Niemand wird verstehen... von xXTheAngelZEyeZXx ================================================================================ Kapitel 9: Klasse Chaos..Herzlich Willkommen!! ---------------------------------------------- So hier das nächste Kapi. Hoffe es gefällt euch. =) _______________________________________________________ Als Shizune sie durch die Gänge zu ihrem Klassenzimmer führte, bemerkte Sakura sofort das ihre Vermutung sich bestätigt hatte. Diese Schule war verdammt groß. Innerlich seufzte sie auf. Wie sollte sie sich so schnell hier zu Recht finden? Nach mehreren Abbiegungen hielt Shizune vor einer Tür an und klopfte an. Aus dem Inneren hörte Sakura die Stimme einer Frau, die sie bat einzutreten. Shizune öffnete die Tür, ging aber nicht hinein. „Kurenai-senpai. Kann ich dich für einen Moment sprechen?“ Sakura konnte hören, wie die Lehrerin noch kurz einige Worte an die Klasse richtete und dann auf sie und Shizune zukam. Sakuras Herz fing nun langsam doch an schneller zu schlagen und sie wurde immer nervöser. Was sie wohl in dieser Klasse erwartete? Aus der Tür trat eine sehr hübsche, junge Frau mit schwarzen langen Haaren zu ihnen hinaus. Sie hatte rötliche Augen, die aber sehr freundlich wirkten. Die Frau schien nicht älter als Shizune zu sein. Vielleicht sogar jünger. Sie kam auf die beiden zu und warf Sakura einen freundlichen Blick zu, bevor sie sich an Shizune wand. „Was gibt es denn, Shizune?“ „Ich habe eine neue Schülerin für dich. Haruno Sakura wurde von Tsunade deiner Klasse zu geteilt. Sie kommt von der Maiho Schule.“ Sakura versuchte das nette Lächeln von Kurenai zu erwidern, aber versagte. Es kam eher eine seltsame Grimasse dabei heraus. Kurenai reichte ihr eine Hand und verwundert schüttelte Sakura diese. „Hallo, ich bin Yuhi Kurenai. Freut mich dich kennen zu lernen.“ „Freut mich auch, Kurenai-sama.“ Kurenai wand sich wieder an Shizune, während Sakura immer noch überrascht da stand. So herzliche Lehrer war sie gar nicht gewöhnt. „Ich werde sie dann mal der Klasse vorstellen. Danke, dass du sie hierher gebracht hast, Shizune. Ich weiß ja, dass du viel zu tun hast.“ Die Braunhaarige winkte nur mit der Hand ab und wand sich zum Gehen. „Kein Problem. Ich gehe dann mal zurück ins Sekretariat. Tschüss, Sakura.“ „Tschüss, Shizune-sama.“ Und schon bog die Braunhaarige um die nächste Ecke. „So, Sakura. Willst du dann mal deine neue Klasse kennen lernen?“ Sakura nickte nur kurz, worauf Kurenai anfing etwas zu Lachen. „Du ziehst ein Gesicht, als hättest du gleich einen Zahnarzttermin. Keine Angst, deine neuen Klassenkameraden sind alle sehr nett.“ Ohne auf Sakuras Antwort zu warten, öffnete sie die Tür und ging in den Raum. Sofort senkte sich der Lärmpegel, der sich gesteigert hatte, seit Kurenai rausgegangen war, wieder. „Ich habe etwas anzukündigen. Wir bekommen eine neue Schülerin. Bitte heißt sie herzlich Willkommen.“ Sofort erhob sich wieder lautes Getuschel und Kurenai brauchte einige Sekunden, um sie wieder ruhig zu bekommen. „Du kannst rein kommen.“ Sakura atmete einen Moment tief durch und straffte ihre Schultern. Mit hocherhobenem Kopf schritt sie durch die Tür in den Raum und stellte sich neben das Pult von Kurenai auf. „Hallo, mein Name ist Haruno Sakura. Es freut mich ab heute mit euch in eine Klasse gehen zu dürfen.“ Sakura verneigte sich leicht und dabei viel ihr Blick in die hinterste Reihe. Dort neben dem Fenster saß Sasuke und starrte sie mir offenen Mund an. Er schien ziemlich geschockt sie hier zu sehen. Sakura riss sich zusammen, um bei seinem Gesichtsausdruck nicht loszulachen. Neben Sasuke saß ein blonder Junge, dessen Frisur so aussah, als wollte sie der Schwerkraft trotzen. Zu allen Seiten standen seine blonden Haare ab und seine Azurblauen Augen grinsten sie genauso an, wie das breite Grinsen auf seinen Lippen. „Hey, Sakura. Willkommen in unserer Klasse. Ich bin Uzumaki Naruto. Wenn du irgendwas brauchst, scheu dich nicht mich zu fragen.