Freunde Teil 12 von Mick (Feuer und die Stunden danach Teil 12) ================================================================================ Kapitel 1: Feuer und die Stunden danach Teil 12 ----------------------------------------------- Feuer - Und die Stunden danach Teil 12 Mein Name ist Maya und ich bin 15 Jahre alt. Früher war ich ein bekannter Popstar aus der Not heraus für meinen Vater. Ich habe die Stimme aber nie Freude daran gehabt, als Sinfonie zu fungieren, das war ich einfach nicht. Dann kam er und der Videodreh, der Tod meines Vaters. Es änderte sich einfach so vieles. Ein normaler Teeneger war ich. Lachte wieder. Und tat gutes. Das was ich nun wirklich wollte. Und ich wollte ,Ihn wiedersehen und das verband ich mit einem einmaligen Auftritt für eine Spendenaktion. Das Leben hatte mich ein. Ich war aufgeregter als je zuvor. Es lief alles super. Ja ,bis das Feuer ausbrach...... * Es war wie in einem Horrorfilm. Von der Bühne auf der ich stand, konnte ich nur Schemenhaft etwas erkennen, die Scheinwerfer blendeten mich. Ich versuchte meine Augen vor dem Licht zu schützen, indem ich meine Hand an meine Stirn hielt. Die Menschen unterhalb waren geschockt und rannten vereinzelt aus dem Markt heraus. Wenige hin, zu der Stelle, wo das Drama begonnen hatte. Der Meterhohe Weihnachtsbaum war von dicken Qualm umhüllt , man erkannte keine Kugelfarbe mehr. Ich umklammerte das Mikrofon fester, in meiner Hand. Ein Mädchen mit kurzen braunen Haaren rannte in die Richtung mit dem Qualm, zog im Laufen Ihre Jacke aus. Welch Mut. Dachte ich noch. Plötzlich wurde meine Hand gegriffen, ich sah in das blasse Gesicht von Kenny. Seine Augen waren voller Sorge . Sorge um mich.” Komm mit Du musst Ihr weg” vernahm ich seine Worte. Aber ich bewegte mich nicht. In diesen Moment kam Kathy auf die Bühne gerannt und schob mich in Kennýs Arme “Jetzt...bring sie weg” rief sie und auch Carola eilte herbei. Ja, Carola ,die ,die Moderation übernommen hatte. Sie winkte Kenny zu den Stufen die von der Bühne führten. Ich ging einfach mit. Ich sah wie Carola Kathy am Handgelenk packte und sie abhielt zu dem Feuer zu rennen. Kathy sah erst sie angstvoll an, dann sah sie in die Richtung von wo der Qualm kam . “Bringt sie ins Rathaus” rief uns nun auch Babette entgegen, die ,die Hände voller entsetzen vor Ihren Mund hielt. Ich blickte zurück. Qualm, umher rennende Menschen, Panik, Blaulicht mittlerweile, Luft die Stickig und Stinkend war. Es sollte etwas schönes werden und nun war es erschreckend und vorbei. Das letzte was ich sah waren Feuerwehren, dann lief ich die Treppe nach oben in den großen Saal. Kenny hielt mich noch immer im Arm. Er beschützte mich. Kathy stand mit den Handflächen berührend am kalten Fensterglas und sah hinaus, was Kenny bei mir vermied. Kathy weinte leise. Plötzlich kamen einfach die Tränen. Kenny lies etwas von mir ab . Nahm sein Stirntuch ab und reichte es Ihr, mit der anderen Hand nahm er Ihre von der Kalten Glasscheibe und zog sie zu sich heran. Sie lies es zu. Ich hielt noch immer das Mikrofon in der Hand, als ich mich auf das Sofa in den Raum setzte. Carola kniete sich vor mir hin und nahm es mir ab, strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Ich war so teilnahmslos und doch war ich mittendrin . Kenny blickte kurz zum Fenster raus, lies Kathy sich neben mich setzen: Carola sah Ihn an. Er rang mit sich . Sollte er bleiben oder sollte er gehen. Er entschied sich für das gehen, da er sicher sein konnte das wir in guter Obhut waren, dafür würde Babette sorgen. “Kentuckey! Nein! Bleib hier!” rief Kathy noch hinterher. Nur war er schon raus aus der Tür um den anderen zu Helfen. * “Oh mein Gott” flüsterte Conny die am Küchenfenster stand. Ihr Arm sank nach unten, Ihre Hand öffnete sich und das Handy fiel ,auf den harten Küchenboden. Es krachte. Aber das interessierte Conny in diesen Augenblick nicht. “Timo!” rief sie entsetzt als allererstes und rannte auf den Flur um Ihre Jacke vom Haken zu reißen ,die sie zuvor daran gehangen hatte. Sie öffnete mit Schwung die Tür und schlüpfte in Ihre Schuhe und stürmte die Treppe des Hauses herunter. “Die anderen waren doch auch noch dort...” sprach sie zu sich ,als es Ihr bewusst wurde. * Braune Augen blickten in den Himmel. Schnee fiel auf den mit Asche verschmutzten Platz. Russ verschmiert waren seine Wangen. Er strich mit seinem Jackenärmel über seine Stirn. Er schwitzte und kleine Schweißperlen liefen an seiner Haut herunter. Minuten sass er so bereits da. Mitten im Schnee. Er merkte es nicht. Sein Körper fröstelte. Er merkte es nicht. Langsam sanken seine Arme auf seine Oberschenkel. Seine Handflächen waren geöffnet und voller Russ. Nun blickte er auf seine Hände. Abwesend mit seinen Gedanken. Hinter Ihm sass ebenso ein Junge der völlig erschöpft auf Metallstufen gesunken war. Dreckig vom Qualm war seine Haut. Erschreckend sein Husten, sein japsen nach Luft. Seine Blonden Haare waren Aschgrau hatten jeglichen Glanz verloren. Er lehnte sich keuchend und fertig nach hinten. Es war Ihm egal ob die weißen nassen Schneeflocken sein Gesicht berührten. Braune Augen fixierten nun ein Mädchen mit braunen kurzen Haar, sie stand etwas abseits und hielt sich Ihre Jacke etwas von Ihrem Körper weg. Betrachtete diese von jeder Seite und blickte plötzlich nach oben in den Himmel der so viel Schnee von sich ablies. Neben Ihr tauchte mit einmal ein blonder Junge auf und nahm Ihr Kopfschüttelnd die Jacke ab. Sie strich sich mit Ihren Händen fröstelnd über Ihre Oberarme. Sie Fror. Dann tat der Junge etwas was wie selbstverständlich wirkte ,er zog seinen Mantel aus und hängte diesen über Ihre Schultern. Sie zog Ihn fest zu und schaute Ihn noch einmal an, ehe sie zu einem wartenden anderen Mädchen ging. Sie verschwand von diesen Platz der gerade eine Existenz zerstört hatte. Nun kam