Jealousy von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Final ---------------- Flashback: „MBLAQ in 5 Minuten auf der Bühne!“, rief den 5 Männern ein Angestellter des Senders zu. Mit schnellen Schritten gingen MBLAQ hinter die Bühne und holten ihre Mikros ab. Während sie auf ihren Auftritt warteten, schauten sie ihren Vorgängern zu, gerade waren BEAST mit „I Knew It“ auf der Bühne. „Die Jungs sind wirklich gut.“, sagte Joon voller Bewunderung. „Ja, sie entwickeln sich ziemlich gut. Ich bin froh, dass die 6 so einen großen Erfolg haben.“, stimmte G.O schon fast mütterlich zu. Ja es stimmte, MBLAQ und BEAST waren sehr gut befreundet, MBLEAST war real. Seungho lauschte dem Gespräch von Joon und G.O, die sich nun angeregt über BEAST unterhielten. Keiner der 3 Älteren bemerkte, was bei den 2 Jüngsten los war. Thunder lehnte an der Wand und hatte den Kopf gesenkt. Mir gesellte sich zu ihm und sah ihn besorgt an. „Cheondoong hyung? Was ist los? Geht es dir nicht gut?“, fragte der Maknae leise, so dass nur Thunder es hören konnte. Der Angesprochene blickte überrascht zu Mir. „Hmm, ich hab nur ein wenig Kopfschmerzen Cheolyong. Mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder.“, Thunder versuchte zu lächeln, als er dies sagte. „Das stimmt nicht Hyung. Ich seh' doch, wie miserabel es dir geht. Was hast du?“, fragte der Maknae bestimmt. „Nichts, nur Kopfschmerzen...“, murmelte Thunder. Er wollte Mir nicht mit seinen Problemen belasten. Gerade als Mir erneut protestieren wollte, mussten die 5 auch schon auf die Bühne. Schnell stellten sie sich in Position, doch Mir lies Thunder nicht aus den Augen, immer noch besorgt. Kurz darauf begann auch schon „Run“. Der Anfang lief noch ganz gut, doch dann kam die erste Strophe. Mir rappte wie üblich, doch er bemerkte sofort, wie brüchig sich die Stimme seines Hyung anhörte, als dieser mit ihm rappte. Natürlich sorgte sich Mir um Thunder, die Beiden waren immerhin sehr gut mit einander befreundet. Aber dann kam die 2. Strophe. Wieder rappte Mir seine Zeilen, doch danach war er verwundert. Eigentlich hätte Thunder nun rappen müssen, doch es lief nur die Background Musik. Verwirrt sah er zu seinem besten Freund. Seine Augen weiteten sich in Schock, als er seinen Hyung bewusstlos auf dem Boden liegen sah. Sofort rannte er zu ihm und versuchte ihn zu wecken. Panik stieg in ihm auf. „Cheondoong hyung!“, rief Mir panisch und lauter als gewollt, da die Musik plötzlich stoppte. Kurz darauf rannten auch die anderen Member zu den beiden. Mir nahm seine Umgebung nicht mehr wahr, Tränen stiegen in seine Augen und er ließ Thunder erst los, als die Sanitäter kamen. Während die Sanitäter Thunder auf eine Liege legten und ihn zum Krankenwagen brachten, nahm Seungho den Maknae in den Arm. „Hey, beruhige dich Cheolyong. Sanghyun wird versorgt. Im Krankenhaus wird er erst mal untersucht.“, flüsterte der Leader beruhigen in das Ohr von Mir, welcher nun am ganzen Körper zitterte. „Komm schon. Wir gehen zum Wagen.“, forderte Seungho den unter Schock stehenden Mir auf und dirigierte ihn zum Parkplatz. Dort angekommen setzten sie sich alle schnell in den Van und der Manager fuhr los. Joon saß neben dem Manager, während Mir in der Mitte zwischen G.O und Seungho saß. Die 87 Line versuchte den Maknae zu beruhigen, der einfach nur da saß, weinte und am ganzen Körper zitterte. Als sie auf dem Parkplatz des Krankenhauses ankamen, stürmte Mir schon an G.O vorbei und rannte in das Gebäude. Seungho hatte Schwierigkeiten dem Anderen zu folgen. Mir war einfach zu schnell für ihn. Einige Zeit später kam Seungho dann an Thunder's Zimmer an. Vor der Tür blieb er erst einmal stehen, denn er musste Luft holen und versuchen seinen Puls wieder auf Normalgeschwindigkeit zu bringen. Während er dies tat, sah er in das Zimmer hinein. Thunder schlief auf seinem Bett, angeschlossen an einige Geräte, Mir stand neben dem Bett und weinte, während er die Hand des Älteren feste in seiner Hand hielt. Langsam kamen auch G.O, Joon und der Manager an. Gemeinsam beobachteten die 4 ihre 2 Jüngsten. Ließen Mir ein wenig Zeit. „Sind sie der Manager von Park Sanghyun?