One Piece: Unmei von Nanamichi (Die Legende der Blutroten Prinzessin) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel1: Fushigina Sekai ------------------------------------ @ EthisEmina: Danke für dein Rewiew ^^ Hier das nächste Chap, hoffe es gefällt allen^^ ______ 1 Kapitel Fushigina Sekai* Stille. Sonst nichts, keine Stimmen von Leuten die sich gemeinsam den Mund fusselig redeten, keine hektischen schritte, kein Gekreische, kein rascheln von Blättern im Wind, ja nicht einmal ein Windhauch gar ihr Atem war zu hören. Fühlen tat sie auch nichts, es war weder warm noch kalt, es war als befände sie sich in einem leeren Raum, ohne jegliches Leben. Ihre Augen wollte sie öffnen, doch selbst Bewegen konnte sie sich nicht. Nur wahrnehmen, wehrlos da liegen, ohne etwas tun zu können. Das erinnerte sie an etwas... bei dem Gedanken jedoch erschauerte sie, wollte sie doch nicht mehr darüber nachdenken, viel zu schmerzhaft war es, die bloße Erinnerung daran. Die Narbe, als er sie zu Anfang mit seinem Messer bedroht hatte, besaß sie noch immer, am linken Oberarm, schmal und leicht zu übersehen, aber sie war da... . Noch immer spürte sie nichts, konnte nicht Handeln, sich nicht rühren, bloß Denken, das war ihr noch möglich. Was war eigentlich mit ihrem Baby? Zu gerne hätte sie jetzt ihre Augen aufgeschlagen und nach ihrem Bauch gesehen, nur um zu wissen das es, ihr Baby, noch da war, noch Gesund. Viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, doch eine wirkliche Antwort konnte sie sich selbst nicht geben. Mit einem mal prasselte alles auf sie nieder. Die lauten, panischen Stimmen, die etwas gedämpft klangen, als hätten sie etwas vor dem Mund, ein regelmäßiges Piepen, hektisches hin und her laufen, rascheln von Stoff und der Atem, den sie vorher so vermisst hatte. Was war hier bloß los? Dann, wie von sinnen begann sie zu kreischen. Es war unerträglich, die Hölle war ein Witz dagegen, selbst die Erinnerung, die mit einem mal in ihrem Gedächtnis aufleuchtete, wie ein gerade entzündetes Leuchtfeuer, alles damals Gefühlte, der scheinbar unendliche Schmerz war nichts im Vergleich hierzu, sie hasste schmerzen. Ihre Augen hatte sie mittlerweile aufgerissen und sah eine weiße Decke über sich, die ohnehin schon panischen Stimmen wurden Lauter, hektischer. Sie sah Männer mit Kappen, Mundschutz und einem weißen Mantel, im ersten Augenblick wusste sie nicht was sie davon halten sollte, doch dann Formte sich, ganz langsam, ein Wort: Ärzte. Sie lag in einem OP Saal, das musste es sein. Doch was war los? Hatte sie etwas, was Operativ entfernt werden musste? Bis ihr endlich klar wurde was es war vergingen einige Minuten in denen sie noch immer wie von Sinnen kreischte, die Ärzte um sie herum versuchten sie mit sämtlichen Beruhigungsspritzen still zu stellen, doch nichts wirkte. Sie begann lediglich rosa Elefanten zu sehen und andere Gestalten die nicht sein konnten, Drogen schoss es ihr durch den Kopf. Ihr nicht enden wollendes Gekreische erreichte eine neue Tonhöhe, als sie die Schmerzen in ihrem Unterleib wahrnahm, richtig wahrnahm. Es fiel ihr wie Schuppen von den Augen: Es war ihr Kind! Ihr Baby! Irgend etwas war ganz und gar nicht in Ordnung! Dann formte sie, noch immer kreischend, die ersten Worte. Für alle anwesenden hörte es sich an wie ein Monster, das seine alte Stimme erhob um Feinde abzuschrecken. „MEIN BABY!!