How Do U Love Someone... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 17: ~ Chapter 17~ ------------------------- Dieses Kapitel widme ich meiner TASCHA *___* Meinem Teddy Das is sozusagen ihr Geburtstagsgeschenk ;) Viel Spaß Leute ;) Endlich wieder bei Hiroto und Takeru angekommen, verfrachtete Ryoga die wenigen Klamotten die er gefunden hatte in die nächst beste Ecke und setzte sich zu Takeru auf das Sofa. „Na wie geht’s dir kleiner?“, wollte er vorsichtig wissen. „Wie soll es mir bitte gehen? Ihr seid doch nicht wirklich bei mir zu Hause aufgetaucht oder?“, kam es leise und zögernd von Takeru. „Doch was dachtest du denn? Ich mach keine halben Sachen.“ „Das stimmt.“, warf Reno in den Raum und Ryoga warf diesem einen finsteren Blick zu, in der Hoffnung, dass dieser nun endlich seine Klappe halten würde und nichts weiter ausplappern würde. „Ist irgendwem was passiert?“, fragte Hiroto besorgt. „Nein Big Mama. Alles bestens. Wir sollten uns vielleicht einfach in die Küche verschanzen und die beiden mal alleine lassen. Die haben sicherlich einiges zu bereden.“, kam es von Tora, der seinen Freund am Arm hinter sich her zog. „Man was für ein Haufen.“; kam es seufzend von Ryoga. „Tut mir leid.“, ertönte Takerus Stimme nach einer Weile. „Ich hab euch allen Sorgen bereitet und raube euch eure Zeit.“ „Kannst du einfach mal deine Klappe halten?! Du bist weder Zeitverschwendung, noch das kleine Stück elend, als dass du dich immer darstellst!“, sagte Ryoga und wurde dabei unbewusst immer lauter, was Takeru angst machte. „Sorry.“, kam noch schnell leise hinterher, als er merkte, wie sehr er Takeru wohl einschüchterte. „Macht nix. Ich kenn das schon. Ich denke du hast wohl irgendwie recht, aber ich…ich kann von mir einfach nichts Gutes denken. Ich bin so aufgewachsen. Ich kenn es einfach nur das schwarze Schaf zu sein.“, find Takeru an. „Ich habe immer versucht die Aufmerksamkeit meiner Eltern zu gewinnen, indem ich wenigstens gut in der Schule bin. Ich war noch nie ein Ass im Sport. Meine Fertigkeiten liegen nun mal in der Theorie und vor allem in kreativer Arbeit. Doch letzteres ist in meiner Familie gar nicht gerne gesehen. Die würden mich umbringen, wenn sie wüssten, dass ich…“, plötzlich stockte Takeru in seinem Redewahn und wischte sich über die Augen. „Dass du was?“, fragte Ryoga vorsichtig nach und reichte Takeru ein Taschentuch. „Ich hab das dir doch grad nicht wirklich alles gesagt oder?“ „Ehh…doch hast du.“, sagte Ryoga und lächelte Takeru sanft an. Man konnte Takeru deutlich ansehen, dass es ihm mehr als unangenehm war. „Na komm schon, du solltest eigentlich mittlerweile wissen, dass du mir vertrauen kannst. Ich würde dir niemals irgendwas antun oder schlechtes wollen.“, erklärte Ryoga und Takeru starrte diesen erwartungsvoll an. „Vertrauen….vertrauen kann ich nicht. Das gibt’s für andere aber nicht für mich. Ich bin sowieso alleine. Keiner mag mich und dass du mich angeblich liebst ist doch eh nur gelogen.“, fing Takeru an und einzelne Tränen fanden ihren Weg aus seinen Augen. „Was labberst du da denn bitte für einen Scheiß? Glaubst du etwa, dass sich alles immer nur um dich dreht? Dass du er einzige Mensch auf dieser Welt bist, dem was schlechtes widerfahren ist?“, keifte Ryoga los. Er konnte Takerus Selbstmitleid einfach nicht mehr ertragen. „Was glaubst du bitte, wer du bist? Ich hab nicht unbedingt das leichteste Leben! Mir geht’s auch nicht nur gut! Und da gesteh ich dir meine Gefühle und dann unterstellst du mir auch noch ich würde lügen! Hast du dich eigentlich schon mal selbst gehört?!“, schimpfte Ryoga und Takeru liefen noch mehr Tränen die Wangen herunter. „Ich…ich weiß doch auch nicht…“, versuchte er seine Einstellung anderen Menschen gegenüber zu erklären. „Warum kannst du nicht einfach einmal ins kalte Wasser springen und was versuchen? Andere werden nicht gefragt und müssen einfach durch!