Twins von Sehunnie ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 1 -------------------- Es klingelte, als ich mich auf dem weg zum Klassenraum machte und mich etliche Mädchen mit großen Augen ansahen. Mein Gott, war ich etwa eine lebende Skulptur oder sonstiges? Jeden morgen das gleiche, kaum kommt man vorbei, schon kreischen welche, werden rot bis über die Ohrspitze. Genervt lies ich mich auf meinem Platz nieder und sah meinem grinsenden Bruder ins Gesicht. Kaum kam der Lehrer, widmete ich mich meinen zetteln zu und tat es meinem Bruder gleich. Nachdem wir alles korrigiert hatten, quasselte die Brillenschlange an der Tafel noch irgendetwas vor sich hin, bis er den Raum Verlies. Pause. Kaum als ich mich meinem jüngeren Bruder zu wand, wurde ich auch wieder von der Seite von einem Mädchen aus der A angeredet. Was hatte die denn hier zu suchen? Unauffällig musterte ich sie von oben bis unten. Schlecht sah sie nun nicht aus. Ein Hübsches Gesicht, Dunkelbraune Haare, bis zu den Hüften und eine gute Figur. Sie stottert etwas vor sich hin, spricht dann etwas sehr leise aus, verbeugt sich und geht mit schnellen schritten aus der Klasse. Ich schaute die anderen aus der Klasse an und hörte nur wieder ein pfeifen. „Youngmin, schon wieder eine neue?“ „Wie, schon wieder ne neue?“ „Hast du ihr denn eben nicht zugehört du Blondschopf?“ „Hör auf mich so zu nennen!“ Ich merke, wie jemand seinen arm um mich legt und mir eine Kopfnuss zugefügt wird. „Sie hat dir ihre liebe gestanden du Romeo! Das war jetzt schon die 3 in diesem Monat!“ Nach weitere, pfeifen und lachendes Gebrüll was wohl werden würde, stand ich genervt auf, schnappte meine Sachen und machte mich auf den weg zu den Fahrradständer. Kaum Sitz ich auf dem Sattel, steht auch schon mein kleiner Bruder neben mir und wir fahren los. Zuhause angekommen, verstaue ich die Sachen in meinem zimmer und dann ab in die Küche. Mir fällt sofort wieder ein weißer zettel ins Auge. „Kwangmin? Papa und Mama kommen heute Abend später nachhause.“ Ich suchte im Kühlschrank nach etwas essbaren, was nicht allzu schwer war. Nachdem ich halbwegs nach einer halben Stunde etwas essbares auf den Tisch Gezaubert hatte, schlurfte ich langsam die Treppen nach oben,Klopfte bei Kwangmin an, steckte meinen Kopf durch die Zimmertür und sehe ihn wieder über den Hausaufgaben. Wie es hier wieder aussah, unglaublich wie viel Unordnung so ein kleiner Mensch machen konnte. Ein blick über den Boden verriet es mir. Ich nahm zwei dicke Schulbücher, hob sie bis über meinen Kopf und lies sie mit einem heftigen Knall auf den Boden fliegen. Die Bücher landeten ziemlich unsanft auf einem halbwegs sauberen Platz im zimmer. Anscheinend hatte diese Aktion meinen kleinen Bruder wieder zum Leben erweckt, so wie er schaute. Mit verschränkten armen vor der Brust, deutete ich auf sein Chaos. „Wie schaffst du es nur immer in so einem Chaos zu leben?“ „Ich wollt später noch aufräumen...“ „Wird aber höchste zeit. Wenn Mama dieses Chaos sehen wprde, würde sie sicherlich durchdrehen.“ „Ich mach es ja noch...also was willst du?“ „Hast du mich vorhin überhaupt gehört?“ „Hast du was gesagt?“ „Seit fünf Minuten steht das essen unten in der Küche, wird Kalt und ich habe HUNGER! Ich weiß ja nicht was mit dir ist, aber ich ess jetzt was.“ „Ich komm ja schon. Reg dich ab...