Snow Warriors von Sakura_Kuromi (~ Ein Aufbruch in neue Gebiete ~) ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Kapitel 14 Sie wussten nicht mehr wie viele Tage sie bereits auf diesem Monster verbracht hatten. Die Mäuse wurden knapp und sie würden bald hungern müssen. Zum Glück blieben ihnen wenigstens die Zweibeiner von der Pelle. Zwar kamen sie jeden Tag, stellten dem Pferd Futter und Wasser hin und säuberten den Unrat des Tieres, doch die Katzen hatten sie noch nicht entdeckt. Sternenklang war gerade dabei in den Schlaf zu dämmern, als ihr auffiel, dass es ruhig war. Zu ruhig. Nun wieder hellwach stupste sie Polarträne an, die neben ihr lag. Verschlafen blinzelte die ältere Kriegerin sie an: „Was ist los Sternenklang?“ Diese antwortete aufgeregt: „Das Monster! Es gibt keine Geräusche mehr von sich!“ Nun ebenfalls hellwach richtete sich Polarträne auf und lauschte. „Ja, du hast recht!“, rief sie erstaunt aus. Dadurch wurden auch die anderen geweckt. „Was passiert jetzt?“, fragte Windspiel ängstlich und die Katzen saßen beieinander und lauschten. Sie hörten die Zweibeiner herumlaufen und ein neues Geräusch mischte sich mit ein. Es kam den Katzen bekannt vor, aber es fiel ihnen einfach nicht ein woher. Plötzlich miaute Sonnensturm: „Natürlich, das Monster, dass uns auf das Wassermonster gebracht hat!“ Noch ehe er seinen Gedanken aussprechen konnte ging ein Ruck durch ihr Gefängnis und der Boden schwankte. Das Pferd wieherte vor Schreck und die Katzen kämpften um halt auf dem schwankenden Boden. Mit einem lauten Geräusch kam es schließlich wieder zur Ruhe. Was sollte nun geschehen? Kurz darauf wurde mit einem scharrenden Geräusch die Tür geöffnet und die Katzen drängten sich dichter in das Heu, als zwei Zweibeiner hereinkamen. Doch diese bemerkten die Katzen nicht einmal und führten das Pferd heraus. Gleich danach kam einer der beiden wieder zurück und begann das schmutzige Stroh aufzusammeln. Die ganze Zeit über hatten die Katze die frische Brise verspürt, die durch die Tür hereinwehte. „Also entweder jetzt oder nie“, meinte Sturmkralle plötzlich und schlich in der Deckung des Heus hinter dem Zweibeiner vorbei. Die anderen blickten sich an, nickten sich zu und folgten ihm vorsichtig. Am Eingang angekommen, achteten sie nicht mehr auf den Zweibeiner, sondern rannten einfach los. Auch hier standen diese seltsamen Dinger herum. Doch es waren viel weniger und bereits nach kurzer Zeit konnten sie in einiger Entfernung die ersten Bäume erkennen und rannten aufgeregt darauf zu. Endlich wieder in einem schützendem Strauch liegen seufzte Sternenklang und sah ihren Atem in kleinen Wölkchen gen Himmel steigen. Ja es war kalt. Die Katzen lagen dicht aneinander gedrängt da und versuchten Schlaf zu finden. Es war schrecklich auf diesem Wassermonster gefangen zu sein, doch musste sie sich eingestehen, dass sie von dem warmen Lager im Heu und den fetten Mäusen verwöhnt waren. Sie hatten sich daran gewöhnt satt zu essen und nun mussten sie sich die rare und magere Beute mühsam fangen und teilen. Alle Katzen hatten sich hungrig zum Schlafen hingelegt. Ja, die Mäuse auf dem Zweibeinermonster waren ihnen praktisch ins Maul gelaufen. Nun würden sie wieder jagen müssen, wie sie es immer getan hatten. Sternenklang schüttelte den Kopf. „Ich höre mich ja schon an wie ein Hauskätzchen, dass kein Futter mehr bekommt“, schalt sie sich selbst und schloss schließlich müde ihre Augen. Am nächsten Morgen streckte Sternenklang ausführlich ihre vor Kälte