Schatten der Vergangenheit von JD1990 (Fortsetzung zu "Seelengefährte") ================================================================================ Prolog: -------- „Nun ja, Lilly.. existierte.. Ich hab einiges in meinen Fantasybüchern gelesen. Lilly gehörte einen der ältesten Vampiren an und war sehr machtvoll und gefährlich. Und sie... hat Familie. Das bedeutet, die möchten wissen wer oder was sie umgebracht hat...“ (Auszug „Seelengefährte“ Kapitel 27) Jahr 1407 Eine schöne, große Burg stand auf einem Felsen und ragte über dem Wald, der sich vor diesem Gebäude erstreckte. Inmitten dieses Waldes, wo die Bäume manchmal so nah aneinander standen, dass ein Pferd mit seinem Reiter nicht hindurch passte, sah man schon aus weiter Ferne eine große, alte Scheune, die zu einem ehemaligen Hof gehörte. Diese stand in lichterlohen Flammen. Um dieses brennende Gebäude lagen Körper. Körper, die sich um den Hof herum sowie in dem brennenden Gebäude verteilt hatten. Noch vor wenigen Minuten hätten es diese Leiber sein müssen, die in die Burg eingedrungen waren, um die Menschen darin zu quälen und zu töten. Denn diese Leiber waren nicht menschlich. Sie waren übernatürlich. Vampire. Doch diese waren alle tot, für immer. Man hatte die Menschen in der Burg beschützen wollen. Und einem einzigen Menschen war dies wichtig gewesen. Wichtiger als alles, was es in der Burg gab. Die Loyalität dem König gegenüber, der Familie, ja sogar der Liebe. All diese hatte man in Ungewissheit gehalten, damit man die Menschen retten konnte. Und dieser Mensch hatte gegen sie gekämpft. Und lag nun er im Sterben. Der geschwächte Körper lag in der brennenden Scheune. Und über ihm standen 2 Gestalten. Beides Vampire. „Sir.. Wie wäre es wenn wir dieses Gewürm hier verwandeln??“ Der Angesprochene sah ihn mit seinen goldenen Augen an. „Was willst du? Dieser Mensch ist der Grund, warum wir die Burg nicht schon längst eingenommen haben. Dieses Insekt ist Schuld daran, dass meine Tochter ums Leben kam... Jetzt habe ich nur noch eine. Eine von dreien und sie wird mich nicht enttäuschen. Merk dir eines... Einen solche Menschen zu verwandeln, der viele von uns getötet hat, würde bedeuteten, dass wir uns damit unser eigenes Todesurteil unterschreiben.“ Der Vampir mit den goldenen Augen hob den Fuß und rammte ihn in den Bauch, bis ein Knacken zu hören war, welches ihm sagte, dass die Rippen dieser niedrigen Kreatur gebrochen waren. Der Aufschrei ließ ein kaltes, emotionsloses Lächeln zum Vorschein kommen. Er drehte sich um, mit der Gewissheit, dass dieser Mensch in den Flammen seinen Tod finden würde. Jahr 2010, In L.A. In einem über 20-stöckigen Hochaus stand ein Mann mit blutrotem Haar und sah aus dem Fenster. Seine goldenen Augen waren jedoch auf kein Ziel gerichtet, nein, sie starrten in die Ferne. Vor 2 Wochen war seine Tochter getötet worden. Von niedrigem Ungeziefer. Von Menschen und 2 Vampiren, die auch nicht besser als sie waren. Sie lebten zusammen. Und brachen somit Gesetze. Allein schon, dass diese Menschen wussten, dass es eine andere Welt gab, war ihr Todesurteil. Doch sollte es jemand wagen, sich in ein Geschöpf zu verlieben, welches zu ihnen gehörte, so mussten beide getötet werden. Aber auch wenn sie starben brachte ihm das seine Tochter nicht zurück. Sie hätte den Rat gut beeinflusst, hätte den anderen Lamia, den geborenen Vampiren erklärt was für eine Seuche diese Seelengefährten waren. Wie sie ihre starke Rasse schwächen würde und sie somit auf der gleichen Stufe standen wie ihre Nahrungsquelle. So etwas durfte nicht geduldet werden. Sie waren den Menschen überlegen und das mussten sie immer repräsentieren. „Hunter Redfern?“ Der Mann drehte sich um. Ein junger Mann, Mitte 20 betrat das Büro. „Gibt es etwas Neues?“ „Ja, Sir.“ „Die Mörder meiner Tochter?“ „Das nicht Sir a..“ weiter konnte der Mann nicht reden, da er von einer Sekunde auf die andere an die Wand gedrückt wurde. Hunter hatte seine Hand um den Hals des jungen Vampirs gelegt und drückte leicht zu. „Warten sie! Bitte!“ „Warten? Ich glaube, du bist nicht in der Position mir zu sagen, ob ich warten kann, was du zu sagen hast oder nicht.“ Hunter drückte einfach weiter den Hals zu. Der junge Vampir kramte hektisch in seiner Jackentasche und holte etwas heraus. Der Lamia nahm die Fotos entgegen und besah sie sich. Doch das, was er sah, brachte ihm zum kochen. „Wo sind sie?! Los rede!“ Hunter ließ ihn los. Der junge Vampir schnappte nach Luft und setzte sich langsam auf. Er hoffte, dass sich Hunter beruhigen würde, jetzt wo er die ersten Hinweise auf die Mörder seiner Tochter hatte. Es waren vier Fotos. Auf jedem war eine Person abgebildet. Aber das konnte nicht sein. Die Person war in den Flammen umgekommen. Woher kam dann also das Bild? War es jemand der 1407 bei dem Brand dabei gewesen war? Doch dies konnte er nicht glauben. Er war 600 Jahre alt und hatte großen Einfluss im Rat, niemand wäre so naiv und würde sich mit ihm anlegen, wenn er nicht wusste dass man durch die Hand Hunter Redferns sterben würde, sollte man herausfinden wer es war. „Lass nach diesen 4 Personen suchen. Durch Polizei oder durch Zollkontrollen. Wenn man sie irgendwo entdeckt, meldet es mir. Ich werde mich um die 4 persönlich kümmern..“ Ein grausames und kaltes Lächeln umspielte seine Lippen. Er würde sie nicht entkommen lassen. Er würde sie jagen, so lange bis sie nicht mehr konnten. Und wenn er sie hatte, würde er sie quälen, lange und qualvoll bis sie sterben würden durch seine Hand. Und wenn es das letzte war, was er tun würde. Ich weiß, das der Anfang verwirrend, aber auch intressant. Was dieser Zeitspung zu bedeuten hat, wird während der Story erläutert. Lg Kari Kapitel 1: Auf dem Weg zum Versteck ----------------------------------- „Okay, ja, wir müssen noch etwas fahren... Nein, die Grenze haben wir noch nicht überfahren. Ja, das Schild hab ich gesehen. Wir müssten also so in 12 Minuten da sein. Ich hab dich lieb Chloé.“ Elena beendete das Gespräch und starrte auf ihr Handy. Vor knapp 5 Tagen waren sie angegriffen worden. Es waren ein Magier und ein Gestaltenwandler gewesen. Der Magier hatte die Brüder außer Gefecht gesetzt während der Gestaltenwandler, in der Form eines Berglöwen, Chloé in der Küche gefangen gehalten hatte. Elena hatte ein Wissenslexikon aus einem Regal entnommen und dem Magier damit eins über den Schädel gezogen. Da sah man mal, wofür Wissen alles gut sein konnte. Danach hatte sich Damon um den Löwen gekümmert, der seine Freundin bedrohte. Jeder, der es wagen sollte seinen Engel anzugreifen, bezahlte dafür mit seinem Leben. So auch der verwandelte Berglöwe. Die vier erinnerten sich an Lillys' Warnung. Ihr habt euer Todesurteil unterzeichnet Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie gedacht, es würde nicht so schwer werden, aber sie hatten gesehen, dass sie nun richtig in der Scheiße steckten. Klar, sie waren so oder so in Gefahr, da Stefan sowie Damon menschliche Gefährtinnen an ihrer Seite hatten. Und sie mussten handeln. Chloé und Damon hatten die nötigsten Sachen gepackt und waren erst mal nach Gerogia gefahren, um von dort aus in einen ganz anderen Bundestaat zu kommen. Dies hatte 2 Tage gedauert. Dann hatte Stefan ein Handybild bekommen, welches einen Hinweis auf den Standort der beiden zeigte. Das Handy musste geortete werden. Man wollte keine Risiken eingehen, dass man ein Gespräche möglicherweise irgendwie abfangen konnte. Mit dem Bild waren sie zu Caroline gegangen. Diese war damit auf dem Weg ins Polizeirevier gegangen und hatte einen Polizisten manipuliert, damit er kurz herausfinden sollte woher dieses Bild stammte. Als sie die Antwort von Caroline per SMS bekommen hatten, waren sie ins Auto gestiegen und los gefahren. Nun waren Stefan und Elena schon eine ganze Weile unterwegs. „Musst du noch mal aufs Klo?“ „Nein, lass uns fahren Stefan. Je weiter wir kommen, desto höher ist die Chance, dass wir nicht von Geschöpfen der Nacht angegriffen werden.“ Doch der Vampir bemerkte, dass seiner Freundin noch etwas auf der Seele brannte. „Deiner Cousine geht es gut. Damon ist bei ihr. Und wenn ich eins weiß, dann dass Damon Chloé nicht alleine lassen wir. Er wird sie hüten wie seinen Augapfel.“ „Wie seinen Augapfel? Das kann ich mir noch immer nicht wirklich vorstellen. Ich meine Chloé kam vor 1 ½ Monaten bei uns an und am Ende sind sie und Damon ein Paar. Es.. ist ungewohnt, aber ich hoffe sehr dass sie ihr Glück gefunden haben. Vor allem für Damon wäre es wunderschön.“ Ja, Damon hatte es verdient. Er hatte sich um Chloé gekümmert, erst aus dem Grund, weil er sonst Ärger von seinem Bruder und Elena bekommen hätte. Später erst wollte er die 19-jährige aus eigenem Antrieb heraus beschützen. „Wir haben es ja nicht mehr weit, wir müssen nur über die Grenze und ca. 2 ½ Stunden fahren und dann sind wir..“ Stefans Miene, die bis eben noch etwas lockerer war, wurde schlagartig ernst. Was ist Stefan? sandte sie ihm thelepatisch. Hier ist kein Wachmann an der Grenze Elena durchfuhr ein Schauer. Was war hier passiert? Hatte der Wachmann seinen Dienst vergessen? War er auf der Toilette? „Du bleibst im Auto. Ich bin gleich wieder da.“ Stefan stieg aus dem Auto aus. Kaum war er draußen, war er auch schon verschwunden. Elena schloss sofort die Türen des Autos. Jetzt fühlte sie sich zumindest ein bisschen sicher. Auch wenn eine Autotür nicht viel ausrichtete. Die 18-jährige öffnete ihr Handschuhfach, dort befanden sich Alaric Eisenkrautspritzen, so wie Holzpflöcke, die die Größe eines Bleistiftes hatten. So war sie gerüstete gegen jeglichen Vampir, der ihr entgegen kam. Kurz sah sie auf ihre Kette. Auch wenn sie die Kette aus Eisenkraut um hatte, würde man ihr diese leicht vom Hals reißen können. So griff sie zu einer kleinen Flasche in der sich Wasser mit Eisenkraut befand. Es schmeckte zwar ziemlich bitter, doch es würde sie vor Manipulation schützen. Und das war das Wichtigste. „Hilfe.“ Elena zuckte zusammen. Neben ihr, auf der anderen Seite der Beifahrertür stand ein Mädchen. Sie hatte dunkles, fast schwarzes Haar, was ihr über die Schultern fiel. Sie trug ein zerschlissenes Hemd. Ihr Gesicht war verweint. „Hilf.. mir..“ Das Mädchen klopfte mit ihren dünnen Fingern gegen das Fenster. „Ich brauche deine Hilfe.“ „Okay.. Wie heißt du. Was ist passiert?“ Sie sah wirklich alles andere als gut aus. Elena musste dem Mädchen helfen. Vielleicht war sie angegriffen worden von einem Tier oder einem Vampir. Sie sollte nicht weiter im Wald umherirren. Elena legte die Hand auf den Schalter um das Auto zu öffnen. „Hilf mir.. schnell.“ Das Mädchen klopfte drängender an die Scheibe. „Es wird alles.“ „Hilf mir,..“ dieses Mädchen reagierte auf gar nichts, was Elena sagte. „Sag mir erst wie du heißt!“ meinte Elena und sah das Mädchen ernst an. „Bitte..“ Das Mädchen beugte sich zur Fensterscheibe. Dabei leuchteten ihre Augen rot auf. Stefan! sandte sie eine Nachricht an ihren Freund. Ihre Hand umfasste einen Bleistiftholzpflock. Wenn Stefan noch nicht auftauchen würde, dann musste sie sich verteidigen. Aber als sie wieder zum Fenster sah, war das Mädchen verschwunden. Ganz vorsichtig zog sie den Knopf nach oben und stieg aus. „Elena , was machst du da?“ Stefan war neben ihr erschienen und sah sie besorgt an. Die Brünette umarmte ihren Freund und sah ihn ernst an. „Hier war.. ein Mädchen... sie sah schrecklich aus.. und ich hätte sie beinah ins Auto.. gelassen aber dann.. haben ihre Augen geleuchtet. Und.. dann.. war sie weg.“ „Ssssh.. es ist gut.. ich bin da..“ murmelte Stefan und zog sie sanft an sich. Dann stiegen sie wieder ins Auto und fuhren los. Doch Stefan ließ das Abblendlicht aus. „In der Nähe war eine Tankstelle.. Man konnte mir aber keine Auskunft über de Wache geben. Dann hab ich mich auf den Rückweg gemacht als ich dich gehört habe.“ Sie fuhren noch eine Weile, bis Stefan in eine dunkle Ecke einbog. „Wir werden heute hier im Auto schlafen und am frühen Morgen werde ich dich dann zusammen mit ein paar Sachen zu Damon und Chloé bringen. Das Auto lassen wir hier, das wäre besser für uns.“ Elena sah zu ihrem Freund und nickte. Sie mussten nun mal vorsichtig sein. Und das hieß, dass sie auf das ein oder andere Hilfsmittel verzichten mussten. „Schlaf gut... du kannst ja Chloé noch eine SMS schreiben, wenn es dich dann beruhigt, dass deine Cousine weiß, dass es dir gut geht und du bald bei ihr bist.“ Elena nickte und schaltete das Handy an um ihre Cousine die Nachricht zu schreiben. Dann kuschelte sie sich an ihren Freund und schloss die Augen. Ja passend zu heutigen Abend, da Vampire Diaries wieder über unseren Bildschirm wandern wird. Habe ich eine neues Kapi raußgebracht. Jaja es ist noch gefährlicher für sie geworden, als zu der Zeit wo Lilly gelebt hat. Aber Stefan war ja rechzeitig da, wenn es schlimmer gekommen wäre nicht. ;) Kari Kapitel 2: Das Haus am See -------------------------- Die Vögel zwitscherten und sangen ihr morgendliches Lied. Auf der Terasse eines gelben Hauses, welches sich an einem See befand, saß Damon mit einer schwarzen Hose bekleidet auf einer Bank. In seiner Hand ein Glas gefüllt mit gutem, altem Bourbon. Er nahm einen kleinen Schluck und genoss die Ruhe, die diese Landschaft hatte. Die Umgebung war schön und nicht sehr auffällig. Schließlich wollten sie sich ihren Feinden nicht auf einem silbernen Tablett servieren. Ein Lächeln schlich auf sein Gesicht, als er Trippelschritte vernahm, die nur von einer Person stammen konnten. „Ich hab mir gedacht, dass ich dich hier finde..“ murmelte Chloé leise, bevor sie sich neben ihn setzte. Der Vampir richtete seine eisblauen Augen auf die 19-jährige, die nur einen Slip und ein Shirt von ihm trug. Sie war das Wesen, was ihm gezeigt hatte, dass er nicht völlig hasserfüllt und verbittert war. Er war einige Male verraten worden, besonders von Katherine, die seine große Liebe gewesen war. Er hatte gegenüber der Vampirin damals seine Gefühle gezeigt. Und somit war er verwundbar geworden. Und Katherine hatte ihm buchstäblich das Herz herausgerissen, als er erfahren hatte, dass Katherine fröhlich in der Weltgeschichte umher gondelte und er ihr völlig egal war. Seit dieser niederschmetternden Erkenntnis hatte er einen Schuzschild aus Eis um sich errichtet, welcher unzerstörbar gewesen war, bis die gutgelaunte Cousine von Elena kam und mit ihrer fröhlichen, sonnigen Art den Panzer zum schmelzen gebracht hatte, als würde er neben der Sonne im Sonnensystem stehen. Sanft spürte er eine Hand auf seine Wange, die zu zwei braunen Augen gehörte die ihn besorgt ansahen. „An was denkst du??“ „Alte schmerzliche Erinnerungen, die der Vergangenheit angehören.“ murmelte er leise. Chloé spürte es, wenn der Vampir abwesend war und in Gedanken versunken war, die ihn schon fast auffraßen. Als er ihre Lippen auf seiner Stirn spürte, lächelte der Vampir wieder. Chloé war ganz anders. Sie war warm und liebevoll. Und sie war ehrlich zu ihm. Sie belog ihn nicht. Und wenn doch, dann hatte es einen Grund, dass sie ihn nicht verletzen wollte. Auch wenn die beiden erst wenige Wochen zusammen waren, war es die schönste Zeit für Damon, die er in seinem ewigem Leben hatte. Die 19-jährige zeigte ihm jeden Tag, dass sie ihn liebte und es ihr ernst mit ihm war. Jede noch so kleine Geste von ihr machte ihn glücklich. „Ich liebe dich..“ flüsterte sie leise und küsste ihn sanft. Damon erwiderte den Kuss und legte seine Hand in ihren Nacken um sie zu kraulen. Hätten sie sich nicht die letzten zwei Tage die sie hier waren 'ausgetobt' hätte er Chloé hoch gehoben und sie sich genommen. Auch wenn er der einzige Mann war, der bisher mit ihr geschlafen hatte, war sie gut im Bett geworden und hatte sich langsam immer mehr zugetraut. Chloé löste den Kuss nach einer Weile und sah Damon einfach nur verliebt an. „Bevor ich es vergesse, ich hab gestern als du im kleinen Laden warst, mit einigen Leuten in der Umgebung gesprochen. Hier gibt es 2 Krankenhäuser. Das eine ist 48 Kilometer entfernt, das andere ungefähr 100 Kilometer. Ich bin krank und müsste, wenn es ernst wird, in ein gutes Krankenhaus geschickt werden, wenn ich nicht dem Sensenmann begegnen will.“ erläuterte sie ihrem Freund. „Ist nicht wahr. Sag bloß du hast diese armen Menschen angelogen.“ sagte Damon mit gespieltem Entsetzen. „Du böses, hinterlistiges Mädchen! Das kannst du doch nicht einfach machen.“ „Stell dir doch mal vor, dass das dem Mädchen total egal ist, und sie ihre eigene Haut und die ihrer restlichen Familie retten muss.“ „Und was für eine Lüge hat das Mädchen erzählt?“ „Dass sie Bluter sei. Und so kam sie an die Information, dass diese beiden Krankenhäuser immer gut mit Blutkonserven gefüllt sind. Heißt, ihr Vampirfreund kann sich ohne Probleme was holen.“ „Kleines, freches Biest“ meinte Damon grinsend. „Nur deins..“ flüsterte sie bevor sie ihre Lippen auf seine legte. Doch Damon zog seinen Kopf zurück und sah sich um. Ins Haus Chloé nickte, nahm Damons Glas und verschwand so schnell sie konnte. Damon stand auf, stieß sich vom Boden ab und eilte über das Dach, damit er herausfinden konnte, wer sich dem Versteck näherte. Chloé saß im Schlafzimmer. In ihrer Hand einen Holzpflock. Sie hoffte, dass es nur ein Mensch war. Und wenn es sich herausstellen sollte, dass es so war, sollte Damon ihn bitte am Leben lassen und nicht den Lebensatem nehmen. Damon war angespannt und nervös, das hatte sie die ganze Zeit über gemerkt. Erst als sie hier im Haus waren - oder vielmehr Chloé im Haus war - fing er an sich zu entspannen. Aber sie verstand es auch. Durch die vielen Schmerzen, die ihm von verschieden Menschen zugefügt worden waren, hatte er sich selbst eingeredet, dass er nun mal nicht der Typ war, der sich verlieben durfte. Dass er nun mal dafür da war, den Menschen Leid zuzufügen, so wie er es immer gekannt hatte. Wie sollte jemand lieben der von den meisten Leuten gehasst und verachtete wurde? Hatte er selber den Glauben an sich, dass er für so etwas geschaffen war? Und jetzt, nach all den Jahren kam ihm jemand entgegen, der ihn über alles liebte, ihm zeigte, dass er ihr viel bedeutete, mehr als ihr Leben. Aber genau das probierte Damon zu beschützen. Durch sie hatte er gesehen, dass er lieben konnte und das - was noch viel wichtiger war - diese auch genauso erwidert wurde. „Chloé, komm raus.“ Die Rotbraunhaarige war kurz verwirrt. Doch in der nächsten Sekunde fiel der Groschen. Mit einem Strahlen, wie ein Kind, was vor dem Disneyland stand, raste sie die Treppe hinunter, übersprang die letzten 3 Stufen der Holztreppe und eilte aus der Haustür. Kaum war die Tür auf, stürmte sie zu ihrer Cousine und umarmte sie. „Ich hab dich so vermisst...“ flüsterte Chloé ihrer Cousine ins Ohr. „Ich auch..“ murmelte diese leise. „Ihr beide geht am besten ins Haus, Stefan und ich holen die Sachen von euch.“ erklärte der ältere Salvatore Bruder den beiden Mädchen. „Sind wir hier sicher?“ fragte die 18-jährige Brünette und sah zu den dreien. „Ja, sind wir. Das habe ich Chloé schon mehr als genug bestätigt.“ „Ja, das stimmt. Aber dürfte ich dich daran erinnern, dass es noch mehr Wesen der Nacht gibt, wie z.B Werwölfe. Ich meine, was ist, wenn eines dieser haarigen Biester kommt, zerschlägt ein Fenster und steht vor mir. Soll ich dann mit meiner Kanne Tee dastehen und so was sagen wie 'Oh Hi, ich mache gerade Tee, willst du auch welchen? Zuckerstückchen oder so was?'“ Damon schüttelte den Kopf und gab seinem Bruder ein Zeichen, dass sie los sollten. In der nächste Sekunde waren sie verschwunden. Die Mädchen sahen sich an und seufzten. „Den Spruch hättest du dir auch verkneife können Chloé.“ „Was denn? Es ist nun mal die Wahrheit. Aber lass uns darüber später reden, erst mal zeig ich dir das Haus, wie wärs damit?“ Elena nickte, bevor sie sich dem Haus näherten, welches fürs erste ihr Unterschlupf sein sollte. Ja jetzt waren wir auch bei Damon und Chloé. Die vier sind wider zusammen und da kann der Horror ja anfangen nicht? XD Naja mal sehen. Erstmal wollen wir ja bald wissen wie das Haus von Innen aussieht nicht? Lg Kari Kapitel 3: Hausführung, Weißweinflecken und andere Überraschungen ----------------------------------------------------------------- „Aber eine Frage hätte ich noch, bevor du mir das Haus zeigst. Wieso denkt ihr, dass wir hier sicher sind?