dieser zu Ihnen her rüber. Müde Augen zeichneten Ihn aus. Seine Grau blonden Haare wehten im Wind der nun zugenommen hatte. Erschöpft sank er neben Ihn auf die Stufen. Sie waren kalt und Nass aber das Störte Ihn nicht. “Es ist vorbei” flüsterte er. Der Junge mit den Braunen Augen nickte und schloss seine Handflächen und sah nun zu der Bude die der Brandherd gewesen war . * Sascha hielt das zierliche aufgebrachte Mädchen in seinen Armen: “Nein! Nicht schon wieder....” “Beruhig Dich” flüsterte er Ihr ruhig zu und strich Ihr über die Blonden Haare. Er sah neben sich , wo ein in sich gekehrter junger Mann stand und auf die Überreste starrte. Es war Samantha s Bruder Björn. “Wir schaffen das...ok” machte er Ihr Mut. “Wir sind vom Pech verfolgt...” kam es von Sam “Unseren Eltern wird es das Herz brechen...” setzte sie hinzu und sie griff nach Björns Hand und drückte diese. Dieser lächelte plötzlich: “Ich bin optimistisch...” sagte er sicher und es schien Ihm nichts auszumachen. Björn nahm sich einen Besen und begann zu fegen. Den Russ der von dem Feuer noch da war weg zu fegen, das befreite Ihn nun irgendwie. * Kathy kam völlig aufgewühlt , in Begleitung von Maya zu dem Fahrgeschäft hin gestürmt. “Oh mein Gott Timo....” rief sie und umarmte Ihren Bruder stürmisch “Ich hab mir solche Sorgen gemacht...ich wollte zurück...” begann sie. Timo strich über Ihren Rücken: “Es ist alles gut....” beruhigte er seine Schwester. Kathy sah Ihn an. Sein Russ verschmiertes Gesicht war alles was sie sah. Was hatte er da nur getan? Er war der erste gewesen der bei dem Feuer war. Sie hörte ein Husten neben Ihren Bruder und erschrak: “Jan! Was ist ...” Dieser winkte ab: “Alles gut...nur die Luft hier ist nicht so ideal...” “Wo ist Kenny...?” fragte besorgt Maya und sah sich um konnte Ihn aber nicht entdecken “Er ist doch wieder raus gelaufen....” “Kentuckey?” kam es von Daniel mit zittriger Stimme da Ihm kalt war “Mach Dir keine Gedanken der ist bei Florian...” beendete er den Satz und zeigte auf einen Krankenwagen. “Routineuntersuchung!” Maya sah zu dem Krankenwagen und war beruhigt Kenny dort stehen zu sehen. Nun blickte sie auf die übrigen Jungs die mitten auf den kalten Stufen sassen. “Ihr müsst rein...Ihr holt Euch sonst den Tod...” sagte sie und hockte sich zu Jan hin um Ihm aufzuhelfen. Kathy verfolgte Mayas tun und erhob sich nun ebenfalls: “Sie hat Recht...komm schon....” meinte sie und zog Timo hoch das er zum Stehen kam, dann lief sie zu Daniel und blickte in sein blasses Gesicht: “Komm schon sonst verkühlst Du Dich...” Daniel rabbelte sich auf und folgte langsam den Mädchen die einen Wohnwagen ansteuerten. * Conny kam am Anfang des Marktes zum Stehen. Wie schnell war sie gerannt? Sie war völlig außer Atem und musste sich mit Ihren Händen an den Knien abstützen. “Es ist vorbei Conny” hörte sie eine Stimme vor sich und sie blickte auf. Grüne Augen fixierten sie und hielten einen dunklen Mantel fest um Ihre Schultern. Ihre Haare waren noch wilder als sonst und nicht mehr so farbintensiv. Viel Russ hatte sich darin abgesetzt. Ebenso Ihr Gesicht, es war Aschig und nicht rosig. “Ich...ich...hab es...von zuhause...gesehen...” schnaufte Conny. Nun erst bemerkt sie das Mädchen in der Roten Jacke. Mürrisch blickte sie drein. Eigentlich typisch für diese. “Geht es Dir gut...Heike?” wollte Conny wissen Heike kniff die Augen kurz zusammen und Lächelte: “Ja..tut es...aber mir ist Kalt....wir wollten gerade ins City....so...kann ich nicht nach Hause...” meinte sie und deutete an sich runter. “Was ist mit...” Heike kam ein paar Schritte auf sie zu und legte Ihren Russ verschmierten Zeigefinger auf Connys Lippen: “Es geht Ihm gut...” zwinkerte sie Ihr zu . Conny merkte wie Ihr die Röte ins Gesicht stieg. War es so offensichtlich? “Willst Du mit...ich würde danach gerne den Mantel zurück bringen...” deutete sie an. Conny erschrak und richtete Ihr Augenmerk nun erst auf den Mantel. Diesen Kannte sie doch. Sie erinnerte sich an das Einkaufzentrum und auch als sie an der Bühne stand wem sie mit Ihren Blick erfasste. Wem dieser Mantel gehörte. Der Anhänger. Conny griff unbewußt in Ihre Jackentasche und fühlte diesen auch sogleich. Er war noch da. Der Anhänger von Daniel. Sie hatte Ihn noch und wie feige war sie das sie ihn nicht zurückgegeben hatte. “Conny” kam es von Heike . “Lass uns gehen...raus aus der Kälte...” meinte Conny und ging mit Heike die Gasse herunter. Ohne ein Wort folgte den beiden auch Nadin. * Langsam stellte ein Mädchen das in einem anliegenden Cafe sass ,Ihre Kaffeetasse auf den weisen Unterteller. Braune Augen fixierten ständig, durch das große Fenster ,den Marktplatz. Sie vernahm Getuschel gegenüber an der Theke, wo sich die Angestellten des Cafés über das Geschehen unterhielten. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf Ihren Lippen ab, als sie mit Ihren Fingern einen Flyer ,der auf dem Tisch lag ,berührte. -Weihnachtsmarkt Der Hoster Clan präsentiert -stand darauf zu lesen. Ihr Zeigefinger fuhr zaghaft über eine männliche abgebildete Person .Ein Held wie es im Buch steht. Waren Ihre Gedanken. Ich hätte Dir das nie zugetraut das Du für andere so einstehst. Dein Leben riskierst für etwas was Dir nicht gehört. Faszinierend! Sie Lehnte sich zurück und blickte nun auf vereinzelt noch herausragenden Perückenhaare. Ihre Hand stopfte diese noch tiefer in die Tasche ,das sie ganz verschwanden. Hm...kein Wunder warum meine Schwester Dich so toll fand. Immer noch. Ich schmecke Deinen Kuss noch immer...normalerweise vergesse ich solche Sachen mit langweiligen Typen....aber Du...Du erstaunst mich immer wieder... Sie blickte rüber zu der Theke und erhob sich nun, nahm Ihren Schal und band diesen sich um. Erneut sah sie hinaus. Hm....das war schon lustig....dachte sie und legte etwas Geld auf den Tisch. Der kleine Hübsche