steigen Glieder und wusch sich. Sam und Angel waren die nächsten die Wach waren. Und als Sturmkralle schließlich auch aufwachte beschlossen sie gemeinsam auf die Jagd zu gehen. Über Nacht war noch mehr Schnee gefallen und Sternenklang stand buchstäblich bis zur Nase im Schnee. Auch den anderen ging es nicht besser und wieder einmal war sie dankbar für ihr langes und warmes Fell. Es dauerte eine ganze Weile bis sie genug Frischbeute für alle hatten und als sie zurück zu den anderen kamen, war es bereits fast Sonnenhoch. Nachdem sie gegessen und sich eine Weile die Zunge gegeben hatten, setzten sie sich zusammen und beratschlagten, was sie nun tun sollten. Angel schaute ratlos in die Runde und miaute: „Hat irgendeine Katze eine Idee wo uns das Wassermonster hingebracht hat und wie wir nun zurück kommen sollen?“ Keine Katze antwortete ihr. Sie alle schauten starr vor sich auf den Boden. Alle wussten es, doch keiner wollte es wahr haben. Schließlich sprach Sam die bittere Wahrheit aus: „Wir wissen es nicht. Wir haben uns verlaufen, nicht war?“ Schweigend und ratlos blickten sich die Katzen an. Sie beschlossen den Tag hier zu verbringen, da es wieder stark angefangen hatte zu schneien und sie ohnehin nicht wussten, wo sie hätten hingehen sollten. Sonnensturm und Sturmkralle hatten sich aufgemacht die Umgebung zu erkunden und Windspiel war mit Polarträne und Sam zum Jagen aufgebrochen. Sternenklang und Angel wollten in der Abwesenheit der anderen etwas Polstermaterial suchen. Nach einer Weile kehrten sie in ihr provisorisches Lager zurück. Außer ein paar Tannennadeln und ein paar vereinzelten Federn hatten sie leider keinerlei Polstermaterial finden können. Zumindest kamen die anderen mit einer ansehnlichen Menge an Frischbeute zurück. Sturmkralle und Sonnensturm mussten ihnen beim tragen helfen. Gemeinsam ließen sich die Katzen nieder und aßen. Dabei erzählten Sturmkralle und Sonnensturm von ihrer Erkundung. Sie waren wieder in einem kleinen Wäldchen und vom Waldrand aus hatten sie Zweibeinersiedlungen gesehen. Allerdings hatte sie keine feindlichen Tiere gerochen. Als es dunkel wurde gaben sie sich die Zungen und waren bereits vor Mondaufgang eingeschlafen. Sternenklang träumte. Noch bevor sie die Augen aufschlug konnte sie die vertrauten Gerüche ihres Territoriums riechen. Sie öffnete die Augen und fand sich am Ufer des Spiegelsees wieder. Sie waren nur etwa einen Mond lang unterwegs gewesen, doch es fühlte sich bereits jetzt schon nostalgisch an und sie wünschte sich bald wieder daheim zu sein. Nachdem sie eine Weile die vertraute Umgebung betrachtet hatte vernahm sie einen vertrauten Geruch. Mit hoch erhobenen Schwanz sprang sie auf und rannte schnurrend auf Dachskralle zu. Als dieser ihr freundlich über die Wange leckte drückte sie sich an ihn und freute sich ihn nach längerer Zeit wieder einmal in ihren Träumen zu sehen. Kurze Zeit später nahm sie sich wieder zusammen und trat einen Schritt zurück. Als sie Dachskralle ansprach leuchteten ihre Augen noch immer glücklich über das Wiedersehen: „Hallo Dachskralle. Wie schön, dass du mich in meinen Träumen besuchst“ Nach kurzem überlegen fügte sie hinzu: „Weißt du etwas wie wir wieder nach Hause kommen können?“, und blickte ihn voller Hoffnung an. Der Sternenclankater schaute sie lange an und miaute dann: „Das vermag ich dir leider nicht sagen zu können, aber die anderen möchten dich gerne sprechen“ Mit diesen Worten schnippte er mit der Schwanzspitze in Richtung Waldrand wo Sternenklang einige Sternenclankatzen erkennen konnte. Während sie mit Dachskralle zu ihnen lief fragte sie neugiereig: „Weißt du über was sie sprechen wollen?