Sondereinheit Mustang von Schwesel ================================================================================ Kapitel 10: Auflösung --------------------- Mein Kopf schmerzte, meine Sicht war verklärt und mein gesamter Körper pulsierte voller Pein. Ich lag auf dem Boden, spürte die Kälte in meine Muskeln eindringen und den Schmerz etwas lindern. Vor mir stand er, der mich so zugerichtet hatte und hatte nur eine kleine Wunde am Knie, wo meine Kugel ihn gestreift hatte. Grinsend kam er auf mich zu und zog ein Messer aus der Tasche. „Ihr seid doch alle gleich, kleine Schlampen, die nur mit breiten Beinen durchs Leben kommen. Aber dir werd ich schon zeigen, was du davon hast. Mir nimmst du nichts mehr weg.“ Seine Stimme war so vertraut, ich hatte sie schon so oft gehört und auch sein Gesicht kam mir bekannt vor, aber es war doch anders. Entstellt. Aber woher sollte ich das genau wissen? Ich versuchte mich hochzustemmen und vor ihm zu fliehen, aber alle Kraft war aus mir gewichen, ich konnte ihm nur erstarrt zusehen, wie er sich mit dem Messer an meiner Kleidung zu schaffen machte. Ich spürte seine kalte Hand unter meinem Rock und kurz darauf, wie die Klinge meine Unterwäsche in Stücke schnitt. Ich wollte die Augen schließen, ihn bitten es zu lassen, davonlaufen, ihm eine Kugel zwischen die Augen verpassen, aber ich konnte nicht. Ich musste ihn ansehen, bei allem was er tat und konnte mich nicht wehren. Mit einem Schrei erwachte ich, endlich konnte ich mich rühren. Ich wusste es noch, wieder, alles. Meine Erinnerung war zurückgekehrt und ich wünschte sie wäre fortgeblieben. Ich wollte nicht wissen, was er mir angetan hatte, wie konnte er das nur tun, wie konnte ich ihn lassen und warum hatte ich mich in ihn verliebt. Diese Tatsache traf mich wie einen Schlag in den Magen. Seine Stimme, sein Gesicht, sein Geruch. Der Mann, der mir das alles angetan hatte, war mein Freund, Jon. Ekel überrollte mich und ich war froh, es noch ins Bad zu schaffen. Ich hatte das Gefühl, alle Mahlzeiten der letzten zwei Wochen wiederzusehen. Ich war ausgelaugt und kraftlos, aber froh, als ich mich nicht mehr übergeben musste. Ein Geräusch im Flur ließ mich aufschrecken. Er war noch hier, er wusste nicht, dass ich es wusste. Er würde mich umbringen, wenn er es herausbekam. Ich versuchte ruhig zu bleiben, wickelte mich in ein Handtuch ein und öffnete dann langsam die Tür. Immer wieder redete ich mir ein, dass alles gut war, aber es half nur bedingt, doch ich war erleichtert, als nur Black Hayate mich ansah. Langsam ging ich zurück ins Schlafzimmer mit meinen kleinen Mitbewohner direkt hinter mir, aber das Zimmer war leer. Diese Chance nutzte ich, um mir schnell eine Bluse und eine Hose anzuziehen, bevor ich mich an die Inspizierung der anderen Räume machte. Alle waren leer, nirgendwo war eine Spur von Jon, bis auf einen kleinen Zettel in der Küche. Ich brachte es nicht fertig, ihn mir anzusehen, zu lesen was darauf stand. Mühsam verschloss ich die Wohnungstür doppelt und dreifach und versteckte mich dann mit drei Pistolen und frischer Kleidung im Bad. Ich musste mich waschen, die Spuren seiner Berührungen vernichten, er hatte mich berührt, geküsst, geliebt und ich ekelte mich selbst an. Ich konnte nicht damit leben, es zerfraß mich innerlich und äußerlich, es musste weg, er durfte nicht wieder kommen, er sollte mir nichts antun. Ich hatte Angst. Auch