Four Girls and one past von ShiroiKaze (Eine Vergangenheit ist kostbar) ================================================================================ Kapitel 21: The real Sally -------------------------- The real Sally Ganze drei Monate sind vergangen, seitdem Kai mit Lucy, Tala mit Xenia, Ray mit Alexis und Tyson mit Sally zusammen sind. Sally ist in der Zeit sogar ganz bei Tyson und den Andern eingezogen und von Brooklyn haben sie auch nichts mehr gehört. Sally und die andern Mädchen haben sich in der Zeit wieder angefreundet und sind mittlerweile wieder unzertrennlich. In den drei Monaten haben die Jungs die Mädchen in den verschiedensten Verteidungs- und Kampfkünsten eingeübt und trainiert. Sie haben ihnen auch erklärt, dass sie, wenn die Zeit gekommen ist, ihre ehemaligen Schutzgeister beschwören können. Innerlich hofften die Jungs, dass sich die Geister schneller wieder zeigen würden, damit die Mädchen wieder ein gutes Verhältnis zu denen aufbauen könnten, doch sie taten es einfach nicht. Keine Spur von auch nur einem übernatürlichen Wesen. Auch erzählte Sally, was sie noch über die Vergangenheit wusste, wovon die andern drei Mädchen nix mehr wussten. Dies tat sie jedoch, als die Vier unter sich waren. „Du meinst wirklich, unsere Jungs hätten uns angegriffen?“ Die drei Mädchen konnten nicht glauben, was Sally ihnen erzählte und fragten deswegen immer wieder nach. Ihre Jungs sollen sie angegriffen haben und verletzen wollen? Das kann doch nicht Wahr sein! „Ja das haben sie! Wir haben gerade eine Mission abgeschlossen und waren auf dem Heimweg….“ ~Flash Back~ Alexis, Xenia, Lucy und Sally standen in einem Wald und klatschten sich gegenseitig in die Hände. „Das haben wir mal wieder schnell gelöst!“, meinte Alexis und grinste zu ihren Freundinnen. Diese grinsten ebenfalls und schienen alle glücklich zu sein. „Kommt Mädels, wir sollten jetzt nach Hause zurück. Nicht, dass man uns noch vermisst!“, lachte Lucy und setzte sich schon mal in Bewegung. Die andern drei machten es ihr nach, doch kaum hatten sie einen Schritt gemacht hörten sie ein Knacken aus einem der Gebüsche. Abrupt blieben die Mädchen stehen und beobachteten ihre Umgebung ganz genau, doch kein Rascheln, kein Knistern kein Gar nichts ertönte erneut. „War vermutlich nur ein Tier.“, meinte Sally und zuckte mit den Schultern. Plötzlich schoss ein Messer auf Sally und verfehlte sie nur knapp. Erschrocken erstarrte das Mädchen und bewegte sich keinen Zentimeter. Lucy, Xenia und Alexis erschraken genauso, doch fuhren sie herum und suchten nach dem Angreifer. „Komm raus und stell dich!“, schrie Xenia durch den dichten Wald und schaute in die Luft. Ein Lachen ertönte, ein tiefes männliches Lachen. Entsetzt weiteten sich die Augen der Mädchen, als sie die Stimme erkannten. „Das kann doch nicht Wahr sein?!“, flüsterte Sally entsetzt und konnte sich endlich wieder bewegen. Aus seinem dunklen Versteck kam Tyson hervor und lief direkt auf die Mädchen zu. Auf seinem Gesicht ein boshaftes Grinsen. „Habt ihr etwa jemand anderen erwarten?“, fragte er gehässig und blieb vor den Vier stehen. „Jemand anderen außer uns?“, fragte eine weitere Stimme. Ray kam vor einem Baum hervor und stellte sich ebenfalls vor die Mädchen. Auch Kai und Tala kamen aus einem Gebüsch oder aus dem dunklen Wald hervor und stellten sich vor die Vier. Die Mädchen waren jetzt umzingelt von ihren eigenen Freunden und konnten sich kaum bewegen, so entsetzt und ungläubig zu gleich waren sie. „Warum?“, flüsterte Lucy dem Halbrussen zu und schaute hoffend zu ihm. Sie alle hofften, es würde nur ein dummer Scherz der Jungs sein oder sie wollen sie auf die Probe stellen, aber was dann kam, damit hatten sie nicht gerechnet. „Glaubst du wirklich wir hätten Mädchen wie euch geliebt? Niemals! Da ersteche ich mich doch lieber.