The Luck of the Draw von -shiyuu (Wie der Zufall so will) ================================================================================ Kapitel 15: ------------ Als Satoshi am nächsten Morgen wach wurde, fühlte er sich wie nach einer durchzechten Nacht, nur ohne Kater – was natürlich gut war, aber er hatte nicht damit gerechnet sich nach dem Schlafen immer noch so schlapp zu fühlen wie direkt nach ihrem Bettsport. Ein leises Ächzen kam über seine Lippen, als er sich auf die Seite rollte und er, sehr zu seiner Überraschung, direkt in Ryos Armen landete, die ihn umfingen und festhielten wie Tentakeln. Er zögerte, öffnete dann aber doch die Augen, obwohl er eigentlich noch schlafen wollte, und zuckte leicht zusammen, als er direkt in die von Ryo sah. Einige Augenblicke starrten sie sich geradezu an, dann wandte Satoshi den Blick ab und bekam kurz darauf ein Küsschen auf seine Stirn gedrückt. „Guten Morgen...“, hauchte Ryo und es hörte sich nicht nur nach einem guten Morgen an, sondern nach einem fantastischen. Da hatte jemand bestimmt verdammt gut geschlafen – was aber, bei genauerer Betrachtung, auch gar kein Wunder war. Wäre er es gewesen, der es nach langem Hin und Her endlich geschafft hatte Ryo zu vernaschen, hätte er wohl auch mehr als prächtig geschlafen. Wie konnte er es ihm also verübeln, dass er gute Laune hatte und ihm wahrscheinlich schon seit ein paar Stunden beim Schlafen zugesehen hatte? Vielleicht sprang so ja wenigstens ein Frühstück im Bett dabei heraus. Das wäre doch auch mal was. „Morgen“, murrte er und schloss seine Augen wieder, kuschelte sich aber mehr an Ryo. So wurde er gerne wach: langsam und behutsam, und natürlich mit Ryo an seiner Seite. Der Drummer ließ ihm seine Zeit um sich endgültig vom Lummerland zu lösen und begnügte sich damit, ihn währenddessen ein wenig zu streicheln. Eine ganze Weile wanderte seine Hand nur Satoshis Rücken auf und ab, doch irgendwann wagte sie sich tiefer und verschwand unter der Decke, die die beiden – wenn überhaupt – nur zur Hälfte bedeckte, wo sie sich auf den Hintern des Älteren legte und den zu streicheln begann. Satoshi dachte sich nichts weiter dabei, also ließ er ihn weitermachen, doch als Ryo Anstalten machte, mit seinen Fingern zwischen seine Pobacken zu schlüpfen, gebot er ihm Einhalt. „Lass das!“, zischte er und zu seiner Verwunderung reagierte Ryo sofort und wandte sich wieder seinem Rücken zu. Das war mal so was von untypisch! Normalerweise ließ Ryo sich mindestens drei Mal bitten, bevor er auf so etwas hörte. Wahrscheinlich würde er gleich einen zweiten Versuch wagen, doch egal wie lange Satoshi wartete, der blieb aus. Das verwunderte ihn so sehr, dass er seine Augen wieder öffnete und ihn ernst ansah. „Warum hast du's nicht nochmal versucht?“ Ryos schmale Brauen wanderten in die Höhe und seine Stirn krauste sich leicht. „Warum? Weil du nicht willst, vielleicht?“ Satoshi seufzte. „Ja. Aber normalerweise hörst du doch auch nicht sofort auf das, was ich sage.“ Er nickte und seine Lippen kräuselten sich leicht. „Normalerweise hab ich dich vorher aber auch nicht in die Freuden des Analverkehrs eingeweiht, oder? Ich glaub, du kannst jetzt ruhig ein wenig Ruhe vertragen, wo ich gestern teilweise doch sehr rabiat war...“ Seine Stimme wurde immer leiser und sein Blick irgendwie... abwesend. Warum auch immer er so reagierte wie gerade, er verstand es nicht. Ryo würde ihm wohl immer ein Rätsel bleiben. „Sag bloß, du machst dir Sorgen um mich?