Eine Halloween-Mutprobe ohne Byakugan von Bimbe ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Vorwort: Der mittlerweile 6. Teil der Halloween-Saga! ^^ Angedeutete Pairings: Tenten & Hinata und Neji & Naruto Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 213. Fanfiktion: Naruto-One-Shot - Eine Halloween-Mutprobe ohne Byakugan - Mit einem gleichzeitig ausgesprochenem „Fünf!“, von Tenten und Hinata begann ihre gemeinsame Halloween-Mutprobe, die sie wohl nie vergessen würden… Erstaunt sahen sich die beiden Mädchen an, als sie merkten, dass sie ein Team bildeten, um durch den Wald zu gehen, in dem die Mutprobe stattfand. Es war nicht so, dass sie sich nicht leiden konnten… aber sie hatten noch nie miteinander zu tun gehabt und von daher war es schwer, die jeweils andere einzuschätzen! Mit einem Lächeln und ausgestreckter Hand meinte Tenten: „Na dann… Auf gute Zusammenarbeit.“ Die Hyuga nickte, meinte „Ja“, und gab der Älteren die Hand. 5 Minuten nachdem Neji und Naruto losgegangen waren, waren nun die beiden Mädchen dran, den Wald zu betreten. Um nicht gänzlich still nebeneinander her zu gehen, fing Tenten ein Gespräch an: „Was glaubst du, was uns hier erwartet?“ „Keine Ahnung… Ich habe so was noch nie mitgemacht…“ „Hmmm… Ich auch nicht…“ Da die Hyuga sich immer wieder zaghaft umguckte, fragte die Ältere: „Hast du Angst vor Geistern?“ „Naja… nein… denke ich… Ich weiß nicht… Ich bin noch nie welchen begegnet.“ „Ich auch nicht!“; grinste die Braunhaarige. „Aber das hier sind eh keine echten. Wenn, dann werden uns bestimmt nur die Lehrer erschrecken wollen.“ „Hmmm…“ „Warum benutzt du denn nicht dein Byakugan? Dann siehst du doch gleich, wer welches Jutsu einsetzt.“ „Naja… Aber das wäre doch den anderen gegenüber unfair…“, meinte Hinata, während sie nervös ihre Fingerkuppen aneinander stuppste. „Wie meinst du das?“, fragte Tenten erstaunt nach. „Ich wäre ja dann die einzige, die all die Jutsus erkennen und ihnen ausweichen könnte. Das wäre den anderen gegenüber, die ja kein Byakugan haben, unfair.“ Ein verstehendes „Achso…“, kam von der Braunäugigen. „Aber glaubst du nicht, dass Neji sein Byakugan benutzen würde?“ „Das ist seine Sache… Außerdem…“, fing sie stockend an, während sie immer leiser wurde. „… bin ich nicht, wie Neji…“ Tenten, die spürte, dass sie gerade einen wunden Punkt getroffen hatte, meinte nun schnell: „Was auch gut so ist! Du brauchst nicht so ein Eisklotz zu sein, wie-“ Mit einem „WAAAH!“, hing Hinata plötzlich am Hals der Braunhaarigen. „W-Was ist?“, stammelte diese, die mit so was ja nun gar nicht gerechnet hatte. „Oh! E-Entschuldige!“, stammelte die Schwarzhaarige sofort und ließ mit geröteten Wangen die Ältere wieder los. *Hmmm… Moment mal…* Stutzig sah die Braunäugige die Hyuga an. *Sie hat doch…* „W-Was ist?“, fragte nun wiederum die Jüngere, die diesen Blick als merkwürdig empfand. Während Tenten die weißen Augen vor sich fixierte, fragte sie: „Darf ich mal sehr indiskret sein?“ „Äh?“ Und schon umfasste die Braunhaarige die Brüste der Hyuga. „Wa-wa-was machst du da?“, stammelte diese. Wäre es Naruto gewesen, der sie so angefasst hätte, währe sie ohnmächtig geworden – bei jedem anderen Jungen allerdings wahrscheinlich auch! „Entschuldige, aber… sag mal… kann es sein…?