Die Zukunft der Vergangenheit von LunaticManiac ================================================================================ Prolog: Träume ich...? ---------------------- Es war ein gewöhnlicher Frühlingstag. Izumi´s Haare wehten seicht im Wind, dieser war sehr angenehm, genauso wie die Umgebungstemperatur. Das junge Mädchen war auf dem Weg zur Schule, dort wurde sie schon sehnsüchtig erwartet. Hächelnd warteten die Jungs schon am Tor, welches die Schule für gewöhnlich verschloss. Als Izumi bei der Schule ankam, würdigte sie den Jungs nur einen eiskalten Blick. Nur einer war nicht so liebestrunken und blieb standhaft stehen, ihr ebenfalls diesen kalten und kühlen Blick entgegenwerfend. Sein Name war Arashi Nagasawa. Er war eine Klasse höher als Izumi und ließ sich von ihr nicht beeindrucken, denn auch er war extrem cool. *pock* machte es kurz und einer der Jungs kassierte eine Schelle von Arashi auf den Hinterkopf. "Hey!", der Junge drehte sich um und erkannte, dass es Arashi war, währenddessen wanderte Izumi an der Männermenge vorbei. "Arashi...!", erkannte der Ahnungslose seinen Gegenüber. "Wieso macht ihr alle so einen Aufstand? Sie ist erst seit 2 Wochen hier auf der Schule und jeder sieht ihr so Lustvoll nach. Wieso ist das so?", fragte Arashi ihn. "Naja, schau sie dir an. Es wundert mich, du als beliebtester Junge unserer Schule könntest sie locker haben.", Arashi fasste sich bedenklich an die Stirn. "Was soll ich mit ihr? Frauen sind mir egal.", "Das sagst du doch nur, weil du Jungfrau bist...", warf der andere ihm an den Kopf. Kurz herschte Stille, als Arashi dann ausholte und dem ihm zu nahegetretenen niederschlug. Die anderen bekamen davon garnichts mit, denn sie flogen förmlich ihrer angebeteten Izumi hinterher. Als es klingelte gingen alle in ihre Klassen, auch Izumi. Gelangweilt verfolgte sie den Unterricht, gelegentlich klebte sie an den Lippen der anderen, mit denen sie in den Pausen sprach. Egal was sie sagte, es war toll, egal was sie machte, sie wurde bewundert. Als die Schule dann vorbei war und Izumi ihr geliebtes Heim erreichte, schmiss sie sich auf ihr Bett. »Ich bin schon 2 Wochen auf dieser Schule und kann mich vor beliebtheit kaum retten.« dachte sie und seufzte tief. Um ihren Hals trug sie eine Kette mit einem Anhänger. Sie war ein Erbstück. Die Kette bestand aus echtem Gold und einem blau-türkisen Stein in der Mitte des Anhängers. Die Kleine hatte alles was sie wollte. Geld, Klamotten und eine überaus freundliche Familie, die sehr harmonisch zusammenlebte. Mit ihr lebten ihre Mutter, ihr Vater und ihr kleiner Bruder im Haus, dennoch hatte sie das Gefühl, dass ihr etwas fehlte. Sie legte sich seitlich auf ihr Bett und schlief dann vor Müdigkeit ein. Doch was sie erwartete, das wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. "Junges Fräulein! Junges Fräulein! Wach doch auf!", ertönten Stimmen, Männerstimmen! Als Izumi ihre Augen öffnete, erspähte sie zwei um die 40 Jährigen Männer vor sich. Ihre Kleidung war Samurai-artig, träumte sie? "Wer...?", fragte das Mädchen leise und fast lautlos. Einer der Männer half ihr hoch. "Ihr habt uns einen wirklichen Schrecken eingejagt, so mitten auf dem Weg zu liegen.", sagte der andere der Männer. Verwirrt blickte Izumi sich um. Sie schien mitten auf dem Land zu sein, überall waren Felder und sie stand mitten auf einem Weg mit diesen 2 Männern. »Träume ich?