Sasuke..Was wäre wenn ich gewonnen hätte..?

Der Uchiha hat wieder verloren

Tal des Endes:
 

Hier war es nun also. Das scheinbare Ende des Kampfes. Wir befinden uns am Tal des Endes. Der Schauplatz des Kampfes zwischen Naruto und Sasuke.

In diesem Moment wurde Naruto regelrecht von Sasuke verprügelt. Der Uchiha befand sich auf Stufe 1 des Juins, diese schwarzen Male befanden sich überall auf seinem Gesicht, seinen Händen, seinen Beinen. Ja, auf seinem gesamten Körper.

Der Uzumaki erinnerte sich an die Vergangenheit mit Sasuke, während er einen harten Schlag in den Magen und einen in's Gesicht bekam.

Nach einer weiteren Erinnerung hob Sasuke Naruto, mit einer Hand am Kragen gepackt, hoch. In der anderen Hand hielt er ein Chidori. Beide sahen sich in die Augen. Naruto mit einem Hauch von Angst und Verzweiflung, Sasuke mit Siegesfreude und Bosheit. Mit der Zeit umgab Naruto ein rötliches Chakra, welches aber noch ziemlich schwach ausgeprägt war. Die Hände des Uzumaki verkrampften sich, und seine Fingernägel wurden etwas länger. Tierartig eben. Seine Augenfarbe wechselte von himmelblau auf blutrot.

Sasuke verwunderte diese Veränderung ein wenig. Doch mit den Worten "Es ist nun zu spät dafür, Naruto!" holte Sasuke mit seinem Chidori aus und bohrte es in Naruto's linke Schulter. Blut spritzte aus dieser in das Wasser. Die schwarzen Male des Juin verschwanden wieder von Sasuke's Körper und er zog das Chidori aus dem Blonden. Nun packte er ihn nicht mehr nur am Kragen, sondern auch am Hals und würgte ihn. Sasuke war in diesem Moment schon so siegessicher, dass er folgenden Satz sprach: "Es ist vorbei!".

Doch umgab Naruto schon wieder das rote Chakra. Der Uzumaki nahm die Hand des Uchiha und schubste ihn mit bemerkenswerter Kraft weg. Das rote Chakra wurde so stark, dass sich im Wasser, auf dem beide standen, kleine Wellen bildeten. Sasuke konnte trotz meterweiter Entfernung das Kyuubi-Chakra quasi schon selbst spüren. Durch das Chakra verheilte auch Naruto's Wunde in der Schulter innerhalb von 2 Sekunden, wie Sasuke mit Erstaunen feststellte. Er fragte sich, ob das wirklich noch Naruto war.

Naruto sah Sasuke mit den blutroten Augen an und gröhlte ein wenig. Außerdem sagte er ihm erneut, dass er ihn zurück nach Konoha bringen werde. Egal wie.

Die Zeit verging und dieser epische Kampf schritt weiter voran. Soweit, dass Sasuke beschloss endlich auch auf Stufe 2 des Juin zu gehen. Seine Haut verdunkelte sich, die Augen um die Pupille herum wurden komplett schwarz. Auch das Haar des Uchiha verdunkelte sich. Naruto, der nun ein Chakragewand trug, das Ähnlichkeit mit einem Fuchs hatte, riss Sasuke mit einem Schlag zur Madarastatue. Doch es schien, als hätte eine riesige Hand, die aus dem Rücken des Uchiha ragte, diesen beschützt. Die Hand schleuderte den Uzumaki nun auch zur Hashiramastatue. Naruto musste mit Entsetzen und Erstaunen feststellen, dass Sasuke nun noch eine Zweite Hand aus dem Rücken wuchs! Naruto's linker Arm begann zu Schmerzen. Sasuke verspürte Schmerz in der Brust. Für beide war es nun Zeit, diesen Kampf zu beenden.

Naruto bildete in der rechten Hand, ohne Kage Bunshins, ein großes, mit Kyuubichakra aufgepumptes, Rasengan.

Sasuke ließ mit den Fingerzeichen in seiner rechten Hand ein Chidori erscheinen. Aber es war wegen dem Juinchakra schwarz geworden und ebenfalls größer. Mit diesen Jutsus rasten beide Freunde aufeinander zu. Beim Aufprall der beiden Angriffe erschien eine riesige, lilane Kugel.

Doch zerbrach diese bald, als Sasuke's Chidori einfach verschwand!

Diese Gelegenheit nutzte Naruto, und schlug Sasuke sehr heftig in's Gesicht. So wurde der Uchiha mit einem Knacken im Unterkiefer gegen die Madarastatue geschleudert und fiel danach auf den Fuß der Statue.

Da lag er nun. Naruto stand vor Sasuke am Ende dieses Kampfes und sah auf ihn herab. Er weiß nicht wieso er gewonnen hat. War er wirklich stärker gewesen als Sasuke? Oder war es nur reines Glück? Und plötzlich..!

Er spürte einen Schmerz in der Brust und fiel bewusstlos um. Er lag gegenüber von Sasuke.

Es dauerte nur 10 Minuten, bis Kakashi am Ort des Geschehens erschien.

Er sah erleichtert zu den Beiden. Zwar lief Blut aus Sasuke's Mundwinkel und Naruto's linker Arm sah nicht okay aus, aber beiden lebten wohl noch.

Das war eine Erleichterung, wirklich! So nahm er beide mit nach Konoha.

Erinnerungen, Hass und Liebe im Krankenhaus

Konohagakure:

Das Krankenhaus in dem Dorf Konohagakure no Sato. Dort lagen nun so viele junge Shinobi gleichzeitig mit starken Verletzungen wie schon lange nicht mehr. Uchiha Sasuke, Uzumaki Naruto, Hyuuga Neji, Rock Lee, Akimichi Choji, Nara Shikamaru und Inuzuka Kiba. Von ihnen allen hat es den Hyuuga am Schlimmsten und den Nara am Leichtesten erwischt. Neji und Choji waren dank dem Godaime Hokage, Tsunade, nun außer Lebensgefahr, aber trotzdem waren sie die Einzigen von den genannten Konoha-nin, die nun schliefen.

Tsunade hatte an diesem Tag eine Menge zu tun. Diese 6 Genin und der eine Chuunin hatten die wahrscheinlich schwersten Kämpfe ihres Lebens hinter sich. Aber trotz allem wurde die Mission erfüllt. Der junge Uchiha wurde davon abgehalten, zu Orochimaru zu gehen. Diesen Erfolg hatte Konoha ganz klar auch Sunagakure zu verdanken. Wären die drei Sabakuno-Geschwister Shikamaru, Lee und Kiba nicht zur Hilfe gekommen, wären jene nun tot und Kimimaro hätte Naruto

wahrscheinlich noch eingeholt und auch getötet.

Es klopfte an der Tür zu Shikamaru's Krankenzimmer. Er lag auf seinem Bett und antwortete auf das Klopfen schlicht mit einem "Herein.".

Sarutobi Asuma, der Leiter von Team 10 welches Shikamaru beinhielt, betrat das Zimmer. Ein Dialog folgte.

"Hallo Shikamaru. Ich bin stolz auf dich, du hast dieses Team zum Erfolg geführt. Und du bist sogar mit den wenigsten Verletzungen davon gekommen."

"Asuma-sensei. Du weißt, wie nervig ich Komplimente finde. Es ist nicht mein Verdienst, dass Sasuke wieder in Konoha ist. Naruto hat ihn besiegt, nicht ich. So gesehen hätte ich sogar sterben können, wäre Temari nicht aufgetaucht. Hah, ich hatte noch nie so einen starken und unmenschlichen Gegner. Dieses Juin ist wirklich unberechenbar."

Asuma musste leicht schmunzeln. "Bescheiden wie immer. Du hast dieses Team doch durch einige Fallen geführt, nicht wahr? Also ist es doch irgendwie dein Verdienst. Du hast Recht, das Juin ist unberechenbar. Es ist schließlich ein teufliches Werk

Orochimarus."

"Ich hoffe nur, Sasuke verliert nicht die Kontrolle darüber. Ich will mir gar nicht ausmalen, was dann passieren würde."
 

Ein Medic-nin ließ Hinata Hyuuga in Neji's Zimmer, sie wollte ihn sehen. Er sah nicht gesund aus. Sie war einfach froh, dass er noch lebte. Sie legte einen Blumenstrauß auf einen kleinen Tisch im Zimmer und verließ es dann wieder.
 

Es klopfte nun an der Tür zu Sasuke's Krankenzimmer. Es kam keine Antwort, aber trotzdem trat Haruno Sakura ein. Sie musste einfach ihre große Liebe sehen. Aber so wollte sie ihn gar nicht sehen. Das lag nicht daran, dass fast sein gesamter Kopf

verbunden war. Sasuke hatte einen unglaublich hasserfüllten und kalten Blick aufgelegt, welchen er nun von der Wand zu Sakura schweifen ließ. Wenn Naruto seinen Unterkiefer nicht gebrochen hätte, hätte er ihr gesagt, dass sie bloß verschwinden soll. Naruto, dieser verdammte Mistkerl. Nur wegen diesem beschissenen Loser würde er nun nicht die Macht bekommen um Itachi Uchiha zu töten. Den Mann, der den gesamten Uchiha-Clan gnadenlos abgeschlachtet hat. Mit der Ausnahme von Sasuke. Das war der einzige Grund des Genins gewesen zu Orochimaru zu gehen. Um genügend Macht zu bekommen, diesen Mann zu töten. Nur dann könnte er Frieden finden. Aber das könnte er jetzt erstmal gehörig abhaken. Das nächste Mal würde er bestimmt nicht..

"Sasuke. Du bist wach, wie schön." Hatake Kakashi riss ihn aus seinen Gedanken. Der Leiter von Team 7, Naruto; Sakura; Sasuke, bat Sakura das Zimmer zu verlassen, was sie auch geistesabwesend tat. Kakashi schloss die Tür des Zimmers und setzte sich auf einen Holzstuhl, welcher sich im Zimmer befand. Sasuke sah Kakashi nicht an. Der Hatake wusste, dass sein Gegenüber nicht sprechen konnte, also redete er einfach drauf los.

"Es ist traurig dich hier so zu sehen. Aber besser als dir in ein paar Jahren in einem Kampf gegenüber zu stehen, wenn du unter Orochimaru's Kontrolle stehst. Für dich war Naruto nie mehr als ein Loser. Aber nun hat er dich übertroffen. Das

schmerzt wenn man der arroganten Meinung war, dieser Jemand könnte nie stärker als man selbst sein, stimmt's?" Er stoppte kurz und erinnerte sich an seine Vergangenheit mit Uchiha Obito. Sasuke hätte seinem Sensei am Liebsten den Kopf abgerissen.

Dieser fing aber wieder an zu sprechen:"Ich hoffe du hast etwas gelernt. Rache hilft keinem, sie macht einen nur blind und schwach. Und ich hoffe auch, dass das dein erster und letzter Versuch war von hier zu verschwinden. Für Naruto bist du der

Bruder, den er nie hatte. Du bist sein bester Freund. Er wird dich nie freiwillig zu Orochimaru gehen lassen." Mit diesen Worten ging der Silberhaarige. Der Uchiha kochte vor Wut. Nicht über Kakashi. Über Naruto. "Verdammt.", sprach er aus.

Doch schon spürte er die unglaublichen Schmerzen in seinem Unterkiefer und war von nun an lieber ruhig. Allein war er ja zum Glück wieder.

Es klopfte auch an der Tür zu Naruto's Krankenzimmer. Aber schon vor Minuten.

"Ja?", rief der Uzumaki zu dem schon vergangenen Zeitpunkt hinaus. Jiraya trat ein.

"Jo, Naruto. Ich bin stolz auf dich. Du hast das geschafft, was ich früher nicht konnte." Er dachte an seine Vergangenheit mit Orochimaru.

Auf Naruto's verbundenem Gesicht erschien ein Grinsen. "Ich bin halt besser als du, Ero-sennin!", lachte er.

"Aber lass uns ernst bleiben. Nicht nur du bist zu loben. Auch Kiba, Neji, Shikamaru, Choji und Lee. Sie hatten alle große Kämpfe zu überstehen. Choji hat drei spezielle Pillen geschluckt und damit sein Leben stark gefährdet, nur um seinen Gegner töten zu können. Neji wurde ein Pfeil durch die Brust gejagt und wäre durch diese Wunde fast gestorben, hat dennoch gesiegt. Und Kiba, Shikamaru und Lee wären definitiv gestorben, wäre die Hilfe nicht eingetroffen."

"Hilfe? Welche Hilfe?", fragte Naruto verwirrt.

"Gaara, Temari und Kankuro kamen den Dreien zur Hilfe. Aus Sungakure.", antwortete der Sannin ruhig.

"Gaara? Gaara hat uns geholfen?!", fragte Naruto noch verwirrter. Er erinnerte sich an seinen Kampf mit dem Suna-nin in diesem Wald in Konoha. Als der Ichibi die Kontrolle über Gaara erlangte.

"Ja, dabei wäre er auch selbst fast gestorben. Zum Glück ist Kimimaro Kaguya an seiner Krankheit gestorben, bevor er Gaara töten konnte."

"Sogar Gaara war in Lebensgefahr..Moment! Wo ist Sasuke?!", fragte Naruto plötzlich.

"Keine Sorge, er liegt auch hier im Krankenhaus. Kakashi hat euch beide hierher gebracht. Apropos.." Jiraya wurde unterbrochen, jemand klopfte an die Tür.

"Ja?", fragte Naruto hinaus.

Sakura kam hinein, sie weinte.

Naruto sah sie perplex an. "Sakura-chan, wieso weinst du?"

"Er hat sich so verändert. Ich danke dir so sehr dass du dein Versprechen an mich gehalten hast, Naruto! Aber das ist nicht mehr der Sasuke den wir mal kannten! Er ist nur noch voller Hass. Er macht mir Angst." Während sie sich bedankte, lief sie

zu Naruto an's Bett und umarmte ihn. Naruto war verwirrt.

Als sie die Umarmung wieder löste, sah er ihr in die Augen. "Es wird alles wieder wie früher. Ich versprech's!", grinste der Uzumaki.

"Dieses Versprechen kannst du nicht halten, Naruto. Denn weißt du..Du weißt sicher, dass ich in Sasuke verliebt war. Doch als ich gerade in sein Zimmer ging, sah er mich wütend, hasserfüllt und kalt an. Ich liebe ihn nicht mehr. Aber du hast alles

getan, damit ich glücklich bin. Du bist für mich da."

"Was willst du damit sagen, Sakura-chan?" Naruto war noch immer verwirrt.

"Naruto, ich liebe dich!"

Die drei Sannin planen etwas

Höhle an unbekanntem Ort:
 

In einer abgelegenen Höhle, wessen Eingang durch einen großen Felsen blockiert war, welcher wiederum versiegelt gewesen war, unterhielten sich drei Männer und eine Frau. Die vier Personen trugen allesamt schwarze Mäntel. Ob auf den Mänteln ein Muster gewesen war, war nicht erkennbar. Die Höhle war ziemlich dunkel. Aber man konnte ein wenig das Aussehen der Personen bestimmen.

Die Frau besaß blaue, zusammengesteckte Haare, welche mit einer Blume dekoriert waren. Es schien fast so, als wäre die Blume aus Papier gewesen.

Der Auffälligste der drei Männer war Derjenige, dessen Körper anscheinend in 2 Hälften aufgeteilt war. Eine Hälfte war schwarz und die Augenfarbe war gelb. Die andere Hälfte war weiß und die Augenfarbe war grün. Die Haarfarbe unterschied sich bei den Hälften nicht, es war ein pflanzenähnliches Grün. Außerdem umgab den Oberkörper des Mannes etwas großes, Grünes. Auch das erinnerte an eine Pflanze. Etwa an eine Venus-Fliegenfalle.

Der Zweite der drei Männer hatte rote, schulterlange Haare und er besaß ein Doujutsu. Seine Augen waren jedenfalls nicht 'normal'. Sie waren eigentlich nur lila mit schwarzen, sehr dünnen Kreisen um die Iris herum.

Von der letzten Person, scheinbar einem Mann, war nichts zu sehen, da er eine Kapuze trug, welche sogar auch sein Gesicht verdeckte.

Der grünhaarige Mann begann zu sprechen:"Wir haben wie gewünscht den Kampf des Kyuubi gegen Itachi's kleinen Bruder beobachtet. Der Kyuubi hat gewonnen. Es war sehr knapp."

"Und Itachi redet doch von Sasuke immer so, als ob unglaubliches Potenzial in ihm steckt. Hah, wie schade. Aber was mich interessieren würde: Wie hat der Kyuubi gewinnen können? Sasuke besitzt doch die Macht von Orochimaru's Juin, des Sharingan und hat von Hatake Kakashi sogar das Chidori beigebracht bekommen?", fragte der Kapuzenträger interessiert und ein wenig skeptisch.

"Zu Anfang schien Sasuke tatsächlich zu dominieren. Naruto Uzumaki hatte keine Chance. Als er ihn dann mit einem Chidori scheinbar tötete, bekam Naruto jedoch die Kraft des Kyuubi. Naruto hat Sasuke den Arsch aufgerissen, bis dessen Sharingan sich weiterentwickelt hatte und die dritte Flamme erschien. Dann war es wieder ein Kampf auf Augenhöhe. Und vergiss nicht, dass Naruto auch das stärkste Jutsu des Yondaime Hokage und des Sannin Jiraya beherrscht: das Rasengan. Letztendlich wurde der Kampf sogar noch episch. Naruto mit dem Chakragewand des Kyuubi und einem Schweif stand mit einem Rasengan auf dem Fuß der Hashiramastatue.

Sasuke stand auf Stufe 2 des Juin und einem Chidori auf dem Fuß der Madarastatue. Beide rasten aufeinander zu und die Jutsu waren so stark, dass sich eine riesige Chakrakugel bildete. Was dort drin passiert ist und wieso der Jinchuuriki letztendlich überhaupt gewonnen hat..Das konnten wir nicht sehen."

Der Mann mit der Kapuze lachte.

Nun meldete sich auch der Doujutsunutzer zu Wort:"Ich habe dir ja auch aufgetragen, den Verlierer hierher zu bringen. Hast du Sasuke also hierher gebracht?"

Bis jetzt sprach die schwarze Hälfte des Grünhaarigen, nun aber antwortete die weiße Hälfte mit einer deutlich höheren Stimme. Anscheinend litt er an einer multiplen Persönlichkeitsstörung.

"Leider hatten wir keine Chance dazu, Nagato-san. Wir wollten nicht die Aufmerksamkeit von Naruto auf uns lenken, also warteten wir bis er bewusstlos war. Aber kurz darauf erschien auch schon Kakashi Hatake und nahm die Beiden mit. Wir hatten nicht vor zu kämpfen, erst recht nicht gegen einen Jonin. Und mit der Aktion letztens von Itachi und Kisame hat Akatsuki schon genug Aufmerksamkeit für eine Weile in Konoha erregt, nicht wahr?"

Der Rothaarige, Nagato, nickte. "Da hast du recht. Nun gut. Wir sollten sowieso erstmal abwarten, wie Orochimaru als Nächstes reagiert. Schließlich ist er ja auf Zeitdruck, er braucht Sasuke eher und dringender als wir Naruto brauchen. Er wird Konoha bestimmt bald wieder angreifen."

Die Blauhaarige sah Nagato skeptisch an. "Aber nun, da der Jinchuuriki die Macht des Kyuubi schon aktiv genutzt hat, wissen wir eins: Wir werden ihn nicht so einfach einfangen können, auch nicht wenn er allein ist. Und Naruto-kun wird sicher auch immer stärker werden. Aber du hast recht, wir sollten abwarten."

Otogakure, Orochimaru's Versteck:
 

An einem vollkommen anderen Ort. Auch dort war es dunkel, aber es schien ein Zimmer zu sein. 2 Männer befanden sich dort. Der eine hatte schwarze, lange Haare und gelbe, schlangenähnliche Augen. Der Andere besaß silberne Haare, welche zu einem Zopf zusammengebunden waren und schwarze Augen, welche mit einer kreisrunden Brille geschmückt waren.

Der Schwarzhaarige war sehr wütend und entsetzt: "Was? Sasuke-kun ist wieder nach Konoha gebracht worden? Und Kimimaro, Tayuya, Kidoumaru, Jiroubou, Sakon und Ukon sind tot?! Ist das wahr, Kabuto?!" Der Mann keuchte, nachdem er fertig war. Sein körperlicher Zustand schien nicht der Beste gewesen zu sein.

Der Silberhaarige, Kabuto, schwitzte leicht und versuchte den anderen Mann zu beruhigen. "Ja, Konoha hat unerwartet Hilfe von Sunagakure bekommen und Naruto-kun war stärker als erwartet. Besser gesagt kam Sasuke-kun mit der Macht der Stufe 2 seines Juin schlechter klar als erwartet. Und Naruto-kun hat die Kraft des Kyuubi erweckt.." Er wurde unterbrochen.

"Naruto-kun hat den Kyuubi erweckt? Deswegen konnte er also gegen Sasuke-kun gewinnen. Naja, die Sound Five sind kein großer Verlust, von Kimimaro mal abgesehen. Aber der wäre sowieso bald gestorben. Ich habe genug Gefangene, die ich erstmal als neuen Körper nutzen kann. Und außerdem habe ich noch meine Geheimwaffe."

Kabuto's Gesichtsausdruck war perplex. "Orochimaru-sama! Sie meinen doch nicht.."

Orochimaru unterbrach Kabuto erneut:"Doch. Hol Juugo-kun hier zu diesem Versteck. Und wenn wir schon dabei sind: Karin und Suigetsu auch. Sie sind sehr nützlich. Wenn Sunagakure meint, sie müssten mir in die Quere kommen.." Der Gründer von Otogakure lachte böse, woraufhin er gleich stark hustete.

Konohagakure, Hokagevilla:
 

Zurück in Konohagakure.

Hatake Kakashi wurde in die Hokagevilla zu Tsunade berufen. Er wusste nicht worum es ging. Als er klopfte, kam prompt ein kräftiges "Herein!" von Tsunade.

Kakashi trat hinein, ging zu dem Schreibtisch von Tsunade, blieb davor stehen und sah sie an. "Worum geht es?"

"Um Sasuke. Ich habe lange darüber nachgedacht. Und ich wollte es anfangs selbst nicht so wirklich, aber Shizune hat mich überzeugt. Wir müssen ihn erstmal sicher verwahren."

"Ihr meint einsperren? Ist das wirklich nötig?", fragte Kakashi in der Hoffnung, er könnte das verhindern. Schließlich war Sasuke sein Schüler und kein Sensei will, dass sein Schüler eingesperrt wird.

"Denk' doch mal darüber nach. Er denkt nur an Rache und Kraft, die er dafür braucht. Und er glaubt die bekommt er nur von Orochimaru. Und wenn Sasuke erstmal bei dieser miesen Schlange ist, wird er auch eine Gefahr für unser Dorf. Wir sollten erstmal sicher gehen, dass er sich Orochimaru abschminkt und erkennt, dass er hierher gehört.", erklärte Tsunade ruhig und überzeugend. Ihr gefiel es auch nicht, Sasuke einzusperren. Aber es ging hier um das Wohl dieses Dorfes. Ihres Dorfes.

Kakashi nickte missmutig. "Nun gut, es wird wohl das Beste sein. Ich werde es Naruto und Sakura berichten, sie sollten es wissen." Und damit verschwand Kakashi wieder aus der Villa ohne auf eine Erlaubnis zu warten.

Tsunade seufzte nur.

Konohagakure, Krankenhaus:
 

Das Krankenhaus. Das Zimmer von Uzumaki Naruto, in welchem sich gerade benannter Jinchuuriki, Jiraya und Sakura Haruno befanden. Naruto starrte Sakura an. Perplex, ungläubig und nichtwissend, wie er reagieren sollte. Schließlich hatte Letztere

ihm gerade ihre Liebe gestanden!

Und dies wiederholte sie nun auch nochmal, um der Sache noch mehr Ausdruck zu verleihen:"Naruto, ich liebe dich!" Sie schloss verzweifelt die Augen. Würde sie auch bei ihm keine Erwiderung der Gefühle bekommen? Würde das so enden wie mit Sasuke? Das wollte sie nicht. Das wollte sie wirklich nicht.

Naruto fasste sich inzwischen aber wieder. Er wurde rot und lächelte. Nunja, so gut das zu erkennen war. Schließlich war fast sein gesamtes Gesicht mit Bandagen verdeckt. "Sakura-chan.."

Genannte Haruno öffnete wieder ihre Augen und sah ihr Gegenüber an.

"Bestimmt hast du es all die Jahre schon gemerkt. Ich war schon immer in dich verliebt. Und nun fühlst du genauso für mich. Das ist zu schön um wahr zu sein."

Sakura umarmte Naruto glücklich. Nichtwissend dass hinter seinen Worten mehr steckte, als sie erkannte. Für ihn war es wirklich zu schön um wahr zu sein. Irgendwas konnte da also nicht stimmen. Mit ihr. War sie verwirrt dadurch, dass Sasuke sich so verändert hat? Hatte sie nur Mitleid mit ihm? Oder fühlte sie wirklich so? War sie nun wirklich in ihn verliebt? Naruto zweifelte etwas daran. Er nahm allen Mut zusammen um sie genau das zu fragen, doch dann meldete sich Jiraya zu Wort. "Naruto. Wie schön das jetzt auch sein mag, es ist nicht alles gut. Orochimaru ist immer noch hinter Sasuke her, Akatsuki immernoch hinter dir und du solltest lernen, richtig mit dem Kyuubi zu harmonieren. Um solche Verletzungen in Zukunft zu vermeiden."

"Du willst mich wieder auf ein Training mitnehmen, Ero-sennin?"

"Richtig. Und wir werden mehrere Jahre weg sein. Und es darf uns auch niemand begleiten." Damit meinte der Weißhaarige gezielt Sakura. In der Rosahaarigen brach in genau diesem Moment nun auch die Welt zusammen. Ihr würde wieder das genommen werden, was sie liebt. Mehrere Jahre würde sie ihn nun nicht mehr sehen dürfen? Das konnte sie nicht zulassen! Doch dann..

Sie traut sich endlich!

Sunagakure:
 

Wir befinden uns in einer Wüste. Aber nicht in irgendeiner Wüste. In der Wüste, welche kurz vor Sunagakure war.

Dort liefen nämlich gerade drei Personen in Richtung genannten Dorfes. Es waren zwei Männer und eine Frau. Die Frau hatte längere, rote Haare. Es war ein stechendes Rot. Auch ihre Augen besaßen dieses Rot, außerdem trug sie eine Brille.

Der größere der zwei Männer hatte orangene, sehr stachelige Haare und braune Augen. Von seiner Größe abgesehen, hatte er sonst kein wirklich besonderes Merkmal mehr.

Der kleinere Mann hatte weiße Haare, welche etwas kürzer als schulterlang waren, lilane Augen und er trug ein Schwert auf seinem Rücken. Es war sehr groß und breit, hatte ein Loch und eine Einkerbung.

"Wüsten sind nichts für mich. Ich trockne noch aus. Wieso hat die Schlange uns nur hierher geschickt?", stöhnte der Weißhaarige durstig und angestrengt.

Die Rothaarige funkelte ihn sogleich böse an. "Hör auf herumzumeckern, Suigetsu! Wir sind auf einer Mission und basta!", schrie sie ihn an. Suigetsu grummelte daraufhin und verdrehte die Augen.

Die Drei waren dem Tor von nun schon sehr nah und dort standen drei Shinobi. Es waren die Geschwister Gaara, Kankuro und Temari.

Der Orangehaarige sah auf. "Oh, endlich was zum Töten!", rief er erfreut und rannte auf die Suna-nins zu. Jedoch bildete sich aus dem Sand eine kräftige Hand, welche den Braunäugigen wegschlug. Dieser lachte einfach nur mordlustig und schwarze Male verbreiteten sich über die Hälfte seines Körpers.

Daraufhin musterte Gaara den Mann genau. "Du gehörst also zu Orochimaru."

Diese Male würde der Jinchuuriki niemals mehr vergessen. Dieser weißhaarige Kerl damals auf der Rettungsmission. Er hätte Gaara fast getötet. Und nun wollte also noch so jemand gegen ihn kämpfen? Es gab weitaus Verlockenderes.

"Was wollt ihr hier?", fragte er gefasst und ruhig wie immer.

"Juugo! Greif doch nicht gleich so blind a.." Und schon sah die Rothaarige wie Suigetsu an ihr vorbei rannte. Das Kubikiri Houchou in der Hand haltend, was mal Zabuza gehört hat und dass Orochimaru freundlicherweise für ihn besorgt hatte.

"Sei nicht so eine Trantüte, Karin!", rief der Weißhaarige dabei. Karin daraufhin seufzte nur genervt. Gerade eben war Suigetsu doch noch ein wahres Wrack? Wie schnell sich doch Sachen ändern konnten.

Juugo daraufhin lachte weiter und rief dabei:"Wir werden euch zuerst in Stücke reißen und dann euer ganzes Dorf zerstören!" Während er sprach, wurde seine rechte Körperhälfte graubraun und sie veränderte sich, sie wurde kräftiger. Er aktivierte wohl die zweite Stufe des Juin. Aber nur auf einer Hälfte seines Körpers! Somit rannte er erneut auf Gaara zu.

"Wir sollten sie voneinander trennen. Temari, komm mit!", sprach Kankuro und rannte sogleich schon nach Westen.

Temari reagierte. "Ja!", antwortete die Blonde und rannte ihrem großem Bruder hinterher. Dicht gefolgt von Suigetsu.

"Ihr entkommt mir nicht!", rief er. Karin schüttelte den Kopf, wie blöd war dieser Typ eigentlich? Aber um sich zu vergewissern, dass er nicht umgebracht wurde, folgte sie den Dreien.

Gaara beobachte das aus seinem Augenwinkel heraus, dann beobachtete er wieder Juugo. Hoffentlich war der nicht so stark wie..Wie hieß er noch gleich? Ach ja. Kimimaro.

"Zu Anfang hast du mich an Kimimaro erinnert. Aber auch nur wegen dem Juin. Du bist anders als er, du bist zu stürmisch. Und das wird dir zum Verhängnis werden.", sprach er und als er fertig war, kam erneut die Sandhand auf Juugo zu.

