Patient 836 von MadMatt (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 6: Das Geschenk (Überarbeitet) -------------------------------------- Kapitel 6 - Das Geschenk Es war ein sonniger Tag, nicht mehr ganz so warm, das Jahr neigte sich dem Ende zu. Ich backe etwas Schokoladenkuchen, heute war ein besonderer Tag, mein Geburtstag. Leider waren viele meiner Freunde wie Naruto und Hinata nicht im Dorf, so wollte ich zusammen mit Tsunade und Shizune im Hokageturm Kuchen essen. Gegenüber Kakashi hatte ich mit keinen Ton meinen Geburtstag erwähnt, ich wusste nicht wie es kam, wenn ich ihn eingeladen hätte. Da in letzter Zeit mein Herz sowieso immer einen Hüpfer machte, wenn ich ihn sah. Als glücklicherweise der Kuchen nicht in die Hose ging, packte ich diesen in einen Korb und schlenderte zum Hokageturm. »Alles Gute zum Geburtstag!« Ich war begeistert. Shizune und Tsunade hatte Tee und Tiramisu vorbereiten, auf dem Tisch standen wunderschöne Blumen. »Das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen«, meinte ich zu den Beiden. »Nein, Nein Sakura das ist genau richtig. Deine Freunde sind nicht da, außerdem bist du meine Schülerin, da ist so etwas selbstverständlich.«. Wir setzten uns und ich packte den Schokoladenkuchen aus. Ich freute mich wirklich sehr mit den Beiden einen schönen Mittag zu erleben. »So Sakura jetzt muss du endlich mal unsere Geschenk auspacken.«, sagte Shizune und überreichte mir ein Päckchen in rosa Geschenkpapier. Ich war gespannt. Hastig löste ich das Papier vom Geschenk. »Wow , das sieht ein richtig edel aus!« »Ich hoffe es passt, magst du es mal anprobieren?«, fragte Tsunade »Klar!« Tsunade und Shizune hatte mir ein Kleid geschenkt, es war dunkelblau und hatte ein traditionelles Blumenmuster. Es endete etwas über den Knien und hatte lange Ärmel. Es war wirklich ein Traum. »Zeig dich Sakura!« »Ja, Sakura. Passt es?«, meine Shizune Ich trat hervor. »Na schau sich einer mal diese hübsche Frau an! Wenn dass nicht schick ist weiß ich auch nicht« Shizune war begeistert. In diesem Moment klopfte es an der Tür. Wir alle blickten herum. Wer konnte es sein? »Na wer kann dass sein, normalerweise bin ich doch jetzt nicht im Büro. Ich habe heute keine Termine mehr«, sagte Tsunade mit einem stutzigen Unterton. »Ja komm rein!«, rief sie schließlich. Es war Kakashi. Mein Herz machte plötzlich eine Hüpfer. Unser Blicke trafen sich und er betrachtet mich von oben bis unten. »Hallo Leute! Sakura gut dass ich dich hier gefunden habe. Du hast gestern nach dem Training das hier vergessen. Ich dachte ich bring's dir mal vorbei.«, sagte Kakashi. Wie immer in einem coolen unbekümmerten Ton. Konnte dieser Mann auch einmal nicht mega lässig sein. So unerwartet und so plötzlich wie Kakashi aufgetaucht war, so unverhofft schnell war er auch wieder verschwunden. //Ich hatte doch nichts dabei gestern?//, dachte ich. Als Kakashi die Tür wieder geschlossen hatte, griff ich nach der Tüte, die Kakashi auf den Schreibtisch gestellt hatte. Es war eine dunkle stabile Papiertüte. Ich griff hinein und zog ein kleines etwa 20x20cm großes Geschenk hervor. »Na sieh sich einer, dass einer mal an!«, warf Tsunade ein. »Das sieht ja richtig toll aus!«, meinte Shizune. Es sah wirklich sehr schick aus, das Geschenkpapier allein machen schon viel her, es war voller Ornamente. Langsam öffnete ich die Schleife und löste das Papier. Zum Vorschein kam ein kleine Holzschatulle. »Jetzt bin ich mal gespannt.« Shizune und Tsunade blicken gebannt auf die Schatulle. Es klickte und ich öffnete den Deckel, darin auf einem Samtkissen, ein Armband. Es war aus Silberfäden die kunstvoll miteinander verflochten waren, darin kleine funkelnde Steinchen die wie Fische aussahen. »Wie schön, oder Tsunade.«, meinte Shizune. »Ja, zeig bitte mal Sakura« Ich gab Tsunade das Armband. Diese betrachtete es von allen Seiten. »Das ist aus Kirigakure« Ich war überrascht. »Echt? Tsunade woher weißt du das?« »Ich kenne nur einen Mann der so schönen Schmuck macht. Meister Haruto Yamashiro. Zudem sind die Fische aus Jade. Blauer Jade, die nur in Kirigakure vorkommt.«, erklärte der Hokage. Ich griff nach dem Armband und zog es an. Es war wunderschön, das Kakashi so ein schönes Geschenk für mich ausgesucht hatte, schmeichelte. Als ich die Schatulle wieder in die Tüte tat, bemerkte ich das auch ein Umschlag in der Tüte war. Ich zog ihn hervor, „Sakura“ war in fast kalligrafischer Schrift auf den Umschlag geschrieben. //Eine Karte, wie schön geschrieben..// „Liebe Sakura ich wünsche dir nur das Beste zu deinem Geburtstag, mögen alle deine Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. Alles Liebe K“ Ich las den Satz wieder und wieder, ich freute mich sehr,dass Kakashi mir so ein schönes Geschenk gemacht hatte, hätte ich nicht erwartet. »Tja ältere Männer haben halt mehr Stil«, meinte Tsunade aufmerksam. »Tsunade was meinst du?