Nice.. sweet.. childlike.. kiss! von Karokitty ================================================================================ Kapitel 3: Woche 3 ------------------ Montag Woche 3 Am Montag saß Takahara bereits in dem kleinen Raum. auf dem kleinen Schreibtisch stapelten sich Papiere. Vorschläge von Schüler, Kritiken über das Essen in der Cafeteria, Anträge für neue Clubs, Anfragen für Beratungsgespräche, Abwahlanträge für Clubs und und und… dazwischen war dann auch einiges an Müll oder unsinnige Briefe welche von Schülern stammten die den im Gang aushängenden Briefkasten für ihre Späße missbrauchten. So blätterte Takahara grade in einer 25 seitigen Liste mit Musikbands (samt Namen der einzelnen Mitglieder, Fotos, Hobbys usw.) welche einige der Jungs zusammen gestellt hatten für das Winterfest dieses Jahr. 80% der Bilder zeigte mehr oder weniger freizügige Mädchen mit süßen lächeln und praller Oberweite. Er klappte den Hefter zu und legte ihn weg als knarrend sich die Tür öffnete. Shushi kam mit Yuki im Schlepptau herein. „Sie mal wenn ich grade vor der Tür gefunden hab. Er wollte einfach nicht rein gehen!“, Shushi klopfte auf Yukis Schulter. Der Junge grinste kurz und nuschelte dann ein gedrungenes „Hi!“, zur Begrüßung. „Schön dass du gekommen bist Yuki. Du jedoch kommst heute ein bisschen spät Shushi!“. „Ach komm schon, ich bin sonst immer Pünktlich!“, er winkte Ta-samas Bemerkung mit einer Geste ab. „Last uns lieber anfangen, sonst werden wir nie fertig!“, seufzte Shushi. „Hier Yuki, du heftest sortierst schon mal die Clubanfragen in die beiden Ordner hier, nach Abgelehnt oder Angenommen… und dann….“ Während Yuki die ganzen Abheftarbeiten, machten sich die beiden anderen daran den großen Stapel der vor ihnen lag zu minimieren. Dabei schienen sie sich gegenseitig Sachen zu zuschieben, so das Drei kleinere Stapel entstanden. Zwischendurch ging Takahara dann auch mal raus und Yuki sah für sich dann den Moment Shushi endlich zu fragen. „Shushi, weist du was mit Ta-sama los ist? Er benimmt sich ziemlich seltsam, also ich meine Gestern ist es ja besonders aufgefallen! Beim Club!“, Sagte Yuki dringlich und erhaschte somit Shushi Aufmerksamkeit. Der schaute ihn mit einer gelassenen Neugierde an, dann öffnete er den Mund. „Ich glaub nicht nur dir ist es aufgefallen, ich hab es seid letzten Freitag beobachten und ihn deswegen auch gefragt, aber er wollte mir nicht erzählen. Er meinte nur das es wegen dem vielen Stress wäre mit der Schule, dem lernen und die Arbeit hier.“, er zeigte in den Raum. ~Das selbe was er mir erzählt hatte…~ „Aber wenn du mich fragst versucht er uns nur was vorzumachen und das macht er auch noch schlecht!“, flüsterte Shushi mit einem verschwörerischen Blick. „Meinst du nicht du könntest ihn nicht noch mal fragen…ihr seit doch schließlich gute Freunde!“ „Ah.. ahahah!“, Shushi fuchtelte mit dem Finger abwinkend in der Luft. Yuki erstaunte wie ein Kind und folgte mit den Augen der Bewegung. „Wir arbeiten zusammen, sind im selben Club und in der selben Klasse, aber das heißt nicht dass wir unser Freizeit mit einander verbringen!“. „Oh.. und ich dachte…“, stotterte Yuki. „Na! Dann hast du wohl falsch gedacht.“, unterbrach Shushi Yuki. „Aber wenn du es unbedingt raus finden willst…“, er kritzelte rasch etwas auf einen Notizzettel und reichte ihm Yuki. „Das ist seine Adresse. Zurzeit wohnt er bei seiner Mutter mit seinen zwei Geschwistern. Fahr doch mal vorbei. ~Das wusste ich gar nicht… hatte er nicht was anderes erzählt?~ „Ähh.. danke!