The thing you really want... von fluffymausi-chan (Is me...) ================================================================================ Kapitel 1: Is me...? -------------------- Wieder einmal ein kleiner OS über Himeji und Izumi. Der nächste OSwird jedoch über Kitami und Anna handeln, also macht euch keine Sorgen.^^ Ich hoffe der OS gefällt euch. Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ *********************** The thing you really want… Is me…? Wie war es dazu gekommen? Was war denn nur schief gegangen, dass nur sie nicht das bekam, was sie wollte? Das Schicksal war echt das Letzte! Chiba hatte ihr vorhin noch einen entschuldigenden Blick zugeworfen, als Makoto ihn freudig zu der Kabine des Riesenrads gezerrt hatte. Shinagawa war den Beiden Verwünschungen grummelnd und doch mit einem Lächeln mit der, vor Freude herum hüpfenden Adachi, gefolgt. Dabei hatte sie doch wirklich alles so genau geplant, wieso also saß sie nun mit IZUMI in einer Kabine fest? Wieso verdammt noch mal? Es war totenstill. Niemand sprach ein Wort. Über was hätten sie schon reden sollen? Himejis Augen schweiften aus dem Fenster und blickten zu der Kabine unter ihnen. Adachi und Shinagawa unterhielten sich angeregt und schienen die Zweisamkeit in vollen Zügen zu genießen, während sie hier mit dem Eisblock Izumi auf engem Raum zusammenhockte. Sie konnte es gar nicht erwarten endlich wieder draußen zu sein, denn diese Stimmung in der Kabine war mehr als nur unangenehm. Auf jedem Begräbnis war die Stimmung fröhlicher. Das Geschenk, das sie Shinagawa geben wollte, wurde mit jeder Sekunde schwerer und sie wollte es am Liebsten loswerden. Sie würde sich ja doch nicht trauen… Ihr Blick schweifte nachdenklich zu Izumi der mit vor der Brust verschränkten Armen über seine Schulter nach draußen blickte. Was war denn da, dass sein Augenmerk so angestrengt an dieser Stelle kleben blieb? Zum Teufel mit der Neugierde die sie wirklich nie in rosige Situationen brachte, aber sie musste wissen was dort war! Einen Blick kann ich ja riskieren. Er wird mich schon nicht beißen. Sich von ihrem Platz erhebend trat sie hinter ihn um einen Blick über seine Schulter zu werfen. Ihr stockte der Atem, als sie auf die abertausend Lichter unter ihnen blickte. Die Stadt bei Nacht war wirklich atemberaubend. „Wunderschön…“ Ihr Flüstern zerriss die Stille und ließ Izumi aus seinen Gedanken hochschrecken. Erschrocken drehte er sich um, um auch gleich in einen Ausschnitt zu blicken. Da war sie wieder, diese unangenehme Stille die nichts Gutes zu bedeuten hatte. Wie Recht er hatte! Er öffnete sofort den Mund um sich zu rechtfertigen, als die Apokalypse ihren unbarmherzigen Lauf nahm. „Du perverser Spanner! Was glotzt du mir so in den Ausschnitt? Soll ich dich vermöbeln?!“ Sein Trommelfell was durch das Gezeter arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, dröhnte in seinen Ohren. Er hatte das Gefühl taub zu werden. Himeji baute sich vor ihm zu ihrer vollen Größe auf und stemmte ihre Hände wütend in die Hüften. Wie es schien, war noch kein Ende in Sicht. Wieso ließ er sich hier eigentlich so von ihr zu Schnecke machen? Hatte sie den Verstand verloren? „Da gibt es nichts zu sehen. Halt einfach die Klappe!