Der Müllersohn von KeiKirjailija ((Klaine AU Fanfiction)) ================================================================================ Kapitel 3: Kriegsverletzung und andere ritterliche Problem ---------------------------------------------------------- Das Schicksal ist ein merkwürdiger Freund. Manchmal wartete es lange, bis es uns zu dem einen Menschen führt, und manchmal passiert es schnell. Manchmal zeigt es uns eine wunderbare Welt, ein gutes, neues Leben, nur um es uns kurz darauf wieder wegzunehmen. Manchmal schenkt es uns einen Moment und ein bisschen Hoffnung, nur damit wir sehen, wie unmöglich unsere Situation doch ist. Aber meistens trennt das Schicksal nur Menschen, die wieder zusammen finden sollen. Es schickt uns nur an Orte zurück, wenn wir dort noch etwas zu erledigen haben. Auch wenn dort nur der Tod auf uns wartete. So ist das Schicksal. Doch besonders grausam ist es erst, wann immer es Menschen zusammen führt, die nicht zusammen sein dürfen. Es war nur eine einzige unachtsame Bewegung in diesem ausweglosen Kampf. Nick hatte gewusst, dass er dem hier nicht gewachsen war. Er hätte nur noch einen Moment gebraucht eine kleine Unachtsamkeit des Gegners und er hätte fliehen können, aber genau in diesem Moment, wurde er selbst unvorsichtig und der Feind riss ihm das Tuch, dass er vor sich gebunden hatte, vom Gesicht. Erschrocken stolperte Nick zurück und blickte den Feind mit großen Augen an. „Du? Du…“, lachte der Gegner und schüttelte den Kopf, „Du dreckiger Verräter… Du mieser Feigling… Weißt du, wie lange ich hierauf schon gewartet habt?“ „Prinz, ich…“, Nick stolperte zurück, weiter an den Felsvorsprung heran und schluckte, „Bitte, ich…“ Der der Feind schwang seine Axt und schüttelte mit einem finsteren Grinsen den Kopf: „Dahin hast du dich verkrochen. Bei König Maxwell bist du untergekrochen. Du widerlicher Wurm… Letzte Worte?“ „Ihr seht das falsch!“ „Ich sehe das richtig. Du hast uns verraten und jetzt bist du wiedergekommen um uns erneut auszuspionieren? Es gibt Dinge, die sollte man nicht wiederholen, wenn wir schon so gnädig waren, dich leben zu lassen. Aber den Fehler, kann ich nun korrigieren. Auf Wiedersehen, Nick. Schade, dass du nicht sehen werden kannst, wie ich deine neue Heimat unterwerfe, aber ich schreibe dir einen Brief in das Reich der Töten. Da wird dein neuer König und Prinz ja eh bald hausen!“ Nick kniff die Augen zusammen und taumelte weiter nach hinten. Springen oder sich durchtrennen lassen? Seine Wahl fiel zu langsam aus, das traf die Axt des Angreifers seine Brust. Erschrocken und in der Hoffnung wich der Ritter nach hinten und stützte die Schlucht hinab. Mit einem letzten Blick auf das gehässige Grinsen des Feindes, wie er in die scheinbar bodenlose Tiefe stürzte… Seit Nick weg war, schlief Jeff schlecht. Manche Nacht schlief er gar nicht. Dann stand er wach in seinem Zimmer ging immer wieder auf und ab, warf Kräuter und Tränke durch die Gegend und hatte einfach nur Angst. Angst, dass er nicht zurückkommen würde, Angst, dass es vorbei sein könnte, mit seinem Freund. Mit dem Mann, den er liebte. Mit seiner wahren Liebe. Nacht für Nacht wurde es schlimmer. Und immer näher rückte jener Tag, an dem Nick endlich zurück sein sollte und so sehr er sich auch freute, die Angst war auch da, dass er an jenem Tag nicht auftauchen würde. Jeff zitterte, blickte immer wieder aus dem Fenster und schüttelte den Kopf. Es regnete. Laut prasselte der Regen an das Fenster ab und an blitze es. Es war keine Nacht, in der man wach liegen sollte und sich um etwas sorgen sollte, auf das man doch keinen Einfluss hat, aber hier war er… Allein in seinem Zimmer und hörte dem prasselnden Regen zu, der ihm jede Hoffnung nehmen wollte. Als mit einem Mal… Etwas klopfte an seine Tür. Und es war nicht der Regen. Es war um einiges lauter und kräftiger. Erschrocken hechtete Jeff zur Tür und öffnete sie und sein Herz blieb stehen. „Nick…“, hauchte er geschockt, „Nick, du bist zurück…“, murmelte er und starrte den Anderen an. „Ja…“, murmelte dieser und drückte sich an ihm vorbei in das Zimmer. „Wie lange bist du schon zurück?“, fragte Jeff aufgeregt, während er die Tür schloss und der Ritter sich taumelnd auf das Bett setzte. „Ich weiß nicht…“, murmelte Nick und sah ihn aus müden Augen aus an, „Wie lange dauert es vom Hoftor in dein Zimmer… Es ist auf jeden Fall so lange…“ „Du… Du bist zuerst zu mir gekommen?“, Jeffs Herz schlug noch etwas schneller, wie er zum Bett trat und den Anderen glücklich ansah. Der Ritter nickte. „Ja… Ich musste dich sehen, aber… Ich habe auch ein kleines Problem… Das ist nicht der Grund, warum ich hier bin, aber… wenn ich schon hier bin…“, murmelte er mit einem bitteren Lachen und nahm den Mantel, den er schon die ganze Zeit an seine Brust gedrückt hatte vorsichtig ab. Erst ja viel Jeff auf, dass der gute Stoff mit Blut getränkt war und da unter verbarg sich ein geöffneter Lederpanzer und eine beachtliche Wunde. Jeff stockte der Atem. „Oh bei Gott im Himmel…“, murmelte er geschockt und seine Hände zitterten, „Okay… Ganz ruhig… Ich krieg das wieder hin… Zieh dich aus…“, stotterte er und kramte auf seinem Tisch nach den richtigen Sachen… „Mach dir doch nicht gleich ins Hemd…“, lachte Nick und stöhnte kurz auf vor Schmerz, „Übrigens… Das Nachthemd steht dir…“ Mit roten Wangen griff Jeff nach den Utensilien und schüttelte den Kopf. „Du bist so albern… Was ist passiert? Wie hast du es zurück geschafft?