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Normaler Alltag...

... bis einer kommt und dir den Kopf verdreht
von

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Einzelgänger vs Naruto

Nicht einmal mehr eine Woche dauerte es noch bis zu den Sommerferien. Nur noch ein paar Tage, dann waren Ferien. Endlich. Und zu Narus Glück fiel heute auch noch der Unterricht aus und es wurde stattdessen Fußball gespielt.
 

„Mann, wie schaffst du das bloß bei den Temperaturen?“, fragte Kiba seinen Teamkameraden Naruto beeindruckt, der trotz hochsommerlicher Temperaturen, wie ein Wirbelwind über den Fußballplatz jagte und seinem Team nun schon zum zweiten Tor verhalf.

„Redest du etwa von dem bisschen Hitze?“, fragte Naru grinsend.

Kiba verdrehte genervt und verständnislos die Augen. „Naru, du bist echt unmenschlich.“

Naruto zuckte nur teilnahmslos die Schultern und spielte weiter. Dabei störte ihn weder, dass alle anderen sich völlig fertig über den Platz schleppten, noch die Tatsache, dass die Temperaturen tatsächlich schon die Dreißiggradgrenze sprengten.

Für Naruto gab es in diesem Moment wirklich nur den Fußball und das Ziel dieses Spiel zu gewinnen. Es war nun mal sein Sport und dass deswegen sogar der Unterricht ausfiel, machte ihn noch glücklicher.
 

Nicht ganz so glücklich war dafür Sasuke Uchiha, der es sich ziemlich abseits seiner Mitschüler auf der Zuschauerbank gemütlich gemacht hatte.

Es war nicht einmal so, dass er lieber Unterricht gemacht hätte – bei dieser erdrückenden Hitze in dem stickigen Klassensaal zu sitzen, wäre glatter Selbstmord gewesen – aber musste es denn ausgerechnet Fußball sein?! Er war ohnehin schon kein Fan von Sport, aber Fußball war definitiv die Nummer 1 auf seiner Liste der Sportarten, die er am meisten hasste.
 

Es war dämlich, anstrengend und ergab nicht einmal einen Sinn.

Ein Haufen bekloppter, die einem Stück schwarz-weißem Leder hinterher rennen und versuchen dieses möglichst oft ins gegnerische Tor zu kicken – wie konnte man so ein dämliches Spiel nur mögen?!

Und vor allem, wie brachte man es fertig bei der verdammten Hitze über diesen dämlichen Platz zu rennen, ohne augenblicklich tot umzufallen?
 

Sasuke seufzte.

Da hatte er es schon erfolgreich geschafft, diesem Unsinn zu entgehen – dank einer gefälschten Entschuldigung – und nun musste er trotzdem noch in der sengenden Hitze hocken und sich den Mist ansehen. Und dann waren da noch diese nervigen, kreischenden Weiber!

Sasuke hatte sich bewusst so weit es ging von denen weggesetzt, aber dennoch hörte er ihr Gekreische, Gekicher und Gejubel, als würden sie ihm direkt ins Ohr brüllen. Es war sogar noch schlimmer geworden, nachdem einige der Jungs ihre Oberteile ausgezogen hatten.
 

Als es dann Pause war, war Sasuke ehrlich erleichtert, auch wenn das Spiel danach noch eine Weile dauern würde.

Am liebsten würde er ja jetzt einfach verschwinden. Unter normalen Umständen würde das wahrscheinlich nicht mal jemandem auffallen, da er für die anderen mehr oder weniger unsichtbar war. Leider beobachtete ihn sein Lehrer aber schon während des gesamten Spiels. Und um das Übel noch zu perfektionieren, kam dieser jetzt auch noch geradewegs auf ihn zu – der grimmige Gesichtsausdruck wollte Sasuke so gar nicht gefallen.
 

„Uchiha.“

Der Mann klang wütend.

Sasuke fragte sich, was er wohl verbrochen hatte. Er hatte doch die ganze Zeit über brav auf der Bank gesessen und dieses Spiel über sich ergehen lassen. Oder konnte sein Lehrer etwa Gedanken lesen und hatte so von seinen Fluchtplänen erfahren?

„Was ist?“, fragte er ruhig.