“ Jetzt plusterte der Drummer die Wangen auf. „Sag das doch nicht, also wäre das das erste mal!“ Auf Satoshis Lippen schlich sich ein Schmunzeln. „Doch. Weil du sonst einfach nicht so bist... Du hast mich 'ne ganze Nacht wachgehalten, weil du notgeil warst, und am Morgen hast du dich noch über mich lustig gemacht, dass ich nach nur einer Stunde Schlaf nicht aus dem Bett gekommen bin. Und als du mir einfach deinen Lieblingsdildo in die Hand gedrückt hast und meintest, ich soll's dir damit besorgen, war's dir auch egal, wie's mir dabei geht. Also ja, es ist schon verwunderlich, wenn du heute wirklich mal Rücksicht auf mich nimmst, und das, wo wir doch eigentlich nur stinknormalen Sex hatten.“ Ryo betrachtete ihn eine Weile stumm, dann schüttelte er den Kopf. „Das war Sex mit dir, der ist nie stinknormal... vor allem nicht, da ich's endlich geschafft hab dich flachzulegen und du dann noch zwei Mal gekommen bist und alles voll gesaut hast.“ Er grinste dreckig. Ja, das war schon eher sein Ryo. Satoshi wusste darauf nichts zu sagen, also schwieg er einfach, kuschelte sich aber noch etwas mehr an Ryo, wobei er etwas bemerkte, das ihm ziemlich unangenehm war. Er klebte. Sie beide klebten. Er dachte lieber nicht darüber nach, was sie alles klebriges an ihren Körpern hatten. „Bin immer noch voll gesaut.“, sagte er leise und biss sich auf die Unterlippe. „Ich sollte duschen gehen.“ „Also meinetwegen kannst du gerne so voll gesaut hier bei mir liegen bleiben, aber duschen klingt auch gut. Da komm ich gern mit!“ Und schon war Ryo aufgesprungen und hatte ihm die Decke weggezogen. Satoshi seufzte. „Aber wehe du fummelst an mir rum!“ Mühsam rappelte er sich auf und strich sich durch das wuschelige Haar, dann sah er zu Ryo und war nicht mal wirklich überrascht, als sich so etwas wie Enttäuschung auf seinem Gesicht widerspiegelte. Erneut seufzte er, dann stand er auf. „Shuu und Nii schlafen im Wohnzimmer. Ich hab keine Lust, dass die irgendwas hören und wieder spannen kommen.“, sagte er leise und ging an Ryo vorbei ins Badezimmer. Einen Blick in den Spiegel vermied er lieber. Er wollte gar nicht wissen wie er aussah – zumal man ihm bestimmt ansah, womit er die letzte Nacht beschäftigt gewesen war. Ohne auf Ryo zu warten, stellte er das Wasser schon mal an, damit es gleich warm war, wenn er drunter stieg. Als er das gerade tun wollte, kam Ryo ins Badezimmer und schloss betont langsam die Tür hinter sich, dann sah er ihn an. Er sah ihn einfach nur an, was Satoshi schon ein wenig irritierte, und so hielt er mitten in seiner Bewegung inne. Sein Arm hing irgendwo unter dem Wasserstrahl und sein Bein war auch schon halb in der Dusche. „Wir können doch abschließen.“, sagte der Drummer schließlich leise und sah ihn einen Moment lang vielsagend an, ehe er das auch gleich tat. Satoshi zögerte, schüttelte dann aber den Kopf und stieg unter die Dusche. Er war noch nicht mal ganz nass, da war Ryo schon bei ihm und schmiegte sich von hinten ganz nah an ihn. „Ich will doch nicht mal Sex. Nur ein bisschen Fummeln.“ * Etwa eine halbe Stunde und nicht nur ein wenig Fummeln später stiegen die beiden aus der Dusche. Satoshi war ein wenig wackelig auf den Beinen, deshalb schlang er einfach nur ein Handtuch um seinen Körper und setzte sich dann auf den Rand der Badewanne. Ryo jedoch schien fitter als vorher zu sein; er schnappte sich sein Handtuch und rubbelte sich als erstes die Haare trocken, dann trocknete er sich grob ab und sah zu Satoshi, als er fertig war, für den er nur ein Grinsen übrig hatte. „Ich hab doch gar nicht viel gemacht. Wovon bist du so fertig?