“ Die Ältere kam ganz nah an Hinatas Ohr und fragte so leise wie möglich: „Darf ich mal fragen, was du für eine Körbchengröße hast?“ Nun völlig perplex kam von der Weißäugigen nur ein „Häh?“, heraus. „C, oder?“ „J-Ja… Wieso?“, flüsterte die Hyuga genauso leise zurück. Ein deprimiertes „Dachte ich mir…“, kam von Tenten. *Sie ist mindestens ein Jahr jünger als ich, hat aber mehr Busen… DAS ist unfair!* „W-Warum? Was hast du denn auf einmal?“, fragte die Schwarzhaarige zögernd nach. „Nichts… Schon gut… gehen wir weiter…“ Unbewusst nahm die Braunäugige ihre Kollegin an der Hand und ging weiter den Pfad entlang. Als wieder einmal ein geisterhaftes Wesen auf sie zukam, klammerte sich Hinata regelrecht an Tentens Arm fest und presste ihre Augen zusammen. *Aber süß ist sie ja… auch wenn sie einen größeren Busen hat…*, wie die Braunhaarige wieder einmal feststellen musste, da die Hyuga unwillkürlich auch ihre Brüste an den Oberarm der Älteren drückte. „Sag mal… hast du eigentlich einen Freund?“ Mit einem stammelnden „W-Was?“, horchte die Weißäugige auf. „Ob du mit jemandem zusammen bist, wollte ich wissen.“ Ein deprimierendes „Nein…“, kam von ihr. „Warum denn nicht?“, fragte Tenten erstaunt nach. „So süß, wie du aussiehst, haben dich doch bestimmt schon etliche gefragt…“ „Nein…“, antwortete die Jüngere deprimiert. „Ich bin die älteste Tochter des Hyuga-Haupt-Clans… und zudem wohl die schlechteste Kunoichi überhaupt… Wer sollte mich da schon haben wollen?“ *Oha… Da hab ich wohl noch eine empfindliche Stelle getroffen…*, dachte die Braunäugige erstaunt. „Ja und? Kunoichi sein ist nicht alles – schau mich an! Ich kann nichts anderes! Durch das ständige Training hab ich einen kleineren Busen als üblich und weil ich andauernd mit den Jungs abhänge, benehme ich mich schon teilweise wie diese. Mich traut sich niemand anzusprechen, weil sie mich mehr für einen Jungen halten, als für ein Mädchen.“ „Finde ich nicht. Ich bewundere dich…“, nuschelte Hinata – während sie sich noch immer am Arm der Braunhaarigen festhielt. Tenten blieb stehen. „Häh?“, kam es erstaunt von ihr. Mit großen Augen sah die Schwarzhaarige zu ihr hoch. „Weißt du, ich-“, begann sie zwar, hielt aber inne, als sie etwas hörte und starrte in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Auch die Ältere hörte es sofort – konnte es aber nicht einordnen! Es war, als ob irgendetwas mit rasender Geschwindigkeit auf sie zukäme… Schnell versteckten sie sich hinter einem hohen Busch, um zu beobachten, was das sein könnte. Tatsächlich schoss jemand aus den Gebüschen auf sie zu – rannte teilweise auf dem Weg, auf dem alle gehen sollten – preschte teilweise durchs Gebüsch – nur um wieder einen anderen Weg entlang zu folgen. „Diese verdammten ***!“, hörten sie eine ihnen nur allzubekannte Stimme fluchen. Doch kaum war die Person in ihrer Sichtweite gewesen, schon war sie auch wieder weg! „War das Sasu-uuuh!“ Hinata, die dies eben fragen wollte, ruderte wild mit den Armen, bevor sie schließlich doch nach hinten abrutschte und fiel… Tenten konnte zwar gerade noch so nach der Hand der Hyuga greifen – doch die Jüngere riss die Braunäugige mit in die Tiefe… „Alles… okay?