« dachte sie sich selbstfragend. Nun war sie aufgerichtet, stand verdutzt da, sich selbst betrachtend. Ihre Klamotten waren altmodisch, mittelalterlich und alt-traditionell. Als sie das realisierte kreischte sie hysterisch los. "AAAAAH!", die Männer starrten sie verwirrt und erschrocken an. "Ist alles in Ordnung?", fragte einer. "Nein! Es ist nichts in Ordnung! Das ist ein ganz blöder Traum und ich will aufwachen! Wo bin ich überhaupt?!", fragte sie aufgebraust. "Im Reich Wei, in der Zeit der 3 Reiche. Um ganz genau zu sein, in China.", Izumi blickte fassungslos die beiden an. "Ich bin in China?!Aber eben lag ich noch in Japan, in meinem Bett und dann...", Die 2 Fremden starrten sich gegenseitig fragwürdig an. Sie selbst waren auch nur 2 Bauern, die auf dem Feld arbeiteten, als sie das Mädchen ohnmächtig entdeckt hatten. "Wertes Fräulein, wie lautet Euer Name? Eventuell seit Ihr ja gestürzt.", "Mein... Name... nunja...!", Izumi holte Luft, "Ich bin XIAO QIAO!", kam dann hervor, aber eigentlich wollte sie das garnicht sagen. »Moment, ich wollte eigentlich meinen Namen sagen, nicht den!« "Was? Das ist unmöglich, aber wenn ich Euch genauer betrachte...", einer der Mönner trat näher an das Mödchen heran. "Unfassbar! Ihr seit es wirklich.", "Was?! Du meinst sie ist die Prinzessin, die verschwunden war und für tot geglaubt wurde?!", warf der andere ein. "P-Prinzessin?", mit einem löchernden Fragezeichen im Gesicht stand Izumi komplett verwirrt da, geradezu versteinert. "Wir müssen den Herrn herbeordern, ihn wird das sicherlich interessieren!", bevor Izumi noch etwas sagen konnte, waren die zwei auch schon abgehauen. Allein gelassen stand sie nun da. "Na sowas, seit wann träume ich so einen detallierten Müll?", fragte sie sich nachdenklich. "Nun, solange ich schlafe, kann ich mich auch etwas umsehen, mal sehen was meine Fantasie zu bieten hat!", happy stolzierte das Fräulein den Weg entlang, ohne eine Ahnung, das all das, was sie sah, alles andere als `nur`ein Traum war... Kapitel 1: Lass mich aufwachen...! ---------------------------------- Der Weg führte sie bis zum Meer. Es dämmerte bereits und ihre Füße schmerzten etwas. »Merkwürdig, ich empfinde Schmerz.« dachte sie, zudem knurrte ihr Magen. ,,Hm? Das Meer...´´, auf einem Hügel stehend betrachtete sie die Wellen und die Sonne, die am Horizont in das Wasser eintauchte. Es war ein bildschöner Anblick. "Wann mag ich wohl aufwachen? Am liebsten nicht jetzt, denn dieser Augenblick ist einfach schön.", sagte sie nuschelnd und setzte sich in das Gras. Sie schloss ihre Augen und döste etwas, ohne zu bemerken, dass eine Gestalt sich über sie lehnte. Als Izumi ihre Augen öffnete, blickte sie in die Augen eines jungen Mannes, der sich mit den Händen abgestützt und von ihr aus verkehrtherum über sie hinweglehnte. "EH?!", das Mädchen erstarrte, sie konte vor Schock nochnichtmal kreischen. "Pscht.", der Fremde legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen und deutete eine `sei ruhig´Gehste an. "Du hast Nerven Kleine. In solch einer Kriegszeit liegst du Faul hier herum.", sagte er. "Kriegszeit?", Izumi verstand nichts und flüchtete etwas, indem sie sich aufsetzte. Der Fremde stand auf und starrte auf das Meer. "Wer bist du?", fragte sie den in Gedankenversunkenen. "Nur ein streunender Pirat, ein Tuhnichtgut und jemand, der keinem Gesetz folgt.", antwortete er ihr, als er ihr einen Blick würdigte. "Eure Kleidung scheint aligger Herkunft zu stammen. Seit Ihr eine entlaufene Prinzessin?", "Ich weiß selbst nicht wer ich bin.", seufzte Izumi. "Als ich meinen Namen nannte...", begann sie und stand auf, "...da sagte ich Xiao Qiao...aber ich-", da wurde sie aber auch schon unterbrochen. Die Augen Gan Ning´s weiteten sich und ehe sie es realisierte, fasste er ihr ungläubig blickend auf die Schultern. "Xiao Qiao?! Jeder hielt Euch für tot! Auch der Meister, Zhou Yu!", erschrocken blickte