“ Seufzend schaute ich ihn an, winkte ihm zu das er jetzt gefälligst mit runterkommen soll, was zum Glück auch passierte! Hätte er mich noch weiter warten lassen, wäre ich zu einer lebendigen Furie geworden und hätte ihn nach unten gezerrt. Nach einigen Minuten saßen wir zusammen am Esstisch, redeten über die schule und alberten mit dem essen herum.Nachdem er netterweise den Abwasch übernommen hatte, gingen wir beide nach oben und gingen jeweils in unsere zimmer. Im Gegensatz zu seinem Zimmer, könnte man bei mir vom Parkettboden essen. Aber solange er das in Ordnung bringen würde, war es mir egal. Ich schmiss mich auf mein Bett, schaltete das Radio an und schloss meine Augen, entspannte mich, und dachte über den heutigen Schultag nach. Warum standen die Mädchen immer auf mich? Und vor allem dann diese aus der A? Es ist zum Haare ausreißen! Genau in dieses Mädchen muss mein kleiner Bruder verliebt sein! Es musste ein schock für ihn gewesen sein als sie zu uns in die Klasse kam und mir ihre liebe gestanden hat. Schlagartig, klopfe ich bei ihm an und finde ihn auf seinem Bett, in sein Kissen gekuschelt und aus dem Fenster sehend. „Darf ich reinkommen?“ „Mhm...“ Ich setzte mich neben ihn auf sein Bett und fange an zu lachen, was sofort wieder verfliegt, als er sich neben mich setzt und seinen Kopf auf meine Schulter fallen lässt. „Ist alles Ok mit dir? Tut mir leid wegen heute in der schule...“ „Du kannst doch selber nichts dafür, dass die meisten auf dich stehen. Unfair ist es trotzdem, wir sind uns beiden doch total ähnlich, haben fast den selben Charakter und so weiter. Wieso stehen dann trotzdem alle auf dich?“ Ich zuckte mit den schultern und strich ihm durch seine dunkelbraunen Haare und sehe wie er weder lächelt. Das erinnert mich an damals, als wir beide noch zusammen in den Kindergarten gingen. Wir waren bis jetzt immer überall zusammen, seit wir auf die Welt kamen. Ich frag mich, ob wir auf ewig so zusammenbleiben können, oder ob wir uns nach der High School trennen oder noch zusammen aufs College gehen werden? „Du? Youngmin?“ „Hm?“ „Ich bin froh so einen Bruder zu haben wie dich!“ „Finde ich auch. Einen besseren kleinen Bruder würde ich nirgends finden. Alles ansonsten in Ordnung?“ „Mhm...“ „Ich geh dann mal meine arbeiten für die schule erledigen.“ Erleichtert schloss ich hinter mir die Tür und schlurfte in mein zimmer, ging an meine Hausaufgaben. Mein nächster blick auf die Uhr verriet mir, dass es zeit zum schlafen ist. Ich schaute noch einmal kurz bei meinem Jüngeren Bruder rein, der schon längst schlief und kam ihm sehr gerne nach. Nach einigen Minuten hörte man nur noch gleichmäßiges atmen von Joungmin der schlief... TBC... Feedback? Sry aber der laber abschnitt muss sein >__< Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und gibt mir bitte ein Feedback ob ich weitermachen soll oder nicht ;D Liebe grüße, Fogto Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Die sonne knallte wortwörtlich auf unsere Körper während wir etliche runden um den platz liefen. Nach zehn runden, gönnte uns unsere strenger Sportlehrer endlich mal eine Pause, die wir alle sehr in Erwägung zogen. Schweiß rannte über meinen warmen Körper. Dankend nahm ich die Trinkflasche von Kwangmin und schaute in die runde. Vor allem auf die Mädchen, die ihre köpfe zusammen steckten und jede einzelne oder mehrere gleichzeitig auf mich guckten. Seufzend fiel mein Kopf in meinen Nacken und ich stand auf, ging auf sie zu. „Entschuldigt, aber stimmt heute irgendetwas nicht mit mir?“ Mein süßes lächeln, was ich wieder aufzog, lies sie anscheinend Sterne sehen und waren geblendet. Nachdem ich sie ein zweites mal fragen musste, bekam ich endlich eine Antwort von einem der Mädchen . „N-nein alles in Ordnung. Du...Joungmin? Könnte ich,oder wir dich etwas fragen.“ Immer heraus damit.“ „Ist, da was dran, dass du auf die aus der A stehst?“ „Wer hat das denn gesagt?“ „Jemand in der umkleide hätte behauptet, dass du auf sie stehen würdest:“ „Das muss aber ein gewaltiger Irrtum sein!“ „E-es war ja nur eine frage.“ „Sonst noch etwas? Der Unterricht geht weiter.“ „Nein das war es soweit.