Merry Christmas von Lance (Slash-Weihnacht's-OS) ================================================================================ Kapitel 1: Like it Rough ------------------------ Like it Rough Er wusste wirklich nicht, was sein Bruder hatte, dass Essen im Knast war nicht wirklich schlimm. Ihm jedenfalls schmeckte es. Jetzt waren sie, schon wieder im Knast, hervorragend! Nun eigentlich saß er im Knast, während sein Bruder einen verflixten Wärter spielte! Warum spielte er eigentlich immer den Knasti? „Hey, 657 mitkommen.“, einer der Wärter der Aufsicht führte rief seine Nummer auf. Dean warf seinem in orange gekleideten Partner einen kurzen Blick zu, legte die Karten auf den Tisch ehe er aufstand, „Fullhouse, mein Großer.“ Ein tiefes Brummen, dass Blatt wurde auf den Tisch geworfen. Ein läppisches Paar. Dean konnte im Knast überleben, deswegen war er der Gefangene. Der dunkelblonde stand auf, griff sich den Spieleinsatz, eine Schachtel Kippen und schlürfte auf den in Blau gekleideten Wärter zu, „Beweg dich, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ Er wurde in die Gemeinschaftsdusche gebracht, was sollte er denn bitte hier? „Bleib brav hier stehen, gleich kommt jemand der mit dir noch ein Hühnchen zu rupfen hat.“ Damit verlies der Wärter die Dusche und lies einen ziemlich verwirrten Winchester zurück, hatte er sich mit jemanden mit Kontakt angelegt? Vielleicht der Fette von der Zelle ihm gegenüber, der hatte ihm so Blicke zugeworfen, als wolle er ihm gleich eine verpassen als er ihn Walross genannt hatte. Aber deswegen drehte man doch nicht gleich solche Sachen auf, oder? Dean hörte wie die Tür aufgestoßen wurde, sofort drehte er sich herum und stieß ein erleichtertes seufzen aus. „Gott Sam, ich hab schon mit sonst wem gerechnet.“ Sein Bruder ging auf ihn zu, warum trafen sie sich eigentlich hier? Eine Berührung und Sam zwang ihn dazu auf zu blicken. „Du kannst froh sein, dass ich es bin. Wusstest du, dass du ziemlich gefragt bist? Alle wollen den neuen mal richtig begrüßen und das hängt damit zusammen, deine Lippen an ihrem Schwanz zu spüren.“ Seine Stimme war rau und erregt. Smaragdgrüne Augen funkelten herausfordern. „Ach wirklich? Da kann ich mich ja froh schätzen, dass du mich vor ihnen Beschützt, Bro.“ Mit einer langsamen, aufreizenden Bewegung strich seine Zungenspitze über seine vollen Lippen, die Hand die eben noch sein Kinn gehalten hatte war in seinem Nacken gewandert, packte das kurze dunkelblonde Haar und zwang Dean dazu, sich herum zu drehen, spürte der die kalten Kacheln von der Dusche. „Niemand wird dich haben, außer mir niemand. Du gehörst mir.“ Früher hätte ihm dies unbehagende Gefühle bereitet, doch nun spürte er allzu deutlich die Erregung in sich aufsteigen. Klick Dean blinzelte, als er das kalte Metall an seinen Handgelenken spürte welches ihn nun an ein Wasserrohr kettete. „Sammy?“ Leicht unsicher zerrte er an den Handschellen, er stand zwar auf Handschellen und Fesseln beim Sex, aber beide Dinge zusammen? Erstens stand er mehr darauf Sam dabei in die Augen zu sehen und zweitens waren es sonst nur Dinge, die er im Notfall zerreißen konnte. „Jetzt werde ich ihnen mal zeigen, wer als einziger an deinen Hintern kommt, denn du bist meine Schlampe!“ Oh mein Gott, was machte dieser Knast nur aus Sam und Sam mit ihm? Langsam spürte Dean, wie Sam seine Hände über seine Seiten gleiten lies. Ob er froh sein sollte, dass diese Gefängniskluft aus zwei Teilen bestand? Seine großen Hände glitten am Bund der Hose entlang, bis er sie ihm mit einem kräftigen Ruck von den Hüften zog, mitsamt seiner Unterwäsche. Zwar hatte diese Dean eh immer gestört, da sie so unangenehm kratzte aber nun vollkommen und so vor seinem jüngeren Bruder zu stehen? Dean's Herz setzte einen Moment aus, ehe es schneller und ungleichmäßiger gegen seine Rippen schlug. „Tu doch nicht so als wäre es dein erstes Mal.“, die Stimme seines Bruder klang dunkler, erregter, als seine Finger über seine Hüfte strich und ihn packte und zurück zog. Im selben Moment spürte Dean die Röte in seine Wangen schießen, seine Hände krallte sich an das Rohr, an welches er gekettet war um nicht weiter zurück zu gehen, diese Position kam selbst de Jäger zu offen vor, er war doch kein bescheuertes Bückstück! Nicht einmal für Sam. „Sam verdammt, lass den den Scheiß und mach mich los!“ er konnte ein leichtes zittern in seiner Stimme ausmachen, dass hier gefiel ihm genau und gar nicht. Von seinem Bruder kam nichts als ein fast schon amüsiertes Schnauben, dann eine Art rascheln und als Dean einen Blick über seine Schulter riskieren wollte spürte er wie Sam's Hände, die an seinem Innenschenkel entlang glitten und sie mit leichten Druck auseinander drückte. Viel zu offen für Dean, diesen Anblick wollte er nicht sehen. Sam hatte ja schon immer komische Fetische gehabt... Seine Zunge strich über sein Steißbein, Dean wurde heißer und irgendwie wusste er genau was gleich kommen würde, er versuchte seine Beine wieder zusammen zu pressen, „Sam!