Wolf&Dragon, Licht&Dunkelheit von Monkova (Kurookami&Shirotenshi) ================================================================================ Kapitel 3: Das Wolfskind ------------------------ Die Eröffnung des Schuljahres sollte 9.30 sein. Monk wusste, dass er sich beeilen musste um nicht zu spät zu kommen. Er hasste es zu spät zu kommen, er hasste unpünktliche Menschen. Noch mehr als er Menschen sowieso hatte. Nicht, weil sie schuld an der Ausrottung seiner Rasse hatten. Nein, sondern aus viel persönlichen Gründen. Weil sie ihn verstoßen haben. Ihn, ein Kleinkind von gerade einmal 3 Jahren. Er hatte nur einen Halt in dieser Welt. Torok! Der ihn immer Begleitet hat, immer auf ihn aufgepasst und für ihn gesorgt hat. Mit 3 Jahren war er schon weit entwickelt und konnte so leicht genug Beute machen um für sich und Monk zu sorgen. Er hat sich und Monk sogar einen eigen Bau gegraben, tief im Wald, wo er vor allen Gefahren sicher war, vor denen Torok ihn nicht schützen konnte. Es gab nur ein Problem. Torok konnte ihn, so sehr er es sich wünschte nicht zu einem Menschen erziehen . Monk würde ein Raubtier werden, wenn er keinen Kontakt mit Menschen hatte. Also mussten sie wohl oder übel näher an die Zivilisation. Anfangs beobachtete Torok die Menschen, lernte ihre Verhaltensweisen kennen und erzählte Monk von ihnen. So lernte Monk, was er tun darf und was nicht. Zumindest erste Grundzüge. Später sagte ging Monk auf öffentliche Spielplätze, um andere Menschen zu treffen, um mit Kindern zu spielen. Doch er würde ausgestoßen, verachtet. Immer wieder. Weil er neu war, weil er allein war, weil er Waise war, weil er einfach er selbst war. Also stieg er wieder auf das alte Muster um. Er beobachtete mit Torok zusammen die Menschen und lernten ihr Verhalten kennen. Als Monk älter wurde schaffte er es sich in einer Schule einzuschreiben und durch seine außergewöhnliche Intelligenz und enormen Fleiß schaffte er es auch schnell aufzuholen. Er war 10 als er die Grundschule beendete. Auch die Middleschool hat er irgendwie überstanden. Durch sein einschüchterndes Erscheinungsbild brauchte er sich auch keine Sorgen über dumme Kommentare anderer zu machen. Er wurde ignoriert und ihm war das nur Recht. Er wollte keine Aufmerksamkeit von den anderen, oder falsches Mitleid. Er wollte eigentlich nur akzeptiert werden. Aber er hat sich damit abgefunden, dass das niemals passieren würde. Bis zu jenem Tag als er auf die Highschool kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)