“, fragte er dann besorgt, während er vor Nick alles aufbaute und ihm dann dabei half aus den oberen Schichten zu kommen. Die Wunde blutete stark und sah schlimm aus, und je mehr sie frei gelegt wurde, desto flacher wurde Nicks Atem. „Ich weiß es selbst nicht so genau… Sie haben mich gefunden und angegriffen… Ich bin verwundet worden und rettet mich in dem ich einen Felsvorsprung herunterstürzte. Glücklicherweise landete ich dabei in einem See, der am Fuße des Berges lag… Und dann habe ich den schnellsten Weg zurück genommen. Sie haben mich nicht verfolgt…“, keuchte er und schloss die Augen, „Ich habe mein Pferd verloren… Deshalb musste ich zu Fuß gehen… Und dieser verdammte Regen hat es auch nicht besser gemacht… Entschuldige, dein ganzes Bett ist schon nass…“ „Ist schon gut…“, murmelte Jeff und versuchte so gut es ging die Wunde auszuwaschen, was dem anderen immer wieder ein schmerzvolles Stöhnen entlockte, „Die Wunde ist ziemlich tief… Das muss ein guter Kämpfer gewesen sein. Aber du hast Glück gehabt und du bist rechtzeig hier, das kriege ich hin…“, stellte Jeff fest und begann damit die Verletzung weiter zu behandeln und langsam wieder die Haut aufeinander zu legen… „Ja, das war er… Ein Wahnsinniger, aber auch so schrecklich gut…“, murmelte Nick bitter. „Wie bitte?“, fragte Jeff erschrocken nach. „Nichts , nichts… Sachen, die ich mit dem König besprechen muss“, erwiderte Nick und stöhnte auf. „Tut mir leid…“, hauchte Jeff und blickte unsicher zu seinem Freund auf, als er vorsichtig die letzte Schicht der Salbe auf Nicks Brust verteilte und so langsam wich die Sorge, dass sein Freund nicht überleben könnte, und mehr und mehr siegte das Gefühl, dass Nick halb nackt vor ihm saß und er über seine Brust streichelte. Und es war ein verdammt gutes Gefühl. Jeffs Herz schlug immer weiter. All die Wochen hatte er Angst gehabt, was mit der Liebe seines Lebens passieren könnte und jetzt saß er hier. Und er war als erstes zu ihm gekommen! Um hier zu sein… Langsam wanderten seine Hände über seine Brust und sein Kopf näherte dem von Nick. Es war ein merkwürdig. Sie waren so dicht voreinander. Und gerade als dem jungen Arzt einfiel, was für eine schrecklich dumme Idee es war, überbrückte Nick die letzten Zentimeter und küsste ihn! Jeffs Augen waren geweitet. Es war wie ein Traum, wie schweben, schweben und dann fallen, wenn einen die Realität einholte, aber das, was wirklich wahr wollte gerade warten. Es war vor der Tür geblieben und Jeffs Zunge dachte gar nicht daran, die Zweifel auszusprechen. Nein, es gab andere Dinge, die sie gerade gedachte zu tun. Denn sie erwiderte lieber diesen Kuss. Diesen sündigen und dabei so unbeschreiblichen Kuss, dem sich die beiden hingaben, als wäre Nicks Wunde noch immer offen und es wäre das letzte, was er tun würde… Aber bei dem einen Kuss blieb es nicht. Sie mussten nicht mehr sprechen, nur ein Blick genügte und es schien, dass sie genau wussten, was sie wollten. Was sie beide wollten und dass sie diese Nacht nicht darauf verzichten wollten. Jeff tat das schon so lange. Er verzichtete auf dieses Gefühl und ihm genügte die Fantasie, aber in dieser Nacht sollte es Realität werden. Das allein ein einzige Berührung noch verwerflicher war, als der bloße Gedanken an sie, war ihm bewusst, aber in diesem Moment zählte es nicht. Es zählte nicht, während Nicks Hände über seinen Oberkörper fuhren. Es zählte nicht, wie sie Jeff aus dem Nachthemd befreiten und dann aufs Bett zogen. Es zählte diese Nacht einfach nicht. Sollte der Herr im Himmel ihnen zusehen und über sie richten. Aber es sollte ihnen diese eine Nacht gönnen, in der sie sich einander hingeben wollte. So lange küssen, bis sie keine Luft mehr bekamen, Jeff wollte jeden einzelnen Moment solange ziehen, so lange auskosten, wie er da war, aber Nick wurde nach kurzer Zeit schon etwas ruppiger. Er drückte ihn aufs Bett und küsste ihn immer belangender, wanderte mit den Lippen über seinen Körper und Jeff ließ es geschehen, jede einzelne Sekunde mit diesem Mann war einfach unsagbar schön und er konnte sich nicht beschweren, dass er endlich auf diese Weise Zeit mit ihm verbringen konnte… Und es wurde eine unvergessliche Nacht für beide, als sie sich nach Stunden verschwitzt zurückfallen ließen, Nick mit dem Kopf ins Kissen und Jeffs Kopf an der Brust seines Liebsten. Mit hetzendem Herzen und erschöpften Atem lagen die Beiden aneinander und Jeff begann langsam nachzudenken, nachdem das Blut sich beruhigt hatte. Er dachte nach über das, was sie gerade getan hatten. Jede Berührung, jeder lange kräftezehrende Kuss, jeder Stoß… All das und noch vieles mehr war in seinem Kopf und wollte nicht mehr heraus. Es drehte sich, überschlug sich und beinahe fiebrig durchlebte er Szenen die vergangenen Stunden erneut im Schnelldurchlauf. Sein Herz wollte nicht zur Ruhe kommen, das Stöhnen klang weiter in seinen Ohren und sein Körper zitterte weiter. Aber neben all der Lust, die noch auf und ab bewegte, wie in Form von Wellen, kam auch der Zweifel hoch. Was hatte er getan? Nick war verheiratet. Er hatte eine Frau und sie? Die leidenschaftlichen Küsse bekamen einen bitteren Beigeschmack. Warum durfte, was das Herz sich schon so ewig wünschte, so schrecklich sein? Aber es half nichts. Sie hatten gesündigt, sie hatten Unrecht getan und Jeffs flatterndes Herz fühlte sich gleichsam schwer an wie ein Stein. Zur selben Zeit durchströmte Glück und Schuld den erhitzen, bebenden Körper des jungen Mannes. Vorsichtig drehte er den Kopf zu Nick. „Was sollen wir jetzt tun?“, hauchte er leise, doch er erhielt keine Antwort, „Ich will es nicht vergessen. Ja, es ist falsch, aber… Du willst doch nicht abstreiten, dass da etwas war… zwischen uns meine ich. Nick, ich liebe dich und hiervon… träume ich so lange, jetzt will ich das nicht aufgeben. Ich will dich nicht aufgeben… bitte… Sag mir, dass es so auch für dich ist. Zumindest ein wenig…“, murmelte er und lauschte. Wieder keine Antwort. Dafür ein Schnarchen. Nick schlief. Und auch Jeff schloss nun die Augen. Vor Scharm waren seine Wangen gerötet und er war verlegen, aber vielleicht war es auch einfach besser ihn einen Moment ruhen zu lassen und auch selbst in den Schlaf zu fallen… Morgen sähe die Welt ganz anderes aus… Am Morgen sah die Welt ganz anders aus. Nämlich so, dass Jeff einen verletzten, verheirateten Mann in seinem Bett hatte, mit dem er mehrere Male vergangene Nacht geschlafen hatte! Ohne ein Wort mit ihm zu wechseln. Es war ein grauenhaftes und scharmvolles Gefühl dies getan zu haben und Jeff war