Ein besonderes Weihnachtsgeschenk von Schmusemaus ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ein besonderes Weihnachtsgeschenk Es ist Dezember in Japan. Um genauer zu sein zwei Wochen vor Weihnachten. Ran sitzt traurig in ihrem Zimmer und schaut aus dem Fenster. Conan ist vor ein paar Tagen zu seinen Eltern nach Amerika geflogen um Weihnachten dort mit seiner Familie zu verbringen. Jetzt ist sie wieder ganz allein und sie denkt an Shinichi. Sonst hatte Conan sie immer ablenken können, aber das ging ja jetzt nicht. Ran wurde traurig bei dem Gedanken dass Conan UND Shinichi diesmal beide nicht zu Weihnnachten bei ihr waren. Sie verkroch desshalb schon Tageleang, seit dem Conan abgeflogen war. So saß sie Tag für Tag nur rum und wurde immer trübsinniger. Sie aß auch kaum noch etwas, was den Leuten um sie herum, besonders ihren Eltern Sorgen bereitete. Heiji und Kazuha hatten sich in der Woche vor Heiligabend angekündigt. Sie wollten das Weihnachtsfest zusammen mit Ran verbringen. Von seitens Heiji gab es natürlich noch einen anderen Grund für diesen Besuch und warum sie schon so früh nach Tokio kamen. Denn er hatte, zusammen mit Shinichi, einen Plan ausgeheckt um Ran an Heiligabend zu überraschen. Ai hatte in den Letzten Monaten gewaltige Vortschritte gemacht, was die Entwicklung eines Gegengiftes betraf. Es gelang ihr ein Gegenmittel zu entwickeln, dass länger als nur einen Tag anhielt. Dieses wollte Shinichi natürlich ausnutzen. Er wollte Weihnachten bei seiner Ran sein. Er wollte sie wieder einmal glücklich lachen sehen. Denn er bemerkte in der letzten Zeit, als Conan, dass es Ran immer schlechter zu gehen schien. Er war sich auf jeden Fall der Gefahr seines Vorhabens bewusst. Denn die Organisation lauerte noch immer auf ihn und könnte ihn jeder Zeit entdecken. Aber das wollte er auf sich nehmen. Sein Wunsch bei Ran seien zu wollen war stärker. Aber zur Sicherheit weihte er desshalb Heiji in sein Vorhaben mit ein. Er sollte ihm bei den Vorbereitungen helfen und natürlich auch die Aufgabe des Trösters übernehmen, damit Ran bis Heiligabend nicht noch mehr abmagert und es ihr nicht noch schlechter ging. Gesagt getan. Heiji organisierte alles und kümmerte sich, mit Kazuha zusammen rührend um Ran. Die Feier am Heiligabend wurde in Shinichis Haus organisiert. Auch Shinichis Eltern Yusaku und Yukiko kamen nach Tokio um Weihnachten mit ihren Sohn feiern zu können. Sie luden auch Ran und ihre Familie zu sich ein. Ran war ziemlich verwundert über diese Einladung von Shinichi’s Eltern. Abber sie freute sich dann doch darauf. Der 24. Dezember kam schneller als gedacht. Ran und ihre Eltern machten sich gemeinsam auf den Weg zu der Villa Kudo, nachdem sie sich erst in der Detektei trafen. Gegen 17Uhr trafen sie als letzte Gäste ein. Alle begrüsten sich herzlich. Auch der Professor und Ai waren eingeladen. Ran schaute sich um. Sie erhoffte sich Shinichi zu sehen. Sie wurde aber enttäuscht. Das machte sie wieder ein wenig traurig. Doch sie gab sich Mühe sich vor den Anderen nichts anmerken zu lassen. Sie wollte nicht allen den Abend verderben. Der Abend war sehr besinnlich und ruhig. Erst saßen alle gemeinsam im Wohnzimmer und unterhielten sich ein wenig. Alle waren gut drauf. Selbst Eri und Kogoro waren vorbildlich. Ran versuchte sich ein wenig abzulenken in dem sie Yukiko ein wenig in der Küche zu Hand ging. Gegen 19Uhr gab es dann Abendessen und danach gab es die Bescheerung. Als Jeder Jedem sein Geschenk überreicht hatte und Jeder seins bekommen hatte sah Heiji, aus dem Augenwinkel, leicht zu Ran hinüber. Just in dem Moment fasste er sich an den Kopf und meinte „ Ach herrje, wir haben ja das Geschenk für Ran total vergessen!!!! Da war doch noch was!