All Yours von sherd (Lily EvansxJames Potter) ================================================================================ Epilog: -------- So. Es gibt zwar keinen Prolog, aber ich finde, ein neues Kapitel hätte irgendwie nicht gepasst. Nicht wirklich. Ich hab mich übrigens – falls die FF überhaupt jemand lesen sollte ;) – dazu entschieden, eine Fortsetzung zu schreiben, über Lilys und James‘ Zeit nach Hogwarts, falls daran auch jemand Interesse haben sollte. Bin schon fleißig am tippen, also sollte sie in den nächsten Tagen online gehen. So, dann nun viel Spaß mit dem Epilog. =) ************* Mittlerweile war es Juni und schon so angenehm warm, dass die vier Rumtreiber, sowie Lily, Frank und Alice ihre Lernaktivitäten nach draußen verlegt hatten. Im Halbkreis saßen sie im Schatten einer großen Eiche am See. „Ich dreh durch, bevor das alles vorbei ist, ganz bestimmt.“, schwor Lily plötzlich und fuhr sich mit der rechten Hand durch ihr langes rotes Haar, was so aussah, als hätte sie das in den letzten Stunden des Öfteren getan, da es in alle Richtungen abstand. Eine Eigenart, die sie sich irgendwie von James abgeschaut haben musste. James sah von seinem Buch auf und blickte in Lilys verzweifeltes Gesicht. „Wieso?“, fragte er abwesend. „Ist das dein Ernst!?“, fragte sie ein wenig lauter, sodass auch alle anderen eher unfreiwillig von ihren Aufzeichnungen aufsahen. Auch Sirius teilte ihren verzweifelten Gesichtsausdruck, bemühte sich jedoch, ihr ein wenig Mut zu machen. „Wir haben doch noch zwei Wochen Zeit zum Lernen.“, nuschelte er. Lily schüttelte abwesend den Kopf. „Ich glaube nicht, dass das reicht.“ Remus konnte ein Lachen nun nicht mehr unterdrücken. „Was ist so lustig?“, keifte die Rothaarige und blitze ihren Gegenüber misstrauisch an. „Ich glaube du bist eine derjenigen, die sich am wenigsten Sorgen um ihre UTZ’s machen muss, Lily. Deine Noten sind einsame spitze. Wieso solltest du jetzt plötzlich versagen?“ „Weil…“ Ihr fiel kein Grund ein. James grinste, legte seinen Arm um seine Freundin und zog sie zu sich. Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und grinste dann hinüber zu Remus. „Du weißt doch, dass sie sich immer umsonst viel zu viele Sorgen macht.“ „Das ist allerdings wahr.“, pflichtete ihm Alice bei. „Ich mache mir gar nicht umsonst Sorgen. Ich bin nur… realistisch besorgt.“, erwiderte Lily trotzig. Unweigerlich mussten alle Anwesenden über ihre Ausdrucksweise lachen, was sie noch mehr dazu brachte, vor sich hin zu schmollen. James stand auf und reichte seiner Freundin die Hand. „Komm, du kannst eine kleine Pause vertragen.“, sagte er augenzwinkernd. Lily blickte kurz nachdenklich auf ihr Buch, ergriff dann jedoch James‘ Hand und lies sich von ihm mitziehen. „Wo gehen wir hin?“, wollte sie wissen, nachdem die beiden einige Schritte gegangen waren. „Zu den Hauselfen, ein paar Snacks holen. Die anderen können auch eine kleine Stärkung vertragen, glaube ich.“, erwiderte James und warf einen Blick zurück. Ihre Freunde waren schon wieder in Aufzeichnungen und Bücher versunken. Lily nickte. „Gute Idee.“, seufzte sie. Langsam schlenderten sie hinüber zum Schloss, Hand in Hand. „Ich hab‘ das vorhin übrigens ernst gemeint. Also, dass du dir immer unnötig Sorgen machst. Das tust du wirklich.“ „Ja, ich weiß.“, gab Lily zu. „Das musst du nicht. Weder, dass du deine Prüfungen nicht bestehen könntest, noch darüber, dass ich dich nach Hogwarts sitzen lassen werde.“ Er musste unweigerlich den Kopf schütteln. Vor einigen Tagen hatte sie doch tatsächlich ein Gespräch über eben jenes Thema mit ihm begonnen. Anfangs hatte er sich gefragt, ob er irgendetwas falsch gemacht hatte, denn irgendwie musste sie ja auf diese Idee gekommen sein. Im Laufe ihrer Unterhaltung hatte Lily ihm dann gestanden, dass sie ihn liebte und es furchtbar wäre, wenn sie plötzlich ohne ihn sein müsste… Zärtlich drückte sie seine Hand und blieb stehen, James ebenso. „Ich weiß. Tut mir Leid.“ Er schaute sie verwirrt an. „Dir muss nichts Leid tun.“ „Doch. Es war blöd von mir, dir zu unterstellen, du würdest oder könntest mich verlassen. Wäre auch ziemlich idiotisch, nachdem du so lange um mich gekämpft hast.“ James musste lächeln. Die freie Hand legte er auf ihre Taille, dann gab er ihr einen zärtlichen Kuss. Als er sich wieder von ihr löste, strahlte Lily ihn glücklich an. Sein Herz schlug so unglaublich schnell, dass er fürchtete, es könne ihm jeden Augenblick in der Brust zerspringen. So ging es ihm immer, wenn er in ihre grünen Augen schaute und er zweifelte nicht, dass sich daran je etwas ändern könnte. „Ich gehöre dir. Für immer. Nichts und niemand wird daran je etwas ändern können.“, versprach er und drückte sie fest an sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)