Lebe dein Leben egal was passiert von cherrygirl ================================================================================ Kapitel 1: Vergewaltigung ------------------------- 1. Vergewaltigung --- Rückblick vor 2 Tagen U-16 WM in Paris --- Japan hatte den U-16 Pott in einem packendem Fight gegen Deutschland und seinen deutschen Fußballkaiser gewonnen und feierte nun auf der offiziellen Abschiedsfeier der WM ihren Titel mit den anderen Mannschaften. Alle amüsierten sich auch die Betreuerinnen, obwohl einer von ihnen überhaupt nicht zum lachen und feiern war, doch merkte dies keiner ihrer Jungs, da sie mit den Jahren gelernt hat ihre eigentlichen Gefühle gut zu verstecken (aber dazu später). Sanae so hieß die junge Mannschaftsbetreuerin der Japaner tanzte gerade ausgelassen mit dem Argentinischen Captain Juan Diaz. Dieser war sehr erstaunt über die Agilität der jungen, hübschen Japanerin und beneidete die Japaner ein wenig um diese junge begabte Betreuerin. Sanae lachte, tanzte und feierte mit ihren Jungs und den anderen Mannschaften, ohne zu wissen was ihr schon bald passieren sollte. So gegen 1 Uhr morgens ging Sanae kurz raus um ein wenig frische Luft zu schnappen. Sie war ganz alleine auf dem Oberen Rang des Französischen Nationalstadions, da die Party in der Party- Loge des Stadions stattfand. Doch so allein wie sie dachte war sie gar nicht, ein junger Fußballer hatte sie heute den ganzen Abend schon beobachtet und nur auf einen günstigen Moment gehofft wo sie alleine wäre. „Schöne Nacht oder?“, sagte er. Sanae fuhr erschrocken um und erwiderte nur mit „Ja“ und drehte sich wieder um, doch der Typ kam ihr immer näher. „Du bist doch eine der Mannschaftsbetreuerinnen der Japaner oder?“, fragte er scheinheilig nach. „Ja bin ich! Und du bist Richi Osholm der Norwegische Captain!“, erwiderte Sanae und wollte schnell den Rückweg zu den Anderen antreten, als sich ihr der Typ in den Weg stellte. „Stimmt und du bist meine nächste Beute, wegen deinen Jungs hab ich verloren, das wirst du mir nun wieder wettmachen!“, grinste er sie lüstern an. Sanae wich einige Schritte zurück von ihm, doch er folgte ihr bis sie nur noch die Balustrade hinter sich spürte. „Ganz bestimmt nicht, da musst du dir ne Andere suchen. Und nun lass mich vorbei ich möchte wieder zu meinen Freunden!“, zischte Sanae wütend hervor. „Oh eine kleine Katze bist du also, dann wird es mir besonders Spaß machen mir deine Kirsche zu holen und du wirst es genießen das verspreche ich dir. Ich werde auf jedenfall meinen Spaß mit dir haben Süße!“, entgegnete er zuckersüß. Als Sanae ihm Kontra geben wollte schlug er ihr mit voller Kante ins Gesicht, so das sie augenblicklich das Bewusstsein verlor. ----------------------- -------------------------- Einige Zeit später machte sich die Japanische Nationalmannschaft sorgen um ihre verschwundene Betreuerin. „Wo kann sie nur sein, also auf der Party ist sie nicht!“, stellte Jito fest. „Da stimmt was nicht, das sieht Sanae gar nicht ähnlich einfach so abzuhauen!“, sagte Taro besorgt. „Da hast du recht Taro. Wir werden sie jetzt suchen gehen. Sie muss ja hier irgendwo im Stadion sein.“, erwiderte Tsubasa und die Gesamte Mannschaft mit Trainer und Betreuerinnen suchten nach ihr. 15 Minuten später entdeckte Taro auf dem Rasen eine liegende Gestalt, als er näher an diese liegende Person ran trat erkannte er Sanae und in welchem Zustand sie dort lag. „OH..MEIN...GOTT...SANAE!“, rief Taro und rannte auf seine ohnmächtige und wie es schien verletzte Betreuerin und Freundin zu. Als er bei ihr ankam stockte ihm der Atem. >Was ist nur mit dir passiert Sanae und vor allem WER hat dir das angetan<, dachte Taro und hob seine Betreuerin hoch und trug sie zu einem Krankenwagen der am Hinterausgang des Stadions stand. Auf dem Weg traf Taro auf Trainer Mikami, der sofort die Sache verstand und mit Sanae im Krankenwagen ins nächstgelegene Krankenhaus fuhr. Taro sollte mit den Anderen dorthin kommen. Nach etwa 2 Stunden warten im Krankenhausflur wurde die Tür zu Sanaes Zimmer geöffnet und der behandelnde Arzt kam heraus. Alle schauten ihn erwartungsvoll an und sprangen von ihren Plätzen auf. „Also 1. Der Patientin geht es den Umständen entsprechend gut und ist wieder bei Bewusstsein. 2. Möchte sie Yayoi, Yukari und Yoschiko sehen und nur sie. Herrn Mikami, sie müsste ich kurz noch mal unter vier Augen sprechen.“, sagte der Arzt und die 3 erwähnten Mädchen gingen Augenblicklich in das Zimmer ihrer Freundin und schlossen die Tür hinter sich. Herr Mikami wiederum folgte dem Arzt in ein angrenzendes Behandlungszimmer. „Also wir haben Fräulein Nakazawa gerade gründlich untersucht und mussten feststellen, das die arme außer Schirfwunden an den Handgelenken, welche wahrscheinlich von Fesseln stammen, einer aufgeplatzten Lippe, einigen Blutergüssen im Oberschenkelbereich und einer angeknacksten Rippe keine schweren Verletzungen hat. Allerdings haben wir bei der weiteren Untersuchung Spermareste in Sanaes Vaginalbereich gefunden, was uns mit dem Blutergüssen, den Schirfwunden und ihr apathisches Verhalten nur darauf schließen lässt, das ihre Mannschaftsbetreuerin Vergewaltigt wurde und das nicht nur einmal an diesem Abend.“, berichtete der Mann dem Trainer, welcher nur geschockt und entsetzt den Arzt in die Augen sah. „Vergewaltigt...? Ich kann es nicht glauben! WER tut so etwas widerwärtiges! Wie schrecklich arme Sanae. Erst der Tod ihrer Eltern vor 2 Wochen und nun das!“, stotterte Herr Mikami hervor. „Ihre Eltern sind Tot?“, fragte der Arzt besorgt nach. „Ja vor 2 Wochen auf einer Geschäftsreise. Ein Autounfall. Ihr neuer Vormund wollte sie in Japan am Flughafen abholen wenn wir dort wieder landen in 2 Tagen, aber ich kann ihnen nicht sagen wer es ist, da müssten sie sich mit dem Japanischem Jugendamt auseinandersetzen.“, antwortete Herr Mikami. „Aha, das arme Mädchen, sie sollte auf jedenfall mit einem Psychologen reden über diese beiden Traumas, um es besser zu verarbeiten. Und ihrem Team sollten sie nichts von Sanaes Zustand sagen, nur so viel, dass sie mehr Rücksicht auf sie nehmen sollen und ihr nicht zu sehr auf die Pelle rücken sollen und nicht belästigen. Sie wird von alleine, wenn sie soweit ist mit ihren Freunden über das geschehene sprechen. Heute bleibt sie noch zur Beobachtung hier, aber morgen können sie Fräulein Nakazawa wieder mitnehmen.“, entgegnete der Arzt. „Danke!“, sagte Herr Mikami und verabschiedete sich von dem Arzt. Zur gleichen Zeit des Gespräch was Herr Mikami mit dem Arzt führte und Sanae ihren Freundinnen von ihrer Vergewaltigung erzählte, grübelten die Jungs über Sanaes Zustand. „Irgendwas stimmt hier doch nicht und wir sollen es nicht erfahren hab ich das Gefühl!“, sagte Ryo, der sich wie alle Anderen wahnsinnige sorgen um seine alte Sandkastenfreundin machte. „Was Sanae wohl hat?“, fragte Nitta. „Auf jedenfall etwas was ihr Leben ab jetzt verändern wird und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann!“, flüsterte Taro, doch Genzo, Kojiro und Tsubasa hörten ihn und drehten sich zu ihm um. „Du weißt doch was Taro? Also raus mit der Sprache was ist passiert?“, sagte Kojiro der sich mächtige sorgen um Sanae machte, die für ihn eine beste Freundin geworden ist. Also erzählte er den Anderen in welchem Zustand er Sanae auf dem Rasen fand und seine Vermutung einer Vergewaltigung, indem Moment kam Trainer Mikami zu den Jungs. „Du meinst also Sanae wurde vergewaltigt, das ist ein Scherz oder?“, fragte Ryo nochmal geschockt nach. Er und den Anderen stand der Schock und das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „Nein Ishizaki, das ist es nicht. Der Arzt hat mir gerade Taros Vermutung bestätigt. Sanae wurde vergewaltigt und das wohl mehrfach an diesem Abend. Aber ich bitte euch, es für euch zu behalten bis Sanae selber auf euch zukommt und über diese Sache sprechen will. Also drängt sie zu nichts. Sie muss das alles erstmal verarbeiten und den Tot ihrer Eltern vor 2 Wochen macht ihr dies nicht gerade leichter.“, erklärte ihnen ihr Trainer. „Sanaes Eltern sind... Tot, davon wussten wir ja gar nichts!“, äußerte Soda mit blankem entsetzten. „Tja das ist typisch Sanae sie verschließt ihre Gefühle vor uns, damit wir uns voll und ganz auf unser Spiel konzentrieren können und mir merken es nicht ein mal, das ihre Fröhlichkeit nur gespielt ist!“, wütete Tsubasa vor sich hin und machte sich Vorwürfe. „Alter wir haben es alle nicht gemerkt, aber das ändert nichts daran, dass wir jetzt für Sanae da sein sollten bzw. die die in Sanaes nähe sind. Ryo, Taki, Takeshi, Ken und auch ihr Anderen passt auf Sanae auf, so das ihr so was nicht noch mal passiert.“, sagte Kojiro ernst. „Klar du kannst dich auf uns verlassen Kojiro, kein Typ kommt Sanae jemals noch mal so nah und wir werden sie keine Minute aus den Augen lassen.“, versicherte Ken ihm ernst. „Gut Jungs ich würde sagen ihr geht nun ins Hotel zurück, soweit mir der Arzt gesagt hat bleibt Sanae heute Nacht hier und wir können sie morgen wieder mitnehmen.“, sagte der Trainer zu den Jungs und indem Moment kamen die 3 Mädels wieder aus Sanaes Zimmer mit mehr als geschockter und vor Wut verzehrter Miene und mit Tränenunterlaufenden Augen. Sanae hatte ihnen in allen Einzelheiten erzählt was sie durchleben musste und wer ihr Peiniger war, allerdings mussten die 3 ihr Hoch und Heilig versprechen es niemandem zu erzählen, was sie auch taten. „Gehen wir!“, kam es nur von den Mädchen mit unterdrückter Wut gesprochen, die an den Jungs vorbei gingen und diese folgten den 3 Betreuerinnen. --- Rückblick vor 2 Tagenn U-16 WM in Paris ende --- Kapitel 2: Vergewaltigung ------------------------- 1. Vergewaltigung --- Rückblick vor 2 Tagen U-16 WM in Paris --- Japan hatte den U-16 Pott in einem packendem Fight gegen Deutschland und seinen deutschen Fußballkaiser gewonnen und feierte nun auf der offiziellen Abschiedsfeier der WM ihren Titel mit den anderen Mannschaften. Alle amüsierten sich auch die Betreuerinnen, obwohl einer von ihnen überhaupt nicht zum lachen und feiern war, doch merkte dies keiner ihrer Jungs, da sie mit den Jahren gelernt hat ihre eigentlichen Gefühle gut zu verstecken (aber dazu später). Sanae so hieß die junge Mannschaftsbetreuerin der Japaner tanzte gerade ausgelassen mit dem Argentinischen Captain Juan Diaz. Dieser war sehr erstaunt über die Agilität der jungen, hübschen Japanerin und beneidete die Japaner ein wenig um diese junge begabte Betreuerin. Sanae lachte, tanzte und feierte mit ihren Jungs und den anderen Mannschaften, ohne zu wissen was ihr schon bald passieren sollte. So gegen 1 Uhr morgens ging Sanae kurz raus um ein wenig frische Luft zu schnappen. Sie war ganz alleine auf dem Oberen Rang des Französischen Nationalstadions, da die Party in der Party- Loge des Stadions stattfand. Doch so allein wie sie dachte war sie gar nicht, ein junger Fußballer hatte sie heute den ganzen Abend schon beobachtet und nur auf einen günstigen Moment gehofft wo sie alleine wäre. „Schöne Nacht oder?“, sagte er. Sanae fuhr erschrocken um und erwiderte nur mit „Ja“ und drehte sich wieder um, doch der Typ kam ihr immer näher. „Du bist doch eine der Mannschaftsbetreuerinnen der Japaner oder?“, fragte er scheinheilig nach. „Ja bin ich! Und du bist Richi Osholm der Norwegische Captain!“, erwiderte Sanae und wollte schnell den Rückweg zu den Anderen antreten, als sich ihr der Typ in den Weg stellte. „Stimmt und du bist meine nächste Beute, wegen deinen Jungs hab ich verloren, das wirst du mir nun wieder wettmachen!“, grinste er sie lüstern an. Sanae wich einige Schritte zurück von ihm, doch er folgte ihr bis sie nur noch die Balustrade hinter sich spürte. „Ganz bestimmt nicht, da musst du dir ne Andere suchen. Und nun lass mich vorbei ich möchte wieder zu meinen Freunden!“, zischte Sanae wütend hervor. „Oh eine kleine Katze bist du also, dann wird es mir besonders Spaß machen mir deine Kirsche zu holen und du wirst es genießen das verspreche ich dir. Ich werde auf jedenfall meinen Spaß mit dir haben Süße!“, entgegnete er zuckersüß. Als Sanae ihm Kontra geben wollte schlug er ihr mit voller Kante ins Gesicht, so das sie augenblicklich das Bewusstsein verlor. Das nächste an was Sanae sich erinnern konnte, als sie ihre Augen schwer fällig öffnete, war die Auseinandersetzung mit dem jungen Norweger und dann realisierte sie erst, dass sie gefesselt war und wohl in einem Umkleideraum des Stadions lag und noch etwas anderes störte sie ganz gewaltig und zwar das Gewicht auf ihr, welches sie jetzt erst wirklich wahrnahm. Langsam schaute Sanae an sich runter und erstarrte zu einer Salzsäule als sie sah, das der Norwegische Captain auf ihr lag und ihre linke Brust mit seiner Zunge bearbeitete und seine rechte Hand wohl in ihrem Slip wahr und sie wohl seid einiger Zeit zu streicheln schien. Sanae kamen die Tränen. Er hatte ihr das Kleid in Fetzen gerissen um schneller seine Gier zu befriedigen. „Hör auf... ich will das nicht!“, schrie Sanae und zappelte rum um sich zu befreien und ihn los zu werden, doch das passte dem Norwegischen Captain nicht und deshalb schlug er ihr kurzerhand noch mal ins Gesicht, so das Sanaes Unterlippe aufplatzte. „Oh meine Katze ist endlich wach, na dann kann der Spaß ja richtig beginnen!“, erwiderte er lüstern und zog Sanae ihren Slip ganz aus. Dieser stieg gerade die Panik in ihre Glieder und sie bekam nichts mehr richtig mit, sie versuchte sich zu wehren und ihren Peiniger von sich zu schütteln doch vergeblich. Mit Gewalt drückte er ihre Oberschenkel auseinander und versenkte seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln, in ihrer intimsten Stelle und leckte genüsslich über ihre Klitoris. Sanae erschauerte und verkrampfte zunehmend und wimmerte, flehte ihn immer wieder an 'doch bitte auf zuhören'. Bis er es nicht mehr aushielt sich seine Hose und Boxer runter zog und Sanaes gerade wieder zusammengepressten Schenkel gewaltsam wieder auseinander riss und mit einem harten Stoß in die zarte Japanerin eindrang und ihr Jungfernhäutchen durchbrach.. „Aaahhh.....Hör doch bitte auf!“, schrie Sanae unter strömenden Tränen auf. „Oh wie es scheint habe ich dir gerade sie Unschuld genommen das versüßt mir unser Treiben nur noch mehr meine kleine japanische Katze. Ich werde es genießen dein Erster gewesen zu sein und du wirst ewig daran erinnert sein, WER dein 1. Mal war!“, grinste er fies und küsste Sanae augenblicklich hart und ungestüm auf die aufgesprungenen Lippen und drang mit seiner Zunge in ihren Mund ein und erforschte ihn mit Genus. Sanae wiederum hatte das Gefühl sie würde jeden Moment ersticken. Dann löste er sich von ihr und leckte ihr über die Wange bis zu ihrem linken Ohr an dem er knabberte, seine linke Hand hatte er unter ihrem Po geschoben und grabschte daran rum, die rechte Hand lag an ihrer rechten Brust und massierte sie, während er immer härter in sie stieß. Sanae musste immer wieder schreien, um diese höllischen Schmerzen zu vergessen die er ihr antat. Sie spürte alles jede kleinste Bewegung die er tat. Sie war so eng, das sie ihn genau spürte. „Ja schreie für mich Kleine. Ich liebe es wenn du schreist, du bist so unglaublich eng, wie himmlisch!“, flüsterte er ihr ins Ohr. Immer härter und schneller wurde er mit seinen Stößen, bis er sich in ihr mit einem lauten und lang gezogenen Stöhnen in ihr ergoss. Er gab sich nicht die Blöße auch nur ein Kondom zu benutzen, bei dieser Schönheit vor ihm. Doch wenn Sanae jetzt dachte sie wurde Frei gelassen und er würde von ihr ablassen hatte sie sich getäuscht. Er zog sich zwar aus ihr zurück, aber befummelte sie weiter. Wieder legte er sich zwischen ihre Schenkel und massierte ihre Klitoris, doch diesmal mit den Fingern. Erst schob er ihr einen Finger in sie dann einen Zweiten, bis er seine komplette Hand in ihr hatte und ihre Gebärmutter kitzelte. Es törnte ihn voll an, die Kleine Japanerin heulend, aber vor allem schreiend und flehend vor sich liegen zu haben. Keine 2 Minuten nach seinem 1 Fick mit ihr war er wieder startklar für die 2. Runde. „So Kleine nun geht es in die 2. Runde. Freu dich drauf, du hattest die Ehre von einem Norwegischen Gott entjungfert worden zu sein.“, sagte er und küsste die verstörte und apathisch vor ihm liegende Sanae. Als nächstes spürte Sanae nur noch wie er sie hoch hob, sie mit dem Gesicht Richtung Wand bugsierte, sie nach vorn beugte und hinter sie trat. Dort angekommen schob er ihr in Fetzen gerissenes Kleid hoch und drang wie vorher auch gewaltsam in sie ein und massierte gleichzeitig ihre Brüste. Immer härter und schneller stieß er in die schreiende und zitternde japanische Betreuerin. Nach ungefähr 10 Minuten ergoss er sich ein zweites Mal in ihr. Doch noch immer wahr sein Hunger nach der Japanerin nicht gestillt. Er dreht sie um und drückte sich mit ihr an die Wand. Er küsste ihren Hals entlang und fingerte sie wieder und er merkte sehr schnell, dass er ein drittes mal steif wurde. Langsam brachte er Sanae in eine Knieende Position vor ihm und seinem erigierten Glied. Mit einer Hand umfasste er seinen Schaft und führte es an ihren Mund und mit der anderen Hand hielt er ihren Hinterkopf fest im Griff. „So und nun zum Abschluss unseres kleinen Spiels meine Katze darfst du mir einen blasen. Ist das nicht schön und nun gut schlucken!“, sagte er und rammte sein Glied in Sanaes Mund. Diese versuchte sich mit verbundenen Händen gegen ihn zu stemmen und seinen Penis aus ihrem Mund zu bekommen, doch ohne Erfolg, er war einfach zu stark für sie. Immer wieder drückte er ihren Kopf an sich, immer schneller bis er stöhnend in ihrem Mund sich ergoss und Sanae diese ekelerregende Flüssigkeit schlucken musste. „Gut gemacht meine Katze und nun sag gute Nacht wir werden uns bestimmt irgendwann wiedersehen und dann geht’s in die nächste Runde. Ich freue mich schon auf dich!“, flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er ihr wieder heftig in den Bauch schlug und sie Blut spuckend bewusstlos zusammensackte. Dann trug der die kleine Japanerin in ihrem zerrissenen Kleid raus auf den Stadionrasen und ging. Währenddessen machte sich die Japanische Nationalmannschaft sorgen um ihre verschwundene Betreuerin. „Wo kann sie nur sein, also auf der Party ist sie nicht!“, stellte Jito fest. „Da stimmt was nicht, das sieht Sanae gar nicht ähnlich einfach so abzuhauen!“, sagte Taro besorgt. „Da hast du recht Taro. Wir werden sie jetzt suchen gehen. Sie muss ja hier irgendwo im Stadion sein.“, erwiderte Tsubasa und die Gesamte Mannschaft mit Trainer und Betreuerinnen suchten nach ihr. 15 Minuten später entdeckte Taro auf dem Rasen eine liegende Gestalt, als er näher an diese liegende Person ran trat erkannte er Sanae und in welchem Zustand sie dort lag. „OH..MEIN...GOTT...SANAE!“, rief Taro und rannte auf seine ohnmächtige und wie es schien verletzte Betreuerin und Freundin zu. Als er bei ihr ankam stockte ihm der Atem. >Was ist nur mit dir passiert Sanae und vor allem WER hat dir das angetan<, dachte Taro und hob seine Betreuerin hoch und trug sie zu einem Krankenwagen der am Hinterausgang des Stadions stand. Auf dem Weg traf Taro auf Trainer Mikami, der sofort die Sache verstand und mit Sanae im Krankenwagen ins nächstgelegene Krankenhaus fuhr. Taro sollte mit den Anderen dorthin kommen. Nach etwa 2 Stunden warten im Krankenhausflur wurde die Tür zu Sanaes Zimmer geöffnet und der behandelnde Arzt kam heraus. Alle schauten ihn erwartungsvoll an und sprangen von ihren Plätzen auf. „Also 1. Der Patientin geht es den Umständen entsprechend gut und ist wieder bei Bewusstsein. 2. Möchte sie Yayoi, Yukari und Yoschiko sehen und nur sie. Herrn Mikami, sie müsste ich kurz noch mal unter vier Augen sprechen.“, sagte der Arzt und die 3 erwähnten Mädchen gingen Augenblicklich in das Zimmer ihrer Freundin und schlossen die Tür hinter sich. Herr Mikami wiederum folgte dem Arzt in ein angrenzendes Behandlungszimmer. „Also wir haben Fräulein Nakazawa gerade gründlich untersucht und mussten feststellen, das die arme außer Schirfwunden an den Handgelenken, welche wahrscheinlich von Fesseln stammen, einer aufgeplatzten Lippe, einigen Blutergüssen im Oberschenkelbereich und einer angeknacksten Rippe keine schweren Verletzungen hat. Allerdings haben wir bei der weiteren Untersuchung Spermareste in Sanaes Vaginalbereich gefunden, was uns mit dem Blutergüssen, den Schirfwunden und ihr apathisches Verhalten nur darauf schließen lässt, das ihre Mannschaftsbetreuerin Vergewaltigt wurde und das nicht nur einmal an diesem Abend.“, berichtete der Mann dem Trainer, welcher nur geschockt und entsetzt den Arzt in die Augen sah. „Vergewaltigt...? Ich kann es nicht glauben! WER tut so etwas widerwärtiges! Wie schrecklich arme Sanae. Erst der Tod ihrer Eltern vor 2 Wochen und nun das!“, stotterte Herr Mikami hervor. „Ihre Eltern sind Tot?“, fragte der Arzt besorgt nach. „Ja vor 2 Wochen auf einer Geschäftsreise. Ein Autounfall. Ihr neuer Vormund wollte sie in Japan am Flughafen abholen wenn wir dort wieder landen in 2 Tagen, aber ich kann ihnen nicht sagen wer es ist, da müssten sie sich mit dem Japanischem Jugendamt auseinandersetzen.“, antwortete Herr Mikami. „Aha, das arme Mädchen, sie sollte auf jedenfall mit einem Psychologen reden über diese beiden Traumas, um es besser zu verarbeiten. Und ihrem Team sollten sie nichts von Sanaes Zustand sagen, nur so viel, dass sie mehr Rücksicht auf sie nehmen sollen und ihr nicht zu sehr auf die Pelle rücken sollen und nicht belästigen. Sie wird von alleine, wenn sie soweit ist mit ihren Freunden über das geschehene sprechen. Heute bleibt sie noch zur Beobachtung hier, aber morgen können sie Fräulein Nakazawa wieder mitnehmen.“, entgegnete der Arzt. „Danke!“, sagte Herr Mikami und verabschiedete sich von dem Arzt. Zur gleichen Zeit des Gespräch was Herr Mikami mit dem Arzt führte und Sanae ihren Freundinnen von ihrer Vergewaltigung erzählte, grübelten die Jungs über Sanaes Zustand. „Irgendwas stimmt hier doch nicht und wir sollen es nicht erfahren hab ich das Gefühl!“, sagte Ryo, der sich wie alle Anderen wahnsinnige sorgen um seine alte Sandkastenfreundin machte. „Was Sanae wohl hat?“, fragte Nitta. „Auf jedenfall etwas was ihr Leben ab jetzt verändern wird und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann!“, flüsterte Taro, doch Genzo, Kojiro und Tsubasa hörten ihn und drehten sich zu ihm um. „Du weißt doch was Taro? Also raus mit der Sprache was ist passiert?“, sagte Kojiro der sich mächtige sorgen um Sanae machte, die für ihn eine beste Freundin geworden ist. Also erzählte er den Anderen in welchem Zustand er Sanae auf dem Rasen fand und seine Vermutung einer Vergewaltigung, indem Moment kam Trainer Mikami zu den Jungs. „Du meinst also Sanae wurde vergewaltigt, das ist ein Scherz oder?“, fragte Ryo nochmal geschockt nach. Er und den Anderen stand der Schock und das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „Nein Ishizaki, das ist es nicht. Der Arzt hat mir gerade Taros Vermutung bestätigt. Sanae wurde vergewaltigt und das wohl mehrfach an diesem Abend. Aber ich bitte euch, es für euch zu behalten bis Sanae selber auf euch zukommt und über diese Sache sprechen will. Also drängt sie zu nichts. Sie muss das alles erstmal verarbeiten und den Tot ihrer Eltern vor 2 Wochen macht ihr dies nicht gerade leichter.“, erklärte ihnen ihr Trainer. „Sanaes Eltern sind... Tot, davon wussten wir ja gar nichts!“, äußerte Soda mit blankem entsetzten. „Tja das ist typisch Sanae sie verschließt ihre Gefühle vor uns, damit wir uns voll und ganz auf unser Spiel konzentrieren können und mir merken es nicht ein mal, das ihre Fröhlichkeit nur gespielt ist!“, wütete Tsubasa vor sich hin und machte sich Vorwürfe. „Alter wir haben es alle nicht gemerkt, aber das ändert nichts daran, dass wir jetzt für Sanae da sein sollten bzw. die die in Sanaes nähe sind. Ryo, Taki, Takeshi, Ken und auch ihr Anderen passt auf Sanae auf, so das ihr so was nicht noch mal passiert.“, sagte Kojiro ernst. „Klar du kannst dich auf uns verlassen Kojiro, kein Typ kommt Sanae jemals noch mal so nah und wir werden sie keine Minute aus den Augen lassen.“, versicherte Ken ihm ernst. „Gut Jungs ich würde sagen ihr geht nun ins Hotel zurück, soweit mir der Arzt gesagt hat bleibt Sanae heute Nacht hier und wir können sie morgen wieder mitnehmen.“, sagte der Trainer zu den Jungs und indem Moment kamen die 3 Mädels wieder aus Sanaes Zimmer mit mehr als geschockter und vor Wut verzehrter Miene und mit Tränenunterlaufenden Augen. Sanae hatte ihnen in allen Einzelheiten erzählt was sie durchleben musste und wer ihr Peiniger war, allerdings mussten die 3 ihr Hoch und Heilig versprechen es niemandem zu erzählen, was sie auch taten. „Gehen wir!“, kam es nur von den Mädchen mit unterdrückter Wut gesprochen, die an den Jungs vorbei gingen und diese folgten den 3 Betreuerinnen. --- Rückblick vor 2 Tagenn U-16 WM in Paris ende --- Kapitel 3: Wie soll es weitergehen? ----------------------------------- 2. Wie soll es weitergehen? 2 Tage später landete der Flieger aus Paris in Japan am Narita Airport. Sanae hatte seit ihrer Entlassung kein Wort mit den Jungs gesprochen, bzw. nur das nötigste. Bei jeder versehentlichen Berührung einer ihrer Jungs zuckte sie wie ein verängstigtes Häschen zusammen. Und die jungen Männer merkten sehr schnell das Sanae sehr lange wohl an diesem Trauma zu arbeiten hatte, sie ihr aber bei der Überwindung zu Seite stehen wollen, immerhin ist sie ihre Freundin. In der Ankunftshalle angekommen wurde Sanae schon von einem Chauffeur erwartet, den sie nur allzu gut kannte. „Fräulein Nakazawa Gomez! Schön sie mal wieder zusehen.“, begrüßte er Sanae, diese stöhnte nur genervt auf. „Sind sie etwa alle 3 gekommen, um über mein weiteres Leben zu diskutieren Paolo?“, fragte Sanae den Chauffeur und wurde dabei neugierig von ihrer Mannschaft beobachtet. „Ich fürchte ja Fräulein Sanae. Ihre 3 Patenonkels erwarten sie in Tokio im Grand Hotel. Wenn sie mir nun folgen würden.“, antwortete er ihr freundlich und Sanae nickte. „Also dann Herr Mikami ich verabschiede mich hier von ihnen und den Jungs, wenn ich genaueres weiß wie mein Leben demnächst verlaufen wird melde ich mich bei ihnen und den Mädels.“, entgegnete Sanae an ihre Mannschaft und verschwand mit dem Chauffeur in der Menge, welcher Sanaes Gepäck trug. „Ich glaub es nicht die geht einfach, ohne sich von uns zu verabschieden!“, sagte Ryo etwas lauter über Sanaes Verhalten verletzt. „Ryo lass ihr Zeit sie hat eine Menge durchgemacht und es ist für mich ein Wunder das Sanae nach allem noch überhaupt so sicher auf ihren Beinen steht. Ihr verlangt es im Moment eine Menge ab, vor allem das zusammen sein mit euch. Ihr seit immer noch ihre engsten Freunde, aber was dieser TYP ihr angetan hat das kriegt man einfach nicht so leicht aus dem Hirn, also lasst ihr Zeit und Freiraum.