“ Doch Dachskralle schüttelte nur den Kopf und antwortete: „Du wirst es schon gleich selbst von ihnen erfahren“ Als sie näher kamen erkannte Sternenklang in den Katzen des Sternenclans die Heilerkatzen Tüpfelblatt,Gelbzahn, Rußpelz, Blattsee und Libellenflug. Es waren noch einige andere bei ihnen, die Sternenklang allerdings nicht benennen konnte. Das mussten Heilerkatzen sein, die vor Tüpfelblatt gelebt haben, oder aber aus anderen Clans stammten. Der zweite Gedanke bestätigte sich als richtig, als sie einen Kater mit laufender Nase erkannte. Das musste Triefnase sein. Sie hatte es immer lustig gefunden, dass er ein Heiler war, aber nicht seinen eigenen Schnupfen kurieren konnte. Als sie nun vor all diesen Katzen saß wurde sie plötzlich nervös. Was mochte so wichtig sein, dass all diese Katzen hier waren um mit ihr zu sprechen. Doch dann viel ihr ein, dass bei den entführten Katzen alle Clans betroffen waren. Vielleicht waren die Heilerkatzen aus den anderen Clans ja nur da um nach Sonnensturm und den anderen zu fragen, beruhigte sie sich selbst. „Hallo Sternenklang“, begrüßte sie Blattsee und trat einen Schritt vor. Da hörte sie eine Stimme von weiter hinten: „Na endlich, ich dachte schon sie lässt und hier ewig warten“, miaute Gelbzahn mit blitzenden Augen. Doch ihr Ausdruck war weich, was ihren spitzen Worten die schärfe nahm. Plötzlich fiel Sternenklang etwas ein und sie frage: „Warum habt ihr mich nicht vorher in meinen Träumen besucht? Habe ich etwas falsch gemacht? Oder konntet ihr mich auf dem Wassermonster nicht erreichen?“ Libellenflug trat vor und legte ihr ihren Schwanz auf die Schultern: „Sternenklang, du brauchst nicht zu denken, dass wir nicht mehr über euch wachen. Es ist fällt uns nur zunehmend schwerer in deinen Träumen zu wandeln, da ihr bereits so weit fort seit“ Nach dieser Erklärung schaute sie die anderen Heiler erschrocken an und miaute: „Aber ich dachte wir währen auf dem Heimweg. Wie können wir dann so weit weg sein? Hat uns das Wassermonster so weit weggetragen?“ Panisch sprudelten die Fragen nur so über ihre Lippen und Tüpfelblatt musste ihr den Schwanz vor das Maul halten um die Flut an Fragen zu stoppen und erklärte: „Ihr habt euch von Anfang an immer weiter vom See entfernt. Aber habe keine Angst. Ihr habt euch nicht verlaufen. Ihr seit noch immer auf dem richtigen Weg“ Sternenklang sah die Heilerin verwirrt an und fragte: „Wie können wir auf dem richtigen Weg sein, wenn wir doch so weit fort sind von Zuhause?“ Anstatt einer Antwort hörte sie Rußpelz Stimme: „Erinnere dich“, und stand plötzlich mitten in einem Schneesturm. War sie aufgewacht und es schneite? Nein, sie schlief noch immer. Plötzlich erkannte sie das Gebiet wieder. Sie hatte schon einmal geträumt wie sie durch dieses eisige Gebiet zog und Mondlicht hatte vermutet, dass es etwas mit der Prophezeiung zu tun haben müsste. Bevor sie sich näher auf die Vision konzentrieren konnte, verblasste sie und sie blinzelte in die Morgensonne, sie sich auf der Schneedecke brach. Verwirrt setzte sie sich auf und leckte sich das Brustfell. Was hatte dieser Traum denn nur zu bedeuten. Sie wusste nun, dass sie in die falsche Richtung gelaufen waren und sich immer weiter entfernt hatten. Aber das sollte der richtige Weg sein. Nachdenklich hielt sie in ihrer Wäsche inne und merkte es noch nicht einmal, dass Polarträne sie neugierig anschaute. Erst als diese sie ansprach schreckte sie aus ihren Gedanken auf. „Oh guten Morgen Polarträne. Entschuldige, hattest du etwas gesagt?