It starts with a game... von CrowKing (Wer eine Wette verliert, muss mit den Folgen leben...) ================================================================================ Kapitel 22: Best friends...forever! ----------------------------------- Sooo meine Leutchen, hier bin ich wieder ^_^ Ein ganz großes Dankeschön an euch alle, die meinen Müll hier lesen und ein noch grösseres Dankeschön an die, die sogar ein Kommi hinterlassen. Das erfreut mich immer wieder aufs Neue. Eine Zeit lang hab ich wirklich gedacht, dass kein Schwein meine FF liest und dann plötzlich BAM bei jedem Chap 5-7 Kommis. Das verblüfft mich jetzt noch ^_^ Ach und ein "WELCOME" an Gazette_Ruki, die neu dazu gestoßen ist. Heißt sie alle herzlich willkommen ^o^   WICHTIG!: Dann will ich vorneweg noch etwas wichtiges erwähnen. Daher auch das große WICHTIG vor dem Satz xD In diesem Kapi geht es größtenteils um Takeru. Daher wäre es von Vorteil, wenn ihr zuerst seine Charakterbeschreibung lesen würdet, die ich gerade hinzu gefügt habe. Dieses Kapitel ist eigentlich nur ein Zwischenkapitel. Ich fand es wichtig, dass die Beziehung zwischen Akira und Takeru klar wird. Dabei kommt auch ein bisschen von ihrer gemeinsamen Vergangenheit zum Vorschein. Lasst euch überraschen xD  Das Kapitel hab ich gerade vorhin kurzerhand noch geschrieben, deswegen ist es noch nicht gebetat (auch weil meine Beta und ich im Moment nicht waaaaahnsinnig gut aufeinander zu sprechen sind). Jegliche Fehlerchen sind also ein Geschenk zum Kapi dazu und können nicht umgetauscht werden. Ihr müsst sie behalten. Zu Riesiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Also, dann geht's los, nöööö? Super korall für euch das nächste Pitelchen mit meinem Herzblut und Kampfgeist (LOL). Seit korall, meine Freunde ^__^ *************************************************** 22. Kapitel: Best friends...forever! Nervös biss ich mir die Unterlippe wund und fummelte an dem Filter meiner Zigarette herum.  „Man Alter, beruhig dich mal! Das macht einen ja ganz kirre!“, brummte Takeru, der neben mir stand und im Vergleich zu meiner Wenigkeit gelassen an seinem Glimmstängel zog. „‘tschuldigung“, murmelte ich leise und ließ den armen Filter in Ruhe. „Keine Sprüche? Du musst wirklich nervös sein! So daneben hab ich dich nicht mehr erlebt, seit wir damals unseren Auftritt mit der Schulband hatten.“ Grinsend schaute ich zu meinem Kumpel und erinnerte mich an diesen Tag zurück. „Das war echt cool. Hat Mina dir da nicht ihre Unterhose auf die Bühne geworfen?“ „War ja klar, dass dir nur noch das geblieben ist! Diese scheiß Perle hat sich voll in meinen Haaren verfangen und ich musste das ganze Lied mit diesem Slip auf dem Kopf singen.“ Bei der Erinnerung an diesen Anblick musste ich lachen. „Du wurdest drei Monate lang Tanga-ru genannt.“ „Hör mir bloß auf damit!“, brummte er, hatte aber selber ein Grinsen auf den Lippen. „Man waren wir damals peinlich!“ „Aber sowas von!“, stimmte ich ihm zu und schnippte die Zigarette weg. „Also Junge, gleich musst du hoch. Bist du bereit?“, fragte er und spickte seinen Filter meinem nach. „Na ja, mehr oder weniger. Kommst du?“ Wir betraten das riesige Gebäude und gingen zum Empfang. „Guten Tag, M’am, mein Name ist Suzuki Akira. Ich bin als Zeuge in dem Fall Matsumoto geladen.“ Die Frau hinter dem Tresen sah mich lächelnd an und tippte dann etwas in ihren Computer. „Die Treppe hoch in den zweiten Stock, den Gang nach hinten und vor der Tür auf der rechten Seite warten. Sie werden aufgerufen, wenn Sie rein müssen.