Indian Summer. von SteFanatic ([Naruto x Iruka]) ================================================================================ Kapitel 1: Oxygen. ------------------ Titel: Indian Summer. [Ich liebe den Herbst mit all seinen bunten Farben] Thema: Naruto Pairing: Naruto/Iruka; Kakashi/Iruka Genre: Romance, Drama Rating: P16-Slash Widmung: AngelXiah. Waaaah, endlich habe ich das geschafft! Ich hab‘ dich echt gern und es macht so Spaß, sich mit dir zu unterhalten! Und ich finde es sooo toll, dass du Crack-Pairings so gerne hast, wie ich! *um den Hals fall* Ja, also. Ein OneShot, der eigentlich sehr kitschig, romantisch werden sollte und letztendlich so wurde. Eher nicht so kitschig, nicht Friede-Freude-Eierkuchen. Finde ich jedenfalls. Ich bin wahrscheinlich nicht dafür geschaffen, wirkliche Happy Ends zu schreiben. *nervös am Kopf kratz* Vielleicht finden sich ja Leute, die das Pairing mögen? Haha. Ich habe bis jetzt hier noch keine Ff gefunden, die dieses Pairing behandelt.. Ich hoffe, ich bekomme dadurch nicht ein paar Haters. *lach* Hey, wenn sogar Sakura/Kakashi oder Sasuke/Kakashi geduldet wird, dann das Pair auch, oder? *Kopf schief leg* Wie auch immer. Viel Spaß! ****** „Um ehrlich zu sein, konnte ich es erst gar nicht glauben.“ Buntgefärbte Blätter tanzten durch die Lüfte, als Iruka seinen Blick in die Baumwipfel schweifen ließ, die von dem seichten Windhauch, der über das Land zog, sanft hin und her gewogen wurden. Der Herbst mit all seinen schillernden Farben stand vor der Tür. Weiße Wolken zogen über den strahlend blauen Himmel, die Sonne ließ ihre warmen Strahlen auf die Erde scheinen. „Vier Jahre.“ Ein leises Lachen, das auf den Schwingen des Windes hinfort in die Welt getragen wurde. „Ich dachte wirklich, du würdest nie wieder zurückkommen.“ Unzählige Blätter fegten durch die Lüfte, als der Wind in die Kronen der Bäume fuhr. Nein, er hatte nicht damit gerechnet. Nicht mehr. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf Irukas Lippen, immer noch auf den blauen Himmel fixierend. Ein Vogel flog aus dem lichten Laub der Bäume hinaus ins Weite. Am liebsten würde auch der Chuunin einfach verschwinden. Einfach weg von allem. Er war wieder da. Im Dorf. In Konoha-Gakure. Er war nach einer langen Trainingsreise zurückgekehrt. Nach Hause zu Iruka. Und das, nachdem er schon bald aufgegeben hatte… Beinahe hatte er nachgegeben. Fast hätten sie es geschafft, ihm all seine Hoffnungen zu nehmen. „Wann begreifst du endlich, dass er nicht zurückkommen wird?“ Die Worte waren harsch, vorwurfsvoll und doch schwang in ihnen ein Hauch von Bitterkeit. Wie oft sollten sie über dieses Thema noch reden? Wie oft? Es ermüdete ihn so sehr. Es machte ihn krank. „Kakashi… Ich…“ Er wurde abrupt unterbrochen. „Wann hörst du endlich auf damit?“ Stille breitete sich aus. „Ich kann das nicht so einfach. Ich…“ – „Du hast gesagt, dass du mich liebst.“ Mehr eine Feststellung, eine Tatsache – ja, das war es gewesen. „Ja, das habe ich.“ Der Satz klang nüchtern. Emotionslos. „Wieso?“ „Ich…“ „Wieso kannst du dann nicht einfach mit Naruto abschließen, Sensei. Warum?“ Jedes einzelne Wort, jede einzelne Silbe, jeder einzelne Buchstabe hing schwer in der stickigen Luft des Wohnzimmers. Iruka atmete tief ein. Trockenheit umfing seine Kehle. Das Rauschen des Wassers der Heizungsrohre durchflutete den Raum. Er konnte dem anderen Mann keine klare Antwort geben. Noch nicht. „Ich habe dich nie angelogen.