Teufel hat es wohl verstanden...das er mit mir so etwas nicht macht...eigentlich schade....er wäre genau das was man sich warm halten sollte...” Sie musste über Ihre Gedanken schmunzeln Warm halten...Luen ....Du kannst so witzig sein...naja....vielleicht ergibt sich da ja noch eine Gelegenheit...wenn er nicht so ein Mitläufer ist....und nach Ihm...kommt das Sahnestückchen... Sie stand nun an der Eingangstür des Cafés und öffnete diese. Trat heraus und atmete die Luft ein. Es roch verbrannt. Stickig. Und das gab Ihr ein Gefühl von Zufriedenheit. * Im City stellte Victor gerade ein Wasserglas auf der Theke zurecht . Wendete sich ab ,um ein Geschirrtuch zu greifen und zu der Gläserspüle zu gehen. Er blickte kurz auf ,als eine männliche Person den Raum betrat. Bastian der bei der Theke auf ein Barhocker sass und hinter einer Zeitung mit seinem Gesicht verschwunden war, tastete mit seiner rechten Hand auf dem Thekentisch herum. Auf der suche nach dem Glas das Victor für Ihn hingestellt hatte. Er fand es nicht. Ablassen von der Zeitung tat er aber auch nicht. Plötzlich führte jemand Bastians Hand zu dem Wasserglas was er auch umgriff. Erst jetzt lugte er hinter der Zeitung hervor, blickte in ein Ihm bekanntes Gesicht: Der Augenkontakt blieb aber nicht lange. Bastian verschwand wieder hinter der Zeitung: “Sieh an...sieh an ein Verschollener ist zurück gekehrt....” bemerkte er. Der angesprochene zog seine Jacke aus und setzte sich neben Ihn, sah zu Vic und gab ihm ein Handzeichen, was dieser auch sogleich verstand. “Ich war nicht Verschollen...” kam es nun langsam . Bastian sah über die Zeitung drüber weg: “Ach nein...” stutze er. “Ich musste nur über etwas nachdenken....” meinte sein Gegenüber und blickte Bastian an “Wo ist Anna?” fragte er nun. Bastian runzelte die Stirn über diese Frage und klappte die Zeitung zusammen und legte diese vor sich auf den Thekentisch. Er musterte den Jungen gegenüber ehe er meinte: “Na ja....ich muss Dich enttäuschen...wenn Du denkst nach dieser Sache...das sie noch hier ist...” und er schüttelte den Kopf. Blaue Augen sahen Ihn eindringlich an. Bastian nahm einen Schluck aus seinem Wasserglas , behielt aber sein Gegenüber im Auge, dem Vic nun eine Bierflasche hinstellte. “Was heißt das?” “Das heißt...” begann Bastian “...das sie vor wenigen Tagen weggefahren ist...sie macht eine Lehre...” “Weggefahren?” “Ja...” kam es knapp von Bastian und er sah Ihn an “Da hast Du ganz schön übertrieben....” Stillschweigend über Bastians Worte hielt der Blonde Junge nun die Bierflasche fest. Bastian wollte gerade etwas sagen als Martin zum Eingang hektisch reingestürmt kam: “Vic!” rief er “Mach etwas warmes zu trinken...” Martin wollte gerade nach hinten laufen wo die Toiletten waren als er stoppte in seinem Vorhaben: “Was machst Du denn hier Danny?” “Eine tolle Begrüssung” schüttelte dieser den Kopf . Blickte aber nicht nach hinten. “Na entschuldige mal....Du warst weg...irgendwie....” verteidigte sich Martin und zog seine Augenbrauen nach oben. “Ich muss mich irgendwie frisch machen ich fühl mich überhaupt nicht wohl...” platzte Heike in die Situation hinein. “Oh” “Was ist denn mit Dir...?” fragte erschrocken Bastian als er sah wie Heike aussah. “Ja eben...deswegen brauchen wir etwas warmes...” fing sich Martin und zeigte mit dem Finger nach hinten zu den Toiletten “Es hat gebrannt auf dem Weihnachtsmarkt” setzte er hinzu. Heike zuckte kurz mit den Schultern und lief schnell nach hinten. Sie wollte sich befreien von den ganzen Russ und Dreck. “Gebrannt!” kam es nun von Vic “Was ist mit...” “Wenn Du mich meinst ich bin hier...” antwortete Carola als sie neben Martin auftauchte “Es wurde alles abgesagt...ich mein den Auftritt....ein Desaster “ meinte sie deprimierend und kam nun zu Vic hinter die Theke. Conny tauchte mit Nadin hinter Martin auf und Ihr Blick fiel zur Theke, wo ein Junge mit dem Rücken zu Ihr sass. Blond. Kräftig. Er brauchte sich nicht umzudrehen, sie wußte auch so wer er war. Äusserlich hatte er sich verändert. War nicht mehr so ungepflegt wie zuletzt. Nur diese ganze Situation war Ihr nicht geheuer. “Danny!” flüsterte sie und Martin vernahm es. “Er sucht Anna...” meinte Bastian da er Connys Reaktion vernommen hatte. Conny ballte Ihre Fäuste. Sie war innerlich bewegt: “Da kommst Du zu spät...” zischte sie angeschlagen “Sie ist weg...und erreichbar ist sie auch nicht...” machte Conny Ihren Ärger Luft. Sie zog Ihre Augenbrauen nach unten. Er besass die Frechheit. Jetzt. Heute. Aufzutauchen und nach Ihr zu fragen. Nachdem was gewesen ist. Conny merkte wie sie wütend wurde, aber sie wollte dies nicht heraus lassen und entschied sich daher Heike zu folgen. “Sie ist sauer” kam es von Danny ruhig. “Pffff...kein Wunder...” rutschte es Bastian heraus. Danny sah Ihn an. “Was? Tust Du Anna weh...tust Du auch Conny weh...”klärte Bastian auf. “Ich hab mich geändert...” murmelte Danny. Weder Bastian noch Martin glaubten an seine Worte. Martin kam trotz allen langsam zu der Theke gelaufen Sie ist nicht erreichbar waren seine Gedanken. * Poltern kam Conny in den Toilettenraum: “Das ist doch echt eine Frechheit hier aufzutauchen nachdem was gewesen ist” platzte es aus Ihr heraus. Heike machte Ihr Gesicht mit lauwarmen Wasser nass und blickte sie über den großen Spiegel an: “Das ist doch der Junge der Anna anging....” “Ein Grund warum sie nicht mehr da ist....” “Vielleicht hat er sich ja geändert!” “Wenn man einmal so ist ändert man sich auch nicht mehr...das Erscheinungsbild hat sich geändert...aber mehr nicht...wo war er denn die ganze Zeit....er hat doch Martin und Bastian auch im Stich gelassen....” Heike drehte sich zu Ihr herum und griff nach einem Tuch “Sie waren befreundet” sagte nun Conny ruhiger. Heike trocknete sich das Gesicht ab: “Eine Freundschaft kann vieles Überstehen...man kann verzeihen...” Conny