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Die Frau in dir

Dei x Saso
von

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Katsuuuuuu

Im Hauptquartier war es ruhig. Zu ruhig. Pein sah von seinem Schreibtisch auf. Er kannte seine Leute mittlerweile einfach zu gut, um bei einer solchen Totenstille nicht misstrauisch zu werden. Irgendetwas hatten die doch wieder vor... Nur was?
 

Gut, Tobi war nicht im Haus, aber schließlich war er definitiv nicht der einzige hier, der es mit Lautstärke und Privatsphäre nicht GANZ so genau nahm. Aber NICHTS! Wirklich nichts war zu hören. Keine Flüche, keine Dispute über Kunst, keine Morddrohungen, kein Kreischen, wirklich einfach nichts. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte Pein sogar darüber nach, ob er es in den letzten Tagen nicht vielleicht doch ein wenig übertrieben hatte, aber den Gedanken verbannte er schnell wieder.
 

Immerhin hatte er doch nur vor Wut sämtliche Untertassen zerdeppert, Sasoris Puppe auseinandergerupft, Deidara und Tobi zum Heulen gebracht und Hidan mehrmals, und das wörtlich!, den Kopf abgerissen. Ach ja, und er hat Itachis Haare angesenkt. Alles in allem eine normale Woche... fast... vielleicht...
 

Pein schüttelte den Kopf. Er hatte genug Gründe gehabt sich aufzuregen, sie waren selbst Schuld. Und außerdem war er halt so. Besonders wenn er Entzugserscheinungen hatte, immerhin war Konan seit einer Woche nicht da und das machte ihn immer besonders grantig. Er hasste Handarbeit einfach.
 

Nach mehrmaligem Überlegen beschloss er, der Sache auf den Grund zu gehen. Es behagte ihm nicht, wenn sich die schlechte Stimmung auch noch festsetzte. Behäbig erhob er sich von seinem Stuhl und ging zur Tür. Und dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall, die Wände wackelten, der Putz und Gestein rieselten herunter und eine Wolke aus Staub und Rauch waberte zu seinen Füßen durch den Türspalt...
 

Gut versteckt und in Sicherheit hockte Deidara hinter der nächsten Ecke, kicherte leise vor sich hin und sah die anderen an, die zustimmend nickten. Dann hauchte er: „Katsu!“ Die Explosion riss ihn und die anderen trotz ihrer geschützten Lage von den Beinen, eine dicke Rauchwolke verbreitete sich in den Gängen des Hauptquartiers. Zwischen Hustenanfällen hörte man jedoch auch fieses Kichern und lautes Lachen.
 

Sasori verschränkte die Arme, sein Blick gelangweilt wie immer, doch ein leichtes Grinsen umspielte seine Lippen: „Verdient hat er es mal.“ Auch Itachi grinste kalt: „Strafe muss sein, auch für Pein.“ Hidan wischte sich die Tränen aus den Augen, hielt seinen Bauch und prustete: „Fuck, dass Blondi ihm so einheizen würde hätte ich nicht gedacht! Respekt, Alter, geile Aktion!“
 

Stolz stellte Deidara sich vor die anderen, stemmte die Hände in die Hüfte und flötete: „Ich weiß eben, was gut ist, un. Dieses Kunstwerk war nur für euch...“ Genervt knurrte Sasori: „Das war keine Kunst, sondern Vandalismus.“ - „Das war SEHR WOHL Kunst, du hast nur mal wieder keine Ahnung, Danna!“ - „Ein Wort noch Deidara...“ - „Ich weiß mehr über Kunst als du, Danna, gib es endlich zu, un.“ Itachi und Hidan merkten bereits, wie der Rothaarige mit den Zähnen knirschte. Ein schlechtes Zeichen. Er funkelte den Blonden an: „Ich schwöre dir, wenn ich mit dir fertig bin wirst du dir wünschen, dass ich dich getötet hätte!“
 

Während die beiden ihre Auseinandersetzung nicht abbrachen, riskierten Itachi und Hidan einen Blick in das Zimmer, der Rauch legte sich allmählich und man konnte ein wenig erkennen. Zumindest, wenn es noch etwas gegeben hätte, das man hätte erkennen können. Es war alles ruiniert. Hidan lachte laut: „Scheiße, wenn Pein nicht Deidara einen Kopf kürzer macht, dann wird es Kakuzu tun!“ Itachi nickte: „Ja, aber bevor einer von beiden auftaucht sollten wir...“
 

Die beiden wurden unterbrochen, genauso wie Deidara und Sasori. „WAS IST HIER LOS? HABT IHR EINEN AN MEISE?“ - „Oh oh...“ entfuhr es Itachi leise. Der Rauch legte sich nun ganz und ein völlig aufgebrachter, wütender und kochender Pein stand vor der Zimmertür. Abwechselnd blickte er zu Sasori und Deidara und zu Itachi und Hidan. Der Akasuna und der Blonde hatten mitten in ihrem Streit innegehalten. Sasori hatte Deidara mit einer Hand am Hals und mit der anderen in den Haaren gepackt und lag auf dem Boden; Deidara hatte die Faust geballt und Sasoris Kragen fest im Griff. Itachi wiederum blickte wie eigentlich immer, Hidan war doch etwas bleich um die Nase.
 

„DEIDARA, SASORI, ITACHI UND HIDAN! SOFORT IN MEIN BÜRO, SONST VERGESSE ICH MICH HIER UND JETZT!“ schrie der Leader den ganzen Flur zusammen. Er marschierte los und ein betretenes Schweigen entstand, doch nur so lange, bis er wieder brüllte: „WIRDS BALD?“ Schweigend folgten sie ihm.
 

Im Büro standen die vier vor dem Schreibtisch, wie kleine Lausejungen, die im Nachbargarten Äpfel geklaut hatten und dabei erwischt wurden. Nur eben auf die Akatsuki-Art. Pein sagte eine ganze Weile nichts, sondern saß mit verschränkten Armen und einem vor Wut roten Gesicht einfach nur da. Bis sein Blick auf ein Stück Papier fiel. Den Vieren fiel sofort sein diabolisches Grinsen auf, das ihn nun übers ganze Gesicht stand. Sein Gesicht färbte sich auch langsam wieder normal und er kicherte finster: „Wisst ihr, am Liebsten hätte ich euch aufgespießt gerade. Aber ich glaube, ich habe eine noch viel grausamere Bestrafung für euch...“
 

Sasori verschränkte die Arme und hob eine Augenbraue: „Wieso für uns? Immerhin hat Deidara...“ - „RUHE! Das will ich gar nicht wissen! Ich habe euch erwischt, alle Vier, und noch ein Wiederwort und ihr lernt mich richtig kennen, haben wir uns verstanden?“ Der Rothaarige verdrehte zwar die Augen, nickte aber. Er würde Deidara schon noch leiden lassen, das war jetzt schon klar. Pein sprach gepresst weiter: „Sasori, du wirst bestraft, weil du deinen dümmlichen Partner einfach nicht im Griff hast. Hidan, deinen Kommentar zu der Explosion konnte man im ganzen Hauptquartier hören und Itachi wird bestraft, weil er nicht eingegriffen hat. Ende der Diskussion!“
 