“, fragte der Arzt plötzlich. Der Manager nickte und der Doktor erklärte: „Herr Park hatte einen Nervenzusammenbruch. Wir nehmen an, dass ihm der Stress mit dem vollgepackten Terminplan, zu wenig Schlaf und nur wenig Ernährung zugesetzt haben. Wir wollen ihn 2 Tage zur Beobachtung hier behalten.“ Als der Manager verständnisvoll nickte, verabschiedete sich der Arzt. Nach einigen Minuten der Stille, sprach der Manager zu den 3. „Byunghee, Changsun... Wir fahren zurück zum Dorm. Ihr werdet dort bleiben. Ich packe ein paar Sachen für Sanghyun und komme dann wieder hier her. Seungho, du passt bitte auf Cheolyong auf.“ (Flashback ende) Seungho erinnerte sich an den Vorfall, seit dem 2 Wochen vergangen waren, als er Thunder und Mir mal wieder beobachtete. Mir war im Krankenhaus nie von der Seite seines besten Freundes gewichen. Auch nachdem Thunder wieder entlassen wurde, war Mir nicht von ihm zu trennen. Jedes Mal, wenn er sah, wie nahe sich die beiden waren, stieg die Eifersucht in Seungho hoch. Immer wieder musste er mit ansehen, wie Thunder seinen geliebten Mir umarmte, sie zusammen lachten oder sich auf andere Weise nahe waren. Seungho war schon lange in Mir verliebt, hatte es dem Jüngsten aber nie gesagt. MBLAQ waren in ihrem Proberaum und machten gerade eine Pause. Thunder durfte zwar noch nicht wirklich mit machen, war aber immer als seelischer Beistand dort. Seungho trank einen Schluck aus seiner Wasserflasche, als er dem besten Freund seines Schwarms einen wütenden Blick zu warf. Mir saß neben Thunder und lehnte sich an den Älteren. Der Ältere legte dann einen Arm um Mir. Seungho konnte sich das einfach nicht mehr mit ansehen und verließ genervt den Trainingsraum. Alle Member sahen ihrem Leader verwirrt nach, als die Trainingstür hinter ihm mit einem lauten Knall zu ging. Schnellen Schrittes ging Seungho an die frische Luft. „Das kann so nicht weiter gehen...“, murmelte der Leader zu sich selbst. „Da stimme ich dir voll und ganz zu, hyung.“, stimmte Joon ihm zu, der plötzlich neben Seungho aufgetaucht war. Erschrocken drehte sich der Älteste zu ihm um. „Joon...was machst du denn hier?!“, fragte er. „Ich konnte mir das Geturtel von Thunder und Mir nicht mehr mit ansehen.“, zuckte er mit den Schultern. Nun war der Leader verwirrt. „Wie meinst du das dongsaeng?“, fragte er nun neugierig nach. „Naja, ich will nicht, dass Mir so unzertrennlich von Thunder ist. Seit dem Vorfall vor 2 Wochen kann man mit Thunder nichts mehr unternehmen, also alleine...“, erklärte Joon. Seungho nickte, er wusste, dass Joon sich in Thunder verliebt hatte. „Ich weiß, du bist aus dem gleichen Grund hier draußen hyung.“, holte Joon den Leader aus seinen Gedanken zurück. „Was?! Woher..?“, wollte Seungho nun wissen. „Ich hab es gehört, als du dich mit Junhyung unterhalten hast.“, meinte Joon gleichgültig und entlockte somit einen Seufzer von Seungho. Einige Minuten standen die beiden still neben einander, schauten gerade aus auf die Leute, die herum liefen. Doch G.O kam bald zu den Beiden um sie zurück zum Training zu holen. Nach dem Tanztraining, was einigermaßen ruhig verlaufen war, duschten sich die Jungs. Danach fuhren sie gemeinsam zu M! Countdown. Gemeinsam gingen sie in ihre Umkleide. Joon und G.O wurden gestylt, denn sie waren die MC's heute. Seungho, Thunder und Mir hingegen setzten sich auf die Couch und sahen sich um. Seungho's Blick glitt wieder zu Mir, der mal wieder mit seinem besten Freund Blödsinn machte. Leise seufzte er auf. Ein Klopfen erhaschte jedoch die Aufmerksamkeit von allen. Schnell stand Seungho auf, um die Tür zu öffnen und zu sehen, wer sie besuchte. Es war Sandara, Thunder's Schwester. „Dara noona. Was gibt es denn?