sah sie an und lehnte sich an die kalte Fliesenwand: “Ich weiß nicht...” war sie sich nicht sicher. “Mach Dir doch nicht so viele Gedanken...es ist doch kein Wunder das Du völlig aus dem Gleichgewicht gefallen bist....erst Timo...dann Anna...Deine Schwester....und nun sorgst Du Dich um die beiden Jungs...das tut niemanden gut...besonders Dir nicht....” “Ich weiß....” kam es von Conny. Heike trocknete sich Ihre Hände ab und lächelte nun, als sie ein paar Schritte auf sie zukam . “Timo ist ein Held...ich weiß schon warum Dein Herz für Ihn so schlägt...mein Herzschlag für Ihn war nicht so intensiv...das weiß ich heute...aber so ein bisschen schwärmen hat noch keinen umgebracht...” machte sie Conny klar “ Weißt Du... ich hatte vorhin das Gefühl...das er sich verloren fühlte und mit einer guten Tat wollte er zeigen das er noch er selber ist....” Heike machte eine Pause “Aber das ist er nicht mehr...” Conny sah auf. “Es fehlt etwas” meinte Heike und holte sich eine Bürste “Und das bist Du...” sie lächelte “Er ist ein ganz normaler Mensch und Menschen machen Fehler...und das er Fehler begangen hat das weißt Du...und auch er mittlerweile...jedoch ist er völlig unwissend in diese Fallen getappt...gib doch nicht Ihm immer noch die Schuld für alles....es war Deine Schwester....!” Kommentierte sie “Trau Dich...es macht Euch doch beide nicht glücklich...” Conny senkte Ihre Augenlider. “Da gibt es noch einen Mantel der zurück gebracht werden muss...” deutete Heike Augenzwinkernd an . Conny erschrak. Der Anhänger. “Es geht nicht...” flüsterte sie. “Schon gut...es war zu viel....ich verstehe das...” Conny war betrübt. Heike hatte Recht es war alles zu viel. “Ich werde mit Nadin dann noch einmal hingehen....zwar wird sie mich etwas nerven wegen dem Blonden Jungen mit der Blauen Jacke...aber Daniel sollte schon seinen Mantel zurück bekommen....er tat es so selbstverständlich...” überlegte Heike “Ich habe aber auch wirklich nicht drüber nachgedacht....mit meiner Jacke ein Feuer zu löschen...” wurde es Ihr gerade bewusst. “Es gibt doch noch hilfsbereite Menschen...” lächelte sie. Daniel war hilfsbereit und was war Conny ,warum war sie nicht hilfsbereit und gab Ihm seinen Anhänger zurück. Er gehörte Ihr doch nicht. Heike behielt doch auch nicht seinen Mantel als Souvenir . Ein Souvenir? War es das? Nein bestimmt nicht. “Hey!” hörte sie Heike die nun Ihre Hand auf deren Schultern gelegt hatte. “Für heute ist Schluss mit grübeln....das macht Falten “ scherzte sie und Conny musste etwas schmunzeln. * “Oh mein Gott...ist mit Euch alles in Ordnung?” kam Frau Hoster in den Wohnwagen gestürmt “Da ist man einmal...kurz weg...und dann sowas...” “Ma...es ist alles in Ordnung...” kam es von Timo als er aufblickte. Linda eilte zu Ihrem Sohn und nahm seinen Kopf in beide Hände. Sie betrachtete Ihn. Das Verschmutzte Gesicht. Timo wich Ihrer Führsorge nun aus. “Alles gut bei Euch?” kam nun die Frage von seinem Vater der in der Tür stand. Kenny und Florian kamen im selben Augenblick herein. Herr Hoster sah alle einzeln ab und blieb bei dem Braunhaarigen Mädchen stehen: “Wer ist das?” Nervös und unsicher spielte Maya an einer Haarsträhne herum. “Das ist Maya....” meinte Kenny und setzte sich auf einen Stuhl “Bühne...Musik...Auftritt...” zählte er auf und hob abwechseln dabei die Arme. “Aha...der legendäre Auftritt...bei der Planung...” deutete Herr Hoster an. Timo blickte seitlich zu seinem Cousin rüber als er die Worte seines Vaters vernahm. “Ganz Freiwillig...nicht wahr...” murmelte er zu Ihm hin. Kenny zuckte kurz mit den Schultern. “Was ist mit dem Weihnachtsmarkt....” fragte sich Frau Hoster. “Der ist nur kurz unterbrochen...” begann Herr Hoster “Also jedenfalls die Fahrgeschäfte und Buden...” setzte er hinzu und schaute das zierliche stille Mädchen in der hinteren Ecke an ,die nun langsam auf den Tisch zu trat. “Das heißt Ihr solltet Euch wieder herrichten...” sagte Frau Hoster und strich Ihren Sohn über die Schultern. Kathy blickte zu Jan rüber der etwas weiter von Ihr sass . Er klang vor ein paar Minuten erschreckend. Sein Husten hörte nicht auf. Auch das er es vorhin so leicht abgewunken hatte das alles in Ordnung schien, so war Ihm jetzt anzusehen das dies nicht der Fall war. Frau Hoster hatte den Blick Ihrer Tochter bemerkt und wendete sich Jan zu: “Geht es Dir wirklich gut” fragte sie voller Sorge und hockte sich vor Ihn um Ihn besser in die Augen sehen zu können. Jan hob seine Augen und blickte der etwas älteren Frau ins Gesicht. Sie war doch nicht seine Mutter ,warum war es Ihr so wichtig, zu wissen, ob es Ihm gut ginge. “Wisst Ihr was Jungs...” begann plötzlich Herr Hoster “Und Mädchen...” meinte er schnell “ es wird doch das beste sein ,das für Euch alle eine Erholung gut sein wird...gerade nach dem ....auch wegen...” und er deutete mit der Hand auf Maya “ Nach dem Abbau geht es auf die Burg und dort findet auch ein Silvesterball statt...Einladungen sind eh schon alle angekommen...dafür das Ihr nicht nach Hause könnt...” “Als ob wir keine anderen Probleme hätten” brach es aus Timo mit einem mal heraus. Maya trat nun auf Ihn zu und legte Ihre Hand auf seine Schulter, sah kurz Kenny an: “Aber ich finde diese Idee ganz gut....Es wird Dir helfen gegen Deine Niedergeschlagenheit....” Timo sah hoch. Ihr ins Gesicht. Ihre Auffälligen Augen fixierten Ihn. Weich. Warmherzig. Nur hatte er keine Lust auf so etwas, in diesem Moment und stand daher abrupt auf. Der Stuhl knarrte nach hinten. “Lasst mich in Ruhe” sagte er lauter und ging mürrisch an seinen Vater nach draussen. “Ich wollte Ihm nicht weh tun” meinte Maya eingeschüchtert. Kenny erhob sich und tröstete sie: “Das hast Du nicht....” * Timo lief nach draußen. Er war sich bewusst, das er noch immer voller Russ war. Sich die Spuren des Brandes nicht abgewaschen hatte. Ein tiefer