“ Es war unerträglich, sie konnte sich nicht bewegen, nicht handeln, nur schreien, doch ob es vor Schmerzen oder wegen der Sorge um ihr Baby war, das konnte sie nicht sagen. Vielleicht war es beides. Vielleicht auch nicht. Ängstlich starrte sie die Decke an, an der gerade eine Mischung aus Drache und Spinne entlang Kroch, warum mussten diese Bastarde ihr Drogen verabreichen? Hätten es nicht Narkose - oder Schmerzmittel genau so gut getan? Nur noch minimal spürte sie das Stechen im Unterleib, niemand sprach ein Wort. Sie selbst hatte sich die Lippen Blutig gebissen um nicht mehr schreien zu müssen, noch immer liefen Rinnsale von Blut ihr in den Mund und über ihre Wangen, benetzten die Liege mit Blut. Tränen liefen in Wasserfällen unterhalb ihrer Schläfen hinab, machten die Liege nass und vermischten sich mit dem wenigen Blut. Sehen, was die Ärzte da an ihrem Unterleib herum gedoktort hatten, konnte sie nicht, sie hatten, vermutlich von Anfang an, eine Plane aufgestellt. Wirklich spüren tat sie es nicht als ihr noch eine Spritze gegeben wurde, viel zu Taub war ihr Körper, wie von einem Sturz vom Mount Everest in die tiefen des Meeres, weiter und weiter hinab tauchend. „Mein... Baby...“ Hauchte sie schwach, eine Krankenschwester trat neben sie, einen Mitfühlenden Blick aufgesetzt, auffällig waren die Moos Grünen Haare. „Hallo, kleines.“ Lächelte sie, schien so ende zwanzig zu sein. „Es tut mir Leid, aber ...“, nun begann auch die weiß gekleidete Frau zu Weinen, „w - wir konnten nichts mehr tun, dein Baby es... es ist...“ Mit vor entsetzen flackernden Augen sah die liegende zu der älteren Frau auf. „... tot … ?“ Hauchte die Blonde entsetzt, die Kap tragende nickte nur, Tränen kullerten ihr ebenfalls über die Wange. „A – Aber... sie ist wunderschön.“ Versuchte sie mit erstickter Stimme die liegende aufzumuntern. „Ein... Mädchen?“ Hauchte die Blauäugige mit schwacher, brüchiger Stimme. Schweigen trat ein, diese Nachricht musste sie erst einmal verdauen. Ihr Baby war tot und niemand außer dieser Krankenschwester hielt es für nötig ihr das zu erzählen? Wut stieg in ihr auf, Wut auf diese unfähigen Ärzte und auf sich selbst. „... willst du sie sehen?“ Fragte die Dame mit den braunen Augen, was die jüngere mit einem Nicken quittierte. Kurzzeitig verschwand die gütige Frau aus dem Blickfeld der fünfzehn Jährigen, nur um dann mit einem kleinen, in weißen Decken eingehüllten Paket wieder zu kommen, nein, mit ihrem Baby. Noch war sie nicht ganz fertig, klar im fünften Monat, aber in ihren Augen war sie wunderschön. „W – Wie hättest du sie genannt?“ Nur zögerlich kam diese Frage über die schmalen Lippen der, recht üppigen, Frau. „... Daisuki ...“ Weinte die junge Mutter, schluchzend schloss sie die Augen und biss sich mit den mittleren Schneidezähnen auf die Unterlippe, wieder begannen sie zu Bluten. „...mein ... Baby...!