Izumi ihn an. "Zhou...wer?", fragte sie nach, denn sie hatte ja keine Ahnung. Gan Ning ließ von ihr, blieb aber vor ihr stehen. "Ein General Wu´s. Er ist der enge Freund von Sun Jian´s Sohn, Sun Ce. Mir scheint, Ihr, ich meine Du hast einiges vergessen was das betrifft, nicht wahr?", lächelte er sie an. "Was meinst du damit?", fragte Izumi mit einem passenden Blick. "Ich frage mich, wie ich dich nicht erkennen konnte. Ich erklär´s dir später Kleines. Vorerst müssen wir dieses Land verlassen. Wir befinden uns im feindlichen Gebiet und zwar in Wei.", warf Gan Ning ein. "Huh?", ertönte es verwundert von Izumi. "Du bist so leicht, wir können gerne so verharren bis wir wieder bei deinem Liebsten sind, er muss es ja nicht wissen, nicht?", grinste Gan Ning frech, als er das Mädchen auf seine Arme nahm und begann sie zu tragen. »Was träume ich da nur für einen Schwachsinn? Ein blonder Mann, die 3 Königreiche Chinas? Und halt, was sagte er? Mein Liebster? Wer zur Hölle bin ich?!« dachte das Mädchen insgeheim. "Hey, sag mal, die Frage mag seltsam klingen aber, wer bin ich?", fragte sie ihn. "Nun, eine der beiden wunderschönsten Frauen Chinas. Neben deiner Schwester versteht sich, Da Qiao. Du bist verheiratet mit Zhou Yu, von dem ich dir eben erzählte. Vor einiger Zeit bist du verschwunden und alle machten sich große Sorgen um dich. Man hielt dich für tot. Und aus heiterem Himmel...", kurz stoppte Gan Ning und sein Blick, der zuvor geradeaus ging, traf sich mit ihrem. "Hab´ich dich im Wei Königreich gefunden." "Was hast du dort gesucht?", fragte Izumi nach. "Ich war auf ein Abenteuer aus. Normalerweise folge ich keinem Herrn oder Regeln. Das tue ich erst seit kurzem aber am Rande folge ich noch stark meinem eigenen Willen.", erzählte er und Izumi folgte seinen Worten. "Bist du nicht...einsam?", Gan Ning blieb promt stehen. "Wie kommst du auf so eine Frage? Ich ermorde Menschen eiskalt und erbeute mir Schätze. Reichtum ist mein Ziel.", "Soetwas macht aber nicht glücklich, genausowenig wie Beliebtheit. Alle lieben dich, egal was du tust oder machst, obwohl sie dich alle umgeben... oder mit dir lachen ist es dir eigentlich egal. Im grunde fühlst du dich einsam und kannst diese Leere nicht füllen.", "Xiao Qiao...", Gan Ning ließ sie runter und sie blieb neben ihm stehen. "Ich weiß nicht was dir wiederfahren ist aber... du hast dich ganzschön verändert. Die frühere Xiao war kindisch, egoistisch und nahm den Kampf nicht ernst. Du bist das genaue Gegenteil...", sagte er und ging etwas weiter, Izumi ihm folgend. Sie hüllte sich etwas ins Schweigen, als sie dann auch schon bei einem Schiff ankamen. "Gan Ning! Wie befohlen haben wir auf das Schiff acht gegeben.", sagte ein Soldat am Hafen, seine Stellung ehrfürchtig Gan Ning gegenüber. "Gut, gab es sonst unangenehme Zwischenfälle?", "Nein mein Herr.", "Sehr gut.", so wendete sich Gan Ning Izumi mit einem Blick über seine Schulter zu. "Wir reisen nach Wu. Weiche nicht von meiner Seite.", so betraten sie das Schiff und es legte ab. Die Nacht brach herein, Izumi fand sich an einer Seite des Schiffes wieder und starrte auf das Meer, worin sich der Mond spiegelte. »Das dauert mir zu lange. Dennoch, die Meeresbriese, sein Geruch, die Gefühle. Es erscheint mir alles so echt.