Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 2: Freunde von früher? ------------------------------ „Hallo Naruto! Schön, dass du endlich wieder in Konoha bist!“, begrüßt Sasuke Naruto, als dieser sich setzt. „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Ich bin das erste Mal hier in diesem Dorf. Du musst mich verwechseln!“, entgegnet der Blonde kühl. „Aber...!“, will Sasuke gerade wieder etwas sagen, als er vom Lehrer unterbrochen wird. „Sasuke, könntest du aufhören, Naruto abzulenken und selbst dem Unterricht folgen! Eure Unterhaltung könnt ihr auch in der Pause führen!“, ermahnt Iruka den Dunkelhaarigen. >Mist, ich würde das jetzt lieber gleich klären, aber dann schickt der mich noch vor die Tür und dann gibt’s zu Hause Ärger. Da muss ich wohl oder übel bis zur Pause warten<, beschließt Sasuke sich doch zu gedulden und der weitere Unterricht verläuft dann störungsfrei. Sofort als die Stunde zu Ende ist, will Sasuke das Gespräch mit Naruto fortsetzen. Doch leider wollen auch die anderen Schüler in der Klasse mit den Neuen sprechen. Und so hat sich in sekundenschnelle auch schon eine Schülertraube und Narutos Platz gebildet und an eine ruhige Unterhaltung ist nicht mehr zu denken. „Hey, Naruto! Wo hast du denn gewohnt, bevor du nach Konoha gekommen bist?“, fragt Kiba sofort als Erster. „Lebst du alleine hier oder bei deinen Eltern?“, setzt Sakura nach. „Hast du eine Freundin?“, kommt es neugierig von Ino. „Jetzt lasst ihn doch erstmal zu Wort kommen, sonst kann er keine der Fragen beantworten!“, verschafft Shikamaru Naruto erstmal Luft. „Seid ihr hier alle so aufdringlich? Lasst mich einfach in Ruhe! Mein Leben geht euch nichts an!“, entgegnet Naruto dann gereizt, was die Klasse ziemlich überrascht. „Wir sind jetzt Klassenkameraden! Da kann man ja wohl auch mal etwas über sich erzählen!“, kommt es empört von Ino. „Ein gut gemeinter Rat, Naruto. Antworte ihnen lieber auf die Fragen, sonst gehen die dir damit ewig auf die Nerven!“, meint dann auf einmal Gaara. „Tsz, also gut. Von mir aus. Aber dann lasst ihr mich in Ruhe! ... Bis vor einem Jahr habe ich mit meinen Eltern in Suna gelebt. Doch dann beschloss ich, auszuziehen und bin das letzte Jahr über durch die Gegend gewandert. Eine Freundin habe und will ich nicht!“, beantwortet er dann doch die Fragen. „Und warum bist du von zu Hause ausgezogen? Hattest du mit deinen Eltern Stress?“, fragt Choji weiter, während er noch immer Chips in sich hineinspachtelt. „Und wie lange wirst du hier bleiben?“, kommt dann auch eine schüchterne Frage von Hinata. „Warum ich ausgezogen bin, ist meine Sache und geht euch absolut nichts an. Und wie lange ich hier bleibe, weiß ich noch nicht! Und jetzt reicht es mit dem Gefrage!“, beendet Naruto das Gespräch und das nicht zu spät, denn kurz darauf beginnt auch schon die nächste Stunde. Auch diese Stunde vergeht und in der nächsten Pause will Sasuke wieder mit Naruto reden. Doch ihm ist klar, dass das nichts wird, wenn sie im Klassenraum bleiben. Doch er hat schon eine Idee, wie er vielleicht doch mit Naruto in Ruhe reden kann. „Wir haben jetzt eine längere Pause, Naruto. Soll ich dir vielleicht die Schule zeigen?“, schlägt er dem Blondschopf vor. >Eigentlich hab ich ja keine Lust, aber auf die Weise kann ich wenigstens den Fragen der anderen hier entgehen. Auch wenn ich schätze, dass ich nicht ganz vor Fragen verschont bleiben werde. Immerhin denkt dieser Sasuke ja anscheinend, dass wir uns von früher kennen. Aber vielleicht kann ich ihn ja vom Gegenteil überzeugen und er lässt mich dann in Ruhe!<, überlegt Naruto und meint dann kühl, „Ja, das ist keine schlechte Idee!“ „Gut, dann lass uns gehen!“, kommt es darauf von Sasuke, obwohl er denkt, >Warum hab ich nur das Gefühl, dass der eigentlich keine Lust hat, sich die Schule anzusehen und nur vor den anderen fliehen will, damit die keine Fragen an ihn stellen? Naja, zumindest hab ich so die Chance in Ruhe mit ihm zu sprechen. Aber ich sollte meine Worte besser gut überlegen. Ansonsten stellt der sich noch auf stur!< Und so zeigt Sasuke Naruto die Schule. Doch Naruto wirkt wenig interessiert und auch Sasuke ist mit seinen Gedanken nicht wirklich bei der Sache. Er überlegt eher, wie er am besten mit Naruto ins Gespräch kommen könnte. „Ach, Naruto, wegen vorhin wollte ich mich noch entschuldigen!“, beginnt er dann auf einmal. „Was meinst du?“, erkundigt sich dieser. „Naja, ich meine, dass ich dich vorhin anscheinend verwechselt habe. Es ist nur so, dass du einem Jungen, den ich früher kannte, zum Verwechseln ähnlich siehst. Und nicht nur das. Er hatte auch den gleichen Namen wie du. Deswegen dachte ich, dass du er bist“, erklärt der Schwarzhaarige. Bei diesen Worten wird Naruto dann doch auf einmal hellhörig, was Sasuke nicht entgeht. „Und was wurde aus diesem Jungen?