“ Satoshi schickte ihm einen bösen Blick, stand dann aber ohne etwas zu sagen auf, schloss die Tür auf und wollte ins Schlafzimmer verschwinden, überlegte es sich auf halbem Weg aber doch nochmal anders und ging zum Badezimmer zurück, blieb aber in der Tür stehen. „Gar nicht viel? Du hast in mir rumgefingert, als wolltest du 'nen Weltrekord aufstellen!“ „Tja, das ist Übung.“ Er lachte leicht. „Für'nen Weltrekord wird das noch lange nicht reichen, aber für uns beide. Gut zu wissen, dass ich dich nur durch ein bisschen Fingereinsatz drei Mal in nur zehn Minuten kommen lassen kann.“ Satoshi wurde schlagartig rot. Darauf fiel ihm nun nichts mehr ein und ehrlich gesagt war es ihm auch verdammt peinlich, was Ryo da geschafft hatte. Er drehte sich wieder um und wollte endlich ins Schlafzimmer zurück, rannte aber fast in Shuu rein, der urplötzlich vor ihm stand und ihn aus weit aufgerissenen Augen ansah. „Drei Mal in zehn Minuten?“, fragte er leise und Satoshi wurde ganz anders. Warum musste dieser Idiot immer alles mitbekommen? Ohne noch ein Wort zu verlieren verschwand er ins Schlafzimmer und knallte die Tür hinter sich zu, dann setzte er sich auf's Bett und sah auf seine Hände. Er hörte die beiden vor der Tür reden und wusste nicht, ob er schreien oder heulen sollte. Oder aber einfach Ryo verprügeln, wenn der es wagte, hier wieder hereinzukommen. „Wie hast du das geschafft?“, kam von Shuu und es dauerte ein paar Augenblicke, bis Ryo ihm antwortete. Wahrscheinlich war er mindestens genauso überrascht wie Satoshi, dass ihr Basser so eine Frage stellte. „Verrat ich dir lieber nicht, sonst bringt er mich noch um.“ Wieder lachte er leicht, wurde aber schnell wieder ernst. „Alles klar mit dir? Du siehst nicht gut aus.“ „Zu viel Alkohol.“, war Shuus knappe Antwort. „Wir haben noch ewig weiter gesoffen... Ich geh jetzt auch nach Hause und hau mich da nochmal auf's Ohr.“ „Ja gut, dann bis morgen.“ Er hörte Schritte, dann die Wohnungstür, und nur Augenblicke später kam Ryo ins Schlafzimmer und schmiss sich aufs Bett, schmiegte sich leicht an ihn. „Jetzt hör doch auf zu schmollen.“, sagte er leise und wollte ihm einen Kuss geben, doch Satoshi stand einfach auf und suchte sich Klamotten aus Ryos Schrank raus. Zum Glück hatte er mittlerweile ein eigenes Fach in seinem Kleiderschrank – umgekehrt war es genauso. Er zog sich an und verschwand dann wortlos Richtung Küche, hörte nur noch ein leises Seufzen von Ryo. Nachdem er Kaffee aufgesetzt hatte, setzte er sich hin und verzog leicht das Gesicht, gab jedoch keinen Ton von sich. Er wusste selbst, dass er sich gerade ziemlich weibisch verhielt, aber das war auch kein Wunder, immerhin behandelte Ryo ihn seit gestern Abend wie 'ne Frau. Dass sie auf diese Weise Sex miteinander gehabt hatten und dass er sogar Spaß daran gehabt hatte, war eine Sache, aber wenn Ryo jetzt glaubte, jeden Tag so an und in ihm herum fummeln zu können, hatte er sich geschnitten! Er hörte Schritte und nur wenige Augenblicke später tauchte besagter Drummer in der Küche auf. Sein Grinsen war verschwunden; vielleicht hatte er ja bemerkt, dass das alles ein bisschen viel auf einmal gewesen war. Er sagte kein Wort, sondern ging zur Kaffeemaschine und füllte die erste Tasse. Gerade wollte er die Satoshi reichen, da kam Nii ins Zimmer getrottet und er sah echt mitgenommen aus; er hatte nur