geschockt und beschämt, nachdem nun die Euphorie der Nacht vergangen war. Langsam und vorsichtig erhob er sich und betrachtete Nick einen Moment lang. Wie er da lag sah er einfach nur wundervoll aus. Aber man sollte nun erst einmal einen Moment weg! So zog Jeff sich an, wusch sich das Gesicht und verließ seufzend das Zimmer. Dort sah es auch wirklich schlimm aus; Salben und Kräuter lagen überall verstreut, das Bett war nass von Blut und Regen und anderen Körperflüssigkeiten, Unterlagen waren überallverteilt, Möbel umgeworfen… Ein absolutes Chaos und sie hatten es wirklich übertrieben, aber bevor man aufräumte, musste Jeff einen Moment frische Luft atmen und einen klaren Kopf bekommen. Hoffentlich. Aber die erhoffte Ruhe lief sich vermissen, als er im Garten des Hofes ankam, hatte ihn schon jemand entdeckt und wollte mit ihm sprechen, dass dem jungen Arzt das Herz in die Hose rutschte… „Jeff! Jeff, da seid Ihr ja“, rief die junge Dame aufgeregt, „Man hat mir berichtet, dass Nick wieder da ist! Ich bin so froh… Habt Ihr ihn schon gesehen?“ „Du… Du weißt, dass er wieder da ist, Lena?“, fragte Jeff etwas erstaunt. „Die Wächter am Tor haben es mir gerade berichtet! Ich bin verwirrt, dass er dann nicht nach Hause gekommen ist“, gestand die junge Frau und seufzte, „Wisst Ihr etwas darüber?“ Da stand er ihr gegenüber. Nicks Ehefrau. Der erste Mensch, der ihm nach dieser Nacht begegnen musste, musste sie sein! Diese Frau. Aber nun musste er Ruhe bewahren. Nick war zu ihm gekommen und nicht zu ihr, das bedeutete etwas! Er war die Nacht geblieben. Aber er konnte ihn nicht verraten oder der Ehe der Beiden etwas tun, auch wenn er es sich wünschte. Er konnte dieser Frau auch nicht wehtun und er konnte Nicks Leben nicht zerstören. „Nick… Ja, er ist bei mir. Letzte Nacht war er schwer verletzt. Ich habe ihn“, er stockte kurz, „Ich habe ihn versorgt, keine Sorge… Es geht ihm schon wieder gut. Mit der Wunde wäre es nur schwer gewesen, ihn heim zu bringen. Er schläft noch immer, die Reise hat ihn erschöpft. Aber mach dir keine Sorgen“, sanft legte er ihr die Hand auf die Schulter, er konnte ihn nicht wehtun, es ging nicht, „Nick muss noch dem König Bericht erstatten, aber dann wird er wieder daheim sein. Geh nach Hause, koche Essen und heute Abend hast du deinen Mann zurück… Versprochen.“ Die junge Frau blickte ihn an. Sie schien abzuwägen und Jeff hatte das Gefühl sein Herz würde zerspringen, nachdem all die Schuld es zu Boden gedrückt hatte. Schuld und Sünde klebte an ihm und gleichzeitig stand er dieser Frau zu, was er sich doch schon so lange wünschte. All die Zeit, die er schon hier war, wünschte er sich nur in ihrer Position zu sein, für einen Tag, für eine Stunde. Eine Nacht hatte er nun bekommen, aber dabei schien es bleiben zu müssen. Nach einem Moment nickte Lena: „Ihr scheint Recht zu haben. Nick hat noch einige Dinge zu erledigen, ich werde daheim auf ihn warten… Das wird er sicherlich auch so geplant haben. Vielen Danke für die Auskunft und… Dass Ihr meinen Mann versorgt habt“, erklärte sie und machte sich auf den Weg zu dem Haus zurück. Jeff sah ihr nach und so schuldig er sich fühlte, so sehr hasste er sie in diesem Moment, in dem kurzen Moment, in dem sie „mein Mann“ gesagt hatte… Während Jeff im Garten den Morgen eröffnete, war jemand anderes auf der Suche nach ihm und vermutete ihn – wo auch sonst – in seinem Zimmer. „Jeff! Jeff, bitte mach auf! Ich weiß, es ist führ, aber wir müssen reden!“, rief der Prinz aufgeregt und klopfte gegen die Tür, „Bitte, Jeff, es ist dringlich… Ich… Ich glaube, ich bin wirklich… verliebt… Wirklich verliebt!“, meinte Blaine, als mit einem Mal die Tür geöffnet wurde, aber Jeff war es nicht, der in der Tür stand. Der Prinz bekam große Augen und musterte die Person. „Nick…“, kam es ihm über die Lippen, „Du… bist zurück…“, er blinzelte leicht, „Und in Jeffs Zimmer… nackt… Oh, du lieber Gott, ihr zwei habt die Nacht miteinanderverbracht, seid ihr denn des Wahnsinns!“; rief er geschockt und schüttelte den Kopf, als Nick ihm die Hand vor dem Mund hielt. „Sag es ruhig noch lauter“, murmelte er, „Ich habe ja nicht schon genug Kopfschmerzen, aber komm doch rein…“, und ohne weiter zu warten, zog er den Prinzen in das Zimmer. „Die Kopfschmerzen kommen mit Sicherheit davon, wenn man mit starken Verletzungen Geschlechtsverkehr vollzieht… Geht es euch noch gut? Ich meine… Ich weiß nicht einmal, wo ich anfangen soll!“, meinte der Prinz und schluckte, „Und was habt ihr mit dem Zimmer gemacht?“ „Du hast es selbst schon gut festgestellt…“, meinte Nick mit einem schiefen Grinsen. Der Prinz seufzte: „Könntest du dir bitte etwas überziehen?“ Doch bevor der Ritter dazu kam, ging die Tür auf und Jeff stolperte herein. „He, tut mir leid, dass ich weg war… Ich habe dich bei deiner Frau gedeckt und… Hallo, mein Prinz…“, erschrocken starrte der junge Heiler ihn an und schluckte, „Also… Das hier… Ich weiß, wie es aussieht und es ist…“ „Es ist genauso, wie es aussieht, verkauf mich nicht für dumm, Jeff!“, meinte Blaine ernst und sah ihn wütend an, „Ich kann nicht fassen, dass ihr zwei das getan habt! Ich kann nicht glauben, was hier vor sich geht! Nick, du bist verheiratete! Und bitte, zieh dir etwas an! Jeff… Ich… Ich dachte, du wüsstest es besser… Oh mein Gott… Wie soll das jetzt weitergehen? Habt ihr eine Ahnung, was ihr damit anrichten könnt? Wie Lena sich fühlen muss! Ihr könnt das nicht tun! Das ist Ehebruch, ganz egal, was du über deine Ehe denkst! Ihr beide habt sie gebrochen… Gemeinsam… Oh nein… Ich kann es nicht glauben, was ihr hier tut… Ich… Ich weiß es wirklich nicht mehr! Ich kann das nicht gutheißen… Ich hoffe, ihr wisst wenigstens, was ihr getan habt!“, meinte er noch immer außer sich und schüttelte den Kopf. Nick seufzte schwer und musterte ihn. „Du redest viel zu schnell und viel zu laut für meinen Kopf… Ich werde gehen…“ Jeff wollte ihn aufhalten, doch der Ritter hatte seine Hose an und ging einfach an den Beiden vorbei. Er sah noch immer mitgenommen aus, die Wunde auf seiner Brust war bei weitem nicht verheilt und allgemein wirkte er, als wäre er gerade aus einem nahezu endlosen Schlaf erwacht und sollte nicht unter Menschen, aber sie konnten ihn nicht aufhalten und so verließ er den Raum. Blaine seufzte: „Habe ich etwas Falsches gesagt?