“ Doch etwas stimmt hier nicht. Die Mädchen blickten genauer zu den Jungs und bemerkten, dass drei von ihren Jungs fehlten. Wo waren Max, Daichi und Brooklyn? Plötzlich rasten die Jungs auf die vier Mädchen zu und griffen sie an. Wie erstarrt blieben sie stehen und wehrten die Angriffe nur ab. Immer wieder Tritten, boxten und schlugen die Jungs zu und jedes Mal wehrten die Mädchen dies ab. Sie merkten es nicht einmal, in ihnen zerbrach plötzlich etwas. Ihre ganze Welt zerbrach, bei jeder Bewegung mehr und mehr. „Wollt ihr euch nicht wehren!?“, meinten die Jungs siegessicher und hatten noch immer ein Grinsen im Gesicht. „Hört auf, bitte!“, flehte Lucy sie an und Tränen standen ihr schon in den Augen. „Hört auf!“ Immer wieder wiederholte sie die Worte und ein grelles Licht umschlug sie immer weiter. Auch bei den andern drei Mädchen umgab ein weißes Licht ihre Körper und bei einem erneuten Angriff der Jungs strahlte das licht so grell, als würde es explodieren und schleuderte die Jungs von den Mädchen weg. Sie flogen gegen einen Baum und blieben dort halb reglos liegen und die Mädchen fielen erschöpft auf die Knie. „W-was haben wir gemacht?“, fragte Xenia sich selbst entsetzt und schaute auf ihre zitternden Hände. Sally und Alexis schauten zu den Jungs rüber und die Tränen liefen bereits ihre Wangen herunter. Sie bekamen gar kein Wort erst raus. Alle Vier standen zu sehr unter Schock und wollten nur noch weg. Sie rannten wie in Trance durch den Wald und blieben irgendwann auf einer Lichtung stehen. „Ich weiß nicht, was mit euch ist, aber ich will das alles nur noch vergessen. Ich will mich nie wieder an dieses Leben erinnern, nicht an die Jungs, nicht an Ray, an nichts und niemanden.“, sprach Alexis mit heiserer Stimme und traurigem Blick. Einstimmiges Nicken von den Andern bestätigte ihr, dass ihre Freundinnen der gleichen Ansicht waren. „Aber was ist wenn es schief geht oder nicht funktioniert?“, fragte Xenia unsicher und biss sich auf die Unterlippe. „Es hat einfach zu funktionieren.“, sagte Alexis mit ernster Stimme und ballte dabei ihre Hand zu einer Faust. Sie griff in ihre Hüfttasche, die sie immer mit sich trug und holte ein kleines Fläschchen mit einer lila-rosanen Flüssigkeit und öffnete dieses. „Wir haben nur diesen einen Versuch und dieses Mittel ist so stark, dass es einfach nicht schief gehen kann.“ Alexis versuchte zu lächeln, um ihren Freundinnen die Angst zu nehmen und nahm den ersten Schluck auf dem Fläschchen, dann übergab sie es den anderen. Jede nahm einen kleinen Schluck und nachdem sie durch waren wurde ihnen schwindlig und ihnen wurde schwarz vor Augen. ~Flash Back End ~ „…wir wurden alle getrennt und vergaßen alles. Nun gut, ihr vergaßt alles, mir blieben die Erinnerungen, doch wachte ich ebenfalls woanders wieder auf.“, erzählte Sally die ganze Geschichte und schaute leicht traurig auf den Boden. „Aber was war mit Brooklyn? Warum war er nicht dabei und wie hat er dich gefunden, warum bist du mit ihm mitgegangen?“ ~Flash Back~ Es war spät in der Nacht und alle Straßen waren wie Leer gefegt. Nur ein Mädchen mit langes, braunes Haar lief durch die Dunkelheit. Sie trug zerrissene Kleidung und schien sehr abgehungert zu sein. Sie schwankte beim laufen und es sah so aus, als würde sie jeden Moment zusammenklappen, doch sie lief tapfer weiter. Sie kam in eine Gegend, wo die Laternen kaputt waren und sie nichts sehen konnte, so auch nicht die drei Männer mit ihren Bierflaschen in der Hand und der Meilenweiten Alkoholfahne. Das Mädchen ging dennoch weiter und merkte nichts um sich herum erst, als die Drei sie umzingelt hatten und einer von ihnen sie gegen eine Hauswand drückte. „Na Süßsche! Was mascht du hier?“, lallte der Mann vor sich hin und der Atmen widerte das Mädchen an. Sie versuchte ihn von sich wegzudrücken, doch war sie viel zu sehr geschwächt. Auch die andern beiden Männer standen nun direkt vor dem Mädchen und schauten belustigt zu, was ihr Kumpel als nächstes tun würde. Zum schreien war sie auch viel zu sehr geschwächt und sie wusste, wenn nicht jemand kommen würde und sie retten würde, würden die Männer sonst was mit ihr anstellen. Doch sie sollte erhört werden! Der Mann wollte grad an der Kleidung des Mädchens rumzupfen und sie ihr vom Leib reißen, als eine weitere Stimme die Männer aufschrecken lässt. „Lasst sie sofort los!