Kindan no Koi von ZERITA ================================================================================ Kapitel 6: Your problem is my problem ------------------------------------- „Zero du solltest weniger bei Uru im Bett rumturnen und mehr schlafen. Du pennst wahrscheinlich schon im Gehen ein“, lachte Tora, weshalb er müde seine Augen öffnete, aber nicht die Kraft aufbrachte, um den Kopf zu heben. „Wenn ich da mal wäre… Ich versuch zu lernen und bleib deswegen immer lange auf, wenn ich dann schlafen will, kann ich nicht schlafen, weil Tsuka sich die ganze Zeit herumwälzt oder laut schnarcht“, erklärte er und kuschelte seinen Kopf mehr in seine Arme, welche verschränkt auf dem Tisch lagen. „Stimmt, Kasa ist in letzter Zeit ziemlich unausgelastet. Hat ihn jemand mal drauf angesprochen?“, mischte sich Kazuki ein, während er nachdenklich auf seinem Piercing kaute. „Akiya hat es letztens versucht, da war Tsuka sofort auf 180 und hat ihn zusammen gestaucht. Mal ehrlich, Akiya hat sich nur Sorgen gemacht und dann sowas, zumal der ihm ja nichts getan hat“, erwiderte er nur verschlafen und stöhnte unmotiviert, als das fröhliche „Guten Morgen“ von Yamaguchi-Sensei ertönte. Ein weiterer Horrortag konnte beginnen. Trotz dem täglichen Lernen waren seine Noten nur minimal besser geworden. Seufzend betrachtete er die Tests vor sich, die rote Punktzahl sprang ihn fast schon an. Obwohl er froh war, dass er mittlerweile von 30 bis 40 Punkten jetzt um die 50 hatte. In seinem Japanischtest waren es sogar stolze 60, wesentlich mehr als Tora erreicht hatte. Wenn er wenigstens nicht so müde wäre. Aber seitdem Kasa so unruhig war, war da nicht mehr viel mit schlafen. Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als seinen Mitbewohner zu fragen, der Ursache auf den Grund zu gehen, andernfalls würde er vielleicht doch noch bei Uruha einziehen. Ein seliges Lächeln schlich sich bei dem Gedanken auf seine Lippen. Das Bett von seinem Freund war so schön bequem und er könnte in den Armen des Größeren einschlafen, wenn … ja, wenn dieser nicht gerade versuchen würde, wieder über ihn herzufallen. Super, er hatte also die Wahl zwischen einfach nur nicht schlafen können oder aber ständige Beanspruchung durch seinen Freund, weshalb er dann auch nicht schlafen könnte. Beides nicht so Bombe und beides hatte die gleiche Folge, extremer Schlafmangel. Müde lag er auf dem Bett, starrte an die Decke, darauf wartend, dass der Drummer endlich auftauchen würde und er musste sich zwingen, nicht gleich einzuschlafen. Vielleicht war es auch einfach nur keine gute Idee zu liegen, wenn man so ausgepowert vom Fußballtraining war. Mühsam erhob er sich und war erleichtert, als die Tür geöffnet wurde. „Tsuka?“, fragte er neugierig und erhielt ein Brummen, was wohl ein „ja“ sein sollte. Zero wartete geduldig, ließ den Größeren erst einmal ordentlich reinkommen und sich setzen. „Kann ich dich mal was fragen?“ Tsukasa hob eine Augenbraue und musterte ihn skeptisch. War wohl der falsche Anfang gewesen. „Machst du doch schon“, grummelte der Drummer und streckte sich auf seinem Bett aus. „Kann es sein, dass dich irgendetwas belastet?“, fragte er vorsichtig und wusste, dass er ins Schwarze getroffen hatte, als der Ältere etwas zusammen zuckte. „W-wie kommst du darauf?