“, erkundigt sich der Blondhaarige dann plötzlich. „Naja... er ist mit seinen Eltern weggezogen, als ich sieben war. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Anfangs hatte er noch ab und an mal geschrieben, aber das brach dann auch plötzlich ab. Sein letzter Brief kam hier vor sechs Jahren an. Seit dem hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Aber er hatte mir versprochen, dass er eines Tages hierher zurückkommen würde. Und ich hoffe die ganze Zeit, dass er dieses Versprechen auch halten wird!“, gibt Sasuke ehrlich zu und beobachtet dabei Narutos Reaktion genauestens. Dieser scheint zu überlegen. >Dieser Junge war vor mehr als sechs Jahren hier? Und er soll den gleichen Namen wie ich gehabt haben? Es könnte zwar nur ein Zufall sein, aber was, wenn nicht? Könnte das wirklich ich gewesen sein? Ich könnte ja nachfragen, aber dann wissen meine Eltern, wo ich mich aufhalte, und ich müsste hier weg. Dabei sind die Bedingungen hier ideal, um wenigstens einige Monate zu bleiben... Ah, ich habe eine Idee, wie ich dem auf den Grund gehen kann. Aber was soll ich machen, wenn es wirklich so war? Ich bringe alle in Gefahr, die ich zu nah an mich heranlasse. Egal ob es stimmt oder nicht, ich dürfte es ihm nicht sagen. Aber ich will zumindest für mich selber Gewissheit haben! Also heißt es nach der Schule nicht gleich nach Hause gehen, sondern erst noch diese Sache herausfinden<, ist Naruto lange in Gedanken versunken. „Ähm... Naruto? Ist irgendetwas? Hallo? Erde an Naruto?“, spricht Sasuke ihn an, nachdem der Neue gut zwei Minuten nichts gesagt hat, und reißt diesen dadurch aus dessen Gedanken. „Oh, entschuldige, Sasuke! Ich hab nur gerade wegen etwas nachgedacht. Wir sollten jetzt weiter, ehe der Unterricht weiter geht!“, erwidert Naruto, nachdem er mit Grübeln aufgehört hat. „Stimmt, die Zeit wird knapp!“, kommt es noch von Sasuke, ehe die beiden weiter gehen. Die Zwei kommen durch diese unerwartete Pause zwar erst kurz nach dem Beginn der dritten Stunde wieder in die Klasse, aber zu ihrem Glück, ist ihr Lehrer, Kakashi, auch zu spät dran. So sitzen die Jungs gerade wieder auf ihren Plätzen und haben das Zeug für die Stunde ausgepackt, als ihr Lehrer durch die Tür kommt und mit dem Unterricht beginnt. Der restliche Unterricht an diesem Tag verläuft ohne erwähnenswerte Ereignisse und während der Pausen bleibt Naruto auf seinem Platz und liest etwas, damit ihm keine weiteren Fragen gestellt werden. Nach Schulschluss packt der Neuling sofort sein Zeug zusammen und begibt sich auf direktem Weg zum Hokage. „Entschuldigen Sie, Hokage-sama. Ich hätte eine Frage!“, meint Naruto sofort, nachdem er das Büro der Hokage betreten hat. „Und die wäre?“, erkundigt sich Tsunade leicht gereizt, da der Blondhaarige in der Eile einfach mal vergessen hat, zu klopfen. „Ich wollte fragen, ob vor neun Jahren Kushina Uzumaki und Minato Namikaze in diesem Dorf gewohnt haben!“, bringt er sein Anliegen vor. „Und warum willst du das wissen?“, kommt zunächst eine Frage von Seiten des Dorfoberhauptes, da diesem das seltsam vorkommt. „Die beiden sind meine Eltern und ich wollte wissen, ob wir damals hier gewohnt haben, weil ein Junge in der Schule meinte, mich zu kennen!“, erklärt er. „Aber damals warst du sieben! Müsstest du dich nicht selbst daran erinnern?“, ist Tsunade nun noch skeptischer. „Theoretisch schon. Aber ich hatte vor einigen Jahren einen Unfall und seitdem kann ich mich an einige Dinge nicht mehr erinnern!“, meint Naruto und ergänzt gedanklich, >Genaugenommen kann ich mich, seit ich diesen verdammten Mistkerl vor sechs Jahren traf, an gar nichts mehr erinnern, was davor geschah!< „Und warum fragst du dann deine Eltern nicht selbst? Oder ist ihnen auch etwas passiert?“, will sich die Hokage weiter vergewissern, da ihr noch immer etwas seltsam erscheint. „Ich kann zu ihnen keinen Kontakt aufnehmen, da ich nicht weiß, wo sie sich gerade aufhalten. Sie ziehen wegen dem Job meines Vaters ständig um. Und da ich seit einem Jahr keinen Kontakt mehr zu ihnen hatte, werden sie sicher nicht mehr da leben, wo sie zum Zeitpunkt meines Auszuges wohnten!“, kommt als Erklärung. „Und warum habt ihr keinen Kontakt? Ich meine, Eltern wollen doch immer wissen, wie es ihren Kindern geht!“, wird nicht lockergelassen. „Ich möchte nicht, dass sie wissen, wo ich bin und darum habe ich den Kontakt abgebrochen. Den Grund kann ich Ihnen nicht nennen. Das ist etwas sehr Persönliches. Könnte ich also nun bitte von Ihnen diese Auskunft haben?!“, drängt Naruto nun langsam darauf, etwas zu erfahren, da er das elendige Gefrage langsam satt hat. „Na gut. Ich werde nachsehen gehen. Du sagtest vor neun Jahren. Warte kurz hier!“, mit diesen Worten erhebt sich Tsunade und verlässt den Raum. Nach zehn Minuten kommt sie wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)