"Kimimaro-sama? Du hast ihn also umgebracht?! Na warte!", schrie er und rannte einfach durch die Hand hindurch, auf Gaara zu.

Er war nun sehr wütend, schließlich war Kimimaro Juugo's Vorbild gewesen! Er musste diesen Kerl nun einfach töten!

Gaara sprang weit zurück um wieder Abstand zu bekommen. Er bewegte seinen linken Arm stark nach oben und ein wenig Sand der Wüste griff Juugo an.

Dieser wich nicht aus, er war blind vor Wut. Und somit verpasste der Sand ihm eine lange und tiefe Schnittwunde in Nähe seines Bauches. Juugo fiel zu Boden.

Gaara hielt nun seine linke Hand in Richtung Juugo und Sand schloss ihn ein. "Sabaku Kyuu."

Der Jinchuuriki hob die Hand nun nach oben und der Sand erhob sich in die Lüfte, mit Juugo. Gaara formierte daraufhin mit der rechten Hand das klassische Fingerzeichen und formte die rechte Hand zu einer Faust.

"Sabaku Sousou."

Der Sand sollte Juugo nun zerquetscht haben. Er ließ den Sand und Juugo wieder zu Boden fallen und wandte sich zum Gehen.

Konohagakure, Krankenhaus:

Zurück im Konoha-Krankenhaus im Zimmer von Uzumaki Naruto. Gerade wollte Sakura dem Sannin sagen, dass er Naruto nicht einfach mitnehmen konnte. Dass er ihr das nicht antun konnte! Wenn dann wäre sie sogar mitgekommen! Und genau dieser Gedanke erinnerte sie an den Abend, an dem Sasuke Konoha verließ. Wie sehr er sie verletzt hatte. Als sie ihm ihre Liebe gestand und er ihr einfach sagte, sie würde nerven. Sie löste die Umarmung zu Naruto und sah entgeistert aus.

Doch das Klopfen an die Zimmertür riss sie wieder in die Realität.

Jiraya sah zu der Tür. Dann zu Sakura. "Wir sollten uns draußen unterhalten während sich die Person, die sich jetzt vor der Tür befindet, mit Naruto unterhält."

Sakura sah Jiraya an. Die Möglichkeit ihn zu überzeugen! Also nickte sie.

Jiraya ging mit der Rosahaarigen zur Tür und öffnete diese. Naruto versuchte zu sehen, wer ihn nun besuchen kam. Das war aber schwer, schließlich standen Jiraya und Sakura vor der Tür. Jiraya unterhielt sich leise mit der Person. So leise, dass Naruto kein Wort verstand. Danach trat die Person aus der Tür, sodass die Beiden das Zimmer verlassen konnten.

Hinata betrat nun das Zimmer. Sie war mal wieder tomatenrot. Wie immer, wenn sie Naruto nah war. Aber Moment mal, sie war ihm doch gerade garnicht nah gewesen.

Naruto sah Hinata an. "Hallo Hinata! Schön dich zu sehen! Was gibt's?"

Hinata sah Naruto an. Sie hatte einen entschlossenen Blick. Und sie lächelte. "Ich bin so froh, dass du noch lebst, Naruto-kun.." Sie lief an sein Bett und sah ihm genau in die Augen.

Naruto musterte sie. Sie war so schüchtern wie immer. Aber. Sie schien auch entschlossen zu sein. Nur wozu? Wollte sie ihm etwas Besonderes sagen?

"Wieso bist du hergekommen? Das hat doch bestimmt einen Grund.", fragte der Uzumaki freundlich.

Die Hyuuga sah ihm weiterhin in die Augen. "Ja, das hat einen Grund. Ich muss dir etwas erzählen, was ich dir schon längst hätte erzählen sollen.", sprach sie sanft. Die Worte klangen so selbstbewusst und einstudiert. Als hätte sie das Gespräch vorher schon mit sich selbst geübt.

Naruto sah sie fragend an. "Und was ist das? Rück schon raus mit der Sprache."

"Mh, Naruto-kun, wie habe ich mich gleich noch immer in deiner Nähe verhalten?" Es schien schwerer zu sein, wenn sie sich nicht nur vorstellte mit ihm zu sprechen. Hätte sie sich aber auch denken können.

Naruto überlegte kurz. "Hmm, schüchtern, dein Kopf war immer rot als hättest du Fieber. Wenn wir schon dabei sind. Geht's dir gut?" Sein rechter Arm war nicht verletzt und so legte er diese Hand an Hinata's Stirn um zu sehen, ob sie Fieber hatte. Sie hatte keins.

Hinata sah ihn nervös an. Sie nahm zögerlich seine Hand und hielt sie fest. "Ich hatte nie Fieber, wenn ich bei dir war. Und ja, mir geht es gut. Sehr gut sogar."

"Jetzt sag schon was du auf dem Herzen hast.", verlangte er von ihr. Er wollte endlich wissen, was sie ihm sagen wollte.

Hinata schloss kurz die Augen, atmete tief ein und aus und öffnete dann wieder entschlossen ihre Byakuganaugen. Sie ließ seine Hand los und umarmte ihn. "Ich sage dir was ich im Herzen hab'. Dich. Ich liebe dich, Naruto-kun."

Der Kirschblütenbaum beginnt zu verwelken..

Konohagakure, Krankenhaus

Naruto riss seine Augen auf, als die Hyuuga, welchen ihn gerade umarmte, ihm ihre Liebe gestand. Es war so offensichtlich

und der Uzumaki hat es nie gemerkt! Sie war schon immer so zu ihm. So freundlich und schüchtern. Er war dumm. "Hinata.."

"Pscht. Es ist okay, wenn du meine Liebe nicht erwiderst. Ich musste es nur endlich loswerden, Naruto-kun." Ein wenig

Trauer machte sich in ihr breit. Sie würde nie erwarten, dass der Uzumaki auch in sie verliebt sein würde. Er hat sie doch

schon immer nur als normale Freundin gesehen.

Sie löste sich langsam von ihm. "Ich geh dann mal wie.." Sie wurde von dem Blonden unterbrochen.

"Nein, noch nicht. Weißt du, Sakura-chan hat mir vorhin ebenfalls gesagt, dass sie sich ganz plötzlich in mich verliebt hat. Aber ich glaube ihr nicht. Aber du..Du warst zu mir schon immer so nett und so..Süß. Ich war dumm, es nicht erkannt zu haben. Es tut mir leid."

Hinata sah ihn etwas skeptisch an. "Aber du liebst Sakura-san doch. Das hast du schon immer, das weiß ich."

"Auch das war dumm von mir. Einhundertprozentig ehrlich hätte sie sich nie in mich verliebt. Es hatte nie einen Sinn, ihr

nachzurennen."

"Was willst du mir damit sagen, Naruto-kun?"

"Dass ich deine Liebe erwidere."

Whoop whoop, hatte die Blauhaarige da gerade richtig gehört? Hatte er das gerade wirklich gesagt? Es kam plötzlich, aber das

störte sie natürlich nicht. Sie hätte Luftsprünge machen können. Am Liebsten hätte sie ihn nun geküsst, aber sie war viel zu

schüchtern dazu. Also umarmte sie ihn nur stark. Und er erwiderte die Umarmung, zumindest mit dem nicht verletzten Arm.
 

Aber was wollte Jiraya mit Sakura bereden? Schauen wir es uns an.

"Also. Du kannst Naruto nicht mitnehmen, nicht ohne mich! Das kannst du mir nicht antun!"

"Deine Liebeserklärung kam plötzlich. Was steckt dahinter?"

"Nichts, es ist mein Ernst!"

"Ich denke eher, du hast bemerkt dass es total sinnfrei ist, Sasuke nachzulaufen. Und weil du bemerkt hast, dass Naruto in

dich verliebt ist und schon immer war, kamst du ihm nun mit dieser Lüge. Vielleicht wolltest du endlich jemanden lieben, der

diese Liebe auch erwidert?"

"Was fällt dir ein?! Als ob ein alter Sack wie du wüsste, was in mir vorgeht und ob ich Naruto wirklich liebe!"

"Willst du Naruto unglücklich machen? Das passiert nämlich, wenn du ihn nicht aufrichtig liebst und er das irgendwann

bemerkt. Stell dir diese Frage selbst einmal."

"Das muss ich mir nicht anhören!"

"Also liebst du ihn nicht aufrichtig. Diese Antwort war mehr als eindeutig. Bitte mach' ihm nichts vor. Das ist besser für

dich und für ihn. Du würdest auch nicht glücklich werden."
 

Und in diesem Moment wurde es Sakura zu viel und sie ging wieder in Naruto's Zimmer. Letzterer und Hinata hatten sich schon

wieder voneinander gelöst und die Hyuuga sah Sakura erschreckt an. "Sakura-san."

"Hinata, ich muss Naruto kurz was fragen.", sagte sie wütend.

"O-Okay." Sie ging etwas vom Bett weg, damit die Haruno mit Naruto reden konnte.

Genannte Haruno lief auch schnell zu Naruto und sah ihm in die Augen. "Du liebst mich doch auch, oder?"

"Nein, nicht mehr. Ich glaube dir nicht, dass du mich liebst, Sakura-chan. Und ich habe gemerkt, dass es sinnlos ist, dir nachzulaufen. Und ich habe endlich erkannt, wie lange Hinata schon in mich verliebt ist. Und dass ich sie auch liebe."

Sakura könnte ausflippen vor Wut. Tat sie auch. "Willst du mich verarschen, du verdammtes Arschloch?!"

Naruto erschrak. Er wusste, was jetzt kommen würde. Sie würde ihn brutalst verprügeln. Aber das tat sie nicht! Sie ging einfach weg.

Und weinte. Jiraya sah die Tränen, Hinata und Naruto nicht. Sie verließ das Zimmer und Jiraya betrat es wieder und schloss

die Tür.

Er sah Hinata an. Dann Naruto. "Tja, du bist heute wohl stark begehrt, was? Du bist nun also mit ihr zusammen?"

"Ja.", antwortete der Uzumaki glücklich.

"Es tut mir ja leid, aber wir werden trotzdem für eine lange Zeit weg gehen. Es ist zu deinem Wohl, du sollst dich

schließlich bei einer Konfrontation mit Akatsuki wehren können."

"Wie lange werdet ihr weg sein?", fragte Hinata leicht traurig.

"Ungefähr 2 Jahre, kommt drauf an wie gut das Training funktioniert."

"Aber kann sie nicht mitkommen, Ero-sennin?", fragte Naruto bittend.

"Nein, kann sie nicht. Du musst dich hundertprozentig auf's Training konzentrieren können. Aber ihr werdet noch ein paar

gemeinsame Tage haben, schließlich sollst du dich noch richtig auskurieren können." Mit diesen Worten verließ er das Zimmer.

Diese Tage wollte Hinata nutzen. So gut es ging. Also lief sie rasch zu Naruto's Bett und küsste ihn auf den Mund.

Kein gutes Team, Mission scheitert!

Wüste vor Sunagakure:

Gerade wollte Gaara schon gehen, als sich der Sand, welcher Juugo begrub, bewegte. Anscheinend hatte es dieser Shinobi geschafft. Der Sabakuno hatte allerdings auch nichts Anderes erwartet. Schließlich hatte er das Juin, und Kimimaro hatte sein Sabaku Sousou ja auch überlebt. Allerdings wollte er nicht noch mehr Zeit mit dem Orangehaarigen verplempern, seine Geschwister waren vielleicht in Gefahr gewesen. Nicht dass er an ihren Fähigkeiten zweifelte, aber es waren Orochimaru's Leute.

Der Rothaarige wurde aus seinen Gedankengängen gerissen, als Juugo, mit vollständigem Juin-Level 2, auf ihn zugerannt kam.

Gaara drehte sich aber nicht um. Soviel Sand umschloss die Beine des Oto-nins, bis er keine Chance mehr hatte sich weiter fortzubewegen. Egal ob Juin oder nicht, Juugo war nun bewegungsunfähig.

"Was soll diese Scheisse?! Kämpfe mit mir wie ein Mann, du feige Ratte!", schrie der Orangehaarige wütend.

Mit den Worten "Unser Kampf ist beendet, ich habe Wichtigeres zu tun." löste sich Gaara in Sand auf. Wie sehr Juugo es auch versuchte, er konnte sich nicht von dem festen Griff des Sandes befreien. Er schlug auf den Sand ein, aber alles was er damit erreichte, waren Verletzungen an den eigenen Händen. Irgendwann gab er es widerwillig auf. Aber diese Sandratte sollte nur aufpassen. Kimimaro würde irgendwann gerächt werden!
 

Suigetsu und Karin jagten noch immer Kankuro und Temari hinterher. Irgendwann wedelte die Blonde ein wenig Staub mit ihrem großen Fächer auf, wodurch die Oto-nins nichts mehr sehen konnten. Diese Chance nutzten die Geschwister um sich hinter Erhebungen der riesigen Wüste zu verstecken. Sie hatten kein Interesse darin, zu kämpfen. Sie schätzten die Zwei Fremde als sehr stark ein, eventuell zu stark. Auch wenn sie sich in diesem Moment nicht so gaben.

Suigetsu wollte nicht weiter rennen, er war müde und durstig. Diese Wüste war absolut nichts für den ursprünglichen Kiri-nin. Am Liebsten würde er sich nur verflüssigen und wegfließen, aber er wäre wohl verdunstet. Es war hier so verdammt heiß gewesen! Wenn Karin kein Wunder vollbringen, und es regnen lassen würde, würde der Weißhaarige keinen Schritt mehr machen, um die zwei Suna-nins zu jagen. Er hatte sich auch schon auf einen bescheuerten Vortrag der bescheuerten Dame mit der bescheuerten Brille vorbereitet aber nein, nichts. Vielleicht war sie ja genauso fertig?

Und tatsächlich, so war es. Karin wollte sich nurnoch hinlegen und schlafen. Aber in ein Bett! Am Liebsten mit diesem Jungen, der sie damals bei der Chuunin-Prüfung gerettet hatte. Ihn könnte sie nie vergessen. Diese schwarzen Augen, das blaue Haar, wie wunderbar ihm sein Konoha-Stirnband stand. Und sein wunderbarer Name. Uchiha Sasuke. Sogar Orochimaru schwärmte immer von ihm. Was Karin allerdings mehr ekelte, als alles Andere.

Suigetsu merkte, wie abwesend seine Partnerin war. Partnerin. Die seine Partnerin. Das hörte sich so ekelhaft an. Am Liebsten würde er ihr einfach den Kopf abtrennen. Es wäre jetzt ganz einfach. Das Kubikiri Houchou einmal schwingen, und es wäre vorbei. Aber würde er sich damit zufrieden geben? Niemals. Er müsste ihr noch jedes Organ einzeln rausreißen.

Und so standen sie nun. Karin schwärmte von Sasuke, und Suigetsu schwärmte von Karin's Tod. Von Karin's qualvollem Tod.

Dies bemerkten die zwei Sabakunos und sie schlichen sich einfach unbemerkt an den beiden vorbei, zurück zum Dorf. Wo sie auch Gaara antrafen.

Orochimaru's beste Spionin

Otogakure, das Versteck des Sannin Orochimaru. Eben genannter sah äußerst verärgert aus, als er von der Niederlage des von ihm nach Sunagakure geschickten Teams von Kabuto erfuhr. Der Silberhaarige wich sogar etwas zurück, der Gründer von Otogakure konnte wirklich angsterregend sein. Aber er fasste sich schnell wieder.

"Kabuto, ich habe eine andere Idee. Mir dünkt, als könnte ich Sasori nicht mehr wirklich vertrauen. Was hältst du davon, wenn Miako-san sich in Akatsuki einschleust?", grinste er hinterhältig.

Kabuto sah ihn nachdenklich an. "Sie neigt leider dazu, ihr Juin in jedem Kampf zu verwenden. Akatsuki nimmt nicht einfach so Mitglieder auf. Wahrscheinlich müsste sie sich in einem Kampf beweisen. Und wenn sie das Juin sehen, wird Miako definitiv sofort getötet, Orochimaru-sama."

Orochimaru grinste noch immer, als hätte Kabuto einfach nur 'Ja.' gesagt. "Sie ist nicht umsonst meine beste Spionin. Sie wird das schon schaffen. Vertrau ihr einfach. Sie wusste bis jetzt immer was sie tat. Ich begebe mich nun zu ihr und schicke sie auf diese Mission.", lachte der Gelbäugige und verließ den Raum hustend.
 

Nach einer Woche sah man, wie sich 2 Menschen auf einem großen Felsen, umgeben von Wasser, gegenüberstanden. Die eine Person hatte dunkelblaue Haare, trug eine Papierblume im Haar, hatte ein Piercing, besaß gelbe Augen und trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken; den Akatsukimantel. Die zweite Person besaß grüne, lange Haare, wobei die Spitzen türkis waren. Ihre Augenfarbe war rot. Ihr Kleidung war unüblich für einen Shinobi. Ein rotes Shirt, wobei ein Ärmel zu lang war und somit die linke Schulter frei war, sowie ein schwarze Hose. Und sie trug keine Schuhe.

Die Akatsuki musterte ihr Gegenüber. "Du siehst nicht wirklich wie ein Shinobi aus, dennoch hat unser Anführer beschlossen, dass du getestet werden sollst. Zuki Miako."

Das Mädchen lachte. "Unterschätz' mich bitte nicht. Ich werde dir einen guten Kampf liefern, keine Sorge. Darf ich denn nach deinem Namen fragen?"

"Konan.", antwortete die Frau nur und durch eine Handbewegung ihrerseits rasten Papierblätter schnell auf Miako zu. Letztere wich elegant aus und rannte nun schnell auf Konan zu. Letztere machte sich für einen Nahkampf bereit, doch rannte die Grünhaarige an ihr vorbei. Sie sah ihr nach und bekam von vorne einen Schlag in's Gesicht. Konan fiel zu Boden und sah Miako an, die vor ihr stand.

"Wie hast du das gemacht?"

Miako grinste die Akatsuki an. "Was schaust du denn auch nach hinten, wenn ich vor dir stehen bleibe und zum Schlag aushole, Konan-san?"

Sie war nicht stehen geblieben. Ich habe gesehen wie sie an mir vorbei gerannt ist. Entweder kann sie blitzschnell Genjutsu erschaffen oder besitzt ein außergewöhnliches Jutsu. Konan löste sich langsam in Papier auf. Miako blieb stehen und beobachtete das. Das Papier formte sich zu Shuriken und kam schneller als die Papierblätter zuvor auf die Rotäugige zu. Sie hatte erwartet, dass Konan irgendwo anders wieder auftauchen würde, deshalb war sie von diesem Angriff überrascht und wurde getroffen. Ihre Ärmel und die Hose waren ein wenig zerrissen. Blut tropfte zu Boden. Konan erschien etwa 20 Meter vor Miako wieder auf dem Wasser. Sie beobachtete.

Das Mädchen formierte das Stier-Fingerzeichen und stand auf. "5 Minuten. Dann ist das hier beendet, Konan-san."

Konan musterte sie ganz genau. Woher nahm sie diese Selbstsicherheit? Sie hatte definitiv noch einen Trumpf. Miako sprang vom Felsen in's Wasser und eine Minute lang war das Wasser still. Die Blauhaarige blieb aufmerksam und sah sich um. Plötzlich raste etwas schnell aus dem Wasser hinter ihr und schnitt sie am Rücken. Konan erschrack und Blut tropfte in das Wasser. Es war Miako.

Sie landete wieder auf dem Felsen. Doch ihre Arme hatten sich verändert. Sie wurden grün und hatten je eine scharfe Klinge, welche giftgrün war, am Unterarm. "3 Minuten.", sprach sie teuflisch grinsend. Sie legte ihre Fassade, eines gewöhnlichen Mädchens nun ab.

Konan ging in die Hocke und musterte ihre Arme. Sie wollte gerade ihre Gedanken ordnen, als Miako plötzlich vor ihr stand und sie mit einer Klinge durchstach. "Oder weniger."

Konan spuckte mit aufgerissenen Augen Blut und ohnmächtig in's Wasser. Mit letzten Worten sprach sie "Du bist von Orochimaru..".

Miako sprang ihr nach und holte sie aus dem Wasser zurück auf den Felsen. Sie Formierte viele Fingerzeichen und legte eine Hand auf die Stirn der ohnmächtigen Akatsuki. "So, geschafft. Jetzt werde ich wohl aufgenommen werden. Das heißt, ich kann in Akatsuki etwas Spaß haben."
 

Konohagakure. Vor dem Tor standen Jiraya, Naruto und Hinata. Gerade küssten sich die letzteren Zwei. Zum letzten Mal für ein paar Jahre. Denn Jiraya würde Naruto heute zum Spezialtraining mitnehmen. Um ihn auf zukünftige Konfrontationen mit Orochimaru und Akatsuki vorzubereiten.

"Wir werden uns wiedersehen, Hinata-chan.", lächelte der Blonde. Die Hyuuga nickte und lächelte. Jedoch war es ein falsches Lächeln. Sie würde am Liebsten losheulen, aber das würde nichts bringen. Naruto war nunmal der Jinchuuriki des Neunschwänzigen und musste sich deshalb verteidigen können. Solange er sicher war, war Hinata glücklich. So sicher man auch sein kann, wenn man einen so mächtigen und gefährlichen Bijuu in sich trug.

Weiter hinten stand Sakura. Sie war unglaublich eifersüchtig gewesen. Was hatte sie dem Leben nur angetan, dass sie so bestraft wurde? Und sie konnte nichts dagegen tun. Doch. Sie hatte einen Plan, der weder Naruto noch Sasuke gefallen würde. Aber das sollte sie nicht mehr interessieren. Die Beiden waren für sie gestorben. Von ihr aus sollte Team 7 komplett aufgelöst werden. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als plötzlich der Uchiha, über den sie gerade nachdachte, an ihr vorbeilief. Er hatte sich in der vergangenen Woche wieder verändert. Man spürte keinen Hass mehr in ihm. Was hatten Kakashi und Tsunade mit ihm gemacht? Oder tat er vielleicht nur so? Sasuke blieb vor dem Tor stehen und sah Naruto nur an. Irgendwann bekäme er die Rache an seinem Rivalen. Seinem Kameraden.

Seinem Freund.

Nachdem sich Naruto ein letztes Mal von Hinata verabschiedet hatte, sah er Sasuke. Er winkte ihm grinsend und ging dann mit Jiraya.

Noch in der selben Nacht verließ auch Sakura das Dorf. Ihr Stirnband warf sie auf ihrem Weg durch Konoha einfach auf den Boden. Sie wollte nie mehr zurück.

Sasori, Deidara & Miako für Gaara

Zweieinhalb Jahre später. Wir befinden uns in einer dunklen Höhle. Zehn Menschen, welche allesamt einen Mantel trugen, standen in einem Kreis. Auch wenn es dunkel war, waren auf den Mänteln rote Wolken zu sehen. Einmal war es ein Mann mit orangenen, stacheligen Haaren, vielen Piercings und diesem lilanen Doujutsu. Er war der Anführer von dieser Organisation, er wurde von jedem nur Pain genannt. Neben ihm stand seine Partnerin. Sie wusste von allen in der Organisation am Meisten

über Pain. Sie besaß blaue, zusammengesteckte Haare, mit einer Papierblume als Dekoration, hatte ein Piercing und gelbe Augen. Ihr Name war Konan. Als Nächstes hatten wir einen Mann mit zwei Körperhälften. Die linke war schwarz, mit einem gelben Auge. Die rechte Hälfte war weiß, mit einem grünen Auge. Beide Hälften besaßen aber die selbe Haarfarbe; grün. Um den Kopf der Person war etwas Großes, Grünes, dass an eine Venus-Fliegenfalle erinnerte. Sein Name war Zetsu. Neben ihm

seine neue Partnerin. Sie besaß grüne Haare, wobei die Spitzen türkis waren, und rote Augen. Sie war die kleinste Person der Runde. Auch war sie das neueste Mitglied. Sie wurde vor zweieinhalb Jahren aufgenommen, nachdem sie Konan besiegt hatte. Ihr Name war Zuki Miako. Aber was niemand über Miako wissen durfte; sie war ein Spion von Orochimaru. Neben ihr stand ein Mann mit längeren, schwarzen Haaren, welche hinten zu einem Zopf zusammengebunden waren und Falten unter den Sharinganaugen.

Es war Uchiha Itachi. Er hatte vor längerer Zeit den gesamten Uchiha-Clan niedergemetzelt. Von seinem kleinen Bruder, Uchiha Sasuke, abgesehen. Neben ihm stand sein Partner. Er besaß blaue, fischartige Haut, sowie Kiemen, und kreisrunde, kleine Augen. Seine Haare waren dunkelblau und kurz. Es war einer der sieben Schwertkämpfer von Kirigakure, Hoshigaki Kisame. Als Nächstes war da ein Mann mit braunen Augen und roten, stacheligen Haaren. Er sah sehr jung aus. Der legendäre

Marionettenspieler Akasuna no Sasori. Neben ihm sein Partner, ein kleiner, junger Mann mit langen blonden Haaren, welche oben zu einem Zopf zusammengebunden waren. Und ein Pony verdeckte sein linkes Auge. Der Attentäter aus Iwagakure, Deidara.

Neben ihm ein sehr großer Mann, von dessen Gesicht nur die Augen zu sehen waren. Dafür sorgten eine schwarze Maske vor dem Mund und sein Stirnband. Seine Augen waren rot mit einer grünen Pupille. Er hieß Kakuzu Und der letzte Mann hatte silberne, zurückgegelte Haare und lilane Augen. Sein Name war Hidan.

Pain sah in die Runde. "Wir sollten uns nun um den Jinchuuriki des Ichibi kümmern. Er trägt zwar den schwächsten Bijuu in sich, aber dennoch ist er nicht zu unterschätzen. Schließlich ist er Kazekage. Die Rede ist von Sabaku no Gaara. Er verfügt über die 'ultimative Verteidigung'. Nahkampf würde bei ihm also nichts bringen. Deshalb schlage ich vor, dass Deidara und Sasori nach Sunagakure gehen und den Bijuu holen."

Deidara lachte. "Ein Kage, mh? Das könnte spaßig werden! Ich werde ihm wahre Kunst zeigen, un!"

"Schnauze, Deidara. Deine Lehmfiguren sind keine Kunst.", beschwerte sich sein Partner Sasori.

Gerade wollte der Nuke-nin aus Iwa seinen Partner anschreien, da unterbrach Itachi die Diskussion. "Ist es nicht wichtiger, sich um den Jinchuuriki zu kümmern, als diese dumme Diskussion zu führen?", fragte er provokant und kalt.

Deidara platzte fast vor Wut. Er hasste diesen Uchiha. Am Liebsten würde er ihm den arroganten Uchihaschädel wegbomben.

Miako sah Pain an. "Oooh man..Wann darf ich denn endlich mal auf Jinchuurikijagd gehen, Pain-sama? Ich will auch mal Spaß haben!"

"Du bist in Zetsu's Team. Ihr seid für die Beobachtung gedacht, nicht für den Kampf.", antwortete Pain leicht genervt.

"Aber ich konnte mich doch noch garnicht richtig beweisen!"

Konan flüsterte Pain etwas in's Ohr. Letzterer seufzte. "Nun gut. Du kannst mit Sasori und Deidara mitgehen. Aber du tust nur, was Sasori dir sagt. Verstanden?"

"Ja!", rief sie fröhlich. Sie sah dabei zu Deidara und zwinkerte ihm zu.

Sasori ging genervt aus der Höhle hinaus. "Ich muss noch etwas vorbereiten. Wir treffen uns morgen vor dem Versteck.", verkündete er. Wieso gab Pain nach? Er hatte noch nie ein Dreierteam losgeschickt. Diese Miako schien auch noch genauso nervig enthusiastisch wie Deidara zu sein. Das konnte ja spaßig werden. Eher nicht.
 

Ein anderer dunkler Ort. Eine große Halle. Viele Leichen lagen auf dem Boden. Am Rand der Halle stand Kabuto. "Nicht schlecht. Du kommst schon ganz gut mit dem Juin zurecht. Das hätten wir wirklich nicht erwartet. Aber dein Ziel wissen wir immer noch nicht. Nun da du Level 2 erreicht hast, willst du es mir nicht vielleicht sagen, Sakura-san?"

Ein Mädchen mit violetten Haaren sah Kabuto an. "Ich werde mit der Kraft, die Orochimaru mir gibt, Naruto und Sasuke töten."

Ihre smaragdgrünen Augen blitzten gefährlich auf.

Kabuto sah sie recht überrascht an. Warum will sie die Beiden töten? Was war wohl passiert? Aber ihr Plan Sasuke zu töten würde Orochimaru garnicht gefallen. Er behielt das wohl erstmal für sich.
 

Das Tor vom Dorf Konohagakure. Gerade durchschritten es zwei Shinobi. Ein junger, Blonder und ein älterer Shinobi mit weißen, sehr langen Haaren. Der Genin Uzumaki Naruto und der legendäre Sannin Jiraya waren zurückgekehrt.

"Wir sind endlich zurück, Ero-sennin! Es ist so lange her!" rief Naruto fröhlich. Er sah zu den Steingesichtern der Hokage.

Es war ein Neues hinzugekommen. Dass der Godaime, Tsunade. "Hey! Schau mal, da sie haben das Gesicht der alten Tsunade hinzugefügt!"

Jiraya grinste etwas. Der Junge hatte sich innerlich kein Bisschen verändert, auch wenn er jetzt viel stärker war.

Naruto konnte in der Ferne einen Jungen in seinem Alter laufen sehen. Es war Sasuke. Er trug einen schwarzen Kimono und hatte an der Hüfte ein Schwert angebunden. Auf beiden Schultern war je ein Symbol der Uchiha-Clans. Naruto strahlte und rannte auf seinen alten Freund zu. Als dieser seinen Rivalen sah, blieb er stehen. Er sah ihn mit seinem üblichen, emotionslosen Blick an. "Naruto. Du bist zurück."

Naruto blieb vor Sasuke stehen. "Ja! Du hast dich verändert!"

"Du dich kaum. Du bist nur ein großer Idiot geworden." Er lächelte bei dem letzten Satz etwas.