“, erklärte Yoschiko ihm und die Jungs nickten verstehend und somit machte sich auch der Rest der Mannschaft auf den Weg nach Hause. 1 Stunde später kam Sanae im Grand Hotel in Tokio an und betrat nach einem „Herein“, das Zimmer ihres neuen Vormundes und Patenonkels aus Deutschland. „Hallo Onkel Franz, Onkel Pele, Onkel Diego!“, kam es erschöpft von der jungen Japanerin. „Sanae Liebes geht es dir besser, wenn ich diesen Typen in die Finger bekomme der dir das angetan hat! Der ist ein Toter Mann!“, schimpfte ihr Onkel Diego direkt los und versuchte Sanae in den Arm zu nehmen, diese machte allerdings einen Schritt zurück und fing leicht an zu zittern. Daraufhin ließ ihr Onkel von seiner versuchten Umarmung ab und ließ ihr Zeit sich zu beruhigen, während ihre Anderen beiden Onkels sie nur besorgt musterten. Nach ein paar Minuten hatte Sanae sich soweit wieder im Griff und setzte sich ihrem Vormund gegenüber in einen Sessel. „Also wie soll es weiter gehen, jetzt da ich komplett Elternlos bin?“, fragte Sanae ruhig nach und versuchte die heile Welt Fassade aufrecht zu erhalten. „Als erstes wirst du in Psychologische Betreuung gehen um über dieses Trauma hinweg zu kommen. Du wirst mit mir nach Deutschland kommen und dort deine Schule beenden und...“, sagte der deutsche Franz Beckenbauer und ehemaliger deutscher Fußballkaiser an seine Patentochter gerichtet, bevor er von ihr energisch unterbrochen wird. „Nein, ich werde hier meine Schule beenden, bei meinen Freunden. Sie sind mein einziger Halt den ich noch habe. Und mein Studium werde ich hier in Tokio beginnen an der Tokio Uni. Ich hab bereits eine Anmeldebestätigung für mein Sportmedizinstudium bekommen.“, erwiderte Sanae ihm und schaute ihren Onkels jedem einzeln tief in die Augen. „Ok Sanae wie du möchtest. Ich werde dich nicht zwingen mit nach Deutschland zu kommen und bei mir zu wohnen. Ich verstehe deine Beweggründe. Du kannst aber jederzeit zu mir nach München ziehen, nur das du es weißt. Ich werde dir dann Monatlich ein bisschen Geld auf dein Konto überweisen damit du dich ernähren kannst, Feiern gehen kannst oder für Schulbücher. Die Studiengebühren werde ich dir natürlich auch bezahlen für die Uni.“, erklärte er ihr weiter. „Außerdem werde ich dir Paolo hier in Japan lassen, damit er ein bisschen auf dich aufpasst.“, setzte ihr Onkel Pele hinzu. „Was? Aber Onkel Pele das ist doch nicht nötig. Ich komme schon zurecht!“, erwiderte Sanae energisch. „Das werden wir sehen. Wenn Paolo mir berichtet, dass du keine physischen oder psychischen Probleme mehr hast und mit Männern wieder einwandfrei umgehen kannst werde ich ihn wieder zu mir beordern, doch so lange bleibt er bei dir und passt auf dich auf. Und keine Widerrede Sanae!“, sagte ihr brasilianischer Onkel streng und Sanae fügte sich ihrem Schicksal. „Sanae wir wollen nur das beste für dich, nachdem was dir in den letzten 3 Wochen alles widerfahren ist. Du bist die Tochter unseres verstorbenen besten Freundes Ricardo Gomez und du bist für uns wie eine eigene Tochter. Wir werden auf dich aufpassen, ob es dir nun passt oder nicht, dafür haben wir dich viel zu lieb Sanae.“, sagte ihr argentinischer Onkel steng. „Ich hab euch ja auch lieb, aber das ist einfach alles im Moment zu viel für mich! Ich vermiss sie so sehr alle. Dad, Mum und Tadashi!“, erwiderte Sanae und fing bitterlich an zu heulen in ihrem Sessel, bis sie eingeschlafen ist. Anschließend trug ihr Onkel Franz sie ins angrenzende Schlafzimmer und legte sie im Bett ab. Anschließend übertrugen sie Paolo seine neue Aufgabe auf Sanae aufzupassen und alle 2 Wochen Bericht zu erstatten, wie es Sanae geht. Sanae schlief den restlichen Tag komplett durch und frühstückte am nächsten Tag in Ruhe mit ihren Onkels, bevor sie mit Paolo wieder nach Nankatsu fuhr, um dort das letzte halbe Jahr noch dort die Schulbank zu drücken, bevor sie mit ihrem Studium anfing. Am selben Tag rief sie noch Herrn Mikami an und die Mädels und setzte sie auf den neusten Stand der Dinge. Sie würde noch ein halbes Jahr lang Mannschaftsbetreuerin des FC Nankatsu und der Nationalmannschaft sein. Danach würde sie sich voll und ganz ihrem Studium der Sportmedizin widmen. --- 2 Monate später --- Ryo führte gerade eine Telefonkonferenz mit Tsubasa in Barcelona, Genzo in Hamburg, Kojiro in Turin und Taro in Paris. Inzwischen wussten die 4 auch das Sanae einen Aufpasser von ihrem Vormund aufs Auge gedrückt bekommen hat. „Ryo nun erzähl schon wie geht es ihr?“, fragte Tsubasa nach. „Wie soll es ihr schon gehen. Sie lebt!“, erwiderte dieser nur. „Ryo lass die Witze!“, knurrte Kojiro „Ist ja gut. Soweit ich weiß geht sie 3 mal die Woche zur Therapie. Mittlerweile können wir sie ein wenig wieder anfassen, ohne das sie anfängt zu zittern oder ein paar Schritte von uns zurück geht. Sie redet auch wieder etwas mehr mit uns, aber vollkommen sich uns wieder zu öffnen tut sie nicht. Sie muss sich wieder komplett neu an Männer gewöhnen. Es tut uns allen in der Seele weh unsere Sanae so zu sehen. Sie ist nicht mehr das fröhliche, lustige und aufbrausende Mädchen. Doch wir hoffen das sie irgendwann wieder unsere Sanae wird. Sie ist sehr still geworden und vertraut sich nur den Mädels an. Sie betreut uns zwar weiterhin und sie versucht auch ungezwungen mit uns in Kontakt zu kommen, körperlich wie früher, doch wir merken alle das es ihr sehr schwer fällt nicht jeden Moment weg zu laufen. In letzter Zeit sieht man sie auch vermehrt im Musikraum am Klavier sitzen. Yukari sagt das wäre Teil ihrer Therapie auch etwas außerhalb des Fußballplatzes zu machen und so schreibt sie wohl Lieder und komponiert dazu die passenden Melodien am Klavier. Vor einer Woche fehlte sie ein paar Tage in der Schule. Von Yukari die wir Jungs ausgequetscht hatten erfuhren wir das Sanae wegen einer Abtreibung in der Schule fehlte. Ihr könnt euch vorstellen wie geschockt wir waren, als wir hörten, das Sanae von diesem Bastard schwanger war. Als sie es erfuhr hat sie ohne zu zögern wohl nach einem Abtreibungstermin gefragt und der war letzte Woche.“ , erzählte Ryo ihnen. „Arme Sanae! Das muss ein schock für sie gewesen sein, als sie feststellen musste von diesem Kerl schwanger zu sein.“, seufzte Taro „Dieses Schwein noch nicht mal ein Kondom zu benutzen!“, knurrte Kojiro ungehalten hervor. „Das kannst du laut sagen Alter! Weiß man eigentlich schon wer ihr das angetan hat?“, fragte Genzo nach. „Nein! Sanae meint sie wüsste nicht wer er war, doch wir glauben ihr dies irgendwie nicht!“, antwortete der japanische Abwehrspieler. „Und wieso nicht?“, fragte Tsubasa nach. „Wegen der Anderen Mädels!“, erwiderte Ryo. „Wie meinst du das Ryo wegen der anderen Mädels?“, fragte Kojiro nach. „Ihr Verhalten. Sanae muss sich ihnen damals im Krankenhaus komplett anvertraut haben. Denn sie haben, wie soll ich sagen, so einen wissenden Blick drauf, wenn wir uns über Sanaes Peiniger unterhalten WER es sein könnte. Und die Gesichter der Damen verwandelt sich in Bruchteilen weniger Sekunden im Wut um. Das lässt uns vermuten das die 3 wissen WER unserer Sanae dies angetan hat! Wie es scheint mussten sie es ihr versprechen für sich zu behalten und das tun sie auch eisern. Jun hatte versucht etwas aus Yayoi heraus zu bekommen, aber vergebens!“, erklärte Ryo. „Warum tut sie sich das an! Warum verheimlicht sie ihr wissen über ihren Vergewaltiger!“, wütete Tsubasa. „Keine Ahnung, aber das einzige was wir im Moment für sie tun können ist ihr beizustehen Tsubasa. Es ist Sanaes Entscheidung. Sag mal Ryo ist es wahr das Sanae in einem halben Jahr nach Tokio zieht. Takeshi sagte mir so was?“, fragte Kojiro nach. „Ja das stimmt. Sie beginnt dort ihr Sportmedizinstudium an der Tokio Uni zusammen mit Misugi. Warum willst du das wissen?“ fragte Ryo nun den Tiger. „Nur so, weil dann können sich Takeshi, Ken, Misugi und Yayoi weiter auf Sanae in Tokio aufpassen.“, erwiderte Kojiro. „Ach ja das hab ich euch ja noch gar nicht gesagt. Sanae ist nur noch bis zum ende ihrer Oberschulzeit Mannschaftsbetreuerin beim FC Nankatsu und der Nationalmannschaft!“, entgegnete Ryo den Anderen in Europa. „WAS???“, kam es 4-fach zurück. „Wieso?“, fragte nun Taro nach. „Sie hat Herrn Mikami gesagt sie bräuchte einfach ein wenig Abstand vom Fußball und könnte sich wegen ihrem anstrengendem Studium und ihrem Job dann im Krankenhaus keine Fußballmannschaft betreuen.“, erklärte Ryo. „Ich glaub das ist nicht der einzige Punkt warum sie keine Betreuerin mehr sein will. Ich glaub das der Fußball sie im Moment zu sehr an ihren Peiniger erinnert. Das heißt es kann nur ein Spieler einer der U-16 Mannschaften gewesen sein, der sich an unserer besten Freundin vergriffen hat.“, schlussfolgerte Genzo in Gedanken versunken. „Tja da wären wir wieder bei der Frage nur WER?“, sagte Tsubasa und alle seufzten auf. „Und das kann uns nur Sanae oder eine der anderen Mädels sagen.“, erwiderte Ryo und beendete damit die Telefonkonferenz mit den Anderen in Europa, nachdem er sich verabschiedet hatte. Kapitel 4: Angebot ------------------ 3. Angebot Inzwischen sind 2 Jahre vergangen und Sanae war inzwischen im 2. Semester der Tokio Uni, welche sie zusammen mit Jun Misugi besuchte der genauso wie sie Sportmedizin studierte. Paolo war sie vor einem Jahr losgeworden, da sie wieder die Alte Sanae war. Sie hat dank der Therapiestunden und ihren Freunden ihre Phobie gegenüber Männern zum größten Teil wieder überwunden und ist wieder die fröhliche und feiernde Sanae. Sie traf sich oft mit Ken, Takeshi, Jun und Yayoi, da sie alle in Tokio lebten. Sanae hatte nur noch sehr selten Alpträume von dem erlebten und wahr froh darüber. Mit einem Kaffee in der Hand schlenderte sie über den Campus und hielt nach Menschen Ausschau, die sie kannte, was ihr jedoch in ihrer komplett übermüdeten Verfassung ziemlich schwer fiel. Und so stieß sie unweigerlich mit Jun zusammen, der bereits vor einem der Säle auf sie gewartet hatte.   „Hoppla, nicht so stürmisch, Sanae.“, sagte Jun.   Freundlich lächelnd streckte er die Hand aus und half ihr auf, wobei er aus den Augenwinkeln genau sah, wie viele seiner Kommilitonen die Szene zwischen ihnen aufmerksam beobachteten. Manche hofften gewiss auf einen Streit zwischen ihnen, damit sie sich dann fürsorglich um Sanae kümmern konnte, aber diese Freude wollte er ihnen nicht gönnen. Außerdem stritten sie sowieso sehr selten und schon gar nicht wegen solcher Kleinigkeiten.   „Danke Jun, ich habe heute morgen einfach nicht aufgepasst. Das liegt vielleicht daran, das ich letzte Nacht kaum geschlafen habe!“, sagte Sanae freundlich. „Keine Ursache Sanae mach ich doch gern, kennst mich doch!“, sagte Misugi lächelnd.   Scherzhaft zwinkerte Jun ihr zu, der ihr spontan fürsorglich über den Rücken streichelte. Ihm kamen Sanaes Worte gerade richtig um den Rest noch ein wenig weiter an der Nase herum zu führen. Und es gelang prächtig, so dass Jun an sich halten musste um nicht laut los zu lachen. Um sie herum fielen den anderen männlichen Wesen ihres Kurses beinahe die Augen raus. Lief da etwa etwas zwischen dem Expertenpaar des Kurses?   „Dann lass uns mal reingehen, wir haben ja heute Kurs bei diesem weltbekannten deutschen Professor der Sportmedizin. Wie hieß er noch mal?“, fragte Jun nach. „Mann Jun wie kannst du das vergessen. Professor Dr. Bauer ist einer der drei besten Sportmediziner auf der Welt. Er führt ein eigenes Sportkrankenhaus in Bremen und ist gleichzeitig der dortige Mannschaftsarzt des SV Werder Bremen, bei dem Genzo inzwischen spielt.“, klärte Sanae ihren unwissenden Freund auf. „Ist ja gut Saane. Ich hab es ja jetzt verstanden wer er ist und womit er sein Geld verdient!“, scherzte Jun mal wieder. „Du bist heute echt witzig Jun!“, seufzte Sanae und ging wieder lächelnd zu ihrem Kurs.   Sanae folgte Jun, ohne die vielen Blicke in ihrem Rücken zu spüren, die sie seit ihrem Gespräch mit Jun verfolgten. Sanae wusste nicht, dass mindestens die Hälfte ihres Kurses auf sie stand und sie gern zu einem Date eingeladen hätte, hätte sie nur einmal irgendeine Andeutung gemacht, dass sie interessiert wäre. Aber Sanae verfolgte nur ihrem Traum die beste Sportmedizinerin der Welt zu werden und nach der Sache vor 2 Jahren ist Sanae in Sachen Männer sehr vorsichtig geworden, was der Rest aber natürlich nicht wusste. Die Vorlesungen von Herrn Professor Dr. Bauer begeisterten Sanae unheimlich und sie beteiligte sich unentwegt in seinem Unterricht. Sie war nicht umsonst die beste Studentin der Tokio Uni. Nach ungefähr 2 Wochen wurde Sanae zum Unileiter ins Büro gebeten. „Frau Sanae Nakazawa, bitte umgehend gebeten ins Büro des Unileiters Herrn Minamoto zu kommen!“, kam die Durchsage aus den Lautsprechern. „Hhmm... was der wohl von mir möchte!“, fragte sie sich laut. „Keine Ahnung, aber du solltest schnell zu ihm. Ich hab gehört er würde schnell ungeduldig werden!“, antwortete Jun ihr und somit ging sie zu ihrem Unileiter und klopfte an dessen Tür. „Herein!“, kam es hinter der geschlossenen Tür und Sanae betrat den Raum. „Ah Frau Nakazawa da sind sie ja. Herrn Professor Dr. Bauer kennen sie bereits?“, fragte ihr Unileiter nach. „Ja, guten Tag Herr Professor Dr. Bauer!“, begrüßte Sanae ihn. „Guten Tag Sanae!“, erwiderte dieser den Gruß. „Nehmen sie Platz Frau Nakazawa wir haben einiges mit ihnen zu besprechen, bezüglich ihrer Zukunft!, säuselte Herr Minamoto und Sanae nahm in einem Sessel vor seinem Schreibtisch platz. Neben ihr setzte sich Herr Bauer in den Anderen Sessel. „Sir, dürfte ich Fragen um was es genau geht?“, fragte Sanae zögerlich nach. „Das dürfen sie Sanae. Herr Professor Dr. Bauer hat die letzten 2 Wochen wie sie wissen im Bereich Sportmedizin einige Kurse gehalten und die Teilnehmer eingehend beobachtet. Und vor allem Sie sind ihm aufgefallen Sanae.“, erklärte der Unileiter ihr. „Ich?“, fragte sie verwirrt nach. „Ja sie Sanae. Ich habe sie in den letzten 2 Wochen eingehend beobachtet und sie sind mir sofort ins Auge gesprungen mit ihrer Wissbegierde. Ich habe festgestellt, dass sie eine außergewöhnlich Hochbegabte Studentin sind und aus ihnen mal, wenn sie fleißig sind die beste Sportmedizinerin der Welt werden kann. Doch um die beste zu werden müssen sie auch bei den besten lernen. Ich möchte nicht sagen, dass sie hier nicht genug gefördert wurden, doch in Bremen würde sich ihr Studium mehr rentieren.“, sagte Herr Professor Dr. Bauer. „In Bremen? Ich versteh nicht ganz?“, erwiderte Sanae irgendwie auf den Schlauch stehend. „Ganz einfach Frau Nakazawa. Ich möchte sie Ausbilden und eine der besten Sportmediziner der Welt aus ihnen machen und in Bremen würden sie alles finden. Sie würden in meinem Krankenhaus arbeiten, an der Bremer Uni die selben Fächer besuchen wie hier in Tokio und als Mannschaftsärztin mit mir die Profi Spieler des SV Werder Bremens betreuen, außerdem würden sie auch einen 6 Jahresvertrag vom SV Werder Bremen bekommen + Wohnung und Gehalt. Was sagen sie Sanae?“, sagte Herr Bauer. „Ich kann es kaum glauben, damit würde ich meinem größten Traum einen riesigen Schritt näher bringen. Meinen sie das wirklich ernst?“, fragte Sanae entgeistert nach. „Ja das ist mein ernst, allerdings bräuchte ich in den nächsten 2 Stunden eine Entscheidung von ihnen. Den Vertrag vom SV Werder Bremen habe ich schon dabei. Und wegen dem Studienwechsel brauchen sie sich auch keine sorgen zu machen, das wäre alles schon geregelt. Sie könnten zum Semesterende in 3 Wochen runter nach Bremen kommen. Es wird ihnen bestimmt gefallen und unsere Schützlinge vom SV Werder werden ihnen sicher auch gefallen. Wir haben auch einen Landsmann von ihnen bei uns im Team spielen!“, erzählte ihr der deutsche Professor. „Ich weiß Genzo Wakabayashi. Er ist einer meiner besten Freunde. Wir kennen uns schon seit unserer Kindheit.“, entgegnete sie automatisch. „Na das freut mich aber, dann dürften sie die Anderen Spieler auch in Hand umdrehen für sich gewonnen haben. Stimmt ich habe in ihrem Lebenslauf gelesen das sie Jahrelang Mannschaftsbetreuerin beim FC Nankatsu und der Japanischen Nationalmannschaft waren. Und das sie bei meinem japanischem Kollegen Dr. Shirota ein vierwöchiges Praktikum auf Hawaii gemacht haben.“, scherzte Dr. Bauer. „Dürfte ich die Herren um eine Stunde Bedenkzeit bitten. Ich müsste das Angebot erst mit meinem Vormund besprechen.“ „Natürlich Frau Nakazawa. Ich würde sagen wir treffen uns in einer Stunde wieder hier um ihre Entscheidung zu hören.“, sagte Herr Minamoto und nickte ihr aufmunternd und stolz zu. Noch nie kam es dazu, das eine Studentin der Tokio Uni ein Studien und Jobangebot aus dem Ausland bekam. Sanae verabschiedete sich erst mal von den beiden Herren und suchte sich eine ruhige Ecke, indem sie mit ihrem berühmten Fußball Patenonkel in Deutschland telefonieren konnte. „Beckenbauer.“ „Onkel Franz, hier ist Sanae!“ „Sanae, Kleines das überrascht mich aber, was gibt es denn?“ „Es tut mir Leid wenn ich dich störe, aber es ist dringend. Es geht um meine Zukunft.“ „Dann schiss mal los!“ Und so erzählte sie ihm alles was sie gerade in dem Gespräch erfahren hat und über das einmalige Angebot in Bremen zu studieren und von einem der besten Sportmediziner ausgebildet zu werden und gleichzeitig feste Mannschaftsärztin des SV Werder Bremens zu werden. „Sanae natürlich musst du annehmen. Dieses Angebot ist einmalig wie du schon sagtest und du hast es verdient. Das war doch immer schon dein größter Traum, seit du 12 Jahre alt warst. Außerdem hätte ich dann wesentlich näher bei mir und kann auf dich aufpassen. Also meinen Segen hast du Sanae, aber die Entscheidung musst du treffen, was für dich am besten ist.“, erwiderte ihr Onkel. „Ich möchte nach Bremen. So allein bin ja da auch nicht. Einer meiner besten Freunde ist dort Stammtorhüter und ich freue mich jetzt schon riesig ihn wiederzusehen nach 2 Jahren. Ich werde das Angebot annehmen und gleich nach gründlichem durchlesen des Vertrages diesen Unterschreiben.“, teilte Sanae ihren Entschluss mit. „Gut Kleines dann tue das. Ich bin stolz auf dich und deine Eltern wären es auch! Zeig es ihnen Sanae und melde dich bei mir wenn du genau weißt wo du in Bremen wohnen wirst usw. Ich muss jetzt leider Schluss machen Sanae, da ich zu einer wichtigen Vereinsbesprechung muss!“, erwiderte der Kaiser ihr.   „Alles klar Onkel Franz und viel Spaß bei der Besprechung und schöne Grüße an Tante Mina und Herrn Hoeneß. Hab dich Lieb!“, sagte sie und legte auf. Anschließend ging sie zurück zum Büro ihres Unileiters, indem die beiden Herren schon voller Erwartung auf ihre Antwort warteten. „Also Herr Professor Dr. Bauer ich nehme gerne ihr Angebot in Bremen mein Studium fortzusetzen und von dem besten zu lernen gerne an und freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit den Sportlern.“, verkündete sie strahlend. „Das freut mich Frau Nakazawa. Ihnen wird es in Bremen sehr gefallen, bestimmt genauso gut wie hier in Tokio. Und nun setzten wir uns und sie können in Ruhe den Vertrag durchlesen und unterschreiben.“, erwiderte Dr. Bauer und reichte seinem neuen Schützling den Vertrag. Nach eingehendem lesen unterschrieb Sanae und war nun die neuste Mitarbeiterin des Medizinischem Betreuerstabes des Bundesligist SV Werder Bremen. „Ich werde sie dann in 3 Wochen in Bremen erwarten Sanae. Ich werde dafür sorgen, dass sie jemand vom Flughafen abholt und sie in ihre neue Wohnung bringen wird. Den Abflugtermin, das Ticket und die Adresse ihrer neuen Wohnung werde ich an Herrn Minamoto senden, damit er es an sie weiterreichen kann. Na dann auf gute Zusammenarbeit Kohai, so heißt das doch in Japanisch oder?“, klärte er sie scherzend auf. „Stimmt Senpai, auf gute Zusammenarbeit!“ , lächelte sie vor sich hin und verabschiedete sich von den beiden Herren. Draußen vor dem Unigebäude sprang sie in die Luft und schrie ihre Freude aus vollem Halse raus. „Juhuuu! Ich glaubs nicht!“ „Was glaubst du nicht Sanae?“, fragte ein verblüffter Jun nach, der hinter ihr auftauchte und sie über ihr Verhalten hin irritiert ansah. „Das wirst du nicht glauben Jun, aber ich studiere ab nächstem Semester in Bremen und arbeite für den SV Werder Bremen im Medizinischen Betreuerstab. Herr Professor Dr. Bauer will mich ausbilden und die beste aus mir machen in der Sportmedizin!“, jubelte sie und fiel ihm um den Hals vor Glück und kreischte die ganze Zeit wie ein hibbeliger Teenager. Jun brauchte einige Zeit um die gerade erhaltenen Informationen von Sanae zu verarbeiten. „Das... das ist ja fantastisch Sanae herzlichen Glückwunsch. Wauhh... du in Deutschland. Schade dann können wir nicht mehr gemeinsam die Bank drücken, aber du hältst mich doch auf dem laufendem in Bremen oder? Und mach die Bremer Jungs nicht verrückt!“, fragte er glücklich. „Klar Jun und du mich über hier und unsere Freunde. Wir tauschen uns einfach aus und wenn du Fragen hast oder ich, dann telefonieren wir einfach so wie immer nur mit Zeitverschiebung! Und was soll das heißen mach die Bremer Jungs nicht verrückt?“, grinste die kleine Japanerin. „Nichts Sanae, gar nichts! Na dann Miss demnächst deutsche Studentin, wir sollten den Anderen auch Bescheid sagen und dieses Angebot so richtig Feiern.“, lachte Jun auf. „Bingo!“, erwiderte sie und kurzer Hand wurde an alle Freunde eine SMS geschrieben sich Abends um 21 Uhr im Bou einzufinden. Kapitel 5: Bekanntgabe und Gespräch ----------------------------------- 4. Bekanntgabe und Gespräch Trotz ihrer Eile war Sanae eine der letzten, die im „Bou“ ankam. Wie immer ließ sie sich auf den Platz zwischen Ryo und Jun sinken, gegenüber von Takeshi. Der grinste sie nur etwas schief an, sagte aber nichts. Währenddessen hatte sich Ryo von hinten an Sanae herangeschlichen und umarmte sie fröhlich. Ebenso herzlich erwiderte diese die Umarmung und leise unterhielten sich über dieses und jenes. Natürlich sprach Ryo auch von Tsubasa und seinen letzten Berichten, doch heute hörte Sanae nur mit einem Ohr zu, während sie sich vorstellte, wie sie ihn mit Genzo in Barcelona besuchen würde. Der Stadt mit dem Rücken zum Meer, in der es so viele Sehenswürdigkeiten gab, soviel zu erleben. Man konnte gar nicht alles aufzählen, was ein Kenner Herz höher schlagen ließ. Oder Taro in Paris, oder Kojiro in Turn. Sie freute sich unheimlich darauf ihre europäischen besten Freunde wiederzusehen.   Juns Blicke brachten Sanae jedoch vollends in die Gegenwart zurück und pflichtbewusst besann sie sich auf den Grund dieses Treffens: Sie wollte ihren Freunden ihren baldigen Auslandsaufenthalt ankündigen, also musste sie wohl langsam mal damit anfangen.   „Hallo Freunde, ihr fragt euch bestimmt schon, warum ich euch hierher gebeten habe ohne euch einen genauen Grund zu nennen. Aber das hatte schon seine Richtigkeit. Ich möchte euch nämlich eine Mitteilung machen, die euch möglicherweise alle auf die eine oder andere Art betrifft.“, fing Sanae an zu erzählen, als sie unterbrochen wurde.   Viele ihrer Freunde grinsten sich an und klopften sich gegenseitig auf die Schenkel. Taki, der noch nie auf den Mund gefallen war, rief vergnügt in die Runde: „Sanae, willst du uns jetzt endlich erzählen, dass du mit Tsubasa zusammen bist, ihr zusammen ziehen werdet und du sein Kind unter dem Herzen trägst?“   Sanaes Gesichtsausdruck veränderte sich nicht, doch innerlich wusste sie nicht ob sie wütend oder enttäuscht sein sollte. Wahrscheinlich beides zugleich, weil sie sich einfach nicht entscheiden konnte. Sie hätte nicht erwartet, dass Taki sich so darüber lustig machen würde. Für sie war das Thema Tsubasa nämlich überhaupt nicht lustig und ihre Gefühle für ihn hatten sich in den letzten 2 Jahren in Freundschaft zurückverwandelt und das wussten sie alle. Unmerklich wandte sie den Kopf ein wenig von ihm ab und sah in eine andere Richtung. Auch Taki hatte mittlerweile vor allen Dingen durch die bösen Blicke, die Ryo und Jun ihm zugeworfen hatten, bemerkt, dass er sich mit seinem Kommentar in die Nesseln gesetzt hatte.   „Entschuldigung Sanae, das war nicht so gemeint, ich habe einfach schneller geredet als gedacht. Verzeihst du mir?“, sagte Taki niedergeschlagen   Taki machte ein Gesicht wie ein begossener Pudel und selbstverständlich konnte Sanae ihm nicht lange böse sein. Dafür hatte sie ein viel zu sanftes Herz. Außerdem hatten seine Worte sie an einen Ryo aus früheren Zeiten erinnert, der auch immer erst sprach, bevor er zu denken anfing, wenn überhaupt.   „Es ist schon in Ordnung, Taki, schließlich bin ich schon seit dem Kindergarten mit Ryo befreundet, da gewöhnt man sich an solche voreiligen Kommentare.“, antwotete Sanae ihm.   Beleidigt sah Ryo sie an.   „Das ist doch wohl nicht dein Ernst Sanae. Da nehme ich dich in Schutz, stehe immer an deiner Seite und was machst du? Du fällst mir einfach so in den Rücken, oh du-“, wütete Ryo scherztend.   Er kam jedoch nicht weiter, da mittlerweile alle angefangen hatten zu lachen und schließlich stimmte auch Ryo ins Gelächter mit ein, konnte er doch seiner Sanae nie wirklich lange böse sein. Auch sein Herz war weich wie Buttercreme und außerdem musste er ihr ja auch beschränkt Recht geben, früher war er wirklich so gewesen. Aber mittlerweile hatte er sich geändert und das wusste vor allen Dingen Sanae nur zu gut.   „Na ja, was ich sagen wollte, bevor ich unterbrochen worden bin von Taki, war, dass ich in etwas weniger als drei Wochen nach Bremen ziehe um dort mein Sportmedizinstudium zu beenden. Ich habe von einem der Weltbesten Sportmediziner Professor Dr. Bauer, der gleichzeitig der Mannschaftsarzt des Bundesligist SV Werder Bremen ist ein Studien und Jobangebot für die nächsten 6 Jahre erhalten und angenommen. Das heißt im Umkehrschluss, dass wir uns lange nicht sehen werden, aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich euch vergessen werde. Ich komme, wenn ich Urlaub bekomme wieder und dann will ich euch alle gesund und munter wieder vor mir sehen. Vor allen Dingen dich Ryo. Ohne Platzwunden oder anderen schlimmere Verletzungen, weil ich ja nicht da sein werde um sie zu verarzten. Da musst du dich wohl mal zusammen reißen.“, beendete Sanae ihre Ausführung.   