“ Wir folgten ihrer Beschreibung und befanden uns kurz darauf vor einer gigantischen Flügeltür. „Krass“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Alleine der Eingangsbereich von diesem Gerichtssaal wirkte aufs Äußerste seriös. Wenn hier jemand auch nur zu leise lacht, wird er vermutlich gleich raus geworfen. Ich checkte nochmal mein Aussehen, welches sich im großen Fenster spiegelte. Ging das so wirklich? „Wenn du noch einmal an deinen Haaren rum fummelst, rasier ich dir den Schädel“, brummte Takeru genervt. „Ist ja gut. Ich bin halt nervös. Man wird ja auch nicht alle Tage als Zeuge geladen.“ „Ich kann dich verstehen, aber trotzdem. Du siehst völlig in Ordnung aus“, versicherte er mir nochmal und setzte sich dann auf einen der Stühle, die an der Wand aufgereiht waren. Erst jetzt fiel mir auf, dass Aoi, Kai und Uruha auch da saßen. Stumm sahen sie mich an. „Ist was?“, knurrte ich nicht gerade freundlich. „Du hast dein Nasenband abgenommen und trägst einen Anzug“, bemerkte Aoi recht schlau. „Ja und das da ist ein roter Stuhl, und jetzt?“ „Du siehst so anders aus.“ „Kann sein“, war mein Kommentar dazu. Ich hatte im Moment wirklich keine Lust, mit denen zu reden! Aoi schon. Er stand auf und kam zu mir ans Fenster. „Hör zu, Akira. Wir hatten in den vergangenen zwei Wochen vielleicht ein paar Defizite, aber willst du wirklich wegen dieser unwichtigen Sache ewig sauer auf uns sein? Wenn man es genau nimmt, haben Ruha und ich ja nicht einmal etwas damit zu tun gehabt.“  „Du verstehst es wirklich nicht, oder?“, fragte ich ziemlich gereizt. „Um diesen schieß verdammten Kuss geht es mir doch schon lange nicht mehr. Klar, ich könnte Kai deswegen immer noch die Eingeweide heraus reißen, aber der Grund warum ich sauer auf dich und Uruha bin, liegt ganz wo anders.“ Nun mischte sich auch Uruha ein: „Ich kann dir nicht so recht folgen, Akira. Wenn du nicht deswegen auf uns wütend bist, warum denn dann?“ „Nicht zu fassen, dass du es nicht kapierst, Uruha!!“, meldete sich Takeru zu Wort. Die Aufmerksamkeit aller Anwesenden (mich eingeschlossen) galt ihm. „Eh?“, kam’s klug von der Strapse. „Wie muss ich das verstehen?“ „Na, das ist doch ganz einfach!“ Takeru stand auf und baute sich vor Uruha auf. Da dieser noch auf seinem Stuhl saß, musste er seinen Kopf heben, um den Blonden ansehen zu können und wirkte somit ziemlich eingeschüchtert. „Du und ich kennen Akira schon fast unser ganzes Leben lang. Und Aoi ist seit drei Jahren sein bester Freund. Doch statt euren Freund zu unterstützen, wo es ihm doch wegen dieser Aktion sichtlich scheiße ging, denkt ihr nur an diesen Furz von Takanori. Takanori hier, Takanori da, Takanori weint sich die Augen aus, Takanori geht es schlecht, bla bla bla! Ehrlich, ich kann es nicht mehr hören! Akira ist euer bester Freund! Habt ihr vielleicht schon mal daran gedacht, dass diese ganze Sache für ihn auch nicht gerade super toll ist?? Ist doch klar, dass er da sauer auf euch ist, wenn ihr euch von diesem kleinen Zwerg so leicht um den Finger wickeln lasst!!“ Sprachlos starrte Uruha seinen Gegenüber an. Aoi schaute nicht weniger geschockt. Tja, Takeru war selten wirklich sauer auf jemanden, aber wenn er es war, dann heftig! Besonders wenn es um mich ging. Dann drehte er komplett ab. Das war bei uns schon in der Grundschule so gewesen. Griff jemand einen von uns an, hatte er den anderen gleich zum Erzfeind auf Lebzeiten. Ich musste mir Mühe geben, nicht zu grinsen. War wirklich Zeit, dass denen mal jemand das Gehirn durch pustet. „Und du, von dir will ich gar nicht erst anfangen!!“, knurrte er an Kai gewandt. „Was du getan hast, war unter aller Sau, ich hoffe, das ist dir klar! Wir kennen uns zwar nicht besonders gut, aber das muss ich dir wirklich mal sagen!! Du wusstest ganz genau, was Akira für diesen Kerl empfindet und trotzdem machst du dich knallhart an ihn ran!! Als Aki mir davon erzählt hat, dachte ich aus allen Wolken zu fallen!!!