“ „Na dann kommt.“ Endlich! Die Hölle hatte ein ende. Ich lies mich auf meinen platz in der Klasse sinken, wurde aber sofort zur Tür gerufen. Ein blick zur Tür verriet es mir, was los war. Die aus der A war wieder da. Seufzend stand ich auf, schaute meinen auf den Boden sehenden Bruder an, klopfte ihm auf die Schulter und ging. Das nette an den Jungs aus meiner klasse war, sie gingen zum Glück außer Hörweite! Lässig lehnte ich mich gegen den Türrahmen und sah sie weiterhin an. „Was willst du?“ „Ich hatte auf eine Antwort gehofft....“ „Die kannst du gerne haben. Es tut mir leid, aber ich bin nicht der richtige für dich. Es gibt jemanden, der besser zu dir passt und im Gegensatz zu mir, Gefühle für dich hat. Vergiss es einfach, dass wird nie was aus uns.“ Ein kurzes nicken von ihr aus und sie verschwand. Ich drehte mich den entsetzten blicken meiner Kameraden zu und zog nur eine Augenbraue hoch. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen und setzte mich wieder auf meinen Platz, an dem mich schon mein Nachbar erwartete und fragend schaute. Ich gab ihm ein Zeichen, dass er warten solle, denn der nächste Lehrer kam und der Unterricht begann. Nachdem letztendlich der Schlussgong für den ganzen Tag war, lies mich erleichtert aufatmen. Schluss....endlich. Herumalbernd ging ich mit den anderen bis zum Schultor und ging schließlich mit Kwangmin zu Fuß allein weiter. Wir setzten uns an das Flussufer, was genau auf unserem Schulweg lag und schauten auf den Fluss. Nach einigen Minuten lies Kwangmin seinen Kopf auf meine Schulter sinken und schloss seine Augen. Ich sah ihn an, hörte irgendwelche unverständlichen Worte von ihm und wie er langsam einschlief. Gähnend sah ich mich um, schaute das vorbeifahrende Schiff an und wie es schließlich weg war. Langsam wunderte ich mich, was mit ihm los war. Er war doch nie so drauf, wenn wir hier am Ufer saßen. „Ist alles okay?“ „Mein Kopf dröhnt...“ „Dein Kopf?“ Ich fühlte seine Stirn ab, stand sofort auf und nahm ihn mit. Ich redete kein einziges Wort mit ihm auf dem Heimweg, bis wir im Haus waren, und ich ihn in sein zimmer gebracht hatte. Anscheinend hatte er keinen plan, was um ihn herum geschah. Ich zog ihm seine Jacke, Pullover und Hose aus und legte ihn ins Bett, brachte ihm etwas zu trinken nach oben und schaute ihm dabei zu, wie er es austrank. Ständig versuchte er mir irgendetwas klar zu machen, nur was? Man verstand nichts was aus seinem Mund kam. Ich hielt seine Hand fest damit er sich an etwas halten kann. Seine Hand drückt meine fest, so das er ruhig einschlafen konnte, was zum Glück schnell passierte. Ich glaube manchmal mach ich mir einfach zu viele sorgen um ihn. Aber er sagt nie was wann es ihm nicht gut geht. Hoffentlich geht das Fieber wieder zurück und er bekommt keine Grippe oder sonstiges. Nach einem kurzen klingeln, lief ich die Treppe runter, öffnete die Tür und sah meinem Vater entgegen der reinkam, seine Sachen in irgendeine ecke verschwinden lies und sich etwas zu essen machte. Ich hörte nur: „Mutter kommt heute später und ich geh gleich an meine Arbeit.“ Nickend ging wieder nach oben, sah noch einmal bei meinem Jüngeren Bruder vorbei, ging ins Wohnzimmer und schmiss die glotze an. „Du solltest nicht so oft vor dem ding sitzen Youngmin!“ „Was soll das denn jetzt?! Wann hab ich denn das letzte mal fern gesehen?“ „Gestern Abend zum Beispiel? Du solltest vielleicht noch mehr für die schule tun!“ „Ich bin ein glatter Einser bis zweier Schüler und dann soll ich mich noch mehr anstrengen? Hast du nen Knall? Ich verbringe doch meine Schulzeit nicht nur mit lernen!“ „Ich mein ja nur! Und sprich nicht mit mir in so einem Ton! Das könnte folgen für dich haben.“ „Pff....