“ Das war die Wahrheit. Er liebte Kakashi. Er liebte ihn wirklich. Auf eine Art und Weise, aber gleichzeitig konnte er auch Naruto nicht vergessen, der nach wie vor ein Teil seines Herzens besaß. Einen großen Teil. „Habe bitte noch etwas Geduld.“ Er konnte deutlich hören, wie sein Partner, sein Freund, sein Liebhaber scharf die Luft zwischen seinen Lippen einzog. „Wie lange soll ich noch warten, Iruka? Sind drei Jahre noch immer nicht genug?“ Der Braunhaarige lächelte, beinahe verzweifelt. „Vielleicht wird es bald vorbei sein, vielleicht wird es nie enden.“ Schweigen. „Ich wünschte, ich könnte es dir sagen.“ Kurz lauschte er dem Ticken der Wanduhr, deren Sekundenzeiger monoton ihre Runden zog. „Aber das kann ich nicht.“ So sehr er das auch wollte. „Verzeih mir, Kakashi.“ Eigentlich hätte er es verdient, verlassen zu werden. Kakashi hätte ihn, Iruka, einfach verlassen sollen. Der Akademielehrer wusste, dass der Jounin ihn liebte. Von ganzem Herzen. Und was tat er im Gegenzug? Er verletzte den Elite-Ninja immer weiter und immer mehr. Iruka fühlte sich so unglaublich miserabel. Wegen so vielen Dingen. Weil er nicht den Mut hatte, Kakashi die Wahrheit zu sagen, weil er ihn immer wieder aufs Neue von sich stieß. Der Lehrer betrachtete seinen ehemaligen Schüler, der mittlerweile zu einem jungen Mann herangewachsen war. Sie saßen ein paar Zentimeter voneinander entfernt im hohen, trockenen Laub unter einem Baum, der sich mittlerweile schon sämtlicher Blätter entledigt hatte, die braunen Äste und Zweige sprossen kahl in die Höhe. Naruto hatte sich verändert. Nicht nur äußerlich. Die tiefblauen Augen strahlten noch immer diese unvergleichliche Energie, den unbegrenzten Mut aus, wie es Iruka gewohnt war. Und doch war etwas anders. Der Chuunin konnte es nicht leugnen. „Es tut mir Leid, Iruka.“ Der Lehrer lächelte, auch wenn ihm nicht danach war. Er hatte die letzten Jahre unglaublich gelitten. Jeden Tag, jede Woche, in der ihn die Ungewissheit quälte, ob es dem Blonden gut ging. Kein Brief, keine Nachricht, kein einziges Zeichen in all der Zeit. Manchmal hatte Iruka sogar daran gezweifelt, dass der Junge noch am Leben war, obgleich er diesen Gedanken jedes Mal so schnell wieder verbannte, wie er aufgekommen war. Und doch hatte er damit gerechnet, Naruto nie wieder zu sehen, bis zu diesem, heutigen Tage… „Es ist okay.“ Das redete er sich jedenfalls ein. Um ehrlich zu sein, verspürte er in diesem Moment den Drang, den jungen Mann am Saum seiner Jacke zu ergreifen und ihn einfach nur durchzuschütteln, ihn anschreien. Das wollte er. Aber er konnte es nicht. Er wollte, konnte, tat es nicht. „Das Leben geht weiter, nicht?“ Ein Lächeln, das von Schmerz durchzogen war. Ein Schmerz von seelischer Natur. Naruto schüttelte leicht den Kopf. „Du hast damals versprochen, auf mich zu warten.“ Das Lächeln erstarb. Narutos Stimme war nur ein Flüstern. Doch trotz der raschelnden Geräusche der Blätter, konnte Iruka seine Worte verstehen – mehr als deutlich. Ungewollt, zog er scharf die Luft ein. Wie sollte er alles erklären? „Naruto… Ich…“ „Du hast es versprochen.“ Schweigen. Ja, Iruka erinnerte sich. „Ich muss gehen…“ „Ich kann dich nicht abhalten…“ „Es tut mir Leid…“ „Nein… es… es ist gut so.“ „Wirst du auf mich warten?“ „…“ „Iruka…“ „Ja, Naruto. Das werde ich…“ „Sensei…“ Naruto war kein Kind mehr. Er würde es verstehen. Oder? „Naruto, das ist nicht so einfach, ich…“ „Du hast es versprochen“, beharrte der Blonde weiterhin und durchdrang seinen ehemaligen Lehrer geradezu mit seinem Blick, dem Iruka versuchte gezielt auszuweichen. Er hatte sein Versprechen gebrochen. Damit musste er leben. Damit mussten sie beide leben. „Kakashi und ich…“ Er holte tief Luft, spürte, wie der Sauerstoff seine Lungen füllte, merkte deutliche die Kälte, die seinen Körper durchfuhr. „…wir sind ein Paar.