Movement Stopper von Ninja_Lady_Jae (Gray's Returning) ================================================================================ Kapitel 8: You know, you might want to calm down a little --------------------------------------------------------- You know, you might want to calm down a little. Der Meister war gerade am nördlichen Teil der Stadt um auf die Berge, die man in der Richtung sah, einen kleinen Blick zu werfen, als er eine Magie verspürte die in seiner Gilde plötzlich hochkam. Am Anfang hätte er sie wahrscheinlich überspürt doch er war ja gerade auf der Suche nach… anderer Magie wie sie hier in der Gegend eher nicht zu finden war, weshalb er es sofort mit kriegte, dass da etwas war. Nach einer Weile konnte man allerdings nicht mehr anders als sie war zunehmen, denn sie wurde auf einmal wirklich intensiv und ein alter Magier wie Makarov erkannte natürlich sofort dass diese Magie auch etwas anderes noch in sich hatte. ‚Könnte das Gray sein?‘ fragte er sich. Und er ging zurück zur Gilde um nach zuschauen wer jetzt die Person war, die diese Art von Magie beherrschte, denn die jetzigen Mitglieder seiner Gilde taten dies nicht. Makarov wünschte sich dass es Gray war. ________________________________________________________________________________ Die ganze Gilde war wie erstarrt, einige weil sie gerade auf dem Schlauch standen und nicht wussten wer der Neue war, andere weil sie nicht glauben konnten, dass doch tatsächlich Gray wieder da war. ‚Ist er es denn wirklich?‘ ging es in einigen im Köpfen herum. Gray selbst konnte sich gerade nicht aus Mirajanes Umarmung lösen doch mit ein bisschen Willen hob er endlich seine Arme und fasste vorsichtig dieser Frau auf die Schultern um sie nach hinten zu drücken. Von sich weg. Mirajane war nicht im Geringsten davon irritiert von dem was Gray tat und Gray fragte sich was in den sieben Jahren wo er weg war, passiert sei. Als er gerade das Gesicht dieser Frau vor sich hatte konnte er sich einfach nicht entscheiden. Lisanna oder Mirajane? Für Mirajane ist diese Person VIEL zu nett und für Lisanna… Lisanna dürfte doch nicht schon so erwachsen sein, oder? Mit einem schnellen Blick in die Richtung von Erza, versuchte Gray abzuschätzen, in wie weit Lisanna wohl zu einer echten Frau hätte werden können. Erza konnte nicht glauben, dass Gray sie gerade ansah und dann schaute er auch noch an ihr hoch und runter! Sie hatte mal wieder ein paar verrückte Ideen in ihrem Kopf doch bevor ihre Wangen zur selben Farbe wurden wie ihre Haare, riss sie sich noch einmal zusammen und dachte sich, dass Gray wohl einfach nur gucken wollte wie groß sie geworden ist… was unweigerlich wieder zu ihren ‚Gedanken‘ führte… „Gray, du bist aber richtig großgeworden.“ Mirajane versuchte die Stimmung etwas anzuheben weil jeder gerade etwas angespannt zu sein schien wegen dem was gerade noch vorgefallen war (für Mira war mit dieser Umarmung der ganze Streit den Natsu angefangen hatte vorbei) und sie wollte sich Gray richtig anschauen. Dunkle Augenringe, übermüdetes Gesicht, Narbe an seiner Stirn und an seinem Hals, eher kurzer Haarschnitt (fast wie früher), neu aussehender weißblauer Mantel, ein kleiner Blutfleck an seiner linken Seite, dunkle Hose welches in ein hohes Paar Stiefel gesteckt war und zu guter Letzt, Gray war nur ein klitze-kleines bisschen größer als Mirajane. Nicht alle in der Gilde konnten die Dinge sehen die Mirajane sah, die standen etwas schlecht oder waren einfach zu weit weg. Was auch gut war. „Gray!