“, sagte er verwirrt. Auf der Heimfahrt, beschloss Yuki am Mittwoch nach der Schule bei Ta-sama vorbei zu fahren. Der Schüler fragte sich warum Takahara gelogen hatte, da es für ihn keinen logischen Sinn ergab. Doch brachte es jetzt langes nachdenken nichts. Könnte man als Außenstehender das verhalten von Yuki als sture Ignoranz deuten, so war es für den Jungen einfach nur Angst und Führsorge, oder viel mehr Unverständnis. Den Tag darauf schlich langsam voran und endete mit der Probe. Zwar war es diesmal nicht so deutlich, aber Takahara schien noch immer angespannt, was Yuki vorsichtig beobachtete. Woche 2 Mittwoch Auch an dem Tag zog sich die zeit wie Kaugummi und selbst die Sekunden kamen wie eine Ewigkeit vor. Aber dann endlich die Schlussläuten geklingelt und nach dem Yuki sein Begleitschutz losgeworden war, machte er such au den weg. Was den Fahrplan anging, so hatte er sich schon am Tag zuvor Gedanken gemacht und sich im Internet schlau gemacht. Takahara wohnte nicht unweit der Schule. Etwa 30 min mit dem Bus im Angrenzenden Wohngebiet. Darüber hinaus hatte er sich schlau gemacht, heute würde Takahara länger bleib um beim Fußball eine extra Trainingsstunde zu schieben. So konnte Yuki mit 45 min Vorsprung da sein. ~Was mach ich hier eigentlich? Bin ich den ein Spion auf geheimer Mission! Obwohl.. ist es eigentlich schlimm raus bekommen zu wollen, was ihn Takahara so fertig macht? Nein! Schließlich sind wir freunde und egal was ist, ich werd ihn unterstützen so weit ich kann!~ Angespannt saß Yuki auf seinen sitzt im Bus, der langsam vor sich hin tuckerte. Sein Gesicht sah ein wenig aus als würde er auf eine saure Zitrone beißen und er lauschte mit vollster Aufmerksamkeit die Haltestellen ansagen. Bis dann endlich „Shijiko“ ausgerufen wurde. Nach dem der Schüler ausgestiegen war, machte er sich zu Fuß auf, da das haus laut Internetinformation nur drei Straßenblöcke weiter stand. „es.. es muss doch hier irgendwo sein!“, jammerte er verzweifelt, nach dem er 20 min rum gelaufen war. „Ahh.. Nein!!! Jetzt bin ich wider hier!“, heule er fast als an der Haltestelle stand, auf dessen Schild irgendwie hämisch „Shijioko“ Prangerte. ~okay! Dann anders! Ich frag einfach Jemanden! Es wird doch nicht so schwer sein irgendwen zu finden!~ Diesmal hatte Yuki Glück ein etwa 12 Jahre alter Junge kam, mit zwei schweren Taschen beladen die Straße herunter und mühte sich ab, sie dabei nicht auf dem Boden zu schleifen. Yuki legte ein freundliches lächeln auf und lief direkt auf ihn zu. „Ähm.. Guten Tag.“, der Schüler verbeugte sich höfflich. „Kannst du mir vielleicht helfen?“. „Siehst du nicht das ich zu tun hab, geh mir aus dem Weg!“, keuchte der Junge und schenkte Yuki ansonsten keine Beachtung. „Oh. Das tut mir leid!“, entschuldigte sich Yuki verdutzt, lenkte jedoch dann ein. „Aber es ist wichtig! Ich kenne mich hier nicht aus! Und.. und.. ich würde dir auch die Taschen nachhause tragen!“. Mit einem Gezwungenen lächeln legte er der Kopf schräg. Dann stellte der Junge abrupt die Taschen ab. „Man bist du Hartnäckig! Okay! Aber erst müssen wir die Sachen weg bringen. Tomo bringt mich um wenn ich zu lange brauche!“. „Wow.. danke!“, strahlte Yuki während er sich nach den Taschen bückte. Jedoch musste er erschreckend feststellen wie schwer sie waren und schnaufte kurz auf beim anheben. Nun lief er neben dem Jungen her, welcher mit kurzen schellen Schritten rasches Tempo vor gab. Als sie dann drei Straßen weiter waren, führte der Junge ihn einem ansehnlichen Haus was einen hübschen gepflegten Vorgarten besaß und hinter dem Haus hörte Yuki einen Großen Hund ein - zwei Mal Kläffen. ~Wow… die müssen tierisch viel Geld haben…~ „Tomo! Ich bin wider daaaa!