Cage up the cook! von Blacklight (negativ + negativ = positiv!!! Zorro x Sanji) ================================================================================ Kapitel 1: What I´ve done? -------------------------- Hi Leute^^ Ich hab vor ca. einem Jahr diese Fanfic begonnen, und hab jetz mal das erste Kapi hochgeladen ;) Recht viel hab ich noch nicht geschrieben, werd aber bei Gelegenheit die nächsten zwei Kapitel auch noch hochladen Die anderen sind momentan in Bearbeitung XD Es könnte ne Zeit lang dauern, da ich nichts mit meinem Computer hochladen kann und das immer bei jemanden anders machen muss XP Außerdem läuft nebenbei noch mein Doujinshi :D Ansonsten wünsch ich euch viel Spaß mit "Cage up the Cook" 1.) What I've done? Tag ein Tag aus immer das Selbe, immer wieder diese dummen Streitereien. Da will man mal in Ruhe trainieren und schon kommt wieder so ein dummer Kommentar von dem blöden Löffelschwinger. Tu dies nicht, tu das nicht! Penn nicht den ganzen Tag faul rum! Hilf hier mit, hilf da mit! Mach dies, mach das! ... Immer muss dieser beschissene Kerl an mir rummeckern. „Verdammt, jetzt steh endlich auf und hilf mir!!!“ brüllt der Blonde. „Sag mal hat dir jemand ins Hirn geschissen, als ob ich dir schon mal geholfen hätte. Und dabei belasse ich es auch!!!“ kontere ich zurück. „Du fauler Schwertfuchtler hilfst mir jetzt gefälligst beim Putzen! Sonst machst du ja sowieso nie was. Außerdem, trainieren kannst du auch wann anders!!! „Hör zu, ich hab keinen Bock dir zu helfen, mach doch deinen Dreck selber du Idiotenkoch!!! Ich hab im Moment eigentlich überhaupt keinen Bock mit dem Deppen eine Diskussion zu führen, soll er doch seinen Dreck selber machen und nicht immer mich anschnauzen, wenn ihm sonst keiner helfen will. Ich will in Ruhe trainieren und nicht der, von mir am meisten gehassten Person auf diesem Schiff irgendwie eine Hilfe sein. Außerdem, für was ist der denn der Koch, soll der doch den Dreck wegmachen. Wenn er schon ne Frauenarbeit macht dann kann der ja auch den Rest machen und das bisschen Küche putzen ist doch echt nicht zu viel verlangt. Der steht doch eh den ganzen Tag in der Küche, dann macht die eine Stunde auch nichts mehr aus. Also geschweige denn, er steht nicht grad vor Namis Tür und spannt. Was mir tierisch auf den Geist ging, wenn ich sie wäre, so ganz ohne Privatsphäre... „DU, du Sack hilfst mir jetzt!!! Keine Widerreden!“ Was, jetzt erlaubt sich der auch noch mich zu beleidigen!?! Jetzt reicht es, ich verschwinde, das Rumgescheißere von dem Dreckskerl tu ich mir nicht mehr an. Einfach ignorieren und vorbeigehen. Dafür, dass ich ihm am liebsten eine auf die Fresse geben würde, bleib ich eh noch relativ ruhig. Einfach vorbeigehen... „Bleib stehen, du! HEYY bleib da wenn ich mit dir re...“ Ich hör dem Typen einfach nicht zu und geh vorbei als wäre nichts. Wo hab ich meine Ruhe vor ihm? Ich würd spontan mal sagen im Bad, da mir der Kerl sowieso schon wieder hinterher stapft und da kommt er bestimmt nicht mithinein. Wär auch zu schön. Ich kann die blöden Beleidigungen von dem Typen zwar immer noch hören, aber ich versuch das jetzt einfach zu ignorieren. Irgendwann kriegt er es sowieso zurück. Der wird seine Abreibung schon noch bekommen, auch wenn er dabei draufgeht. Ein Lorenor Zorro lässt sich so etwas nicht gefallen und erst recht nicht von so nem Hausmädchen. Gelassen öffne ich die Tür zum Bad, trete ein und schließe diese wieder hinter mir. Na endlich. Jetzt bin ich ihn endlich los. Genervt setze ich mich auf die Kante der Badewanne. Obwohl man das Teil schon gar nicht mehr Badewanne nennen kann. Das ist ja schon eher ein kleiner Pool. Ja so ungefähr könnte man das schon bezeichnen. Die Sunny ist ein echt tolles Schiff, mit so vielen Einzelheiten und irre viel drum und dran. Man kann eigentlich sagen, dass es übertrieben viele Kleinigkeiten sind. Tja und jetzt wo ich schon mal hier bin, kann ich mir eigentlich auch ein Bad gönnen. Ich hab zwar nicht allzu lange trainieren können, aber schwitzen tu ich trotzdem. Ich drehe den Wasserhahn auf und langsam ziehe ich mir mein weißes Shirt über denn Kopf, mitsamt der Bauchbinde. Streife mir die Hose und die Boxershort ab, dann steige langsam in „den Pool“. Mann, wie angenehm so ein Bad sein kann, wenn man sich den ganzen Tag mit hirnlosen Köchen abgibt. Eine kurze Zeit abschalten. An nichts denken. Auch nicht an Falkenauge, den Typen, der mir die quer über den Oberkörper verlaufende Narbe zugefügt hat. Aber am schönsten ist es immer noch, nicht die nervige Stimme des Löffelschwingers zu hören. Obwohl dieser Nervtötende immer noch laut durch meinen Kopf hallt. Ääähhh. Warte ich kann diese Stimme immer noch hören? „Zorro!!! Komm sofort aus dem Bad!!! Verdammt... du Idiot, willst dich doch nur drücken!!!“ Als hätte ich es nicht schon ahnen können... Ich bin echt über meine eigene Dummheit überrascht. ZU denken 5 Minuten Ruhe zu haben, nur weil ich im Bad bin, ist einfach zu viel verlangt. Wär auch kein Wunder, wenn der Kerl jetzt auch noch die Tür eintreten würde. Dem trau ich alles zu. Irgendwann wird er mich mit irgendeinem seiner Küchenmesser lynchen. Gott, jetz schlägt er schon gegen die Tür. Nur weil ich ein Mann bin, hab ich ihn nicht weniger am Hals als die Weiber. Tja, dass nenne ich mal zu früh gefreut. „....