“ Plötzlich sprang ein Junge mit schwarzen Haaren, die eine seltsame Topform und dessen Augenbrauen sein ganzes Gesicht einnahmen hatten auf. „Meine Kirschblüte, ich werde dir immer helfen, wenn du irgendwas brauchst.“ Er zwinkerte ihr kurz zu und dann setzte er sich wieder. Sakura warf Kurenai einen leicht verwirrten Blick zu, diese aber grinste nur. „Nun gut. Sakura setzt dich doch bitte auf den freien Platz am Fenster in der vorletzten Reihe.“ Sakura schnell auf den Platz zu, den Kurenai ihr gezeigt hatte und saß nun vor Sasuke und dem Blonden – Naruto, oder? – und hinter einem rothaarigen Kerl, der Sakura stark an Sasori erinnerte. „Gut, dann wollen wir mal mit dem Unterricht weiter machen. Schlagt bitte Seite 34 auf. Wir haben letzte Woche angefangen mit den Chromosomen...“ Sakura schaltete kurz ab. Das Thema hatte sie schon letztes Jahr in Biologie gehabt. Gut, dann konnte sie sich jetzt etwas zurück lehnen und diese ganze Situation einmal richtig auf sich einwirken lassen. Als sie ihren Blick durch die neue Klasse wandern ließ, fiel ihr auf, dass nur sehr wenige Schüler aufpassten. Schräg nach recht saß ein hübsches Mädchen mit langen blauschwarzen Haaren, die sich alles notierte, was Kurenai sagte. Drei Plätze weiter saß der Kerl mit den buschigen Augenbrauen und schien ebenfalls hochkonzentriert den Worten der Lehrerin zu folgen. Neben dem Rothaarigen vor Sakura saß eine hübsche Dunkelblonde und unterhielt sich leise mit ihrem Banknachbar, der braune Haare hatte. Ganz vorne saßen eine Blondine und eine Braunhaarige mit zwei Dutts, die sich Zettelchen schrieben. Und weiter hinten an der Wand schlief ein Kerl mit brauner Ananasfrisur auf dem Tisch, während seine Banknachbarn irgendwas auf ein Blatt kritzelten. Sakura ließ ihren Blick weiter schweifen. Ganz vorne an der Wand saß ein ziemlich dicker Kerl und stopfte immer mehr Chips in sich rein. Sakura hatte etwas vollkommen anderes erwartet, als sie Tsunades Ansprache gelauscht hatte. Wenn sie ehrlich sein sollte, hatte sie mit stramm sitzenden Schülern und ernsten Lehrern gerechnet. Aber das hier war fast so wie in ihrer alten Schule. Nachdenklich blickte sich Sakura nach hinten um und blickte sofort in zwei vertraute schwarze Augen, die sie gespannt beobachteten. Sakura blickte ihm trotzig entgegen und blinzelte nicht, während sich auf Sasukes Gesicht ein Lächeln breit machte. „Hattest du solche Sehnsucht nach mir, dass du unbedingt in meine Klasse kommen musstest?“ fragte sie der Uchiha im Flüsterton. Sakura schnaubte kurz und konnte nun auch nicht anders als zu Lächeln. Der Blonde neben Sasuke spitzte seine Ohren und beugte sich etwas mehr zu ihnen, um alles hören zu können. „Bilde dir nur nicht ein, Uchiha. Sonst machst du dir nachher nur umsonst Hoffnung.“ Eine Augenbraue von ihm schnellte in die Höhe. „Hoffnung, worauf?“ „Na, das ich dich leiden könnte. Ich will dir nur ungerne deine Träume zerstören…“ Sasuke beugte sich etwas weiter über den Tisch zu ihr rüber, während der Blonde neben ihm sich verwirrt auch noch ein Stück näherte. „Aber vielleicht weiß ich ja schon genau, dass du mich leiden kannst, “ flüsterte er jetzt noch etwas leiser. Nun beugte sich Sakura noch ein Stück über ihren Stuhl nach hinten und war nur noch ein paar Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. „Und was lässt dich so etwas denken?“ Sein Grinsen wuchs noch etwas an, falls das überhaupt möglich war. „Weil du mich gestern fast geküsst hättest und das ist eine Tatsache.