Im ersten Augenblick waren alle viel zu überrascht und geschockt um überhaupt zu reagieren und zu verarbeiten, dass Sanae bald ins Ausland ziehen würde. Dann jedoch war Ryo zur Überraschung aller einer der Ersten, der Sanae umarmte und ihr zu diesem Schritt gratuliert. Neben Jun war Ryo einer der wenigen, der wirklich nachvollziehen konnte, was dieser Schritt ins Ausland, in ein eigenständiges Leben, für sie bedeutete. Und er freute sich ehrlich für sie, genauso wie der Rest, der langsam aus seiner Starre erwachte und auf sie zu kam um sie zu umarmen und ihr viel Glück zu wünschen. --- 1 Woche später auf dem Trainingsplatz der SV Werder Bremen ---   Die Spieler des Bundesligist hatten gerade ihr hartes Training beendet und ruhten sich nun bei einer Flasche ISO-Drink auf dem Rasen aus. Genzo saß gerade mit seinen Mannschaftskameraden und besten Freunden Karl-Heinz Schneider oder auch der neue deutsche Fußballkaiser genannt, Manfred Kaltz, Juan Diaz, Stefan Levin und Louis Napoleon zusammen, als ihr Mannschaftsarzt Professor Dr. Bauer auf die Jungs zu trat. „Guten Tag Jungs. Das war ein gutes Training von euch, keiner hat sich verletzt. Ich bin stolz auf euch!“, sagte der Arzt fröhlich zu ihnen. „Guten Tag Professor Dr. Bauer. Was können wir für sie tun?“, fragte sogleich der Captain der Mannschaft Karl Heinz Schneider nach. „Oh ihr nichts, aber Genzo könnte mir vielleicht einen Gefallen tun, wenn er möchte?“, antwortete ihm der Arzt zurück. „Um was geht es denn Doc?“, fragte nun Genzo. „Ich wollte dich Fragen, ob du in zwei Wochen eure neue Mannschaftsärztin vom Flughafen abholen und sie in ihre neue Wohnung bringen könntest.“, erwiderte der Doc. „Klar kein Problem, aber nur mal so, warum ich?“, wollte der japanische Torhüter nun doch wissen. „Oh das hab ich glatt vergessen. Mein Schützling kommt aus Japan und ist soweit ich informiert bin eine Alte Freundin von früher von dir, daher dachte ich mir du könntest sie vielleicht abholen!“, antwortete der ältere Mann ihm. „Von früher?“, wiederholte Genzo verwirrt. „Ja, ich hatte die Junge Dame vor einigen Wochen als ich in Tokio war in meinen Vorlesungen und bin so was von begeistert von dieser jungen, hübschen und hochbegabten Studentin, dass ich und der SV Werder Bremen ihr ein Studien und Jobangebot für die nächsten 6 Jahre gemacht haben. Außerdem hat sie hervorragende Qualifikationen in ihrem Lebenslauf stehen, wie zum Beispiel jahrelange Mannschaftsbetreuerin beim FC Nankatsu und der japanischen U-16 Nationalmannschaft vor 2 Jahren in der du ja auch mitgespielt hast.“, plauderte der Doc begeistert weiter. Genzo sprang nun auf und stellte sich seinem Mannschaftsarzt gegenüber. „Meinen sie etwa Sanae, Sanae Nakazawa?“, fragte Genzo entgeistert nach. „Genau diese junge Dame meine ich. Ich soll dir im übrigen schöne Grüße von ihr ausrichten, sie freut sich schon dich nach 2 Jahren mal wiederzusehen und dich wie in alten Zeiten zu Betreuen.“, antwortete ihm Prof. Dr. Bauer. „Klar doch, natürlich werde ich meine vermisste beste Freundin vom Flughafen abholen.“, sagte Genzo strahlend und zauberte so nun ein größeres Lächeln ins Gesicht von Herrn Bauer. „Das freut mich ich werde dir dann in den nächsten Tagen, den genauen Ankunftstermin von Sanae und die Schlüssel für ihre Wohnung bringen. Also dann Jungs noch einen schönen Tag!“, erwiderte ihr Mannschaftsarzt und ging, während Genzo sich baff wieder zu seinen Freunden ins Gras fallen lies. „Ich glaub es nicht meine beste Freundin Sanae zieht nach Bremen.“, sagte er immer wieder. „Sag mal Genzo war das nicht die Kleine wegen der du dir vor 2 Jahren nach der U-16 WM solche sorgen gemacht hast und wir ein paar Monate nicht so wirklich was mit dir anfangen konnten.“, fragte Kaltz wissend nach. Damals spielten er und Genzo noch beim HSV, Schneider und Levin in München, Louis in Paris und Juan in Rom, aber selbst sie merkten damals das was mit Genzo nicht stimmte. „Ja das ist sie. Sanae ist damals etwas schreckliches widerfahren und wir, die komplette Nationalmannschaft konnten nichts dagegen tun, da wir es nicht mitbekommen haben. Es hat damals Sanaes Leben für immer beeinflusst und sie hat sich nur schwer wieder davon erholt und hat versucht wieder die Alte zu werden.“, erzählte er seinen Freunden. „Was ist genau mit ihr passiert Genzo?“, fragte Karl-Heinz nach, der seinen Freund noch nie so gesehen hat. So verletzlich, in sorge und mit Wut im Gesicht. „Ihr müsst mir versprechen es niemanden zu sagen vor allem nicht Sanae. Sie weiß nicht das die komplette Mannschaft es weiß. Sie hat sich uns nie anvertraut nur ihren drei besten Freundinnen die ebenfalls zum Betreuerstab gehören. Wenn sie das erfährt macht sie mich einen Kopf kleiner und ich liege im Krankenhaus.“, erklärte Genzo ihnen ernst. „Du hast unser Wort Genzo. Wir werden in ihrer Gegenwart nichts dazu sagen!“, antwortete Kaltz ernst und bekam ein ebenso ernstes Nicken von den Anderen zur Bestätigung. „Gut. Alles fing auf dem Abschiedsfest der U-16 WM statt, welches wir ja in der Party-Loge im Pariser Stadion gefeiert haben. Irgendwann gegen kurz nach Mitternacht wollten die komplette Mannschaft zurück ins Hotel fahren, doch fehlte eine, nämlich Sanae. Also suchten wir das ganze Stadion ab. Irgendwann fand Misaki sie in ihrem zerfetzen Kleid auf dem Rasen liegen. Sie war übersät mit Blutergüssen, ihre Unterlippe war aufgeschlagen und Blut lief an ihrem inneren Oberschenkel herunter, woher dies kam könnt ihr euch wahrscheinlich denken. Taro trug sie zu einem Krankenwagen, an dem auch unser Trainer schon stand. Unser Trainer ist dann nachdem Taro ihm Berichtet hat wo er Sanae gefunden hat sofort mit ihr ins Krankenhaus gefahren und wir sind wenig später dort hinzu gestoßen. Nach ungefähr 2 Stunden ist Sanae wieder aufgewacht und wollte niemanden sehen außer ihrer drei besten Freundinnen, der Trainer unterhielt sich in der Zeit mit dem Behandelndem Arzt. Und wir Jungs, wir diskutierten darüber was Sanae passiert sein könnte. Bis Taro die Vermutung äußerte das sie von einem Typen vergewaltigt worden sein könnte. Mir merkten nicht das sich uns unser Trainer wieder näherte, bis er uns Misakis Theorie bestätigte. Sanae wurde an diesem Abend mehrfach von einem Typen vergewaltigt und keiner von uns hat es mitbekommen!“, erzählte Genzo und sah in die geschockten und entsetzten Gesichter seiner Freunde. „Was wir bis zu diesem Zeitpunkt allerdings alle nicht wussten außer der Trainer und die Mädels war, das Sanaes Eltern bei einem Autounfall vor 2 Wochen bei einer Geschäftsreise ums Leben kamen. Sie hat es uns nicht gesagt, damit wir uns voll und ganz auf die WM konzentrieren konnten und hat ihre Gefühle nicht an die Oberfläche gelassen und wir haben nichts gemerkt, weil sie wie immer war. Ihr könnt euch vorstellen wie das in Kombination mit dem neuen Trauma für Auswirkungen hatte. Sanae musste als sie in Japan war von ihrem neuen Vormund aus 3 mal die Woche zur Therapie, da sie es kaum aushielt wenn ein Junge in ihrer nähe war geschweige denn sie anfasste. Sie zuckte heftig zusammen oder ging mehrere Schritte zurück um Abstand zu gewinnen und zitterte am ganzen Körper. Besonders bei uns Fußballern tat sie es. Es hat Monate gedauert bis die Jungs die wider mit nach Japan geflogen sind sie wieder berühren dürften. In dieser Zeit ist sie sehr still geworden und hat sich von den Anderen zurückgezogen. Die Jungs beobachteten, dass sie meist dann im Musikraum war und am Klavier saß und spielte. Es waren traurige Melodien die sie spielte und sang. Aber nach einiger Zeit merkte man das es ihr damit wieder besser ging. Zwei Monate nach der Tat musste sie feststellen, dass sie von ihrem, diesem Bastard schwanger war und lies es augenblicklich abtreiben. Das ist Yukari aus versehen bei ihrem Freund raus gerutscht, sonst wüssten wir heute noch nichts davon. Nach über einem Jahr wurde sie so einigermaßen wieder die Sanae die wir alle kannten. Sie war wieder fröhlich, scherzte mit den Jungs und genießt ihr Leben, aber eines hatte sich verändert. Sanae ließ seitdem keinen Mann mehr als nötig an sich ran, keiner kam mehr in ihr Herz, nicht ein mal Tsubasa, den sie damals über alles liebte. Jetzt empfindet sie nur noch Freundschaft für ihn. Wir hoffen alle das irgendwann der Tag kommt an dem einer wieder sonne in ihr Herz bringt. Jemand der Sanae über alles lieben wird und sie vor jeglichen Gefahren beschützen wird. Ihr zeigt was wieder Liebe wirklich ist!“, erzählte der Japaner weiter. „Das ist ja schrecklich. Die arme Kleine!“, sagte Louis entsetzt. „Sag mal Genzo wurde der Typ eigentlich geschnappt, der eurer Freundin das angetan hat?“, fragte Stefan vorsichtig nach und Genzos Gesicht verfinsterte sich. „Nein, weil Sanae behauptete sie wüsste nicht WER er war, doch wenn man ihr in die Augen schaute sah man das sie lügt. Aber auch ihre Freundinnen wissen WER es war, aber schweigen wie ein Grab, da sie es Sanae versprechen mussten. Misugi hatte versucht den Namen aus seiner Freundin Yayoi herauszubekommen, aber ohne Erfolg und auch die anderen Beiden schweigen. Wir wissen nicht wieso sie es macht, aber eins wissen wir inzwischen mit Sicherheit, das es ein Spieler sein muss der an der Feier teilgenommen hat.“, erklärte Genzo die Anderen auf. „Woher seit ihr euch so sicher, wenn sie nichts sagt Wakabayashi?“, fragte Juan. „Weil sie nachdem sie mit der Oberschule fertig war sämtliche Bindungen zum Fußballspiel löste. Sie kündigte ihre Betreuertätigkeiten im Verein und in der Nationalmannschaft mit der Begründung es würde ihr zu stressig werden. Aber jeder von uns der Sanae kannte wusste das sie den Fußball genauso liebte wie wir. Nur durch die Jungs mit denen sie sich ab und zu in Tokio in ihrer Stammkneipe traf, erfuhr sie noch etwas von dem runden Leder. Wir schließen darauf das der aktive Kontakt mit dem Fußball Sanae damals immer wieder an ihren Peiniger erinnert und das lässt uns annehmen, das es ein Spieler gewesen sein muss, der ihr das antat. Ishizaki hat sie später mal vorsichtig auf unsere Vermutung hin angesprochen, weil er es nicht länger aushielt und sie bestätigte es ihm. Daher können wir mit 100% Sicherheit sagen, dass es ein Spieler war, nur nicht welcher! Deshalb haben ich und die Anderen uns geschworen, dass wir Sanae und auch unsere anderen 3 Betreuerinnen immer beschützen werden und auf sie aufpassen und nicht aus den Augen lassen, damit so was nicht noch mal passiert. Das hatte Sanae nicht verdient!“, antwortete Genzo seufzend. „Oh Mann die Kleine musste echt ne Menge durchmachen. Aber eins sei dir sicher Wakabayashi, auch wir werden auf Sanae aufpassen, immerhin gehört sie nun zu uns! Sie ist deine beste Freundin und somit auch unsere und zusätzlich noch unsere neue Mannschaftsärztin!“, sagte Karl und legte seinem Kumpel aufmunternd die Hand auf die Schulter. „Genau, sie gehört jetzt zu unserer Clique, auch wenn sie es noch nicht weiß und wir werden auf sie aufpassen jede Minute!“, fügte Louis hinzu und bekam von Stefan, Juan und Kaltz ein zustimmendes Nicken. „Danke Leute, das freut mich, das ihr Sanae schon jetzt so aufgenommen habt. Na die wird sich freuen. Nun hat sie einen neuen Haufen Chaoten um sich!“, erwiderte Genzo grinsend. „Hey...was soll denn das heißen!“, entgegnete Louis schmollend und brachte somit alle Anderen dazu in schallendes Gelächter auszubrechen, in das er kurze Zeit später mit einstieg. Und so verging der Tag recht schnell und alle 6 jungen Profifußballer des SV Werder Bremens freuten sich schon darauf ihre neue Freundin und Mannschaftsärztin wiederzusehen bzw. kennenzulernen. Kapitel 6: Abschied und Ankunft ------------------------------- 5. Abschied und Ankunft Zwei Wochen später war es dann soweit, Sanae hatte sämtliche Sachen von sich in Kisten gepackt und schon vor 3 Tagen nach Deutschland geschickt. Sie sollten ungefähr einem Tag nach ihrer Ankunft am Samstag zu ihr in die neue Wohnung geliefert werden. Ihr Patenonkel wollte ihr an dem Tag auch eine kleine Überraschung wie er sagte zuschicken lassen. Nur zwei Koffer mit Kleidung, Schuhen und Medizinbüchern nahm sie auf ihrem Flug nach Deutschland mit. Am Flughafen angekommen standen ihre sämtlichen Freunde am Schalter, um sie zu verabschieden. Sie war noch nicht ganz weg und schon heulten ihre drei besten Freundinnen wie die Schlosshunde und fielen ihr um den Hals und rissen sie bald zu Boden. „Hey...nun mal langsam Mädels, ich bin doch nicht aus der Welt und wir können doch Mailen und telefonieren.“, beruhigte Sanae ihre aufgelösten Freundinnen. „Ja du hast ja Recht!“, schniefte Yukari und löste sich von ihrem Hals und auch Yayoi und Yoschiko lösten sich und stellten sich zu ihrem jeweiligen Freund. Nun kamen die Jungs und verabschiedeten sich alle einzeln von ihr. „Grüß Genzo von uns!“, sagte Kisugi „Klar mach ich Kisugi!“, antwortete Sanae fröhlich. „Pass auf dich auf Kleine!“, knuffte Ken sie. „Hey, so Klein bin ich auch nicht!“, erwiderte sie scherzend. „Wissen wir doch!“, kam es nur von den Jungs und alle brachen in schallendes Gelächter aus. „Alle Passagiere des Flug D-965 nach Bremen werden gebeten nun einzuchecken“, kam es aus den Lautsprechern am Flughafen. „Also dann Leute. Macht mir keine Schande hier und gebt euer bestes. Wenn nicht komm ich wieder und dann gibt es saures, denn ich bekomme alles mit. Ich hab überall meine Augen und Ohren!“, sagte Sanae scherzend streng an ihre Jungs gerichtet. „Ja und wir wissen wie sie heißen und wo sie wohnen!“, kam es von Mamoru, Jun und Hikaru, welche ihre Freundinnen im Arm hielten. „Stimmt. Also dann Leute machts gut. Ich werde euch vermissen!“, sagte Sanae und winkte ihnen noch mal zum Abschied zu. Sie hörte nur noch ihre Freunde rufen: „Machs besser. Wir werden dich auch vermissen Sanae!“, und somit stieg sie den Tränen nahe ins Flugzeug. Auf in einen neuen Abschnitt ihres Lebens und freudig auf die Erwartung ihre besten Freunde, die in Europa lebten wiederzusehen. Vor allem freute sie sich im Moment auf Genzo, den sie ja ab jetzt Medizinisch betreuen wird als Ärztin. Der Flug verlief ohne Komplikationen und schon bald nach dem Start driftete Sanae ins Reich der Träume. Sie träumte von den andere, wie es damals gewesen war, als sie noch unbeschwert alle zusammen gewesen waren. In der Zwischenzeit hatte sich so viel verändert, sie waren älter geworden, erwachsener, hatten gute Zeiten und schlimme Zeiten, auch wenn man das für Ryo nur bedingt feststellen konnte. Kurz, sie hatten sich ein wenig auseinander gelebt, auch wenn es immer noch wunderschön war, wenn sie sich denn einmal wieder sahen und im Bou feierten bis die Schwarte kracht.   „Madame, entschuldigen sie, dass ich sie wecke, aber wir werden in wenigen Minuten mit dem Landeanflug auf Bremen beginnen, wenn sie also bitte den Sitz senkrecht stellen würden und den Sicherheitsgurt anlegen könnten.“, weckte sie die Stewardess.   Die Stewardess hatte Sanae bereits wieder verlassen, als diese zu einer Antwort ansetzte. Also stellte sie wortlos ihren Sitz zurecht und legte den Sicherheitsgurt an und erwartete ungeduldig die Landung. Jetzt so kurz vor der Landung wurde ihr schon etwas komisch zu Mute, sobald sie daran dachte, wie lange sie Genzo schon nicht mehr gesehen hatte, 2 Jahre und ob sie sich überhaupt noch etwas zu sagen hatten, aber mit sanfter Gewalt riss sie sich aus ihren Zweifeln und machte sich selbst Mut. Schließlich war sie ja nicht umsonst Sanae Nakazawa Gomez, die Starke, wie sie ihr Onkel Diego immer nannte.   Mit den anderen Passagieren verließ Sanae das Flugzeug, holte ihre Koffer ab und machte sich auf die Suche nach ihrem Begleiter der sie abholen sollte. Unauffällig ließ sie ihren Blick über die wartende Menge schweifen, da sie nicht sofort hilflos wirken wollte. Irgendwo musste ja einer sein, mit einem Namensschild von ihr, immerhin hatte Professor Dr. Bauer versprochen jemanden zu schicken der sie abholte und zu ihrer neuen Wohnung brachte. Aber nirgendwo konnte sie jemanden erkennen, der ein Schild in der Hand trug. Etwas verloren drehte sie sich auf ihrem Absatz im Kreis. Ihre Mitreisenden hatten sich größtenteils entweder bereits aus dem Staub gemacht oder unterhielten sich mit wartenden Freunden und Verwandten. Jetzt stand sie doch tatsächlich ganz allein und verlassen auf einem zugegebenermaßen doch recht kleinen, aber fremden Flughafen. Was sollte sie jetzt wohl am besten machen? Vielleicht hatte Herr Prof. Dr. Bauer vergessen jemanden zu schicken? Eigeninitiative ergreifen und sich selbst ein Taxi nehmen und zur Wohnung fahren ohne Wohnungsschlüssel? Oder doch besser einfach erst einmal den Kopf in den Sand stecken?   Sanae wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ein großer, gut gebauter junger Mann ihr auf die Schulter tickte. Er trug eine verspiegelte Sonnenbrille, so dass Sanae seine Augen nicht erkennen konnte, aber an seiner Art und seiner Haltung erkannte sich schließlich Genzo Wakabayashi. Freudig umarmte sie ihn. Der blieb vollkommen perplex stehen und sah auf die kleine Frau in seinen Armen hinab. Beinah hatte er Sanae nicht erkannt, als sie mit der Menge die Ankunftshalle betreten hatte. Aus irgendwelchen unerfindlichen gründen hatte er mehr nach dem 16-jährigen Mädchen Ausschau gehalten, als nach einer sehr hübschen, jungen Frau. Aber hier, direkt in seinen Armen, stand der Beweis, das sie bei weitem kein kleines Mädchen mehr war. Klein war sie zugegeben immer noch, aber Sanae hatte noch weiblicher Züge und Formen bekommen, ihre Haare hatte sie offen, welche ihr bis zur Mitte ihres Rückens gingen und sie schien eine innerliche Ruhe und Ausgeglichenheit auszustrahlen, die auf Genzo sofort überging. Sie freute sich so ihn zu sehen, dabei waren sie sich seit 2 Jahren nicht mehr wirklich begegnet. Nur ab und an mal Telefonate, wegen dem Training und den Spielen in der Liga und dem Europa-Cup. Aber augenscheinlich war alles noch so wie immer, in ihrer Beziehung zueinander. Jetzt erwiderte auch Genzo die Umarmung und drückte die zierliche Gestalt mit sanfter Gewalt an seine Brust, die viel zu breit für ihren schmalen Körper wirkte.   „Hallo Sanae, schön dich endlich mal wieder zu sehen. Wie war dein Flug? Gab es keine Komplikationen?“, fragte Genzo nach.   „Hey Genzo, der Flug war in Ordnung, ich habe die meiste Zeit verschlafen. Deswegen merke ich jetzt zum Glück den Jetlag auch noch nicht. Du hast mir aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt, fast hätte ich dich nicht erkannt, wo ist denn dein Kappie hin? Ich dachte schon es würde keiner kommen um mich abzuholen in diesem Fremden Land.“, antwortete Sanae ihrem alten Freund.   „Ach nie im Leben würde ich eine so junge und hübsche Frau wie dich versetzten.“, erwiderte er grinsend. „Alter Charmeur.“, lachte sie auf.   Genzo zwinkerte ihr scherzhaft zu, bot ihr den Arm an und so schlenderten sie zusammen in Richtung Ausgang, während ein Kofferträger die Koffer hinter ihnen her schob.   „Auf das Kappie habe ich verzichtet, weil ich dich abholen wollte, ohne dass ein Haufen Reporter hinter uns her jagt.“   Sanae nickte verständnisvoll. Sie kannte die deutschen Journalisten zwar nicht, aber sie wusste recht genau, wie es in Japan zuging und da konnte sie Genzos Wunsch nach ein wenig Privatsphäre verstehen. Außerdem war sie froh, dass er so rücksichtsvoll mit ihr umging. Wirklich, er hatte sich innerlich nicht verändert, weder der Ruhm noch das Geld hatten seinen feinen Charakter verdorben.   „So, dann würde ich mal vorschlagen, dass wir uns jetzt deine Wohnung ansehen und es uns nach dem Ausräumen dann gemütlich machen, was hältst du davon?“   „Gern.“   Zusammen fuhren sie ins Genzos Audi los und gelangten auch schon bald zu der Adresse, die Sanae von Herrn Meyer dem Vorstandsvorsitzenden des SV Werder Bremens übermittelt bekommen hat. Zu Sanaes erstaunen handelte es sich nicht um eine kleine Wohnung wie sie gedacht hatte, sondern um ein kleines Häuschen in Bremen-Schwachhausen, dort wo sämtliche Spieler des Bundesligist ihre Villen hatten. Und wie es der Zufall so wollte, auch ganz in der nähe von Genzos Haus. „Na gefällt dir deine Wohnung?“, fragte Genzo grinsend. Er wusste das Sanae ein kleines Haus zur Verfügung gestellt bekam. „Das ist verrückt. Ich dachte ich bekomme eine 1 oder 2 Zimmer Wohnung, aber nicht so was. Ein Haus!“, antwortete sie ihm geschockt. „Tja hast du jetzt aber schon und soweit ich weiß ist sie sogar teilweise schon möbliert. Also hier sind die Schlüssel. Erkunde mal dein Haus. Ich werd das Gepäck in Ruhe ins Haus tragen.“, entgegnete Genzo ihr. Sanae riss ihm in freudiger Erwartung den Schlüssel aus der Hand, drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange und rannte wie von der Tarantel gestochen zu ihrem Haus. Als sie die Türe auf schloss stand sie in einem großen Flur von dem 4 Türen abgingen. Einmal Küche und Esszimmer und auf der gegenüberliegenden Seite ein Gäste WC und ein großes Wohnzimmer. Sanae rannte nur so in die Räume bevor sie die kleine Marmortreppe herauf ging und sich in ersten Stock umsah. Dort befand sich ein Badezimmer mit Badewanne und Dusche alles in gehobener klasse. Ein Schlafzimmer, ein Büro und ein Gästezimmer, eine etwas kleiner und schmalere Marmortreppe führte auf den ausgebauten Dachboden. Als sie wieder runter kam erblickte sie Genzo im Wohnzimmer auf der dortigen Couch sitzen. „Das Haus ist ein Traum. Doch ich glaub ich werde hier untergehen. So viele Sachen hab ich gar nicht um dieses Haus zu füllen!“, lächelte sie. „Mach dir mal keine Sachen das füllt sich schon mit der Zeit glaub mir, das geht schneller als dir lieb ist! Ich würde sagen du packst in Ruhe aus und ich hol dich in einer Stunde wieder ab und zeig dir ein wenig Bremen.“, scherzte Genzo. „Das wäre schön Genzo, aber ich müsste vorher noch in einen Supermarkt Lebensmittel für mich besorgen.“, sagte Sanae. „Schon erledigt. Ich war heute morgen schon für dich einkaufen. Diese Woche solltest du mit dem gekauften auskommen.“, erwiderte er grinsend. „Es sind aber hoffentlich nicht nur Fertiggerichte oder?“, fragte Sanae frech nach. „Hey was hältst du von mir ich bin Sportler wir ernähren uns immer Gesund.“, scherzte er zurück. „Jaja und der Papst ist Hindu!“, entgegnete sie nur und winkte ihm zum Abschied über der Schulter zu, da sie sich nun ihre Koffer schnappte und nach oben ins Schlafzimmer ging um ihre Sachen auszupacken. „Freches Ding!“, hörte sie Genzo nur noch sagen, bevor die Haustür wieder geschlossen wurde. Eine Stunde später stand Genzo wieder vor der Haustür und holte sie zu seiner persönlichen Sightseeing Tour ab. Sie schlenderten an der Schlachte entlang, eben jene wunderschöne Weserpromenade, über die Sanae in all ihren Büchern über Bremen und Deutschland allgemein so viel gelesen hatte. Sie gingen durch die Böttchergasse in die am Spätabend noch belebte Innenstadt Bremens. Hin- und wieder blieb Sanae bei einigen Geschäften stehen und bewunderte die unzähligen Schmückstücke, die einige Juweliere ausstellten. Genzo zeigte ihr lächelnd all die schönen Plätze Bremens und freute sich, dass er Sanae ein Lächeln aufs Gesicht hatte zaubern können.   Im Dom ließ er sie eine Zeit lang alleine durch die Stille wandern und unterhielt sich derweil mit einem Pastor, der hoch erfreut über seinen ausländischen Gesprächspartner erschien. Sanae bewunderte die Buntglasfenster und sammelte eifrig Broschüren über den Dom ein, der ihr als absolutes Archietektonisches Meisterwerk erschien. So schöne Kirchen hatten sie in Japan nicht.   Beschwingt verließen beide den Dom und Sanae wollte gerade eine Straße überqueren, als Genzo sie gewaltsam in seine Arme riss und sie damit nur knapp vor der vorbeifahrenden Straßenbahn rettet. Obgleich sie seit über einem Jahre in Tokio gelebt hatte, war Sanae diese neue Stadt noch vollkommen fremd, auch wenn sie sich fest vornahm, sie zu erkunden und ihre Geheimnisse aufzuspüren.   Ihr erster Tag in Bremen verging schneller als Sanae es sich vorgestellt hatte und so lag sie schon bald wieder sicher in ihrem neuen gemütlichen Doppelbett, nachdem sie in einem noblen Bremer Restaurant zusammen zu Abend gegessen hatten. Wakabayashi hatte sich wirklich viel Mühe gegeben und Sanae schlief erschöpft aber glücklich ein. Morgen würden ihre restlichen Möbel im laufe des Tages kommen und die angekündigt Überraschung ihres Patenonkel Franz. Am nächsten morgen erwachte Sanae früh. Sie zog sich an und ging runter in ihre Küche um zu schauen was Wakabayashi so alles für sie eingekauft hatte. Sie brühte sich einen Kaffee in der Senseo auf und genoss ihr drittes Aufbackbrötchen mit Marmelade, als es an der Haustür klingelte. Ihre geschickten Kartons aus Japan waren endlich vom Zoll freigegeben worden und wurden geliefert. Bis zum späten Nachmittag war Sanae damit beschäftigt ihre Kartons auszupacken und in diesem riesigen Haus zu verstauen. Sie saß gerade mit Genzo in der Küche und tranken eine Tasse Kaffee zusammen, als es abermals an der Tür klingelte. Ein Bote stand vor der Tür. „Eine Eilsendung an Frau Nakazawa Gomez.“, sagte er freundlich. „Das bin ich.“, erwiderte sie ebenso freundlich. „Gut dann unterschreiben sie bitte kurz diesen Beleg.“, entgegnete der Bote ihr und übergab ihr anschließend einen kleinen blauen Briefumschlag. Sanae schloss die Tür wieder und ging Stirn runzelnd wieder zu Wakabayashi in die Küche. „Was ist?“, fragte Genzo als er Sanaes Gesicht sah. „Keine Ahnung hab einen Eilbrief erhalten ohne Absender. Bin mal gespannt von wem der ist!“, sagte sie eher zu sich selbst und öffnete den Brief kurzerhand. Als sie den Brief überflog, starrte sie ganz entgeistert auf den Brief und rief nur noch, bevor sie auf den ausgebauten Dachboden lief, auf dem sie seit gestern Mittag nicht mehr wahr. „Das kann doch nicht deren Ernst sein. Die sind verrückt alle Drei!“, rief sie immer wieder, bis ein „Ich glaub es wirklich nicht!“ nach unten in die Küche drang. Genzo verstand gar nichts mehr und nahm sich den auf den Boden liegenden Brief zur Hand und lass ihn sich durch. Liebe Sanae, herzlichen Glückwunsch zu deinem hervorragendem Entschluss nach Bremen zu gehen. Da ich und deine Tante dich nun wesentlich näher haben und wir dich bestimmt mindestens einmal im Jahr besuchen werden, haben wir und deine Anderen beiden Patenonkels uns überlegt wie wir dir eine Freude machen können. Und ich glaube wir haben die passende Überraschung für dich gefunden. Sie müsste bereits auf deinem Dachboden stehen und nur darauf warten das die Tasten in freudiger Melodie erklingen. Viel Spaß damit und Spiel uns was vor wenn wir dich besuchen kommen. In Liebe dein PO d.Kaiser Als Genzo zu ende gelesen hatte, konnte er sich schon vorstellen was Sanaes Onkels ihr geschenkt hatten und als er Minuten später Sanae an einem grandiosen schwarzen Flügel sitzen sah und in Freudentränen ausgebrochen war, bestätigte es nur seinen Verdacht. Die junge Japanerin strich federleicht über die schwarzen und weißen Tasten ihres Klaviers und spielte eine für Genzo wunderschöne Melodie. „Es scheint als hätten deine Onkels den Dachboden in unserer gestrigen Abwesenheit in eine Art Musikzimmer mit Entspannungssitzecke eingerichtet.