Meine Träume (X) von VonArrcross (Träume zu Serien, Mangas u. dergleichen) ================================================================================ Kapitel 2: Der letzte Kampf --------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Traum ist geprägt vom Spiel „Suikoden Tierkreis“. Kurz nach dem Sieg gegen den ‚wahren König‘ habe ich mich schlafen gelegt. Mein Traum war aber nur zum groben Teil ähnlich dem Spiel. Ich war in die Rolle von Liu-Shen geschlüpft, das heißt, ich hatte den magischen Part der Gruppe. Liu-Shen direkt war ich nicht. Wer das Spiel ebenfalls durchgespielt hat, wird schnell merken, dass die Handlungen sich nur wenig gleichen. Zodiak: Anführer der Kompanie und Gruppenführer Marica: Tiermensch und einziges Mädchen Jale: Guter Freund des Anführers Liu: Traum-Ich und Magier der Gruppe Valfred: Diener des wahren Königs Wahre König: Welten zerstörender Feind P: ??? SP:??? ( 30.08.09 ) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auf dem Weg zur Stadt „Wir sollten uns auf den Weg machen.“ Zodiak erkundete sich nochmal ob auch alle wirklich bereit waren. Wenn jetzt jemand weiche Knie bekommen sollte, so sollte er besser in der Hauptbasis der Kompani zurück bleiben. Alle anderen sollten auf ihren Posten gehen und der Hauptgruppe einen Weg in die Stadt ermöglichen. Doch alle waren sich sicher, der Wahre König musste so schnell wie möglich vernichtet werden. Der Anführer, Jale, Marica sowie Liu stiegen auf die Rücken der geflügelten Pferde. Vom Boden abhebend flogen sie dann auf die Stadt der Magier zu. Dort, wo die Grenze zur Stadt lag, stieg dichter roter Staub mehrere Meter hoch in die Luft. Ein Schutz lag an der ehemaligen Grenze. Um diese mussten sich die anderen Mitglieder der Kompanie kümmern. Nicht lange und der Schutz begann zu flackern. Ungeduldig sah Zodiak auf das Geschehen am Boden. Sobald der Schutz gefallen ist, würden sie den Wahren König aufsuchen und in ihrem letzten Kampf alles geben. Dann gescah es. Klirrend zersprang der Schutz in tausende Scherben, die sich kurz darauf auflösten. „Seid ihr bereit?!“ Seine langjährigen Freunde bestätigten mit lauten Rufen, dass sie bereit für den Kampf waren. Direkt in den dichten Nebel fliegend, warteten die vier Freunde auf das was sie erwarten würde. Der Nebel war so dicht, dass man kaum seinen Vordermann sehen konnte. Ziellos flogen sie weiter, bis sie an eine Stelle kamen, wo der Nebel weniger dicht war. Die Stadt der Magier Mit aller Vorsicht setzten die Flügelpferde zur Landung in der Stadt an. Die Dorfmitte, welche vor wenigen Tagen noch ein menschenfreundlicher Treffpunkt war, hatte keinerlei Ähnlichkeit mehr mit Früher. So wie die gesamte der Stadt. Dort wo einst ein großes rundes Blumenbeet war, war der Boden wie ein flacher Wirbel gedreht und aus einem roten Material fester als Stein. Die Hufe klangen dumpf, als die Pferde den Boden berührten. Von ihren Rücken abgestiegen, suchten wir nach Anzeichen auf etwas uns bekannten. Doch das fremde rote Material war überall. Hatte die komplette Stadt eingenommen und in eine völlig unwirkliche Landschaft verwandelt. Marica sprang schwungvoll von der Erhebung unseres Landeplatzes runter um etwas genauer zu Begutachten. „Hey! Hier sind jede Menge verschiedener Steinchen!“ Vom Rand runtersehend, entdeckten wir ebenfalls die zahlreichen bunten Steinchen. Auch auf der Plattform fand sich das eine und andere Steinchen. Jeder sammelte ein paar auf. Woher kamen sie und wieso lagen sie an einem solchen Ort? Gerade wollte sich Marica über einen breiten gewundenen Pfad zu uns hinauf begeben, als plötzlich der Boden heftig zu Beben begann. Die Flügelpferde waren vor Schreck in die Luft geflogen, während wir noch mit dem Halten des Gleichgewichtes zu kämpfen hatten. „Wir müssen hier weg!