“ „Aber ich habe doch gar nicht…“, begann Kai und wurde von Takeru prompt unterbrochen. „Klappe, jetzt rede ich!! Scheiß egal wie es passiert ist, ihr ward Freunde!! Das macht man nicht unter Freunden!! Du kannst von Glück reden, wenn Akira dir irgendwann mal wieder verzeiht, ich an seiner Stelle würde es nämlich nicht tun! Von dir hätte ich das wirklich nicht erwartet, Kai!“ Nachdem Takeru seine gesamte Wut mal los geworden war, drehte er sich zu mir um und sagte ziemlich neutral: „Das musste jetzt einfach raus.“ Ich versuchte so gelassen wie möglich zu wirken, aber innerlich grinste ich breiter als Kai, wenn er einen  seiner wirklich guten Tage hatte.  In diesem Moment hätte ich Takeru am liebsten durch geknuddelt, weil er einfach der Beste auf dieser beschissenen Welt war! Er hatte die perfekten Worte im perfekten Moment gewählt. Besser hätte ich es nicht machen können! „Passt schon“, meinte ich cool. In diesem Moment streckte der Grund, weshalb wir alle überhaupt hier waren, seinen Kopf durch die Türe des großen Gerichtsaals und wirkte ziemlich verstört. „Könntet ihr alle mal die Klappe halten, die Leute da drinnen können euch verdammt gut hören!“ Dabei schaute er Takeru eindringlich an, welcher nur die Schultern zuckte. „Ist nicht mein Problem, wenn die sich hier alle aufführen wie Kinder! Mein Gott, ich bin jünger als ihr alle und finde das einfach nur erbärmlich! Vielleicht solltet ihr euch mal überlegen, was in eurem Leben falsch läuft!“  Da hatte er nicht so ganz unrecht, wie ich fand. Takanori trat ganz auf den Gang hinaus und funkelte Takeru wütend an. Dabei musste er nicht einmal den Kopf heben, weil die beiden ja gleich klein waren. Sah irgendwie lustig aus, wie die Zwerge sich ein Blick-Duell lieferten. Beinahe hätte ich angefangen zu lachen. „Was willst du damit sagen, Takeru?“, keifte Takanori und betonte dabei eindeutig den Namen seines Gegenüber. „Das weißt du schon, Takanori. Ich kann es einfach nicht fassen, dass Akira dir immer noch wie ein Hündchen hinterher läuft. An seiner Stelle hätte ich dir spätestens am Freitag eine rein gehauen. Was die alle an dir finden, verstehe ich wirklich nicht!“ Takanoris Blick wechselte von Takeru zu mir, verärgert und auch ein wenig verletzt. „Du hast es ihm erzählt?“, fragte er. Ich wollte etwas sagen, doch Takeru unterbrach mich, bevor ich überhaupt den Mund aufgemacht hatte. „Natürlich hat er es mir erzählt, wir sind beste Freunde! Und als seinen besten Freund werde ich nicht zulassen, dass du ihn nochmal so verletzt, verstanden?!?“ Seine Stimme nahm ein gefährliches Knurren an. Ich war selber ganz überrascht von Takeru. So hatte ich ihn bisher nur ein oder zwei Mal erlebt und das war in der Mittelschule gewesen. Dass er irgendwann einmal so mit Takanori reden würde, hätte ich nicht erwartet. Dieser schien nicht minder verblüfft zu sein, fing sich aber ziemlich schnell wieder und setzte sein arrogantes Grinsen auf, mit dem er mich früher, bevor wir uns anfreundeten, immer  angesehen hatte. „Denk bloß nicht, dass ich von deinem schmutzigen kleinen Geheimnis nichts weiß. An deiner Stelle würde ich aufpassen, was du zu mir sagst, wenn du nicht willst, dass bald alle davon Wind kriegen.“ Okay, jetzt war ich eindeutig verwirrt. Von welchem Geheimnis sprach er? „Von welchem Geheimnis redest du?“ Bevor ich nachdenken konnte, verlies dieser Satz meinen Mund. Takanoris Grinsen wurde noch eine Spur breiter. „Frag doch deine Freundin hier.“ Damit deutete er auf Takeru, dessen Augen sich zu Schlitzen verrenkten, ehe er zischte: „Fahr zur Hölle, Takanori Matsumoto. Du hast jemanden wie Akira doch gar nicht verdient!