Four Girls and one past von ShiroiKaze (Eine Vergangenheit ist kostbar) ================================================================================ Kapitel 5: New Home Luck alone ------------------------------ New Home Luck alone Sie fuhren durch eine große und lebendige Stadt, bis zu einem etwas abgeschiedenen, großem Wohnhaus. Die Mädchen starrten aus dem Fenster und konnten erst überhaupt nicht glauben, dass sie in dort wohnen sollten. Von draußen sah das Haus schon so luxuriös und elegant aus, dass die Wohnungen es gar nicht mehr hätten Toppen können. Doch genau dies taten sie! Die Mädels folgten, nachdem das Auto vor dem Haus anhielt und der Chauffeur seine Fahrgäste aussteigen ließ, den Jungs in das große Gebäude. Vor der Eingangstür wartete schon eine etwas molligere, alte Dame mit einem übertriebenen großen schwarzen Hut, wo auf der Spitze eine gewaltige Feder herausragte. Ihr Make-up war etwas übertrieben und machte sie älter, als sie wahrscheinlich war. Sie schaute arrogant und eingebildet auf die Gruppe herab, die gerade vor ihr stehen geblieben ist. „Ah, Ihr müsst Herr Hiwatari und Herr Ivanov sein, habe ich recht?“, sprach die Frau mit einer viel zu hohen Stimme und die beiden Angesprochenen nickten ihr zu. Sie musterte noch die Anderen und schaute wieder zu den beiden jungen Männern, die sie gerade genannt hatte. Sie überreichte ihnen einen kleinen, goldenen Schlüssel und schaute abfällig zu den Mädchen, die sich im hinteren Teil der Gruppe versteckt haben. Kai und Tala merkten dies und gingen so schnell wie möglich in das Haus und die Anderen hinter her. Sie liefen die Treppe hinauf und blieben im dritten Stock vor einer der Türen stehen. Von außen sah es nicht sehr viel versprechend aus, aber kaum hatte Tala die Tür aufgeschlossen, kam keiner von ihnen aus dem staunen mehr heraus. Die Wohnung war riesig! Der Flur war schon alleine sehr lang und groß und die Zimmer erst. Es waren genau zwölf Zimmer, darunter ein Wohnzimmer, eine Abstellkammer, eine Küche und die restlichen waren Schlafzimmer. Der Flur war in hellen Farben gestrichen und ein großer Schuhschrank stand gleich neben der Tür links. Die Jungs schauten sich als erste die Wohnung an und gingen mit einem breiten Lächeln zu den Mädchen wieder. „W-warum lächelt ihr so? Was habt ihr vor?“, fragten alle drei Mädchen gleichzeitig und das Lächeln entwickelte sich zu einem Grinsen, einem sehr breiten Grinsen. Lucy und Alexis versteckten sich etwas hinter Xenia, die wohl die Größte der drei Freundinnen waren. Während Daichi, Max und Tyson geradewegs in die Küche verschwanden, schnappte sich Ray die überraschende schauende Alexis und zog sie mit zu einem der Zimmer. Kai und Tala machten es ihm gleich und zogen Xenia und Lucy mit sich. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ „Warte noch kurz. Ich muss dir die Augen noch verbinden!“, sagte Ray zu Alexis und zog ein rotes Tuch hinter seinem Rücken hervor. Sie war etwas unsicher bei der Sache, ließ es aber über sich ergehen. Er nahm das Tuch und wickelte es ihr sanft und behutsam, ihr nicht weh zu tun um die Augen, so dass sie nichts außer schwarz mehr sah oder dunkles rot. Er öffnete die Tür zum Zimmer und führte Alexis hinein. Vorsichtig tastete sie sich vor und beide blieben mitten im Raum stehen. Ray nahm Alexis die Augenbinde wieder ab und sie öffnete ihre Augen wieder. Vor ihr erstreckte sich ein großer Raum mit vielen roten, schwarzen und weißen Möbeln. Die Wände waren schwarz-weiß gestrichen und hatten rote Blumen als Muster. Das Bett war komplett in schwarz, sowohl das Gerüst als auch die Mattratze. Der Schreibtisch war ebenfalls in den Farben rot, schwarz lackiert, nur hatte dieser weiße Blumen und der riesengroße Schrank hatte japanische Schriftzeichen auf den Türen und war als einziges