Famous von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Die Überraschung --------------------------- Twiggy wurde am nächsten Tag von der Sonne geweckt, denn sie hatten vergessen der Rollladen runter zu kurbeln. „Is schu jemand wach?“, fragte er und sah in die Betten der anderen, die noch tief und fest schliefen. Als er bei John ins Bett schaute, errötete er. John sah einfach so niedlich aus wenn er schlief. Leise seufzte Twiggy und schrieb einen weiteren Brief: Mein geliebter John, ich liebe dich sooooo sehr Du siehst so niedlich aus wenn du schläfst und so großartig Wenn du auf der Bühne stehst. Die Gitarre passt einfach richtig gut zu dir, wie du sie so gleichmäßig spielst, und dann deine Bewegungen dazu. Meine Gedanken drehen sich nur um dich, ich kann kaum noch richtig schlafen und träume die ganze Zeit nur von Dir. Ich hoffe, dass du für immer in unserer Band bleibst. Ich muss es dir einfach noch einmal sagen: John, ich liebe dich!!! Dein dich liebender Verehrer Glücklich und mit Bauchkribbeln steckte Twiggy den Brief in einen leeren Umschlag und behielt ihn erst einmal noch bei sich. Er lief wieder zu John und beobachtete ihn. //So süß//, dachte er und lächelte sanft. Plötzlich drehte John, den Kopf zu ihm und Twiggy erschrak. Er verzog kurz das Gesicht und murmelte so etwas wie: Diese saftigen Hähnchenschlegel. Kichernd legte sich Twiggy wieder in sein Bettchen. Das war mal wieder typisch John, der dachte immer nur ans Essen. Ginger dem es nun etwas besser ging wurde auch wach. //Wo bin… achso im Krankenhaus//, er erinnerte sich wieder wo er sich gerade befand und sah dann neben sich. So wie es aussah, war Marilyn nicht die ganze Nacht wach gewesen. Mit dem Kopf auf den Armen saß er neben ihm und schlief. Ein Lächeln schlich sich auf Gingers Lippen und er beschloss auch noch ein wenig zu schlafen. Langsam wurden die anderen wach und John, der noch annahm das Twiggy schlief, weckte ihn. „Morgen Schlafmütze!“, rief er und sah Twiggy an. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und lächelte John an: „Morgen“ Pogo setzte sich auf sein Bett und sah zu den anderen beiden hinüber. Nun stand Twiggy auf und zog sich seine Joggingsachen an, heute würden Sie bestimmt nirgends hin gehen. „Sagt mal… habt ihr schon was aus dem Krankenhaus gehört?“, fragte Pogo und sah zu John und Twiggy. Gerade als beide den Kopf schütteln wollten, schellte das Telefon. „Das Klingeldings geht!“, rief Twiggy, flitzte zum Telefon und nahm ab. „Hallo?“, fragte er und wartete. „Mach auf laut“, sagte John. Die beiden, John und Pogo, setzte sich neben das Tischchen auf dem das Telefon stand und lauschten. „Morgen! Ginger kann wieder nachhause!“, sagte eine Stimme die ihnen sehr sehr bekannt war. „Morgen Marilyn, Morgen Ginger… wann kommt ihr denn?“, fragte Pogo der Twiggy, vor lauter Freunde, den Hörer aus der Hand gerissen hatte. Twiggy zog einen Schmollmund, denn er wollte eigentlich mit den beiden telefonieren. „Hm… so in 1 Stunde“, sagte Marilyn. „Okay, bis dann!“ „Bye“. Beide legten auf und Pogo begann freudig das Frühstück zu richten. „Mann bin ich froh, dass es Ginger wieder besser geht“, sagte John und lächelte. Die anderen beiden nickten und setzten sich dann an den gedeckten Frühstückstisch. Pünktlich kamen Ginger und Marilyn bei ihren Bandkollegen an. „Ginger! Wie geht’s dir?