“ Sakura klappte der Mund auf und der schwarzhaarige lehnte sich siegessicher in seinen Stuhl zurück. Sonst immer schlagfertig, wusste Sakura in dem Moment einfach nicht was sie sagen sollte. Aber die Stille hielt nicht lange, denn kaum hatte Sasuke sich zurückgelehnt, meldete sich der Blonde zu Wort. „Ihr kennt euch?“ schrie er durch das halbe Klassenzimmer und alle Köpfe wanden sich zu Sasuke und Sakura um. Kurenai, die gerade etwas an die Tafel geschrieben hatte, wand sich nun auch zu den anderen um. „Gibt es etwas wichtiges, dass du uns mitteilen möchtest, Naruto?“ „Ähm, nein. Eigentlich nicht, Kurenai-Sensei,“ meinte der Blonde nur verlegen. Langsam drehten sich alle wieder um und auch Sakura wand ihren Blick zurück zur Tafel. Ihre gute Laune war gerade auf den Nullpunkt gesunken. Sie fing schon langsam an zu zittern vor Wut. Noch nie hatte es ein Kerl geschafft sie so in die Ecke zu drängen, dass sie keine Antwort mehr wusste. Niemand außer Kazuhito konnte das. So leicht würde sie sich nicht geschlagen geben. Sicher nicht. Sasuke konnte sein Grinsen einfach nicht mehr abstellen. Ok, er war ziemlich fassungslos gewesen, als er vorhin Sakura das Zimmer betraten sah. Nein, nicht betreten. Sie ist stolziert, anders kann man es nicht nennen. Sie hatte denselben selbstsicheren Gang und unerschütterlichen Gesichtsausdruck gehabt, wie am Abend zuvor, als sie mit ihrem Vater zusammen die Gala betreten hatte. Alle Blicke im Raum hatte sie genau wie gestern Abend verfolgt. Und bei vielen hatte Sasuke den Ausdruck sehen können, den er gestern auch gehabt hatte. Man musste doch immer wieder zu geben, dass Sakuras Ausstrahlungen einen doch einschüchtern konnte. Sasuke würde zu gerne wissen, wie sie zu diesem Auftreten gekommen war. Sicher ein weiteres Geheimnis, dass es zu Lüften gab. Als sie herein gekommen war, war er auch nicht der Einzige gewesen, der ihre verbundenen Arme gesehen hatte. Nach den Verbänden musste es doch etwas schlimmeres sein, als ein paar Schrammen, so wie Deidara es gestern gesagt hatte. Aber wirklich ernst konnten sie nicht sein, sonst wäre sie nicht hier. Während er seinen Gedanken nachhing, beobachtete er Sakura. Sie blickte sich nicht mehr um, aber sie schien sehr wütend über die Bemerkung von eben zu sein, denn es sah so aus als würde sie leicht zittern. Sasuke beobachtete sie, und stellte sich stumm weiter seine Fragen und überhörte dabei sogar das Pausenzeichen. Erst als Naruto neben ihm stand und ihn die ganze Zeit an stupste, schaute er auf. „Was gibt es den, Baka?“ „Willst du nicht mitkommen zur Cafeteria? Wir haben Pause.“ „Hn.“ Langsam erhob er sich und ging mit Naruto Richtung Tür, als auch schon Temari an ihm vorbei sauste, direkt auf Sakura zu. Hätte ihn auch gewundert, wenn sie nicht die Erste gewesen wäre, die sich bei Sakura vorstellte. Sie war schon immer offen und herzlich gegenüber Neuen gewesen. Als er Temari anfangen zu reden hörte, hatten er und Naruto schon den Raum verlassen und gingen nun den Gang hinunter. „Also, erzählst du es mir jetzt oder nicht?“ fragte Naruto ihn mit einem leicht beleidigten Blick im Gesicht. „Was soll ich dir den erzählen, Naruto?“ fragte Sasuke ihn genervt. „Na, woher du Sakura kennst? So vertraut wie ihr euch eben verhalten habt, müsst ihr euch schon länger kennen.“ Sasuke blickte sich zu seinem besten Freund um, der wirklich ziemlich sauer darüber zu sein schien. „Naruto, ich habe sie gestern erst kennen gelernt. Auf diesem Galaabend, auf dem mein Vater mich immer mit zerrt. Da haben wir uns unterhalten. Sonst nichts.“ Ohne ein weiteres Wort ging Sasuke einfach weiter und nach ein paar Sekunden kam Naruto hinterher. Jetzt schien er schon sehr viel fröhlicher und grinste Sasuke breit an. „Wenn das so ist. Hehehe. Kann es sein das du die Kleine magst?