“ ich zuckte kurz zusammen als ich die Haustür zuknallen hörte und drehte meinen Kopf in die Richtung. Wie er mich aufregt!! ´Tu mehr für die Schule!´ hat der einen an der Waffel, der war früher doch nicht besser, sondern schlechter, darauf wett ich!! Apropo schlecht, es wäre vielleicht nicht schlecht mal etwas an die frische Luft zu gehen. Zack – Fernseher aus, Jacke angezogen und zur Haustür raus. Gedanken verloren schlenderte etwas über die Straßen, durch den großen Park und vorbei am Flussufer wo ich dann letztendlich für längeres blieb. Auf der Bank sitzend, sah ich der sonne zu, die ganz ganz langsam sank und dann verschwand. Die Straßenlichter gingen alle nach einander langsam an und erhellten sie Straßen bei sternenklarem Himmel. Ein nieser von der Kälte lies mich wieder aufsitzen und langsam Richtung nachhause gehen. Dunkel, total Finsternis begleitet mich auf dem Rückweg, ab und zu die Laternen von der Straße aber ansonsten nicht. Ich bieg ihn meine Straße und seh schon die Autos meiner Eltern vor der Haustür stehen, was mich nicht glücklich, aber auch nicht traurig macht. Ich öffnete die Tür mit meinem Schlüssel, gehe leise hinein, zieh mir Schuhe und Jacke aus und höre die beiden aus der Küche, dass sie irgendetwas diskutieren, was auch immer mir egal. Ich stapfe die Treppen nach oben in mein zimmer, setzte mich an meinen Schreibtisch und schreibe drauf los. Es werden unvollendete Sätze, nichts gescheites was sofort im Müll landet. Ein kleines klopfen lässt mich aufsehen. „Kwangmin, geh wieder ins Bett.“ „Mir geht’s besser. Wirklich!“ „Und was willst du?“ Zischte ich ihn an und widmete mich genervt meinem Schreibtisch und fange an, wieder etwas zu schreiben. Ich merke nicht, wie er sich an die Tür klammert und mich mich beängstigten Augen ansieht, dann jedoch seinen blick auf den Boden wandern lässt. Er bleibt still stehen und überlegt, ich schaue ihn an, steh auf und schaltete mein licht aus. „Tut mir leid, aber ich bin gerade etwas durcheinander...könntest du mich für heute in ruhe lassen?“ „Möchtest du noch irgendetwas essen?“ „Nein danke, ich hab keinen Hunger...“ Ein nicken lässt ihn wieder aufsehen und die Tür loslassen. Ich mach sie lächelnd zu, schließ ab, lehn mich seufzend dagegen und lass mich an ihr herunter rutschen. Was ist mit mir verdammt nochmal los? Das war doch sonst noch nie! Hat es irgendetwas mit mir und meinem Vater zu tun? Oder ist das in meinem alter total normal? Ich weiß es nicht, jedenfalls kann ich nicht mehr machen, als mich umzuziehen und ins Bett zu legen und versuchen, Schlaf zu finden. Leichter gesagt als getan, seit ganzen zwei verdammten stunden liege ich wach und kriege den streit von meinen Eltern mit. Erschöpft steh ich auf, öffne meine Tür, sehe meinem ebenfalls verwunderten Bruder ins Gesicht und geh mit ihm nach unten um nachzufragen was los ist. Müde reib ich mir die Augen, stolper über die letzte stufe und lande unsanft auf dem Fußboden. Meine Augen richten sich Richtung Küche wo der Lärm herkommt. Müde tappsen wir beide in die für uns grelle Küche und schauen die beiden genervt an. „Kann man in diesem Haus denn nicht mal schlafen?“ „Wir versuchen schon seit zwei geschlagenen stunden zu schlafen, und ihr streitet euch nur! Und das nicht nur heute, das geht schon seit einem Monat so.“ „Euer Vater und ich, werden uns vielleicht scheiden lassen!“ „So sieht es aus.“ Entsetzt blickte ich meinen Bruder mit offenem Mund an und er mich ebenfalls. Ich dachte ich spinne! Was sollte das denn heißen? Heißt das etwa, wenn sie sich scheiden lassen, dass Kwangmin und ich ab jetzt schon getrennt leben müssen? Kann ja gut sein das ein Elternteil jeweils ein Kind bei sich haben will, aber jetzt? „D-Das kann doch nicht euer ernst sein! Ich meine... was soll denn dann passieren?