Shorts und ein Shirt an, das voller Flecken war, und eine Socke, von der zweiten fehlte jede Spur. Noch nie hatte Satoshi seine Haare so zerwühlt gesehen. Das war echt ein verdammt komischer Anblick. Nii störte sich nicht daran, dass er angestarrt wurde, sondern grapschte nach der Kaffeetasse, als er sie entdeckt hatte, und trank direkt ein paar Schlucke des eigentlich noch viel zu heißen Gebräus. Dann setzte er sich hin, sprang aber sofort mit einem Fluchen wieder auf und verschüttete dabei die Hälfte des Kaffees über sich, was ihn nur noch mehr Fluchen ließ. Satoshi und Ryo tauschten kurz verwirrte Blicke aus, dann sahen sie wieder zu Nii und beäugten ihn besorgt. „Alles okay mit dir?“ Nii sah zwischen ihnen beiden hin und her und schien so verwundert über ihre Anwesenheit zu sein, dass es beinahe schon lustig war. Er stellte die Kaffeetasse ab und sah an sich herab. Sein dreckiges Shirt klebte an ihm und an einigen Stellen lösten sich ein paar Tropfen aus dem feuchten Stoff und fielen auf den Boden. „Sehe ich aus als wäre alles okay?“, fragte er und war erstaunlich ruhig dabei. Er seufzte, setzte sich wieder hin und war dieses Mal um einiges vorsichtiger als noch eben, trotzdem verzog er das Gesicht. Irgendwoher kannte Satoshi das, denn genauso hatte er sich gerade auch hingesetzt. Jetzt war er verwirrt. Auch Ryo schien das bemerkt zu haben, doch er hielt sich zurück und sparte sich seine Kommentare. „Ich hab 'nen Kater wie schon lange nicht mehr. Ich weiß gar nicht, was wir alles gesoffen haben letzte Nacht. Mir tut der Arsch verdammt weh und das schlimmste.. ich hab verdammt nochmal 'nen totalen Filmriss!“ Ryo hatte arg damit zu tun sich ein Lachen zu verkneifen. „Dir tut der Arsch weh?“, fragte er mit erstickter Stimmte und presste dann die Lippen fest aufeinander, was ihn verdammt merkwürdig aussehen ließ. Nii nickte nur und Satoshi wollte gar nicht glauben, was er vermutete. „Hat euch das so angemacht uns zuzugucken?“ Die Augenbrauen des struppigen Gitarristen wanderten in die Höhe. „Wobei haben wir euch zugeguckt?“ Ryo konnte sich nicht mehr zurückhalten; er brach in schallendes Gelächter aus und musste sich an der Küchenzeile festhalten um nicht umzukippen. Satoshi beäugte Nii weiter still und fragte sich, ob Shuu genau deshalb so schnell verschwunden war. Normalerweise tranken sie nach einer durchzechten Nacht alle wenigstens noch einen Kaffee zusammen. Vielleicht war es ja ganz gut, dass Nii sich an nichts mehr erinnerte. „Weißt du, was der hat?“, fragte Nii ihn und Satoshi zögerte, schüttelte dann aber mit dem Kopf. Nii ging es schon beschissen genug, da musste er es nicht noch schlimmer machen. „Nein, keine Ahnung.“, murmelte er und sah zu Ryo, der mittlerweile vor Lachen fast auf dem Boden lag. Satoshi verdrehte die Augen und ließ ihn erst mal links liegen. „Willst du 'ne Aspirin nehmen und dich nochmal hinlegen? Oder lieber nach Hause?“ Nii beobachtete immer noch den Drummer und dachte ganz offensichtlich darüber nach, warum er nicht mehr mit dem Lachen aufhören konnte, doch dann zuckte er nur leicht mit den Schultern und sah stattdessen Satoshi an. „Nochmal hinlegen klingt super.“ Nachdem Nii seinen Kaffee geleert hatte, wurde er von Satoshi mit Tabletten und Wasser versorgt und dann wieder aufs Sofa geschickt, wo er sich ohne Widerworte hinlegte und die Augen schloss. Satoshi ließ ihn wieder allein und kehrte zu Ryo in die Küche zurück, doch kaum dass er die Tür leise hinter sich geschlossen hatte, schrie der Drummer beinahe durch den Raum. „Unglaublich, dass Shuu es ihm besorgt hat!