Junggesellenabschied von Sanko (Nichts kommt so, wie es sollte) ================================================================================ Kapitel 9: Annäherung --------------------- Reitas POV: Scheiße man. Ich war gerade wirklich dabei, mich in einen Kerl zu vergucken. Das durfte nicht wahr sein. War ich etwas… nein. Definitiv nicht. Aber dieser Ruki… „Und was hast du nun vor?“ Ruki und ich, wir hatten uns draußen auf den Balkon der Disco begeben. Ruki hatte rauchen wollen. Wir standen fast schon zu dicht nebeneinander. Ruki sah mich fragend an. Ach ja. Er hatte mich etwas gefragt: „Eh. Ich weiß nicht. Ich habe nichts mehr vor.“ Ruki grinste mich an. Er wollte gerade etwas sagen, als sein Handy anfing zu klingeln. Er entschuldigte sich und sah auf den Display: „Eine SMS von Uruha.“ Fast wurde ich etwas neidisch. Was wollte der denn jetzt? Ruki schien die Nachricht zu Ende gelesen zu haben, denn er lachte laut auf. Ich lächelte. Selbst seine Lache war superschön. Oh man, was war nur mit mir los? Auf so etwas achtete ich doch sonst nicht. So etwas dachte ich nicht einmal. Lachend hielt der Kleine mir sein Handy unter die Nase, sodass ich die Nachricht lesen konnte: Ich besetze heute unser Zimmer. Geh heute Nacht zu Reno, bitte. Ich habe die geilste Schnitte der Welt gerade bei mir. Sex auf Beinen, sage ich dir. Sehen uns morgen. Ruha Uruha. Den hatte ich doch vorhin mit Aoi gesehen… War ja typisch. Dieser Typ konnte es einfach nicht lassen. Ruki schüttelte den Kopf und stopfte sein Handy zurück in die Hosentasche: „Wird ich wohl heute bei Reno schlafen müssen.“ Ich wusste zwar nicht, wer dieser Reno war, aber es konnte doch nicht sein, dass Ruki bei jemand anderem übernachtete, als bei seinem Bandmitglied. Das ging einfach nicht in meinen Kopf. Ich sah demonstrativ in eine andere Richtung: „Also Aoi, also der Typ bei Uruha, ist eigentlich mein Zimmerpartner. Jetzt habe ich noch einen Platz frei… Wollen wir nicht zu mir? Ich meine… einen Film gucken, oder so.“ Ich erwartete gerade großes Gelächter von dem Kleinen, als dieser nickte: „Klar. Warum nicht.“ Grinsend nahm er meinen Arm. Ich kramte den Schlüssel zu unserem Zimmer hervor und schloss die Tür auf. Gerade im Zimmer, zogen Ruki und ich die Schuhe aus. Wir flezten uns auf mein Bett. Mehr oder weniger aufrecht sitzend, schaltete ich den Fernseher ein, der praktischerweise genau in Blickrichtung war. Nach kurzem durchzappen entschieden wir uns für einen Actionfilm. Ich konzentrierte mich weniger für den Film, als eher auf den Körper neben mir. Irgendwie war das doch gerade viel interessanter. Nach gut einer halben Stunde, fiel Rukis Kopf aus meine Schulter. Er war eingeschlafen. Ich lächelte und legte mich neben ihn. Nach kurzem zögern legte ich auch die Arme um den Schlafenden und tat es ihm gleich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)