Er lehnte sich zurück und grinste wieder: „Und nun zur Bestrafung. Ihr werdet zu Viert auf eine Mission gehen.“ Wie erwartet sahen sie ihn fragend an. „Es ist eine Spezialmission. Eigentlich hätte ich das mit Konan erledigt, aber ich überlasse sie euch gerne.“ Er kicherte finster und alle Vier wussten, dass die Sache nicht nur einen einfachen, sondern einen gewaltigen Haken haben musste. „Es ist eine Spionagemission. Wir brauchen dringend Geld und es wird in gut einer Woche eine Wohltätigkeitsveranstaltung geben. Wofür ist unwichtig, wichtig ist nur, dass es eine Veranstaltung mit sehr begüterten Gönnern sein wird.“ Er sah die Vier an. „IHR werdet euch unter die Gäste mischen. Lasst mitgehen, was ihr kriegen könnt.“
 

Pein hielt kurz inne, ehe er mit durchdringendem Blick fortfuhr: „Es ist zwingend erforderlich, dass ihr weder kämpft, noch auffliegt! Ihr dürft nicht einmal auffallen!“ Itachi hob eine Augenbraue: „Wieso?“ - „Ganz einfach, Klugscheißer! Erstens: die ganze Anlage wird von Anbu umgeben sein. Zweitens: wenn die herausfinden, dass WIR uns Geld in solchen Unmengen besorgen, werden wir für Wochen keinen Schritt mehr an die Erde bekommen. Und Drittens: es ist und bleibt eine Bestrafung!“ Er knurrte. „Und da vier Männer einfach zu auffällig sind werden zwei von euch die ehrenvolle Aufgabe haben, sich als Gesellschaftsdamen zu verkleiden...“
 

Hidan grinste Sasori breit an: „Itachi und Deidara in Kleidern, für uns wird es ja doch lustig...“ Müde lächelte der Rothaarige, ehe Pein die Unterhaltung wieder störte: „Nichts da, ihr zwei werdet das machen.“ Während die zwei Angesprochenen den Leader noch mit großen Augen ansahen, kicherten Deidara und Itachi dreckig vor sich hin, nur um auch in ihrer Schadenfreude rasch von Pein gebremst zu werden: „Und ihr zwei werdet bei mir persönlich einen Crashkurs absolvieren, um nicht gleich wie bunte Hunde in der gehobenen Gesellschaft aufzufallen.“ Sein Grinsen wurde diabolischer. „Und das bedeutet als Erstes: Haare ab!“
 

Ein Kreischen, ein dumpfer Aufschlag. Sasori sah neben sich und knurrte: „Weichei. Dir schneiden sie die Haare und du fällst in Ohnmacht... Aber daraus wird nichts, mich kriegen keine zehn Pferde dazu auch nur in die Nähe eines Kleides zu kommen.“ - „RUHE UND KEINE DISKUSSIONEN! UND BEVOR DU AUCH ANFÄNGST HIDAN: IHR ZWEI WERDET EINEN CRASHKURS BEI KONAN MACHEN!“ Doch, natürlich, hielt Hidan sich nicht zurück. Eine ganze Welle an Flüchen und negativen Kosenamen erfüllten den Raum. Resignierend seufzte Sasori auf, der Idiot würde sicher noch alles schlimmer machen.
 

Während Deidara sich stöhnend am Mantel seines Partners wieder auf die Beine zog, schrie Hidan noch immer herum, bis Pein endgültig der Kragen platzte: „SCHNAUZE HIDAN!!!“ Er blickte den Akasuna an. „Bedanke dich bei deinem Kursteilnehmer, denn ab der ersten Stunde heißt es für euch 24/7 üben! In Verkleidung! Vor ALLEN!“ Er keuchte schon richtig vor Wut. „Morgen kommt Konan wieder, dann geht es los, wir haben eine Woche! Und sollte einer nicht spuren, dann verspreche ich euch wird das Toilettenputzen mit Zahnbürsten das Angenehmste sein, was ihr in den nächsten Wochen tun werdet! Und jetzt RAUS!!!“
 

Eine Stunde später saß Sasori mit verschränkten Armen auf seinem Bett und hielt seine Augen geschlossen. Wenn er sie öffnen würde, so würde er Deidara sehen. Und sähe er Deidara, so würde er ihn ohne ein weiteres Wort zu verlieren zerfetzen. So einfach war das. Wie er diesen Tag bloß hasste. Wie er Pein hasste. Und Deidara.
 

Die Stimme des Blonden klang tieftraurig: „Es... es tut mir sehr Leid, Danna, un.“ - „Lass mich bloß in Ruhe!“ Deidara seufzte leise: „Ich habe doch versucht ihn davon zu überzeugen, dass es nur meine Schuld war, un.“ Nun öffnete der Rothaarige doch seine Augen und sah den Blonden an, der wie ein Häufchen Elend auf seinem Bett hockte und sein Kissen mit den Armen fest an sich presste. Auch Sasori seufzte: „Du weißt doch, wie er ist, baka... Aber wenigstens hast du es versucht. Wahrscheinlich wird ihm im Laufe der Woche klar, was für eine bescheuerte Idee das ist.“
 

Nun grinste der Blonde breit: „Obwohl ich schon gespannt bin, wie du in Frauenkleidern aussiehst, un.“ - „Treib es nicht zu weit, Deidara!“ - „Wieso nicht, Danna? Oder lieber Dana?“ Der Blondschopf kicherte schadenfroh, bis Sasori ihn anfunkelte und zischte: „Ich kann dir auch gleich eine Glatze rasieren, wenn du nicht sofort aufhörst! Wie sprichst du eigentlich mit mir?“ Beleidigt verschränkte Deidara die Arme: „Wie ich es mit Kunstbanausen eben zu tun pflege, un.“ Gerade noch rechtzeitig konnte er dem Glas ausweichen, das mit einem lauten Scheppern an der Wand zerschellte. „Ist ja gut, entschuldigt, DANNA...“
 

Wenn er es sich recht überlegte, wurde es wirklich mal Zeit, dass Sasori von seinem hohen Ross kam. Immer ging es nach dem Rothaarigen: er hatte immer Recht, hatte die bessere Kunst, konnte alles, wusste alles und war so unsagbar herrisch. Und wunderschön...
 

Hidan derweil bekam schon ein Kratzen im Hals, da er noch immer in seinem Zimmer auf und ab lief, dabei wilde Schimpftiraden vom Stapel ließ und seine Stimme nicht einmal auf Zimmerlautstärke gesenkt hatte. Zumindest nicht, nachdem er wie ein Wilder mit der Sense auf das Interieur eingedroschen hatte. ER? Eine Frau? Ein Kleid? Der Leader musste einfach einen Sockenschuss haben. Das konnte man doch gerade mit IHM nicht einfach machen! Er war ein Kerl und nicht so ein Püppchen wie Blondi! Oder so eine halbe Portion wie Itachi!
 

Schimpfend schlug er immer wieder auf die Wand ein, doch er schaffte es einfach nicht, sich zu beruhigen. Er, der große Hidan, würde vor Jashin doch in unsagbare Ungnade fallen! Er legte Frauen flach und keine Frauenkleider an! Eines Tages, das schwor er sich, würde Pein sich wünschen, diese Bestrafung niemals ausgesprochen zu haben.
 

Itachi sah der Sache fast gelassen entgegen. Seine Haare... gut, war irgendwie schade drum, aber die gab er gerne, nur um Sasori und Hidan einmal in seinem Leben in Kleidern sehen zu dürfen. Alleine der Gedanke zauberte ein fieses Grinsen auf sein Gesicht. Natürlich war er nicht begeistert, ziemlich angefressen sogar, aber der Gedanke würde ihm sicherlich helfen, diesen Kinderkram so professionell wie möglich über die Bühne zu bringen. Ein wenig Abwechslung konnte so verkehrt eigentlich gar nicht sein. Sein Leben bestand schon aus genug Scherben und Finsternis, da konnte er es sich ruhig einmal erlauben, auf Kosten anderer seinen heimlichen Spaß zu haben

Die Lektionen

Lektion 1 – Camouflage
 

Voller Vorfreude warteten Konan und Pein in der Kampfarena auf ihre Schützlinge. Die junge Frau war mittlerweile in die Bestrafung und den Plan eingeweiht und sofort Feuer und Flamme gewesen. Endlich konnte sie sich mal so richtig austoben und gemein sein, ohne dass sie dafür Ärger bekommen würde.
 

