Lost in Konoha von xXHaneUchiwaXx ================================================================================ Kapitel 8: 8. Viele Erinnerungen - Warum hast du nichts gesagt? --------------------------------------------------------------- Hane P/V ________ Und wieder saß ich am See. Diesmal hatte ich Ayakas Tagebuch mitgenommen. Ich saß an einem Baum gelehnt und hatte das Buch in meinen Händen. "Warum fällt es mir nur so schwer dich zu öffnen?" fragte ich und drehte mit einer Hand an dem Ring, den ich an einer Kette um meinen Hals trug. "Wenn er dir passt, komm ich zurück..." murmelte ich. Das hat doch der Junge namens Mizu gesagt! Ich nahm all meinen Mut zusammen und schlug das Tagebuch meiner Mutter auf und begann zu lesen: Es waren immer nur kurze Texte: 29. Juli Hane ist jetzt vier Jahre alt. Hiroshi steht dauernd unter Stress... Wie lange soll das so weitergehen? Nach dem Vorfall konnte Hane nicht schlafen. Sie möchte eine Ninja werden... aber ist das wirklich möglich? Irgendwann wird sich es doch zeigen! I Dann übersprang es ein paar Tage. 4. August Hane spielt oft im Wald hinter dem Haus. Meist gegen Abend oder sogar schon in der Nacht. Wir können ihr nicht erlauben uns Dorf zu gehen! Es ist zu gefährlich und die Ähnichkeit zwischen mir, Hiroschi und iihr ist viel zu groß. Sie spricht mit sich selbst, meint Hiroshi, doch ich weiß es besser! Sie hat sich mit einem Jungen aus dem Dorf angefreundet. Zu Anfang hatte ich Angst, dass er sie verraten würde, doch als ich nichts hörte und merkte, dass es meiner geliebten Tochter durch ihn viel besser ging, ließ ich es zu. Hiroshi sage ich von der ganzen Sache nichts! Ihm gehts ohnehin schon nicht gut! "Ah!" Ich hielt mir den Kopf und machte mich schon bereit auf das was kommen würde: *** FLASHBACK *** "la la la" Ich ging durch einen kleinen Wald und hüpfte über jeden Zweig der am Boden lag. Plötzlich fiel ich hin und schürfte mir mein Knie auf. Dann sah ich auf und vor mir stand plötzlich ein Junge. Er war viel älter als ich und sah mich besorgt an: "Ist alles okay?" Er sah sich um "Wo sind denn deine Eltern?" "Zu Hause! Aber Mama hat mir erlaubt so spät noch rauszugehen!" sagte ich stolz und klopfte mir dan den Dreck von meiner Kleidung. Dann raschelte es in der Nähe und jemand rief: "Aber Uchiha-san! Ist es in Suna nicht gefährlich?" Uchiha... Der Name löste in mir eine gewaltige Panik aus und ich klammerte mich plötzlich weinend an den Jungen "Nein! Ich will nich... P...papa hat gesagt ... Uchiha sind böse..." Ich schuchzte und der Junge nahm mich in seine Arme. "Ruhig es wird alles gut! Mein Name ist Mizukane und wie heißt du?" "H...ha...hane!" *** FLASHBACK ENDE *** Ich schlug meine Augen auf. Die Kopfschmerzen kamen, doch ich versuchte sie nicht zu beachten. So hatte ich diesen Mizu kennen gelernt... Es fühlte sich immer noch nicht so an, als wären das meine Erinnerungen, eher als wäre ich in eine Rolle geschlüpft. Ich las weiter, bis es langsam schon dunkel wurde. Es ging so ziemlich immer um mich, als um jemand anderen. Bei jeder weiteren Erinnerung die kam, wurden die Kopfschmerzen leichter. Ich wusste jetzt, dass Mizu ab diesen Tag fast jede Nacht zu mir kam und sogar mit mir trainierte. Doch dann las ich einen Eintrag, den ich nie für möglich gehalten hätte: 5. November Heute war das Oberhaupt des Uchiha-Clansa mit seinem Sohn da. Ich hatte solche Angst um Hane, so kurz bevor wir sie endlich in vollkommende Sicherheit schicken konnten. Als ich gerade in den Garten gehen wollte, standen dort meine Tochter und der kleine Sasuke Uchihc. Mir blieb fast das Herz stehen, als er dann durch das Haus zu seinem Vater lief. Bitte Gott... steh uns bei! Beschütze meine kleine Hane! *** FLASHBACK *** Es war gegen Abend. Die Sonne stand schon tief. Ich übte gerade ein paar Fingerzeichen von schwereren Jutsus, die mir Mizu gezeigt hatte. "Heute wird mich Nii-chan loben!" Ich lächelte. "Was machst du da ?" Erschreckt drehte ich mich um und blickte einem neugierigen Jungen in die Augen, der im Hauseingang stand. "Wer bist du?" fragte ich ängstlich. "Ich bin Sasuke Uchiha!" sagte er stolz, drehte sich ein bisschen und deutete auf den rot-weißen Fächer hinten auf seinem T-shirt. Uchiha... wieder kroch die Panik in mir hoch. Doch er sah nicht aus wie ein Monster. Ich machte einen Schritt rückwärts. "Was ist denn?" fragte er mich "Und wie heißt du?" "Hane! Ha..hane Uchiwa!" Von