Zu viel für ein Leben von SchwarzflammeDethora (Was kann ein Mensch alles ertragen?) ================================================================================ Kapitel 2: Spaß --------------- Hier geht es weiter, viel spaß. ^^ -------------------------------------------------------------------- Sommer, Sand, Strand und Spaß. Das wünschten sich doch wohl alle Kinder und Erwachsenen, Entspannung pur. Doch auch, wenn es brütend heiß war und ausschließlich jeder, der Zeit hatte, am Strand war, musste es auch solche geben, die ihr Leben nicht nur auf Spaß beschränkten. Raika war so eine Person, immer auf Recht aus und nie zufrieden. „Was ist los, Kleines?“ Ein Lichtstrahl verirrte sich in das dunkle Zimmer. „Lucius?“ War alles was man von ihr vernahm. Frage und Aussage zugleich, aber eine Aussage war dies nicht. Lucius hatte sie gestört, wie jedesmal, wenn sie alleine sein wollte. „Was treibst du hier bloß immer?“ Stellte er erneut eine Frage, ohne Hoffnung auf Antwort. Besorgt war er jedes mal, wenn sie sich in dieses Zimmer zurück zog und dennoch redete er es ihr nie aus. „Was gibt es?“ Die Antwort auf Lucius Frage, eine Gegenfrage, typisch Raika. Er kannte sie, nie hatte sie auch nur in Erwägung gezogen, auf die beiden Fragen, die er gestellt hatte, zu antworten. Daher stellte er sie immer wieder, auch wenn man sagt: Aus Schaden wird man klug. Vergebens, wie ihm mehr als nur bewusst war. „Dein Training ist heute gut gelaufen, ausnahmsweise hast du dich nicht selbst verletzt.“ Lachte er und trat nun endlich in das kleine Zimmer ohne Fenster. Auch wenn Lucius merkte, dass Raika genervt war, wartete er auf ihre Reaktion. „Stimmt, heute ist mir zur Abwechslung Lucian auf den Fuß getreten.“ Ein sarkastischer Unterton schwang in ihrer Stimme mit. Das Mädchen wollte zu gerne wissen, was Lucuis von ihr wollte, doch konnte sie nicht verlangen Antworten zu bekommen. Sie beantwortete ja selbst kaum Fragen die er ihr stellte. Lucius lachte in die Dunkelheit hinein. „Unser guter alter Charmebolzen? Lucian? Tritt dir auf den Fuß?“ Nun brach er in schlallerndes Gelächter aus. Schadenfreude war eine Freude, die ihm angeboren war, schien es. „Ja, lach du nur. Aber wusstest du, das er schwerer ist als du?“ Wieder einmal bewies sie, dass sie Humor hatte, doch Lucius hörte abrupt auf zu lachen. Warum? Ganz einfach: Wenn Raika sich nicht selbst verletzte, erledigte das meistens Lucius. Das letzte mal als Lucius sie trainierte, stieg er ihr auf den Fuß. Keine Absicht, klar, das wusste sie natürlich. Aber dieses maleur, welches Raika ansprach, war dem zwei Meter und zehn großem Kerl mehr als unangenehm, jedoch hellte sich dessen Stimmung etwas auf. „Er ist schwerer? Sowas merkst du, wenn dir jemand auf den Fuß steigt?“ „Stell dir vor, ich habe Erfahrung darin. Irgendwer steigt mir immer auf einen von meinen Füßen und wenn ich es selbst bin.“ Sarkasmus war eine von Raikas Stärken geworden, seit sie bei den beiden war. Allerdings war es Lucian zu verdanken, dass sie dieses besas. Raika und Lucian beschmissen sich regelrecht mit Sarkasmus, sei es beim Frühstück oder sonst im Laufe des Tages, dabei lies keiner von ihnen auch nur ein wenig locker. Lucius lachte, eher um die Situation zu entschärfen, als das ihm danach zu Mute war. Raika wurde es nun wirklich zu nervig, weshalb sie beschloss ihn doch zu fragen. „Lucius? Was gibt es? Du kommst nie um mich aufzumuntern.“ Schon wieder, ohne es zu merken sprach sie in einem leichten sarkastischen Ton. „Stimmt, ich wollte dich holen. Besprechung.“ Nun wurde Raika hellhörig und kroch somit aus ihrem Versteck. Es dauerte nicht lange und sie stand vor ihm. „Deswegen blödelst du mit mir rum?“ War die retorische Antwort auf seinen kurzen Bericht. Lucius drehte sich zur Tür um und beide verließen den Raum. „Also? Was ist?“ Raika betrat den Saal, ohne darauf zu achten, wer alles anwesend war. „Rai-Chan.