Deine Freundschaft hilft mir aber nicht! von goldpetal ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 - Einsamkeit. ------------------------------------ Kapitel 11 – Einsamkeit.   Ich saß in Sakuras Zimmer, auf ihrem Bett, neben mir ein Wrack von einem Menschen. Sie funkelte mich böse an und in ihren Augen schimmerten schon die Ansätze von Tränen. Dennoch konnte ich kein Mitleid für sie empfinden. Um genau zu sein empfand ich gerade gar nichts.   Ich stand auf und ging geradewegs ins Badezimmer der Harunos, wo sich, wie ich wusste, das Verbandszeug befand, welches ich zu meiner Freundin brachte. Ohne ein Wort zu sagen desinfizierte ich die Wunde und klebte ein Pflaster darauf, dann ging ich. Ich lief einfach nur durch die Straßen Konohas, denn nach Hause zurück, wo mein Vater mich wahrscheinlich erwarten würde, wollte ich nicht. Vielleicht könnte ich die Nacht auch im Park verbringen? Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich komplett leer, ausgelaugt und von Sakura nicht einmal annähernd ernstgenommen. Den Konflikt musste ich mit mir selbst austragen, zumal ich nun auch noch ein schlechtes Gewissen hatte weil ich meiner Freundin nicht wirklich helfen konnte. Nachdem ich knapp eine Stunde in der Gegend herumgelaufen war und Trübsal geblasen hatte schleppte ich mich doch wieder nach Hause. Zum einen, weil mir kalt war, zum anderen weil morgen wieder Schule war und ich wenigstens dort noch geistige Anwesenheit zeigen musste. Auf Zehenspitzen schlich ich durch unsere Wohnung über dem Blumenladen und ließ mich dann, nach erfolgreicher Mission, in voller Montur in mein Bett fallen, wo ich sofort einschlief. Einige Stunden später, als mich mein Handy aus einem Karton heraus anklingelte, bereute ich meine Aktion zutiefst. Mir taten alle Knochen weh und meine Haare waren verknotet und strähnig. Außerdem konnte ich die Kleidung kein weiteres Mal tragen. Ich rollte mich aus meinem Bett, deaktivierte den Handywecker und schlurfte unter die Dusche. Der Tag fing schrecklich an, das wurde mir spätestens bei meinem Blick in den Spiegel bewusst. Ich hatte Augenringe, die einem Panda Konkurrenz machten und sah auch etwas blass aus. Nicht, dass sich das mit etwas Make-up nicht wieder geradebiegen lies, aber dennoch würden aufmerksame Beobachter merken, dass ich nicht so frisch aussah, wie sonst. Besonders vor meinem Vater musste ich mich heute in Acht nehmen, denn der bemerkte wirklich alles. Deshalb schnappte ich mir ,als ich mich fertig angezogen hatte, bloß eine trockene Scheibe Toast und verschwand aus unserer Wohnung in Richtung Schule, wo ich mich an Sakuras und meinen üblichen Morgenplatz stellte, meine beste Freundin war noch nicht angekommen. „He, Blondie!“, hörte ich da schon jemanden quer über den Hof brüllen und blickte genervt in die Richtung, aus der der Lärm kam. Ein blonder Junge, keine fünf Zentimeter größer als ich kam mit breitem Grinsen auf mich zu gerannt und hüpfte dann schon fast vor meine Füße. „Du bist doch selber Blond, Dumpfbacke“, fauchte ich ihn an und er machte einen Gesichtsausdruck, als wenn er wirklich erst in diesem Moment verstanden hätte, dass er blond sei. „Was willst du Naruto?