“, fragte Twiggy und sah ihn an. Ginger sah kurz und Marilyn, lächelte und entgegnete dann: „Mir geht’s wieder besser, zwar noch nicht super, aber auf jeden Fall besser“ Twiggy umarmte ihn und seufzte glücklich. Auch von den anderen wurde Ginger herzlich begrüßt. Er war froh, wieder alle um sich zu haben. Twiggy lief kurz ins Zimmer und steckte John den Brief unters Kopfkissen. Er seufzte leise und setzte sich dann in die Küche. „Ich bin froh, dass ihr mich so schnell gefunden habt“, sagte Ginger und lief, mit den anderen in die Küche. Pogo grinste und sagte: „Das hast du Marilyn zu verdanken, er hat dich als erstes gefunden. Wir anderen, wollten nicht in die Sauna, da wir gedacht haben, dass wir dich vielleicht irgendwie bloß stellen würden… weist ja was ich meine“ Lächelnd sah Ginger zu Marilyn und bedankte sich herzlich bei ihm. „Schon in Ordnung“, meinte Marilyn knapp und lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. „Alles okay?“, fragte Ginger besorgt und sah ihn an. Er nickte kurz. „Das nehm ich dir nicht ab“, sagte Ginger und legte einen Arm um ihn. „Nichts besonderes… hab nur Kopfschmerzen“, kaum hatte er das gesagt, lief er in sein Zimmer und legte sich in sein Bett. „Kopfschmerzen? Warum dass denn?“, fragte Ginger und sah ihm nach. Doch Marilyn gab ihm keine Antwort mehr. „Na, des isch doch klar!“, rief Twiggy und grinste, „Er het heut morge kein Absinth getrunke!“ John musste lachen und lief ebenfalls in sein Zimmer. Dort entdeckte er einen weiteren Brief. //Von wem sind diese Briefe nur?//, fragte er sich und legte sich in sein Bett. Er las sich den Brief mehrmals durch und musste lächeln. Die Formulierung war so süß. //Etwa von Marilyn? Nein… er formuliert anders! Von Ginger… hm… der hat kein Interesse an mir… Vielleicht von Twiggy? Der schreibt bestimmt noch unlesbarer und von Pogo kann es auch nicht sein, mit dem rede ich zu wenig//, dachte er und könnte sich darüber den Kopf zerbrechen. Irgendwie konnte er sich jeden und keinen darunter vorstellen. Darüber mit den anderen sprechen wollte er nicht, zu mindest jetzt noch nicht. Pogo lief in die Küche, bereitet einen Absinth für Marilyn zu und rief Ginger zu sich. „Bring ihm das bitte“, sagte er zu ihm, natürlich machte er das mit voller Absicht, zum Glück begann sich der Drummer nicht zu weigern, sondern tat brav, dass was Pogo von ihm verlangte. Erst jetzt bemerkte er, dass der Absinth diesmal grün war er wandte sich an Pogo, der gerade die Küche verlassen und in sein Zimmer gehen wollte: „Du Pogo? Trinkt Marilyn seinen Absinth nicht immer orange?“ Als er das hörte, drehte er sich um und schaute ins Glas. „Ach, ist doch egal, Absinth ist Absinth“, meinte er und verdrehte die Augen. Marilyn und seine extra Wünsche. Oftmals waren diese ganz okay, aber in letzter Zeit nervte Marilyn alle damit, natürlich lehnten sich die Bandmitglieder nicht gegen ihn auf, denn er würde sie dann bestimmt rausschmeißen und das wollte keiner. Ginger zuckte mit den Schultern und lief zu Marilyn. Der Sänger saß gerade an seinem Laptop und las seine Mails, als er Ginger kommen hörte, stand er auf und lief zur Tür. „Danke Ginger!“, rief Marilyn schon, als dieser noch nicht einmal richtig im Zimmer, sondern noch im Türrahmen, stand. Sofort nahm er sein Lieblingsgetränk entgegen. „Danke“, sagte er knapp und trank einen Schluck. Als er Marilyns Gesicht sah, begann Ginger zu lachen: „Was ist? Schmeckts nicht?“ „Wäh! Ist da Spülmittel drin? Das schmeckt ja scheußlich!!“, Marilyn, verzog das Geischt, öffnete das Fenster und schüttete seinen Absinth einfach raus. „Was hast du denn daran aus zu setzen?!!“, rief Pogo wütend der gerade an Marilyns Zimmer vorbei lief und das gesehen hatte. „Der schmeckt scheußlich“, sagte Marilyn und schüttelte sich, „Hast du den gemacht, Pogo?