“, ächzte Tenten, die sich langsam von der weißäugigen Kunoichi erhob, auf der sie gelandet war. „Wenn du mir ein paar Sekunden gibst, dann ja…“, stöhnte diese, der sich noch alles drehte. „Was war denn los?“, fragte die Braunhaarige, während sie sich im Schneidersitz neben Hinata setzte. „Ich… weiß auch nicht… Auf einmal bin ich mit den Fersen nach hinten abgerutscht…“ Die Braunäugige sah nach oben. „Naja, zum Glück war es nicht hoch…“ Ein zustimmendes „Hmmm…“, kam von der Hyuga, die sich nun auch in eine sitzende Position begab. „Aber das eben… war schon Sasuke, oder?“ „Ja, kam mir auch so vor…“, meinte Tenten. „Und was machen wir jetzt?“, fragte die Schwarzhaarige, während sie nach oben sah. Die Kletterei an der matschigen Wand war nicht gerade verlockend… „Ach, gehen wir doch hier unten lang – irgendwann wird es schon einen besseren Weg nach oben geben!“, kam es zuversichtlich von der Älteren, während sie aufstand. Kaum war sie auf den Beinen, schon hielt sie Hinata ihre Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Mit einem „Danke“, nahm diese die Hilfe auch an. „Was ich dir vorhin noch sagen wollte…“, begann die Hyuga, während die beiden Mädchen nebeneinander herliefen. „Ich finde dich toll.“ Ein ungläubiges „Was?“, kam von Tenten. „Du machst so schnell Fortschritte, als Kunoichi. Neji erzählt mir manchmal von eurem Training und ich bin dann immer ganz neidisch… weil ich so gut wie keine Fortschritte mache…“ Die Braunhaarige, die sich durch diese Worte geschmeichelt fühlte, meinte verlegen: „N-Naja… ich will den Jungs ja auch keine Last sein… Sie sollen sich auf mich verlassen können… und da kämpfen nun mal das einzige ist, was ich gut kann, versuche ich eben mich in dieser Richtung weiterzuentwickeln…“ Hinata lächelte – doch schnell erstarb dieser Gesichtsausdruck und machte der Angst Platz! Zwei kreischende Frauenstimmen, die „KYAAA~H!“, schrien, ließen der Weißäugigen einen Schauer über den Rücken laufen! Sie schnappte sich das erstbeste, was sie zwischen die Finger bekam und hielt sich daran fest: Tentens linker Arm! Die Ältere blieb stocksteif stehen und fragte schockiert: „Was… war das denn?“ Auch sie bekam bei den Stimmen, die sich überschlugen, regelrecht eine Gänsehaut! Aber andererseits war sie sich sicher, diese Stimmen schon mal irgendwo gehört zu haben… „Weiß ich nicht…“, antwortete die Hyuga, während sie ihre Augen zusammenkniff. Als die Braunäugige das sah, musste sie dennoch lächeln. *Sie sieht süß aus… wie ein kleines Mädchen, das sich vor Fremden fürchtet.* Sanft streichelte sie über die schwarzen Haare. Mit ruhiger Stimme meinte sie: „Wir sollten besser von hier verschwinden.“ In Hinatas Innerem breitete sich ein wohliges Gefühl aus. Die gefühlvolle Geste und die liebevoll klingenden Worte machten sie regelrecht glücklich! Wann hatte ihr jemand das letzte Mal zärtlich über den Kopf gestreichelt? Wer war das? Ihr Vater definitiv nicht. Kurenai? Nein, auch nicht… Neji und Hanabi erst recht nicht. Wer war das nur? Und wann war es? „Ja…“, antwortete sie schließlich. Mit einem „Gut“, schnappte sich Tenten die Hand der Hyuga und ging schnellen Schrittes weiter. „Wahrscheinlich sind wir hier unten aus dem Gebiet heraus, was wir nicht verlassen sollten… aber irgendwie kommen wir schon wieder hoch.