“, sagte die Stimme fest und fordernd. Es war ein Junge mit strubbligen, abstehenden orange Haar und türkisen Augen. „Warum schollten wir?“, fragte einer der Männer und lief torkelnder Weise auf den Orangehaarigen zu. „Weil ihr sonst nicht mehr lange zum leben haben werdet.“, sagte der Junge ruhig, gelassen und dennoch ernst. „Du wirscht nüsch mehr lange leben.“, rief der Mann, der bereits direkt vor dem Jungen stand. Er schlug mit seiner Hand nach dem Orangehaarigen, nur verfehlte er ihn und wurde von dem Schwung selbst zur Seite geschleudert und kippte um. Darauf kamen auch die andern zwei Männer und ließen so auch das Mädchen los. Sie rannten, was man bei ihrem Alkoholpegel noch rennen nennen konnte und versuchten den Jungen zu attackieren, dennoch schlugen sie immer daneben oder der Schlag war so schwach, dass der Orangehaarige ihn mit Leichtigkeit abwehren konnte. Irgendwann lagen alle Drei geschlagen auf dem Boden, rappelten sich auf und schon bei einem Blick des Jungen rannten sie ängstlich davon. Das Mädchen kauerte an der Wand und hatte ihren Kopf in ihren verschränkten Armen vergruben. Der Junge mit dem orangen Haar schritt langsam auf die Braunhaarige zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie zuckte erschrocken zusammen und hob leicht den Kopf. „Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Die Typen sind weg und ich tu dir nichts.“, sagte der Junge freundlich und lächelte sie warm an. Er hielt ihr eine Hand hin und sie ergriff sie zaghaft. Ihre Hand war eiskalt und auch ihr restlicher Körper zitterte vor Kälte. „Du solltest nicht hier draußen bleiben! Ich bring dich nach Hause.“ Der Junge wollte mit dem Mädchen gehen, doch blieb diese stehen und schaute traurig zu Boden. „Hm? Was hast du?“, fragte der Junge und drehte sich zu der Braunhaarigen um. Sie schaute nur weiter auf den Boden und sagte kein Wort. „Willst du nicht nach Hause?“, fragte er weiter, doch bekam er wieder keine Antwort darauf. „Hast du überhaupt ein zu Hause?“, fragte er wieder und diesmal schüttelte das Mädchen den Kopf. „Du hast keins? Warum nicht?“, wieder antwortete das Mädchen nicht. Der Orangehaarige schien kurz zu überlegen. „Komm! Du kannst mit zu mir kommen, ich wohne eh alleine und etwas Gesellschaft würde mir auch ganz gut kommen.“, lächelte er das junge Mädchen an und ein leuchten war in den goldenen Augen zu sehen. „Danke Brooklyn.“ „Für die kleine Sally, tue ich doch alles.“ ~Flash Back End ~ „So bin ich mit ihm mit gegangen und wohnte seitdem bei ihm.“, endete Sally ihre Geschichte und schaute traurig und auch glücklich zu ihren Freundinnen. „Eigentlich ist Brooklyn ja doch kein so schlimmer Typ. Warum hat er dich denn überhaupt geschlagen?“, wollte Lucy wissen und schaute unverständlich zu der Braunhaarigen. „Ich hab mich seinen Befehlen widersetzt oder besser gesagt, mehr gemacht, als mir aufgetragen wurde von ihm.“, antwortete sie geknickt. Lucy und Xenia wollten gerade noch weiteres fragen, doch kamen Tyson und Ray ins Zimmer gestürmt und waren ganz außer Atem. „Was ist denn euch über die Leber gelaufen?“, lachte Xenia und schaute die zwei Jungs an. „Ihr müsst sofort kommen! Es ist soweit!“, riefen die Zwei gleichzeitig und entsetzt weiteten sich die Augen der Mädchen. Sofort sprangen sie auf und rannten mit den Jungs nach Draußen. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Jetzt geht es mit dem Action ab XD Na ja ^^ Bis zum nächsten Kapitel ^^ Bye Bye Shi_no_Luzifer So, endlich haben wir es wieder geschaft x3 Ein neues Kapitel ist endlich on :D Und Action kommt auch endlich ;D Gut, also ^^ Bis zum nächsten Kapitel :D xAngelOfDeathX Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)