Als erstes betraten Itachi und Deidara die Arena wieder. Der Schwarzhaarige unterkühlt und gelassen, wie immer. Mit dem feinen Unterschied, dass seine Haare ein gutes Stück kürzer geworden waren. Seine Frisur glich der von seinem jüngeren Bruder Sasuke. Deidara hatte aufgequollene und rote Augen, schluchzte noch immer wehleidig. Seine Haare waren viel kürzer, als vorher und glatt nach hinten gekämmt, mit Haargel fixiert. Er sah ein wenig wie eine kleinere blonde Version von Hidan aus. Beide trugen schwarze Smokings, mit passenden Schuhen. Itachi trug zu dem Smoking einen Zylinder, Deidara Herrenhandschuhe, um die Münder an seinen Händen zu verdecken.
 

Dann, endlich, betraten auch Sasori und Hidan die Arena. Hidan ging voran, eingehüllt in ein silbernes Abendkleid. Das Kleid ging bis zum Boden, hatte freiliegende Schultern und lange Trompetenärmel. Konan war zufrieden mit ihrer BH-Konstruktion, die „Brüste“ des Jashinisten wirkten echt und prall. Hidans Kopf zierte eine brünette Perücke, mit langen glatten Haaren. Ein dezentes Make-up und künstliche Wimpern rundeten den Anblick vollständig ab.
 

Pein konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen: „Heiße Maus, ehrlich!“ Alle kicherten ausgelassen, nur Hidan schrie wieder sauer: „Haltet doch euer Maul! Dafür werden früher oder später Köpfe rollen!“ Der Leader winkte jedoch nur ab: „Hunde die bellen beißen nicht.“ Er Stockte. „Nebenbei, bitte vortreten Sasori.“ Hinter Hidans Rücken hörte man nur ein unterdrückt wütendes Knurren: „Vergiss es!“ - „Wird's bald!“ Wieder ein drohendes Knurren. Doch dann trat Sasori hinter Hidan hervor.
 

Deidara starrte den Akasuna an. Hätte dieser nicht typisch die Arme vor der Brust verschränkt und seinen typisch gelangweilten Blick drauf, er hätte seinen Danna nie im Leben erkannt! Unter einem weich fallenden langen schwarzen Seidenkleid schauten zwei zierliche Füße hervor. Die schmalen Träger schienen die Schultern des Rothaarigen kaum zu berühren, seine Oberweite war gut an seine Größe angepasst und daher nicht so üppig, wie die von Hidan, aber stimmig. Ein Flammenmeer aus roten gewellten Haaren reichte ihm bis zu den Schulterblättern. Seine Lippen waren in derselben Farbe gehalten und bildeten einen angenehmen Kontrast zu den dunkel geschminkten Augen und der blassen Haut.
 

Süffisant grinsend klatschte Pein in die Hände: „Da wir nun vollzählig sind würde ich sagen, dass wir mit der ersten Lektion anfangen.“ Ein missmutiges Murmeln kam auf, verstummte jedoch, als Pein weitersprach: „Also, heute werden wir euch alles eintrichtern, was mit eurer Verkleidung zu tun hat. Ich werde Itachi und Deidara zeigen, wie man sich Krawatten und Fliegen bindet. Konan wird Sasori und Hidan zeigen, wie sie sich schminken, frisieren müssen und den ganzen Weiberkram.“
 

Am Abend schließlich schaffte Deidara es, sich beim Binden der Fliege nicht immer die Finger mit zu verhaken. Itachi für seinen Teil hatte rote und geschwollene Augen, bekam aber nun auch beim ersten Versuch die gefärbten Kontaktlinsen in seine Augen. Hidans Schminkerfolge bewegten sich im Rahmen „abstrakte Kunst“ oder Kriegsbemalung, 10 Strumpfhosen hatten ihr zeitliches segnen müssen und doch bekam er sie jetzt ohne Laufmaschen über die von Konan enthaarten Männerbeine. Sasori hatte beim Schminken mehr Erfolg, doch dafür schienen bei ihm Hopfen und Malz beim Thema Strumpfhose verloren zu sein. Er war nach der Heißwachsbehandlung Hidans nur froh darüber, dass er sich zumindest diese Quälerei ersparen konnte.
 

Lektion 2 – Haltung bewahren
 

Es war gerade hell geworden, als Sasori schimpfend aus dem Badezimmer hüpfte, um letztlich so in der Strumpfhose hängen zu bleiben, dass er sich der Länge nach auf dem Boden wiederfand. Angenervt seufzte er, zu seinem Glück war Deidara bereits beim Frühstück. Nicht auszudenken, was der machen würde, wenn er seinen Danna so sähe. Dann wäre es mit dem Teamwork endgültig vorbei, davon war der Rothaarige fest überzeugt.
 

Nach weiteren 20 Minuten Kampf war er dann endlich fertig. Geschminkt, Perücke auf, Kleid an und diese Unerträglichkeit aus durchsichtigem Stoff. Wozu brauchten Frauen so einen Mist? Und wieso zog er diesen Mist heute tatsächlich wieder an? Er seufzte erneut. Weil er keine Lust auf Pein hatte, wenn der wirklich ausrasten würde. Also schlenderte der Akasuna sauer zur Küche, wo bereits Deidara, Itachi, beide in Montur, Kakuzu und Zetsu saßen. Alle Blicke richteten sich auf ihn, als er durch die Tür stapfte.
 

Kakuzu grinste unverschämt über das ganze Gesicht: „Seit wann haben wir denn solche Schönheiten bei uns?“ Eine Tasse flog an ihm vorbei und zerschellte an der Wand, ehe Sasori keifte: „Die nächste trifft, wenn du nicht den Mund hältst!“ Der Angesprochene kreischte regelrecht: „SASORI????“ Die zweite Tasse flog und traf. Während Kakuzu jammerte, schoss Deidara die Milch vor Lachen aus der Nase, Zetsu verschluckte sich an seinem Frühstück und selbst Itachi konnte sich ein finsteres Kichern nicht verkneifen.
 

Mit einem belegten Brötchen setzte der Rothaarige sich hin und fauchte: „Arschgeigen!“ Innerlich atmete er erleichtert auf, als Hidan ebenfalls die Küche betrat. Das veranlasste Kakuzu vor Lachen mit dem Stuhl einfach umzukippen. Hidans Schminke sah ein BISSCHEN speziell aus. Die Wimpern hingen schief und krumm, statt dezenter Töne zierte ein grelles Türkis seine Augenlider und ein pinker Lippenstift seine Lippen... und die Gegend darum. Vom Umgang mit Rouge schien er ebenfalls noch nie in seinem Leben etwas gehört zu haben. Allen Anwesenden trieb der Anblick die Tränen vor Lachen in die Augen. Wieder schimpfte Hidan wie ein Blöder.
 