“ „So wie es aussieht, wird einer von euch bei eure Mutter und einer von euch bei mir wohnen!“ Schock für mindestens fünf Minuten. Das war ihr ernst? Ich merke, wie Kwangmin verzweifelt meine Hand nimmt und sie fest drückt, was ich nur erwidern kann. Ich meine, wir waren jetzt seit Kindheit zusammen und jetzt sollen wir getrennt leben? Unvorstellbar. Für ihn, so wie für mich. „Ihr könnt euch versichern, dass es nichts mit euch zu tun hat...“ „Und weshalb dann?!“ mein blick verfinsterte sich und ich sah meine Eltern Wut geladen an. „Es klappt einfach nicht mehr. Ab übermorgen leben wir getrennt.“ „WAS?! Könntet ihr auch mal an Kwangmin und mich denken?“ „Wir wollten es euch schon seit längerem sagen. Wer zu wem zieht ist noch nicht entschieden. Aber ihr könnt abwechseln bei uns wohnen, einer bei mir und einer bei eurem Vater.“ „Dürften wir auch mal mitentscheiden?“ „Ich dürft erst mal dafür sorgen das ihr zwei ins Bett kommt!“ „Aber Pa...!“ „Nichts da. Morgen sagen wir euch wer zu wem kommt und damit Basta!“ „Aber! …. Na schön!“ Schreiend Verlies ich den Raum, zog Kwangmin mit und ging mit ihm wieder nach oben, legte mich in mein Bett und deckte mich mit meiner decke zu. Müde und sauer schloss ich meine Augen und versuchte Schlaf zu finden was nach fünf Minuten durch ein Klopfen gestört. Mein jüngerer Bruder, wer denn sonst, ich bin ja auch total genervt. „K-kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“ „Klar.“ „Danke.“ Er schloss die Tür hinter sich, huschte zu mir ins Bett und kuschelte sich an mich heran, so wie er es früher eben so oft gemacht hatte, als unsere Eltern weg waren. Ich seh noch wie er vor Müdigkeit lächelt und dann einschläft. Am nächsten morgen wurd ich unsanft von meinen Eltern geweckt, was Kwangmin nicht mitbekam, da er immer noch tief und fest schlief. Aber mir blieb nichts anderes übrig als ihn zu wecken, schließlich wollen sie uns sagen, wie es jetzt aussieht, und schließlich war Wochenende! Müde setzten wir uns beide auf die Bettkante, hatten die Decke über den Beinen und sahen unsere Eltern, die jeweils mit einem Meter Abstand nebeneinander standen an. Ch schaute meinem jüngeren Bruder ängstlich ins Gesicht, drückte fest seine Hand uns schaute meinen Eltern ins Gesicht.... TBC Laberkram *seufz* Halli, hallo, hallöle erstmal :) Ich hoffe, dass Kapitel gefällt und sagt euch zu :) Lg, Fogto Kapitel 3: Chapter 3 -------------------- So nach langer Pause, gibt es endlich ein drittes kapitel zu dieser FF. Ich hoffe ihr seid nicht zu sauer wenn ein Paar rechtschreib fehler auftauchen sollten. Viel spaß beim lesen Lg, Fogto Chapter 3 Da saßen wir nun, nebeneinander auf meinem Bett und warteten darauf, was nun passieren würde. Unsere Eltern trennen sich und wir beide können sehen bei wem wir einziehen. Ich hoffe, dass Kwangmin zu unserer Mutter kommt, da er schlecht mit unserem Vater auskommt. Gut ich jetzt auch nicht wirklich, aber wer wundert sich dann noch das sie sich Trennen? Niemand. Wir beide sahen sie wütend und ernst an, bevor sie endlich ihren Mund aufmachten und uns sagten, was Sache ist!! „Kurz und knapp. Kwangmin wird... mit mir in eine andere Wohnung ziehen...!