« dachte sie sich. "Na, worüber grübelst du, Kleine?", ertönte es frech neben ihr. Gan Ning hatte sich zu ihr gesellt. "Ist das alles ein Traum?", "Hm, schon möglich. Wenn ja, dann ist es ein...schöner...", Izumi´s Blick wanderte über Gan Ning hinweg. Sie hatte ihn garnicht so genau betrachtet, was sie jetzt wohl nachholte. Als er es bemerkte, erwiederte er ihren Blick. Provokant kam er ihrem Gesicht mit seinem sehr nahe. "Na? hast du jetzt genug geglotzt?!", fragte er mit einem lüsternd-frechen Grinsen. "HÄM?!", etwas errötend wich Izumi zurück, er aber hinterher. "Hey, was soll das! Komm mir nicht zu nahe!", warnte sie, doch der gewitzte Prirat hatte keine Scheu. So wich sie solange zurück, bis es nichtmehr weiter zurück ging. Nun wurde sie an die Wand gezwungen und er stand vor ihr. Mit einer Hand hob er ihr Kinn etwas an. "Zhou Yu ist zu beneiden weisst du? Ein so hübsches Ding wie du, kein Wunder, dass jeder euch zwei haben will.", Izumi´s Herzschlag wurde höher. Noch nie war jemand so mit ihr umgegangen. An Gan Ning´s Blick konnte man erhaschen, dass da mehr war als er jemals Preis geben würde. "Gan...Gan Ning, lass das bitte... Ich..ich...", "Ist ja gut, sag doch, dass du lieber mit den sanften Händen eines Adligen berührt werden willst. Die Hände eines blutbesudelten Mörders möchte man nicht auf der zarten Haut spüren, ist doch so?", sein Blick wurde ernster und promt ließ er von ihr. Mit geballter Faust stampfte er weg und ließ Izumi allein. Diese ließ sich die Wand runterutschen und saß nun da. » Was war das vorhin? Mein Herz es raste wie wild. Sein Geruch und sein Blick... alles war so verlangend, verlangend nach...mir!« dachte sie. Plötzlich leuchtete Izumi´s Halskette, die sie immernoch bei sich trug. "Hm?", sie nahm sie in die Hände und starrte sie an. Ein Wort bildete sich in dem türkis-blauen Anhänger. "Zu Hause...", las Izumi auf Japanisch. Als sie mit der Hand darüber fuhr, leuchtete es kurz hell auf und es blendete sie stark. Als sie die Augen wieder öffnete, befand sie sich auf ihrem Bett liegend und in ihrem Zimmer. Verwirrt schaute sie sich um. Als sie realisiert hatte wo sie war, beruhigte sie sich wieder. "Zu Hause... also war es..doch nur ein Traum..." Kapitel 2: Entrissene Gegenwart ------------------------------- "Izumi! Du kommst zu spät zur Schule!", hörte man es rufen. "Ma-Mama...", sagte Izumi, sprang auf und lief die Treppen hinunter und befand sich kurzerhand in der Küche. "Nanu? Du hast in deiner Uniform geschlafen? Sieh dich nur an...", kicherte sie, "Deine Haare sind ganz zerzaust." »Ich bin tatsächlich zu Hause und nichts ist anders. Es war eben nur ein Traum« dachte das Mächen und setzte sich an den Tisch um zu frühtücken. Ihre Mutter setzte sich zu ihr. "Du siehst ein wenig durcheinander aus. Hast du schlecht geschlafen?", fragte ihre Mutter sie besorgt. "Sagen wir es so...", kurz kam ihr ein Rückblick in den Sinn, wo sie an Gan Ning dachte. "...Ich träumte etwas sehr verrücktes...", "So? Nun, werd ersteinmal richtig wach und iss etwas.", lächelte ihre Mutter freundlich. Wie gesagt, so getan. Izumi aß ersteinmal, doch die Erinerungen schossen ständig in ihren Kopf. Nachdem sie fertig gegessen und sich die Haare gekämmt hatte, machte sich Izumi auf den Weg zur Schule. Sie musste nicht sehr weit laufen, was durchaus vorteilhaft war. An der Scule wurde sie wiedereinmal sehnsüchtig erwartet, die Männerhorde sabberte sich die Zunge aus dem Leibe. Izumi wusste das, sie wusste, dass sie alle nur auf sie warteten. Nicht wie sonst blieb sie neben der Jungenmenge stehen. Sie wandte sich ihnen entgegen und sagte: "Hört auf damit.", verwunderte Blicke trafen Izumi. "Ihr tut das jeden Tag, seit 2 Wochen und ich habe es satt. Hört auf mir nachzugeiern.", ihr Blick war genervt, es stlrte sie sonst nicht, wieso also jetzt? Unter den Jungs, etwas abseits, war Arashi vertreten. Auch ihn verwunderte ihre Reaktion ein wenig. "Sie hat es also verstanden...", murmelte er leise. "Nanu? Arashi? Wieso lächelst du so selbstsicher?", fragte einer