“ schrie Zodiak über den tosenden Lärm hinweg. „Und wohin?!“ kam die Gegenfrage. Die Flügelpferde würde bei einem solchen Beben nicht mehr zu uns herunterkommen und wir wussten nicht einmal, wo wir hätten Schutz suchen können. Der Nebel löste sich an einer Stelle etwas auf. „Da lang!“ kam es von dem Anführer, als er das vertraute weiß der Stadthäuser erblickte. Sofort rannten die anderen ihm nach. Der Boden brach bereits auseinander. Breite und tiefe Risse jagten unseren eilenden Füßen nach. Die letzten Meter legten wir mit einem kräftigen Sprung zurück. Landeten auf einem tief liegenden Dach hinter der roten Wand. Tiefer in die Stadt flüchtend hielten wir nach den Pferden Ausschau. Zwei von ihnen landeten auf den höher gelegenen Dächern. Ein sicheres Zeichen, dass es keinen Grund mehr zur Flucht gab. Langsam kamen wir zum stehen. Zurück sehend, erkannten wir das der ehemalige Platz zur Ruhe gekommen war. „Alles okay bei euch?“ erklang die Stimme unseres Anführers. Sichergehend, dass es allen gut ging, kam er bei jedem seiner Begleiter vorbei. „Nur etwas außer Atem.“ entgegnete ich ihm, während ich an einer Hauswand lehnte. Es war erstaunlich, wieviel von der Stadt noch vorhanden war. Zwar war sie zum großen Teil zerstört, von dem roten Stein fehlte jedoch jede Spur. Auch das Klima war hier angenehmer. Die kühle Abendluft erfüllte den Ort und auch die abendliche Färbung lag auf den weißen Mauern der Stadtüberreste. „Seht mal.“ kam es von Marica, die mit ein paar ampulenartigen Gläsern ankam. Wir wussten inzwischen was für Steine das waren, die wir auf dem Platz gefunden hatten. Es waren Steine der Magier dieser Stadt. Die Magier filterten die Kraft der Steine aus dem Wasser in dass die Steine lagen. So füllte ich mit meiner Magier jedes Glas mit etwas Wasser. Jeder von uns hatte noch ein paar Steinchen bei sich und füllte diese in die Gläser. Marica hatte ihr Glas schnell voll gehabt, während die anderen etwas brauchten, um ihr Glas zumindest halb voll zu bekommen. „Ich habe hier noch ein paar gefunden.“ Zodiak gesellte sich zu uns und präsentierte uns eine ganze Ladung magischer Steine. Es waren größere Exemplare als unsere, doch durch die Zerstörung der Stadt, waren einige von ihnen zersplittert. Diese Splitter konnten wir dann in unsere Gläser füllen. Ich hatte dabei kein gutes Gefühl gehabt. Zwar war ich froh, dass wir noch ein paar der Steine hatten, doch fühlte ich mich ein bisschen wie ein Grabschänder. „Nun mach nicht so ein Gesicht.“ „Du hast leicht reden. Du hast...“ „Die Bewohner der Stadt würden sich sicherlich freuen, wenn du die Steine an ihrere Stelle gegen den Feind einsetzen würdest.“ klopfte mir Zodiak zuversichtlich auf die Schulter. Lange waren wir nicht in der Stadt geblieben. Auf direktem Kurs zum Sitz des Feindes, machten wir uns innerlich bereit für den alles entscheidenden Kampf. Mit kräftigen Flügelschlägen unserer Pferde näherten wir uns schnell unserem Ziel. Alles oder nichts „Valfred wird Dir keine große Hilfe sein! Egal wie mächtig Ihr sein mögt, wir werden es nicht zulassen, dass Ihr noch mehr Welten vernichtet!!“ schrie Zodiak dem wahren König entgegen. Und er hatte Recht. Wir hatten bereits zuviel Leid durch das Verhalten von Valfred erfahren müssen, als dass wir so kurz vor dem Ziel aufgeben würden. Es tat weh, zu wissen, an welchem Platz wir unseren Kampf austragen würden. Früher war hier der Hauptsitz meines ehemaligen Meisters. Hier hatte er sich immer hin zurückgezogen, wenn wir Schüler ihn zu sehr strapaziert hatten. Früh war ich aus der Schule ausgebrochen und hattte die Stadt hinter mich gelassen. Nach Jahren kehrte ich dann hierher zurück, nur um ihn hier am Boden liegend vorzufinden. Ich hatte seinen letzten Atemzügen beigwohnt. Es waren seine letzten Worte, die mich in meiner damaligen Entscheidung gestärkt hatten. Dem Ruf des Anführers folgend, stürmten wir auf den Wahren König zu. Wir mussten schnell feststellen, dass unsere Angriffe nicht einmal seinem Helfer wirklich schadeten. „Um mich zu besiegen braucht es mehr, als vier schwächliche Jungspunde.