“ Ran sah ihn fragend an, währen er im gleichen Moment, noch während er sprach zur Wohnzimmertür ging und diese öffnete. Ran sah gespannt auf die Tür. „Was das wohl für ein Geschenk sein mag?“ dachte sie sich. Sie hörten langsam Schritte aus dem Flur immer dichter kommen. Ran wurde langsam wirklich neugierig. Irgendetwas sagte ihr dass sie die Person kennt, deren Schritte sie da hört. Der Moment begann wie in Zeitlupe für Ran abzulaufen. Ihr Herz schlug immer schneller, je näher die Schritte kamen. Dann war es so weit. Die Person, eine dunkle Gestalt, trat ein. Sie konnte noch immer nicht erkennen wer es war. Das Licht im Wohnzimmer war so schlecht, da nur die Weihnachtsbeleuchtung an war. Sie kniff die Augen zu Schlitzen zusammen um besser sehen zu können. Die Person trat nun noch weiter ins Licht, so dass man sie endlich erkennen konnte. Ran erstarrte vor Schreck. Die Person die dort stand war Niemand anderer als ihr geliebter und ersehnter Shinichi. Ihre Augen waren weit aufgerissen und die Tränen rannen langsam und lautlos ihre Wangen hinunter. „Shinichi…..!!!!“ „Hallo Ran, frohe Weihnachten!“ Auf seinen Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer und er begann verlegen zu grinsen. Er hatte sich so auf sie gefreut, dass er jetzt irgendwie nicht die richtigen Worte fand. Er stand, genauso wie sie, nur da und sah sie an. Am liebsten hätte er sie wohl umarmt und geküsst, doch das konnte er nicht machen vor all den anderen. Doch er musste sich stark zusammenreißen es nicht zu tun. Ran hingegen hatte sich noch immer kein Stück gerührt. Sie war so geschockt dass sie kein Wort heraus brachte. Auch alle anderen Anwesenden waren verstummt. Somit war es muchsmäuschen still. Just in dem Moment erwachte Ran aus ihrer Erstarrung, setzte sich in Bewegung, direkt auf Shinichi zu. Doch zu aller Überraschung rannte sie an ihm vorbei zur Haustür und verschwand auch gleich durch die besagte. Shinichi wusste nicht wie ihm geschah. Er stand da und sah Heiji fragend an. Dieser konnte auch nur verständnislos mit den Schultern zucken. Yukiko holte Ihren Sohn aus seiner Trance. „Na los doch Junge, lauf ihr doch nach!“ Er sah sie an, nickte und tat dann wie ihm geheißen. Draußen war es schon ziemlich kalt geworden und dunkel war es ja auch und zu allem Überfluss begann es jetzt auch noch zu schneien. Shinichi musste sich beeilen ihren Spuren im Schnee zu verfolgen, bevor sie zugeschneit wurden. Er machte sich große Sorgen, denn wie er beim Verlassen den Hauses bemerkte, hatte Ran in ihrer Eile nicht einmal ihre Jacke dabei. Ihre Spuren führten ihn in den nahegelegenen Park, in dem die beiden als Kinder immer viel gespielt hatten. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und er fand sie auf einer Parkbank sitzend, die Beine eng an den Körper gezogen. Er verlangsamte seine Schritte und ging auf sie zu. Er wollte sie nicht erschrecken, deshalb machte er mit einem Räuspern auf sich aufmerksam. „Ich hab dich schon längst gehört Shinichi. Das Knirschen des Schnees hat dich verraten.