der Jungs, es war der selbe, dem Arashi eine Schelle verpast hatte. Sein Name war Tokki. "Izumi, das ist doch dein Name oder?", ertönte es von Arashi. Die Jungenmenge spaltete sich, sodass ein Gang zu Arashi entstand. Dieser ging mit den Händen in der Hosentasche auf das Mädchen zu. Etwas weiter vor ihr blieb er stehen. "Wieso aufeinmal dieser Wandel? Hast du es nicht sonst genossen begehrt zu werden?", fragte er sie. Die anderen nuschelten sich etwas zu. Zu seltsam war es, dass Arashi, der eigentlich nichts von Mädchen hielt, jetzt mit einer redete. "Was geht dich das an?", fragte sie ihn. "Kann es sein, dass du in letzter Zeit interessante Träume hast?", Izumi fühlte sich ertappt. Wieso fragte er soetwas? "So ein Unsinn! Lass mich in Ruhe!", waren ihre letzten Worte an ihn, als sie auch schon in das Schulgebäude lief. "Izumi!", "Izumiii-chan!", "Izumi!!", ertönte es jedesmal im Gang. Gerade als das Mädchen etwas sagen wollte und sich dementsprechend umdrehte, bemerkte sie nicht, dass sie die Tür bereits geöffnet hatte. Sie schritt hinein und die Tür schloss sich. Ihr Blick richtete sich dann nach vorne. Dann lief sie gegen jemanden. "Huch, oh nein Verzeihung...", sagte sie und blickte aufwärts. Ihre Augen weiteten sich. "Ach du, pass demnächst auf wohin du läufst.", sagte eine ihr bekannte Stimme. "Gan..Gan Ning?!", fragte sie unglüubig. »Träum ich schon am Tag? Ich war doch gerade noch in meiner Schule und öffnete meine Klassentür.« dachte Izumi und drehte sich um, doch die Tür war weg. Sie war wieder auf dem Schiff und vor ihr stand Gan Ning. "Es ist ja bereits Tag, wie schnell doch die Nacht vorbeigeht , hä?", sagte Gan Ning. Verwirrt ließ sich Izumi, die nuneinmal wieder Xiao Qiao war, auf die Knie sinken. »Wie ist das möglich? Was ist hier nur los?!« dachte sie sich und bemerkte garnicht, das Gan Ning besorgt fragte was los sei. "HEY!", schrie er schon und Izumi blickte ihn an. Er hockte vor ihr. "Was ist mit dir los? Geht´s dir nich gut?", fragte er. Plötzlich kamen Izumi die Tränen und sie umarmte ohne nachzudenken Gan Ning. "Eh?", dieser erstarrte regelrecht. "K-Kleine...was ist denn nur los mit dir?", fragte er sie verblüfft und fiel von der Hocke auf sein Gesäß zurück, so, das er nun dasaß mit Izumi, die ihn umarmte. »Was tu ich hier nur? Wer bin ich eigntlich? Wieso passiert das?« dachte die Kleine verstört und ließ nicht von Gan Ning. Dieser legte seine Hand auf ihren Kopf und streichelte diesen etwas. "Was machst du nur? Wenn Zhou Yu das erfährt bin ich nen Kopf kürzer.", seufzte er. Izumi ließ etwas von ihm und starrte von unten hinauf zu ihm. » Ich kann nicht glauben, dass ich ihn aufeinmal umarmt habe. Es kam einfach so über mich« dachte sie. "Wa-Was starrst du mich denn so an?", fragte er sie. Gan Ning lief ein etwas kalter Schauer über den Rücken, soetws kannte er nicht. "Tut mir Leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten, es kam so über mich.", nun stand sie auf und starrte wieer auf das Meer. Gan Ning rappelte sich ebenfalls hoch und klopfte sich den Dreck ab. "Hey, ist schon okay. Ist nur seltsam, dass du ausgerechnet bei einem rauen Typen wie mir Nähe suchst..", sagte er und verschrängte die Arme hinter seinem Kopf. "Nun, wir sind bald da und du wirst dann in den Armen Zhou Yu´s schlummern. Mach dir also wegen Nähe keine Sorgen.", sagte er. "Was ist aber, wenn ich Zho Yu nichtmehr will? Ich weiß nichtmal mehr wer er ist.", "Heh, in diesem Fall wird sich sicherlich ein anderer finden, der ebenfalls Adlig ist.", entgegnete Gan Ning und ging weg. Izumi drehte sich um und wollte ihm nachblicken, doch als sie sich umdrehte, verwandelte sich Gan