Möbelstück nicht in schwarz, weiß oder rot. Er war in hellen Eichenfarbtönen gehalten. Ansonsten standen im Zimmer noch eine schlichte weiße Couch, ein dazu passender Sessel und ein eher kleiner Glastisch. An der Decke hing ein schwarzer Kronleuchter, der aber nicht die normale Größe eines Kronleuchters hatte, sondern etwas kleiner war. Alexis staunte und staunte, ihr Mund klappte immer weiter auf und Ray musste bei dem Gesichtsausdruck heftig anfangen zu lachen. „Du müsstest dich jetzt mal sehen… wie du aussiehst, wie ein kleines Kind, was grade einen Teddy geschenkt bekommen hat.“ Alexis schmollte bei dieser Antwort und blies die Backen auf. Ray musste dadurch nur noch mehr lachen und hielt sich schon den Bauch. Die Luft aus den Backen pustend musste nun auch Alexis mit einstimmen in das Lachen. Beide lachten herzlich und hielten sich fast nicht mehr auf den Beinen. Nach vergangener Zeit kriegten beide sich wieder ein und Alexis bedankte sich noch mit einer kurzen Umarmung und einem Kuss auf die Wange bei Ray, der darauf hin etwas rot um die Wangen wurde und zusammen gingen sie in die Küche zu Tyson, Max und Daichi. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Tala hielt Xenia die Augen zu und öffnete gekonnt mit einem leichten Kick die Tür. Gemeinsam trat er mit ihr ein und erst in der Mitte des Raumes ließ er von dem Mädchen ab. Er nahm seine Hände zurück und wartete auf die Reaktion von Xenia. Diese ließ jedoch einige Momente auf sich warten. Sie schaute sich erstmal gründlich um. Das Zimmer war viel in rot und blau gestrichen. Das Bett war hellblau und die Mattratze war dunkelblau. Die Wände waren ebenfalls dunkelblau nur hatten sie rote Zeichen drauf, wessen Bedeutung sie nicht erkennen konnte. Der große Kleiderschrank war komplett in rot und die Türen waren große Spiegel. Der Schreibtisch war in Buche lackiert. Außerdem hing an der Decke noch eine große rote Lampe, die wie eine Wunderlampe aus Filmen aussah. Das Licht konnte man in verschiedenen Farben einstellen, gerade war es in blau eingestellt, doch Xenia probierte gerade alle Farben. „Ähm… ist das mein Zimmer?“, fragte Xenia den jungen Russen und bekam ein Nicken als Antwort. Noch einmal schaute sie sich kurz um, als sie wie wild anfing zu kreischen. Sie hüpfte und sprang und sang. Tala schaute ihr dabei nur leicht schmunzelnd zu. Kannte er ihre Glückmomente zu gut. „Juhu, das Zimmer ist so wunderschön. Ich hab so ein tolles Zimmer. Danke Tala, danke! Das ist das beste Zimmer, was ich je gesehen, gehabt oder erträumt habe.“, schwärmte sie und fiel dem Russen um den Hals. Lächelnd legte er seine starken Arme um ihre Taille und drückte sie etwas mehr an sich. Doch schon viel zu früh, wie Tala fand, trennten sich die zwei wieder. Beide waren etwas rosa um die Nase und entschieden zu den Anderen zu gehen. Die meisten der anderen war schon in der Küche versammelt und schienen sich angeregt zu unterhalten. Nur Kai und Lucy fehlten, wahrscheinlich zeigte Kai ihr gerade das Zimmer der Schwarzhaarigen. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ Kai nahm einen Stück von seinen Schal, ohne ihn von seinem Hals zu entfernen und wickelte ihn Lucy um die Augen. Ihr war das ganze nicht geheuer und sie wehrte sich erst dagegen, doch schließlich ließ sie es doch über sich ergehen. Kai wickelte ihr also den Teil seines Schals um ihre Augen und lief mit ihr in das Zimmer. Es gefiel ihr gar nicht, dass ihre Augen verbunden waren und sie nichts sehen konnte. Sie hasste die Dunkelheit, wahrscheinlich genauso, wie die Dunkelheit sie hasste. Mitten im Raum nahm er ihr endlich den Schal von den Augen und sie konnte wieder sehen. Doch was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Ein riesengroßes Zimmer mit roten Wänden erstreckte sich vor ihr. An den Wänden