Blind Life von SoulWriter (if you want to see the light SakuxAka) ================================================================================ Kapitel 1: Alltagsquatsch ------------------------- Nach circa sieben Monaten melde ich mich mit dem ersten Kapi zurück. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen^^ ------------------------------------------------------------------------------ Alltagsquatsch Mein Wecker klingelte. Das hieß es war sechs Uhr morgens. Vor zwei Jahren hatte ich meine Eltern dazu herumgekriegt, dass ich morgens selber aufstehen konnte. Trotzdem kamen sie zwischen sechs und halb sieben, wenn es Frühstück gab, fünfmal in mein Zimmer um zu kontrollieren, dass es mir auch ja gut ging. Ich befreite mich aus meinem Bett, schnappte meine Anziehsachen, die meine Eltern mir gestern Abend extra noch zurecht gelegt hatten und verschwand in meinem kleinen Badezimmer. Ich entledigte mich meiner Klamotten und stellte mich unter meine Dusche. „Sakura, bist du wach?“, polterte meine Mutter an der Badezimmertür. Wie ich es doch hasste. Warum wurde ich kontrolliert? Als wäre ich drei Jahre alt. „Ja, bin ich.“, antwortete ich genervt. Ich wollte das das aufhörte. Ich hörte wie meine Mutter wieder verschwand und fing nun endlich an die Dusche zu genießen. Zehn Minuten später verließ ich die Dusche. Griff an meinem Handtuch, dass meine Mutter jeden Tag genau an den einen Haken hing, nachdem ich es absichtlich irgendwo anders hinlegte und trocknete mich ab. Ich griff nach meiner Bürste, putzte meine Szene und zog meine Schuluniform an. Ich trug die Schuluniform nicht gerne. Der Rock war ziemlich lang und hatte Strümpfe die einen bis über die Knie reichte. Das Oberteil hatte lange Ärmel und gab mir das Gefühl eingeengt zu sein. Und das schlimmste war, ich wusste das die anderen Mädchen der Schule kurze Schuluniformen trugen. Andere konnten von weitem sehen, dass ich nicht richtig dazu passte. In der Zwischenzeit hatte ich mir allerdings Ersatz beschafft. Morgens wurde ich immer von einem meiner Lehrer zur Schule gebracht. Kakashi. Er hatte mich unterrichtet seit ich klein war. Am Anfang privat, doch er überredete meine Eltern mich zu einer normalen Schule gehen zu lassen. Die Bedingung meiner Eltern war das er mich hinfuhr und nach Hause brachte. Er war einer der wenigen der mich und meinen Hass einigermaßen verstand und erlaubte mir deshalb auch die Schuluniform während der Fahrt zu wechseln. Ich mochte Kakashi wirklich. Er war verständnisvoll und immer fröhlich. Und er behandelte mich wie einen normalen Menschen in Gegensatz zu meinen Eltern. Ich verließ mein Zimmer und ging die Treppe runter in die Küche. Meine Eltern saßen bereits beide am Frühstückstisch. Meine Mutter hatte mir bestimmt schon mein Frühstücksbrötchen geschmiert. Als könnte ich das nicht alleine. Ich setzte mich auf meinen Platz. „Morgen, Schatz.“, wünschte mein Vater mir und tätschelte meinen Kopf. Wie jeden Morgen. Noch etwas, dass ich hasste. „Hier.“, sagte meine Mutter und ich hörte wie ein Teller vor mir abgestellte wurde. Ich sagte doch, dass meine Mutter sie mir schmierte. Ich nahm das erste, biss ab. Am Frühstückstisch herrschte Schweigen, wie jeden Morgen. Meine Eltern wollte meine Gefühle nicht verletzten in dem sie über Sachen redeten, die ich nicht sehen konnte. Als ich fertig mit Essen war, stand ich ohne ein Wort zu sagen auf, schnappte mir meine Schultasche, die fertig gepackt von meiner Mutter, bereits im Flur stand. Danach verschwand ich durch die Haustür. Nach meinem Zeitgefühl müsste es schon spät genug sein, so dass Kakashi bereits auf mich wartete. Und ich hatte recht, ich hörte sein Auto vor sich hin brummen. Ich mochte sein Auto. Es war irgendein Sportwagen, auf jeden Fall hatte es ordentlich PS und ich liebte es wenn ich die Geschwindigkeit geradezu spüren konnte. Ich öffnete die hintere Tür und sprang in sein Auto. „Morgen, Kakashi.“, begrüßte ich meinen Lehrer, schnallte mich aber nicht an. „Morgen, Kleines. Haben dich deine Eltern wieder einmal in den Wahnsinn getrieben?“ Seine all morgendliche Standartfrage. Und jeden Morgen antwortete ich mit dem selben Satz: „Natürlich, du kennst sie doch.