Ning in Arashi! "Was? W-Warte!", als sie einen Schritt nach vorn machte, war sie plötzlich wieder in dem Klassenraum, in den sie eigentlich war. "Izumi? Ist irgendetwas, dass du uns mitteilen möchtest?", fragte eine Frauenstimme. Es war ihre Lehrerin sie sie fragwürdig anstarrte. Dort wo zuvor Gan Ning war stand Arashi. "Ich... fühle mich nicht gut...", sagte Izumi. "Nun? Danach siehst du auch aus. Arashi, du stehst gerade, begleite Izumi bitte zum Krankenzimmer.", Arashi´s Haare streubten sich, doch er blieb brav und ging mit ihr mit. Auf dem Gang begannen sie ein Gespräch. "Sag mal Izumi, hast du vorhin den Namen `Gan Ning´gesagt?", fragte er promt. "Hm? Nunja, kann sein, wieso fragst du?", erwiederte Izumi. "Ist es möglich, dass du vorhin weggetreten warst, sprich, nicht hier?Hattest du... einen Traum?", "Moment mal! Woher weißt du das?", das Mädchen lief vor Arashi und dieser blieb dann stehen. "Dann stimmt es also. Ich hörte schon davon, habe es aber nie geglaubt.", unerwartet zog Arashi Izumi ins Krankenzimmer und schbste sie etwas gegen die Wand. Er stützte seine Hände an der Wand neben ihrem Kopf ab. "Du bist es! Nur wer bis du? Wer von ihnen?!", forderte Arashi eine Antwort. "Was? Ich verstehe nur Bahnhof. Was willst du von mir?!", "Möglicherweise Da Qiao? Diao Chan? Moment, natürlich...", er ging etwas zurück und hielt seine hand nachdenklich an sein Kinn. "Du bist die Kleine, Xiao Qiao...", "Moment! Du kannst doch wohl nicht in meine Träume sehen oder doch?!", "Das ist kein Traum. Du hast es nur nicht unter deiner Kontrolle.", er wandte sich ihr wieder zu. "Deine Kette besitzt Kräfte, nur sie macht was sie will und wann sie es will. Du bist eine der wenig Auserwählten, die in die Vergangenheit Chinas eintauchen dürfen. Das in einer der in der Geschichte veränderten alternativen Dimension. Das ist schwer zu verstehen, ich weiß. Ich verstand es erst auch nicht. Jedenfalls sind in dieder Dimension eine unbekannte Zahl an Generälen gestorben. Normalerweise hätten sie zu diesem Zeitpunkt aber noch gelebt. So kommen wir ins Spiel, die, die dann in die Rolle dieser Personen schlüpfen. Wir können aber weder von unserer eigentlichen Welt erzählen, noch unsere richtigen Namen nennen.", "Warte, wer bist du dann in dem Ganzen?", "Ist dir nicht aufgefallen wie ich sehe. Ich bin schon lange Teil dessen, ich wandle als der Prirat umher, Gan Ning.", "Wie? Dann habe ich ja dich umarmt!", "Korrekt...", "Das ist wirklich seltsam, das ist so merkwürdig, dass man es nicht glauben will.", sagte Izumi. "Mach dir deswegen keine Gedanken.", sagte Arashi. "Du wirst es noch früh genug verstehen..." Kapitel 3: Die verbotene Liebe ------------------------------ Es klingelte, Arashi und Izumi machten sich auf den Weg heimwärts. Sie merkten es nicht, jedoch gingen sie ganz unbemerkt zusammen nach Hause. Da sie nebeneinander gingen, folgten die Blicke der anderen den beiden, denn dieses Bild schien sonderbar. Izumi starrte das Amulett, das sie in ihrer linken Hand hielt, an. "Du verstehst es immernoch nicht.", sage Arashi zu ihr. "Nein, nicht wirklich.", grundsätzlich wollte Izumi diesen Kram auch nicht glauben. Vielleicht war es nur ein Trick, damit Arashi an sie herankommen konnte. "Nun, wir sind bei dir daheim angelangt.", sagte Arashi dann und riss Izumi aus ihren Gedanken. "Oh, woher weisst du, dass ich hier wohne?Stalkst du mir nach?", fragte sie ihn. "Schon möglich.", antwortete Arashi. Bevor Izumi etwas sagen konnte drückte Arashi ihr noch ein "Bye.", an den Kopf, als er auch schon weg war. »Ich bin genauso schlau wie vorher, kein bischen also« dachte sie und betrat ihr Haus. Sie aß