“, begrüßte sie die ältere Kriegerin. „Guten Morgen Sternenklang“, erwiderte sie und wiederholte: „Ich hatte dich gefragt ob du eine Mitteilung vom Sternenclan bekommen hast. Du sahst so nachdenklich aus. Hatte der Sternenclan einen Rat wie wir wieder nach Hause finden!“ Neugierig schaute sie Sternenklang an. Auch die anderen waren mittlerweile erwacht und hörten dem Gespräch interessiert zu. Sternenklang sortierte ihre Gedanken und miaute dann: „Ja, ich habe einen Traum vom Sternenclan gehabt, aber ich verstehe ihn noch nicht ganz..“ „Was haben sie denn gesagt? Eine Richtungsangabe? Oder einen Orientierungspunkt?“, warf Sturmkralle ein. Sie schüttelte den Kopf: „Nein. Sie sagten sie hatten nicht vorher in meinen Träumen gewandelt, da wir so weit weg seien. Sie können über uns wachen, mich aber nur schwer in meinen Träumen erreichen. Sie sagten wir hätten uns bereits weit von unserer Heimat entfernt bevor uns das Seemonster hierher gebracht hat“ „Und dann haben sie dir gesagt wie wir wieder nach Hause kommen?“, fragte Windspiel sie mit einem hoffnungsvollen Schimmern in den Augen. Verlegen von all der Aufmerksamkeit leckte sie sich rasch noch einmal über das Brustfell und erzählte: „Sie sagten obwohl wir uns immer weiter entfernen seien wir auf dem richtigen Weg. Als ich sie geragt habe, wie sie das meinten, zeigten sie mir eine Vision. Die Vision hatten sie mir schon einmal gezeigt. Damals vermutete Mondlicht, dass es etwas mit der Prophezeiung zu tun hatte...“ Sam und Angel tauschen unsichere Blicke aus. Natürlich hatten sie bereits vom Sternenclan gehört, aber irgendwie hatten es die Clankatzen versäumt ihnen genaueres über sie zu berichten. Polarträne war dies aufgefallen und ergänzte für die Beiden: „Der Sternenclan besteht aus unseren Kriegerahnen und sie wachen über uns. In Notlagen geben sie und Tipps und Anweisungen wie wir unsere Clans retten können und warnen und, wenn etwas schlimmes bevorsteht. Dann schicken sie meistens den Heilerkatzen, manchmal auch den Anführern, spezielle Träume in denen sie mit ihnen sprechen können“ Nach der Erklärung wandte sie sich wieder an Sternenklang. „Welche Prophezeiung? Hatte der Donnerclan eine Prophezeiung die wir nicht hatten?“ Sternenklang schüttelte den Kopf. „Nein. Alle Heiler hatten diese Prophezeiung, doch da niemand in der Lage war sie zu deuten haben wir sie nicht weitergegeben um die Clans nicht unnötig zu beunruhigen. Oft bekommen wir unvollständige Botschaften, oder Botschaften die wir in diesen Momenten nicht deuten können. Meistens verstehen wir erst im richtigen Moment was sie wirklich bedeuten“ Nach dieser Erklärung bat Sonnensturm: „Kannst du uns von der Prophezeiung erzählen?“ Sternenklang dachte kurz nach und nickte dann. Nach einem Augenblick um sich zu sammeln begann sie: „Ich hatte damals nur diese Vision. Mondlicht hat mir von der Prophezeiung erzählt. Er war in einem Schneesturm. Er konnte Katzen sehen die durch den tiefen Schnee ziehen. Kurz danach sah er wie Katzen aus allen Himmelsrichtungen kamen um sich zu treffen. Ganz so wie unsere Großen Versammlungen. Alle Heiler waren der Meinung, dass dies und eine schwere Blattleere andeuten sollte. Darum haben wir uns beschlossen die Wintervorbereitungen früher zu beginnen und die Baue ausreichend zu verstärken. Aber die Worte der Prophezeiung ergaben in diesem Zusammenhang keinen Sinn...