“ Mit der Gewissheit näherte er sich ihr komplett und legte ihr ihre Jacke um, die er sich noch vor Verlassen des Hauses, schnell gegriffen hatte. „Warum bist du denn einfach so weg gelaufen?“ wollte er wissen. Keine Antwort……sie starrte einfach nur auf den Schnee der mehr und mehr die Erde mit einer weißen Decke umhüllte. „Freust du dich denn nicht dass hier bin??? Ich hätte ein klein wenig andere Reakton von dir erwartet.“ Er grinste leicht. „Was hast du denn erwartet…..hmmmm????“ Ihre Stimme klang zittrig und Wuterregt. „Sollte ich dir glücklich um den Hals fallen und mich freuen dass der Herr sich mal wieder einmal bequemt kurz vorbei zu schauen, oder wie?“ Er sah sie traurig an. „in ein paar Stunden verschwindest du eh wieder unter irgendeinem Vorwand und lässt mich wieder allein. Dieses ewige hin und her tut mir nur noch mehr weh, als das du weg bleiben würdest.“ Tränen stiegen in ihre Augen. Shinichi musste schwer schlucken bei diesen Worten. Sie hatte ja auch irgendwie Recht mit dem was sie da sagte. „Es tut mir leid. Ich war vielleicht ein bisschen selbstsüchtig, als ich entschlossen habe vorbei zu kommen. Es war wirklich nicht meine Absicht dich zu verletzen. Ich dachte ich würde dir eine Freude machen, wenn ich über Weihnachten zu dir kommen würde. Ich dachte es würde dir gut tun, dich ein wenig aufbauen.“ „Aufbauen??“ schrie sie schon fast. „Wie soll mich der Gedanke aufbauen, dass du nicht ganz hier bleibst?“ Shinichi zerriss es fast das Herz. Er konnte jetzt nicht anders.Er musste sie einfach in seinen Arm nehmen. Er wog sie sanft in seinen Armen hin und her. Jetzt ließ Ran ihren Gefühlen freien lauf und sie weinte sich die Augen aus, dabei krallte sie sich in Shinichis Jacke fest. So saßen sie noch eine Weile auf dieser Parkbank bis Shinichi spürte dass Ran zu zittern begann. Sie waren ja auch schon ziemlich lange hier draußen bei der Kälte. Ran schmiegte sich immer fester an Shinichi. Sie kroch schon förmlich in ihn hinein. Das brachte Shinichi zum Schmunzeln. Er fand es süß, wie sie bei ihm Wärme und Geborgenheit suchte. „Was ist denn bitte so komisch?“ wollte sie wissen, während sie zu ihm hinauf schaute. „Ach nichts.“ Meinte er nur. Sie stand auf und stemmte die Hände in die Hüften, dabei sah sie ihn böse an. „Du lachst mich aus!!!!!“ Ihre Stimme war empört. Er winkte schnell ab und beteuerte nicht über sie zu lachen, da er wusste was ihm blühen könnte. Er bemühte sich bei Leibeskräfte das Lachen zu unterlassen. Aber desto mehr er es versuchte desto mehr kam ihm das Lachen. Er konnte einfach nicht anders. PATSCH!!!!!!! Das hatte er nun davon. Ran hatte ihm eine dicke Ladung Schnee ins Gesicht geklatscht. Doch nun musste auch sie lachen. Denn er sah einfach zu lustig aus. Shinichi wollte Revanche und pfefferte auch Seinerseits Ran einen Schneeball ins Gesicht. Ehe die beiden sich versahen begann eine Schneeballschlacht zwischen ihnen und sie vergaßen alles um sich herum. Sie lachten und tobten herum. Einer jagte den anderen um ihn dann einseifen zu können. Nach einiger Zeit gewann Shinichi deutlich die Überhand und ihm gelang es in den Schnee zu drücken und rieb sie von oben bis unten mit Schnee ein. Ran konnte nicht anders um um Gnade zu betteln. „Und??? Gibst du auf, Ran????“ „Ja ich ergebe mich, hab Erbamen“ witzelte sie. „Aber bitte geh von mir runter, Shinichi!