“ „Ja“, kam es zuversichtlich von der Weißäugigen. Komischerweise klang alles aus dem Mund der braunhaarigen Kunoichi ehrlich. Wenn sie sagte, dass die Erde flach wäre, würde ihr Hinata im Moment selbst das glauben. „Und du willst wirklich nicht dein Byakugan einsetzen?“, fragte die Ältere, während sie mit der Schwarzhaarigen noch immer Händchenhaltend vorwärts ging. „S-Soll ich denn?“, fragte die Hyuga zaghaft nach. „Wenn du nicht willst, dann nicht“, kam es von Tenten. Doch die Worte waren keineswegs vorwurfsvoll oder schnippisch. „Ich wollte nur noch mal nachfragen. Auf mich brauchst du keine Rücksicht nehmen. Ich finde es gut, dass du dich nicht darauf verlassen willst – aber wenn du es doch lieber benutzen willst, damit du dich nicht so ängstigst, ist es für mich auch okay“, erklärte die Braunhaarige. „Nein…“, entgegnete Hinata schüchtern. „Wenn du bei mir bist, habe ich keine so große Angst, dass ich es einsetzen will.“ Wäre sie allein unterwegs gewesen, hätte sie ihre Augenkunst schon längst angewandt… doch Tenten gab ihr Zuversicht… Hoffnung… machte ihr mit ihrer Art unbewusst Mut. Ein leises Keuchen erregte die Aufmerksamkeit der beiden Mädchen. Es schien aus dem Gebüsch zu kommen, was ein paar Schritte von ihnen entfernt vor ihnen lag. „Was ist das?“, flüsterte die Hyuga. „Keine Ahnung“, kam es genauso leise von der Braunäugigen zurück. Mit einem „Lass uns nachsehen“, pirschte sie sich an das Gebüsch heran – noch immer mit Hinatas Hand in ihrer eigenen. „Sei vorsichtig, hier ist es matschig“, meinte Tenten noch, während sie selbst ganz langsam einen Schritt vor den anderen setzte. Als sie nah genug waren, merkten sie sofort, dass das Geräusch nicht AUS dem Gebüsch kam, sondern von dahinter. Da der Busch gerade bis zu ihrem Brustkorb reichte, konnten sie darüber hinwegsehen – doch mit DIESEM Szenario hatten sie in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet: Ein nackter Neji, der über einem ebenso nackten Naruto lag und diesen nicht nur küsste, sondern auch überall streichelte! Die Jungs schienen so in ihre Sache vertieft zu sein, dass sie die beiden Mädchen noch nicht einmal mitbekommen hatten! Unwillkürlich gingen sie einen Schritt zurück – rutschten jedoch aus, verloren ihr Gleichgewicht und fielen mit einem markerschütternden Schrei rückwärts um. Der Schock über das eben Gesehene saß noch zu tief in ihren Knochen, sodass sie sich nicht richtig abfangen konnten und unglücklich mit ihren Hinterköpfen aufschlugen. Kurzum: Sie sahen mehr Sterne, als am Himmel standen, und waren kurz weggetreten! Erst als sie ein paar Schläge gegen ihre Wangen bekamen und zudem gerufen wurde „Hey! – Hinata! Tenten! – Aufwachen!“, kamen sie wieder zu sich. „Nur… ein Traum…“, meinte die Braunhaarige, noch ein wenig weggetreten. „E-e-ein A-A-Alptraum…“, fügte die Hyuga nervös hinzu. „Nie wieder mach ich SO WAS mit…“, sagten sie gleichzeitig, während sie sich von den Jungs hoch helfen ließen. „Ist alles in Ordnung mit euch?“, fragte Neji. „Nie wieder mach ich eine solche Horror-Tour mit…“, meinte Tenten geschafft. „W-w-wieso? Was war denn?“, stammelte Naruto. Mit feuerroten Wangen sahen die Mädchen die Jungs an, bis sie schließlich im Gleichklang stotterten: „N-n-nichts…“ *DAS kann ich unmöglich sagen… Die lachen mich aus, oder halten mich für pervers…*, waren in etwa die gleichen Gedanken der Beiden. *Das kann schließlich unmöglich passiert sein!