Aldu Cala von FrozenHeart_Immortal (Gedichte und Lieder rund um Mittelerde) ================================================================================ Kapitel 12: Lórien-lire ----------------------- Lorien-lire Telperine lantar i niri rossenen Niri, i Nienna Nainare U-polirye parca; Ar yeni ande indoinya cari lumne. Masse na hiruvan oira sire? Man olorinya quantuva Cuile enyaliellinen Mara ar vanima Ambarisse? Ar vanwe nar ilye malinorni, Vanwa i linde aiwiva, Ar estel halyas mornienen. Turinastassen Lorienve eri Nai lantuvanye lorenna; Ar oluvanye nu miste hisiessen, Alacenne ilye norielion. Ar hiruvanye sire, Hrestassen Lorellino. Das Lied von Lorien Wie Silber fallen die Tränen im Regen, Tränen, die selbst Nienna, die Klagende, Nicht zu trocknen vermag. Und lange Jahre machen das Herz mir schwer. Wo soll ich finden ew’ge Rast, Wer wird meine Träume füllen, Mit Erinnerungen an ein Leben, Als die Welt war noch gut und schön? Und fort sind all die Mallorn, Das Singen der Vögel vergessen, Und die Hoffnung umhüllt sich mit Dunkelheit. Allein in Loriens Gärten Mag ich mich niederlegen; Und unter grauen Nebeln will ich träumen, Von all den Landen unentdeckt. Und Frieden will ich finden, An Lorellins Gestaden. Kommentar: Dieses Gedicht beschreibt die Hoffnungslosigkeit eines Elben/einer Elbin und deren Sehnsucht nach Ruhe und Frieden, die er/sie nur in Lóriens Gärten in Aman finden kann. Zugleich ist es auch eine Ahnlehnung an den Tod von Miriel Serinde, welche sich in Lóriens Gärten zurückzog, um dort nach der Geburt Feanors Erholung zu finden und letztendlich starb. Welche der beiden Geschichten man in dem Gedicht sehen will, hängt ganz vom Leser ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)