“, sagte Genzo völlig baff und bekam nur ein nicken von seiner besten Freundin zurück. „Das sieht ihnen mal wieder ähnlich.“, erwiderte sie nur. „Sag mal Sanae warum hat dich der Bote eigentlich mit Nakazawa Gomez angesprochen?“, fragte Genzo nun doch neugierig nach. Es hatte ihn stutzig gemacht als sie sagte das sie so hieß. „Weil dies mein vollständiger Nachname ist. Ich heiße vollständig Sanae Juanita Nakazawa Gomez. Ich bin Halbjapanerin. Mein leiblicher Vater war Spanier. Er starb als ich 14 war. Ich hab ihn bis dahin immer in den Ferien in Spanien besucht oder Grad da wo er am arbeiten war. Ich bin viel mit ihm herum gekommen. In Japan wurde nur der Name meiner Mutter anerkannt, deshalb wusste keiner das mein zweiter Nachname Gomez ist.“, antwortete sie ihm. „Verstehe! Ich bin froh, dass du dich mir anvertraut hast Sanae. Also dann lass ich dich mal wieder allein. Ich bin noch mit den Jungs verabredet. Genieße den Sonntag noch, wir sehen uns dann morgen bei deinem ersten Arbeitstag.“ entgegnete Wakabayashi ihr. „Keine Ursache Genzo und viel Spaß noch mit deinen Kumpels.“, sagte sie und brachte Genzo noch runter zur Haustür. Kapitel 7: Erster Arbeitstag ---------------------------- 6. Erster Arbeitstag Als Genzo zu Karl kam waren die Anderen schon dort und warteten gespannt auf ihn. „Und wie ist sie so? So wie früher wieder?“, wollte Juan direkt wissen. „Alter lass Genzo doch erst mal reinkommen, ein Bier nehmen und sich setzen.“, erwiderte Kaltz, dem die Neugierde aber ebenfalls ins Gesicht geschrieben stand. „Auch Tag allerseits und ja sie ist im großen und ganzen so wie früher, aber auch viel erwachsener und ausgeglichener als damals. Sanae strahlt eine innere Ruhe ab, so was hab ich noch bei keiner Frau gesehen und das nach allem was sie erlebt hat. Gerade eben hat sie die Überraschung von ihren drei Patenonkels bekommen lief wie von der Tarantel gestochen auf ihren Dachboden und rief immer wieder „Die sind verrückt!“, weil sie ihr einen schwarzen Flügel geschenkt haben und ihren Dachboden in das reinste wohlfühl Musikzimmer verwandelt haben. Sie saß Tränen überströmt am Klavier und spielte mir eine wunderschöne Melodie vor. Und sie hat mir bisher als einzigen von ihren Freunden ihren vollständigen Geburtsnamen verraten.“, erzählte Genzo und nahm einen großen Schluck von seinem Bier. „Das hätte ich auch gern gehört!“, sagte Louis ein wenig enttäuscht. „Tja da müssen wir bestimmt noch ein bisschen drauf warten, immerhin kennt sie uns ja noch nicht.“, erwiderte Stefan dem Franzosen. „Was habt ihr sonst noch so gemacht gestern und heute?“, fragte Karl-Heinz neugierig nach. „Naja gestern nachdem Sanae in Ruhe ausgepackt hat, hab ich ihr ein wenig Bremen gezeigt und bin abends mit ihr schick essen gegangen. Und heute bin ich erst ab Nachmittag zu ihr gegangen, da sie heute den ganzen Tag damit beschäftigt war ihre Kartons, welche aus Japan gekommen sind, auszupacken und einzuräumen. Naja und dann kam ein Bote der einen Brief für Sanae hatte, indem das Klavier erwähnt wurde. Kurz darauf hab ich sie für heute erstmal für sich allein gelassen. Denn ich fürchte an Ruhe wird sie nicht mehr denken, wenn sie euch Chaoten alle kennen lernt.“, berichtete der Japaner seinen Freunden grinsend. „Haha Wakabayahi!“, kam es von Kaltz. „So schlimm sind wir nun auch nicht!“, fügte Juan hinzu. Der Abend verlief ruhig ab. Die jungen Fußballer redeten über dieses und jenes und kugelten sich teilweise vor lachen auf dem Boden, als Genzo ihnen alte Kinderstorys aus seiner und Sanaes Kindheit in Nankatsu erzählte. „Also eins muss man ihr lassen Feuer muss sie wohl haben, bei deren Temperament. Klingt fast wie eine Südländerin.“, sagte Juan. „Liegt vielleicht daran das sie Halbspanierin ist, wie ich heute erfahren habe.“, bestätigte Genzo seinem argentinischem Freund. „Oha viva la espana!“, lachten Louis und Stefan im Chor. „Euer Abwehrspieler Ishizaki scheint wohl früher sehr oft eins von ihr über die Rübe gezogen bekommen zu haben!“, sagte Karl-Heinz schmunzelnd. „Nur früher! Hah das macht sie heute noch! Der lernt es nie Sanae nicht zu reizen!“, erwiderte Genzo prustend. „Ne oder? Das ist ein Scherz oder?“, fragte Kaltz. „Nöö, mein voller ernst. Also überlegt es euch gut, ob ihr sie als Ärztin gegen euch aufbringen wollt!“, scherzte Genzo. „Ganz bestimmt nicht Alter!“, erwiderte Stefan gelassen. Und so alberten sie noch bis um Mitternacht weiter. Allerdings verabschiedete sich ab da an jeder und gingen nach Hause in ihr eigenes Bett. Besonders Wakabayashis Kumpels hingen noch ihren Gedanken nach. „Ich bin ja mal gespannt wie sie aussieht und wie sie so vom Charakter her ist. Nach Genzos Beschreibung hin muss sie eine umwerfende junge Frau sein.“, dachten sich Schneider, Kaltz, Levin, Diaz und Napoleon in dieser Nacht, bevor sie auch in den Schlaf der Gerechten fielen. Am nächsten Morgen erwachte Sanae schon früh, stand auf und ging erstmal duschen. Sie wollte auf gar keinem Fall gleich an ihrem ersten Tag zu spät in die Klinik kommen. Grundsätzlich war sie froh, dass sie jetzt erstmal auf der chirurgischen Station der Klinik arbeiten sollte, und erst gegen Nachmittag Bekanntschaft mit den Profifußballern machen. Wakabayashi hatte ihr die größten Sorgen gestern in der Küche zwar ausgeredet, aber ein bisschen Befangenheit war immer noch da vor diesen Fußballgrößen ihres Alters und sie hoffte die mit der Zeit im Klinikum zu verlieren.   Fröhlich und beschwingt verließ Sanae das Haus. In der Klinik wurde sie zwar von vielen komisch beäugt, gelangte jedoch nach einiger Durchfragereien zu Professor Dr. Bauer, der sie zwar noch nicht erwartet hatte, dafür aber höchst erfreut über ihr über pünktliches Kommen war.   „Fräulein Nakazawa Gomez, ich freue mich, dass sie hier sind. Herzlich Willkommen in Deutschland und in dieser Klinik.“, begrüßte er seinen Schützling.   „Danke Herr Professor Dr. Bauer.“, erwiderte Sanae lächelnd.   „Nichts zu danken, ich bin froh, dass sie hier sind.“, entgegnete ihr der Professor.   Freundlich unterhielt sich der Professor fast eine geschlagene Stunde mit Sanae, bis er zu einem Patienten gerufen wurde, wohin er Sanae gleich hin mitnahm. Diese fühlte sich im ersten Augenblick etwas fehl am Platz und wich zur hinteren Wand des Behandlungszimmers zurück, da man ihr weder ein Namensschild, noch einen Kittel gegeben hatte, wirkte sie wie ein Fremdkörper in einer homogenen Masse aus weißen Kittelträgern. Außerdem hatte sie keiner vorgestellt und ausnahmsweise traute sich die sonst so mutige Sanae Nakazawa Gomez nicht das Wort zu ergreifen.   Mitten in der Behandlung viel auch dem Professor auf, dass sein kleiner, japanischer Schützling ganz schweigsam in der Ecke stand und sie nur aufmerksam beobachtete, anstatt aktiv mitzuhelfen. Erst da fielen ihm seine Versäumnisse auf.   „Ich bin aber auch ein ignoranter Dummkopf! Entschuldigen Sie Fräulein Nakazawa Gomez, dass ich nicht vorher bemerkt habe, dass wir sie ja noch gar nicht vorgestellt und entsprechend eingekleidet haben. Verzeihen sie einem alten Mann seine kleinen Fehler. Schwester Stefanie, bringen sie dem Fräulein bitte einen Kittel, ein Stethoskop, einen Kugelschreiber, eines unserer stationären Telefone und natürlich ein leeres Namensschild, wenn sie die Güte hätten. So und jetzt stelle ich sie erstmal ihren Kollegen vor: Der Herr hier zu meiner rechten ist Dr. Grey, der zu meiner linken Dr. Schreiber und der dort am Fenster ist Dr. Sobianto. Unser junger AIPler, der ihnen sicherlich schon aufgefallen sein müsste, heißt Robin Heinrich und unsere derzeitige Studienpraktikantin heißt Lena Meyer.“, stellte der Professor seine Mitarbeiter der Reihe nach vor.   Sanae nickte allen verlegen zu, die sie jetzt erwartungsvoll ansahen. Augenscheinlich wollten sie, dass sie sich selbst vorstellte, denn manche nickten ihr vertrauensvoll und aufmunternd zu.   „Mein Name ist Sanae Juanita Nakazawa Gomez, ich studiere ab heute hier in Bremen Sportmedizin im dritten Semester und komme ursprünglich aus Japan.“   Alle kamen auf sie zu und schüttelten ihr nacheinander die Hand, wie es augenscheinlich in Deutschland üblich war. Dann kam auch schon Schwester Stefanie zurück und Sanae zog sich den Kittel über, verstaute alle wichtigen Utensilien in ihrer Tasche und beschriftete ihr Namensschild.   Ihre Kollegen waren alle ausnahmslos sehr nett zu ihr und versuchten ihr alles beizubringen, was sie wussten und ihr den Tagesablauf in der Klinik einprägsamer zu machen. Besonders der AIPler Robin und die Studienpraktikantin Lena gaben sich alle Mühe, da sie in Sanae eine Gefährtin sahen, mit der sich wunderbar zusammenarbeiten ließ. Mit ihnen arbeitete es sich von anfang leicht und locker und irgendwie erinnerte Robin Sanae an Misugi, mit dem sie gestern Abend noch telefoniert hatte. Robin war manchmal genauso schweigsam und verschlossen wie Jun und manchmal sprühte er genauso vor Lebensenergie wie Jun. Schon nach wenigen Stunden bildeten wir ein eingespieltes Team.   Professor Dr. Bauer betrachtete die Arbeit seines Schützlings mit großem Wohlwollen und freute sich schon darauf Sanae am Nachmittag das Stadion und die Spieler vorzustellen. Das würde erst die wahre Herausforderung werden, denn als Leiter der medizinischen Abteilung des Clubs kannte er eigentlich ausnahmslos alle Spieler ziemlich genau und wusste, wie unterschiedlich sie auf eine fremde Frau in ihrer Mitte reagieren würden. Wenn Sanae mit ihren Superstarpatienten würde umgehen können, dann hatte sie wirklich gute Chancen einmal eine ausgezeichnete Sportmedizinerin zu werden, denn sie durfte sich von diesen Fußballspielenden Diven nicht von ihrer Arbeit ablenken lassen. Da sie aber mit Wakabayashi schon befreundet ist seit ihrer Kindheit dürfte sie eigentlich keine Probleme mit den Jungs bekommen. Immerhin war sie an die rauen Umgangstöne im Fußball schon gewöhnt durch ihre ehemalige Tätigkeit als Mannschaftsbetreuerin. Und er hoffte, dass sie seine Erwartungen nicht enttäuschte, auch wenn sie vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben so viele Stars auf einen Haufen sah. Zusammen mit Professor Dr. Bauer und Dr. Grey machte Sanae sich am Nachmittag auf den Weg zum Weserstadion, um beim Training der Jungs zuschauen zu können. Gemeinsam führten Dr. Grey und Professor Dr. Bauer sie durch die heiligen Hallen des Weserstadions, durch die VIP Bereiche des Stadions und die Gästekabinen, da die anderen derzeit von den Spielern selbst belegt waren. Auch der gesamte Bereich, der für die Regeneration diente wurde Sanae bis in den letzten Winkel gezeigt und näher erläutert. Sogar einen kurzen Abstecher in das „Wusuem“ erlaubten sie sich um ihrem Schützling auch wirklich alles sehenswerte zu zeigen. .   „Dr. Grey wird dir jetzt erstmal einen Kittel holen gehen und ich muss noch ein paar Blutwerte und so holen, dann treffen wir uns am besten direkt am Trainingsgelände 8. Du kannst es eigentlich gar nicht verfehlen, da trainieren nämlich unsere lieben Profis heute. Normalerweise würdest du auch gleich den Security Ausweis brauchen, aber heute geht es auch erstmal so, weil Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit ist. Warte einfach da auf uns.“, sagte Herr Prof. Dr. Bauer und ging Richtung Labor.   Sanae war es unangenehm, dass ein erfahrener Arzt für sie einen Kittel holen sollte, deswegen beeilte sie sich zu versichern, dass sie es auch durchaus selbst holen könnte, was Dr. Grey nur mit einer wegwerfenden Handbewegung quittierte.   „Solange wir uns hier um unsere Jungs kümmern, sind wir nicht so förmlich. Wir sind ein Team und das gilt nicht nur für die Spieler. Im Fußball müssen schließlich auch alle Mal ohne zu murren die Drecksarbeit übernehmen, wenn Not am Mann ist. Macht dir also darüber keine Gedanken.“, erwiderte er ihr.   Erleichtert machte Sanae sich auf den weg zum erwähnten Trainingsgelände. Strenge Hierarchien hatte sie noch nie gemocht und dieses lockere, kameradschaftliche Verhältnis gefiel ihr ausnehmend gut. In Japan war alles so ganz genau unterteilt und da hätte ein Vorgesetzter niemals einem Studenten einen Kittel geholt. Aber andere Länder, andere Sitten und Sanae fühlte jetzt schon heimisch, dass sie sich mit diesen Sitten sehr leicht würde arrangieren können.   Lässig hatte Sanae sich auf eine der Tribünen gesetzt, die normalerweise am Trainingsgelände für die wartenden Fans aufgebaut worden waren. Mit einem Mal legte sich eine Hand auf ihre Schulter und Sanae musste sich fast den Nacken verrenken um zu sehen, wessen Hand es war.   „Ah, Cherié, wir haben heute kein öffentliches Training, du darfst hier leider nicht zuschauen.“, sagte ihr blonder junger Mann, der ihr irgend woher bekannt vor kam.   Sanae wollte gerade erwidern, dass sie auch nicht in diesem Sinne zuschauen wollte, sondern arbeiten musste, also Napoleon auch schon weiter sprach.   „Ich weiß, ich weiß, du bist wahrscheinlich von weit her gekommen, nur um uns zu sehen, aber Regeln sind Regeln, daran muss man sich halten, auch wenn ich für dich gern eine Ausnahme machen würde, Cherié, aber ich denke mein Trainer würde es mir nicht erlauben.“, sprach er erbarmungslos weiter.   Noch immer schien Napoleon nicht bemerkt zu haben, dass Sanae eigentlich schon die ganze Zeit widersprechen wollte, denn er redete munter weiter auf sie ein mit seinem französischen Akzent und in seiner übertriebenen Selbstverliebtheit bemerkte er noch nicht einmal, wie Sanae sich suchend nach Genzo umschaute, von dem sie hoffte, dass er bald käme. Und tatsächlich wurden Sanaes Gebete recht schnell erhört und erfüllt sich in Form von Schneider, Wakabayashi, Levin und Kaltz, die auf den Rasen zu trotteten.   „Hey Napoleon, mit wem redest du denn da?“, fragte der Hüne Kaltz nach.   Kaltz, Schneider und Levin die Sanae bisher noch nicht kennen gelernt hatten gingen als erstes auf die beiden zu. Genzo hielt sich im Hintergrund, amüsiert über die verzweifelten Blicke, die Sanae ihm zuwarf. Hier war sie ja gleich an den richtigen Charmeur geraten.   „Ah, Kaltz, dass kann ich dir gar nicht so genau sagen, denn mein liebes Mäuschen hier hat mir ihren Namen noch nicht verraten, nicht wahr, Cherié? Wie heißt du?“, fragte Louis unverblühmt nach.   Wenn dieser eingebildete Kerl sie noch einmal Cherié nannte, das wusste Sanae, würde sie ihn auf der Stelle umbringen. Ohne zu zögern und ohne Rücksicht auf Verluste, denn Napoleon ging ihr gehörig auf die Nerven. Genzo, der sah, dass Sanae langsam die Geduld mit dem charmanten Franzosen verlor, mischte sich elegant ins Gespräch ein.   „Ach Sanae, schön dass du da bist, ich dachte schon du kämst zu spät, um uns beim Training zuzuschauen, wie war es im Krankenhaus?“, fragte er scheinheilig nach.   Hätten Blicke töten können, so wäre Wakabayashi in diesem Moment tot umgefallen, denn Sanae erprobte ihren giftigsten Blick an ihm. So hatte sie sich ihre Rettung nun wahrlich nicht vorgestellt.   „Das ist sie also, Genzo?“, fragte Stefan baff nach.   „Oh ja,das ist sie, nicht wahr Cherié?“   Fing der jetzt auch noch damit an. Noch ein weiteres Wort und Sanae konnte für nichts mehr garantieren.   Indem Moment tippte ihr Dr. Grey auf die Schulter und reichte ihr einen schneeweißen Kittel mit einem Namensschild, auf dem ihr Name stand.   „Dr. Grey, was machen sie denn hier?“, fragte Stefan nach.   „Ich bringe unserer neuen Ärztin ihren Kittel, siehst du das nicht? Darf ich euch allen vorstellen, dass ist Sanae Juanita Nakazawa Gomez und sie wird ab jetzt mit für euer gesundheitliches Wohl verantwortlich sein.“   „So Napoleon, jetzt kannst du dich wieder völlig normal verhalten.“, sagte Karl-Heinz.   „Als wäre ich sonst nicht normal, Schneider. Du bist doch hier unsere königliche Hoheit, der neue deutsche Kaiser. Aber jetzt will ich mich doch noch mal ordentlich vorstellen, Cherié. Ich bin, wie du wahrscheinlich schon weißt, Louis Napoleon. Die Presse nennt mich Napoleon Dynamite und meine Freunde einfach Louis. Ich hoffe du zählst zu den letzteren, denn wie ich gehört habe bist du ja mit Wakabayashi schon sehr gut befreundet. Diese jungen Herren sind meine Mannschaftskameraden und besten Freunde. Manfred Kaltz, Stefan Levin und unser Captain Karl-Heinz Schneider.“, stellte der blonde Franzose sich und die Anderen vor.   Jetzt musste auch Sanae grinsen, denn ob sie es wollte oder nicht, irgendwie war dieser eingebildete Bengel, der sie ständig Cherié nannte, doch sehr charmant. Eingebildet und recht nervtötend, aber charmant. Ein Franzose eben. „Freut mich! Mein Name ist Sanae Juanita Nakazawa Gomez.“, stellte sie sich nun ebenfalls vor.   „Oh, aber ich darf dich doch weiterhin Cherié nennen, oder? Es passt so gut zu dir.“, strahlte er vor sich hin.   Aus unerfindlichen Gründen musste Sanae lachen. Napoleon war sicherlich etwas überheblich, aber hinter seiner Fassade schien sich auch sehr viel Humor zu verbergen. Er nahm sich selbst nicht ganz ernst und selbst der beste Casanova konnte sich von Louis’ Charme etwas abschauen, befand Sanae innerlich. Sie war auf jeden Fall geneigt ihn eher als Komiker anzusehen, denn als arroganten Franzosen, der keine Ahnung von der Welt hatte. Sie sah halt irgendwie meist immer das Gute im Menschen und gab nie die Hoffnung auf, auch nach ihrem eigenen Schicksalstag.   „Wenn es dir Spaß macht, Louis, dann bin ich die letzte, die dich daran hindert.“, antwortete sie ihm lächelnd. Sanaes Lächeln ließ Karl-Heinz einen Schauer über den Rücken laufen.   Abgehetzt und wie immer zu spät kam ein mittelgroßer, recht braungebrannter, junger Mann mit strahlendem Lächeln und strahlend weißen Zähnen auf die Gruppe zu und grüßte alle freundlich, als sein Blick an Sanae hängen blieb. Seine großen, dunkelbraunen Augen schienen sie intensiv zu mustern und Sanae fühlte sich seltsam beklommen. Irgendwie kam ihr dieser Mann, dem der Schalk scheinbar aus den Augenwinkeln blitzte, ihr bekannt vor. Sie konnte nur nicht genau sagen, woher sie ihn kannte, aber sicher war, dass sie sich schon einmal begegnet waren, vor einiger Zeit.   Augenscheinlich ging es dem Mann im grünen Trainingsanzug genauso, denn sein Blick blieb starr auf Sanae gerichtet, die ihre Augen ebenfalls nicht von ihm abwenden konnte.   „Ich kenne dich irgendwoher, aber ich weiß nicht, woher.“, stellte der für Sanae fremde Mann fest. Verwirrt nickte sie nur, um seine Behauptung zu bekräftigen. Es war ihr regelrecht unheimlich, auch wenn ihr Gegenüber gar nicht wirklich unheimlich schien. Im Gegenteil, er wirkte offen und freundlich auf sie, seine Körperhaltung kerzengerade, dafür aber kein bisschen angespannt. So locker und entspannt. Auch sein Körper war, wie es für einen Sportler wohl Pflicht war, die reinste Augenweide, genau definierte Muskeln, sonnengebräunte Haut und ein gewisses Selbstbewusstsein, das nur Erfolg verleihen konnte. Großer Erfolg. Und aus unerfindlichen Gründen, war er ihr, trotz seines bohrenden Blickes, sehr sympathisch.   „Ich störe eure augenscheinlich höchst interessante, aber wortlose Kommunikation nur höchst ungern, aber das Training hätte eigentlich schon vor längerem anfangen müssen und wenn wir nicht Strafrunden bis zum Ende unserer Tage laufen wollen, würde ich vorschlagen jetzt endlich anzufangen, bevor der Trainer Magath noch komplett die Geduld verliert. Diaz, kommst du?“, sagte Schneider.   Erst als Schneider den Namen aussprach kamen Sanaes Erinnerungen urplötzlich zurück. Natürlich kannte sie den Mann vor ihr, es war Juan Diaz! Und sie hatte ihn bisher nicht nur im Fernsehen gesehen, sonder auch vor einigen Jahren bei der U-16 Weltmeisterschaft in Frankreich. Also, daher kannte er sie und sie ihn.   „Juan Diaz, jetzt weiß ich wieder, woher wir uns kennen. Damals, bei der U-16 Weltmeisterschaft, habt ihr Argentinier gegen die Japaner, gegen Tsubasa, gespielt. Und am Ende der Weltmeisterschaft-“, erzählte sie.   „- Gab es eine große Feier zu Ehren aller Teilnehmer. Und da haben wir miteinander getanzt. Ja, jetzt erinnere ich mich auch, natürlich, du hast Tsubasa an jenem Abend begleitet.“, beendete er für sie den Satz.   Diaz’ Gesicht begann zu leuchten, als er an die vergangene Zeit zurück dachte. Er spielte gerne für Argentinien, aber seine erste WM damals in Frankreich würde er wohl nie vergessen, genauso wenig wie die vielen talentierten Fußballer, gegen die er damals gespielt hatte und die er später als Menschen besser kennen gelernt hatte.   „Genau! Oh Gott, wie lange ist das jetzt schon wieder her.“, sagte Sanae leicht zitternd, aber mit einem strahlen in den Augen.   Beide strahlten und Karl-Heinz Schneider stand etwas säuerlich daneben. Nicht umsonst hatte er sie unterbrechen wollen, als sie sich so lange so intensiv in die Augen gesehen hatte. Auch Genzo war langsam unruhig neben ihm von einem Bein auf das andere getreten, als wäre ihm das alles furchtbar unangenehm. Und auf seinem Gesicht konnte Schneider lesen, dass Genzo bereits vorher gewusst haben musste, woher sie sich kannten, schließlich war er damals mit dabei gewesen. Doch aus irgendwelchen gründen hatte er sich entschlossen zu schweigen und es die beiden selbst herausfinden zu lassen.   Schneider gefiel es gar nicht, wie gut sich Juan und Sanae zu verstehen schienen. Von Napoleon, na ja, da ging keine wirkliche Gefahr aus, der wollte nur spielen, wollte zeigen, dass er ein Mann war, aber Diaz’, der fröhlich und recht offene Argentinier, schien genau Sanaes Geschmack zu sein und dann hatten sie augenscheinlich auch noch eine gemeinsame Vergangenheit.   Fröhlich verließen die Jungs Sanae und Dr. Grey um endlich dem Training ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Gemeinsam setzten sich die anderen beiden auf die Tribüne und sahen dem geschehen zu. Glücklicherweise verletzte sich keiner, so dass Sanaes erste Arbeitstag mit dem SV Werder Bremen ungewöhnlich ruhig von statten ging, was zufällig auch etwas damit zu tun hatte, dass das Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden hatte. Kapitel 8: Alltag, Besuch und Wahrheit -------------------------------------- 7. Alltag, Besuch und Wahrheit Mittlerweile ist 1 Monate vergangen und Sanae hat sich fabelhaft eingelebt. Sie versteht sich fabelhaft mit der Chaoten Clique vom SV Werder Bremen. Ihr Studium läuft reibungslos, auch wenn es wesentlich anspruchsvoller ist als an der Tokio Uni, aber davon konnte Sanae nur profitieren und das tat sie auch. Wenn sie nicht gerade in der Uni, in der Klinik oder das Training beaufsichtigen musste, verbrachte Sanae viel Zeit mit den Jungs oder an ihrem Klavier. Abends ging sie oft mit Genzo und seinen Freunden feiern. Karl-Heinz, Juan, Stefan, Kaltz und Napoleon schafften es irgendwie immer wieder Sanae zum Mitkommen zu animieren, auch wenn sie sich immer wieder schwor, dass erst einmal Pause machen würde. Es half nicht, bei solchen Männern konnte sie einfach nicht widerstehen. Außerdem machte es ihr auch immer sehr viel Spaß mit den Jungs zu feiern, die immer genau wussten, was sie wollten und wie sie es bekamen. Besonders galt dies natürlich für Napoleon, der augenscheinlich jeden Abend mit einer anderen Schönheit verbrachte und sie trotzdem immer noch, auch in Anwesenheit seiner neuesten Eroberung, Cherié nannte. Dieser chaotische Franzose hatte sich mit der Zeit einen festen Platz in ihrem Herzen erkämpft, genauso wie alle anderen. Der normalerweise immer fröhliche Diaz, der einfach himmlisch tanzen konnte und mit seinem Frohsinn alle ansteckte, aber auch eine erste Seite hatte, die er jedoch nicht allen zeigte. Stefan mit dem man sich prima unterhalten konnte und der immer einen Witz auf Lager hatte. Dann noch der etwas ruppige Manfred Kaltz, der ein Herz aus Gold hatte und natürlich Karl-Heinz Schneider, ihren Kalle, mit dem sie seit 3 Wochen jeden Morgen zusammen laufen ging und der zu so etwas wie ihrem persönlichen Beschützer geworden war, sobald Genzo sich einmal für länger entfernte. Ja, zu Schneider hatte sie das beste Verhältnis aufgebaut und er war es auch, der sie letztendlich immer dazu bekam doch noch mitzukommen.   Es hatte aber auch seine Vorteile, wenn man mit Stars befreundet war, denn Sanae hatte, seit sie in Deutschland war, nur in den besten Clubs gefeiert, nie an irgendeiner Schlange angestanden und auch noch nie nur einen Cent bezahlt. Den Besitzern war es eine Ehre die erfolgreichen Stars des SV Werder Bremens zu bewirten, immerhin konnten sie alle sicher sein, dass es viel kostenlose Publicity dafür gab. Auch Sanae war inzwischen ein gern gesehener Stammgast in den Bars und kam auch ohne ihre Jungs dort rein.   Einen Monat nach ihrer Ankunft in Deutschland, hatte Sanae sich schon prächtig eingelebt. Das Leben war bei weitem einfacherer und die Menschen, auch wenn alle Südländer darüber lachen mussten, bei weitem offener und lockerer als in Japan. Sie fühlte sich grundsätzlich wohl, auch wenn ihre Nervosität langsam stieg, denn bald würden Taro, Kojiro und Tsubasa zusammen mit jeweils einem Mannschaftskamerad nach Bremen kommen um sie und Genzo zu besuchen. Eigentlich war es als spontaner Überraschungsbesuch gedacht gewesen, aber dann hatte Genzo doch eingesehen, dass es vielleicht nicht wirklich ratsam war, sie mit so etwas zu überraschen. 1 Woche später   Ungeduldig standen Juan, Napoleon, Sanae und Genzo vor der Tür, aus der die Fluggäste der Maschinen aus Paris, Turin und Barcelona kommen sollten. Erushido Pierre hatte zugesagt Taro zu begleiten, da er seinen langjährigen Freund Napoleon endlich einmal wieder sehen wollte. Auch Tsubasa hatte durchgegeben, dass Alan Pascal ihn begleiten würde um Juan endlich einmal wieder zu sehen. Kojiro brachte seinen Kumpel Alexander Willem mit.   So war die zu Beginn kleine Runde von Tsubasa, Kojiro, Taro, Genzo und Sanae mittlerweile auf eine große Gruppe erstklassiger Jungprofi Fußballern angewachsen, die alle für zwei Tage Bremen unsicher machen wollten.   Zum wiederholten Male sah Sanae auf die Uhr und langsam aber doch wurde es Genzo zu nervig.   „Warum siehst du denn die ganze Zeit auf die Uhr, Sanae, die Jungs werden schon noch kommen, keine Panik. Vielleicht hat der Flug nur ein paar Minuten Verspätung.“, sagte Genzo.   „Ich weiß Genzo, aber ich bin einfach so unheimlich aufgeregt. Genauso wie dich hab ich die Drei seit über 2 Jahren nicht mehr gesehen und kaum gesprochen.“, antwortete sie ihm.   Noch bevor Genzo weiter sprechen konnte, öffnete sich das Gate und heraus traten Erushido Pierre und Taro Misaki, beide breit grinsend und putzmunter.   