Alles was er wollte... von xXAiXx (Doch dann merkte er das etwas fehlt.) ================================================================================ Kapitel 6: Sie ist zurück ------------------------- Es war kurz nach halb 7 als sie am Flughafen von Tokio ankam. Ich bin schneller wieder hier als ich dachte. Sie musste leicht schmunzeln. Eine Sache musste sie zugeben, wenn auch nur ungern, sie war froh,wieder in Tokio zu sein. Wie zwei Wochen zuvor stieg sie in ein Taxi, nur dieses mal ging es zurück zu dem Professor. Während sie im Taxi saß, bekam sie etwas Angst, denn sie wollte unter keinen Umständen Agasa begegnen. Obwohl sie sich freuen würde, sehr sogar. Aber ihr fehlte die Zeit. Vor Schulbeginn musste sie in der Schule eintreffen. Als sie vor dem Haus des Professors ankam, stieg sie schnell aus und gab dem Taxifahrer noch mehr als genügend Trinkgeld, damit sie es nicht mit sich rumschleppen muss. Sie nahm ihren Koffer und huschte zur Haustür. Vorsichtig steckte sie den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür einen Spalt. Nichts zu sehen. Sie tapste weiter in das Wohnzimmer hinein. "Oh Shinichi, bist du es? Du bist ganz schön früh dran." Verdammt, so war das nicht geplant! Sie versuchte noch, sich hoch zu schleichen, vergebens. "Sh.. Shiho? Wo warst du die ganze Zeit und... wo kommst du her? Wie geht es dir, ist alles in Ordnung?" Der Professor bombadierte sie mit Fragen. "Professor, schön sie wieder zusehen. Ich erkläre ihnen alles später, ich habe es sehr eilig! Ach und... es tut mir sehr leid das ich ohne etwas zu sagen gegangen bin, aber es musste sein." Shiho lächelte ihn entschuldigend an. "Mach das nie wieder, versprich es mir!" Der Professor schien noch etwas verwirrt zu sein, dennoch lächelte er sie herzhaft an. "Versprochen.", damit ging sie nach oben in ihr Zimmer und zog ihre Schuluniform an. Als sie wieder kam, sah Agasa sie verblüfft an. "Du gehst zur Schule wie ich sehe?!" "Ganz Recht Professor, ich habe noch etwas zu erledigen, bis später." Noch bevor er antworten konnte, verließ sie eilig das Haus und machte sich auf den Weg zur Schule. Bei dem Direktor angekommen erzählte sie, dass sie mit einer schweren Grippe im Bett lag und daher in den letzten Wochen nicht anwesend sein konnte. "Es muss dich ja schlimm erwischt haben. Aber beim nächsten mal wäre es von Vorteil wenn dich jemand krank meldet, damit dir auch jemand die Aufgaben vorbei bringen kann. Du kannst hier warten wenn du magst. Frau Izumi wird dich dann mit in den Unterricht nehmen und dich deinen Mitschülern vorstellen." Er lächelte sie freundlich an. "In Ordnung, vielen Dank.", antwortete Shiho. Sie setzte nun ihre kühle Miene auf. Sie wollte auf keinen Fall , dass jemand bemerkt wie nervös sie war. Herzlichen Glückwunsch Shiho, du darfst dir heute angucken, wie glücklich Shinichi mit seiner Ran ist. Ich, ich bin das Fünfte Rad am Wagen Also hat sich eigentlich nichts geändert . Ich hätte nicht herkommen dürfen, die Wahrheit wird alles zerstören und ich bin wieder diejenige, die an allem Schuld ist. ich wäre wieder diejenige, die das Glück von Shinichi Kudo zerstört. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als plötzlich Frau Izumi eintrat. "Du musst Shiho Miyano sein, ich bin deine neue Lehrerin. Herzlich Willkommen." "Danke.", erwiderte Shiho mit einem kurzen Lächeln. Auf dem Weg zum Klassenzimmer schluckte Shiho schwer. Noch kann sie wegrennen, oder einfach durch ein offenes Fenster springen. Sie schloss die Augen, atmete tief ein und öffnete ihre Augen dann wieder. Frau Izumi öffnete die Tür zum Klassenzimmer, Shiho ging hinterher. "Guten Morgen, wir begrüßen zuerst eine neue Mitschülerin." Alle Schüler drehten sich ruckartig um. Alle starrten sie an, Shinichi tat es ihnen gleich. Er schaute sie mit offenem Mund an. "Shinichi, dir scheint es ja die Sprache verschlagen zu haben." Sagte Shiho mit einem frechen Grinsen. Einige Mitschüler lachten. Sie schienen Shiho für die Coolness in Person zu halten. "Wow sieht die gut aus!", hörte man aus dem allgemeinem Gemurmel raus. "Na super! Sie sieht umwerfend aus, umwerfender als ich." bemerkte Sonoko und seufzte. "Ich bin Shiho Miyano, freut mich euch kennen zu lernen." Frau Izumi setzte sie auf den freien Platz neben Shinichi und begann sofort mit ihrem Unterricht.Shinichi schaute sie minutenlang verblüfft an bevor er etwas gesagt hat. "Wo warst du denn die ganze Zeit, du bist spurlos verschwunden!" Shinichi wirkte aufgebracht. "Ich habe bloß ein bisschen Urlaub gemacht.", sagte Shiho kühl ohne ihn dabei anzusehen. Shinichi schlug mit der Faust auf den Tisch "Sag mal spinnst du? Wir haben uns unglaubliche Sorgen gemacht und du machst bloß mal eben Urlaub?" Alle im Raum schauten die beiden an. Shiho hatte ihre Augen weit aufgerissen. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Als Shinichi die Blicke der anderen bemerkte, errötete er und entschuldigte sich bei Frau Izumi. Den Rest der Stunden verbrachten Shiho und Shinichi schweigend und fast regungslos. Nach der dem Unterricht zog Shinichi Shiho am Arm aus dem Gebäude. "Ran, geht ihr ruhig schon mal vor, ich muss noch kurz was klären. Ich komme nach." Sonoko und Ran nickten und machten sich auf den Weg nach Hause. "Du.. hast doch nicht wirklich Urlaub gemacht, dass bist nicht du." Shinichi schien sich beruhigt zu haben. "Bin ich nicht? was soll ich den stattdessen gemacht haben?" Fragte Shiho und zog dabei eine Augenbraue hoch. "Du bist weggegangen von hier." Sie fühlte sich ertappt, und drehte ihren Kopf zur Seite. "Welchen Grund hätte ich denn bitte dazu gehabt?" "Das will ich von dir wissen." Er fasste sie immer noch am Arm und sah sie mit ernster Miene an. "Shinichi, die anderen haben es verdient die Wahrheit zu erfahren! Willst du dein ganzes Leben mit einer Lüge leben?" "Du weichst meiner Frage aus. Scheinbar willst du nicht antworten. Und nein, natürlich wollte ich alles erzählen, aber es hat sich noch nicht der entsprechende Zeitpunkt ergeben." Shinichi schaute ihr immer noch in die Augen, sie wich nicht nur seiner Frage, sondern auch seinem Blick aus. "Wann ist deiner Meinung nach der Richtige Zeitpunkt?!" Jetzt schaute sie ihm ebenfalls direkt in die Augen und ließ ihm keine Zeit zum reden. "Du sagst mir, ich soll nicht davon laufen? Du machst gerade nichts anderes, aus Angst, dass du dir dein eigenes Glück zerstörst. Und dabei denkst du nicht ein einziges Mal an die, die du Tag für Tag anlügst, sondern nur an dich selbst. " Shiho wurde lauter. "Wie kannst du sowas sagen! Ich wollte niemanden in Gefahr bringen und habe deswegen alles für mich behalten, ist das für dich etwa auch egoistisch? Egoistisch ist es, das du einfach so verschwunden bist ohne etwas zu sagen. Du hast mich hier einfach allein gelassen!" Auch Shinichi wurde nun laut. "Du weißt wirklich gar nichts! Ich lasse niemanden alleine, den ich habe niemanden, den ich alleine lassen KÖNNTE, verstehst du Shinichi? Ich wäre bloß wie eh und je alleine gewesen, nicht du! Du bist der beliebte und berühmte Meisterdetektiv, der mit der filmreifen Liebesgeschichte, der, der ein sorgenfreies Leben führen kann. Du hast doch keine Ahnung wie es sich anfühlt alleine zu sein." Sie sah ihn mit kühlem Blick an. "Du redest Schwachsinn! Und glaub mir eins, ich weiß wie es sich anfühlt allein zu sein , die ganzen letzten Wochen hab ich mich gefühlt als würde mir etwas fehlen. Es waren immer Leute um mich herum, und trotzdem hab ich mich allein gefühlt, ich war unglaublich einsam." Shinichi schrie sie an "Und nur DU bist Schuld daran!" "Jetzt willst du mir noch sagen das ich Schuld daran bin, dass du einsam bist? Das ist lächerlich Du wurdest überhaupt nicht allein gelassen, du hast doch alle deine Freunde zurück." Shiho wurde langsam ruhig, "Du hast wirklich keine Ahnung was Allein sein bedeutet.",flüsterte sie. Shinich lächelte sie an "Dummkopf....Du verstehst mich falsch. DU bist der Grund warum ich einsam war. DU hast mir gefehlt!" Shinichi errötete, die Worte kamen einfach so aus ihm heraus. Shiho wurde ebenfalls rot und schaute Shinichi nun sprachlos an, doch kurz darauf schlich ein sanftes lächeln auf ihre Lippen. Sie Stellte sich auf Zehenspitzen und legte ihre Arme fest um seinen Hals. Ihr Kopf lag auf seiner Schulter. Er schien kurz zu überlegen, dann erwiderte er jedoch ihre Umarmung. Seine rechte Hand ruhte in ihren Haaren, die andere legte er um ihre Hüfte. So verweilten sie beiden einige Minuten, bis Shiho die Umarmung löste. Sie sah ihn kurz lächelnd an und rannte plötzlich los, doch das Lächeln blieb, sowohl bei ihr, als auch bei ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)