“ Doch zu spät, Sam's Zunge erreichte ihr Ziel, fordernd leckte die feuchte Zunge über seinen Eingang, sein inneres zog sich unsanft vor Anspannung zusammen. Sein Bruder brachte ihn um, ganz eindeutig! Immer mehr drängte sich seine Zunge in ihn hinein, bis Dean so erregt war, dass sich sein Widerstand in Luft auflöste und sein Körper sich für Sam öffnete. Die Zunge zog sich langsam aus ihm zurück und stieß mit etwas mehr Kraft in ihn hinein, Dean's Stöhnen und keuchen brachte Sam nur noch mehr auf Touren. Das die Dusche alles verstärkt wiedergab, turnte Sam wohl nur noch mehr an. Was hatte er da eigentlich nur für einen Bruder? Mit seiner Zunge kam jedoch noch etwas hinzu, als er sich aus ihm zurück zog, etwas längeres, nicht so weiches wie Sam's Zunge. Eine von seinen Händen hatte sich von seinen Schenkeln gelöst und hatte sich zu seinem Hinter bewegt und lies nun zwei seiner Finger in ihn eindringen. Dean's Welt schien sich zu drehen, ihm entwich ein lautes Stöhnen, einem Lustschrei nicht sehr unähnlich. Es fühlte sich unglaublich gut an, auch wenn er sich eben noch dagegen gewehrt hatte Aber gerade war ihm alles egal, Hauptsache Sam würde nicht aufhören. Langsam versuchte Dean sich gegen die beiden Finger zu bewegen, während Sam's Zunge seinen gedehnten Muskelring bearbeitete. Gott er würde so was von in die Hölle kommen. Seine Knie zitterten, diese Position war nicht die Angenehmste und dann machte sein Bruder auch noch so etwas mit ihm! „Sam...“ seine Stimme war rau, erregt und fast schon ein wenig überfordert damit, was Sam mit ihm tat. Leicht spreizte Sam seine Finger in ihm, lies seine Zunge weiter in Dean hinein dringen. Dann gaben Dean's Knie vollkommen nach, er sackte leicht zusammen, seine Hände glitten an der Röhre hinab, so wie sein Körper in die Knie ging. Nicht mehr erreichbar für Sam's Mund, doch Sam hatte scheinbar kein Problem damit. Ein wimmern entwich Dean's Kehle als sich auch Sam's Finger sich zurück zogen. „Keine Sorge, du bekommst etwas besseres.“ Ein Reißverschluss wurde geöffnet und Dean konnte erkennen wie Sam sich wohl auf den Boden setzte, seine Beine lagen um seine Knie und dann spürte er wieder seine Hände auf seinen Hüften und wie er ihn noch weiter tiefer zwang. Über Sam's Unterleib hockte er nun, Sam's steinharte Erregung stieß gegen seinen Eingang. Gott, Sam hatte doch sonst viel länger vorbereitet! Und mit einem kräftigen Ruck drang Sam in ihn ein, Dean schrie auf, teils aus Schmerz und teils aus Lust. Es brannte eindeutig, der Druck wurde immer mehr, je mehr Sam sich in ihn schieben wollte. Dean spürte die Tränen in den Augen, verflucht und doch fühlte es sich... irgendwie geil an. Schnell gewöhnte sich der dunkelblonde an den Schmerz der entstand, wenn Sam sich weiter bewegte. „Ich wusste das es dir gefällt, du kleine Schlampe~“, Sam's Stimme machte Dean nur noch erregter, er hatte begonnen sich gegen den größeren zu bewegen, ehe er langsam die Beine aufstemmte und sein eigenes Tempo fand. Ganz klar er wollte es hart. Sam kam dieser Bitte sofort nach, er zog seine Hüfte grober auf sich, unterstützt von Dean's Stöhnen und seinen eigenen Bewegungen. „Sam... bitte.. ich kann nicht... mehr...“ Fast schon bettelte der ältere Winchester nach Erlösung, die er sich selbst nicht verschaffen konnte. Nach ewig langen Sekunden spürte Dean endlich wie sich seine Hand um seine harte Erregung gelegt und pumpte diese im selbem Rhythmus wie seine harten Stöße, bevor Dean endlich kommen konnte und Sam durch seine angespannten Muskeln gleich mit sich riss. Keuchend und Luft schnappend verharrten sie in dieser Position. „Alles in Ordnung mit deinen Handgelenken?“ Handgelenken? Dean schaute müde auf und tatsächlich waren kleine blutige Spuren zu sehen, wahrscheinlich aufgescheuert, „Ja alles okay.“ Dann zog sich Sam zurück und stand auf um Dean's Handschellen zu lösen. Nun brannte es doch ein wenig unangenehm, seine Handgelenke so wie sein Hintern. „Mir gefällt es, wenn du herrisch bist, Sammy~“ Mit einem frechen Grinsen zog sich Dean langsam wieder an. Sam stand schon wieder perfekt her gerichtet, so als Wärter, ehe er die Tür öffnete, die sie wieder zu ihrem Job bringen würden. Schnell wischte sich Dean die Handgelenke sauber, ehe er Sam mit langsamen Schritten folgte, verdammt harter Sex war geil aber das Brennen danach war doch wirklich zum Kotzen. „Das nächste Mal solltest du wirklich sanfter sein.“ Dean wusste das er sicherlich ziemlich lustig ging, alle würden wissen was sie hier getan hatten, „Ich muss doch zeigen, dass du mir gehörst.“ Damit machten beide sich beide wieder an ihren Job Kapitel 2: Wonderful life ------------------------- Wonderful life Mit schnellen Schritten lief Jensen die Flure des Krankenhauses entlang. Gerade hatte er die arme Frau an der Information völlig fertig gemacht, so zerstreut wie er gewesen war, „Jared!“ Er suchte die Zimmernummer, die man ihm genannt hatte, welches er sofort erstürmte, als er es fand. Jared lag auf dem Bett, er trug diese Krankenhausklamotten, „Gott sei Dank, es geht dir gut! Was ist passiert? Eric hat mich angerufen und ich bin sofort gekommen. Was denkst du dir eigentlich dabei einfach einen Stunt selbst zu machen! Wir haben nicht umsonst Standmänner!“ Jared kam gerade mal dazu den Mund zu öffnen, schloss ihn jedoch wieder, da Jensen scheinbar im Redefluss war. Er hatte sich wirklich Sorgen gemacht, sonst würde er nicht so reden. „Atmen Jen. Das du sofort hergekommen bist, sehe ich.“ Jensen's Shirt war zerknittert, zudem falsch herum und in seinem Mundwinkel erkannte er noch den Rest Zahnpasta. „Du Penner! Weißt du was ich für verdammte Angst hatte? Was grinst du so bescheuert?!“ Man konnte deutlich das breiter werdende Grinsen auf den Lippen des Schauspielers im Krankenbett erkennen, „Du bist eine verdammte Glucke, Jenny.“ Allen dafür hatte Jensen ihm nun liebend gerne eine verpasst, aber Jared klopfte neben sich auf das Bett und deutete dem Älteren so an sich gefälligst sich zu ihm zu setzen. Einiges zögern und dann saß Jensen wirklich neben Jared und lehnte sich zurück, nach all der Panik war erst mal ein Augenblick Ruhe gut. Doch merkte Jensen wie sich die Hand, die eindeutig seinem Freund gehörte zielsicher in die seine glitt, „Sorry, wirklich, der Stunt sah so einfach aus und keiner hat damit gerechnet, dass gerade in dem Moment die Verankerung unsicher war. Sonst wäre nichts passiert. Es fehlt mir auch nichts ernsthaftes. Ich hab nur eine geprellte Schulter und eine leichte Gehirnerschütterung. Eine Nacht soll ich zur Überwachung hierbleiben. Wo sind die Hunde?