“ Brachte die Jugendliche noch heraus, ehe alles um sie herum schwarz wurde. Es war still, wieder mal. Doch diesmal war die Stille nicht so erdrückend, eher angenehm, sie hörte das rascheln der Blätter, das knautschen der Federn in dem Kopfkissen auf dem sie lag, schritte von außerhalb, für sich schlussfolgerte die Blonde das sie in einem Zimmer, einem Bett lag. Sie spürte wieder etwas, nein, alles. Auch die Nadel in ihrem Arm. Was war bloß geschehen? Fragte sie sich im stillen. Keinerlei Erinnerungen mehr daran was noch vor wenigen Stunden in einem OP Saal geschehen war schlug sie ihre Augen auf. Alles um sie herum war weiß, die Decke unter der sie lag, das Kissen, auf das ihr Kopf gebettet war, die Decke, die Wände, einfach alles, bis auf das Gestell ihres Bettes, das war grau. Sogar die Krankenschwester die sie auf einem weißen Stuhl ausfindig machen konnte trug weiß, hatte weiße Haut und silbernes Haar, sah aber noch ganz Jung aus. Verwirrt darüber das ein Junger Mensch weiß, silbernes Haar hatte richtete sie sich auf. Zumindest wollte sie das, aber etwas hinderte sie daran. Schnallen, welche um sie und das Bett gelegt waren verhinderten das sie ihre Position veränderte. „H – Hey! Was soll das?“ Fragte die dickere beleidigt, die „weiße Frau“, wie sie sie getauft hatte, sah sie mit, oh wunder, weißen Augen an. „Du darfst dich auf keinen Fall bewegen.“ Sprach sie Monoton, was die einen Meter fünf und sechzig große noch verwirrter drein schauen ließ. „Wieso das denn?“ Normalerweise hätte sie ihren Kopf schief gelegt, aber das ging im Bett so schlecht. Durchdringend besah die weiße, schätzungsweise einundzwanzig Jährige, Frau die am Bett gefesselte. „Weißt du nichts mehr?“ Fragte sie wieder mit ihrer Monotonen Stimme, was die ohnehin schon verwirrte verneinte. „Ist vermutlich auch besser so, ich darf es dir nicht verraten, die Chance ist zu groß das du dir etwas tun könntest.“ Verriet die weiße Frau ihr. Seufzend schloss die blonde ihre Augen. „Ist es sehr schlimm?“ Die blasse Frau sah sie weiterhin unverwandt an. „Ja, für eine Frau ist es das schlimmste das passieren kann.“ Flüsterte sie, kaum hörbar, sodass die dickere sich anstrengen musste um sie zu hören, bekam aber nur den letzten teil mit. „Das schlimmste was passieren kann?“ Fragte sie ängstlich, woraufhin die weiße nickte. „D- das schlimmste was mir passieren könnte, wäre wenn...“ Sie ließ den Satz offen, doch ihre Augen weiteten sich. „N-Nein!“ Flüsterte sie. „Nein!“ Rief sie und bäumte sich in dem Bett auf. Während sie tobte erzählte die weiß Haarige ihr etwas. „Du wurdest von Marine Leuten gefunden, du triebst im Meer, nahe Grove 62. Sie zogen dich heraus und brachten dich umgehen hier her. Du bist auf der Marine Krankenstation. Du hattest Blut, über deine ganzen Beine, bereits das Wasser, so erfuhren wir, war Blutrot, natürlich dachten wir zu erst daran das du nur deine Tage hattest, aber... so viel Blut kann man nicht verlieren, du währst uns fast unter den Händen weg gestorben, warst fast Blutleer...“ Eine pause trat ein, eine unangenehme. Sollte das für sie heißen das ihr Kind wirklich... nicht mehr da war? „... Zumindest konnten wir dich retten, aber dein Baby, es ist tot.“ Gütiger weise ließ die weiß Haarige ihr etwas zeit das zu verdauen, wieder mal. Merkwürdig war nur das es die Blonde nicht wirklich schockte, als hätte sie es bereits gewusst. „Eine meiner Kolleginnen berichtete mir das du deinem Baby noch einen Namen gegeben hast bevor du Ohnmächtig wurdest. Kennst du ihn noch?“ Die blonde verneinte, zwar gab es Namen die sie ihrem Baby hatte geben wollen, aber welcher, das wusste sie nicht. „Daisuki.