“, stotterte Tsukasa und suchte mit seinem Blick den Raum ab, als ob er so eine Fluchtmöglichkeit finden könnte. „Na ja, du schläfst unruhig, isst kaum, bist ständig schlecht gelaunt, könnte vielleicht daran liegen.“ Er versuchte seine Stimme so beiläufig wie möglich klingen zu lassen, damit der Drummer sich nicht noch unwohler fühlte. „Ist es so auffällig?“ „Jap, willst du drüber reden? Vielleicht hilft es ja…“ Plötzlich sah sein Mitbewohner aus wie ein kleines Häufchen Elend, so in sich zusammen gekauert, jegliche Körperspannung schien aus ihm gewichen zu sein. „Eigentlich ist es gar nichts so schlimmes, aber es beschäftigt mich eben. Mein Freund hat mir letztens geschrieben. Unsere Band scheint sich wohl aufzulösen, weil ich halt nicht mehr da bin und die Anderen machen ihm jetzt Stress deswegen. Ich mach mir Sorgen um ihn, weil er jetzt alles abbekommt, obwohl es ja meine Schuld ist, schließlich bin ich hierher gegangen.“ „Hat er dir deshalb Vorwürfe gemacht?“ „Nein, das würde er nie. Er hat es mir nur erklärt. Wer weiß, vielleicht würde ich mich mit Vorwürfen aber besser fühlen“, lachte der Drummer bitter, ehe er seufzte. „Hast du ihm schon geantwortet?“ Sein Mitbewohner schüttelte nur den Kopf. Aus reiner Intuition heraus griff er nach seinem Portemonnaie und nahm dann die Hand des Älteren, zog diesen mit sich. „Dann rufst du ihn jetzt an und klärst das mit ihm!“, erklärte Zero und zog den Anderen einfach mit sich zu den Telefonen. Ohne eine Antwort von Tsukasa abzuwarten, warf er Geld in das grüne Gerät und nahm dann den Hörer ab, reichte diesem dem Größeren. „Wenn du willst, bleib ich auch“, erklärte er und erhielt ein nicken. Zögernd tippte Tsukasa die Nummer ein, hüpfte von einem Bein auf das andere. „Hallo… Hier ist Kenji. Könnte ich Hiroshi sprechen?“ Die Stimme des Drummers war so leise, so anders als er sie bisher kannte. Aufmunternd strich er ihm über den Rücken, plötzlich lächelte Tsukasa zufrieden. „Hi, ja ich bin es wirklich… Tut mir leid, dass ich mich bisher nicht gemeldet habe. … Ja, mir geht’s gut. Dir auch? … Schön das freut mich… Eh? Bist du dir sicher? Das machst du aber nicht nur wegen mir, oder? … Natürlich würde ich mich freuen! Jetzt sei nicht so, du weißt, dass das nicht stimmt. … Was ist eigentlich mit unserer Band? Hast du sehr viel ärger? Soll ich mal mit ihnen reden? … Wirklich? Bist du dir sicher? … Na gut,… ich komm in den Ferien nach Hause, dann hab ich Zeit, viel Zeit. … Ich vermisse dich auch, lieb dich!“ Nachdenklich lauschte er den Worten des Größeren. Hatte Tsukasa mit Freund etwa fester Freund gemeint? Irgendwie war es ihm jetzt unangenehm, dass er die ganze Zeit daneben gestanden hatte und damit womöglich sogar gestört hatte. „Besser?“, fragte er deshalb nur und erhielt ein begeistertes Nicken. „Wesentlich besser! Ich hab gar nicht bemerkt, wie sehr ich seine Stimme vermisst hab. Das hat wirklich gut getan, danke!“, trällerte Tsukasa und drückte ihn einmal an sich, ehe der Drummer wesentlich befreiter zurück Richtung Zimmer ging, fast schon lief. Nachdenklich sah er auf das grüne Münztelefon. Ob er vielleicht auch mal zu Hause anrufen sollte? Yoshi würde sich sicher freuen. Aber was sollte er ihm sagen? „Hey Zero! Alles okay bei dir?