«, antwortete ich. Wollte sie mir etwa was andichten? Hoffentlich wurde ich nicht Rot. Doch dann hatte sie schon die Karte gegriffen. »Was man nicht alles mit dem Sharingan machen kann.«, sagte sie und zeigte die Karte Shizune. Die Situation war gerade etwas unangenehm. » Na ja wie auch immer, wir halten fest ein sehr schönes Armband.«, meinte Tsunade. Ich nickte. Froh nicht noch weiter das Thema zu vertiefen. Es gab einfach Dinge, welche ich lieber für mich behielt Drei Stunden später war ich wieder zuhause. »Bist... du... schön...« Ich saß auf meinem Bett und betrachtete seit Minuten das Armband. Ich haderte mit mir ob ich zu Kakashi gehen sollte, um mich zu bedanken. Ich blickte zur Uhr. 17:23Uhr. //Eigentlich noch Zeit..// Ich blickte zum Fenster, was wollte ich sagen? Ich wusste es nicht, einfach das alles zu übergehen kam mir falsch vor. //Ach scheiß doch drauf!// Ich stand auf zog mir einen Mantel an und lief nach draußen. Auf dem Weg kaufte ich noch etwas zu Essen. Zehn Minuten später stand ich schließlich vor der Wohnungstür. Ich hatte zum zwanzigsten Mal den Namen „Hatake“ auf der Klingel gelesen. Erst nachdem ich mir gefühlte 30 Mal Mut zugesprochen hatte klingelt ich. Ich atmete tief durch, man konnte jemanden zur Tür laufen hören. Dann öffnet sich endlich die Tür. »Hallo Kakashi..«, sagte ich kleinlaut. »Oh Sakura, du hier was gibt’s?«, antwortete Kakashi neugierig. Mein Herz schlug verdammt schnell. »Danke für das schöne Armband, es ist wirklich klasse«, nuschelte ich und wurde rot. Kakashi lachte. » Ach keine Ursache« »Ich hab Tapas gekauft, möchtest du ein Paar?«, meinte ich und hob die Tasche hoch. »Gerne komm doch rein« Ich trat ein, das letzte Mal als ich in der Wohnung war, war es noch Frühling. Jetzt im Herbst wirkte sie fast noch schöner. Überall waren kleine Lampen an, vom Wohnzimmer aus hörte man ein Radio, welches die melodischen Klänge vergangener Zeiten spielte. »Setzt dich. Ich hole Besteck und Teller aus der Küche.« Ich nickte. Wieder hier in Kakashis Wohnung zu sein war aufregender als ich es mir vorgestellt hatte. Meinen Mantel legte ich über das Sofa, auf einem Schreibtisch lagen einige Akten und Landkarten. Ich warf einen schnellen Blick darüber. Durfte Kakashi wieder auf Missionen? »So hier sind Teller, mehre Messer, Schüsseln«, sagte der 30-jährige während er aus der Küche kam. »Kakashi?« »Ja, so heiß ich?« » Ich habe einen Blick auf deinem Schreibtisch geworfen. Ähm... ja... Darfst du wieder auf Missionen?« Er überlegte kurz. » Also momentan bereite ich nur eine Mission für ein anders Team vor. Aber ja mich darf man wieder auf Missionen schicken. Die Reha ist abgeschlossen.«, erklärte Kakashi. »Allerdings gibt es momentan nichts weltbewegendes und ich kann noch etwas zuhause bleiben. Auch mal ganz nett!«, ergänzte er. »Okay«, meinte ich. »Und wie hast du deinen Geburtstag bisher verbracht?« » Es war sehr schön, so zusammen mit Tsunade und Shizune, sie haben mir ein hübsches Kleid geschenkt.« Kakashi seufzte, biss in ein Stück Käse und meinte:» Ja, ein sehr hübsches Kleid.« Ich stutzte, war dies ein Kompliment? »Danke!« »Was heißt hier danke, es steht dir wirklich gut«, meinte er Schon wieder wurde ich leicht rot. //Verdammt, Sakura hab dich im Griff!//, mahnte ich mich innerlich selbst. »Du hast mich ganz schön überrascht mit deinem Besuch, ich hatte doch nicht gesagt, dass ich Geburtstag habe..«, sagte ich. »Da siehst du mal. Ich weiß mehr als du denkst.«, scherzte er. »Ich will damit sagen , dass du mir nichts hättest schenken müssen.«, unterbrach ich ihn. Ich wollte weiter reden, doch plötzlich hob Kakashi einen Finger an meinen Mund. »Keine Widerrede! Du hast mir während meiner Komaphase sehr geholfen, das ist das Mindeste. Außerdem warst du Mal meine Schülerin« //Außerdem hab ich mich in dich verliebt//, ergänzte ich innerlich den Satz. Doch soweit würde es nicht kommen. Diese Gefühle waren einseitig und ich musste damit leben. Meine Gefühle für Kakashi waren immer noch ein Geheimnis, doch war er zu einer Vertrauensperson geworden, jemanden der mir zuhörte, der mir half. Immer wenn ich Kakashi sah mache mein Herz einen kleinen Hüpfer und ich fühlte mich glücklich. Wir waren seit seinem Erwachen im Mai zusammengewachsen und meine Gefühle für ihn hatten sich geändert. Doch ihm etwas sagen konnte ich nicht. Die Angst vor einer Abfuhr war einfach viel zu groß. Allerdings machte mich seine Anwesenheit glücklich, meine Laune verbesserte sich immer, meine Sorgen schienen weit weg zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)