unter dem heißen Wasserstrahl konnte ich nicht entspannen, meine Gedanken sprangen in alle Richtungen und in ihnen allen war Jon, ich wollte ihn vergessen, während ich wie wild an mir schrubbte und versuchte den Dreck von der Haut zu bekommen, aber er war da, immer. Langsam gewann ich die Kontrolle über mich zurück und versuchte die Angst zu verdrängen. Ich legte eine Hose und eine feste Bluse an und verstaute die Pistolen so, dass ich sie schnell ergreifen konnte. Ich fühlte mich etwas besser, er würde mir nichts mehr tun können, ich konnte mich selbst beschützen. Jetzt brachte ich es auch fertig, die Nachricht zu lesen, die Jon mir hinterlassen hatte. Er hatte dringend gehen müssen und mich nicht wecken wollen, hoffte aber, mich am Abend in einem kleinen Café zu treffen. Ich hatte nicht vor hinzugehen, ich wollte ihn nicht wieder sehen, aber ich musste etwas gegen ihn tun. Mechanisch griff ich zum Telefon und wählte die Nummer ins Büro. Es fiel mir schwer den Code wiederzugeben, um durchgestellt zu werden, aber ich brachte es irgendwie fertig, ich hoffte nur, seine Stimme zu hören, doch nicht Oberst Mustang nahm ab, sondern Havoc. „Ja? Havoc am Apparat.“ „Wo ist... Wo ist der Oberst?“ „Hawkeye? Ist etwas passiert? Sie klingen nicht gut.“ Er klang wirklich besorgt, schien sich aber mit meinem Schweigen für den Moment abzufinden. „Wo genau er ist, weiß ich nicht, er hat aber vor einer Viertelstunde aufgebracht das Gebäude verlassen. Soll ich ihm etwas ausrichten?“ Ich rang noch mit mir, ob ich etwas sagen sollte, aber langsam wurde ich wieder klarer im Kopf. Die rationale, vom Militär geprägte Seite meiner Selbst trat mehr in den Vordergrund, wie um mich zu schützen. „Er soll sich so schnell wie möglich bei mir melden.“ Einen Moment zögerte ich. „Und bitte kommen Sie zu meiner Wohnung, Leutnant.“ Bevor er irgendwelche Fragen stellen konnte, hatte ich aufgelegt und mich an der Wand zu Boden gleiten lassen. Der kleine Hund kam langsam auf mich zugetapst und legte seine Schnauze auf mein Knie, wie als wolle er mir Trost spenden. Ich war froh, ihn bei mir zu haben, er passte auf mich auf, auch wenn mir in diesem Moment keine Gefahr drohte. Jäh klopfte es an die Tür und ich hatte für einen Moment Angst, mein Herz würde durch den Schreck für einen Moment aussetzen. Tief durchatmend nahm ich eine meiner Pistolen in die Hand und beruhigte mich fast augenblicklich, obwohl die Intensität des Klopfens zunahm. „Wer ist da.“ Meine Stimme klang fester, als ich es mir erhofft hatte. „Hawkeye, lassen Sie mich bitte rein. Ich bin es, Roy Mustang.“ Kontrolliert ließ ich meinen Atem aus meiner Lunge entweichen, bevor ich die Tür öffnete. Sofort drängte er sich hinein und schloss die Tür erneut. „Ist alles in Ordnung bei Ihnen, Hawkeye? Geht es Ihnen gut?“ Ich konnte ihm zuerst nicht in die Augen sehen, aber ich zwang mich dazu. Ich war erstaunt, als ich Angst, fast schon Panik darin erkennen konnte. Er musste sich genauso fühlen, wie ich vor wenigen Sekunden. „Ich kann mich wieder an alles erinnern, Sir.“ „Dann wissen Sie, dass...“ „Ja, Jon. Und ich weiß, wo er in vier Stunden sein wird.“ Ich hatte wirklich verdammt lang geschlafen, unnatürlich lang, aber es konnte auch an dem liegen, was wir vor dem schlafen getan hatten. Allein bei dem Gedanken daran wurde mir schon wieder übel, aber das bisschen Wasser, dass ich getrunken hatte, blieb in meinem Magen. „Stimmt etwas nicht?