“ lachte uns Valfred entgegen und stellte sich vor den Wahren König. „Zodiak, dort drüben!“ Zodiak reagierte sofort auf meinen Wink zu einem schmalen Podest im Raum. Dort drauf lag das Zepter des Meisters. Er sagte vor seinem Tod, dass die Kraft der Chroniken verstärkt werden müsse, um den wahren König zu besiegen. Er verstand sofort worauf ich hinaus wollte. Ein weiteres Mal griffen wir den Wahren König und Valfred an. Dieses Mal jedoch versuchten wir den Feind von dem Zepter weg zu locken. Doch das erwies sich als schwieriger als gedacht. Ich selbst war kein Nahkampfexperte, weswegen ich versuchte ungesehen am Feind vorbei zum Podest zu gelangen. Doch ganz plötzlich stand der Wahre König vor mir und versperrte mir den Weg. Erschrocken war ich zurück gewischen. Schnell jedoch waren die anderen da um sich seiner anzunehmen. Nur wenige Meter lagen zwischen dem Zepter und mir, doch ich kam nicht an Valfred vorbei, der mich immer mehr an die Wand drängte. Ich hielt bereits die Ampulle in Händen, denn wenn ich beim Zepter wäre, musste alles ganz schnell gehen. Daher versuchte ich die Ampulle aus Valfreds Blickwinkel fern zu halten, doch das leichte Klackern der Steinchen verriet mich. Sofort stürzte er auf mich. Ich hatte nicht mal mehr Zeit meinen Stab zu heben um einen Zauber zu sprechen. Immer wieder kam er der Ampulle gefährlich nahe. Marica schaffte es kurz sich dem Kampf mit dem Wahren König zu entziehen. Kurzerhand schoß sie einen Pfeil auf Valfred. Zwar verfehlte der Pfeil sein Ziel, doch durch den Überraschungseffekt gelang es mir, mich Valfreds Griff zu entziehen. Sofort rannte ich auf das Zepter des Meisters zu. Was Schnelligkeit anging war ich Valfred überlegen. Am Podest angekommen griff ich nach dem Zepter. Ein heftiger Stoß in die Seite warf mich zu Boden. Ohne hinsehen wusste ich, dass es der Wahre König gewesen sein musste. Also lag was wahres in den Worten meines Meisters. Das Zepter verstärkte die Kraft der Chroniken. Der Wahre König jedoch konnte das Zepter nicht seiner annehmen, da ein Schutzzauber darauf lag. Schnell sprang ich wieder auf die Beine und rannte auf die andere Seite des Podestes. Jetzt war ich zwar außer Reichweite des Zepters, doch war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich es in Händen halten würde. Gerade als Marica und Jale auf den Wahren König zustürmten und Valfred mir wieder gefährlich nahe kam, wagte ich es und sprang mit einem Satz über das Podest. Beinahe wäre ich in den Wahren König hineingesprungen und stolperte rückwärts. Doch ich hielt den Stab des Meisters in Händen. Jetzt galt es nur noch Valfred auszuschalten. Mit Hilfe meines Stabes griff ich Valfred mit einem Zauber an, der ihn ans andere Ende des Raumes beförderte. Dann, vom Wahren König Abstand nehmend, nutzte ich die Magie der Steine, um das alte Zepter aus seinem jahrhunderte alten Schlaf zu holen. Hell aufleuchtend signalisierte mir das Zepter, dass es bereit war, einem Ahnen seines ehemaligen Besitzers seine Kraft zu geben. Zodiak machte sich bereit für den finalen Angriff. Zu spät erkannte der Wahre König was hinter seinem Rücken vorging. Nun machten sich auch Jale und Marica für den finalen Angriff bereit. Die Chroniken reagierten auf die Macht des Zepters und begannen hell zu leuchten. Ihre Macht war im gesamten Raum zu spüren. Mit einem letzten