“ „Ja!“, meinte Jeff wütend und warf sich auf sein Bett, „Er ist gerade erst angekommen, er hatte keine Zeit über all das nachzudenken und du fängst an ihm solche Vorwürfe zu machen, das war schrecklich, mein Prinz!“ „Er hatte keine Zeit? Zeit, mit dir ins Bett zu gehen hatte er dabei aber schon!“, meinte Blaine wütend und verdrehte die Augen, „Warum soll ich mich gerade schuldig fühlen? Hast du auch nur einmal an seine Frau gedacht? Jeff, ich bitte dich… Das ist nicht richtig, das musst du doch wissen…“ „Tu nicht so, als wäre ich dumm! Natürlich weiß ich das!“, schrie der Heiler ihn daraufhin an und bekam leicht feuchte Augen, „Natürlich weiß ich, dass es falsch ist… Dass er zu ihr gehört… Dass er mir niemals gehören wird, aber… Ist es so schrecklich? Eine Nacht…“ „Eine Nacht, in der er das Versprechen seiner Ehe gebrochen hat…“ „Ist ja schon gut! Ich weiß, für dich ist das heilig und aus Liebe heiraten und bis ans Ende der Tage… Ja, ich habe es verstanden, aber ich kann es nicht mehr! Ich will mich nicht mehr wehren! Seit ich hier angefangen habe… Seit ich ihn sah, bin ich verliebt… Und ich war all die Monate stark… Einen Moment schwach, Prinz… Einen Moment… Das war nicht zum Spaß oder um jemanden zu verletzten! Ich liebe ihn… so lange schon… Und ich versteh nicht, warum das Schicksal mir das antut, aber in dem einen Moment letzte Nacht konnte ich nicht mehr stark sein und das alles schlucken… Ich musste…“, die Tränen liefen sein Gesicht herunter und Jeff wischte grob mit den Händen darüber. Der Prinz betrachtete ihn lange und seufzte dann. Vorsichtig setzte er sich neben ihn. „Ist schon gut…“, murmelte er, „Es tut mir leid… Ich wollte nicht so hart sein… Es ist nur… Ich bin der Prinz… Ihr könnt nicht vor meiner Nase so etwas tun und erwarten, dass ich nicht reagiere…“ „Du kannst dir nicht vorstellen, wie leid es mir tut… Wie schrecklich ich mich fühle ihr… und ihrer Ehe das angetan zu haben… Aber… Es ging nicht…“ „Seit ihr euch das erste Mal gesehen habt?“ Jeff schluchzte, doch dann lächelte er leicht: „Als ich die Stelle hier bekam… sollte ich alle Ritter überprüfen… Wie ihr Befinden ist, in welcher Form sie sich befinden und da… kam er in meinen Raum…“, begann er ruhig und schloss einen Moment die Augen…. Kopf schüttelnd schritt Nick mehr taumelnd aus dem Schloss heraus. Das war eine dumme Idee, besonders der Wald war eine dumme Idee. Er war unbewaffnet und trug gerade mal seine Hose, dazu drehte sich gerade die Welt ziemlich heftig unter seinen Füßen. Aber er musste jetzt raus, er konnte sich das von Blaine nicht mehr anhören, er konnte nicht sehen, wie Jeff traurig wurde, er musste einen Moment einfach raus. Aber kaum, dass frische Luft ihm entgegen kam, drehte sich die Welt nicht nur unter seinen Füßen sondern auch vor seinen Augen und er verlor das Gleichgewicht. Erschöpft und keuchend hielt er sich an dem nächstbesten Gegenstand fest. Einen Moment stand er dort allein, bis jemand zu ihm eilte. „Geht es Euch gut? Braucht Ihr Hilfe?“, fragte eine aufgeregte Stimme neben ihm. „Ja… Ist alles gut… Nur nicht… So schnell sprechen“, keuchte Nick und lachte bitter. Das Bild wurde ein wenig klarer, er lehnte an einem Karren, „Tut mir leid… Ich mach den Weg schon frei, ich sollte weiter…“, er stieß sich ab und taumelte ein paar Schritte. „Ihr könnt kaum stehen… Ich bitte euch…“, die Person stocke einen Moment, „Sir Nick… Ihr seid hier…“, murmelte die andere Person wohl erleichtert. „Und ich habe keine Ahnung, wer ihr seid und meine Augen… Lass mich im Stich… Ich muss… zum See… tut mir leid…“, meinte er und taumelte in den Wald hinein, auch wenn er wusste, dass das nicht gut war, er brauchte es, irgendwas sagte ihm das. Doch er war schon wieder drauf und dran zu fallen, als die fremde Person ihn stützte. „Wer… bist du eigentlich?“ Die Person seufzte: „Ich? Ich bin bloß der Mehljunge… Aber ich kann nicht zu lassen, dass Ihr in Euren Tod lauft, wo Ihr doch heimgekehrt seid… Wartet, gemeinsam schaffen wir den Weg sicher schnell“, und schon ging er richtig gestützt auf ihn. Nick lachte: „Woher weißt du das, Mehljunge?“ „Ein Freund hat es mir berichtet.“ „Scheint ein guter Freund zu sein…“ „Auf gewisse Art und Weise…“ Und so gingen sie ein ganzes Stück, bis sie bei dem See ankamen. Nick begann sofort damit sich das kalte Wasser ins Gesicht zu reiben und tief durch zu atmen. „Ist es besser?“, fragte Kurt besorgt und beobachtete ihn dabei. „Ja… Besser…“, langsam blickte Nick sich um und lächelte, „Ja… Mhm… Für einen Mehljungen siehst du ziemlich gut aus…“, scherzte er und blieb vorsichtshalber sitzen. „Danke…“, murmelte der Bauernjunge verlegen und seufzte, „Und… Wovor seid Ihr geflüchtete, wenn ich fragen darf, denn… Es schien, als wolltet Ihr ziemlich schnell weg…“ Der Ritter wartete einen Moment, dann lächelte er matt. „Von der besten Nacht meines Lebens und der Moralpredigt des Prinzen… Es ist eine lange und sehr mühsame Geschichte…“ „Wo wir hier sind… haben ich eigentlich ein wenig Zeit“, gab Kurt zurück und betrachte Nick damit zum Lachen. „Also schön… Mehljunge… Vergangene Nacht… Nein, fangen wir mit dem ersten Moment an, in dem ich ihn gesehen habe… Ich war schon seit zwei Jahren hier. Ritter und er fing an als junger Arzt… Der Alte ist uns, nun ja, was mit alten Menschen eben passiert und er war an seine Stelle gekommen. Und zu Beginn sollte er uns alle untersuchen“, seufzend legte Nick den Kopf in den Nacken und blickte zum Himmel, „Es war ein merkwürdiger Moment um sich kennenzulernen und doch habe ich das nie vergessen… Eigentlich sollte Blaine das verstehen. Er spricht ständig davon, dass es den Moment gibt, in dem man sich verliebt, in dem man weiß, dass die Person, die richtige ist und… so war es. Ich saß vor ihm, habe ihn angesehen und irgendetwas in meinem Herzen sagte mir; er ist der Richtige…“ Kurt hörte dem allen zu und schluckte dann leicht. „Er ist der Richtige…“, wiederholte er und dachte nach; junger Arzt… Dann sprach dieser Mann, dieser Ritter gerade von Jeff. Hieß das, dass er so fühlte, wie der Heiler, aber… „Da warst du bereits verheiratet.