“ Chloé sah zu ihrer Cousine und grinste breit. „Das kann ich dir ganz einfach erklären. Damon hat die Besitzerin dieses Ferienhauses manipuliert. Er hat ihr gesagt, dass sie dieses Haus aus ihrer Internetseite streichen soll, sowie aus den ganzen Katalogen, wo sie ihre Häuser anbietet. Damit keiner uns so schnell findet. Und sollte doch jemand dieses Haus in den alten Katalogen sehen, wird sie sagen, dass es nicht mehr existiert. Und wenn man irgendwelche Päckchen an dieses Haus schicken will, wird sie uns vorher telefonisch informieren, damit wir ihr sagen können, ob wir auf dieses besagte Päckchen warten oder nicht.“ „Das ist gut... wir dürfen wirklich nicht leichtsinnig werden.. Ich meine... Lilly war ja schon gefährlich.. mit ihren.. Kugeln.. aber das..“ „Ich weiß Elena.. Wir müssen uns eigentlich drei mal überlegen, was wir machen, bevor wir es durchführen. Aber Glaub mir.. Hunter ist schrecklicher.. und gefährlicher..“ Chloé hatte in ihren Büchern gelesen, dass er den Rat beeinflusste und dass er deshalb eine hohe Machtposition hatte. „Aber so leicht machen wir es ihm ja nicht. Aber jetzt zeig mir erst mal das Haus.“ Chloé ging ein paar Stufen hoch, bis sie die Haustür öffnete. „Gib mir deine Jacke.“ Chloé nahm die Jacke ihrer Cousine entgegen und hing sie auf einen Hacken, der neben der Tür war. Gegenüber von den beiden Mädchen, befand sich eine breite Holztreppe. Links von ihnen war die Küche. Es gab eine hübsche kleine Essecke. Die Bank war noch gut intakt, obwohl dieses Haus schon einige Jahre alt war. Das Holz war frisch gestrichen und wahrscheinlich mit Schmirgelpapier behandelt worden. Außer der Bank und dem dazugehörigen Esstisch, der sich in dem gleichen Zustand befand, war der Rest in diesem Raum ziemlich modern eingerichtet. Neben der Treppe befand sich das Badezimmer. „Was ist denn da noch für eine Tür??“ irritiert deutete die 18-jährige auf eine weitere Tür, die im Bad war. „Da ist eine Sauna drinnen.“ „Oh, super.. genau das Richtige, wenn man entspannen will.“ Elena lächelte ihre Cousine an. Das würde wohl heißen, dass sie später einen kleinen Abstecher machen würden, sobald die Hausführung zu Ende war. „Also bis jetzt muss ich sagen, ist dieses Haus wirklich sehr schön.“ Ja, Elena gefiel dieses Haus wirklich sehr gut. Hier fühlte sie sich sicher und es würde ihnen nichts passieren. Und Dank Damon, existierte dieses Haus seit einigen Tagen in keinem Ferienkatalog mehr. Sie konnten für ein paar Tage, so wie es aussah, entspannen. Einfach für ein paar Augenblicke vergessen, in was für einer gefährlichen und vor allem tödlichen Situation sie sich befanden. Der letzte Raum war das Wohnzimmer. Zwei schöne dunkle Bücherregale luden die Gäste ein, sich ein Buch zu greifen und sich auf die ebenso dunkle Couch zu setzen und zu lesen. Ein schöner Fernseher war etwas weiter weg. Daneben befand sich die Terassentür, von der aus man sofort das Meer erblicken konnte. Vor der Couch befand sich ein schöner Kamin. „Wo ist denn das Holz dafür?“ „In einem kleine Schuppen daneben. Schräg vom Haus entfernt.“ Chloé betrachtete den Kamin. Es war wirklich schön, davor zu liegen, auf dem weichen weißen Fellteppich. Es war gemütlich und wärmte einen. Kurz blitzte ein Bild wieder vor ihr auf. Wie sie neben Damon lag. Das Feuer fraß sich langsam durch das Holz, tanzte und spendete seine Wäre nur den beiden. Das Licht, welches es spendete, schien so verführerisch auf Damons nackter Brust. „Ähm.. Chloé?“ Die 19-jährige zuckte zusammen, als ihre Cousine ihre Gedanken an den vorherigen Abend wie eine Seifenblase zerplatzen ließ. „Wo ist denn der Teppich?“ „Teppich?? Der ist in der Waschmaschine.“ „Wieso das denn??“ „Der hat Flecken.. Weißwein Flecken.. und das viele.“ Erst blickte Elena ihre Cousine verständnislos an, bis sie begriff was sie meinte und Chloé grinsend in die Seite boxte. „Das wäre bei dir doch nicht anders.“ „Was denn?“ „Na, die Weißweinflecken, Lenne.“ Lenne war der Spitzname, den Chloé ihrer Cousine immer gegeben hatte, als sie damals noch in Mystic Falls gelebt hatte. „Vielleicht, aber wir sind ja nicht alleine hier.“ „Stimmt, aber wer weiß. Vielleicht machen Damon und ich ja mal einen Ausflug. Dann seid ihr zwei ungestört.“ Es dauerte eine Weile, bis die Salvatore Brüder wieder zu Hause waren. Als sie ins Haus gingen, war es still. „Würden die Damen sich erheben und zu uns kommen?“ rief Damon und sah sich um. Die Badezimmertür ging auf und die Mädchen kamen, nur mit einem Handtuch um den Körper geschlungen, heraus. „Wir hatten uns gerade entspannt, und da müsst ihr kommen und stören.“ meinte Elena und schmollte. „Oh, das tut mir leid, ich weiß aber, wie wir das ändern können.“ Stefan hob seine Freundin hoch und ging zurück mit ihr Richtung Sauna. „Stefan.. nein..“ lachte sie und klopfte ihm auf die Schulter. So verschwanden die beiden in der Sauna. „Okay.. jetzt wo die beiden weg sind.. haben wir Zeit für uns..“ murmelte Damon und grinste Chloé an. Die Rotbraunhaarige schlang ihre Arme um ihn und schmiegte sich an ihn. Der Vampir strich ihr Haar sanft zur Seite und fing an, an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. „Was soll das? Hör auf, ich muss mich... Damon.“ Der Vampir hatte sie hoch gehoben und in der nächsten Sekunde wurde sie an den Türrahmen gedrückt. Seine Hände lagen auf ihrem Hintern während er damit beschäftigt war, das Ende ihres Handtuchs zu finden. „Werde ich aber nicht.“ „Das ist gemein und böse.“ „Genau das bin ich. Der böse Bruder.“ murmelte er und glitt mit seiner Zunge über ihr Ohrläppchen. Die 19-jährige erschauderte bei diesen Liebkosungen des Vampirs. „Ich mache nur das, wozu ich Lust hab. Und jetzt möchte ich an dem Ohr meiner Freundin knabbern.“ Er biss etwas fester in ihr Ohr, jedoch nicht so, dass es sie verletzte. Dann drückte er sie fester an sich und eilte mit ihr ins Schlafzimmer. Erst am Abend fanden die vier wieder zueinander. Stefan machte mit Elena zusammen das Abendessen. Damon war draußen und hackte Holz für den Kamin. Chloé hatte es sich mit einem Buch auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich gemacht, nachdem sie den Teppich von den 'Beweisen' befreit hatte. Nun saßen die Vampire zusammen mit ihren Gefährtinnen und aßen. „Warum machst du denn den Fernseher an?“ Damon hob verwirrt eine Augenbraue. Hatten sie nicht schon genug eigene Probleme, um die sie sich kümmern mussten?? Nein, sein Bruder musste ja den Fernseher anmachen, damit sie sich den Mist reinziehen mussten, der über der Welt lag. Wobei die Menschen von der wirklichen Gefahr, in der sie tagtäglich schwebten, keine Ahnung hatten. „Meine Zuschauer, wir haben gerade eine Meldung von 4 Unfallopfern mitgeteilt bekommen, die...“ „Warum machst du den Ton aus?“ fragte Chloé den schwarzhaarigen Vampir, der die Fernbedienung an sich genommen hatte. „Weil wir genug Probleme am Hals haben.. Und Elena muss ja jetzt nicht unbedingt an ihrem Essen erticken, nur weil ich den Ton ausgem..“ Elena hatte auf einmal zu husten angefangen, weil sie ihr Hühnchenstück im Halse stecken hatte. Stefan klopfte ihr auf den Rücken. Aber seine Freundin fuchtelte mit der Hand in die Richtung das Fernsehers. Herr Gott, was war den wichtiger, als der Versuch nicht an einem Stück weichem Hähnchenbrustfilet zu ersticken? Alle drei wanden ihren Blick von der hustendenden Brünette zur Flimmerkiste. Damons Miene wurde ausnahmsweise auch mal ein wenig bleich und nahm einen beunruhigten Ausdruck an. //Was zu Hölle?// Stefans Gesicht wurde angespannt und man sah, wie seine Gehirnzellen auf Hochturen liefen. Chloés Mund stand sperrangelweit offen. Die eben eingegande Meldung bei der Nachrichtensprecherin, zeigte jetzt die Unfallopfer. Es waren 2 junge Männer und 2 junge Frauen. Es waren sie selbst: Damon, Elena, Stefan und Chloé. Spätesdens jetzt ist es mit der guten Laune vorbei. Ich weiß ich bin böse, aber hey sie werden gejagt, da war es ja nur eineFrage der Zeit bis es gefährlich wird. Lg Kari Kapitel 4: Flohmarkt -------------------- Im Wohnzimmer herrschte absolute Stille. Keiner wagte es, ein Wort zu sagen. Konnte das nicht einfach ein schlimmer Traum sein? Stefan ergriff die Initiative, nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. Das Gefühl, dass sie ein paar Tage eventuell entspannen konnten, war dank der Nachrichten im Nu verflogen. Sie waren so vorsichtig gewesen und hatten gehofft, wenigstens ein paar ruhige Tage zu haben. Aber das war gerade baden gegangen. Wie konnte das sein? Woher hatte man diese Fotos? Und was noch viel wichtiger war, was bezweckte man damit? "Soll das eine Warnung sein??" Stefan sah fragend in die Runde. "Ja, aber eine Warnung dafür, dass wie hier sterben sollen, oder dass sie uns jederzeit finden können??" murmelte Chloé und sah zu dem Vampir. "Ja, scheinbar war es das", bestätigte der Dunkelhaarige ebenfalls und sah zu seinem jüngeren Bruder. "Und scheinbar sollten wir diese Warnung auch ernst nehmen", gab er noch ungern zu. "Aber fragt sich, wer genau das Material unter die Leute gebracht hat... Fest steht, dass es auf jeden Fall ein Vampir war und irgendjemand muss die Presse sogar dazu gebracht haben, es herauszubringen. Wer weiß, vielleicht steht sogar in der Zeitung etwas über diesen Vorfall. Was auch immer, wir sollten... von nun an nochmal einen Deut vorsichtiger sein..." Elena sah besorgt zu den dreien. "Das sollten wir auf jeden Fall sein." murmelte Stefan und sah in die Runde. Nur wie viel vorsichtiger konnten sie jetzt noch sein? Sie konnten die Mädchen doch nicht die ganze Zeit hier gefangen halten? Das war unmenschlich. "Am besten ist es, wenn einer von uns bei euch bleibt wenn ihr raus geht. Das ist der sicherste Weg zu gewährleisten, dass euch nichts passiert. Und das hat höchste Priorität, wenn ihr nicht hier seit." der jüngere der Brüder sah ernst zu den Mädchen. „Okay, weil damit können wir morgen anfangen.“ meinte Elena und sah zu den Brüdern. „Chloé und ich wollten über einen Flohmarkt schlendern. Außerdem ist es doch genau das, was sie wollen. Dass wir Angst haben und uns verkriechen. Dass wir uns nicht mehr raus trauen und in einer Ecke bleiben, bis sie uns eingekreist haben. Und dann werden sie uns haben.“ „Und genau das werden wir nicht machen..“ meinte Chloé ernst. „Wo sind die beiden jetzt schon wieder?“ Damon seufzte und sah zu dem Stand an dem bis eben noch die Mädchen gestanden hatten. „Da drüben, da.. Oh warte, da sind sie auch nicht mehr.. Ah, da drüben..“ meinte der Vampir und deutete auf einen Platz an dem 3 Tische standen und deren Verkäuferin viele Sachen hatte. „Aus welcher Zeit sollen diese Sachen hier sein?“ „Von meiner Ur-Ur-Großmutter. Um das Jahr 1903.“ „Fälschung, Fälschung und das.. warte.. oh, auch eine Fälschung.“ meinte Stefan und zeigte auf einige Schmuckkästchen. „Wer sind ise denn, dass sie das behaupten können?“ meinte die Frau und hob eine Augenbraue. „Man kann sagen, wir sind sehr leidenschaftliche Liebhaber der Geschichte.“ meinte Damon und trat vor den Tisch und sah sich um. „Wie viel soll die hier kosten??“ der Vampir zeigte auf eine schlichte Vase, die an einigen Stellen leicht verziert war. „200 Dollar.“ „170“ meinte Damon und sah sie an. „Nun gut, nehmen Sie sie.“ Unglaubig sah Elena Damon hinterher. „Warum hat er das denn jetzt gemacht??“ fragte die Brünette ihren Freund. „Ganz einfach, weil er schlau ist. Er hat diese Vase für 170 gekauft.. aber eigentlich ist sie mehr als das 3-fache wert, von dem was diese Frau wollte. Vermutlich will er sie verscherbeln, sollte wir Geldprobleme bekommen.“ meinte Stefan grinsend zu seiner Freundin. Chloé und Damon waren auf dem Weg zu einem kleinen Stand, als Damon von seiner Freundin weggezogen wurde. Verwirrt blickte er sie an. „Ich hab etwas für dich.“ meinte sie und knöpfte ihm sein schwarzes Hemd auf. Was denm? Outdoor-Sex? Ja, das war definitv mal was anderes. „Da merkt man, dass du wirklich ein Mann bist..“ lachend holte sie etwas aus ihrer Tasche. Es war eine Kette mit einem Anhänger in der Form eines Sterns. In der Mitte war er noch mit einem roten Stein verziert. Der Stern war zwar schon ziemlich abgenutzt, die Farbe war nicht mehr wirklich da, dafür glänze der Stein umso intensiver. „Was soll ich denn damit??“ „Na, tragen natürlich..“ meinte seine Freundin und legte sie ihm um. „Der Mann, der ihn mir verkauft hat, sagte mir, dass man diese Kette jemandem schenken soll, den man über alles liebt. Es soll seinen Träger beschützen.“ Chloé lächelte ihn leicht verlegen an. Dass er sie beschützte war klar. Aber sie wollte auch nicht, dass ihm was passierte. Nur, sie war eben nur ein Mensch, also musste ein anderer Weg her, um ihren geliebten Vampir zu beschützen. „Ich bin ein Vampir, ich brauch das nicht.“ „Nein??“ „Ich bin Unsterblich.“ „Ach, und das macht dich zu einem Gott??“ Grinsend zuckte ihr Freund die Schultern. „Wenn du es so nennen willst.“ Chloé schüttelte nur den Kopf. „Schatz, aber du kannst verletzt werden. Also bist du kein Gott.“ „Dann eben ein Halbgott.“ meinte Damon und rollte mit den Augen. „Wenn es dich glücklich macht... Aber für mich bleibst du ein Gott.“ Damon lächelte schief und hauchte Chloé einen kurzen Kuss auf die Stirn. Die Rotbraunhaarige war etwas verwirrt. Wenn die beiden draußen waren und Leute in ihrer Nähe waren, lief sie nur neben ihrem Freund her. Kein Händchenhalten oder einhacken. Aber der Grund war einfach. Er wollte niemandem zeigen, wie viel Chloé ihm bedeutete. Dass er sie liebte, begehrte. Dafür bekam sie dies immer wieder zurück, wenn die beiden alleine waren. Auch wenn es am Anfang schwer für die 19-jährige zu verstehen war, warum er das tat. Wenn sie allein waren, küsste er sie, suchte ihre Nähe, vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, sog ihren Duft ein. Waren sie draußen, war er kurz angebunden, ließ kaum Berührungen zu, außer es musste sein. Damon schenkte ihr kurz ein freches Lächeln bevor er sich umdrehte und Richtung Parkplatz schlenderte, wo sein Auto stand. „Du gehst schon?“ Chloé legte den Kopf schief und blickte ihn fragend an. „Ja, etwas besorgen... eine Kleinigkeit“ meinte der Vampir. Kleinigkeit? Was denn? Bei einem Vampir, der sich alles leisten konnte und das machte wozu er Lust hatte, konnte man den Begriff Kleinigkeit weit fächern. Sehr weit. „Eine Überraschung??“ „Wenn du es so ausdrücken willst... Obwohl das nicht in dem Satz vorkam den ich gerade gesagt habe.“ meinte Damon nur trocken und ging weiter. Chloé kam aus dem Gebüsch und seufzte. Diese Dixi-Klos waren auch nicht mehr das, was man davon erwartete. Nein, die Beschreibung, stinkende, beinah in Ohnmacht oder erbrechendes Sumpfgebiet, passte besser. Nur weil diese Dinger aus Plastik waren, hieß das nicht, dass man sie nur einmal im Jahr oder so sauber machen sollte. So war sie darauf angewiesen, in den Wald zu gehen und ihr Geschäft zu verrichten. Kurz klopfte sie sich die Blätter die an ihrem Shirt hingen ab, und ging wieder zu dem Flohmarkt. Als sie jedoch ein Knurren vernahm blieb sie stehen. Ein Wolf kam hinter einem Baum hervor. Sein braunes Fell schien in der Sonne orange zu glitzern. Die braunen Augen des Tiers waren auf sie gerichtet. Chloé blickte den Wolf an. Er hatte ihr den Weg zum Flohmarkt versperrt und machte auch nicht den Eindruck, als wolle er sie durchlassen. Also blieb Chloé nur eine Option übrig, sie drehte sich um und rannte in den Wald. Immer wieder sah sie nach hinten. Leider war nirgendwo eine versteckte Fallgrube dadamit sie diesen Wolf los werden konnte. Aber etwas anderes bekam ihre Aufmerksamkeit. Es war neben ihr. Als sie genauer hin sah, schluckte sie. Drei Wölfe liefen neben ihr her, jedoch noch auf großem Abstand. Chloé musste nicht lange überlegen um zu wissen, was diese Tiere wollten. Ihren Tod. Sie schlug einen Hacken nach rechts und rannte einen kleinen Hügel hinauf. Die Tiere knurrten und folgten ihr. Es war kein Zweifel, diese Tiere waren von Vampiren manipuliert worden, die ihren Tod wollten. Oben auf dem Hügel angekommen, erlaubte sie sich eine kurze Pause und sah sich um. Naja, da waren Bäume, ein Fluss und ein Gebäude. Moment mal, ein Gebäude? Ja, tatsächlich, ihre Rettung. Noch einmal nahm sie ihre restlichen Kräfte zusammen und konzentrierte sich. Neben ihr erschien ein Trugbild, welches müde und kaputt aussah. Die Wölfe würden denken, dass sie aufgegeben hätte, doch in Wirklichkeit war sie auf dem Weg zu diesem Gebäude. Ihre einzige Rettungsstation, in diesem großen, gewaltigen Wald. Ja das hier war ein neues Kapitel. Troz das sie nicht gerade eine ruhige Zeit haben, sollten sie sich jedoch nicht davon abhalten lassen spaß zu haben. Oder wie seht ihr das? Wie findet ihr die Steckbriefe? Ich weiß für Chloé sieht es nicht gerade rosig aus, abr bis es weiter geht, müsst ihr euch eben etwas gedulden. Lg Kari Kapitel 5: Black out -------------------- „Entschuldigen Sie, dass ich hier einfach rein komme, aber ich brauche ihre Hilfe!“ Chloé ging in das Gebäude und schloss die Tür von innen. //Sei froh, dass es keine Werwölfe sind..// Die Tiere konnten nicht rein und sie war in Sicherheit, was wollte man mehr, wenn man von manipulierten Wölfen gejagt wurde? „Wirklich, ich wollte ihre Zeit nicht..“ Chloé hob verwirrt eine Augenbraue. Warum war hier niemand? Die Rotbraunhaarige ging durch die Flure und Räume. Doch sie alle waren gleich. Sie waren leer. Langsam aber sicher wurde Chloé nervös. Wo waren die Menschen hier? Wenn ein Gebäude in einem Waldstück war, welches einen noch guten Eindruck machte, dann mussten dort auch Menschen sein. Logischerweise. Aber was war schon logisch, wenn man mit einem Vampir zusammen lebte? Nichts. Denn wenn man eine Theorie hatte, konnte man diese ja eventuell auch wieder über den Haufen werfen. Ganz leise öffnete Chloé eine Tür und ging hindurch. Sie stand vor einer Reihe von Schießübungspläzen. Ganz hinten sah sie, wie Pappfiguren in der Luft hingen. Sie waren von Pfeilen getroffen worden, die auf dem Boden lagen. Dann war sie wohl offenbar an einer Bogenschießstation gelandet. Das Gute war schon mal, dass sie eine Waffe hatte, sollte die Wölfe auftauchen. Das Schlechte war leider nur, das sie überhaupt keine Ahnung hatte wie sie zum Teufel damit richtig umging. //Wenigstens kannst du dich wehren, das macht es nicht so... jämmerlich wenn die Wö..// Ein Knurren erregte die volle Aufmerksamkeit Chloés. Die Wölfe hatten sie entdeckt. Ihre Hand legte sich um einen Bogen, der neben der Wand lehnte. In einem Spind etwas weiter weg von ihr waren Pfeile. Super. Vielleicht konnte sie ja, wenn sie Glück hatte - wohl bemerkt ganz viel GLÜCK - die Könige des Waldes dazu überreden, brav Sitz zu machen, damit sie ihr wenigstens einen Mini-Versuch gaben, bevor sie sich auf sie stürzten und sie zerfleischen würden. ~Jetzt sei nicht so naiv.. konzentrier dich~ Chloé zuckte zusammen. Woher kam diese Stimme? ~Es heißt töte oder getötet werden, eigentlich müsstest du das wissen. Es müsste dir in Fleisch und Blut übergegangen sein~ Was war das für eine Stimme? Sie wusste nicht woher, doch sie kam ihr bekannt, ja schon vertraut vor. Ein Knurren ließ sie zusammen zucken. Einer der Wölfe kam hinter einer der hängenden Zielscheiben zum Vorschein. Er fletschte seine Zähne und kam langsam zu ihr herüber. Und wie auf Kommando kamen noch die 3 weiteren. Sie hatten sie entdeckt. Sie würde sterben. Hier, an einem Ort, wo sie noch nicht mal wusste, ob man sie je finden würde. Bei diesem Gedanken rollte Chloé eine Träne die Wange hinunter. ~Gibst du so einfach auf.. willst du nicht kämpfen?~ Kämpfen... ja Damon.. nein sie durfte nicht aufgeben. Damon tat alles, um sie zu beschützen, damit sie zusammen sein konnten. Er hatte Gesetze gebrochen, und sich für Chloé entschieden. Einen Menschen. Nein, seine Seelengefährtin. Und genauso wie Damon für sie kämpfte, wollte sie es auch tun. Für ihre Liebe, ihre Zukunft. Ihre gemeinsame Zukunft, die ihnen keiner zerstören sollte. Niemand. Weder ein hochrangiger Vampir, noch ein paar umehrirrende, manipulierte Wölfe. ~Gut, da du dich entschieden hast.. lass dich einfach fallen.. dir wird nichts passieren~ Die Rotbraunhaarige wusste nicht wieso, aber sie gehorchte dieser Stimme und schloss die Augen, genau in dem Augenblick als der erste Wolf auf sie zugerannt kam. Als Chloé die Augen wieder öffnete, sah sie vor sich eine Landschaft, mit einem See. Wo zur Hölle war sie? War diese Stimme in ihrem Kopf etwa ein Engel gewesen, der ihr so beibringen wollte, dass sie nun auf einer Wolke war und sie sich das ganze Spektakel von oben ansehen konnte? Neben ihr befand sich eine dunkle Couch und vor ihr ein heller Teppich. Sie war in ihrem vorübergehenden Versteck. Okay, sie war schon mal in Sicherheit. Erleichtert wischte sie sich über die Stirn. Diese klebte etwas. Verwirrt, hob sie die Hand und erstarrte. Ihre Hand war blutig. Und dieses Blut lief genauso über die andere Hand, sowie ihre Kleidung. „Ganz ruhig..