“ Lächelnd hob er den Kopf und sah gleich in Uruhas warme Augen, liebevoll packten seine Hände das Hemd des Größeren, zogen diesen zu sich hinab, um dann ihre Lippen miteinander zu versiegeln. „Jetzt geht es mir wieder gut!“, lachte er und löste sich von seinem Freund. „Schön, aber ich würde trotzdem gerne wissen, was los war“, murmelte Uruha und versuchte sein Hemd wieder zu richten. „Ich hab nur an meinen Bruder gedacht und war deshalb etwas traurig, aber jetzt ist es wieder okay.“ „Du hast einen Bruder?“ „Ja, einen jüngeren“, erwiderte er und nahm dann sein Portemonnaie. „Morgen ist wieder Probe richtig?“, fragte er und ergriff die Hand des Größeren. „Ja, aber bald wird Reita wieder fit sein und was machst du dann? Hörst du dann auf? Willst du wirklich nicht einer Band beitreten?“ „Ich glaube nicht, dass ich die Ausdauer dazu habe. Ich verliere schnell die Lust an Dingen“, erklärte er lächelnd, während sie durch das Gebäude und, wie ihm auffiel, in Richtung Uruhas Zimmer gingen. „Muss ich mir Sorgen machen, dass du das Interesse an mir verlierst?“, feixte der Größere, als sie schon im richtigen Stockwerk angekommen waren. „Weiß nicht, was würdest du denn dagegen tun, wenn ich ja sage?“, grinste er, hatte das Gefühl, dass der Weg zu dem Älteren gar nicht so lang gewesen war wie sonst. „Oh, das zeig ich dir am besten gleich, damit du gar nicht erst den Drang verspürst!“ Ehe er sich versah, stand er auch schon in dem Einzelzimmer, Uruha hinter sich, und fühlte die sanften Hände unter seinem Shirt, wie sie zärtlich über seine Haut glitten. Schmunzelnd legte er seine Hände auf die des Gitarristen, ging langsam vorwärts, auf das Bett zu, merkend wie der Größere ihm bereitwillig folgte. Mit flinken Fingern befreite ihn der Größere aus dem T-Shirt, küsste sich dann seinen Weg hinab am Nacken des Bassisten, erntete ein wohliges Seufzen dafür. „Bist du überhaupt fit genug nach dem Fußballtraining?“, hauchte Uru, während die rauen Fingerkuppen an seiner Brust hinab glitten, wie zufällig seine Brustwarzen streiften, um dann tiefer bis zum Bund seiner Hose zu wandern. „Dafür sollte es noch reichen“, raunte er und drehte sich um, schnappte nach den vollen Lippen des Größeren. Verspielt ließ Zero seine Hände unter das Shirt des Älteren gleiten, liebkoste die weiche Haut, drängte den Anderen auf das Bett. Mit einem frechen Lächeln im Gesicht löste er sich von dem sinnlichen Lippenpaar, damit er den lästigen Stoff entfernen konnte. Ein weiteres Mal streifte er die Kusspolster des Größeren mit seinen, verweilte dort aber nicht, nippte neckisch am Ohrläppchen, um sich dann tiefer zu begeben. Ausgelassen erkundete der Bassist die erhitzte Haut, leckte und küsste sich tiefer, das wohlige Keuchen von Uruha im Ohr, dessen Atmung immer gehetzter wurde. Der Ältere wand sich unter ihm, vergrub die Hände in seinen Haaren, während er gemütlich weitermachte, sich nicht von dem süßen Wimmern stören ließ, welches immer wieder kleine Blitze durch seinen Körper jagte, ihn zusätzlich erregte. Seine Zunge tauchte verspielt in den Bauchnabel des Größeren ein, weshalb Uruha ein leises Stöhnen über die Lippen entließ. „Zero, mach schon!