„Was ist?! Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass du der einzige von der Jungs bist, der nicht mit Fußball spielt?“

„Na und?“, fragte Sasuke ungerührt.

Der Lehrer seufzte und strich sich mit der flachen Hand über die Stirn.

„Ich hab keine Ahnung, wann du das letzte Mal am Sportunterricht teilgenommen hast. Ständig kommst du mit einer neuen Entschuldigung an und nun machst du nicht mal hierbei mit.“

„Und weiter?“

Wieder seufzte der Mann.

„Na schön, ich gebe auf. Wenn du nicht mitmachen willst, bitte. Aber du solltest dich wirklich mal mehr integrieren – nicht nur um Sportunterricht. Du bist ein richtiger Einzelgänger.“ Mit diesen Worten ließ er Sasuke alleine zurück und ging zu den anderen Lehrern.
 

Okay, dann war er eben ein Einzelgänger – na und?

Er schnappte sich seine Wasserflasche aus seinem Rücksack und trank einen großen Schluck daraus. Hoffentlich war dieses dämliche Spiel bald vorbei, er wollte jetzt nur noch nach Hause gehen.
 

Als Naruto aus der Umkleide kam und zurück zum Platz gehen wollte, wurde er fast von seinem Sportlehrer überrannt, der ziemlich genervt zu seinen Kollegen stampfte. Ein wenig verwirrt sah er ihm nach und versuchte dann festzustellen, von wo er wohl gekommen und was passiert war.
 

Dabei blieb sein Blick an Sasuke Uchiha hängen, der alleine auf der Bank saß und ziemlich angepisst wirkte. Naruto beobachtete ihn eine Weile. Er kannte Sasuke nicht besonders gut, er ging in seine Parallelklasse und sie hatten schon ein paar Mal Sport zusammen gehabt, wobei Sasuke nie an dem Unterricht teilgenommen hatte. Mehr als dass Sasuke als Einzelgänger bekannt war und als ziemlich arrogant galt, wusste Naruto aber nicht über ihn.
 

Allerdings war er nun neugierig, wer Sasuke wirklich war.

Er wusste selbst nicht warum, aber er wollte den Grund dafür kennen, warum Sasuke so einsam auf der Bank saß, statt mit den anderen herumzuhängen, Fußball zu spielen oder sich mit seinen Mitschülern auf die Ferien zu freuen.
 

Naruto beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Kurzerhand ging er auf Sasuke zu und ließ sich neben ihn auf die Zuschauerbank fallen.

„Hallo!“, sagte er fröhlich.

Sasuke sah ihn mehr als nur perplex an.

Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Uzumaki hergekommen war.

Dieser dämliche Fußballfreak.

„Hi“, murmelte Sasuke und sah dann wieder stur geradeaus.

„Ich bin Naruto Uzumaki, aus der Parallelklasse...“

„Weiß ich.“

„Sasuke, nicht? Und, wie gehts.?“

„Hm.“

„Wow, du bist ja wahnsinnig gesprächig!“, bemerkte Naruto sarkastisch.

„Und du ein richtiger Blitzmerker.“

„Wieso spielst du nicht mit Fußball?“, fragte er und ignorierte Sasukes bissigen Kommentar.

„Ich wüsste nicht, was dich das anginge.“

„Tut es nicht, aber es interessiert mich eben“, entgegnete Naruto gut gelaunt. „Also, warum spielst du nicht mit?“

Sasuke verdrehte genervt die Augen. „Kannst du nicht einfach verschwinden?“

„Nein, kann ich nicht. Fußball ist toll, du solltest echt mit machen“, versuchte er es weiter.

„Nicht jeder findet es so toll, wie ein Idiot einem dämlichen Ball hinterher zu rennen und schon gar nicht bei derart wahnsinnigen Temperaturen.“

„Stimmt, heute ist es wirklich ganz schön warm. Aber wir hatten schon ein paar Mal Sport zusammen, da hast du auch nie mitgemacht, wieso nicht?“

„...“

„Warum hast du dich eigentlich so abseits gesetzt und redest nicht mit den anderen?“

„Geht dich nichts an.“

„Ich habs doch schon erwähnt“, sagte Naruto grinsend. „Es interessiert mich eben. Du interessierst mich eben.“

„Tu mir ´nen Gefallen und interessier dich für wen anders!“

„Wieso denn? Dich finde ich sehr interessant. Interessanter, als die anderen. Also, sag schon“, forderte Naru.