Naruto lachte. "Erzähl mal, was hat sich so bei unseren Freunden getan?!"

Sasuke überlegte nicht lang, wie immer. "Sie sind inzwischen alle Chuunin geworden. Von mir, Shikamaru und Neji abgesehen. Wir sind Jonin."

Naruto sah etwas schockiert aus. Sein Rivale war schon Jonin. Aber er schien wieder der Alte zu sein. Wie früher. Das machte ihn glücklich. Da kam ihm ein Einfall. "Und Gaara?! Was ist mit Gaara? Ist er auch schon Chuunin?"

"Nein.", antwortete der Uchiha schlicht.

Der Uzumaki riss seine Augen auf. Gaara war noch kein Chuunin? Wie konnte das sein?

"Er ist Kazekage.", fügte Sasuke seiner Antwort hinzu.

Das schockierte den Uzumaki so richtig. "Was?" Gaara war Kage geworden..Er lebte nun schon Naruto's größten Traum. Er freute sich für seinen Freund. Auch wenn er etwas neidisch war.

"Was ist mit Sakura-chan? Geht es ihr gut?"

Sasuke's Blick wurde ernst. "Sie hat Konoha verlassen. Noch am selben Tag wie du. Wegen uns. Alles was sie uns hinterließ war ihr Stirnband und ein Brief, in dem sie uns beiden Rache schwor."

Für Naruto brach eine Welt zusammen. Das was er bei Sasuke verhindern konnte geschah mit Sakura? Warum? Was war nur passiert? Das konnte doch nicht wahr sein..

Kakashi erschien neben Sasuke. Er grinste, was natürlich nicht zu sehen war, und winkte Naruto zu. "Hey Naruto. Schön euch wieder zu sehen." Er sah Naruto's Blick und wurde nun auch ernst. "Sasuke hat es dir also schon gesagt."

"Wo ist sie?!", verlangte der Jinchuuriki zu wissen.

"Tsunade vermutet, sie ist zu Orochimaru gegangen."

Vom liebevollen Kirschblütenbaum zum mordlustigen Skorpion

Dunkle Gänge. Kräftige Schritte hallten durch den endlos scheinenden Gang. So dunkel es auch war, konnte man gefährlich aussehende, smaragdgrüne Augen erkennen. Jedoch wurden die Augen nun blutrot und die Person wurde anscheinend größer, da sich die Höhe der Augen veränderte. Das Wesen blieb vor einer Tür stehen. Aus diesem Raum konnte man das Husten des Sannin Orochimarus hören. Es klopfte an der Tür von außen. Doch es waren keine Hände..Es war etwas Härteres gewesen. Fast schon metallartig. Orochimaru sah langsam zu der Tür. Wer konnte das sein? "Herein.", rief der momentan schwache Shinobi zur Tür.

Die Tür wurde eingeschlagen. Orochimaru's Gesichtsausdruck wurde ernst.

"Sorry, Schlange. Aber damit kann ich keine Klinken betätigen, weißt du." Es war Haruno Sakura's verzerrte Stimme. Äußerlich war sie nicht wiederzuerkennen. Ihre Haut war braunrot, sie war großer, ihr Haar wurde schwarz und länger und auch ihre Arme waren länger. Anstelle von Händen hatte sie Scheren, wie sie Krebse und Skorpione besaßen.

Orochimaru sah seinen neuen 'Handlanger' verärgert an. "Wieso musstest du so hier rein kommen, Sakura?!"

Die Nuke-nin grinste unschuldig. "Ich wollte dir doch zeigen, wie gut ich mich mache, Senpai." Das letzte Wort sprach sie spöttisch. Sie hatte nicht viel Respekt vor ihrem neuen Sensei. Sie sah ihn nichtmal als Sensei. Nur als Werkzeug. Mittel zum Zweck. Sobald sie stark genug sein würde, würde sie diesen Ort wieder verlassen. Den Gründer von Otogakure töten..Das würde sie nicht einmal versuchen. Selbst wenn sie es schaffen würde, es würde sie zuviel Kraft kosten. Und sie würde sich

doch niemals allein mit einem Sannin anlegen! So dumm war sie nicht. Selbst mit der Kraft des Juin und den Jutsus, die sie beigebracht bekam..Das würde sie sich nie zutrauen.

Orochimaru sah wie unachtsam Sakura war, zog ein Kunai und warf es nach ihr.

Aus Sakura's Rücken wuchs jedoch ein Skorpionsstachel und wehrte das Kunai ab. Aus der Spitze tropfte Gift.

"Du bist noch zu unachtsam, Sakura. Du versinkst immernoch viel zu oft in Gedanken."

"Fick dich.", sprach sie provokant grinsend.

Das ließ Orochimaru kalt, er kannte diese vulgäre Sprache schließlich schon von Tayuya und Sakon. Sakura war ein großer Gewinn für ihn, wie sich herausstellte. Sehr talentiert, inzwischen stark und so gefühlskalt dass sie zu einem sehr guten Killer werden konnte. Wobei sie sich jedoch niemals ohne einen Plan in einen großen Kampf stürzt.

"Also warum ich hier bin..Mein Plan interessiert dich doch sicher?"

"Aber natürlich. Ich würde gern wissen, was dich so stark macht, was dich vorantreibt." Er leckte sich erwartungsvoll über die Lippen.

"Ich werde Konoha zerstören und jeden töten."

"Das ist ein großes Vorhaben..Du willst jeden töten? Auch dein ehemaliges Team?" Das letzte Wort hustete der Schwarzhaarige.

"Kakashi ist mir egal. Aber vor allem Naruto und Sasuke werde ich töten."

Orochimaru sah sie wieder ernst an. "Da habe ich eine Idee, die uns beide nützen kann. Du tötest die Beiden nicht, sondern entführst sie nur. Akatsuki will Naruto haben, und somit bestechen wir sie und halten sie in Schach. Und Sasuke's Körper brauche ich. Dieser hier ist schwach. Mit dem Rest von Konoha kannst du tun, was du willst."

"Ich würde gern sofort wie möglich anfangen, sie alle zu vernichten.", sprach sie ungeduldig und verwandelte sich langsam zurück und wurde wieder normal.

"Das wäre unklug. Ich habe einen Spion in Akatsuki. Sie berichtete mir, dass sie einen Angriff auf den Kazekage Gaara planen.Darauf wird Konoha wahrscheinlich reagieren, und eventuell töten sie für uns ein paar Akatsuki..Es ware definitiv hilfreich für uns.", grinste er böse.

"Na schön. Ich töte dann mal ein paar deiner Bastarde von Gefangenen. Bye bye, alter Sack." Mit diesen respektlosen Worten verschwand sie aus dem Raum. Die Beiden nur gefangen nehmen? Pah. Als ob sie sich damit zufrieden geben würde. Aber sie hatte noch eine Rechnung mit einer gewissen Hyuuga offen..Dann konnte sie sich ja erst einmal auf sie konzentrieren. Auch würde Sakura gern diesen Spionin von Orochimaru kennenlernen..Sie könnte der Haruno bei ihrem Plan helfen. Wenn sie sich

sogar in Akatsuki einschleichen konnte.
 

Eine Wüste. Drei Personen liefen nebeneinander. Sie alle trugen die Mäntel der Akatsuki und je einen Reishut mit Glöckchen, die durch den Wüstenwind ertönten. Es waren eine junge Frau, ein junger Mann und ein sehr kleiner Mann mit einem Buckel.

"Ich hoffe du bist gut vorbereitet, Deidara."

"Aber natürlich, Sasori-danna. Ich habe 2 Taschen voll mit meinem Lehm. Das sollte diesen Bengel erledigen, mh."

"Unterschätze ihn nicht. Er ist sicher nicht umsonst Kazekage."

"Meine Kunst wird ihn wortwörtlich umhauen, un."

"..Und du bist..Wirklich..Sasori..?", fragte Miako völlig verwirrt den Mann mit dem Buckel.

Jener Mann sah Miako genervt an. "Du glaubst ja wohl nicht wirklich, dass ich meinen richtigen Körper für so eine Mission verschwende. Wir sind zu dritt, das ist sowieso schon absurd."

Miako war noch immer verwirrt. "Also bist du Sasori..?"

Sasori knurrte nur böse, würdigte dieser Frage aber keine Antwort.

"Der macht mir Angst.", flüsterte sie nun zu Deidara, welcher ja neben ihr lief.

Der Blondschopf lachte daraufhin. "Musst du nicht. Er weiß ja noch nicht einmal was richtige Kunst ist, un!"

Sasori sah venichtend zu Deidara. "Kunst ist für die Ewigkeit, du Banause."

"Nein! Kunst ist die Schönheit des Augenblicks! Wie meine Explosionen! Mh!"

Miako schüttelte innerlich nur den Kopf. Das war wirklich eine Organisation voller Killer? Diese Zwei stritten sich um Kunst. Um KUNST. Zwei gefährliche Killer! Und einer dieser Beiden lässt sich von diesem Uchiha ganz leicht unterbuttern.

Und dann noch der Anführer. Der ließ sich von seiner Assistentin etwas sagen. Denn so wie es aussah, überrede sie ihn, dass Miako mit auf die Mission durfte. War das eine Selbsthilfegruppe oder eine gefährliche Organisation? Eventuell gemeingefährlich für die Psyche..Obwohl dieser Uchiha Miako bei dem Treffen merkwürdig ansah. Als wüsste er etwas. Sie müsste diesen Itachi wohl im Auge behalten.

Während Miako sich in ihren Gedanken über Akatsuki lustig machte, merkte sie garnicht, dass die drei Akatsuki nun das Tor Sunagakure erreicht hatten.

Deidara steckte eine Hand in eine seiner Lehmtaschen und knetete den Lehm, welchen er herausnahm zu einem Vogel. Er warf jenen Vogel in die Luft und formierte zwei Fingerzeichen, woraufhin sich der Vogel stark vergrößerte.

Miako staunte über diese Technik. Und das war nicht einmal gespielt. Sie wüsste zu gern, wie das funktionierte! Deidara nahm seinen Reishut ab, ließ ihn zu Boden fallen und sprang auf den Vogel. "Ich werde sie etwas aufmischen, un. Das wird nicht lang dauern, keine Sorge. Mh.", sprach er lächelnd und flog mit dem Lehmvogel gen Himmel.

Sasori drehte sich zu Miako. "Ich weiß, dass du zu Orochimaru gehörst."

Miako sah den Nuke-nin aus Suna ernst an und einer ihrer Arme wurde grün und bekam wieder diese grüne Klinge.

"Sein Juin..", stellte der Puppenspieler fest.

"Ich könnte dich hier und jetzt töten.", sprach sie kalt.
 

"Bei Orochimaru..Wir müssen sie zurückholen!", sprach Naruto entschlossen.

"Du Idiot. Wie willst du das anstellen? Sie ist nun zweieinhalb Jahre bei ihm. Höchstwahrscheinlich hat sie bereits sein Juin und ist jetzt stärker als die Meisten in diesem Dorf." Oder sie war tot..Aber diesen Gedanken wollte Sasuke nicht aussprechen.

"Wir haben schon einmal gegen Orochimaru's Leute gewonnen!", widersprach der Jinchuuriki.

"Wir sollten uns erst einmal darauf konzentrieren, was Tsunde nun mit dir vor hat. Schließlich bist du ein Genin und Team 7 wurde aufgelöst damals. Vielleicht ist es schwer für dich zu warten, aber Sakura hat erst einmal geringe Priorität für uns."

Naruto ballte seine Hände zu Fäusten. "Ich werde Sakura-chan definitiv zurückholen!"
 

Einige Meter weit entfernt versteckte sich eine Hyuuga mit langem, blauen Haar hinter einem Haus. Sie wollte eigentlich zu Naruto und ihn endlich wieder begrüßen, aber..Er sprach über Sakura. Dass er sie zurückholen wollte. Er fragte Sasuke nach Gaara, nach Sakura. Wieso fragte er ihn nicht nach Hinata? Seiner FREUNDIN? Empfindete er überhaupt noch etwas für sie?

Eine Träne rollte ihr über die Wange. Sie senkte den Kopf und lief nach Hause.

Der Skorpion und die Gottesanbeterin

Wieder die große Halle in Orochimaru's Versteck. Sakura war auf Level 2 ihres Juin und würgte eine Person mit ihrem Skorpionsstachel. "Kabuto..Ich hätte eine Bitte an dich.", sprach sie etwas nachdenklich und warf die Person an die Wand.

Kabuto, welcher auf einer Schlangenstatue saß, sah sie fragend an. "Was ist es?"

"Erzähl mir von Orochimaru's Spionin. Die, die momentan in Akatsuki ihr Unwesen treibt." Sakura verwandelte sich zurück.

"Miako? Warum interessierst du dich für sie?" Sein Blick wurde etwas misstrauisch.

"Ich möchte einfach nur wissen, welche Leute die alte Schlange noch so hat..Sie muss schließlich viel drauf haben, wenn sie sich in Akatsuki einschleusen konnte."

"Nun gut..Ich erzähle dir von ihr. Im Großen und Ganzen ist sie eine perfekte Spionin. Ihr Genjutsu ist genial, sie kann sich sehr gut verstellen, sie kann lange Strecken unbemerkt in kurzer Zeit überwinden. Hinzu kommt ihr schnelles Taijutsu.

Ihr mangelt es zwar an Kraft, jedoch kombiniert sie Genjutsu und Taijutsu so, dass sie ihre Gegner tötet, ohne dass die es überhaupt bemerken."

"Was für Jutsu benutzt sie? Was sind ihre Spezialitäten?"

"Wie gesagt ihr Genjutsu. Wenn sie es noch weiter trainiert, könnte es eventuell an die Stärke eines schwachen Tsukoyomis herankommen. Die meisterhaften Genjutsu der Uchiha. Aber das ist nur eine Vermutung. Sie besitzt keine Sharingan, von daher sollte es eigentlich unmöglich sein. Außerdem benutzt sie in jedem Kampf ihr Juin, was es ihr ermöglicht, noch schnelleres und tödlicheres Taijutsu zu benutzen. Und Orochimaru hat ihr einige Zellen des Shodaime Hokage implantiert. Dabei wäre sie fast gestorben. Aber nun kann sie mit der Natur kommunizieren und sich relativ schnell durch die Erde bewegen. Wobei sie dafür zuviel Chakra benötigt, deshalb benutzt sie das nicht gern."

Sakura versuchte sich ein Bild von dieser Miako zu machen. Geniales Genjutsu, schnelles Taijutsu, Fähigkeiten des Shodaime Hokage, Juin..Dieses Mädchen konnte der Haruno defintiv von Vorteil sein. "Welche Form hat das zweite Level ihres Juins?

Ich verwandele mich in eine Art Skorpion..In was verwandelt sie sich?"

"Eine Gottesanbeterin."
 

Ein Wald vor sieben Jahren. Drei 12-13jährige Shinobi aus Kumogakure, wie ihr Stirnband verriet, standen einem schwarzhaarigen Mann gegenüber; Orochimaru.

"Verdammt, wo ist der Sensei?! Hakou, kannst du ihn ausfindig machen?!", sprach ein braunhaarige Junge zu einem seiner Kameraden.

"Nein..Wir sind auf uns allein gestellt. Well, der sieht gefährlich aus. Vielleicht sterben wir hier.", antwortete ein Junge mit weißen Haaren.

"WIE KANNST DU DA NUR SO COOL BLEIBEN, HAKOU?!", schrie ein grünhaariges Mädchen mit roten Augen ihr Teammitglied an. Sie sah wieder zu Orochimaru. "Wer bist du und was willst du?", fragte sie ihn in ruhigem Ton.

Orochimaru lachte leicht. "Ich hatte gehofft, jemanden von euch mitzunehmen..Wollt ihr stärker werden? Ich kann euch Stärke geben.", grinste er böse.

Das Mädchen formierte Zeichen. Orochimaru erschien vor ihr und hielt ihre Hände fest. "Na, wer wird denn..?"

"Raiton!" Aus der Zeigefingerspitze des Braunhaarigen schoss ein Blitz auf Orochimaru zu. Dieser packte das Mädchen und benutzte sie als Schutzschild. Der Blitz verschwand kurz bevor er sie erreichen konnte.

Das Mädchen sah jedem ihrer Kameraden kurz in die Augen. "Gibst du mir Stärke, wenn ich sie töte?", fragte sie dann den Oto-nin kalt.

Orochimaru lachte und ließ sie los. Die Kumo-nin stürmte auf ihre Freunde zu und töte einen nach dem Anderen mit einem Kunai.

Sie wehrten sich nicht einmal. Dann lief sie, mit blutverschmierter Kleidung, zu Orochimaru zurück. "Gibst du mir nun Stärke?"

Er legte eine Hand auf ihren Kopf. "Wie lautet dein Name?"

"Zuki Miako."
 

"Gibt es eine Möglichkeit für mich, sie kennen zu lernen? Ich kann von ihrem Taijutsu bestimmt etwas lernen.", fragte Sakura den Yakushi. Natürlich war ihre Absicht eine ganz Andere.

"Wenn sie das nächste Mal hier ist um Bericht zu erstatten, vielleicht."

Sakura nickte. Innerlich lächelte sie. Mit diesem Mädchen zusammen könnte sie Orochimaru vielleicht sogar töten.
 

"Ich könnte dich hier und jetzt töten.", sprach Miako kalt.

"Ich will nicht mit dir kämpfen. Ich war Orochimaru's Partner, als er noch bei Akatsuki war. Nun bin ich sein Spion."

Miako ließ ihn nicht aus den Augen. "Wieso sollte er zwei Spione in Akatsuki haben wollen? Das ergibt doch keinen Sinn."

Sie schlug mit ihrer Klinge zu, doch kam aus Sasori's Mantel ein weißer Metallstachel, welcher den Schlag abfing.

"Ich werde hier nicht mit dir kämpfen. Nach der Mission können wir reden. Aber nun hilf dem Schwachkopf Deidara. Umso schneller sind wir hier fertig. Ich lasse Pain nicht gern warten."

Miako setzte ihren Reishut ab. "Nun gut. Später reden wir." Sie rannte in das Dorf hinein.

"Orochimaru scheint mir nicht mehr zu vertrauen..Hoffentlich wird das nicht noch zum Problem für mich.", sprach der Nuke-nin mit sich selbst.
 

Inmitten von Sunagakure ist es nun Nacht. Man konnte Explosionen hören. Deidara flog auf seinem Lehmvogel in Richtung der der Kazekagevilla und ließ dabei Lehmspinnen als Bomben auf die Wachen los. Als er das Dach erreichte, sprang er von seinem Vogel auf das Dach, doch bemerkte er Füße vor sich. Er sah auf und vor ihm stand ein junger Mann mit kurzen, roten Haaren, blauen Augen, starken Augenringen und dem japanischen Wort 'Liebe' auf der Stirn. Deidara lächelte. "Oh. Da bin ich wohl doch schon aufgeflogen? Wie dumm, mh. Ich schätze, du bist der Kazekage?"

"Das stimmt. Und du bist von Akatsuki."

"Du bist gut informiert, un. Zu blöd." Er griff in eine seiner Lehmtaschen. Doch sah dies Gaara, und schon kam Sand auf den Akatsuki zugeflogen. Deidara wich diesem Angriff aus, indem er zurück auf seinen Vogel sprang. Er flog höher, doch verfolgte ihn der Sand. Der Blondschopf verlor das Lächeln im Gesicht und flog höher und höher um den Sand abzuschütteln, doch funktionierte das nicht. Also flog er im Sturzflog durch das Dorf. Er wollte durch die Straßen, zwischen Häuser, fliegen um den Sand abzuschütteln.
 

Kakashi sah Sasuke und Naruto an. "Wir sollten jetzt Tsunade-sama aufzusuchen."

Beide nickten. Naruto besonders entschlossen.

Also liefen die drei zusammen durch Konoha, Richtung der Hokagevilla. Doch auf dem Weg dorthin zog ihn jemand in eine Gasse.

Die beiden Jonin bemerkten das erst spät und sahen sich um. "Wo ist der Trottel hin? Auf den muss man ja ständig ein Auge haben.."

"Der wird schon wieder auftauchen..Hoffe ich..", seufzte Kakashi.

In der Gasse sah Naruto die Person an. "Hey, was soll..", er erstarrte, als er die Person erkannte.

"Ich habe dich vermisst..Naruto-kun..Hast du mich denn nicht vermisst..?", fragte ihn eine Hyuuga mit langen, blauen Haaren mit Tränen in den Augen.

Naruto umarmte seine Freundin. "Doch, natürlich habe ich dich vermisst."

Hinata stieß ihn jedoch weg. "Wieso hast du dann nicht nach mir gefragt? Ich habe dein Gespräch mit Sasuke-san zufällig gehört..Du hast nach Sakura-san gefragt. Aber nicht nach mir."

"Das..Es tut mir leid, Hinata-chan..Wie geht es dir..?", fragte Naruto leicht bedrückt. Heute passierte ihm nichts Gutes, es war einfach nicht sein Tag.

"Mein Freund kam heute nach zweieinhalb Jahren wieder in sein Dorf zurück und interessiert sich kaum für mich, aber ansonsten gut. Ich habe extra mit ihr trainiert, um dich beschützen zu können.." Die Hyuuga drehte sich um und wandte sich zum Gehen. Doch Naruto hielt sie am Handgelenk fest. Sie drehte sich überrascht und mit roten Wangen zu ihm um.

"Es tut mir aufrichtig leid..Ich will das wieder gutmachen..", entschuldigte er sich.

Hinata legte eine Hand an sein Gesicht und küsste ihn. "Es ist ok..Ich bin nur froh dass es dir gut geht, Naruto-kun. Geh nun zu Tsunade-sama. Du lässt sie lieber nicht warten.", lächelte sie ihn an.

Naruto erwiderte den Kuss und das Lächeln. "Ich liebe dich." Mit diesen Worten drehte er sich um und lief zurück zu Sasuke und Kakashi, wo er gleich von Sasuke einen Schlag auf den Hinterkopf bekam. "Du Idiot, wo warst du?"

Der Uzumaki rieb sich grinsend den Kopf. "Ich musste etwas bereden..Entschuldigt bitte."

"Hmpf.", gab der Uchiha nur überheblich von sich und setzte seinen Weg fort. Naruto musste natürlich mit ihm Schritt halten.

Kakashi lief grinsend hinter ihnen. Sie hatten sich kein Stück verändert. Noch immer bittere Rivalen. Aber man konnte die Freundschaft spüren. Und darüber war der Hatake froh.

Miako's Spaß mit Sakura

Sakura öffnete die Tür zu ihrem 'Zimmer' in Orochimaru's Versteck. Wenn man das denn Zimmer nennen konnte. Es war nur ein schäbiger Raum mit einem Bett, einem Tisch und einem Stuhl. Nichts Besonderes. Doch spürte sie die Anwesenheit einer weiteren Person..Einer fremden Person. Was machte eine fremde Person in ihrem Raum? Die Haruno warf ein Kunai in eine Ecke, jedoch prallte es an etwas ab, dass sich metallartig anhörte.

"Du hast mich früh erkannt."

"Das war nicht schwer. Wer bist du?"

"Zuki Miako. Eine Spionin von der Schlange."

Sakura begann, misstrauisch zu werden. "Mir wurde gesagt, du seist in Sunagakure. Demnach kannst du nicht Miako sein." Sakura ging auf Level 2 ihres Juins und stürmte in die Ecke. Sie sah, wie sie in gelbe Augen starrte. Ihre Scheren waren an etwas Dünnes, aber sehr Stabiles getroffen. Ihren Stachel hielt sie bedrohlich zwischen die gelben Augen.

"Sakura-san..Was hat dir die Brillenschlange alles über mich erzählt? Meine Fähigkeiten?"

"Du bist ein Genie im Genjutsu und verbindest es sehr gut mit deinem Taijutsu. Im Juin nimmst du die Form einer Gottesanbeterin an." Sakura spürte im nächsten Moment, wie ihr ein Blutstreifen die Wange hinunterlief.

"Ich hätte dich längst töten können..Du bist naiv. Und zu langsam." Miako nahm wieder ihre Menschenform an, Sakura machte es ihr gleich. "Wieso bist du nicht in Suna?"

"Ich habe mich im Boden von dort hierher bewegt. Schließlich habe ich ein paar Zellen des ersten Hokage. Das geht sehr fix. Aber ich bin gerade mit zwei Akatsuki auf einer Mission, um den Kazekage Gaara zu entführen. Gerade achten die Beiden nicht auf mich, aber ich habe trotzdem nur ein kurzes Zeitfenster. Ich habe dich mit einem Doppelgänger beobachtet. Und ich wollte dich kennenlernen.", sprach die Grünhaarige und setzte sich auf den schwachaussehenden Stuhl.

Sakura sah ihr Gegenüber ernst an, als sie Gaara erwähnte. Anscheinend hatte sie sehr viel verpasst. Seit wann war der denn Kazekage? Naja, war ja auch egal. "Ich wollte dich auch kennenlernen. Wie bist du zu Orochimaru gekommen? Deine Geschichte interessiert mich."

"Ich war mit meinem damaligen Team auf Mission, als er uns plötzlich gegenüberstand. Ich täuschte vor, meine Freunde zu töten. Um sie zu beschützen. Dafür bin ich nun hier und befolge seine Befehle. Aber ich habe auch meinen Spaß. Es macht viel Spaß, mit diesem euphorischen Akatsuki zu 'spielen'. Und stark bin ich auch. Worauf ich aber nicht viel Wert lege. Warum bist du hier?"

"Ich bin hier, um zwei Menschen zu beschützen. Dafür muss ich erstens Orochimaru töten, und zweitens Akatsuki ausschalten."

Miako wurde hellhörig. "Orochimaru töten? Wie willst du das anstellen?"

"Ich hatte gehofft, mit deiner Hilfe. Ich bin stark und du bist schnell."

Die Spionin stand auf und ging zu Sakura. "Du bist stark? Los, schlag mich aus nächster Nähe. So stark du kannst."

"Du würdest sterben."

"Schlampe, schlag mich."

Und schon schlug Sakura mit ganzer Kraft zu. Doch Miako blockte den Schlag mit einer Hand. "Schwach."

Die Rosahaarige bekam einen Tritt in's Gesicht und fiel auf ihren Hintern, darauf war sie nicht gefasst. Sie hatte ihr Gegenüber nichtmal angreifen sehen. Dieses Mädchen hockte nun vor ihr und hielt eine Hand an ihre Wange. "Du bist bestimmt nur noch nicht tot, weil du so niedlich bist."

Sakura kochte vor Wut und schlug erneut zu, doch ging ihr Schlag durch Miako durch. Eine Sekunde später saß Sakura an der Wand, Miako kniete vor ihr und küsste die Grünäugige. Als sie den Kuss löste, stand sie auf. "Wir sollten das wiederholen. Deine Lippen schmecken gut, Sakura-san. Ich werde mir aber noch überlegen, dir bei deinem Plan zu helfen. Ich beobachte dich weiter. Bis dann, Süße." Mit diesen Worten verschwand sie im Boden. Sakura saß nur da und war geschockt. Was war nur

passiert? Anscheinend war sie zweimal auf die selbe Art von Genjutsu reingefallen. Aber wieso wurde sie..Geküsst?

Vielleicht war das ihre Definition von Spaß. Die Haruno hasste dieses Mädchen jetzt schon.
 

Miako kam vor zwei Gräbern wieder aus der Erde. "Ich habe eine Partnerin gefunden, mit der ich euch rächen kann. Meine Freunde..Ich habe versucht, euch zu beschützen. Und dann nahmt ihr euch das Leben. Ich hätte euch warnen sollen, nicht wahr? Ich wünschte, ich hätte soviel Zeit gehabt. Aber bald wird die Schlange nurnoch in's Gras beißen. Ruht in Frieden.

Ich bin eine Gottesanbeterin. Und ihr meine Götter. Ich liebe euch."
 

Auf einem hohen Felsen standen drei Männer. Jeder von ihnen war ein Akatsuki, was man an den Mänteln erkennen konnte.

Zetsu, Hoshigaki Kisame und Uchiha Itachi. Itachi und Zetsu unterhielten sich, Kisame beobachtete nur.

"Die Spionin, hatte ihre Mission kurz verlassen..Ich konnte ihre Spur bis zu Sasuke's alter Freundin zurückverfolgen."

"Dann kennen sie sich jetzt also..Kisame. Wir werden nun testen, wie stark diese Sakura ist."

"Oh, bekommt mein Samehada endlich wieder was zu tun, Itachi-san?", fragte der Schwertkämpfer grinsend und voller Vorfreude.

"Nein, ich will sie nur testen. Wir töten sie nicht. Und dich, Zetsu, bitte ich..Niemandem von unserer eigenen Mission zu erzählen."

"Was tut man nicht alles für kleine Geschwister..Du nimmst sogar die Gefahr in Kauf, von Pain getötet zu werden. Von mir erfährt er nichts.", versprach der Gelbäugige.

Das Ende der beiden Sunabrüder

"Sabaku Sousou.", sprach Gaara im Verlauf des Kampfes, als er mit seinem Sand den rechten Arm seines Gegners erfassen konnte, der nun auf einer großen Eule flog. Der junge Kazekage war bereits

ziemlich erschöpft, was er sich aber selbstverständlich nicht anmerken ließ. Auch sein Feind, Deidara war bereits erschöpft. Noch dazu verlor er durch diesen Angriff seinen rechten Arm. Dennoch

grinste er. "Du bist besser als ich dachte..Mh." Aber schon wurde der Akatsuki wieder mit Sandpeitschen angegriffen, welchen er aber mit Flugmanövern ausweichen konnte. Deidara steckte seine Hand

in eine Tasche, in der nicht mehr viel Lehm übrig war, und vermischte den Lehm mithilfe seiner speziellen Hand mit seinem Chakra. Er wollte sein 'Meisterwerk' vorführen. Dafür verbrauchte er

zwar fast seinen gesamten restlichen Lehm..Aber der Jinchuuriki des Ichibi würde diesen Angriff sicher nicht nahtlos überstehen. Nach einigen Formarbeiten hielt er sein Meisterwerk in der Hand.

"Bald wirst du wahre Kunst sehen, un.", grinste er. Gaara musterte dieses große Geschöpf und griff Deidara weiterhin mit seinem Sand an, während er sich schützend in einer Sandkuppel verbarg.