“ Macao ging rüber zu seinem alten Schützling um ihn mal so richtig an sich zu drücken, es war zwar etwas überraschend dass er plötzlich wieder da war aber Wunder geschehen. Wakaba war gleich hinter ihm. Als Gray jedoch die beiden Männer auf ihn zukommen sah, hatte er für eine kleine Sekunde panische Angst davor gehabt von denen berührt zu werden. Das legte sich jedoch wieder, weil er erstens in seiner ehemaligen Gilde jetzt war und da würde ihm außer Natsu niemand etwas antun wollen (Mirajane stand ja auch neben ihm) und zweitens erkannte er Macao und Wakaba wieder. ‚Man, sind alt geworden‘ huschte es noch schnell in Grays Kopf, aber berühren lassen wollte er sich trotzdem nicht, weshalb er seine Arme ausgebreitet schützend vor sich stellte. Was er sagen sollte, wusste er nicht. Viele in der Gilde sahen, dass sich Gray nicht ganz wohl fühlte, dennoch hielt das Macao und Wakaba nicht davon ab sich ihm immer noch zu nähern, schließlich fühlten sich die Beiden unglaublich erleichtert, dass Gray wieder da war. Damals als er verschwand hatten sie sich die größten Vorwürfe gemacht gehabt, weil sie nicht auf Gray aufpassen konnten und jetzt weinten sie vor Freude innerlich. „Gray wo warst du die ganze Zeit?“ „Gray was ist damals passiert?“ „Man, du bist wirklich groß geworden, bist nicht mehr der kleine Perversling von damals, oder.“ „Überhaupt, hätte er sich nicht schon irgendwie ausziehen müssen, er tat das doch immer, so hab ich ihn auf jeden Fall mal in Erinnerung?“ „Vielleicht ist er aus dieser Gewohnheit rausgewachsen?“ „Hey Gray, bist du damals mit jemandem durchgebrannt?“ Gray hätte niemals gedacht, dass der Ausruf seines eigenen Namens in ihm dasselbe Gefühl auslöste wie damals, wo seine Entführer ihn immer mit Spitznamen wie: ‚Prinz‘, ‚Kleiner‘, ‚Magiereserve‘, ab und zu sogar ‚Notproviant‘, anredeten. Er hatte denen damals immer wieder gesagt sie sollen seinen echten Namen benutzen. Irgendwann hatte er aufgehört das zu verlangen, die Prozedur mit der sie ihn alle paar Tage quälten raubte ihm jede Kraft. Später hatte er ganz aufgehört zu reden, auch nach dem er es geschafft hatte abzuhauen und wieder gefangen wurde, fing er nicht wieder damit an. Bis Lyon da war und ihn gefragt hatte wie er hier her gekommen war, hatte er seinen Namen nicht mehr aus dem Mund einer anderen Person gehört… Kein Wunder, dass seine Verfolger nicht wussten wo er hingegangen war, sie hatten wohl vollkommen vergessen, dass er einmal zu dieser Gilde gehört hatte. Was für Idioten. Und jetzt hörte er seine Namen in fast jeder Frage, die ihm gestellt wurde und die waren auch nicht ganz ohne. Er wusste zwar dass das kommen würde, jedoch wünschte er sich gerade an eine anderen Ort, oder das Lyon hier wäre. Sogar Juvia wäre eine ganz große Hilfe in diesem Augenblick, denn obwohl er sich in diesem Raum von all diesen Menschen vollkommen eingeengt fühlte, fühlte er sich trotzdem noch allein gelassen, in der Hinsicht, dass er all DAS jetzt allein bewältigen musste. Dabei war in den letzten fünf Jahren Lyon immer bei seiner Seite. „Seit ruhig!“ zum Glück wollte Erza mit Gray alleine oder zu mindestens in Ruhe sprechen… wollte sprechen. Die ganze Gilde war dann auch endlich still, Macao und Wakaba waren auch stehen geblieben weil sie endlich erkannten, das Gray nicht wollte, dass die Beiden ihm sich näherten. ‚Warum auch immer‘, sagten sie zu sich selbst waren aber nicht weniger froh. Natsu allerdings… Die Meisten die gerade an der Theke standen, kannten den Kerl nicht den Natsu angegriffen hatte und waren deshalb weniger aufgebracht als manch anderer der gerade neben Loki stand und dessen Wut man ziemlich gut sah. Sie waren aber trotzdem sehr überrascht, wie viele andere auch, dass Gray den enormen Schlag ohne jegliche Kratzer überstanden hatte. „Wo. Warst. Du!?