“ Ich konnte nicht so schnell schalten wie Takeru aus dem Eingangsbereich stampfte in Richtung Herrenklo. Takanori schaute ihm frech grinsend hinterher. „Hackt‘s bei dir, oder was?“, knurrte ich. Der hatte sie ja wohl nicht mehr alle! Sein Grinsen verschwand und er wirkte auf einmal traurig. „Ich…muss wieder rein. Steht dir gut, der Anzug.“ Er winkte noch den anderen zu und verschwand schließlich wieder im Gerichtssaal. Und ich stand da, sah von der Tür, die Takanori hinter sich geschlossen hatte zum Herrenklo und war überfordert. Was um alles in der Welt war hier gerade passiert? Könnte mich mal jemand freundlicherweise aufklären?? Da ich nicht einfach in den Gerichtssaal stürmen konnte, damit Takanori mir sagen könnte, was das mit Takeru gerade eben hätte sein sollen, musste ich eben diesen danach fragen. Vorsichtig ging ich auf die Herrentoilette. Der Geruch von Zitrone und Putzmittel stieg mir in die Nase. Ich glaube, so ein sauberes Herrenklo gab es sonst nirgendwo in ganz Tokyo. Auf der linken Seite befanden sich zwei aus Marmor bestehende Waschbecken, die im Licht glänzten. Mir gegenüber erstreckten sich von Ecke zu Ecke große Fenster und erhellten den Raum. Daneben standen drei Pissoires, ebenfalls blitzblanksauber. Und zu meiner Rechten befanden sich fünf Kabinen. Bei vier davon stand die Tür sperrangelweit offen, weshalb Takeru wohl in der letzten direkt neben mir sein musste. „Takeru, alles okay bei dir?“, fragte ich ernsthaft besorgt. Er benahm sich ziemlich komisch. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Und das wird wohl was heißen, wenn wir uns seit meinem dritten und seinem zweiten Lebensjahr kannten. Ich klopfte an die Tür der Kabine, aus der ein leises Knurren kam. „Akira, bitte geh weg. Ich brauche einen Moment. Und du musst doch wieder zu Takanori.“ Täuschte ich mich oder hörte Takeru sich tatsächlich ein kleines bisschen eifersüchtig an? Er war doch wohl nicht eifersüchtig auf Takanori, oder? Er hatte ja auch gar keinen Grund dazu. Wir kannten uns eine halbe Ewigkeit. Niemand anders kannte mich so gut wie Takeru. Nicht einmal Yuki, dabei war sie meine Schwester. „Alter, ich mache mir Sorgen um dich. Sag schon, was ist los?“ So leicht würde ich eindeutig nicht aufgeben! Jahrelang hatte er sich meine Probleme angehört und mir geholfen, wenn ich mit etwas nicht klar kam, da würde ich nicht einfach gehen, wenn ihn doch offensichtlich etwas belastete.  „Na los, geh schon! Ich komme alleine klar!“, knurrte er durch die Türe. Seine Stimme war lauter geworden. Er wollte wohl wirklich alleine sein. „Du kannst immer zu mir kommen, wenn du irgendwo Probleme hast.“ Ich wollte wieder zurück in den Eingangsbereich gehen, als sich plötzlich die Türe der Kabine öffnete. Takeru trat heraus. Entgegen meiner Erwartung hatte er keine verheulten Augen. Er wirkte eigentlich ganz normal. So wie immer. Ein Außenstehender hätte vermutlich nicht einmal etwas bemerkt. Aber so wie er sich gerade eben verhielt, war eindeutig klar, dass mit ihm etwas nicht stimmte. „Das hast du schon mal gesagt“, murmelte er. Auch seine Stimme hörte sich an wie immer. Wüsste ich es nicht besser, würde mir nicht einmal etwas auffallen. War das schon immer so gewesen? Erst jetzt fiel mir auf, dass er noch nie mit Problemen zu mir gekommen war. Wenn wir uns trafen, ging es entweder um meine Probleme oder um die Streiche, die wir verzapfen wollten. Nie ging es um ihn und seine Probleme. Nicht als ich noch in Kanagawa gewohnt hatte und auch nicht als wir uns vor einem Monat wieder getroffen hatten. Er arbeitete doch als Pizzabote. Da verdiente man bestimmt