“ Er konnte es nicht ändern. Oder wollte er es einfach nicht? Vielleicht, ja. Vielleicht, nein. Er liebte Kakashi. Er liebte… „Du hast es versprochen.“ Narutos Stimme erzitterte. Iruka seufzte schwer. „Naruto, wie alt bist du mittlerweile?“ Mehr eine rhetorische Frage, mit der er versuchte, die stetig wachsende Anspannung zu durchbrechen. Eine Antwort erwartete er nicht, da er wusste, dass er diese nie bekommen würde. „Du bist erwachsen geworden.“ Iruka lächelte, obgleich sein Lachen eher einer Maske glich, die er trug, um von seinen eigentlichen Emotionen abzulenken. Schmerz, Leid. All das hielt er tief in sich verborgen. Er wollte sie nicht zeigen. Er wollte stark sein. „Wir beide sind nun erwachsen, Naruto. Denkst du nicht, dass wir mit diesem Spiel aufhören sollten?“ Bunter Blätter wirbelten durch die Gegend, tanzten fröhlich hin und her. Normalerweise liebte Iruka den Herbst. Genauso wie den Winter, den Sommer und den Frühling auch. Jede Jahreszeit hatte ihre Vor- und Nachteile. Alles im Leben folgte dem gleichen System. Nichts bestand aus rein-positiven Aspekten, jede Sache, jedes Gefühl hatte seine Schattenseiten. Besonders die Liebe – das musste er nun bitter einsehen. „Ich liebe Kakashi und möchte mit ihm alt werden und…“ „Lügner.“ Die Wipfel der Bäume wogen sich aufgeregt im Wind. Orange und gelb füllte den tiefblauen Himmel. „Was?“ „Seit wann bist du so, Iruka?“ Der blonde, junge Mann hatte aufgehört das höfliche Präfix zu gebrauchen, wie er es sonst getan hatte. Damals. Vor vier Jahren. Es wirkte nun vertrauter. Gar intimer. Seine Stimme, die Irukas Namen so weich aussprach, als wäre er etwas Besonderes. „Wann hast du angefangen, dein Wort zu brechen, andere Menschen und dich selbst zu belügen, Iruka? Du warst sonst nicht so. Was hat dich so verändert? Was!?“ Mittlerweile hatte sich der junge Mann sich vor seinem ehemaligen Lehrer aufgebaut, die Hände jeweils zu Fäusten geballt. Seine Zähne knirschten verdächtig. Iruka senkte die Augenlider, nicht recht wissend, was er darauf erwidern sollte. Eine Böe kitzelte seine Stirn, seine Wange, sein ganzen Gesicht und trieb ihm eine braune, lose Strähne seiner Haare vor die Augen, die er mit einem flinken Handbewegung zurück hinter sein Ohr strich. „Seit wann?“, begann er leise. „Seit dem du mich verlassen hast.“ „Wie bitte?“ Naruto machte es sich zu einfach. Irukas Hände verkrampften sich unwillkürlich, sodass seine Handknöchel bereits weiß hervortraten. „Seit du mich verlassen hast, du Idiot!“, zischte er bedrohlich. „Weißt du, wie es ist, wenn die Person, die du liebst, einfach so verschwindet!? Sich nie meldet, kein einziges Lebenszeichen von sich gibt!? Weißt du, wie sich das anfühlt!?“ Keine Reaktion. „Ich wusste es.“ Iruka fühlte sich müde und ausgelaugt. Am Liebsten hätte er die Konversation abgebrochen. Am Liebsten wäre er aufgestanden und zurück ins Dorf gegangen. Zu Kakashi. Hätte ihm gesagt, dass er ihn liebte und nur ihn wollte. Weder Naruto noch jemand anderes beherrschte seine Gedanken, aber… „Ich dachte, du bist tot. Niemand wusste, wo du bist. Du hast in den ganzen Jahren nicht einen lächerlich Brief geschrieben.“ „Ich wollte dir schreiben, aber…“ – „Aber?“, hakte Iruka abwartend nach. „Hast du meine Adresse vergessen?“, bemerkte er abfällig. „Ich konnte es einfach nicht. Ich hätte noch mehr an dich denken müssen.