“ Kwangim saß geschockt neben mir und schaute auf den Boden. Ich merkte wie er anfing leise zu weinen und wie seine Hand zitterte. Ich druckte sie fest und lächelte. Ich war wirklich froh das Mutter so entschieden hatte das er mit ihr wegzieht. Ich schaute meinem Bruder am späten Nachmittag dabei zu, wie er seine Sachen zusammen kramte und half ihm etwas. Er würde mit unserer Mutter wegziehen, in ein anderes viertel. Ob er die schule wechseln muss, war noch nicht klar. Mir kam eine Idee und ich ging schnell in mein zimmer, kramte etwas auf meinem Schreibtisch herum. Ich suchte eh etwas, also sollte die kleine Unordnung nicht so schlimm sein. Als ich zurück kam war sein zimmer fast so gut wie leer. Mir war gar nicht aufgefallen, wie schnell alles ging. Sie würden heute noch umziehen hatte Mutter uns gesagt. Sie habe den Termin um einen Tag vorverlegt weil sie es hier nicht mehr aushaltet mit unserem Vater. . Ich drückte im den Bilderrahmen in die Hand und merkte, wie unsicher und verdutzt mich ansah. „Willst du mir das wirklich mitgeben? Es hat doch sonst immer auf deinem Schreibtisch gestanden...“ „Nimm es ruhig mit. Für mich ist es kein Problem wenn du es mitnimmst. Schließlich sollst du, falls wir nicht mehr auf dieselbe schule gehen noch etwas von mir haben.“ Ich lächelte, als mir mein kleiner Bruder um den Hals viel und anfing leise zu weinen. Ich legte meine arme um ihn und versuchte ihn zu trösten. Es stimmt, dieses Bild hat schon immer auf meinem Schreibtisch gestanden, weil ich es so gerne mochte. Wir beide, an einem sonnigen Tag am Strand mit unseren freunden. „Kwangin, komm endlich, solange braucht man doch nicht fürs packen!“ „Ich komm sofort Mama!!“ Schnell packte er das Bild gut in eine seiner Kisten und brachte sie runter zum Auto. Toller Anblick, wie sie nur darauf wartet hier wegzukommen. Es gab eine kurze Umarmung für mich von meiner Mutter, bis sie hastig einstieg, die Tür zuknallte und auf Kwangmin wartete, der sich noch von mir Verabschiedete. „Wir sehen uns ja bald wieder.“ „Das ist es nicht, gut auch, aber ich frag mich was aus Papa wird, wenn er Wut hat oder sonstigem wird er es doch sicherlich an dir auslassen oder?!“ „Dann wehre ich mich eben, was soll schon groß dabei sein? Mach dir keinen Kopf daraus okay? Ich werde euch bald mal besuchen kommen.“ „okay, bis dann und danke nochmal, dass ich das Foto mitnehmen darf.“ „Kein Ding, und immer stark bleiben klar?“ „Sicher.“ Ich merkte, wie er mit schweren Herzens einstieg und sie wegfuhren. Ich schaute ihnen nach bis ich wieder ins Haus ging und die Tür zumachte. Dann wird es in nächster zeit wohl ziemlich ruhig hier im Haus werden. Ich hoffe, Papa wird nicht noch mehr Stress kriegen, wer weiß was dann los ist. Langsam während ich Richtung Küche gehen, schweifen meine blicken an den Bilderrahmen vorbei, die auf dem Regal liegen. Ich nahm sie in der Hand und schaute sie mir an. Papa hat sie wohl umgedreht weil er sie nicht mehr sehen kann, aber daran kann man ja nichts ändern. Ich nahm mir eins der Bilder mit. Er wird schon nichts dagegen haben wenn ich es auf meinen Schreibtisch stelle. Ich ging nach oben und wollte in mein zimmer, wobei ich kurz an der geschlossenen Zimmertür vorbei kam wo vorher Kwangmin geschlafen und gewohnt hatte. Ruhig war es jetzt wirklich, was mich etwas störte. Diese ruhe brachte Einsamkeit. Ich ging hinein und schaute in die leere. Sonst hatte er mich immer mit einem lächeln angesehen, als er am Schreibtisch oder auf dem Bett lag. Wo vorher seine Möbel standen, ist nun gähnende leere. Ich Seufzte, schloss die Tür schnell hinter mir zu und ging in Mein, arbeitete noch etwas an meinen Schulsachen und ging dann ins Bett. Die nächsten Tage waren sehr einsam. Wie gesagt, es war zuhause nichts los, da mein Vater Tag täglich bis abends wenn nicht sogar Nachts wegblieb. Als wir noch alle zusammen gewohnt hatten, kam er schon immer um 18.00muhr nach Haus. Ich freute mich jeden Tag darauf in auf die schule, da ich bei meinen freunden war. Ich war auch froh, dass Kwangmin auf dieser schule geblieben ist, auch wenn der weg nun etwas weiter ist als sonst. Jeden Tag, wenn ich aus der schule kam, war zuhause alles still. Mein Vater schrieb immer nur zettel, dass er später kommen würde und war er dann mal da, wurde ich