Ich bin ein Vampir von Sikay ================================================================================ Kapitel 1: My secret -------------------- Titel: Ich bin ein Vampir Untertitel: My Secret Autor: Sikay Genre: viele^^ Rating: P18 Wichtig: Nur die Geschichte und die Person „Celine“ sind von mir. Mehr nicht^^ Kurze Info zur Geschichte: "bla bla" = reden »...« = denken „Ich bin ein Vampir“ My secret Sie waren auf der Jagd, wieder mal. Die Werwölfe. Doch dieses Mal suchten sie nicht nach Nahrung. Es war eine Verfolgungsjagd. Ein Vampir hielt sich immer öfter auf deren Gebiet auf und das war strengstens verboten. Sie wollten ihn töten, natürlich, denn Vampire und Werwölfe waren nun mal alles andere als gute Freunde. Und Celine... sie blieb mit wenigen weiteren Mitgliedern des Rudels zurück. 2 Jahre war es nun schon her, dass Bella und Edward geheiratet hatten und er sie verwandelte. Jacob hatte sie inzwischen aufgegeben, denn sie war nun eine von denen, wie er immer sagte. Doch sich selbst gab er nicht auf und er fand eine Freundin, Celine. Sie war eine echte Wölfin, dachte er sich. Die Beiden waren glücklich zusammen, schon seit einiger Zeit, und es konnte sich niemand mehr etwas anderes vorstellen. Jacob war nun schon eine ganze Weile weg, auf der Jagd. „Ob er unbeschadet zurückkommt?“ fragte sie sich. Vor der Hütte waren plötzlich Geräusche zu hören. Celine eilte zu einem Fenster und schaute gespannt hinaus. „Jacob?“ flüsterte sie. Doch es war nicht ihr Freund, den sie nach kurzem Umsehen erblickte. Sie sah die zwei Jungen des Rudels, die ebenfalls zurückgeblieben waren und sich wieder einmal aus Spaß einen Kampf lieferten. Das Celine jedoch nicht mehr alleine sein wollte, verließ sie die Hütte und setzte sich auf einen Baumstamm, ganz in der Nähe der zwei Kämpfenden, um ihnen besser zusehen zu können. Die zwei noch recht jungen Wölfe gehörten noch nicht lange zum Rudel dazu. Es war auch noch nicht lange her, dass man die Beiden verwandelt hatte und somit waren sie noch zu unerfahren, um mit auf die Jagd nach Blutsaugern zu gehen. Fast täglich trainierten und erkundeten sie ihre Fähigkeiten. „Hey, willst du nicht mitmachen?“ rief einer der Beiden Celine zu. „Nein danke, macht ruhig ohne mich weiter.“ Entgegnete sie und lehnte sich leicht zurück. Eine ganze Weile verfolgte sie dieses Schauspiel, bis sie die Anwesenheit einer Kreatur wahrnahm, die sich ganz in ihrer Nähe aufhielt. Er war es. Doch sie reagierte zu spät. Als sie aufstand und sich umdrehte, stand bereits ein großer brauner Werwolf direkt vor ihr. Celine lächelte und schaute der Kreatur tief in die dunklen Augen. „Jake“ flüsterte sie ihr zu, als sie mit ihrer Hand über den Kopf des Wolfes strich. An dieser Stelle stand auch schon im nächsten Moment ein junger Mann mit kurzem schwarzen Haar und nur einer Shorts bekleidet. Er gab ihr einen kurzen sanften Kuss auf die Lippen. „Wir haben ihn erwischt. Das Problem ist beseitigt.“ Berichtete er stolz. Celine hingegen schaute zu Boden. „Jake, du weißt doch ganz genau, dass ich davon nichts halte. Ich wünschte mir Werwölfe und Vampire könnten friedlich zusammen leben.“ Meinte sie, als sie gerade auf dem Weg zurück in die Hütte waren. „Das weiß ich“ sagte Jacob „doch trotzdem wird das Rudel heute Abend am Feuer zusammensitzen und von der Jagd berichten. Ich möchte, dass du auch dabei bist.“ Er warf sich ein Shirt über und sah seine Freundin erwartungsvoll an. „Na gut.“ Antwortete diese knapp. Am Abend, als es gerade dunkel geworden war, versammelte sich das Rudel der Wölfe um das Lagerfeuer. „Also,“ begann der Älteste „ ich freue mich, dass ihr alle hier seid. Ich möchte euch nun kurz von der Jagd berichten. Nun, wir haben den Blutsauger erledigt, der hier durch unsere Wälder gestreift war.