Suchend lies Taro den Blick über die Menge gleiten und stürmte dann auch schon auf seine alten Freunde aus Kindertagen zu. Fröhlich umarmte er Sanae und ließ sie für mehrere Minuten nicht los. Es freute ihn so sehr endlich wieder seine beste Freundin zu sehen. Erst nach der Umarmung nahm er sich Zeit genug ihre Veränderungen eingehend zu betrachten.   Seit relativ langer Zeit hatten sie sich nun schon nicht mehr näher gesehen und Taro musste wirklich zugeben, dass Sanae sich sehr zu ihrem Vorteil entwickelt hatte. Zwar war sie immer noch zierlich und klein, ja fast zerbrechlich, aber sie strahlte so eine innerliche Ruhe und ein Selbstvertrauen aus, das er noch nicht von ihr kannte und ihre Haare hatte sie lang wachsen lassen, sie gingen ihr nun bis zur Mitte des Rückens. Aber ihr Lächeln war Gott sei dank wieder so wie früher: Offen, frei und herzlich.   „Hallo Taro, es ist lange her.“, begrüßte Sanae ihn.   „Ja, schon wieder zu lange. Es ist schön dich wieder zu sehen Anego, ich habe dich wirklich vermisst. So eine wie dich gibt es in Frankreich nicht.“, erwiderte er lächelnd.   Taro und Sanae sprachen nur leise und schienen wie von ihrer Umwelt abgeschnitten. Ihre Hände blieben in denen des anderen Ruhen. Ein langer Blick sagte ihnen vieles, was sie in der langen Zeit getrennt voneinander nicht gesagt hatten. In Sanaes Augen konnte Taro immer noch den Schmerz und die Angst von vor 2 Jahren sehen. Und da war noch mehr, Emotionen, die Taro noch nicht von ihr kannte und die er auch nicht zu deuten vermochte. Diese Frau ihm gegenüber war nicht mehr das kleine naive Mädchen von damals, mittlerweile war Sanae seiner Meinung nach erwachsen geworden.   Taro musste innerlich schmunzeln und freute sich auf den Gesichtsausdruck seines besten Freundes Tsubasa Ohzora und von Kojiro Hyuga, die diese Veränderung an Sanae noch nicht hautnah erlebt hatten. Taro begrüßte nun den Rest der Truppe und warf hin- und wieder ein Auge auf Pierre, der ihn aus verschiedenen Gründen begleitet hatte.   Pierre ging selbstverständlich erst auf Napoleon zu und begrüßte diesen wie einen lang vermissten Bruder, bis er sich dann von Napoleon der Reihe nach vorstellen ließ. Die Fußballer kannte er natürlich alle schon von diversen Turnieren und Spielen und aus Heften und Erzählungen der anderen, aber die junge Frau mit der Taro sich freudestrahlend unterhielt war ihm fremd oder eher nur von hören sagen bekannt.   „Und diese charmante Dame könntest du noch vom U-16 Turnier kennen. Wenn nicht, das ist Sanae Juanita Nakazawa Gomez aus Japan. Sanae, Cherié, dieser gut aussehende junge Herr an meiner Seite ist Erushido Pierre.“   Überrascht sah Pierre von seinem Freund zu der kleinen Japanerin an seiner Seite. Lief da etwa etwas zwischen den beiden, so dass ihm da gerade Napoleon Dynamites feste Freundin vorgestellt wurde? Unsicher schaute er in die Runde und sah alle Bremer grinsen.   „Seid ihr zwei irgendwie…?“, fragte Pierre verwirrt nach.   „Ein Paar, Pierre? Leider nein, Sanae hat meine Gebete noch nicht erhört. Aber da geht es nicht nur mir so, auch Schneider muss immer wieder ihre Abweisung hinnehmen. Mit ihr hat man es schon nicht leicht.“   Napoleon lachte fröhlich auf und so verstand auch Pierre recht schnell, dass dies alles augenscheinlich nur ein Scherz der Bremer unter sich war, auch wenn Napoleons Gesichtsausdruck zumindest im Bezug auf Schneider etwas anderes ausgedrückt hatte. Vielleicht war dieser scherzhaft verpackte Teil ja nur allzu wahr. Einige Minuten später trafen dann auch Tsubasa und Alan und Kojiro und Alexander zu der Gruppe ein. Wie Taro vor ihnen stellten nun auch Tsubasa und Kojiro, Sanaes Veränderung fest und freuten sich darüber. Nach der Begrüßung und der Vorstellung von Sanae an Alan und Alexander, begab sich die Gruppe Richtung Ausgang um die Angekommenen erstmal zu ihrem Hotel zu bringen und anschließend mit Schneider, Levin und Kaltz, die am Hotel dazu stoßen wollten, zusammen den Ankömmlingen Bremen zu zeigen. Die Sightseeing Tour war großartig. Es wurde gelacht und gescherzt und alle waren glücklich, das die Frau der Gruppe ihren Spaß hatte. Am Abend gingen alle zusammen in einem der besten Restaurants der Stadt essen, um danach den Abend ausgelassen in der Stammdisco der Bremer Spieler ausklingen zu lassen. Die Profispieler hatten an diesem Abend alle Hand zu tun wild fremde Männer von Sanae fernzuhalten, da sie einfach umwerfend aussah in ihren lilanen Minikleid, welches sie sich nach dem Essen im Restaurant kurz Zuhause angezogen hatte und den Jungs dann nach kam. Als diese Sanae dann auf ihren Stammtisch zu gehen sahen wurden allen Männern augenblicklich die Hosen zu eng. Sanae tanzte mit allen ihren Freunden, sogar Genzo tanzte mit ihr, obwohl er gar nicht tanzen kann. Aber am meisten tanzte sie mit Karl und ihrem selbst ernannten großen Bruder Juan. Es war herrlich der Alkohol floss in strömen und die Stimmung wurde immer lockerer, zwar war Sanae am Anfang etwas gehämter gegenüber Pierre, Alexander und Pascal, aber nach einiger Zeit legte sich dies schnell. Mit Pierre konnte Sanae sich gut über das Klavierspielen unterhalten, da er dies genauso leidenschaftlich macht wie Fußballspielen. Aber auch mit Pascal und Alexander unterhielt sie sich, sie erzählten ihr von Barcelona und Turin, wo sie wohnten und spielten, da Tsubasa und Kojiro nie etwas erwähnten. Am nächsten Tag sollten die Jungs zu Sanae kommen und sich ihr kleines Häuschen anschauen. Am nächsten Tag erwachte Sanae erst gegen Vormittag. Sie duschte in Ruhe und nahm 2 Asperin gegen ihren Kater. Anschließend setzte sie sich mit einer Tasse Kaffee an ihren Küchentisch und frühstückte. Als ihr Telefon klingele. „Nakazawa Gomez!“, meldete sie sich. „Sanae hier ist Yoschiko!“,kam es aus dem Hörer. „Yoschi wie ich mich freue dich zu hören, was gibt’s?“, fragte Sanae freudig. „Nichts besonderes, wollt nur mal hören wie es meiner besten Freundin so in Bremen geht nach über einem Monat!“, antwortete Yoschiko. „Prima. Die Jungs sind der Hammer, wie ich dir ja letztens schon erzählt habe. Im Moment sind Tsubasa, Taro und Kojiro mit Alan Pascal, Erushido Pierre und Alexander Wilhelm zu besuch. Unsere Clique hat ihnen gestern Bremen gezeigt, dann sicnd wir schick essen gegangen und anschließend noch in unserer Stammdisco Party machen. Da hab ich wohl ein bisschen zu viel reingekippt, da ich heut mit nem leichten Kater aufgestanden bin.“, erzählte Sanae. „Na dann, scheint als hättest du gestern sehr viel Spaß gehabt mit den Boys!“, lachte ihre Freundin aus Japan. „Das kannst du laut sagen“, bestätigte Sanae ihr. „Sag mal hast du demnächst Urlaub mal? Und schon ein neues Lied komponiert?“, fragte Yoschiko scheinheilig nach. „Ich hab erst im August Urlaub vom 23.05. - 30.06. und ein neues Lied hab ich auch komponiert. Wieso?“, fragte Sanae nach. „Och nur so, weil wir Mädels dich dann besuchen wollten in deinem Urlaub. Und wegen dem Lied, du weißt ich bin dein größter Fan. Kannst du es mir vorspielen und vorsingen, über die Webcam?“, antwortete Yoschi ihr. „Ja das müsste noch gehen. Ich hab meinen Laptop immer noch im Musikraum, vom letzten mal. Warte kurz ich starte ihn kurz.“, sagte Sanae. Sie wusste nicht was ihre Freundinnen wieder ausgeheckt hatten und ahnte noch nichts von dem was sie im August erwarten wird. Kurze Zeit später spielte und sang Sanae ihrer Freundin ihr neustes Werk 'Satellite' vor. Es war wunderschön und spritzig, erfrischend. Ein richtiger Ohrwurm. Kurz darauf beendete Sanae ihr Gespräch mit Yoschiko. Nichts ahnend, das diese Sanaes Darbietung über die Webcam aufgenommen hat.   Kurze Zeit später trafen dann auch die Jungs ein und es wurde noch ein schöner Tag in der Runde. Sie saßen gerade im Wohnzimmer und der Fernseher lief nebenbei, weil die Jungs die Fußballtabellen der verschiedenen Länder studierten. Sanae kam gerade aus der Küche mit etwas zu trinken, als sie ihr Glas vor Schock fallen ließ. Im Fernseher sah sie ihn, derjenige, wegen dem sie immer noch ab und zu abends schweißgebadet im Bett aufwachte. Es ging sich in dem Bericht darum, dass er nach Chelsea wechseln würde, mitten in der Saison. Als sie ihn im Fernseher sah kamen in dem Moment ihre ganzen Erinnerungen an die Vergewaltigung wieder hoch. Als die Jungs das zersplitternde Glas hörten drehten sie sich augenblicklich in Sanaes Richtung, diese schaute allerdings nur mit vor Tränen Schock geweiteten Augen auf den Fernseher und fing unaufhörlich am ganzen Körper an zu zittern. Ihr Blick war nur auf den Spieler im TV gerichtet. „Sanae was...!“, kam es von den Profispielern in ihrem Wohnzimmer, doch in dem Moment begriffen die vier Japaner im Raum WER dieses nur allzu bekannte Verhalten ihrer Freundin ausgelöst hat und zwar der im Fernseher gezeigt Norwegische Spieler Richi Osholm. „Kaltz schalt sofort den Fernseher ab!“, sagte Genzo ernst, der nun langsam von der Couch aufstand und zu Sanae herüber ging und dabei aufpasste nicht in die herumliegenden Scherben zu treten.. Kaltz machte was ihm gesagt wurde und alle Aufmerksamkeit lag nun wieder auf der völlig apathisch geschockten Sanae. „Schhh.... Sanae es ist gut, er ist weg. Er ist in England nicht hier.“, sagte Genzo zu ihr, der sie etwas leises wimmern hörte. „Bitte hör doch auf! Ich will das nicht!“, wimmerte sie flüsternd vor sich hin. Als sie merkte das Genzo auf sie zuging, ging sie automatisch einen Schritt zurück um Abstand zu gewinnen. „Komm wieder zu dir Sanae, er wird dir nichts mehr tun. Und wir auch nicht Sanae. Wir sind deine Freunde und passen auf dich auf!“, fügte Taro hinzu der ebenso auf Sanae vorsichtig zu ging. „Warum tust du das? Ich will das nicht. Bitte hör auf!“, kam es immer wieder von der jungen Frau. Sane durchlebe gerade alles noch mal wieder vor ihrem geistigen Auge. „Sanae, wir lassen nicht zu, dass er dir wieder wehtut, wie vor 2 Jahren in Paris!“, erwiderten Tsubasa und Kojiro. Nun verstanden auch die Anderen Bremer, um was es sich ging und wie die Japaner machte es auch bei ihnen Klick, WER Sanaes Vergewaltiger bei der U-16 WM war. Als Genzo Sanae am Arm berührte zuckte sie kurz heftig zusammen und schrie auf, doch im nächsten Moment schaute sie ihn an und kam langsam wieder in die Realität zurück. „Genzo!“, hauchte sie und wurde Ohnmächtig. „SANAE!“, riefen die Jungs gerade noch und sprangen von ihren Sitzgelegenheiten auf. Bevor die junge Ärztin den Boden knutschen konnte, fing Genzo sie auf und trug sie zur Couch, auf der er sie behutsam ablegte. „Da haben wir wohl endlich die Antwort WER es damals war!“, knurrte Kojiro und ballte die Hände zu Fäusten. Alle Jungs sahen nun zu der zerbrechlich wirkenden Halbjapanerin. „Was war das gerade eben?“, fragte Willem besorgt nach und so erzählten die Japaner den Anderen anwesenden was Sanae vor 2 Jahren passiert war und das dieser Osholm, derjenige war der dies getan hat. Das hatte ihnen nun Sanaes Verhalten gerade zu 100% bestätigt. „Dieses verdammte, arrogante Arschloch. Ich hätte ihm viel zugetraut, aber so was nicht!“, knurrten Willem, Pierre und Pascal und betrachteten weiterhin Sanae. Sie hatten die kleine junge Frau schon nach wenigen Stunden fest in ihr Herz geschlossen, als Freundin. „Genzo und auch ihr Anderen Schneider, Kaltz, Diaz, Levin und Napoleon passt gut auf Sanae auf und lasst diesen Bastard nicht in ihre nähe, falls ihr mal gegen Chelsea spielen solltet im Europa-Cup.“, sagte Kojiro ernst. „Das werden wir!“, versicherten die 6 Bremer Spieler im Chor. Langsam kam Sanae wieder zu sich und wurde herzlich von den Spielern umsorgt. Taro machte ihr einen Kaminellentee und Karl hielt die ganze zieht in der Sanae bewusstlos war ihre Hand und streichelte ihr beruhigend über den Handrücken. Langsam beruhigte sie sich wieder. Sanae wusste das sie sich nun endlich auch ihren anvertrauen sollte und dies tat sie auch. Sie berichtete den Jungs was in jener Nacht genau passiert war und wie sie darüber in ihren Therapiesitzungen hinweg kam und auch von ihrer Abtreibung damals. Nur von ihren noch auftauchenden Alpträumen erzählte sie den Jungs nichts. Diese waren nicht minder entsetzt und geschockt als Sanae. Sie hatten sich so ihre Gedanken damals gemacht, aber das es so grauenvoll abgelaufen ist, war unvorstellbar. „Warum hast du ihn nicht angezeigt Sanae?“, fragte Tsubasa nach ihrer Erzählung nach. „Ich weiß auch nicht! Vielleicht bin ich in der Hinsicht zu naiv und glaube zu sehr an das gute im Menschen! Außerdem hätte Aussage gegen Aussage gestanden und wer hätte mir schon geglaubt, das mich ein junger Profispieler der Norwegischen Nationalelf und Star dieser Mannschaft an mir vergriffen hätte! Deshalb lies ich es. Die Mädels wollten damals auch das ich ihn Anzeige, doch sie mussten mir Versprechen es niemanden zu sagen! Bitte akzeptiert es, es ist meine Entscheidung!“, sagte sie Schulter zuckend und beendetet damit dieses Thema. Nach und nach wurde sie wieder die fröhliche und Lebensfrohe Frau, die alle diese Ausnahmespieler verzaubert hat. Der Rest des Tages verlief dann wieder friedlich und auch lustig ab. Sie spielte sogar ihren Freunden sogar ein, zwei Stücke auf dem Klavier vor. Sie spielte sogar auch ein Duett mit Pierre. Es war himmlisch, die standing ovations ihrer Fußballfreunde nahm kein Ende. Am nächsten Tag stand die Abreise der 6 Ausländischen Spieler an und es flossen einige Tränen bei Sanae, aber sie schworen sich auf jedenfall in regelmäßigen Kontakt zu bleiben. Kapitel 9: Der World Vision Songcontest --------------------------------------- 8. Der World Vision Songcontest Mittlerweile sind einige Monate vergangen, seitdem ihre Freunde aus Italien, Frankreich und Spanien sie besucht hatten und der nächste Besuch sich angekündigt hatte. Nämlich drei junge, reizende Japanerinnen namens Yayoi,Yoschiko und Yukari. Sanae stand gerade in der Küche, als Karl und Genzo ihr Haus betraten. Als sie Karl erblickte setzt ihr Herz einen Augenblick aus, um anschließend wie verrückt zu rasen. Seit geraumer Zeit hatte Sanae sich selbst eingestanden, dass sie sich nach Ewigkeiten wieder Gefühle wie Liebe empfand und das an nicht geringeren als ihren Captain, den jungen neuen deutschen Fußballkaiser Karl-Heinz Schneider, ihren Kalle. Doch es ihm zu sagen traute sie sich nicht, da sie einfach einen Korb von ihm nicht verkraften würde, wie früher immer wieder von Tsubasa. Was sie allerdings nicht ahnte, das es dem deutschen Captain der SV Werder Bremen nicht anders ging in ihrer Gegenwart. Er liebte diese Frau vom ersten Blick an und wollte sie für immer an seiner Seite haben, nur wusste er nicht wie er sie Fragen sollte. Wenn es um Sanae ging wurde der sonst so selbstsichere Karl schüchtern und nervös. „Morgen ihr beiden!“, grüßte Sanae sie. „Morgen Sanae, was bist du denn schon so freudig am frühen morgen?“, fragte Genzo. „Naja ich muss doch gleich zum Flughafen. Meine Mädels kommen doch heute zu Besuch. Sie bleiben zwar nur 2 Tage, weil wir dann zusammen weiter in Urlaub fliegen. Doch ich freue mich trotzdem darauf ihnen Bremen zeigen zu können.“, erklärte Sanae lächelnd. „Ach stimmt ja, Yayoi, Yoschiko und Yukari kommen zu Besuch. Das freut mich. Aber sag wohin wollt ihr den zusammen in Urlaub fliegen?“, fragte Genzo nach. „Keine Ahnung, die Mädels wollen mich damit überraschen sagten sie. Da bin ich auch gespannt wo es hingeht!“, antwortete sie. „Das wird ja dann richtig öde ohne dich werden! Wie lange bleibst du denn mit deinen Freundinnen weg?“, fragte Kalle neugierig nach. „Eine Woche! Ich werde euch auch vermissen, aber die eine Woche werdet ihr auch ohne mich schon überleben! Mal eine Woche ohne Kopfnüsse für Louis und Stefan!“, erwiderte sie grinsend. Nach etwa einer halben Stunde verließen die beiden Jungs mit Sanae gemeinsam das Haus. Es war Saisonende und Urlaubszeit im Fußballgeschäft (bei mir endet die Saison im Mai und beginnt erst im August wieder). Und dies nutzte Sanae auch aus. Nichts ahnend auf das was auf sie zukommen wird. Am Flughafen angekommen wartete sie 10 Minuten, als sich plötzlich drei Gestalten um ihren Hals schmissen und sie durchknuddelten. „Sanae!“, sagten die drei Frauen im Chor. „Moin Mädels, nen guten Flug gehabt?“, fragte sie grinsend und ihre besten Freundinnen lösten sich von ihrem Hals. „Klar, wir haben den ganzen Flug verpennt und sind fit wie ein Turnschuh!“, grinste Yayoi zurück. „Gut dann würde ich sagen bringen wir nun eure Klamotten zu mir und dann zeig ich euch ein wenig Bremen!“, sagte Sanae und bekam ein nicken seitens ihrer Mädels. Als die 4 Frauen an Sanaes kleinem Haus angekommen sind, staunten die drei nicht schlecht. „Wauhh... Süße das Haus ist ja umwerfend!“, pfiff Yoschiko hervor. „Jupp und sieh es dir erstmal von innen an!“, sagte Sanae stolz und öffnete die Eingangstür. Im Haus drinnen stellten die drei Japanischen Gäste ihre Koffer im Flur ab und erkundeten freudig, das Reich ihrer besten Freundin. „Sanae, das Haus ist ein Traum und dein Musikzimmer erst, fantastisch!“, strahlte Yukari. „Danke, ich finde es auch himmlisch! Aber nun zeig ich euch eure Zimmer. Yayoi und Yukari ihr teilt euch das Gästezimmer und Yoschiko pennt bei mir mit im Zimmer!“, schwärmte sie vor. „Sag mal Sanae sehen wir Genzo eigentlich auch? Ich soll ihm liebe Grüße von Mamoru, Kisugi und Taki ausrichten!“, fragte Yukari nach. „Kann sein das wir meine Clique heute Abend in der Disco treffen.“, erwiderte Sanae ihr. „Aha!“, kam es nur zurück und alle gingen herauf in die erwähnten Zimmer. Nachdem alle ihre Sachen verstaut hatten machten sie die Bremer City unsicher. Sanae fühlte sich wie damals in Japan, sie scherzte, lachte und shoppte mit ihren Mädels. Später gingen sie in einem schönen gemütlichen Lokal essen, bevor sie kurz nach Hause fuhren um sich für die Disco fertig zu machen. Mit 4 Frauen im Hause dauerte es so seine Zeit bis alle Fertig waren. Im 'P3' angekommen, der Stammdisco der Bremer, wurden sie ohne Eintitt zu zahlen direkt eingelassen, da Sanae genauso wie die Fußballer dort Stammgast war und sowohl mit dem Türsteher, als auch mit dem Besitzer per du war. Im Discoraum angekommen sah sieh schon ihre Jungs dort sitzen. „Nabend Jungs noch Platz für 4 junge Frauen?“, fragte Sanae süß. „Na klar Cherie. Für dich und deine bezaubernden Freundinnen doch immer!“, erwiderte Louis. „Danke, na dann Jungs möchte ich euch diese Damen mal vorstellen. Das sind meine besten Freundinnen Yayoi, Yukari und Yoschiko. Mädels das sind Louis Napoleon, Manfred Kaltz der lieber Kaltz genannt werden möchte, Stefan Levin, Juan Diaz, der Captain unserer Mannschaft Karl-Heinz Schneider der neue deutsche Fußballkaiser und Genzo kennt ihr ja!“, stellte Sanae ihre Freunde vor. „Freut uns!“, sagten sie drei jungen Japanerinnen. „Die Freude ist ganz unsererseits!“, kam es von den Männern zurück und Genzo umarmte seine drei Betreuerinnen. „Genzo ich soll dir schöne Grüße von Mamoru, Kisugi und Taki bestellen!“, sagte Yukari, als er sie umarmte. „Danke, bestelle ihnen liebe grüße zurück, wenn du wieder in Japan bist!“, entgegnete der Torhüter. „Mach ich!“, bestätigte sie ihm. Der Abend wurde sehr lustig. Sanae freute sich das ihre Jungs sich mit ihren Freundinnen verstanden und umgekehrt. Bei Juan und Yoschiko ging ihr gutes Verständnis schon so weit, das sie Handy-Nr. und Mail-Adressen austauschten. Alle tanzten und der Alkohol floss nur so vor sich hin. Vor allem mit Karl tanzte Sanae an diesem Abend sehr oft und er war auch immer in ihrer nähe. Sanae fühlte sich richtig geborgen und fühlte sich beschützt bei ihm. Gegen 4 Uhr morgens machte sich die Truppe auf den weg nach Hause. Die drei Neuankömmlinge aus Japan hatten an diesem Tag noch eine schwere Aufgabe vor sich und zwar ihrer Freundin den wahren Grund für ihren Urlaubsort mitzuteilen. Inzwischen wusste Sanae, das sie 4 nach Griechenland fliegen würden. Um genau zu sein nach Athen. Am nächsten morgen erwachten die Damen erst gegen späten Mittag, allerdings ohne Kater. Nachdem alle sich frisch gemacht hatten und ein deftiges Frühstück eingenommen hatten, setzten sie sich jeweils mit einer Tasse Kaffee ins Wohnzimmer. Nun wurde es ernst. „Sanae wir müssen dir etwas beichten!“, beginn Yoschiko das Thema. „Hhmm?“, kam es nur von der Angesprochenen zurück. „Hast du schon mal was vom 'World Vision Songcontest' gehört der dieses Jahr erstmalig veranstaltet wird?“, fragte Yayoi vorsichtig nach. „Ja hab ich, aber worauf wollt ihr hinaus Mädels?“, fragte Sanae direkt nach. „Er findet am nächsten Samstag in Athen statt.“, sagte Yukari. „Aha, ist doch toll, dann können wir ihn ja vielleicht sehen, wenn wir noch Eintrittskarten für die Show bekommen!“, erwiderte Sanae nichtsahnend. „Bitte raste jetzt nicht aus, aber die Eintrittskarten brauchen wir nicht, da wir an dem Wettbewerb teilnehmen werden!“, entgegnete Yayoi ihrer in Deutschland lebenden Freundin. „Wauh... ich wusste gar nicht, dass ihr dort singt, warum habt ihr mir den nichts davon gesagt, dass ihr an diesem Wettbewerb für Japan dran teilnimmt?“, fragte Sanae freudestrahlend nach. „Ehm... wir werden nur im Background singen, die eigentliche Sängerin bist...du Sanae!“, stotterte Yoschiko hervor. Sanae glaubte sich verhört zu haben, doch von ihren Freundinnen kamen keinerlei Reaktionen darauf, das es sich hierbei um einen Scherz handeln sollte. „WAS??? WIE??? SEIT IHR DES WAHSINNS!!!“, kreischte Sanae hervor. „Es tut uns Leid Sanae, doch du bist so talentiert, das wir es für eine gute Idee hielten dich dort anzumelden, um für Japan eventuell an den Start zu gehen. Natürlich musstest du erst durch die Qualifikation. Doch unser Land liebte dein Lied und wählte dich in einer Internet Abstimmung zu ihrem Repräsentanten in Athen.“, erklärte Yukari der aufgebrachten Sanae. „Wie konntet ihr mich anmelden. Ich habe nirgendwo jemandem etwas vorgespielt und vor allem mit welchem Lied? Ich habe auch an keiner Qualifikation teilgenommen von der ihr gesprochen habt!“, fragte Sanae zornig nach. „Hhmm... ich hab damals als du mir 'Satellite' vorgespielt und gesungen hast dies über Webcam aufgenommen und dies Video an den Japanischen Veranstalter geschickt. Die Abstimmung lief übers Internet. Dein Lied hat mit 85% die Qualifikation geschafft und bei der Entscheidung hattest du mit einem Vorsprung von über 50% gewonnen. Nachdem du gewonnen hast hat sich der Veranstalter mit uns in Verbindung gesetzt und uns die erforderlichen Informationen weitergereicht, wann wir in Athen da sein müssen, wegen Pressekonferenz, Proben usw. Das einzige war nun nur noch dir beizubringen zu singen!“, erklärte Yoschiko ihr. Sanae stand kurz vorm Platzen und ihren Freundinnen einer nach der Anderen den Hals um zudrehen. „Wie konntet ihr so was nur hinter meinem Rücken machen Mädels. Ich bin echt enttäuscht von euch!“, sagte die Halbspanierin. „Es tut uns im nach hinein wirklich schrecklich Leid Sanae, aber damals hielten wir es für eine einmalige Erfahrung und Chance. Du hast so eine außergewöhnliche Stimme und wir finden sie sollte jeder hören. Du musst ja nicht den ersten Platz machen, denn soweit ich weiß ist die Konkurrenz sehr Stark! Bitte mach doch mit Sani? Es wird bestimmt lustig und du liebst doch das singen?“, sagte Yayoi und setzte dabei ihren Dackelblick auf, bis Sanae resigniert auf seufzt. „Ihr habt gewonnen, ich werde daran Teilnehmen, vorausgesetzt meine Arbeitgeber und mein Vormund erlauben mir diesen Sing-Wettbewerb. Das muss ich gleich dann noch absprechen, bevor ich euch mein 100% ja gebe. Und ja ich singe gerne, aber Mädels ich habe noch nie vor Tausenden von Leuten gesungen. Immer nur für mich, euch oder den Jungs!“, äußerte Sanae ihre Sorge. „Mach dir keine Sorgen Sani, das packst du schon, wir sind ja bei dir und stehen dir als Background-Sängerinnen bei. Was deinen Vormund angeht, der ist hell auf begeistert von unserer Idee gewesen und wünscht dir viel Glück. Dein Onkel Maradona wird dir sogar für den Rückflug seinen Privatjet zur Verfügung stellen, der dich wieder nach Bremen bringt. Soweit wir wissen machen deinen beiden Onkels aus Südamerika in München Grad Urlaub. Und nun solltest du deine Chefs mal fragen wie es aussieht!“, erwiderte Yukari leicht aufmunternd. Und Sanae ging erst verwirrt aber dann glücklich zum Telefon. Nun musste sie nur noch mit Professor Dr. Bauer und dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Meyer über dieses kurzfristige Problem zu sprechen. In einer halbstündigen Telefonkonferenz schilderte die angehende Ärztin ihren beiden Chefs, was ihre Freundinnen ihr hinter ihren Rücken her eingebrockt hatten. Doch zu Sanaes Überraschung hatten beide Männer nichts dagegen, dass Sanae ihr Land bei diesem Event musikalisch vertritt und wünschten ihr sogar noch viel Glück. Und sie versicherten ihr sich die Übertragung dieses Contest im fernsehen anzuschauen. Immerhin wollten sie ihre junge Nachwuchs Mannschaftsärztin anfeuern. Allerdings mussten sie ihr Versprechen es keinem der Spieler mitzuteilen. Nachdem dies geklärt war beendete Sanae ihr Telefonat und ging zu ihren vor Aufregung angespannten Freundinnen ins Wohnzimmer zurück. „Ok, ich habe das Einverständnis meiner Chefs, da habt ihr noch mal Schwein gehabt Mädels, aber macht so etwas nie wieder! Habt ihr mich verstanden? Und kein Wort zu den Jungs, das bleibt unter uns!“, sagte Sanae ernst. „Hoch und Heilig, wir versprechen es!“, schworen die drei feierlich. Ansonsten verlief der Tag recht gut. Sanae probte mit den Mädels ihren Song und musste zu ihrem erstaunen feststellen, das die Performance perfekt war und ihre Freundinnen exzellente Background-Sängerinnen waren. Als sie das Outfit für den Contest bequatschten, entschieden sie sich für ein kleines Schwarzes, welches Sanae sich gestern in Bremen gekauft hatte. Spezialeffekte auf der Bühne brauchten sie nicht, da sie wenn dann einfach mit Sanaes unglaublicher Singstimmer begeistern wollten und nicht mit Glitzer- und Lichteffekten. An diesem Abend gingen die Mädels erst sehr spät ins Bett, obwohl sie am nächsten Tag schon sehr früh aufstehen mussten, um ihren Flug nach Athen zu bekommen. Am nächsten Tag kamen die Vier Japanerinnen gegen späten Nachmittag in Athen an und wurden von einem Mitarbeiter der Event Organisationsabteilung abgeholt und ins Hotel gebracht. Gegen Abend sollte dann eine Veranstaltung im Rathaus mit dem Bürgermeister und den Anderen Teilnehmern stattfinden. Die Party war klasse Sanae und ihre Mädels lernten jede menge talentierte Menschen kennen an diesem Abend. Am nächsten Tag sollte sie ihre erste Pressekonferenz halten. Sanae war mächtig aufgeregt auf ihre Pressekonferenz, sie wusste nicht was genau auf sie zukommen würde. Doch darüber weiter zu grübeln blieb ihr keine Zeit da, der Moderator sie gerade angekündigt hatte und somit auf die Bühne sich den Hyänen präsentieren musste. Das Blitzlichtgewitter blinkte nur so und Sanae brauchte einige Momente um wieder richtig sehen zu können. Sie Fragte sich wie ihre Jungs so was immer aushielten, doch sie wollte genauso Profi sein wie ihre Jungs und sich der Meute stellen. Als Sanae sich setzte ging es los. „Sanae, wie kam es dazu das sie sich für dieses Event teilnehmen wollten?