nur wieder Angeschnauzt weil er seine ruhe haben wollte und selbst als ich für Unterschriften fragen wollte, hätte er mir beinahe eine geknallt, obwohl er sonst immer meint 'tu mehr für die schule!' Ich beschloss, dass ich ihn in nächster zeit lieber aus dem weg gehe. Die zeit verging für mich immer langsamer und ich besuchte ab und zu meinen Bruder und meine Mutter die ich auch selten sah, da sie einen ziemlich stressigen Job hat und deshalb, genauso wie bei Vater, fast nie zuhause ist. Gegen 22.30 Uhr machte ich mich auf den Heimweg, da ich Kwangmin noch bei den Hausaufgaben geholfen habe und Mutter darauf bestanden hatte, heute hier zu essen bevor ich gehe. Als ich in die Straße in der ich wohne einbog, konnte ich schon das Auto meines Vaters sehen und seufzte. „Bestimmt ist er heute wieder mies drauf. Na toll, dass kann was werden.“ Als ich die Tür öffnete, sah ich ihn auf dem Sofa sitzen, arme vor der Brust verschränkend und mich mit bösen blicken musternd. Bei so einem Anblick konnte man nie wissen, was in ihm vorgeht oder was er nun machen würde. „I-ich bin wieder da..“ „Das sehe ich! Wo warst du noch, dass du erst jetzt Nachhause kommst?!“ „Ich war noch bei Mutter und Kwangmin um ihn bei den Hausaufgaben zu helfen. Und Mama hat darauf bestanden, dass ich heute bei ihnen esse.“ Ich merkte, wie er aufstand und auf mich zukam, während ich meine Jacke aufhängt. Ich schaute auf den Boden, drehte mich um und sah ihm ins Gesicht. „Das mir So was bei dir nicht noch einmal passiert, haben wir uns verstanden?!“ „Wer kommt denn immer später nachhause, Du oder ich?“ Ich sah ihn wütend an, schrie ihn bei nahe an und ging an ihm vorbei. „Es gibt genug gründe, warum ich immer später komme!“ „Und was für welche? Langsam hab ich das Gefühl, dass ich dir als Sohn so was von egal bin! Egal was ich mache! Und was sollen das für Gründe sein? Hast du etwa ne neue aufgetrieben die ich bald Stiefmutter nennen soll?“ Tja, jetzt hatte er wohl nichts zu sagen. Ich sah ihn nur sauer an und ging ein paar Treppen stufen hoch. Na toll, mein verdacht hatte sich bestätigt, nicht nur das er eine neue hat, vielleicht zieht sie hier auch noch ein und bezieht dann Kwangmins zimmer! „Wo willst du hin?!“ „Nach oben, in mein Zimmer.... darf ich das nicht?“ antwortete ich ihm schnippisch und ging weiter rauf. Ich merkte beim rauf gehen noch wie sein blick auf mir lag und ging schnell in mein zimmer um das zu vergessen. „Das wird noch ein Nachspiel haben! Und du wirst sie schon noch kennen lernen ob du willst oder nicht!“ Ich verkroch mich unter meine decke und versuchte das zu überhören und zu schlafen. Wie gerne während ich jetzt bei Kwangmin und Mutter, wer weiß was das für ein Nachspiel wird? Gar nicht erst daran denken Youngmin, dass meinte er bestimmt nicht so. Am nächsten Tag war ich einfach nur froh, dass ich aus dem Haus und in der schule war. Es graute mir vor der Vorstellung, was passieren würde wenn ich wieder zuhause wäre. Aber das kann ich nicht verhindern, oder gar davor Fliehen, wieder heim zu gehen. Ich beeilte mich nicht auf dem Heimweg. Es war mir egal, was jetzt passieren würde, ich wollte nur weg von dort, aber aus dem weg gehen kann ich auch nicht. Da stand ich also jetzt. Vor der Tür, die mich ins grauen bringt. Meine Hand zitterte als ich sie auf die Klinke legte und die Tür öffnete, hinein ging und wieder schloss. Ich legte meine Tasche ab und sah mich um. Mein Vater war nirgends zu sehen, obwohl sein Auto vor der Tür stand. Ich ging langsam nach oben und schaute auf die einzelnen stufen, bis ich oben ankam. Ich schaute kurz auf, bevor ich eine Faust ins Gesicht bekam und die ganze Treppe herunter viel und unsanft auf dem Boden landete. Ich schaute langsam nach oben und sah meinen Vater wütend die Treppe herunter kommen. Ich rappelte mich auf und ging lieber ein paar schritte nach hinten. Er nahm mich am kragen und Schluss noch einmal zu. „Warum bist du schon wieder so spät? Solltest du nicht schon vor einer stunde zuhause sein oder warst du wieder bei der Frau die du Mutter nennst? Du hast kein recht mehr, sie so zu nennen!