“ Besorgt legte er mir eine Hand auf die Schulter, aber ich zuckte weg. Meine Haut war noch zu empfindlich, so wie ich mir ihr umgegangen war. „Hawkeye.“ Das war schon fast ein Befehl zu sprechen. „Er hat mich gestern Nacht heim gebracht und...“ Es war mir mehr als nur unangenehm in diese Richtung zu denken, geschweige denn etwas zu sagen, also wechselte ich einfach das Thema. „Er hat mir eine Nachricht geschrieben, wo und wann er mich heute Abend treffen will.“ „Sie gehen nicht dahin, das ist ein Befehl. Wir werden uns darum kümmern, während Sie in Sicherheit sind.“ Ich war ihm wirklich dankbar, aber ich würde nicht einfach daheim hoffen, dass sie Jon zu fassen kriegten. Stundenlang sahen wir zu, wie die Sekunden dahin krochen. Breda bekam die Aufgabe bei mir zu bleiben und für meine Sicherheit zu sorgen, wie der Oberst es ausdrückte. Aber als die Männer weg waren, begannen Neugier und Ungeduld an mir zu nagen. Es hätte schon längst eine Nachricht eingehen müssen, schon vor zwanzig Minuten hätte der Zugriff erfolgen müssen. Nervös marschierte ich vor dem Telefon auf und ab und starrte es an, warum klingelte es nicht. Ich musste nur wissen, ob alles in Ordnung war. Breda war genervt von meinem Verhalten, verkniff sich aber jeglichen Kommentar und versuchte die Schritte zu ignorieren. Klingel. Gib ein Zeichen von dir. Melde dich endlich. Sobald der erste Ton erklang, hatte ich den Hörer schon in der Hand und bat um Auskunft, doch fast so schnell, wie ich ihn gegriffen hatte, ließ ich den Hörer wieder fallen und rannte aus dem Raum. Ich dachte nicht nach, ich handelte nur. Falman hatte berichtet, der Oberst verfolge Jon, es habe einen Kampf gegeben, bevor der Krankenpfleger davon gelaufen sei und der Oberst hinterher. Havoc konnte noch am ehesten mit den beiden Schritt halten und war nun auf der Suche nach ihnen. Ich musste Roy helfen, er war in Gefahr und das konnte ich nicht aussitzen. Ich rannte durch die Straßen Central Citys, achtete nicht auf die Bürger, sah nur die drohenden Gefahr vor mir. Ich wusste nicht einmal wo sie hingelaufen waren, aber trotzdem musste ich zu ihnen. Ich war schon fast bei dem Café als der erste Tropfen vom Himmel fiel. Das durfte nicht geschehen. Ich musste sie finden, schnell. Ohne zu wissen, wo ich lang lief, was um mich herum geschah, rannte ich immer weiter, auf der Suche nach Oberst Mustang. Ich konnte an nichts anderes denken, ihm durfte nichts geschehen, dafür hatte ich zu sorgen, das befahl mir mein Kopf und mein Herz. Einer Ahnung folgend bog ich in eine Seitenstraße ab und konnte endlich Lärm hören. Ja, das war die Stimme des Obersts und auch Jon. Ich rannte schneller, mittlerweile die Pistole in der Hand und sah die beiden in einem großen Innenhof gegenüber stehen. „Du Schwein wirst büßen. Wie konntest du nur so etwas tun!“ „Was willst du mit mir machen, hä? Mich mit Dampfwölkchen bewerfen? Ich weiß, dass du nutzlos bist.“ Er lachte ein tiefes, schäbiges Lachen, das von allen Seiten wiederhallte. „Nur einer von uns beiden wird hier raus kommen und das wirst ganz bestimmt nicht du sein.“ Ich schlich mich an die beiden an, wollte ich doch unentdeckt bleiben, aber trotzdem für die Sicherheit des Obersts garantieren können. „Ich war Soldat bevor ich Alchemist wurde, unterschätze mich bloß nicht, das könnte dein Ende bedeuten.