Balloons von Maze ================================================================================ Kapitel 6: Without U! --------------------- Pair: YunJae, YooSu Music: TVXQ – Balloons; 2PM – Without U A/N: Auf Wunsch von Minnie gibt es jetzt noch ein Kapitel.. Es ist viel zu kitschig geworden, finde ich. >.< //Balloons// //Without U// Yunho schluckte leicht und starrte auf seine Hände, die er zusammengefaltet auf den Tisch gelegt hatte. „Also, ich will ehrlich mit dir sein, Jaejoong“, fing er an und Jaejoong hob skeptisch eine Augenbraue. „Da bin ich ja mal gespannt“, grummelte er. „Anfangs… war es wirklich so, dass ich dich wirklich nur für Jaemi brauchte. Ich wollte jemanden haben, der sich um sie kümmern konnte, damit ich sie behalten kann, weil sie mir das Jugendamt sonst wieder wegnimmt. Und dann habe ich dich gefunden.. Aber..“, erklärte Yunho und Jaejoong biss die Zähne zusammen, um sich die aufsteigenden Tränen zu verkneifen. Changmin sah zu Jaejoong und er erkannte sofort, was in Jaejoong vorgehen musste. Er hielt ihm unter dem Tisch die Hand ihn, die Jaejoong sofort nahm und fest drückte. „A-Aber dann…“, fuhr er fort, „habe ich bemerkt, dass sich in mir Gefühle für dich entwickelt haben, als du mir dann auch noch gesagt hast, dass du mich liebst, wusste ich.. dass ich dich auch liebe, Jaejoong“, erklärte Yunho und erhob den Blick, um Jaejoong in die Augen zu sehen. Das Nächste, was er jedoch spürte, was der Drink, den Jaejoong ihm ins Gesicht schüttete. „Willst du mich verarschen? Willst du mich fertig machen, Yunho? Was habe ich dir bitte getan, dass du so mit mir umgehst? Hm?“ Wie von einer Tarantel gestochen war Jaejoong aufgesprungen und hatte Yunho das Glas mit seinem Drink ins Gesicht geschüttet. „Du willst mich wirklich verarschen, oder?“ „N-Nein, ich meine es ernst“, seufzte Yunho, der sich mit einer Serviette den Drink aus dem Gesicht wischte. „Hyung, ich glaube, Yunho meint es ernst und ich glaube auch, dass gerade der Alkohol aus der spricht.“ „Bist du etwas auf seiner Seite, Changmin?! Ich dachte, dass du zu mir halten würdest!“, brüllte Jaejoong jetzt auch noch Changmin an. Jetzt stand auch Yunho auf und sah Jaejoong direkt in die Augen. „Was muss ich tun, damit du mir glaubst, Jaejoong?“, fragte er und versuchte seine Stimme ruhig zu halten, auch wenn er eher das Gefühl hatte, losschreien zu wollen. „Was du tun könntest? Aus meinem Leben verschwinden und aufhören, mich zu verarschen!“, knurrte Jaejoong und Yunho nickte. „Wenn es das ist, was du willst.“ Yunho war bereit, zu gehen, doch Changmin, der ebenfalls aufgestanden war, hielt ihn am Arm fest. „Warte mal. Ich glaube nicht, dass Hyung es so meint, wie er es sagt. Er ist total betrunken“, seufzte Changmin, während Jaejoong langsam aus der Bar ging und sich draußen auf den Bürgersteig hockte. „Yunho, als du noch nicht hier warst, war Jaejoong wirklich fertig. Ich habe ihn lange nicht so schlecht gesehen, wie vorhin. Doch der Jaejoong, der jetzt spricht, spricht aus dem Alkohol heraus. Er… hat mir vorhin gesagt, dass er bei dir bleiben will, egal was du ihm zu sagen hast. Er liebt dich so sehr, Yunho. Aber irgendwie kann ich es auch verstehen, dass er jetzt so reagiert“, erklärte Changmin und achtete darauf, dass er Jaejoong weiterhin im Blick hatte. „Das hat er gesagt?“ Yunho seufzte laut. „Ich kann es auch verstehen… Nur, was soll ich tun? Es ist die Wahrheit. Ich liebe Jaejoong, wirklich. Und das mit Jaemi, natürlich brauche ich jemanden für sie.. Aber, ich liebe Jaejoong genauso sehr wie sie. Ich kenne ihn noch nicht lange, aber ich kann jetzt schon nicht mehr ohne ihn leben.“ Yunho fuhr sich durch die Haare. „Vorher gab es für mich immer nur Jaemi, doch Jaejoong hat mir ein ganz neues Gefühl der Liebe gegeben.. Und ich Vollidiot, mache alles kaputt.“ Yunho hatte wirklich das Gefühl in sich, sich selbst zu ohrfeigen. Doch Changmin, der ihm gegenüber saß, lächelte nur. „Warte bis Jaejoong wieder nüchtern ist und sag ihm dann genau das. Immer, wenn es ihm schlecht geht, ist er so drauf. Obwohl das gerade noch harmlos war. Es ging sogar schon mal soweit, dass er mich ohne Grund ständig auf den Arm geschlagen hat“, lachte Changmin. „Das war der Abend, an dem wir Freunde geworden sind. Komisch, oder?