“ Und mit einem mal brach alles wieder über sie herein, sie sah die Bilder ihres Baby´s und der Krankenschwester mit dem Grünen Haar. Der schock war zu groß, ihre Augen rollten ungesund nach oben und sie blieb regungslos liegen. Leicht lächelte die weiß Haarige. „Verständlich...“ Murmelte sie, stand auf und betätigte einen Knopf, nach keinen zwei Minuten standen zwei weitere Krankenschwestern da und brachten der Ohnmächtigen Beruhigungsspritzen. „Sie wird wieder.“ Lächelte die langhaarige Brünette, worauf die anderen beiden nickten und alle drei das Zimmer verließen. Einige Tage später war die blonde endlich wieder so weit auf dem Damm das sie von den Ärzten nicht mehr als Suizid gefährdet eingestuft wurde, sie konnte sich frei Bewegen, zumindest in ihrem Zimmer. Eigentlich hatte sie nie vorgehabt sich umzubringen, dafür war sie noch ein wenig zu Jung um gleich nach der ersten fehlerhaften Schwangerschaft Selbstmord zu begehen. Klar war es scheiße das Kind im fünften Monat zu verlieren, aber andere hielten mehrere Fehlgeburten aus ohne daran zu Denken sich die Pulsadern aufzuschneiden, außerdem liebte sie das Leben, auch wenn es für sie nicht wirklich rosig war. Nach einer weiteren Woche hatte sie ganz schön viel von den „Marine Soldaten“ erfahren. Es gab Piraten, die Weltregierung, die Sieben Samurai und die vier Kaiser, außerdem hatten ihr die grün und die weiß Haarige Krankenschwestern etwas von einem Gold Roger erzählt, welcher wohl vor neunzehn Jahren Hingerichtet wurde, weil er Piraten König war der seinen großen Schatz, das „One Piece“, irgendwo auf der Welt versteckt haben sollte. Dann gab es da noch die Grand Line, den Größten Ozean der Welt, der in zwei abschnitte Unterteilt wurde von einem Riesigen Kontinent der sich einmal um den Erdball zog. Auch waren da die vier „Blues“ den North, East, South und West Blue. Nach diesen Informationen hatte sie erst einmal Gedacht das sie von verrückten umgeben war, doch dem war nicht so, einmal war sie nämlich mit den Beiden, die mittlerweile ihre Freundinnen waren, über das ganze „Sabaody Archipel“ wie sie es nannten gegangen und hatten ihr alles dazu gehörige erklärt. Zum Schluss waren sie im Vergnügungspark gewesen, unglaublich das es ein Seifenblasen Riesenrad gab! Nach einem ganzen Monat hatten die Ärzte der Marine Station sie entlassen, nun wanderte sie gelangweilt über das grüne, Blasen erzeugende Moos der Mangroven. Die Jugendliche wanderte in den siebziger Groves, dem Hotelviertel des Sabaody Archipel´s umher, auf der Suche nach einer Billigen absteige. Netter weise hatten Midori, die grün Haarige und Shirona, die weiß Haarige, ihr rund um fünftausend Berry, das war hier der Name für das Geld, gegeben, damit sie sich etwas neues zum anziehen und eine Herberge leisten konnte. Ganz so schlecht war es hier nicht wie sie anfangs gedacht hatte, es war sogar richtig schön, hier in dieser anderen, für sie fremden Welt. ____________ *Fremde Welt Daisuki bedeutet "Hab dich lieb", ich wollte einfach das die Mutter (deren Name im Nächsten Chap verraten wird) ihrem Kind mit diesem Namen ihre Liebe zeigt obwohl es das Kind von einem Vergewaltiger ist (Ich denke ihr dürftet das gelüftet haben^^ war ja nicht schwer, wenn nicht sry) Spoiler: den schrei könnt ihr euch ähnlich vorstellen wie den von Ruffy, als er im Impel Down nach essen schreit, nur schlimmer ^^ fg Nanamichi Kekse? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)