“ „Hör doch auf mit der Dummschwätzerei. Ich weiß alles von Riza. Ich werde derjenige sein, der triumphiert, du bildest dir einfach zu viel ein, Oberst.“ Natürlich konnte der Oberst seine Alchemie bei diesem Wetter nicht anwenden, aber er konnte einen Kampf Mann gegen Mann auch so gewinnen. Er stürzte sich auf Jon, wie zu erwarten versuchten nun beide die Oberhand zu gewinnen. Noch immer beobachtete ich nur, obwohl ich eingreifen wollte, aber ich konnte mit der Kraft der beiden nicht mithalten. Ich hätte Jon anschießen können, aber die Angst war zu groß, den Oberst zu treffen, was war los mit mir. Ehe ich mich versah, stand ich in der Mitte des Hofes. „Stopp!“ Beide Männer sahen mich an und lösten sich langsam voneinander. „Riza, würdest du deinem Vorgesetzen bitte erklären, dass er mich in Frieden lassen soll.“ „Jon... wie konntest du das nur tun. Ich hätte... Du warst so freundlich und das alles nur...“ „Jon, Jon, Jon, wie konntest du nur, Jon, Jon.“ Er äffte mich nach und machte einen Schritt auf mich zu, bevor er neben sich auf den Boden spuckte. „Ich heiße Jonathan, verdammt! Ich habe es satt, dass ich für alle nur Jon, der kleine Scheißer bin. Und ich weiß nicht, was du dir überhaupt einbildest. Ihr seid doch alle gleich und ihr habt es alle verdient. Du kannst froh sein, dass ich meine wertvolle Zeit überhaupt für dich geopfert habe.“ Er zog etwas aus der Jackentasche und ich konnte mir schon denken, was es war. Als ich es aufblitzen sah, stürzte Mustang sich auf Jon, sodass das Messer einige Schritte weg geschleudert wurde. Beide verschmolzen wieder zu einer kämpfenden Masse und ich musste sie trennen, aber ich wollte keinen der beiden verletzen, also schoss ich in die Luft. Ich wünschte Havoc wäre hier, um zu helfen, warum musste ich nur so hilflos sein und wieso wollte der verdammte Regen nicht stoppen. Sie hatten aufgehört zu ringen und beschimpften sich wieder, taten dies aber immerhin ohne körperliche Gewalt. Jetzt erst fiel mir auf, was ich an dem Traum-Jon so merkwürdig gefunden hatte, die Narbe. In meiner Erinnerung hatte er eine große Narbe im Gesicht, aber ich hatte ihn nie mit so etwas Auffälligem gesehen. Der Regen wusch etwas Make-Up von seiner Wange und nun war die Narbe deutlich zu sehen. Wie konnte ich nur darauf reinfallen, ich hatte dieses Gesicht so oft gesehen und so oft geküsst. „Ich bin das Schwein hier, hm? Sieh dich selbst an. Ich habe gesehen, was du Riza angetan hast, kein Wunder, dass du sie von allen fernhalten willst.“ „Sei still! Du hast keine Ahnung, wovon du redest! Du hast ihr als Einziger etwas angetan!“ „Das bildest du dir ein, Oberst, du hast sie gebrandmarkt, um sie dir gehorsam zu machen. Ich kenn doch Typen wie dich, die lassen keinen anderen an ihre Huren.“ Plötzlich blitzte das Messer wieder in Jons Hand auf und bewegte sich mit rasender Geschwindigkeit auf den Oberst zu. Das war der Moment, in dem ich die Kontrolle zurück erlangte. Wie von meinem Verstand an genau die richtige Position geleitet traf meine Kugel in seine Schulter und er ließ das Messer fallen. „Du Drecksstück! Wie kannst du es nur wagen!“ Seine ganze Wut konzentrierte sich nun auf mich, aber dieses Mal würde ich nicht zurückweichen. Er rannte auf mich zu und auf der Hälfte des Weges traf ihn meine Kugel in die Seite, wodurch er zurückfiel, sich aber schnell wieder aufrappelte. Wieder hatte er das Messer in der Hand, ich konnte es kaum fassen, wie viel Glück er in dieser Sache hatte. Ich musste konzentriert bleiben, aber es viel mir schwer auf seinen Kopf zu zielen, ich empfand trotz allem etwas für ihn und konnte ihn nicht einfach umbringen. „Jon, bitte hör auf. Alles kann ganz unkompliziert ausgehen, ergib dich einfach.