Zu viel für ein Leben von SchwarzflammeDethora (Was kann ein Mensch alles ertragen?) ================================================================================ Kapitel 3: Training ------------------- Hier geht es mit dem dritten Kap weiter, viel Spaß und gebt Bescheid wenn es euch gefallen hat. ^-^ Raika hatte sich das Training bei Ellem schwerer vorgestellt. Doch zu ihrer Überraschung, legte er mehr Wert auf Disziplin als auf Können. Sie war nun drei Monate bei ihm und bekam des Öfteren seinen Gehstock zu spüren. Unterordnen bei jemandem wie Ellem war nicht möglich. Respekt konnte er sich nicht von ihr erwarten. In Technik und Können war sie ihm weit überlegen. Doch sie konnte ihren Plan nicht einfach so einfach fallen lassen. Raika brauchte Mina und Raizens, die beiden waren wichtig für sie. Mina mit ihren medizinischen Kenntnissen und Raizens als Stratege. Es war nicht so das Raika dumm war, sie war schlicht einfach zu faul selbst zu denken. Deshalb hatte es auch so lange gedauert bis ihr Plan umgesetzt werden konnte. Zwei Jahre um genau zu sein, zwei Jahre in denen sie die zwei kennen lernen konnte. Ohne dass jemand anderes sie auch nur gesehen hatte. Durch die Fähigkeit Raikas, wusste sie das Mina und Raizens eintreffen würden. Sie hatte geplant, alles über den Haufen geworfen und wieder von neuem begonnen. Das alles während sie trainiert hatte, weswegen sie des Öfteren rüge von Lucian bezogen hatte. Raika grinste zu diesen Momenten immer und gelobte Besserung. Sie wurde besser, doch leider war ihre Konzentration damit nicht gemeint. Jetzt wo der Plan stand und Phase eins angelaufen war, musste sie nur noch geduldig sein. Jeder der sie kannte wusste, dass das nicht lange gut gehen konnte. Ja sogar sie selbst, dennoch zog sie es durch und das ohne Lucian und Lucius. Auch wenn es mit den beiden leichter gewesen wäre. Aber genauso wie Raika wusste das Mina und Raizens zur Organisation kommen würden, wusste sie auch das die beiden sauer werden würden, wenn es herauskommen würde. Genau das ist der Grund Lucian und Lucius da heraus zu halten. Wieder einmal war Raika in Gedanken und merkte nur den dumpfen Schmerz auf ihren Kopf, gelangweilt sah sie auf. „Hm?“ „Pass gefälligst auf, wenn ich dir erkläre wie du mit anderen umzugehen hast.“ Schimpfte ihr neuer Meister unverdrossen. „Ich habe verstanden. Du predigst das ja auch jeden Tag.“ Sie hatte es mal wieder geschafft, jetzt wurde Ellem erst recht sauer. „Was fällt dir ein!“ Der erste Schlag traf die rechte Rippenseite. „Du hast keinen Respekt!“ Der zweite Schlag folgte auf die linken Rippen. „Lucius und Lucian, sind unfähig.“ Der dritte Schlag hätte sie genau im Gesicht getroffen, doch sie lehnte sich nach hinten, ein Purzelbaum folgte und sie stand auf ihren Füßen. „Du wagst es...!“ Weiter kam Ellem nicht. „Es reicht.“ Raikas leise und doch bedrohliche Stimme kündete an, das Ellem einen Fehler begangen hatte.. „Mich kannst du beleidigen, wie du willst. Respekt wirst du von mir nie erhalten. Denn du bildest mich nicht aus, du versuchst mich einzuschüchtern. Aber eines sag ich dir, von Leuten wie dir lasse ich mich nicht klein kriegen..“ Die Bedrohlichkeit, in ihrer Stimme nahm ab, sie beruhigte sich etwas und fuhr fort. „Wenn du noch mal Lucian oder Lucius damit hineinziehen solltest, schwöre ich dir, werde ich dir beweisen wie unfähig du bist.“ Stille. So hatte sich Ellem das Ganze nicht vorgestellt. Raika war nicht nur ungehorsam, sondern auch noch dreist genug zu behaupten er könne nichts. Er schwor sich, ihr das Gegenteil zu beweisen auch wenn er noch nicht wusste wie. Raikas ruhiger Blick, traf auf den von Ellem, entschlossen und bereit zum Kampf. Doch bevor er noch ein Wort sagen konnte, was Raika verschwunden. Wie war das möglich, er hatte sie die ganze Zeit im Auge behalten. Ohne dass er es gesehen hatte, musste sie sich bewegt haben, aber dies war unmöglich. Aber sie war weg, das war unbestreitbar. Wie hatte sie dies angestellt. Stimmte es etwa was Raika zu Ellem sagte und er war unfähig? Währenddessen bei Lucius, der alle Hände damit u tun hatte seine neue Schülerin zu lehren. Mina war wie er bereist wusste eine Heilerin und genau dort lag die Schwierigkeit. Er hatte keine Ahnung war sie können musste, oder kann und selbst wenn er es wüsste, er könnte damit nichts anfangen, wüsste wahrscheinlich nicht einmal was damit gemeint war. „Also gut, was kannst du?“ Mina sah ihren Meister an, atmete tief durch und sagte kein Wort. Verdutzt sah er sie an „Was ist?“ Kein Wort, doch sie wich zurück und starrte ihn durch große verängstiget Augen an. „Was hast du?“ E blieb immer noch freundlich, wie damals bei Raika. Mina öffnete den Mund, doch es kamen nur unverständliche laute hinaus. „Tut mir leid, aber ich versteh kein Wort.“ Mina kniff die Augen zusammen und schrie. „Spinne!