“ so schnell ließ sich Natsu nicht unterbuttern. Er wollte Antworten. Sofort. Auch wenn Erza so ziemlich neben ihm stand, in diesem Punkt konnte sie sagen und machen was wollte. Gray schaute wieder zu Natsu rüber und sagte nichts. In der Gilde kam wieder diese Stimmung auf als sein unverschämter Blick der sagte ‚Du kannst mich mal‘, auf Natsu traf und der Drachentöter mit mehr Feuer darauf reagierte. Gray wollte sich nicht mit Natsu streiten, er wollte nicht mit Natsu reden und er wollte auch nicht der Mittelpunkt in Natsus Blickfeld sein. Überhaupt wollte er gerade nicht viel, nur seine Ruhe, Lyon und ein Gespräch mit dem Meister. Von diesem Gespräch erhoffte er sich mehr als sich von den anderen hier in diesem Raum eingeschlossen zu fühlen. Etwas zu Essen sollte er eigentlich auch noch wollen (der Hunger kam allerdings noch nicht zurück). „Kann ich… mit dem Meister sprechen?“ Natsu fühlte sich übergangen und Erzas kleine Drohungen halfen ihm auch nicht die Sache einfach fallen zu lassen. Die Tür zur Gilde öffnete sich allerdings bereits und ein kleiner Mann kam herein, gerade als Mirajane sagen wollte, dass der Meister in der Stadt unterwegs war. Grays Aufmerksamkeit wurde jedoch erst dann auf die geöffnete Tür gelenkt als einer anfing beinahe schon hysterisch mit Makarov zu sprechen. „Meister, das werden sie nicht glauben aber Gray ist wieder da! Schauen sie mal da drüben!“ Die Verwunderung konnte man auf dem Gesicht des Meisters sehr deutlich erkennen, diese verging dann jedoch als er sich nach vorne machte um sein altes Familienmitglied besser sehen zu können. Dann stand er vor ihm und während Gray sich fragte ob der Meister wirklich so klein gewesen war (in seinen Erinnerungen war er um einiges größer), schaute sich Makarov den jungen Eismagier mit hoffnungsvollen Augen an. „Du bist wirklich wieder zurückgekommen.“ War die Aussage des alten Meisters. Dann streckte er die Arme aus und verlängerte sie so lange bis er Gray an seine Schultern packen konnte und umarmte ihn dann fest. In Gray gingen die verschiedensten Gefühle hoch, doch er wunderte sich selbst, dass es nichts negatives war. Er dachte zurück an damals als er in diese Gilde kam und eher er fragen konnte ob er eintreten kann, Makarov ihn bereits eingeladen hatte bei seiner Gilde mitzumachen. Damals hatte er hier nach einer langen Reise endlich ein neues zuhause gefunden und jetzt fühlte er sich, obwohl er gedacht hatte, dass das nicht mehr gehen würde, wieder wie ein kleines Kind. Er war allerdings noch viel zu erstarrt als den Meister zu umarmen, also blieb er wie schon bei Mirajane regungslos stehen. Die anderen in der Gilde waren ebenfalls für einen kurzen Augenblick still. Diese Stille wurde jedoch verlängert als Natsu, immer noch wütend, Richtung Tür lief, Happy nach ein bisschen Zögern, hinter her. Gegen Erza war es eine Sache aber gegen den Meister war es eine vollkommen andere. Wenn es um diese Art von Ereignis ging, so hatte Natsu keine Chance mehr etwas zu machen und das wusste er. Der Meister wäre nachher dann wahrscheinlich auch noch sauer auf ihn. Natsu brauchte etwas Luft um wieder klar im Kopf zu werden. Lucy wusste nicht so recht ob sie ihm nachgehen sollte, entschloss sich dann aber dafür da zu bleiben, Natsus frühere Taten und Aussagen nicht vergessend. Für Gray war es gerade recht, dass Natsu ging, er hatte jetzt seine Ruhe und außerdem fühlte er sich, wie schon lange nicht mehr, siegreich… kindisch-siegreich, wie wenn Kinder versuchen sich gegenseitig fertig zu machen und einer durch ungerechte Mittel als der Sieger rauskommt. Ein Sieg bei dem beide Teilnehmer ganz genau wissen wie es dazu gekommen war und der eine trotzdem sich als der Bessere fühlt. Und kaum war Natsu weg, schon fing die Gilde an wieder lauter zu werden. Diejenigen die sich fragten wer der Junge nun sei wurden von denjenigen aufgeklärt die es wussten. Langsam kam dann wieder eine lockere Stimmung auf. Mit leiserer Stimme fragte Gray dann auch endlich das, was er von Anfang an vorhatte um alles am besten und schnellst möglichst überstehen zu können. „M… Könnte ich mit ihnen sprechen?