“ „Richtig, das war ich… Und ich wusste, dass es falsch war. Dass es schon falsch war, mich so zu fühlen, aber… Alles, was ich wollte, war er…“, gestand Sir Nick. „Blaine… Ich habe mich verliebt, von der ersten Sekunde, in der er vor mir saß. Ich habe in seine Augen gesehen und ich wusste gar nicht mehr, warum ich eigentlich da war. Ich habe ihn untersucht und meine Hände zitterten. Ich habe seinem Herzschlag gelauscht und mir nur gewünscht, dass ich zu diesem Geräusch in seinen Armen einschlafen dürfte… Dieses Gefühl konnte ich nicht kontrollieren, es war mit einem Mal da und es fühlte sich so gut an, aber… Auf der anderen Seite“, erklärte Jeff beklemmt. „Auf der anderen Seite, hast du seinen Ring gesehen…“, schloss Blaine und legte leicht den Arm um seinen Berater. „Ich wollte mich nicht so fühlen, ich wusste dass es Unrecht ist, aber… Kannst du es nicht verstehen? Dieses Gefühl… Das war Liebe, dass er das, wonach du so sehr suchst… Mit einem Mal war alles andere weg und ich wollte nur noch bei ihm sein. Die Welt hätte still stehen können oder zerbrechen oder alles…Ich wollte nur bei ihm sein… In seinen Armen liegen und…“, Jeff stockte und starrte aus dem Fenster nach draußen, „Ich liebe ihn…“ „Habt ihr damals schon…“, setzte der Prinz an und seufzte schwer. Doch der Arzt schüttelte den Kopf: „Nein… Nein, natürlich nicht… Er war verheiratet!“ „Das ist er immer noch…“ „Musst du mich daran erinnern?“, gab Jeff zurück und seufzte schwer, „Aber damals… War es anders… Ich wollte… Ich wollte es wirklich, aber es ging nicht. Ich habe mich zurückgehalten, immer wieder während der Behandlung habe ich mir gesagt: Er ist verheiratet, Jeff! Was denkst du dir, Jeff? Es hat geholfen… Ich habe die ganze Nacht geweint, aber es hat geholfen… Aber er gestern kam… Es war genau wie damals. Aber ich war schwach. Ich war viel schwächer, älter und um so viele Fantasien reicher. Nachdem ich seine Wunden versorgt hatte, kam ich ihm näher… Und gerade als ich etwas Kraft hatte, mich wieder zu lösen… Ist es einfach passiert. Ich war zu spät und zu schwach, aber… Es ist passiert…“ „Also habt ihr damals nichts gemacht, als ihr euch das erste Mal begegnet seid?“, fasst Kurt zurück und kniete sich neben den Ritter auf den Boden. „Nein, es ist nichts passiert… Aber dafür letzte Nacht… Die Situation war einfach zu identisch… Und ich wollte das nicht noch einmal missen. Ich wollte nicht noch einmal später bei meiner Frau sitzen und mich fragen, wie seine Lippen wohl schmecken… Ich musste es einfach wissen und als er mir die Gelegenheit dazu geboten hatte… Ich musste ihn küssen… Und weißt du… Ich bereue es nicht einmal…“, erklärte Nick und wusch sich erneut mit dem kalten Wasser das Gesicht bevor er zu Kurt blickte. „Mach schon… Halt mir eine Moralpredigt… Ich weiß, dass es falsch ist, ich weiß, dass ich verheiratet bin, aber… Meine Ehe ist kompliziert und Liebe… Liebe ist einfach. Ich kann nichts mehr dazu sagen und ich verdiene allen Hass der Welt, aber… Ich würde es jeder Zeit genauso tun, wie letzte Nacht…“ „Wie…“, begann der Bauernjunge und bekam einen verwirrten Blick, „Wie schmecken die Lippen des Menschen, den man liebt?“ Nick grinste leicht und sah ihn an. „Unbeschreiblich… Wie der wundervollste Moment in deinem Leben, nur hundertmal besser. Wie das Beste, das du je gegessen hast, nur dass der Geschmack nie vergeht, nie schwächer wird… Es ist großartig und du willst es nicht mehr eintauschen.“ „So klingt es…“, Kurt schluckte, „Weißt du… Ich glaube, Liebe macht aus uns andere Menschen. Ich kann nicht einmal Insekten töten und nicht einmal vor zwei Tagen habe ich einer Frau den Tod gewünscht… Nur weil sie hatte, was ich wollte… Was ich liebe…“, er seufzte schwer und sah ihn an, „Du solltest bereuen, was du deiner Frau damit antust… Aber gleichzeitig solltest du dankbar sein, dafür dass du diesen Moment hattest… Gibt es einen Möglichkeit für dich und J… Für dich und ihn jemals ganz offiziell zusammen zu sein.“ „Nein.“ „Dann… Solltest du diese Erinnerung und die Liebe vielleicht gut aufbewahren und es bee…“ „Ich sollte gehen“, meinte der Ritter mit einem Mal und stand auf. „Ich habe zu viel gesagt.“ „Es ist nicht deine Schuld.“ „Es fühlt sich so an.“ „Ich muss mit dem König sprechen.“ „Was ist mit dir und diesem anderen Mann? Was wirst du jetzt tun?“ „Ich weiß es nicht… Ich weiß nur, dass der Prinz Recht hat, Liebe ist das Kostbarste, was du erhalten kannst. Und ich bin Ritter… Ich weiß zu kämpfen…“, und dann ging er davon. Er ließ Kurt zurück. Sein Zustand schien besser zu sein, der Gang war aufrecht und nachdem er zwischen den Bäumen verschwunden war, blickte Kurt in sein Spiegelbild im See. „Kämpfen…“, hauchte er und seufzte schwer, „Das sagt sich so leicht mit Ritterschlag…“ Blaine seufzte schwer und schüttelt den Kopf. „Wie geht das jetzt weiter?“, fragte er nach einiger Zeit und klopfte Jeff leicht über den Rücken. „Ich weiß nicht…“, gestand dieser und schluckte, „Ich weiß es nicht…“ Der Prinz sah ihn direkt an. „Natürlich weiß ich… Er geht zurück zu seiner Frau. Die beiden leben ihr normales Leben weiter. Und ich auch. Ich sitze hier und kümmere mich um Kranke und Verletzte und er ist der gefeierte Held. Er kehrt abends zu seiner Frau zurück und ich weine mich hier in den Schlaf. Wir tun so, als wäre nie etwas passiert, seine Ehe ist gerettet, Lena ist glücklich und ich sterbe in ein paar Jahrzehnten unverheiratete und hoffte, dass Nick wenigstens den Anstand hat eine Rose auf mein Grab zu legen. Zufrieden?