“ murmelte Chloé zu sich selbst und versuchte, sich zu beruhigen. Was war passiert?? Sie erinnerte sich nur an die Stimme, die ihr sagte, sie sollte sich fallen lassen. Dass sie aber danach frisch wie aus einem Horrofilm entsprungen aussehen würde, hatte man ihr wohl mal einfach verschwiegen. Aber was war passiert, nachdem sie die Augen geschlossen hatte? Leer. Nichts. Sie hatte gar keine Erinnerung. Wer war diese Stimme gewesen?? Ein Vampir, der in ihren Kopf eingedrungen war, sie manipuliert hatte und sie dan... NEIN !!! Entschlossen ging sie in die Küche. Sie öffnete die Kühlschranktür und nahm eine braune Flasche. Darin war Wasser mit Eisenkraut enthalten. So konnte sie am besten feststellen, ob sie nun ein Vampir war oder nicht. Skeptisch betrachtete sie das Getränk. Aber es gab keinen anderen Weg als diesen. Raus gehen würde nichts bringen, es war bewölkt. Sie atmete tief ein und aus. Sie schraubte den Verschluss auf und nahm einen Schluck, nur um daraufhin das Gesicht zu verziehen. Nein, sie war auf jeden Fall kein Vampir. Das Zeug schmeckte genauso scheußlich, wie jeden morgen, wenn sie und Damon es einnahmen. Gut, sie war noch immer ein Mensch, war das jetzt gut oder schlecht?? Ein Geräusch holte sie aus ihren 'was, wäre wenn-...' Gedanken. Auf dem Display stand ein Name. Elena. „Wo bist du?“ lautete die Begrüßung als die 19-jährige den Anruf entgegengenommen hatte. „Ich weiß, du bis sauer, aber ich bin nach Hause gegangen... mir ging es nicht gut. Kannst du Damon vielleicht anrufen und ihm Beschied sagen? Ich wollte unter die Dusche gehen.“ Sie hörte ein paar unverständliche Worte ihrer Cousine, diese willigte jedoch ein, ihn zu informieren, dass sie zu Hause war. „Danke.. bis später“ Als Chloé aufgelegt hatte, sah sie wieder an sich hinunter. Sie musste dringend duschen. Sehr dringend. Sogar ihre Haare waren klebrig. Ich weiß das Kapitel verwirrt, aber ihr werdet noch erfahren was es damit auf sich hat. Auch wenn es eine Weile dauern wird, da die Schule aufjeden fall stressiger für mich wird, als letztes Jahr. Nun ja, das ist ein anderes Thema. Mal schaun was noch so im nächsten Kapitel passieren wird. Kapitel 6: Entdeckt? -------------------- “Hier ist Elena, Chloé hat sich bei mir gemeldet, du musst dir also keine Sorgen machen. Sie zu Hause, ihr ging es nicht gut.“ Damon starte auf sein Handy. Wieso war Chloé auf einmal zu Hause? Ihr ging es doch bis zu dem Zeitpunkt, wo er gegangen war, sehr gut. Eins wusste der schwarzhaarige Vampir mit Sicherheit. Chloé hatte Elena angelogen. Nur warum war die Frage gewesen. Er stieg gerade aus seinem Auto, als etwas in seine Nase drang. Der Geruch von Blut. So schnell er konnte, hatte er die Tür geöffnet und sah sich um. „Chloé?“ besorgt sah er sich um. Doch die Person die ihm am Herzen lag, kam nur mit einem Bademantel herunter und erweckte nicht den Eindruck, als würde sie in Gefahr schweben. „Was ist denn?“ fragend hob seine sterbliche Freundin eine Augenbraue. „Was machst du hier??“ fragte der schwarzhaarige Vampir die 19-jährige. „Mir ging es scheiße... und..“ Chloé setzte sich auf einen Stuhl in die Küche und sah ihren Freund ernst an. Dieser trat neben sie, verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie erwartungsvoll an. „Ich war im Wald.. und dort sind mir Wölfe begegnet. Ich bin weggerannt.. und dann.. bin ich hier aufgewacht. Ich weiß nicht, was passiert ist.. und ich hab auch keine Ahnung, was mit den Wölfen ist.“ Der Vampir strich mit den Fingern sanft über ihre Wange. Er wusste nicht, ob er froh sein sollte, dass es ihr gut ging oder besorgt sein sollte darüber, dass seine Freundin ein Blackout hatte. Dass sie ihm ein wichtiges Detail verschwiegen hatte, ahnte er nicht, denn sonst wäre ein weiterer Punkt auf ihrer 'Wie können wir am besten überleben'-Liste hinzugefügt worden. „Und was ist mit dem Blut?? Ich rieche es. Bist du..“ „Damon.. mir gehts gut. Ich hab das Hühnchen aus der Verpackung geholt vorhin, ich wollte kochen, damit Stefan es nicht übernehmen muss. Mir gehts gut, wirklich. Die Wölfe haben mir kein Haar gekrümmt.“ „Aber immerhin haben sie dich nicht bekommen, und das ist das Wichtigste.“ murmelte Damon und verschloss ihre Lippen mit seinen. Chloé erwiderte den Kuss und schmiegte sich an ihn. Oh Gott, wie sehr war sie ihm nur wieder verfallen? „Aber noch wichtiger ist es mir, dass du geschützt bist, wenn ich oder Stefan nicht in der Nähe sind.“ Sein Blick wurde ernst. Seine wahren Gefühle, die er für die Sterbliche hegte, sah nur sie und das sollte auch so bleiben. Er war eben nicht wie Stefan, der seine Gefühle zeigte und über sie redete. Nein, dafür war er nicht der Typ. Klar konnte Damon Salvatore romantisch sein, sonst wäre er nicht 1864 eine Art Schürzenjäger gewesen. Aber er hatte seine romantische und verletzliche Seite nur gezeigt, wenn er mit den Frauen alleine war. Aber jetzt gab es keine Frauen mehr. Nur noch eine. Eine einzige Frau in seinem Leben. Die Frau, die in ihm wieder Gefühle geweckt hatte, von denen er dachte, sie nicht mehr zu besitzen. Kurz hauchte er seiner Liebsten einen Kuss auf die Stirn, bevor er etwas aus seiner Hosentasche holte. Dann nahm er Chloés Hand und setzte es auf ihren Finger. Es war ein Ring. Er hatte die Form einer Rose. Die Blütenblätter waren mit schwarzen und kleinen, schlichten Edelsteinen besetzt. Die Blüte in der Mitte selbst war mit kleinen, weißen Diamanten versehen. Die Rosenblätter waren mit schwarzen Steinen verziert. Der Stengel schlängelte sich um ihren Finger. Was sollte das denn sein?? Etwa ein.. Damon lachte leise auf. „Nicht das, was du denkst, mein Engel... Es soll dich beschützen. Es enthält starke Schutzzauber, und bewahrt dich davor, von Vampiren manipuliert zu werden. Und deine Gabe, die du von deiner Mutter hast, sowie deine kleinen Tricks solltest du als Ass im Ärmel haben.“ „Der Ring ist wunderschön..“ murmelte Chloé und legte ihre Lippen auf seine. Damon erwiderte gierig den Kuss seiner sterblichen Freundin. Oh, wie sehr er nur in sie vernarrt war. Und so dauerte es nicht lang, bis er sie hoch hob und sie ins Wohnzimmer brachte. Anschließend legte er Chloé auf den weißen Teppich, den sie gerade frisch gewaschen hatte. Manche Dinge waren eben für die Katz. „Was ist? Hast du Chloé erreicht?“ Stefan blickte besorgt zu seiner Freundin. Elena kam zu ihm und setzte sich auf die Bank neben ihren Freund. „Ja. Sie hat gesagt ihr würde es nicht gut gehen und sie ist nach Hause gegangen, aber.. ich weiß nicht Stefan. Ich versteh nicht wie es ihr auf einmal so schlecht gehen kann. Ich meine, bis vorhin ging es ihr noch richtig gut.“ „Vielleicht hat sie sich vor ein paar Tagen was eingefangen und es ist jetzt ausgebrochen??“ Seufzend ließ die Brünette ihren Kopf an seine Brust sinken. Die beiden hatten bis eben noch probiert Chloé zu finden, weil diese auf dem Flohmarkt nicht aufgetaucht war. „Wir wissen ja jetzt wo sie sie ist. Und da Damon ja auch informiert wurde, können wir uns auch auf den Heimweg machen.“ Stefan wollte, dass Elena sich nicht mehr so viele Sorgen machte. Chloé war im Haus und somit vor den Vampiren die ihnen das Leben schwer machten, in Sicherheit. Und da Damon bei ihr war, konnte ihr einfach nichts mehr passieren. Und bis zu ihrem Haus war es nicht weit, sie mussten ca. einen 20-minütigen Fußmarsch überstehen, dann hatten sie es geschafft. Und auf dieser kurzen Strecke konnte einem ja nicht wirklich etwas passieren, oder?? „Wenn wir gleich zu Hause sind setzt du dich hin, schaust mit Chloé und Damon ein bisschen fern und ich mache das Essen.“ „Ich werde dir aber helfen, du bist ja nicht unser Sklave.“ „Das stimmt, ich bin nur dein persönlicher Sklave.“ Lächelnd beugte sich Elena zu ihrem Freund und küsste ihn. Der Vampir erwiderte diesen. Es war einfach nur schön wenn sie sich küssten, für einen Moment konnten sie alles vergessen und sich nur auf ihre Liebe konzentrieren. „Stefan wir müssen jetzt aber mal nach Hause. Sonst ist Chloé diejenige, die sich Sorgen macht.“ Der Vampir nickte, drehte sich aber um. Sein Blick verfinsterte sich. „Stefan? Was ist??“ „Da hinten.. ist jemand.“ Elena sah zu ihrem Freund, doch der löste sich und war in der nächsten Sekunde verschwunden. Die Brünette konnte nur hoffen, dass er nicht zu lange weg blieb. Wer war diese Person? Warum zeigte sie sich den beiden nicht? Waren es etwa Späher von Hunter? Wenn es so war, dann gab es für Stefan keine andere Wahl als diesen zu töten. Das Einzige was er wusste war, dass die Person eine Frau war. Das Gesicht hatte er nicht erkennen können. Nur, dass sie ein Kleid trug und lange braune Haare hatte. Der junge Salvatore erreichte die Stelle an der er die Person zuvor gesehen hatte. Die Person hatte sich hinter einem Baum versteckt, an dem er jetzt stand. Suchend sah er sich um. Aber er fand nichts. Absolut nichts. Verwirrt sah er auf den Boden. Nun wurde der Vampir sehr skeptisch, der Boden hier in diesem Waldteil war weich. Seine Fußabdrücke konnte er klar sehen. Aber wo waren die der Person, die er gesehen hatte? Hatte er es sich am Ende nur eingebildet? Aber wenn er sie sich nur eingebildet hatte, wieso hatte er sie dann gespürt? // Geh lieber zu Elena zurück..// sagte sich der Vampir und machte sich auf den Rückweg, da es unklug war, Elena so lange alleine zu lassen. Dies hatte er beim letzten mal gesehen, wo sie im Auto gewesen war. Und diesen Fehler würde er nicht nochmal wiederholen. Nie wieder. Kapitel 7: Ein Wolf kommt selten allein --------------------------------------- Damon war in der Küche und machte seiner Freundin etwas zu essen. Chloé ging ihrer Lieblingsbeschäftigung nach wenn sie entspannen wollte - sie laß. „Was machst du denn in der Küche?“ rief sie ihrem Freund zu. „Manchmal muss man sich etwas gedulden.“ rief der Vampir nur zurück und widmete sich weiter der Küche. Die 19-jährige schüttelte den Kopf, legte das Buch zur Seite und stand auf um die Balkontür auf zu machen. Als die erste frische Brise durch ihre Haare wehte, lächelte sie. Das tat gut. Ein Knurren hinter ihr ließ sie zusammenzucken. Die 19-jährige drehte sich um und erstarrte. Vor ihr stand ein Wolf, oder ein Werwolf? Chloé machte ein paar Schritte rückwärts, doch der Wolf rannte auf sie zu, sprang und riss Chloé zu Boden, mitsamt einem kleinen Wohnzimmer-Tischchen. Der Wolf war mit seinem gesamten Gewicht auf ihr und so entwich die gesamte Luft aus ihren Lungen. 'Wenn du nicht sterben willst.. dann Wehr dich.' Was war das für eine Stimme die Chloé vernahm? Chloé zuckte kurz zusammen. Die Stimme hatte sie schon einmal vernommen. Es war in dem Gebäude gewesen, wo der Bogenschießstand war. Und dann hatte sie dieser Stimme vertraut und hatte diesen Blackout bekommen. Naja, aber dafür war sie noch immer am Leben. Der Wolf beugte sich über sie und strich mit seiner Schnautze sanft ein paar Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Der Wolf musterte sie mit seinen Augen, bevor er den Kopf hob und jaulte. Er hatte dunkles, braunes, kurzes Fell. Beinah klang es so wie ein Lachen. 'Kämpfe, damit du überleben kannst.. taste deine Umgebung ab' Die Umgebung abtasten?? Chloé atmete tief ein und aus. Langsam ließ sie ihre Hand über den Boden gleiten. Dabei ließ sie den Wolf nicht aus den Augen. Wenn sie nichts fand, dann wusste sie, wie es enden würde. Der Wolf würde seine Zähne in ihren Hals rammen und ihre Kehle aufreißen. Aber die Option, sich zu wehren, war besser als sich von einem wilden Tier die Kehle ausreisen zu lassen. Mit ernstem Blick sah sie den Wolf an, der sie mit seinen Auge fixierte. Ihre Hand tastete weiter den Boden ab. Konnte diese Stimme nicht sagen, ob der Gegenstand der sie retten würde in der Nähe war? Vielleicht dieses Warm-Kalt-Spiel?? Als ihre Hand etwas berührte, umschloss sie es sofort ohne zu wissen was es war. Sie hoffte nur, dass es diesem Tier weh tun würde. Das es ihr helfen würde, sie aus dieser tödlichen Situation zu holen. Ohne zu sehen was sie nun in der Hand hatte, holte sie mit der Hand aus und traf das pelzige Wesen am Ohr. Der Wolf jaulte und ging von ihr runter. Erleichtert atmete sie auf als das Gewicht weg war. Mühsam richtete sie sich auf und sah auf den Gegenstand, es war silberner Bilderrahmen. Das hatte sie gerettet? Nun ja sie sollte lieber dankbar sein, dass das Tier von ihr runter war und sie wieder atmen konnte. Chloé wich einige Schritte zurück. Der Wolf schüttelte sich und sah wieder zu ihr. Blut tropfte an seiner Seite herunter. Das Tier knurrte sie an, als ob es seine Aggression freien Lauf lassen wollte. Chloé hob den Bilderrahmen und sah dem Tier fest in die Augen. Doch auch, wenn sie sich jetzt wehren konnte, machte sie diesem Tier keine Angst. Nein, der Wolf rannte auf sie zu. Chloé hob den Bilderrahmen um sich zu verteidigen. Aber aus den Augenwinkel sah sie wie etwas schwarzes herankam und gegen den Wolf stieß. Was war das den jetzt?? Gab es unter dem Haus etwa einen Wolfsbau?? Jetzt war etwas weiter weg von ihr ein weiterer Wolf. Er sah kräftiger aus, seine Beine waren muskulöser. Das Fell des Tieres war schwarz wie die Nacht. Okay, der Wolf schien es nicht auf sie abgesehen zu haben, doch was war dann mit ihm? Das Fell des schwarzen Wolfes stellte sich auf, er bleckte die Zähne und kam auf den anderen Wolf zu der auch selbst in Angriffsposition ging. Der schwarze Wolf blickte Chloé kurz an. Die Augen der 19-jährigen weiteten sich als sie in die eisblauen Augen des Tieres sah. //..Damon..// Der Wolf blickte wieder zu dem Eindringling und griff im nächsten Moment an. Der braune Wolf wich aus und kam dann wieder einige Schritt auf den schwarzhaarigen Wolf und das Mädchen zu. Das Mädchen hob den Bilderrahmen und sah ihn ernst an. Im nächsten Moment drehte er sich um und rannt hinaus, doch der schwarzhaarige Wolf rannte hinterher. So einfach wollte er ihn nicht davon kommen lassen. Der Wolf hatte es gewagt ins Haus zu kommen, hatte es gewagt seine Freundin anzugreifen. Der Vampir in wolfsgestalt sah rot. Er musste getötet werden. Sollte er es zu Hunter schaffen, wären sie dem Untergang geweiht. Er würde sofort zu den Vieren kommen und dann würden sie sterben. Wenn es nach dem Vampir gehen würde, langsam und qualvoll. Doch Damon würde es nicht nicht so weit kommen lassen. Er würde töten heute Nacht und er würde es genießen. Er würde Hunter zeigen, obwohl er ein Jungvampir war, dass er keine Angst hatte sich mit ihm anzulegen und ohne zu zögern auch gegen einen Werwolf kämpfen würde. Man hörte das Jaulen eines angrifflustigen Wolfes, welcher einen Zahn zu legte und in der nächsten Sekunde mit dem anderen Wolf dem er hinterher rannte eine Klippe hinunter fiel. Chloé lief in der Zeit auf und ab. Verdammt, wo blieb ihr Freund? So langsam machte sie sich wirklich Sorgen um ihn. Was war mit ihm? Hatte ihm dieser Wolf zugesetzt? Nein, das durfte nicht sein. Sie wusste, dass Damon sie vor allem beschützen wollte, doch das hieß nicht, dass er das Recht hatte eventuell Aktionen zu starten die ihn das Leben kosten könnten. Als sie ein Geräusch hinter sich vernahm, zuckte sie zusammen. Damon war durch die Tür gekommen und lächelte seine Freundin sanft an. Sein schwarzes Shirt war an einigen Stellen zerrissen, genauso wie seine Hose. „Was ist passiert??“ besorgt ging sie zu ihrem Freund und musterte ihn. Der Vampir schmunzelte und hauchte der Sterblichen einen Kuss auf die Stirn. „Es ist erst alles in Ordnung, wenn ich weiß, dass du in Sicherheit bist.“ Der schwarzhaarige Vampir strich mit dem Daumen über ihre Wange und blickte sie ernst an. „Wir haben nicht viel Zeit.“ Verwirrt blickte die 19-jährige ihren Freund an. Was meinte er? „Wir müssen unsere Sachen packen. Du gehst nach oben und ich hole das Auto. Stefan habe ich auch schon informiert. Wir brauchen einen neuen Unterschlupf und das schnell.“ Chloé blieb einen Moment stehen. Mussten sie wieder fliehen? Sie waren doch erst hier angekommen. Aber in ihrem Inneren wusste sie, dass sie keine andere Wahl hatten. Wenn sie nicht wollten, dass Hunter in wenigen Stunden hier bei ihnen war und sie alle langsam und qualvoll leiden ließ. Und da dies keiner der Vieren wirklich wollte, mussten sie sofort handeln. Die Rotbraunhaarige ging als erstes zum Kühlschrank um die Lebensmittel raus zu suchen, die nicht so schnell schlecht werden würden und die sie ohne Probleme mitnehmen konnten. Dann ging sie nach oben und fing an ihre Sachen zu packen, damit sie so schnell wie möglich von hier weg konnten. Kapitel 8: Ein normaler Tag --------------------------- Ein normaler Tag Chloé wurde von einem Geräusch aus ihrem wunderschönen Traum gerissen, den sie vor ein paar Minute noch sehr genossen hatte. Verwirrt richtete sie ihren Blick auf den Ursprung des Lärms. Doch erst mal war ihr Blick auf etwas anderes gerichtet. Der Raum in dem sie sich befand. Neben ihrem Bett war ein fester Eichenschrank, daneben ein schöner ovaler Spiegel den man drehen konnte. Schräg links von ihr befand sich die Zimmertür, die geöffnet war und ihr unsterblicher Freund betrat den Raum. „Ist Mein Engel auch wieder erwacht?“ mit einem sanften Lächeln beugte sich Damon über das Bett und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Schläfe. „Hm.. bis ich geweckt wurde... Was ist das??“ Ihr Freund war nicht alleine gekommen. Er hatte einige Tüten in der Hand gehabt, die er neben das Bett stellte. „Das? Hab ich geholt, als wir uns nach dem Flohmarkt getrennt haben. Da sind nur ein paar materielle Sachen drin, nichts wichtiges...“ Die Rotbraunhaarige, streckte ihre Hand danach aus, jedoch bekam sie einen sanften Klaps auf den Handrücken, wie ein Kind das an eine heiße Herdplatte fassen wollte. „Nichts wichtiges heißt aber nicht, dass du schauen darfst. Zumindest jetzt noch nicht.“ „Ach, und wann dann? Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen?“ „So wollen wir es nicht sagen.“ meinte der schwarzhaarige Vampir und sah sie sanft an. „Nur zu einem anderen Zeitpunkt, das ist alles.“ Chloé verzog leicht den Mund. Wusste er eigentlich, dass das ganz schön fies war, die Tüten hier abzustellen und ihr zu sagen, dass sie nicht mal einen kurzen Blick hinein werfen durfte? „Schmollmund steht dir nicht.“ Die braunen Augen trafen die eisblauen des Vampirs. Immer, wenn sie in diese Augen blickte drohte sie zu versinken. Sie sah darin das Meer, in den frühen Morgenstunden wenn die Sonne schon eine Weile über dem flüssigem Element war und dieses in einem hellen Ton zu sehen war. Die Augen zeigten einen freien, starken, wilden Geist, den man nicht bändigen konnte. Damons Hand war zu dem Gesicht seiner Freundin gewandert und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche ihre Schönheit verbergen wollte. Die 19-jährige beugte sich zu ihm und legte ihre Lippen auf seine. Damon schloss die Augen als er ihre Lippen sanft auf seinen fühlte. Ein leichtes Seufzen entrann seiner Kehle. Die Hand, die zuvor das Haar zur Seite gedrängt hatte, lief über ihre Schläfe hinab, zu ihrer Wange bis zu ihrem Kinn. Er genoss es, wenn sie alleine waren. Er konnte Schwäche bei ihr zeigen, konnte zeigen wie viel ihm dieses Mädchen bedeutete. Früher hatte er sie als Nahrungsquelle missbraucht, oder um Sex zu haben, jedoch war es mit Chloé ganz anders. Sie konnte spüren, wenn er etwas verbarg, wenn es ihm nicht gut ging. Andersherum war es ja genauso. Sie konnte auch wahrnehmen, wenn etwas mit ihrem Vampir nicht stimmte. „Hey, wir sollten jetzt mal nach unten gehen, und Spaß haben.. Ach ja, und... Nimm dir für heute Abend nichts vor.“ „Okay, mach ich.. aber nur wenn du mir noch eine Weile Gesellschaft hier leistest.