Atemzug . Rauchige stickige Luft. Er war innerlich wütend. “Timo! Was ist mit Dir?” vernahm er die Worte von Sascha neben Ihn. Timo blickte den hageren Braun Haarigen Jungen mit der Zigarette im Mund an. Erst jetzt fiel Ihm auf ,das Sascha Ihnen gar nicht ,in den Wohnwagen gefolgt war. “Mein Vater denkt nur an sich...glaubt er wirklich ich wüsste nicht warum er unbedingt auf diese Burg will...” “Ah...der Silvesterball....ja hab davon gehört...” murmelte Sascha. “Dich interessiert das nicht oder?” Sascha nahm seine Zigarette zwischen zwei Finger und setzte sich auf die untersten Stufen des Wohnwagens: “...so etwas reizt mich nicht... “begann er “...als ich es...vor dem Brand von Kenny erfahren habe...war mir vornherein schon klar ,das ich nicht mit kommen werde...” “Nein!” kam es überrascht von Timo ,der etwas ruhiger geworden war und sich nun neben Sascha hockte. Diese blickte in die Richtung mit der halb verbrannten Losbude. Nahm einen Zug von der Zigarette und pustete kleine Wölkchen in die Luft: “Nein” bestätigte Sascha Timo nun “Ich mein...es bringt mir nichts...und als Wiedergutmachung wegen des Weihnachtsmarktes erst Recht nicht...” er blickte seinen Freund von der Seite an. “...dafür das wir nicht über die Winterzeit zu unseren Familien konnten....” Sascha unterbrach und wurde nachdenklich “Du weißt wo ich jeden Winter verbracht habe...” “Im Studentenwohnheim...oder bei uns” Sascha nickte. “Wirst Du wieder...” begann Timo . Sascha sah sich auf dem Platz um . Es waren kaum noch Menschen zu sehen. Die wenigen die da waren, versuchten die Spuren des vorhergehenden Chaos zu beseitigen. Das Fahrgeschäft der Familie Hoster stand auch gerade verlassen mitten drin. “Erst wollte ich...nach dem hier...” fing er an und nahm erneut einen Zug von seiner Zigarette “...aber ich hab mich um entschieden...” setzte er sicher hinzu . Timo zog seine Augenbrauen nach oben. Sascha drückte seine Zigarette aus und sah Ihn an: “Ich werde die Jenns begleiten” eröffnete er Timo. “Wie begleiten?” “Björn war vorhin sehr optimistisch...trotz...” sagte Sascha “...ich werde sie einfach über den Winter begleiten...” lenkte er schnell ein ,da er nicht wusste wie er es erklären sollte. “Die Eltern der beiden sind schon im Winterquartier...” “Schieb nicht Björn vor...” hörte Sascha plötzlich Timos Worte “Es ist Sam die Dir am Herzen liegt...” Sascha erhob sich, als er zu Timo sprach: “Ich dachte Du verstehst mich...irgendwie ist da auch ein Gefühl von Familie...weißt Du....Eure Familie auch...” versuchte er zu erklären. “Sascha!” unterbracht Timo Ihn und war ebenfalls aufgestanden “Das verstehe ich doch...” sagte dieser und klopfte Ihm leicht auf die Schulter. “Wann wollt Ihr los?” Sascha sah in den Grauen Himmel. Immer noch setzte dieser vereinzelt Schneeflocken ab. “Die Nacht!” “Schon?” “Ich komm doch wieder...” grinste Sascha “Hierher komm ich immer wieder zurück...das weißt Du...”sagte er “Ich werd mein Zeug holen und Bescheid sagen” Timo nickte leicht und Sascha ging zu seinem Auto. Natürlich würde Sascha zurück kommen. Er war immer zurück gekommen. Sesshaft war Sascha nie gewesen. Damals schon nicht und heute erst Recht nicht. Er Studierte, das hatte er sich immer gewünscht. Dann, wiederum, war er hier zuhause, nirgendswo war er vorher länger geblieben. Erzählte Sascha, wenn er mal von sich sprach. Timo machte sich also keine Gedanken, ob er zurück kam. Er dachte nur daran das einer weg ging ,der Ihn gerade verstand. Mehr als Kenny zu diesem Zeitpunkt oder sonst einer. * “Hey...” flüsterte Daniel Jan entgegen . Jan ließ gerade kaltes Wasser über seine Hände laufen. Er blickte seitlich. “Kannst Du mir für gleich...eine Jacke borgen...?” fragte Daniel und es war Ihm sichtlich unangenehm. Jan sah Ihn an. Das Wasser plätscherte über seine Hände. Plötzlich begann er zu lachen : “Sag bloss zu hast nur diesen Mantel dabei gehabt....” Daniels Gesichtsröte wurde intensiver, als sie sonst schon war. “Schön blöd...was gibst Du Ihn auch weg....” “Sie fror...” zuckte Daniel die Schultern. “Na jetzt Du....” feigste Jan über die Situation. “Den siehst Du nie wieder....” setzte er hinzu und wusch sich sein Gesicht. Das Wasser im Becken wurde dunkler. Der ganze Russ lief herab. “Meinst Du...” Jan sah Ihn an. Wassertropfen liefen an seiner Haut herunter. “Du hast ein Pech...erst Dein Anhänger...dann Dein Mantel....vergiss bloss nicht Deinen Kopf....” Jan schüttelte amüsiert den Kopf . “Mach Dich ruhig lustig...” muffelte Daniel rum ,da Ihm erst jetzt bewusst wurde, das es wirklich sein konnte ,das er seinen Mantel nicht wiedersehen würde. Jan trocknete sich ab: “Ich hab natürlich etwas für Dich...hoffentlich passt es auch....hm...schließlich tauscht man ja nicht als Junge seine Sachen...das tun normalerweise Mädchen....” “Du musst es ja wissen...” kam es von Daniel. “Ich guck gleich mal nach....das Du meine Jacke nicht kriegst ist ja wohl Klar....” “Die Hellblaue...?...glaub die steht mir auch nicht...” “Ich weiß...” feigste Jan und ging zu seinem Schrank. * Julia stand vor den Resten der Losbude und betrachtete diese. Ihre kleine warme Hand fuhr über das Holz was vereinzelt noch etwas Qualm abstieß. “Was sind das nur für Zeiten?” flüsterte sie kaum hörbar da es Ihr unbegreiflich schien. “Ich werd es wohl verdient haben...” kam es hinter Ihr. Sie blickte sich um und sah in hellblaue Augen. In den blonden Wuschelhaaren steckte eine Sonnenbrille. “Ich wollte nicht unhöflich erscheinen...indem...” deutete sie auf die Reste und stutzte “Was meinst Du?” Björn schmunzelte sie an. Selbst jetzt in dieser Situation schmunzelte er noch. Björn stellte einzelne Taschen die er zuvor aus der Losbude hat retten können auf das Marktpflaster und streckte sich gen Himmel. “Ich weiß nicht...heute Morgen war noch alles in Ordnung...und plötzlich...” sagte er und machte eine