“ Erst jetzt viel Shinichi auf dass er auf ihr Hockte. Promt sprang er wieder auf und half auch ihr wieder auf die Beine zu kommen. Das war ihm doch ein wenig peinlich und es bildete sich ein leichter rosaner Schauer auf seinen Wangen, was Ran zum Glück nicht bemerkte, da seine Wangen auch durch die Kälte errötet waren. Da viel ein bisschen mehr gar nicht mehr großartig auf. Aber auch ihr ging es nicht anders. Die beiden entschieden sich jetzt langsam zurück zur Villa zu gehen. Das Gespräch von vorher hatten sie schon beide total vergessen. Auf dem Heimweg begann Ran wieder ziemlich zu frieren und sie zitterte erneut. „Ist dir kalt?“ wollte er wissen. Doch sie wollte es nicht zugeben. Er blieb stehen und hakte noch einmal nach und sah ihr dabei durchdringend in die Augen. Dann gab sie es doch zu. „Soll ich dich vielleicht ein wenig wärmen?“ „Ähm…..wie denn???“ Sie wurde ein wenig unsicher, da sie nicht wusste was er vorhatte. Doch er wusste es ganz genau. Er kam ein Schritt auf sie zu, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie einfach. Erst war sie ziemlich erschrocken über sein Tun doch dann entspannte sie sich, schloss die Augen und genoss es seine Lippen auf die Ihren zu spüren. Nach einiger Zeit intensivierte er ihren Kuss in dem er leicht mit seiner Zunge über ihre Lippen glitt. Ein kurzes Schmunzeln von ihr, soweit es ihr der Kuss ermöglichte, und sie gewährte ihm Einlass. Langsam erforschte er ihren Mund und neckte zärtlich ihre Zunge mit der seinen. Der Kuss entwickelte sich von langsam und zärtlich immer mehr zu leidenschaftlich und stürmisch. Langsam wurde Ran ziemlich warm von Innen und ihre Knie wurden weich. Shinichi reagierte schnell und schlang seine Arme um sie. Auch sie legte ihre Arme in seinen Nacken. So standen die beiden noch eine schier unendliche Zeit da. Aber auch so ein schöner Kuss muss irgendwann ein Ende haben und so lösten die beiden sich voneinander. Ran war noch wie in Trance und sah ihn mit einem verträumten Blick in die Augen. „Wow!!!!!“ Das war das Einzige dass Ran in diesem Moment zu Stande brachte. „Und? Ist dir jetzt ein bisschen wärmer??“ Mit einem liebevollen Ton in seiner Stimme stellte er diese Frage. Dabei lächelte er hämisch. „Warum, wieso, wie??“ Ran war vollkommen verwirrt. Sie fand es wirklich sehr schön aber sie konnte sich keinen Reim daraus machen. So etwas hätte sie nie von Shinichi erwartet. „Na weil ich dich liebe du Dummchen. Deswegen bin ich doch hier her gekommen. Ich wollte nicht dass du wieder alleine bist an Weihnachten. Ich wollte dass du wenigstens an diesen Tagen glücklich bist. Du bedeutest mir schließlich alles.“ Ran war so gerührt von diesen Worten. So lange und so oft hatte sie sich gewünscht dass es Wirklichkeit wird, dass er genau das Gleiche empfindet wie sie. Ihr Traum wurde erfüllt. Ihre Augen begannen vor Freude nur so zu strahlen und dann fiel sie ihm um den Hals. Dabei verlor er das Gleichgewicht und sie landeten beide wieder im Schnee. „Ich liebe dich auch, Shinichi!“ Danach verfielen beide wieder in einen langen und zärtlichen Kuss. Auch wenn Shinichi noch immer nicht bei ihr bleiben konnte, so hatte sie doch jetzt die Gewissheit dass er sie liebt und dass es sich lohnt auf ihn zu warten. Und irgendwann wird er auch für immer zu ihr zurück kehren. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)