“ murmele Chloé und fing an, Damons Nacken zu kraulen. Kurz drückte er seiner Freundin einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich dann erhob. Aber weit kam er nicht. Chloé umfasste mit beiden Händen den Gürtel seiner schwarzen Jeans und zog ihn zu sich. Der Vampir verlor das Gleichgewicht und landete im Bett, neben seiner Freundin. Die Person, die er wohl nie als Futterstation ansehen würde, setzte sich auf seinen Schoß und grinste ihn frech an. Ja, die Sterbliche konnte schon ein freches Biest sein, wenn sie wollte. „Freches Füchslein“ murmelte er nur und sah sie an. Chloé strich mit ihrer Hand sanft über sein Gesicht, bevor sie sich zu ihm runter beugte, und ihre Lippen wieder auf seine legte. Damon Salvatore, der über 100 Jahre alte Vampir, war nicht der Einzige hier in diesem momentanen Versteck, der alles versuchte, um das zu bekommen was er wollte. Dies hatte sich ein frecher Fuchs auch schon längst von seinem schwarzen Wolf abgeschaut und war auch, wie man merkte, sehr erfolgreich dabei. Damon musste sich wohl oder übel geschlagen geben, er hatte keine andere Wahl gehabt, aber es war nicht so, das er diese Alternative zu dem, was er eigentlich vor hatte, nicht genoss. „Damit ich das jetzt richtig verstehe, jemand der die Erfindung des Autos mitbekommen hat, sowie den ersten und den zweiten Weltkrieg miterlebte, will mir ernsthaft weiß machen, dass du noch nie.. in deinen ganzen Jahren, seien sie.. menschlich oder als Vampir, niemals angeln warst?“ Die 19-jährige hob fragend eine Augenbraue und sah zu ihrem Freund der über seine Schulter eine Angel geworfen hatte. „Nun sagen wir es so.. Fische, gehören nicht zu den Nahrungsmitteln die ein Vampir bevorzugt, musst du wissen.“ Lächelnd ging er mit ihr weiter, bis sie an einem Ort ankamen, der sie an den Platz erinnerte, wo das angeln von ihrem Vater erlernt hatte. Eine schmerzliche Erinnerungen durchzuckte ihren Körper. Auch wenn dies nicht der Ort war, der ihrer Erinnerung entsprach war der Schmerz da. Es würde immer Augenblicke geben, welche sie kurz an diese Leere erinnern würde. Eine Leere die niemals verschwinden würde, weil die Personen die dazu gehörten nie wieder da sein würden, weil sie tot waren. „Was machst du denn mit dem Regenwurm, den musst du aufspießen und nicht drum wickeln, der löst sich doch sofort, wenn er im Wasser landet. Du musst ihn aufspießen.“ „Dann kannst du mich als Stefan der Regenwurmpfähler bezeichnen.“ grinste der Vampir seine Freundin an. „Das ist nicht lustig. Vlad Tepes existierte und mit ihm war nicht zu spaßen. Na los, du toller Vampir zeig mal wie du angeln kannst.“ meinte Elena. Der Vampir warf die Angel über die Schulter und das Ende landete im Wasser. „Und jetzt können wir warten..“ Als nach knapp 20 Minuten keine Fisch angebissen hat, holte Stefan die Angel ein. „Sieht wohl so aus als ob du kein Fischer bist... Heißt wohl, dass wir uns Fisch... Was hast du vor?“ Stefan fing an sich sein Shirt und seine Hose auszuziehen. „Wenn die Fisch nicht zu uns wollen dann komm ich eben zu den Fischen.“ Stefan nahm Anlauf, sprang und landete im Wasser. Seine Freundin konnte sich das nicht erklären. Warum wollte er jetzt ins Wasser gehen? Erst sah sie nichts, nur die Atembläschen die an die Oberfläche stießen. Die 18-jährige zuckte zusammen als aus dem Wasser ein Fisch sprang und in der nächsten Sekunde vor ihren Füßen landete. Und nach diesem folgten weitere. Das Essen würde wohl doch nichts ins Wasser fallen. „So, der Fisch ist im Ofen und brauch seine Weile. Den Salat hab ich in wenigen Minuten gemacht. Es muss nur noch das Wasser für die Kartoffeln aufgesetzt werden und das Gemüse kochen. Dann steht einem schöne ruhigen Abend nichts im Weg.“ Stefan setzte sich aufs Sofa und sah seine Freundin an. „Ich hab einige DVDs gekauft, wir könnte uns eine ansehen, so lange das Essen noch nicht fertig ist.“ Die Brünette stand auf und machte sich auf den Weg nach oben. Oben angekommen hielt sie jedoch inne und spähte in das Zimmer in welchem ihre Cousine und Damon sich einquartiert hatten. Auf dem Boden sowie auf dem Bett und auf einem Stuhl hingen Kleider. In olivfarben, weiß, rot und anderen Farben. Manche Schwarze Kleider konnte man schon fast als 'das kleine Schwarze' bezeichnen, wie es immer in Filmen gesagt wurde. „Elena da bist du ja, und wie findest du das Kleid hier??" Kapitel 9: Ein geheimnis voller Abend ------------------------------------- t feels like keeping and holding a star in the sky born to be born again with you the days of thunder cry their goodbye and for the first time I know what to do I just keep on being one with you Das Kleid was Chloé trug war rot, passend zu ihrem Haar. Es besaß einen Träger, welcher der 19-jährigen über die linke Schulter lief. „Chloé du... bist wunderschön.“ Die Rotbraunhaarige drehte sich zu ihrer Cousine um und lächelte. „Danke.“ Chloé drehte sich einmal im Kreis und sah dann wieder zu ihr. „Gibst du mir die schwarzen Schuhe?“ Elena drehte ihren Kopf zur Seite und sah ein paar Schuhe mit leichtem Absatz. Wortlos reichte sie ihr diese. „Du hast dich wirklich sehr hübsch gemacht. Wohin soll es denn gehen?“ „Ich weiß es nicht Elena. Er macht seit heute morgen ein Geheimnis daraus. Nicht einen kleinen Hinweis gibt er mir. Außer: Nimm dir für heute Abend nichts vor.“ „Er muss es sehr ernst mit dir meinen.“ murmelte Elena und sah Chloé sehr glücklich an. „Das weiß ich Elena. Er hat viel durchgemacht. Natürlich hat er sich das meiste selbst zuzuschreiben, aber es war wirklich nicht leicht für ihn. Ich will ihm zeigen, dass ich ihn liebe. Dass ich nicht mit ihm spiele, so wie es Katherine getan hat.“ forever yours, forever yours I'm here to stay cause in your arms, in your arms I feel so save Die 19-jährige hatte viel erfahren von ihrem Freund. Dass er die Mädchen die momentan bei ihm angesagt waren, manipuliert hatte, nur um das zu hören was er wollte, da er damals fest geglaubt hatte, dass die Frau die ihn zum Vampir gemacht hatte tot war. Er hatte sich im Grunde genommen selbst belogen, nur damit er auch glücklich sein konnte. Aber bei Chloé waren diese Momente viel intensiver. Denn es gab einen Unterschied zwischen ihr und den anderen Mädchen. Bei ihr kam es direkt aus dem Herzen. Sie wusste, was sie für ihn empfand. Stellte es nicht in Frage. Und was noch viel wichtiger war: Chloé sagte die Wahrheit. „Das verstehe ich. Und das finde ich wunderbar.“ Elena umarmte ihre Cousine und drückt sie leicht an sich. forever yours, forever yours I'm here to stay cause in your arms, in your arms I feel so save „Jeden Tag will ich ihm zeigen, dass er mir etwas bedeutete, zu meinem Leben dazu gehört. Und aus diesem soll er nie wieder verschwinden. Nie wieder.“ „Ich glaube das weiß er.. und dafür ist er unendlich dankbar Chloé. Und du weißt ja der Romantiker ist bei ihm nicht auf dem rechten Fleck. Also sei nicht zu hart zu ihm heute Abend. Obwohl, wenn er 1864 ein Schürzenjäger war dann wird es wohl doch einen wunderschönen Abend geben. Lass dich drauf ein“ „Eine andere Wahl hab ich auch gar nicht oder??“ kicherte die 19-jährige. Sie war aufgeregt. Warum sollte sie sich so heraus putzen? Was bezweckte er? Aber die viel entscheidendere und wichtigere Frage war ja immer noch, WO würden sie hin gehen? loving and fighting the mirror I need dearest I'm down on the ground waitind to see whereto the storm leads it's my blood that bleeds from your wounds dearest you're all that I need Der schwarzhaarige Vampir lehnte an einer Wand und schloss die Augen. Er selbst trug außnahmsweise mal ein weißes Hemd. Darüber eine schwarze Weste, sowie eine Hose und Schuhe in der selben Farbe. Schwarz. „Du gehst aus?“ Stefan blickte zu seinem Bruder. „Wieso? Neidisch dass du nicht drauf gekommen bist??“ Damon hatte die Augen geöffnet und richtete seinen Blick zu seinem Bruder. „Der Zeitpunkt ist nicht wirklich gut ausgewählt, um mit Chloé auszugehen. Du weißt, dass Hunter hinter uns her ist.“ „Mein lieber Bruder, das weiß ich und deshalb werde ich auch nicht einfach in irgend einen Stadtteil gehen um dort mit ihr zu Essen.“ forever yours, forever yours I'm here to stay cause in your arms, in your arms I feel so save Stefan sah seinen Bruder fragend an, nickte dann jedoch. Er hatte verstanden, wo sein Bruder mit Chloé hin wollte. Vielleicht, wenn Hunter besiegt war, konnten sie alle zusammen dorthin gehen und sich endlich erholen. Er selbst war an diesem Ort mit Lexi gewesen, und es war wirklich interessant gewesen, dort zu sein. Der Anlass dazu war gewesen, dass das Projekt 'Stefan zum Lachen zu bringen' geglückt war. „Ich wünsche euch viel Spaß.“ Der jüngere Salvatore klopfte seinem Bruder auf die Schulter, bevor er nach oben ging. Am Ende der Treppe blieb er kurz stehen und machte Platz. Damon stellte sich gerade hin und wartete auf seinen Engel, den er über alles liebte. forever yours, forever yours I'm here to stay cause in your arms, in your arms I feel so save Das Geschöpf, was der schwarzhaarige Vampir über alles liebte und begehrte, ließ auch nicht lange auf sich warten. „Ich wünsche euch auch einen schönen Abend.“ rief sie Stefan hinter her, bevor sie sich umdrehte um die Treppe nun endlich herunter zu gehen, damit sie bei ihrem Freund war. Doch 2 eisblaue Augen versperrten ihr den Weg. „War ich zu langsam?“ Damon strich mit seiner Hand hauchzart über ihre Wange. Er schloss die Augen, stupste ihre Nase mit seiner sanft an. Er genoß diesen Moment, das konnte sie spüren. „Du bist.. wunderschön..“ flüsterte er gegen ihre Lippen, bevor er sanft seine eigenen darauf legte. Die junge Frau konnte spüren, dass er ihr heute alles offen legte. Seine Empfindungen und Gefühle in diesen Kuss legte. Dieser wurde von der 19-jährigen erwidert. Ihre Hände hatte sie in seinen Nacken gelegt. and when I kiss you your lips are the onla food I need your fingertips open spaces that make me complete dearest you're all that I need Es dauerte eine Weile bis Damon den Kuss löste. „Bevor wir gehen, habe ich.. noch etwas für dich..“ Damon holte aus seiner Tasche an seiner Weste eine Haarspange, die eine schwarze Rose besaß. Ganz behutsam strich er ihr einige Strähnen aus dem Haar, bevor er sie fest machte. „Jetzt.. bist du perfekt.“ „Damon wohin..“ Chloé konnte nicht weiter sprechen, da der Vampir seinen Finger auf ihre Lippen gelegt hatte. „Stell keine Fragen.. sondern lass dich überraschen..“ Damons Augen leuchteten. War er aufgeregt?? Damon hob seinen Arm etwas, den Chloé annahm und sich bei ihm einhackte. Jetzt würden sie endlich los gehen. Draußen angekommen blickte die junge Frau in dem roten Kleid irritiert zu ihrem Freund. Vor dem schönen Haus, was vorübergehend ihr Versteck war, befand sich eine Kutsche, vor die zwei schwarze Pferde gespannt waren. Chloé öffnete den Mund um nun endlich eine Antwort zu bekommen. Jedoch erinnerte sie sich wieder an das, um was sie Damon gebeten hatte. Leicht schmollend schloss sie den Mund wieder und ging zur Kutsche. Der Vampir hielt ihr die Tür auf. Er konnte spüren, dass Chloé um jeden erdenkliche Preis wissen wollte wohin es ging, aber der Vampir würde standhaft bleiben und es ihr nicht verraten. Sie würde die Antwort bald selber sehen mit ihren eigenen Augen. Sie fuhren ein ganzes Stück, bis zwischen den Bäumen ein Leuchten zu sehen war, ein Flackern. forever yours, forever yours I'm here to stay cause in your arms, in your arms I feel so save Die Kutsche fuhr eine´n schmalen Weg entlang der von Fakeln beleuchtet wurde. Nach einer Weile bogen die Pferde ab und ein großes weißes Haus war zu sehen. Davor sah man einen gewaltigen Springbrunnen, der in verschiedenen Farben Wasser ausspuckte. "Oh Mister Salvatore, schön sie nach so langer Zeit wieder begrüßen zu dürfen.“ Ein hagerer alter Mann ca. am Rande der 80iger Jahre, sah zu dem jungen Pärchen. „Ja, lang lang ist es her.“ meinte Damon nur grinsend, umfasste Chloés Hand und ging mit ihr an dem Mann vorbei. „Wann warst du das letzte mal hier??“ „Vor knapp 50 Jahren.“ forever loving - fighting holding - losing giving - taking „Und.. er erkennt dich immer noch??“ Nun war Chloé verwirrt, wo waren sie den bitte, dass ein Mensch sich nicht wunderte, wenn man jemanden traf der nicht gealtert war und zwischen der ersten und dieser Begegnung 50 Jahre lagen?? Sie waren gerade dabei die Treppe zum Eingangsbereich zu nehmen, als ihnen ein junges Paar entgegen kam. wanting forever you Die rothaarige Schönheit neben dem Vampir blieb stehen und starte die sich Liebenden an. Der Mann hatte einen normalen Anzug an und die blonde Frau trug ein dunkles blaues Kleid. Alles normal. Aber die Tatsache welche sie stocken ließ, würde ihr keiner glauben, wenn sie es jemandem erzählen würde, dem sie auf der Straße begegnen würde. Das Paar hatte auf ihrem Rücken Engelsflügel. oving - fighting holding - losing giving - taking Ja ich lebe auch noch. Jett sind fast ale Klausuren geschrieben und ich kan mich etwas auf meine FF wieder konzentrieren. Werde mich auch heute dran setzen und weiter am nächsten Kapitel schreiben. Den Titel des Liedes könnt ihr bei den Charackteren finden. Lg Kari Kapitel 10: Das Restaurant -------------------------- Chloé blickte eine ganze Weile noch auf die beiden Engel, bevor sie in den Wald gingen. So wie es aussah, war das ein Restaurant für übernatürliche Wesen. Doch, wieso brachte Damon sie hierhin? Wollte er ihr zeigen, dass sie in seine Welt gehörte, weil sie nun ein Teil seines Lebens war? Da Chloé aber keine Fragen stellen sollte, hackte sie sich bei Damon ein und ging die Treppe nach oben, um ins Haus einzutreten. Der Boden war mit weißem Marmor ausgelegt worden. An den Decken hingen Kronleuchter, die nicht durch Glühbirnen, sondern durch weiße Kristalle erhellt wurden. Ja, sie war definitiv in keinem normalem Haus. Ganz und gar nicht. Vor ihnen erstreckten sich zwei Wendeltreppen die in die nächste Etage führten. Dazwischen war ein Gang, den die beiden betraten. Immer wieder kamen ihnen Paare entgegen, die kicherten und sich verliebt ansahen. Andere standen am Rande des Ganges und tranken genüsslich aus ihren Gläsern während sie sich unterhielten. Chloé gefiel es, auch wenn sie an einem Ort war an dem fast kein Mensch war. Als sie durch eine massive Eichenholztür gingen befand sich vor ihnen eine große Tanzfläche, auf denen viele Paare eng umschlungen waren. Etwas weiter hinten waren Tische und Stühle an denen man etwas Essen konnte. Schau dich genau um.. und sag mir was du siehst hörte sie Damons Stimme. Was war das denn jetzt? Sollte das so eine Art Wimmelbild im Realen Leben sein?? Chloé drehte sich zu ihrem Freund, doch dieser war nicht neben ihr. Wie konnte dass sein? Verwirrt und leicht verunsichert sah sie sich um. Wo war Damon?? Warum ließ er sie alleine? Zögernd ging sie auf die Tanzfläche und blickte zwischen den tanzenden Paaren umher. Ihr Herz klopfte schneller gegen ihre Brust. In der Mitte, zwischen den tanzenden Leuten, erblickte sie eine Person die sich hinter einer schwarzen Maske versteckte. Chloé wollte zu ihm hingehen, ihm die Maske abnehmen, er musste sich bei ihr nicht hinter einer Maske verstecken. Sie wollte ihn nicht verletzen. Doch der Träger nahm die Maske selber von seinem Gesicht und sah sie ernst an. Damons Augen waren schmal, musterten sie eindringlich. Er streckte seine Hand nach ihr aus, ein Zeichen dass er mit ihr tanzen wollte. Seine Freundin lächelte ihn an und lief zu ihm, jedoch kam ihr ein Pärchen entgegen und sie musste stehen bleiben. Als das Paar weg war, stutzte sie wieder. Damon war nicht mehr an seinem Platz. Wo zum Henker war er dann?? Suchend blickte sie sich wieder um und ging durch den Tanzsaal. Immer wieder erblickte sie Pärchen, welche Schmuck trugen mit verschiedenen Blumensymbolen. In verschiedenen Varianten: Als Brosche, Ring, Ketten. Was hatten sie zu bedeuten? Chloé Es war nur eine kurze telepatische Verbindung, doch für sie war es etwas anderes. Es war als würde sie für kurze Zeit einen imaginären Faden sehen, der ihr zeigte wo ihr Gefährte war. Damon lehnte an einer der Säulen. Die Arme verschränkt betrachtete er einige Frauen. Jedoch war sein Blick matt, schon fast gelangweilt. Als sich sein Blick sich mit ihrem kreutze, leuchteten seine Augen auf. Der Vampir stieß sich von der Säule ab. Mit fließenden, anmutigen Bewegungen kam er auf sie zu. Chloés Nackenhaare stellten sich auf. Damon strahlte Gefahr und Dunkelheit aus. Jeder anderen Vampir schüchterte er damit ein, demonstrierte sein Macht und zerstörerische Seite. Er war wie ein Panter, der seine Muskel spannte, bevor er zum tödlichen Sprung ansetzte. Doch zu ihr war es nicht so. Nein die Dunkelheit umschloss sie, liebkoste sie wenn sie bei ihm war. Mit einem Lächeln nahm sei seine Hand und legte die andere auf seine Schulter, damit sie nun auch endlich tanzen konnten. „Du hast dich doch gut geschlagen.“ erklärte Damon lächelnd. Er setzte einen Stuhl etwas zurück damit Chloé auf diesem Platz nehmen konnte. Als sie sich setzte rückte er ihn wieder an den Tisch, an dem heute Abend essen würden. Als sie zwei Hände auf ihren Wangen spürte, wurde ihr Kopf zur Seite gedrückt. Ganz sanft, als ob der Vampir Angst haben könnte, sie würde zerbrechen, legte er seine Lippen sanft auf ihre. Chloé durchlief ein kalter Schauer über den Rücken, so kannte sie Damon selten. Auch wenn sie alleine waren war er nicht immer so zärtlich zu ihr. Okay, beim Sex war das schon eher der Fall. Doch Chloé spürte, dass er all seine Gefühle für die Sterbliche in diesen Kuss legte. Gerade als sie ihre Lippen leicht gegen seine drückte, löste der Vampir mit den eisblauen Augen den Kuss und setzte sich ihr gegenüber. „Und mein Engel.. was hast du gesehen??“ murmelte der Vampir. „Nun.. viele Leute hier.. haben diese schwarzen Schmuckstücke getragen..Es waren Blumen, als Symbol.. so.. wie meins.“ die 19-jährige deutete auf ihren Ring. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie auch eine Blume als Schmuckstück hatte. „Okay.. warum hab ich auch so was?? Und wehe du weichst mir aus..“ Damon sah seine Freundinn nur mit einem amüsierten Grinsen an. Er öffnete den Mund um ihr eine Antwort zu geben. „Entschuldigen Sie die Störung, aber haben Sie schon etwas zu trinken gewählt?“ Eine junge Frau stand neben ihrem Tisch und lächelte sie liebevoll an. Sie trug eine normale Kellnerinnen-Uniform, doch eine Sache war es, die zeigte, dass sie nicht menschlich war. Es waren ihre spitz zulaufenden Ohren. //Eine Elfe.// dachte Chloé fasziniert. Als sie ihre Bestellung aufgegeben hatten, wandte sich der Vampir wieder seine Freundin zu. „Diese Gegenstände benutze wir manchmal um uns gegenseitig zu erkennen zu geben. Aber auch damit andere Wesen die uns am Herzen liegen beschützt werden und keiner sich an ihnen vergeht.“ „So was wie.. Vieh??“ meinte Chloé und hob irritiert eine Augenbraue. Damon nahm ihre Hand und drückte sie. „Dummes Mädchen...“ Was denkst du von mir? Dann würde ich dich anders behandeln.. Ganz anders Im nächsten Moment schämte Chloé sich für ihren Gedanken, dass sie vielleicht nur eine Art Spielzeug für den Vampir war. „Schwarze Dahlien gehören zu den Hexen, schwarzer Eisenhut findet man bei Werwölfen, und verwandelte Vampire haben schwarze Rosen. Man kann auch Mensche dieses Schmuckstück geben, damit sie sich auchan solchen Orten mit ihren Geliebten treffen können, ohne angst zu haben, dass man ihnen etwas an tut. “ erklärte er in einem ruhigen Ton. Chloé nickte und sah Damon liebevoll an. Nach wenigen Augenblicken, kam auch schon die Kellnerin wieder, um ihnen ihre Getränke zu bringen. Chloé nahm einen Schluck von ihrem Wein bevor sie etwas zu Essen bestellte. Die 19-jährige fühlte sich sehr wohl hier und genoss es sehr mit Damon wieder alleine zu sein. Sie lehnte sich zurück und sah ihren Freund zufrieden an, als sie ein leises Stöhnen vernahm. Verwirrt blickte sie neben sich. Sie sah ein Pärchen, welches auf einer Bank saß. Die junge Frau, offenbar eine Vampirin strich ihrem Freund eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Ganz sanft hauchte sie ihm einen Kuss auf sein sein Handgelenk, bevor sie zubiss. Dann biss sie sich selbst ins Handgelenk. Der junge Mann lächelte sie sanft an, bevor er ihr Handgelenk behutsam umfasste, als wäre es etwas kostbares. Dann legte er seine Lippe auf die blutende Stelle und trank ihr Blut. Fasziniert beobachtete Chloé das Geschehen. Die anderen Gäste in diesem Restaurant schien es nicht zu stören. Nein, sie waren eher mit ihrem Gegenüber beschäftigt. Fiel es nur Chloé auf? Weil sie so etwas nicht kannte? Weil sie von der Existenz dieser Welt so wenig wusste. „Wenn man sich noch nicht entschieden hat, in welche Welt man gehören will, passiert so etwas.“ „Warum machen sie das??“ murmelte Chloé noch immer fasziniert. Sie konnte den Blick einfach nicht abwenden. „Obwohl sie sich nicht entschieden haben, was aus ihrer Zukunft wird, wollen sie dem anderen so gleich sein wie möglich.