„Musst du nicht mal langsam auf den Sportplatz zurück?“, fragte Sasuke genervt.

„Willst du mich etwa loswerden?“

„Wie wäre es mit ´Ja´?“

„Na schön, ich verstehe schon...“

„Tust du das?“

„Ja. Wir sehen uns dann später nach dem Spiel“, meinte Naruto, stand auf und machte Anstalten zurück zu gehen. „Bis dann.“

„Was?“, sagte Sasuke perplex. „Nein! Nein, nicht bis dann!“, rief er Naruto hinterher, der zurück zu seinem Team rannte.

Entweder hörte Uzumaki ihn nicht mehr, oder er wollt ihn nicht hören.

Sasuke sah ihm sauer nach.

´Dämlicher Kerl!´
 

Sasuke war heilfroh, als das Spiel dann endlich zu Ende und er wieder zu Hause war. Er war mehr heimgerannt, als dass er gegangen war. Zum Glück war ihm Uzumaki nicht mehr begegnet, der war nach dem Spiel erst in die Umkleide gegangen, was Sasuke genug Zeit gegeben hatte, ungesehen zu verschwinden.
 

Sasuke schloss die Wohnungstür auf und betrat dann den hellen Flur, wo er seine Schuhe auszog und achtlos seinen Rucksack fallen ließ. Auf dem Weg in die Küche, betätigte er den Anrufsbeantworter.
 

Lieber Sasuke,
 

Leider kann ich heute Mittag nicht bei dir sein, ich muss Überstunden machen. Tut mir sehr Leid. Im Kühlschrank steht was zu Essen. Mach dir einen schönen Tag.
 

Dad
 

Sasuke ließ sich seufzend auf einem der Küchenstühle nieder.

Es war gleiche Nachricht, wie immer.

Die gleiche Nachricht, die er sich jeden Tag anhörte und mittlerweile schon auswendig kannte. Selbst die Betätigung des Anrufbeantworters geschah schon mechanisch.

Seit sie nach Odaiba gezogen waren, schien sein Vater noch viel beschäftigter zu sein, als früher – dabei arbeitete er im Moment nur im Büro einer Kanzlei. In Osaka hatte er als Fernsehjournalist gearbeitet. Da war er auch nie dagewesen – nur war damals die Arbeit der Grund für sein Fernbleiben von zu Hause – jetzt war es dieses dämliche Flittchen, mit dem ers neuerding zusammen war und bei dem er schon halb wohnte.
 

Sasuke stand müde wieder auf und ging zum Kühlschrank. Er öffnete die Tür und betrachtete angewidert, die widerliche Pampe, die sein Vater ihm immer wieder als Mittagessen anzudrehen versuchte.

Wie oft hatte er dem Mann jetzt eigentlich schon gesagt, dass man dieses Zeug – was angeblich Spiegelei mit Reis und Spinat oder irgendwas anderem grünen sein sollte – nicht essen konnte? Aber der Kerl hörte ihm ja nie zu.

Seufzend schloss er den Kühlschrank wieder und machte sich dann daran die Schränke nach etwas zu durchsuchen, was man als essbar benennen konnte. Doch leider fand sich nichts, was auch nur annährend in diese Kategorie fiel. Er musste dringend mal wieder einkaufen gehen, sein Vater vergaß das ja ständig.
 

Sasuke gab die Suche nach etwas Essbarem auf und machte sich stattdessen auf den Weg nach oben in sein Zimmer. Er angelte sich eine CD aus dem Regal und legte sie in den CD-Player, ehe er sich stöhnend auf sein großes Bett fallen ließ, die Augen schloss und seiner Musik lauschte.
 

Es war so verdammt ruhig, trotz der Musik.

Es war immer so ruhig in der Wohnung, so einsam.

Manchmal wünschte Sasuke sich wirklich, dass es anders wäre.
 


 

„Willkommen zu Hause, Schatz. Wieso strahlst du denn so?“, fragte Kushina ihren Sohn, der gerade die Küche betrat, in der es bereits verführerisch nach Suppe roch.

„Hallo Mom. Der Unterricht ist ausgefallen, stattdessen haben wir Fußball gespielt“, erklärte Naruto.