“ Der Chuunin schnaufte verächtlich. „Das klingt beinahe, als sei dies etwas Schlechtes?“ „Nein, Iruka! Nein, so meine ich das nicht!“, verteidigte sich der junge Ninja lauthals. „Ich… wollte keine Zeit für Gedanken an die Erinnerung an dich verschwenden, verstehst du? Ich wollte zurück zu dir, wollte dich wieder in die Arme nehmen…“ Zum Ende hin wurden seine Worte immer leiser und verloren zunehmend an Intensität. Iruka schaute in den Himmel, der noch immer so wolkenlos über ihren Köpfen hing, wie vor gefühlten drei Stunden. Was tat dieser Junge mit ihm? Nein, Naruto war kein Junge mehr, er war ein junger Mann, jetzt nach den Jahren, aber trotz allem schien er sich, bei näherem Betrachten, nicht verändert zu haben. „Verzeih mir, Iruka.“ Nein, er hatte sich nicht verändert. Nicht ein bisschen. Äußerlich, war er erwachsen geworden, doch innerlich, war er noch immer ein Kind. Und, verdammt, Iruka konnte nichts anderes tun, als auch diese Tatsache an dem Uzumaki zu mögen. „Weißt du, früher, hätte ich dich jetzt angeschrien, hätte dich einen Idioten genannt und wäre wütend geworden, aber…“ Der Sensei merkte zunehmend, wie ihm Tränen in die Augen stiegen. Er wollte nicht weinen, nein, aber seine Gefühle ließen es nicht anders zu. „…danach war dann alles wieder in Ordnung. Erinnerst du dich?“ Naruto zögerte, schien verunsichert, ob er auf diese Frage antworten sollte, nickte aber dennoch leicht mit dem Kopf. Seine Augen ruhten auf Irukas Gesicht, welches sich zu einer leidlichen Grimasse verzogen hatte. Der junge Mann erschauderte. „Wieso kann es nicht wieder so einfach und unbeschwert sein?“ Die Stimme des Lehrers zitterte hörbar. Ein krampfhaftes Lächeln. „Das würde ich mir so sehr wünschen.“ Das Zwitschern von Vögeln hallte durch den Wald. Ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Beinahe surreal. „Iruka…“ „Kann es nicht wieder so werden, wie damals?“ „Iruka…“ „Bitte…“ Ein leises Flehen, als der Chuunin seine Augen schloss. Naruto trat mehrere Schritte auf ihn zu, Iruka konnte deutlich spüren, wie die Präsenz des anderen immer näher kam. Er konnte beinahe die Wärme fühlen, die vom Körper des Uzumakis ausging. Eine vereinzelte Tränen lief dem Sensei über die Wange, ehe raue Finger sanft über seine kalte Haut strichen. Unweigerlich breitete sich eine Gänsehaut aus, als er die schweren Lider hob und geradeheraus in die Augen des Blonden starrte. Er war Iruka so nah, es machte ihn beinahe verrückt. „Iruka, willst du das wirklich?“ Atem streifte seine Nase, seine Lippen, hinterließ ein seltsames Kribbeln. Nein, es fühlte sich einfach schön an… Gleichzeitig fand Iruka auf Narutos Frage trotz allem keine Antwort. Nein, er wusste sie, konnte sie aber nicht in Worte fassen. „Ich für meinen Teil…“ Sein Mund kam immer näher. „Naruto…“ – „…ich möchte das nicht. Ich kann nicht so tun, als würde ich nichts für dich empfinden…“ Schmale Hände fanden ihren Weg über Irukas Unterarme hinauf zu seinen Schultern, dann in den Nacken, wo sie mit einzelnen Strähnen seines haselnussbraunen Haares, welches er zu einem strengen Zopf gebunden hatte. Die flinken Finger nestelten an dem Haarband herum, bis sie es endlich gänzlich entfernten. „Ich habe einen Fehler gemacht, damals.“ Der braunhaarige Chuunin öffnete die Augen, nur um einen lächelnden Naruto vorzufinden, der nur wenige Zentimeter von ihm fern war, sie standen beinahe Brust und Brust, der Blonde war nur noch spärlich kleiner. Iruka zog scharf die Luft ein, als Naruto die letzten Worte über seine Lippen kommen ließ. „Und den werde ich nicht noch einmal begehen.