“ Wow, er hat es geschafft. Er kann wohl doch seine Klappe halten. Nur die Frage, wie lang. Hmm? Länger als ich dachte? Drei, Zwei, eins ... „ALTER, mach die Tür auf. Du Penner wirst doch wohl noch Manns genug sein um mir helfen!“ Seufz... Es überrascht mich immer wieder wie gut ich den Kerl schon kenne. Aber,bevor er weiter nervt... helf ich ihm. No Bock, aber was soll „Mann“ tun, wenn man von ner nervtötenden, kettenrauchenden Zicke beschimpft wird. „Nerv nich, ich komm ja...“ Langsam steig ich aus „dem Pool“ und hol mir ein Handtuch aus dem kleinen Schränkchen, das Franky im rechten Eck, neben der Wanne platziert hat. Das binde ich mir um die Hüfte und stapfe der Tür entgegen. Diese öffne ich schwungvoll und der Blonde stolpert direkt an mir vorbei und stürzt kopfvorraus auf den gefließten Boden. Ein grinsen kann ich mir einfach nicht verdrücken, wie er da an mir vorbei segelt, göttlich. Mit einem schelmischen Grinsen blicke ich von oben auf den, am Boden liegenden, blonden Koch herab. „Was sollte denn das? Wolltest du die Tür eintreten? Weißt du, ich war nämlich gerade auf dem Weg...“ „Hör auf zu lachen, Schwertfuchtler. Mist ich hab Nasenbluten... Das is deine Schuld du Idiot.“ Dem kann mans auch nicht recht machen. Erst schreit er rum, wie ein Blöder, von wegen ich soll die Tür auf machen. Und jetzt bin natürlich wieder ich schuld, dass der Blondschopf auf dem Boden kauert und sich seine Hand vor die blutende Nase hält, eben weil ich die Tür aufgemacht habe. Allerdings hätte ich diesen Anblick vermisst, wenn ich die Tür zugelassen hätte. Tja, ... gut ich muss sagen es ist nicht nett zu lachen, aber ich finde er hat es verdient, daher werfe ich ihm noch ein Grinsen zu. Dieses Bild kriege ich bestimmt nie wieder aus meinen Kopf... „so witzig is das jetz auch nich“ nörgelt er. Ich muss mir ein lautes Auflachen verdrücken und schaue wieder zum Koch. Der steht langsam wieder vom Boden auf und schuppst mich aus dem Türrahmen und geht gleich ins daneben liegende Klo, fummelt an der Klopapierrolle rum und reißt sich einen Streifen ab, den er sich anschließend in die Nase steckt. Uh, der für 77 Mille gesuchte Blackleg Sanji steckt sich Klopapier in die Nase. Wieder muss ich mir ein Grinsen verkneifen, also wenn das nicht besser wird hab ich gleich nen Schuh in der Fresse. Aber das wäre dieser Anblick auch wert. Einfach herrlich. >.< „Komm schon ... ich will halt nich alles vollbluten“ Ok, Zorro reiß dich zusammen, nicht mehr lachen oder grinsen, sonst fängt der wieder an zu meckern. „Mensch, Jetz schau doch nich so blöd!!!“ Motziges Stückchen etwas. Dieser Typ gönnt mir nicht einmal mehr diesen Spaß. Aber vielleicht sollte ich ehrlich sein... „Sanji, ich finde nach deinem Rumgezicke mir gegenüber, hast du das jetzt echt verdient. Und übrigens das Klopapier steht dir“ ;) So wie ich ihn kenn wird er gleich anfangen über mein Aussehen zu lästern. Meistens triffts meine grünen Haare. ... Wie jetz keine Beleidigung? Kein blödes Rumgescheißere? Ok, ehrlich gesagt hatte ich das nicht erwartet. Er dreht den Rücken zu mir, geht ein paar Schritte vorwärts und bleibt stehen. „Zorro?“ „Hm?“ Wow er kennt meinen Namen. Dachte, den hätte er schon vergessen, da er so viele andre Namen für mich erfindet. Wie Schwertfuchtler, Schwertrassler, Moosball, Brokkolischädel und sonst noch andre Namen, die mir nicht einfallen. Wahrscheinlich weil ich ihm sowieso nie zuhör. „Ich hasse dich“ Äh? Wow diese Worte sind doch ein wenig hart. So schlimm war es doch jetzt wirklich nicht, dass ich über ihn gelacht habe, oder? Eiskalt der Typ, dabei dachte ich immer, dass ich weniger Gefühle hätte. Aber der Satz tat doch ein wenig weh. Ok, irgendwas sagt mir jetzt, dass ich das nicht hätte sagen sollen, auch wenn´s stimmt.. Aber nachdem mir der Kerl sowieso gestohlen bleiben kann, soll der doch rumzicken. Der hat ja sonst nichts besseres zu tun, außer eventuell Nami und Robin hinterherlatschen. Ist ja eh sein einziger Lebensinhalt, außer Kochen halt. Gott, wie kann der Typ nur so „Namilein willst du noch was zum trinken?“ und „Robinmäuschen willst du noch ein bisschen Eis?“ sein. Der übertreibt es doch. Niemand will so von dem Idioten „vergöttert“ werden, außer der Nami. Aber wenn ich nachdenke nutzt die Zicke ihn doch eh nur aus. Wahrscheinlich gefällt ihm das auch noch. Der würd ja echt alles tun, um nur mal eine Einzige abzubekommen. Aber er is ja selber schuld. Wäre er nicht so aufdringlich, dann hätte er schon längst eine. Ich meine, er ist vom Aussehen doch ganz in Ordnung für nen Kerl. Obwohl er doch etwas zu dünn ist. Ich bemerke dass Sanji immer noch da ist. Langsam dreht er sich zu mir um. „Brauchst du noch was?“ „Jub, weißt du ... Ich hab dich eigentlich nur aus dem Bad geholt, weil du putzen sollst, du Schwachmat! Wär für meine Augen auch angenehmer, wenn du dir wieder was anziehen würdest. Also, ich warte in der Küche und wehe du drückst dich!