“, fragte ich ihn und er grinste mich bloß dümmlich an, bevor er langsam fragte, wo Sakura sei. Bei dieser Frage zierte ein Rosaschimmer seine Wangen und er blickte auf den Boden. Ich seufzte. Dieser Junge verstand noch immer nicht, dass Sakura nie Interesse an ihm zeigen würde, ebenso wenig verstand er, dass Hinata – welche nach knapp einem Monat wieder mit Kiba auseinander gegangen war –  mindestens so viel Interesse an ihm zeigte, wie er an Sakura. „Sie ist noch nicht da“, antwortete ich kühl und wandte mich von ihm ab, bevor ich unsere Schullektüre zückte und mich durch die nächsten Seiten quälte, doch Naruto verschwand erst, als ich ihn leicht aggressiv ankeifte, er solle gefälligst verschwinden. Auch zwanzig Minuten später, als die Unterrichtsstunde angefangen hatte, war Sakura noch nicht da. Das war unüblich für sie, weshalb ich mich schon mit mulmigem Gefühl in der Magengrube auf meinen Platz fallen lies. Den Rest des Vormittags blieb der Platz neben mir leer und das mulmige Gefühl wurde immer intensiver. Gestern ging es ihr schlecht und heute würde es ihr sicherlich nicht besser gehen. Vielleicht hätte ich doch versuchen sollen, mit ihr zu reden oder sie aufzumuntern. Oder ich hätte ihrer Mutter bescheid sagen sollen, aber das hätte ich nicht über mich gebracht. Ich fühlte mich komischerweise schuldig dafür, dass es ihr so schlecht ging, obwohl ich wusste, dass ich keineswegs schuld sein könnte, immerhin hatte ich nichts getan, was sie verletzen könnte. Oder? So langsam fing ich wirklich an, an mir zu zweifeln. Konnte ich mich vielleicht nur nicht mehr erinnern, was ich ihr getan hatte? Sicher nicht. Ich erinnerte mich an jedes Detail meines Lebens seit Sasuke mit Sakura Schluss gemacht hatte. „Yamanaka?“, fragte Sensei Kakashi mich und unterbrach meine Gedankengänge „Was sagt uns das Verhalten von Bärlach auf den letzten Seiten?“ „Dass er weiß, dass er bald stirbt?“, riet ich und mein Lehrer nickte bloß bedächtig, bevor er an die Klasse fragte, woran der Kommisar erkrankt sei. Ich hatte wirklich glück gehabt, dass ich richtig geraten hatte, denn das Buch war von mir gerade mal bis zur Hälfte gelesen worden. Sensei Kakashi schrieb einige Fragen zur Lektüre an die Tafel, welche wir als Hausaufgabe beantworten sollten, dann entließ er uns in die Mittagspause, in welcher ich mich in die Ecke, die Sakura und ich schon lange Zeit ’unsere Ecke’ nannten, setzte und meine Aufgaben für die beiden Nachmittagsstunden Englisch erledigte, nebenbei mein Mittagessen zu mir nehmend. Mein Appetit ließ schon nach wenigen Bissen nach und ich musste mich schon fast überwinden die Reisbällchen zu essen. Am Ende blieben dennoch vier meiner sechs Onigiri übrig, welche ich dann großzügig meinem Klassenkameraden Choji gab, der sie dankend annahm. Als die Schulglocke läutete ging ich so normal es ging wieder zurück in den Unterricht, wo ich mich dann auf meinem Handballen abstützte und desinteressiert das abschrieb, was Sensei Asuma an die Tafel geschrieben hatte. Hoffentlich würden die letzten beiden Stunden bald aufhören, damit ich Sakura besuchen könnte. Anderthalb Stunden später erfüllte die Schulglocke mir diesen Wunsch auch mit einem schrillen Klingeln und ich verschwand schneller aus den Klassenraum, als Sensei Asuma uns entlassen konnte. Vielleicht sollte ich Sakura meine Mitschriften dalassen oder sie ihr kopieren? Ich schob den Gedanken beiseite und stolzierte so schnell wie möglich Richtung Innenstadt, doch da wurde ich schon von einem: „Hey, Eisprinzessin!“ aufgehalten. Eine hand wurde auf meine Schulter gelegt und ich fuhr herum und fauchte: „Was willst du?!