Nach einigen weiteren erfolgreichen Flugmanövern warf der Iwa-nin das Geschöpf aus Lehm in die Luft. "Ich zeige dir meine Kunst. Dies ist meine C2-Bombe. Mh.", grinste er bösartig. Die Lehmfigur

vergrößerte sich sehr stark, breitete seine Flügel auf und drohte auf das Dorf Sunagakure zu fallen. Dem Kazekage blieb die Luft weg.

"Kunst ist die Schönheit des Augenblicks. Kunst ist eine..EXPLOSION!" Deidara formierte mit seiner verbliebenen Hand ein Fingerzeichen und die Figur explodierte in einem sehr großen Radius.

Als sich der Rauch löste, war über dem gesamten Dorf ein schützendes Dach aus Sand. "Der Kazekage beschützt sein Dorf. Sehr heldenhaft, un. Aber dafür bist du jetzt geschwächt. Das hat mir ein

Vögelchen gezwitschert. HM!"

Gefährlich nah an Gaara's Gesicht flog ein kleinerer Lehmvogel und explodierte. Gaara jedoch schützte sich erneut mit seinem Sand. Er fühlte sich in seiner Sandkugel sehr sicher. Zu sicher. Es

drangen langsam aber sicher ganz kleine Lehmspinnen ein, sie gruben sich durch.

"Weißt du..Als du vorhin meinen Arm zerquetscht hast, habe ich ein Bisschen meines Lehms mit deinem Sand vermischt. Und das wurde zu deinem Verhängnis, un. Katsu!"

Eine Explosion inmitten der Sandkugel. Sie zerfiel in Sand, doch Gaara stand noch auf ein wenig Sand. Er benutzte seine letzte Kraft, um das Sanddach in die Wüste zu bewegen, damit es Suna nicht

zerstöre, wenn Gaara verliert. Und das hatte er. Als es vollbracht war, ließ er den Sand in die Wüste krachen und fiel bewusstlos in den Schweif der Lehmeule, welche das Ziel auffing.

"Geschafft, endlich. Er war ein guter Gegner. Das hat Spaß gemacht, mh.", sprach der Blondschopf erschöpft mit sich selbst.
 

Itachi und Kisame wanderten durch eine steinerne und sehr trockene Gegend. "Hm. Wenn sie uns hier entgegen kommt, wäre das suboptimal. Hier ist ja kein Wasser.", sprach der Nuke-nin aus Kirigakure.

"Du wirst ja auch nicht gegen sie kämpfen. Ich will sicher gehen, dass sie am Leben bleibt. Also kämpfe ich. Ich hoffe, du kannst mich verstehen und diese Entscheidung akzeptieren, Kisame."

Eben genannter seufzte. "Ja klar, dann lass' ich dich mal die Sache angehen." Itachi blieb stehen. "Dort vorn." In der Ferne konnte er einen Menschen erkennen. Aber es war noch nur eine Silhouette.

Der Uchiha formierte Zeichen. "Katon: Gokakyuu no Jutsu." Er spuckte einen großen Feuerball in die Richtung der Person.

Sakura war auf einen Angriff vorbereitet. Also wich sie Diesem aus und bewegte sich schnell auf die beiden Akatsuki zu.

Kisame grinste und sprang zur Seite. Er wollte nicht einmal Ziel der Kunoichi werden, einfach nur zusehen. Itachi machte sich auf ein Taijutsugefecht bereit. Jedoch blieb Sakura einige Meter vor

dem Uchiha entfernt stehen. "Du bist..Sasuke's Bruder. Itachi." Ihr Blick war todernst. Sie hatte gerade auch große Angst zu sterben, aber das verbarg sie sehr gut.

Itachi nickte. "Richtig. Und du bist seine ehemalige Kameradin, Sakura."

"Was willst du von mir?"

"Ich möchte wissen, wie gut Orochimaru eine schwächliche Kunoichi ausbilden kann.", provozierte er sie absichtlich.

Schwächlich. Das war sie wahrlich. Aber nun nicht mehr! Nun hatte sie Kraft, mehr als genug. "Ich werde ihm einen Gefallen tun und dich hier töten, du Hurensohn."

"Na dann los. Ich warte." Der Nuke-nin aus Konohagakure musterte sein Gegenüber konzentriert. Sakura sprang hoch und trat Richtung Boden, an Itachi's Position. Der Uchiha hielt beide Arme

schützend vor sich und wehrte den Angriff so ab, verwundert von der großen Kraft des Trittes. Er nahm seine Hände weg und sah ein Kunai auf sich zukommen. Schnell wich er nach hinten, wo Sakura

bereits darauf wartete, in seinen Rücken zu treten. Was sie dann auch tat. Darauf war Itachi vorbereitet und verpuffte. Es war nur ein Bunshin. Die Haruno sah sich um, während sich das Juin auf

ihrem Körper verteilte. Mit vom Juin erhöhter Kraft schlug sie nun auf den Boden, welchem Itachi heraussprang. Schnell sprang sie ihm hinterher um nach ihm zu schlagen. Er konnte in der Hast des

Gefechts gerade so ihre Faust festhalten und sie an einen Felsen werfen. Dieser zerbrach. Auf Itachi kamen nun viele Shuriken zugeflogen. Diese wehrte er alle mit einem Kunai ab. Aus dem sowieso

schon gelockerten Boden kam nun ein Skorpionsstachel und durchbohrte Itachi. Doch er verpuffte und erschien vor ihr. Vor lauter Schreck bewegte sie sich nicht. Sie hatte damit gerechnet, ihn

zu erwischen. Er schnitt ihr mit dem Kunai die Kehle auf.
 

"Der Eule hinterher!", befahl Baki, der ehemalige Sensei von Gaara's, Temari's und Kankuro's Team, einer großen Einheit. Doch vor den Suna-nins erschien Miako. "Hi. Ihr wollt doch nicht etwa den

süßen Künstler da jagen? Sorry, aber das kann ich nicht zulassen.", lächelte sie böse.

"Auf sie!", riefen die Shinobi. Doch einer nach dem anderen fiel blutend und mit einer riesigen Schnittwunde auf der Brust zu Boden. Baki, als einzig Verbleibender, sah Miako sehr schockiert an.

"Was bist du.."

"Ich benutze Genjutsu. Mein Name ist Miako. Und ich werde irgendwann Orochimaru töten."

"Orochimaru..? Den kann keiner tö.." Auch Baki fiel nun zu Boden.

Miako sah zum Himmel. "Du hättest mir nicht widersprechen dürfen..Viel Spaß da oben, bei deinen Kameraden." Mit diesen Worten verschwand sie im Sand und bewegte sich so zu Sasori.

Dieser sah Miako an. "Hättest du Deidara geholfen, wären wir schneller gewesen."

Miako grinste. "Ich wollte ihm aber lieber zusehen. Seine Figur war wunderschön."

"Bis er sie nutzloserweise zerstörte. Das ist keine Kunst."

"Richtig. Kunst ist das Ende. Wenn man tot ist, ist man Kunst. Die Perfektion. Das muss das Gefühl sein, bei seinen Freunden zu sein. Im Jenseits."

"Tse. Kunst ist die Schönheit der Ewigkeit."

Und schon kam Deidara angeflogen. "Jo, Sasori-sama. Ich hab.."

"Du hast lange gebraucht. Wir sollten jetzt gehen." Damit gingen die drei Nuke-nin durch die Wüste. Solange bis sie aufgehalten wurden. "HALT!"

Deidara, noch immer auf seiner Eule, drehte sich zu der Person um. Es war der große Bruder von Gaara, Kankuro. "Mh. Das wird langsam ätzend. Vorallem sind wir zu dritt.."

"Ich schaff' das alleine.", sprach Miako. "Geht vor. Ich komme schnell nach. Keine Sorge."

Ohne ein Wort ging Sasori schon weiter. Deidara folgte, schließlich wollte er seinen Partner nicht warten lassen. Das wollte niemand.

Kankuro warf drei Schriftrollen auf den Boden und formierte ein Fingerzeichen. Seine Marionetten Karasu, Kuroari und Sanshuo erschienen.

"Eine weise Entscheidung, uns nachzurennen..So bist du bei deinem Freund, sobald er stirbt.", lächelte sie und verwandelte sich dank des Juin in ihre Gottesanbeterinnenform.

"Ich werde ihn retten und euch drei töten!" Karasu kam schnell auf Miako zu. Diese wich aus, jedoch fiel sie in den offenen Bauch Kuroaris, welcher sich daraufhin schloss. Karasu teilte sich in

mehrere Teile, welche mit Klingen endeten, auf und diesen rasten in die kleinen Öffnungen von Kuroari's Bauch. Kankuro war sich sicher, gewonnen zu haben. Doch dann erschien Miako genau vor ihm.

"Das war nur ein Genjutsu. Verzeih den Schmerz. Ruhe in Frieden." Die Spionin steckte dem Suna-nin ein Kunai in den Hals und verschwand im Sand.
 

"Team 7 existiert nicht länger.", sprach Tsunade zu Kakashi, Naruto und Sasuke, welche gerade in ihrem Burö eintrafen. Naruto war davon geschockt.

"Sasuke ist nun auch ein Jonin und Sakura hat uns verlassen. Aber ihr drei sollt ein eigenes Dreierteam werden. Und ich würde gern wissen, wie ihr euch entwickelt habt. Vorallem ihr beide.", sie

sah dabei den Uzumaki und den Uchiha an. "Der Trainingsplatz von vor drei Jahren. Heute abend. Ich sehe euch dort. Ihr könnt jetzt gehen."

Rotes Blut auf trockenem Sand

Miako sah Sasori an, während sie hinter ihm und dem auf der Eule fliegenden Deidara lief. Sie traute diesem Typ keinen Meter weit. Am Liebsten würde sie ihn einfach umbringen. Aber dann müsste sie leider auch Deidara umbringen. Und das wollte sie wiederum noch nicht. Noch nicht.

Miako schrie. "Huch..Da raste gerade ein Kunai an meinen Gesicht ganz knapp vorbei. Scheisse, hab' ich mich erschrocken. Ich glaube, wir werden angegriffen."

"Mh. Ich geh' mal nachsehen. Un.", sprach der Blondschopf und sah sich um, konnte aber nichts erkennen. Doch dann konnte er in der Ferne viele Shinobi ausmachen. "Hah! Die schnappe ich mir, un!", rief er und flog mit seiner Eule in die Richtung der Shinobi.
 

Sakura saß an den Felsen gelehnt und fasste sich an den Hals. Kein Blut, nichtmal eine Verletzung. Hatte Itachi sie nicht getötet? Das war wohl eins seiner Genjutsu..Nun war keine Spur mehr von den Akatsuki, die Haruno war allein. Sie hatte keine Chance gegen Sasuke's Bruder gehabt. Nicht einen Treffer hatte er kassiert. Sie war noch immer schwächlich. Aber warum? Ihre physische Kraft war außergewöhnlich, noch dazu hatte sie das Juin. Wieso war sie noch immer so schwach? Sie weinte bitterlich. Wie wollte sie so überhaupt jemanden beschützen?
 

"Hmpf. Lass uns weiter gehen. Ich will unseren Anführer nicht warten lassen.", befahl Sasori.

"Du gehst nirgendwo mehr hin.", sprach Miako und zog ihren Akatsukimantel aus. Auf dem Rücken trug sie eine armlange, schwarze Sichel. Diese zog sie und schlug Sasori den Kopf ab. Es härte sich an, als hätte man etwas Hölzernes zerstört. Aus der Marionette Hiruko, in welcher sich Sasori verbarg, sprang ein Mensch mit einem schwarzen Tuch verdeckt heraus und landete ein paar Meter vor Miako.

Der echte Sasori zog sich das Tuch weg und sah seine Gegnerin an. "Was willst du damit bezwecken, mich zu töten? Glaubt Orochimaru etwa, ich sei ein Risikofaktor für ihn?"

"Nein, du nicht. Aber der ach so tolle Anführer. Ihr seid neun Leute. Dich werde ich hier töten. Deidara vertraut mir sehr gut. Itachi wird wahrscheinlich von seinem Bruder getötet. Konan hätte ich bereits töten können, wenn ich es gewollt hätte. Bleiben noch vier übrig, die ich als Problem sehen würde. Der Unsterbliche, der Herzdieb, das Fischgesicht und der Anführer. Den Herzdieb muss ich jedoch einfach in einem unachtsamen Moment seinerseits ein paar Mal töten. Dann zerstückle ich den Unsterblichen. Über das Fischgesicht weiß ich zu wenig. Aber dann würde Akatsuki nurnoch aus 2 Leuten bestehen. Eure Kampfkraft wäre minimiert und es wäre ein Leichtes für wen auch immer euch auszulöschen."

"Theoretisch hast du das alles gut geplant. Jedoch hast du Zetsu vergessen."

Die Grünhaarige lachte. "Der macht sein eigenes Ding. Und jetzt stirb endlich!" Sie rannte auf den Rothaarigen zu, welcher jedoch ein paar Chakrafäden an Hiruko's Stachel befestigte und Miako damit angriff. Sie sprang einfach auf den Stachel hinauf und warf ihre Sichel nach Sasori. Letzterer sprang einfach zur Seite und aus seinem Ärmel erschien rasch eine Schriftrolle in seiner Hand, doch ging Miako auf Level 2 des Juins und trat dem Akatsuki die Schriftrolle sehr schnell aus der Hand. Es folgten ein weiterer Tritt in den Magen und ein Letzter in's Gesicht. Sasori flog weit nach hinten und öffnete dabei seinen Mantel. Der Stachel aus seiner Brust kam rasend schnell auf Miako zugerast. Diese reagierte schnell und versuchte mit der Juinklinge ihres rechten Armes zu parieren, doch bohrte sich der Stachel durch die Klinge hindurch. Die Spionin schrie auf und fiel zu Boden.

"Das Gift wird sich nun in deinem Körper verteilen, dein Tod ist garantiert. Selbst wenn du es noch irgendwie schaffen solltest, mich zu töten, stirbst du."

"Fick dich.", fluchte sie und die Sichel, die hinter Sasori im Sand steckte, flog auf Miako zu, trennte dabei Sasori's linkes Bein ab. Der Nuke-nin fiel zu Boden.

Die Rotäugige fing die Sichel mit der linken Hand auf und trennte sich die infizierte Klinge ab, woraufhin sie noch lauter schrie. Viel Blut verteilte sich auf dem trockenen Sand.

"BRENNE!", rief Sasori wütend und ein großer Feuerstrahl kam aus seiner rechter Handfläche auf seine Gegnerin zu und verbrannte sie vollkommen. Übrig blieb nur eine schwarz verbrannte Miako.
 

Sasuke und Naruto standen Kakashi gegenüber, in dem selben Wald wie vor 3 Jahren. Am Rand standen Tsunade, Jiraya und Shizune um den Kampf zu beobachten. "Ich habe etwas Angst, dass das ein Wettstreit zwischen den beiden Streithähnen wird..", äußerte sich Shizune.

"Besteht da etwa noch ein Zweifel?", fragte Jiraya.
 

"Nun gut. Das Gleiche wie vor drei Jahren. Ihr nehmt mir die zwei Glöckchen ab. Nur mit dem Unterschied, dass wir das diesmal ohne Sakura machen. Aber dennoch gilt das Selbe. Kämpft so, als wolltet ihr mich töten.", sprach Kakashi zu Ende und steckte sich die Glöckchen hinten an seine Hose.

Sasuke sprang sofort in eine Baumkrone, um sich zu verstecken. Naruto..Nicht. Er machte einen Kage Bunshin und rannte mit einem Rasengan auf Kakashi los.

"Idiot.", dachte sich Sasuke nur.

Kakashi wich einfach nach links aus und trat Naruto in's Gesicht. "So stürmisch wie früher. Hast du denn garnichts gelernt?"

"Oh doch, Kakashi-sensei!" Der Naruto mit dem Rasengan verpuffte und aus der Luft kam der Echte und trat nach Kakashi. Kakashi schaute erstaunt und konnte den Tritt gerade so abblocken.

Sasuke wollte seinem Sensei keine Zeit zum Gedankensammeln geben und formte Fingerzeichen. "Aus dem Weg, Naruto! Katon: Gokakyuu no Jutsu!" Aus der Baumkrone, kam eine große Feuerkugel auf Naruto und Kakashi zu. Naruto hörte auf seinen Kameraden und wich schnell weit zurück, versteckte sich nun auch in einer Baumkrone. Kakashi wich eilig aus und wurde von hinten bereits von einem Chidori überrascht. Doch durchbohrte Sasuke nur einen Baumstamm. "Ngh.", gab der Uchiha nur von sich und gesellte sich zu Naruto in eine Baumkrone.

"Er sieht unsere Angriffe voraus. Wir müssen ihn mit irgendetwas überraschen, womit er nicht rechnen würde."

Auf dem Gesicht des Sharingannutzers erschien ein Lächeln. "Da habe ich etwas. Ich lenke ihn ab. Du schleichst dich an ihn ran und nimmst die Glöckchen."

"Und wie lenkst du ihn ab?"

"Vertrau mir. Diesem Genjutsu wird er nicht misstrauen können."

Kakashi wartete auf einen weiteren Angriff, doch sprang plötzlich Naruto im Fuchsgewand und einem Schweif aus dem Baum und griff Kakashi sehr schnell an. Dieser war von der Situation überfordert und bewegte sich nicht, er riss einfach nur sein Auge weit auf. Und plötzlich verschwand der Jinchuuriki des Kyuubi wieder. Der Hatake blinzelte einmal und vor ihm standen seine zwei Schüler mit je einem Glöckchen. Und Naruto hatte keine Anzeichen von der Verwandlung.

"Was.."

"Ein Genjutsu, Kakashi. Vielleicht etwas hart, aber es musste etwas sein dass du auch definitiv glauben würdest. Deine Reaktion war nicht so cool wie sonst immer. Nunja. Wir haben gewonnen.",

erklärte Sasuke.

Naruto sah seinen Partner mit zusammengekniffenen Augen an. "Was hast du ihm denn nun gezeigt?"

"Nicht wichtig."
 

"Ich fand die ja nicht besonders. Was will die Schlange mit der?", fragte Kisame seinen Partner gelangweilt, während sie auf einem Felsen saßen.

"Sie ist unglaublich stark. Meine Arme schmerzen sehr von ihren Angriffen. Wenn Orochimaru sie noch besser trainiert, kann sie zum Problem werden. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen, Kisame."

"Hm?" Der Nuke-nin aus Kirigakure sah Itachi ungläubig an. "Sicher überschätzt du sie. Du hast nicht einen Treffer kassiert. Wäre sie gut, hättest du wenigstens einen ihrer Angriffe nicht

blocken können. Dies war aber nicht der Fall. Wieso hast du sie nicht getötet, wenn sie so potentiell gefährlich ist?"

"Weil ich keinen Grund dazu hatte."

Die Kunoichi, die Tsunade trainierte

"Was hat sie?!", hustete Orochimaru Kabuto wütend zu. Er lag noch immer in seinem Bett, etwas Anderes blieb ihm nicht übrig. "Wie sicher bist du dir?!"

"Mehrere deiner Spione in Sunagakure haben gesehen, dass Miako von Sasori getötet wurde. Verbrannt, sie ist nun nurnoch ein schwarzer Leichnam einer Gottesanbeterin.", antwortete der Silberhaarige schluckend und angsterfüllt. Er hatte Orochimaru das letzte Mal so wütend erlebt, als Sasuke Naruto nicht besiegen konnte.

"Wieso greift sie Akatsuki an..Direkt auf einer Mission..UND WARUM AUSGERECHNET SASORI?!" Der Sannin hustete Blut in seine bandagierte Hand. "Wir müssen Sakura gut im Auge behalten."

Die Tür des Zimmers öffnete sich und soeben Genannte betrat den Raum. "Ein wenig zu spät. Ich wurde von Itachi angegriffen."

Orochimaru's Augen weiteten sich gefährlich. "Sie waren hier?!"

"Ja, er und sein Partner haben sich irgendwie hier reingeschlichen.", log sie. Auch sie hatte gerade große Angst vor dem Schwarzhaarigen. Wenn sie ihm jetzt noch erzählt hätte, dass sie der

Konfrontation entgegen gegangen war..Nein, lieber nicht.

"Wie hast du den überlebt? Wenn du von Itachi angegriffen wurdest, dürftest du eigentlich nicht mehr leben.", fragte der Yakushi Sakura ungläubig.

"Ich weiß nicht. Er hat mich in ein Genjutsu gefangen, in welchem er mich getötet hat. Aber wie ihr seht..Lebe ich. Ich weiß nicht, was er bezwecken wollte. Aber ich muss stärker werden. Um jeden Preis."

"Kabuto, trainiere sie. Schnellstmöglich.", befahl Orochimaru.
 

Am Tag nach dem Glöckchentraining wurden Naruto, Sasuke und Kakashi erneut zu Tsunade bestellt. Es sei ein Notfall. Jeder war bereits anwesend. Abgesehen von Kakashi.

"Typisch.", gab Sasuke nur von sich.

"Er erkennt wohl nicht den Ernst eines Notfalls, pah!"

"Du allein bist ja bereits ein Notfall.."

Und schon erschien der Hatake an einem offenstehenden Fenster. "Sorry..Habe mich verspätet. Ich musste eine Schlägerei von kleinen Jun.."

"Lass stecken, Kakashi-sensei.", grummelte der Uzumaki.

Tsunade räusperte sich. "Wir sollten nun zum Ernst der Lage übergehen. Vor einigen Stunden haben wir Eilpost von Sunagakure erhalten. Sie wurden von Akatsuki angegriffen."

Sasuke's Blick wurde todernst. "Wer? War es Itachi?"

"Nein. Es waren drei Personen. Das ist merkwürdig, da sie für gewöhnlich nur zu zweit auf eine Mission gehen. Es war ein Angriff auf den Kazekage. Also auf Gaara."

Naruto's Augen weiteten sich. "Gaara?! Warum sollten sie es auf Gaara abgesehen haben?!"

"Vollidiot, er hat einen Bijuu in sich, genau wie du.", grummelte der Uchiha. Er erinnerte an den Angriff auf Konoha nach der Chuunin-Auswahlprüfung vor knapp 2 Jahren, als Naruto Gaara

besiegt hatte. Nachdem Sasuke kläglich gescheitert war.

"Richtig. Gaara kämpfte gegen einen Mann, der mit explodierenden Figuren zu kämpfen wusste. Nach einem langen Kampf konnte er den Kazekage gefangen nehmen."

Beide, Sasuke und Naruto, waren erstaunt. Gaara hatte verloren..Er war sogar Kazekage und konnte nicht gewinnen.

"Eine Partnerin des Mannes lief im Dorf Amok, während Gaara beschäftigt war. Sie tötete mehr als 100 Shinobi und niemand hatte sich auch nur gewehrt."

"Was ist mit dem Dritten?", fragte Kakashi die Hokage.

"Er hatte anscheinend keine Aktion getätigt. Jedenfalls..Nachdem die drei Personen mit Gaara aus dem Dorf verschwanden, lief ihnen der große Bruder des Kazekage, Kankuro, hinterher. Um sie

aufzuhalten. Er wurde tot mit einem Kunai im Hals gefunden. Jedoch mit einem Lächeln. Auch der ehemalige Sensei von Gaara und seinen zwei Geschwistern, Baki, wurde lächelnd und tot gefunden.

Ich habe beschlossen, Team Kakashi nach Sunagakure zu schicken. Dort sollt ihr genauere Informationen von den Dorfältesten erhalten. Danach verfolgt ihr Akatsuki. Das Ziel ist die Rettung des Kazekage. Temari, die sich momentan hier im Dorf befindet, wird mit euch gehen. Außerdem habe ich ein Team zusammengestellt, das euch begleiten wird." Ein Lächeln schlich sich in ihr Gesicht.

"Darunter eine Kunoichi, die ich in den letzten Jahren persönlich trainiert habe."

Es klopfte auch schon an der Tür.

"Herein!", rief Tsunade.

Die Tür öffnete sich und Guy trat ein. "Kakashi!"

Dieser freute sich kein Bisschen, dass sein Rivale mit auf die Mission kommen würde. Naruto und Sasuke zeigten eine ähnliche Reaktion.

Hinter Guy trat nun auch Lee ein. Er sah Naruto. "Naruto! Du bist wieder da! Es freut mich, dass wir gemeinsam auf Mission gehen! Du wirst viel von Guy-sensei und mir lernen können!"

Naruto verzog das Gesicht nur noch mehr. "Bitte nicht.."

Neben den Beiden stand nun auch Neji. Er schwieg einfach nur und schämte sich fremd.

"Dann fehlt ja nurnoch die, die von Tsunade-baachan trainiert wurde." Er war sehr gespannt und traute seinen Augen nicht, wer sich neben Neji hinstellte.
 

"Soso..Itachi begibt sich also in Gefahr..Das sollte er nicht tun. Was will er überhaupt bei Orochimaru?", fragte ein Mann mit Kapuze, welcher an einer Klippe stand.

Hinter ihm ragte Zetsu aus dem Boden. "Um Itachi würde ich mir keine Gedanken machen. Er konnte Orochimaru schon einmal bezwingen.", sprach die schwarze Körperhälfte.

"Und was er da will..Er will testen, wie stark Haruno Sakura ist. Sie hat Konoha verlassen, um von der Schlange trainiert zu werden.", sprach die weiße Körperhälfte.

"Das erinnert mich ein wenig an Miako. Und? Wie stark ist diese Sakura?"

"Wir haben uns noch nicht mit Itachi getroffen."

"Dann tut das bitte sofort."

"Ja." Damit verschwand er im steinernen Boden.

"Ich weiß noch immer nicht, was Miako im Schilde führt..Das ist problematisch. Ebenso problematisch ist es, wie sie sich an Deidara ranschmeisst. Dass der da auch noch mitmacht, ist nicht wirklich ein Wunder..Er ist ein Idiot. Ich hoffe aber sehr, sie kommt nicht noch einmal auf die Idee, gegen Hidan kämpfen zu wollen. 'Ich will deine Sense.' 'Hol sie dir doch!' 'War das eine Einladung zum Kampf? Du solltest wissen, ich bin nicht schwach.' 'Das würde Jashin nur umso glücklicher machen!' 'Jashin Jashin Jashin'. Gott, wie ich Hidan verabscheue. Mh, ich schweife ab.", sprach der Mann mit sich selbst.
 

Sasori heftete einige Chakrafäden an sein abgehacktes Bein, um es wieder an seinen Körper heften zu können. So bald wie das erledigt war, stand er auf und sah die tote Miako an. "Hm. So kann ich aus dir leider keine Menschenmarionette machen. Schade eigentlich."

Die schwarzgebrannte Miako öffnete langsam sehr weit den Mund.

Sasori wich zurück. "Was?! Du kannst das unmöglich überlebt haben!"

Aus dem Mund schoss eine unversehrte Miako auf Sasori zu, riss ihn nieder und stach mit ihrer Sichel in sein zylinderförmiges Herz. "Hast du nicht gewusst, dass Gottesanbeterinnen sich 4mal im Leben häuten? Es ist wie eine Wiedergeburt. Und als wäre ich schon 4mal gestorben. Töricht. Das war gerade erst das dritte Mal. Und ich FÜHLE MICH TATSÄCHLICH WIE NEU GEBOREN!", lachte sie

fast schon geisteskrank und stach immer wieder in Sasori's Herz. Immer und immer wieder. Irgendwann stand sie keuchend auf und besah die Masse an Blut an ihrer Sichel. "Puh, ich darf nurnoch einmal sterben..Das sollte nicht so bald passieren. Naja. Einer von neun erledigt. Ich hole mal den Süßen zurück. Der hat wahrscheinlich viel Lehm auf Shinobi geworfen, die garnicht da waren."

Die Grünhaarige kicherte. Sie formierte das Tigerfingerzeichen und löste so ihr Genjutsu. Sie kniete sich neben den toten Sasori.
 

Deidara kniete gerade noch über einen vermummten Shinobi und schlug ihm mehrmals in's Gesicht, als..Er plötzlich verschwand. Jeder Feind verschwand. Und da waren wirklich sehr Viele! Er stand auf und sah sich um. Seine Eule und der Jinchuuriki waren noch da. Er wurde wohl in ein Genjutsu gelockt. Er beschloss zurück zu Miako und Sasori zu gehen. Nur..Wo kam er denn her?

Letztendlich fand er irgendwann den Weg und stand nun vor dem toten Sasori und der weinenden Miako. "Was..Ist passiert..", fragte er blass. Sein Partner war tot?

"Ich wurde in ein Genjutsu gelockt..Konnte es aber auflösen..Dann fand ich ihn so..20 Shinobi..Ich habe sie alle getötet..Ich habe Rache geübt. Daher auch das ganze Blut.."

"Hm..Wir haben keine Zeit zu trauern. Wir müssen weiter, sonst bringt uns der Anführer noch um." Er drehte sich um, in die Richtung in die es weiterging.

"Letztendlich bist du doch nichts für die Ewigkeit. Danna.", dachte sich der Blondschopf.

Miako stand auf und wischte sich falsche Tränen weg. Sie sammelte ihren Akatsukimantel vom Boden auf und zog ihn sich wieder an. "Der Anführer..Erzähl mir mal was von ihm."

Miako und Kimimaro

Sakura und Kabuto befanden sich in der großen Halle, in der die Haruno stets war, wenn sie trainierte. Es war für sie an der Zeit, etwas Neues zu lernen. Etwas, womit sie Itachi und den Rest von Akatsuki töten könnte.

"Was war dein Hauptproblem gegen Itachi?", fragte Kabuto sein Gegenüber, um auf ihre Antwort hin etwas Passendes auszuwählen, was sie lernen sollte.

"Sein Genjutsu..Ich habe einfach rein garnichts davon bemerkt, wie er mich damit erwischt hat..", antwortete sie selbstverurteilend.

"Nun, da kann ich dir nicht helfen. Da musst du an dir selbst arbeiten, an deiner Chakrakonzentration. Aber da sage ich dir ja sicher nichts Neues. Fand in seinem Genjutsu denn ein Kampf statt?"

Super, jetzt drückte die Brillenschlange ihr auch noch einen rein. So ein Arschloch.