“ Pogo nickte auf Marilyns Frage und sah ihn ziemlich wütend an. //Na dann ist es kein Wunder//, dachte er sich, aber sprach es nicht aus, er wollte Pogo nicht noch mehr verärgern. „Dann mach nächstes Mal dein Zeug selbst! Ich wollte dir nur was Gutes tun“, meinte Pogo sauer und verzog sich ins Bad um zu duschen und knallte die Tür zu. Genervt verdrehte Marilyn die Augen und murmelte: „Jaja, ich dich auch“ Twiggy hörte den Krach und lief zu ihnen. „Wasn los?“, fragte er und sah zwischen Marilyn und der Badtür hin und her. „Alles muss man selber machen“, grummelte er und ging nun selbst in die Küche um sich einen Absinth zu machen. „Ach, Marilyn meinte der Absinth den Pogo ihm gemacht hat, schmeckt nach Spülmittel“, erklärte Ginger und grinste dabei. „Typisch, dem kann ma nix recht machen“, meinte Twiggy, lief ins Wohnzimmer und schnappte sich ein Buch. „Das hab ich gehört!“, brüllte Marilyn, nahm eine Wasserflasche und kippte sie über seinen Bassisten. „Ey!! Nimm do nit alles glei so ernst!“, rief Twiggy und hob sein Buch hoch, denn er wollte nicht das es nass wird. Zu Marilyns Aktion sagte er nicht, denn er wollte es nicht noch schlimmer machen. Marilyn lief wieder in sein Zimmer, schickte Ginger raus, knallte die Tür zu und drehte seinen CD-Player auf. Seufzend setzte sich Ginger aufs Sofa. „Kei Angst. Marilyn fängt sich schu wida“, meinte Twiggy und lief ins Zimmer um sich etwas trockenes an zu ziehen. „Hoffentlich“, murmelte Ginger. Für alle war es furchtbar, wenn Marilyn mal richtig wütend wurde, denn dann konnte man bei ihm für nichts garantieren. Twiggy holte sich sein Kleid, auch wenn er ein Junge war, zog er es sehr gerne an und tappste ins Badezimmer. Dort schrieb er einen Brief an seinen geliebten John: Mein geliebter John, ich liebe dich so sehr, dass ich es kaum noch schaffe ruhig zu bleiben wenn ich dich ansehe. Du bist so wunderschön. Da ich dich nun nicht länger überlegen lassen will, lade ich dich hiermit zum Essen ein. Bitte komme um 20 Uhr ins „A Voce Columbus Restaurant“ Sei mir nicht böse, aber ich komme erst 10 Minuten später. Ich liebe dich sooo sehr und will mit dir zusammen sein! Dein, dich liebender Verehrer Lächelnd legte Twiggy den Brief auf die Ablage, beim Waschbecken und ging dann glücklich Duschen. Bestimmt wird es ein ganz toller Abend. Marilyn, der sich inzwischen wieder abgeregt hatte, saß auf dem Bett und trank seinen Absinth. Diesmal, er hatte ihn ja selbst zubereitet, schmeckte er nicht nach Spülmittel, sondern genau so wie er sein sollte. „Na? Schmeckts?“, fragte Ginger, der gerade ins Zimmer kam. Marilyn nickte und lies sich nicht weiter stören. //Mann, ist der heute gesprächig//, dachte Ginger, sarkastisch und lief im Zimmer auf und ab. „Kannst du mal stehen bleiben? Dein dauerhaftes um her rennen macht einen ja wahnsinnig!“, sagte Marilyn gereizt. Ginger blieb stehen, sah zu ihm und verdrehte die Augen: „Boah! Bist du heute gut drauf… was ist denn los mit dir?“ Gerade als Marilyn antworten wollte, klopfte es an der Tür. „Was ist?“, fragte Marilyn, ziemlich genervt und öffnete die Tür. „Sorry, wegen gerade eben Marilyn…“, sagte Pogo und sah zu Boden. „Schon okay… du kannst eigentlich nichts dafür. Es war meine Schuld… ich bin doch gleich so aus der Haut gefahren. Die Sache mit Ginger hat mich ziemlich bedrückt und gerade eben habe ich erfahren, dass unser Konzert am Freitag abgesagt wurde“, erklärte Marilyn und lief zu seinem Laptop, öffnete die Mail und zeigte sie den beiden, „Die Halle bleibt vor erst geschlossen, da am Donnerstag mit den Umbauarbeiten begonnen wird“, zitierte Marilyn mit einer ziemlichen Wut in der Stimme und löschte dann die Mail. „Was soll der Scheiß?!