“ Leicht drückte er die Hand die er sich gerade geschnappt hatte, während Jensen leicht gegen seien Schulter lehnte, „Ich hab sie beide bei unseren Nachbarn abgegeben. Sie passen so lange auf sie auf, bis ich sie abhole. Du hast Glück, dass es nichts schlimmer ausgegangen ist. Wenn dir was schlimmeres passiert wäre, hätte ich dich leider umbringen müssen.“ Das plötzliche Lachen des größeren Texaners erfüllte das Einzelzimmer und er gab seinem dunkelblonden Freund einen Kuss auf den Haarschopf, „Dazu wärst du gar nicht fähig, du weißt genau, dass du mich liebst und du würdest mich viel zu sehr vermissen.“ Ein kurzes ungläubiges Schnauben, „Du kannst es ja mal ausprobieren, dann würden wir ja sehen wer hier Recht hat.“ Natürlich konnte er seinen besten Freund nicht einfach töten, nicht einmal ordentlich verprügeln war drin, sehr deprimierend, wenn man ihn fragte. „Du würdest mich und meine verfressene, verspielte Art vermissen. Aber ich glaube den Sex wirst du genau so sehr vermissen~“ Der Kleinere zog vor Empörung einen Schmollmund, Jared hatte wirklich kein Taktgefühl! „Du spinnst doch, als würde mich der Sex interessieren, den könnte ich mir auch von wem anders holen, aber du, der mir am wichtigsten bist, ist einfach nicht ersetzbar!“ Er war so ein verdammter Trampel! Sein Daumen strich über Jensen's Handrücken, „Sorry, sei nicht sauer okay? So hab ich das nicht sagen wollen. Ich liebe dich.“ Dann sah er in diese grünen Augen, die er so liebte, er konnte sie die ganze Zeit ansehen und nicht nur diese. Nachts lag er einfach nur wach da um Jensen beim schlafen zuzusehen, er war einfach zu schön für diese Welt, dass hatte er seit ihrem ersten Treffen gemerkt, zwar war Jensen der typische Schönling, von dem er zugeben musste verzaubert er war. „Du spielst mit unfairen Mitteln, Padalecki.“ Das schiefe Grinsen lehrte auf das Gesicht des größere zurück ehe er sich zu ihm beugte und er ihn küsste. Er war ein leichter, ungezwungener Kuss, auf welchen Jensen nur zu gerne einging, es machte den ganzen Stress vollkommen unwichtig, gerade zählte nur hier und jetzt. Mit einem Mal zog Jared den Kleineren an sich und auf sich drauf. Erschreckt keuchend, quiekte der dunkelblonde in den Kuss. „Jared... wenn jemand kommt?“ Natürlich das war seine größte Sorge, aber das störte Jared weniger, er wollte ihn jetzt. Seine Hände glitten über das zerknitterte Shirt hinab zu seiner Hose, während seine Zunge über seine Lippen wanderte und sich in den Mund des Kleineren stahl. Ein leises Keuchen dran in die Ohren des Anderen, vollkommen zufrieden, dass sich nun auch Jensen's Hände auf seinem Oberteil waren, gerade war seine Hand in Jensen's Hose verschwunden als man die Tür aufgehen hörte, „So Mr. Padalecki ich... oh!“ Die Krankenschwester sah wohl gerade eine mehr als intime Situation, die sie verlegen wieder heraustreten lies und Jensen feuerrot anlief und den Kuss löste. Jared hingegen lachte! Schon wieder verdammt, „Du hast meine Zahnpasta benutzt... Aua!“ Jensen hatte seinem Freund gegen die geprellte Schulter geschlagen, woran er in diesem Augenblick nicht gedacht hatte, „Oh Gott, Jared das tut mir Leid ich...“ Jared zog ihn wieder zu sich und brachte ihn damit zum Schweigen. Kapitel 3: Dirty Talk --------------------- Dirty Talk „Du hast einen Dämon geküsst, Cas!“ Man sah Dean deutlich an das er bei dem Wort Dämon am liebsten auf den Boden gespuckt hätte. „Sie hat zuerst mich geküsst.“ Der Engel versuchte sich zu verteidigen. Warum er das getan hatte, wusste er selbst nicht recht und dass sie ihm eine Engelsklinge hatte abnehmen können, war ein Grund es auch nicht zu wiederholen, wobei Castiel sagen musste, es hatte sich nicht schlecht angefühlt. „Ach und das entschuldigt alles oder was?“ Dean war verdammt sauer, warum eigentlich? Das selbe fragte sich Sam auch, „Warum bist du so eifersüchtig Dean? Sag doch, dass du was von ihm willst.“ Direkt wie immer. Der Terminator hatte wieder zugeschlagen. „Dean?“ Castiel blickte ihm mit seinen blauen Augen an, dieser wich seinem Blick aus, begegnete aber schon Sam's Blick. Zwickmühle, scheiße! „Bitte, wie du willst.“ Sam ging auf den Dunkelhaarigen zu, packte diesen am Kragen und küssten weit aus brutaler, als Dean es je gesehen hatte, sein Herz schien in diesem Moment still zu stehen, die beiden wichtigsten Personen in seinem Leben... und dann so was! „Sam!“ Castiel schien sich nicht mal richtig zu wehren., bis Sam den Kuss löste und Cas mit leicht geöffneten Lippen und einem leicht glasigen Blick stehen lies. „Zeigs ihm wie du es machst, dass will er nämlich.“ Dean blinzelte, kein Widerspruch, langsam trat er auf ihn zu, seine Hand glitt in seinen Nacken, ehe er den kleineren sanft zu sich zog und seine Lippen an seine schmiegte. So lange hatte er es gewollt und nun? Er hatte es nur tun brauchen! Castiel erwiderte den Kuss und Dean war froh darüber, denn sein Kuss fiel deutlich sanfter aus als Sam's. Dieser blieb nicht untätig sondern stand hinter Castiel, strich von Hinten über seine Brust, öffnete einfach die Knöpfe, während er sich zu Cas' Ohr beugte. „Wir werden dir zeigen, wie es sich wirklich anfühlt~“ Dean keuchte auf, alleine die Vorstellung Castiel endlich so zu bekommen, machte ihn scharf. Man konnte dem Engel nach dem Kuss ansehen, dass er verwirrt darüber war, dass Dean so reagierte. Doch völlig von diesen verschiedenen Gegensätzen fasziniert, war es Cas dann auch irgendwie egal, seine Hände packten Dean wieder, seine grünen Augen funkelten abwartend, während Sam ihm das Hemd öffnete, die weiche Haut berührte. Cas presse seine Lippen auf die seines Schützlings, versuchte so das Keuchen zu unterdrücken, welches von Sam heraufbeschworen wurde. Sam ging eindeutig schneller und direkter an das ganze heran. Seine Zähne knabberten fester an seiner Haut, während seine Hände sich schon daran machten seine Hose zu öffnen. Doch Dean's Hände stoppten das Vorhaben, welches Castiel einfach hätte geschehen lassen. „Was ist?