"Ja. Wir haben uns ein Taijutsugefecht geliefert. Jedoch konnte ich ihm nicht einmal schade. Er hat jeden Schlag und Tritt einfach abgewehrt.", antwortete sie voller Hass. Gemischt, für Kabuto

und Itachi.

Der Yakushi begann zu lächeln. Da fiel ihm doch eine schöne Technik ein. "Dann bringe ich dir Iryoninjutsu bei.", verkündete er.

Die Haruno jedoch fühlte sich leicht veralbert. "Was bringt es mir denn, mich zu heilen, wenn mir eigentlich garnichts angetan wird?" In Gedanken fügte sie noch das Wort "Idiot" hinzu.

Kabuto seufzte. Sein Gegenüber tat immer so überheblich, doch am Ende wusste sie kaum etwas über die Vielfalt der Jutsu. "Iryoninjutsu besteht nicht nur aus heilenden Jutsu. Man kann es auch offensiv anwenden. Ich zeige es dir. Wehre einfach meinen kommenden Angriff ab."

Kabuto's linke Hand wurde in blaues Chakra gehüllt und er griff Sakura mit einem Schlag an. Diese wehrte ab, was nicht schwer war. Doch wurde ihr rechter Arm, mit dem sie parierte, sofort bewegungsunfähig.

"Siehst du? Mit dieser Art von Iryoninjutsu greife ich Nerven und Blutgefäße an. Somit kann ich einzelne Gliedmaßen komplett taub machen, oder mein Gegenüber

sogar mit nur einem Schlag töten, wenn ich das will."

Diese Technik gefiel Sakura jetzt schon. Das war genau das Richtige für Itachi!

"Morgen bringe ich es dir bei. Du wirst Fingerzeichen formen müssen, und dazu bist du nun nicht in der Lage."
 

"Der Anführer..Erzähl' mir was von ihm.", bittete Miako Deidara ganz neugierig.

"Hm? Ich stand ihm noch nie gegenüber..Es wird erzählt, dass nur Zetsu und Konan ihn persönlich kennen. Ich weiß garnichts über ihn, un. Aber er muss

stark sein. Wie sollte er sonst so idiotische Kampfmaschinen wie Hidan oder Kisame zügeln können, mh."

"Hidan ist doch auch ziemlich schwach. Och Dei-chan." Sie erntete sofort einen bösen Blick vom Blondschopf, als sie ihn so nannte. Das konnte er garnicht

ausstehen, aber sie tat das schon sehr lange. Und ließ sich davon auch nicht abbringen. Frauen.

"Naja..Dann muss ich wohl Zetsu-san fragen. Schade.", sah Miako enttäuscht ein.

"Wieso fragst du denn?"

"Ist das nicht offensichtlich? Ich bin nun schon zweieinhalb Jahre in Akatsuki. ich finde es sehr merkwürdig, ihn noch nie gesehen zu haben. Naja außer die

Silhouette durch dieses Hologramm. Wobei ich doch schon gegen seine Partnerin gekämpft habe." Sie seufzte.

Der Iwa-nin sah die Spionin an. "Stimmt..Wie stark ist Konan eigentlich?"

Die Grünhaarige lächelte hinterhältig. "Wir sollten lieber weiter, weisst du. Wir lassen die Anderen schon sehr lange warten."

Deidara seufzte genervt. "Du sprichst ja schon wie Sasori, un. Als Nächstes sagst du noch, meine Kunst wäre keine Kunst."

"Kunst ist die Zusammenkunft all deiner verstorbenen Freunde im Jenseits. Wenn alles vorbei ist. Und du gewonnen hast. Der Sieg, resultierend aus einer

Niederlage.", sprach sie aus ganzem Herzen und dachte dabei an ihre Teammitglieder, welche sich das Leben nahmen.

"Also stimmst du mir ja zu."

"Nein, Schätzchen."

Noch ein böser Blick von Seiten Deidaras.

"Deine 'Kunst' ist ein möglicher Vorbote von wahrer Kunst. Aber doch noch weit davon entfernt. Zum Beispiel..Deine C2-Bombe ist jetzt Kunst. Weil sie

zerstört wurde."

"..kämpfst du deswegen so gern?"

"Ja. Ich tu' jedem Menschen einen Gefallen, den ich töte. So Auch dem Freund von Gaara-kun. Und jedem Suna-nin den ich ermordet habe. Ich füge ihnen Schmerz

zu, aber..Für einen guten Sinn. Vielleicht gibt es Menschen, die mir dankbar sind."

"Was ist eigentlich dein Geheimnis, wieso kämpfst du so gut? Ich habe dich nie richtig kämpfen gesehen, un."

"Du stellst zu viele Fragen.", sagte sie und küsste ihn.

Dieser sah Miako zwar erstaunt an, erwiderte aber den Kuss. Der fand aber ein schnelles Ende, da Miako ihn schon nach kurzer Zeit löste und weiterlief.

"Eigentlich schade, dass wir nie Zeit für uns haben, allein. Wir könnten viel Spaß haben. Stirb ja nicht bevor das passiert, Deidara."

Letzterer sah sie nachdenklich und misstrauisch an. Sie hatte Sasori getötet. Seinen Freund und Partner. Die Frage war nur wieso. Aber das spielte keine

Rolle, Deidara würde ihn definitiv rächen. Aber erst müsste diese Mission endlich ein Ende finden.
 

"Dann fehlt ja nurnoch die, die von Tsunade-baachan trainiert wurde." Er war sehr gespannt und traute seinen Augen nicht, wer sich neben Neji hinstellte.

Es war Hinata! "Du begleitest uns? Das ist ja klasse!"

"Sie hat in der Zeit, in der du weg warst, viel mit mir trainiert. Um dich in deinen Kämpfen gegen Akatsuki und Orochimaru unterstützen zu können. Du kannst

dich in dieser Mission selbst davon überzeugen, in wie weit das erfolgreich war. Aber nun, zum Verlauf der Mission. Ihr macht euch unverzüglich auf den Weg

nach Sunagakure. Temari wartet bereits vor unserem Tor auf euch. In Sunagakure werdet ihr über die genaue Lage aufgeklärt. Das absolute Ziel ist die

Rettung des vierten Kazekage. Ihr MÜSST erfolgreich sein!"

Alle nickten und machten sich schnurstracks auf den Weg zu Temari.
 

Vergangenheit, in einem von Orochimaru's Verstecken. Miako im Alter von etwa 14 Jahren stand einem weißhaarigen Jungen gegenüber.

"Wie geht es dir heute, Kimimaro-kun?", fragte sie besorgt. Sie wusste von seiner Krankheit.

"Lass uns zuerst kämpfen. Danach können wir immernoch sprechen.", bittete er ruhig.

Miako nickte und konzentrierte sich auf das Training. Sie rannte auf Kimimaro zu, dieser drehte sich um und blockte den Schlag der Grünhaarigen. Er konnte

ihre trickreichen Angriffe vorhersehen. Schließlich trainierte er mit ihr seit Orochimaru sie hergebracht hatte. Miako ging auf das erste Level des Juin um

so mehr Stärke zu erhalten und Kimimaro eventuell wegdrücken zu können, und das klappte tatsächlich. "Deine körperliche Stärke ist noch immer zu schwach.

Fühlst du dich komisch, wenn du das Juin aktivierst?"

"Naja..Ich fühle mich schwummrig. Es ist fast, als müsste ich mich übergeben. Aber es geht. Ich gewöhne mich sicher noch daran.." Die Kunoichi fiel plötzlich

bewusstlos zu Boden.

Minuten später saß sie an eine Wand gelehnt und erwachte wieder. Kimimaro hatte sich um sie gekümmert und saß neben ihr. Sie drehte ihren Kopf.

"Hab' mich wohl überschätzt. Naja, ich frage nochmal. Wie geht es dir?"

"Ich werde bald sterben, die Krankheit ist unheilbar. Es ist unausweichlich.."

Miako brach in Tränen aus. "Du..Du stirbst? Nein! Nein! Das darfst du nicht! Du darfst mich nicht allein bei dieser Schlange lassen! Ich brauche dich doch

hier! Kimimaro, ich liebe dich doch!"

Der Kaguya senkte seinen Blick. "Du schaffst das. Orochimaru ist kein schlechter Mensch..Er hat mich aufgenommen, als ich nichts hatte..Ich verdanke es ihm,

dass ich jetzt noch lebe."

"Wegen ihm sind meine Freunde tot..Eines Tages..Werde ich ihn töten. Das verspreche ich. Und sollte ich dabei sterben..Auch gut, dann bin ich wenigstens

wieder bei dir."

"Du glaubst an den Himmel?"

"Natürlich. Wie könnte ich nicht? Wenn es ihn nicht gäbe, würde ich die wichtigsten Menschen in meinem Leben nie wieder sehen..Das wäre dann eh die Hölle.

Ich bin hier her gekommen, um sie zu beschützen..Und nun sind sie tot..Weil ich mit Orochimaru gegangen bin..Es muss den Himmel geben. Wieso sonst hätten

die schönsten Tiere der Welt diesen Namen?"

"Die schönsten Tiere?"

"Gottesanbeterinnen." Sie küsste Kimimaro auf die Wange.

Der Hai und die Krähe schlagen wieder zu

Das Team für Gaara's Rettungsmission; Kakashi, Naruto, Sasuke, Guy, Neji, Lee und Hinata; waren bereits zusammen mit Temari auf dem Weg nach Sunagakure.

Letztere hatte es besonders eilig. Schließlich ging es um ihren Bruder! Für sie war es nur nebensächlich, dass es damit auch um den Kazekage ging.

Naruto und Hinata unterhielten sich und machten sich gegenseitig Mut. Die Hyuuga war unglaublich unsicher, das könnte sie wohl niemals ablegen. Sie hatte

Angst, ihren Freund nicht richtig beschützen zu können. Naruto hingegen hatte Angst, zu versagen. Akatsuki..Er hatte erst einen Kontakt mit diesen Shinobi

gehabt. Damals, als Sasuke von Itachi verprügelt wurde und Jiraya den Uzumaki davor bewahrte, gekidnappt zu werden. Sasuke hatte eine Hand an seinem Katana,

stets auf einen Angriff vorbereitet. Nebenbei sah er Naruto mit einem bösen Blick an. Er hatte die Niederlage noch nicht verkraftet. Und irgendwann würde er

eine Revanche wollen. Kakashi ignorierte Guy, welcher ihn mit der 'Kraft der Jugend' motivieren wollte. Dasselbe konnte man zwischen Neji und Lee beobachten.
 

"Bereite dich vor, Kisame. Wir sind jetzt gefragt.", ermahnte Itachi seinen Partner auf einer Wasserlandschaft. Er setzte sich auf die Oberfläche und formierte ein Fingerzeichen.

"Jaja. Ich würde diese Kinder wirklich gerne allein fertig machen. Und auch mit meinen eigenen Händen.", erklärte Kisame gähnend und machte es dem Uchiha gleich.
 

Nach zwei weiteren Tagen hatte das Rettungsteam viel erlebt. Zu viel für Temari's Geschmack. Die Blonde bekam zu hören, dass Kankuro ebenfalls von Akatsuki angegriffen wurde und es definitiv nicht überlebt hatte. Sie blieb in Sunagakure, um die Beehrdigung vorzubereiten.

Dafür schloss sich dem Team die Dorfälteste an. Sie könne helfen und habe sowieso etwas mit einem Akatsukimitglied zu besprechen. Besprechen war da wohl eher metaphorisch gemeint. Dabei war sie doch schon so alt. Merkwürdig musterte Naruto die Frau. Sie hatte zuvor auch Kakashi angegriffen, ihn anscheinend verwechselt. Frauen.

Nun waren sie in einer Art Wald. Weiter vorn befand sich jedoch eine Lichtung. Kakashi blieb stehen.

"Wir sollten uns lieber in zwei Gruppen aufteilen. Ich hab' da so'n ungutes Gefühl.", erklärte er.

"Ich, Naruto, Hinata und Chiyo bleiben hier und erkunden das Ganze etwas. Der Rest.."

"Wir gehen nach Westen! IM NAMEN DER JUGEND!", schrie Guy euphorisch.

Sasuke sah Kakashi vernichtend an. Wie konnte er ihm nur diesen Spinner antun..Und sein Spinnerschüler war ja auch nicht besser..

Der Silberhaarige ignorierte den Blick aber einfach.

"Na dann los.", sprach Neji und lief gen Westen, woraufhin die Gruppe ihm folgte. Wenigstens der war normal, dachte sich der Uchiha.

Sobald wie die 8 Shinobi sich aufgeteilt hatten, erschien etwas an der Lichtung eine Silhouette. Ein Mantel. Kakashi erkannte Itachi natürlich sofort, auch bei Naruto dauerte es nicht lange.

"Lange nicht gesehen, Naruto-kun. Kakashi-san.", begrüßte der Uchiha seine Feinde.

"Du..", knurrte der Jinchuuriki.

"Ich kann euch leider nicht durchlassen. Ihr werdet den Kazekage nicht erreichen. Wo ist eigentlich Sasuke? Oder stimmt das Gerücht nicht, dass er noch in Konoha ist?"

"Ich habe unsere Gruppe geteilt, weil ich ahnte dass du hier wärst. Du wirst ihn nicht erwischen."

Itachi sah nach Westen.

"Dann wird ihn Kisame erreichen. Das ist noch schlimmer. Er wird ihn wahrscheinlich töten."

"Wie kannst du nur so über dein Eigen Fleisch und Blut sprechen, du Monster.."

Itachi erhob einen Finger und zeigte damit auf Naruto.

"Wer von uns hat denn ein Monster in sich? Denk garnicht erst, dass du mir entkommen könntest. Ein Finger würde schon genügen und du wärst in meinem Genjutsu.", erklärte er.

Der Uzumaki sah auf den Finger, dann wieder an Itachi vorbei. Wie war das damals? Nicht in die Augen sehen? Wird gemacht!
 

Sasuke sah sich um, als sie an einem See ankamen.

"Wo hat uns Kakashi nur hingelotst.."

"Zu mir.", antwortete Kisame, der aus dem Wasser sprang und seine Gegner besah. Das war ja ein Volltreffer! Itachi's Bruder und der Kerl in grün von damals..Ein Traum für den Schwertkämpfer!

Sasuke zog das Katana, was nun von Elektrizität umhüllt wurde.

"Du bist Itachi's Partner. Wo ist er?"

Der Blauhaarige grinste und griff nach Samehada.

"Du willst das wissen? Prügel es doch aus mir heraus."

Und schon stürmte der Uchiha auf den Kiri-nin zu, wurde allerdings von Neji festgehalten, was dem Akatsuki gar nicht gefiel.

"Lass mich los, Neji!", befahl Sasuke.

"Du wirst zu übermütig wenn es um Itachi geht..Lauf nicht in seine Falle."
 

Das große, dunkle Versteck Akatsuki's. Alle waren sie auf den riesigen Fingern dieser Statue versammelt. Alle, bis auf Sasori. Viele von ihnen waren nur Hologramme, nur Miako und Deidara waren persönlich hier. Und natürlich Gaara, aus dem gerade der Ichibi extrahiert wurde.

"Wie konnte das passieren? Dass alle drei von euch in diesem Genjutsu gefangen wurdet?", wollte Pain wissen.

"Wir ham' wohl nich' aufgepasst.", lachte Miako beschämt.

"Sasori war nie unaufmerksam.", warf Kakuzu ein.

"Ach mir soll's recht sein, dass er verreckt ist. Ich konnte sein Gelbaer über ewige Kunst eh nicht ausstehen.", lachte Hidan. Deidara nickte natürlich stumm.

"Aber dein Jashin-Gelaber ist besser?"

"ZETSU!", beschwerte sich Hidan empört.

Die Grünhaarige lachte amüsiert.

"Wie läuft's eigentlich mit den Konoha-Ninjas?", wollte sie wissen.

"Bin gerade auf sie getroffen. Sasuke ist ganz heiß auf einen Kampf mit dir, Itachi."

Eben Angesprochener blieb still.

Sasuke. Sakura's große Liebe. Mit dem hatte Miako auch noch viel vor. Wie die Rosahaarige wohl reagieren würde, wenn..Nein. Das war zu fies. Oder?

Der letzte Hyouton-Nutzer

Gerade wollte Kisame auf Guy zustürmen, als aus dem Wasser eine Eisklinge herauskam und den falschen Akatsuki durchlöcherte. Das Verwandlungsjutsu löste sich auf.

Neji sah verwirrt zu dem Unbekannten. "Was zur..Das war nicht der Echte? Was ist das für ein Jutsu?"

Sasuke aktivierte sein Sharingan und biss sich auf die Unterlippe. "Ich kenne das. Eine meiner ersten Missionen mit Kakashi, Naruto und Sakura war in Kirigakure. Dort kämpfte ich gegen jemanden mit einem Kekkei Genkai. Die Verbindung von Suiton und Fuuton. Die Manipulation von Eis. Ich hoffe, wer auch immer das ist, ist ein Verbündeter.", erklärte der Uchiha.

Aus der Ferne kam ein Junge im Alter von Sasuke auf die Gruppe zugelaufen, die Eisklinge löste sich auf und die Leiche versank im Wasser. Die selbe Kleidung, wie sie Haku damals trug und weiße, schulterlange Haare mit schwarzen Spitzen, sowie schwarze Augen. Kein Stirnband. Er nickte Sasuke zu.

"Yo. Ich weiß, wer du bist. Der Typ mit Juin, der zur Schlange wollte. Und der Typ, der von Haku-nii fast getötet wurde."

Sasuke grummelte. "Nii? Dann ist er dein Bruder?"

"Halbbruder. Weißt du, ich mochte ihn wirklich. Ich find's gar nicht gut, dass dein Sensei ihn getötet hat, als er Zabuza-san töten wollte. Ich habe zugesehen. Beide bedeuteten mir sehr viel. Ein wenig Sympathie habt ihr nur, weil ihr den Beiden zu einem ehrenvollen Tod verholfen habt. Bei Naruto und Kakashi ist Itachi. Ich bringe euch hin."

"Wieso sollte ich dir vertrauen?", fragte der Blauhaarige schließlich misstrauisch.

"Ich habe euch doch gerade geholfen, indem ich diese Fälschung erledigt habe, oder? Dort wo Gaara gefangen gehalten wird, wartet jemand auf dich. Eine Freundin von Sakura. Nun folg' mir. Oder willst du lieber gegen mich kämpfen? Ich bin momentan stärker, als es Haku damals war. Willst du dich darauf einlassen, Uchiha? Übrigens ist mein Name Yuki Asami." Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte Asami sich um und lief in eine Richtung.

Guy sah Sasuke an, welcher nur nickte. Er steckte sein Katana wieder in die Schwertscheide an der Hüfte und die Gruppe folgte dem Hyouton-Nutzer.
 

"Kage Bunshin no jutsu!", rief Naruto aus und erschuf zwei Schattendoppelgänger. Einer lenkte Itachi kurz ab, ehe er verpuffte. Der Andere half dem Jinchuuriki bei einem Rasengan, mit welchem er den Nuke-nin angriff. Er löste sich in Krähen auf, welche gen Himmel flogen und sich erneut zu Itachi bildeten. Er formte ein Fingerzeichen.

Naruto sah ihn verwirrt an. Ein Genjutsu?! "Ich habe doch gar nicht in deine Augen geblickt! Was ist das?!", wollte er wissen.

"Wie ich sagte. Ein Finger reicht, um dich in mein Genjutsu zu sperren. Ihn anzusehen war dein Fehler, Naruto-kun."

Der Uzumaki knurrte. Vor ihm erschien Sakura.

"S-Sakura-chan? Was..Was.."

"Halt's Maul, Naruto. Wie konntest du mir das antun? Ich werde dich dafür töten. Dich und deine Schlampe. Schau hin." Neben der Rosahaarigen erschien Hinata, welche von der Nuke-nin einen Schnitt an der Kehle erlitt und verblutete. Naruto sank schockiert zu Boden, ehe er von Hinata und Chiyo aus dem Genjutsu geholt wurde. Kakashi und Itachi lieferten sich ein Taijutsugefecht, ehe zwischen den Beiden ein Eisspiegel erschien. Kakashi blickte verwirrt auf und sprang zurück.

"Das ist..Dieses Jutsu gehört doch Haku. Bin ich doch in sein Genjutsu reingefallen?", fragte er sich selbst.

Itachi hingegen hielt beide Arme schützend vor sich. Was war das nun?

Asami sprang aus dem Spiegel und enthauptete die Fälschung mit einer weiteren Eisklinge. Der Spiegel löste sich auf, dann sah er zu Kakashi und Naruto.

"Na, kam euch das bekannt vor? Ziemlich nostalgisch, das noch einmal zu sehen, oder?", fragte er kalten Blickes.

Naruto richtete sich langsam wieder auf, ihm fehlten die Worte. Wegen dem Genjutsu und auch wegen dieser Aktion des Fremden.

Sasuke, Guy, Lee und Neji kamen nun auch nach.

"Das ist Yuki Asami. Haku's Halbbruder. Er besitzt das Hyouton und hat uns ebenfalls geholfen.", erklärte Sasuke monoton. Naruto sah ziemlich fertig aus.

Nutzloser Idiot.

"Hatake Kakashi. Uzumaki Naruto. Am Liebsten würde ich euch töten, wisst ihr. Aber ich schuldete euch etwas für Zabuza-san's ehrenvollen Tod. Nun geht weiter nach Norden. Ihr werdet zu einer Höhle kommen, dort sind Akatsuki und der ehemalige Kazekage."

"E-Ehemalig..?", fragte Naruto schockiert.

"Klar, er ist tot. Der Ichibi gehört Akatsuki bereits."

"Gehörst du zu ihnen?", fragte Kakashi nun und musterte den Yuki vorsichtig. Er schien einen ganz anderen Charakter als Haku zu haben.

"Sie sind doch voll besetzt. Das ist doch lächerlich. Jedenfalls..Werdet ihr dort etwas über Sakura erfahren. Sayonara."

"Warte!", rief Naruto, doch Asami war bereits verschwunden.

"Genug Gründe uns zu beeilen. Kommt.", sagte der Hatake und bewegte sich Richtung Norden. Die Anderen folgten ihm.

Chiyo konnte und wollte nicht glauben, dass Gaara tot war..Was war nur aus ihrem Sasori geworden.

Naruto lief neben Hinata und seine Gedanken kreisten herum. Das Genjutsu..Sakura..Gaara..Und der Halbbruder von Haku. Das war so viel auf einmal!
 

"Wer war das? Ich sah nur Eis und dann war's das.", fragte Kisame seinen Partner und stand auf.

"Seine Kleidung deutet auf Kirigakure hin. Mehr habe ich auch nicht erfahren. Auf jeden Fall scheint das ein Kekkei Genkai zu sein.", antwortete der Schwarzhaarige.

"Wie erklären wir das Pain?"

"Die Konoha-nins haben uns besiegt, ganz einfach. Wir sollten sie sowieso nur aufhalten, das haben wir geschafft. Der Ichibi wurde extrahiert. Pain muss nichts von diesem Jungen erfahren."

"Warum? Ich verstehe dich manchmal nicht, Itachi.", fragte der Blauhaarige verwirrt.

"Musst du nicht."

Ein Hoffnungsschimmer?!

"Ich will dich nicht töten, du Idiot! Ich will das nicht!", schrie ein Mädchen, welches wohl 13 Jahre alt war, mit schulterlangen, dunkelvioletten Haaren und hellorangenen Augen.

"Du musst. Das ist unsere Aufgabe. Ansonsten werden wir beide sterben. Akzeptier' es. Wenn du es nicht tust, mach' ich's selbst.", sagte ihr ein weißhaariger Junge mit dunklen, roten Augen. Ungefähr gleiches Alter. Er saß an einen Baum gelehnt auf dem Waldboden.

Das Mädchen schluckte und zog zitternd ein Kunai aus einer ihrer beiden an der Hüfte befestigten Waffentaschen. Sie ging dann auf ihren vermeintlichen Gegner zu, schloss die Augen und schnitt ihm die Kehle auf. Dann versank sie in einem Heulkrampf.
 

"Wie lange es wohl noch dauert, bis sie hier antanzen?", fragte Miako hockend den blonden Nuke-nin aus Iwagakure, welcher auf Gaara's Leiche saß.

"Keine Ahnung. Hoffentlich nicht so lange, un. Ich will meine Kunst an dem Jinchuuriki austesten."
 

"Herein!", ertönte Tsunade's starke Stimme aus ihrem Büro. Die Tür öffnete sich und eine junge Frau mit Anbumaske trat heran. Sie trug auch die übliche Anbukleidung. Dunkelviolette Haare, die ihr bis zu den Füßen gingen und sogar auf dem Boden schliffen. Das einzige bemerkenswerte Merkmal waren die Handschuhe. Schwarz, und Daumen, Zeigefinger sowie Mittelfinger waren an beiden Händen frei. Auf der linken Hand trug sie an Zeige- und Mittelfinger je ein Pflaster. Die Anbu lief bis vor Tsunade's Schreibtisch und verneigte sich dann.

"Nimm deine Maske ab. Dein Name lautet ab jetzt Yoru. Miyami Yoru.", befahl Tsunade.

Yoru nickte, nahm ihre Maske ab und enthüllte dabei sehr helle, orangene Augen.

"Meine Kameraden sind auf Mission, korrekt? Was soll ich derweil tun, Hokage-sama?", ertönte ihre sanfte Stimme.

"Ja, es wird wohl auch noch etwas dauern. Du kannst dich ja derweil mit anderen Ninja bekannt machen. Schließlich bist du ab heute ein Teil der Gesellschaft, und nicht mehr abgekapselt."

"Vorläufig. Darf ich gehen?"

"Ja."

Als Yoru das Büro verlassen hatte, kaute Tsunade auf ihrem Fingernagel herum. Verdammter Danzou. Was hatte er seinen Anbu-Ninja nur angetan, dass sie so kalt gewesen waren wie dieses Mädchen? Niemand war von Grund auf so. Wie sie diesen alten Greis doch hasste.

Hoffentlich würde das gut gehen, sie in Team Kakashi zu stecken.
 

Nach einer weiteren langen Zeit kamen die Konoha-Ninjas bei dem Versteck an. Miako formierte Fingerzeichen.

"Sie sind da. Ich werde den Großteil von ihnen beschäftigen.", sagte sie. Deidara nickte.
 

Kakashi und der Rest der Gruppe sah vor sich eine Höhle mit einem großen Felsen. Dieser versperrte offensichtlich den Eingang. Außerdem standen sie auf Wasser.

Vor ihnen erschien die Illusion Sasoris. Er erblickte Chiyo, welche den Blick erwiderte.

"Hm. Ihr seid zuviele. Dieses Tor öffnet sich nur, wenn nur noch höchstens vier von euch hier sind. Unser Anführer schickt meistens nur Zweierteams. Aber wir wollen euch besser kennenlernen. Also bitte entfernt euch."

"Nein.", antwortete Sasuke kalt. "Du verarschst uns doch."

"Die Zeit läuft für Gaara. Vielleicht lebt er ja noch. Vielleicht könnt ihr noch etwas für ihn tun. Wenn ihr meinen Anweisungen nicht folgt, werdet ihr das nie herausfinden." Mit diesen Worten verschwand die Illusion.

"Das riecht nach einer Falle.", sagte Kakashi. Aber sie mussten da rein.

"Wie weit wir wohl weg müssen..?", fragte Hinata in die Runde.

"Guy, Lee, ich und Hinata entfernen sich nur so weit wie nötig. Hinata und ich können eure Lage im Auge behalten, während Guy und Lee sich bereit zum Angriff machen.", schlug Neji vor.

Naruto nickte. "Wir müssen schnell zu Gaara.."

Als dies beschlossen war, wurde es auch gleich getan. Es schien, als hätte sich ein weißer Schleier von dem Felsen entfernt. Sasuke zerstörte dann den Felsen mit einem Chidori.
 

"Sie sind da, Dei-chan."

"Nenn' mich nicht so."

Sasuke trat weiter in die Höhle und erblickte zwei Personen. Diese Mäntel..Erinnerungen kamen auf. Und wie der Eine auf Gaara saß. Sofort verfinsterte sich sein Blick.

Kakashi folgte seinem Schüler und schluckte. Es war also tatsächlich eine Falle. Aber..Nur zwei Gegner? Merkwürdig.

Naruto lief zuerst selbstbewusst und aufmerksam hinein, blieb dann aber schockiert stehen.

"Gaara? Gaara, kannst du mich hören? Gaara, steh' auf!", rief er verzweifelt.

Miako kicherte. "Hach, is' der süß."

Deidara begann zu grinsen. "Wie dumm bist du eigentlich? Der gute Gaara kann dich nicht hören. Er ist.." Er schlug ihm mit seinem einzig verbliebenen Arm gegen die eiskalte Wange.

"..tot."

"FASS IHN NICHT AN, DU BASTARD!", schrie Naruto aufgebracht, während rotes Chakra ihn umgab.

"Man, der ist ja aufbrausend. Komm doch her, Kleiner.", kicherte Miako weiterhin.

Der Uzumaki wollte gerade losstürmen, als Kakashi ihn festhielt und den Kopf schüttelte.

Deidara nutzte die Möglichkeit um aufzustehen, und einen Vogel aus etwas Lehm zu formen. Dann vergrößerte er ihn und sprang hinauf. Der Vogel nahm die Leiche Gaaras in seinem Mund auf.

"Ich übernehm' den Jinchuuriki. Viel Spaß mit dem Uchiha.", sagte er und flog nach draußen.

"Du hast echt Angst vor Uchihas, oder?" Dieser Satz wurde nur ignoriert.

"WARTE!", schrie Naruto und folgte Deidara.

"Verdammt!", fluchte Kakashi. Dann sah er zu Sasuke und Chiyo. "Ich überlasse die da euch. Denkt an Neji's Plan." Mit diesen Worten folgte er dem Jinchuuriki.

Miako stand nun auch auf. "Du bist also Sasuke. Und wer ist die Alte da?"

Chiyo sah die Grünhaarige ernst an. "Wo ist Sasori? Wir haben ihn doch draußen gesehen."

Die Spionin blickte Chiyo überrascht an. "Oh, du kanntest ihn? Das war nur'n Genjutsu. Ich hab' ihn umgebracht, nachdem der Süße dort draußen Gaara-san gefangen hat.", erklärte sie und beschwörte mit einem Jutsu die Leiche des Marionettenspielers. Diese kickte sie dann in die Richtung ihrer Gegner.