“ Da geht er, der arrogante Arsch. Wie immer. Aber einmal helfen wird mich nicht umbringen. Außerdem hatte ich dafür das Phänomen „Sanji mit Toilettenpapier“ gesehen. Gut, dann werd ich mich mal umziehen. Das Handtuch werf ich in irgendein freie Ecke. Die Boxershort und Hose zieh ich an, dann nochn blaues ärmelloses Shirt drüber und Schwerter nicht vergessen. Die Bauchbinde werf ich zum Handtuch in die Ecke. Na dann, ab zum Idiotenkoch in die Küche. Kaum bin ich dort angekommen, starrt mich dieser blöde Idiot schon an. Dann hält er mir einen Putzeimer vor die Nase. „Da, nimm!“ Was? Hat der Typ das Zeug jetzt auch schon hergerichtet, der will mich doch foltern. Dann nehme ich den Eimer aus den Händen des Giftmischers und werfe ihm einen grimmigen Blick zu. Daraufhin legt Sanji, mit einem schelmischen Grinsen, noch einen Putzlappen in den Eimer. „Viel Spaß beim Putzen, ich helf dir dann eventuell, wenn ich mit Essen einkaufen fertig bin?“ (Sie haben auf ner Insel angelegt) Äh, WAS? Das war aber nicht so abgemacht, das lasse ich mit jetzt echt nicht bieten. Den Eimer stelle ich auf den Boden und drehe mich mit dem Rücken zum Koch: „Es hieß, ICH soll DIR HELFEN, nicht ich soll den Dreck allein putzen“ „Tja, eingekauft muss auch werden“ Der Typ bringt mich echt zur Weißglut! Der kann mich mal am A**** lecken. Gar nichts werd ich machen. Erst recht nicht, wenn er mir so kommt. Dem helf ich sicher nicht. Mit einem Mal spüre ich einen durchdringlichen Schmerz in meinem Rücken. Als hätte ich es nicht schon ahnen können, hat mir diese feige Sau, sein Bein in den Rücken gerammt. Ich muss mir echt auf die Lippen beißen, um nicht einen lauten Schrei auszustoßen. Schnell greife ich nach meinen Schwertern und wehre den nächsten Kick des Löffelschwingers ab. Einer ganzen Reihe von seinen Tritten muss ich ausweichen um selbst zum Zuge zu kommen und um meine Schwerthiebe auf ihn hereinprasseln zu lassen. Es ist wie jeden Tag, wir streiten uns echt immer, aber heute bin ich geladen. Die ganze Zeit meckert er rum, als erstes soll ich aufhören zu trainieren, dann stört der Satan mich beim Baden und jetzt soll ich seine scheiß beschissene Küche auch noch allein putzen, obwohl er den ganzen Dreck gemacht hat. Immer schneller werden meine Hiebe und je mehr ich mich daran erinnere, wie der hirnamputierte Koch mich wieder beleidigt hat , desto stärker wehre ich mich gegen seine Angriffe. Aber ich stoppte als ich einen schmerzverzerrten Schrei wahrnehme. Mit einem Ruck schaue ich auf, und sehe direkt in das schmerzverzerrte Gesicht des Blonden. Ich senke meinen Blick weiter zu seinem Bauch, den er sich verkrampft hält. Ganz langsam wird unter seinen Händen die rote Flüssigkeit sichtbar. Immer und immer mehr Blut saugt sich in das blaue Hemd des Kochs und beginnt auf den Boden zu tropfen. Mit einem Mal wird mir bewusst, was ich da angestellt habe. Ich... Ich habe Sanji verletzt .... Mist, wieso hab ich alles an ihm ausgelassen? Verdammt. Ruckartig reiße ich die Küchentür auf. „Chopper, Chopper du musst sofort kommen. Beeil dich!“ Ich bin so ein Idiot. Wieso ... wieso ... nein, ich bin zu weit gegangen. Hektisch drehe ich mich zum Blondschopf um. Verdammt . Was soll ich nur machen??? Auf einmal ist die ganze Wut weg. Wie weggeblasen. Ich habe ihn doch noch nie verletzt, ich meine nie ernsthaft. Wir streiten ja ständig, aber noch nie ist etwas passiert. Und jetzt sitzt er da, blutverschmiert, beißt die Zähne zusammen und sieht mich an. Diesen Blick, am liebsten hätte ich weggeblickt, er sieht so enttäuscht aus und ... und etwas was fast aussieht wie ein kleines Grinsen. Aber, nein. Das bilde ich mir ein, in so einem Moment kann man nicht lächeln, nicht so. „Zorro, was ist los?!?“ ertönt es von der Tür. Es ist Chopper. Er sieht mir in die Augen und blickt dann auf den Boden zu Sanji: „Oh Gott, wir brauchen einen Arzt!!!“ brüllt er. Dass er immer wieder vergisst, dass er der Arzt ist, verwundert mich ehrlich gesagt. „Ach, stimmt ja ich bin Arzt!“ Gut erkannt. „Zorro, was hast du getan? Das warst doch du? Trag ihn sofort in mein Krankenzimmer!“ Ich bin ja selber schuld, aber warum soll ich ihn tragen? Ich gehe ein paar Schritte bis ich direkt vor dem Koch stehe und bücke mich ein Stück nach unten. Einen Arm unter seine Arme und den anderen unter seine Kniegelenk gelegt, hebe ich ihn hoch. Ich spüre wie der Koch am ganzen Leib zittert. „Zorro ...“ wimmert er und das wo ich mich jetzt eh schon bemühe ihm nicht mehr weh zu tun. Er nimmt seine Arme nach oben , legt sie mir um die Schultern und vergräbt sein Gesicht in mein Oberteil. Dann winselt er etwas in mein Oberteil, was ich nicht ganz verstehen konnte. Es hörte sich an wie ein „Ich hab´s Verdient“, dann krallt er sich an meinem Oberteil fest. Ein ganz komisches Gefühl überkommt mich, als wollte ich ich ihn sofort an mich drücken und sagen, dass alles wieder gut werde. Aber ich mag den Typ noch nicht ein mal. warum also sollte ich soetwas tun? Langsam trage ich ihn ins Krankenzimmer und setzte den Blonden, der mich immer noch verkrampft festhält, auf das Bett. Vorsichtig lässt er los. „Zorro es wäre von Vorteil, wenn du jetzt gehen würdest. Ich muss sehen, was ich machen kann und Sanji braucht seine Ruhe.