Deidara seufzte nach einer Weile, mit Bauchschmerzen: „Also, wenn dieser Plan nicht zum Scheitern verurteilt ist, dann weiß ich es auch nicht mehr.“ Itachi grinste: „Hidan hat wahrscheinlich keine Erfahrung mit richtigen Damen...“ - „Maul halten, Uchiha! Ich bin einfach nur keine Transe! Aber ich sehe aus wie eine! Das kotzt mich an!“ Wütend stürmte er wieder hinaus, noch immer laut fluchend. Dann richteten sich Deidaras und Itachis Blicke wieder auf Sasori. Der Blonde spürte, wie seine Wangen zu glühen begannen. Seinen Danna mal so zu sehen... Und er sah heiß aus! Alleine der Effekt der Schminke um die Augen präsentierte dessen Augen auf eine atemberaubende Art und Weise. Es würde bestimmt schwierig werden auf einer Party nicht den Kontakt zu ihm verlieren, die Kerle würden sich um den kleinen Akasuna wahrscheinlich reißen.
 

Deidara schluckte schwer. Er konnte eigentlich nichts mit Frauen anfangen... aber der Anblick seines Dannas in diesem Fummel entzückte ihn doch enorm. Nicht nur die Tatsache, dass er Sasori ohnehin heiß fand und er ihn schon lange liebte. Nein, auch die Tatsache, dass der Rothaarige einmal in seinem Leben ihm, dem Schüler, unterlegen war. Und, ähnlich wie Itachi, kam er zu dem Schluss seine Haare für diesen Spaß wenigstens nicht ganz umsonst gegeben zu haben.
 

Eine halbe Stunde später standen die Vier wieder mit Konan und Pein in der Arena, der Rest der Belegschaft hatte es sich auf den Rängen bequem gemacht. Die Neuigkeiten hatten sich natürlich verbreitet, wie ein Lauffeuer. Konan hielt sich krampfhaft die Nase zu, damit sie nicht immer wieder neu anfangen musste zu lachen, denn damit hatte sie die letzten 10 Minuten verbracht, Pein biss sich auf die Unterlippe.
 

„Können wir jetzt endlich anfangen?“ keifte Sasori. Pein nickte beschwichtigend, während von oben permanent dreckiges Kichern zu hören war: „Ja, schon gut, schon gut. Heute werdet ihr...“ Kichern. „Ich kann es gar nicht sagen...“ Gackern. Sasori schnaubte, sein Geduldsfaden war nicht gerade für seine Reißfestigkeit bekannt: „HALLO?!“ - „Jahaaaa. Heute sind Trainingsstunden für dich und Hidan angesagt, um...“ Kichern. „Na ja, ihr müsst heute eure ersten Schritte in euren neuen Schuhen machen...“ Während Pein und die anderen vor Lachen schon wieder heulten, hielt Konan süffisant grinsend zwei Paar High Heels hoch. Der Akasuna und der Jashinist sahen sie nur aus völlig entsetzten Augen an und das auch noch sprachlos.
 

Während sich alle so langsam beruhigten sah nun Deidara auf: „Und was machen wir, un?“ Pein grinste: „Ihr zwei werdet heute lernen, dass man nicht ständig wie ein Schluck Wasser in der Kurve herumhängt als Mann. Sei es, weil man aussieht wie ein Trauerkloß oder eine Cheerleaderin.“ Deidara konnte sich nicht erinnern, jemals die ganze Organisation in einem Raum vorgefunden zu haben, um so viel und so ausgelassen zu lachen. Sie alle Vier waren zu Witzfiguren degradiert worden.
 

Konan ging mit Sasori und Hidan auf die eine Seite der Arena, Pein blieb mit den anderen beiden wo sie waren.
 

Der Akasuna hatte sich die Schuhe mit seinen kleinen Füßen rasch übergezogen, Hidans Treter hingegen bereiteten mehr Schwierigkeiten. Laut fluchend kloppte er verzweifelt auf die Damenschuhe ein, versuchte sie sauer an seine Schuhe zu hauen, bis Konan ihm geduldig zeigte, wie man solche Probleme als „Dame“ löste. Mit ein paar gewaltlosen Griffen saß der erste High Heel und am zweiten sollte Hidan es noch einmal versuchen. Nicht ganz so galant, aber immerhin ohne Prügel schaffte es der Jashinist anschließend sogar.
 

Konan grinste breit: „Und jetzt aufstehen!“ Während Sasori dem Fußboden heute bereits zum zweiten Mal „Guten Morgen“ sagte, stand Hidan recht sicher und lief sogar schon ein paar Schritte. Die junge Frau mit den blauen Haaren staunte nicht schlecht: „Also Hidan, das sieht ja richtig gut aus! Gar nicht, wie der Storch im Salat, sogar einen eleganten Hüftschwung hast du! Ein Naturtalent.“ Dieser keifte nur: „Halt die Klappe! Ist eben nur einfach!“ Mit einem wirklich gekonnten Hüftschwung drehte er ein paar Runden, bis er stehenblieb und zu den Lachenden auf den Rängen schnauzte: „Ich bring euch alle um, ich schwöre es!“
 

Mit wackeligen Knien versuchte Sasori sich wieder hinzustellen. Ausnahmsweise gab er Hidan Recht: dafür würden irgendwann Köpfe rollen. Nach mehreren Versuchen blieb er zumindest in der Senkrechten. Konan schüttelte ungläubig den Kopf: „Ich glaube, Hidan, du kannst heute alleine trainieren. Unsere rothaarige Wildkatze braucht einen Intensivkurs... Aber wehe du ziehst die Schuhe aus!“ Sie sah den Jashinisten streng an. „So weh dir die Füße tun, die trägst du ab sofort jeden Tag! Und jetzt schwing den Arsch hier raus.“ Mit hoch erhobener Nase stolzierte dieser von dannen: „Da mache ich mal was richtig und kriege trotzdem Ärger, pah!“ Mit wackelndem Hintern verließ er die Arena.
 

Pein hingegen war weniger sanft mit seinen Schülern. Er stand mit verschränkten Armen vor Itachi und Deidara und giftete sie an, als seien sie im Wehrdienst: „Schultern gerade! Brust raus! DEIDARA Hände weg von der Hüfte! ITACHI Kopf hoch! Was seid ihr? Männer oder Waschlappen?“ Deidara grinste: „Waschlappen aus Überzeugung.“ - „DIE FRAGE WAR RHETHORISCH, BAKA!“ Itachi seufzte, das würde eine laaaange Woche werden.
 

Der Blonde versuchte immer wieder einen Blick auf Sasori zu erhaschen, was jedes Mal unweigerlich zu einer Ansage von Pein führte. Ihm schoss die Röte ins Gesicht, als er mal wieder hinsah und der Akasuna gerade versuchte das Gleichgewicht zu halten, in dem er sich mit den Händen auf dem Boden abstützte und ihm seinen Hintern entgegenstreckte. Er war so in Gedanken, dass er Peins Brüllen gar nicht registrierte. Viel zu ablenkend war der Gedanke, was er wohl getan hätte, wenn nicht alle anderen da gewesen wären. „DEIDARA!!!! HIER SPIELT DIE MUSIK!“ Der Blonde sah Pein an, der schon wieder ganz rot vor Wut war. Dann atmete er tief durch und raunte: „Wir sollten unsere Übungen woanders machen, du bist nicht bei der Sache...“ Er sah zu Konan rüber und rief. „Wir gehen in mein Büro, da Deidara es nicht lassen kann, Sasori mit den Augen auszuziehen.“
 

Von den Rängen hörte man, wie der eine oder andere vor lachen umkippte, Konan ihrerseits kicherte auch und Sasori drehte sich ruckartig um: „WAS?“ - „Ist doch gar nicht wahr, un!“ keifte der Blonde und verschränkte beleidigt die Arme. Ein Loch, im Boden, das wäre jetzt genau der richtige Ort für ihn. Für immer, wenn nötig. Pein grinste breit: „Na, dann war er mit dem Ausziehen gedanklich schon fertig, wir gehen jetzt aber. LOS!“ Eigentlich war es Deidara nun ganz Recht, die Peinlichkeit war nun wirklich nicht mehr zu übertreffen. So folgte er dem Leader und dem Uchiha wortlos zum Büro.
 