"Ihr tötet einander? Das ist ja wohl ein schlechter Scherz.", zweifelte Sasuke und zog langsam sein Katana.

Miako begann zu lachen. "Ach ja, natürlich. Ich sollte euch wohl lieber aufklären. Mein Name ist Zuki Miako und ich bin eine Spionin Orochimarus. Sasori war mir zu gefährlich geworden."

Sasuke horchte auf. Im nächsten Moment stand er vor Miako und schwang seine Waffe. Miako blockte jedoch mit einer ihrer Juinklingen ab.

"Ja, ich hab' das auch. Lass mich doch bitte ausreden. Diese Aktion war wegen Sakura, oder?"

"Tse." kam es nur von Sasuke, dann nahm er etwas Abstand. "Wieso ist sie gegangen? Was will sie bei ihm?"

"Wieso wolltest du gehen? Was wolltest du bei ihm? Sie will Rache und Macht, diese ausüben zu können. Willst du mich küssen? Vielleicht schmecken meine Lippen noch etwas nach ihr.", grinste sie. Ja, mit diesem Uchiha konnte man seinen Spaß haben.

"Ach nee, warte. Du wolltest ja nie was von ihr. Das war ja Naruto-kun."

Sasuke wurde immer wütender. Wollte sie ihn provozieren? Das funktionierte nämlich.

"Ich mach' dir einen Vorschlag, Sasuke-kun. Kämpfe mit mir. Wenn du - auch gern mit ihrer Hilfe da - gewinnst, erzähle ich dir, wie ihr etwas über Sakura-chan herausfinden könnt. Beziehungsweise..Wie ihr sie treffen könnt."

Sasuke ging sofort auf Level 2 seines Juin, Chiyo heftete Chakrafäden an ihn, was ihn sichtlich verwirrte.

"Sasori war Marionettenspieler. Er lernte viel von mir. Ich helfe dir, ihren Angriffen auszuweichen.", verkündete sie resigniert.

Miako grinste und aktivierte auch ihr zweites Juinlevel. "LOS, TÖTET MICH!", schrie sie euphorisch.

Sasuke rannte auf Miako zu und griff sie mit einem Schwerthieb an, nachdem er Raitonchakra in die Klinge lud. Miako duckte sie einfach und wollte Sasuke eine Klinge in den Fuß rammen und dann gegen sein Kinn treten.

Sie dachte nicht daran, Chiyo in das Genjutsu zu sperren.

Somit zog Chiyo Sasuke nach hinten. Letzterer feuerte mehrere Feuerkugeln auf seine Gegnerin.

Miako ärgerte sich über sich selbst. Dennoch wich sie allen Geschossen aus und griff erneut an. So ging es weiter, bis Miako Sasuke eine Klinge in die Schulter rammen konnte. Dann leckte sie ihm über die Wange.

"Tut der Schmerz nicht gut, Sasuke-kun?"

Anstatt vor Schmerz zu stöhnen, formierte der Uchiha einfach Fingerzeichen und benutzte das Katon: Gokakyuu no jutsu.

Miako riss erschrocken die Augen auf und sprang schnell zurück. Dennoch war ihre linke Gesichtshälfte verbrannt. Sie hielt ihre Hand in den Bereich.

"Scheisse, du bist härter als ich dachte. Darauf steh' ich."

"Kannst du jetzt diesen Mist lassen und mit den Informationen rausrücken?", sagte Sasuke nur kalt. Die Schulter schmerzte sehr stark, aber das durfte er sich nicht anmerken lassen.

"Noch nicht. ICH BIN JA NOCH NICHT TOT!"

Sasuke verstand ihr Gerede nicht. Ein Toter konnte doch keine Informationen mehr preisgeben.

Die Fäden lösten sich von dem Uchiha und Chiyo beschwor die Puppen "Mutter" und "Vater".

Miako sah unbeeindruckt zu der Alten. "Der Eine sieht ja aus wie Sasori. Hat der sich auch selbst zur Puppe gemacht?"

Chiyo ließ sich auf kein Geplänkel ein und griff an.

Als die Puppen zerstückelt am Boden lagen, besaß Miako mehrere Schnittwunden. Das verbrannte Auge wurde ihr nun auch noch ausgestochen. Sie stand in ihrer eigenen Blutpfütze.

"Trotz meinem Genjutsu hast du DAS mit mir gemacht? Ich habe dich unterschätzt, Schachtelchen."

"Du solltest auf dein Umfeld achten.", keuchte Chiyo leicht.

"Huh?" kam es von der Akatsuki, als sie von einem Chidori durchbohrt wurde. Viel Blut fand seinen Weg von ihrem Mund zum steinernen Boden.

"Scheisse..Letztendlich hast du doch deine Hand in.." Sie fiel zu Boden.

Sasuke musterte sie. Tot. Toll. Doch dann öffnete sie langsam ihren Mund und spuckte eine unverletzte Miako aus.

Der Uchiha riss die Augen auf. "Was zur..?"

Zwei grüne Flügel kamen nun aus Miako's Rücken durch den Mantel. Sie lächelte.

"Danke, Sasuke-kun. Durch dich erfuhr ich endlich meine vierte Wiedergeburt. Auch wenn ich es nicht erwartet habe..Nunja, versprochen ist versprochen. Ihr habt mich getötet. In zehn Tagen treffe ich mich mit einem Spion von Orochimaru. Kommt dahin. Ich werde dann von dort verschwinden, weil ich ja so furchtbare Angst vor euch habe."

Sie lachte kurz.

"Dann könnt ihr den Spion über Sakura ausfragen. Es ist keine Falle. Versprochen."

Sasuke beobachtete Miako, als im Boden versank und somit verschwunden war. Er sank erschöpft zu Boden und kniete nun. Was war nur mit diesem Mädchen? Und..Sprach sie die Wahrheit? Sie mussten es wohl herausfinden..
 

Kakashi währenddessen sah, wie Deidara sich selbst in die Luft sprengte. Naruto war glücklicherweise außer Reichweite. Er leider nicht. Außerdem war er geschwächt..Schließlich verwendete er noch vor kurzem sein Mangekyo Sharingan, um Deidara's zweiten Arm abzutrennen. Mühevoll floh er und erblickte dann, dass Deidara verschwunden war. War das Selbstmord oder nur eine Täuschung, damit er verschwinden konnte? Wer weiß. Hauptsache er war sicher.

Naruto lag erschöpft auf einem Ast und atmete tief ein und aus.

Sasuke und Chiyo kamen nun bei den Beiden an. Chiyo stützte den Uchiha.

"Dieses Mädchen ist von Orochimaru und hat uns Informationen gegeben, wie ihr etwas über das Mädchen erfahren könnt, das euch verlassen hat.", berichtete Chiyo.

Kakashi nickte. Die Überraschung zeigte er nicht.

"Habt ihr sie besiegt?"

"Sie wurde..Wiedergeboren..Ich weiß nicht..Wie..", keuchte Sasuke.

Nun kamen auch die restlichen Vier der Gruppe an.

"Wir wurden von Holz gefesselt..Es kam aus der Erde..Es tut uns leid..", entschuldigte sich Hinata.

Das überraschte Kakashi nun aber doch so sehr, dass er es zeigen musste.

"Mokuton? Das Jutsu des Shodaime Hokage? Verdammt, das wird ja immer schlimmer..", fluchte der Hatake.

Chiyo setzte Sasuke an einem Baum ab und ging traurig zu Gaara. Sie hatte in ihrem Leben so viel falsch gemacht. Aber nun konnte sie..

"Ich kann ihn wiederbeleben."

Kishou Tensei

"Ich kann ihn wiederbeleben.", gab Chiyo traurigen Blickes bekannt. Dies schockierte alle Anwesenden.

"Ihr könnt ihn wiederbeleben? Wie?", wollte Kakashi wissen.

"Ich habe für Sasori ein Jutsu entwickelt, nachdem dein Vater seine Eltern getötet hat..Ein Jutsu, mit dem man die eigene Lebenskraft auf einen Anderen überträgt. Ich wollte mein Leben für einen Elternteil Sasoris geben. Doch nun werde ich damit Gaara wiederbeleben."

"Das würde sie aber umbringen, oder?", fragte Guy die alte Frau.

Chiyo nickte. "Ja. Aber das ist es mir wert. Meine Generation hat in der Vergangenheit so viel Fehler begangen. Ich will einmal etwas richtig machen. Außerdem war ich Diejenige, welche den Shukaku in Gaara versiegelte..Ich bin schuld daran, dass er jahrelang so einsam war."

Hinata schluckte. Was diese Frau da für eine Entscheidung traf..Das fiel ihr sicher nicht leicht. Das war eine richtige Kunoichi. Zu ihr konnte man aufsehen.

Chiyo hielt beide Hände über Gaara's Brust. Dadurch erschien über ebendieser ein Chakrakreis. Aber es reichte nicht..

"Naruto, ich brauche deine Hilfe. Ich habe zuviel Chakra im Kampf gegen Miako verbraucht. Komm bitte her und leg' deine Hände auf Meine. Somit kannst du mir etwas Chakra abgeben.", bat die Grauhaarige den Jinchuuriki.

Gesagt getan. Und es funktionierte. Als das Jutsu vollendet war, sank Chiyo leblos nach hinten.

Naruto beobachtete Gaara's Körper aufmerksam. Hoffentlich hatte es funktioniert..Und tatsächlich zuckte einer seiner Finger. Dann öffnete der Kazekage langsam seine Augen. Er blickte sich verwirrt um. Wo war er? War das..Das Jenseits? Mühselig setzte sich der Rothaarige auf und erblickte so viele Bekannte. Unter Anderem Sasuke und Naruto.

"Was.."

Naruto legte eine Hand auf die Schulter seines alten Freundes und grinste. "Willkommen zurück, Gaara."
 

Deidara, nun komplett ohne Arme, kroch auf einen Hügel, aus welchem auch schon Zetsu erschien.

"Sie haben den Kazekage mitgenommen. Du hast versagt, Deidara.", sprach die schwarze Hälfte.

"Leck mich Zetsu. Was ist mit Miako? Lebt sie noch?", wollte der Blonde dann wissen.

"Ja. Sie ist unversehrt. Ich habe sie vorhin getroffen."

"Deidara-saaaaaan!" kam es aus der Ferne gerufen. Ein Mann mit Akatsukimantel und einer orangenen Wirbelmaske kam mit dem von Kakashi abgetrennten Arm angerannt.

"Ich hab' was gefuuuuuuunden! Gehört der dir? Soll ich ihn dir wieder dranmachen?", nervte er seinen neuen Partner absichtlich.

Deidara's Gesichtsausdruck wurde immer genervter, genau das Gleiche war auch bei Zetsu zu beobachten.

"DU? Pah. Da gehe ich lieber zu Kakuzu, un."

"Magst du mich etwa nicht mehr? Wir sind doch Partner, Freunde!", schmollte Tobi.

"Wir sind keine Freunde. Und wenn du nicht gleich die Schnauze hältst, mach' ich dich fertig.", sprach der Blonde bedrohlich.

"Deidara, beruhig' dich.", forderte Zetsu dann jedoch.

"Genau! Wir sind doch eine große, glückliche Familie!", rief Tobi freudig und klatschte dabei in die Hände.

"Mach' ihn fertig.", änderte der Schizophrene dann seine Meinung.

Daraufhin sprang Deidara Tobi um und würgte ihn mit seinen Beinen. Tobi versuchte sich zu wehren, vergeblich. Das sollte ihm eine Lehre sein!
 

Eine Woche später in Konohagakure. Die Gruppe für Gaara's Rettungsmission war wieder angekommen, nachdem sie den Kazekage zurück in sein Dorf begleitet und Chiyo ehrenvoll beerdigt hatten. Kakashi musste in ein Krankenhaus gebracht werden, da der Einsatz des Mangekyou Sharingan ihm zu viel abverlangte. Sasuke hatte zahlreiche Verletzungen, welche von Medizinninja geheilt wurden. An einigen Stellen trug er dennoch ein paar Verbände.

Tsunade saß in ihrem Büro und dachte stark darüber nach, was sie nun tun sollte. Wenn diese Information stimmen sollte, welche Sasuke ihr mitteilte, wäre das eine ideale Möglichkeit gewesen. Jedoch..Sollte sie wirklich Team Kakashi dort hin schicken? Kakashi war verhindert, also musste ein Ersatz gefunden werden. Yamato wäre eine Möglichkeit gewesen. Allerdings bestand auch die große Gefahr, dass Orochimaru dort auftauchen würde. Wer weiß, auf welche Ideen Sasuke in einem solchen Moment gekommen wäre. Naruto könnte die Beherrschung verlieren. Und Yoru war absolut nicht einzuschätzen, aufgrund ihrer kalten Art. Schwierig. Es wäre wohl gut, diese Teamkombination erst einmal zu testen.
 

Naruto hatte gerade Shikamaru im Dorf getroffen. Das erste Mal, seitdem der Blonde damals mit Jiraya Konoha verlassen hatte. Doch plötzlich raste an der Wange des Jinchuuriki ein Kunai vorbei. Erschrocken sahen er und der Nara in Richtung eines Daches. Dort stand eine junge Frau mit sehr langen Haaren. Weitere Details waren noch nicht zu erkennen, da sie genau in Richtung der Sonne stand. Sie sprang auf die Beiden zu und holte zu einem Tritt aus, doch bevor ihr Fuß Naruto's Gesicht erreichen konnte, wurde sie von Shikamaru's Schatten gefesselt.

"Wer bist du? Ich habe dich hier noch nie gesehen.", wollte der Schwarzhaarige wissen.

Das Mädchen mit den langen, violetten Haaren blickte den Chuunin lächelnd an.

"Ich heiße Miyami Yoru. Ich wollte nur wissen, wie gut die Reaktion von Naruto-kun ist. Ich bin enttäuscht."

Naruto schluckte. "Wie kommst du darauf, mich einfach so anzugreifen?!"

"Spaß. Würdest du mich bitte freilassen, Schattenjunge? Wir werden uns sicher bald wiedersehen.", bat sie dann den Anderen.

Shikamaru musterte Yoru analysierend. "Woher weiß ich, dass du nicht sofort wieder angreifst?"

"Du wirst mir wohl vertrauen müssen. Nunja, ich werde schreien wenn du mich nicht freilässt. Willst du wirklich so einen Aufruhr riskieren?"

Shikamaru entschied sich, es zu versuchen ihr zu vertrauen und löste sein Kage Mane no jutsu auf. Daraufhin lief Yoru davon.

Naruto wunderte sich, was das für ein Mädchen war. Und was sie damit genau bezwecken wollte.
 

Weitere Tage später. Naruto und Sasuke sollten sich vor dem Tor des Dorfes treffen. Mit zwei anderen Shinobi, welche mit ihnen ein Team bilden sollten. Es ging um das Treffen Miakos mit diesem anderen Spion. Tatsächlich sollten die Beiden losgeschickt werden. Und sie waren sehr gespannt darauf.

Nicht viel Zeit verging, dann erschien auch schon ein braunhaariger Jonin mit pechschwarzen Augen.

"Hallo Naruto. Sasuke. Ich bin Yamato und für diese Mission der Teamleiter. Das letzte Mitglied sollte auch bald eintreffen. Ah, dort hinten kommt sie schon.", erklärte er. Aus der Ferne kam auch schon Yoru. Naruto riss die Augen auf, als er sie erkannte. Dann zeigte er empört auf sie.

"Nicht DU! Ausgerechnet du sollst unsere Kameradin sein?!"

Yoru lächelte sanft und nickte. "Jawohl. Es freut mich, euch nun offiziel kennenzulernen. Das Ziel ist, Informationen über die Verräterin Haruno Sakura herauszubekommen, richtig?"

"Nenn sie nicht Verräterin!", beschwerte sich der Jinchuuriki.

Sasuke hingegen schwieg und beobachtete die Violetthaarige nur. Wollte sie Naruto provozieren?

"Sie hat das Dorf verlassen und ist nun bei Orochimaru. Wie würdest du sie denn nennen, wenn nicht Verräterin? Wir sollten sie töten wenn wir die Möglichkeit dazu haben.", sprach sie dann und zuckte mit den Schultern.

"Genug. Wir sollten uns vertragen, alle. Falls es zum Kampf mit Sakura kommen sollte, nehmen wir sie möglichst lebend gefangen. Sie ist eine Nuke-nin. Wenn wir sie nicht zurückholen, könnte sie noch zu einer Gefahr für andere Dörfer werden. Und diese Dörfer würden sie wahrscheinlich ohne zu zögern töten. Wir hingegen nicht. Gehen wir.", erklärte Yamato und sah Naruto bei den ersten Worten mit einem angsteinflößenden Blick an. Darauhfin wurde der Blonde still. Dann machte sich Team Yamato auf den Weg.

Zu wem gehört Asami?

Mehrere Tage war Team Yamato inzwischen bereits unterwegs. Nach so einigen Streitereien zwischen Yoru und Naruto, genervten Seufzern von Sasuke und noch genervteren Seufzern von Yamato hatten die vier Shinobi letzte Nacht in einem Hotel übernachtet. Naruto war begeistert davon, dass der Jonin den Aufenthalt bezahlte, sowie das sehr umfangreiche und überaus leckere Abendessen. Sasuke zeigte seine Begeisterung, wie sollte es auch anders sein, nicht und Yoru zeigte da schon mehr Emotionen. Auch wenn es nicht einmal annähernd an Naruto herankam.

Am nächsten Morgen wollten die Vier wieder los, doch kam es erneut zum Streit. Es reichte Yamato langsam.

"Ich weiß wirklich nicht, warum du ihr so nachjagst. Sie hat euch verraten. Euch beide, und auch das ganze Dorf im Stich gelassen. Sie liebt dich eh nicht, hat sie doch oft genug gezeigt, oder? Also, warum wollen wir sie nicht einfach töten? Sie ist eine dumme Schlampe, oder?", argumentierte Yoru und gestikulierte dabei auch.

Naruto packte das Mädchen am Kragen und sah sie hasserfüllt an.

Sasuke inzwischen zog sein Katana und hielt es an Yoru's Kehle. "Sprich nie wieder so von einer Kameradin, Yoru.", forderte er bedrohlich.

Plötzlich begann die Erde zu beben, und ein Gefängnis aus Holz umgab die drei Streitenden. Yamato verschränkte die Arme vor der Brust und sah alle streng an.

"Naruto, du solltest deine Emotionen zügeln. Sasuke, ich will nicht dass du ein Teammitglied lebensgefährlich bedrohst. Und nun zu dir, Yoru. Sakura muss aus den Händen Orochimarus befreit werden. Er will sie wahrscheinlich als Gefäß missbrauchen. Natürlich könnten wir sie einfach töten. Aber das liegt nicht in dem Interesse auch nur einer Person Konohagakures. Außerdem ist es ein strikter Befehl von Tsunade-sama, Sakura LEBEND zurückzubringen. Ihr drei sollt ein Team sein, und euch nicht gegenseitig an die Gurgel gehen. Ihr werdet jetzt solange da drin bleiben, bis ihr euch geeinigt habt. Wenn wir deswegen zu spät zu dem Treffen kommen, ist das allein eure Schuld. Und glaubt mir, Tsunade-sama wird davon wohl nicht begeistert sein.", erklärte er.

Yoru seufzte und löste sich mit einem Handgriff von dem Jinchuuriki. Dann ging sie einen Schritt zurück, um sich von Sasuke's Klinge zu entfernen, und reichte dem Uchiha die Hand.

"Bitte entschuldigt. Ich habe mich wohl zu sehr hineingesteigert. Ich werde kein Wort mehr über sie verlieren. Frieden?", fragte sie lächelnd. Sie war wie ausgewechselt.

Sasuke musterte die Violetthaarige analysierend und steckte die Waffe wieder in die Scheide. Dann nahm sie die Hand an.

Naruto allerdings drehte sich nur murrend um, als Yoru ihm dann die Hand ausstreckte.

Yamato sah den Blonden erneut mit diesem Blick an, woraufhin er seine Meinung schnell änderte.

So zogen sie dann weiter.

Einen weiteren Tag später waren sie an der Tenchi-Brücke angekommen, an der das Treffen zwischen Miako und dem anderen Spion stattfinden sollte. Sie versteckten sich im Wald, der die Brücke umgab und warteten.

Eine Stunde später stand auch schon Miako in der Mitte der Brücke und wartete. Sie sah sich kurz um, ehe auch schon jemand mit blauem Mantel und Kapuze auftauchte. Yamato konnte nicht erkennen, wer es war.

"Yo, was läuft?", begrüßte Miako ihren Kollegen grinsend.

"Du hast..Sehr, sehr voreilig gehandelt. Du hättest Sasori nicht einfach so auf eigene Faust töten sollen. Mir wurde eigentlich berichtet, er hätte gewonnen."

"Hältst du mich für so schwach? Ich bin enttäuscht. Eine Gottesanbeterin hat zahlreiche Wiedergeburten, schon vergessen? Wie oft habe ich dir das gesagt? Außerdem konnte ich so gegen Sasuke kämpfen. Ich kann verstehen, wieso Orochimaru ihn unbedingt wollte. Er ist stark."

"Du hast gegen Sasuke gekämpft? Hast du.."

"Nein, ich bin gestorben. Und dann geflohen. Ich schätze, ich werde als Nächstes Deidara töten."

"Das lässt du bleiben. Wir sollten die versteckten Dörfer und Akatsuki sich gegenseitig töten lassen. Alles Andere ist viel zu gefährlich für dich."

"Gott, bist du langweilig, Kabuto."

Yamato horchte auf. Kabuto war der Spion?! Dann passierte noch etwas Überraschendes. Ein Spiegel erschien neben Kabuto. Er schien..Aus Eis zu sein. Auch Sasuke sah das und sah erschrocken auf. War das der Typ, der ihm gegen die Hochstapler half?

Aus dem Spiegel sprang Asami und landete genau zwischen den zwei Redenden.

"Hallöchen. Sprecht ihr über die Schlange?"

Kabuto ging einige Schritte zurück. "Wer ist das?"

"Ein Freund von mir. Keine Sorge, er ist ganz brav. Nicht wahr, Asami-kun?"

"Tse.", kam es nur von dem Weißschwarzhaarigen. "Pass auf, Brillenschlange."

Gerade wollte Kabuto fragen, da stürmte Yoru auch schon aus den Büschen auf die Brücke zu und versuchte, Kabuto zu schlagen. Das gefiel Yamato gar nicht. Das war zu gefährlich!

Der Silberhaarige schaffte es auszuweichen und blickte angestrengt auf das Mädchen. Wer war sie? Sie trug ein Konohastirnband. Sie waren also hier. Alles verlief nach Plan. Asami war wieder verschwunden. Kurzer Auftritt, huh.

Yamato gab ein Zeichen und auch Naruto und Sasuke waren nun bei der Brücke. So wie Orochimaru, allerdings auf der anderen Seite.

Yamato biss sich auf die Unterlippe. Eine Falle. War aber zu erwarten.

"Ihr seid ja wirklich da. Das wird Sakura-chan aber freuen.", kicherte Miako.

"Du hast etwas versprochen, Zuki Miako.", sagte Sasuke nur.

"Hmmmmm.." Die Grünhaarige tat so, als würde sie angestrengt nachdenken.

"Sie ist wohlauf, übt fleißig, trägt das Juin und will euch beide tot sehen. Genügt das an Informationen?"
 

Eines der vielen Akatsukiverstecke. Alle Mitglieder, bis auf Miako waren am selben Ort, das war eine Seltenheit. Keine Projektionen, sie waren wirklich da.

Deidara besah sich noch einmal genau seine angenähten Arme. "Auf dich ist Verlass, Kakuzu. Un."

"Auf dich nicht.", gab der Grünäugige nur zurück.

"Fick dich! Dein Partner hat ja auch ganz schön auf's Maul bekommen, von dieser Suna-nin!", schrie der Blonde Kakuzu an.

Auf Hidan's Stirn bildete sich gut sichtbar eine Wutader.

"Ich hab' sie nur nicht getötet, weil sie auch unsterblich ist.."

Ein Mädchen mit weißschwarzen Haaren und goldgelben Augen streckte dem Silberhaarigen die Zunge raus.

"Jashin am Arsch, ich kann das alles auch, nur besser!", ärgerte sie den Anderen.

"Genug. Unser nächstes Ziel ist der Nibi. Hidan, Kakuzu. Ihr kümmert euch darum.", sprach 'Pain'.

"Oi, wer is'n mein Partner, Pain-sama?", wollte das neueste Mitglied wissen.

"Du bist für's Erste allein, Necro."

Der Kyuubi gerät außer Kontrolle!

"Warum will sie uns töten? Das ergibt doch keinen Sinn! Wir haben ihr nichts getan!", rief Naruto empört zu Miako.

"Dennoch ist sie bei mir. Sie macht sich wirklich gut. Es würde mich wirklich interessieren, wie sie sich mit ihrem momentanen Stand gegen euch schlagen würde. Naruto-kun. Sasuke-kun.", grinste Orochimaru.

Sasuke sah den Sannin mit bösem Blick an. Früher wollte er von ihm Kraft. Doch heute..Wollte er ihm zeigen, wie groß seine Kraft bereits war! Also zog der Uchiha sein Katana und lud es mit Raitonchakra auf. Blitze umgaben die Klinge.

Naruto derweil formte mit zwei Kage Bunshin ein Rasengan in seiner linken Hand.

Yoru formierte komplizierte Fingerzeichen, es schien aber nichts zu passieren.

Orochimaru lachte. "Dann kommt doch." Aus seinen Ärmeln schossen Schlangen auf das neueste Mitglied des Teams zu. Yoru hob einen Arm, in welchem sich die Schlangen einbissen.

"Gift?", fragte sie nur monoton. Dann holte sie mit dem anderen Arm aus und teilte die Tiere in zwei. Mit der bloßen Handkante.

Yamato beobachtete das irritiert. Er wusste nichts von ihren Kräften. Welche Technik war das? Die Hand war von keinem Chakra umgeben.

Kabuto zog ein Kunai und warf es zum Test nach der Violetthaarigen. Es prallte einfach an ihrem Gesicht ab.

"Zwecklos. Mein Körper ist nun aus Stahl. Deswegen bin ich auch von dem Gift nicht betroffen. Jede Klinge wird auch einfach abprallen, wie Diese.", erklärte sie. Es war das Kouton. Ein Kekkei Genkai, ein sehr Seltenes. Von welchem Clan sie war, wusste sie noch nie. Yoru hatte auch nie eine Familie. Das machte es dem alten Mann einfach, sie in seine spezielle ANBU-Einheiten zu stecken. Keiner wollte etwas dagegen tun, weil sie kaum einer kannte.

Sasuke währenddessen stürmte an dem Silberhaarigen und seiner Teamkollegin vorbei, um Orochimaru anzugreifen. Dieser speite sein Schwert, Kusanagi, aus. Damit parierte der Schwarzhaarige den Angriff, während Naruto mit dem Rasengan angriff. Orochimaru sprang über Sasuke hinweg, um auszuweichen.

"Spielen mit euch macht Spaß. Ihr seid genauso tolle Spielzeuge wie Sakura-chan.", provozierte er bewusst.

Das gefiel Naruto gar nicht. Er begann, die Kontrolle zu verlieren. Rotes Kyuubichakra umgab ihn, formte den ersten Schweif. Sasuke beobachtete das und erinnerte sich an früher. Der Kampf im Tal. Dort sah er diesen Schweif zum ersten Mal. Auf dem Körper des Uchiha erschienen die Male des Juin.

"Red über sie nicht so! Sie ist NICHT dein Spielzeug! Sie ist ein Shinobi aus Konohagakure!", schrie Naruto wütend.

"Sie ist nicht mein Spielzeug, richtig. Sie wird mein Gefäß sein. Wenn sie stark genug ist, werde ich ihren Körper übernehmen. Nachdem sie sich ihren Wunsch erfüllt hat, euch zu töten.", grinste er immer noch. Er wusste, dass diese Provokation den Jinchuuriki nur noch wütender machen würde. Aber genau das war das Ziel. Er wollte Naruto triggern. Die Kraft des Kyuubi austesten. Wie weit der Blonde gehen konnte, bis er an sein Limit kam.

Sasuke merkte, wie die Luft dicker wurde. Als er sich erschrocken zu Naruto umdrehte, wurde ihm mulmig. Dieser hatte bereits DREI Schweife! Verdammt! Und seine Haut pellte ab..Offenbar übernahm ihn die Wut. Schnell entfernte er sich und stand nun am Anfang der Brücke. Orochimaru grinste noch breiter.

"Na los! Zeig mir deine Kraft, Fuchskind!", forderte er.

Als die gesamte Haut Narutos abgepellt war, sah er vollkommen anders aus. Es schien, als bestände er nur noch aus rotem Chakra. Seine Augen waren nur weiße Kreise. Das Fuchsgewand war nicht mehr transparent gewesen, sondern dicht. Vier Schweife.

Naruto ließ einen Schrei aus und stürmte auf Orochimaru zu. Eine Klaue zog er ihm über das Gesicht, woraufhin Orochimaru weit weg flog. Das Gesicht war zerrissen und er lag auf dem Boden. Hah. Doch so stark. Und es waren nur vier Schweife.

Sasuke ließ einen Blitz auf Naruto los, um ihn zu paralysieren. Er war gefährlich in diesem Zustand. Für jeden. Jedoch stieß der Jinchuuriki seinen Freund einfach mit zwei Schweifen weg. Der Uchiha flog durch einen Baum und blieb liegen. Sein Rücken war offen und die Wunde sah wie eine Brandwunde aus.

Selbst Sasuke konnte ihn nicht stoppen..Moment wo war..Yoru war weg! Verdammt, er hatte sie aus den Augen gelassen! Wo war sie?! Egal, Naruto war erstmal wichtiger. Scheinbar konnte nur der Braunhaarige etwas gegen ihn tun. Also formierte er Fingerzeichen, woraufhin Holz aus dem Boden um Naruto erschien und ihn fesselte. Arme, Beine, die Schweife. Selbst um den Hals legte sich eine Holzsäule. Der wildgewordene Jinchuuriki konnte dagegen nicht viel tun.