“ mahnt der Elch. Es tut so weh. Der Blick Sanjis, der mir hinterher sieht, wie ich den Raum verlasse und die Tür schließe. Am liebste wäre ich geblieben und hätte helfen wollen, aber ich wäre Chopper nur im Weg gestanden. Geknickt gehe ich in die Jungskajüte und lege mich aufs Bett. Schlafen wäre jetz auch eine Option. Ich meine, ich kann in jeder erdenklichen Situation ohne Probleme mein Nickerchen halten. Aber jetzt; Unmöglich. Der Gedanke daran, meinen Kameraden „wortwörtlich“ niedergestochen zu haben, bringt mich fast schon um. Obwohl es weniger mich umbringt, sondern viel eher den blonden Koch im Krankenzimmer. Kapitel 2: Said and Done ------------------------ So nach langer Zet ein neues Kapi! Ich würd gern schneller Kapitel hochladen, nur hab ich leider immer noch ein kleines Problem mit meinem PC. Aber egal, ich hoff euch gefällts. (2. Said and Done Nun sitze ich hier. Direkt am Bettrand neben Sanji. Eine Woche ist es nun her, eine ganze Woche, und die Schuldgefühle quälen mich immer noch. Der einzige Grund wieso ich hier sitze, ist eigentlich Chopper. Er meinte, wenn ich schon so nen Scheiß baue, dann solle ich auch aufpassen, dass Sanji seine Schmerztabletten nimmt. Außerdem soll ich ihm auch mal den Verband wechseln und nachsehen, dass die Wunden nicht wieder aufgehen, was er eigentlich schon selbst erledigt hat. Augenbraue kann zwar schon wieder aufstehen, Chopper meinte aber, er sollte sich noch ein bisschen ausruhen. Aber im Moment schläft er so selig wie ein Engel. Ja, man könnte fast schon sagen, er ist seit diesem Vorfall ein Engel. Ich meine, er hat mich noch nicht einmal beleidigt oder dumm angemacht. Ich schätze er hat einfach nicht die Kraft dazu. Oder er hat Angst, dass ich ihn das nächste Mal ganz durchbohre. Hat er sich etwa geändert? Er hatte damals doch etwas in mein Oberteil gewinselt. Allerdings weiß ich nicht, ob er das ernst meinte. Doch bei mir hat sich etwas geändert, ich werde nie wieder den Frust an ihm auslassen, hoffe ich zumindest. Allerdings befürchte ich irgendwie trotzdem, dass er mein Leben zur Hölle machen wird, wenn er wieder auf den Beinen ist. Dieser Kerl ist die Hölle in Person, schlimmer als der Teufel. Das sollte ich eigentlich wissen. Wenn der mal was von mir will, gibt er nicht so leicht nach. Eins beschäftigt mich aber trotzdem. Nami. Sie hat nicht nachgefragt wie es Sanji geht. Nicht einmal besucht hat sie ihn. Keinen kleinen Besuch abgestattet. Es ist ihr anscheinend egal was ihm passiert ist. Wahrscheinlich weiß sie nicht einmal dass etwas passiert ist... die ignorante Ziege. Robin hingegen. Sie sieht jeden Tag nach ihm und bringt ihm und mir Tee. Ich kann diese Tusse Nami nicht verstehen. Nur, weil er sie des öfteren ungewollt genervt hat, ist das kein Grund ihn einfach so zu „vergessen“. Nebenbei hat er mich mindestens doppelt so oft genervt wie sie (aber gewollt). Doch selbst ich versuche immer wieder nach Sanji zu sehen. (Geschweige denn Chopper hat mich nicht sowieso zu ihm geschickt, um mich um ihn zu kümmern) Jeder besucht ihn. Jeder außer Nami! Null Interesse hat die Frau. Immer nur an Geld und Mandarinen denken, der Rest ist egal. Die würd uns für zwei Berry pro Person verticken. Franky weinte sogar als er hörte dass es Sanji schlecht ginge. Eigentlich heult der ja bei jedem Scheiß, aber er is halt der gefühlsvollste auf unserer Sunny. Aber er weinte und das, weil ich den Koch verletzt habe. Ich fühle mich so schuldig. Ich kanns immer noch nicht verstehen, wieso ich das getan habe. Ich hätte ihn fast umgebracht. Es ist so grausam daran zu denken. (Denn dann hätte bestimmt ich kochen müssen, das ist doch grausam, oder?!?) Aber er liegt neben mir, und er lebt. Und starrt mich mit großen verwunderten Augen an. „Zorro? An was denkst du?“ Ich bin so tief in Gedanken Versunken, dass ich seine Frage gar nicht richtig wahrnehme. Was hat er gefragt? ... Achso an was ich denke. Ob es wohl so gut ist, ihm zu sagen, dass es mir leid tut? Dass ich die meiste Zeit daran denken muss, was ich angestellt habe? Nein, darauf wartet er doch bestimmt nur, den Triumph gönne ich ihm nicht. „Also eigentlich, habe ich an nichts gedacht, hab nur geträumt.“ Sein Blick ist ungläubig. Das hab ich ja wieder toll hinbekommen. „Falls du an, du weisst schon, an das in der Küche denkst. Dann wollte ich dir nur sagen, dass es allein meine Schuld war. Ich hätte dich nicht so provozieren sollen. Es ... es tut mir Leid.“ Was?!? Es, es tut ihm Leid, Ihm, dem Scheißkerl? Ich glaub ich hab mich verhört, aber... „Sanji, ich hab überreagiert. Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte dir ruhig auch einmal helfen können. Sonst bleibt ja auch immer die ganze Arbeit an dir hängen.“ Er ... er lächelt. Das soll jetzt aber eigentlich nicht bedeuten, dass ich ihm ab sofort beim Putzen helfe. Das soll der mal schön alleine machen. Sonst hat er das ja auch immer prima selber hinbekommen. „Danke, aber ich sehe es dir doch an dass du mir gar nicht helfen willst.