“, rief der Junge ins haus, während er aus seinen Schuhen schlüpfte. „ich hab Jemanden mitgebracht!“, legte er nach. Ein Rumpeln war zu hören und schoss ein Mädchen mit langen glatten schwarzen haaren, welche ihr bis zum hinter gingen, um die Ecke und musterte Yuki mit einem misstrauischen blick. „Suky! Du sollst doch keine Fremden mitbringen!“, Yuki versuchte zu lächeln aber seine Wangen verkrampften sich und ähnelte mehr einer Fratze. „Keine Angst. Er geht sofort wider, aber erst müssen wir die Sachen in den Kühlschrank Packen!“, schnauzte er seine Schwester an. Yuki schätzte das Mädchen auf 14… aller höchstens 15, also vielleicht 2 Jahre jünger als er selbst. Die beiden Geschwister schnappten sich die Taschen und hoben sie in die Küche. Der an der Tür zurück gelassene Yuki war hin und her gerissen stehen zu bleiben und zu warten, oder hinterher zu gehen. Entschloss sich aber dann noch mit zu nach zu kommen. „Du hast wider viel zu viel eingekauft Suky! Er wird wider sauer auf dich sein! Du weist das wir nicht viel Geld haben!“. „Das sagst du immer! Dann mach das doch selbst!“, fauchte der Junge seine Schwerster zurück an. So ging das dann weiter bis sie mit dem auspacken fertig waren, dabei ignorierten sie den Highschoolschüler, der wie ein Möbelstück in der Küche stand und sich wie das fünfte Rad am Wagen fühlte. „Puh… jetzt muss ich erstmal was trinken… willst du auch was?“, seufzte der 12 Jährige, worauf hin Yuki Total irritiert war endlich beachtet zu werden ein unhöfliches „Was?“ heraus brachte. „Willst du auch was zu trinken!?“, wiederholte die Schwester in einem lauten und langsamen Tonfall. „Er ist nicht taub oder blöd, Tomo!“. „Was weis ich was du für Leute anschleppst…!“, fauchte sie, füllte ein Glas mit Wasser und reichte es Yuki. „hier, Wasser.“, lächelte sie. „Ich sehe es schon kommen! Demnächst kommen ich und Bruder nachhause und es steht ein Massenmörder in unserer Küche und…“, dann wurde sie plötzlich leise, der Hund im Garten hatte begonnen zu bellen und das Klacken der Haustür war zu hören. „Tomo, Suky, ich bin wider da!“, Yuki zuckte beim klang der Stimme zusammen, dann rannten auch schon die Beiden los und ließen den Schüler in der Küche, mit dem Glass in der Hand zurück. ~das war doch sicher nur Einbildung oder?~ Vor Anspannung begann Yukis Kopf zu surren. „Wieso kommst du Heute so früh? Ich dachte du machst Heute länger!“, fragte die Stimme vom Mädchen und leises Poltern war zu hören. „Ich bin Heute 15 min früher los gegangen um den Bus noch zu bekommen. Was…Was machst du denn hier?!“, die Worte prallten an Yukis Schädel wie ein Ziegelstein, welche von Takahara kamen der soeben das Haus betreten hatte. Ein wenig steif und verzweifelt versuchte Yuki ein lächeln hin zu bekommen, jedoch fühlte es sich schon ohne es zu sehen Krampfhaft an und so lies er es wider. Takahara stand im Türrahmen, Suky auf den Schultern und Tomo zu seiner linken und jetzt wie die Geschwister beisammen standen, fiel es Yuki auch auf wie stark deren Ähnlichkeit war. Die Stille war bedrückend, Tomo und Suky schienen gespannt darauf zu warten was nun passierte „Ta-kun, kennst du ihn!“, unterbrach Tomo seine Geduld und zog Takahara am Ärme. „Was willst du hier Yuki und wer hat dir meine Adresse gegeben!?“, sagte er schroff wobei er die Zappelnde Suky von den schultern nahm und auf Yuki zu ging. Yuki Verbeugte sich, versuchte eine Endschuldigung hervor zu bringen aber kein Ton verlies seinen Mund. ~So hab ich ihn noch nie erlebt…was soll ich jetzt machen!!!