“ Windspiel hatte die ganze Zeit nachdenklich zugehört und fragte nun: „Was waren denn genau diese Worte in der Prophezeiung?“ Sternenklang kramte in ihren Erinnerungen und zitierte: „Verloren gehen sie im Gewimmel Vier vereint in Schnee und Eis. Zwei mal Zwei werden großes Vollbringen. Altbekanntes an neuem Ort. Einst waren sie hier, nun sind sie fort. Was verstreut ist werden sie binden. Ein Stern begleitet sie ganz leis´ und wacht am leuchtenden Himmel“ Alle hatten ihr aufmerksam zugehört und waren in ihre eigenen Gedanken vertieft als plötzlich Polarträne meinte: „Sind damit vielleicht wir gemeint? In dem ganzen Durcheinander von den Zweibeinern wurden wir gefangen genommen. Für die anderen gingen wir also verloren. Was die vier vereint in Eis und Schnee bedeuten weiß ich nicht. Aber Eis und Schnee gibt es hier zur genüge. Altbekanntes an neuem Ort... Was verstreut ist werden sie binden... Sagt kennt ihr noch die Geschichte des Wolkenclans?“ Gespannt musterten sie Polarträne und nickten. Nur Angel und Sam schauten verwirrt und Wolkenspiel erklärte ihnen: „Einst lebte noch ein weiterer Clan im Wald. Das war der Wolkenclan. Allerdings zerstörten Zweibeiner ihr Territorium und sie mussten letztendlich weit fortgehen. Sie fanden einen neuen Ort und am Anfang war alles in Ordnung. Doch dann wurde der Clan von einer ganzen Menge Ratten angegriffen. So viele, dass man sie nicht zählen konnte. In Panik floh der Clan und verteilte sich. Der Sternenclan hatte ein schlechtes Gewissen, da sie mit Schuld daran hatten, dass der Wolkenclan gehen musste und sich für dessen Schicksal verantwortlich fühlten. Also schickten sie Feuerstern, den damaligen Anführer des Donnerclans los um den Clan wieder aufzubauen und die Ratten zu vertreiben. Diese Geschichte meintest du doch, oder Polarträne?“, richtete sie sich fragend an sie. Polarträne nickte und erläuterte: „Altbekanntes an neuem Ort. Feuerstern sollte damals den Wolkenclan in seiner neuen Heimat neu gründen. Möchte der Sternenclan vielleicht, dass wir auch einen alten Clan wiederaufbauen? Verstreutes werden sie binden... Die ehemaligen Clankatzen hatten sich bei Zweibeinern niedergelassen oder wurden Einzelläufer und Streuner. Erwartet uns eine ebenso schwere Aufgabe?“ Nachdem sie dies gesagt hatte schaute sie gespannt Sternenklang an. Erst war diese verwirrt und konnte diese Vorstellung nicht mit der Schneelandschaft in Einklang bringen. Doch plötzlich meinte sie Dachskralles Stimme zu hören. Mit geweiteten Augen wiederholte sie seine Worte: „Die Clans leben gut in ihrem neuen Zuhause. Jeder Clan in dem Gebiet das seinen Fähigkeiten am meisten entspricht. Aber es gibt auch Katzen deren Fähigkeiten in einem anderen Gebiet viel Sinnvoller währen. Schon lange überlegte der Sternenclan einen weiteren Clan gründen zu lassen, der wie der Wolkenclan in einem ihm eigenen Lebensraum lebt. Ihr seit auserwählt diese Aufgabe zu erfüllen“ Ratlos schauten sich die Katzen an. „Das heißt wir sollen einen neuen Clan gründen?“, miaute Sonnensturm skeptisch und Wolkenspiel fragte: „Dürfen wir danach dann wieder nach Hause?“ Sternenklang schüttelte verwirrt den Kopf: „Ich weiß es nicht. Mehr haben sie mir auch nicht gesagt. Aber... Ich glaube nicht, dass wir jemals wieder den Heimweg finden werden..“ Traurig ließ sie die Ohren hängen und die von der Neuigkeit überwältigten Katzen schwiegen und hingen jeder ihren eigenen Gedanken nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)