“, Sam schien nicht sehr begeistert davon, gestoppt zu werden. Der Ältere hatte den Kuss schon wieder gelöst, „Das ist sein erstes Mal, sei nicht so stürmisch!“ Ein Schnauben, „Als wärst du nicht scharf drauf, deinen Engel zu knallen.“ Dass sich dieser genau zwischen den beiden befand, schien sie im Moment nicht zu stören. „Deswegen musst du ihm nicht gleich die Klamotten vom Leib reißen.“ Wahrscheinlich hätten die beiden ewig weiter gezofft, wenn Castiel nicht einfach damit begonnen hätte Dean's Oberteil hoch zu schieben, denn mit einem Mal war es komplett ruhig und beide Winchester richteten den Blick auf den Engel zwischen ihnen. „Hört auf euch zu streiten, ich bin keine Puppe.“ Die beiden würden es nicht schaffen, ihm wahrscheinlich irgendeinen Schaden zuzufügen und so leicht ging er schon nicht kaputt. „Du hast ihn gehört~. Aber eines bleibt noch, willst du Dean nehmen oder soll er dich vögeln?“ Man konnte Dean ansehen das er ein wenig... überrascht war, dass Sam dies überhaupt fragte, aber eigentlich hatte Dean schon so seine Vorstellungen gehabt. Castiel hingegen warf Sam einen kurzen Seitenblick zu. „ich... also..“ eindeutig Entscheidungsschwierigkeiten, aber dagegen, hatte Sam etwas. Er beugte sich wieder zu seinem Ohr und Dean konnte nicht hören, was Sam da von sich gab aber es führte eindeutig dazu, dass Castiel scheinbar von der Vorstellung allein auf keuchen musste, „Du wirst es auch nicht bereuen~“ Dean bekam es doch fast mit der Angst zu tun, was hatten die beiden da besprochen? „Du liegst unten.“ Ganz klare Ansage wobei Dean gar nicht gefragt wurde. Nun stand Sam mit einem mal hinter ihm und band ihm Castiel's Krawatte um die Augen, wann zum Teufel hatte er das getan? „Fragt mich hier auch mal wer?“ Er fühlte sich eindeutig hilflos ohne seine Augen. Er seufzte auf, er konnte einfach die Krawatte abnehmen und sich weigern, aber... „Nein. Los zieh dich aus.“ Sam's Stimme dominiert hier alles. So folgte Dean seinem Befehl ohne irgendetwas sehen zu können, bis er vollkommen nackt vor den beiden stand. Was Cas und Sam in der Zeit wohl getan hatten? Mit einem Mal spürte er eine Hand auf seiner Brust, die er eindeutig Cas zuordnen konnte, er drängte ihn zum Bett. Na das konnte ja etwas werden. Als Dean sich drauf niederließ spürte er auf beiden Seiten Atemzüge, Gott wen machte das nicht scharf? Langsam wanderten die Lippen der beiden an seinem Hals entlang. Er spürte das Rauschen seines Blutes. Das Keuchen, welches ihm entwich, als auch noch 2 Paar Hände an seinem Körper zu spüren waren. „Geh auf alle 4.“ Sam's Stimme riss ihn aus dem Schwall der Erregung, er folgte dem Befehl, etwas tapsig, da er nicht wirklich etwas sah. Er fühlte sich so entblößt vor den beiden, ein peinliches und erregendes Gefühl gleichzeitig. Dann schien Sam Cas Befehle zu geben, was er tun sollte. Castiel stand hinter Dean und leckte sich über die Unterlippe, weil ihm dieser Anblick doch mehr als gefiel, als er angenommen hatte und weil er Dean's Geschmack noch immer schmeckte. Seine Hände glitten über die nackte Haut, des dunkelblonden und brachte diesen dadurch zum erschaudern. „Dir gefällt der Anblick nicht?“ Sam hatte sich vor Dean gesetzt, vollkommen nackt, dies sah sein Bruder nicht, aber er würde es gleich spüren. Seine Hand glitt über sein kurzes Haar, „Du solltest anfangen Cas, sonst bist du schneller fertig als er. Und du solltest deine hübschen Lippen öffnen, Bro.“ Seine Hand griff etwas fester ins Haar und zog seinen Kopf weiter herunter, ohne zu sehen wohin, doch er war nicht vollkommen blöd. Er wusste, was das hier werden sollte. Er öffnete seine Lippen und spürte schon wie er an Sam's erregtes Glied stieß, langsam begann er es mit der Zunge zu bearbeiten. Das Keuchen bestätigte ihm nur, dass es richtig gewesen war, was er hier tat. Dabei hatte er selbst große Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, denn Castiel hatte seine Hände neugierig über seinen Körper fahren lassen, bis er sich entschloss sich seinem Hintern zu widmen. „Nimm die Creme und tu dir davon was was auf die Finger bevor du anfängst ihn vorzubereiten.“ Wie konnte er so etwas noch herausbringen, heiser leuchte Dean auf, als er Cas dem Befehl nachgekommen war und den ersten Finger in ihn hineinschob, „Er ist so heiß und eng.“ Der Engel schien fasziniert darüber zu sein. „Stell dir das bloß mal um deinen Schwanz vor.“ Davon angetrieben bereitete der Engel den älteren Jäger eindeutig schneller vor, wo er es selbst kaum erwarten konnte, so das Sam diesen doch fast etwas zügeln musste, da es Dean wohl zu gut gefiel sich den beiden komplett hin zu geben. „Wir wollen doch nicht, dass er schon kommt und den ganzen Spaß alleine hat oder?“ Sam hob Dean's Kopf, so dass er gezwungen war seine harte Erregung aus seinem Mund zu entlassen, ein enttäuschtes Wimmern entwich Dean, der sich über die geschwollenen Lippen leckte, „Gleich bekommt ihr eure Belohnung~“ Sam's Daumen glitt über seine Lippen ehe er vom Bett rutschte, „Ich glaube, du hast ihn lange genug vorbereitet, nimm ihn.“ Castiel starrte Sam's nackten Körper an, keiner der beiden Winchester war ohne, sein Körper hatte genau so auf die beiden reagiert wie bei dem Porno. „Keine Sorge, du wirst es ebenfalls spüren.