“ „Nicht im geringsten… Aber das klingt logisch…“, gab Blaine zurück und Jeff lächelte ihn matt an. „Es ist das einzig Richtige. Wir können nichts anderes tun, ohne jemanden zu verletzten und das will ich nicht.“ „Diese Version der Geschichte wird dich verletzten.“ „Ja… Aber dann habe ich nur mir selbst wehgetan… Und niemand anderem…“ Blaine schloss die Augen und seufzte: „Es tut mir leid… Ich wollte nicht so hart mit euch sein.“ „Es ist deine Pflicht… Aber… Du wirst doch niemandem etwas sagen?“, fragte jeff ein wenig besorgt. „Niemandem. Ich hoffe nur für dich, dass du…“ „Dass ich einen anderen finde?“, Jeff lachte und schüttelte den Kopf, „Du redest doch jeden Tag von der einen wahren Liebe… Wie oft findet man die? Einmal vielleicht und dann kann man schon glücklich sein. Ich habe sie gefunden und ich hatte sie einen Nacht lag. Jetztist es Zeit wieder zurückzutreten.“ „Jeff…“, setzte Blaine an, da klopfte es an der Tür. Kurz darauf wurde sie auch schon geöffnet und Nick sah herein. „Ich… Ich sollte mich richtig anziehen und dem König Bericht erstatten.“ „Ja, das solltest du…“, hauchte Jeff und seufzte. „Sir Nick, es freut mich Euch in meinem Stück wieder zu sehen“, begrüßte der König seinen Ritter, „Ich bin gespannt auf euren Bericht, auch wenn ich Euch selbstverständlich nicht allzu lange aufhalten will. Ihr wart lange weg, ich bin mir sicher, ihr wollt wieder zurück zu Eurer Frau.“ Gleichzeitig bekam der Ritter einen wissenden Seitenblick vom Prinzen, aber er nickte ruhig. „Ja, selbstverständlich.“ „Du bist zurück“, stellte daraufhin Sebastian ruhig fest, „Und gerade heute Morgen kam die Einladung an Prinz Blaine, den jüngsten Prinzen aus dem Königreich im Westen zu ehelichen. Können wir davon ausgehen, dass das seine Richtigkeit hat und wir das Angebot annehmen, damit wir das lästige Thema endlich abschließen können?“ Blaine zog die Augen brauchen hoch: „Sebastian der Taktiker ist dahinterher, dass ich verheiratet werde?“ „Zugeben dieses Königreich hat auch für uns einige Vorteile.“ „Du weißt, dass wir zwei dann niemals –“, wollte Blaine sich eigentlich ein wenig vor der Pflicht drücken, doch da sprang jemand anderes ein: „Gut, könnt ihr eure perverse und verstörende Beziehung ein anderes Mal besprechen. Und ihr habt noch viel Zeit dafür, Blaine wird diesen Prinzen nämlich nicht heiraten!“, meinte Nick mit einem Mal und starrte die beiden anderen wütend an. Sofort drehten sich die beiden anderen zu ihm um. „Wie meint Ihr das?“, fragte der König erstaunt. Der Ritter atmete tief durch und öffnete seine Rüstung oben herum langsam. „Ich hätte eigentlich nicht zurück kommen sollen“, erklärte er ernst und deutete auf die Wunde, „Dass ich überlebt habe, ist Glück.“ „Was ist passiert?“ „Ich habe es bis ins Schloss geschafft, aber ich hatte noch nichts herausgefunden. Als ich mich gegen Abend wieder aus dem Schloss schleichen wollte, hat man mich entdeckt. Die Schlossmauern konnte ich noch passieren, ich kam an den Rand des Berges, an den das Schloss gebaut ist, da… Da stellte Prinz Hunter mich. Er versprach mir mich zu töten und dass mein König und mein Prinz mir folgen würden. Er versprach mir den Tod und ich bin glücklich, es hier hergeschafft zu haben… Aber nur durch Jeffs fähige Hände, stehe ich überhaupt jetzt noch hier“, erklärte Nick ernst und verneigte sich, „Es tut mir leid, dass ich keine Informationen finden konnte, aber ich denke, der Anschlag auf mein Leben seitens des Königshauses ist Beweis genug dafür.“ Sebastian seufzte leicht: „Ja, ja… Jeffs fähige Hände…“, murmelte er und verschränkte die Arme vor der Brust, „Also ist die Hochzeit mit Prinz Eli eine Falle für den Prinzen. Hunter plant unser Königreich zu erobern und offenbar hat er dafür gut versteckte, miese Tricks“, stellte er fest und sah den König an, „Diese Hochzeit können wir also vergessen. Wenn ich dann anmerken dürften, dass ich immer noch zu vergeben bin.“ „Nein!“, meinte Blaine bestimmt und schüttelte den Kopf heftig, worauf sein Vater ihn empört ansah, „Äh… Also… Außerdem… Außerdem bin ich der Meinung wir sollten uns zuerst um das Problem kümmern, dass Nick angegriffen wurde!“ König Maxwell seufzte merklich und nickte dann: „Gut und schön. Sebastian, was stand in der Einladung für den Prinzen?“ „Der Prinz soll allein oder mit maximal einem engsten Berater in den Westen kommen, um Prinz Eli dort zu heiraten“, erklärte Sebastian, „Dass ich nicht gleich gemerkt habe, dass das eine Falle ist!“ Blaine schluckte leicht: „Wir lehnen ab… Wir lehnen doch ab?“ „So einfach ist das nicht, Dummkopf“, meinte Maxwell ernst, „Wir können nicht so einfach ablehnen. Wenn wir das tun werden sie das Angebot bis ins Unendliche für uns erhöhen, da sie wissen, dass sie es ohnehin nicht erfüllen müssen. Und wenn wir dann noch immer ablehnen werden sie wütend und misstrauisch und erklären uns den Krieg“, erklärte er und Blaine schlug die Hände vors Gesicht. „Und wenn wir ihnen vorschlagen, dass wir nur einwilligen, wenn Die Vermählung hier stattfindet?“, schlug Nick vor, „Dann wiederum könnten wir den Prinzen als Geisel nehmen oder wenn sie das nicht wollten, dann müssten sie die Verbindung brechen und hätten keinen Grund anzugreifen.“ „Aber tun würden sie es trotzdem“, erklärte Sebastian ernst und verdrehte die Augen, „Zumal Prinz Hunter mitkommen würde und den Stier so nah an den Prinzen oder den König zu holen, ist unklug.“ „Also können wir einem Krieg nicht entgehen?“, stellte Blaine fest und zog die Augenbrauen hoch. Sebastian seufzte schwer und nickte: „So wie es sehe, gibt es keine andere Möglichkeit. Aber vielleicht… Können wir es zumindest eine Zeit hinauszögern…“ „Was ist dein Plan?