“ Er schien sich erstaunlicherweise darauf einzulassen, diesen Moment nutzte der Oberst aus und griff nach den ausgestreckten Händen Jons. „Das denkst du dir so.“ Mit einem breiten Grinsen stieß er zu. „Nein!“ Das würde ich nicht zulassen, ich feuerte und dieses Mal hatte ich den Platz zwischen seinen Augenbrauen anvisiert. Niemand würde dem Oberst etwas tun, wenn ich etwas dagegen tun konnte. Nur die Zeit würde ihn mir wegnehmen. Ohne ihn konnte ich nicht leben, er hatte mich aufgefangen und aufgebaut, war mit mir durch dick und dünn gegangen und nichts und niemand würde ihn mir wegnehmen. Jon fiel leblos zu Boden. Der Oberst schien nur eine kleine Verletzung zu haben. Tränen der Erleichterung und der Trauer bahnten sich ihren Weg über meine Wangen und vermischten sich mit den Regentropfen und ich sackte in mich zusammen. „Oberleutnant!“ Ich konnte nichts anderes tun, als Hawkeye in meine Arme zu schließen. Sie hatte viel durchgemacht, besonders in den letzten Stunden und ich würde ihr so gerne die Last abnehmen, aber ich konnte nicht. Jetzt konnte ich nur für sie da sein. Wie auf ein Zeichen begann der Regen zu stoppen und langsam drangen Sonnenstrahlen zu uns durch. Ich zog Hawkeye auf die Beine, hielt sie fest und sicher in meinen Armen und führte sie langsam die Straßen hinab. Ich hörte nichts als ein leises Schluchzen von ihr. Havoc hatte uns endlich gefunden und holte nun ein Auto, während wir auf einer kleinen Bank warteten. Sie war so sehr in sich gekehrt, es machte mir Sorgen. Das letzte Mal als ich sie so erlebt hatte, war fast zehn Jahre her. Es musste hart für sie sein. Im warmen und trockenen Auto zog ich sie noch etwas näher an mich heran, hielt ihren Kopf sanft gegen meine Schulter und streichelte sie sanft. Es war mir eigentlich nicht gestattet, aber anders wusste ich sie nicht zu beruhigen und Havoc sah extra nicht hin. Nur langsam stoppten ihre Schluchzer, kehrte ihr Atem in seinen gewohnten Rhythmus zurück. Ich spürte einen sanften Druck von ihr ausgehend, als sie sich an den feuchten Stoff meiner Uniform drückte. Für sie war der Alptraum hier vorbei. Jonathan Ashdown wurde mit 27 Jahren begraben. Auf seiner Beerdigung waren nur seine Freunde und sein Vater, die wir als Verdächtige gesehen hatten und sie alle schienen nichts von seinen Verbrechen zu wissen. Hawkeye und ich standen abseits und beobachteten alles. Wir waren ruhig, zeigten keine Regung, blieben professionell. „Nie wieder“, murmelte sie. „Sir, ich danke Ihnen, ohne Sie hätte ich es nicht geschafft.“ Ich konnte ein dankbares Lächeln auf ihren Lippen erhaschen. „Wir müssen zurück ins Hauptquartier, es gibt noch eine Menge zu planen.“ Hier ist es nun, das letzte Kapitel. Ich möchte mich nun endlich für die Kommentare, welche mir den Tag jedes Mal versüßt haben, bedanken. Ehrlich gesagt finde ich es schade, dass es hier vorbei ist, aber es ist ein für mich angemessenes Ende, auch wenn ich Jonathan vermissen werde. Vielleicht stehe ich damit nicht ganz alleine da. Danke also für all die wunderbaren Kommentare. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)