“, fragte der Leader überrascht. „Ich wollte mal mit meinem dongsaeng sprechen, ist das möglich?“, fragte Dara lächelnd. Seungho nickte nur und ging wieder zurück zur Couch, während Thunder sich erhob und mit seiner Schwester vor der Tür redete. Nun war Mir langweilig. Er überlegte kurz, bevor er sich neben Seungho setzte. Ohne etwas zu sagen, beobachtete er seinen hyung. „Was?!“, fragte der Leader leicht genervt von dem Gestarre. Mir zuckte kurz zusammen. „Entschuldige hyung...“, Mir senkte den Blick, als er sich kleinlaut entschuldigte. „Jetzt wo Thunder mal nicht da ist, da kommst du zu mir?! Bin ich dein Lückenbüßer? Was fällt dir eigentlich ein Maknae?!“, platzte es nun aus Seungho heraus. Wütend stand er auf, während er Mir musterte. Der Jüngste sah ihn erschrocken und mit Tränen in den Augen an. „Aber hyung... Was..?“, setzte Mir an, doch Seungho unterbrach ihn: „Ich lasse mich von dir nicht benutzen! Leide ich denn nicht schon genug?! Du merkst auch garnichts!“. Alle hatten mittlerweile ihre Aufmerksam den beiden zugeteilt. „Was hab ich denn getan hyung? Ich wollte doch nur...“, Mir's Stimme brach und eine Träne lief über seine Wange. Seungho verdrehte die Augen und verließ wutentbrannt die Umkleide. Mir blieb zurück. Er saß auf der Couch, zog nun seine Knie heran und umklammerte sie mit seinen Armen. Damit die Anderen seine Tränen nicht sahen, legte er den Kopf auf seine Knie ab. Natürlich wussten G.O und Joon, dass der Maknae weint. Man hörte es immerhin. Sofort ging G.O zu Mir hinüber und nahm ihn in den Arm. „Pssst. Ist ja gut Cheolyong, ich bin ja hier. Alles wird gut...“, flüsterte G.O beruhigend. G.O war der Ersatz einer Mutter für all die anderen Member. Während G.O versuchte Mir zu beruhigen, signalisierte Joon ihm, er würde mal nach Seungho sehen. Der Ältere nickte nur, bevor Joon sich auf den Weg machte. Es hatte ewig gedauert, bis Mir sich beruhigt hatte. Während G.O und Joon ihren Job als MC machten, hatte Thunder sich um Mir gekümmert. Von Seungho war weit und breit keine Spur. Joon hatte den Leader nirgends finden können. Auch als sie wieder heim fahren wollte zum Dorm, war er nirgends zu finden. Jeder versuchte den Leader zu erreichen, doch niemals nahm er die Anrufe entgegen, nicht mal die von ihrem Manager. Geschlagen fuhren sie ohne Seungho heim. Seungho war bei seinem besten Freund und den anderen BEAST Membern. Gemeinsam hatten sie den Tag verbracht und über die Situation gesprochen. Junhyung hatte ihm vorgeschlagen, dass er sich erst einmal bei Mir entschuldigen sollte und ihm im Anschluss direkt sagen solle, was er empfindet. Yoseob, Junhyungs fester Freund, hatte ihm da zugestimmt. Er meinte, Mir würde es das Herz brechen. Der MBLAQ Maknae wollte niemals Streit mit irgendwem haben. Erst recht nicht mit Seungho, denn er war Mir's großes Vorbild. Und wenn Yoseob das sagte, dann hatte er wohl recht. Immerhin war Mir sein bester Freund. Nach einigen Stunden bedankte sich Seungho und verließ den BEAST Dorm. Jedoch ging er nicht direkt heim, sondern in eine Bar. Dort trank er ein paar Bier, bevor er zu Fuß zum Dorm zurück lief. Seungho hatte immer schon eine niedrige Alkoholtoleranz und war somit schon ziemlich angetrunken. Als er im Dorm ankam, waren überall die Lichter