“, fragte der König erstaunt nach und musterte den Taktiker. Dieser Grinste leicht: „Wir können uns Zeit verschaffen, indem wir die Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier des Prinzen vorschieben. In der Zwischenzeit suchen wir nach Verbündeten und einer Braut oder einem Bräutigam für Blaine, hinter der oder dem ein gewaltiges Heer steht, so dass wir sie schlagen, bevor sie hier auftauchen können. Blaine schluckte. Erneut rutschte die wahre Liebe in unendliche Ferne. Das durfte nicht wahr sein! Aber zumindest wäre sein Leben damit sicher… Wahrscheinlich sollte man sich zumindest daran erfreuen. Während er Vorbereitungen und der Feier würde niemand einen Angriff wagen… Und dann… sollte man hoffen, dass Sebastians Plan Erfolg haben könnte… Die Zeit verging, das Königreich im Westen wurde hingehalten und das normale Leben im Schloss begann von neuem. Der Prinz und sein Ritter trainierten und dabei hatten sie ihren heimlichen Beobachter. So wie immer. Aber dieses Mal war es nicht nur er, der zusah. Nach einiger Zeit tauchte jemand neben ihm auf und Jeff bekam große Augen. „Ich… Ich hätte nicht gedacht, dass du jemals wieder herkommst.“ „Ich auch nicht“, meinte Kurt und seufzte leicht und sah ihn an, „Aber ich dachte… Es ist vielleicht weniger komisch… Wenn wir beide hier sitzen…“ Auch wenn es auf eine komische Art das Ganze noch etwas merkwürdiger machte, aber nun war er hier. Er hatte sich entschieden diesen Trainingsplatz noch einmal aufzusuchen. Er musste Blaine sehen und er musste Jeff nach diesem Gespräch mit dem Ritter, den er verehrte sehen. Und seine Bekanntschaft wirkte nicht sehr glücklich. Das hieß wohl, dass Nick Recht hatte… Es gab für sie beide keinen Weg mehr. Nick würde seine Frau nicht verlassen und Jeff würde weiter hier sitzen und sie bei ihrem Training betrachten. „Freut mich das du hier bist…“, meinte Jeff mit einem müden Lächeln, als plötzlich noch jemand auf der Lichtung auftauchte. Eine junge Dame. Die Männer unterbrachen den Kampf und Nick ging zu ihr rüber. Kurt schluckte: „Ist sie das?“ „Ja… Das ist sie…“, flüsterte Jeff und schloss die Augen, „Warum? Warum ist es so unfair? Ich war zu spät… Als ich hierherkam war er schon ein Jahr verheiratet… Ich habe ihn nie als jemanden kennengelernt, der zu haben wäre und dennoch… Wieso passiert so etwas? Und wieso darf sie einfach dastehen? Warum darf sie ihm den Schweiß wegwischen und ihn in Offensichtlichkeit küssen? Sie ist nicht anders als ich… Sie war nur vorher da…“, jammerte er und schüttelte den Kopf. „Wir verlieben uns oftmals in das, was wir nicht haben können…“, murmelte auch Kurt mit schwerem Herzen. Jeff legte den Kopf schief und sah ihn an: „Ach sein nicht so albern… Blaine ist anders als Nick. Blaine will nicht einfach jemanden heiraten… Blaine will den, den er wirklich liebt. Die eine Person, von der er glaubt, dass sie da draußen ist. Nicht mehr und nicht weniger.“ „Und diese Person ist mit Sicherheit kein Bauernjunge…“ „Diese Person… kann jeder sein. Vom Feind zum Bauern, vom höfischen Begleiter zum einsamen Einsiedler… Blaine schaut nicht so auf Menschen, er sieht nur das, was in ihnen ist. In ihre Augen und dann…“, meinte der Heiler ruhig und wandte sich der Szene wieder zu. „Nur in ihre Augen…“; hauchte Kurt und ein kleines bisschen Hoffnung entflamme erneut in dem Bauern Jungen und doch wurde es getrübt von dem Mitleid, dass er für seinen Freund empfand… „Ich lass euch Männer dann wieder allein“, meinte Lena kichernd und gab Nick noch einen Kuss, bevor sie die Lichtung wieder verließ. Nick blickte ihr nach. Blaine schüttelte den Kopf und schloss die Augen: „Du bist ein Narr…“ Der Ritter seufzte schwer und nickte, wie er sich dem Prinzen wieder zuwandte: „Ich weiß… Ich weiß, aber es geht nicht anders.“ „Fühlst du dich nicht schuldig?“ „Wenig…“ „Ich kann es nicht glauben“, sie nahmen den Kampf wieder auf. „Wie ich sagte, mein Prinz… Ehe ist nicht das, was du dir vorstellst. Du hast gehört, in den nächsten Wochen heiratest du die Prinzessin oder den Prinzen, mit der größten Streitmacht. Und wenn du dann die Liebe deines Lebens findest? Nachdem du diesen Bund eingegangen bist? Würdest du sie dann gehen lassen? Die Liebe… Ohne zumindest einmal probieren zu wollen. Das, was du hättest haben können, wenn das Schicksal auf deiner Seite gestanden hätte! Würdest du die Liebe dann einfach ziehen lassen! So Moralisch kannst du nicht sein! Auch du nicht, Prinz Blaine!“, meinte Nick beinahe spöttisch und sein Schlag saß. Der Prinz passte nicht auf und sein Schwert flog in den nächsten Baum. Erstaunt sah Nick ihn an. „Habe ich einen wunden Punkt gefunden?“, fragte er erstaunt nach, „Oh mein… Mein Prinz ist doch wohl nicht etwa bereits verliebt? Macht es dich deshalb so wütend? Weil du weißt, dass es Unrecht ist, was ich tue und du es dir trotzdem wünscht? Weil du deine Liebe endlich gefunden hast, und sie nicht haben kannst, weil der Krieg deine Hand an einen anderen fesselt?“ „Das Training ist beendet“, meinte Blaine ernst und wandte sich ab um das Schwert aufzuheben. „Einfach so?“ „Einfach so!“, sagte er schnell und packte seine Sachen zurück, „Du könntest die Zeit ja nutzen, um nachzudenken, ob du weiterhin mit Liebe und Ehe im Wechselspiel spielst oder dich für etwas entscheiden willst!“, sagte er bestimmt und sah Nick an, „Glaub nicht, dass ich es nicht mitbekomme… Ich sehe euch beide… Immer wenn ihr allein seid und ich wünsche dir Glück… Nur nicht auf diese Weise…“, und mit diesen Worten verließ er einfach die Lichtung… Wenige Stunden später beendete auch Nick das Training für sich und ging verschwitzt zu dem See. Blaine hatte ihn einfach so stehen lassen, aber er musste nach der Verletzung unbedingt wieder in Form kommen. Am See wartete jemand auf ihn und es dauerte nicht lange, bis das Baden erst einmal in den Hintergrund für eine andere schweißtreibende Tätigkeit rückte. Ja, Blaine hatte Recht gehabt. Es war nicht bei dem einen Mal geblieben, sie hatten es nicht dabei belassen, sie trafen sich öfter, seit er zurück war. Immer dort, wo sie sich unbeobachtet dachten. Offenbar waren sie nicht so unbeobachtet, wie gehofft, aber Blaine würde sie nicht verraten, das wusste Nick… Doch irgendwann kamen Zweifeln durch, bei dem Heiler und zwischen dem Keuchen, stoppte er Nick. „Was…“, hauchte er, „Was tun wir hier eigentlich?