“ mit einem Satz war sie auf den Beinen und rannte in Richtung Tür. Lucius sah sich in der Zeit um und rief ihr ein „Stopp“ zu, das sie ohne Wiederworte befolgte. Lucius nahm das Tier und setzte es an die frische Luft. „So.“ Meinte er grinsend, setzte sich wieder auf seinen Platz und kloppte auf den ihren. „Sie ist draußen.“ Scherzte er und Mina die bei dem Wort „Stopp“ auf der Stelle so verharrte wie sie war, bewegte sich nun auf ihren Sitzplatz zu. „D-danke.“ Beschämt sah sie zu Boden. „Keine große Sache.“ Kurz herrschte zwischen den beiden Stille, als Lucius wieder das Wort ergriff. „Also?“ Verwundert sah das Mädchen, ihren Meister verwundert an, was diesen dazu veranlasste zu lachen. Er brauchte kurz um sich wieder zu fassen und sah es für nötig sich zu erklären. „Du hattest grade den gleichen Gesichtsausdruck wie Rai, als wir uns das erste Mal unterhielten.“ Mina verstand, dass er sich nicht über sie lustig machen wollte und fragte nach. „Also, was?“ Ihre zarte Stimme die sich so zerbrechlich anhörte, ging Lucius durch Mark und Bein, doch blieb er äußerlich wie immer unbeeindruckt. „Was kannst du?“ Wiederholte er seine Frage von vorhin. „Ach so.“ Mina nickte und überlegte. „Im Großen und Ganzen kann ich heilen. Wobei ich sagen muss, dass ich es nur mittelmäßig kann.“ Sie schwieg, doch es brannte noch eine Frage in ihr, die sie unbedingt stellen wollte. Jedoch war es der falsche Augenblick. „Frag.“ Ob der Aufforderung sah Mina ihren Meister an und ohne etwas zu Fragen, beantwortete er ihre kleine Frage. „Ich bin so etwas wie ein Empathen.“ Vor Staunen, wurden Minas Augen immer größer. „Unglaublich.“ Flüsterte sie eher für sich. „Deine Frage, solltest du schon stellen. Empathen sind keine Gedankenleser.“ Lachte er kurz auf. „Ja.“ Schweigen, Mina wusste einfach nicht wie sie fragen sollte. „Also es ist so...“ Wieder eine Pause. „Du möchtest?“ Betreten knetete sie ihre Hände und Lucius reichte es. „Also wirklich. Ich bin nicht Jesus. Jetzt spuck schon aus.“ Bestimmt aber immer noch freundlich brachte er sie dann doch zum Reden. „Ich möchte Kämpfen können.“ Lucius grinse. „Das bekomm ich hin, nur das medizinische Zeug, da bist du bei mir falsch.“ Nun war es an Mina zu grinsen. „Das glaube ich nicht.“ Lucian sah seinen neuen Schüler einfach nur an, verzog keinen einzigen Muskel. So verharrte er in eine sitzenden Position, während sein Schüler in des zappelte und hampelte. Doch er realisierte, dass Lucian ihn genau beobachtete. Raizens stand auf und umschritt seinen Meister in einem großen Kreis. Keine Bewegung, nicht einmal die kleinste war von Lucian zu sehen. Mürrisch nahm Raizens dies hin und kurz entschlossen sprang er seinem Meister auf den Rücken und kuschelte sich an diesen. „Meister.“ Flüsterte Lucians Schützling in dessen Ohr. Doch auch diesmal zuckte er nicht einmal mit der Wimper. Hatte er seine Augen eigentlich schon mal kurz geschlossen, überlegte Raizens. „Mensch du lebst doch also beweg dich.“ Er schüttelte Lucian von rechts nach links und vor und zurück. Resigniert gab er auf und dachte bei sich das es nicht wahr sein konnte. Er ließ Lucian los und drehte sich um, damit er mit seinem Meister Rücken an Rücken da sitzen konnte. Doch als sein Rücken den des älteren berühren sollte war dort kein wiederstand und Raizen legte sich hin. Während dieser sich umgedreht hatte, war Lucian zwei Schritte zur Seite gerutscht. Nun war die Situation klar. Raizens hatte nicht das Recht so mir Lucian umzugehen, dies wurde ihm nun sehr schnell klar. Immer noch auf dem Boden liegend sah er zu Lucian auf und murmelte ein „wow“ nach dem anderen. „Es geziemt sich nicht, für einen Mann sich einem anderen so zu nähern.“ Raizens war von der Stimme verzaubert, die so ehrlich in seinen Ohren wiederhallte. Nun fragte er sich wirklich, ob er nicht doch auf Lucian stand. Kopfschüttelnd verneinte und verdrängte er diesen Gedanken wieder. „Gut, dann solltest du dich nun vom Boden erheben.“ Der Schüler gehorchte und stand unelegant auf. „Erster Punkt: Eleganz verbessern.“ Raizens starrte den älteren und ohne das er seien Frage stellte sprach Lucian weiter. „Für die Damen, müssen Männer elegant sein. Nur so kannst du dir gewiss sein, die perfekte Ausstrahlung zu haben.“ Der Schüler nickte und fragte sich selbst ober hier falsch war. Sollte Lucian nicht Im Kampf gut sein? Warum war er nun bei einem Charmebolzen gelandet? „Weil du es verdienst.“ Unterbrach Lucian die Gedanken Raizens. Dieser öffnete seine Augen weit und ohne dass er seine Gedanken ordnen konnte, sprach Lucian weiter. „Deine Erste Aufgabe wird es sein, „Punkt eins“ zu erlangen.“ Daraufhin drehte sich Lucian um und verließ den Raum. Ließ somit einen verwirrten Mann zurück, der im hinterherstarrte ohne das noch etwas zu sehen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)