“ Sam sah es nicht ein, nichts von Castiel ab zu bekommen. Er stellte sich hinter Cas, berührte ebenfalls seine nackte Haut. Er drängte ihn gegen seinen Bruder, so dass seine Härte zwischen seine Pobacken presste und mit der Spitze gegen den Eingang drückte, sofort stöhnte Dean auf, völlig frei, erwartungsvoll und drängte sich mehr den beiden entgegen, doch nun handelte Cas von selbst, er packte seine Hüften und hielt ihn in seiner Position. Sam lies seine Hände nun von Cas' Hüften und glitt zielsicher zu seinem Hintern um das selbe bei ihm zu machen wie der Engel bei seinem Bruder, jedoch ging selbst Sam bei einer Jungfrau sanfter vor als sonst. Aber Castiel schien als Engel deutlich mehr zu vertragen, er beschwerte sich nicht einmal und nahm alles willig entgegen, während er sich scheinbar damit ablenkte, Dean zu vögeln. „Ich werde das nächste mal eindeutig filmen, ihr zwei seit richtige..“ Doch was die beiden waren ging eindeutig in einem Kuss unter mit welchem Cas Sam zum schweigen brachte. „Halt endlich die Klappe und fick mich.“ Oh, selbst der Engel konnte zum versauten Teufel werden, „Wie du willst.“ Der Größere drehte den Engel wieder zu seinem Bruder, der vor Lust beinahe aufschrie als Sam mit einem Stoß in den Engel eindrang und er dadurch auch ihn mehr in ihn drängte, „Gott!“ Sam konnte sich nur an eine Enge erinnern, die ihn so aus der Fassung gebracht hatte und diese wurde gerade von seiner Jungfrau gevögelt. „Sam...“, die dunkle tiefe Stimme die voller Erregung seinen Namen aussprach lies Sam nicht lange ruhig bleiben. Er stieß in den Anderen und dieser dadurch in Dean, der die komplette Kraft der beiden zu spüren bekam und wie ihm langsam die Krawatte vom Kopf herab rutschte. Völlig auf der Welle der Lust war Castiel gar nicht bewusst wie viel Kraft all dies hier kosten konnte, so wie er sich gegen den Jüngeren lehnte. „Wir sollten das hier zu Ende bringen...“ Sam's Stimme war nun auch tiefer, gespannter, diese Enge machte ihn vollkommen fertig und so nahm er Cas' Hand und führte diese zu Dean's steinharter Härte, beide trieben Dean so zum Höhepunkt, welchen Castiel's Höhepunkt verursachte und dadurch kam auch Sam. Eine Kettenreaktion, wenn man es so nennen wollte. Das Stöhnen der Drei war wohl überall zu hören, doch das war ihnen komplett egal. Sie blieben so wie sie waren bis auf Dean, dieser sackte vollkommen erschöpft zusammen, während Sam den Engel einfach festhielt. „Dean?“ Ein tiefes, nach Schlaf verlangendes Grunzen, ehe er sich herumdrehte und Sam mit Castiel im Arm sah. Der Engel schien von dieser ungewöhnlichen Belastung einfach eingeschlafen zu sein. Na super. Wenn Dean gekonnt hätte, hätte er jetzt gelacht. „Leg ihn zu mir ins Bett.“ Dean war viel zu müde und dann würden sie eben zusammen im Bett schlafen. Gehörte zum ersten mal nicht der sofortige Schlaf? Naja hier scheint es vollkommen ins Klischee zu passen, wie gut das er keinen die Frage beantworten musste, ob er gut gewesen war, da lief er doch mal lieber ganz schnell ein. Kapitel 4: Angel & Devil ------------------------ Angel & Devil Gott, irgendwann würde er sie umbringen, ganz klar! Dean rieb sich die Schläfen, seitdem dieses bescheuerte Ritual seinen Bruder in zwei Hälften gespaltet hatte, ja in zwei Hälften, nicht in Ober- und Unterkörper, sondern in Gut und Böse. Warum passierte das ausgerechnet immer immer ihnen? Nun musste er sich mit diesen beiden... Idioten herum ärgern, der eine hatte zu wenig Selbstbewusstsein und der andere die doppelte Portion. Dass Sam immer versuchte Sammy umzubringen, war nicht gerade der harmonischste Tag, den Dean erlebt hatte. „Benehmt euch endlich!“, Dean knallte mit der Hand auf den Tisch und brachte die beiden, oder viel mehr Sam zum schweigen, der gerade wieder dabei war den kleinen schüchterne Sammy fertig zu machen. Gleich heulte Sammy eh wieder los. Seine Nerven! „Aber.. Aber..“ Natürlich nun fing Sammy an herum zu stottern, dass hatte er früher, als Kleinkind, immer gemacht, wenn er sich mit ihrem Dad angelegt hatte und so sauer war das er anfing zu weinen. Seufzend erhob sich Dean und wollte Sammy trösten, einfach weil er noch nie leiden konnte, wenn sich dieser so verhielt. Es war eben Sam's sensible, sehr ausgeprägte Seite, während Sam eindeutig das genaue Gegenteil war, er war direkt, fast schon Beleidigend und einfach gemein, außer es ging um ihn. Beide schienen verdammt nochmal auf ihn zu stehen und das war mehr als komisch und sehr.. naja er wusste nicht, wie er es sagen sollte. Sanft strich er seinem kleinen Bruder über den Kopf, der sich sofort an ihn schmiegte und kuscheln wollte, eindeutig der Sensible. „Lass ihn los, du Weichei.“, wie konnte man nur auf sich selbst eifersüchtig sein? Sam würde sich wohl so was von hassen wenn er jemals wieder zusammen gesetzt war, aber Bobby arbeitete schon wie verrückt an einem Gegenzauber, Fluch was auch immer damit Sam endlich wieder normal wurde, denn ein Tag mit diesen beiden Hälften machte ihn vollkommen Wahnsinnig, dann würde er reif für die Klapsmühle sein! „Sam ist so gemein zu mir, Dean.“, schmollte Sammy und zog einen Schmollmund, vermischt mit dem Welpenblick dem Dean noch nie widerstehen konnte. „Sam, jetzt lass Sammy endlich in Ruhe.