“, fragte er und blickte ihn an. Und wie konnte er sich immer wieder dazu durchringen lassen? Er hatte es beenden wollen vor Wochen. Einmal und nicht wieder. Das wäre das Beste gewesen, zumindest für Nick und seine Ehe. Aber als er es dem Ritter versucht hatte zu erklären, hatte dieser ihn geküsst und alle guten Vorsätze waren versuchen. „Willst du wirklich, dass ich dir das erkläre?“, fragte Nick und legte die Lippen an Jeffs Hals. „Ja…“ „Also gut… Wenn dir das gefällt so…“, murmelte er und beugte sich zu Jeffs Ohr, „Wir haben Sex… Oder soll ich dir die Details vorstöhnen?“ Jeff verbiss sich auf der Unterlippen: „Ich… Ich meinte… Das alles. Wir… Du bist verheiratet! Wir sollten das nicht tun und… Ich kann nicht mehr. Ohne es nicht wenigstens zu wissen… Nick… Ich… Ich liebe dich! Und es tut weh… Ich… Ich meine, warum tust du das? Du hast Lena… Was ist mit mir? Liebst du mich?“ Mit einem Mal löste sich Nick von ihm und blickte ihm direkt in die Augen: „Jeff…“ „Ist in Ordnung… Du… Aber dann sollten wir es einfach beenden, wenn du mich nicht…“ „Ich liebe dich“, sagte Nick und lächelte ihn an, „Ich liebe dich! Und jetzt lass mich doch mal ausreden… Ich liebe dich, mehr als alles andere. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, schlägt mein Herz viel schneller… Jedes Mal, wenn ich dich ansehe, wünsche ich mir dass die Zeit stehen bleibt, damit ich dich länger ansehen kann. Ich liebe dich“, versicherte er ihm und streichelte ihm leicht über die Wange, „Das hier… Ist nicht einfach nur fleischlich… Das ist nicht nur Sex, Jeff… Nicht für mich. Ich will einfach nur, dem Menschen, den ich liebe nah sein… Und das bist du…“ Erstaunt sah der Heiler ihn an und blinzelte: „Du… Du liebst mich?“ „Ja, doch“, hauchte Nick ihm entgegen, „Ich würde nicht tun, wenn du nicht die Liebe meines Lebens wärst…“, versicherte er. Jeffs Herz war um einiges leichter, dafür kam neue Schwere hinzu und er seufzte leicht. „Dann… Was passiert dann? Können wir zusammen sein? Ich meine… Lena… Du könntest dich immer noch von ihr trennen, nicht wahr?“ „Nein.“ „Aber wenn du mich liebst, dann kannst du das. Ich weiß, dass es nicht schön ist, aber… Das was wir hier tun, ist erst Recht kein Recht!“, meinte Jeff ernst und schluckte. „Ich kann mich nicht von Lena trennen. Und das ist sehr viel ernster, als du glaubst, Jeff. Bitte, ich will nicht darüber reden“, blockte der Ritter ab und seufzte. „Aber ich will!“, sagte der junge Heiler bestimmt und sah den Anderen an, „Ich will wissen, warum ich nicht mit dir zusammen sein kannst, so wie sie es kann! Warum du das nicht tun kannst! Wenn du mir versprichst, dass du mich liebst, warum kannst du dann nicht mit mir zusammen sein!“, meinte wütend, „Nick, keine Ausflüchte er… Ich habe so lange gewartet, ich habe so lange gelitten! Ich muss es wissen!“ Mit einem Mal stand der Ritter auf und griff nach seinen Sachen. „Ich sollte gehen.“ „Nick! Was soll das! Warum kannst du mir nicht die Wahrheit sagen? Was ist los?“ „Weil ich Wahrheit nicht so einfach ist!“, als Nick die Stimme erhob zuckte Jeff zusammen, aber nun hatte er den Krieger wütend gemacht, „Die Wahrheit ist nicht so leicht, wie du dir das vorstellst! Glaubst du nicht, dass ich daran gedacht hätte, Lena für dich zu verlassen? Seit du hier bist, denke ich fast jeden Tag daran und ich würde es tun… Sobald es ginge, würde ich es tun, aber ich kann nicht. Ich kann es nicht!“, sagte Nick gereizt und schluckte hart, „Ich wünsche… Es wäre anders…“ „Aber wie ist es denn genau?“, fragte Jeff und schluckte, das ganze machte ihm nun irgendwie doch Angst. Seufzend trat Nick wieder auf ihn zu und kniete sich vor ihn. „Ich… Ich bin nicht der, für den du mich hältst… Ich bin nicht von hier… Ich bin geboren im Reich des Westens, ich bin gemeinsam mit Prinz Hunter im Kampf ausgebildet worden, aber… Ich hatte Angst. Ich würde besser als der Prinz und drohte mir damit, mich aus dem Weg zu räumen, wenn ich ihn offiziell überträfe… Deshalb bin ich geflohen… Hierher“, erklärte er und seufzte, „Und ich habe den Fehler gemacht König Maxwell zu erzählen. Daraufhin machte er mir ein Angebot. Nur das eine. Er würde mich aufnehmen und am Leben lassen, wenn ich seine Bedingungen erfülle und ihm diene. Wenn die von ihm ausgesuchte Frau heirate und niemals verlasse. Seine Regeln und mein Leben. Mein Leben hängt an dieser Ehe…“ „Aber wenn du jemanden anderen…“ „An dieser Ehe. Seine Regeln und solange ich mitspiele, lebe ich. Wenn nicht, dann ist es mit mir vorbei. Dein Ritter ist nur so viel wert wie seine Treue, Jeff. Und ich habe sie genaugenommen gerade hier bereits gebrochen… Aber ich konnte meine Liebe zu dir nicht weiter leugnen… Und vielleicht wird sie mich auch bald mein Leben kosten, aber… Ich habe lieber geliebt und bin daran gescheitert, als mich mein Leben lang zu fragen, wie es wäre, es gewagt zu haben“, erklärte er und seufzte schwer. „Ich bin ein Risiko?“, fragte Jeff traurig. „Nein… Du bist meine Liebe… Aber ich kann nicht zu dir stehen, dann…“ „Wirst du sofort hingerichtet und… Wenn er jetzt von uns erfährt, dann auch“, fasste der Heiler zusammen und fiel Nick um den Hals, er drückte seinen Kopf an seine Brust und krallte sich an ihm fest. „Ich liebe dich, Nick… Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Ich will nicht… Wenn es so ist dann…“ „Ich gebe dich nicht auf… Jetzt nicht mehr…“, hauchte Nick und schluckte, „Du hast Recht, du verdienst es, öffentlich mit mir zusammen zu sein. Ich habe aufgeben, aber ich werde wieder nach einem Weg suchen. Ich liebe dich und ich lasse dich nicht mehr gehen. Ich finde einen Weg, irgendwie, das verspreche ich dir…“, flüsterte er ihm zu und drückte ihn fest an sich. Der Heiler kuschelte sich in seine starken Arme. „Bis dahin… sollten wir uns vielleicht nicht mehr so oft treffen… Nur zu deiner Sicherheit…“ „Du glaubst, dass wir das schaffen?“, flüsterte der Ritter und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Wir schaffen alle. Jetzt. Wo wir zusammen sind…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)