Handgeste “Bei den Wetterverhältnissen ist es doch schon weit hergeholt...das es Brennt...” Björn sah auf seine Reste der Losbude “Aber wie man sieht...war es möglich...” Julia sah nun zu Ihrer Wurfbude und man konnte Ihre Angst in den Augen sehen. “Hey! Kleine! “ kam es von Björn als er näher auf sie zutrat und eine Locke von Ihr an stupste “Das passiert Euch nicht...” “Was macht Dich so sicher...?” wollte Julia wissen. “Sicher macht mich eigentlich gar nichts...außer das Ihr lange Zeit nicht da wart ..” Julia verstand nicht. Während Björn mittlerweile verstanden hatte das, das Ereignis von, vor wenigen Stunden, nicht von ungefähr kam. Julia lugte an Ihm vorbei und sah wie Sascha ein paar Sachen zusammenbaute. “Was tut Ihr da...?” “Wir reisen ab....” antwortete Björn und nahm sich eine Tasche. “Wieso...ich mein Sascha...” stotterte Julia. Björn sah zu diesen: “Er kommt mit....” Julia war doch gerade erst gekommen. Alle waren wieder zusammen. Die vier Wochen Trennung von dem Haupt Jahrmarkt und vor allen von Kathy war schon schwierig genug. Sie hatte sich so darauf gefreut alle ohne Ausnahme wieder zutreffen. Aber wie sie bitterlich feststellen musste hatten sich einiges geändert und nun fuhr auch bereits wieder Sascha weg, mit den Jenns zusammen, die sie auch noch nicht lange kannte ,um sich ein genaues Bild von Ihnen machen zu können. * “Hey!” kam eine leise Stimme neben Timo . Dieser sass nun wieder auf den Stufen. Sascha war gegangen, bereits seit Minuten. Es war eisig und der Wind pfiff an seinem Blasen Gesicht vorbei. “Ich hoffe ich hab nichts falsches gesagt ?” Timo sah seitlich ,wo sich Maya neben Ihn hockte und Ihn mit Ihren auffälligen Augen fragend und Sorgend ansah. Er schüttelte den Kopf: “Es liegt an mir...ich bewerte alles über...jetzt geht auch noch Sascha!” sagte er und machte eine Handbewegung “Er ist fein Raus mit diesem Silvesterball...naja...” “Wenn ich Babette frage vielleicht kann ich ja mit kommen...ich mein...Dein Vater hat es doch gerade angeboten....” “Interessiert Dich so etwas?” fragte Timo erstaunt und sah sie erneut an. Maya zuckte mit den Schultern: “Weißt Du....wie stressig mein Leben davor war...” “Ich kann es mir vorstellen” kam es von Timo und er zeichnete kleine Kreise in den Schnee . “Ich hatte niemanden...der mich wirklich gesehen hat...ich mein...als Maya...” setzte sie Ihren Satz fort und blickte gerade aus. “...dann kam dieser Videodreh...und Ihr...” “Kentuckey!” berichtigte schmunzelnd Timo. Maya nickte: “Ihr wart ohne Vorurteile...Sinfonie...das war ich mal....und ich hab mich so auf diese Gelegenheit hier gefreut...” sie unterbrach “...und nun das Feuer....das ist nicht schön...um so mehr ersehn ich mir mehr Zeit mit Euch” Maya sah Timo an und fuhr mit Ihrem Zeigefinger über seine Verrußte Wange “Steht Dir” lächelte sie. Timo fasste sich ins Gesicht und bemerkte jetzt erst das er vollkommend vergessen hatte, sich sauber zu machen. “Du grübelst zufiel” bemerkte sie als sie die Reaktion von Timo vernahm. “Hm...ist doch kein Wunder.....” “Einsam sein ist nie ein schönes Gefühl” sagte sie plötzlich und Timo blickte sie traurig an. * “Meinst Du...er meint es Ernst?” flüsterte Martin Bastian entgegen und behielt Danny im Blick. Bastian sah kurz zu diesen rüber und zuckte dann mit den Schultern: “Keine Ahnung” meinte er “Ist halt der falsche Zeitpunkt dafür...” “Früher gab es keine Geheimnisse zwischen uns...das Ihr nun flüstern müsst” kam es von Danny Die beiden fühlten sich ertappt. .Caro sah auf. Sie hatte ebenso seine Worte vernommen und blickte nun fragend in die Gesichter der Jungs. “Sag Du es Ihm” meinte Bastian und schob Martin vor. Martin sah böse Bastian an. Er wollte nicht wirklich. “Du hast Dich nicht fair verhalten...wie soll ich sagen...wenn Du Probleme hattest dann hättest Du es uns sagen können dann hätten wir Dir geholfen ...und nicht an...” “Anna auslassen sollen...” beendete Conny den Satz die hinter Ihm erneut aufgetaucht war. “Ihr wisst nichts” sagte Danny gelassen. “Das ist auch gut so...” zischte Conny “Mit einem Eigenbrödler wie Dir will ich nichts zutun haben....” “Conny” mahnte Heike “Wir gehen den Mantel zurück schaffen...” setzte sie hinzu und hielt diesen nach oben. “Was so?” fragte Bastian und deutete auf Heike die keine Jacke mehr an hatte. “Warum nicht” kam es von Heike “Es wird schon gehen” “Nimm meine...ich kann es verkraften ich bin mit dem Auto da...” meinte Bastian und reichte sie Ihr. “Danke” “Immer noch so edel” bemerkte Danny “Und immer noch so grimmig...” kam es von Martin Kopfschüttelnd. “Tja...so bin ich...” hatte Danny das letzte Wort. “Nein! So warst Du nie” war sich Martin sicher. “Gehen wir...ich muss hier raus” murmelte Conny und ging ohne weiteres. Sie konnte Danny nicht ertragen. Wie konnte sich ein Mensch so zum negativen ändern? “Kommst Du?” fragte Heike Nadin ,die wie immer abseits stand und ohne zu Antworten Heike folgte. “Kindergarten” amüsierte sich Danny. “Musst ja nicht bleiben...” sagte Bastian. “Das werd ich auch nicht....” meinte Danny und blickte Bastian nun fest an “Wir haben für uns eingestanden....denkt immer daran...” setzte er hinzu und brach nun auf. Martin sah Ihn stillschweigend hinterher. Das war nicht mehr sein Freund Danny von Früher. Was war nur passiert? Er wirkte so Gefühlskalt. Unnahbar. Hart. “Zeiten ändern sich” flüsterte er. * “Komm schon Timo! Mach Dich zurecht das Geschäft geht weiter” meinte Frau Hoster als sie den Wohnwagen verließ und dabei Ihrem Sohn der auf den Stufen sass die Hand auf die Schultern legte. “So tun als ob nichts gewesen ist “ murmelte Timo und blickte auf die Brandstelle. “Timo! Du machst es uns allen nur unnötig schwerer...” bemerkte Frau Hoster “Es ist ein Verlust das wissen wir ...Du kniest Dich nur zu sehr hinein weil es Deine Freunde betrifft...” “Weil so viel unerwartetes