Am Abend saß Deidara bereits auf seinem Bett, hatte sich umgezogen und war fix und fertig. Wenn er nach dieser Woche noch hören konnte, so wäre dies ein Wunder. Pein hatte aber auch ein Organ, wenn er wollte. Aber immerhin waren Erfolge zu verbuchen. Er und Itachi hatten ihre Sache sogar ganz gut gemacht.
 

Die Tür flog auf und Sasori trat ins Zimmer, weit weniger aufgebracht, wie er es gerne getan hätte, da er noch immer diese Folterinstrumente namens High Heels an den Füßen hatte. Der Blonde grinste, nachdem der Akasuna die Tür ins Schloss gedonnert und sich hingesetzt hatte: „Sieht doch richtig gut aus mittlerweile, Danna.“ Dieses Mal flog ein Buch, doch Deidara wich gelassen aus, während Sasori knurrte: „Wieso habe ich mich von euch nur zu einem solchen Scheiß überreden lassen? Ich hätte dir gleich eine reinhauen sollen, damit du gar nicht erst auf die Idee kommst... aber nein, statt dessen muss ich lernen in Frauenschuhen zu laufen... wie ich das alles hasse!“ Ungeduldig befreite er sich von den Schuhen und schmiss sie grantig in eine Zimmerecke, um im Anschluss Deidara wütend anzufunkeln: „Und solltest du mich noch einmal so angucken wie heute Morgen, dann bringe ich dich eigenhändig um.“
 

Der Blonde lächelte besonnen: „Das hast du schon oft gesagt, un. Außerdem... wo liegt dein Problem, du siehst halt toll aus in dem Fummel.“ Der Rothaarige seufzte: „Vielleicht sollte ich MICH einfach umbringen, ist wahrscheinlich am Einfachsten.“ - „Ich schwöre dir, Danna, dann werden wir dich in diesem Kleid begraben, un. Also überlege dir das lieber noch einmal.“ - „Gut, dann doch lieber dich!“ Mit den Chakrafäden zog Sasori den Blonden zu sich, um ihn kurzerhand zu erwürgen. Zumindest war das sein Plan. Angefressen stellte er fest, dass es, im Gegensatz zu sonst, einfach nicht klappen wollte. Deidara stand wie eine Säule und durch die neue Körperhaltung wirkte sich die Körpergröße bedeutend aus.
 

Deidara beäugte vergnügt, wie sein Danna verzweifelt versuchte an seinen Hals zu kommen, es aber einfach nicht mehr schaffte. Er lachte fröhlich: „Das ja geil, un!“ - „Komm runter, damit ich dich erwürgen kann, baka!“ - „Och nö.“ - „Waaaa! Ich bin immerhin noch älter als du, also sieh zu!“ Zu seiner Verwunderung kam Deidara seiner Aufforderung sogar nach, wenn auch anders als gedacht. Der Blonde beugte sich zu ihm herunter und legte seine Stirn an die des Rothaarigen. Mit einem Lächeln auf den Lippen säuselte er: „Du bist so niedlich, wenn du dich aufregst, Danna, un.“ Eine Weile starrte der Akasuna ihn mit geröteten Wangen an, bis er sich aus der Starre löste und zum Badezimmer marschierte: „Baka!“
 

Lektion 3 – Tischmanieren und Konversation
 

Nach einem weiteren Tag Training für Haltung und nötige elegante Fortbewegung waren an diesem Tag die Tischmanieren an der Reihe. Sasori seufzte leise, dieses Mal durften er und Itachi sich den Tag etwas Ruhe gönnen, da sich rasch herausgestellt hatte, dass eher Deidara und Hidan die Problemkinder sein würden. So verschwanden die beiden ruhigen Gesellen, um dem Chaos zu Tisch ihren Lauf zu lassen.
 

Während Deidara schlicht und ergreifend kein Talent hatte, sich Menüreihenfolge zu merken, so waren Hidans Tischmanieren nicht einmal auf dem geringsten Standard. Schmatzend und glucksend machte er sich ungeniert über alles her und schlang gierig das Essen herunter. Am Buffet packte er sich den Teller immer so voll, als habe er Angst zu verhungern und grabschte alles mit den Fingern. Konan seufzte.
 

Als Hidan wieder saß, prustete er mit vollem Mund los: „Schmeckt geil, ehrlich. Musst du probieren, Blondi.“ Resignierend seufzte Konan: „Okay, hier komme ich ohne Peins Hilfe nicht aus, ich bin sofort wieder da.“ Sie eilte zum Büro, um den Leader zu holen. Sie waren nach nicht einmal zwei Minuten wieder da, doch als sie das Esszimmer betraten traute sie ihren Augen nicht: Hidan und Deidara keiften aufeinander ein, schmissen mit dem Essen um sich und gingen über Tische und Bänke.
 

„HINSETZEN!!!!“ brüllte Pein sauer, als die beiden langsam merkten, dass sie nicht mehr alleine waren. Schnell saßen sie wieder auf ihren Plätzen, während der Leader und Konan hereinkamen und Pein knurrte: „Bei jedem Fehler, der euch nach der theoretischen Lektion unterläuft gibt es eine Kopfnuss. Nach drei Kopfnüssen gibt es eine Woche Spüldienst und so weiter... Also spannt eure Lauscher auf und vermasselt es bloß nicht wieder!“
 

Es war schon später Nachmittag, als Konan Itachi und Sasori wieder dazu holte, um den Durchlauf zu Viert zu üben. Und das taten sie, immer und immer wieder. Am Ende hatte jeder von ihnen problemlos drauf, worauf es ankam: Stuhl anbieten, Servietten, Portion am Buffet, das Essen selber, Smalltalk zu Tisch, Anstoßen, und so weiter und so fort. Konan sah den Leader von der Seite an und flüsterte grinsend: „Ich glaube so langsam, dass das wirklich klappen könnte. Sogar Hidan hat nicht einen Fluch von sich gegeben.“ Pein nickte: „Sasori kriegen wir auch noch. Morgen fangen ja die Tanzstunden an...“
 

Lektion 4 – Tanzen
 

„Guten Morgen, die Herrschaften. Tag 5 unseres Crashkurses ist angebrochen. So langsam kommen wir auch zum Finale. Heute und Morgen werden wir das Tanzbein schwingen.“ flötete Konan fröhlich. Wie sie zufrieden feststellte, hatte Hidan seinen Protest, zumindest den lautstarken, allmählich aufgegeben. Nur Sasori stand noch immer wütend starrend und mit verschränkten Armen dort herum. Pein, der neben ihr stand, nickte zustimmend: „Es freut uns, dass ihr euren Fanclub wieder mit in die Arena gebracht habt...“ Jubel von oben. „Itachi, du bist der Größte und wirst daher mit Hidan tanzen. Deidara also mit Sasori.“
 