drinnen war ein Streit zu hören. Ich zuckte zusammen als sich Schritte dem Garten näherten. Dann griff Sasuke nach meiner Hand und zog mich in das kleine Gartenhäuschen. "Komm!" Es war vollkommen dunkel nur durch manche kleine Ritzen sah man ein wenig Licht durchfallen. Wir beide sahen durch einen dieser Spalten. Sasuke hatte noch immer meine Hand in seiner. "Ich werde schon noch herausfinden was ihr versteckt habt!" Ich drückte die Hand von Sasuke fester. Dieses Gesicht... "Das ist nur mein Papa!" "Er ist das Uchiha-Monster! Mama und Papa haben mir ein Bild gezeigt!" Ich schluchzte und Sasuke nahm mich in den Arm und tätschelte mir den Kopf "Er will mich holen kommen!" "Was?" Ich krallte mich noch fester an Sasuke. "Lass nicht zu das er mich holen kommt!" Dann gingen sie wieder ins Haus und jemand rief nach Sasuke. "Ich muss jetzt gehen!" Wir gingen wieder nach draußen. Dann legte Sasuke seinen Zeigefinger auf seinen Mund: "Ich werde nichts verraten!" und lief an meiner Mutter vorbei ins Haus. Der Ausdruck in den Augen meiner Mutter war Panik, Schock, Verzweiflung und Angst zugleich. *** FLASHBACK ENDE *** In mir kochte es. Er kannte mich! Er wusste wer ich war! Von Anfang an und trotzdem hatte er mir nie irgendwas veraten. Ich klappte das Buch zu, obwohl ich gerne noch etwas weitergelesen hätte ud ging nach Hause. Es wurde schon dunkel doch es war mir egal. Ich krallte mir das gewaschene Shirt von Sasuke und machte mich auf den Weg zu ihm. Ich wusste ncht genau warum mich das so wütend machte, doch kam es mir wie Verat vor, dass er es mir verschwiegen hatte! "Welches war es nioch gleich? Das dritte Haus von links war es glaube ich!" Nach dem zweiten Klingeln machte er endlich auf und dann wusste ich auch warum es so lange gedauert hatte! Er stand Oberkörperfrei nur in einer Jeans vor mir. Ein Handtuch war noch halb auf seinem Kopf und halb auf seiner Schulter. Er schaute mich verdattert an. Ich lief total rot aun und warf ihm das T-Shirt ins Gesicht: "Man Junge zieh dir was an! Ich muss mit dir reden!" Ich sah weg, während er sich das T-Shirt über seine noch nasse Haut streifte. Oh man... der Typ sah echt sexy aus, wenn man von seinem miesen Charakter mal absieht. Neeeein! Sowas wird jetzt nicht gedacht Mädchen!!! Er deutete mit der Hand ins Innere des Hauses: "Komm rein, ich hab das Gefühl das dauert länger!" sagte er dann mit dem gleichen unberührten Ton wie sonst. Ich rührte mich jedoch nicht vom Fleck. "Wrum?" flüsterte ich mit gesenktem Kopf. "hm?" "WARUM?" schrie ich jetzt "DU HAST GEWUSST WER ICH BIN! WIR HABEN UNS SCHON MAL GETROFFEN!" mir kamen die Tränen, dabei wollte ich doch einmal im Leben stark sein und nicht weinen, "WARUM HAST DU NICHT EIN WORT GESAGT? ICH DACHTE DU WÜRDEST WISSEN WIE WICHTIG MIR DAS IST!" "Bist du jetzt fertig?" sagte er gelangweilt. Ich sah ihn mit großen Augen an "Ob ich jetzt fertig bin? Ich-" "Du kommst zu mir und störst mich in meiner Freizeit und dann schreist du mich auch noch vor meiner Haustür an! Was soll ich davon halten? Und dann auch noch wegen einer so banalen Sache! DU hättest nicht normal fragen können ob ich mich an sowas nicht auch erinnern kann, denn soviel ich weiß war ich damals auch ein Kind. Außerdem bin ich dir nichts schuldig hast du mich verstanden?" Er drängte mich jetzt gegen die Hauswand und lehnte seinen Arm an die Wand, dabei kam er so nah an mich ran, dass ich sinen Atem auf der Haut spühren konnte. Ein Schauer durchlief meinen ganzen Körper. "Also wage es ja nicht nocheinmal so mit mir zu reden." Dann ging er wieder ins Haus und ohne ein weiteres Wort schlug er die Tür vor mir zu und ich stand alleine da. Ohne Scham setzte ich mich auf die Stufen der Treppe zu Sasukes Haus und fing bitterlich an zu weinen. Sasukes P/V ___________ Ich schlug die Tür hinter mir zu. Wie konnte sie es wagen so mit mir , Sasuke Uchiha, zu reden? Dann hörte ich nur noch ein Wimmern und ein Schluchzen. Ich zog die Vorhänge ein wenig zur Seite und sah Hane, wie sie vor meiner Haustür saß, ihren Kopf auf die Knie stützte und ihre Arme um die Beine schlang. Sie weinte... Aber warum verpasste mir dieser Anblick einen Stich in der Brust und ein verdammt schlechtes Gewissen? Ein Teil wollte raus zu ihr und sie trösten, doch ich bewegte mich nicht vorm Fleck... So lange nicht, bis sie schließlich aufstand und ging. _____________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)