“ Damon liebkoste Chloés Handgelenk genau an der Stelle wo ihre Pulsschllagader war. Chloé sah zu ihm. Wollte er sie beißen? Damon hob seinen Kopf und sah sie sanft an. „Doch dies wird nur durch das Einverständnis des Partners auch eingegangen.“ erklärte er ihr. Damon war und blieb ein Vampir, egal wie er sich verhielt. Und er liebte es, dies auszuleben. Daran konnte keiner etwas ändern. Nicht einmal Chloé. Er liebte die Macht die ihm durch sein unsterbliches Leben geschenkt worden war. Aber in seinem Inneren hoffte er eines Tages diesen Austausch auch mit ihr vollziehen zu können. Aber dieses Thema würde erstmal zur Seite geschoben werden. Er würde Chloé Zeit geben. So viel sie wollte. „Und nach dem Essen.. habe ich noch.. eine kleine Überraschung für dich.“ meinte er mit einem Grinsen. Den Rest des Abends schwiegen sie, aßen ihr Essen und redeten über normale Dinge, bis sie wieder in die Kutsche einstiegen. Ich weiß nicht wieso, aber dieses Kapitel zu schreiben war schwer. Doch ihr sieht ich habe es geschafft. Ja Damon lieb und nett, aber er ist und bleibt nun mal ein Vampir. Seine übernatürliche Seite wird ihn immer begleiten.Ich hab eine Frage an euch, soll so ein Austausch zwischen den beiden auch passieren? Chloé wäre vom Typ her nicht der der es nicht einmal mindesdens probieren würde, oder wie seht ihr das? Das nächste Kapitel kommt dann im März rauß wie ihr ja in meinem Weblog gelesen habt. Lg Kari Kapitel 11: Eine Sternen klare Nacht für Engel und Teufel --------------------------------------------------------- Die Kutsche mit Damon und Chloé fuhr aus dem Wald, in eine freie Landschaft. Chloé war auf Damons Schoß gekrabbelt, ihren Kopf an seine Brust gebettet, lauschte seinem Herzschlag. Damon hatte seine Hand auf ihren Rücken gelegt und seinen Kopf auf ihre Brust abgelegt. Beide genossen die Nähe des anderen. Damon vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, sog ihren Duft ein. Sein Ohr lag neben ihrem Hals, lauschte ihrem regelmäßigem Herzschlag. Gut, dass er im Restaurant etwa zu sich genommen hatte, denn sonst hätte er diese Position nicht lange halten können. Seim Atem passte sich ihrem Herzschlag an. Der Rhythmus hatte etwas an sich was ihn beruhigte, was ihm half zu entspannen. No more tears Kein Verlangen sich zu lieben, miteinander zu schlafen oder ein ähnliches Gefühl beherrschte die beiden. Nein, sie nahmen nur die Nähe des anderen wahr, wollten es verinnerlichen. „Du reichst gut.“ „Das.. nimm ich mal als Kompliment an.“ meinte Chloé leise zu ihrem Freund und schmiegte sich enger an ihn. I'm out of fears „Teufel? Darf ich dir eine Frage stellen??“ Damon hob seinen Kopf und sah sie sanft an. „Schieß los.“ "Bist du eigentlich glücklich mit mir?" "Ich bin ein Vampir, Chloé. Glück steht nicht gerade in unserer Jobbeschreibung" sagte er einfach nur. Die Sterbliche sah ihren Freund ruhig an. Als Vampir hatte man es nicht leicht. Man war ein Außenseiter. Sich unter den Menschen zu bewegen war schwer. Man konnte zwar versuchen, wie ein Mensch zu wirken, doch klappen würde es nie. Es war schwierig. Sie konnten die Menschen zwar nachmachen, aber so nah konnten sie ihnen nicht sein. Sie konnten einen Menschen so leicht töten, ihn zerreißen wie ein Stück Papier. Und da war noch das Problem mit dem Blut. Vampire brauchten das was den Menschen gehörte, damit sie überlebten. Alle diese Faktoren machten das Leben unter Menschen alles andere als leicht. I'm out of pain Chloé schlang ihre Arme um Damon, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Und genau aus diesem Grund stell ich dir diese Frage, mein Teufel." Ihren Kopf hatte sie auf seiner Schulter abgelegt. "Zerbrech dir deswegen mal nicht deinen hübschen Kopf, ja?", sagte Damon nur schief grinsend und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Sanft strich er ihr dann durchs Haar. I'm out in the rain „Wir können auch noch morgen drüber reden, oder übermorgen. Aber jetzt machen wir erst noch etwa anderes.“ Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Okay, was hatte ihr Freund jetzt bitte vor? Doch anstatt dass sie eine Antwort bekam, merkte sie wie die Kutsche langsamer wurde. Als sie zum stehen kam, erhob sich der Vampir, öffnete die Tür stieg aus und hielt ihr die Tür auf. It will gently wash away Die 19-jährige stand ohne zu zögern auch auf und verließ die Kutsche. Sie standen auf einem Weg, der sich vor ihnen erstreckte. Wohin führte er? Aber Chloé stellte keine Fragen, immerhin hatte sie ihm dies versprochen. Sie hatte sich bei ihrem Vampir eingehackt. Der Weg ging über einen kleinen Hügel. Oben angekommen erstreckte sich vor ihr ein kleiner Fluss, der einen Wasserfall besaß. Und drum herum flogen Glühwürmchen. The light of the day Es war wunderschön. Damon kramte in seiner Hosentasche nach etwas. Was hatte er da? „Um die Überraschung jedoch zu sehen, musst du etwas tun.“ meinte Damon und sah sie abschätzend an. Was sollte sie denn machen? Vom Wasserfall springen? Doch das was sie sah, verwirrte sie und führte dazu dass sie eine Augenbraue hob. Es war eine kleine Flasche in der sich eine rote Flüssigkeit befand. „Du musst mein Blut trinken.“ 'm in love with the darkness of the night I'm in love with all that's out of sight Moment mal, Chloé sollte was? Konnte es sein dass er sie vielleicht verwandeln wollte? „Hey, ganz ruhig, ich habe keine Hintergedanken.“ Sanft, legte er seine Hände an ihre Wange und strich darüber. „Wenn du ein Vampir werden willst, dann muss es von dir kommen. Ich werde warten. Es ist deine Entscheidung.“ Chloé lächelte sanft und beugte sich zu ihm und küsste ihn kurz. „Dann mach ich mal.“ kurz hob sie die Flasche und setzte sie an die Lippen. Ein Kupfergeschmack machte sich in ihrem Mund breit, wanderte durch ihre Kehle und breitete sich nun in ihrem Körper aus. „Wie du weißt, kann das Blut eines Vampirs Menschen heilen, doch wenn man sich konzentriert kann man seine Sinne schärfen. Zum Beispiel kannst du das Blut in deine Beine fließen lassen um schneller zu laufen. In die Hände um mehr Kraft zu haben.“ I'm in love with the magic of the new And the darkness loves me, too „Die Ohren um besser zu hören?“ Damon grinste. „Probier es aus.“ Chloé schloss die Augen und dachte daran besser zu hören. Im Unterholz die Tiere wahrzunehmen, die sich unter den Blättern versteckten. Oh Gott.. es klappte! Irgendwo, sie wusste nicht wie weit es weg war, vernahm sie das Geräusch von Fröschen die sie bis gerade eben noch nicht mal wahrgenommen hatte. Das Zirpen von Grillen, die sich nicht neben ihr befanden. Es war einfach unglaublich. Finally It covers me Chloé hatte die Auge geöffnet und sah zu ihrem Freund. „Nicht schlecht.“ meinte sie mit einem leichten Lächeln. „Aber das war nicht die Überraschung oder Teufel?“ „Nein Engel, die ist im Himmel." Damon ging ein paar Schritte weiter und setzte sich dann aufs Gras. Mit der flachen Hand klopfte er auf den Boden. Okay, aber was würde dann passieren? Gegen ihren Willen würde er sie niemals zum Vampir machen, das war schön. Es zeigte ihr, dass er sie respektierte. Dass sie ihm etwas bedeutete und er sie nicht wie Dreck behandelte. Mit einem sanften Lächeln setzte sie sich zu ihm und umfasste seine Hand. „Okay schau in den Himmel.. und konzentriere dich..“ flüsterte er in ihr Ohr. It makes me taste It's sure embrace Die 19-jährige schaute in den Himmel und sah einen sternenklaren Himmel und er war wirklich hübsch, das musste sie zugeben. Die Nacht war sternenklar, keine einzige Wolke war zu sehen. Und als Chloé sich konzentrierte konnte sie es kaum glauben. Sie sah die Sterne, wie sie jeder Mensch sah der in den Himmel starrte. Doch durch Damons Blut, wurde es alles nur noch intensiver. It will gently take away The sorrows of the day Außer den Sternen die man als Mensch sah, waren da noch andere Sterne die sie niemals sehen konnte, weil ihre Sinne nicht so weit entwickelt waren wie die von einem Vampir. Diese Sternen funkelten in verschiedenen Farben. Und so intensiv. Es war einfach unglaublich. Come out, come out wherever you are Don't hide, don't hide near or far „Warum hast du so etwas geplant? Ich finde es wirklich wunderschön, nur.. wieso??“ Ihre braunen Augen sahen in die eisblauen ihres Freundes. „Wieso?“ er lächelte leicht. „Ich will nur, dass du weist, wie viel du mir bedeutest. Dass du weißt, dass du ein Teil von mir bist, und weil ich nun mal nicht menschlich bin, will ich dass auch ein Teil davon bist, bist du dich entschieden hast.“ erklärte Damon ihr. Chloé nickte und schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Ein Teil von ihm also. Das freute sie. Don't hide Es beide sahen noch eine ganze Weile in die Sterne. Damon hob Chloé hoch, die mittlerweile eingeschlafen war, brachte sie zur Kutsche und fuhr mir ihr nach Hause. Das war die Überraschung die Damon für Chloé hat. Ich hoffe euch gefällt der Kosenmae für Damon.. für Chloé viel mir gerade nur Engel ein...wenn ihr eine besseren wisst sagt bescheid. Ich musste einfach wieder etwas einbringen was zeigte das Damon nun mal ein Vampir ist der dieses Leben liebt, aber auch bereit ist zu sagen wir mal.. zu teilen ist...Aber mit Stefan und Elena wird es auch bald weiter gehen. Ich dachte mir nur, jetzt da Damon und Chloé endlich zusammen sind sollte man auch einiges von ihnen sehen. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr vergesst heute nicht den Fernseher an zu machen, wenn auf Sixx später die 3 Staffel von unseren Lieblingsvampiren anläuft ;-) Lg Kari Kapitel 12: Unheimliche Begegnung im Badezimmer ----------------------------------------------- „Wieso nach unten gehen, um sich was zu essen zu holen, wenn man an der Quelle sitzt?“ Damon sah zu seiner Freundin, als diese ihn am Handgelenk packte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Das Angebot hört sich wirklich verlockend an. Aber ich erspare mir eine Gardinenpredigt von meinem Bruder und seiner Freundin, die ja auch nur rein zufällig deine Cousine ist.“ kommentierte der Vampir daraufhin. „Das Wetter wird die nächsten Tage schlecht. Das bedeutet Kapuzenpulli und Schal - dann wird man nichts sehen, bis es verheilt ist. Zur Not nehme ich noch Make-Up, okay?“ Eine ganze Weile sah Damon Chloé nur an. Herr Gott, dieses Mädchen war stur, genau wie er. Aber es zeigte ihm auch, dass sie immer bei ihm blieb. Dass sie akzeptierte, was er war. Dass sie damit umgehen konnte. Selbst wenn er kurz vor dem Tod stand würde sie ihm zur Seite stehen. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er Chloé in seine Arme geschlossen und zog sie an sich. Auf Chloés Lippen erschien ein Lächeln, als sie merkte wie Damon ihren Hals liebkoste. Ganz behutsam legte er sie ins Bett. Sanft verteilte er Küsse auf ihren Hals. Seine Zunge glitt über ihre Halsschlagader, bevor seine Zähne sich ohne Probleme durch die Haut bohrten. Sie trafen die Vene, aus der das Blut strömte, was er aufsog. Das Blut war zwar kräftig, hatte aber einen süßlichen Geschmack. Und noch etwas anderes war es, was den schwarzhaarigen Vampir glücklich machte. In ihrem Blut waren auch Chloés Gefühle, die Damon offen lagen. Für den Vampir war sie wie ein offenes Buch. Tiefe Zuneigung, blindes Vertrauen und eine nicht erschöpfbare Liebe. Ein Lächeln zierte sein Gesicht. Als Damon sich löste, ließ er seine Zunge über die Wunde streichen. „Und, genug gestärkt?“ „Jetzt können die Bösen kommen.“ grinsend beugte er sich über Chloé und küsste sie. „Da du dich gestärkt hast, werde ich jetzt unter die Dusche gehen. Und deine Aufgabe ist es, das Bett warm zu halten bis ich wieder komme.“ Im Badezimmer entledigte sie sich ihrem Nachthemd. Jetzt hatte sie Zeit für sich. Sie liebte Damon über alles, doch sie brauchte auch mal Zeit für sich. Eine Augenblick wo sie auch mal vergessen konnte. Vergessen, dass sie gejagt wurden von einem Vampir der nicht gerade schwach war. Hunter würde nicht aufgeben, aber so lange er nicht angriff musste er ihr auch nicht im Kopf herumschwirren. Chloé konnte versuchen normal zu sein. Schöne Tage mit Damon verbringen. Spaß mit Stefan und Elena. DVD-Abend mit ihrer Cousine, kitschige, romantische Filme. Außerdem hatten sie dann die Zeit, um über normale Sachen zu reden. Nichts Übernatürliches. Mit diesem Gedanken verließ Chloé die Dusche und stockte. Was ging den jetzt ab? Die Badezimmertür stand offen und außerhalb des Raumes war eine Wiese zu sehen. Auf dieser stand jemand. Es war ein junger Mann. Sein Körper war muskulös. Auf seinen Armen und an anderen Stellen sah man feine Linien, aber auch Blut, als hätte es einen Kampf auf Leben und Tod gegeben. //Sind.. das Narben?// Unterhalb des Körpers trug der Mann eine Ritterüstung. Das Gesicht konnte Chloé nicht sehen, da er einen Helm trug. Aber viel wichtiger war doch, was war passiert? Wo war der Flur? Halluzinierte sie? Die ganze Situation war der 19-jährigen unangenehm. Langsam ging sie ein paar Schritte zurück, um Abstand zwischen sich und den Mann zu bringen. Wer war der Maskierte? Aber weitere Gedanken konnte sie sich nicht machen. Ihr Fuß war auf etwas gelandet, was keine Badezimmerfließe war. Die Augen der rotbraunhaarigen weiteten sich. Es war ein Leichnahm. Die Augen des Mannes waren weit aufgerissen, der Mund geöffnet. Die Brust war von langen Schnittwunden geziert. „Enfin, je t'ai à nouveau.“ (Endlich habe ich dich wieder.) Chloé löste den Blick von dem Toten, als sie die Stimme vernahm und schnappte nach Luft. Der Mann trug keinen Helm mehr. Und vor ihr stand Damon. Zumindest auf den ersten Blick. Doch waren die Haare dieses Damon lockiger und länger. Auch wenn er aussah wie ihr Damon, war er es nicht ihr Damon, den sie über alles liebte. Doch spürte sie, wie es ihr schwer fiel zu atmen, als ob man ihr die Kehle zuschnürte. Er hatte keine dunkle Ausstrahlung wie der Vampir, den sie liebte. Doch spürte sie eine tiefe Sehnsucht nach ihm. Verlangen ihn zu küssen, ihn zu berühren. Als ob sie auf ihn gewartet hätte. Eine lange Zeit. Eine Ewigkeit. Nur woher?? Sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren. Seine Augen leuchteten so intensiv das Chloés Herz schneller schlug. „Tout devient maintenant bon mon ange“ (Jetzt wird alles gut mein Engel.) Chloé zitterte. Wieso verstand sie ihn? Sie hatte - im Gegensatz zu Stefan und Elena - nie Französisch-Unterricht gehabt. Wieso nur verstand sie was er sagte? Und wieso sprach er überhaupt Französisch? Stefan und Damon stammten doch aus Italien. Warum also konnte dieser Damon französisch? Oder konnte es sein, dass sie eingeschlafen war und Damon diesen Traum beeinflusste? Dass er sie ärgern wollte? Chloés Hand tastete ihren Hals ab. Nein, es war kein Traum. Die Wunden waren noch zu spüren. Aber wer zur Hölle war diese Person vor ihr? Als 'Damon' die Hand nach ihr ausstreckte, wich sie zurück. Doch leider wollte das nicht so gut klappen. Hinter ihr war keine Wiese von der sie fliehen konnte. Nur die kahle Wand die ihren Rücken berührte. Der schwarzhaarige Doppelgänger ihres Freundes streckte die Hand nach ihr aus. Zitteernt sah sie zu dem Mann. Dieser lächelte leicht und machte einen weiteren Schritt auf sie zu. Chloé schrie. Sie schrie als wäre der Teufel höchstpersönlich hier um sich ihrer Seele zu bemächtigen. Sie schloss die Augen und legte all ihre Kraft in ihren Schrei. Im nächsten Augenblick spürte sie zwei starke Hände an ihrer Schulter, die sie schüttelten. „Chloé mach die Augen auf, sieh mich an. Sag mir was passiert ist.“ Es war Damons Stimme. Die Stimme ihres Vampirs. Als Chloé die Augen öfnete sah sie ihren Vampir vor sich. Nackter Oberkörper, nur bekleidet mit einer schwarzen Boxershorts. Die braunen Augen füllten sich erneut mit Tränen und im nächsten Augenblick, lag sie in den Armen eines verwirren Vampirs. Damon strich ihr sanft über den Kopf. Erstmal musste Chloé wieder zur Ruhe kommen. So aufgelöst wie sie gerade war würde er nichts aus ihr herausbekommen. Sanft hob er sie hoch und brachte sie ins Schlafzimmer. Ja das war wieder nach langer Zeit eine neues Kapitel. Ich weiß es ist verwirrend. Aber nun wird die Geschichte ihen Lauf nehmen. Das war das Kapitel zu meiner Umfrage die ich glaub ich vor einem halben Jahr oder so gemacht hab. Ich Es wird sich noch alles aufklären das verspreche ich. Lg Kari Kapitel 13: Der frühe Vogel fängt den Wurm ------------------------------------------ Elena und Stefan hatten von der mysteriösen Gestalt im Badezimer nichs mit bekommen, da die beiden nicht im Haus ware. Vor einer Stunde "Aufwachen mein Engel.." lächelnd hauchte er Elena einen Kuss auf die Stirn. Sie hatte gesagt, dass sie mit ihm trainieren wollte. Dies hatten sie am Abend beschlossen, als ihe Cousine und Damon weg waren. Er selbst war schon in Joggingklamotten gehüllt. "Und wenn wir damit fertig sind gibt es leckeres Essen.. Na, wie hört sich das an?? Oder lieber gemeinsam Duschen? Was wäre dir lieber?" Lächend umfasste er ihre Hand und wartete, dass sie aufstehen würde. Draußen war es noch dunkel, doch durch einige Blätter kam tatsaächlich ein schwacher rosa Schein. Elena murrte leise, als Stefan ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Es kam ihr vor, als wäre sie gerade erst eingeschlafen. "Morgen.." nuschelte sie leise und rieb sich müde den Schlafsand aus den Augen, ehe sie dann Stefan musterte, der bereits Joggingklamotten trug. Wie spät war es überhaupt? Draußen war es sogar noch dunkel. "Kann ich nicht beides haben?" fragte sie dann schief grinsend und umschloss seine Hand, damit sie besser aufstehen konnte. Gerne würde sie länger liegen bleiben, aber sie hatte versprochen zu trainieren, also würde sie sich auch daran halten ohne zu murren. Aus ihrem Schrank nahm sie sich eine enganliegende Jogginghose und ein Top das sie anzog. "Das bekommst du aber nur, wenn du gleich schön mitmachst verstanden?" Er wartete bis Elena fertig war. Dann ging er mit ihr hinaus. "Such du uns einen schönen Weg." Die Sonne war langsam durchgekommen, aber für einen Menschen konnte man noch nicht so viel sehen. "Ich würde sagen wir machen erst ein paar Warm-Ups, dann gehen wir zum Joggen über. Sonst bist du noch ein blinder Maulwurf." Stefan wollte, dass Elena sich erst auf ihre Kondition konzentierte. Später würde er dann noch andere Aspekte hinzuziehen. Ein Mensch musste viele Sinnne gleichzetig benutzen, um es mit einem Vampir aufnehmen zu können. Sich nur auf einen zu verlassen war töricht. Elena nahm einen Haargummi und band ihre Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen, damit sie die Haare während des Joggens nicht störten. "Dann lass uns den Weg um den See nehmen. Er ist lang und die Aussicht ist nicht schlecht. Besonders wenn die Sonne aufgeht." Es war wirklich noch sehr dunkel draußen und sie konnte kaum etwas sehen. Sie stimmte den Warm-Ups zu und fing gleich an sich aufzuwärmen. Gott sei Dank war sie durch das Cheerleading noch einiges gewöhnt und konnte sich so leicht wieder an das Training gewöhnen. Nach den Warm-Ups fingen sie an etwas zu laufen. "Du musst dir keine Sorgen machen, wir werden das schon alles schaffen. Wenn wir das durchziehen, dann wird alles gut." Es würde zwar dauern, bis bei Elena sowie Chloé erste Anzeichen zu sehen waren. Die beiden liefen stumm nebeneinander her. Doch dann nahm Stefan sanft Elenas Hand und legte seinen Finger auf ihre Lippen. Dann ganz leise gingen die beiden weiter. Hinter einem Busch war ein Rehkiz mit seiner Mutter. Lächelnd sah Stefan zu seiner Freundin. "Ich weiß, Stefan... solange du bei mir bist.. ist alles gut.", sagte Elena lächelnd und fing dann an neben Stefan zu joggen. Währenddessen schwieg sie um sich richtig auf ihre Atmung und die Bewegung zu konzentrieren, doch erschreckte sie kurz als Stefan ihre Hand nahm. Erst wollte sie fragen was los ist, doch zeigte er ihr dann still zu sein, also schwieg sie und folgte ihm einfach. Als sie dann das Rehkiz und dessen Mutter sah zeichnete sich ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen ab. "Wow.." flüsterte sie leise und war ganz fasziniert von dem Anblick. So etwas sah man nicht jeden Tag. "Ja wunderschön.." flüsterte der Vampir und umfasste ihre Hand. Es war wirklich ein wunderschöner Anblick. Das Rehkiz graste brav, während die Mutter daneben stand, immer darauf bedacht, ihr Kind zu beschützen. Das war ein Urinstinkt, den es noch immer beim Menschen gab. Eine Weile sahen sie den scheuen Tieren noch zu. Dann machte Stefan ein Geräusch und die Tiere flohen. "So leid es mir tut aber