Angriff versuchte der Wahre König den Vorgang zu unterbrechen, doch es war zu spät. Er hatte bereits verloren, als er uns in diesem Raum empfing... Alle 400 Jahre Vom letzten Gefecht erschöpft saßen wir alle auf dem hölzernen Boden. Noch konnten wir es nicht glauben, dass der Wahre König tatsächlich besiegt war. Sein Diener lag noch benommen in der Ecke. Zodiak hiefte sich auf die Beine und lief zu ihm rüber. Der magische Angriff muss ihn sehr mitgenommen haben, so schnell würde er nicht aufwachen. An den Fenstern erschienen die Flügelpferde. In den Raum fliegend landeten sie bei uns. Wenig später trugen sie uns auf ihren Rücken weg. Sie brachten uns zum gläsernen Palast der Stadt. Dort wartete man bereits auf uns. Es verschlug uns die Sprache als wir von dem Herrscher der ehemaligen Stadt der Magier empfangen wurden. Er dankte uns, dass wir die Welt vom Wahren König befreit hatten. Er bat uns uns mit ihm an den großen Tisch zu setzen. Der Herrscher sah krank und schwach aus. Nicht so wie sonst voller Leben. Er erzählte uns eine alte Geschichte. Erzählte uns wie er über dreihundert Jahre alt werden und so lange über diese Stadt regieren konnte. Nun sollte das alles vorbei sein. Nicht nur weil die Stadt der Magier nicht mehr existierte, sondern weil heute Silberschweifs letzter Tag unter den Lebenden war. Das gemeinte Flügelpferd war nahe der meterhohen Glasfenster erschienen. Auch wenn man es ihnen nicht ansah, so konnten diese Wesen vierhundert Jahre alt werden. Heute war der vierhunderster Tag von Silberschweif. Damals als der alte Mann noch ein junger Krieger war, waren er und Silberschweif sich eines Tages begegnet. Schnell hatte sich eine tiefe seelische Zuneigung zu dem jeweils anderen entwickelt. Und durch diese Zuneigung war ein Teil von Silberschweifs Magie auf ihn übergegangen. Dank seiner damals schon großen Zauberkünste und seine Führerqualitäten wurde ihm das Amt des Herrschers übergeben. Seitdem regierte er über dreihundert Jahre lang über diese Stadt. Doch nun war es Zeit zu gehen. Silberschweif und er würden gemeinsam zu den Sternen reisen und ihren lang verdienten Platz dort einnehmen. „Alle 100 Jahre erscheinen neue Flügelpferde auf dieser Welt und nehmen den Platz derer ein, die diese Welt verlassen.“ In einer parallelen Welt Den Angriffen des Wahren Königs ausweichend, versuchten die vier Freunde an das Zepter zu gelangen. Immer wieder griffen sie an, in der Hoffnung, einen wunden Punkt beim Feind zu treffen. Doch nichts wirkte. „Liu!“ Der Magier hob seinen Stab und gab seinen an der Front kämpfenden Freunden Rückendeckung. Erneut griffen Jale und Marica den Wahren König direkt an. Zodiak versuchte indes das Zepter zu erreichen. Wieder schlug sein Versuch fehl. Der Wahre König hatte den Anführer mit einem Angriff von dem Podest weggeschleudert. Sofort kümmerte sich Liu um seine Wunden. Kurz darauf wich er selbst einem gegnerischen Angriff auf ihn aus. Kontern konnte er jedoch nicht. Der Wahre König stand in voller Größe vor ihm. Marica schoß einen Pfeil auf ihn, um ihn abzulenken. Doch erst ein Angriff vom Mal der Sterne sorgte dafür, dass der Wahre König sich von dem Magier abwandte. „Jetzt bist du dran!“ erklang die sichere Stimme des Anführers. Das Zepter in Händen haltend, aktivierte Zodiak dieses mit Hilfe der zuvor gefundenen Magiesteinchen. „Alleine kannst du das Zepter nicht benutzen.“ höhnte der Wahre König, doch sein Lachen verstummte, als er an den Magier hinter ihm dachte. Er war der letzte Ahne einer lange Reihe von Magiern. Er war der rechtmässige Besitzer des Zepters. Gerade wollte er Liu angreifen, doch da traf ihn bereits die gewaltige Macht der zwölf Chroniken... ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)