dranhängt....Sascha fährt nun auch weg...wäre das nicht gewesen ...” deutete er an. “Wäre Sascha ins Studentwohnheim gegangen anstatt mit uns....” beendete die Mutter den Satz “Du hättest es so oder so nicht ändern können....komm schon ....mach Dich Sauber “ sagte sie und lächelte sie , bevor sie in die Richtung der Waffelbude lief. “Ist Ma nicht komisch?” kam die Frage oberhalb von Timo. Timo blickte auf und sah seine Schwester. Kathy sah Ihn nun an: “Sie ist ein bisschen verwirrt oder ?” bemerkte sie. “Weiß nicht...” zuckte Timo mit den Schultern. “Entschuldige....Du hast andere Sorgen...” kam es von Kathy und sie kam zu Ihm herunter gehüpft und strich Ihn über die staubigen Haare. “Du solltest Dich wirklich sauber machen gehen” bemerkte sie “ Auch weil Pa gleich los legen will..” “Ja ich weiß ....ich werd mich herrichten...” murmelte Timo und ging hinein. Kathy hatte Ihm nachgesehen. Timo hatte es wirklich schwer sie glaubte er wüßte nun überhaupt nicht mehr wohin er gehörte oder was er wollte. Diese Stimmung in letzter Zeit war erdrückend für alle Seiten. * “Kommst Du jetzt also doch mit ?” fragte Heike und zog sich die Jacke von Bastian über. “Nein! Antwortete Conny knapp und sah in den Himmel “Ich musste nur dort raus” “Hm...verständlich....” kam es von Heike und sie zog den Reisverschluss hoch. “Ich werd nach Hause gehen ...” meinte Conny und blickte sich zu Heike um “...und versuchen Anna anzurufen...” “Wie? Geht sie nicht ran?” “Ich hab es versucht...bevor ich ...das Feuer sah...” “Da war Dir was anderes wichtiger “ sagte plötzlich Nadin. Conny schaute sie an. Jetzt gerade bemerkte sie diese wirklich. Sie war still. Ruhig. Trotz allen wie ein Anhängsel. Jedoch eines was man nie bemerkte. “Natürlich war mir etwas anderes wichtiger...” platzte es aus Conny heraus. Die diese Äusserung für unverschämt hielt. Nadin schmunzelte mit einem mal. Heike hatte in Ihren tun inne gehalten . “Ich geh nach Hause” brummte Conny und lief die Stufen nach unten. Heike sah irritiert Nadin an. “Ich glaub sie hat begriffen was und wer nun Ihr wichtig ist” kam es von Nadin und sie reichte Heike den Mantel den sie die ganze Zeit gehalten hatte. Heike war erstaunt über das was Nadin gesagt hatte und nahm ohne ein weiteres Wort Ihr den Mantel ab. * “Du bist Verrückt” schüttelte entgeistert Babette den Kopf über das ,was Ihr Schützling gerade gesagt hatte. “Wieso?” fragte Maya und sah Ihr intensiv ins Gesicht. “Du fragst noch wieso...” begann Babette “ Ich erinnere Dich daran das Du ein normaler Teeneger sein wolltest....dann kam dieser Auftritt...mit der Aussage das Du jemanden Wiedertreffen wolltest....der Brand...Dir hätte sonst etwas passieren können...es war nicht weit entfernt ...und nun kommst du an und willst auf die Burg Lichtenstein....was soll das?” fiel sie aus allen Wolken. “Es war klar das Du nicht einverstanden bist...” meinte enttäuscht Maya und senkte Ihren Kopf. “Das hab ich nicht gesagt” kam es von Babette als sie die traurige Maya sah. Dieses Gesicht hatte sie bereits zu oft vorher gesehen “Ich mache mir einfach Sorgen..ich bin neu in diesen Geschäft“ erzählte sie Hilflos “Ich soll für Dich eine Mutterfigur darstellen ...und weiß nicht wie das geht” Sie sank auf einen Stuhl der in dem großen Rathaussaal stand. “Warum Maya?” “Ich habe Freunde gefunden” kam es leise von Ihr. “Freunde?” wiederholte Babette und blickte aus dem Fenster ,das vor Ihr war, hinaus.”Was...weißt Du schon von Ihnen?” stellte sie die Frage hinterher und wusste das diese unmöglich war. Maya ging langsam an das große Fenster und blickte nun auch hinaus. Unterhalb war der Weihnachtsmarkttrubel wieder im vollen Gange. Ihre zierliche Hand berührte das kalte Fensterglas. Sie zuckte innerlich zusammen. An dieser Stelle hatte sie Timo vor kurzen wiedergetroffen und als ersten gefragt ob er sie angerufen hätte. Damit hatte es eigentlich wieder begonnen. Maya wendete sich zu Babette: “Ihre Namen...und das sie mir gut tuen...” versicherte sie “Ich hätte mir gewünscht das es anders gekommen wäre...aber leider....” sie machte eine Pause “Babette verstehst Du nicht ich würde noch einmal eine Chance bekommen sie besser kennen zu lernen ...mit Ihnen zusammen zu sein....” “Dein Interesse beruht nur auf einer Person....” fiel Ihr Babette ins Wort. Maya sah auf. Was meinte sie damit? * “Meinst Du es war Richtig?” fragte Frau Hoster Ihren Mann der an der Waffelbude lehnte und den regen Treiben auf dem Fahrgeschäft zu sah. “Was? Das mit der Burg Lichtenstein?” wollte Herr Hoster wissen. “Das auch...” flüsterte sie und wischte auf der Ablage vereinzelt Krümmel zusammen. “Du meinst es könnte zu viel werden für unsere Kinder...?” “Unsere Jungs!” setzte Frau Hoster noch hinzu. “Keiner konnte das mit dem Feuer erahnen...” meinte Herr Hoster “Der Weihnachtsmarkt sollte eine Absicherung für unsere Zukunft sein...ich gebe zu es war doch egoistisch, trotz das Kenny mit gewirkt hat...ebenso egoistisch ist es ...die Sache mit der Burg Lichtenstein....” er drehte sich zu seiner Frau. “Für mich ...uns...Timo ....wird es eher Geschäftlich sein...” gab er zu. “Timo ist nicht dafür bereit...” bemerkte Frau Hoster besorgt und deutete mit dem Kopf in die Richtung Ihres ältesten Sohnes. “Ich weiß...” seufzte Herr Hoster “Diese Phase ist nicht auszuhalten....ich hoffe doch das sich das bis zu dem Ball ändert....” “Es ist gemein Ihn ins kalte Wasser zu schmeißen und mit einem Mädchen anbandeln zu wollen....Geschäftlich auch noch...wann wirst Du es Ihm sagen....?” “Wenn die Zeit da ist!” antwortete Herr Hoster. Frau Hoster beugte sich zu Ihm vor: “Die Zeit war schon längst da...du hast den Weihnachtsmarkt und das zusammen geplant...Anrufe getätigt....” “Der passende Augenblick ist nicht da gewesen...” schüttelte Herr Hoster den Kopf. Frau Hoster seufzte schwermütig: “Und wann