~ Hals über Kopf stürmte Yuki los und suchte den erst besten Ausgang den er finden konnte. Und das war über den Balkon auf den Garten. Er rannte auf das Grün, von dort hörte Takahara irgendwas rufen aber dann stand er schon im Garten, mit Wässrigen Augen als ein lautes kläffen dramatisch lauter wurde. Grade als er sich umdrehen wollte sprang ein riesiger cremebraune Hund ihm entgegen, riss ihn von den Beinen und lies den Jungen Hart zu Boden gehen. Anschließend sah Yuki nur noch schwarz. Takahara stürmte direkt auf Yuki und den Hund zu, Packte das große Tier am Halsband und zog das mehrere Kilo schwäre Tier mühsam von den Jungen Highschoolschüler. „Verdammt Kai beweg dich! Runter von ihm! Ab!!!“, rief er. „Ist er tot?“, fragte Tomo Verängstigt. „Ach, quatsch! Auf mich und Onkel Shinzu hat er sich auch schon gesetzt und es ist nichts passiert!“, giftete Suky den Jüngeren Bruder an. Yuki fühlte sich wie in Watte eingepackt. Allerdings kam dann die Kopfschmerzen in pochenden Schüben und er wusste das er wider wach war. „Hey, du! Bist du wider wach!!“, ein kleiner Finger bohrte sich in Yukis Wange. „Suky! Lass das! Hast du nichts Besseres zu tun?“, hörte Yuki eine Stimme. „Nö.“, sagte Suky schnippisch. „raus!“, raunte Takahara. Lautes empören, trampeln war zu hören, dann das knallen einer Tür. Yuki hatte die Augen inzwischen geöffnet und starrte zur Decke. Er lag auf einen hastig ausgerollten Kinderfuton scheinbar im Kinderzimmer von Suky oder Tomo. „Es tut mir leid, das ich dir und deinen Geschwistern so viel ärger bereitet hab..“, Yuki wollte sich aufsetzten aber Takahara drückte ihn wider runter. „Bleib lieber noch was liegen und bitte jetzt keine ausflüchte mehr. Warum bist du hier!“, sagte Takahara ganz ruhig. „Ich hatte mir Gedanken gemacht. Über dein Verhalten in der letzten Zeit… es war so komisch.. ich mein, ich kenn dich noch nicht lange, aber man hat gemerkt das da was nicht stimmt. Irgendwas… aber die Schule allein konnte es nicht sein! Ich hatte Shushi gefragt was los ist, aber er wusste auch von nichts, dabei dachte ich das ihr befreundet wärt… Er hat mir deine Adresse gegeben und mir erzählt… das du derzeitig bei deiner Mutter wohnst… das hat mich ein wenig verwirrt. Da hast mir gesagt das du bei deiner Tante wohnst! Aber was ist jetzt wahr?“, erzählte er im zuge dessen immer angespannter und sah Takahara an. Dieser Atmete tief ein, legte den Kopf in den Nacken und pfiff laut. ~ Was soll ich jetzt sagen ~ dachte Takahara. „Wow… wie soll ich sagen!“. „Erkläre es einfach!“, Yuki setzte sich langsam auf. Na ja, das ist nicht leicht! Es ist beides richtig! Nur fehlt dir der zusammen hang. Meine Mutter, meine leibliche Mutter verschwand 2 – 3 Jahre nach meiner Geburt, welche umstände genau hat meine restliche Familie nie erzählt aber ich schätze mal das es der Leistungsdruck war. Mein Vater Heiratete nach einigen Jahren ein zweites mal. Seine zweite Frau brachte Suky und Tomo zur Welt und für mich war sie wie eine zweite Mutter, die mir ein paar Geschwister geschenkt hatte. Die letzten paar Jahre aber begann die Ehe zwischen ihnen zu bröckeln. Sie Nahm uns mit zu ihrer Schwester hier ins Haus. Also meine Tante. Was mein verhalten betrieft… vor einer Woche hatte meine Stiefmutter einen Unfall…“, er stockte kurz… „Sie war sofort tot. Ich habe Tomo und Suky noch nichts gesagt und Tante Kanaka ist noch auf Reise… ich weis nicht ob sich es schon Mitgeteilt bekommen hat und ich kann sie auch nicht erreichen!