“ Meister konnte er wohl noch nicht wieder aus sich rauskriegen, er war schließlich nicht einmal ein halbe Stunde hier. „Natürlich.“ Makarov ließ endlich von Gray los und schaute ich ihn mit verstehenden Augen an. „Willst du wo anders sprechen?“ fragte er dann da er sah, wie müde und ausgepowert er war, so nah bei ihm spürte er auch, dass Grays magische Energie schwankte und seine körperliche im Vergleich zu seiner magischen ziemlich schwach war. „Wieso geht ihr nicht nach ganz hinten und ich mach dir etwas zu essen.“ Mirajane fragte nicht, sie sagte das von dem sie dachte, würde sowieso geschehen und sie wird es sowieso machen. Gray fragte sich warum diese Frau ihm etwas zu Essen anbot bis ihm einfiel, dass sie ihn umarmt hatte und mit großer Wahrscheinlichkeit seine Rippen gespürt hatte. „Danke Mira, wir sollten das machen.“ ‚Sie ist wirklich Mirajane… die Mirajane‘, es schien sich einiges in der Gilde verändert zu haben. Makarov ging dann um die Bar herum, an Loki und seinen Gefährtinnen vorbei nach hinten und Gray folgte ihm. Erza hintendran. „Hey Leute, ist das kein Grund zu feiern?“ „Ey, du hast total recht, ich glaub es ist Zeit für eine Party!!!“ __________________________________________________________________________________ So, endlich mal fertig mit diesem Kapitel. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat aber ich hab jetzt ein neues Spiel!! Dissidia Duodecim und das heißt mehr Zitate für die Kapiteltitel und leider auch ein bisschen längere Updatezeiten. Sorry. Aber um das wieder gut zu machen, erzähl ich euch ein paar kleine Sachen über diese Geschichte. Ich habe es bis jetzt zweimal angedeutet und ich frage mich ob ihr herausgefunden habt was ich mit „gewerbliche Institution“ und „horizontales Gewerbe“ gemeint hab und ja Gray und Lyon hatten Bekanntschaft mit Frauen gemacht gehabt die in einem Bordell arbeiteten. Dazu später in der Story noch mal was. Und ich finde in diesem Kapitel ist etwas vorgefallen was ich deshalb so geschrieben habe, weil ich finde dass es sehr wichtig ist. Lucy wollte Natsu eigentlich hinterher tat dies allerdings nicht weil sie einen einseitigen Streit mit ihm vorher hatte und Natsu reagierte deshalb so wütend auf Grays Erscheinen nicht nur weil er seinen Tod akzeptierte sondern weil er einen wirklich großen Streit mit Gray hatte bevor dieser Verschwand. Damals wollte er auch für eine Zeit nicht dass Gray wieder zurückkommt. Man kann sich so eine Gefühlwelt vorstellen und als Autor kann ich diese auch für meine Storys benutzen und nicht einmal konkret niederschreiben wenn ich meine Leser mal auffordere es zu verstehen. Ich finde eine gute Handlung ist mit vielen Gefühlen und Gedanken verbunden und wie diese die Geschichte beeinflussen auch ohne, dass es explizit dastehen. Ich meine, wisst ihr warum Gray so überrascht war, dass er erkannt wurde? Auf eure Reviews bin ich mal sehr gespannt. Und ich hätts beinahe vergessen zu erwähnen, als Mira Gray etwas zu essen anbietet fragt sich Gray warum sie dies macht. Ich finde es ist ganz normal Menschen etwas essbares anzubieten, vor allem wenn man Barkeeperin ist und Gray denkt eigentlich auch so, aaaaaaaber dieser Gedanke der Normalität fällt ihm gar nicht erst ein, er fragt sich das nur weil er seit Tagen nichts richtiges gegessen hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)