“, rief Ginger und sah zu Pogo, der auch nicht gerade freundlich aussah. „Idioten! Die wissen doch, dass wir dort ein Konzert haben“ Marilyn seufzte: „Diese doofen Bauarbeiten, hätten bestimmt noch bis Montag Zeit“ John der alles mit angehört hatte, kam nun dazu. „Schreib doch dem Veranstalter, einen ’netten’ Gruß zurück“, schlug er vor und grinste Marilyn an. „Worauf du dich verlassen kannst“, sagte Marilyn, setzte sich an den Laptop und antwortete in ziemlich miesen Zügen. Doch das jetzt wirklich angebracht. „Kurze Frage, weis einer von euch wo Twiggy ist?“, fragte John und sah alle an. „Nee“, murmelte Marilyn, der die Mail gerade sendete. Auch die anderen zuckten mit den Schultern. „Weit kann er nicht sein“, meinte Pogo und lief mit John los um Twiggy zu suchen. „Twiggy?“, rief John und sah sich um. Pogo legte den Finger auf seine Lippen und sah zu John. Mit dem Finger deutete er auf die Badezimmertür. „Ich glaube er duscht“ Beide lauschten. Singend kam Twiggy aus der Dusche, trocknete sich ab und föhnte seine Haare. Er hatte Pogo und John noch nicht bemerkt und nahm den Brief an sich. „Schnell weg. Er ist fertig“, meinte John leise und setzte sich mit Pogo aufs Sofa. Kaum kam Twiggy aus dem Bad, nur mit einem Handtuch bekleidet, begann John sofort: „Twiggy, unser Konzert am Freitag wurde, leider abgesagt“ Twiggy sah zwischen John und Pogo hin und her. „Wat? Warum?“ Pogo erklärte es ihm, während sich John aufs Sofa legte. Twiggy seufzte und lief dann kurz ins Zimmer, um John den Brief unters Kopfkissen zu legen. „Pogo?!“, rief er und sah zur Tür. „Hm?“ „Wosn mein Kleid?“ Pogo zuckte mit den Schultern und sah zu John. „John? Du weist auch nicht wo Twiggys Kleid ist, oder?“, fragte er und lief in die Küche. Suchend kam Twiggy aus dem Zimmer und sah zu John. „John!! Runta von meinem Kleid!“, rief er ärgerlich und sah zu John, der grinste. „Oh… das ist ja gar kein Teppich“, sagte dieser und stand auf, damit Twiggy sein Kleid holen konnte. „Ähm… Twiggy… dein Handtuch, rutscht“, merkte er dann und kicherte. Schnell schnappte sich er sich sein Kleid, rannte hochrot ins Bad und zog sich um. //Man ist das peinlich//, dachte er und blieb erst mal für eine Weile auf dem Deckel der Toilette sitzen. Das ihm ausgerechnet so etwas passiert und ausgerechnet noch vor John. Erst einmal zog er sich an, blieb aber noch im Badezimmer. Die anderen würden bestimmt wieder lachen wenn er jetzt in die Küche, oder wo auch immer die anderen waren, kam. John und Pogo liefen ins Zimmer und sofort wurde der Brief entdeckt. „Uii!! John hat einen Verehrer!“, schrie Pogo laut, schnappte sich den Brief und rannte zu Marilyn und Ginger. Grinsend lasen sie zu dritt den Brief und sahen zu John, dem es ziemlich peinlich war. „Her damit!“, sagte er sauer und riss Ginger, der gerade am Lesen war, den Brief aus der Hand. „Heyy! Ich war noch nicht fertig mit lesen“, beschwerte sich Ginger und versuchte John den Wisch aus der Hand zu reisen. Doch erfolglos, denn dieser rannte schnell ins Zimmer und las den Brief in Ruhe durch. //Da werde ich hingehen//, dachte er und legte den Brief unter sein Kopfkissen. Twiggy der von all dem nichts mitbekommen hatte, schlenderte in die Küche und bereitete sich einen Milchshake zu. Prüfend sah er sich um, nahm das Telefon und schloss sich damit im Badezimmer ein. Niemand, vor allem John, sollte etwas davon mitbekommen. Lächelnd wählte er die Nummer des Restaurants und klärte den Verlauf des Essens und was sonst noch alles dazu gehörte ab. Der Tag verging rasend schnell. Am Abend duschte John, zog sich schick an und las noch einmal die genaue Uhrzeit, seines Dates, nach. Den anderen