“. Takahara wirkten matt und müde. Er saß auf den Boden nach hinten zurück gelehnt, die haare hangen ihm vors Gesicht. Während Yuki nicht wusste wie er mit den neuen Informationen um gehen sollte… „Vater hab ich schon 3 Nachrichten auf seinem Handy hinterlassen, aber ihn scheint es nicht zu interessieren. Er hat sich noch nicht mal erkundigt wie es uns geht…“: Das rascheln des Futons war zu hören, dann fasten zwei Hände sachte Takaharas Kopf und drückten ihn an die Zierliche jungen Brust. Yuki war auf Knien zu Takahara gerutscht, hielt ihn tröstend fest an sich gepresst und fing an zu schniefen. „Es tut mir so leid… es war dumm von mir dich zur rede zu stellen… es… es tut mir leid…“, fing Yuki an zu heulen. Takahara vergrub sein Gesicht in Yukis Hemd und hielt sich an dem viel zu kleinen Schüler fest, dabei sackten Beide ab so das Yuki jetzt saßen. Der Körper des Schülersprechers bebte gelegentlich und Yuki war sich sicher das er weinte aber nichts war zu hören. Wie eine fürsorgliche Mutter streichelte der Junge Takahara durch Haar, wobei er sich mit der anderen Hand sich die tränen aus den Augen wischte. Das was Takahara nun die ganze Zeit unterdrückt hatte brach nun hervor und macht den sonst so scheinbar erwachsenen Jungenmann zu dem was er noch eigentlich war. Als sich Takahara einiger maßen beruhigt hat, lag er friedlich mit dem Kopf auf Yuki schoss, mit dem arm über den Augen, schien er darüber nachzudenken was nun ist. „Du solltest es ihnen sagen…“, unterbrach Yuki die so lange angehaltene Stille. „Ich meine Tomo und Suky.“. Er wartete auf einen Widerspruch von Takahara. Aber nicht kam, keine Regung. Ich glaub du bist der einzige der versteht, wie es ist seine Mutter zu verlieren und wenn jemand ihnen Trost geben kann, dann du! Außerdem werden sie das vertrauen zu dir verlieren, wenn du es ihnen nicht bald sagst.“. Takahara zog den Arm weg, er sah erschöpft und müde aus. Sah Yuki lange an und nickte dann zu stimment. Nun da Yuki es wusste, lag ihm ein schwerer Stein auf dem Herzen, allerdings tröstete es ihn das er Ta-sama etwas helfen konnte. Der Donnerstag verging ohne das sich Yuki bei Takahara blicken lies, zwar lief er Shushi über den Weg, aber bis auf eine Einladung zum Essen schien er nicht auffällig zu wirken oder nach harken zu wollen was nun los sei. Woche 3 Freitag Als es aber auf den Freitag mit jeder stunde mehr auf die Club probe zu ging, fühlte sich der Schüler etwas mehr beengt. Den Höhepunkt erreichte seien Nervosität als er direkt vor der Tür der Aula stand. ~Was bin ich den so nervös~ Er ermahnte sich mehr an das Stück zu denken. In der Aula sah er, wie Shushi ihm freudig zuwinkte. Neben ihm war Takahara zu sehen, der sich intensiv mit Ukio Unterhielt, jedoch bei Yukis erscheinen ein kurzes lächeln aufblitzen lies dann wider ernst wurde. „Dann haben wir ja alle zusammen. Ich dachte schon wir müssten ohne die Prinzessin proben. Jetzt da alle den Text auswendig können und wissen wo ihre einsetzte sind, sollten wir uns daran versuchen das komplette Stück in einem durch zu spielen. Um zu sehen wo noch genau die schwächen liegen.“, begann Shushi die Probe. „Hat jeder verstanden was er zu tun hat? Dann last uns anfangen!“. „Äh.. Tut mir leid! Ich Muss mal auf die Toilette! Aber ihr könnt ja schon mal anfangen…“, Sagte Yuki rasch, sprang auf und entschuldigte sich noch einmal, um dann los zu laufen. „Ich geh mir!“, meldete sich Takahara dazwischen. „Ahrrr… okay, wer noch???“, zischte Shushi giftig und knetete dabei sein Skript durch. Keiner sagte was, während Yuki und der Schülersprecher die Aula verließen. Da der 17 jährige bereits vor geprescht war, musste Takahara sich ein wenig sputen um ihn einzuholen. „Hey Yuki! Nichts so schnell!“, rief er als er fast gleich auf war und faste ihn an dem Arm um ihn zu bremsen. „Puhh… du wir sind nicht auf der flucht! Was ist los?