“ Sasuke hob die Hände verteidigend in die Höhe und brummte nur: „Ruhig man. Ich wollte dich nur fragen, ob du zu Sakura gehst. Ist sie krank?“ „Nein, natürlich nicht, wie kommst du nur darauf? Sakura, krank? Sie doch nicht, sie hungert nur als Hobby und kotzt aus Lust und Laune heraus!“ „Hey! Ich hab dich nur was gefragt!“, kam leicht aggressiv zurück und ich zischte nur mit zusammengebissenen Zähnen: „Halt dich einfach von mir und ihr fern“, bevor ich mich auf dem Absatz umdrehte, meine Haare zurückwarf und so schnell ich konnte in die Stadt und dort noch in diverse Drogerien und Buchläden huschte. Zwei Verbandskästen, einen Roman und ein Abschlussprüfungsvorbereitungsbuch später war mein Geldbeutel leer und ich konnte meinen Besuch nicht länger herausschieben. Als ich bei den Harunos klingelte öffnete mir wieder Sakuras Mutter und lächelte mich sanft an: „Bringst du ihr die Hausaufgaben?“ Ich nickte: „Und die Mitschriften.“ „Komm doch rein Ino, soll ich euch Tee machen?“ „Nein danke“, wies ich ihre Bitte höflich ab, bevor ich in Sakuras Zimmer ging. Als ich die Tür öffnete lag sie in Decken gerollt in ihrem Bett. Vielleicht war sie ja wirklich einfach nur krank? „Hey“, sagte ich leise, doch meine Freundin reagierte nicht, also setzte ich mich zu ihr ans Bett und packte einige Sachen aus meiner Tasche: „Ich will dir bloß meine Notizen und die Hausaufgaben geben“, verkündete ich ihr, als ich bemerkt hatte, wie ihre grünen Augen mich leer anschauten. Ich legte ihr die Blätter, auf denen ich die Tafelbilder festgehalten hatte, auf den Nachttisch, dann schrieb ich auf jedes unten die Hausufgaben. „Und ich hab dir ein Buch mitgebracht. Es ist Fantasy, also, lustig geschriebene Fantasy. Vielleicht willst du es ja lesen…“, führte ich meinen Monolog weiter und legte auch das Buch auf ihren Nachttisch „Zeig mal deine Verbände“, fuhr ich fort und entgegen meiner Erwartungen streckte Sakura mir ihren Arm entgegen und drehte ihren Kopf so, dass ich das Pflaster auf ihrem Gesicht wechseln konnte. „Danke“, murmelte ich, bevor ich vorsichtig das Pflaster von dem Schnitt löste, etwas antiseptische Salbe auf die Wunde strich und danach den Verband um ihren Arm abwickelte, welcher sich an einigen Stellen an die Wunde geklebt hatte und sie durch diesen Vorgang wieder aufriss. Ich zählte rasch die Schnitte. Zwei mehr als das letzte Mal. Auch auf ihren arm schmierte ich die Salbe, dann erhob ich mich und lief leicht nervös auf und ab. Sie redete nicht mit mir, das allein war schon ungewohnt genug für mich, aber die Tatsache, dass sie mich nicht völlig ignorierte, sondern gewissermaßen auf mich reagierte machte mich noch nervöser. „Ich… verbinde jetzt wieder alles, ist das in Ordnung?“, Sakura hielt mir zur Antwort bloß ihren Arm entgegen, was ich als ja deutete. Wortlos wickelte ich eine neue Mullbinde so ordentlich es ging um ihren Arm, dann klebte ich ein weiteres Pflaster auf ihre Wange und verabschiedete mich, bevor ich aus ihrem Zimmer ging und mich auf den Weg nach Hause machte. Auch am nächsten Tag war Sakura nicht in der Schule, den Rest der Woche fehlte sie ebenfalls, und so verlief jeder Tag für mich wie der vorige, ich schrieb von der Tafel ab und aß allein mein Essen, dann lief ich wie in Trance zu mir nach Hause. Ich besuchte sie jeden Tag. Heute allerdings war ich so erschöpft von der Sportstunde, dass ich mich erst einmal hinlegte. Sakura würde ich später besuchen gehen, vorher musste ich noch meine Gedanken