“ „Ich war Nirgends!!! Und nimm Mutter jetzt nicht als Grund das ich zu spät komme!“ Ich schrie ihn an und sah vom Boden, wo ich schon wieder lag nur an. Seine Augen zog er zusammen, bevor er mir mit seinem Fuß einen tritt in den Bauch verpasste, worauf ich nur schwer hustete und nach Luft rang. „Geh mir gefälligst aus dem weg, du Erinnerst mich nur an sie wenn ich dich sehe. Und das kann ich gar nicht ab!!! Geh mir aus den Augen!“ „Mit dem größten vergnügen!!!“ Ich stand langsam auf, sah ihn an worauf ich noch eine geknallt bekam und ging nach oben. In meinem zimmer angekommen, schloss ich die Tür von innen 2 mal ab und versuchte meine Wut an irgendetwas los zu werden. Ich setzte mich auf mein Bett und merkte, wie tränen mir über mein Gesicht liefen. Warum habe gerade ich das verdient, mit so einem Vater zusammen zu wohnen? Warum nenne ich ihn überhaupt Vater, wenn er dazu gar kein recht hat und mich schlägt? Väter sollten niemals seine Kinder schlagen!! ich tastete langsam an meinem Gesicht herauf und merkte, wie er mir ein paar schrammen zugefügt hat. Das war mir jetzt auch egal. Wer will denn schon mit so jemandem zusammen leben? Wäre es gleich besser gewesen, wenn ich nicht geboren wäre? Hätte er dann überhaupt ein Problem mit mir? Ich hörte es an der Tür klingeln, blieb aber im Zimmer. Ich hörte eine Frauen stimme und die meines Vaters. Na toll, hat er seine Freundin jetzt auch noch eingeladen? Ich hörte kurz meinen Namen und setzte mich neben die Türe um zu hören was sie dort unten redeten. Ich hörte wie meine Vater meinen Namen rief, blieb aber im Zimmer. Er kann ihn so oft rufen wie er will, ich komme bestimmt nicht zu dieser Schnepfe herunter. „Yangmin, mach sofort die Tür auf!“ „Warum sollte ich? Damit du mich wieder schlägst wie eben?“ „Nein, aber ich hätte gerne Lust dazu, so wie du mit mir redest!“ „Ich hab ja einen Grund hier drin zu bleiben!“ „Ich möchte dir deine zukünftige Mutter vorstellen.“ „STIEF- Mutter wolltest du wohl meinen! Ich hab keine Lust sie kennen zu lernen, ich werde sie eh schon noch früher oder später sehen!“ „Youngmin, jetzt komm! Sie möchte dich wirklich gerne kennen lernen.“ „Da kann sie aber noch lange drauf warten, und jetzt lass mich alleine!“ Ich hörte wie er langsam die Treppe herunter ging und wieder mit ihr redete. Irgendetwas von : „Er möchte jetzt nicht, aber ihr werdet euch noch kennen lernen.“ Na toll, ist gleich die ganze Welt gegen mich? Erst scheidet er sich mit meiner RICHTIGEN Mutter, und hat jetzt noch anscheinend für ihn einen Ersatz für mich gefunden. Pff, dass ich nicht lache. Ich verkroch mich unter meine decke und versuchte das alles um mich herum zu vergessen was nicht sehr einfach war. Ich dachte an Mutter und Kwangmin, was sie wohl dazu sagen würden. Zum Glück habe ich mit der Ag morgen ein Fußball Turnier und bin dann den ganzen Tag und den nächsten ebenfalls weg, so muss ich die zwei die nächsten zwei tagen nicht ertragen. Ich kramte meine Sportsachen zusammen, stellte jetzt schon mal meinen Wecker und schaute auf die Uhr. Hausaufgaben sind nicht fällig, da wir morgen den halben Tag mit dem Bus fahren werden und deshalb, zum Glück frei bekommen haben. Ich frag mich, was die anderen zu meinen schrammen im Gesicht sagen werden. Erst mal abwarten und sehen wie der Tag morgen wird.... TBC. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)