wir müssen weiter. Du kannst nicht besser werden, wenn du nur hier rumstehst." Elena umschloss Stefans Hand und lächelte sanft. Solche schönen Momente gab es nur wenige, deswegen musste sie sich diese ganz genau einprägen. Sie fand es etwas schade, dass Stefan die beiden Tiere verscheucht hatte, aber er hatte Recht, sie mussten weiter. "Hey.. ich streng mich ja schon an, Stefan.. aber vergiss nicht dass ich nur ein Mensch bin." sagte Elena. "Na komm schon weiter, alter Mann." sagte sie dann grinsend und rannte ein Stück rückwärts, doch sah sie dabei eine Wurzel nicht über die sie stolperte. Sie schaffte es noch sich mit den Händen abzufangen und verletzte sich nicht, doch waren ihre Hände leicht aufgeschürft. Leise fluchte sie und richtete sich wieder auf. "Keine Sorge.. es geht mir gut." Der Vampir wollte im ersten Moment zu ihr laufen, ließ es aber jedoch bleiben, als er sah dass es nicht so gefährlich war. Doch in seinem Innern ermahnte er sich. Er musste Elena selbst ihre Erfahrungen machen lassen. Sie musste wissen, wann sie auf ihren Körper zu hören hatte. Er kam auf sie zu als sie gerade aufgestanden war. "Gut dann komm, wir haben noch nicht mal die Hälfte des Sees erreicht." ermahnte er sich lächelnd und fing an wieder neben ihr zu laufen. Er wollte nicht, dass es zu einfach für seine Freundinn war, schließlich waren Vampire, wenn man nicht gerade mit ihnen befreundet war, nicht wirklich lieb. Elena klopfte sich etwas den Dreck ab und lief dann neben Stefan her. Rückwärts laufen war schonmal aus ihrem Trainingsprogramm gestrichen, so viel stand fest. Nach einer Weile merkte sie, wie ihre Muskeln anfingen zu brennen, doch anstatt langsamer zu werden zog sie das Tempo an und lief schneller. Sie wollte nicht, dass Stefan sie für schwach hielt und rannte deshalb schneller, auch wenn sie schon erschöpft war. Wenn sie sich nicht anstrengte, würde sie nie besser werden. "Du musst besser auf deinen Körper hören." Blitzschnell stand er vor ihr und hielt sie fest. "Hör auf ihn. Er sagt dir wie viel du machen kannst, ohne dass du am nächsten Tag Schmerzen hast. Am Anfang ist es schwer, aber wenn du es nicht übertreibst dann wirst du keine negativen Erlebnisse haben, okay??" Stefan wusste dass Elena zeigen wollte, dass sie stark war. Sie durfte nur nicht den falschen Weg wählen. Kurz gab er ihr einen Kuss, bevor er neben ihr stand und wartete dass sie wieder los liefen. Elena erschreckte wieder als Stefan so plötzlich vor ihr stand. Wie sie es doch hasste, wenn er so etwas tat. "Es geht mir gut, Stefan. Okay? Ich weiß was ich tue." sagte sie verbissen. Wenn es um solche Dinge ging, war sie sehr ehrgeizig und die Schmerzen waren ihr egal. Sie würde trotzdem weiter trainieren. Muskelkater war normal und der würde sie nicht abhalten. Nochmal atmete sie tief durch und lief dann im gleichen Tempo weiter wie vorher. Stefan nickte nur. Er machte sich nun mal Sorgen um sie. Etwas, was er niemals wegbekommen würde. In den ganzen Jahren. Aber wenn sie meinte, dass es so besser war, dann ließ er sie machen. Er wollte sie nicht noch einschränken. Das waren sie momentan so oder so. Er hatte sie zu Anfnag beschützt, doch jetzt musste sie anders voran kommen. Elena musste lernen sich zu verteidigen, vor allen wenn einer der ältesten Vampire hinter ihr her war. Elena war froh, als sie endlich am Haus ankamen. Sie war total ausgepowert nach diesem Lauf. Viel zu lange hatte sie nicht mehr Sport getrieben. Ihr Atem war beschleunigt und ihr Körper glänzte vom Schweiß. Auf leeren Magen war diese Anstrengung nicht gerade gut. Mit dem Handrücken wischte sie sich etwas Schweiß von der Stirn und sah dann zu Stefan. "Zufrieden?", fragte sie ihn. "Ja, das bin ich.. Du hast es nicht übertrieben und das macht mich sehr stolz." erklärte er lächelnd und streckte sich. "Chloé und Damon scheinen wohl auch wach zu sein und nicht im Bettt zu liegen." Stefan wusste, dass Damon Chloé auch beschützen wollte, bzw. auch wollte dass sie sich selber verteidigen konnte, wenn er mal nicht da war. "Jetzt werden wir uns ein bisschen Dehnen.. Essen, Duschen und dann kommt die nächste Übung. Und dann weden wir mal sehen, ob wir was am Nachmittag machen.." erklärte er ihr. Sie hatten etwas für den Körper getan.. Später würde Kopfarbeit dazu kommen. Aber erst später. Elena war froh, dass sie ihr Bestes gegeben hatte und nicht aufgegeben hatte. Ihr war es wichtig, dass Stefan sie nicht für schwach hielt. "Okay.. gut." Mit dem Plan war sie einverstanden. Gleich fing sie an sich zu dehnen, doch kniff sie dabei leicht die Augen zusammen da es durch ihre brennenden Muskeln ganz schön schmerzte. "Alaric hat mir einiges mit seinen Waffen gezeigt... Ich muss nur das zielen noch etwas üben." sagte sie während sie sich dehnte. In ihren Gedanken war sie aber eigentlich schon beim Essen. Kapitel 14: Suchen und töten ---------------------------- „Okay.. die nächste Übung wird einfach sein,“ erklärte Stefan seiner Freundin. Er ging ins Haus hinein und schloss die Tür hinter sich. Elena lehnte sich an einen Pfeiler und atmete ein und aus. Sie war etwas aus der Übung. Es konnte aber auch daran liegen das sie es ehe gewöhnt war auf flachem Gelände zu joggen. Doch hier in der Natur war es nicht immer Flach. Hügel rauf, Hügel runter und unebener Boden erschwerten es. Andere Muskeln werden gefordert zu arbeiten, sich mehr an zu strengen. Wurden mehr gefordert als es sonst der Fall war. Kurz reckte sich Elena bevor sie sich noch etwas dehnte. Der brennende Schmerz sollte schon später verschwinden. Eine heiße Badewanne würde dabei wahre Wunder tun. Aber bis es schließlich soweit war würde es noch dauern. Das Training würde auch anders aussehen als bei Alaric. Immerhin war sie mit einem Vampir befreundet, der ihr bei brachte wie man sich gegen seines gleichen die Stirn bot. Nun denn, gespannt war Elena schon mal auf alle Fälle. „Und bist du entspannt?“ Stefan kam mit einer Tasche zu ihr. „Ja bin vollkommen ruhig.“ Stefan schüttelte den Kopf. „Was soll das Stefan? Ich muss es schließlich wissen, es ist mein Körper.“ „Das stimmte.“ Stefan legte seine Hand auf ihren Brustkorb. „Aber du darfst nie vergessen, dass dein Feind, Sinne hat die um ein vielfaches feiner sind als die eines Menschen. Du atmest zwar regelmäßig aber dein Herz hämmert noch immer. Du bist nicht ganz entspannt.“, erklärte er ihr. „Elena, es ist wichtig dass du versuchst jegliche Panik zu unterdrücken. Hat es die Oberhand, hat ein Vampir dich in dem Bruchteil einer Sekunde aufgespürt und das war’s.“ „Ich hab verstanden Stefan, Körper beherrschen, und es nicht vermasseln sonst sehe ich die Erde schneller als mir lieb ist.“, schön und gut aber was hatte das mit ihrem Training zu tun? „Als erstes aber hat es was mit dem Kopf zu tun hat. Du weißt wie du die Eisenkrautgranate zusammen stellst oder? Dann zeig es mir.“, er legte ihr all die nötigen Sachen sowie die Flasche auf den Boden. “Ich will dabei aber auch sehen wie lange du brauchst.“, neben die Sachen wurde auch noch eine kleine Stoppuhr platziert. „Bereit?“ „Bereit.“, Stefan drückte auf die Uhr und Elena nahm die Flasche und griff zu nächst nach dem Eisenkraut, bevor die anderen Sachen hinzu gezogen wurden. Nach kurzer Zeit stoppte der Vampir die Uhr und blickte zu ihr. „Gut, dann können wir jetzt zur Aufgabe Nummer Zwei schreiten. Du gehst ins Haus, und versteckst dich. Dann wirst du mich anrufen damit ich weiß dass du fertig bist. Ich werde rein kommen und zu Anfang laut sei damit du weißt wann ich im Haus bin. In dieser Zeit wirst du versuchen, leise zu bleiben und die Granate zusammensetzen, während ich dich suche.“ Auch wenn es sich hierbei um eine Trockenübung handelte, hoffte die Brünette dass so eine Situation niemals wirklich passieren würde. Hatte sie denn eine andre Wahl, wenn sie mit einem Vampir zusammen war? Nein, wenn sie mit ihm zusammen bleibe wollte dann nicht. Elena strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann ging sie hinein. Jetzt musste nur noch passendes Versteck gefunden werden. Und ein wirklich gutes Versteck zu finden war, war die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wo war man denn bitte sicher vor einem Vampir der schon über 100 Jahre auf dem Buckel hatte? Abgesehen wahrscheinlich von einem Gewächshaus welches über und über mit Eisenkraut zu gewachsen war. Elenas Optionen waren wirklich nicht sehr vielfältig. Im Keller oder in dem oberen Stockwerk saß sie in der Falle. Im Keller gab es nicht wirklich einen Fluchtweg, und aus dem 1 Stock zu springen hieß zwar nicht das man sterben würde, jedoch konnte man sich schon verletzen wenn man falsch aufkam, einen Muskel oder Sehne beschädigen wenn man falsch auf dem Boden landete. // Denk darüber nicht nach.. okay du brauchst ein Versteck, es sollte nicht zu klein sein, immerhin müssen die Sachen auf den Boden liegen.//, sie konnte sie nicht alle in der Hand halten. Aber zu groß auch nicht, da die Gefahr bestand, das Stefan die Verstecke die größer als eine kleine Besenkammer waren sofort abklappern würde. Es war gar nicht so einfach ein gutes Versteck gegen Vampire zu finden, selbst wenn es sich hierbei um keinen Ernstfall handelte. Elena entschied sich für einen kleinen Flur welcher zwei Eingänge besaß. Er war nicht so groß das man sie sofort sah und sie hatte Platz um die Utensilien auf den Boden zu legen und sie zusammen zu bauen. Im Kopf ging sie nochmal die Reihenfolge ab, probierte es sich ins Gedächtnis zu brennen. Dann rief sie Stefan auf seinem Handy an, einmal anklingeln würde genügen. Als die Haustür ins schloss viel, zuckte die Brünette zusammen. Sie war zwar im ersten Moment geschockt, doch sie verstand was das sollte. Stefan wollte ihr damit signalisieren das er nun drinnen war. Auch wenn es nur eine Übung war ermahnte sich das junge Mädchen dies zu glauben. Es konnte immer auch mal sein, dass so eine Situation real sein würde und dann musste Elena wissen was sie tun musste. Wie der morgendliche Handgriff zum Wecker und ihn abstellen wenn er sie weckte. Der kleine Flur, für den sie sich entschieden hatte führte einmal zu einem Badezimmer, deren Tür sie etwas offen ließ. Und zum anderem zu einem Schrank, in dem sich die 18 jährige jetzt versteckte. Stefan lauschte den Geräuschen die um ihn herum waren. Damon und Chloé waren im 1.Stock. Chloés ruhige Atemzüge ließen darauf schließen dass sie schlief und Damon über sie wachte. Aber darauf musste er seine Sinne nicht schärfen. Seine ersten Schritte führten ihn in den Flur. Jetzt hieß es nur noch zu wissen, wo sie sich genau aufhielt. Also den ersten Stock konnte er schon mal ausschließen. Blieben nur noch die Küche, das Wohnzimmer und der kleine Flur, der zum Badezimmer führte. Seine Füße brachten ihn in den Wohnbereich des Hauses. Die beiden Sofas waren so hingestellt das Elena sich hinter einem verstecken konnte und an ihm vorbei laufen könnte, wenn er nicht aufpassen würde. Ebenso hätte sie sich auch gut an einer großen Pflanze verstecken können, welche neben der Tür stand durch die er gekommen war. Die Stelle wäre gut gewählt worden, die Pflanze lang etwas im Schatten und wenn sie dunkle Kleidung trägen würde dann wäre sie nicht aufgefallen. Okay da er sie nicht fand, war dieser Raum ausgeschlossen. So blieb also nur noch der kleine Flur. Ein Grinsen schlich sich auf Stefans Lippen. Er blieb im Türrahmen stehen, lauschte ob er einen aufgeregten Herzschlag vernahm, doch da war nichts. Gut die Lektion hatte sie schon mal gelernt immer probieren Ruhe zu bewahren auch wenn der Feind in der Nähe war. Mit sicheren Schritten, ging er zur Badezimmertür. Seine Hand legte er auf die Türklinke, drückte sie nach unten. Jedoch stand er im Bruchteil einer Sekunde vor dem Schrank und riss diesen auf. "Tod." meinte er grinsend zu seiner Freundin. "Aber wieso??" "Ganz einfach, du darfst die Schranktür nicht zu weit auf lassen. Der Mantel neben dir hat dich verraten. Du warst zu nahe dran und so hat er sich bewegt. Aber Kopf hoch, gleich beim nächsten Mal bekommst du es besser hin. hui..Ja ich weiß es kam schon sehr lange kein Kapitel mehr. Aber jetzt raff ich mich auf wieder neue Kapitel zu veröffentliche das könnt ihr mir glauben^-^ Doch das wird jetzt auch nicht immer regelmäßig passieren, da ich ab dem 1 August mein Fachabi anfangen werden. Doch ich hoffe ich werde Zeit finden bald wieder weiter zu schreiben. Lg Kari Kapitel 15: Aller Anfang ist schwer ----------------------------------- „Okay was soll ich als erstes machen??“ Chloé hatte sich aufgerappelt. Auch wenn diese Begegnung mit diesem 2tein Damon mehr als unheimlich war, konnte sie sich nicht den ganzen Tag im Bett verstecken. Nein das ging nicht. Und so hatte sich auch Chloé aufgerappelt und sich umgezogen. „Aufwärmen wäre schon mal etwas, den einen Muskelkater zu haben, ist das letzte was du brauchst.“ meinte Damon trocken, dieser lehnte an einer Wand und schnitzte einen Holzpflock. Als Chloé mit den Dehnübungen fertig war, reichte er ihr den Pflock. „Mit kommen.“ meinte der Vampir nur kurz angebunden. Der Weg führte die Treppe hinunter, ins Wohnzimmer. Dort war eine 'Vampir' aufgestellt. Aber eher war es wie eine Vogelscheuche aufgebaut. Nur das es an satt Stroh, Mehlsäcke waren die an dem Kreuz angebracht waren. Damon drückte seiner Freundin, den Pflock in die Hand. „Töten.“ seine Handbewegung ging zu dem 'Vampir' Das Mädchen nickte. Mit der tödlichen Vampirwaffe in der Hand ging sie auf ihren 'Feind' los. Die Hand wurde gehoben und Chloé holte aus. Das Kreischen eines Pfauen ließ sie zusammenzucken und Chloés Attacke ging daneben und sie prallte gegen mit dem Kopf gegen die Schulter die Puppe. "Und jetzt bin ich Tod richtig?" Mit der einen Hand stoppte er die Bewegung der Puppe und die andere legte er um seine Freundin. "Ja wärst du..", stellte er fest. "Du darfst dich nicht ablenken lassen. Konzerntrier dich nur auf wichtige Geräusche." Der Schwarzhaarige positionierte sich hinter Chloé und nahm ihre Hand mit dem Pflock. "Du musst ihn so halten.", zeigte er ihr und strich anschließend kurz über ihre Hand. "Damit du mehr power in den Stoß legen kannst ohne den Pfahl zu verlieren." Sein Körper presste sich an ihren. Er beugte sich vor zu ihrem Hals und küsste diesen. "Achja. Jetzt wärst du auch tot.", neckte er sie. Kurz funkelte sie ihren Freund an. Im nächsten Moment wurde der Pflock in die Brust des präparierten Feindes gestoßen und blieb drinne.“Hast du etwas gesagt?“ meinte Chloé und grinste ihren Freund frech an. „Wird da jemand frech?“ leicht lehnte er seinen Oberkörper nach vorne zu seiner Freundin. „Sagen wir es so, mein Überlebensinstinkt hat sich gerade bemerkbar gemacht.“, flüsterte Chloé und beugte sich ihm entgegen um ihn zu küssen, doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten, legte sie ihren Finger auf seine Lippen. Damon biss sanft in diesen, dann spürte er etwas an seiner Brust. Als er hinunter blickte, sah er das der Pflock genau auf seiner Brust war, dort wo sein Herz lag. „Touché, madame. Du willst es aber genau wissen oder?“ Damon schlang die Arme um Chloé drückte sie gegen die Wand. Dann beugte er sich zu ihrem Hals. „Aber nicht schnell genug.“ sanft legte er seine Lippen kurz auf ihren Hals, bevor er seine Lippen mit ihren ihren verschloss. „So genug geturtelt, jetzt geht es weiter.“ Damon ließ von ihr ab und ging zu einer Kiste. „Ich hab mir mal erlaubt von Alaric ein paar Sachen zu leihen.“ „Du meinst du hast sie dem Geschichtsleherer abgenommen in der Hoffnung das er es nicht merkt und du sie rechzeitig zurück bringen kannst. Und so entsteht kein Knick in eurer Freundschaft.“ „Genau das meine ich.“ Damon kam zu Chloé und drückte ihr etwas in die Hand. Es sah aus wie ein Schlagring, nur das er mit kleinen spitzen Holzpfeilen bestückt war. „Du ziehst dir die jetzt über und greifs mich an.“ Etwas unsicher blickte sie zu dem Vampir. Sie sollte ihn mit einer tödlichen Waffe angreifen? „Sicher?“ „Nein du sollst husten und darauf warten das ich umfalle.“ meinte Damon sarkastisch zu ihr. „Okay ich hab nur nachgefragt, aber mecker nicht wenn ich einen Volltreffer lande, so was nennt man dann eigen Tor Baby.“ Stefan stand draußen auf der Terasse. Seine Augen waren geschlossen. In seine Ohr waren Ohrstöpsel. Doch die Musik die er hörte war nicht zum Vergnügen. Nein es gehörte zum Training. Der Vampir wollte probieren die Musik auszublenden selbst wenn sie direkt in seinen Gehörgang ging. Elena hatte einen Pflock in der Hand und näherte sich ihrem Freund. Ganz langsam, sie wusste zwar das Stefan durch die Ohrstöpsel nicht mehr so gut hören konnte, doch sein Gehör war noch immer sehr empfindlich, trotz des Hindernisses. Aber Elena ließ sich davon nicht einschüchtern und holte aus. Stefan öffnete die Augen und packte mit seiner Hand ihren Arm und hielt ihn fest. Aber Elena grinste. Etwas verwirrt hob er eine Augenbraue, doch er sah was los war. Der Arm den er ergriffen hatte war leer. Sie hatte keine Waffe in der Hand. Jetzt hieß es schnell handeln für den Vampir. Mit der anderen Hand packte er ihren Arm, drehte sich leicht und schleuderte sie von sich. Elena taumelte nach hinten, und stützte sich an einem Baum ab der neben ihr war. „Ich dachte es würde funktionieren.“ meinte Elena und deutete auf ihren Pflock in der anderen Hand. „Das hätte es auch wenn du schneller reagiert hättest. Aber dafür war es eine gute Idee wirklich. Andere hätten wahrscheinlich versucht sich nah genug an den Vampir an zu schleichen und ihn mit einem Schlag zu killen.“ „Naja Aber was hat Alaric gesagt: Der Überraschungseffekt ist bei Vampiren sehr wichtig. Und wenn ich nicht so überrascht gewesen wäre das meine Idee funktioniert hätte ich es geschafft. Also steht es 2 zu 0 für dich. Aber warte ab, ich werde dich noch kriegen.“ Elena trat einen Schritt auf ihren Freund zu und grinste. „Oh ja da bin ich sicher. So eine Dickkopf wie du hast wirst du es bestimmt auch schaffen mich auf den Boden zu befördern. Es ist nur eine Frage der Zeit.“ Zeit, von der sie nicht wussten wie viel sie hatten. Hunter hatte sie schon einmal gefunden, wäre Damon nicht beim Haus gewesen dann wäre Chloé von dem Wolf getötet worden. Er hatte viele Diener um sich, die ihm treu ergeben waren. Deren Loyalität über alles gingen, auch über Leichen. „Du siehst angespannt aus. Ich helfe dir.“ Stefan stellte sich hinter Elena und legte seine Hände auf ihre Schulter und fing an sie zu massieren. Elena legte den Kopf in den Nacken und seufzte auf. Oh Ja das tat verdammt nochmal gut.Stefan arbeitet sich von den Schultern etwas weiter hinab. Nach einer Weile löste er sich von ihr und nahm ihre Hand. Er lehnte sich an einen Baum und rutschte an diesem hinab. Elena zog er mit sich und ließ sie auf seinen Schoß gleiten. Dann fuhr er mit dem fort was er vorhin angefangen hatte. Aber Elena drehte sich nach einer weile zu Stefan um und küsste ihn sanft. In dieser vertrauten Zweisamkeit blieben sie, bis Elena ihren Kopf auf Stefans Brust bettete und genüsslich die Augen schloss. Es war einer der wenigen Augenblick wo sie nicht im Haus waren. Es war sicher aber sie fühlten sich auch gefangen, da sie nur da vor Hunter und seinen Schergen sicher waren. Und jetzt hier drausen zu sein war eines der schönsten Dinge die sie bis jetzt hatten. Umso mehr wurde es von ihnen genoßen. „Wenn Hunter Tod ist.. dann gehen wir zum Wasserfall und machen ein Picnick ja Stefan?“ „Alles was du willst Elena. Alles.“ flüsterte er zu ihr, strich durch ihre Haare und küsste ihr Haupt sanft. *Aus der Ecke gekrochen komm* hallo.. Sorry das ich jetzt erst nach so langer Zeit wieder etwas kommt. Ich habe die FF nicht vergessen. Nur habe ich wenig Zeit mich an meine FF zu setzten. Etwas was mich sehr anpisst. Ich probiere aber heute am Sonntag noch ein neues Kapitel mal wieder zu schreiben. Lg Kari Kapitel 16: Keine Höhenflüge ---------------------------- „Für den ersten Trainingstag hast du dich wirklich sehr gut geschlagen. Und als Belohnung, werde ich dir etwas kochen. Was, dass entscheidest du.“ „Wenn das so ist,dann werde ich mich jeden Tag bemühen, so gut zu sein wie heute.“ Elena umfasste Stefans Hände und zog ihn an sich, um ihn zu küssen. Als sie sich wenig später voneinander lösten ginge sie ins Haus, oder besser gesagt sie steuerten die Küche an. „Du darfst dir zwar was aussuchen, aber mit gewissen Einschränkungen. Nicht zu sehr auf den Magen schlagende Sachen, die darfst du am Abend.