hatte er nichts davon erzählt, da sie ihn sonst bis auf die Knochen ausfragen würden. Aus dem Grund wäre es auch besser, wenn Ginger, Pogo, Twiggy und Marilyn jetzt mit irgendetwas beschäftigt wären, zum Beispiel mit Poker oder sonstigen Spielen. Leise, öffnete John die Badezimmertüre und sah sich um. Es war so verdächtig still, ob die anderen einkaufen oder draußen waren? Auf Zehenspitzen, schlich er zu seinen Schuhen und seiner Jacke. Während er Schuhe und Jacke umzog, hörte und sah er sich um, doch niemand war da. Wo waren bloß alle? War der Brief nur ein Witz und alle würden dort auf ihn warten? Doch das konnte John sich nicht vorstellen und schlich sich aus dem Hotel hinaus. Niemand hatte etwas bemerkt und er lief schnurstracks zum ausgesuchten Restaurant. Als er dort angekommen war, sah er sich um. Es war weit und breit nicht von seinem „Verehrer“ zusehen. Wieder begann er zu rätseln, wer der unbekannte sein könnte. Nachdenklich setzte er sich an den bereits reservierten Tisch und wartete. Die 10 Minuten kamen ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. „Ich muss no weg, Leuz!“, sagte Twiggy, der gerade haushoch am verlieren war. „Du brauchst nicht abzuhauen, nur weil du am verlieren bist“, sagte Ginger und grinste. „Mach i net. I hab noch ebs zu erledige“, erklärte Twiggy und lächelte. „Ach? Was denn?“, fragte Marilyn interessiert und hielt ihn fest, damit er nicht so schnell entkommen konnte. „Lass mich los!!“ schrie Twiggy und sah wütend zu Marilyn. „I hab jetzt kei Zit!“ Recht verdutzt lies Marilyn ihn los und sah zwischen Pogo und Ginger hin und her. Twiggy stürmte hinaus, zog sich ordentlich an, dann machte er sich auf schnellstem Weg zu seinem Date. „Was ist denn mit Twixx los?“, fragte Marilyn und holte sich sein Absinth. Pogo zuckte mit den Schultern. Nervös sah sich Ginger um, stand auf und rief: „John? Wo bist du denn?“ Keiner gab Antwort. „Sagt mal… habt ihr auch den Verdacht, dass sich Twixx in John verguckt hat?“, fragte Marilyn und grinste. Von den anderen ging nur ein Nicken aus. „Du meinst…“, sagte Pogo und grinste ebenfalls. Mit unsichtbaren Fragezeichen saß Ginger neben den beiden. „Was grinst ihr denn so?“ „…ich glaube Twiggy ist heimlich in John verliebt“, vollendete Pogo seinen Satz. John sah sich nervös um, er wollte endlich wissen wer dieser geheime Verehrer war. Keuchend kam Twiggy vor dem Restaurant an, er blieb kurz draußen stehen um seine Atmung zu korrigieren. //So ich bin da John//, dachte er und betrat das Restaurant. Als John ihn sah, traute er seinen Augen nicht. „Twiggy?“, fragte er erstaunt und sah ihn an. John war sichtlich überrascht. Lächelnd nickte er und ging auf ihn zu. Ohne über irgendetwas nachzudenken und voller Freude sowie Überraschung nahm John seinen Kumpel in den Arm. „Die süßen Briefe sind also von dir?“, John wollte sich noch einmal vergewissern und sah ihn an. Twiggy nickte und wurde rot. „Ich liebe dich John“, hauchte er und gab ihm ein kleines, schüchternes Küsschen auf die Wange. Als das hörte konnte er sich nicht mehr fassen und es platze aus ihm heraus: „Ich liebe dich auch“ Nun sahen beide aus wie Tomaten, so rot und setzten sich an den Tisch. Das Licht wurde ausgemacht, Kerzen wurden angezündet und das Essen wurde serviert. John und Twiggy sahen sich in die Augen, es war so schön. Beiden kribbelte es im Bauch und langsam begannen sie zu essen. Sie ließen sich viel Zeit, denn das Essen – Kaviar mit Beilagen, bekam man schließlich nicht jeden Tag. Das Ambiente, Kerzen, dunkel und leise Musik, war einfach richtig romantisch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)