“ Seine Miene war wieder einmal die Arroganz selbst. Diese Arroganz war seine Mauer und diese durfte nicht fallen! Die Worte hatte er ihr kalt vor die Füße gespuckt. Wieder war es still. Seine Augen begegneten ihrem Blick und beide stierten einander gereizt an. Ja, etwas anderes konnten sie nicht. Dieses Schikanieren und einander beleidigen war der absolute Minimum der Konversation den die beiden kannten. Izumi knurrte nur aggressiv, er war weiß Gott wie angepisst. Warum zum Teufel hatte er mit ihr in eine Kabine müssen? Gab es dafür eine logische Erklärung? Mit Sicherheit nicht! Eine Ader pulsierte gefährlich auf seiner Stirn, als er seinen Kopf mit einem Blick, der soviel sagte wie: Das-hättest-du-besser-nicht-getan, leicht in den Nacken legte. Von dieser eingebildeten Göre werde ich mir sicher nichts vorschreiben lassen und schon gar nicht werde ich mich von ihr bedrohen lassen! Himeji war ebenfalls nicht gewillt einfach kleinbeizugeben. Sie erwiderte seinen Blick mit einer Intensität, die ihn doch etwas überraschte. Er war Schuld, dass sie nicht bei Shinagawa in den Armen lag und mit ihm über ihre gottverdammte Zukunft philosophierte. Woher kam denn nun dieser Schrott??? Du arroganter Mistkerl! Aber zu einem Streit sollte es nicht kommen. Ein plötzlicher Ruck ging durch die Gondel und ließ diese gefährlich schaukeln. Sie waren an der Spitze angekommen. Himeji schrie erschrocken auf, als sie zu schwanken begann. Das Gleichgewicht hatte sich einfach verabschiedet. Izumi der ebenfalls leicht aus dem Konzept gebracht worden war, riss seine Augen erschrocken auf, als sie ihm mit einem schrillen Aufschrei in die Arme fiel. Doch ihr Schrei wurde jäh gebremst, als ihre Lippen mit denen ihres Gegenübers kollidierten. Scheiße… Da war sie wieder, diese allseits geliebte Stille. Niemand wagte es etwas zu sagen. Wie sollten sie auch? Niemand bewegte sich und somit blieben sie aneinander kleben. Zum ersten Mal fiel Himeji auf, wie dunkel und tief seine Augen hinter den Gläsern waren. Seine Lippen fühlten sich weich an und doch war es ihr, als würde sie sich das alles nur einbilden. All dieses kitschige Zeugs hatte ihr Gehirn wohl doch verweichlicht. Woher sonst diese Gedanken??? Seine Hände, die er erschrocken auf ihre Hüften hatte fallen lassen, schienen dort festgewachsen zu sein. Für den Hauch einer Sekunde atmete er ihren Duft ein. Sein Blick musterte nachdenklich ihr verschrecktes Gesicht, das einen roten Schimmer angenommen hatte. Seit wann hatte sie dieses Funkeln in den Augen? ... MOMENT MAL! WAS ZUM TEUFEL DACHTE ER DA? Hatte er sich nicht doch zufällig an etwas Alkoholischem vergriffen??? Von dem einen Moment auf den Anderen wurde es dunkel und als wäre es das Zeichen schloss Izumi die Augen. Sein Verstand hatte die Koffer gepackt und ihn sich selbst überlassen. Dieses Selbst wollte jetzt einfach nur von dieser Situation profitieren. Mit einem Atemzug öffnete er den Mund und stürzte sie beide in eine Welt in der nur sie beide existierten. Niemand sonst. Kein Shinagawa, keine Adachi, keine Schule, keine andere Menschen, absolut niemand. Seine Arme zogen sie zu sich und obwohl sie sich doch Sorgen machen sollte, ob man sie sah oder ob dieses Riesenrad gerade den Geist aufgegeben hatte, ließ sie sich seinen Namen leise flüsternd gegen ihn sinken. Ihre Arme um seinen Nacken schlingend ergab sie sich seinem Kuss. So verharrten sie in der dunklen Kabine über den Millionen Lichtern der Stadt die sich unter ihnen erstreckte und teilten ihren ersten Moment der Zweisamkeit. Ohne es zu bemerken war ihr Geschenk für Shinagawa aus ihrer Tasche gerutscht. Vielleicht war es so doch am Besten. Ja, vielleicht benötigte es nur einer kleinen Planänderung um zu erkennen was man wirklich wollte… ************************************* Ich hoffe sehr, dass euch dieser kleiner OS gefallen hat. Danke fürs Lesen! Kritik und Ratschläge sind erwünscht. Man liest sich^^ Bye eure FMC :) (^-^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)