“ Elena gab ein murren von sich. „Dann eben einen Salat und dazu gebratenen Fisch.“ Das würde nicht auf ihren Magen schlagen und schmeckte trotzdem gut. Während Stefan das Essen vorbereitete, ging Elena ins Wohnzimmer, um das Training ihrer Cousine zu beobachten. Dieses Training verlief definitiv ganz anders als das von Stefan. Er wollte, dass Elena Köpfchen einsetzte, anstatt blindlings irgendwo rein zu laufen. Sie sollte sich nicht auf dem Silbertablett präsentieren. Dagegen wollte Damon, dass Chloé dem Feind gegenüberstand. Das sie kämpfen konnte, sollte es zum äußersten kommen. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Damon hatte Chloés Handgelenk gepackt, drehte sie mit dem Rücken zu sich. „ Und was machst.." Chloé war Damon einen Schritt vorraus gewesen. Sie hatte einen Fuß durch Damons Beine geschoben und rammte es nun von hinten an seine Ferse. Der Vampir war überrascht und viel nach hinten. „Wie ist die Luft da unten?“ „Das war Anfängerglück.“, gab Damon von sich, der im nu wieder auf den Beinen war. Auch wenn Damon es ungerne zu gab und es-wie immer- nicht zeigte, war er stolz auf Chloé. „Damon, wenn Chloé weiterhin solche Fortschritte macht, dann will ich nicht in deiner Haut stecken, wenn ihr zwei euch streitet.“ Elena lehnte an dem Türrahmen und grinste ihre Cousine an. „Es gibt keine Probleme Elena, nur Herausforderungen.“ Damon machte einen Schritt auf seine Freundin zu. Diese umfasste den Pflock fester, machte sich zum Angriff bereit. Ein gutes Zeichen. Jedoch ging der schwarzhaarige Vampir an ihr vorbei und sah was in seiner Wunderkiste von Alaric noch zu finden war. „Wir werden das Training etwas anziehen, nicht das hier jemand sonst damit anfängt Höhenflüge zu machen.“ Damon stand auf und reichte seiner Freundin Gewichte. „ Die wirst du an den Beinen befestigen. Später kommen auch noch zwei an deine Handgelenke. Es wird am Anfang weh tun, die Glieder werden etwas schmerzen, doch du wirst sehen es hilft.Die wirst du jetzt anziehen und mich wieder angreifen.“ Oh ja, Damon zog das Tempo wirklich an. Seine ganze Haltung änderte sich, er wurde schneller. Elena war überrascht das Damon auf einmal so agierte. Doch es war nur zu Chloes Bestem. Es gab auch sehr aggressive Vampire die den Feind schnell zu Boden kriegen wollten. Die nur den Gegner mühelos auseinander nehmen wollten. So wie es aussah würde dieser Tag noch sehr lang gehen. Nach diesem Training hatte sie sich aber auch eine Badewanne verdient. Kaum hatte die rotbraunhaarige die Gewichte um, war es alles andere als leicht sich zu bewegen. „Man könnte meinen ich kann nicht mehr laufen!“ „Weiter!“ Damon sah Chloé ernst an und zeigte ihr das sie ihn angreifen soll. „Deine Cousine hat meinen Respekt.“ kam es von Stefan, der gerade den Salat wusch. „Für was? Das sie das Training durchzieht, oder mit ihm zusammen ist? Ich würde das zweite nehmen. Er ist ja nicht gerade Schwiegermutters Liebling.“ „Ich kann euch hören.“ kam es von Damon der einen Schritt zur Seite machte, um dem Angriff seiner Freundin zu entkommen. „Gut das ich nicht in Chloés Haut stecke. Damon würde mich wahnsinnig machen.“ Elena strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „ In zwei Wochen wird das aber der Fall sein.“ Die Brünette sah ihren Freund verwirrt an. „ Was? Wie in zwei Wochen, was wird da sein Stefan?“ „Nun wie jeder Mensch ein Individuum ist, so gilt das auch für Vampire. Jeder Vampir hat seine eigne Art zu jagen. Je mehr unterschiedliche Vampire man bekämpft, desto besser ist man vorbereitet eine Lösung zu finden.“ Okay das war schon mal ein entscheidender Schritt. Stefan wollte nicht das sie nichts tat. So wie es aussah war Stefan-genau wie sein Bruder- wirklich zu der Entscheidung gekommen das sie sich richtig verteidigen konnten. Das sie sich wehren konnten, sollte es mal hart auf hart kommen. „Komm, wir holen die Beiden zum Essen. Chloé hat sich wirklich eine Pause verdient, sonst kippt sie uns nachher ins Bett und wir kriegen sie erst am nächsten Morgen wach, weil sie so erschöpft ist.“ Stefan trat einen Schritt zurück aus der Küche raus und sah wie sein Bruder wieder zu Boden geschleudert wurde. „Okay jetzt ist das langsam nicht mehr lustig..“hörte er seinen älteren Bruder murmeln und bemerkte wie Chloe zu ihm getreten war. Ihre Hand mit dem Schlagring war zur Faust geballt und sah hinunter zu dem Vampir. Chloé legte den Kopf leicht schief und musterte den Vampir unter sich. Sie stand da und beobachtete ihn, die ganze Zeit. Dann holte sie mit dem Schlagring aus und zielte auf sein Herz. „Chloé was soll das?“ Stefan war dazwischen gegangen. Der Vampir hatte erkannte das, dies was Chloé vor gehabt hatte, keine Übung mehr gewesen war. Nein sie hatte wirklich versucht, Damon zu pfählen. Der Vampir hatte Chloé an der Schulter gepackt und sie von seinem Bruder weggezerrt. „Chloé sag mir was das zum Teufel nochmal soll?“ Der Vampir sah Chloé in die Augen. Doch anstatt den braunen Augen, in denen man ihre Gefühle erkannte, sah man nichts. Nein diese Augen waren kalt und gefühllos. Als ob sie eine ganz andere Person war die vor ihm stand. Eine Fremde Person. Nur, es war ihm nicht ganz unangenehm, er kannte diesen Ausdruck nur woher das wusste er nicht. Der Blick war Stefan auf eine merkwürdige Art und Weise vertraut. Ein Stöhnen entkam seiner Kehl als er spürte, dass etwas in seinen Bauch eingedrungen war, Chloé hatte die Gunst der Stunde genutzt in der ihr gegenüber abgelenkt war, Die Spitze des Schlagringes hatten sich in ihn gebohrt. „Chloé bitte, hör auf!“ Elena machte einen Schritt auf ihre Cousine zu. Es bereitete ihr Angst, dass sie nicht wusste was mit ihrer Cousine los war. Hatte es vielleicht was damit zu tun, dass sie als einziges von der Gruppe am normalsten war. Die Jungs waren Vampire,sie selbst als Doppelgängerin war auch übernatürlich. Und Chloé konnte Geister sehen und sich gegen Manipulation wehren. Aber es schützte wohl wie bei Elena sie nicht davor auf irgend eine anderen Art und Weise Manipuliert zu werden. Jetzt war nur noch die Frage, was es war. Wie es dem Wesen wenn es eines war, gelungen war. Chloé war den ganzen Morgen bis jetzt zum Mittag bei Damon gewesen und hatte trainiert. Es konnte also kein Vampir sein, der bei ihr gewesen war. Damon hatte diesen mit großer Wahrscheinlichkeit sofort getötet. Oder war es vielleicht ein Hexer? Hunter war ein gefürchteter Vampir der bei den Hexen Angst, sowie auch Ansehen erntete . Diese erhofften sich in seiner Gunst zu stehen. Ein Hexer konnte Chloé manipulieren wenn sie nicht aufpasste. Hatte Damon sie irgendwann alleine gelassen? War einen Moment unaufmerksam gewesen? Ja ich hab wieder ein neues Kapitel raus gebracht. Aber ich hatte die letzten Zeiten viel Schulkram zu machen, und war auch..etwas faul. Ich gebs zu. Aber ich werde mich diese und nächste Woche an meine Schulsachen setzten damit ich die eine Woche Osterferien die ich hab, auch an die FF Setzte kann, damit ihr bald ein paar neue Kapitel bekommt :) Und an dem nächsten Kapitel hab ich schon angefangen zu schreiben..nur leider durch die Schule und ein paar Probleme es zu Papier zu bringen, bin ich nicht soo weit vorran gekommen wie ich wollte. Aber ich hoffe ihr werden trotzdem noch auf neue Kapitel warten. Lg Kari Kapitel 17: Canta per me ------------------------ Der Vampir hatte es geschafft Chloé am Arm zu packen und diesen auf den Rücken zu drehen. „Chloé, komm wieder zu dir!“, zischte der Vampir zu der Sterblichen. „Au...Stefan! Verdammt was soll das?“ Chloé drehte ihren Kopf in seine Richtung. Der Vampir ließ sie los und musterte sie. Was war los? Chloé sah verwirrt in die Runde. Ihr Blick war auf Damon gerichtet, welcher am Boden noch immer lag und sie entgeistert ansah. Wie war er auf den Boden gekommen? Sie wusste noch, das Damon ihr die Gewichte um gemacht hatte. Dann sollte sie ihn angreifen. Und jetzt hatte Stefan gerade ihren Arm umgedreht. Hatte Damon gesagt, das Stefan angreifen sollte? Nein, daran konnte sie sich nicht Erinnern. Aber wieso war er bei ihr gewesen? Die Sterbliche wusste keine Antwort darauf. Es war wie eine fehlende Lücke in ihrem Gehirn. Sie wusste von dem Augenblick, an dem Damon ihr gesagt hatte, dass sie sich wehren sollte, nichts mehr. Kein Stück. Wie ausgelöscht. Was war mit ihr los? Verlor sie den Verstand? Konnte man den überhaupt verlieren, wenn man mit einem Vampir zusammen lebte? Noch immer verwirrt , wandte sie sich von den dreien im Wohnzimmer ab und eilte zur Treppe. Damon war der erste der Aufstand und in die Küche marschierte. Er holte sich aus einem Schrank ein Glas und goss in dieses einen guten Schuss Bourbon ins Glas. Okay, so wie die Situation aussah, war Damon auch überfordert. Oh ja, das war er! Das einzige was er verstand, war, das Chloé es nicht mit Absicht gemacht hatte. Sie war verwirrt. Und der Vampir hatte gespürt, das sie angst hatte, wenn nicht sogar große Angst und Verwirrtheit. „Geht es wieder?“ Der schwarzhaarige Vampir drehte seinen Kopf zur Seite und beobachtete wie sein kleiner Bruder den Holzpflock aus seiner Brust zog. „Es wird heilen.. Dauert nur etwas.“ „Elena hol ihm einen Blutbeutel. Er soll mal hier nicht den Helden spielen, heute zumindestens nicht.“ Damon genehmigte sich noch einen weiteren Schluck aus seinem Glas, bevor er zur Terrasse ging und aus dieser verschwand. Canta per me ne addio quel dolce suono Oben angekommen setzte sich die Sterbliche aufs Bett und überlegte weiter in ihre Gedanken. Wie konnte das passieren? Wie kam es dazu, das sie Stefan verletzt hatte? Sie hatte doch mit Damon trainiert. Als sie sich befreien sollte, wollte sie ihm zeigen, das sie etwas drauf hatte. Das auch, wenn sie ein Mensch war, kämpfen konnte und das man sie nicht unterschätzen sollte. Auch Menschen konnten sich gegen etwas wehren, was stärker als sie schien. Sie mussten ihr Köpfchen einsetzen, den nur so hatten sie ein Chance zu überleben. „Ich hätte ihn schon nicht getötet. Ich hätte ihm nur gezeigt, das seine Freundin sich wehren kann, auch wenn sie sich nicht mehr an alles erinnert.“ de' passati giorni mi sempre rammenta Chloé drehte ihren Kopf nach hinten. Die Stimme in ihrem Kopf! Sie war hier. Aber als sie auf das Kopfende am Bett sah, war dort nichts. Hatte sie sich das eingebildet? „Nein, das war keine Einbildung. Die Stimme hat dir das Leben gerettet!“, sprach sie gedankenlos und sie wusste, sie hatte Recht. Als sie von den Wölfen gejagt worden war, hatte die Stimme sie gerettet. Sie hatte jedoch dafür einen Blackout erlitten und ihre Kleidung war Blut verschmiert. Aber sie war am Leben. Kopfschüttelnd richtete sie den Blick vom Kopfende weg und sah wieder nach vorne. Chloé riss ihre Augen weit auf. la vita dell'amore dilette del cor mio Hinter ihrem Spiegelbild war eine junge Frau zu sehen, doch das konnte nicht sein. Gerade eben hatte Chloé doch auf das Bettende gesehen und es was nichts da gewesen. Und jetzt? Schnell drehte sie ihren Kopf um, doch hinter ihr war nichts, nur durch den Spiegel konnte sie die Frau sehen. o felice, tu anima mia canta addagio... „Eigentlich habe ich gedacht, du könntest mich auf andere Weise sehen, aber das muss wohl für das Erste so gehen. Obwohl es mich doch sehr wundert“, gestand die fremde Frau. Diese junge Frau trug eine weißes dünnes Kleid, jedoch schien der Stoff nicht sehr fein zu sein, mehr grob gearbeitet. Das weiß in ihrem Kleid war nicht sehr strahlend, mehr matt. Ihre Arme, sowie die Beinen waren übersät von dünnen feinen Linien. Narben, genau wie bei dem Mann, der wie ihr übernatürlicher Freund aussah. Was sollte das? tempra la cetra e canta il inno di morte Das Gesicht des Mädchen war rundlich, passend zu ihren kurzen roten Haaren und rundete so ihr Gesamtbild ab. Die braunen Augen ihres Gegenüber musterten sie immer noch kühl. „Bei Damien wird es wohl noch so eine Wirkung haben, weil es wohl doch nicht nur Hass ist..wie ich zu.. Letzt dachte..“ Sie sprach stockend und ihr blick schien durch sie hindurch zu sehen, als dieses Mädchen den Namen Damien nannte. Dann wurde ihr Blick weich, schien in die Ferne abzudriften zu einer Erinnerung. Die Lippen waren zu einem leichten Lächeln geziert, als ob es etwas schönes war, an das sie sich soeben erinnerte. „Wer ist den jetzt bitte Damien?“ Die Einzige Person die ihr komisch vorgekommen war, war dieser Typ der wie.. „Moment...Du willst mir sagen, das der junge Mann, der wie mein Freund aussieht, dein Damien ist.. Dein Freund?“ Chloé wurde das alles langsam echt zu viel. Was wollten diese Geister von ihr? Und was hatte es sich mit diesem Doppelgänger auf sich. Das Mädchen ihr gegenüber lachte. „Ich hätte nicht gedacht, das unsere Liebe so lange hält. So viele Jahre.. und...das wir...wieder zueinander finden.“ Chloé blieb der Mund offen stehen. Wollte diese Frau ihr gerade erzählen das Damon ein früheres Leben hatte und das dieses Mädchen da vor ihr, ihr altes Leben war? a noi si schiude il ciel volano al raggio „Reinkarnation....das..heißt du.. bist ich.“ Ein amüsiertes Lächeln umspielte die Lippen der rothaarigen. „Exakt. Ich bin du.. ich bin dein altes Leben. Ich kann dir so viel beibringen. Du kannst so gut werden. Du kannst Damon, auch wenn du kein Vampir bist, das Wasser reichen und stärker sein.“ „Das Wasser reichen? Du wolltest ihn pfählen als ich dich in mich gelassen hab.“ Das Mädchen erhob sich und kam langsam auf Chloé zu. Ihre Arme schlangen um die Rot-braunhaarige und drückte sie an sich. Dies alles konnte Chloé spüren, aber nicht sehen. Okay nicht ganz, gab sie in Gedanken zu. Sie konnte Korra sehen, aber nur durch den Spiegel. Dies war die Einzige Möglichkeit sie zu sehen, ansonsten nicht. Wieso war es nicht wie bei diesem Damien? Bei diesem hatte sie keinen Spiegel gebraucht. Sie hatte sogar seinen Atem gespürt! la vita dell'amore dilette del cor mio „Wehr dich nicht...Denkst du, ich wollte ihn wirklich pfählen? Jemanden, der meinem Liebsten bis aufs Haar gleicht?“, flüsterte Korra der 19 jährige ins Ohr. Ihr Atem strich Chloés Ohrläppchen. Der Herzschlag des Mediums beschleunigte sich. Was sollte sie tun? Sicher, Korra hatte sie gerettet, aber gab ihr das das recht das sie Damon angreifen durfte? Wohl eher nicht. “Du könntest so gut werden...“ „Ich will nicht.“, flüsterte Chloé. „Ich will es nicht....ich brauch dich nicht...“ „Das denkst du..genauso war auch ich...ich habe alles verloren..“ Korra zog Chloé zu sich. „Versteh mich nicht falsch Chloé, ich bin nicht deine Feindin. Nein, ich bin deine Freundin. Ich will dir helfen“, aber Chloé wollte diese Freundschaft nicht. „Ich werde nicht wie du. Ich will niemanden verletzten, den ich liebe.“ „Das wollte ich auch nicht...ich war nicht alleine...und doch hab ich es nicht geschafft...aber.. wenn du dich mir öffnest kann ich verhindern, das die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden.. der.. dieser Fehler hat damit schon begonnen, das du Damon nicht davon erzählt hast, als du im Haus Blut verschmiert aufgewacht bist. Er hasst es belogen zu werden. Genau wie Damien damals....“ „VERSCHWINDE. LASS MICH“ Chloé war außer sich. Was sie vor Damon geheim hielt war ihre Sache, da hatte sich niemand einzumischen. Nicht mal ihr Früheres Leben! o felice, tu anima mia canta addio... „Chloé..“ die Rot-braunhaarige drehte ihren Kopf. Elena stand im Türrahmen und blickte ihre Cousine verwirrt an. „Elena.“ Chloé stand vom Bett auf umarmte ihre Cousine. „Hey, es wieder alles wieder gut. Hörst du...“ murmelte Elena und drückte sie an sich. Würde es das? Chloé glaubte nicht wirklich daran. Das Einzige was sie beruhigte, war die Tatsache, das Korra durch ihr Gebrüll verschwunden war. Die Frage war nur, für wie lange würde sie verschwunden sein. Und würde Chloé wirklich ohne Korra zurecht kommen? Oder hatte am Ende ihr früheres Leben doch recht? Kapitel 18: Traum oder Realität? -------------------------------- Die braunhaarige Doppelgängerin blickte in das Schlafzimmer ihrer Cousine. Chloé lag im Bett und schlief. Lange hatte sie in Elenas Armen gelegen und geweint. Als sie sich einigermaßen wieder gefangen hatte, erzählte sie Elena alles. Von dem Mann, der die Ähnlichkeit mit Damon hatte, sowie ihrem „Doppelgänger“, den sie im Spiegel gesehen hatte. Was hatte das zu Bedeuten? Und warum Chloé? Das Einzige was Elena vermutete, das es von einem früheren Leben handelte. Nur wieso kamen sie jetzt? Welchen Preis mussten sie dafür zahlen? Elena betrat das Wohnzimmer und sah zu Stefan, welcher auf dem Sofa saß und den Kopf in die Richtung seiner Freundin gedreht hatte. „Wir haben ein Problem.“ Stefans Kiefer spannte sich an. “Ich hoffe, sie sagt Damon bald die Wahrheit. Ich meine, sie hat einen Blackout und wurde offenbar von diesem alten Leben kontrolliert, um sie zu schützen!“ „Zu Schützen?“ Fassungslos blickte Elena den Vampir an. „Stefan! Sie hat probiert deinen Bruder zu pfählen und hat dich verletzt. Wo hat das noch was mit beschützen zu tun?“ „Du darfst aber auch nicht vergessen,“ erwiderte Stefan und nahm sanft ihre Hand, „das Chloé sonst von den Wölfen getötet worden wäre.“ Okay, da hatte Stefan Recht, das war ein Punkt für ihn. Jedoch hatte Elena Angst, dass es bei Chloé vielleicht das gleiche Schicksal annehmen könnte wie bei Alaric. Er war von seiner dunklen Seite immer mehr beeinflusst worden, wenn er gestorben war. Chloé musste nicht einmal sterben, sie hörte diese Stimme von dieser Korra im Kopf. Die Angst, Chloé - ihre lebensfrohe Cousine an einen gefährlichen Geist zu verlieren, war sehr groß. Was wäre, wenn diese Blackouts sich mit der Zeit immer mehr häufen würden? Elena hatte ihren Kopf auf Stefans Brust legte. Wie sollten sie sich vor Hunter schützen, wenn sie das Problem mit diesen früheren Leben hatten? Was für eine Verbindung hatten sie? Die 18-jährige seufzte. So viel war passiert in kurzer Zeit. Es war immer mehr an Gefahr, welche sich auf die vier zu bewegte und keine Lösung in Sicht. Nicht einmal der Hauch einer Lösung! Aber sich den Kopf zu zerbrechen würde auch nichts bringen. Obwohl... Elena erinnerte sich das Chloé sich an Lilly erinnerte, da sie etwas in ihren Vampirbüchern gelesen hatte, etwas über die Eisprinzessin stand. Ihre Cousine hatte ihr einmal erklärt, das es so viele Varianten über Vampire gab, das einige Autoren die Wahrheit über sie in den Büchern veröffentlichten – zu viele, um die Wahrheit darin zu erkennen. Niemand würde ihnen glauben. Man konnte nicht mehr den Korn vom Weizen trennen. Aber da Elena mit einem Vampir zusammen war, besaß sie ein Teil des Wissens, welches ihr den Vorteil verschaffen würde zu sehen, was in den Büchern möglicherweise der Wahrheit entsprach und was erlogen war. Immerhin wollte sie nicht nur dumm da stehen, während alle anderen was zu tun hatten. Aber vielleicht konnte Chloé als Medium ja auch Kontakt mit ihrer Mutter Rachel aufnehmen. Vielleicht konnte Rachel auf der anderen Seite sich mit dieser Korra treffen und herausfinden, ob sie wirklich nicht so böse war wie sie vorgab. Wer gab ihnen die Garantie, das dieser Geist gute Absichten hatte? Zu oft war es passiert, das sie hereingelegt worden waren. Und mit der Zeit wurde man immer vorsichtiger. „Stefan ich.. Stefan?“ Der Vampir war ans Fenster gegangen, welches gekippt stand. „Elena verlass das Haus nicht, ich rieche Blut..“ Der Vampir sah sie ernst an. Von draußen war ihm der Geruch von Blut in die Nase gekommen. Und da es hier keine Nachbarn gab und nur die vier da waren, wusste er, wem er schnell helfen musste. „Geh hoch zu Chloé und warte bis ich mit Damon wieder komme.