“ fragte er mit einem typische, fetten Naruto Grinsen im Gesicht. Mit einem tödlichen Blick starrte Sasuke ihn an. „Und wie kommst du auf so eine dumme Idee, Baka.“ Naruto grinste immer noch breit und hob nun eine Hand, um an seinen Finger abzuzählen, was er aufzählte. „Erstens, du hast sie zuerst angesprochen. Passiert bei dir eigentlich nie, wenn es nicht geschäftlich ist. Zweitens, hast du sie die ganze Zeit angegrinst. Drittens, hast du mit ihr geflirtet. Und ja, ich kenne den Unterschied, ok,“ sagte er schnell, bevor Sasuke etwas erwidern konnte. „Und viertens, hast du sie gestern fast geküsst. Also schließe ich daraus, dass du sie magst.“ Während Narutos kleiner Erläuterung, hatten sie die Cafeteria erreicht und setzten sich an ihren Stammplatz. „Und woher willst du wissen, dass ich sie gestern fast geküsst hatte?“ fragte Sasuke ihn nun gereizt. „Ganz einfach, weil du das vorhin gesagt hast. So mehr oder weniger.“ Brummend lehnte sich Sasuke in seinen Stuhl zurück und beobachtete die Türen zur Cafeteria. Wer hätte gedacht, dass Naruto mal aufmerksam sein kann. Und dann ausgerechnet bei so einer Sache. Wenn er nur halb so gut im Unterricht aufpassen würde, dann hätte er auf jeden Fall sehr viel bessere Noten. Naruto rückte nun näher an ihn ran. „Und ich habe doch recht. Du magst sie.“ Sasuke würdigte ihn keines Blickes. Gerade kamen Temari, Hinata und Sakura durch die Tür. Wie er es sich schon vorher gedacht hatte, blickten einige auf, als sie eintrat. Wieder hatte sie diesen Gang drauf. Neben ihr schienen Temari und Hinata zu verschwinden. Als er die drei beobachtete, fiel ihm wieder etwas ein. „Sag, mal wie weit bist du eigentlich mit Hinata? Hast du sie jetzt endlich mal nach ‘nem Date gefragt oder nicht?“ Er konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie Naruto leicht rot wurde und die Blauhaarige beobachtete. „Ähm.. naja… Ich.. äh… Du lenkst nur ab, Sasuke!“ Sasuke blickte ihn an und musste nun etwas grinsen. „Du lenkst doch jetzt auch ab. Ok, was hältst du davon. Ich sage dir, ob ich Sakura mag oder nicht und du sagst mir, wie es bei dir und Hinata aussieht.“ Naruto überlegte ein Moment und nickte dann zustimmend. „Einverstanden. Aber du fängst an.“ Immer noch wütend, beobachtete Sakura wie Sasuke zusammen mit seinem blonden Kumpel das Klassenzimmer verließ. Im selben Moment stand auf einmal die Dunkelblonde vor ihr und lächelte sie breit an. Ihre vier Zöpfe standen wild von ihrem Kopf ab und ließen sie ziemlich verwegen aussehen. Dunkelblaue Augen blickten sie freundlich an, als das Mädchen anfing zu sprechen. „Hey. Mein Name ist Sabakuno Temari. Freut mich dich kennen zu lernen, Sakura. Und wie gefällt es dir bis jetzt hier?“ „Ähm.. Naja, ich habe ja noch nicht so viel mitbekommen. Aber bis jetzt finde ich es ganz nett hier.“ Temari grinste sie weiter an, schnappte sich Sakuras Hand und zog sie hinter sich hinaus zur Tür. „Hey Temari, was soll das werden?“ fragte die Rosahaarige verwirrt. Temari drehte sich mit einem immer noch breiten Grinsen zu ihr um. „Ich zeige dir jetzt ein paar Sachen. Damit du dich hier besser einleben kannst,“ meinte sie nur und zog dann auch schon Sakura wieder hinter sich her. Sakura konnte nicht anders als darüber zu lächeln. In ihrer alten Schule, hatte sie keiner so freundlich behandelt. Naja, sie hatte auch keine Freunde an ihrer Schule gehabt. Sie war immer die Einzelgängerin gewesen. Es war niemals jemand auf die Idee gekommen, sich mit ihr anzufreunden. Irgendwie hatte Sakura das Gefühl, dass sich das dieses Mal ändern könnte. Vielleicht war der Schulwechsel ja doch nicht so schlimm gewesen. ______________________________________________________ Ok, das wars dann wieder =) Hoffe es hat gefallen. LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)