* Zu Viert gingen sie nun weiter, um endlich wieder in das Gebiet zu kommen, was sie eigentlich nicht verlassen sollten, um dort wieder auf den Weg zu kommen, der ins Ziel führen sollte. Trotz dass die beiden Jungs sich so normal wie möglich benahmen, keimten in den Mädchen jedoch Zweifel auf… Denn konnte es wirklich Zufall sein, dass ihre Halluzination Naruto und Neji in so einer Situation preisgaben und diese gleich darauf tatsächlich vor ihnen standen? Doch sagen taten sie nichts. Überhaupt war es sehr still um die Truppe, da keiner auch nur ein Sterbenswörtchen von sich gab. Als sie endlich im Ziel ankamen, wollte der Umino von ihnen wissen, wie sie diese Mutprobe durch den Wald fanden… „Grausam!“, kam es von Tenten und Hinata, die an die Mädchenschreie und an Neji und Naruto dachten – wobei sich das Bild von letzteren wohl für immer in ihrem Gedächtnis einprägen würde. „Ähm… interessant…“, gab der Hyuga zum Besten. „Sehr… ähm… lehrreich…“, stotterte dagegen der Uzumaki. „‘Lehrreich‘?“, kam es erstaunt von Iruka. „Öhm… ja?“ „WAS hast du denn DABEI gelernt?“, kam es noch immer fassungslos vom braunhaarigen Lehrer. Der Blonde schielte zu Neji rüber und meinte schließlich: „Och… So dies und das…“ „SO ausgepowert, wie du aussiehst, wirst du die ganze Zeit davongerannt sein“, stichelte Sasuke, der gerade eben angekommen war. „SO zerzaust, wie du aussiehst, wirst DU eher gerannt sein, als ich!“, konterte der Uzumaki sofort. „Sag mal… Bist du nicht vor einer Stunde panisch-fluchend an uns vorbeigerannt?“, mischte sich nun auch Tenten ein. Mit roten Wangen stotterte der Uchiha: „Ähm… nun ja…“ „Du hattest ANGST? – Vor den Geistern?“, kam es ungläubig von Naruto. „Geister? War da was? Ich hab nichts bemerkt…“, kam es irritiert vom Schwarzhaarigen. Doch zwei schrille Stimmen, die „SAAASUUUKEE“, schrien, ließen den Angesprochenen zusammenzucken. Panisch drehte er sich um: „Oh, verdammt! Sie haben mich eingeholt! – Äh… Ich geh dann mal nach Hause. – Wir sehen uns zum Training!“ Und schon war er verschwunden. „Ach, vor DENEN ist er weggerannt…“, kam es von Hinata. *Die Stimmen… Ja, ich glaube, das waren die Beiden, die vorhin auch schon so herumgeschrien haben*, überlegte Tenten. „Der kann einem ja fast leid tun…“, kam es von Neji, der mitansah, wie Ino und Sakura den Uchiha weiter verfolgten, obwohl sie mit dieser ‘Mutprobe‘ schon längst fertig waren. „Und was machen WIR jetzt noch?“, kam es von Naruto, der sich langweilte. „Da ihr durch seid, könnt ihr ebenfalls nach Hause gehen…“, meinte Iruka. „Gute Idee“, kam es von den erschöpften Mädchen, die sich sofort auf den Weg machten. Ein Stück gingen sie gemeinsam. „Glaubst du… War das wirklich nur ein Jutsu?“, fragte Hinata zögerlich nach. „Soll ich ehrlich sein?