Konan grinste noch einmal süffisant: „Die Herren führen.“ Während der Leader sich um die Haltung und die Schritte von Itachi und dem Jashinisten kümmerte, trat sie an den Akasuna und den Blonden heran, die wie Falschgeld voreinander standen und nicht wussten, was sie tun sollten. Sie lächelte die beiden an: „Also, im Prinzip ist es ganz einfach. Sasori, du legst deine linke Hand auf Deidaras Schulter.“ Knurrend und nur zögerlich tat er, wie sie es erklärte. „Gut, deine rechte Hand legst du in die linke von ihm. Und du Deidara hebst eure Hände ein Stück nach oben.“ Sie wartete, wie die beiden den Anweisungen folgten. „Noch etwas. Ja, stopp, so ist es gut. Und zu guter Letzt legst du nun deine recht Hand auf Sasoris Hüfte.“
 

Der Rothaarige sah sie giftig an: „Vergiss es!“ - „So tanzt man nun einmal, also keine Diskussionen hier. Oder soll ich Pein holen?“ Grummelnd ließ er die Hand des Blonden auf seine Hüfte gleiten. Mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen stellte sich die junge Frau hinter den Akasuna: „Himmel, wenn ihr so weit auseinander tanzt könnte man meinen, du seist seine Oma, los näher ran!“ Mit einem dezenten, aber wohl deutlichen Stups beförderte sie ihn näher zu Deidara, so dass sie nur noch durch wenige Zentimeter Luft getrennt waren. Es war schon ein niedlicher Anblick, wie rot die beiden doch wurden.
 

Mit einem prüfenden Blick stellte sie fest, dass Itachi und Hidan bereits ihre ersten Schritte versuchten und dabei gar keine so schlechte Figur machten. Dann wandte sie sich wieder ihren beiden Schülern zu und lächelte: „Ist doch schön kuschelig, oder? Dann wollen wir mal die ersten Schritte versuchen. Und nicht ständig auf die Füße schauen, einfach tanzen.“
 

Deidara schluckte schwer. So nahe war er seinem Danna wirklich noch nie gewesen. Geschweige denn, dass er sich erinnern konnte, diesen jemals berührt zu haben. Aber er fühlte sich großartig an, seine Hände waren zierlich und weich. Selbst seinen Duft konnte er problemlos wahrnehmen, der betörend und angenehm war. Die leichte Röte um seine Nase rundete das Bild zusätzlich ab. Der Blonde verlor sich in dem Anblick, Sasori sah wunderschön aus. Sein Herz klopfte aufgeregt und er spürte, wie der Kleinere vor Aufregung zitterte. Nur ganz leicht, aber merkbar.
 

Während sein Teampartner ihn geradezu liebevoll ansah wurde der Rothaarige nervös. Er konnte nicht einmal sagen, dass ihm die ganze Szene unangenehm war, ganz im Gegenteil und das machte ihn noch nervöser. Sie übten ihre Schritte, doch er achtete nicht weiter drauf. Ohne es zu merken, ließ sich Sasori zum ersten Mal in seinem Leben von jemandem führen, gab seine Position als dominantere Person zwangsweise auf. Und es war nicht so schlimm, wie er immer gedacht hatte. Er spürte die schützenden Hände des Blonden, an seiner Hand und auf seiner Hüfte, und irgendwie war dieser so vorsichtig, dass er seine Angst ein wenig ablegen konnte.
 

Mehr sogar noch. Er begann dem Chaoten zu vertrauen. Ihm passierte nichts, auch wenn es nur ein Tanz war, aber Sasori stellte mit jedem Schritt fest, dass er die Kontrolle ruhig auch mal an Deidara abgeben konnte. Und dass es ein schönes Gefühl war, nicht immer nur der Starke und Dominante sein zu müssen. Er konnte sich fallen lassen, entspannen. Und sein Vertrauen wurde nicht ausgenutzt. Die größte Befürchtung, die ihn immer hatte abweisend sein lassen, sie bestätigte sich einfach nicht. Statt dessen wurde er mit liebevollen Blicken betrachtet, als sei er etwas, das man beschützen möchte. Als würde Deidara ihm niemals in seinem Leben auch nur ein Haar krümmen. Und das nach allem, was er getan hatte. Trotz allem, was er war. Trotz allem, was er verdrängt hatte. Wieso tat der Blonde das nur?
 

Die Mission
 

Der Saal war gut gefüllt mit unzähligen Leuten, die sich ungemein herausgeputzt hatten. Geschmeide und Geld, so weit das Auge reichte. Der Plan war simpel. Während der Veranstaltung auskundschaften und in der Nacht, wenn die Gäste sich in ihre Zimmer zurückgezogen haben, die Beute einsacken und verschwinden. Kakuzu würde vor Freude weinen, wenn sie zurückkamen, da waren sich alle sicher. Hidan sah die anderen an: „Dann lasst uns mal ein wenig feiern.“ Deidara schmunzelte innerlich, er hatte sich auf dem ganzen Weg noch nicht daran gewöhnen können, dass der Jashinist und sein Partner mit Frauenstimmen sprachen, die Pein ihnen mit Hilfe eines Jutsus verpasst hatte.
 

Itachi nickte jedoch nur: „Am Besten trennen wir uns. Ich würde sagen, wir treffen uns in zwei Stunden hier wieder, um unsere Beobachtungen abzugleichen.“ Auch Sasori nickte: „Ist gut. Bis nachher.“ Während Itachi und Hidan sich im inneren Bereich tummelten, gingen der Rothaarige und der Blonde nach draußen auf die Terrasse, wo am offenen Grill zu seichter Musik geredet, gegessen und auch ein wenig getanzt wurde.
 

Die beiden Akatsuki stellten sich an einen Stehtisch und ließen ihre Blicke durch die Menschenmasse schweifen. Deidara seufzte: „Da ist man schon auf einer solchen Party und kann sie nicht einmal richtig genießen, weil man arbeiten muss, un.“ - „Du fängst schon wieder an, wenn du dein „un“ nicht im Griff hast fliegen wir schneller auf, als Tobi in einer Totenmesse.“ - „Na und? Du bist doch auch wieder ganz in deinem Element.“ - „Ich will nur nicht diese Woche völlig umsonst über mich ergehen lassen haben.“ Deidara seufzte: „War es wirklich so schlimm?“ Sasori sah ihn an, mit einem traurigen Blick: „Was soll die Frage? Ich stehe auf einer dämlichen Party in Frauenkleidern.“ - „Das habe ich auch nicht gemeint.“ - „Ich diskutiere da jetzt nicht mit dir drüber. Wir müssen arbeiten.“
 

Ehe Deidara antworten konnte, kam ein großgewachsener Mann mit hellem Haar und einem halb verhangenem Gesicht auf den Rothaarigen zu und lächelte ihn zuckersüß an: „Dürfte ich Sie um diesen Tanz bitten?“ Deidara merkte, dass sein Teampartner ziemlich auf dem Schlauch stand und nicht wusste, was er sagen sollte. Kurzerhand trat er neben Sasori und sprach den Mann klar und deutlich an: „Tut mir Leid, aber diese Schönheit ist in Begleitung hier.“ Etwas brummig, aber höflich nickte der Mann, während er Sasori einen Handkuss gab: „Es hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre. Entschuldigen Sie die Störung.“
 

Sasori atmete erleichtert auf, als der Typ wieder verschwunden war und sah den Blonden an. Mit geröteten Wangen flüsterte er: „Danke...“ Deidara lächelte: „Lass uns tanzen...“ - „Aber wir müssen doch...“ - „Kein Aber, komm.“ Er zog den Akasuna auf die Tanzfläche, griff seine Hand, legte die andere auf der Hüfte ab und hauchte: „Keine Angst, ich tu dir doch nichts. Vertrau mir einfach.“ Zaghaft legte der Rothaarige seine Hand auf die Schulter des Anderen und wandte den Blick ab. Er spürte, wie ihm die Hitze in den Kopf stieg. Wie sollte er sich so auf ihre Arbeit konzentrieren? Sanft glitten die beiden über die Tanzfläche, die umgebenden Leute dabei aber nicht aus den Augen verlierend.
 