“ nebenbei grinst er mich an und ich selbst werde etwas rot weil er mich durchschaut hatte. Tock. Tock. Oh, es klopft. Wer kommt denn jetzt. Ich meine so spät ist es doch noch gar nicht ... Doch es ist .... es ist schon 22.00 Uhr. Dann kann das nur Lysop sein, der bei Sanji diese Nacht bleiben soll. Langsam geht die Türe auf und das Erste was man erkennen kann ist seine unheimlich lange Nase, dann zeigt sich der Rest Lysops. Ich blicke noch auf den, zum Vorschein kommenden Lysop, als sich Sanji leicht aufsitzt und mir ins Ohr flüstert. „Kannst du bitte diese Nacht bei mir bleiben? Lysop redet immer so viel.“ Tja den Gefallen kann ich ihm eigentlich tun, nachdem was ich angestellt habe. Die letzten Nächte hab ich sowieso die anderen auf Sanji aufpassen lassen, weil ich nicht wollte. „Klar“ flüstere ich zurück. Der Koch dreht seinen Kopf zu Lysop und sagt zu ihm mit etwas kratziger Stimme: „Du darfst ruhig schlafen gehen, Zorro bleibt schon hier“ Aber wenn ich jetzt genau überlege ist es im Nachhinein ziemlich blöd von mir, denn ich mag ihn doch gar nicht, den blöden Koch. Toll, jetzt darf ich noch die ganze Nacht bei ihm bleiben. Freudig knallt Lysop die Tür zu. Man hört ihn noch ein paar Schritte weiterlaufen, dann ist es still. Mein Blick wandert nun durch das Zimmer und ich kann nur das Bett, auf dessen Rand ich sitze, ein Regal und einen Tisch mit vielen Medikamenten und Heilkräutern darauf finden. Na toll... „Und wo darf ich schlafen?“ Ich schätze er sagt, ich soll auf dem Boden pennen! Am Besten noch ganz hinten in der Ecke unterm Tisch. Nachdenklich sitze ich auf dem Bettrand und überlege mir weiter, was er sonst noch sagen könnte. Dann kommt seine erstaunliche Antwort die ich nicht erwartet hätte: „Bei mir im Bett, oder bestehst du auf den Tisch?“ Bei ihm im Bett? Halt, stopp. NEIN, ich will nicht bei dem Deppen pennen. „Weist du Zorro, die anderen haben auch bei mir gepennt, also wenn´s dir nichts ausmacht? Genug Platz ist auf jeden Fall.“ Von was träumt der Blondi?!? Aber jetzt hab ich doch schon Lysop gesagt, dass ich für ihn hier bleibe, verdammte Scheiße! Na gut, wenn´s ihn glücklich macht und mit dem Lächeln kann ichs ihm eh nicht abschlagen. „Ne, geht schon klar, wir haben ja beide Platz...“ Sanji legt seinen Kopf schief dann meint er: „Du siehst aber nicht begeistert aus, mit Ruffy und den anderen hab ich die ganze Nacht geredet und so, war echt witzig“ „Weist du Sanji, ich bin halt nicht der Typ fürs zusammen pennen mit anderen Kerlen in einem Bett. Da steh ich nicht so drauf“ Dann wird Sanji auf einmal knallrot im Gesicht und wendet seinen Blick auf den Boden. „Achso, ääh ja ok, ich doch eigentlich auch nicht...“ Sind seine letzten Worte, bevor er hektisch das Licht ausdreht. Ich schätze ich hab was Falsches gesagt... Die Reaktion bereitet mir echte Sorgen. Kann das sein, dass der Koch gar nicht auf Weiber... Ach du Scheiße. „Sanji, sag mal was sollte das?!?“ Ich warte Kurz, aber als Antwort bekam ich nur eine Art Schnarchen. Dann wieder hole ich meine Frage nochmal mit etwas schärferen Ton. „WAS sollte das, Bitte?!?“ „Ähh, ja weisst du... ich hab das eigentlich ja gar nicht so gemeint... hab halt nur gedacht das wär witzig ... also wenn du nicht willst ... kannst du ja in deinem Bett schlafen.“ Was soll das Rumgestottere von dem Kerl. Oh Mann.... Wieso hab ich Nur „Ja“ gesagt als er fragte ob ich bei ihm schlafe?!? Aber alleine lassen kann ich ihn auch nicht, was wäre wenn Chopper mitbekommt, dass ich Sanji allein gelassen habe? Er wollte doch auf Nummer sicher gehen, dass ja keineWunden mehr aufgehen, heißt im Klartext ich soll aufpassen, toll. „Na dann erzähl mal was Koch, wenn´s doch mit den anderen SO lustig war“ Zum Glück ist es dunkel, dann kann er mein „erfreutes“ Gesicht nicht sehen. „Ääh ... ich glaub ich bin zu müde zum Reden... Ich schlafe jetz lieber. Gute Nacht.“ Jab, jetzt bin ich mir sicher... Mann, seit wann ist der so? Dass mir das nicht aufgefallen ist. Ich will aber nicht neben ner Schwuchtel pennen, sonst springt vielleicht was über. O.o Vielleicht ist das doch nur ein Missverständnis, dass es ihm halt einfach so peinlich ist. Hoffe ich zumindest. Aber wo schlafe... „Zorro bleibst du jetzt hier?“ Höre ich Sanji flüstern und drehe mich reflexartig um, auch wenn ich durch die Dunkelheit nichts sehen kann. Genau das wollte ich mich auch gerade fragen... Aber ich hab ja eigentlich gar keine Wahl. Also hoffe ich einfach das es ein dummes Missverständnis war. „Dann rutsch ein Stückchen“ gebe ich ebenso leise zurück. Ich kann hören wie er ein bisschen weiter rutscht. Dann spüre ich wie mir ein Teil der Decke auf den Schoß geworfen wird. Sie ist vom Kartoffelschäler noch ganz warm. Langsam rutsche ich zu ihm auf´s Bett und lege mich neben den Löffelschwinger. Ich habe, soweit ich mich erinnern kann, noch nie mit jemanden in einem Bett geschlafen und ich hatte auch nicht vor das einmal zu tun. Erst Recht nicht mit nem Kerl und dann muss es auch noch der blöde Topflappen sein. Ich drehe mich so im Bett um dass ich mit dem Rücken zum Blondi liege und ziehe mir meinen Teil der Decke ans Kinn. Sanji tippt mir an die Schulter. „Zorro?