“ Er fühlte sich wie im Kindergarten mit den beiden, dabei hatte er immer Gedacht er wäre schlimm, aber die beiden toppten ihn eindeutig. Sam trat jedoch nicht von Sammy zurück, eher noch ein wenig näher auf sie beide zu, packte Dean am Kinn und zog ihn zu sich hoch, „Nur wenn wir dort weiter machen, wo wir vorhin gestört wurden~“ Gott, Dean spürte die Hitze in sich aufsteigen, diesen Akt hatte Dean vollkommen verdrängt, wie Sam ihn während des Kofferraum beladen genommen hatte, wobei Sammy sie beide so ziemlich gestört hatte. Weswegen die beiden sich wohl gerade am liebsten umbringen wollten. Aber irgendwie schien Dean Sam unter Kontrolle zu haben, er wollte schließlich etwas von ihm. Ein leises quieken drang von Sammy zu ihm empor, natürlich war dieser damit ganz und gar nicht einverstanden. Er hatte Dinge gesehen, die ihn rasend vor Eifersucht gemacht hatte und dennoch hatte er nichts gegen Sam ausrichten können. „Na schön.“ Wenn er Sam einfach zusagte, würden die beiden wenigstens endlich Ruhe geben und darüber konnte er dann mehr als froh sein. Sam grinste vor sich her und Dean konnte nicht anders als es versaut zu nennen. „So mein Kleiner, wir haben nun Erwachsenen Dinge zu tun, geh mit Puppen spielen.“ Sam schob Sammy von Dean weg, damit er freie Bahn hatte und ihn einfach zu einem Kuss zwang. Er war nicht sehr rücksichtsvoll was so etwas anging, das hatte Dean schon zu spüren bekommen und genau das gefiel Sammy nicht. Er trat einfach gegen Sam's Bein, „Du Brutalo!“ Sam löste den Kuss, weil dieser Tritt verdammt nochmal weh getan hatte und stieß Sammy gegen die nächste Wand, „Ich bring dich um, du Memme!“ Sammy zappelte, schlug um sich und versuchte Sam abzuwehren, der sich davon nicht stören lies, „Dean!“ Dean rieb sich die Schläfen, Gott seine Nerven! Kapitel 5: Candymann -------------------- Candymann „Dean?“ Sam versuchte sich um zu sehen, doch seien Augen waren durch diese Dunkelheit fast nutzlos. Gerade waren sie noch in dieser japanischen Show gewesen, Castiel hatte versucht sie raus zu fliegen. Dann war alles schwarz geworden und alles war still. Wer wusste schon, was nun kam. „Du warst schon immer schlauer gewesen als dein Bruder.“ Ein Applaudieren einer Person war zu hören, diese Stimme erkannte er, dies war die Stimme vom Trickster. „Was willst du von mir?“ Er sah sich um und dann ging das Licht an, erst war es gedämmt, dann konnte Sam seinen Gegenüber sehen, ebenso der Raum in welchem sie waren. Es sah aus wie ein Hotelzimmer aus einem schlechten Porno, „Es tut mir wirklich Leid, für deine Kronjuwelen, aber japanische Quizshows sind wirklich sehr extrem.“ Oh ja, dass hatte Sam zu spüren bekommen,. „Tu nicht so als würde dir das Leid tun immerhin hast du uns da reingebracht. Wir wollten dich nur um Hilfe bitten...“ Der Kleinere ging auf Sam zu, seine Jacke zog er ein wenig zurecht, ehe er zum Jäger auf sah. „Für Scheiße, die ihr selbst verbockt habt, aber vielleicht sollte ich mir dein Weh-Wehchen mal genauer ansehen, nur zur Sicherheit.“ Völlig empört stieß Sam ein schnauben aus, „Bleib wo du bist oder ich werde...“, „Was willst du tun? Mich mit einem Kissen verprügeln? Ich bitte dicht, du hast doch eben heraus gefunden, dass du deine Rolle spielen sollst und schau dich mal an, du solltest lernen deinen Rolle mehr als einmal zu spielen~“ Mit einem Mal stieß der Trickster Sam auf das geblümte Bettzeug. Sam warf dabei einen Blick auf seine Kleidung und er schien vollkommen entsetzt, er sah wirklich so aus als wäre aus einem Porno... Gott wo war sein Bruder bloß, wenn man ihn brauchte? Er zischte auf, als er die Hände des Trickster's in seinem noch immer schmerzhaft pochenden Schritt spürte. Er wollte nach der Hand greifen, ihn abhalten, doch irgendetwas hinderte ihn daran, „Du warst schon immer der bessere von euch beiden, mein Favorit, also enttäusche mich nicht, Sammy.“ Schnappatmung brachte Sam gar nicht dazu, über die Worte des Anderen nachzudenken, doch es fiel ihm immer schwerer überhaupt zu denken, es war als durchzuckten ihn mit jeder Berührung kleine Stromstöße die seinen Körper zum kochen brachte. „Was machst du mit mir...?“ der dunkelhaarige wandte sich im Laken, völlig verwirrt über die Lust, die mit einem Mal durch ihn schoss. „Das selbe könnte ich doch fragen, Winchester.“ Sam hörte deutlich das auch der Trickster vollkommen verwirrt war, scheinbar fühlte er ebenso komisch, doch das war Sam gerade vollkommen egal, er griff den Kragen des Anderen und zog ihn mehr zu sich herunter und presse die Lippen auf die des Halbgottes. Dieser Augenblick riss Sam vollkommen mit, seine Lippen schmeckten augenblicklich nach Schokolade, seine Zunge glitt zwischen die Lippen des anderen und stahl sich in den Mund des völlig verplexten Süßigkeitenfreaks. Das hatte aber Sam selbst nun überrascht, dass er von diesem Geschmack so angezogen war. Er stand sonst nicht so auf Süßigkeiten, seine Hände glitten auf seinen Rücken und veränderte ihre Position so dass Sam über den Trickster gebeugt war. Seine hellbraunen Augen starrten ihn weiter an, als war er selbst damit überfordert. Eindeutig hatte Sam eine Schwachstelle an ihm gefunden, doch an so etwas dachte der Winchester gerade gar nicht. Er plünderte lieber weiter seinen Mund,bis er ihn aus Luftmangel lösen musste. Dann nur ein kurzer Augenblick später und der Trickster war unter ihm verschwunden, Sam fuhr herum und dort stand dieser wieder, sein Grinsen war wieder da und doch eine Spur unsicherer als sonst. „Du kannst ich wirklich gut in jede Rolle einfügen, Sammy, hätte ich nie gedacht. Ich werde darauf zurück kommen, glaub mir.“ Nun schnippste er wieder und alles war wieder schwarz. „Sam!“ Die Stimme seines Bruders drang in seinen Ohren, Gott sei Dank. „Dean, ich bin hier.“ Schnell fanden sich die beiden. Dean sah vollkommen gehetzt aus, „Scheiße. Man ich war in dieser Barney Show, dieser lila Dino, der alle knuddelt!“ Sam verkniff sich ein Lachen, dass hätte er zu gerne gesehen! „Und wohin hat er dich gebracht?“ Sam räusperte sich leicht, „Charlie und die Schokoladenfabrik.