“ Alles, was danach passierte, geschah in nur wenigen, kaum erfassbaren Sekunden. Iruka konnte sich nicht mehr klar daran erinnern, wer dieses Spiel schließlich begonnen hatte, aber in binnen eines kurzen Augenaufschlags, fand er sich in Narutos Armen wieder. Zusammen sanken sie zurück in die trockenen Blättermassen, in denen sich Iruka wenig später flach auf dem Rücken liegend wiederfand. Der Blonde küsste ihn mit einer Hingabe, dem sich auch der Lehrer nicht entziehen konnte. Sein Verstand schrie ihm deutlich zu, aufzuhören, den anderen von sich zu stoßen, ihm klar zu machen, dass sie nicht mehr waren, als Schüler und Sensei, die eine rein platonische Beziehung miteinander führten. Nicht mehr, nicht weniger. Ja, das wäre die richtige Entscheidung gewesen. Doch alles, was über seine Lippen kam, war ein heiseres Keuchen, als Iruka spürte, wie Naruto begann, sich sanft gegen seinen eigenen Körper zu drücken, sich leicht an diesen zu reiben. Es war von Anfang an falsch gewesen, sich in den jungen Ninja zu verlieben. Den genauen Zeitpunkt, an dem er gemerkt hatte, dass er tiefere Emotionen für den ehemaligen Chaosninja hegte als erlaubt, wusste er nicht und trotzdem konnte er sich noch genau an den Tag erinnern, als Naruto selbst ihm gestanden hatte, wie es um seine eigenen Gefühle für den Lehrer bestellt war. Ein Tag im Herbst, an dem Naruto ihm zum ersten Mal die magischen drei Worte entgegen geflüstert hatte… "Ich liebe dich." Narutos Stimme war ein leises Stöhnen, welches Iruka eine angenehme Gänsehaut über den Rücken jagte. Der Sensei spürte die weichen Blätter unter ihm, die sich immer dichter an seinen Körper pressten, nahes, leises Rascheln drang an seine Ohren. „Naruto… wir… wir…“ Iruka versuchte sich auf seine Worte zu konzentrieren, doch mit dem Blonden über ihm und seinen Lippen, die nun fordernd Irukas Hals erforschten, schien klares Denken schier unmöglich. „Wir sollten das nicht tun…“ Wenn er ehrlich zu sich war, klang dieser Satz, den er mühselig geformt und hervor gebracht hatte, halbherzig. Er wollte nicht aufhören. Nicht jetzt. Doch wider Irukas Erwartungen stoppte Naruto in seinen Handlungen und bedachte seinen Lehrer mit einem flehenden Blick. „Nur dieses eine Mal…“, flüsterte er leise, kaum hörbar, strich mit einer Handfläche unter den Saum von Irukas Jacke. Der Chuunin zog scharf die Luft ein, als er die Kühle des Windes spürte, die seine Haut und Bauchmuskeln streifte, als Naruto den Stoff einen Spalt nach oben schob. „Kakashi... Er…“ Ein erneuter, kläglicher Versuch, den anderen zum Aufhören zu bewegen, der genauso niedergeschlagen wurde, wie der Erste. „Du hast es versprochen.“ Iruka wollte nicht mehr weiterkämpfen. Vier Jahre hatte er seine Gefühle unterdrückt. Er konnte nicht so weitermachen. Der Chuunin wusste noch immer nicht die Antwort auf all seine Fragen, wusste keine Lösungen für seine Probleme, wusste nicht, wie es mit Kakashi und ihm weitergehen würde. Nach den Jahren wollte er den Ninja auch in Zukunft nicht an seiner Seite missen und doch kam er mit sich ins Reine, dass er einmal nicht denken wollte. Wie sollte er mit etwas abschließen, das ihm nie vergönnt war, zu beginnen? Er gab auf, gab nach. „Ja, Naruto.“ Ein kaum sichtbares Lächeln schlich zu auf seine dünnen Lippen, als er eine Hand hob und den Jüngeren über die bereits mildgerötete Wange strich. „Ich weiß.“ . . . Ich atme dich ein Und nie wieder aus Schließ‘ dich in mein Herz Lass‘ dich nicht mehr raus ****** Und, wie findet iht das Pairing? :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)