“ Ermante Lucian sie, Raika jedoch hob und senkte nur die Schultern und ging mit Lucius hinter ihr, zu seinem Cousin. Dort angekommen stellte sie sich rechts neben ihn, Lucius nahm zu ihrer linken Seite, Stellung. Somti war Raika, wie immer wenn diese drei auftauchten, von Lucian und Lucius flankiert. Das Mädchen sah sich um, um sich einen Überlick zu verschaffen, die Herren an ihrer Seite starrten grade aus. Raika erkannte so einige hohe Persönlichkeiten, die sie jedoch nicht im mindesten zu interessieren schien. Die Tür, durch die sie eben gekommen war, ging erneut auf und die höchste alle Personen trat ein. Diese nahm ihren Platz, an dem länglichen Tisch, ein und deutete dem Rest, es ihm gleich zu tun. Ohne Worte nahm jeder seinen sich angestammten Platz ein, jedoch ohne sich zu setzen. Es war nicht geduldet sich vor dem Oberhaupt zu setzen, dieser jedoch sah, dass jeder seinen gegenüber starr in die Augen blickte. Nur eine nicht. „Summeragie, stimmt etwas nicht?“ Erklang dessen Stimme, diese verneinte. Simpel. „Nö, alles super.“ Setzte sich dann als erstes auf ihren Stuhl. Dieses Benehmen war nicht nur unhöflich, sondern auch verboten und wurde bestraft. Allerdings hatte Raika keine große Lust, da noch drei Stunden blöd vor dem Stuhl zu stehen und in das Gesicht von Elem zu sehen. Lucius räusperte sich, ein Zeichen für seinen Schützling aufzustehen und sich zu endschuldigen. Doch das war ihr reichlich egal. Raika dürfe sich später noch etwas anhören, dies war den dreien bereits klar. Grade als Lucius ansetzen wollte sich für sie zu endschuldigen, sprach der Obere erneut. „Ihr habt sie nicht im Griff.“ Nun war es an Lucius und seinem Cousin sich zu endsculdigen, nur leider musste Raika nun etwas los werden. „Die beiden sind perfekt, jeden anderen hätte ich bereits getötet.“ Eine Beleidigung an das Oberhaupt, auch wenn Lucius sich nun noch mehr endschuldigen musste, hatte er alle Hände damit zu tun nicht laut los zu lachen. Lucian erging es da nicht anders. Es war Mucks-Mäuschen-still. Nun war es an dem Präsidenten dieses Vereins etwas zu verkünden. „Lucius! Lucian! Ihr werdet ihr Benehmen beibringen, oder ihr verliert sie als Schützling!“ Da war es, das ersehnte Vorhaben. Raika sah zur Decke, ihre Augen funkelten vor Freude, sie hatte es geschafft. Monoton klang ihre Stimme, die nun hoch zu Tage förderte. „Ihr wollt sie abziehen?“ Ein bitteres Lachen verlies die Kehle Raikas. „Versucht doch mal diese Organisatin zu reinigen.“ Ihre Worte fanden eine Unterbrechung. „Es reicht! Diese Unverschämtheit! Lucian! Lucius! Hiermit, wird euch Raika -Mai Sayuri-Summeragie entzogen.“ Angesprochene blieben ruhig und sahen nicht mehr ein warum sie stehen sollten, also taten sie es Raika gleich und setztens ich. „Ihr wagt es!“ Schallte die Stimme des Präsidenten. Ja sie wagten es. Lucian wusste nicht was in Raika gefahren war und Lucius konnte es sich nur denken. Wissen was in ihr vorging, das konnte wohl niemand. Der Präsident war rasend vor Wut, doch sprach nicht er. „Raika Summeragie wird Elem zugeführt. Minase Yu wird übernommen von Lucius, sowie Rezens Ringy von Lucian übernommen wird.“ Stille. Wer waren diese beiden? Die Cousins wusste es nicht, ein schneller Seitenblick auf Raika und beide wussten, dass sie es sehr wohl wusste und sogar bereits einen Plan hatte. Aber welchen? Raikas Gesicht verzerrte sich von Freude zu Schock, Elem war einer der brutalsten aber auch unfähigsten in ihren Reihen. //Perfekt alles läuft nach Plan. Mal sehen wie Elem mit mir klar kommt.// Sie hatte alles geplant und ihr Plan schien aufzugehen, doch sie kannte Elem nicht wirklich und dadurch wurde er zu einen unkalkulierbarem Risiko. Aber es hiess ja nicht umsonst – No risk, no fun.- Auch wenn es Raika nicht um Spaß ging. Ansonsten verlief die Besprechung nach Norm. Elem versah Raika immer mit einem finsteren Blick, wenn sie etwas sagen wollte. Lucian und Lucius schwiegen wie Steine und sahen abwesend zu ihrem ehemaligen Schützling. Raika grinste beide fröhlich an, was beide misstrauisch drein blicken ließ. Der Obere quasselte sich den Mund fusselig, nur um zu sagen, dass das Unterfangen von Raika abgebrochen würde. Diese jedoch reagierte nicht und schwor sich im Geheimen, diesem „Befehl“ nicht Folge zu leisten. Der Priester beobachte wärend der Besprechung Lucian, Lucius und Raika genau, um wenig später den Plan zu fassen, ihnen auf die Finger schauen zu lassen. Die war leicht für ihn, da Elem, Mina und Rezens treu ergeben waren. //Diese Dumköpfe wissen nicht mal, das sie nur Marionetten sind.