“, fragte Tenten mit einem verzweifelten Lächeln. Einen kurzen Moment lang zögerte die Schwarzhaarige, bevor sie meinte: „Ich glaube lieber nicht…“ Die braunäugige Kunoichi musste nun laut loslachen. Es war nicht unbedingt, weil die Hyuga etwas Witziges gesagt hatte, sondern weil sie wohl beide das Gleiche dachten. Irritiert sah die Jüngere die Braunhaarige an. „Entschuldige“, meinte Tenten schließlich. „Aber weißt du… irgendwie ist es witzig…“ Da die Weißäugige sie nur abwartend ansah, erklärte die Ältere: „Es ist irgendwie erleichternd, dass der kühle, sonst in allem perfekte, Neji so eine Neigung hat… Ich muss gestehen, es war schon ein ziemlicher Schock, die Beiden da so zu sehen… Aber weißt du, ich hielt ihn immer für absolut perfekt! Dass er so einen ‘Makel‘ hat… irgendwie bin ich trotzdem froh, das erfahren zu haben…“ „Du empfindest es also als Makel?“, fragte Hinata nach, wobei ein leichter Hauch von Traurigkeit ihre Worte umspielte. „Bei ihm schon“, grinste die Braunäugige. „Versteh mich nicht falsch! Ich habe nichts gegen gleichgeschlechtige Liebe… Aber trotzdem haben wir noch immer nicht das Zeitalter erreicht, indem man sie offen zur Schau stellen sollte. Und dass ausgerechnet Neji… Naja… das macht ihn halt doch nicht zu einer perfekten Kampfmaschine, sondern man merkt, dass auch er nur ein Mensch ist.“ „Hmmm…“ Trotzdem wusste die Hyuga immer noch nicht, wie Tenten wohl dazu stehen würde, wenn ihr ein Mädchen eine Liebeserklärung machen würde. Doch Moment! Warum machte sie sich überhaupt Gedanken darüber? „Trotzdem finde ich dich sympathischer, als deinen Cousin“, grinste die Braunhaarige. Irritiert klimperte die Jüngere unbewusst mit ihren Wimpern. „Soll ich dir noch was sagen?“, flüsterte die Braunäugige plötzlich und sah sich verstohlen um. Die Schwarzhaarige schluckte. Was würde wohl jetzt von Tenten kommen? Vielleicht dass sie doch etwas dagegen hatte? Die braunhaarige Kunoichi hielt ihre Hände wie Trichter vor ihrem Mund und vor Hinatas Ohr, sodass wirklich nur die Weißäugige das Kommende hören konnte: „Ich würde lieber mit dir etwas anfangen, als mit Neji.“ Die Wangen der Hyuga färbten sich urplötzlich puterrot! „W-w-was?“, stammelte sie, drehte sich zur Älteren um und sah sie mit großen Augen an. Die Braunäugige lächelte. „Ich weiß, wir hatten vor dem heutigen Abend nichts miteinander zu tun gehabt… und haben auch jetzt nicht gerade viel miteinander geredet… Aber trotzdem habe ich die Zeit genossen. Ich kann es nicht mit Worten erklären… Ich habe mich einfach wohl gefühlt, neben dir.“ Ein kleines Lächeln stahl sich auf Hinatas Gesicht. Es ging also nicht nur ihr selbst so. „Also…“, begann sie langsam. „… ging es dir so wie mir…“ Zwar stutze Tenten zuerst, doch schließlich wurde ihr Lächeln um die Mundwinkel breiter. „Wie wäre es, wenn wir… uns mal verabreden würden? Ganz unverbindlich meine ich… Nur um uns… näher kennenzulernen.“ „Gerne doch“, strahlte die Schwarzhaarige regelrecht. Sie würde gerne etwas über Tenten erfahren… und würde ihr auch gerne etwas über sich selbst erzählen. Und vielleicht – Nur vielleicht! – würde ja aus dem unverbindlichen doch noch etwas verbindliches… irgendwann… wenn sie sich besser kennen… Nachwort: Auch wenn diesmal nicht viel los war, hoffe ich doch sehr, dass euch der OS trotzdem gefallen hat! Zwar wollte ich von Anfang an nur eine TentenHinata schreiben…aber irgendwie ist mir während des Schreibens bewusst geworden, dass es nicht gepasst hätte, wenn sie gleich zusammengekommen wären – deshalb habe ich die gemeinsame Zukunft nur angedeutet. Written by: Bimbe, 22.10.2012 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)