“ Jubel und tosender Applaus brach in der Gruppe aus und erst nach dem Abklingen des Geräuschpegels, sprach der Älteste weiter. „Doch hört zu! Im Moment scheint die Gefahr zwar gebannt und der Feind besiegt, aber wie wissen nicht, ob sich dieser alleine hier in der Umgebung aufgehalten hat. Es ist möglich, dass sich hier noch weitere dieser Art aufhalten. Deswegen bitte ich euch, seid auf der Hut, trainiert eure Kräfte und seid jederzeit kampfbereit!“ Seine Stimme klang ernst und alle nickten zustimmend. „Aber wer war das überhaupt? Wie sah der denn aus?“ fragte einer der Neuen, der von der Jagd zurückgeblieben war, neugierig. Ein anderes Mitglied des Rudels, der dabei gewesen war, lieferte diesem eine genaue Beschreibung der Person. Celine, die direkt daneben saß, blickte traurig zu den Sternen hinauf. Kurz darauf stand sie auf. „Tut mir Leid, ich kann das nicht mehr. Das ist zu viel für mich.“ Mit diesen Worten verließ sie die Runde und begab sich in ihr und Jacobs Zimmer. Dieser schaute ihr verdutzt nach und war froh darüber, als der Älteste, nach einiger Zeit, endlich das Zusammensitzen auflöste. Der Junge mit den kurzen schwarzen Haaren stand sofort auf und eilte in sein Zimmer zurück, um nach seiner Freundin zu sehen. Er fand sie sitzend auf dem Bett vor. Sie betrachtete gerade die Sterne. „Ist alles okay bei dir? Was war denn los?“ erkundigte er sich. Celine drehte sich zu ihrem Freund um, stand von dem Bett auf und kuschelte sich an ihn. „Ach Jake.“ Seufzte sie und vergrub ihren Kopf in seiner Brust. Er legte seinen Arm um das Mädchen und strich mit der anderen Hand über ihr Gesicht. Schnell zog er sie zurück und drückte Celine so weit von sich weg, dass er ihr in die Augen schauen konnte. „Du bist ja eiskalt.“ Stellte er erschrocken fest. „Aber warum?“ Es war natürlich, dass ein Werwolf Wärme ausstrahlt, meinte Jacob immer. Nur die Vampire waren immer kalt, deswegen nannte man sie auch „die kalten Wesen“. Er selbst gab immer so viel Wärme ab, dass er auch schon Bella damit das Leben retten konnte. Und dies war er auch gewohnt von seiner Freundin, weswegen er für einen kurzen Moment zusammenzuckte. „Ich- ich-,“ stotterte das Mädchen gespielt und trat wieder näher an den Jungen heran, bis sich ihre Gesichter ganz nah waren. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, sodass ihre Lippen nun fast sein linkes Ohr berührten, und sie hauchte ihm zu: „Ich bin ein Vampir.“ Jacobs Augen weiteten sich und noch ehe er ihr etwas antworten konnte, war es auch schon zu spät. Er brachte nur einen lauten, schmerzverzerrten Schrei heraus, als er spürte, wie sich zwei spitze Fangzähne in seinen Hals bohrten. Schon kurz darauf erstarb seine Stimme und sein Körper sackte zusammen. Celine saugte sich an ihm fest wie eine Zecke. Blut strömte an der Stelle aus Jacobs Körper hervor und lief an dessen Hals hinunter. Sie war wie in einem Rausch. »Sein Blut ist so süß.« dachte sie und genoss jeden Tropfen. Zu lange hatte sie schon darauf verzichtet. Halb Vampir, halb Werwolf. Aus diesem Grund war sie nicht zwingend auf Blut angewiesen, genoss es aber immer wieder gerne. Satt und zufrieden lehnte sie sich zurück, vor ihr, der leblose Körper ihres Freundes. Langsam stand sie auf und ging auf ein Fenster zu. Sie öffnete es und drehte sich ein letztes Mal um. „Ihr habt meinen Vater ermordet. Nun, der Krieg hat begonnen.“ sagte sie wütend, jedoch mit dem Wissen, dass es Jacob nicht hören würde. Mit einem Satz sprang sie aus dem Fenster und verschwand schon kurz darauf in der Dunkelheit der Nacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)