“. ~Poch~ „Hast du Angst das Shushi dir den Kopf abreißt?“, er lachte kurz, wurde dann aber ernst als Yuki ein gequelltes Gesicht machte. „Ist es wegen Mittwoch?“, hakte Ta-sama nach. Ein verzögertes kurzes nicken kam von Yuki. „Hast du Angst das ich sauer bin?“, er schüttelte den kopf. „Ist es wegen meiner Stiefmutter…?“, fragte er trocken. „Ja.. Nein… Ich weis nicht! Die ganze Sache macht mich durcheinander!“, sprudelte es aus ihm heraus. ~Und dann ist da noch was anderes…~ „Ich weis nicht wie ich mich dir Gegenüber verhalten soll. Schließlich kann ich nicht so tun als wäre nichts!“. „Hey ganz ruhig! Wenn ich ehrlich bin, bin ich froh darüber dass ich es dir erzählt hab. Also mach dir keine Kopf, mir geht es gut! Ich fühle mich wohl wenn ich in deiner nähe bin und das tut mir gut. Wenn du willst kannst du jetzt öfters vorbei kommen, schließlich weist du jetzt wo ich wohne!“, es klag ein wenig beiläufig, so wie Takahara es aussprach, besonders als er dann auch noch rasch versuchte das Thema zu wechseln. „Wolltest du nicht aufs Klo? Shushi wird sicher sauer wenn wir uns nicht beeilen.“, lachte er, und lief los zur Toilette. Die Probe dauerte heute etwas länger as sonst. Um genau zu sein Überzogen sie sie heute um eine stunde. Aber das lohnte sich, da alle ihr bestes gaben, war das Stück fast schon perfekt, so hatten sie jetzt noch genug zeit um die Kostüme zu besorgen, die Kulissen anzufertigen und dann mit all dem wider zu üben. Am Montag brauch ich eure Masse, wegen der Kostüme. Meine Cousine mütterlicherseits hat sich bereit gestellt sie zu nähen.“, genervt massierte sich Shushi die Stirn. „Und nein! Ihr bekommt nicht im Austausch dazu ihre Masse, Shiguma und Kaito! Sucht euch endlich ne Freundin aber nicht aus meinem Familienkreis! Und jetzt geht mir aus den Augen, ich will euch Heute nicht sehen. Takahara, ich muss noch was mit dir besprechen. Könntest du warten?“, seufzte Shui im Theatralischen Ton. „Ohhh… Ta-sama muss nachsitzen!“, grölte Shiguma als er den Raum Verlies mit den anderen. Anschließend war es toten still in der Aula. Nur noch Shushi und Takahara waren da. „Was ist? Ist es wegen dem Spätsommerfest? Die Planung steht schon!“, fragte Takahara schroff. „Ach quatsch! Darum geht’s nicht!“, winkte Shushi das Thema wie eine Lästige Fliege ab. Mich interessiert viel mehr was zwischen dir und Yuki so geht. So wie ich das sehe hast du ja nen ganz schönen Vorsprung mir gegenüber. Gar nicht Fair wenn du mich fragst.“. Für einen kurzen Moment schaute der Schülervertreter verwirrt, doch dann wirkte er wider so erwachsen wie sonst auch. ~Was soll der scheiß!!!~ hämmerte es durch Takaharas Kopf. „Sag nicht du hast die wette vergessen! Ich hatte dir versprochen nicht weiter zu gehen also du. Jetzt will ich wissen wie der stand ist. Damit ich schnell wider aufholen kann!“. Shushi kam Takahara mit kleinen schritten nähe, so nahe das es ihm unangenehm wurde. Was es auf eine seltsame art auch schon immer gewesen ist, aber jetzt grade fühlte es sich für Takahara unerträglich an. „Jetzt vergiss diese verdammte Wette! Wir haben echt besseres zu tun als deine verdammten perversen Spiele zu spielen!!! Ich muss los!“, er stieß Shushi bei Seite um seine Tasche zu holen und zu gehen. „Wenn das so ist…“, stöhne Shushi. „Ich kenn Mittel und wegen dich zum singen zu bringen und das meine ich wörtlich!“, und schmiss sich an Takaharas Rücken. Der jedoch packte ihn rasch am Arm und setzte einen Schulterwurf ein, der Shushi hart zu Boden schmetterte. „Ahhh…! Scheiße!!! Bist du wahnsinnig!!