“, kam die erste Frage an sie und Sanae musste lächeln. „Um ehrlich zu sein wusste ich bis vor 3 Tagen noch nicht mal, dass ich an diesem Event teilnehmen werde, da ich mich nicht angemeldet hatte, sondern meine drei Background-Sängerinnen, die gleichzeitig meine besten Freundinnen sind. Ihnen habe ich es zu verdanken heute vor ihnen zu sitzen und am Samstag der Welt meine Lied zu präsentieren.“, antwortete Sanae ihm. „Wie kam es dazu?“, war die nächste Frage. „Ich hab einer meiner Freundinnen mein neustes Lied vorgespielt und vorgesungen, welches es dann über Webcam aufnahm und dann an den japanischen Veranstalter weiterleitete.“, erwiderte Sanae ehrlich. „Sanae, man weiß eigentlich kaum was von ihnen. Bitte erzählen sie uns etwas von sich?“, fragte ein Anderer Reporter. „Oh da gibt es nicht viel. Ich bin 18 Jahre alt und studiere seit einem ¾ Jahr im 3 Semester in Deutschland Sportmedizin und betreue zusätzlich medizinisch eine Fußballmannschaft. In meiner Freizeit komponiere ich gerne Lieder und gehe mit meinen Freunden feiern.“, antwortete sie den Reportern souverän. Die Konferenz ging noch ungefähr 15 Minuten lang, doch danach waren alle Reporter von der jungen Halbjapanerin restlos begeistert und stellten sie schon zu einer der Favoriten fest. In den darauf folgenden Tagen bis zu Contest verbrachten die jungen Damen damit zu Proben und Athen zu erkunden und unsicher zu machen. Bis es dann Samstag Abend wurde. Langsam stieg in Sanae und ihren Freundinnen doch die Nervosität an. Hoffentlich würde nichts schief gehen, die Proben liefen immer perfekt ab, ob ihnen heute Abend ein Fehler unterläuft bitte nicht. Japan hatte die Startnummer 38 von 40 bekommen. Und dann war es soweit der 'World Vision Songcontest' in Athen begann. Die Teilnehmer warteten bis zu ihrem Auftritt ihn ihren Garderoben und sahen sich die Show im Fernseher mit an. Als der 36. Teilnehmer aus Malta seinen Titel sang kam ein Bühnenmitarbeiter um sie abzuholen und sich langsam auf ihren Auftritt vorzubereiten der in kürze Anstand. Als die 37. Teilnehmerin aus Irland ihre Ballade beendete, atmete Sanae noch ein mal tief durch und nickte ihren drei besten Freundinnen, die an ihren Mikrofonständern standen zu. Und dann ging es aufs ganze, Sanae wurde an moderiert. Die Scheinwerfer erstrahlten und tauchten die Bühne in sanftes bläuliches Licht und alle sahen eine junge Halbjapanerin in einem schwarzen Minikleid, mit schwarzer Strumpfhose, Highheels und mit Kajal und Dunkelroten Lippenstift leicht geschminkt und die langen Haare leicht aufgedreht auf der Bühne stehen. Sanae sang als wäre dies ihre Bühne. Sie veranstaltete die reinste Party dort und jeder wurde angesteckt von ihrer Freude am singen. (von Lena Meyer Landrut) I went everywhere for you I even did my hair for you I bought new underwear they're blue and I wore em just the other day Love, you know I'll fight for you I left on the porch light for you Wether you are sweet or cool I'm gonna love you either way... Love, oh, Love I gotta tell you how I feel about you Cause I, oh, I Can't go a minute without your love Like a satellite I'm in an orbit all the way around you And I would fall out into the night Can't go a minute without your love Love I got it bad for you I saved the best I have for you You sometimes make me sad and blue Wouldn't have it any other way Love my aim is straight and true Cupid's arrow is just for you I even painted my toe nails for you I did it just the other day... Love, oh, Love I gotta tell you how I feel about you Cause I, oh, I Can't go a minute without your love Like a satellite I'm in an orbit all the way around you And I would fall out into the night Can't go a minute without your love Love, oh, Love I gotta tell you how I feel about you Cause I, oh, I Can't go a minute without your love Where you go I'll follow you set the pace we'll take it fast and slow I'll follow in your wake - Oh oh oh You got me, you got me a force more powerful than gravity It's physiscs, there's no escape Love my aim is straight and true Cupid's arrow is just for you I even painted my toe nails for you I did it just the other day... Love, oh, Love I gotta tell you how I feel about you Cause I, oh, I Can't go a minute without your love Like a satellite I'm in an orbit all the way around you And I would fall out into the night Can't go a minute without your love Love, oh, Love I gotta tell you how I feel about you Cause I, oh, I Can't go a minute without your love Love love love Love Love Als die junge Japanerin endete brandete ihr ein ohrenbetäubender Jubel entgegen, den sie nie für möglich gehalten hätte. Tief durch atmend gingen die Vier Japanerinnen in die Party-Loge zu den Anderen schon gesungenen Teilnehmern und warteten auf die letzten beiden Songs, bevor es nach einer 15 Minütigen Pause zu der Punkteverteilung ging. Die Pausenshow war einmalig, man veranstaltete eine Riesen Tanzeinlage mit den Zuschauern. Und dann ging es los, das erste Land welches seine Punkte vergab war Niederlande und von ihnen erhielten wir, man glaube es kaum '12 Punkte' und es ging so weiter. Eine Zeit lang wurde die Führung zwischen Japan, Türkei, Dänemark und Belgien bestritten, doch mit dem 25 Land setzte Japan sich immer weiter an der Führerspitze ab und gewann mit über '70 Punkten' Vorsprung den 'World Vision Songcontest'. Die Vier Frauen konnten es gar nicht glauben, sie hatten gewonnen und nachdem Sanae den Siegespokal erhalten hart, sollte sich nochmals den Siegestitel 'Satellite' singen. Erst irgendwann mitten in der Nacht kamen Sanae und ihre Mädels in ihr Hotelzimmer und konnten dort ihre Privatparty weiter veranstalten. Am nächsten Nachmittag sollte ihr Flug nach Bremen gehen und ihre Mädels flogen wieder zurück nach Tokio. Sanae wollte den Rest ihres Urlaubs nur noch Zuhause verbringen und faulen, doch da hatte sie nicht mit ihren Jungs gerechnet, den die hatten in der Zwischenzeit auch längerfristigen Besuch bekommen. Kapitel 10: Wieder Zuhause und gemeinsames Frühstück ---------------------------------------------------- 9. Wieder Zuhause und gemeinsames Frühstück Sanae und die Mädels feierten ihren grandiosen Sieg bis weit in den nächsten Tag hinein, so dass sie sich nicht mehr schlafen legen brauchten, da ihre Flüge schon in wenigen Stunden sein würden. Sanae hatte gerade in ein Belegtes Brötchen gebissen, als ihr Handy klingelte. „Wer ruft mich den um 9 Uhr morgens an?“, sagte sie in die Runde und ging an das immer noch klingelnde Ding. „Moin Kalle, was gibt’s zu so früher Stunde?“, fragte sie. „Morgen Sanae, hoffe ich hab dich nicht geweckt?“, fragte er seinerseits. „Nein, nein wir sind gerade beim Frühstück. Also was gibt’s? Ist etwas passiert?“, fragte sie besorgt nach. „Nein, nein Sanae bei uns ist alles bestens. Wir haben gerade Urlaubsbesuch bekommen und deshalb wollte ich Fragen, ob ich Zwei davon bei dir ins Gästezimmer einquartieren darf?“, fragte er. „Wer ist denn gekommen? Ihr habt mir gar nichts davon gesagt, dass wir Besuch bekommen?“, erwiderte die Halbjapanerin. „Naja es sollte eigentlich eine Überraschung sein, aber ich halts für besser dich zu informieren, immerhin geht es sich um dein Haus. Aber zurück zu deiner Frage. Tsubasa, Taro, Kojiro, Pierre, Pascal und Wilhelm sind wieder zu Besuch und machen die nächsten 3 Wochen Urlaub bei uns. Tsubasa und Taro pennen bei Genzo, Pascal bei Juan, Pierre bei Louis und Kojiro und Willem wollten wir bei dir ins Gästezimmer unterbringen, wenn du nichts dagegen hast?“, entgegnete der deutsche Fußballkaiser. „Oh, das freut mich aber. Natürlich können Kojiro und Alexander in meinem Haus bleiben, sie kennen sich ja aus noch vom letzten mal.“, sagte sie. „Wann kommst du eigentlich genau in Bremen an, dann können wir dich vom Flughafen abholen?“, fragte Karl freudig nach, endlich wieder seine Sanae zu sehen. „Das weiß ich noch nicht so genau, kommt drauf an ob ich rechtzeitig noch zum Flughafen komme!, erwiderte sie ihm etwas weniger gelassen, doch sie lies sich ihm am Telefon nichts anmerken. „Wieso?“, kam es prompt zurück. „Ach, das könnt ihr ja nicht wissen,. Hier in Athen fand gestern der 'World Vision Songcontest' statt und heute fliegen genauso wie wir alle Teilnehmer nach Hause. Deshalb weiß ich nicht, ob ich meinen Flieger rechtzeitig bekomme, da dort die Hölle los sein wird! Ihr merkt schon wenn ich wieder da sein werde. Ich komm auf jedenfall noch heute nach Hause.“, erklärte sie ihrem Kalle. „Aha, da kann man wohl nichts machen. Ok Kleines wir sehen uns dann später und noch einen guten Flug. Komm mir ja heil wieder nach Bremen, wir brauchen dich noch und ich vor allem.“, entgegnete er. „Mach ich Karl, also dann bis später! Außerdem brauch ich euch und dich ja auch!“, erwiderte sie und legte seufzend auf. „Warum hast du ihm nicht gesagt das du an dem Contest teilgenommen hast und gewonnen?“, fragte Yoschiko verblüfft nach. „Warum! Erstens die Jungs wussten nichts davon. Zweitens möchte ich es ihnen nicht am Telefon mitteilen und Drittens sind nun zu meinen 6 Bremer Chaoten-Clique noch 6 befreundete im Ausland spielende Fußballer dazugekommen, von denen Zwei für die nächsten 3 Wochen in meinem Gästezimmer wohnen.“, Erwiderte Sanae matt. „Wer ist denn gekommen?“, fragte nun Yukari. „Karl sagte das Tsubasa und Alan Pascal aus Barcelona angereist sind, sowie Taro und Erushido Pierre aus Paris und die beiden Herrschaften Kojiro und Alexander Willem aus Turin. Die letzten beiden genannten leben in diesen 3 Wochen bei mir. Und nun lasst uns weiter frühstücken und Kräfte sammeln für gleich, denn das wird bestimmt kein Spaziergang werden zum Check In Schalter.“, beantwortete Sanae die Frage und widmetet sich wieder ihrem Brötchen zu. Wie Sanae prophezeit hatte waren die Hyänen von Reportern aus aller Welt schon anwesend und hatten wie es scheint nur darauf gewartet, dass sie zum Flughafen kommt. Nach 10 Minuten keines durchkommen mehrs zum Schalter, kamen von ihrem Patenonkel zu verfügung gestelltem Privatjet die Security und eskortierten Sanae zu diesem. Im Flugzeug angekommen, lehnte sie sich seufzend zurück. Sie hätte niemals gedacht das dieser Contest am Ende solche Ausmaße annimmt, wie gerade eben. Gott sei dank wusste keiner wie genau sie heißt und wo sie in Deutschland wohnt. Irgendwann nach ungefähr einer Stunde startete der Jet ihres argentinischen Patenonkels Richtung Bremen. Zuhause ich komme. Hoffentlich wird der restliche Urlaub nun ruhiger, bevor es wieder zum Studium, in die Klinik und auf den Platz zu den Jungs geht!<, dachte Sanae sich, doch auch jetzt war sie zu aufgewühlt um zu schlafen. 8 Stunden später landete der Privatjet auf dem Bremener Flughafen. Es war gerade 21 Uhr und als Sanae ausstieg erblickte sie eine ihr nur all zu vertraute Person, vor einer kleinen schwarzen Limousine. „Paolo, was machst du denn hier?“, fragte Sanae müde. „Guten Abend Frau Nakazawa Gomez. Herzlichen Glückwunsch zu ihren fabelhaften Sieg. Ihre Onkels haben mich geschickt um sie sicher nach Hause zu geleiten. Außerdem soll ich ihnen dieses kleine Präsent von Señor Pele geben, das ist angemessener für einen kleinen Weltstar meinte er.“, antwortete der Chauffeur und überreichte Sanae eine große Sonnenbrille von Dolce&Gabana. „Danke Paolo! Onkel Pele spinnt doch!“, fügte sich Sanae ihrem Schicksal. „Sie sollten sie vielleicht besser direkt aufsetzten Señorita Nakazawa Gomez, damit man ihre dunklen Augenringe nicht so sieht. Und am besten ziehen sie noch die Kapuze von ihrem Sweatshirt über, damit man sie nicht sofort erkennt.“, flüsterte er ihr zu und Sanae tat was er sagte. Anschließend setzte sich Sanae in die Limousine und wurde nach Hause gebracht. Zuhause angekommen holte der Chauffeur ihr Gepäck aus den Kofferraum und stellte sie auf den Bordstein ab. „Danke Paolo, denn Rest schaff ich allein, die 10 Meter zu meiner Haustür. Bestellen sie meinen drei lieben Onkels und meiner Tante einen herzlichen Dank für den Flieger und ihr abholen und sagen ihnen das ich sie ganz doll lieb habe!“, sagte Sanae müde lächelnd. „Selbstverständlich Fräulein Nakazawa Gomez. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend und legen sie sich jetzt am besten hin und holen ihren Schlaf nach.“, antwortete Paolo ihr leicht lächelnd. „Das werde ich machen!“, sagte Sanae und winkte dem abfahrendem Auto hinterher. Anschließend holte sie tief Luft, packte ihr Gepäck und ging zu ihrem Haus, indem im Wohnzimmer Licht brannte. >Wie es scheint sind die Jungs alle da. Na das war ja wohl nichts mit schlafen legen jetzt!<, seufzte die junge Frau in Gedanken. Anschließend schloss sie ihre Wohnungstür auf und hörte ihre Freunde schon munter reden und lachen. Karl hatte gehört, das sich die Wohnungstüre geöffnet hatte, das konnte nur eines bedeuten. „Sanae bist du es? Wie war dein Flug?“, rief er Richtung Wohnzimmertür und alle Spieler schauten in diese Richtung. Als eine mit einer aufgezogenen schwarzen Kapuze und einer großen Sonnenbrille bekleidete Sanae im Türrahmen stand. Karl stand sofort auf, er sah das Sanae vollkommen erledigt war und er konnte sich schon denken was sie hinter der Sonnenbrille versteckte. In den letzten Monaten sind die beide sich sehr nahe gekommen und empfinden beide mehr als Freundschaft zueinander, doch trauten sie es dem jeweils Anderem noch nicht zu sagen. „Sanae ist alles in Ordnung? Du siehst völlig fertig aus!“, äußerte er auch gleich besorgt und nahm sie in den Arm. „Ja alles OK Kalle. Nur der gestrige und heutige Tag hatte es in sich. Wie eigentlich schon die ganze Woche. Also erholsam war Athen nicht. Erinnert mich NIE WIEDER mit diesen drei japanischen Hexen zusammen in den Urlaub zu fahren! Ich hab seit Vorgestern nicht mehr geschlafen und bin so was von erledigt!“, erwiderte sie müde und nahm die Brille von Dolce & Gabana ab. „Mensch Sanae was tust du dir an. Los Marsch, ab sofort ins Bett und pennen. Ich möchte dich morgen nicht mit solchen Augenringen sehen. Husch Schwester!“, rief Juan entsetzt aus. „Ja großer Bruder. Ich bin schon weg, also dann Jungs ich leg mich hin. Morgen könnt ihr wieder mehr mit mir anfangen!“, scherzte sie und wollte gerade ihr Gepäck greifen, als Karl ihr zuvor kam. „Ich mach schon los komm, du kippst doch gleich bei Drei aus den Latschen. Ab mit dir!“, erwiderte er auf Sanaes verwirrten Blick hin. Aber keine 3 Sekunden später stapften sie schon hintereinander die Treppe nach oben in Sanaes Schlafzimmer. Karl stellte die Koffer ab und sah nur noch wie Sanae sich aufs Bett schmiss und in voller Montur einschlief. Er ging hin, zog ihr die Schuhe aus und deckte sie richtig zu. >Meine Güte was habt ihr nur in Athen gemacht meine Süße. So haben selbst wir dich noch nicht fertig gemacht. Schlaf gut meine Kaiserin. Morgen sieht alles schon ganz anders aus!<, dachte Karl und gab der tief und fest schlafenden Schönheit vor ihm einen Kuss auf die Stirn und verließ das Schlafzimmer. Unten angekommen erwarteten ihn schon seine Fußballkollegen. „Ist sie eingeschlafen?“, fragte Kaltz besorgt nach und alle schauten den auftauchenden Schneider an. „Ja sie hat sich direkt auf ihr Bett geschmissen und ist direkt tief und fest eingeschlafen. Was immer die Vier gemacht haben in Athen, das hat Sanae ganz schön an Kräften gekostet. Sie hat sich noch nicht mal mehr die Schuhe ausgezogen, geschweige denn umgezogen!“, erzählte er ihnen. „Dann muss es ernst sein, das sieht ihr gar nicht ähnlich!“, bestätigten Tsubasa und Taro ihnen. „Aber es scheint, dass ihr in Griechenland auf jedenfall kein Typ an die Wäsche gegangen ist, wie dieser Osholm!“, stellte Stefan erleichtert fest. „Ich könnte diesen Typen immer noch am liebsten umbringen, für das was Sanae wegen ihm erleiden musste!“, knurrte der sonst so ruhige Taro aufgebracht. „Beruhige dich Taro. Ich weiß noch, als Genzo es uns erzählt hat, hast du später im Hotel auf unseren Schlafzimmerschrank eingeschlagen und hast dir dabei das linke Handgelenk verstaucht.“, sagte Pierre und versuchte seinen Mannschaftskameraden zu beruhigen. „Ich glaub es ging uns allen so Taro! Jedem von uns ist Sanae sehr ans Herz gewachsen! Und meiner Meinung nach gehört dieser Typ von Fußballer in den Knast, aber solang Sanae ihn nicht anzeigen will, können wir es nicht ändern und nur auf sie gut aufpassen!“, entgegnete Pascal ihm. „Männer wisst ihr was, wir machen einfach morgen früh ein gemeinsames Frühstück für Sanae und überraschen sie damit.“, sagte Karl und holte damit die Anderen aus ihren trüben Gedanken zurück. „Das ist ne prima Idee Schneider!“, erwiderte Willem und die Jungs besprachen noch wer was morgen früh mitbringen sollte, bevor sie das Haus verließen und nach Hause gingen. Am nächsten morgen wurde Sanae durch den Duft von frischen Brötchen, Kaffee und lauten Gesprächsfetzen von Fußball aus ihrem Schlaf geholt, als es plötzlich an ihrer Tür klopfte und diese kurz darauf einen Spaltbreit geöffnet wurde. „Sanae bist du wach? Wir haben Frühstück gemacht kommst du runter?“, fragte Genzo leise nach. „Hhmm...bin wach. Ihr seit ja laut genug. Ich komm sofort. Ich mach mich nur kurz noch frisch.“, antwortete Sanae und stieg aus ihrem warmen Bett. Genzo hatte inzwischen ihre Zimmertüre wieder geschlossen und ist zurück zu den Anderen gegangen. >Oh ich bin voll in meinen Klamotten eingepennt. Ich muss wohl echt fertig gewesen sein gestern Abend!<, dachte Sanae als sie an sich herunter sah. Nachdem sie eine kurze erfrischende Dusche genommen hatte und sich frische Sachen anzog, ging sie gut gelaunt runter in ihr Esszimmer. Dort angekommen saßen ihre 12 Jungs schon am Esstisch, welchen sie wunderschön gedeckt hatten mit allerlei Leckereien. „Wauhh...Jungs das habt ihr ja super hin bekommen. Ich bin restlos begeistert, womit hab ich das denn verdient?“, fragte die junge Halbjapanerin leicht lächelnd. „Wir wollten dir einfach nachdem du gestern so erschöpft warst etwas gutes tun!“, antwortete Kalle ihr, welcher rechts neben ihr saß. „Danke, das ist lieb von euch und nun haut rein Männer!“, grinste sie und griff sich ein Käsebrötchen. Das Frühstück verlief sehr lustig bis... „Hey Willem, was liest du denn da?“, fragte Louis den Hollander. „Die Tageszeitung, das absolute Top-Thema ist die japanische Gewinnerin des 'World Vision Songcotest' in Athen vom letzten Samstag, welche sich gestern vor der Presse geschickt vor ihren Augen am Athener Flughafen aus den Staub gemacht hat und keiner weiß wo sie nun ist. Gerüchten zufolge sollte sie wohl nach München geflogen sein, doch da kam sie nie an. Das einzige was sie wissen ist, dass sie Sportmedizinstudentin in Deutschland ist und dort auch Job mäßig eine Mannschaft betreut.“, erzählte Willem ihm. „Aha und wie heißt diese vom Erdboden verschwundene Sängerin?“, fragte Louis wieder. „Sanae!“, kam es prompt zurück und nach ein paar Minuten sacken lassen lagen plötzlich alle paar Augen auf der einzigen am Tisch sitzenden Frau. „Sanae, sag mir jetzt bitte nicht die meinen dich?“, fragte Taro nach. „Ehm...doch...also nein...ja!“, stotterte Sanae hervor. Ihr war es gerade sehr unangenehm so angestarrt zu werden. „Nun?“, fragten die Fußballer im Chor. „Ja ich hab daran teilgenommen und gewonnen und das alles sind nur die Mädels Schuld, weil sie mich einfach vor einigen Monaten hinter meinem Rücken in Japan an diesem Wettbewerb angemeldet haben, nachdem Yoschiko einfach ein Lied, welches ich ihr vorgesungen habe mit der Webcam aufzeichnete und einschickte. Die Japaner fanden das Lied so toll, dass sie mich gewählt haben, unser Land in Athen zu repräsentieren. Die Mädels haben mir einem Tag vor Abreise nach Griechenland alles gebeichtet. Ich hätte ihnen den Hals umdrehen können in dem Moment. Nachdem ich dann mit dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Meyer und Prof. Dr. Bauer noch telefoniert hatte und ihr uneingeschränktes OK hatte, habe ich mich halt auf dieses Event eingelassen. Das war ein Stress, das kann ich euch sagen. Von einer Pressekonferenz zur nächsten, Proben, Partys, kleine Konzerte geben und das bis Samstag und dann die Show. Ich war so aufgeregt, da ich als 38ste von 40 Teilnehmern erst an der Reihe war. Aber es machte mir so viel Spaß und ich hab fast schon ne Party auf der Bühne veranstaltet. Die Leute in der Halle waren am Brüllen und Jubeln ohne Ende, so was hab ich noch nie gesehen. Naja und bei der Abstimmung fanden mich die einzelnen Länder dann so gut das ich mit über 70 Punkten Vorsprung gewann. Wir haben danach noch mit allen Teilnehmern auf der Aftershow Party gefeiert. Aber wir Vier waren so aufgedreht das wir nicht pennen konnten und haben in unserem Hotelzimmer weiter gefeiert, bis wir zu unseren Flügen mussten.“, ratterte Sanae nur so runter. Als sie endete waren die Jungs vollkommen sprachlos. „Hey... sagt doch was?“, fragte Sanae nun in die Runde. „Was sollen wir denn sagen, außer natürlich Herzlichen Glückwunsch!“, schrien auf einmal die Profis im Chor und knuddelten alle einmal die kleine Frau durch. „Aber sag Sanae wie konntest du so einfach vor der Presse verschwinden und sie denken lassen das du in München landen würdest?“, wollte nun Kaltz wissen. „Oh, das haben meine drei Patenonkels in die Wege geleitet. Der eine hat mir seinen Privatjet mit Bodyguards zur Verfügung gestellt. Mein Vormund hat dann anonym bei der Presse angerufen und gesagt, dass ich in München aussteigen würde und der dritte hat mir seinen Chauffeur nach Bremen zum Flughafen geschickt, der mir die Sonnenbrille geben sollte und nach Hause fahren sollte mit einer Limousine.“, erklärte sie. „Was hast du denn für Patenonkels? Sind die von der Yakuza?“, fragte Pierre scherzhaft, aber auch erstaunt, über soviel Einfallsreichtum. „Nöö... sie sind nur ehemalige internationale Profifußballspieler!“, sagte Sanae grinsend und erhob sich vom Tisch und ging in die Küche,um ihr Geschirr weg zubringen. Dabei lies sie 12 doch recht verblüffte und geschockte Jungprofis am Tisch sitzen. Kapitel 11: Berühmte Patenonkels und ein adeliges Telefonat ----------------------------------------------------------- Hier in diesem Kap ist sozusagen ein kleiner spanischkurs drin. Hoffe es gefällt euch, ich mag diese Sprache einfach! Also viel Spaß beim lesen!!! 10. Berühmte Patenonkels und ein adeliges Telefonat „Hab ich Sanae grade richtig verstanden ihre Patenonkels sind...“, fing Alexander den Satz an. „ehemalige internationale Profifußballer!“, beendete Genzo seinen Satz und alle Spieler schauten sich über den Frühstückstisch hinweg entgeistert an, bis ein kichern sie wieder aus der Verblüffung holte. „Was ist denn?“, fragte Sanae scheinheilig und setzte sich wieder zwischen Karl und Genzo an ihren Platz. „Du fragst was ist? Sanae du sitzt hier mit mit 12 Fußballspielenden Freunden am Tisch, von denen du Vier seit deiner Kindheit kennst und hast weder ihnen noch uns bis jetzt davon berichtet, dass du berühmte Fußballer als Onkels hast!“, erklärte Pascal hin auf ihre Frage. „Ich fand es nicht für notwendig, da ich sie eigentlich seit meinem 12 Lebensjahr, als mein Leiblicher Vater gestorben ist, nicht mehr so oft gesehen habe!“, erwiderte Sanae und nahm gelassen einen Schluck von ihrem Kaffee, dabei wurde sie weiterhin von den Spielern neugierig beobachtet. „Und?“, kam es von Kaltz. „Was und?“, entgegnete sie gelassen. „Sanae wir wollen wissen, wer sie sind!“, kam es 12fach im Chor und Sanae musste lachen über soviel ungezügelte Neugier. „Also gut ich sag es euch. Also der Privatjet hat mir mein etwas überdrehter argentinischer Patenonkel zur Verfügung gestellt, sowie die Bodyguards. Da die Mädchen im Vorfeld wenigsten meinem Vormund um Erlaubnis für den Wettbewerb gebeten hatten, wusste er also Bescheid. Aber um wieder auf eure Frage zurück zu kommen. Juan kennt ihn sehr gut, auch Pascal dürfte ihn kennen und für euch Anderen, er trug damals für die Argentinische Nationalmannschaft die Nummer 10.“, sagte Sanae und sah wie die Gedanken der Jungs zu rattern begannen, bis es Klick machte. Juan war der erste der Begriff. „Du willst uns etwa allen ernstes sagen, dass mein Onkel Diego Maradona, der im übrigen der Bruder meiner Mutter ist, dein Patenonkel ist?“, fragte er ungläubig nach und auch die Anderen schauten Sanae so an,welche nur kicherte über diese Blicke. Sie fand es einfach zu komisch, wie die Jungs sich aufführten. „Doch genau dieser Juan!“, erwiderte Sanae lächelnd. „Das heißt du bist die kleine Juanita von der mein Onkel bei Telefonaten immer geschwärmt hat und für mich so was wie eine nicht gekannte Cousine geworden ist!“, kam es baff von Juan zurück. „Bingo Juan, tja irgendwie können wir uns nun als Cousin und Cousine sehen, anstatt als Bruder und Schwester!“, antwortete sie ihm und zauberte auf Juan ein Lächeln aufs Gesicht, genauso wie den anderen Anwesenden jungen Männern. „So aber nun weiter der Zweite im Bunde ist mein Vormund. Dieser hat bei der Presse angerufen und verkündet, dass ich in München aussteigen würde. Dieser jemand ist niemand geringeres, als der alte deutsche Fußballkaiser Franz Beckenbauer. Eigentlich wollte er, dass ich vor 2 Jahren zu ihm und meiner Tante Mina nach München ziehe, doch ich wollte mich durch diese Tat in Paris nicht von meinem gewohnten Umfeld lösen und meine Freunde verlassen. Er akzeptierte es schweren Herzens und lies mich in Japan. Mittlerweile habe ich nicht nur den japanischen und den spanischen Pass, sondern auch den deutschen.“, erzählte Sanae und betrachtete vor allem die erstarrten Gesichter von Kalle, Kaltz, Levin und Genzo. „Du bist die Patentochter des alten deutschen Kaisers, der gleichzeitig der Präsident des FC Bayern München ist und dein Vormund?! Hab ich dich richtig verstanden.?“, fragte Kojiro noch mal nach, da von den beiden deutschen am Tisch nichts mehr kam. „Ja Kojiro, das stimmt du hast mich richtig verstanden.“, erwiderte sie ihm und langsam löste sich die starre der Jungs. „Dann war damals der Brief am Samstag nach deiner Ankunft, von Herrn Beckenbauer stimmst?“, fragte Genzo nach um sicher zu gehen. „Ja, aber woher weißt du das Genzo?“, fragte nun Sanae überrascht nach. „Du hast damals den Brief fallen lassen, als du nach Oben gerannt bist und da hab ich ihn aufgehoben und gelesen, weil ich mit deinem Verhalten nichts anfangen konnte und da stand unterschrieben mit ein Patenonkel d. Kaiser! Ich wollt dir nicht nach schnüffeln Sanae, ich hab mir nur sorgen gemacht!