aus. So leise wie möglich zog er sich die Jacke und Schuhe aus, bevor er ins Schlafzimmer schlich. Schnell schnappte er sich ein paar bequeme Sachen, bevor er ins Bad ging. Eigentlich hatte Seungho erwartet, dass alle Member schliefen, immerhin war es mitten in der Nacht. Als er die Badezimmertür öffnete und einfach hinein ging, bemerkte er zunächst nicht, dass Mir zusammengekauert auf dem Boden lag. Der Leader hatte gerade seine frischen Klamotten auf der Waschmaschine abgelegt und wollte sich umziehen, als er ein leises Schluchzen hörte. Schnell drehte er sich herum und sah in die Richtung, aus der das Schluchzen gekommen war. Als er seinen Schwarm da so zusammengekauert liegen sah, schmerzte sein Herz. Langsam ging er zu Mir hinüber. „Cheolyong...“, seine Stimme war leise, er wollte die anderen Member nicht wecken. Als Mir die Stimme erkannte, zuckte er sofort zusammen und fing an zu zittern. Seungho kniete sich zu ihm. „Cheolyong, was hast du denn?“, er legte vorsichtig eine Hand auf Mir's Schulter, doch der Jüngste wich zurück und begann stärker zu zittern. Seungho zerbrach es das Herz Mir so zu sehen. „Was hast du denn?“, fragte der Leader besorgt. Langsam setzte sich Mir auf. „Lass mich einfach in Ruhe...“, murmelte er, unterdrückte dabei die Tränen. Schnell wollte Mir aufstehen, doch sein Körper war zu schwach und er drohte zu fallen. Hastig war Seungho auch aufgestanden, alle Wirkung des Alkohols verflogen und er stütze Mir. Er zog ihn sofort in seine Arme und sah den Jüngeren an. „Jetzt erzähl mir bitte, was los ist.“, Seungho's Stimme wurde weich. Nun erhob Mir den Kopf und sah Seungho direkt an. Seine Augen waren rot und geschwollen, er hatte eine Menge geweint. „Du bist so gemein hyung! Du müsstest eigentlich mir erklären, was los ist! Du hast mich einfach so angeschrien!“, fauchte der Maknae. Die ganze Zeit versuchte er sich aus den Armen des Leaders zu befreien, doch Seungho festigte die Umarmung nur noch mehr. „Cheolyong... Es tut mir so leid... Ich wollte dich nicht anschreien. Ich weiß nicht... Mir wurde das nur alles zu viel....“, seufzte Seungho. „Ich will das alles garnicht hören!“, als Mir das sagte, begannen die Tränen wieder zu laufen. Seufzend strich Seungho die Tränen weg. „Du gehst jetzt in mein Zimmer und wartest dort auf mich. Ich zieh mich nur schnell um und dann klären wir das.“, sagte Seungho Leader like. Mit aufgeplusterten Wangen verließ der Jüngste das Bad und tat was Seungho ihm „befohlen“ hatte. Währenddessen zog sich der Leader schnell um und warf die Klamotten in den Wäschekorb. Danach ging er in sein Zimmer und setzte sich zu Mir auf sein Bett. „Ich bin müde, also lass uns das bitte schnell hinter uns bringen.“, meinte Mir kaum hörbar. Seungho sah ihn an, welcher wiederum nur auf seine Hände sah. Seungho nahm all seinen Mut zusammen. Er zog Mir in seine Arme. Mit seinem Zeigefinger hob er Mir's Gesicht an, zwang ihn somit, den Leader anzusehen. Seungho sah dem Maknae tief in die Augen, welcher diesem Blick stand hielt. „Es tut mir so leid Cheolyong! Wirklich. Es tut mir schrecklich leid, dass ich dich so angeschrien habe. Aber ich konnte mich einfach nicht zurück halten. Alle Gefühle kamen hoch. Ich weiß, dass ist keine Entschuldigung, aber ich hatte meine Gefühle einfach nicht unter Kontrolle.“, offenbarte der Ältere dem Jüngeren. Mir zeigte keine Emotionen in seiner Mimik. Selbst seine, vom weinen geschwollenen, Augen verrieten keinen einzigen Funken Emotion. „Was für Gefühle sind hochgekommen Hyung? Und was meintest du damit, dass du mein Lückenbüßer seist?!