wenig. Beschäftigte ihn vielleicht irgendwelche Geldprobleme? Konnte er sich eine eigene Wohnung überhaupt leisten? Oder wohnte er immer noch bei seiner Mutter und seinem Stiefvater? Ich wusste rein gar nichts über sein jetziges Leben. Konnte das sein? Konnte es wirklich möglich sein, dass ich so egoistisch war und immer nur an mich und meine Probleme dachte? Wenn ich fragte, wie es ihm ging, antwortete er immer, alles sei okay. Stimmte das? War alles okay? Offensichtlich ja nicht, wenn er sich so verhielt. In meinem Magen drehte sich alles um. Mir wurde schlecht. War es möglich, dass ich Takeru gar nicht so gut kannte, wie ich immer dachte? „He, Akira, alles okay bei dir? Du wirkst ein bisschen blass um die Nase. Stimmt etwas nicht?“ Besorgt kam er näher und legte seine Hand auf meinen Rücken. Schon wieder ging es um mich. Seine Probleme waren vergessen. Nein, das würde ich nicht zulassen! Ich schluckte einige Male, um die Übelkeit zu unterdrücken und fragte stattdessen: „Was habe ich schon mal gesagt?“  Sofort verschwand seine Hand von meinem Rücken und er ging wieder auf Abstand. „Dass ich immer zu dir kommen kann, wenn ich Probleme habe“, klärte er mich auf. „Das hast du schon einmal gesagt.“ Hatte ich das? Ich versuchte mich daran zurück zu erinnern, aber mir wollte beim besten Willen nicht einfallen, wann ich das gesagt hatte. Daher fragte ich ziemlich verwundert: „Wann?“ Er drehte seinen Kopf zum Fenster, wich meinem Blick aus. Tat er das, weil er sich an den Tag zurück erinnerte, an dem ich das anscheinend gesagt hatte, oder um mich nicht ansehen zu müssen? Ich wusste es nicht. „Damals. Als du noch in Kanagawa gelebt hast. Ich wollte dir nicht verraten, warum mich diese Typen so blöd angemacht haben, da hast du das gesagt. Und einen Monat später bist du mit deiner Familie nach Tokyo gezogen. Und hast dich nicht mehr gemeldet. Ich habe dich auf deinem Handy versucht zu erreichen, aber nie ging jemand ran. Vermutlich hast du die Telefonnummer gewechselt. Hast mit deiner Vergangenheit abgeschlossen. Und ich stand da und hatte niemanden mehr.“ Seine Stimme wurde mit jedem Satz leiser. Auf meinem Körper breitete sich eine unangenehme Gänsehaut aus. So etwas zu hören war nicht toll. Ich hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen. Mir war nicht klar gewesen, dass er ohne mich alleine war. Er hatte doch außer mir noch andere Freunde gehabt. Was ist mit denen geschehen? Ohne mich zu beachten, redete er weiter. Den Blick noch immer aus dem Fenster gerichtet. „Diese Typen haben mich verprügelt. Jeden Tag, ein Jahr lang. Haben mir gesagt, dass mein Beschützer wohl genug von mir hätte und das Weite suchte. Du wolltest nichts mehr von mir wissen. Das haben sie mir jeden Tag gesagt. Irgendwann habe ich ihnen geglaubt. Stimmt das, Akira. Wolltest du wirklich nichts mehr von mir wissen?“ Takanori hätte vermutlich schon längst angefangen zu weinen. Aber Takerus Stimme veränderte sich kein Bisschen. Er redete vollkommen neutral. So als würden wir uns über einen Film oder das Wetter unterhalten.  Das machte mir Angst. War er schon immer so gefühlskalt gewesen oder hatte erst mein Verschwinden ihn so werden lassen? „Du weißt ganz genau, dass das lächerlich ist, Takeru! Du bist doch mein bester Freund. Und das wirst du immer bleiben! Weißt du nicht mehr, wie wir in der zweiten Klasse Blutsbrüderschaft gegründet haben? Denkst du, ich schmier mir von jedem Blut in eine Wunde?