“, schrie Shushi auf aber da packte Takahara ihn auch schon am Kragen des Hemdes zerrte ihn ein Stück in seine Augen Höhe und starrte den sich windenden Shushi tief in die Augen. „Ich sag es nur einmal! Lass mich in ruhe und fass mich nie wider an!“, anschließend lies er ihn zu Boden fallen. „Scheiß Wichser!“, schrie Shushi Takahara nach. Dieser verlies rasch die Aula. „So einfach kommst du mir nicht davon!“, zischte er dann leise. Als Yuki endlich zuhause ankam, schmiss er die Tasche in die Ecke, zerrte den Futon aus dem Schrank und schlief ohne sich umzuziehen ein. Ein klingeln riss ihn aus seinen träumen und er dachte zu erst er hätte verschlafen und sprang erschrocken auf. Jedoch handelte es sich dabei um die Türklingel. Zerknittert schaute er auf sein Handy welche in leuchtenden Ziffern 21:09 zeigte. ~ 21 Uhr.. wer könnte das noch sein ~ Inzwischen gesellte sich zu dem klingeln ein wiederholendes klopfen. Genervt wankte der Schüler zur Tür und öffnete sie. „Hi! Überraschung!“. Yuki Traute seinen Augen nicht, vor ihm stand Shushi mit einer Plastiktüte in der Hand und strahlte ihn munter an. Für einen Augenblick spielte Yuki mit dem verlangen dem Störenfried die Tür vor der Nase zu zuknallen. Jedoch besann er sich eines besseren. Rieb sich durch die Augen und unterdrückte ein Gähnen. „Oh Shui. Was willst du den hier?“. „Och ich dachte mir, das wir vielleicht ein bisschen feiern könnten. Es ist Wochenende und..“, „Tut mir leid aber ich wollte heute eigentlich nicht mehr weg gehen!“. Yuki unterbrach ihn. „Ach das brauchen wir auch nicht! ich hab nen bisschen was mitgebracht!“, er zeigte auf die Tüte in seiner Hand. „Nein, das ist echt nen bisschen blöd.. ich.. ich!“, stotterte er. „Och, komm schon. Ich bin extra hier her und hab mir so viel mühe gemacht!“, Quatschte Shushi dazwischen und stand bereist mit einem Fuß im Türrahmen. Dann ohne das der Junge was erwidern konnte rutschte Shui an Yuki vorbei, zog seine Schuhe aus und verschwand im Wohnzimmer. Yuki schloss total überrannt die Tür und folgte dem Eindringling ins Wohnzimmer, wo er mit leicht roten Wangen den Futon bei Seite legte. „Ähm.. also eigentlich passt es mir nicht recht das du jetzt hier bist…Shui!“. „Nun Komm schon! Sein kein Muffel und trink mit mir ein Bier…ja! Dann bin ich auch weg! Versprochen!!!“. Shushi machte ein schmoll Gesicht, was Yuki dazu brachte ein wenig zu lachen und zu seufzen. Dann packte Shushi das Bier aus und hielt ihm eine Dose hin. So machte die Dose auf und nahm ein paar kräftige Züge. Während Shushi an seiner nur nippte. Im nu breitete sich bei Yuki eine wohlige wärme aus und für ihn fing sich alles an eine sich wenig wackelig schneller zu bewegen. „Hey das ist nicht Fair! Du bist ja schon fertig! Ich hab noch nicht mal die hälfte weg!“, maulte Shushi und hielt eine weitere dose hin. „Dafür musst du jetzt noch eine trinken!“. Yuki seufzte irgendwas und nahm Shui die dose ab. So gegen 22 Uhr hatte Yuki seine dritte getrunken während Shushi noch an seiner zweiten war. Inzwischen lallte der Junge schon gehörig, hatte einen knall roten Kopf, wo hingegen Shushi der Alkohol nichts auszumachen schien. Shushi sah nun endlich seinen Moment gekommen und begann nun bohrende fragen zu stellen. Nichts waren ehrlicher als Kinder und Betrunkene! „Was läuft da eigentlich zwischen dir und Takahara?!“, unterbrach er Yuki der grade begeistert von seinem Hobby schwärmte. „oh… äh… du meinst Ta-sama! Ich mag ihn, er ist sehr nett! Hat nette Geschwister und so. Außerdem so nen riesen Monster Hund…so nen total großes Teil!“. Er lachte. „Seid ihr sehr eng befreundet? Du und Ta-sama?