wollen wir das andere wissen lassen?” wollte sie von Ihm erfahren. In diesem Moment lächelte Herr Hoster seine Frau an und strich Ihr sanft über die Wange: “Wenn wir wirklich alle zusammen sind ...” gab er Ihr zu verstehen. * Kathy sass auf den kalten Stufen des Karussells Ihre linke Hand stützte Ihr Kinn. Sie blickte nachdenklich zu dem Rathaus. “Du holst Dir den Tod” kam eine Stimme über Ihr. “Das macht heut auch nichts mehr Florian” flüsterte sie und hatte nicht wirklich die Worte von Ihm vernommen. Florian hockte sich neben sie: “Was ist?” “Sascha ist weg!” kommentierte sie kurz “Er wollte die Nacht...” Kathy sah Ihn an “Jetzt ist er doch eher mit Björn und Samantha. “Es wird alles gut....” Kathy sah Ihn fest an: “Es ist unheimlich gewesen! Das passiert doch nicht einfach so...” “Manche Dinge lassen sich nicht erklären” sagte er und strich Ihr zum Trost über den Arm.”Die Auszeit wird auch Dir gut tun...” setzte er hinzu “Morgen ist Weihnachten....das gehen nun mal auch Wünsche in Erfüllung” versicherte er. “Ja Weihnachten” sagte sie Leise “Weihnachten...mit Dir zusammen...” schmunzelte sie und legte Ihre Hand auf sein Knie. “Unser erstes” lächelte Florian. “Also hat das ganze hier doch etwas gutes...” kam es von Kathy. “Denke schon” bestätigte er “Da kannst du ganz viele Geschenke von uns Chaoten abstauben...” grinste Florian und es zeichnete sich kleine Lachfältchen unter seinen Augen ab als er mit dem Zeigefinger auf das Fahrgeschäft zeigte. Kathy folgte seinem Zeigen. Ihre Augen erfassen Jan wie er Daniel mit Handzeichen zu sich winkte. Dieser hatte von Jan eine Jacke an die Ihm doch ersichtlich zu eng war. Daniel meckerte aber nicht. Kathy musste schon leicht über Daniels Schusseligkeit schmunzeln nur den Mantel mit zu haben und eben diesen einen eigennützig einem Mädchen zu geben und nicht zu wissen ob er diesen zurück bekommen würde. Und Jan, er hatte auf seine Hellblaue Jacke bestanden, im Grunde genommen sah man Ihn nur mit dieser Jacke in letzter Zeit. Wie man sah hatte er doch mehrere dabei aber nein, er zog diese an. Kenny huschte an den beiden vorbei und eilte in die Kabine in der sich Ihr Bruder Timo aufhielt. Würde Timo das morgige Weihnachtsfest genießen oder würde er weiterhin so geknickt sein? Und Kenny was war mit Ihm. In Ihren Gedankengängen zeigte Florian zum hohen Weihnachtsbaum , wo nun auch wieder Maya stand in Begleitung der älteren Frau die sie noch vom Videodreh kannte. Maya und Kenny hatten sich Ihr Wiedersehen wohl anders vorgestellt. Sie wußten es doch vorher beide das sie hier auf ein Wiedersehen hoffen konnten und dann wurden Ihnen Steine in den Weg gelegt. Und Florian. Der Neutrale Florian. Er war so still und so lieb er kümmerte sich um jeden. War jetzt auch in diesem Moment bei Ihr. Das erste Weihnachten mit Florian. Wo war er eigentlich vorher kamen Ihr die Gedanken. Mit wem hatte er vorher Weihnachten verbracht? Ihr blick ging auf sein Lippenpiercing, es glänzte Silber im Lichter der Weihnachtsmarktlichter, eins der letzten Überbleibsel seiner Vergangenheit. Morgen war Weihnachten, sie sollte nur gute Gedanken hegen. * “Conny ! Was soll das hier?” schrie Luen aus der Küche als Conny zur Wohnungstür herein trat. Fragend blickend stand nun Conny in der Küchentür . Ihre Schwester war wütend. Das war sie eigentlich immer. “Mein Handy...Du verdammte Kuh...” wetterte sie Ihrer jüngeren Schwester entgegen. Conny zuckte leicht zusammen. Sie hatte das Handy fallen lassen als sie den Rauch über der Stadt vernahm. Sie war hinausgerannt wegen. Connys Gedanken stockten. Ihr wurde bewusst das sie wegen Timo abermals in die Stadt gelaufen war. All die kleinen Andeutungen von anderen bis dahin hatte sie nicht wahr genommen. Das Handy. Anna war nicht ran gegangen. Der Rauch. Heikes Aussehen. All das flog wirr durch Ihren Kopf. “Ich ersetze es Dir “ flüsterte kaum hörbar Conny und wendete sich von der mies gelaunten Luen ab. Luen sah die Kleinteile in Ihrer Hand an: “Verdammt noch mal...” zischte sie “Läuft denn einmal was richtig?” * Heike war wären dessen beim Fahrgeschäft mit Nadin aufgetaucht. Sie Lief nach oben zu Daniel um Ihn seinen Mantel zurückzugeben. Sie hielt sich nicht lange auf. Ihrer Meinung nach hatte sie nicht so viel hier verloren. Sie sah beim hinuntergehen kurz zur Kabine und wußte das alles nur eine Schwärmerei war und vielleicht auch noch war. Was manch andere noch erkennen mussten. Die jungen naiven Mädchen die selbst bei dieser Kälte , nach diesen Geschehnissen hier standen und nur auf eines hofften. Das er hinauskommen würde. Sie anblicken würde. Mit Ihnen reden würde. Aber Heike war reif genug um zu wissen das dies erstmal an diesem Tag und vielleicht an kommenden Tagen nicht so sein würde. * “Unglaublich...Daniel hat wirklich seinen Mantel zurück bekommen” meinte Jan der an einen Lautsprecherhalter lehnte. “Da hat er wirklich Glück gehabt...” sagte Florian “Manch eine hätte so etwas als Souvenir behalten...” “Wirklich? “ staunte Jan. “Ja...wirklich....” bestätigte Florian. Jan blickte dem Kurzhaarigen Mädchen hinterher und bemerkte zum aller ersten mal das andere Mädchen. Dessen Begleitung. “Es macht mir Angst” erwähnte er. “Was?” fragte Florian. “Wieso guckt mich das Mädchen in der Roten Jacke so eindringlich an?” wollte er schon ängstlich wissen. Florian sah nach unten. “Es ist nicht das erste mal!” meinte dieser gelassen. Jan schaute in Florians Richtung: “ Wie meinst Du das?” “Denk nach” grinste Florian da er wußte, das er Jan schon einmal darauf aufmerksam gemacht hatte. Jan zog sich seinen Schal ins Gesicht und blickte auch nicht mehr zu dem Mädchen hin. Diese Situation gefiel Ihm nicht. Er steckte seine Hände in die Jackentaschen und sprang auf die Drehscheibe. “Das ist doch konfus” ging es Ihm durch dem Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)