ordnen und mir eine plausible Ausrede für ihre Abwesenheit überlegen, falls Sasuke mich erneut ansprechen würde, wie er es auch heute getan hatte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits halb sechs war, als ich aufwachte, daher band ich meine Haare zusammen und machte mich auf den Weg zu Sakura. Ihre Mutter grüßte mich freundlich wie immer und ich begann mich zu fragen, ob sie wirklich noch nicht verstanden hatte, dass ihre Tochter nicht wegen einer Erkältung oder etwas in dieser Richtung daheim blieb. Wahrscheinlich wusste sie genau, dass irgendetwas nicht stimmte. „Sakura schläft gerade, möchtest du etwas Tee? Kaffe? Ein Glas Wasser?“, fragte sie mich höflich und ich nickte: „Tee, danke“, da ich der Meinung war, der Schlaf täte meiner Freundin gut. „Sakura kann froh sein, eine Freundin wie dich zu haben“, begann ihre Mutter – hoffentlich belanglosen – Smalltalk. „Ach, sie würde das auch für mich machen wenn ich krank wäre“, antwortete ich und lächelte leicht. Ich war mir sicher, zu diesem Zeitpunkt hätte Sakura nicht einmal daran gedacht mich zu besuchen, wenn ich in der Schule fehlen würde. Wer konnte es ihr auch verübeln, bei den Problemen, die sie im Moment hatte? „Bestimmt“, antwortete Frau Haruno sanft, dann schwieg sie für eine Weile. Ich trank still meinen Tee und betrachtete interessiert das Muster der Tischdecke, bis ich merkte, dass die Frau vor mir tief einatmete. Jetzt kommt’s, Ino, dachte ich, als ihre Mutter auch schon anfing: „Ino, weißt du, Sakura redet nicht mehr mit mir. Sie zieht sich gerade total zurück und ich weiß nicht, was ich machen soll! Ihr Vater ist mal wieder im Ausland und Geschwister die vielleicht zu ihr durchdringen könnten hat sie nicht. Ich mache mir solche Sorgen um meine Tochter, kannst du als ihre beste Freundin denn noch zu ihr durchdringen?“ Ich schwieg lange, überlegte, ob ich ihrer Mutter die Wahrheit sagen sollte, lügen sollte, wie viel Lüge und wie viel Wahrheit ich in meine Antwort einbringen sollte und ob ich ihr überhaupt antworten sollte. So fühlte es sich also an, zwischen zwei Stühlen zu stehen. Zum einen war da der innere Konflikt mit mir selbst. Meine eine Seite sagte, ich müsse Sakuras Mutter das alles erklären, damit sie ihrer Tochter helfen kann, die beste Freundin auf der anderen Seite sagte, dass Sakura sicherlich nicht wollen würde, dass ihre Mutter alles von mir erfährt. Dass das ein Vertrauensbruch sei. Und so gewann die ’beste Freundin’ – Seite. „Machen sie sich keine Sorgen, Frau Haruno! Sakura redet mit mir wie sonst“, Lüge, „vielleicht hat sie gerade einfach eine Phase, in der sie keine Lust auf ihre Eltern hat. Ich hab auch vor einigen Monaten meinen Vater wie Luft behandelt“, größere Lüge, „und das legt sich bald wieder. Sie hat wahrscheinlich einfach Kreislaufprobleme, bestimmt bekommt sie ihre Tage“, eine der größten Lügen, die ich in dieser Zeit gebraucht hatte. Und die häufigste von allen, „ich geh dann mal zu ihr hoch, ihr die Hausaufgaben bringen und so. Sie müssen sich wirklich keine Sorgen machen“, ich erhob mich, nickte der Frau am Tisch höflich zu und ging dann zu Sakuras Zimmer. Leise öffnete ich die Tür, nur um festzustellen, dass die rosahaarige auf ihrem Bett saß, die Beine angezogen hatte und leise Musik hörte. „Hey“, begann ich genau wie gestern und die einzige Reaktion meiner Freundin war, dass sie zu mir aufblickte. Ihre Augen waren gerötet und ihr Gesicht wirkte