“ Sein Bruder war in Gefahr, das spürte er. Und er musste sich beeilen. Aber er wollte klug vorgehen, wollte nicht wie sein impulsiver Bruder sich blind auf den Gegner stürzen. Er hatte einen anderen Plan. Damon keuchte auf. Er war eher durch Zufall auf den Eindringling gestoßen. Während er auf der Terrasse gestanden, seinen Bourbon getrunken hatte, grübelte er über Chloés plötzlichen Wandel nach. Jedoch konnten seine Gedanken nicht auf diese Veränderung eingehen, da er etwas gespürt hatte. Es kam von weiter weg und entfernte sich. Er spürte, das Chloé im Schlafzimmer war und schlief. Ihr Herzschlag schlug in einem regelmäßigen Rhythmus. Sie war in Sicherheit und er konnte sich ohne Probleme in Gefahr begeben, um das zu Schützen was ihm am Herzen lag. Damon war der Person gefolgt, hatte sie aber nach kurzer Zeit aus den Augen verloren. Er nahm sie oder ihn nicht mehr war. Verdammt! Was, wenn es einer von Hunters Spionen war? Wenn er bald wissen würde wo sie waren? Nein, das durfte nicht sein! Er durfte nicht wissen wo sie waren! Aber so ein Versteckspiel konnten sie nicht ewig treiben. Sie mussten ihn vernichten. Auch wen er stärker als seine Tochter war, kampflos würde Damon sich nicht hergeben. Er wollte wie ein Mann im Kampf gegen Leben und Tod kämpfen. Er wollte dem Mann in die arroganten und Gefühlslosen Augen blicken. Wenn er wirklich so schrecklich war wie man sagte, dann würde man doch den anderen Wesen die unter der Herrschaft dieses Mannes litten einen Gefallen tun. Nicht mehr und nicht weniger. Aber der schwarzhaarige Vampir mit den eisblauen Augen war unaufmerksam gewesen. Dies hatte der Gegner ausgenutzt und eine Pistole gezogen, der Schalldämpfer der angebracht war dämpfte zudem auch noch den Laut, sodass Damon zu spät reagierte und die Kugel ohne große Schwierigkeit in sein Bein bohrte. Seinen Lunge entkam ein Stöhnen. Verdammt wie unaufmerksam konnte man sein?! „Gut, dann kann ich schon mal einen von euch Verrätern ausschalten..“ hörte er die Stimme einer Frau. Sie war ganz in schwarz gekleidet. Auch ihr Gesicht war von einem Tuch bis zur Nase verhüllt. Das einzige was er sehen konnte waren die braunen Haare sowie die dunklen Augen. Sie waren fast schwarz und schienen auch nicht so als ob man in ihre Seele sehen könnte. „Verräter?!“ Damon probierte sich langsam aufzurichten, doch die Frau war schneller, sie hatte mit ihrem Fuß ausgeholt und Damon im Gesicht getroffen. Dieser kochte langsam vor Wut und hatte die Augen geschlossen um sich auf einen Gegenschlag vorzubereiten. „Ihr habt euch mit etwas eingelassen, was unter der Würde eines Vampiren geht. Ihr seid nicht besser als die Blutbeutel auf Zweibeinen. Und daher hat man beschlossen, das ihr noch nicht mal die Bezeichnung Vampir verdient habt, das ihr es nicht mal wehrt seit weiterzuleben.“... ~Ihr seit es nicht Wert zu leben, findet euch damit ab. Ihr habt dem König treu gedient, aber auch die treuesten Diener müssen einmal ihr Leben lassen. Lebt wohl, Damien..“ Damon, öffnete wieder die Augen und war verwirrt. Um ihn herum war Rauch. Geruch von verbranntem und totem Fleisch drang in seine Nase. Verwesung war auch überall um ihn herum auszumachen. Vor ihm war nicht mehr die Frau, nein, es war ein Mann. Er trug eine Ritterrüstung, in den Hände eine Streitaxt.“Schmort in der Hölle!“ Der Mann hob die Axt hoch über seinen Kopf und zielte auf Damon. Wen er nicht schnell davon kam, würde er gleich einen Kopf kürzer sein. Oder war das ein krankes Spiel von dieser Frau?! War das eine Illusion? Jedoch bohrte sich etwas durch die Hände des Ritters, was ihn aufschreien ließ. Es war ein Pfeil, der durch beide Hände durchgegangen war und stecken blieb. Der Mann zerrte an seinen Händen, doch es verursachte nur noch mehr Schmerzen, bei dem Versuch sich zu befreien. Und der Ritter merkte nicht, das sein Angreifer den nächsten Pfeil spannte und ihn vom Bogen los ließ, um das nahe liegende Ziel zu treffen, seinen Kopf. Die Spitze des Pfeiles bohrte sich durch sein Auge, drang weiter in den Kopf des Mannes, bis es im Gehirn ankam und den Man tötete - indem es steckenblieb und ihn lebenswichtige Verbindungen durchtrennte. Der Ritter viel zu Boden und blieb liegen. Das Blut lief an seinen Händen, sowie an seinem Auge langsam hinaus und besudelte den Erdboden mit Blut. Es vermischte sich mit dem Blut der anderen Kämpfer auf dem Schlachtfeld und ließ nur darauf hinweisen, das ein weiterer Gegner im Kampf um Leben und Tod gestorben war. Damon noch immer verwirrt, aber auch erstaunt über die Präzession des Angreifers und sah sich um. Dank seiner Vampirfähigkeiten konnte er den Schützen ohne Mühe erkennen. Er war ca. 100 Meter von ihm entfernt und befand sich zu dem auf einem Baum. Für einen Menschen war es wirklich schwer von so einer Entfernung zu zielen und noch dazu auf einem Baum zu hocken. Aber die größte Überraschung war es, das es kein Mann war, nein, es war eine Frau. Sie stand auf einem Ast, den Bogen noch immer in der Hand. Ein paar rote Haarsträhnen hingen ihr im Gesicht, verdeckten jedoch nicht kühle braunen Augen, mit denen sie den Vampir musterte. Ein leichtes Lächeln jedoch zierte sich auf ihren Lippen ab. Ein Lächeln der Erleichterung. War diese Frau froh ihn gerettet zu haben? Jedoch veranlasste es Damon dazu ein Nicken von sich zu geben. Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf den Lippen des schwarzhaarigen Vampirs. Er verstand es nicht. Wieso war er ihr so dankbar. Er hatte das Gefühl, das sie immer an seiner Seite sein würde, ihm beistehen würde.. fast genauso wie Chloé. Was hatte das zu bedeuten? Jedoch, bevor er weiter darüber nachdenken konnte, nahm er ein anderes Geräusch war, welches ihn aus diesem Traum entriss.~ Kapitel 19: Die Kette --------------------- Damon befand sich wieder im Wald. In dem Wald, wo die maskierte Frau ihn angegriffen hatte, doch wie es aussah war er nicht mehr ihr Ziel. Nein, sie schlug sich tatsächlich mit einem Falken herum. Dieser wich der Frau erstaunlich elegant aus. Sein Muster, wie er die Frau angriff, hatte nicht tierisches an sich. //Er findet mal tatsächlich zu seinen Wurzeln zurück.// Stefan konnte unmöglich ein Falke werden, solange er kein Menschenblut zu sich nahm. Jedoch gab es noch eine andere Frage, die ihm auf der Seele brannte. Aber was zur Hölle war das gerade eben gewesen? Wo war er gewesen? Es war eine andere Zeit gewesen und die Person hatte ihn mit einem anderen Namen angesprochen. Was ging hier ab? Er wusste nicht wieso, aber die Person die er gerade gesehen hatte, die ihn gerettet hatte, hatte das Gefühl in ihm ausgelöst, dass sie ihm vertraut war. Nein, nicht nur vertraut. Damon schien die Person auf eine bizarre Art & Weise zu kennen, bloß woher? Als er an 'diesem anderen Ort' war, hatte er gespürt das die Person ihn kannte! Und das er nicht nur beschützt wurde, weil dieser Ritter ihn töten wollte. Nein, da war noch ein tieferer Grund, blieb dies jedoch Damon schleierhaft. „Ihr seit wirklich nervig. Aber so versteh ich, wieso es für Hunter schwer ist euch zu finden!“, die Frau hatte einen Ast genommen und den Falken damit eins übergezogen. Der Falke wurde davon getroffen und landete gegen einen Baum. Er nahm menschliche Gestalt an, ein Zeichen dafür das Stefan bewusstlos war. So war ein Störenfried schon beseitigt, fürs Erste. Und so wandte sich die Frau dem älteren der Salvatore Brüder zu. „Fangen wir mit dir an. Hunter war nicht wirklich erfreut, das du einen seiner treuen Gefolgsleute auf dem Gewissen hast“,sprach die Frau und zielte erneut mit ihrer Pistole auf Damon. So wie es aussah, redete die Frau von dem Wolf oder Gestaltwandler, was auch immer es war. Das Wesen, welches seine Freundin angegriffen hatte. Der Mistkerl verdient es. Hätte er es nicht getan, dann wären sie schneller bei Hunter gewesen als ihnen lieb war. Im nächsten Moment wendete sich die Frau herum und schlug mit der Waffe in ihrer Hand zu. Stefan hatte sich wieder aufgerappelt und holte zu einem Gegenschlag aus und verlor erneut. Stefan war mit dem Hinterkopf auf einen Stein aufgekommen. Ein stechender Schmerz begann an seinem Hinterkopf und breitete sich bis zum Rest seines Körpers aus. Sein Blick war verschwommen und er hatte Mühe sich auf zu rappeln. Ein Schuss jedoch holte ihn sofort wieder zurück. Die Frau hatte ihre Waffe wieder auf seinen Bruder gerichtet und abgedrückt. In Stefans Kopf herrschte vollkommen Stille. Dies war einer der Momente, in denen die Welt stillstand. Stefan erinnerte sich an die gemeinsame Zeit mit Damon. Wie er ihn getröstete, wenn er als Kind einen Alptraum hatte oder wie der dunkelhaarige Vampir ihm das Football spielen beigebrachte. All dies würden nur noch Erinnerung sein, weil diese Frau Damon getötet hatte! Stefan stand erneut auf und war in dem Bruchteil einer Sekunde bei dieser Frau, drehte sie zu sich und rammte seine Hand in ihr Brustkorb, um dann in einer weiteren Sekunde ihr Herz herauszureißen! Das Leben aus dem unsterblichem Körper wich, die Augen der Vampirin wurden glasig und fiel endgültig zu Boden. Ihre Haut wurde gräulich und vereinzelnde Adern traten hervor. Es fühlte sich gut an, schließlich war die Gefahr außer Kraft gesetzt. Aber nur für einen kleinen Moment. Den all dies war egal, Damon war Tod. „Schlampe!“ Stefan drehte sich zu Damon um. Dieser hatte die Augen geöffnet und richtete sich auf. „Ich dachte sie hätte Dich getötet..“ „Das hat sie auch.., zumindest hat sie auf mich geschossen“, sprach Damon und sah zu seinem Shirt. Es hatte ein Loch, aber warum war die Kugel dann nicht in seinem Körper? Auch wenn Stefans Sicht nicht sehr klar war, wusste er das diese Frau auf seinen Bruder geschossen hat, sie war über ihm. Die Antwort war nicht weit entfernt. Um genau zu sagen trug Damons Körper dies. Der dunkelhaarige Vampir zog seine Kette hervor. Diese hatte eine kleine Delle, wirkte aber ansonsten noch gut. „Der Mann, der ihn mir verkauft hat, sagte mir, dass man diese Kette jemandem schenken soll, den man über alles liebt. Es soll seinen Träger beschützen.“ Dies waren die Worte von Chloé, die in seinem Kopf wieder halten. Die Kette hatte ihm tatsächlich gerettet. „Am besten wir teilen uns nochmal auf und gehen das Gebiet hier nochmal ab, nur um sicher zu gehen, das hier alles in Ordnung ist“, meinte der ältere der beiden und verwandelte sich in einen Wolf. In Tiergestalt würden sie weniger aufallen und konnten in Ruhe nach ihren Feinden Ausschau halten. Elena war zu Chloé ins Zimmer gekommen und hatte sie geweckt. Jetzt lagen beide im Bett und blieben leise. „Sag mal Chloé, diese Korra …, kann sie kommen, wenn wir in Gefahr sind? Ich meine, sie hat dich vor den Wölfen beschützt. Also kann sie dies wieder tun?“ „Ich hab keine Ahnung, Elena.“ Chloé war aufgestanden und sah zu ihr. „Es ist ja leider nicht so, dass ich sie mal gerade ansimsen könnte Elena. Ich hab ja noch nicht mal eine Ahnung, ob ich Korra erreiche. Ich hab meine Mutter erreicht, aber ich hab Angst!“ Elena war zu ihr gegangen und hatte die Hände auf ihre Schultern gelegt. „Wovor?“ „Ich habe vorhin nur so getan, als ob ich schlafen würde. In Wirklichkeit, habe ich gewartet, das du gehst. Ich hab mit Rachel Kontakt aufgenommen und sie wegen Korra gefragt. Ob sie etwas über mein früheres Leben weiß“, begann die rot-braunhaarige zu erzählen. „Sie sagte, dass man Korra nicht unterschätzen soll und auch, wenn es nicht so erscheint, hat sie eigentlich gute Absichten.“ „Oh ja.., diese Absichten hat man deutlich heute Mittag gesehen.“ Elena schüttelte verständnislos ihren Kopf. Auch wenn sie Chloés toter Geister-Mutter glauben konnten, schien es absurd Korra zu vertrauen. Sie konnte dieser Reinkarnation von ihrer Cousine sehr schwer einschätzen und das gefiel ihr nicht. Zumal sie bis jetzt sehr Zwiegespalten war. Zum einem hatte Korra Chloé beschützt, indem sie die Kontrolle über den Körper von Chloé nahm und die Wölfe zur Strecke brachte. Sie hatte ihr das Leben gerettet. Aber dann griff sie Damon, sowie Stefan an und meinte, es wäre gut gewesen. Weil Chloé sich auch wehren konnte, wenn sie Korra zuhörte? Wie konnte das gut sein? Elena verstand es einfach nicht. Vielleicht war es auch so schwer zu verstehen, weil sie ganz anders war als Chloé. Ihre Cousine war ein offener, netter Mensch, der gerne Kontakte knüpfte. Sie log selten, außer in brenzligen Situationen. Sie zeigte, was sie fühlte,- in ihren Worten, in ihrer Gestik und mit ihren Augen. Es war ihre Seele. Und diese Korra schien das genaue Gegenteil von ihr zu sein. Dass, was man gesehen hatte, war präzise gewesen, kontrolliert und unberechenbar. Ihre Augen waren entschlossen gewesen, zeigten keine Zweifel, bei dem was sie tat. Sie zeigte keine wirklichen Gefühle, außer das sie gefährlich war. Musste man Angst haben, das sie eine Art Katherine Pierce vielleicht verkörperte? Wenn ja dann hatten sie noch mehr Probleme, als ohnehin schon. Aber Rachel meinte, das sie gute Absichten hatte. Doch wie sahen die aus? „Hey, schau mal, Stefan kommt zurück!“ Chloé, zeigte aus dem Fenster. Stefan blickte zu ihnen hinauf und lächelte. Damon war dann also bestimmt noch auf Patrouille. Elena lächelte und machte sich auf den Weg nach unten, um ihren Vampir zu umarmen. Und um ihm die Wahrheit zu sagen. Ihm ALLES zu erzählen. Ja, Damon hasste es belogen zu werden, aber Chloé hatte ihre Gründe nun mal gehabt, dies zu tun. Doch spätestens jetzt musste sie ihm die Wahrheit erklären. Es war besser so, auch wenn er am Anfang böse sein würde, er würde verstehen und akzeptieren. Soweit kannte sie Damon. Genau deswegen sollte es sein, keine Geheimnisse voreinander geben, sonst würde misstrauen entstehen und Vertrauen würde zu Brüche gehen. Chloé seufzte und blickte aus dem Fenster. Ihre Miene erhellte sich, als sie Damon erblickte. Eilig ging sie aus dem Zimmer und somit aus dem Haus, um ihren Freund in die Arme zu schließen. „Damon, gut das du da bist. Wir müssen Reden. Es gibt da..., wenn das ein Scherz sein soll, dann ist er sehr unpassend.“ Kapitel 20: Der Friedhof ------------------------ „Chloé von was redest du Bitte?“, der gut aussehende schwarzhaarige Vampir blickte zu seiner Gefährtin. „Wovon ich rede? Ich meine Stefan ist hier, aber gerade war er noch...“ Chloé blieb der Mund offen stehen und sie drehte ihren Kopf Richtung Haus. „Oh nein, nein, nein!“ Tränen sammelten sich in ihren Augen. „Was ist los Chloé? Ist was im Haus passiert?“, fragte Stefan besorgt und berührte die Freundin ihres Bruders am Arm. „Du, bist doch gerade zu uns gekommen und Elena ist zu dir gelaufen, als sie dich gesehen hat. Stefan ..., aber wenn du hier bist dann - Oh, mein Gott - Elena wurde entführt von jemandem der so Aussieht wie du!“ Die Salvatore Brüder sahen geschockt zu dem Medium. Stefan rannte ins Haus und sah sich um. „Elena!“, rief der jüngere Salvatore beunruhigt und rannte durch das Haus. Nichts, er spürte Elena nicht. Sie war nicht im Haus. Elena, wo bist du? Er hoffte, das er durch seine Verbindung herausfinden würde wo er war, aber sie reagierte nicht. Hatte der Vampir, oder was es auch immer war, sie außer Gefecht gesetzt? Er musste Kontakt zu ihr herstellen, sonst konnte er sie nicht finden. Stefans Muskeln spannten sich an. Er musste sie finden, sonst würde sie die erste sein, die Hunters Zorn zum Opfer fallen würde und das durfte nicht passieren. Er schloss die Augen um eine bessere Verbindung zu seiner Freundin herzustellen. Wo bist du, Elena? Zeig es mir![/] Nichts passierte. Sein Kiefer spannte sich an. Irgendwie musste die Verbindung aufgebaut werden …, dachte der jüngere Salvatore. Vielleicht musste sie auch vorsichtig sein. Aber ein gutes hatte ihre unsichtbare Verbindung: er hörte ihr Herz schlagen. Dass bedeutete, sie war am Leben. Durch seine geschlossenen Augen, konnte er das Sehen, was sie sah. Erst war nichts zu erkennen, doch dann sah er bunte Blumen. Elena selbst lag neben Blumen. Direkt darüber war noch etwas anderes.. ein Stein und darüber war ein Engel! Ein paar Meter weiter konnte er ein Muster sehen, welches sich immer wiederholte. „Sie ist auf einem Friedhof. Damon, du und Chloé werdet im Haus bleiben und das Gebäude nicht verlassen, solange ich nicht zurückkomme.“ Die Miene des Vampirs war ernst und besorgt. Als Stefan gegangen war, sah Chloé zu ihrem Freund.“ Damon, was ist so schlimm, wenn Elena auf einem..“, weiter kam sie nicht, da Damon sie am Arm packte und sie ins Haus zerrte. Mühsam öffnete Elena ihre Augen. Als sie sich umsah, bemerkte sie die Blumen neben sich. Ein paar Meter weiter sah sie weitere Blumen, sowie Steine. Ein Friedhof. Sie richtete sich auf. Warum war sie hier? Sie war doch hinausgegangen und in Gesellschaft von ihrem Freund. Sie hatte ihm gesagt, das er hereinkommen soll, da sie ein ungutes Gefühl hatte. Und als sie sich umgedreht hatte, wurde ihr von Stefan etwas an den Mund gehalten und plötzlich würde ihr schwarz vor Augen. „Wie ich sehe bist du wach. Das macht es umso besser.“ Ein paar Meter vor der Doppelgängerin entfernt stand ein Mann, welcher auf keinem Fall Stefan war. Er hatte kurzes blondes Haar und grüne Augen, trug ein kariertes Hemd, welches an einigen Stellen schon verblich. Seine dunklen Jeans war an den Kniescheiben zerrissen und die schwarzen Schuhe wirkten dagegen noch intakt. „Ich kann nicht glauben, das dieser Trick erneut funktioniert hat. Na ja, ihr Menschen seit eben so naiv und glaubt nur, was ihr seht und denkt nicht nach.“ Was soll das? Elena hatte ganz eindeutig Stefan gesehen und nicht diesen komischen Typen. „Wovon sprichst du?“ Der Vampir lachte. „Darüber, verheerte Prinzessin, solltet ihr euch keine Gedanken machen.“ Prinzessin? Was sollte das den jetzt schon wieder? Sprach der Typ bloß in Rätseln? „Damals seit ihr mir durch die Lappen gegangen, aber jetzt wird sich das Ändern!“ Im Bruchteil einer Sekunde war er bei ihr. In der Hand haltend ein Glas. Er legte seine Hand in ihren Nacken und zog sie zu sich. Das Glas presste er an ihre Lippen. Elena war so überrascht, das sie ihren Mund nicht schließen konnte und die Flüssigkeit in ihren Mund gelang. Aber sie erkannte es sofort: Blut! Der Vampir drückte ihren Mund zu und zwang sie zu schlucken. Als der Kupferartige Geschmack aus ihrem Mund war, ließ der Vampir sie los. „Weißt du, meine Schöne, es gibt immer die eine oder andere besondere Art der Verwandlung und eine davon passiert hier gerade.“ Der Vampire lächelte und strich Elena über die Wange. Ein Vampir werden? Mit einer speziellen Verwandlung! Stefan, bitte sag mir, das du bald da bist! Sie wollte ihrem Freund zeigen, dass es ihr gut ging, wenn man diesen Zustand als gut bezeichnen konnte in dem sie sich gerade befand. „Ich wette, keiner der Salvatore Brüder wusste, das es eine ganz spezielle Verwandlung gibt, wenn man einen Menschen auf einem Friedhof verwandelt oder?“ Warum sprach dieser Vampir schon wieder in Rätseln? War der Typ mal bei Meister Yoda aus Star Wars gewesen? „Wenn man auf einem Friedhof verwandelt wird, dann ist man an den Vampir gebunden, von dem man sein Blut hat. Und in deinem Körper fließt jetzt Hunters Blut. Er wird sehr erfreut sein, wenn ich dich verwandelt habe.“ Das war eine Lüge, eine verdammte Lüge. Wenn das passieren sollte, dann war es das Ende für alle. Die 18-Jährige hoffte, das ihr Freund bald da war, sonst gab es gar keine Hoffnung mehr für sie. „So meine wunderschöne Prinzessin, es ist Zeit dich endlich zu einem Geschöpf der Nacht zu machen.“ Die Hände des Vampirs legten sich um ihren Hinterkopf und ihr Kinn. Er wollte ihr also das Genick brechen, damit sie die Transformation beginnen konnte. „Elena: willkommen bei den lebenden Untoten.“ In der nächsten Sekunde wurde der Vampir weggeschleudert. „Du wirst sie nicht mehr anrühren!“, drohte eine ihr bekannte Stimme. Stefan! Tränen sammelten sich in ihren Augen. Stefan ballte die Hand zur Faust. Er hatte einen Schlagring mit spitzen Holzpfeilen an seinen Fingern. „Elena, lauf! Ich werde ihn aufhalten.“ Ihm schien es ernst zu sein. Wenn er sich schon bewaffnete, bedeutete dies, dass der Vampir viele hundert Jahre auf dem Buckel hatte. Doch hier bleiben wollte sie nicht. Sie würde nur im Weg stehen und den Kampf behindern. Elena kannte den Friedhof zu gut. So stand ihr Zuhause wenige Kilometer entfernt – doch würde Stefan sie schnell einholen können, sobald er den anderen Vampir getötet hatte. Auch wenn sie sich wahrscheinliche die schlimmsten Seitenstiche ihres Lebens bekommen würde, das würde sie verkraften, wenn sie dadurch am Leben bleiben würde. Ein Geräusch jedoch ließ Elena aufschrecken und sie drehte ihren Kopf herum. Dabei übersah sie einen Stein, auf dem sie falsch auftrat und umkippte. Jedoch landete sie nicht auf dem Boden, sondern fiel eine Abhang hinunter. Elena hielt sich schützend die Hände vor den Kopf. Das letzte was sie jetzt brauchte war eine tödliche Verletzung am Kopf. Ihr entwich ein Stöhnen als sie mit ihrem Körper gegen einen Baumstumpf kam. Immerhin hatte ihr Kopf nichts abbekommen. Aber wehgetan hatte es trotzdem. „Verdammt..“, mühsam richtete sie sich auf. „Gut, das es nicht euren Kopf erwischt hat.“ Elena blickte neben sich und schnappte nach Luft. Vor ihr war wieder ein Doppelgänger 'Stefan'. Doch dieser trug ganz andere Kleidung. Ältere Kleidung mit grob gewebten Stoff. „Wer bist du?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)