„Ah, das erklärt so einiges“, meinte Kushina schmunzelnd und tat etwas Gewürz in den Suppentopf. Ja, sie kannte ihren kleinen Fußballfreak.

„Ihr habt Fußball gespielt?“, beteiligte sich nun auch Minato, Narutos Vater, an dem Gespräch.

Er saß am Küchentisch und löste ein Kreuzworträtsel.

„Ja, haben wir“, bestätigte Naruto noch einmal.

„Und hast du gewonnen?“, fragte Minato und trug einen Buchstaben in eins der Kästchen ein.

„Ja, also mein Team hat gewonnen.“

Minato sah von dem Kreuzworträtsel auf und sah seinen Sohn strahlend an.

„Das ist mein Junge!“, sagte er stolz, stand dann auf und umarmte Naruto schließlich stürmisch.

„Dad!“, brachte Naruto nur atemlos heraus, da sein Vater ihn so fest an sich drückte, dass er kaum noch Luft bekam.

„Hast du das gehört Kushina? Narutos Mannschaft hat gewonnen!“

„Ja, ja Schatz. Ich hab’s gehört“, erwiderte seine Frau. „Ich bin auch sehr stolz auf Naruto“, fügte sie hastig hinzu und widmete sich dann wieder dem Kochen der Suppe.

„Ich hab auch nichts anderes erwartet, du bist eben perfekt im Fußball“, meinte Minato.

„Ähm, danke Dad“, entgegnete Naruto verlegen.
 

Irgendwie neigte sein Vater in Sachen Fußball immer schrecklich zu Übertreibungen. Es schien manchmal sogar fast so, als würde er diesen Sport noch mehr mögen, als Naruto es tat. Zumindest konnte es einem manchmal so vorkommen, wenn sein Vater mal wieder völlig überdreht durch die Wohnung hüpfte, weil seine Lieblingsmannschaft, natürlich neben der von Naruto, ein Spiel gewonnen hatte.

„Hat Narus Mannschaft etwa mal wieder ein Spiel gewonnen?“, fragte Ino, Narutos kleine Schwester, die gerade die Küche betrat, ihre Mutter.

„Ja, hat er Mäuschen.“

„Komm Ino, das müssen wir feiern“, meinte ihr Vater euphorisch.

„Ich hab keine Zeit. Ich muss noch mit Sakura telefonieren“, entschuldigte sich Ino und huschte schnell wieder in ihr Zimmer.
 

Gegen Abend begann Sasukes Magen so laut zu knurren, dass er es einfach nicht mehr aushielt. Er musste jetzt definitiv was essen!

Widerwillig stand Sasuke von seinem Bett auf und machte sich auf den Weg nach unten in die Küche. Es war zwar unsinnig, aber vielleicht befand sich ja inzwischen etwas im Kühlschrank, was ess- und vor allem genießbar war. Sasuke öffnete langsam die Tür und ... verdammt, doch nur dasselbe eklige Zeug, wie vorhin schon.
 

Und schon meldete sich Sasukes Magen erneut lautstark.
 

Entweder er musste in den sauren Apfel beißen und dieses Zeug tatsächlich essen, oder aber er musste noch zum Supermarkt und neue Lebensmittel einkaufen. Eigentlich wäre Einkaufen besser. Es war kaum noch was im Haus, er hatte einen riesigen Hunger und wollte dieses Ekelzeugs nicht mal mit der Zungenspitze berühren. Aber Einkaufen... dabei würde er sicher wieder irgendwelchen Idioten begegnen, das war immer so und darauf hatte er jetzt wirklich keine Lust.

Bei seinem Glück würde er noch Uzumaki begegnen... da war grüne Pampe mit Beilage vielleicht doch die bessere Wahl.
 

Ziemlich angewidert nahm er das Zeug aus dem Kühlschrank heraus, wobei er darauf bedacht war, es möglichst weit von sich wegzuhalten. Ganz vorsichtig platzierte er es auf dem Küchentisch und ließ sich dann auf einen Stuhl sinken.
 

Eine gefühlte Stunde lang beobachtete er das Zeug einfach nur, studierte es. Geekelt schob er den Teller weg, starrte ihn aber weiter an. Sasuke kämpfte mit sich selbst, er versuchte wirklich sich zu überwinden, das Zeug einfach herunter zu würgen, aber... es sah so verdammt widerlich aus! Das konnte er doch unmöglich essen. Wer weiß, was für Folgen das mit sich ziehen würde...
 