Dort, wo vorher noch Orochimaru lag, war nun nurnoch leere Haut.

Der Echte streifte durch einen Wald, gemeinsam mit Kabuto.

"Hey! Orochimaru!", rief Yoru hinter ihm. Er drehte sich um und sah sie irritiert an.

"Was willst du, Mädchen?"

"Ich habe eine Nachricht von Danzou für Euch. Das ist der wahre Grund dafür, dass ich in diesem Team bin. Dass ich mit auf diese Mission geschickt wurde.", erklärte sie und streckte einen Arm aus. In der Hand ruhte eine zusammengefaltetes Blatt Papier. Kabuto nahm es an sich und versuchte, Yoru mit einem Kunai zu erstechen. Ein metallisches Geräusch, natürlich hatte sie das Kouton noch aktiv.

Orochimaru sah sich die Nachricht an und lachte auf.

"Wie lächerlich.", war seine Reaktion.

Yoru verschwand einfach. Miako kam aus dem Boden und blickte Orochimaru an.

"Hast du was du wolltest?"

"Ja. Sie werden uns wohl verfolgen. Das wird lustig. Du solltest zurück zu deinem Partner gehen. Nicht dass sie Verdacht schöpfen."

Miako nickte nur und versank im Boden.

Hinter einem Baum versteckte sich Zetsu. Auch dieser versank im Boden, nachdem er alles für ihn Wichtige gesehen hatte.
 

Yamato saß auf dem Boden. Vor ihm lag der bewusstlose Naruto. Auch den bewusstlosen Sasuke hatte er hierher getragen. Das verlief alles ganz und gar nicht nach Plan. Wo zur Hölle war Yoru?!

Wenn man vom Teufel spricht. Die verschwundene Konoha-nin kam angelaufen. "Entschuldigung, dass ich weg war. Ich habe an Kabuto einen Peilsender angebracht. Unbemerkt. So können wir sie verfolgen und eventuell Sakura treffen.", gab sie bekannt.

Yamato musterte sie skeptisch. Er misstraute der Violetthaarigen deutlich.

"Gehen wir erst einmal zurück nach Konoha. Die Beiden müssen verarztet werden.", bestimmte Yamato.

Hinata's Chance

Die Handlung fährt im Krankenhaus von Konohagakure fort. Naruto's Wunden wurden von Tsunade versorgt, der Kyuubi hatte seiner körperlichen Verfassung stark zugerichtet. Immerhin war er wieder bei Bewusstsein. Um Sasuke hingegen kümmerte sich Shizune. Schließlich waren seine Verletzungen lediglich die Brandwunde auf dem Rücken, ausgelöst von Naruto's Chakraschweifen. 

Yamato besuchte Kakashi in seinem Krankenzimmer und sprach mit ihm.

"Wie lief es? Konntet ihr Sakura finden?", fragte Kakashi seinen Ersatz.

"Die Spionin hat uns in eine Falle gelockt. Sasuke und Naruto haben dummerweise mit Orochimaru gekämpft und müssen sich erstmal ausruhen. Aber die Kunoichi aus der Ne-Einheit hat einen Peilsender an Orochimaru anbringen können. Wir werden die Spur sobald wie möglich aufnehmen und hoffentlich Sakura finden.", antwortete Yamato seufzend. 

"Verstehe. Es war aber abzusehen, dass es zu diesem Kampf kommen würde. Du hast sicher Naruto's impulsives Wesen schon kennengelernt und Sasuke will ihm in nichts nachstehen. Eine gefährliche Kombination. Ist die Kunoichi eine gute Ergänzung?"

"Ich fürchte sie macht alles nur schlimmer. Sie provoziert Naruto von Anfang an, indem sie schlecht über Sakura spricht. Und ich vertraue ihr nicht. Vor allem weil Hokage-sama ihr nicht vertraut."

Nach einigen Tagen waren Naruto und Sasuke wieder auf den Beiden und bereit, Sakura hoffentlich zurückzubringen. Allerdings war Yoru nicht mit von der Partie. Offenbar hatte sie über Nacht Fieber bekommen und sollte im Dorf bleiben. Stattdessen kam schickte Tsunade Hinata gemeinsam mit Sasuke, Naruto und Yamato auf diese Mission. Yamato hatte noch von Yoru erfahren, wo genau das Signal des Peilsenders seit zwei Tagen unverändert war. Höchstwahrscheinlich ein Versteck der Schlange. 
 

Nach einem weiteren Tag kamen die vier Shinobi an dem Ort an. Über der Erde gab es nichts, das als Versteck hätte dienen können. Nur eine steinige Landschaft mit mehreren Felsen, mehr nicht. Also durchsuchte Hinata mit ihrem Byakugan die Umgebung nach Chakra und tatsächlich konnte sie direkt unter sich mehrere Personen ausmachen. Yamato bohrte mit dem Mokuton möglichst leise ein Loch in den Boden, in welches einer nach dem anderen sprang. Dann teilten sie sich auf um effektiver zu suchen. 

Das Quartier war dunkel und nur steinern. Yamato wollte Sakura zuerst finden, damit keiner der drei Anderen sie zuerst fand. Das wäre definitiv zu einem Risikofaktor gekommen. Hinata wollte Sakura zuerst finden, um Naruto zu zeigen wie stark sie geworden ist. Und um ihm einen Gefallen zu tun. Sasuke wollte Sakura zuerst finden, damit Naruto nicht erneut die Kontrolle verlor. Und Naruto wollte Sakura zuerst finden, um ihr in's Gewissen zu reden. Nichts war zu spät!
 

Sie alle fanden sich hin und wieder in Sackgassen wieder, doch schließlich fand Hinata einen großen Raum. Sie versteckte sich hinter einer Säule und lauschte. 

"Du lernst schnell, ich bin beeindruckt. Nach so wenigen Trainingseinheiten brauchst du schon nur noch fünf Schläge um jemanden mit Iryoninjutsu zu töten. Das ist zwar längst noch nicht genug für Itachi Uchiha aber vielleicht für unseren Eindringling.", sprach Kabuto mit jemandem.

"Eindringling?", fragte Sakura irritiert während Hinata hinter der Säule hervortrat.

"Hallo, Sakura-san. Wir haben dich gesucht. Naruto und Sasuke sind auch hier. Bitte komm zurück, wir machen uns alle Sorgen.", erklärte Hinata lieb und blickte in die Augen der Haruno. Sie waren hasserfüllt und kalt. Was war aus der alten Sakura geworden?

"Du wagst es, mir gegenüberzutreten? Und mir zu sagen, dass ich mit dir zurücklaufen soll? Spinnst du, du Schlampe? Du bist doch der Grund, warum ich gegangen bin!", lachte die Rosahaarige, während blaues Chakra ihre Hände umgab.

"Du wirst zurückkommen, auf die eine oder andere Weise.", versprach Hinata während sie ihr Byakugan aktivierte und in Kampfstellung ging. Es widerstrebte ihr stark gegen Sakura zu kämpfen. Aber damals hatte Naruto auch gegen Sasuke gekämpft und ihn zurückgebracht. Das konnte Hinata auch mit Sakura. Das musste sie. 

Kabuto lehnte sich an eine staubige Säule und grinste. Das konnte interessant werden.

Sakura rannte auf Hinata zu und trat nach ihr. Die Hyuuga packte das Bein der Haruno, zog sie in ihre Richtung und schlug mit der flachen Hand in ihr Gesicht. Dieser Schlag war so stark gewesen, dass Sakura durch eine Säule flog und kurz vor einer Wand landete. Blut lief ihre Mundwinkel hinab. Die Male des Juin verbreiteten sich auf ihren Körper. Sie unterschätzte dieses Miststück, offenbar war sie nicht mehr so unnütz wie früher gewesen. Genau wie Sakura.

Sakura trat mit beachtlicher Stärke einige Steine in Hinata's Richtung. Doch die Hyuuga konnte jedem ausweichen. Mit der Zeit hatte die Rosahaarige die Distanz zwischen den Beiden wieder verringert und schaffte es nach einem weiteren Taijutsugefecht, den rechten Arm ihrer Gegnerin unschädlich zu machen. Hinata war irritiert davon und kassierte so einen Tritt in's Gesicht. Sie fiel nach hinten und lag auf dem Rücken. Sakura ging zu ihr, nahm ihren linken Arm und brach ihn. Dann packte sie Hinata am Hals und hob sie hoch.

"Du wärst lieber zu Hause geblieben, Schwächling."

Hinata sah Sakura entschlossen an und gab ihr eine Kopfnuss, Sakura ließ Hinata los und taumelte etwas nach hinten. Da die Blauhaarige ihre Arme nicht mehr benutzen konnte, musste sie mit Tritten arbeiten. Tatsächlich kassierte Sakura noch einige Treffer, bis sie einen Fuß zu fassen bekam und Hinata gegen den Brustkorb schlug. Ihr fiel es schwer zu atmen und sie ging auf die Knie.

Sakura aktivierte die zweite Stufe des Juin und hielt den giftigen Stachel genau zwischen Hinata's Byakuganaugen. 

"Letzte Worte?", fragte Sakura keuchend und triumphierend.

Aber Hinata weinte nur aufgrund ihrer Niederlage und ihres drohenden Todes.

"Du kotzt mich an.", sprach Sakura und stach zu.

Wie eine Maus in der Falle

"Du kotzt mich an.", sprach Sakura und stach zu. Ein metallenes Klirren signalisierte, dass der Stachel von etwas pariert wurde. 

Sasuke war den Kampfgeräuschen rasch gefolgt und konnte rechtzeitig den Angriff seiner ehemaligen Kameradin mit seinem Katana abwehren. 

"Wer bist du?", fragte Sasuke, da er die Haruno aufgrund des Juin nicht erkannte. 

"Sag bloß du erkennst das verschollene Mitglied von Team 7 nicht wieder, Sasuke.", schmunzelte Kabuto im Hintergrund.

Der Uchiha trat Sakura einige Meter nach hinten, nahm Hinata und trug sie schnell an das andere Ende des großen Raumes. 

"Ist das wirklich Sakura?", fragte er die Hyuuga. 

"Ja, sie ist total verändert. Es ist, als hätte sie die Freundschaften zu uns komplett vergessen.", antwortete Hinata traurig. Sie hatte versagt. Wie enttäuscht musste Tsunade nur sein, wenn sie das erfuhr. Und Naruto erst. 

Sasuke drehte sich um und lud sein Katana mit Raiton-Chakra auf. In diesem Moment fanden auch Naruto und Yamato hierher und blieben neben Sasuke stehen.

"Kaum zu fassen, dass ihr drei hierher gekommen seid. Hinata, Naruto und Sasuke. Die drei Namen die auf meiner Liste ganz oben stehen. Meiner Liste der Leute, die ich töten werde.", sprach Sakura und kicherte. 

"Was redest du da? Und wie siehst du überhaupt aus? Was machst du hier, Sakura-chan?!", rief Naruto verzweifelt. 

"Oh junge, du hast dich kein Stück verändert. Du siehst das Offensichtliche nicht. Ich bin nicht länger einer von euch Schwächlingen. Sollte dir mein Aussehen nicht etwas sagen? Ich wette, Sasuke hast du bei deinem Kampf gegen ihn auch in ähnlicher Form gesehen. Wie fühlt es sich eigentlich an, Sasuke? Zu sehen, wie ich das erreicht habe, was du nicht konntest? Macht erlangen.", provozierte Sakura böse grinsend.

"Viel eher habe ich das geschafft, was du nicht konntest. Ich wurde von dem dunklen Weg der Rache abgehalten. Es ist noch nicht zu spät für dich, Sakura.", erwiderte Sasuke und beobachtete dabei auch Kabuto mit seinem Sharingan. 

"Ist Miako Zuki auch hier?", fragte Yamato Sakura direkt und unterbrach damit die Konversation. Er wollte nicht, dass Naruto wieder die Kontrolle über seine Emotionen verlor. 

Sakura sah den ANBU verwundert an und verlor kurz ihre Fassade. Sie kannten Miako? Woher? Warum? 

"Du kennst Miako?", fragte sie etwas unsicherer.

"Als wir Gaara retteten, wollte sie gegen mich kämpfen. Ich habe sie getötet.", antwortete Sasuke und wartete die Reaktion ab. 

Sakura erschrak und wurde viel unsicherer. Nein, das durfte nicht wahr sein. Miako war essentiell für Sakura's Plan gewesen!

In diesem Moment erschien Orochimaru hinter Sakura und legte ihr eine Hand auf die Schulter. 

"Hast du das Wiedersehen mit deinen früheren Kameraden genossen, Sakura-chan? Das ist immer ganz erfrischend, meinst du nicht auch? Ich liebe die Verzweiflung in den Gesichtern von Jiraya und Tsunade immer wieder auf's Neue wenn sie sehen, dass ich viel stärker als sie geworden bin.", sprach er grinsend zu seinem Schützling. 

"Du schon wieder!", rief Naruto erzürnt. 

"Naruto, wir müssen kämpfen.", sprach Sasuke, steckte sein Katana in die Schwertscheide und formierte Fingerzeichen. In seiner Hand erschien ein Chidori.

Naruto nickte und beschwörte zwei Kage Bunshin. Diese halfen ihm, ein Rasengan in seiner Hand zu bilden. 

"Wie gern ich diesen Kampf auch sehen würde, müssen wir leider gehen. Grüßt Danzou von mir. Sagt ihm, wir verzichten.", grinste Orochimaru.

Sasuke und Naruto stürmten auf Orochimaru, Sakura und Kabuto mit ihren beiden Jutsu zu, jedoch verschwanden sie einfach. Beide sahen unzufrieden aus.

Yamato dachte über die letzten Worte des Sannin nach. Danzou hatte Kontakt mit Orochimaru aufgenommen? Etwa über Yoru? Verdammt, das musste die Hokage erfahren.

Nach eineinhalb Tagen waren die Vier wieder vor dem Tor Konohas angelangt. Dort wurden sie von Yoru erwartet. 

"Ihr seid zurück. Verzeiht dass ich euch nicht begleiten konnte. Wie ich sehe, habt ihr Haruno nicht mitgebracht. Was ist passiert?", fragte die Kunoichi. 

Yamato musterte Yoru misstrauisch. Er hatte nicht vergessen, was er Tsunade berichten wollte. Aber noch wollte er kein Misstrauen streuen. 

"Sie heißt Sakura, Haruno ist ihr Nachname.", meckerte Naruto, welcher Hinata huckepack trug. 

"Ich habe versucht, sie zu überreden. Aber wie du siehst, war ich nicht stark genug. Du musst Yoru sein.", sprach die Hyuuga noch immer etwas niedergeschlagen. 

"Das ist schade. Aber wir dürfen nicht aufgeben.", erwiderte Yoru.

"Wir?", fragte Yamato.

"Mein Vorgesetzter hat mir erlaubt, länger euer Teammitglied zu bleiben. Bei der nächsten Mission werde ich euch wieder zur Seite stehen.", lächelte Yoru. Ihr Lächeln war offensichtlich erzwungen und nicht natürlich. 

Yamato kommentierte das nicht weiter. Naruto brachte Hinata in das Krankenhaus, während Sasuke und Yamato zu Tsunade gingen, um ihr Bericht zu erstatten.

"Ich verstehe.", sprach Tsunade als Yamato fertig gesprochen hatte, "Letztenendes hatte die Spionin euch also nicht in eine Falle gelockt. Wie schwer wurde Hinata verletzt?"

"Sakura hat ihre Arme unbrauchbar gemacht. Einer ist gebrochen, der Andere wurde wahrscheinlich mit Iryoninjutsu beschädigt. Außerdem hat sie hin und wieder kurze Anfälle der Atemnot.", antwortete Yamato. 

"Okay, ich werde später noch selbst mit ihr sprechen. So wie auch mit Kurenai. Ihr dürft jetzt gehen."

Sasuke nickte und verließ den Raum, während Yamato noch blieb. 

"Ist noch etwas?", fragte Tsunade.

"Ja. Die letzten Worte Orochimarus waren, dass er Danzou's Angebot ablehnt. Ich vermute, dass Yoru mit ihm gesprochen hat.", antwortete der ANBU.

Tsunade stand auf und schlug mit beiden Handflächen auf ihren Schreibtisch. Verfluchter Danzou. Was hatte er nur wieder vor?! 

"Für Vermutungen ist kein Platz. Team Kakashi braucht ein viertes Mitglied. Aber beobachte sie gut, lass sie nicht mehr aus den Augen."

"Verstanden."

Am nächsten Tag besuchten Naruto und Sasuke Kakashi im Krankenhaus. Auch Yoru kam mit. 

"Ah, lange nicht gesehen. Und du musst Yoru sein?", fragte Kakashi. Er lag in seinem Krankenbett und las eines von Jiraya's Büchern. 

Yoru verbeugte sich und nickte lächelnd. Das war also Kakashi mit dem Sharingan. Sicher hatte er sich auch über sie informiert.

"Korrekt. Freut mich Sie kennenzulernen."

"Kakashi-sensei, wir sind auf Sakura getroffen. Wir konnten sie nicht.."

"Yamato hat mir schon alles erzählt. Das ist schade, aber kein Grund aufzugeben.", fiel der Jonin seinem Schüler in's Wort. 

"Sie hat fast Hinata getötet. Wahrscheinlich ist sie auf einem Level mit mir und Naruto. Dieser Kraftanstieg in relativ kurzer Zeit ist merkwürdig.", erwähnte Sasuke.

"Wahrscheinlich wird sie unter Einfluss von fragwürdiger Medizin und mit verbotenen Jutsu trainiert. Das würde es erklären. Orochimaru ist ein Monster und Sakura für ihn nur ein Versuchskaninchen und potentielles Gefäß.", mutmaßte Kakashi, "Aber dann müssen wir eben unsere Geschwindigkeit auch hochschrauben. Du, Naruto, wirst mit mir ein Training vollziehen. Allerdings wird es anstrengender als Jedes das du zuvor gemeistert hast. Es wird selbst schwieriger als deine Reise mit Jiraya. Du wirst ein Jutsu erlernen, oder besser, eines erschaffen. Eines, das nur du anwenden kannst. Das nur für dich geeignet ist. So wie mein Raikiri. Allerdings wird das eine lange Zeit brauchen."

"Eine lange Zeit? Aber die haben wir nicht!", widersprach Naruto verwirrt.

"Korrekt. Deshalb.."

In diesem Moment betraten Asuma Sarutobi, Ino Yamanaka, Choji Akimichi und Shikamaru Nara das Zimmer.

"Yo, Kakashi. Wie geht's dir?", fragte Asuma lächelnd.

Yoru drehte sich lächelnd um. 

Shikamaru sah Yoru misstrauisch an. Das war doch das Mädchen, das Naruto angegriffen hatte. 

Ino sah Sasuke verführerisch an, dieser aber würdigte sie nicht einmal eines Blickes. 

"Ah, Asuma. Schön euch zu sehen."

Shikamaru trat neben Naruto und legte ihm eine Hand auf die Schulter: "Ich habe gehört, was passiert ist. Nächstes Mal wenn ihr Sakura sucht, werde ich dabei sein. Die nervigen Chuunin-Prüfungen sind endlich vorbei. Lass den Kopf nicht hängen."

Naruto nickte schluckend. "Ich konnte Hinata-chan nicht beschützen."

"Eure Beziehung ist manchmal echt nervig. Sie wollte dich davor beschützen, gegen Sakura kämpfen zu müssen. Und du machst dich fertig, dass du sie genau davor nicht beschützen konntest. Mach dir nicht so viele Gedanken, Naruto."

"Hey, Team Kakashi ist gerne dazu eingeladen mit uns im Barbeque House um die Ecke zu essen. Ich bezahle.", verkündete Asuma.

Choji jubelte lautstark. Ino bestimmte, dass sie neben Sasuke sitzen würde.

"Geht schon vor. Ich habe noch etwas mit Kakashi zu besprechen.", fügte der Jonin noch hinzu und setzte sich auf einen Stuhl im Zimmer.

"Hey, Kakashi-sensei! Was ist mit denn jetzt mit dem Training, von dem du sprachst?", fragte Naruto nach.

"Ach ja. Darüber sprechen wir später wieder. Stopft euch erstmal schön auf Asuma's Kosten voll, ihr habt das verdient.", grinste Kakashi. 

Andernorts rannte eine blonde Kunoichi vor etwas weg. Als sie eine Art Tor verließ, flog ihr etwas entgegen. Sie wich mit einem Salto aus, während die Waffe in einen Teich drang. Die Frau hatte einen Zopf in ihren langen Haaren und trug ein Stirnband aus Kumogakure. 

"Nicht schlecht, Kleines. Zu blöd, dass ich der langsamste in Akatsuki bin. Und beschissen im Zielen bin ich auch noch.", sprach eine unbekannte Person, welche ein Seil festhielt. Das andere Ende des Seils führte zu der Waffe, welche im Teich versunken war. Nach wenigen Sekunden traten zwei Männer mit Akatsuki-Mänteln aus den Schatten hervor. 

"Ich kann dich wohl eh nicht von Weitem treffen."

"Tatsächlich, ihr gehört zu Akatsuki.", stellte die Frau fest.

"Sie gehört ganz dir.", sprach der andere Akatsuki.

"Mir? Echt? Sonst beanspruchst du doch immer die Kämpfe für dich allein."

"Sie ist der Jinchuuriki des Nibi, sei vorsichtig, Hidan. Sonst stirbst du noch."

"Ach komm schon, Kakuzu. Was gäbe es schöneres, als ermordet zu werden?"

"Schnapp sie dir.", forderte Kakuzu seinen Partner auf.

"Halt, halt.", sprach Hidan und führte die andere Hand zu seinem Mund, in welcher eine Kette ruhte. Der Anhänger der Kette war ein Dreieck inmitten eines Kreises.

"Ich mach gar nichts, bevor ich nicht zu meinem Gott gebetet habe.", erklärte der Silberhaarige.

Die Kunoichi sah die Beiden ungläubig an. Machten die sich über sie lustig? Beten?

"Du und dein Glaube. Anstrengend.", beschwerte sich Kakuzu.

"Für mich ist das auch anstrengend, man! Aber die Befehle sind klar, ich habe keine Wahl!", erklärte Hidan.

Die Kunoichi hatte genug von dem Streit der Nuke-nin. "Hey, dachtet ihr, ihr habt mich in die Enge getrieben?" Sie formierte ein Zeichen und sprach: "Eigentlich habe ich euch hierher gelockt!" Das Tor, durch das die drei Shinobi kamen, brach ein.

Hidan sah hinter sich und sprach: "Oh junge. Wir sind eingesperrt, Kakuzu."

"Es ist besser so.", antwortete der Grünäugige.

"Ich lasse euch nicht entkommen, nun, da ich weiß dass ihr von Akatsuki seid! Ich, Nii Yugito aus Kumogakure, schwöre euch zu töten!", rief die Blonde entschlossen.

"Fuck, du schwörst, mich zu töten? Ich werd' immer böse, wenn Leute sowas zu mir sagen, weißt du. Und wenn ich böse werde, verliere ich die Kontrolle über mich. Und wenn ich die Kontrolle über mich verliere.."

"Sei endlich ruhig, Hidan!", forderte Kakuzu genervt.

"Ja ja. Aber, weißt du Nii Yugito, wenn ich die Kontrolle über mich verliere, denke ich manchmal: "Wen interessiert die Mission, Zeit für eine Opfergabe!".", sprach Hidan ungestört weiter.

"Genug! Du kennst das Missionsziel genau! Du weißt, was Pain von uns fordert!", sprach Kakuzu wieder zu seinem Partner.

Nii musterte die beiden genau. Sie störten sich kein Bisschen an ihrer Drohung. Und der Silberhaarige hörte sich wohl gern selbst reden. 

"Aber diese Ziele stimmen einfach nicht mit meiner Religion überein, mein Lieber. Das Motto des Jashin-Glaubens ist Abschlachten. Es gibt sogar ein Gebet, das es verbietet, jemanden nur fast zu töten! Deshalb habe ich wirklich keine Lust auf eine Mission, die von mir verlangt, gegen ein Gebet zu verstoßen. Aber ich bin ein großer Diplomat, auch wenn ich nicht so aussehe! Und da es so anstrengend wäre, dich nicht töten zu dürfen.." Hidan zeigte auf Nii und lächelte. "..vielleicht können wir all das durch Aufgabe verkürzen?"

Nii sah Hidan fassungslos an. Aufgabe? War das sein Ernst? Sie sollte sich einfach ergeben? 

"Och komm. Warum nicht einfach aufgeben?", hakte Hidan nach. 

Blaues Chakra umgab Nii während sie auf alle Vier ging und rief: "Das muss wohl ein schlechter Scherz sein!"

"Das nehme ich wohl als ein Nein."

"Idiot.", merkte Kakuzu an. 

Im nächsten Moment sahen die Nuke-nin eine riesige Katze aus blauen Flammen und mit zwei Schweifen vor sich. Kakuzu ging vorsichtshalber auch in Kampfstellung. 

"Dieser Jinchuuriki..", begann Kakuzu.

"..hat sich komplett in ihren Bijuu verwandelt. Shit.", vollendete Hidan den Satz.

Nii stürmte sofort auf Kakuzu zu und griff ihn mit einer Tatze an. Dieser streckte beide Arme aus und versuchte so, den Schlag abzuwehren. Steintrümmer flogen in die Luft, wodurch Hidan nicht sah was geschah. 

"Och nö.", gab der Silberhaarige nur von sich. Im nächsten Moment spuckte Nii einen blauen Feuerball auf Hidan. Er schaffte es auszuweichen, allerdings war die Umgebung zerstört. Er versteckte sich hinter einem großen Trümmer und spähte auf Nii.

"Hah, das ist also der Nibi, der zweischwänzige Katzendämon. Macht mich das jetzt zu einer Maus in der Falle? Das ist ein schlechter Scherz."

Asami hat einen Plan

Sakura saß auf dem Boden ihres Zimmers in dem Versteck, in welchem Orochimaru sich nun verzogen hatte. Sie hatte fast Hinata getötet. Sie hatte Sasuke und Naruto wiedergesehen. Sie wusste nicht, was sie von dem gestrigen Tag halten sollte. Am Schlimmsten war aber die Tatsache, dass Miako tot war. Wie sollte sie ohne dieses Mädchen ihren Plan verfolgen? Alles was sie sich aufgebaut hatte, zerfiel zu Staub. Sie weinte. 

"Weine nicht, Sakura.", ertönte eine männliche Stimme neben ihr. Asami war aus einem Eisspiegel gestiegen und stand neben ihr. Die Rosahaarige erhob sich und schlug dem Fremden sofort in die Magengrube. Der Weißhaarige flog gegen die Zimmerwand und landete dann auf dem Boden. Er wischte sich etwas Blut vom Mundwinkel weg.

"Jetzt weiß ich, was Miako an dir gemocht hat. Du hast genau so ein Temperament wie sie. Ich bin ein Freund von ihr.", erklärte er leicht genervt. 

Sakura wischte sich die Tränen weg und sah den Hyouton-Nutzer skeptisch an. "Ist sie wirklich gestorben?"

"Ja, das ist sie. Aber keine Sorge, sie hat mich für diesen Fall über alles unterrichtet. Ihr größter Wunsch war es immer schon, Orochimaru zu töten. Das ist auch deiner, nicht wahr?", fragte er und stand langsam auf, hielt aber Abstand.

"Es ist ein wichtiger Punkt auf meinem Weg. Aber ohne sie ist das unmöglich. Ich kann ihn nicht allein töten.", antwortete Sakura.

"Doch, das kannst du. Aufgrund meiner Fähigkeiten, dem Hyouton, setzt die Schlange mich als Spion ein. Ich bin hier, weil er mich opfern will um dich stärker zu machen. Er möchte.."

"An mir herumexperimentieren? Lieber würde ich sterben."

"Vertrau mir, du wirst es nicht bereuen. Oder willst du einfach wieder aufgeben, wie du es immer getan hast? Willst du nutzlos sterben? Du hast gehofft, etwas Besseres zu sein, nicht wahr?"

Sakura rannte zu Asami, packte ihn am Hals und drückte ihn stark gegen die Wand. "Was weißt du von mir?"

"Alles. Ich habe unter anderem gesehen, wie du und deine Freunde meinen Halbbruder getötet haben. Haku."

Die Haruno ließ den Jungen los. "Was ist dein Plan?"

Am Schauplatz des Kampfes zwischen dem Jinchuuriki des Nibi und den zwei Akatsuki Hidan und Kakuzu lag Hidan in einem mit Blut aufgemalten Dreieck inmitten eines Kreises auf dem Boden. In seiner Brust steckte seine Sense. Seine Haut hatte sich schwarz gefärbt, weiße Linien deuteten sein Skelett an. An einer Wand hing Nii Yugito und war von schwarzen Speeren aufgespießt. 

"Bist du bald fertig?", fragte Kakuzu ungeduldig.

Hidan öffnete ein Auge und sah seinen Partner genervt an. "Gut Ding will Weile haben. Ich muss das Ritual erst vollständig beenden."

"Natürlich. Jedes Mal musst du erst deine merkwürdigen Gebete beenden. Denkst du nicht, dass du es etwas verkürzen könntest?", seufzte Kakuzu.

"Es verkürzen?! Bist du denn des Wahnsinns? Ich habe keine Lust darauf, Jashin zu verärgern. Hey, mich nervt das ja auch jedes Mal. Aber wenn man schon einer Religion angehört, muss man sie auch richtig durchführen!", erwiderte Hidan und befreite sich von der Waffe in seiner Brust. 

"Als Nächstes müssen wir in das Feuerreich.", gab Kakuzu bekannt.

Es klopfte an Sakura's Tür, Asami war bereits wieder verschwunden. Kabuto öffnete die Tür.

"Hallo Sakura. Orochimaru-sama möchte mit dir sprechen. Es geht um dein weiteres Training.", erklärte er.

Sakura nickte. In ihrem Kopf war der Plan von Asami fest verankert und Zuversicht hatte sich wieder in ihr breit gemacht. 

"Sakura.", begrüßte Orochimaru seinen Schützling grinsend als Kabuto mit ihr in einem Operationssaal ankam. 