etwas, niemand war da, nur sie. Als sie fertig war, ging sie auf ihr Zimmer. Doch als sie die Tür öffnete geschah es erneut, sie trat in die andere Welt hinein. "Verdammt...", seuftzte sie und wie erwartet, die Tür hinter ihr war weg. Plötzlich legte jemand seine Hand auf ihre Schulter und Izumi zuckte kur zusammen. "Na, so schnell wieder hier?", fragte eine Stimme. Aus Schock schlug Izumi denjenigen ins Gesicht. Dieser knallte zu Boden. "Eh? Gan Ning? Oh Sorry...", sagte sie und kniete sich zu ihm nieder. »ich glaube nicht das Arashi Gan Ning ist. Er benimmt sich doch völlig anders« "Was starrst du mich so an Kleine?", fragte er sie. "Achja, übrigends sind wir da.", fügte er hinzu. beide erhoben sich und schauten auf das Festland. "Das ist Wu.", sagte Gan Ning. »Was mache ich hier? Wieso platze ich immer so spontan in diese Welt?« fragte Izumi sich geistig. Das Schiff legte an, Gan Ning ging vor, verunsichert folgte Izumi. Am Ende des Stegs stand ein hübscher junger Mann, seine Haare trug er offen und sie waren lang. Unterwürfig kniete Gan Ning vor diesem Mann nieder, ebenso die anderen Soldaten. Izumi zappelte verlegen herum und wusste garnicht, was sie sagen oder tuen sollte. Der junge Mann lächelte erfreut und ging auf Izumi zu. Vor ihr angekommen verbeugte er sich kurz, nahm elegant ihre Hand und setzte einen Kuss auf diese ab. "Meine verehrte Xiao Qiao, ich bin hocherfreut dein bildhübsches Gesicht wiederzusehen.", sagte er mit seiner sanften Stimme. "Wer...bist du?", Izumi traute sich kaum es zu fragen, es schnürrte ihr den Hals zu. Ein erschrockener Ton der Soldaten war zu vernehmen. Der Mann richtete sich von seiner Beuge auf. "Ich kann verstehen, dass die Reise anstrengend war meine Liebe, dennoch hätte ich nicht damit gerechnet, dass du mich nicht wiedererkennen würdest. Ich bin Zhou Yu, Berater und Freund des ehrenwerten Sun Ce´s und dein Ehemann.", erklärte er. Izumi schrak etwas zurück und riss ihre Hand wieder an sich. "Ich kann nich nicht daran erinern dich je geheiratet zu haben!", sagte Izumi mit einem entsetzten Unterton. "Liebste, zügle deinen Zorn.", mit einem Schwung schubste er Izumi an sich heran und verpasste ihr gekonnt einen Kuss auf die Lippen. Gan Ning, er noch immer kniete blickte flüchtig hinauf zu dem Ganzen. Izumi´s Augen weiteten sich erschrocken und sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Zhou Yu ließ von ihren Lippen, hielt sie aber noch umarmt bei sich. "Gan Ning...", "Ja?", "Begleite uns bis zum Schloss. Es gibt vieles, was ich Xiao in ihre Erinerungen zurückbringen möchte.", sagte Zhou Yu. Izumi verstand nichts mehr und drückte sich dann von diesem in ihren Augen aufdringlichen Kerl, ehe Gan Ning antworten konnte. "Lass mich zufrieden! Fass mich nie, wirklich nie wieder an! Und damit eins klar ist, ich will NICHT mit dir mitgehen!", die Worte waren gesprochen, doch einen Scenensprung weiter befand sie sich schon auf dem Hinterteil eines Pferdes, gefesselt. Es war Gan Ning´s Pferd, weiter vorne ritt Zhou Yu mit seinen Soldaten. Er duldete das nicht und war nun auch gereitzt. "Wieso musstest du dich so wehren Kleine? Zhou Yu ist ein ehrenhafter Mann, ich verstehe garnicht wieso du so auf Ablehnung bist. Sieh ihn dir an, er ist reich, talentiert, gut aussehend, beliebt....", Gan Ning wollte weitermachen, als ein "MMMhMMMH!", von Izumi kam. Diese konnte ja nicht sprechen, ihr Mund war zugebunden. Gan Ning blickte hinter sich, zückte eines seiner Schwerter, seufzte kurz und mit ein paar Schnitten war Izumi befreit. Auf dem Pferd hockend, mit dem Blick zum Hinterteil dessen gerichtet sah Gan Ning die Kleine an. Er half ihr dann noch sich richtig hinzusetzen. So war das Bild, dass er da hockte mit dem Gesicht zu ihr und sie dort saß ebenfalls ihn anschauend. Die beiden starrten sich förmlich an. "Wieso flüchtest du nicht?", fragte er sie dann. "Wohin sollte ich laufen?", fragte dann sie. "Du kannst gehen wohin du willst. Du hast keinerleih Erinerungen, jederzeit könntest du gehen.", »Es stimmt. Was hält mich fest?