aufgequollen, sie hatte geweint. Ich setzte mich neben sie und begann ihr zu erzählen, wie mein Tag war, dass Naruto sich Sorgen um sie machen würde und wie er heute wieder von unserer Sportlehrerin zur Sau gemacht worden war, weil er, Kiba, Shikamaru und Choji den Sportunterricht schwänzen wollten und erwischt worden waren. Gespielt fröhlich plauderte ich über einen Konflikt zweier Fünftklässler, den ich zufällig mitbekommen hatte, erzählte ihr, dass ihr Lieblingssänger in der BRAVO erwähnt worden war und das Sensei Kakashi heute sogar fünf Minuten später gekommen war als sonst, mit der Begründung, er habe sich noch den nächsten Teil seiner Buchreihe kaufen müssen, was sogar gestimmt hatte. Egal wie sehr ich mich bemühte, Sakura lächelte nicht einmal. „Hier sind meine Mitschriften, die Hausaufgaben hab ich unten in die Ecke geschrieben. Kann ich die von gestern wieder mitnehmen?“ Sie nickte und deutete auf ihren Schreibtisch, wo ich meine alten Notizen mit den neuen austauschte und dann, nachdem ich wieder keine Reaktion bekam, mich verabschiedete und auf den Heimweg machte. In meinem Hals hatte sich ein unangenehmer Kloß gebildet und ich lief schneller als sonst den gewohnten Weg nach Hause, den Blick auf den Boden gerichtet. Hätte ich auf den Weg gesehen, dann hätte ich die Gestalt mit der verdächtigen Frisur auf mich zu kommen sehen und wäre schnell genug ausgewichen. Doch so lief ich mit einem dumpfen Ton direkt in die Arme der Person, mit der ich so selten wie möglich reden wollte. „Oh, Eisprinzessin. Wo kommst du denn her?“, fragte der Uchiha sofort und ich drückte mich so schnell wie möglich von ihm weg: „Geht dich nichts an, Entenarsch.“ „Hey, ich hab dich nur was gefragt, du musst nicht gleich zickig werden!“, antwortete er mir aggressiv und ich zickte ihn weiter an: „Ich werde zickig wenn ich will, ist das klar?!“ „Weißt du was neues?“, fuhr er unbeirrt fort und ich merkte schon, wie der Kloß in meinem Hals fester wurde. Bitte, nur noch halten bis ich ihn los bin. „Nein!“, schrie ich schon fast und Tränen schossen mir in die Augen, „Was soll ich denn wissen, hm? Sakura redet nicht mit mir! Sie redet nicht, sie weint und ich kann ihr nicht helfen! Hast du eigentlich eine Ahnung, wie scheiße es mir deswegen geht?“, inzwischen schrie ich so laut, dass die Anwohner wohl bald am Fenster stehen würden, „Und dann kommen solche Vollidioten wie Naruto und Du daher und fragen mich jeden Tag wieder ’wie geht es Sakura? Weißt du was neues von ihr? Kannst du mir bescheid sagen wenn es ihr besser geht?’ und ich weiß nicht, ob ich die Wahrheit sagen soll, sagen darf, ob ich Lügen soll, was ich denn sagen soll! Und weißt du was, Sasuke? Heute hat sogar ihre Mutter, ihre Mutter mich gefragt, was Sakura hat! Bin ich denn eine Ärztin? Ein Postkasten? Ein Nachrichtenkanal? Nein verdammt!“, und gerade, als ich wieder ansetzten wollte, weiterschreien wollte, brach der Damm und ich stand haltlos weinend vor dem Jungen, dem ich noch immer die Schuld für all das in die Schuhe schob.   Und er nahm mich in den Arm. Er versuchte mich zu trösten. Er versprach mir seine Hilfe. Er wollte mich verstehen. Und ich schrie ihn an, trommelte mit den Fäusten auf seine Brust und wollte dass er mich loslässt, mich alleinlässt und sich nie wieder blicken lässt. Er ließ nicht los. In diesem Moment hatte ich einen weiteren Freund gefunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)