“ Satoshi musterte ihn kurz, setzte sich dann aber wieder zu ihm an den Tisch und nickte. „Ja, unglaublich.“ Ryo sah ihn an und zog dann plötzlich eine Schnute. „Sag bloß du bist sauer?“ Satoshi sagte nichts. „Du bist sauer? Bloß weil ich dich so nett wach gemacht hab heute morgen und Shuu das mitbekommen hat?“ Satoshi gab ein genervtes Geräusch von sich. „Nein, ich bin nicht sauer. Sicherlich fand ich das nicht toll, aber ist nun ma nicht mehr zu ändern. Ich wäre sauer gewesen, wenn du ihm davon auch noch erzählt hättest, aber das hast du ja klugerweise nicht getan … Du bist unfair Nii gegenüber.“ „Warum? Weil ich gelacht hab?“ „Ja. Der kann sich an nichts mehr erinnern und du lachst ihn aus. Und dann noch die Schmerzen... Zieh ihn bloß nicht weiter damit auf!“ Ryo grinste. „Was sonst? Gibt’s keinen Sex mehr?“ „Vielleicht.“ Da fiel ihm die Kinnlade runter. „Waaaaaaaaaaaas? Nur weil die beiden-“ Satoshi fiel ihm ins Wort. „Ja, nur weil die beiden! Jetzt halt die Klappe und lass Nii schlafen.“ Eine Weile schwieg Ryo, dann rutschte er dichter an Satoshi heran und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. „Okay, ich lass Nii in Ruhe.“ „Und Shuu auch.“ „Waaaaa- na gut. Shuu auch...“ „Gut.“ „Dafür werd' ich dich aber nicht in Ruhe lassen, das weißt du hoffentlich!“ Satoshi sah zu ihm und presste die Lippen aufeinander. „Wann lässt du mich schon mal in Ruhe? Nicht mal duschen können wir, ohne dass du Sex willst.“ Ryo grinste nur. „Na und? Wir sind jung und sollten unsere Sexualität ausleben, solange wir können!“ Er lachte und drückte Satoshi einen Kuss auf die Lippen. „Da fällt mir was ein... Du hast vorhin über mein Lieblingsspielzeug geredet... Ich finde es wird Zeit, dass wir für dich auch eins finden.“ „Was?!“ Satoshi sah ihn geschockt an. „Du glaubst doch nicht, dass ich...“ „Dann musst du auf nichts verzichten, wenn ich mal nicht da bin...“ „Wir sind aber immer zusammen.“, wand Satoshi ein und erntete einen tadelnden Blick von Ryo. „Aber wenn wir mal irgendwann getrennt sein sollten, wirst du so was brauchen! Wir müssen vorbereitet sein!“ Satoshi traute seinen Ohren kaum. Ryo wollte ihm tatsächlich einen Dildo andrehen. „Bist du vollkommen bescheuert?“ Er lachte wieder. „Ach komm, lass mir doch den Spaß! Wie toll das wäre! Dann könnten wir's am Telefon miteinander machen!“ Seine Augen wurden ganz groß. „Oder noch viel besser: Am Laptop per Cam! Gott, wär' das geil, wenn ich dir dabei zugucken könnte, wie du es dir heimlich irgendwo selbst besorgst, weil du mich soooo vermisst.“ Satoshi sagte gar nichts mehr, das war ihm gerade zu doof. Es brachte ja doch nichts, wenn er Ryo da jetzt widersprach. Der Kleinere hatte sich da so hineingesteigert, dass er wohl kaum wieder mit dem Thema aufhören würde, nur weil Satoshi es wollte. Außerdem schwirrte ihm gerade ein Gedanke im Kopf herum, den er lieber nicht aussprechen wollte. Und wenn er jetzt was sagte, war die Chance, diesen aus Versehen aus zu plappern, viel zu groß. Ryo musste ja nicht wissen, dass sie nicht mal voneinander getrennt sein mussten, damit er zusehen könnte, wie er an sich herumspielte. Aber darauf sollte er gefälligst schön von allein kommen, sonst wäre es ja langweilig. ________ Jetzt hock ich schon fast ein Jahr an dieser Fic und kann doch irgendwie immer noch nicht damit aufhören... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)