“, schrie Ryoga, stand auf und verlies stürmisch die Wohnung. Er hinterließ einen weinenden und verwirrten Takeru, der gerade weder oben noch unten unterscheiden konnte und sein Gesicht einfach im Kissen vergrub und seinen Tränen freien Lauf lies. Kurz darauf kam Hiroto zu Takeru ins Wohnzimmer und legte beruhigend die Arme um den kleinen, zitternden Körper. „Ich will dich nicht kränken, aber Ryoga hat recht. Du solltest vielleicht einfach einmal etwas zulassen, auch wenn du es nicht kennst. Für ihn war es eine große Hürde die er überwinden musste, um dir seine Gefühle zu gestehen. Du solltest dir erstmal klar werden, was du denn genau möchtest. Danach solltest du noch einmal mit ihm reden. Das wird sich schon alles wieder einkriegen. Jetzt ruh dich aber erst mal aus. Das war alles ja wieder ganz schön anstrengend mein Lieber.“, sagte Hiroto mit sanfter Stimme und Takeru wusste, dass Hiroto nicht unrecht hatte. Er musste einfach…zulassen. Zumindest sollte er sich einmal Gedanken über alles machen. Vor allem darüber, was Ryoga eigentlich alles für ihn getan hatte. Am nächsten Morgen war Takeru sehr positiv eingestimmt und verlies stllschweigend die Wohnung von Hiroto und Tora und machte sich auf den Weg zur Schule. Dort angekommen traf er auch schon im Eingangsbereich auf Ryoga. Dieser sah ihn zwar, ignoriere Takeru aber sofort. Er wollte nicht noch mehr verletzt werden und schon gar nicht von jemanden, für den er Gefühle empfand. „Warte doch!“, rief Takeru ihm zu, dich Ryoga ging seinen Weg Richtung Klassenzimmer unberührt weiter. Takeru nahm seine Beine in die Hand und rannte Ryoga hinterher. Diesen endlich eingeholt und völlig außer Atmen, grinste er diesen an und sagte nur schnaufend: „Danke“ „Wofür?“, kam die kalte Antwort. „Na für gestern. Ich hab die ganze Nacht kaum geschlafen! Ich….ich hab mir wirklich mal Gedanken darüber gemacht, was du gesagt hast! Und du hast Recht! Ich sollte…einfach mal was zulassen und versuchen.“, sagte er immer leiser werdend. „So und du denkst damit ist nun wieder alles gut ja?“ „Nein, das meinte ich nicht damit. Ich…ich will damit nur sagen, dass ich dir zustimme. Ich werde nicht von heute auf morgen deine Gefühle erwidern, weil ich kenne das einfach nicht.“ „Das weiß ich doch. Ich verlange das ja auch gar nicht von dir.“ „Nicht?“, kam es erstaunt von Takeru. „Nein. Ich…ich habe mir nur gewünscht, dass du…mir vielleicht wenigstens vertrauen könntest. Mir deine Aufmerksamkeit schenken würdest. Das reicht mir doch schon vollkommen. Ich…ich weiß auch nicht. Ich will dich doch einfach nur bei mir haben Takeru. Eines Tages wirst du schon verstehen was ich meine, wenn ich sage, dass ich dich liebe. Mir ist schon klar, dass du dafür deine Zeit brauchen wirst.“ Darauf wusste Takeru nichts mehr zu sagen. Er war sich nicht mehr sicher, was er nun eigentlich die ganze Nacht entschieden hatte und was nicht. Er wollte gerade einfach nur bei Ryoga sein. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren, lief er brav und leise neben Ryoga her, bis sie endlich am Klassenzimmer angekommen waren. Er musste definitiv noch einmal nachdenken, ehe er noch einmal mit Ryoga sprach. Warum musste das Leben auch so kompliziert sein? Konnte es denn nicht so einfach sein wie es bisher auch war? Im Klassenzimmer angekommen, setzte sich Takeru direkt neben Ryoga, sagte aber kein Wort. Er wollte erst die Richtigen Worte finden, eher er sich erneut lächerlich machte. Seine Nervosität könnte man förmlich spüren und sehen. Er rutsche auf seinem Stuhl ständig hin und her, wedelte mit seinen Stift zwischen den Fingern herum und hibbelte ab und an etwas auf seinen Stuhl herum. Ryoga beobachtete dessen Tun von der Seite, sagte aber nichts. Er wusste, dass Takeru wohl über irgendwas Wichtiges nachdachte. Als dann auch noch Reita zu den beiden kam, war Ryogas Glück perfekt. „Na da sitzen ja die beiden Turteltäubchen zusammen. Scheint also endlich geklappt zu haben.“; grinste dieser breit und lies sich neben Ryoga nieder. „Halt einfach deine Klappe du Idiot. Ich will darüber nicht reden.“, kam es genervt von Ryoga und Takeru sah diesen verständnisvoll an. Er wusste, dass er sich endlich mal zusammenreißen musste und sich dem klar werden musste, was er denn eigentlich wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)