“, presste der unter ihm Liegende hervor und hob fast schon verzweifelt sein Becken immer wieder an. Das breite Grinsen schlich sich wie von selbst in sein Gesicht, während er sich wieder vorbeugte und die sündigen Lippen mit seinen verschloss, wobei seine Hände geschickt die Hose des Größeren öffnete. „Dass du immer so ungeduldig bist!“, hauchte er leise in ihren Kuss, vergrub seine Zähne leicht in der Unterlippe von Uruha. „Dass du dir immer so viel Zeit lassen musst!“, erwiderte dieser und gab dem Jüngeren einen Klaps auf den Hintern. Zufrieden, ausgepowert, aber einfach nur glücklich lag er, eingekuschelt in die Decke, in Uruhas Bett, welcher noch immer versuchte, seine Atmung zu normalisieren. Zärtlich streichelte er durch die hellbraunen Haare. „Beim nächsten Mal ist dein süßer Hintern wieder dran!“, keuchte der Gitarrist, weshalb er kicherte. „Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich Samstag wieder ein Fußballturnier hab und da ein dezentes Ziehen in bestimmten Regionen sicher nicht so praktisch wäre“, erklärte er und legte seine wundgeküssten Lippen auf die des Anderen. „Hast du das letztens nicht auch schon gesagt?“ „Weil es da auch so war!“, kicherte er und ließ seine Finger verspielt über die leicht verschwitzte Haut tänzeln, spürte wie der Größere dadurch erbebte. „Finger weg!“, lachte Uruha, drängte sich der Liebkosung aber entgegen. „Sicher? Soll ich mich anziehen und in mein Zimmer gehen? Dich hier ganz alleine lassen?“ Zero musste lachen, als der Ältere sich einfach über ihn rollte und ihn so am Platz hielt. „Denk nicht mal im Traum daran, heute noch dieses Bett zu verlassen, du bleibst schön hier!“ „Wie meine Prinzessin wünscht“, kicherte er und schlang die Arme um den Größeren, während sich ihre Lippen immer wieder trafen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Das Update hat länger gedauert als üblich. Sorry dafür und das nächste sorry, weil ich einfach mittendrin aufgehört hab. XD Aber ich wollte da einfach kein adult reinsetzen. Gibt es später ^.~ Anyway~ Danke fürs lesen! 8(^-^)8 Astrido: Ich versuche wöchentlich eins hochzuladen. :D Ui, du magst das Pairing? Freut mich ^^v ja das mit den Fingern ist so ne Sache, aber selbst, mit Pflastern tut das runter drücken der Saiten dann weh. QQ Beim Brief saß ich erst mal so da: (.__.?) Bin aber beruhigt, dass er doch einigermaßen gut geworden ist. :3 *knuddel* T0M0: Oh! Ähm… tut mir leid? Hoffe das wach bleiben hat sich gelohnt ^^ Urus Handcreme schnuppert nach Brombeere ^.~ Ich find auch, dass die beiden eigentlich recht schnuffig zusammen sind. :3 Zwar kein OTP aber muss es ja auch nicht immer sein. Nee, Zero gehört wirklich nicht zu The GazettE, aber war witzig damit zu spielen XDDD Ich hoffe, es wird nicht wieder so spät freigeschaltet, damit du früher ins Bettchen kannst. *knuddel* Lucel: :3 Hihi, ja wenn dann müssen die ja alle irgendwie zusammen kommen. Tora kommt auch noch zu seiner Alice nine. Band. XD Ich bin nur froh, dass meine Finger damals nicht aufgeplatzt sind… dafür hatte ich ja jetzt die Blase… » no me gusta! Na ja, ich weiß echt noch nicht, ob KaZe oder nicht gerade hab ich da noch wen anderes, vorrübergehend zu genötigt. XDDD Oh! Danke! ^-^v Hoppa hoppa Reita~ wenn er fällt, dann schreit er. XDDDD ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)