« dachte sie. Noch länger konnte sie ihm nicht in die Augen sehen, sie errötete und blickte verlegen weg. "Brrr...", kurz wandte Gan Ning sich seinem Pferd zu und zog an den Zügeln. Das Pferd blieb stehen. "Gan Ning? Was ist los?", harkte Zhou Yu nach. "Xiao Qiao hat sich geöffnet. Sie möchte mehr über sich erfahren und da Ihr noch zutun habt werde ich das übernehmen.", sagte er, worauf Zhou Yu nickte. "Gut, komm am Abend zum Schloss.", "Jawohl Herr.", Zhou Yu ritt weiter. Gan Ning und Izumi waren jetzt allein. Er stieg ab und Izumi folgte. "Komm mit.", sagte er zu ihr. Sie beide gingen über die Felder, verließen den Weg. Bei einem Hügel, worauf ein großer Baum wuchs, machten sie halt. Das Pferd graste und Gan Ning legte sich ins Gras. Izumi setzte sich neben ihn. Die Wolken zogen sich zusammen und es begann zu regnen. Viel störte es die beiden nicht, die Blätter des Baumes waren dicht und kaum ein Tropfen kam durch. "Warum hast du das gemacht?", fragte sie ihn plötzlich. "Nun, vielleicht wollte ich mit dir allein sein.", "Wieso?", fragte sie nach. "Erinerst du dich an vorhin? Zhou Yu drückte dich an sich und küsste dich. Was hast du empfunden?", Izumi dachte nach. "Nichts.", gab sie als Antwort. Gan Ning blickte zu ihr, ein Misch aus fragend und fordernd. Dann stand Izumi auf und lehnte sich an den Baum. Auch Gan Ning stellte sich hin und er schluckte etwas. Mit langsamen und kleinen Schritten schritt er vorsichtig vor sie. "Was würde passieren, wenn ich das mal mache?", fragte er, doch sein Ton klang schwächlich und verunsichert. Izumi kicherte. Mit einem Schritt war sie auch schon unmittelbar nah an ihm und drückte ihm spontan aber sanft einen Kuss auf die Wange, löste sich aber sehr schnell wieder von dieser. "Oh...", kam nur von dem überraschten Pirat. Doch dann lagte er seine Hand auf ihre Wange. Zärtlichkeiten waren nicht seine Stärke und seine Hand zitterte etwas. Einen Menschen berühren, das kannte er nicht mehr. Normalerweise nahm er Leben anderer, nur dieses mal war dem nicht so. Behutsam legte er nun auch seine andere Hand auf ihe andere Wange. Dem folgend kam er ihrem Gesicht näher und Izumi wartete nur darauf, dass er sie küssen würde. Das passierte dann auch, sanft trafen sich ihre Lippen. Beide wollten garnichtmehr voneinander lassen und es wurde immer leidenschaftlicher. Als sie aufhörten war es bereits Abend. Auf dem Pferd sitzend und von Izumi von hinten umklammert, ritt Gan Ning dem Schloss entgegen. Doch auf dem Weg wurden sie urplötzlich überfallen. Wei-Truppen waren in das Land eingedrungen. "verdammt.", sagte gan Ning, sprang vom Pferd ab, genauso Izumi. Sie waren beide umzingelt. "Sieh an, was wir für ein Glück haben...", seuselten die Soldaten. "Wir haben sie tatsächlich gefunden.", sagte ein anderer. "Ihr seit also hinter Xiao her? Nur über meine Leiche!", warf Gan Ning in die Runde. Sie griffen ihn an, aber es waren zuviele. Kaum hatte er es bemerkt, war es auch schon zu spät, sie entrissen ihm Xiao vor seinen Augen. Ein Teil der Soldaten ritt mit ihr davon, während er sich wacker verteidigte. Kaum hatte er sie alle besiegt, stand er alleine da, ließ er seine Waffe fallen und schlug mit geballter Faust ein Loch in den Boden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)