“ Es machte mir wirklich Angst, dass er dachte, ich hätte nichts mehr von ihm wissen wollen. Tagelang saß ich in meinem Zimmer rum, dachte an ihn. Damals hatte ich mein Handy während des Umzugs verloren und musste mir ein neues kaufen. Seine Handynummer kannte ich nicht auswendig. Nur die seines Elternhauses. Oft hatte ich angerufen. Jeden Tag mindestens einmal. Immer ging sein Stiefvater ran. Erzählte, dass Takeru nicht da war. Irgendwann hatte ich das Gefühl, er würde mich anlügen und Takeru hätte einen neuen Freund gefunden, mit dem es mehr Spaß machte als mit mir. Nach drei Wochen gab ich es auf, ihn erreichen zu wollen. Jetzt war mir klar, dass er wohl wirklich nie zuhause gewesen war. Vielleicht wurde er zu diesem Zeitpunkt gerade von diesen Arschlöchern verprügelt. Bei dem Gedanke daran wurde mir wieder schlecht. Ein Jahr lang jeden Tag verprügelt zu werden von Idioten, die es ausnutzten, dass ich nicht mehr da war. Wären meine Eltern nicht mit mir nach Tokyo gezogen, hätte ich ihn beschützen können! Hätte diesen Idioten zeigen können, wo der Hammer hängt!   Er drehte seinen Kopf vom Fenster zu mir, lächelte. „Damals waren wir doch noch Kinder. Dass du dich da überhaupt noch dran erinnern kannst…“ Ich musste auch lächeln. „Ist doch klar! Sowas verbindet! Ist jetzt wieder alles okay?“ Er nickte und zeigte sein übliches Takeru-Grinsen. „Ja, alles bestens. Lass uns gehen, die warten bestimmt schon.“ Er wollte schon aus der Tür gehen, als ich ihn zurück hielt und in eine Umarmung zog. Zögerlich erwiderte er sie. „Du kannst wirklich immer zu mir kommen, wenn dich etwas bedrückt. Und diesmal werde ich mein Handy garantiert nicht mehr verlieren!“, flüsterte ich. Takeru kicherte leise. „Sonst füll ich dich ab und schlepp dich zu ‘nem Tätowierer, der dir dann meine Nummer auf den Arsch tätowiert.“ Ich löste mich wieder von ihm und musste grinsen. „Dazu kommt es hoffentlich nicht.“ Takeru wollte gerade die Tür zum Eingangsbereich öffnen, als diese bereits von außen aufgemacht wurde. Vor uns stand Aoi und schien ziemlich verstört zu sein. „Alter, Akira, die warten da drinnen alle auf dich! Takanori ist stinkwütend. Kommst du jetzt endlich??“, rief er aufgebracht. Ich ging grinsend an ihm vorbei, die Ruhe in Person. Sollte der doch wütend sein. Ich war schließlich nicht sein Hampelmann!           ****************************** Soooo, jetzt wisst ihr mehr über Takeru ^_^  Aber keine Sorge, sein großes Geheimnis wird auch noch gelüftet! Ihr dürft ja schon mal ein bisschen raten LOL Im nächsten Kapi kommt dann die Gerichtsverhandlung. Wie die wohl ausgeht? Wie reagiert Akira auf Takanori nach der Aktion mit Takeru? Und wird er sich wieder mit seinen Freunden vertragen? Fragen über Fragen xD Ach und ich kann verstehen, wenn ihr Ruki jetzt wieder verkloppen wollt. *Little_Miss_Ruki ihre Bratpfanne zurück geb* Beim Schreiben ging's mir nicht anders. Aber bitte seid nicht zu hart, er wird noch gebraucht xD  Freut mich, dass noch jemand SOUL EATER liest, Hira ^o^ Normalerweise ist das doch umgekehrt. Die meisten sind zu faul um sichs Manga durchzulesen, deswegen gucken sie lieber die Serie, ned? ô.ô   Hab mir heute grad das Artbook geholt und Band 10. Die DVD's von Folge 1-28 hab ich auch *freu* Kanns kaum erwarten wie's weiter geht ^_^ Eigentlich hab ich noch nicht ma weiter gelesen. Steck immer noch bei Band 7 fest. Aber das neue Chap war wichtiger. Bin ich ned nett? *SMILE*  So...weil mir die Kekse langsam ausgehen, müsst ihr euch jetzt mit Bratpfannen und Müsli-Riegeln zufrieden geben. Geh morgen gleich wieder neue Kekse kaufen. Schreibt mir, welche Sorte ^_^ Hab schon wieder viel zu viel geschnattert. Und es ist schon wieder Mitternacht >.< Langsam werd ich zum Vampier o.O Hat jemand vielleicht zu viel Blut übrig?? Geh mich mal an Knoblauch reiben. Man sieht sich! xoxo TheSuicideCircus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)