“ Niemals würde etwas davon über seine Lippen kommen! Noch einmal leckte sich Sam über die Unterlippe und schmeckte noch ein wenig Schokolade... nun vielleicht doch irgendwann. Kapitel 6: Personal Space ------------------------- Personal Space Eigentlich hatte Dean seine Dusche genießen wollen, wo Sam sich sonst wo herum trieb und er ihr Zimmer für sich hatte, doch gerade als er aus der Dusche getreten war stand Castiel dort. „Zum Teufel, Cas!“ Er griff nach einem Handtuch und wickelte es sich um die Hüfte. Die blauen Augen starrten Dean kurz an, „Lern endlich, dass man Privatsphäre beachtet! Man platzt nicht in Badezimmer wenn andere Duschen.“ Bei seinem Bruder war es etwas völlig anderes, aber von Castiel wollte er eindeutig nicht nackt erwischt werden. „Es gibt nichts was ich nicht an dir kenne.“ Gott, wie klang das denn? Dean ging an dem Trenchcoat tragenden Engel vorbei. „Das ist gar nicht das Thema, aber keiner steht darauf ungeplant nackt vor jemanden zu sein. Es gibt eine Grenze, die ein Mensch hat. Eine Privatsphäre ist für einen sehr wichtig.“ Schnell zog sich Dean an, so lange Castiel nicht auf die Idee kam, sich noch um zudrehen, während er noch keine Shorts an hatte. Nach dem er sich angezogen hatte und Castiel sich auch herab bewegt hatte aus dem Bad zu kommen. Der Jäger ging auf den Engel zu und hielt einen gewissen Abstand, „So darf du, aber näher darf man nur in gewissen Notfällen. So nun habe ich Hunger komm mit.“ Umsonst warst war er schließlich nicht hier oder? Aber er hatte jetzt Hunger auf Burger und Castiel würde da doch sicher auch nicht nein sagen. Er ging zur Tür und warf noch einen Blick über die Schulter und sah wie Cas ihm hinterher tapste. Im Diner saßen sie sich gegenüber mit einem großen Haufen von Burger'n vor ihren Nasen, „Was sind das für Notfälle?“ Castiel griff nach einem der Burger und biss herzhaft hinein, auch wenn er nicht essen und trinken musste, konnte er nicht sagen das es kein Verlust wäre, niemals welche gegessen zu haben. „Nun im Kampf, in der Liebe, natürlich beim Sex, bei der Familie ist es so eine Sache, aber sonst hält man einfach Abstand, weil es sich so gehört.“ Dean gab nun Menschenkunde, wenn man es so sagen wollte, er beantwortete Fragen, die sein naiver Engels Freund stellte, während sie beide die Burgerzahl ziemlich dezimierten, bis auch der letzte Krümel von der Platte verschwunden war. „Ich glaube ich habe es jetzt verstanden.“ Die beiden verließen das Diner, Dean klopfte seine Jacke ab, wo sich noch ein paar Krümel versteckt hatten, ehe sein Blick auf Castiel's mit Sauce beschmierten Mundwinkel stieß. „Komm mal her.“ Sofort zog er von irgendwo her eine Servierte und trat näher an den anderen heran und wischte ihm die Sauce weg. Da fühlte er sich doch glatt wieder dahin versetzt, wo Sam noch nicht gelernt hatte ordentlich zu essen, nun gut Dean konnte es heute immer noch nicht aber gut. Seine grünen Augen stießen auf die eisblauen des Engels und langsam beugte sich Dean herab, der Atem war schon auf seinen Lippen zu spüren, als Castiel einen Schritt zurück trat, „Privatsphäre, Dean!“ Dean stieß einen Laut der Empörung aus, ehe er sich den zurück getretenen Engel schnappte und wieder zu sich zog, „Scheiß drauf!“ Und damit presste er seine Lippen auf die des Engels. Manchmal musst man einfach mal eine Ausnahme machen. Kapitel 7: Goodbye ------------------ Goodbye „Was willst du hier, Gabriel?“, Castiel's Stimme klang leise und deutlich gereizt. Eigentlich hatte er nicht mit seinem Bruder gerechnet, er konnte Sam und Dean nicht finden, dafür hatte er gesorgt, aber nicht einmal an ihr Handy gingen sie. Aber Castiel war noch immer von seinem Bruder enttäuscht, als er ihn damals im TV-Land von den beiden getrennt hatte. Seitdem hatten sie nicht mehr miteinander geredet, es war einfach zu enttäuschend für ihn, nachdem er nicht damit gerechnet hatte das Gabriel sich hier überhaupt herum trieb. Dabei hatte er zu seinem großen Bruder aufgesehen und wie hatte er es ihm gedacht? Mit Hohn und Nichtachtung. Aber das war bei den Engeln nichts neues mehr. „Castiel, ich wollte dir nur sagen das es mit Leid tut, ich habe mich zu lange raus gehalten aus der Sache. Ich muss endlich gegen Lucifer antreten.“ Und heute würde dieser Tag gekommen, er hatte sich zu lange wie ein Feigling versteckt und sich heraus gehalten. Die blauen Augen seines Bruders sahen ihn irritiert an, er hatte nicht mit einer Entschuldigung gerechnet, nicht jetzt und auch nicht hier. „Was soll das heißen? Du willst gegen ihn kämpfen? Ohne irgendwelche Pläne? Du bringst dich um!“ Das konnte Castiel doch nicht zulassen, oder? „Es ist zu spät, Castiel.“ Ein Grinsen zierte sich auf seinen Lippen, „Keine Sorge, ich werde ihn nicht so einfach davon kommen lassen.“ Doch Castiel schüttelte nur den Kopf und trat auf den Erzengel zu, seinen großen Bruder, seinen alten Freund, „Bitte du darfst es nicht tun!“ Sie hatten sich doch gerade erst wiedergefunden. Sie konnten sich nun nicht wieder verabschieden das musste Gabriel doch verstehen, seine Hand hob sich und hielt sich an Gabriel's Jacke fest, er würde ihn nicht gehen lassen, komme was da wolle. Er konnte einfach nicht. Eine unerwartete Berührung, die Castiel da tat, eine hoch angezogene Augenbraue, die sich da an Gabriel's Haaransatz hochzog. „Ich hab doch gewusst, dass es dich nicht so kalt lässt, du hast es nicht vergessen.“ Die eisblauen Augen sahen in die Grün-Braunen des Erzengels, „Wie soll ich dies vergessen? Ich kann dich nicht gehen lassen Gabriel, wir hatten zu wenig Zeit.“ Warum musste er gerade jetzt den Helden spielen? Wieso jetzt? Es war eine komplette Kamikazeaktion und das wusste Gabriel. Damit konnte er nichts wieder gut machen. „Es tut mir Leid, Castiel.