“ „Hm?“ „Hast du genug Platz?“ „Ja, ja passt schon. „Zorro?“ Oh Mann, ich dachte er wollte schlafen und jetzt nervt er wieder. „Was denn?!?“ „Ist dir auch kalt?“ „Nein und nein ich werd nicht mit dir kuscheln damit dir wärmer wird...“ Es herrscht einen Moment Stille. „Wollte ich eh nicht“ „Wer´s glaubt...“ „Bild dir ja nichts ein du ... du ... Ach lass mich in Ruhe.“ Interessant, das erste mal dass ihm kein Schimpfwort einfällt, sollte ich eigentlich in eine Art Logbuch eintragen. „Ich wünsche dir AUCH eine gute Nacht“ Ich höre noch ein: „Nacht“ Und kurz darauf fallen mir meine Lider zu. Aber am nächsten Tag erwartet mich auch schon der nächste Schock. Kapitel 3: Blame me! -------------------- Und weil ich solang gebraucht hab, gibts gleich noch ein Kapitel! (3. Blame me! Ich sehe nichts, ich kann sie aber hören. Sie werden immer lauter. Stimmen. Es sind Lysops und Robins Stimmen. Und sie sagen etwas. „Schau mal wie süß.“ „WAS? Süß?“ Mit einem mal reiße ich meine Augen auf und blicke in eisblaue, müde dreinblickende Augen und sie sind nah, sehr nah... Zu Nah. Allgemein sind unsere Gesichter ziemlich nah beieinander. Außerdem umarme ich, aus irgendeinem unempfindlichen Grund, den blonden Koch und er mich. „SAAAAANJIIII, was zum Henker...?!?“ Ist das Einzige was ich heraus bringe, dann stoße ich ihn grob von mir weg und springe aus dem Bett. „Ich sagte doch ich will NICHT mit dir kuscheln, oder hast du da was falsch verstanden!?!“ Sanji hat sich jetzt auch aufgesetzt und meinte müde mit einem Gähner versehen: „Aber du hast dich doch an mich gekuschelt ...“ WAS? Wer´s glaubt. Und das sagt er auch noch vor Robin und Lysop der Satan. „Laber keinen Scheiß, Karottenschäler!“ Verdutzt blickt Sanji zu den anderen beiden und zuckt mit den Achseln. „Keine Ahnung was der Grasschädel hat. Er hat mich mitten in der Nacht einfach umarmt und so“ Er hat es geschafft, der blamiert mich hier und das SO, ich könnte ihm schon wieder den Kragen umdrehen. „Du weisst ganz genau was ich für ein Problem hab! Du Volldepp bist mein Problem! Und hör auf so ne gequirlte Kacke zu labern!“ Ich blicke zu Robin, die mich nur anlächelt, dann flötet sie: „Ich lass euch mal mit euren Beziehungsproblemen allein!“ WAS?!? „Robin wir haben keine...“ „Nein, schon gut, wir lassen euch das allein ausdiskutieren“ unterbricht sie mich und zerrt den verwirrten Lysop mit sich aus dem Zimmer. Mieser Dreckskerl, soetwas zu behaupten und mich jetzt auch noch frech anzugrinsen. „Ich glaub mir geht’s jetzt wieder gut.“ „War ja klar, dass du mich wieder blamieren musstest, wenn du wieder auf den Füßen stehst. Hab ich auch gar nicht anders von dir erwartet.“ Dann steht er vom Bett auf und wirft mir ein weiteres schelmisches Grinsen über seine Schulter zu. „Schön, dass du mich so gut kennst“ „Aber es ist schon mies von dir, mich vor den anderen als schwul darzustellen, findest du nicht?“ Er dreht sich um und stemmt die Hände in die Hüften, dabei schüttelt er den Kopf. „Nö, wieso? Ist doch dein Problem. Und ich bin ja nicht du, oder?“ Wie ich ihn nur hasse, mit seinem Getue und der arroganten Art. „Und was war das, dann gestern für ne Aktion? Wenn hier jemand von uns beiden schwul ist, dann bin das sicher nicht ich!“ „Ach, leck mich doch“ So kenn ich ihn, immer vom Thema ablenken. „Hättest du wohl gerne“ „DU bist echt pervers“ „Das musst du gerade sagen, du notgeiler Bock.“ „Pah!“ Es ist wieder einen Moment still, bis er wieder aufblickt. Wütend blitzen seine Augen auf. „Wenn ich genügend Kraft hätte würde ich dich mit eigenen Händen aus diesem Zimmer befördern, aber du Gorilla merkst ja noch nicht mal jetzt, dass du verschwinden solltest.“ Mit diesen Worten dreht er sich um, marschiert zickig aus dem Zimmer und knallt hinter sich die Tür zu. Der Kerl hat Probleme, wenn ich da mal mitkommen würde. Hiermit nehme ich auch offiziell zurück, dass der Kerl sich geändert hat, der beschissene Schnitzelklopfer. Genervt gehe ich aus der anderen Tür, die ebenfalls aus diesem Zimmer führt. Ich will diesem Idioten nicht nochmal über den Weg laufen, soll er doch an seinen Wunden abkratzen. Von dort aus gehe ich nach rechts und nehme dann, die Leiter nach oben. Mir ist nämlich gerade eingefallen, dass ich meine Hanteln auf der Gallionsfigur vergessen habe. Meistens trainiere ich dort, da bin ich wenigstens ungestört. Als ich gerade weitergehen wollte, werde ich von hinten angehüpft. „Morgen ZORRROOOO!!! „ brüllt mir unser Kapitän lautstark ins Ohr. „Warum guckst du denn schon wieder so böse Zorro? WAS ist denn passiert???“ Dann lässt er mich wieder los und hüpft energiegeladen, wie er es jeden Tag ist, vor mir herum. „Der Koch ist passiert“ Ruffy grinst weiter und meint nur „Er wollte mir keine Kekse geben und jetzt hab ich Hunger.“ „Und jetzt sag mir mal Ruffy, was hat das mit mir zu tun?“ Ja so ist er unser Ruffy, immer ans Essen denken. XD „Ich dachte Sanji hätte vielleicht dir Kekse gegeben, weil du doch jetzt mit ihm zusammen bist“ „WAAAAS?!? Wer hat dir denn diesen Bockmist erzählt?! Ich hasse den Kerl und das solltest du wissen!