“, fragte Shushi noch mal nach. Am Kopf kratzend legt Yuki den Kopf schief und verzog ein wenig das Gesicht. „Ich fühl mich bei ihm wohl und er auch, das ist doch nichts besonderes.“, er griff nach einer weiteren Dose und nach einiger Fummelei hatte er sie auch offen. „Hat er irgendwelche komischen Sachen mit dir gemacht?“. „Was für Sachen?“, hickste er nach dem er einige schlucke getrunken hatte. „Ähm… na ja…“, Shushi überlegte angestrengt. „Wie soll ich sagen!“. Doch dann unterbrach ihn der der Junge. „Sorry!“, quietschte er. „Aber ich muss mal, nicht weglaufen okay!“. Stand schwankend auf und eierte Richtung bad, dabei rempelte er laut gegen den Türrahmen und torkelte dann weiter. ~So komm ich nicht weiter! Ich muss das anders anpacken! Das was ich gleich machen werde wird ihn mit Sicherheit völlig auf dem Gleichgewicht werfen! Das Takahara noch nichts mit ihm gemacht hat wundert mich aber! Aber das ist auch mal wider typisch. Er war schon immer sehr langsam!~ Ein poltern war zu hören, das plätschern von Wasser und ein leises klappern, dann kam er auch schon wider um die Ecke. „So! Wo waren wir stehn geblieben? Wo ist mein Bier? Ah! Da!“, er lies sich unsanft auf den Boden fallen und trank weiter. „Und was denkst du so von mir?“. „Hm.. weis nich. Ich find dich irgendwie komisch…! Ich hab immer nen ziemlich seltsames Gefühl wenn du da bist! Total unheimlich…“, Yuki schüttelte sich ein bisschen. ~Bitte was!!!~ Shushi verzog das Gesicht dann begann er zu lächeln. „Och mein süßer! Das kann man ändern!“. Während Yuki die Dose leerte, rutschte Shushi zu dem Jungen rüber. „Ich kenn da ein ganz lustiges Spiel!“. Er köpfte dem blond Schopf das Hemd auf und küsste seinen Bauch, kichernd zuckte Yuki zusammen. „Nicht das kitzelt!“, lachte er und drückte Shui beiseite. „Das Spiel geht aber nicht ohne das!“. Er nahm Yukis Hände bei Seite, warf ihn um und drückte ihn zu Boden. „Hey! Aua, das tut weh.“. „Oh tut mir leid!“, beteuerte er und machte dann weiter an Yukis Brust rum. Yuki begann wider zu kichern, allerdings ignoriert Shushi das. Leckte und küsste dem Jungen seine Oberkörper bis er plötzlich zusammen zuckte. Schlug sich die Hände vor den Mund und würgte ein, „Ich muss kotzen!“ und begann sich zu verkrampfen. Shushi lies völlig überrascht von ihm ab, worauf hin Yuki stolpernd aufsprang und zum Badezimmer eilte. Eine Mischung aus würgen und das Klatschen von Flüssigkeit in Keramik war zu vernehmen. Anschließend ein erschöpftes stöhnen. „Der… Der hätte mir fast auf den Kopf gekotzt!“ Die Toilettenspülung wurde betätigt. Yuki schon sich ausgiebig den Mund aus zu spülen, dann kam er mit Schnee weißem Gesicht zurück gepoltert. „Ich… Es tut mir leid..“, schniefte er vollkommen fertig. Krabbelte zum seinem zusammen gefalteten Futon und legte sich darauf. Wie eine Katze rollte er sich zusammen und schlief dann scheinbar ein. Der total verdatterte Shushi betrachtete das Bild was sich nun da bot. Ein Junge, zur hälfte aus seinem Hemd gewühlt, geöffneter Hose und völlig zerwühlten Haaren schlief friedlich nach seiner kotzerei, auf einen zum teil noch gefalteten Futon zusammen gerollte wie ein kleines Kind. Für einen kurzen Moment genoss shushi das Bild, dann blitze etwas in seinen Augen auf eine gekräuseltes lächeln tauchte auf seinen Lippen auf. Als Yuki am Samstagmorgen aufwachte, war es bereits 12 Uhr. Ihm dröhnte der Kopf und er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern was nach dem zweiten Bier passiert war. Shushi war weg und hatte scheinbar auch die leeren Dosen mit genommen, darüber hinaus roch es im Bad nach erbrochenen. Sonst fand sich nichts vom gestrigen Abend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)