“, erklärte der Torhüter ihr. „Ist nicht schlimm Genzo, ich verzeihe dir! Obwohl man nicht in der Post anderer Leute liest.“, entgegnete sie ihm lächelnd. „So und der Dritte im Bunde, wird vor allem dich verblüffen Tsubasa, da er für dich ein Vorbild ist, seit deiner Jugend. Er hat mir damals vor 2 Jahren seinen Chauffeur Paolo bei mir gelassen, der auf mich achten sollte und auch gestern hat er Paolo wieder zum Flughafen geschickt um mich nach Hause zu bringen und hat mir diese teure Sonnenbrille geschenkt. Dafür, dass ich den Contest gewonnen habe. Es ist kein geringeren als die brasilianische Nummer 10 Edson Arantes do Nascimento, oder wie er euch eher bekannt ist unter seinem Künstlernamen Pele.“, erzählte Sanae ihnen. „Ich glaubs nicht, du bist wirklich die Patentochter von Pele?“, fragte erstaunt Tsubasa seine Kindheitsfreundin. „Ja Tsubasa, glaub es mir. Ich bin wahrhaftig die Patentochter vom Brasilianer Pele, dem Argentinier Diego Maradona und dem alten deutschen Kaiser Franz Beckenbauer.“, bestätigte sie ihm noch mal und ihren Anderen Freunden gleich mit. „Aber Sanae sag, wie kommt es dass du Drei der Berühmtesten Fußballspieler aller Zeiten als Patenonkels hast?“, fragte Taro nach, da ihm diese Frage brennend interessierte. „Oh wegen meinem Vater. Die Vier waren die besten Freunde. Besonders er und Onkel Franz. Sie spielten einige Jahre zusammen in München.“, antwortete sie ihm freundlich. „Das heißt dein Vater war auch Fußballspieler? Auch international?“, fragte Pierre überrascht nach. „Ja mein Vater spielte damals in der Spanischen Nationalmannschaft und war der dortige Captain. Außerdem spielte er in seiner Jugend in Barcelona, später wechselte er nach Mailand, wo er irgendwann meine Mutter kennen lernte und heiratete. Die Ehe hielt allerdings nur 5 Jahre. Als ich 1 Jahr alt war ließen sie sich scheiden. Von da an besuchte mich mein Vater immer zum Ende der Saison oder ich ihn in meinen Ferien. Später ging er dann zum FC Bayern. Er starb bei einem Training an einem plötzlichem Schlaganfall. Das war kurz bevor ich 13 Jahre alt wurde. In Spanien kannte ihn jeder unter dem Namen der katalanische Komet.“, erzählte Sanae ihnen, als Tsubasa und Pascal plötzlich aufsprangen und Sanae entgeistert ansahen. „Dein Vater war Ricardo Felix Gomez!“, riefen die beiden in Barcelona spielenden Fußballer gleichzeitig. Natürlich war ihnen der Name direkt von den dortigen einheimischen Spielern eingetrichtert worden und er war in Spanien das Idol jedes Kindes und Spielers. „Ja! Ja er war mein Vater und auch wenn ich ihn nicht oft gesehen hatte, so war er immer für mich da!“, sagte sie sanft und schaute den beiden in die Augen. „Wauhh... kam es nun von allen jungen Männern gleichzeitig. Auch sie hatten schon mal vom katalanischen Komet gehört. Er gehörte zusammen mit Sanaes Drei Patenonkels zu den glorreichen Vier des Fußballs. „Da haben wir ja eine berühmte Freundin und wussten es nicht einmal!“, stieß Stefan hervor. „Wehe ihr behandelt mich nun anders als vorher. Wenn ja dann hätte ich es euch lieber nicht erzählt!“, sagte Sanae leicht verärgert über Levins Statement. „Quatsch Sanae, du bist und bleibst unsere Freundin, so wie du bist. Immerhin mögen wir dich und nicht deine Herkunft!“, sagte Karl und legte seine Hand auf ihren Oberschenkel und zauberte Sanae somit wieder ein leichtes Lächeln ins Gesicht. „Sag mal Sanae gibt es noch irgendwelche Geheimnisse, die wir vielleicht wissen sollten?“, fragte Taro vorsichtig nach. Sanae Gesicht wurde ernst und traurig und nickte ihm zu. „Ja die gibt es und ich darf sie euch nicht sagen. Es dient zu meinem Schutz, außerdem wäre dieses Geheimnis vielleicht zu groß für euch, da ihr es niemandem erzählen dürftet, deshalb behalte ich es lieber für mich Jungs. Tut mir Leid, es ist nur zu eurem besten!“, antwortete sie ihnen. „Gut Sanae wir verstehen das, auch wenn wir ein wenig geknickt sind, dass du es uns nicht anvertrauen möchtest.“, sagte Kojiro. „Kojiro, ich habe dieses Geheimnis noch nicht mal den Mädels erzählt. Ich hab es schon mein Leben lang und die einzigen die davon wissen waren mein Vater, meine Mutter, mein Stiefvater und meine Patenonkels! Irgendwann werdet ihr es erfahren, ganz bestimmt!“, entgegnete sie ihm und dachte sich noch dazu. >Und der gesamte Rest der Welt. Ich hasse mein Bluterbe, so ein scheiß, aber mein Vater konnte ja nichts dafür. Irgendwie habe ich ein ganz beschissenes Gefühl, das dieser Tag nicht mehr lange dauern wird, an dem es alle meine Freunde erfahren. Wie sie dann wohl darauf reagieren! Wie werden sie sich mir gegenüber verhalten, werden sie mich verachten!< Karl merkte das Sanae in ihren Gedanken versunken war und flüsterte ihr ins Ohr. „Egal was du vor mir verbirgst, ich werde immer zu dir stehen Sanae!“, dies riss sie augenblicklich wieder in die Realität zurück. „Ist das dein ernst!“, hauchte sie ganz leise zurück. „Hai!“, kam es nur von ihm zurück und damit wanden sich beide wieder den Gesprächen am Tisch zu. Sanae war überglücklich das Karl ihr dies gesagt hatte und genoss die Gesellschaft ihrer Freunde immens, bis plötzlich die Fröhlichkeit durch ein Telefon klingeln unterbrochen wurde. Und Sanae kannte diesen bestimmten Klingelton, denn sie ertönte nur, wenn eine ganz bestimmte Person sie anrief. „Sanae willst du nicht ans Telefon?“, fragte Juan nach. Hhmm!“, kam es nur zurück. „Soll ich dran gehen und seit wann hast du den Klingelton geändert?“, fragte Kalle nach. Doch Sanae sprang plötzlich wie von der Tarantel gestochen von ihrem Platz auf. Was alle verwundert aufschauen ließ, um direkt in das Gesicht einer sehr ernsten und leicht angenervten Sanae zu blicken. „Sanae was ist?“, fragte Kaltz, doch er erhielt von seiner Mannschaftsärztin keine Antwort. Diese ging jetzt nur zielstrebig auf ihr Telefon zu. „Si!“ (Ja!), kam es von ihr ernst. „Buen día la princesa Juanita. ¿Cómo estás?“ (Guten Tag Prinzessin Juanita. Wie geht es ihnen?), kam es von einem älteren Mann. „Bien. ¿Qué le trajo me llaman señor Palini?“ (Gut. Was beschert mir ihren Anruf Señor Palini?), kam es ruhig von der jungen Frau. „Princesa, debo preguntarle, ella pensó en su Benhemen buena y la etiqueta de la casa española, donde pertenecen!“ (Prinzessin ich muss doch bitten, denken sie an ihr gutes Benehmen und die Etikette des spanischen Hause, welchem sie angehören!), kam es tadelnd zurück. „No necesitaba consultar señor Palini porque no siem lo recuerdo. Usted lo ha inculcado a mí que a ti mismo, en mi infancia. Así que me pregunto de nuevo, ¿qué puedo hacer por ellos?“ (Ich habe Benehmen Señor Palini, da brauchen sie mich nicht dran erinnern. Sie haben es mir ja selber eingetrichtert, in meiner Kindheit. Also ich Frage Sie noch mal, was kann ich für sie tun?), kam es von Sanae geknurrt, da sie gerade versuchte wirklich nicht die Beherrschung zu verlieren. Wie sie diesen alten Greis doch hasste. Die Jungs sahen Sanae nur verwundet an, doch dies merkte sie nicht. ---Gespräch bei den Jungs--- „Was ist denn jetzt los?“, fragte Alexander verwirrt. „Keine Ahnung!“, kam es Schulter zuckend von Louis, der recht ruhig war an diesem morgen. „Kann irgendeiner verstehen was sie sagt? Und welche Sprache ist das überhaupt?“, fragte Stefan in die Runde Männer, welche jede Bewegung und Mimik von Sanae beobachteten. „Ja wir verstehen sie!“, kam es von Pascal und Juan wie aus einem Munde. „Sie spricht mit irgendeinem Señor Palini auf spanisch!“, antwortete Juan ihm. „Ich wusste gar nicht das Sanae so gut spanisch spricht!“, stellte Genzo fest. „Tja alter 1. bis vor kurzem wusste auch keiner von uns, dass sie halb Spanierin ist und 2. spricht sie jede Menge Sprachen unsere gute Sanae. Immerhin hat sie mir damals Italienisch beigebracht.“, sagte Kojiro. „Aha und um was geht es sich?“, fragten die Anderen nun wieder nach. „Der Typ scheint Sanae gerade wegen ihrem Benehmen zu tadeln und das passt ihr ganz und gar nicht. Auf jedenfall scheint sie ihn von ihrer Kindheit her zu kennen und ist nicht sehr erfreut ihn zu hören.“, gab Pascal grob das gehörte wieder. Danach konzentrierten sich wieder alle auf das Telefonat von Sanae. ---Telefonat--- „Mi abuelo me pidió que les dijera que él venga a su tío hace una semana el lunes en Bremen para hablar con ellos princesa algunas cuestiones importantes. Que vengan pedir a las 9 de reloj a la sala de conferencias de su empleador, el SV Werder Bremen.“ (Ihr Großvater hat mich gebeten ihnen mitzuteilen, dass er und ihr Onkel Montag in einer Woche nach Bremen kommen, um mit ihnen Prinzessin einige wichtige Angelegenheiten zu besprechen. Sie mögen bitte um 9 Uhr zum Konferenzraum ihres Arbeitgebers kommen, des SV Werder Bremens.), kam es höflich zurück. „¿Por qué? ¿Por qué mi abuelo a verme a la vez?“ ( Warum? Warum will mein Großvater mich auf einmal sehen?), kam es prompt zurück. „No sé princesa!“ (Das weiß ich nicht Prinzessin!), kam es ebenso prompt zurück. „Vender a mí, no para tontos Palini señor. Por supuesto que sé por qué mi abuelo me quiere ver a la vez, después de todo lo que son su mano derecha. Quiero hablar personalmente con él. A la vez!“ (Verkaufen sie mich nicht für blöd Señor Palini. Natürlich wissen sie warum mein Großvater mich auf einmal sehen will, immerhin sind sie seine Rechte Hand. Ich will ihn selber sprechen. Auf der Stelle!), antwortete Sanae leicht sauer und gereizt. „Esto no es princesa, que tiene una reunión en este momento.“ (Das geht nicht Prinzessin, er hat eine Besprechung im Moment.), kam es nicht mehr so gelassen zurück. „Consigue a mí de inmediato por teléfono al señor Palini o me olvido de mi educación muy buena.“ (Holen Sie ihn mir augenblicklich ans Telefon Señor Palini, oder ich vergesse wirklich meine gute Erziehung.), schrie die junge Mannschaftsärztin wütend in den Hörer, so das die Jungs erschrocken über diesen Ausbruch zusammen zuckten. ---Bei den Jungs--- Und was sagt sie?“, fragte nun Louis, da er das synchrone Luft einziehen von Juan und Pascal gehört hatte. „Sie hat noch einen Großvater!“, kam es nur von Pascal zurück. „Und weiter?“, fragte nun Kaltz nach. „Nichts weiter, Sanae will ihn sprechen, doch der Typ will ihn ihr wohl nicht ans Telefon holen, deshalb hat sie gerade geschrien. Meine kleine Cousine ist mega sauer.“, antwortete Juan den Jungs. ----Wieder beim Telefonat--- „princesa Ok, voy a tratar. Un momento por favor!“ (In Ordnung Prinzessin, ich versuche es. Einen Moment bitte!), sagte der ältere Mann und es herrschte einige Minuten stille in der Leitung bis die betreffende Person ans Telefon ging. „Juanita, ¿qué puedo hacer por ti mi querido? Estaba en una reunión importante.“ (Juanita, was kann ich für dich tun mein Liebes? Ich war gerade in einer wichtigen Besprechung.), kam es von der Stimme ihres Großvaters mit starkem spanischem Akzent. „¿Qué se puede hacer por mí, abuelo, eso es probablemente una broma. ¿Por qué vienes y por qué lo hace por mí? Y no me llames cariño. Odio cuando me llamas así!“ (Was du für mich tun kannst Großvater, das ist doch wohl ein Scherz. Warum kommst du her und warum geht es sich um mich? Und nenne mich nicht Liebes. Ich hasse es wenn du mich so nennst!), erwiderte Sanae gereizt. „Cálmate Juanita, ¿qué hay de ti, tienes tus días?“ (Beruhige dich Juanita, was ist mit dir, hast du deine Tage?), lachte ich Großvater fröhlich auf. „No, no tengo mi periodo ahora abuelo y no cambiar el tema. Estoy esperando una explicación?“ (Nein, ich habe nicht meine Tage Großvater und nun wechsle nicht das Thema. Ich warte auf eine Erklärung?), knurrte Sanae aufgebracht. „Todo está bien. Tenemos que aclarar algunas cosas acerca de su identidad e incluso una o dos cosas más. Así que el lunes es en una semana en una conferencia celebrada en secreto su club. Además, no aparecen sólo yo y tu tío, pero también su padrino de tres, su patrón el Sr. Meyer de los dos SV Werder Bremen y el Prof. Dr. Bauer, junto con el señor Blatter de la FIFA. Así que usted quiere en este lunes a las 9 del reloj no apareces a mi hijo. ¿Hemos entendido Juanita?“ (Ist ja gut. Wir müssen einige Dinge bezüglich deiner Identität klären und noch ein ,zwei andere Dinge. Darum findet Montag in einer Woche eine kleine Geheime Konferenz bei eurem Verein statt. Außerdem werden nicht nur ich und dein Onkel erscheinen, sondern auch deine Drei Patenonkels, deine beiden Arbeitgeber Herr Meyer vom SV Werder Bremens und Professor Dr. Bauer, ebenso wie Herr Blatter von der FIFA. Darum möchte ich, dass du an diesem Montag um 9 Uhr dort erscheinst mein Kind. Haben wir uns verstanden Juanita?), erwiderte ihr Großvater ernst. „Sí, tenemos. Voy a estar allí. Yo a la verdad será otra opción. Todos ustedes han conspirado contra mí sí!“ (Ja, haben wir. Ich werde da sein. Mir bleibt ja keine andere Wahl. Ihr habt euch ja alle gegen mich verschworen!), seufzte sie zurück. „Querido niño, usted más y más a tu padre, así que a continuación, hasta el lunes Juanita!“ (Gutes Kind, du wirst deinem Vater immer ähnlicher, also dann bis Montag Juanita!), sagte ihr Großvater und legte auf. Sanae starrte noch einen Moment den Hörer in ihrer Hand an bevor sie auflegte. „Na ganz toll alter Sturrkopf!“, äußerte Sanae nur und trat wieder zu ihren erstaunten Freunden. „Was ist? Was guckt ihr mich so an?“, fragte Sanae verwirrt. „Sanae warum hast du uns nicht gesagt,. dass du noch einen Großvater hast?“, fragte Louis sofort nach. „Stimmt und warum hat er nicht deine Vormundschaft?“, fragte Tsubasa. „Woher? Habt ihr verstanden was ich gesagt habe?, fragte sie als Gegenfrage. „Juan und Pascal können als Argentinier auch spanisch Sanae!“, kam die Erklärung von Genzo. „Oh!“, konnte sie daraufhin nur erwidern. Karl merkte, dass Sanae sich immer weniger in ihrer Haut wohl fühlte durch die Fragereien der Jungs, deshalb mischte er sich ein. „Jungs das reicht. Sanae hat bestimmt ihre Gründe warum sie uns nichts von ihrem Großvater erzählt hat, also lasst sie jetzt in Ruhe. Wir wollten doch einen schönen Tag miteinander verbringen.“, sagte Karl streng. „Danke Kalle!“, sagte Sanae dankbar und lächelnd. Er verstand sie einfach immer. Mittags gingen die Jungs gemeinsam Fußballspielen auf dem Trainingsgelände des SV Werder Bremens und Sanae schaute ihnen grinsend und lachend dabei zu. Louis machte mal wieder den Clown, Stefan riss wie immer seine Witze, Genzo versuchte seinen Kasten sauber zu halten und die restlichen waren mal wieder in ihren üblichen Konkurrenzkampf verfallen. Später am Abend wollten alle gemeinsam wieder in der Stammdisco der Bremer Spieler einen drauf machen und die Sau raus lassen. Mal sehen was der Abend noch so für Sanae bereit hält. Kapitel 12: Liebe ----------------- 11. Liebe Gegen 22 Uhr trafen sich alle vor der Disco und betraten geschlossen den Raum. Eigentlich war es wie sonst auch nur das 6 Mann mehr dabei waren. Sanae tanzte viel mit den Jungs, besonders mit Juan, Pascal und Karl. Louis hatte sich schnell wieder denn netten Damen im Club zugewendet und auch die restlichen schauten so was die deutschen Frauen so her gaben. Der Alkohol floss in strömen und irgendwann so gegen 3 Uhr flüsterte Karl Sanae während eines Tanzes etwas zu. „Sani hast du Lust mit mir ein wenig allein zu sein?“, Karl hatte seinen ganzen Mut zusammen genommen um sie zu Fragen. Sanae schaute ihm geradewegs in seine strahlend blauen Augen. „Sehr gerne Kalle!“, flüsterte sie zurück und augenblicklich holten beide ihre Sachen vom Tisch und verließen unbemerkt die Discothek. „Ah frische Luft! Das tut gut!“, sagte die junge Halbjapanerin und legte ihren Kopf in den Nacken. „Ja du hast recht mit der Zeit wird es doch recht stickig in dem Raum!“, bestätigte Karl ihr und genoss ebenfalls die frische Luft. „So und was machen wir nun?, fragte Sanae ihn lächelnd. „Was hältst du davon zu mir zu gehen!“, fragte er zurück. „Gute Idee. Na dann mal los Herr Schneider!“, scherzte sie und hackte sich bei Karl ein. Die Taxi fahrt wurde sehr lustig. Sie scherzten und lachten die ganze fahrt über. Völlig aus der Puste vor lachen kamen die Beiden dann an Karls Villa an und ließen sich erstmal auf der Couch im Wohnzimmer nieder. Irgendwann stand Karl auf und machte seine Musikanlage an, aus der Romantische Klänge heraus kamen. Plötzlich stand er wieder vor ihr und hielt ihm seine rechte Hand hin. „Dürfte ich um diesen Tanz bitten?“, fragte Karl ganz verführerisch lächelnd. „Sehr gerne Karl!“, erwiderte Sanae und nahm seine Hand an. Sie tanzten einen Klammerblues und man konnte förmlich fühlen wie die Temperatur in dem Zimmer stetig Anstieg. Als das Lied und somit der Tanz sich dem Ende neigte schaute Karl Sanae tief in ihrer Schokoladenbraunen Seelenspiegel und verlor sich in ihnen. Ihre Köpfe kamen sich immer näher, bis sie die Augen schlossen und Karl den letzten Rest überbrückte und seine warmen Lippen auf ihre legten. Erst war der Kuss leicht und vorsichtig, doch nachdem er merkte, dass die junge Frau in seinen Armen den Kuss erwiderte, wurde dieser leidenschaftlicher und fordernder. Langsam strich er Sanae mit seiner Zungenspitze über die Unterlippe, um so den gewünschten Einlass zu bekommen, der im auch prompt gewährt wurde. Sofort erforschte Karl ihren Mund und spielte mit ihrer Zunge so zu sagen eine Runde fangen, welches er gewann. Nach einigen Minuten mussten sie sich allerdings wegen Luftmangels trennen. Beide schauten sich wieder unentwegt tief in die Augen. „Karl... wieso?“, fragte sie baff. Das war das wovon Sanae schon seit Wochen träumte und nun passierte es. „Sch...du willst wissen wieso ich es getan habe. Ich bin endlich über meinen Schatten gesprungen Sanae.“, antwortete Kalle ihr. „Was meinst du damit Kalle?“, erwiderte sie verwirrt. „Das heißt ich hab endlich eingesehen, dass ich die Initiative ergreifen muss, bevor dich mir jemand wegnehmen kann Sanae. Ich liebe dich Sanae Juanita Nakazawa Gomez. Mehr als mein Leben, du bist die Frau von der ich im ersten Moment als ich dich gesehen habe geträumt habe.“, antwortete Karl ihr ehrlich. „Du...du liebst mich? Wirklich? Obwohl ich ein sehr großes Geheimnis vor dir verberge?“, fragte Sanae geschockt aber auch gleichzeitig überglücklich nach. „Ja Sanae ich liebe dich und egal was du vor mir verbirgst, ich werde zu dir stehen und für dich da sein!“, bestätigte er ihr. „Hoffentlich Karl, hoffentlich! Und ich muss dir auch etwas sagen. Ich liebe dich auch und das seit Monaten. Ich wusste nur nicht wie ich es dir sagen sollte. Ich wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzten und gegebenenfalls wieder so verletzt werden, wie bei Tsubasa damals immer.“, erwiderte Sanae liebevoll. „Du liebst mich ebenfalls?“, fragte nun Karl ungläubig nach und erhielt von Sanae ein zustimmendes Nicken zurück. „Oh Sanae, du glaubst gar nicht wie glücklich du mich gerade machst!“, rief Karl, hob sie hoch und wirbelte sie einmal um sich herum, nur um sie danach wieder voller Leidenschaft zu küssen. Nach einiger Zeit merkte Karl, dass Sanae ihm das Hemd vorsichtig Knopf für Knopf öffnete. „Sanae bist du dir sicher? Ich möchte dir nicht wehtun oder alte Erinnerungen in dir wachrufen?“, fragte Karl besorgt nach. „Sch...mir geht es gut Karl, mach dir keine Sorgen. Du wirst mir nicht wehtun, da ich es möchte. Ich hab so lange auf dich gewartet, nun halt ich es einfach nicht mehr aus!“, hauchte sie ihm zu und legte lauter küsse auf seine entblößte muskulöse Brust. ...... „War es schön?“, fragte er lieb und strich ihr eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Und wie. Ich kann es gar nicht beschreiben, dafür gibt es keine Wörter die zutreffen Liebling!“, erwiderte sie ebenso liebevoll. Beide waren immer noch miteinander vereint. „Das freut mich. Lust auf die nächste Runde?“, fragte Karl grinsend und Sanae merkte das sein Penis wieder startbereit war. „Klar, auf in die nächste Runde!“, grinste Sanae zurück. In dieser Nacht schliefen die beiden ganze 4 mal miteinander, bevor sie vor Erschöpfung aneinander gekuschelt einschliefen. ---Während dieser Nacht in der Disco--- „Sag mal hat einer von euch Sanae und Karl gesehen?“, fragte Taro besorgt nach. „Oh Cherie und Kalle sind so gegen 3 gemeinsam klammheimlich gegangen!“, sagte Louis schelmisch grinsend, der gerade mit seiner Beute am Tisch vorbei ging. Die Anderen waren erst verwirrt, grinsten sich allerdings anschließend alle breit an. „Scheint wohl, das die beiden endlich zusammengefunden haben!“, sagte Juan und schlug sich mit Stefan ab. „Jupp glaub ich auch. Mal sehen wie die beiden sich nachher uns gegenüber verhallten Leute!“, grinste Genzo. „Ich hoffe nur Schneider meint es ernst mit Sanae, sonst wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein!“, knurrten Tsubasa, Taro und Kojiro. „Macht euch da mal keine Sorgen. Karl liebt Sanae, seit er sie das erste mal gesehen hat. So verliebt habe ich ihn seit seiner Ex nicht mehr gesehen. Außerdem weiß er ganz genau was Sanae durchgemacht hat und wurde sie zu nichts drängen oder zwingen, was sie nicht will. Und er kennt sie inzwischen besser als jeder Andere von uns! Außerdem sind wir Jungs ja auch noch da! Also bleibt ruhig bei Karl ist sie in den besten Händen.“, versuchte Kaltz die Drei Japaner zu beruhigen. „Außerdem liebt Sanae Karl auch. Auch wenn sie versucht hat ihre verliebten Blicke auf ihn vor uns zu verbergen, so gelang es ihr nicht. Wir haben sie aber nicht darauf angesprochen, weil wir ihr die Zeit geben wollten, nach allem was in ihrem Leben passiert war.“, erzählte Genzo. „Du hast recht Genzo. Hauptsache unsere Sanae ist glücklich!, Na dann ich würde sagen, gehen wir auch mal langsam nach Hause oder Männer.“, fragte Tsubasa und bekam ein Nicken von den anderen Fußballern zurück. So vielen alle nach einen ausgelassenen Disco Besuch in ihre Betten und ins Land der Träume. Kapitel 13: Liebe ----------------- 11. Liebe Gegen 22 Uhr trafen sich alle vor der Disco und betraten geschlossen den Raum. Eigentlich war es wie sonst auch nur das 6 Mann mehr dabei waren. Sanae tanzte viel mit den Jungs, besonders mit Juan, Pascal und Karl. Louis hatte sich schnell wieder denn netten Damen im Club zugewendet und auch die restlichen schauten so was die deutschen Frauen so her gaben. Der Alkohol floss in strömen und irgendwann so gegen 3 Uhr flüsterte Karl Sanae während eines Tanzes etwas zu. „Sani hast du Lust mit mir ein wenig allein zu sein?“, Karl hatte seinen ganzen Mut zusammen genommen um sie zu Fragen. Sanae schaute ihm geradewegs in seine strahlend blauen Augen. „Sehr gerne Kalle!“, flüsterte sie zurück und augenblicklich holten beide ihre Sachen vom Tisch und verließen unbemerkt die Discothek. „Ah frische Luft! Das tut gut!“, sagte die junge Halbjapanerin und legte ihren Kopf in den Nacken. „Ja du hast recht mit der Zeit wird es doch recht stickig in dem Raum!“, bestätigte Karl ihr und genoss ebenfalls die frische Luft. „So und was machen wir nun?, fragte Sanae ihn lächelnd. „Was hältst du davon zu mir zu gehen!“, fragte er zurück. „Gute Idee. Na dann mal los Herr Schneider!“, scherzte sie und hackte sich bei Karl ein. Die Taxi fahrt wurde sehr lustig. Sie scherzten und lachten die ganze fahrt über. Völlig aus der Puste vor lachen kamen die Beiden dann an Karls Villa an und ließen sich erstmal auf der Couch im Wohnzimmer nieder. Irgendwann stand Karl auf und machte seine Musikanlage an, aus der Romantische Klänge heraus kamen. Plötzlich stand er wieder vor ihr und hielt ihm seine rechte Hand hin. „Dürfte ich um diesen Tanz bitten?“, fragte Karl ganz verführerisch lächelnd. „Sehr gerne Karl!“, erwiderte Sanae und nahm seine Hand an. Sie tanzten einen Klammerblues und man konnte förmlich fühlen wie die Temperatur in dem Zimmer stetig Anstieg. Als das Lied und somit der Tanz sich dem Ende neigte schaute Karl Sanae tief in ihrer Schokoladenbraunen Seelenspiegel und verlor sich in ihnen. Ihre Köpfe kamen sich immer näher, bis sie die Augen schlossen und Karl den letzten Rest überbrückte und seine warmen Lippen auf ihre legten. Erst war der Kuss leicht und vorsichtig, doch nachdem er merkte, dass die junge Frau in seinen Armen den Kuss erwiderte, wurde dieser leidenschaftlicher und fordernder. Langsam strich er Sanae mit seiner Zungenspitze über die Unterlippe, um so den gewünschten Einlass zu bekommen, der im auch prompt gewährt wurde. Sofort erforschte Karl ihren Mund und spielte mit ihrer Zunge so zu sagen eine Runde fangen, welches er gewann. Nach einigen Minuten mussten sie sich allerdings wegen Luftmangels trennen. Beide schauten sich wieder unentwegt tief in die Augen. „Karl... wieso?“, fragte sie baff. Das war das wovon Sanae schon seit Wochen träumte und nun passierte es. „Sch...du willst wissen wieso ich es getan habe. Ich bin endlich über meinen Schatten gesprungen Sanae.“, antwortete Kalle ihr. „Was meinst du damit Kalle?“, erwiderte sie verwirrt. „Das heißt ich hab endlich eingesehen, dass ich die Initiative ergreifen muss, bevor dich mir jemand wegnehmen kann Sanae. Ich liebe dich Sanae Juanita Nakazawa Gomez. Mehr als mein Leben, du bist die Frau von der ich im ersten Moment als ich dich gesehen habe geträumt habe.“, antwortete Karl ihr ehrlich. „Du...du liebst mich? Wirklich? Obwohl ich ein sehr großes Geheimnis vor dir verberge?“, fragte Sanae geschockt aber auch gleichzeitig überglücklich nach. „Ja Sanae ich liebe dich und egal was du vor mir verbirgst, ich werde zu dir stehen und für dich da sein!“, bestätigte er ihr. „Hoffentlich Karl, hoffentlich! Und ich muss dir auch etwas sagen. Ich liebe dich auch und das seit Monaten. Ich wusste nur nicht wie ich es dir sagen sollte. Ich wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzten und gegebenenfalls wieder so verletzt werden, wie bei Tsubasa damals immer.“, erwiderte Sanae liebevoll. „Du liebst mich ebenfalls?“, fragte nun Karl ungläubig nach und erhielt von Sanae ein zustimmendes Nicken zurück. „Oh Sanae, du glaubst gar nicht wie glücklich du mich gerade machst!“, rief Karl, hob sie hoch und wirbelte sie einmal um sich herum, nur um sie danach wieder voller Leidenschaft zu küssen. Nach einiger Zeit merkte Karl, dass Sanae ihm das Hemd vorsichtig Knopf für Knopf öffnete. „Sanae bist du dir sicher? Ich möchte dir nicht wehtun oder alte Erinnerungen in dir wachrufen?“, fragte Karl besorgt nach. „Sch...mir geht es gut Karl, mach dir keine Sorgen. Du wirst mir nicht wehtun, da ich esmöchte. Ich hab so lange auf dich gewartet, nun halt ich es einfach nicht mehr aus!“, hauchte sie ihm zu und legte lauter küsse auf seine entblößte muskulöse Brust. „Oohh...und du glaubst gar nicht wie lang ich darauf gewartet habe, dich so zu berühren!