Zwei Stunden später standen Deidara und Sasori am vereinbarten Treffpunkt, von Itachi und Hidan jedoch war nichts zu sehen. Mürrisch knurrte der Rothaarige: „Ich hasse es zu warten. Wo bleiben die?“ Der Blonde zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung. Vielleicht sind sie gerade an einer interessanten Sache dran.“ Er lächelte Sasori zu: „Warte du hier, ich bin mal eben für kleine Blondinen.“ Er ließ den knurrenden Akasuna hinter sich und betrat zielsicher die Herrentoilette. Es gab ausreichend viele Kabinen, alles war gepflegt und edel. Der Lärm von der Veranstaltung drang nur noch dumpf an seine Ohren, doch etwas anderes erregte seine Aufmerksamkeit.
 

Er grinste. Hier machte irgendjemand aber ganz gewaltig rum. Stöhnen und Seufzen war zu hören. Rasch beendete Deidara sein Geschäft, ging zu einem der Waschbecken und wusch sich die Hände, als er plötzlich eine ihm sehr bekannte Stimme stöhnen hörte: „Itachi!“ Ohne sich die Hände abzutrocknen stürzte der Blonde wieder raus, bis er aufgelöst vor Sasori stand und stammelte: „Ich... ich hab die beiden... im Klo... oh mein Gott...“ Der Rothaarige bemerkte, wie sie schon schräg von einigen Gästen angesehen wurden und beschloss, sich woanders um den Stammelnden zu kümmern. Er zog Deidara hinter sich her, die Treppen hinauf, bis sie im Flur standen, wo die Zimmer der Gäste waren.
 

Mit ernstem Blick und leicht sauer fauchte er den Blonden an: „Was fällt dir ein? Du kannst doch nicht so da unten auftreten! Was ist los?“ - „Itachi... Hidan... oh Gott... sie... sie sind im Herrenklo! Zusammen!“ - „Na toll, da verwechselt Itachi aus Gewohnheit noch die Toiletten..“ - „NEIN! Die haben... ich glaube...“ - „WAS?“ - „Die schieben gerade ne Nummer, verdammt.“ Nun wurde der Akasuna wütend: „Die haben Nerven! Wenn ich die erwische...“ Er stapfte sauer los, doch Deidara hielt ihn fest und schüttelte hilflos den Kopf: „Wenn du den beiden jetzt eine Szene machst, dann fliegen wir erst recht auf! Überleg doch mal, eigentlich kennen wir uns doch nicht. Wir müssen ruhig bleiben und... Achtung, da kommt jemand!“
 

Ehe Sasori reagieren konnte, wurde er von Deidara an die Wand gedrückt und in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Die aufgetauchten Gäste kicherten leise und murmelten noch etwas wie „Ach, junge Liebe.“ und so einen Mist, ehe sie in ihrem Zimmer verschwanden und Sasori sich aus Deidaras Griff befreien konnte, dem das anscheinend noch nicht aufgefallen war. Giftig fauchte der Kleinere: „Spinnst du? Was sollte das?“ - „Tarnung.“ - „Tarnung? Und wieso fällst du dann gleich mit der Tür ins Haus?“ Sasori stemmte die Hände in die Hüfte. „Bin ich hier der Einzige, der noch daran denkt, dass wir eine Mission haben?“ Geknickt knurrte der Blonde zurück: „Nein, aber du bist offensichtlich der Einzige, der nur daran denkt!“
 

Resignierend seufzte der Rothaarige: „Nein, das ist nicht wahr. Nur in nicht ganz 24 Stunden werde ich keine Frau mehr sein. Hör auf etwas in mir zu sehen, das ich nicht bin.“ Mit wehendem Haar ließ er den Blonden alleine zurück, der seinem Partner einen Moment lang nachsah. Hatte er da Gerade etwa so etwas wie Enttäuschung in seiner Stimme gehört? Dachte Sasori etwa, er habe das getan, weil er nur die Frau an ihm gesehen hatte? Und beschäftigte es ihn wirklich so sehr? Mit einem unsagbar schlechten Gewissen folgte er dem Akasuna nach unten und fand ihn am vereinbarten Treffpunkt mit Itachi und Hidan.
 

Deidara gesellte sich dazu und hörte Sasori noch leise fauchen: „...Mission und wenn die wegen euch auffliegt, dann vergesse ich mich! Wie kann man so unverantwortlich sein?“ Entschuldigend lächelte Hidan: „Weil ich mich Hals über Kopf verschossen habe, deshalb.“ Wortlos nickte Itachi nur und Sasori strich sich über das Gesicht: „Wisst ihr was? Ich habe genug davon. Ich habe genug gesehen und weiß, wo wer sein Zimmer hat. Wenn ihr mich entschuldigt, ich lege mich hin. Weckt mich, wenn es losgeht.“ Wütend rannte er nach oben, rempelte Deidara noch an, ignorierte das allerdings völlig. Verwirrt trat der Blonde an die anderen heran und seufzte. Hidan grinste: „Der wird ja richtig launisch. Wieso stört es ihn so, dass wir schnell eine Nummer geschoben haben, ist der etwa neidisch?“ Itachi zuckte mit den Schultern: „Er ist zu verbissen. Die ganze Arbeit für den Abend hat er erledigt. Ich glaube, er weiß einfach nicht, wie man Spaß hat.“
 

Deidara sah die beiden fragend an: „Kommt ihr alleine klar? Ich glaube, ich sollte mal nach ihm sehen.“ Wieder grinste Hidan nur blöde: „Klar, worauf wartest du, Casanova?“ Knurrend ließ er die beiden zurück und folgte Sasori nach oben. Vorsichtig klopfte er an die Zimmertür. Von drinnen hörte er nur ein verstimmtes „Hau ab!“. Genervt trat er trotzdem ein, schloss die Tür hinter sich und stolperte beinahe über die High Heels. Auch die Perücke lag direkt vor der Tür, Sasori selbst lag auf dem Bett und hatte sich ein Kissen aufs Gesicht gelegt, nur die Nachttischlampe erhellte den Raum ein wenig.
 

Während Deidara weiter ins Zimmer ging bemerkte er, dass der Spiegel im Badezimmer eingeschlagen war. Eine Spur aus Bluttropfen führte zum Bett. Erschrocken sah er, dass die Scherben noch in Sasoris Hand gebohrt waren und auf das Laken tropften. Seine Hautschicht besaß zwar nicht viel davon, aber für die Sauerei reichte es anscheinend allemal. Er sah den Rothaarigen traurig an, setzte sich neben ihn aufs Bett und versuchte dessen verletzte Hand zu greifen. Sasori zog sie ruckartig weg und knurrte: „Fass mich nicht an.“ - „Was hast du denn gemacht, Danna?“ - „Geht dich nichts an.“ - „Ich glaube doch. Und wieso das Kissen?“ - „Hau ab, Deidara und lass mich in Ruhe.“
 

Mit sanfter Gewalt nahm der Blonde das Kissen weg und starrte den Akasuna entsetzt an. Eine Träne lief an seiner Wange hinab. Erschöpft sah er Deidara an und knurrte: „Bist du jetzt zufrieden? Wenn ja, dann verschwinde endlich! Oder ich muss dich umbringen. Wenn irgendwer erfährt, was ich hier mache, dann nimmt mich niemals wieder jemand Ernst.“ - „Glaubst du etwa, ich würde es irgendjemandem erzählen, un?“ - „Wieso solltest du es für dich behalten?“ Deidara seufzte: „Ach, Danna. Du bist so dumm, weißt du das, un? Gib mir erst einmal deine Hand. Vertrau mir einfach.“ Sasori sah den Blonden an. Wieder lag dieser liebevolle Blick in seinen Augen. Aber er hatte seine Verkleidung doch großteils abgelegt. Wieso tat er das?
 