"Kabuto und ich waren wirklich beeindruckt davon, wie gut du das Iryoninjutsu bereits beherrschst. Du konntest jemanden der Hauptfamilie des Hyuuga-Clans besiegen. Das kann nicht jeder von sich behaupten."

"Hinata war schon immer ein schwaches Miststück.", erwiderte Sakura auf das Lob nur. So wie ich, fügte sie in Gedanken hinzu.

"Aber für jemanden wie Itachi wird das wohl noch immer nicht reichen. Deshalb habe ich eine Idee. Kennst du das Hyouton?", fragte der Gelbäugige fies grinsend.

"Ja, eine unserer ersten Missionen war es damals, einen Brückenbauer in Kirigakure zu eskortieren. Dabei stießen wir auf so jemanden. Er hat fast Sasuke und Naruto getötet.", antwortete sie.

"Wie würdest du es finden, das Hyouton zu beherrschen?"

"Ich nehme an, du hast unter deinen Sklaven eine arme Sau mit dem Hyouton und dessen Zellen willst du mir implantieren? Legen wir los.", sprach die Haruno schulterzuckend. 

Kabuto sah die Nuke-nin skeptisch an. Sie willigte einfach so ein? Sie konnte nicht wissen, was Orochimaru genau tun würde. Vertraute sie ihm so sehr? Nein, niemals. Irgendetwas stimmte nicht. 

"Keine Sorge, Kabuto.", sprach Asami welcher plötzlich neben dem Brillenträger stand, "Ich habe im Vorfeld mit ihr über alles geredet. Ihr die Angst genommen. Schließlich bin ich zwischenmenschlich um Einiges talentierter als du."

"Seit wann? Niemand hat dir gesagt, dass du das tun sollst.", schimpfte Kabuto leicht. 

"Genug. Es ist gut so, das spart uns die Zeit Sakura zu zwingen.", lachte Orochimaru leicht.

Dann bereitete Kabuto alles vor. Die Operationswerkzeuge lagen bereits auf einer kleinen Ablage. Mit einem Kunai beendete er Asami's Leben. Er hatte seinen Zweck erfüllt. Nach etwa 30 weiteren Minuten lag Sakura auf einem metallenen Tisch und war narkotisiert. Orochimaru begann lächelnd den Eingriff. 

"Endlich seid ihr fertig. Das Ritual dauert viel zu lange.", sprach Zetsu, welcher aus dem Boden erschien. 

"Fuck, erschreck mich nicht so! Und hört auf, auf meiner Religion herumzuhacken! Ihr seid doch nur neidisch, dass ihr euch nicht auf einen Gott verlassen könnt. Pah!", beschwerte sich Hidan.

"Du kannst dich nur auf dich selbst verlassen.", erwiderte Zetsu.

"Nein, falsch. Du kannst dich nur auf Geld verlassen.", sprach Kakuzu.

"Da haben wir's wieder! Alles woran du denkst! Geld, Geld, Geld!", meckerte Hidan.

"Hey, ich hab' mich nur auf dich eingelassen weil du mir versichert hast, dass Religion eine sichere Geldquelle ist. Ich muss Akatsuki's Finanzen klären. Denkst du, das ist leicht? Wir können gern mal Plätze tauschen, Hidan."

"Genug mit euren Streitereien. Ich werde mich um den Jinchuuriki kümmern, ihr geht eurem nächsten Auftrag nach. Geht nach Westen geradeaus, dann trefft ihr auf Necro. Sie wird euch begleiten.", erklärte Zetsu.

"Moment, moment.", warf Kakuzu ein, "Zuerst sollten sich Deidara und Sasori mit einer Neuen abgeben, und jetzt wir auch noch? Wir arbeiten in Zweierteams, nicht in Dreierteams. Und ich werde mich sicher nicht mit zwei fanatischen Idioten auf einmal abgeben."

"Hey, wen nennst du hier einen Idioten?! Aber ich hab' auch keine Lust auf Necro. Selbst für mich ist sie gruselig.", sprach Hidan.

"Keine Widerrede. Ihr könnt euch gern bei Pain beschweren. Nachdem ihr euren Auftrag erledigt habt."

Kakuzu grummelte und Hidan seufzte, dann machten sie sich auf den Weg.

"Du hast einmal gegen Necro gekämpft, nicht wahr? Warum überhaupt?", fragte Kakuzu seinen Partner auf dem Weg.

"Sie wollte meine Sense, ich wollte sie ihr nicht geben. Letztendlich haben wir uns gegenseitig umgebracht. Wenn sie nicht so nervig wäre, hätte das verdammt Spaß gemacht.", antwortete der Silberhaarige.

"Und was macht sie so besonders?"

"Ihre Augen."

"Hey, der Gottlose und der Buchhalter! Wurde auch langsam Zeit!", rief ein schwarzhaariges Mädchen und wunk ihren temporären Partnern zu. Sie besaß goldgelbe Augen und zwei Snakebite-Piercings an der Unterlippe. Ein lange, schwarze Strähne fiel ihr in das Gesicht. 

Kakuzu und Hidan blieben vor Necro stehen. 

"Behindere uns, und wir lassen dich zurück. Los, wir gehen.", sprach Kakuzu kurz angebunden.

"Was is'n unser Ziel, du harter Typ?"

"Ein äußerst gefährlicher Mönch."

Die Kraft, die einem der Glaube schenkt

"Da wären wir.", sprach Kakuzu und stand gemeinsam mit Hidan und Necro vor einem riesigen Tor.

"Da sind 'ne ganze Menge Leute drin. Das wird ein Spaß.", sprach die Neue der Organisation. Ihre Augen waren komplett weiß. Sie biss sich in den Finger und formierte Fingerzeichen.

"Kuchiyose no jutsu!" Nachdem sich der Rauch dieser Technik verzogen hatte, stand eine Fledermaus in der Größe des Tores neben der Frau.

Kakuzu beobachtete das Ganze aufmerksam. Die Veränderung ihrer Augenfarbe war ihm natürlich aufgefallen. Hidan meinte, ihre Kraft hing mit ihren Augen zusammen. Ein Doujutsu? Wohl kaum. Es gab bekanntermaßen nur das Sharingan, das Byakugan und das Rin'negan. Vielleicht hatte das auch etwas mit ihrem Glauben zu tun. Simpel, aber am Wahrscheinlichsten.

"Beschäftige sie gut.", sprach sie zu ihrem vertrauten Geist.

Kakuzu währenddessen zerschlug das Tor mit einem Faustschlag nachdem seine rechte Hand grau wurde.
 

Sakura öffnete die Augen, vor ihr saß ein rothaariges Mädchen mit einer Brille.

"Wer bist du?", fragte die Haruno und erhob sich langsam. Sie fühlte sich komisch, anders. Miako sagte, dass ihr auch Zellen eines anderen Shinobi mit besonderem Kekkei Genkai implantiert wurden - dem Shodaime Hokage. So ähnlich musste sie sich direkt nach der Operation wohl auch fühlen.

"Ich heiße Karin. Ich wurde hergerufen, um zu überprüfen ob es erfolgreich war. Ich kann Chakra spüren. Alles in Ordnung.", erklärte sie und stand auf. Sie ging nah zu Sakura und sah ihr in ihre nun eisblauen Augen. "Orochimaru sagte mir, du willst Uchiha Sasuke töten."

"Korrekt.", sagte Sakura und erwiderte den Blick.

"Falls du nicht lügst, haben wir beide ein Problem.", erklärte Karin und verließ den Raum.

Karin. Dieses Mädchen sollte sich Sakura wohl merken. Sie stand nun auf und bemerkte, dass sie nur einen langen Mantel trug. Ihre Kleidung lag zusammengelegt auf einem kleinen Hocker im Raum. Sie zog sich an und band ihre schulterlangen Haare zu einem Zopf zusammen. Nun gut, sie sollte nun also das Hyouton beherrschen. Aber wer sollte ihr beibringen, dieses Kekkei Genkai anzuwenden? Kabuto hatte Asami getötet. Aber die Schlange hatte bestimmt einen Plan.
 

Einige Mönche des Tempels im Feuerreich bemerkten den Krach des zerstörten Tores und sahen schluckend in die Richtung. Aus dem Ausgang flog eine gigantische Fledermaus auf einen Mönch zu und fraß ihn im Anflug. Die anderen Beiden beobachteten dies mit erschrockenem Blick. Ein vertrauter Geist, es musste sich also um Shinobi handeln.

"Dein Haustier ist ja echt brutal, sicher dass du nicht die Religion wechseln willst? Du würdest Jashin-sama sicher gefallen.", sprach Hidan.

"Lieber würde ich mich mit ihr paaren, als mich deiner schwachsinnigen Religion anzuschließen.", lachte Necro spöttisch.

"Ich schlage vor, dass wir alle kämpfen sobald die Zielperson auftaucht. Er heißt Chiriku und ist der Anführer der zwolf Elitewächter des Daimyou gewesen. Auf seinen Kopf sind 30 Millionen Ryou angesetzt. Ein Fehler und ihr seid tot.", erklärte Kakuzu.

Die Drei passierten den Eingang.

Die Mönche erkannten die Muster auf den Mänteln der Eindringlinge. Akatsuki. Einer von Ihnen alarmierte sofort Chiriku, welcher so schnell wie möglich zu dem Ort des Geschehens stieß.

Necro's Fledermaus flog sofort auf den Mann zu, dieser allerdings versetzte ihr einen so starken Tritt, dass sie verschwand.

Necro erschien daraufhin hinter Chiriku und stach mit einem Kunai zu. Der Mönch duckte sich und versuchte, ihr in einer Drehung die Beine wegzutreten. Mit unglaublicher Reaktionszeit sprang sie in die Luft und versuchte, in sein Gesicht zu schlagen. Chiriku bekam die Faust zu fassen und warf Necro weit weg. Sie landete Blut spuckend an einer Wand, welche Risse von dem Aufprall bekam.

"Autsch.", sprach Hidan nur.

"Ich sagte doch, dass wir alle angreifen sollen. Dass mir niemand zuhört.", seufzte Kakuzu genervt.

Nun rannten beide Akatsuki zugleich auf den Mönch zu. Hidan holte mit seiner Sense aus und Kakuzu mit einer Faust.

Chiriku konzentrierte sich nun stark. Hidan und Kakuzu sahen hinter dem Gegner eine große göttliche Statue. Dennoch hielt sie das nicht auf. Kakuzu schlug mit der grauen Faust zu, Chiriku konnte aber auch seine Hand zu fassen kriegen und rührte sich trotz der immensen Stärke kein Bisschen. Kakuzu verhärtete auch seine andere Hand und schlug erneut zu. Kurz bevor der Schlag Chiriku erreichen konnte, sah er Kakuzu grimmig an. Mehrere rote Fäuste griffen Kakuzu nun an, bis dieser auf dem Boden lag.

Hidan sprang währenddessen in die Luft und wollte einen Sensenhieb von oben durchführen. Allerdings verprügelten die roten Fäuste auch ihn, bis er auf dem Boden landete.
 

Naruto und Kakashi standen sich in einem Wald nahe Konohas gegenüber. Es war Zeit für das besondere Training. Auf einem Ast saß Sasuke und beobachtete das Ganze. Er dachte auch über Sakura nach.

Sie hätte Hinata getötet, wenn er nicht rechtzeitig da gewesen wäre. Sie hatte sich komplett verändert gehabt. Wahrscheinlich wäre er genauso skrupellos geworden. Kurz machte sich etwas Neid auf sie breit, dieses Gefühl vertrieb Sasuke aber schnell wieder. Er wusste was richtig war. In Konoha zu sein und alles zu versuchen, um Sakura zurückzubringen. Aber natürlich hatte er seine Rache nicht vergessen. Eines Tages würde er Itachi Uchiha töten.

"Nun gut, wie ich bereits sagte, musst du ein eigenes Jutsu entwickeln. Das dauert im Normalfall Jahre. So viel Zeit haben wir aber nicht, also musst du den Vorgang mit deinen Kage Bunshin beschleunigen. Das besondere an dem Jutsu ist, dass der Anwender alles lernt, was der Bunshin lernen konnte.", begann Kakashi zu erklären.

"Ah, verstehe! So bist du also so stark geworden? Du hast immer mit vielen Kage Bunshin trainiert?", hakte Naruto interessiert nach.

"Nein, dazu bist nur du in der Lage. Das liegt an der Kapazität des Kyuubi-Chakra, das du nutzen kannst.", antwortete Kakashi.

"Aber da das gefährlich sein kann, bin ich hier. Nur für den Notfall.", sprach Yamato, welcher soeben hinzukam.
 

Sämtliche Mönche des Tempels beobachteten den Kampf und waren voller Zuversicht, als die drei Nuke-nin zu Boden gingen. Chiriku konnte sie alle beschützen!

Aber in diesem Moment standen die Drei wieder auf.

"Fünf Höllen, der ist echt stark. Hab' ihn wohl unterschätzt. Sorry, Jungs.", lachte Necro während ihre Augen nun grün wurden und sie Chiriku mit ihrem Blick fixierte.

"Sei froh dass du noch lebst.", erwiderte Kakuzu nur ohne den Blick von Chiriku abzuwenden.

"Drei Akatsuki und das Arschloch hat nicht einen Kratzer! Ich hasse es, mich zurückzuhalten. Sag, Kakuzu. Ist der Typ ein Jinchuuriki oder kann ich ihn opfern?", fragte Hidan und leckte sich über die Lippen.

"Tob dich aus. Man sollte ihn aber noch erkennen können wenn du fertig bist.", antwortete der Grünäugige.

Hidan rammte seine Sense in den Boden und zog aus seinem Mantel einen schwarzen Speer. Mit diesem rannte er auf Chiriku zu und striff ihn absichtlich nur an der Wange. Chiriku bewegte sich kein Stück.

Hidan erhob eine Augenbraue. Warum wehrte der sich nicht mehr? Hm, egal. Er leckte das fremde Blut von der Speerspitze und wieder verfärbte sich seine Haut.

Nach einiger Zeit lag Chiriku tot auf dem Boden und Hidan wieder in einem mit Blut gemalten Jashin-Kreis. In seinem Bauch steckte die rote Sense. Necro währenddessen tötete einen Mönch nach dem Anderen mit einem Kunai. Den letzten Überlebenden packte sie gerade am Hals und drückte ihn gegen eine Wand.

"Empfehl' uns weiter.", flüsterte sie ihm lächelnd in ein Ohr und schnitt es ihm dann ab. Daraufhin ließ sie ihn los und wendete sich wieder ihren Partnern zu. Ihre Augen hatten wieder eine goldgelbe Farbe angenommen.

Hidan zog währenddessen die Sense aus seinem Bauch und stand vor Schmerz stöhnend auf.

"Das war erfrischend. Auch wenn es langweilig war. Der hat sich gar nicht mehr gewehrt. Das wird Jashin-sama wohl kaum befriedigen.", seufzte er enttäuscht.

"Oh, das tut mir aber leid.", kicherte Necro.

"Was hast du mit ihm gemacht?", fragte Kakuzu neugierig.

Sie ließ das blutverschmierte Kunai los und zuckte nur unschuldig mit den Schultern.

"Was machen wir jetzt?", fragte Hidan in die Runde.

Kakuzu hob Chiriku's Leiche auf und lief schonmal in Richtung Ausgang.

"Wir bringen ihn zum nächsten Kopfgeldlager und machen uns dann auf den Weg, den Nibi zu extrahieren. Pain wird sich sicher schon fragen, wo wir bleiben.", erklärte der große Mann.

"Merkst du langsam nicht auch, wer von uns beiden uns wirklich aufhält? Kleiner Tipp: Ich bin's nicht."

Wie tötet man einen Unsterblichen?

In Tsunade's Büro stand ein Mönch mit Verband an der rechten Gesichtshälfte. Es war der einzige Mönch, der von Necro am Leben gelassen wurde. Er berichtete gerade, dass der Tempel von Akatsuki angegriffen wurde. Tsunade sah nicht erfreut aus.

"Chiriku war ein sehr starker Shinobi. Möglicherweise durchsuchen sie jeden Ort im Feuerreich, in dem sich ein Jinchuuriki verstecken könnte.", teilte Shizune ihre Gedanken.

"Ja, wahrscheinlich. Möglicherweise wollen sie nach diesem Kampf aus dem Gebiet verschwinden. Wir dürfen sie nicht aus dem Feuerreich lassen. Mobilisiere das Nijyuu Shoutai, sofort.", befahl Tsunade entschlossen.

Hidan, Kakuzu und Necro durchquerten derweil einen Wald nicht allzuweit vom Tempel entfernt, den sie noch vor wenigen Tagen verwüstet haben. Kakuzu trug die Leiche Chirukus mit einer Hand, dann blieb er stehen.

"Necro, du trägst die Leiche jetzt.", beschloss der Grünäugige.

"Was? Du willst mir, einem zierlichen Mädchen, befehlen eine dreckige Leiche zu tragen? Also wirklich, was fällt dir ein?", meckerte die Schwarzhaarige, konnte sich ein Lachen dabei aber nicht verkneifen. 

Kakuzu grummelte und sah zu Hidan. "Dann eben du."

"Bist du bescheuert? Du willst das verfluchte Geld doch haben. Also halt deine Fresse und trag' ihn den ganzen Weg.", erwiderte Hidan.

Kakuzu sah seinen Partner erzürnt an.

"Ey, was soll'n dieser Blick?", maulte der Silberhaarige.

Necro kicherte. Wie die Beiden da standen und sich diese bösen Blicke zuwarfen. Zuckersüß!

"Ich schwöre dir: Wegen sowas werde ich dich eines Tages töten."

"Wie oft denn noch? Sowas sagt man nicht zu mir."

"Unser Tempel wurde also verwüstet, meine Brüder brutal abgeschlachtet und niemand konnte etwas dagegen tun.", wiederholte der Mönch noch einmal, diesmal draußen und vor 20 Shinobi-Teams.

Dem "Nijyuu Shoutai". 

"Damit wüsstet ihr von allem Wichtigen. Gibt es noch Fragen?", fragte Tsunade, woraufhin Asuma Sarutobi die Hand hob.

"Chiriku, ein früheres Mitglied der Leibgarde des Daimyou, hätte doch in diesem Tempel sein sollen. Was ist mit ihm?", fragte der Jonin. Selbstverständlich sorgte er sich um Chiriku, sie waren früher sehr gute Freunde gewesen. 

"Chiriku-sama wurde von diesen drei Monstern getötet.", antwortete der Mönch mit geschlossenen Augen. 

Asuma fiel die Kinnlade runter, das war kaum zu glauben. Natürlich, Akatsuki hatte starke Shinobi. Aber dass jemand Chiriku besiegen konnte? Unfassbar.

"Es wäre von Vorteil, von ihren Plänen zu erfahren. Aber falls Gefangennahme unmöglich wird, beseitigt ihr sie unverzüglich. Lasst sie das Land nicht verlassen! Findet sie, um jeden Preis! Los!", befahl Tsunade mit erhobener Stimme. Die Shinobi verschwanden und machten sich auf die Suche.

Asuma's Team, bestehend aus ihm selbst, Shikamaru, Izumo Kamizuki und Kotetsu Hagane, reisten gemeinsam mit dem Mönch zurück zum Feuertempel. Asuma wollte seine Suche direkt beim Tatort beginnen.

"Also, wo ist Chiriku's Leiche?", fragte der Anführer des Teams als sie angekommen waren. Alles war verwüstet und zerstört, die einst wunderschönen Statuen waren kaum noch zu erkennen. Und überall lagen geschlossene Särge. Einige Mönche aus einem anderen Tempel hatten sich ihnen angenommen.

"Leider haben Akatsuki seinen Körper mitgenommen, nachdem sie ihn getötet haben.", antwortete der Mönch.

"Asuma-taichou?", fragte Izumo während er in einem kleinen Notizbuch las.

"Ja?"

"Scheint, als hätte eine Untergrundorganisation 30 Millionen auf den Kopf von Chiriku-san angesetzt. Es ist nur eine Vermutung, aber Akatsuki hat vielleicht.."

"Wahrscheinlich.", unterbrach Asuma den Anderen mit knirschenden Zähnen.

"Es muss einen Treffpunkt geben, zu dem sie den Körper bringen. Wo sie ihn gegen das Geld tauschen wollen.", erwähnte Shikamaru.

"Offenbar gibt es fünf, einer davon ist hier ganz in der Nähe.", sprach Izumo daraufhin.

"Wenn Sie wirklich kämpfen wollen, Asuma Sarutobi, passen Sie bitte auf sich auf. Vielleicht ist auf Ihnen auch ein Kopfgeld angesetzt, schließlich gehörten sie wie Chiriku-sama zu der Leibgarde des Daimyou.", sprach der Mönch den Anführer des Teams besorgt an.

"Keine Sorge um mich!", lachte Asuma selbstbewusst, "Mein Kopf ist mindestens 5 Millionen mehr wert als der von Chiriku! Den kriegen sie ohne einen harten Kampf niemals!"

Shikamaru seufzte. Manchmal war das Selbstbewusstsein seines Sensei anstrengend.

"Was hältst du eigentlich davon, dass dein Bruder es nicht zu Orochimaru geschafft hat?", fragte Kisame seinen Partner.

Itachi öffnete seine Sharingan-Augen und blickte in den Himmel, um darüber nachzudenken. Orochimaru war ein böser Mann, vielleicht war es gut gewesen, dass er von Naruto besiegt wurde. Allerdings war nun Sakura Haruno bei der Schlange. Somit würde Sasuke wohl oder übel weiterhin auf ihn treffen. Vielleicht war Sakura auch nur ein Köder um an Sasuke ranzukommen.

"Ich bin mir unsicher.", antwortete der Uchiha schließlich.

"Man, du lässt dir immer so viel Zeit und sagst dann so wenig. Die Gespräche mit dir sind echt enttäuschend. Wie damals, als ich dich nach deinen Eltern fragte.", meckerte der Blauhaarige.

"Ich habe erst vor zwei Wochen das erste Mal auf deine Frage geantwortet.", erwiderte Itachi irritiert.

"Ja, umso schlimmer! Und dann hast du geantwortet, nach so vielen Jahren. Ich habe die beste Mordgeschichte erwartet, die ich je hören würde. Aber nein! Alles was du gesagt hast ist, dass sie sich nichtmal gewehrt haben!"

"Weil es stimmt. Mein Vater und meine Mutter haben sich nicht gewehrt, als ich sie getötet habe.", erwiderte Itachi leicht genervt. 

"Für den Mann, den Konohagakure am Meisten hasst, bist du manchmal echt lahm."

"Ich bin nicht der meistgehasste Mann Konohas. Das ist Orochimaru.", sprach der Schwarzhaarige und stand dann von dem Rasen auf und lief in eine Richtung. 

Wenn er doch nur der meistgehasste Mann des Dorfes gewesen wäre. Dann wäre alles viel leichter.

Währenddessen sind Kakuzu, Hidan und Necro in einem Gebäude angekommen. Kakuzu hatte gerade in einem Männer-Badezimmer eine Geheimtür hinter einem Urinal geöffnet. 

"Ich kann nicht fassen, dass da echt 'ne Geheimtür ist, man!", beschwerte sich Hidan.

"Ewww, ich werde diesen Gestank nie wieder aus meiner hübschen Nase kriegen!", meckerte Necro angeekelt und hielt sich dabei die Nase zu.

"Oh, diesmal hast du sogar zwei weibliche Begleitungen?", fragte ein glatzköpfiger Mann mit drei Narben auf der Stirn, der gerade vom inneren der Geheimtür kam.

"Fick dich.", erwiderte Hidan nur.

"Folgt mir.", sprach der Mann und führte sie in eine Leichenhalle, welche noch schlimmer roch. 

"Das ist wirklich Chiriku. Ein richtig großer Fisch diesmal. Gute Arbeit, Kakuzu."

"Ja.", erwiderte Kakuzu nur und nahm einen silbernen Koffer an sich.

"Erstens: Ich habe ihn getötet. Zweitens: Beeilt euch mal, hier stinkt's schlimmer als Necro nervig ist!", beschwerte sich Hidan erneut und hielt sich nun auch die Nase zu.

Necro hatte die Leichenhalle gar nicht erst betreten.

"Geduldet euch, ich muss erst das Geld zählen.", seufzte Kakuzu genervt.

"Ich weiß nicht was schlimmer stinkt. Die Pisse oder die Leiche. Du findest mich draußen.", sprach Hidan und verließ schnellen Schrittes diesen Ort. Necro folgte ihm nur zu gerne.

"Sei froh, dass du allein arbeitest. Partner sind anstrengend.", sprach Kakuzu zu dem vernarbten Mann und begann zu zählen. 

"Vielleicht solltest du ihn loswerden. Er scheint Geld nicht so zu schätzen wie du."

"Dessen bin ich mir bewusst. Es gibt aber einen guten Grund dafür, dass er mein Partner ist."

"Was könnte das sein?"

"Jeder meiner früheren Partner ist tot. Sie alle haben mich irgendwann angepisst und dann habe ich sie getötet. Aber Hidan..Kann ich nicht töten." Mit diesen Worten verließ Kakuzu die Halle und ließ einen verängstigten Ganoven zurück.
 

"Bah, ich war nicht mal drinnen und mein Mantel stinkt nach Leiche!", rief Necro angeekelt und zog den Mantel aus, um ihn etwas zu schütteln. Unter dem Mantel hatte sie ein schwarzes, bauchfreies Top, eine schwarze Hotpants sowie eine Netzstrumpfhose getragen. 

"Frag mich mal. Ich war nur fünf Minuten drin und halte den Gestank kaum mehr aus.", seufzte Hidan und saß dabei auf einer Treppe. Schließlich bemerkte er eine Person hinter sich.

"Na endlich. Hat lange genug..", begann er als Asuma Shuriken nach dem Akatsuki warf. Der Silberhaarige wehrte die Projektile mit seiner Sense ab und warf sie dann nach Asuma. Er konnte ausweichen, sodass die drei Klingen sich in den Boden gruben. Izumo und Kotetsu näherten sich Hidan mit zwei großen Klingen. Er konnte nicht ausweichen, da Shikamaru seinen Schatten bereits kontrollierte. 

"Einer weniger. Nun zu dir.", lächelte Asuma und sah Necro an.

Diese hatte vor Schreck ihren Mantel fallen lassen und zeigte auf Asuma: "Ihr habt gerade einen Menschen getötet! Einen Kameraden von mir! Ihr Monster!", rief sie und versuchte ernst zu bleiben. Tatsächlich musste sie gegen Ende aber so sehr lachen, dass sie sich den Bauch halten musste.

"Was ist so witzig?", fragte Shikamaru genervt.

"Fuck, das tat weh. Was'n euer scheiss Problem?", fragte Hidan unbeeindruckt.

"Haben wir nicht seine lebenswichtigen Organe erwischt?", fragte Izumo verwirrt. Er und Kotetsu übten etwas mehr Druck aus.

"AU! Was soll denn das, wie sehr wollt ihr mich noch zerstechen? Wisst ihr, was das für Schmerzen sind, ihr Arschlöcher?", schrie Hidan auf.

"Er ist unsterblich?"

"Jetzt habt ihr's kapiert! Und ihr seid?", fragte Hidan noch immer unbeeindruckt.

"Man, die sind nicht von der schlauen Sorte, oder? Informieren sich ja nicht mal über ihren Gegner, bevor sie ihn angreifen.", lachte Necro weiter und bekam kaum noch Luft vor Lachen.

"Wir wussten, dass ihr zu dritt seid. Wir hielten es für die beste Idee, euch einzeln nacheinander zu töten.", erwiderte Asuma und zog seine Chakraklingen, "Zu blöd, dass du unvorhersehbare Kräfte besitzt."

Hidan bemerkte Asuma's Tuch das unter seiner Weste hervorschaute. 

"Och nö, muss ich später echt nochmal in diese stinkende Höhle? Da hab' ich ja mal null Bock drauf.", erwähnte Hidan.

"Übrigens, habt ihr den falschen Kerl zuerst angegriffen. Hast ja selbst gesagt, wir sind zu dritt.", lächelte der Silberhaarige weiterhin.

"Wo ist der Andere?", fragte Asuma nach.

Just in diesem Moment schlug Kakuzu nach Shikamaru, welcher auf dem Dach des Gebäudes stand. Der Jonin konnte ausweichen, aber damit brach auch seine Kontrolle über Hidan.

"Kotetsu, Izumo, weg da!", rief Asuma und stellte sich schützend vor Shikamaru um Kakuzu zu stoppen.

"Ohje, die wissen gar nicht, wem sie sich zuerst stellen sollen.", kicherte Necro.

"Welch Ironie. Ein ganzer Batzen Geld ist dir mitten in's Gesicht gesprungen, Hidan.", erwähnte Kakuzu.

"Misch dich nicht ein, Kakuzu. Die werden meine nächsten Opfergaben. Beschütze du mal das wertvolle Geld.", forderte der Silberhaarige.

"Wenn du es so formulierst, schön. Aber pass auf, dass sie dich nicht töten."

Mit seinem Fuß und dem Blut, dass aus seinen Wunden auf den Boden getropft war, malte Hidan das Symbol, welches auch an seiner Kette befestigt war.

"Warum erzählst du mir das immer wieder? Wenn sie mich töten können, will ich dass sie mich töten! Zu blöd, dass das unmöglich ist!", lachte Hidan irre. 

"Shikamaru, ich renne auf ihn zu. Du versuchst, dich mit ihm zu verbinden.", flüsterte Asuma seinem Team zu.

"Das ist zu riskant, das sieht dir nicht ähnlich.", erwiderte Shikamaru.

"Wir helfen dir!", erwiderte hingegen Kotetsu.

"Kapiert ihr das nicht?! Diese Typen sind viel stärker als wir! Das ist das Beste, das wir tun können!", rief Asuma aus der Fassung gebracht. Dieser Gesichtsausdruck erschreckte Shikamaru. So hatte er seinen Sensei noch nie zuvor erlebt. 

Necro seufzte und streckte sich ein paar Mal. Vielleicht sollte sie jetzt auch mal kämpfen. Gegen Leute die auch was draufhaben. Das im Feuertempel war ja, als würde man mit Insektenspray ein Fliegennest vernichten. Langweilig und zu einfach. Aber dieser Schattentyp war vielleicht nicht schlecht. 

Ihre Augen wurden pechschwarz und sie rannte auf das Team aus Konoha zu.