“ Yunho hob skeptisch eine Augenbraue. „Jaejoong ist jemand mit vielen Ecken und Kanten, aber genauso ist er der gutmütigste Mensch, den ich kenne.“ Sanft lächelten die beiden sich an. „Das habe selbst ich in der kurzen Zeit schon erkannt. Und wirklich.. ich kann ohne diesen Mann nicht mehr leben.“ „Ich denke, er wird dich verstehen, sobald er seinen Rausch ausgeschlafen hat“, erklärte nochmals. „Aber lass dir eines gesagt sein, wenn du ihn noch ein einziges Mal verletzt, bringe ich dich um!“, sagte Changmin und sah Yunho ernst an. „V-Verstanden“, sagte Yunho leicht ängstlich. „Aber jetzt, sollten wir uns vielleicht um Hyung kümmern“, seufzte Changmin, stand auf, bezahlte die Drinks und ging dann mit Yunho vor die Tür. Direkt neben der Tür saß Jaejoong und sah wirklich fertig aus. Yunho und Changmin hoben ihn vorsichtig an und stützen ihn. „Min, mir ist kotzübel“, grummelte Jaejoong und taumelte mehr, als dass er ging. „Hyung, wir bringen dich nach Hause und da schläfst du erst mal deinen verdammten Rausch aus“, knurrte ihn Changmin laut an. Jaejoong hielt sich mit schmerzverzehrtem Gesicht, den Kopf. „Aish, Changmin, nicht so laut, mein Schädel platzt gleich“, seufzte Jaejoong. „Wir sind gleich zu Hause, Joongie“, sagte Yunho sanft. Die beiden stützen Jaejoong bis zu seiner Wohnung. „So, ich kümmer mich um ihn, geh du ruhig nach Hause“, sagte Yunho zu Changmin, der darauf nickte. „In Ordnung, aber.. wie gesagt, kümmere dich richtig um ihn, sonst werde ich unangenehm“, erklärte er nochmals und Yunho nickte verstehend. Er trug Jaejoong zum Bett und legte ihn vorsichtig darauf ab. Er zog ihm die Schuhe und die Hose aus und deckte ihn langsam zu. Es dauerte keine fünf Sekunden und Jaejoong war in das Reich der Träume verschwunden. Yunho setzte sich neben das Bett und legte seinen Kopf auf seinen Armen ab, die er auf die Bettkante gelegt hatte. Immer wieder fielen ihm die Augen zu, bis er schließlich auch einschlief. Am nächsten Morgen wurde Jaejoong von den Sonnenstrahlen geweckt, die ihm leicht in der Nase kitzelten. Er öffnete die Augen langsam und entdeckte sofort neben sich einen schlafenden Yunho. Erschrocken fuhr er zusammen und fing leicht an zu zittern. „Y-Yunho?“, murmelte er und bemerkte es jetzt, wie sein Schädel schmerzte. Als ob kleine Männchen mit einem Hammer dagegen hämmern, dachte sich Jaejoong und hielt sich den Kopf. Erst jetzt viel seine Aufmerksamkeit wieder auf den schlafenden Yunho. Wie ruhig er da saß. So als ob er nur darauf wartete, dass Jaejoong aufwachen würde, um ihn gleich um den Hals zu fallen. Jaejoong musterte sein Gesicht und jede einzelne Stelle darin. Wie perfekt es doch aussah, wie männlich er doch war. Der Schlafende bewegte sich leicht und öffnete langsam, aber sicher seine Augen. Müde rieb er sich darüber und streckte sich leicht. Erst dann entdeckte er Jaejoong, der ihn anscheinend beobachtet hatte. „M-Morgen“, murmelte Yunho und fuhr sich verlegen durch die Haare. „Morgen..“, gab Jaejoong nur zurück und ebenso verlegen. „K-Kannst du dich an das von gestern erinnern?“, fragte Yunho mit leicht ängstlicher Stimme. Jaejoong nickte. „Mehr oder weniger. Das mit dem Drink tut mir Leid“, murmelte er, doch Yunho schüttelte nur den Kopf. „Mach dir keinen Kopf, ich hatte das verdient.“ „Und.. das mit uns.. Ich.. denke, dass ich dich verstanden habe“, erklärte Jaejoong leise. Yunho stand auf und setzt sich zu Jaejoong auf das Bett. Langsam nahm er seine Hände und drückte sie leicht. „Ich meine es auch wirklich ernst Jaejoong.“ Yunho erinnerte sich an die Worte von Changmin. „Ich kann ohne dich nicht mehr leben, Jaejoong. Ich brauche dich, ich kann ohne dich nicht mehr“, erklärte er und Jaejoong kamen wieder die Tränen. „Mir geht es doch genauso, Yunho. Aber.. versprich mir bitte etwas?“ „Was denn?“ „Versprich mir, dass das Ganze nicht nur für Jaemi war. Ich liebe die Kleine auch, aber.. dich noch mehr.“ „Das kann ich dir sofort versprechen. Ich liebe dich Jaejoong und ich will ohne dich einfach nicht mehr sein.“ Sanft lächelte Yunho Jaejoong an. Er legte eine Hand an seine Wange und strich leicht mit seinem Daumen darüber. Dann näherte er sich langsam Jaejoong und legte seine Lippen auf Jaejoongs. Beide schlossen die Augen und gaben sich dem Kuss hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)