A mysterious new student von X-Breakgirl ================================================================================ Kapitel 3: ----------- "Äh...Papa?" Yuki beugt sich über den Rektor, der bedrückt am Boden hockt. "Wenn du nichts dagegen hast, bringe ich Xenia jetzt zu ihrem Zimmer. In Ordnung?" "Aber nein, Yuki. Ich habe doch extra für ihre Ankunft ein besonderes Mahl zubereitet." Kaien steht auf und wendet sich an Xenia. "Du bist doch sicher hungrig, nicht wahr?" "Ja, schon ein bisschen", gibt Xenia zu. "Wunderbar. Kaname, du bist natürlich auch herzlich eingeladen. Und Zero...wo ist Zero?" "Kiriyu-kun ist schon ins Wohnheim gegangen", erklärt Kaname. "Ich hatte den Eindruck, dass er sich nicht wohlfühlt. Am besten lassen wir ihn in Ruhe. Und für mich fängt gleich der Unterricht an, ich muss mich jetzt auf den Weg zum Klassenzimmer machen." Er entfernt sich in Richtung Schulgebäude. Die beiden Mädchen betreten hinter Kaien das Wohnheim. Nachdem sie ihr Gepäck in ihrem Zimmer abgestellt haben, begeben sie sich zu den Wohnräumen des Rektor´s. "Erzähl doch mal, Xenia, wie geht es denn deinem Vater?", fragt Kaien. "Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich ihn getroffen habe." "Na ja, er hat sich wohl nicht sehr verändert", antwortet sie. "Er ist immer noch ziemlich frech und unhöflich und treibt die Leute um ihn herum regelmäßig in den Wahnsinn." "Eh?" Yuki blinzelt verblüfft. "Das hört sich an, als wäre er eine...interessante Person." "Das ist er auch. Und er ist ziemlich schwer zu durchschauen, wenn man ihn nicht wirklich gut kennt. Oh, und er hat auch eine beinahe schon zwanghafte Vorliebe für Kuchen und Süßigkeiten." Kaien lacht. "Er scheint wirklich noch der Gleiche zu sein wie früher. Übrigens, du siehst ihm erstaunlich ähnlich, Xenia. Auch wenn ich nicht wüsste, dass er dein Vater ist, hätte ich es doch vermutet." "Ich weiß." Xenia stößt einen Seufzer aus. "Aber es ist nicht immer leicht, genauso auszusehen wie er. Er ist zu bekannt, und jeder der mich sieht, ahnt sofort, dass ich seine Tochter bin. Und in meiner alten Schule gab es einige, die mir deshalb zugesetzt haben. Ich bin froh, dass ich jetzt hier sein kann." "Du bist auch herzlich willkommen an unserer Academy. Aber jetzt lasst uns essen, sonst wird es noch kalt." Kaien öffnet die Tür zu seinen Wohnräumen. In der Mitte des Zimmers steht ein runder Tisch, auf dem verschiedenste japanische Speisen angerichtet sind. "Was ist das?" Xenia hat sich auf einen Stuhl gesetzt und die Stäbchen in die Hand genommen, die neben ihrem Teller liegen. "Das ist das Besteck", erklärt Yuki. Sie zeigt ihr, wie man die Stäbchen benutzt. Xenia versucht, es ihr nachzumachen. Aber es gelingt ihr nicht, auch nur einen Bissen zu nehmen. Genervt legt sie die Stäbchen schließlich wieder weg. "Haben sie nicht auch eine einfache Gabel, Rektor?" Nach dem Essen begleitet Yuki sie zurück zu ihrem Zimmer, dass sie allein bewohnt. "Der Unterricht beginnt morgen früh um halb acht. Wenn du willst, hole ich dich vorher ab. Dann können wir zusammen rübergehen." "Ja, das wäre nett. Vielen Dank. Und gute Nacht." "Gute Nacht." Yuki läuft den Flur hinunter und Xenia schließt ihre Zimmertür. "Danke für euren Bericht, Aido und Kain." Kaname steht am Fenster im Klassenzimmer, mit dem Rücken zu den beiden Vampiren. "Dieses Mädchen scheint wirklich interessant zu sein. Ich denke, wir behalten sie gut im Auge, um mehr über sie zu erfahren. Aido, du wirst das doch sicher übernehmen, nicht wahr?" "Natürlich, Kaname-sama." Aido deutet eine Verbeugung an. Luca, die zugehört hat, verzieht das Gesicht. "Schon wieder ein Mädchen, für das Kaname-sama Interesse zeigt", murmelt sie. "Was findet er nur immer an den Menschen?" "Ach komm, sei doch nicht eifersüchtig." Kain ist zu ihr getreten. Sie wirft ihm einen kurzen, giftigen Blick zu und wendet sich ab. "Was ist denn hier los?" Yagari lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen. "Setzt euch hin, der Unterricht hat begonnen." Am nächsten Morgen hat Xenia gerade ihre Schuluniform angezogen, als es an ihrer Tür klopft. Yuki steckt ihren Kopf herein. "Guten Morgen." "Guten Morgen", erwidert Xenia und zieht vor dem Spiegel noch einmal ihre Schleife gerade. Als sie einen aus dunklem Holz gefertigten, mit silbernen Spiralen verzierten Stock vom Bett nimmt und mit einer Schlaufe an ihrer Taille befestigt, tritt Yuki neugierig näher. "Wofür brauchst du den denn?" "Das ist mein Schwert." Xenia dreht den Griff und zieht die schmale Klinge heraus. "Ich bin es gewohnt, es immer bei mir zu haben. Aber lass uns jetzt gehen, sonst kommen wir noch zu spät." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)