Zitternd hob er dennoch langsam seine Hand an, die von Deidara vorsichtig umschlossen wurde. Behutsam entfernte er die Splitter und wickelte einen kleinen Verband drum, den er und die anderen zur Vorsicht alle dabei hatten. Als er fertig war, lächelte er seinen Partner warm an: „Siehst du, schon fertig, un.“ - „Wieso hast du das gemacht?“ Zärtlich glitten die Finger des Blonden über die Wange des Rothaarigen, als er sanft hauchte: „Weil ich alles tun würde, damit es dir gut geht. Und jetzt löse dieses blöde Jutsu mal endlich auf, un.“ Mit ein paar Fingerzeichen kam Sasori der Bitte nach und Deidara lächelte: „Deine richtige Stimme steht dir viel besser, un.“ - „Deidara?“ - „Ja?“ - „Es... es tut mir Leid, dass...“
 

Der Blonde unterbrach ihn mit einem sanften Kuss. Er wollte nicht wieder mit der Tür ins Haus fallen. Doch dieses Mal erwiderte der Akasuna die Annäherung. Er vertraute dem blonden Chaoten. Zumindest jetzt gerade. Gewährte ihm Einlass in seine Mundhöhle, die dieser mit Leidenschaft und Hingabe erkundete. Er setzte sich auf Sasoris Hüfte und begann eine weitere Erkundungstour mit seinen Händen, die über die weiche Haut glitten und rasch die störende „Oberweite“ beseitigten. Der Rothaarige genoss die Aufmerksamkeit, die Fürsorge und die Zärtlichkeit, die ihm Deidara entgegenbrachte. Nachdem sie beide nur noch in Unterwäsche aufeinanderlagen, sah Sasori mit geröteten Wangen auf und lächelte: „Ich... ich liebe dich, Dei...“ - „Ich dich auch, Danna...“ Sie verloren sich in einem wilden Gerangel aus Berührungen, Küssen und Vereinigung.

Liebes Tagebuch...

„Liebes Tagebuch,
 

irgendwie ist es mittlerweile komisch noch Einträge in dir zu verfassen. Doch ich bin so glücklich und das muss ich einfach mal loswerden.
 

Du hättest Kakuzus Gesicht sehen sollen, als wir mit der Beute nach Hause kamen. So selig habe ich den noch nie gesehen. Sogar Pein war zufrieden und hat sich wieder beruhigt.
 

Stell dir mal vor, Hidan ist jetzt mit Itachi zusammen. Na ja, zusammen kann man nicht sagen, aber irgendwie verbringen die zwei gerne mal ein paar Stunden miteinander. Wenn Hidan mal nicht danach ist der perverse notgeile Sack zu sein, der alles und jeden flachlegt. Irgendwie drollig.
 

Aber mein Danna und ich, wir sind jetzt wirklich ein Paar, ich fasse es nicht! Auf Missionen schnauzt er mich noch immer an und meint, ich habe keine Ahnung von Kunst -.-“ Er lässt mich gerne strammstehen oder putzt mich runter. Und doch könnte ich glücklicher nicht sein. Denn dann sehe ich ihm in die Augen und erkenne diesen schelmischen Blick. Und wenn wir alleine sind, dann ist er wie Butter in meinen Händen. Und das genießt er fast mehr, als ich. Er vertraut mir wirklich.
 

Ist das Leben nicht schön? Komisch, aber wunderschön. Wie mein Danna.
 

Katsu, dein Deidei.“
 


 


 


 


 


 

„Du solltest dein Tagebuch nicht offen liegen lassen, baka. Aber schön, wenn du glücklich bist, ich bin es endlich auch.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-01-20T07:13:58+00:00 20.01.2013 08:13
Die Story ist der HAMMA!!!
Von:  Nimsay
2011-12-25T23:04:03+00:00 26.12.2011 00:04
Süß^^
Das Deidera ein Tagebuch schreibtXD
Einfach nur knuffig*o*
Aber das Sasori das auch noch liest und dann
die Bemerkung dazu, einfach super^^

Hidan und Itach sind auch ein witziges Päarchen^^
Und auch voll süß:D

Sehr gut geschrieben^^
LG Nimsay
Von:  Kakashi_Angel
2011-11-04T22:16:32+00:00 04.11.2011 23:16
Was ich vergessen habe zu erwähnen^^'' ... der tagebuch von Deidara war goldig "katsu, deidei <3" nicht gerade passend zu ihm aber auch nicht verkehrt!

und dann liest es auch noch sein Danna xD der rich dann das kommentar nicht verkneifen konnte xD xD geil! einfach nur geil!

ich fands lustig :D

geniale FF muss ich sagen :D

lg~
Von:  Kakashi_Angel
2011-11-04T22:11:18+00:00 04.11.2011 23:11
Das war eine HAMMA geile FF!!! ich hab mir so einen abgelacht xD xD XD es ging nicht besser Haha xD
das war einfach nur geil Hidan und Sasori in frauenrollen XD ich hab versucht mir das so gut wie möglich vorzustellen und.... tatsache! Hidan in high heels mit eleganten hüftschwung und seinen unprofessionellen make up... *lachflash* xD xD xD xD xD
ebenso fand ich die story mit Sasori und Deidara sehr süß <3
jedoch zu kurz :P
ich finds schade das hier zu wenige Kommis sind :S ich werde auf jedenfall diese FF weiterempfehlen :D

mach weiter so!
dein humor gefällt mir sehr gut :D machst du noch mehr solche FF? wenn ja würde ich die sofort lesen :D

lg Kakashi_Angel
Von:  Rusalka
2011-08-21T21:51:02+00:00 21.08.2011 23:51
Total schön die FF.
leider zu kurz ^^.
Von:  Bambusbesen
2011-04-06T22:00:58+00:00 07.04.2011 00:00
ich finde diese FF total lustig. Ich musste zwischendurch immer wieder lachen. Am besten waren die unerwarteten Frauenrollen, die doch sehr gut auf Hidan und Sasori gepasst haben. Es war toll, endlich mal wen anders in dieser Rolle zu sehen als immer nur die Langhaarigen Bishis von Akatsuki.
Was ich allerdings unpassend zum restlichen Stil fand, war der Epilog. Es erscheint mir erstmal seltsam, dass Deidara überhaupt Tagebuch führt. Dann passt es irgendwie nicht so recht zum restlichen Gesamtbild und gestört hat mich der Abschluss "Katsu, dein Deidei" ...das ist nur meine persönliche Meinung, weil ich etwas gegen Die Abkürzung von Deidaras Namen habe in FFs^^"
Aber ansonsten hat es mir sehr gut gefallen^^
Von: abgemeldet
2011-03-24T16:13:44+00:00 24.03.2011 17:13
Ich habe die FF jetzt in einem durchgelesen und die ist ja sowas von süß. vor allem der letzte satz, den sasori deidara ins tagebuch schreibt. das war so awwww. >w<
auch von der idee her, fand ich die ff sehr genial. musste so oft lachen. xD
hat echt spaß gemacht die ff zu lesen. weiter so. x3


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