“, seine Worte waren nur gehaucht, doch jedes Wort kam in Castiel's Ohr viel zu laut vor. Diese Worte wollte er nicht hören. Er schloss die Augen, als sich Gabriel's Lippen an seine schmiegten. Sie hatten viel zu wenig Zeit miteinander verbracht, jetzt, hier. Es war doch ihre Chance endlich etwas besser zu machen, als alle anderen und dann wollte er sich opfern? Castiel erwiderte den Kuss, versuchte Gabriel einfach davon überzeugen nicht zu gehen, der Geschmack nach Süßigkeiten war so durchdringend, dass Castiel spürte, wie sich Tränen in seinen Augenwinkeln sammelten. Gabriel's Hände auf seinen Oberarmen, die langsam begannen seinen Trenchcoat von seinen Schultern zu schieben, machten alles nur noch schlimmer. Doch vielleicht... vielleicht würde er nachher doch bleiben, er durfte ihn nicht verlassen, nicht noch jemand, der ihm wichtig war durfte an Lucifer verloren gehen. „Bleib bei mir, Gabriel.“ „Ich liebe dich, kleiner Bruder.“, die Worte waren gehaucht, so untypisch für den Älteren, dass sich Castiel's Inneres sich Schmerzhaft zusammen zog, als er die Entscheidung wahrnahm und sich Gabriel hingab. Als Castiel die Augen öffnete, wusste er das Gabriel verschwunden war, die andere Seite dieses Bettes war leer. Gerade spürte Castiel einen Schmerz... dies Gefühl hatte er noch nie gespürt, Körperlich hatte er schon einiges gespürt und doch war ihm dieser Schmerz vollkommen neu, er war tiefer, schmerzhafter. Mit einem Mal hörte er sein Handy klingeln. Dean. Mit einem Augenblick war er angezogen und nahm das Gespräch an. Er erzählte ihm, wo er war und einen Augenblick später stand er beim Impala. Sam und Dean standen davor. Die Nachricht von Gabriel's Kampf gegen Lucifer war trotz der Vorahnung wie ein Schlag, er verspürte wieder den Drang danach, sich in einen Schnapsladen zu gehen und sich zu betrinken. Ein Piepsen drang in diesem Moment an seine Ohren, „Du hast eine Nachricht auf seiner Mailbox.“, informierte Sam Cas. Dean warf seinem Engel einen fragenden Blick, er konnte spüren, das irgendetwas nicht mit ihm stimmte. Castiel lies sich von Sam erklären, wie er die Nachricht abrief. Eine unbekannte Nachricht, die nervige Stimme, die ihm den Ort und die Zeit sagte, wollte er am liebsten überspringen, dann erklang seine Stimme... „Vielleicht vergibt du mir irgendwann, doch ich weiß, dass es das Richtige ist, Castiel. Dafür lohnt es sich zu sterben, für uns. Bitte vergib mir.“ Ohne es kontrollieren zu können, spürte er wie seine Schultern erzitterten, „Cas?“ Dean wollte gerade seine Schulter berühren, als der Engel ohne ein Wort verschwand. Doch seine Augen sagten viel mehr als tausend Worte. Kapitel 8: Fallen Angel ----------------------- Fallen Angel „Castiel, du solltest wirklich aufhören dich gegen uns zur Wehr zusetzen .“ Das dunkle Gesicht wurde von nur leicht vom Feuer angestrahlt und doch hatte Castiel sofort gewusst, wer ihn hier gefangen genommen hatte.“Ich werde erst zur Ruhe kommen, wenn du wieder zur Vernunft gekommen bist, Bruder.“ Er musste hier raus und Dean und Sam helfen, wahrscheinlich steckten sie in großer Gefahr. „Noch geht es deinen Menschenfreunden gut, doch solltest du dir nicht mehr Sorgen um dich selbst machen, Castiel.“ Unruhig stand er da, vollkommen das Gegenteil von der Ruhe, welche Lucifer ausstrahlte. Er war so ein großer Engel gewesen und doch war er gefallen und das für etwas obwohl es Vaters Wunsch gewesen war. „Sie haben es nicht verdient, dieses Schicksal und das werde ich verhindern.“ Völlig stur schaute er in diese wütenden toten Augen, die einst so hell erstrahlt hatten, dass alle ihn beneidet hatten. Doch davon konnte Castiel nichts mehr sehen. „Du hast keine Ahnung was du da sagt. Schließe dich uns an, Castiel. Mit dir werden die beiden Winchester folgen und der Krieg wäre vorbei. Wir werden uns eine eigene Welt schaffen, ohne all diese Mörder.“ So etwas ähnliches hatte auch Uriel damals zu ihm gesagt, doch seine Antwort blieb die selbe, die er auch ihm gegeben hatte, „Nein, du bist nicht besser als alle Anderen. Du bist ebenso ein Mörder, genau wie jeder Andere von uns.“ Dies war eindeutig nicht die Antwort, die er hatte hören wollen und seine Augen verrieten eindeutig ein Ungehalten. „Wie du willst, dann wirst du mit dieser Einstellung sterben.“ Einen Augenblick später stand Lucifer vor ihm, seine Augen blickten direkt in seine jedoch war er weit genug vom heiligen Feuer entfernt so das Castiel ihn nicht hinein ziehen konnte. Diese Entscheidung reichte jedoch vollkommen, damit Lucifer Castiel erreichen konnte. Seine Hand griff direkt in den Engel, in seinem Oberkörper breitete sich im selben Moment ein unfassbarer Schmerz aus. Castiel's Augen waren erfüllt von einem schmerzenden Ausdruck, während sein Schrei den Raum erfüllt. Doch dies würde nur der Anfang sein, dass versprach der Gefallene mit seinem zufriedene Gesichtsausdruck. „Glaubst du ernsthaft, dass ich dich einfach so töte? Es macht viel mehr Spaß langsam dein Bewusstsein zu nehmen, nach deinen Flügeln natürlich.“ Castiel's Schmerzensschrei wurde lauter, er wühlte sich als würde man ihn förmlich auseinander reißen, Stück für Stück noch mehr vom Himmel entfernen und er spürte, wie Lucifer ein paar seiner Federn heraus riss. Mit einem Mal zog sich Lucifer's Hand jedoch aus seinem Körper zurück und Castiel's Körper sackte gen Boden. Kurz hockte sich der Gefallene vor den verletzten Engel, packte sein Kinn und zwang ihm in die Augen zu sehen, „Wie machen gleich weiter, glaub mir, die Hölle hat gerade erst begonnen und sie wird noch sehr lang werden~“ Er lies das Kinn seines Bruders los und verlies den dunklen Raum, welches nur durch das Feuer beleuchtet wurde. Castiel blieb allein zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)