“ Kakashi trat aufs Gas und wir brausten durch die Straßen. Auf der Rückbank lag meine Ersatzschuluniform. Ich wechselte das langärmelige Oberteil gegen ein T-Shirt und den langen Rock gegen einen kurzen. Fertig. Wegen Kakashi hatte ich beim Umziehen keine Bedenken. Ich kannte ihm schon mein Leben lang und mochte ihn fast lieber als meine eigenen Eltern. Auf jedem Fall hatte ich ein größeres Vertrauen in ihn, als in meine Eltern. Nachdem ich fertig war griff ich in meine Schultasche und zog aus ihren Tiefen meine Sonnenbrille hervor. Ich hasste sie zwar, aber in der Schule trug ich sie. Es gab dort niemanden dem ich so weit gehend vertraute, dass ich ihnen mein wahres Wesen zeigte. Fast alle behandelten mich anders als sie anderen gegenüber waren und genau das zeigte mir, dass sie niemals in mein innerstes sehen können würde. Und genauso war es auch mit meinen Lehrern, abgesehen von Kakashi. Für sie war ich eine Außenseiterin die anders behandelt werden musste. Deswegen hasste ich die Schule. Am liebsten würde ich dort gar nicht hingehen, sondern den ganzen Tag durch die Straßen ziehen, so wie ich es im Moment nachts tat. Kakashi bremste und parkte auf seinem Lehrerparkplatz auf dem Schulgelände ein. Bevor er mir viel Spaß wünschen konnte sprang ich aus dem Auto. Spaß würde ich so oder so nicht haben. Nach meinen Stundenplan hatte ich heute insgesamt fünf Stunden bei Lehrern die ich hasste und noch zwei bei einem etwas neutraleren Lehrer. Ich ging direkt in mein Klassenzimmer. Es war sehr klein, unsere Klasse bestand allerdings auch nur aus acht Personen, was es mir nicht gerade einfacher machte mich dazuzugehören. Meine sieben Klassenkameraden waren allesamt beste Freunde. Der erste heißt Sasuke Uchiha. Er war ziemlich ruhig und redete kaum ein Wort mit irgendjemanden. Das machte ihm zum coolsten Jungen der Klasse. Aber mit mir redete er manchmal. Man merkte allerdings gerade zu die peinliche Stille wenn ich anwesend war. Der zweite Junge hieß Neji Hyuga. Er war ebenfalls eher der ruhige Typ. Doch in Gegenwart von Sakura mutierte er zum hilfsbereiten Wesen, dass alle fünf Minuten fragte wie es mir geht. Der nächste ist Shikamaru Nara. Immer gelangweilt und absolut desinteressiert. Er fragte mich nie wie es mir geht oder ähnliches. Das hieß er war ganz in Ordnung, aber das wog die Machen der anderen sechs nicht wieder auf. Naruto Uzumaki war immer zu laut und unbändig. Er war der beste Freund von Sasuke. Wenn ich in der Nähe war, war er zwar immer noch laut, aber wenn er irgendetwas erzählte, hielt er es immer für nötig es bis ins kleinste Detail zu erklären. Damit ich auch ja alles verstand. Das erste andere Mädchen ist Ino Yamanaka. Sie redet ohne Punkt und Komma. Und auch ohne andere Satzzeichen zu verwenden. Wenn ich da bin sagte sie selten etwas und wenn sie etwas sagte, dann nur Sachen die auch ja nicht meine Gefühle verletzten. Das zweite Mädchen Hinata Hyuga, die Cousine von Neji, war ruhig und schüchtern. Und genauso wie ihr Cousin, fragte sie mich alle fünf Minuten wie es mir geht. Die letzte in der Runde war TenTen Ama. Das Wort das sie normalerweise am besten beschreibt ist hyperaktiv. In meine Gegenwart versuchte sie sich immer zurückzuhalten um mich nicht aus versehen bei einem ihrer Stunts zu verletzen. Das war meine Klasse. Kurz vor dem Klassenraum blieb ich stehen und wartete. Drinnen unterhielten sich die anderen und irgendwie wollte ich nicht stören, denn so, wenn sie sich normal verhielten kam es mir fast vor als gehörte ich dazu. „Morgen Abend ist Party angesagt.“, schrie Naruto in den Raum. „Sei leise!“, zischte Sasuke ihn an. „Ist Sakura nicht ziemlich spät dran?“, hörte ich Hinatas zarte Stimme. Wow, sie machte sich sogar Sorgen wenn ich nicht da war. „Bestimmt ist sie gegen irgendeine Wand gelaufen und musste zum Arzt. Muss ihr jawohl häufiger passieren.“ Sasuke. So dachten sie über mich wenn ich nicht da war? „Sei nicht so gemein Sasuke. So ist das nun mal wenn man blind ist. Sie kann halt nicht sehen wo die nächste Wand ist.“, lästerte Ino. Okay, das verdarb mir den Tag. Ich hatte definitiv keine Lust mehr auf dieses Theater. Kakashi erwartete mich um 15:00 Uhr auf dem Parkplatz. Bis dahin konnte ich tun was ich wollte. Ich verließ im Eilschritt das das Schulgelände in Richtung Fußgängerzone. Ein bisschen unter Menschen durch die Stadt laufen würde mich bestimmt ein wenig die Laune verbessern. Ich schlenderte los. Bei Tag war ich hier noch nie allein gewesen. Immer hatte mich irgendwer begleitet. Ich genoss die Geräusche um mich herum und blendete alles aus. Ich bemerkte gar nicht wie sich mir jemand von hinten näherte. Erst als es zu spät war, spürte ich den Arm um meine Taille. Ich erstarrte. „Hallo Sakura.“ Oh mein Gott. Ich kannte diese Stimme. „Itachi.“, hauchte ich. ----------------------------------------------------------------------------- Das wars erstmal. Ich verspreche euch, dass das nächste Kapitel schneller on kommt. Viel schneller^^ Bis dahin SoulWriter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)