waren überhall Zeichen und Muster in den Farben schwarz, grau und weiß. Das Bett hatte eine weiße Mattratze und das Gestell war schwarz mit goldenen Schraffierungen. Der Schrank war in Buchefarben gehalten und der Schreibtisch ebenfalls. An der Decke hing eine große Lampe in Form einer Sonne, doch war die Lampe komplett rot, blutrot um genau zu sein. Das Licht, welches diese ausstrahlte war schneeweiß und es konnte sogar Sternenmuster erzeugen. Lucy gefiel das Zimmer so gut, dass sie Kai sofort um den Hals fiel und sich tausendmal bei ihm bedankte. Sie war überglücklich mit dem Zimmer. Noch nie hatte sie ein besseres gesehen. Doch so sehr Kai diese Umarmung auch gefiel, er musste sich von ihr losreißen um nicht in Versuchung zu kommen, etwas Falsches zu tun oder zu sagen. Wieder normal schritt Kai in die Küche zu den anderen und Lucy folgte ihm verwirrt. In der Küche kochten Ray und Alexis bereits, als Kai und Lucy herein kamen. Die Küche war so wie auch der Rest der Wohnung riesig. Die Wände waren glänzend weiß gefliest und die Einrichtung, sprich Küchenschränke, Theken, Kühlschrank und der Rest, waren in einem hellen braun gehalten und die Essecke war ebenfalls hellbraun, nur die Polster auf der Sitzbank war blau. Der Herd hatte eine schwarze Herdplatte und auch bei diesem war der Rest hellbraun. „Mh, was kocht ihr denn da?“, wollte Xenia wissen und hüpfte schon die ganze Zeit hinter Ray und Alexis hoch um über ihre Schultern sehen zu können. Leider war sie zu klein und die Beiden schieben sich so dicht zusammen, dass sie nicht einmal sich dazwischen quetschen konnte um zu schauen. „Da musst du dich überraschen lassen, Kleine!“, kam die Antwort von Alexis und Xenia blies eingeschnappt ihre Wangen zu zwei Ballons auf und hielt so lange die Luft vor Wut an, bis sie rot wie eine Ampel war. Hastig blies sie die Luft aus ihren Wangen und schnappte gleichzeitig nach neuer Luft, was dazu führte, dass sie sich daran verschluckte und einen heftigen Hustenanfall bekam. „Ganz ruhig, versuch dich zu beruhigen, dann wird auch der Husten aufhören. Alles wird gut, Kleines!“, redete Tala ihr liebevoll zu und strich ihr über den Rücken. Langsam beruhigte sich auch ihr Husten wieder und Max hielt ihr ein Glas Wasser hin, was sie auch dankend annahm und kleine Schlucke daraus trank. Tala strich ihr weiterhin über den Rücken, auch als sich ihr Husten wieder vollständig beruhigt hatte. Unbewusst strich er weiter und erst als ein Räuspern ihrer seit kam bemerkte er, was er da tat. Verlegen nahm er die Hand wieder zurück und drehte seinen Kopf von ihr weg, damit sie nicht seine ansteigende Röte sieht. Die Umstehenden Personen schauten die zwei grinsend an und bildeten sich ihr Kommentar in ihren Köpfen. Es herrschte für eine kurze Zeit völliges Schweigen, bis Ray die Stille durchbrach. „Essen fertig!“, sagte er etwas lauter, damit es auch jeder verstand. Bei dem Wort Essen waren Tyson und Daichi die Ersten, die am Tisch saßen und schon mit ihrem Besteck in den Händen auf den Tisch klopften. Auch die Anderen, ausschließlich Ray, der das Essen auftat, setzten sich an den Tisch. „Könnt ihr euch mal zusammen reißen, ihr seid schlimmer als kleine Kinder!“, meckerte Kai die zwei Hungrigen an und als weder Tyson noch Daichi auf den grau-schwarzhaarigen hörten, verengte er seine Augen zu Schlitzen und war kurz davor die Zwei aus einem beliebigen Fenster zu schmeißen oder sie anders zum Schweigen zu bringen. Doch kam Ray schneller mit dem Essen, als Kai auch nur sich aufstellen konnte. Ray stellte jedem einen gut befüllten Teller vor die Nase und Tyson und Daichi stürzten sich sofort darauf. Immer noch genervt fing auch Kai an zu essen, genauso wie der Rest. Genüsslich aßen sie alle das leckere Essen von Ray und Alexis. Nach einer ganzen halben Stunde hatten sie fertig gegessen und auch Tyson und Daichi waren endlich satt. „So und wer räumt den ganzen Dreck jetzt auf?