“ Ich kanns ja nicht glauben, dieser beschissene Kerl von Koch. „Achso, hab bloß irgendwas aus der Küche gehört, als Robin und Lysop dich aufwecken wollten. Aber das ist doch auch unwichtig, denn was ich wissen wollte ist, ob du was zu Essen für mich hast. Vielleicht Kekse von Sanji?“ „NEIN, ich habe keine Kekse für dich und auch nichts anderes essbares!“ fauche ich den Schwarzhaarigen an. Daraufhin schaut er er traurig auf den Boden. MANN, wie soll man da denn noch ruhig bleiben. „Sorry Ruffy, ich wollte dich nicht ankeifen...“ Dann blickt Ruffy wieder auf und grinst weiter. „Du musst dich doch nicht entschuldigen, wenn du kein Essen für mich hast. Dann gehen wir eben frühstücken!“ Wie kann der Kerl nur immer so gut drauf sein? Aber, er versteht echt nichts, wenn´s nicht ums Essen oder um seinen Traum geht. Glücklich schleift Ruffy mich übers Schiff bis vor die Kombüse. Aber noch kurz bevor er die Tür öffnen kann, befreie ich mich aus seinem Griff. „Aber was ist denn mit dir los, hast du keinen Hunger? Du hast doch heute auch noch nichts gegessen.“ Er hat wirklich nicht gemerkt, dass ich auf unseren Koch sauer bin, aber Mann kanns dem Kleinen einfach nicht übel nehmen. „Du kannst gerne essen gehen, aber ich hab noch keinen Hunger, ich warte lieber noch auf´s Mittagessen.“ Das Schlimmste ist nämlich, wenn ich an den Koch denke, vergeht mir wirklich der Hunger. Außerdem trau ich ihm nicht, er könnte mir nämlich was ins Essen tun, irgendwas vergammeltes oder Gift. „Yeah, dann kriege ich deine Portion, oder?“ „Klar nimm sie dir“ Ruffy strahlt mich an und öffnet kurz darauf schwungvoll die Küchentür. „Saaaaaaaaaaanjiiiii, ESSSSSSEN!“ brüllt er in die Küche, in der sich schon der Großteil unserer Gruppe versammelt hat. Gut, das mit dem Frühstücken wäre auch geklärt. Dann kann ich ja gleich duschen gehen, bevor der große Ansturm kommt. Die Hanteln kann ich auch später noch aufräumen. Ich mache mich langsam auf den Weg zum Bad. Als ich die Tür zur Bibliothek öffnen wollte kommt mir Franky entgegen. (Man muss durch die Bibliothek um ins Bad zu kommen) „Morgen Zorro, wo willst du denn hin? Es gibt doch Frühstück, nun da Sanji wieder auf den Beinen ist“ „Hey Franky. Ne, hab keinen Hunger. Aber du solltest dich beeilen sonst bleibt nichts über, Ruffy ist nämlich schon in der Küche.“ „Ach, das ist aber gar nicht SUPER! Ich will doch auch noch Essen haben“ „Dann beeil dich mal“ Sind meine Worte bevor er sich umdreht und auf die Küche zusteuert. Nach drei Schritten bleibt er aber stehen und dreht sich noch einmal um. „Sag mal Zorro... Sanji hat vorher behauptet du hättest ihn geküsst und wärst mit ihm zusammen. STIMMT DAS?“ Ich hoffe ich hab mich verhört! Das wird ja immer schöner! „Dieser dreckige Mistkerl hat das gesagt?!? ICH HASSE DIESEN ARSCH. Franky köpfe ihn, ich halt diesen miesen Bastard und sein Getue nicht mehr aus “ Franky sieht schockiert zu mir herüber. „Reg dich ab, er hat halt seine Tage. Wollte nur wissen ob das wirklich stimmt. Er ist in letzter Zeit nämlich echt komisch. Aber, dann bin ich ja beruhigt. Ich bin dann mal beim Essen, geschweige denn es ist noch was da, bis später“ Er grinst mich nochmal an und macht sich dann auf den Weg. Ich gehe auch weiter durch die Bibliothek, die Leiter nach oben und ins Bad. Ich kanns nicht glauben. Wieso erzählt er soetwas? Er war schon immer streitsüchtig und hat´s drauf angelegt, aber ein Lügner ist er nicht. Er hat nie gelogen, soweit ich mich erinnern kann. Ich weiß er macht das nur um mir ein´s auszuwischen, aber wieso. Ich frage mich ob es wegen unserem letzten Kampf war? Ich lege die Klamotten aufs Schränkchen und setzte ich mich in die Wanne. Dort lehne ich mich am Rand an und döse vor mich hin. Wieso macht er so was? Er blamiert sich doch selbst mit so´nem Scheiß. Ich lehne den Kopf an der Wand an, müde bin ich immer noch, dann schließe ich meine Augen. Gerade, als ich meine Augen wieder öffne fällt mir auf, dass ich unter Wasser bin. Ich treibe mitten im Meer. Viele Fische schwimmen an mir vorbei, große und kleine auch Quallen. So viele unterschiedliche Fische habe ich noch nie an einem Ort versammelt gesehen. Sie sind so bunt und jeder ist auf seine eigene Art schön. Sofort kommt in mir der Gedanke an den All Blue in den Sinn. Überall am Meeresboden wachsen wunderschöne Korallen, die sich mit der Meeresströmung mitbewegen. Ich blicke mich weiter um und sehe etwas am Meeresboden glitzern. Vielleicht ist es ja ein Schatz? Oder die Perle einer Muschel? Ich versuche dorthin zu schwimmen, aber irgendetwas zieht mich von dem Glitzern weg. Als würde es mich festhalten. Die Fische schwimmen ohne Mühe an mir vorbei, aber ich komme nicht von der Stelle. Auf einmal wird alles schwarz um mich herum. Lediglich das Glitzern ist noch zu sehen. Ich versuche immer stärker mich gegen das zu wehren, was mich davon abhält dorthin zu gelangen. Dann packt es mich plötzlich am Hals und drückt zu. Ich versuche mich dagegen zu wehren, aber da ist nichts, gegen das ich ankämpfen könnte. Langsam geht mir die Luft aus. Ich versuche vergebens nach Luft zu schnappen und schlucke Wasser. Augenblicklich tauche ich auf und muss husten um das Wasser wieder aus meiner Lunge zu bekommen. Mist, Ich bin beim Baden eingeschlafen. Und dann wär ich noch fast in der Badewanne ersoffen. Ich fühle mich beobachtet und mein Blick schweift zur Tür und wen ich sehe ist wohl denkbar. Der Typ hat sie doch nicht mehr alle. „Hey du Stalker, was machst du im BAD und das wenn ich hier bin?!?