“, keuchte Karl hervor. Der mit seinen Händen nun langsam Sanaes Seiten auf und ab fuhr und ihr somit einen Schauer nach dem Anderen über den Rücken jagte, bis er irgendwann nach ihrem schwarzem Babydoll Top griff und es ihr stürmisch über den Kopf zog. Anschließend nahm er sie wieder besitzergreifend in seine starken Arme und knabberte an ihrem schlanken Hals entlang, was die junge Frau vor ihm nur aufstöhnen lies. Karls rechte Hand wanderte nun langsam von ihrem Rücken zu ihrer rechten Brust,um diese zu massieren und zu kneten. Allerdings nicht ohne vorher ihren schwarzen Spitzen-BH zu öffnen und ihr von den Schultern zu streifen. Inzwischen war auch Karl sein Hemd los geworden und Sanae hatte sich von seinen starken Bauchmuskeln gelöst, diese zu liebkosen, nur um sich von ihm liebkosen zu lassen. Er küsste sich seinen Weg an ihrem Körper nach unten und streifte dabei mit den Händen, die sich inzwischen beide an Sanaes Hüften befanden deren roten Stretchrock herunter mit samt Tanga. Völlig nackt stand sie nun errötend vor ihm. Als sie plötzlich merkte wie seine Zunge ihren intimsten Bereich züngelte und seine Hände wieder rauf zu ihren Brüsten glitten. „Ohhh Gott Karl! Ooohh!“, stöhnte die im Wohnzimmer stehende Sanae vor sich hin, was dem deutschen Captain nur ein breites grinsen abluchste. Langsam kam Karl vor ihr wieder zum stehen, aber nicht ohne sie weiter zu befriedigen und zwar indem er sie fingerte. „Gefällt dir das meine süße Sani?“, flüsterte er plötzlich an ihrem Ohr, bevor er daran knabberte. „Ja!“, keuchte sie und drückte sich seinen Fingern in ihr entgegen. Doch nun wollte sie ihn auch ein wenig verwöhnen. Sie öffnete unter lauten stöhnen ihrerseits Karls Gürtel und seine Hose. Als Karl dies merkte war es schon zu spät. Sanae hatte ihre rechte Hand in seine Boxer gleiten lassen und streichelte nun ihrerseits seinen Intim Bereich. Langsam und behutsam fuhr sie mit ihren Fingern seinem erigierten Penis nach und kraulte seine Eier. „Ooohh Gott Sanae! Du machst...mich verrückt Süße!“, stöhnte er hemmungslos hervor. Mittlerweile hatte er aufgehört Sanae zu verwöhnen. Dies nutzte sie aus um ihm seine noch verbleibenden Hosen abzustreifen und seinen Penis in voller Pracht in Augenschein zu nehmen. Er war größer als sie vermutete hatte und sie freute sich irgendwie darauf ihn in sich zu spüren, aber vorher wollte sie ihren Karl noch ein wenig verwöhnen. Deshalb nahm Sanae all ihren Mut zusammen und nahm seinen Penis in den Mund und lutschte und saugte daran. Karl konnte nicht mehr er musste sich an Sanae festhalten. Doch er beherrschte sich , sich Sanae entgegen zu drücken, da er sie nicht an ihre Vergewaltigung erinnern möchte. Doch das viel ihm immer schwerer. Sie machte ihn wahnsinnig, so wie sie seinen Schwanz bearbeitete. Sanae wurde immer schneller, bis Karl nicht mehr an sich halten konnte und sich mit einem lauten stöhnen in Sanaes Mund ergoss. Diese schluckte die weiße Flüssigkeit herunter und erhob sich wieder. „War es schön?“, hauchte sie atemlos. „Und wie meine Göttin, aber nun bin ich wieder dran!“, grinste Karl ebenso atemlos und hob sie plötzlich im Brautstil hoch, so das sie auf quieken musste. „Karl!“, quiekte sie hervor und schon wurde sie nah oben in sein Schlafzimmer getragen. Dort legte er seine nun feste Freundin auf seinem großen Bett ab und legte sich über sie. Er lag nun zwischen ihren Beinen und schaute ihr wieder tief in die Augen. „Sanae Schatz, möchtest du das auch wirklich? Ich kann auch warten. Wir müssen jetzt nichts überstürzen, wenn du dazu noch nicht bereit bist?“, fragte Karl noch mal liebevoll und besorgt nach. „Ich möchte es Liebling, bitte! Nimm mich endlich!“, flehte sie ihn an, bevor sie ihn noch mal stürmisch küsste. Dies lies sich der neue deutsche Fußballkaiser nicht zweimal sagen und drang langsam in seine Freundin ein. Sanae und er hatten während des Eindringens beide ihre Hände ineinander verschränkt. „Ahhh...!“, stöhnte Karl erregt auf, da Sanae so eng war, trotz das er sie vorher mit seinen Fingern gedehnt hatte. Er konnte alles haargenau fühlen, genauso wie Sanae und sie genoss es richtig. Nachdem Sanae sich an ihn gewöhnt hatte bewegt sich Karl in ihr, doch dies ging ihr zu langsam, weshalb sie sich heftig gegen ihn bewegte. „Du,,,willst es so...Schatz!“, keuchte er in ihr Ohr und beschleunigte augenblicklich seine Stöße und auch die Stärke. „Aaahhhh...Jaaaa....Karl! Gibs mir...fester!“, stöhnte Sanae auf. Beide bewegten sich schnell und hart gegeneinander. Nie hätte Karl gedacht, dass Sanae sich ihm so hingeben würde, nach allem was ihr passiert ist. Doch er war froh, das es so kam. Seine Freundin machte ihn zum stolzesten Mann der Welt, so eine Frau zu haben. Er liebte sie wirklich mehr als sein Leben und er würde niemals zulassen, das auch nur noch irgendein Typ seine Hände an sein Mädchen legt. Nach einiger Zeit näherten sich beide ihrem Höhepunkt. Karl merkte, dass Sanae immer mehr zuckte, bis sie ihren Orgasmus mit seinem Namen auf den Lippen heraus schrie. „Kkkaaarrllll!“, schrie sie und zog somit ihre Scheidenmuskulatur fester um sein Glied zusammen. Kalle stieß noch zwei mal in sie, als auch er sich mit ihrem Namen auf den Lippen in ihr tief ergoss. „Sssaaanaaaeeee!“, stöhnte er laut hervor und lies sich erschöpft auf seiner Freundin nieder. Nach einigen Minuten des Luftholens schaute Karl ihr wieder in die wunderschönen Seelenspiegel. „War es schön?“, fragte er lieb und strich ihr eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Und wie. Ich kann es gar nicht beschreiben, dafür gibt es keine Wörter die zutreffen Liebling!“, erwiderte sie ebenso liebevoll. Beide waren immer noch miteinander vereint. „Das freut mich. Lust auf die nächste Runde?“, fragte Karl grinsend und Sanae merkte das sein Penis wieder startbereit war. „Klar, auf in die nächste Runde!“, grinste Sanae zurück. In dieser Nacht schliefen die beiden ganze 4 mal miteinander, bevor sie vor Erschöpfung aneinander gekuschelt einschliefen. ---Während dieser Nacht in der Disco--- „Sag mal hat einer von euch Sanae und Karl gesehen?“, fragte Taro besorgt nach. „Oh Cherie und Kalle sind so gegen 3 gemeinsam klammheimlich gegangen!“, sagte Louis schelmisch grinsend, der gerade mit seiner Beute am Tisch vorbei ging. Die Anderen waren erst verwirrt, grinsten sich allerdings anschließend alle breit an. „Scheint wohl, das die beiden endlich zusammengefunden haben!“, sagte Juan und schlug sich mit Stefan ab. „Jupp glaub ich auch. Mal sehen wie die beiden sich nachher uns gegenüber verhallten Leute!“, grinste Genzo. „Ich hoffe nur Schneider meint es ernst mit Sanae, sonst wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein!“, knurrten Tsubasa, Taro und Kojiro. „Macht euch da mal keine Sorgen. Karl liebt Sanae, seit er sie das erste mal gesehen hat. So verliebt habe ich ihn seit seiner Ex nicht mehr gesehen. Außerdem weiß er ganz genau was Sanae durchgemacht hat und wurde sie zu nichts drängen oder zwingen, was sie nicht will. Und er kennt sie inzwischen besser als jeder Andere von uns! Außerdem sind wir Jungs ja auch noch da! Also bleibt ruhig bei Karl ist sie in den besten Händen.“, versuchte Kaltz die Drei Japaner zu beruhigen. „Außerdem liebt Sanae Karl auch. Auch wenn sie versucht hat ihre verliebten Blicke auf ihn vor uns zu verbergen, so gelang es ihr nicht. Wir haben sie aber nicht darauf angesprochen, weil wir ihr die Zeit geben wollten, nach allem was in ihrem Leben passiert war.“, erzählte Genzo. „Du hast recht Genzo. Hauptsache unsere Sanae ist glücklich!, Na dann ich würde sagen, gehen wir auch mal langsam nach Hause oder Männer.“, fragte Tsubasa und bekam ein Nicken von den anderen Fußballern zurück. So vielen alle nach einen ausgelassenen Disco Besuch in ihre Betten und ins Land der Träume. Kapitel 14: Der Morgen danach und geheime Konferenz --------------------------------------------------- 12. Der Morgen danach und geheime Konferenz Durch gemeine Sonnenstrahlen wurde Sanae am späten Vormittag geweckt. Sie war in der Nacht nach diesem mehrfachem unglaublichen Sex mit dem Kopf an Karls Schulter eingeschlafen. Langsam hob sie ihren Kopf in Richtung ihres nun festen Freundes und schaute ihm geradewegs in seine atemberaubenden blauen Seelenspiegel. „Guten morgen mein Schatz! Hast du gut geschlafen?“, begrüßte Karl sie und gab ihr direkt einen guten Morgen Kuss, den Sanae nur zu gerne erwiderte. „Ja, so gut hab ich schon seit 2 Jahren nicht mehr geschlafen mein Liebling! Und du?“, antwortete sie ihm als sie sich voneinander lösten. „Dito. Seitdem mir damals, das mit meiner Ex passiert ist hab ich nicht mehr Richtig geschlafen. Und nun wo ich den wunder schönsten Engel auf der Welt neben mir liegen habe, schlafe ich wie ein Baby!“, scherzte Kalle. „Charmeur! Hast wohl zu viel Zeit mit Louis verbracht!“, knuffte sie ihn. „Ja kann sein!“, lachte Karl und drückte Sanae fester an sich. Nach einiger Zeit löste sich Sanae aus Karls Armen und setzte sich aufrecht ins Bett. „Ich sollte besser mal wieder rüber in mein Haus und schauen ob es noch steht!“, sagte sie nachdenklich. „Wieso glaubst du Willem und Hyuga haben dein Haus in den paar Stunden abgerissen oder abgefackelt Schatz!“, scherzte Karl wieder. Er war einfach glücklich, jetzt mit seiner Traumfrau an seiner Seite und das strahlte er auch aus. „Wer weiß, den Beiden traue ich alles zu. Obwohl ich eigentlich lieber den ganzen Tag mit dir im Bett verbringen würde!“, erwiderte Sanae ihm verführerisch grinsend. „Ich auch Schatz, ich auch! Weißt du was, wir gehen jetzt gemeinsam duschen, ziehen uns an, frühstücken etwas und gehen dann rüber zu deiner Wohnung und schauen nach dem Rechten. Was hältst du davon?“, fragte Karl zärtlich nach. „Das ist eine fabelhafte Idee Liebling. Na dann los, wer als erstes unter der Dusche ist.“, sagte Sanae und lief als erste lachend Richtung Bad. „Hey das ist unfair!“, rief Karl ihr nach. „Verklag mich doch! Und nun komm, sonst dusche ich ohne dich!“, kam es aus dem Bad und augenblicklich stürmte auch Karl herein. Nach etwa 45 Minuten kamen Beide erschöpft, aber gleichzeitig auch sehr erfrischt aus dem Bad heraus. Weitere 45 Minuten später öffneten die beiden Händchen haltend Sanaes Wohnungstür. „Hey ich bin wieder da! Kojiro, Alexander seit ihr wach?“, rief Sanae durch den Flur. „Joh Sanae wir sind alle im Wohnzimmer!“, kam es von Willem zurück. Als Sanae und Karl das Wohnzimmer betraten strahlten ihnen 11 grinsende Gesichter entgegen. „Was ist den mit euch los? Warum so fröhlich?“, fragte das Pärchen verwirrt nach. „Wir sind halt gut drauf, wie man sieht ihr beiden Turteltauben!“, antwortete Kojiro ihnen beiden. „Herzlichen Glückwunsch übrigens, dass ihr nun endlich zueinander gefunden habt. Das hat ja ewig gedauert!“, fügten die restlichen Bremer Spieler hinzu. Das wiederum sorgte dafür, dass Karl als auch Sanae rot anliefen. „Ihr braucht euch doch nicht schämen. Wir freuen uns wirklich von Herzen für euch!“, lachte Pierre. „Danke, das ist lieb von euch! Und ich dachte schon ihr hättet etwas gegen unsere Beziehung!“, seufzte Sanae erleichtert aus. „Nein Sanae, denn es ist deine Entscheidung, dein Leben und wenn du glücklich bist mit Karl, dann sind wir es auch!“, bestätigte ihr Tsubasa lächelnd. Er freute sich riesig für seine beste Freundin. „Ihr wisst gar nicht wie ihr mir damit einen großen Stein vom Herzen nimmt Jungs!“, erwiderte Sanae und setzte sich auf Karls Schoß, dieser hatte sich während des Gesprächs auf die Couch gesetzt. Beide strahlten mit der Sonne um die Wette. „Und wie wars heute Nacht, nachdem ihr euch von uns heimlich abgeseilt habt? Karl du hast es doch bestimmt so richtig krachen lassen?“, kam es unverblühmt von Stefan und Juan. Sanae wurde darauf noch roter im Gesicht. „Das werde ich euch ganz bestimmt nicht auf die Nase binden! Denn eins könnt ihr euch alle schön merken, wir werden garantiert nicht unser Sexualleben mit euch diskutieren!“, antwortete er grinsend. „Oh man das ist gemein!“, schmollten die Jungs im Chor. Als Sanae plötzlich von Karls Schoß aufstand und das Wohnzimmer verließ hörte sie noch. „Wo gehst du hin Schatz?“, fragte Karl verwundert nach. Daraufhin steckte Sanae ihren Kopf noch mal durch die Wohnzimmertür. „Mich umziehen. Ich kann ja nicht den ganzen Tag mit meinen Discoklamotten herumlaufen. Ach und Jungs, ich sag nur es war der absolute Kracher!“, grinste Sanae bis über beide Ohren und verschwand damit wieder aus dem Raum. „Karl du alter Schwerenöter!“, knuffte ihn Kaltz. „Und wie wars? Nun wo Sanae kurz weg ist kannst du es uns doch sagen?“, bettelten die Jungs förmlich. „....“, kein Murks kam über Karls Lippen. „Ah verstehe der Herr genießt und schweigt!“, stellte Genzo fest. „So gut also?“, fragte Pascal. „Bingo!“, kam es nur grinsend von Karl zurück. Die restlichen Tage bis zum nächsten Montag verbrachten Karl und Sanae viel Zeit gemeinsam oder mit den Jungs. Die ganze Woche über schlief Sanae bei Karl. Und dann kam der Montag, der über ihr weiteres Leben entscheiden sollte. Karl merkte das seine Freundin seit dem aufwachen sehr angespannt und nervös wirkt, wollte sie aber nicht näher darauf ansprechen. Er wusste nur das heute ihr spanischer Großvater sich mit ihr treffen wollte. Um was es sich genau handelt wollte sie ihm nicht sagen, geschweige den wie ihr Großvater hieß. Sanae versicherte ihm, dass er es erfahren wird wenn die Zeit reif ist und sie die Erlaubnis ihres Großvaters eingeholt hatte. Welche Erlaubnis es auch immer sein möge. Damit hatte sie Karl schon mehr verraten, als sie eigentlich im Moment dürfte. Gegen 8:30 Uhr fuhr Sanae mit ihrem Königsblauen Peugeot 206 Cabrio zum Treffen. Karl ging währenddessen rüber zu Wakabayashi und seinen Freunden. Sie wollten nachher ein wenig trainieren gehen. Am Vereinsgebäude angekommen ging Sanae geradewegs zum Konferenzraum. Kurz vor der Tür holte sie noch mal tief Luft. >Nur Mut Sanae du schaffst das. Es ist mein Leben und ich werde mir von meinem Verwandten nichts diktieren lassen. Sie haben sich sonst nicht um mich geschert, außer mich zu quälen, dann sollen sie es jetzt auch nicht. Na dann mal los, auf in die Höhle des Löwen!<, machte sich die junge Frau selber Mut und klopfte an der Tür. Als das Herein kam betrat sie den Raum,indem schon alle auf sie warteten. Als Sanae eintrat saßen schon alle am großen Runden Konferenztisch und erhoben sich gerade von ihren Plätzen. >Gott sei dank ich muss nicht neben den beiden sitzen, sondern neben Prof. Dr. Bauer und Onkel Franz!<, dachte sie nur erleichtert, ohne sich dies anmerken zu lassen. Die Sitzordnung war wie folgt vom leeren Platz aus im Uhrzeigersinn: Franz Beckenbauer, Diego Maradona, Pele, dann ihre beiden Verwandten aus dem spanischem Königshaus Thronfolger und Onkel Prinz Felipe und ihr Großvater König Juan Carlos, dann kam der FIFA Präsident Herr Blatter und zu meiner Überraschung saß noch der Trainer der deutschen Nationalmannschaft Herr Löw in der Runde. Neben diesem kam mein zweiter Vorgesetzter Herr Meyer von SV Werder Bremen und als letzte mein erster Vorgesetzter Herr Professor Dr. Bauer. „Ah guten Morgen Frau Nakazawa Gomez wie schön, dass sie da sind. Dann kann die Konferenz ja beginnen!“, strahlte mein Vereinschef mir entgegen. „Guten Morgen die Herren!“, antwortete Sanae ruhig und nahm neben ihrem Vormund und ihrem Klinikchef platz. Kurz herrschte stille, keiner wollte so wirklich anfangen, bis es Sanae zu bunt wurde. „Also meine Herren, warum haben sie mich zu diesem Treffen gebeten und vor allem DU Großvater?“, startete die Halbspanierin ihre offene Frage Provokation. Doch ihr Großvater lies sich nicht darauf ein. Er wusste, das seine Enkeln innerlich am brodeln war und er wollte den Vulkanausbruch nicht willentlich hervorrufen. „Wir sind hier mein Kind, weil im September wie du weißt die WM in unserem Land stattfinden.“, antwortete ihr der König gelassen. „Ja das weiß ich Großvater und was hat das ganze mit mir zu tun?“, fragte sie leicht gereizt und jeder im Raum merkte, das sich die beiden nicht ganz Grün waren. „Das betrifft dich eine ganze Menge meine liebe Enkelin. Du bist immerhin eine spanische Prinzessin und gehörst zum königlichem Hause. Außerdem kennst du dich in unserer Familie am besten in der Fußballszene aus, als Mannschaftsärztin eines Bundesligist und durch deine Freundschaften zu jungen Profifußballern in aller Welt. Deshalb habe nicht nur ich ein anliegen an dich, sondern auch Herr Blatter von der Fifa, sowie Herr Löw und dein Chef Herr Prof. Dr. Bauer. Aber dazu gleich.“, erklärte ihr Großvater. „Und was genau betrifft mich. Es stimmt ich gehöre leider zum Königshaus, doch darum hat sich doch sonst keiner von euch geschert. Also warum jetzt?“, sagte Sanae versucht ruhig. „Weil du nun Alt genug bist, um in der Öffentlichkeit als Prinzessin und als meine Enkelin zu leben. Früher wollten wir es nicht und vor allem deine Eltern, damit du eine unbeschwerte Kindheit erleben konntest. Doch nun wird es Zeit, dass du dich in deine Pflichten einfügst und wenn es nur für die WM in deinem Land ist!“, erwiderte ihr der König und er sah, das seine Enkelin echt um Fassung rang. „Hör mir bloss auf mit 'meinem' Land Großvater. Ich bin nur Halbspanierin und in Japan groß geworden, das ist mein Land oder jetzt Deutschland meine neue Heimat. Es tut mir Leid meine Herren, wenn sie diese kleine Auseinandersetzung mit anhören müssen, aber ich und meine Verwandten stehen uns im Grunde nicht so nah. Also noch mal was genau wollt ihr von mir?“, entgegnete Sanae ruhig, nachdem ihr ihr Onkel Franz eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. „Wir und vor allem ich möchte, dass du Juanita uns bei der WM als Repräsentant des Königshaus vertrittst und die WM eröffnest. ZU Ehren unseres Landes und vor allem zu Ehren deines Vaters, meines lieben verstorbenen Halbbruders! Außerdem habe ich von deinen Drei Patentonkeln erfahren, das du eine begabte und hervorragende Musikerin bist. Außerdem haben wir auch Fernsehen und deine beiden kleinen Cousinen haben sich auch den 'World Vision Songcontest' in Athen angeschaut. Herzlichen Glückwunsch zu deinen Sieg kleine Nichte!“, sagte ihr Onkel Felipe. „Danke, doch an was genau hast du gedacht Onkel Felipe? Wie soll ich denn das Königshaus Repräsentieren, von mir weiß doch keiner so genau etwas! Ich war doch immer das große Staatsgeheimnis von Spanien!“, fragte Sanae sichtlich gelassener. „Das wird sich ändern Juanita. Alle Welt wusste von deinem Vater, das er der Sohn vom Spanischen König ist, auch wenn es durch seine internationalen Erfolge im Fußball immer mehr in Vergessenheit geriet. Doch die Spanier wussten wer er wirklich war und wissen auch, dass er eine Tochter hat die im Ausland aufwächst und sie freuen sich endlich eine weitere Prinzessin in Spanien begrüßen zu dürfen. Außerdem hast du in der letzten Zeit mal die Nachrichten geschaut Nichte?“, fragte der spanische Thronfolger. „Nein! Ich war zu beschäftigt mit dem Wettbewerb, mit meinen 12 Fußballfreunden, wovon 6 gerade im Ausland spielende Spieler zu Besuch gekommen sind und mit meinem festen Freund, dem ich noch nicht mal meine wahre Herkunft sagen darf! Also nein ich hab keine Nachrichten geschaut, warum?“, bestätigte sie ihm, doch es war nicht ihre Verwandtschaft die ihr Antwortete, sondern ihr Vormund. „Weil dein Großvater vor 3 Tagen eine Bekanntmachung verlauten lies, das seine im Ausland lebende Enkelin die WM eröffnen würde, zu Ehren ihres verstorbenen Vaters und Fußball Nationalidols Prinz Ricardo Feliz Gomez von Spanien.“ „Du hast was? Das ist ein Witz?“, kam es geschockt von Sanae. „Nein Juanita, das ist es nicht. Nun weiß die ganze Welt, das die Tochter des katalanischen Kometen und somit Enkelin des spanischen Königs an der WM teilnehmen wird!“, erwiderte ihr Großvater nun wieder. Sanae wusste einige male wirklich tief Luft holen um ihrem Großvater nicht die königliche Gurgel um zudrehen. „Und was hat meine Musikleidenschaft damit zu tun? Ich versteh den Zusammenhang noch nicht so ganz!“, sagte Sanae versucht ruhig. „Oh wir haben uns gedacht und Herr Blatter fand unsere Idee auch ganz großartig, dass du einen Tag vor der Eröffnungsfeier ein WM-Konzert veranstalten könntest. Immerhin bist du die im Moment die beste Sängerin der Welt und deine organisatorischen Fähigkeiten sind außerordentlich. Es dürfte ein leichtes für dich sein ein Konzert auf die Beine zu stellen, auf das dein Vater stolz wäre.“, erklärte ihr Großvater aufgeregt. „Es wäre für uns wirklich eine außerordentliche Ehre wenn Ihr Prinzessin Sanae Juanita dies Organisieren und auftreten könntet. Außerdem möchte ich ihnen gerne ein weiteres Jobangebot unterbreiten, bei der Fifa als Botschafterin mitzuarbeiten. Was sagen sie?“, fragte Herr Blatter nun. Sanae musste das gehörte kurz sacken lassen und darüber Nachdenken. Nach etwa 5 Minuten rührte sie sich wieder. „Einverstanden Herr Blatter, wenn meine beiden Vorgesetzten keine Einwende haben, wurde ich gerne für die Fifa als Botschafterin arbeiten. Und was euch beide angeht. Ich muss mich wohl in mein Bluterbe fügen, doch glaubt nicht ich tue es für euch, das mache ich allein zu Ehren meines Vaters!“, antwortete die junge Prinzessin und bekam seitens ihrer spanischen Verwandten ein verstehendes Nicken. „Von unserer Seite aus haben wir keine Einwende, dass sie als Botschafterin bei der Fifa arbeiten Frau Nakazawa Gomez!“, entgegnete ihr Herr Meyer lächelnd. Es erleichterte ihr Herz, dass ihr Chef sie nicht mit ihrem königlichen Titel ansprach. „Danke Herr Meyer, das freut mich. Also dann Herr Blatter würde ich sagen sie haben eine neue Botschafterin bei der Fifa!“, erwiderte sie an die beiden Herren gerichtet. „Aber ich denke, das war noch nicht alles meine Herren oder?“, fragte sie. Eins musste man Sanae lassen, sie hatte einen guten Riecher für so was. „Stimmt Prinzessin! Ich hätte eine Bitte an sie oder um ehrlich zu sein ein weiteres Jobangebot!“, kam es vom Bundestrainer, welches die Halbjapanerin nun neugierig machte. „Und das wäre Herr Löw?“, kam es prompt zurück. „Nun ich habe von ihrem Vormund Herr Beckenbauer erfahren, dass sie seit kurzem einen deutschen Pass haben und von ihrem Chef und Mannschaftsarzt Herrn Professor Dr. Bauer weiß ich, dass sie eine hochbegabte junge Sportärztin sind. Außerdem kennen sie meine beiden Spitzenspieler Karl-Heinz Schneider und Manfred Kaltz sehr gut. Aber um es auf den Punkt zu bringen ich wollte sie Fragen, ob sie mit Prof. Dr. Bauer zusammen die deutsche Nationalmannschaft betreuen würden, als zweite Hauptmannschaftsärztin!?“, erklärte Herr Löw direkt. „Das würde ich sehr gerne Herr Löw, doch ich habe so meine bedenken. Verstehen sie mich Richtig, ich freue mich riesig über ihr Angebot und ihr dar gebrachtes Vertrauen in meine Fähigkeiten, doch ich glaube nicht, dass sie mit meiner Beziehung einverstanden wären, wenn ich die Mannschaft betreuen würde.“, antwortet die junge Prinzessin. „Wie meinen sie das? Warum sollte mich das stören?“, fragte er. „Weil ich mit ihrem Captain und Starspieler Karl-Heinz Schneider zusammen bin. Ich möchte nicht, das deswegen Spannungen entstehen im Team.“, erklärte sie ihm schüchtern und mit einem leichten Rotschimmer auf dem Gesicht, was die anwesenden Herren zum schmunzeln brachte. „Das wird es nicht, jetzt wo sie mir gesagt haben in welcher Beziehung sie zu Schneider stehen, sehe ich keine Probleme in ihrer Arbeit als Mannschaftsärztin Frau Nakazawa Gomez. Also mein Angebot steht immer noch. Mit ihren Chef Herrn Meyer hab ich auch schon gesprochen und er wäre einverstanden, sie auch als Ärztin der deutschen Nationalmannschaft zu teilen.“, erwiderte der Bundestrainer scherzhaft. „Wenn sie das so sagen, dann kann ich nicht nein sagen Herr Löw. Ich nehme gerne den Job als zweite Mannschaftsärztin der deutschen Nationalmannschaft an.“, lächelte sie. Nachdem dies geklärt war, wurden Sanae beide Verträge, der von der Fifa als auch vom DFB zur Unterzeichnung hingelegt und nach gründlichen durchlesen auch von ihr unterschrieben. Und alle erhoben sich nach 3 Stunden Gespräch von ihren Plätzen. Die Herren vom Fußball verschwanden als erstes, so das nur noch Sanae mit ihren Patenonkels und ihren spanischen Verwandten im Raum waren. „Onkel Franz, Onkel Pele, Onkel Diego könntet ihr mich kurz mit den beiden allein lassen. Ich muss was mit ihnen besprechen unter 6 Augen. Es dauert auch nicht lange.“, sagte Sanae und schaute dabei ihren Großvater an. Ihre Onkels schauten sie daraufhin nur besorgt an, verließen aber wie geheißen den Raum. „Also um was geht es Juanita?“, fragte ihr Großvater neugierig. „Ich möchte deine Erlaubnis, das ich meinen Freunden von meiner wahren Herkunft erzählen darf und nicht erst bei der WM. Immerhin könnten sie es jederzeit aus den Nachrichten erfahren, wegen deiner dämlichen Bekanntmachung. Das wäre ein zu großer Schock für sie und ich könnte dadurch einen Großteil, wenn nicht sogar all meine Freunde verlieren!“, äußerte sie ihre bedenken lautstark. Ihr Onkel und ihr Großvater tauschten einen langen Blick bis ihr Opa nickte. „Einverstanden Juanita, denn wir möchten dir nicht noch einen weiteren Grund geben sauer auf uns zu sein. Erzähl deinem Freund und deinen Freunden von deiner Herkunft!“, antwortete ihr Onkel. „Genau mein Kind und egal was du tust, du bist und bleibst immer meine Enkelin und ein Teil unserer Familie. Ich weiß ich hab in den vergangenen Jahren einige Fehler gemacht und ich kann verstehen, dass du auf mich sauer bist Juanita. Doch bitte vergib einem alten sturem Mann, den ich hab dich trotz allem sehr Lieb. Du bist meine Enkelin und das wirst du immer bleiben!“, fügte der König hinzu. „Ich weiß Großvater!“, seufzte sie zurück. „Nun gut wir sehen dich dann in einigen Monaten in Madrid bei der Eröffnungsfeier und viel Spaß im Trainingslager der Deutschen Liebes!“, sagte ihr Großvater. „Und wir sehen uns vorher noch auf einer Pressekonferenz in Madrid, bevor du ins Trainingslager aufbrichst.“, fügte ihr Onkel hinzu. „Danke. Schöne fahrt nach Hause und liebe grüße an Oma Sophia und Tante Felizita und die Cousinen.“, erwiderte Sanae erleichtert und verabschiedete sich so von ihren beiden Verwandten, die sie früher immer als Fußfessel betrachtet hatte. Nun stand sie alleine im Konferenzraum. >So Sanae und nun musst du es nur noch deinem Kalle beibringen und den Anderen, das du von Geburt an eine königliche spanische Prinzessin bist!<, seufzte sie in Gedanken und ging Richtung Trainingsgelände, denn dort wollten ihre Drei Patenonkels auf sie warten, um anschließend eine kleine Partie Fußball zu zocken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)