“, fragte Lucy in die Runde. Alle schauten sofort weg und taten so, als hätten sie sie nicht verstanden. Was Lucy aber nicht gefiel und darauf hin anfing zu knurren. Ihre grünen Augen verengte sie zu schlitzen und das grün schien sich zu verdunkeln. „Grr… ich weiß das ihr mich verstanden habt, also antwortet mir gefälligst auch!“, sprach sie etwas lauter und schreckte somit die Anderen leicht auf, doch das war ihr herzlich egal, denn sie wartete auf die Antwort, bereit wieder zu schreien, wenn sie eine Antwort bekam, die ihr nicht gefiel und genau das geschah im Moment. „Hm, na wer schon so fragt, der kann es auch gleich machen!“, entgegnete Daichi ihr patzig und kassierte dafür einen Klatsch auf den Hinterkopf von ihr. Beleidigt rieb der kleine Junge sich den schmerzenden Kopf und schaute böse zu dem Mädchen. Sie interessierte dies aber nicht weiter und schaute erwartungsvoll zu dem Rest. „Hm.. wie wär’s wenn du und ich das machen!“, sagte kompromissvoll Kai zu ihr und alle schauten ihn verwirrend und irritiert an. Kai will freiwillig sauber machen! Ging es allen durch die Köpfe. Lucy nahm nur überrascht von dem Angebot dieses an und gemeinsam standen sie auf um die dreckigen Teller abzuräumen. Der Rest der Truppe verließ die Küche und jeder ging vorerst in sein eigenes Zimmer. Kai und Lucy blieben in der Küche und spülten das Geschirr ab. „Warum wolltest du mir helfen?“, fragte Lucy Kai und spülte weiter das Geschirr ab. Kai nahm sich ein Handtuch und trocknete ab. Er schaute sie nicht an, auch nicht als sie ihn die Frage stellte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, was sie aber nicht sehen konnte. //Wenn du wüsstest, wie oft ich dir immer geholfen habe!//, dachte er sich, behielt es aber vorerst für sich, denn er durfte nichts über ihre wahre Vergangenheit sagen. Es war noch viel zu früh für die drei jungen Freundinnen, die es sicher nicht glauben würde. „Ich kann auch gern wieder aufhören.“, meinte er nur kaltherzig und schaute Lucy herausfordernd an. Er hatte es schon damals geliebt die Schwarzhaarige zu provozieren und genau diese Vorliebe hatte er immer noch und würde sie nicht mehr so leicht hergeben. „Willst du das etwa?“, fragte er noch nach und Lucy schaute ihn leicht geschockt ins Gesicht. Genau diesen Ausdruck liebte er, dabei sah sie so süß aus und Kai musste sich wirklich zusammenreißen nicht anfangen kräftig zu lachen. Das würde sein kühles Image nicht gut bekommen. „N-ne-nein. Das will ich nicht.“, flüsterte sie leise und dennoch hörte er jedes einzelne Wort von ihr. Ein erneutes Lächeln huschte über sein Gesicht, doch diesmal sah sie es und musste mit lächeln. Gemeinsam fingen sie an zu lachen. Sie kriegten sich wieder ein und hoben ihre gesenkten Köpfe. Lucys smaragdfarbige Augen trafen die amethystfarbigen von Kai und andersherum genau so. Einen Moment lang kam es beiden so vor, als würde eine Art Feuerwerk zwischen beiden ausbrechen, doch wurden es von Max gestört. „Hey… öhm… hab ich euch grad gestört?“ Er stand in der Tür und schaute auf die zwei, die sich immer noch in die Augen sahen. Sie kamen aus ihrer Starre und blickten peinlich berührt voneinander weg. Max gefiel die Situation und verließ schnell die Küche wieder. Beide Anwesenden machten schnell ihre Arbeit zu ende und verließen ebenfalls die Küche. Lucy ging in ihr Zimmer, während Kai mit Max und Ray schon wieder die Wohnung verließen. ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ So ende mit dem fünften Kapitel ^^ Hoffe es euch gefallen XD Bis zum nächsten Kapitel ^^ Bye Bye Shi_no_Luzifer Und wir sehen uns wieder im nächsten Kapitel! LG xAngelOfDeathX Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)