“, fragte Mir harsch nach. Kurz musste Seungho nachdenken, wie sollte er seine Gefühle am besten gestehen? Kurz biss er sich auf die Unterlippe, bevor er zu sprechen begann: „Naja also... Wie soll ich dir das erklären? Ich wusste ja immer, dass Sanghyun dein bester Freund ist und ihr immer viel zusammen unternehmt. Doch seit seinem Unfall... Ich weiß nicht, ihr wart einfach unzertrennlich. Ihr habt garnicht gemerkt, wie innig ihr geworden seit. Man hätte wirklich denken können, ihr seid ein Pärchen. Dieser Gedanke hat mich einfach in den Wahnsinn getrieben. Und als Sanghyun dann mit Dara noona gesprochen hat, erst da kamst du zu mir. Vorher schienen die Anderen und ich für dich garnicht mehr zu existieren. Deshalb war ich so wütend. Ich wollte nicht dein Ersatz für ihn sei, um hinter her wieder fallen gelassen zu werden...“, gab Seungho kleinlaut zu. „Warst du eifersüchtig?“, fragte Mir nun prompt. Ein wenig irritiert von dieser direkten Frage, merkte Seungho, wie seine Wangen rot wurden. Er fühlte sich ertappt und nickte nur leicht. „Magst du Sanghyun? Liebst du ihn?“, fragte der Jüngste nun traurig. Der Ältere sah ihn nun an. „Nein! Ich bin nicht in Sanghyun verliebt!“, verteidigte sich der Leader. „Warum warst du dann eifersüchtig?“, wollte Mir neugierig wissen. „Weil ich DICH liebe!“, platze es aus Seungho heraus. Mir's Augen weiteten sich. Erst einige Sekunden später realisierte Seungho, was er gerade gesagt hatte und sah schnell weg. Einige Minuten vergingen und die Stille zwischen den Beiden wurde immer unangenehmer. Mir mochte diese Stille nicht mehr. „Warum hast du mir das nie früher erzählt?“, wollte er nun wissen. Seungho seufzte. „Ich hatte angst davor, dass du nicht das gleiche empfindest. Ich wollte unsere Freundschaft dadurch nicht in Gefahr bringen und somit die Band gefährden. Als Leader sollte ich für Harmonie sorgen, was mir heute ja wohl kaum gelungen ist...“, murmelte der Ältere. „Du Dummkopf!“, sagte Mir nun genervt. Überrascht darüber, dass der Maknae so respektlos zu ihm war, schaute Seungho auf. Mir's Gesicht war nur wenige Zentimeter von dem seinen entfernt. Der Maknae sah dem Leader direkt in die Augen. „Du bist ein großer Dummkopf! Du hättest es mir eindeutig früher sagen sollen, dann wäre alles anders gelaufen.“, verurteilte er den Älteren. Dieser wollte gerade etwas dazu sagen, doch er kam nicht dazu. Blitzschnell hatte Mir die Zentimeter überwunden und versiegelte sanft die Lippen des Leaders mit den seinen. Einige Sekunden wusste Seungho nicht was er tun sollte, doch dann schloss er die Augen und erwiderte den Kuss. Der Kuss war liebevoll und zärtlich. Langsam lösten sich die beiden von einander. Aber nur einige Zentimeter trennten die beiden. „Ich liebe dich auch Hyung...“, murmelte Mir, als er sich an seinen Seungho schmiegte. Seungho lächelte und umarmte Mir. „Freut mich, dass zu hören.“, als er dies sagte, legte er sich in sein Bett und zog Mir sanft mit sich. Schnell deckte Mir sich und seinen Liebsten zu. „Heißt das wir...“, wollte Seungho nun wissen. Er beobachtete den Jüngeren. Mir lag an ihn gekuschelt, hatte die Augen geschlossen. „Also manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich der Ältere von uns beiden Hyung.“, murmelte der Maknae und grinste. Seungho verdrehte nur die Augen. Langsam schloss er die Augen und wollte einschlafen, erwartete der Leader doch keine Antwort mehr heute von Mir zu hören. Plötzlich gab Mir Seungho einen Kuss auf die Wange. „Wenn du möchtest, dann können wir gerne zusammen sein.“, flüsterte er. Seungho nickte und flüsterte: „Das fände ich wirklich schön.“ „Dann wäre das ja geklärt. Sarang hae Seungho.“, flüsterte Mir und schlief kurz darauf ein. „Sarang haeyo yeobo.“, flüsterte Seungho, bevor auch er einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)