// Freute sich der Schmierlappen von Präsident. Von seiner Niederträchtigkeit merkte niemand etwas, denn jeder hatte estwas anderes im Sinn. Daher war es ein Wunder, dass die Organisation schon über 10.000 Jahre existierte. Davon wussten natürlich nur die Mitglieder, oder auch Zivilisten, diese jedoch waren keine Menschen. Es sei denn man zählt magisch Begabte zu den normalen Menschen. Zu diesen Begabungen zählten zum Beispeil: Telekinese, Seher die auch als Visionäre angesehen werden, oder auch Elementare. Dies sind jene, die die Elemente kontrollieren können. Jedoch mit Einschränkungen. Ein Eis-Elemantar musste Wasser und kalte Luft um sich haben, denn erst muss Eis erzeugt werden, um es zu verwenden. So ein Eis-Elementar war Elem, so wusste Raika und daher könnte es etwas schwierig für sie werden. Sie war eine Seherin, doch leider sah sie nie Gutes. Die erste Vision die sie hatte, war die der toten Sophia. Drei Tage bevor es geschah. Das Mädchen ließ es sich nie anmerken, doch sie dachte oft an Sophia und das Unglück das diese erleiden musste. Die Besprächung zog sich wie immer in die Länge, fünf Stunden waren da nicht die Seltenheit. Das es für die „Anwärter“ eher lagweilig wurde, rutschte Raika mit ihren Gedanken wieder einmal in die Vergangenheit. Schritte hallten in dem Raum wieder, doch noch immer konnte das Mädchen nicht sagen, ob es hell war oder nicht. Dies bedrückte sie schon längere Zeit, nun sollte sich dieser Zustand ändern. „So kleine Raupe, gleich wirst du wieder sehen können.“ Diese Stimme, sie war kalt wie Eis und doch schwang etwas liebevolles in ihr. Wenn auch auf andere Art und Weise, als bei ihren Eltern. Ein Stück Stoff wurde von ihren Augen entfernt, das Licht in dem Raum war zu hell und sie musste ihre Augen wieder zukneifen. Raika wusste nicht, ob Sophia noch bei ihr war. Schlaf kam immer, wenn man ihn am Wenigsten brauchen konnte. Dies hatte sie nun auch gelernt, dennoch sagte sie kein Wort. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Helligkeit im Zimmer und sie konnte sich umsehen. Zu erst sah sie vor sich und etwas in die Tiefe, dort sah sie eine Steinplatte mit Ketten wie die ihren. Der Blick nach links, verriet nur, dass dort weiter nichts vorhanden war. Dann kam das Unausweichliche. Der Blick nach rechts, in das Gesicht des Mannes, der ihr das Licht wieder gab. Er grinste. Ein widerliches Grinsen, wie Raika feststellen musste. Es war weder freundlich, noch nett, nein, eher hinterhältig und schmutzig. Ihre Augen erst groß vor Schreck, dann schmal um ihm zu zeigen, dass sie keine Vertrauen zu ihm hatte. Ein Lachen seinerseits ertönte und hallte von den Wänden wieder. „Wie rebellisch und das in deinem Alter.“ Wieder grinste er, doch das verstarb schnell. Seine Linke Hand umfasste nun ihr Kinn, sie konnte es nur zulassen, da ihre Bewegung eingeschränkt war. Er küsste sie, löste den Kuss jedoch nach kurzem wieder und fing erneut an zu grinsen. „Brave kleine Raupe, bald wirst du mein Schmetterling sein.“ Nun drehte er sich um und verließ das Zimmer. Raika jedoch begriff nichts, sie merkte nicht einmal, dass sie weinte. „Raika...Raika!“ Sie wurde gerufen, nur langsam drang dieser Ruf zu ihr durch. „Raika, verdammt!“ „Hm?“ Kam es dann nach kurzem Abwesen von ihr. „Hey, wach auf. Los!“ Raika blinzelte, doch in der Realität war sie noch nicht angekommen. Eine Hand legte sich sachte auf ihre rechte Schulter, leicht und unbemerkbar, fuhr sie in sich zusammen. Nun war sie vollkommen da. „Was ist?“ Fragte sie genervt. „Du warst abwesend.“ Stumm nickte Raika. „Kleines?“ Sie sah zu Lucius auf, der immernoch mit der Hand auf ihrer Schulter zu ihr hinab blickte. „Geht es dir gut?“ Fragte Lucian an Stelle von Lucius. Raika grinste die beiden freundlich an. „Ja. Alles bestens.“ Lucian und Lucius sahen sich an, nickten und grinsten kurz darauf Raika an, um schlussendlich zu gehen. -------------------------------------------------------------------- Ich hoffe es hat gefallen, na dann ich freu mich auf kommis. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)