“ Er sieht mir in die Augen und meint nur trocken: „Ich wollte nur ein Handtuch für Namis Liegestuhl holen. Dann hab ich dich in der Badewanne ersaufen sehen und hab mich gefreut. Jetzt bin ich traurig, dass du doch noch lebst, mehr nicht.“ „Mein Beileid und jetzt verzieh dich!“ Im nächsten Augenblick geht auch schon wieder die Tür zu. Zum Glück ist der Idiot wieder weg. Wie lange ich wohl geschlafen habe? Die anderen scheinen wohl schon mit dem Frühstück fertig zu sein. Ich sollte wohl wieder gehen, damit mir keine Schwimmhäute wachsen. Langsam steige ich aus der Wanne und nehme mir ein kleines Handtuch, das auf dem Wannenrand liegt. Ich trockne mir die Haare und mich selbst ab, dann taste ich auf dem Schränkchen nach meinen Klamotten. .... ..... ....... .. . . . . Klamotten? Wo hab ich die hingetan? Ich war mir ganz sicher sie dorthin gelegt zu haben. Da ist aber nur mein Haramaki. (Japanische Bauchbinde) Ich kanns mir ja eigentlich denken. Von wegen Handtücher für Nami holen. Nein, meine Klamotten wollte der Sack. UND JETZT STEHE ICH OHNE DA. Soll ich übers ganze Schiff rennen ohne Klamotten?!? In einem Punkt bin ich mir 100 Prozent sicher, der Koch will mich blamieren und er wird nicht so schnell wieder damit aufhören. Es hat ja heute schon gut angefangen, ich will gar nicht wissen, was sonst noch kommt. Ich schaue im Schränkchen nach größeren Handtüchern. Und, OH Zufall, es sind keine da. Der Kerl kotzt mich an, er übersieht aber auch nichts. Ich wollte mir eigentlich ein großes Handtuch nehmen, damit ich nicht nackt übers Schiff rennen muss. Toll, jetzt steh ich da wie ein Trottel, der seine „Klamotten vergessen hat“. Ich denke jedenfalls, dass Sanji das behaupten wird. Ich kann mir auch denken für was das Haramaki noch hier ist... Diese miese Sau, das ist nicht lustig. NICHT für mich, für ihn auf jeden Fall. Der wird lachen. Aber was soll ich machen, ich kann ja nicht ohne irgendwas auf dem Schiff rumlaufen? Ich nehme das grüne Kleidungsstück in die Hand und schau es mir nochmal an. Soll mir wohl als Rock dienen, danke gnädiger Koch, danke für deine Güte. Ich hasse dich. (Ich und meine Ideen XD Armer Zorro) Widerwillen zieh ich mir die Bauchbinde bis zum Beckenknochen, so dass man auch ja nichts sieht. Zum Glück ist hier kein Spiegel, sonst würd ich mich wahrscheinlich selbst auslachen. Aber das macht es auch nicht besser. Ich schau nochmal an mir runter... SCHEIßE, Mann, hätte ich doch nur besser aufgepasst. Und SO muss ich jetzt wohl oder übel übers ganze Schiff rennen, bis in die Jungskajüte. SO bin ich normal nicht, aber jetzt bemitleide ich mich selbst. Ich stelle mich vor die Tür und lausche ob vielleicht grad meine Kameraden draußen stehen, aber ich höre nichts. Noch einmal tief durchatmen. Mit einem Ruck reiß ich die Türe auf und gleite die Leiter herunter. In der Bibliothek verstecke ich mich neben dem Fenster und werfe einen Blick nach draußen. Niemand zu sehen. Ich schleiche weiter bis zur Tür. Diese öffne ich leise und sehe ob die Luft rein ist. Ich schleiche mich durch die Tür und an den Schiffswänden weiter. Noch fünf Meter bis zur Treppe und dann noch quer übers Schiff dann ists geschafft. Ich kann nur hoffen, dass niemand in der Jungskajüte ist. Gerade als ich einen Schritt weit von der Treppe weg bin höre ich sie. Diese unglaublich schrille Stimme. Sie stammt von der kreischenden Nami, die mich erschrocken anstarrt. „DU PERVERSLING, ZIEH DIR GEFÄLLIGST WAS AN!!!“ Ich renne einfach weiter bevor ein wilder Ansturm unserer Bande kommt und sich tot krüppeln. Ich spurte weiter übers Schiff und schmeiße die Tür zur Jungskajüte auf. Zu meinem Glück ist niemand hier und ich kann mich in ruhe anziehen. Ich öffne meinen Schrank und hol mir ein schwarzes Shirt, ne Boxershort und eine lange Hose heraus. Endlich Kleidung. Ich ziehe mich schnellstmöglich an, könnte ja sein, dass jemand kommt. Und es kam auch einer, zum Glück war ich schon fertig mit dem Anziehen, es war Ruffy, der sich aus irgendeinem Grund Kekse freute. Die Antwort blieb auch nicht lange aus: „ZORRO, DORT VORN IST NE INSEL! Komm schnell“ Und ehe ich mich versehe, packt mich unser überdrehter Kapitän am Ärmel und zerrt mich auf Deck. Dann lässt er mich los und deutet mit seinem Finger auf eine weit entfernte, kleine Insel. „Genau, da hinten ist sie! Und auch das nächste Restaurant.“ Und wer hätte es gedacht, Ruffy ist mit seinen Gedanken wieder nur beim Fressen! Aber für was ankern wir überhaupt? Wir haben noch genug Proviant und Kleidung. Und als ob der Schwarzhaarige Gedanken lesen könnte gluckst er fröhlich:“Das Schiff muss repariert werden! Und derzeit werden wir uns auf der Insel Zimmer nehmen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)