Sein Magen begann abermals laut zu knurren.
 

Mit einem lauten „Ratsch“ wurde der Stuhl zurückgeschoben und aufgestanden. Sasuke stand aufgebracht auf, schnappte sich den Teller und ging zum Küchentresen, hinter dessen Tür sich ein Mülleimer befand, in den er Teller samt Inhalt rein warf.
 

Sicher war doch sicher. Von diesem Teller sollte er wohl lieber nichts mehr essen.
 

Also musste er doch einkaufen gehen. Was soll’s, auch gut. Dann würde er das halt machen.

Ein wenig widerwillig nahm er sich eine Tasche, Geld und eine leichte Jacke und machte sich dann auf den Weg.
 

Schlecht gelaunt betrat Sasule den kleinen Supermarkt und ging genervt durch die verschiedenen Gänge. Die teils verwirrten, teils verwunderten, teils ärgerlichen Blicke der anderen Kunden ignorierte er. Sollten die doch denken, was sie wollten.

Es spazierte nun mal nicht jeder mit breiten, strahlenden, Zahnpastelächeln auf den Lippen und super freundlichem, offenen Gesichtsausdruck durch einen Supermarkt – zum Glück nicht, sonst würde Sasuke doch noch in Versuchung kommen, die Pampe zu essen, statt sich das hier anzutun.
 

Sasuke seufzte.

Er wollte das ganze hier so schnell, wie möglich über die Bühne bringen.

Eilig ging er durch die Gänge, nahm sich hier und da ein Fertiggericht aus den Regalen. Eigentlich kochte er ja ganz gerne, aber heute musste es eben schnell gehen.
 

Als Sasuke alles hatte, was er brauchte, machte er sich auf den Weg zur Kasse.

Eigentlich war alles ganz gut gelaufen und Sasuke wollte sein kleines Einkaufsabenteuer schon als „erfolgreich“ und „gut“ betiteln, aber natürlich wurde ihm auch da ein Strich durch die Rechung gemacht.

An der Kasse saß ein Mädchen, sicher kaum älter, als er selbst, das schmatzend auf einem Kaugummi herumkaute und Sasuke kokett ansah.

Die knallrot gefärbten Haare, die an einer Seite teils abrasiert waren, hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und machte sich einen Spaß daraus, Sasuke extra lange warten zu lassen.

Statt die Ware abzukassieren grinste sie Sasuke provokant an und kaute dabei laut auf ihrem Kaugummi.

Und als ob das noch nicht genug sein würde, sah er in dem Moment Uzumaki an einem Regal, nur wenige Meter von ihm entfernt. Er betete, dass er ihn von hinten nicht erkennen würde und er sich so schnell wie möglich wieder aus dem Staub machen konnte. „Hey Süßer, was biste denn so nervös?“, fragte sie Sasuke und lächelte ihn smart an.
 

Sasuke fiel keine andere Erwiderung ein, als die Augen zu verdrehen. Am liebsten hätte er sich ja umgedreht und losgewürgt, aber da hätte ihn womöglich noch Uzumaki gesehen. Also beließ er es dabei, sah sich aber dennoch hilflos um. Leider stand niemand hinter ihm, der sich über die lange Wartezeit hätte beschweren können. Verdammt.
 

Sie bemerkte, wie unwohl er sich gerade in seiner Haut fühlte und setzte dem Ganzen noch einen drauf. Sie legte ihre Hände auf seine und lächelte ihn verführerisch an. „Hast wohl noch nicht so viel Erfahrung mit Frauen, was? Aber keine Angst, das bring ich dir alles schon noch bei…“
 

Sasuke bekam eine Gänsehaut bei ihrem Blick. Das war abartig, was sie da für Spielchen mit ihm trieb.

Er wollte hier weg und zwar sofort. Er wollte weg von dieser Tussi, weg von Uzumaki, weg von diesem Supermarkt. Er legte ihr rasch einen zehn Euroschein (keine Ahnung wie viel Yen) hin und wollte sich mit einem „Behalt den Rest“ aus dem Staub machen.
 

„Hey, Sasuke!“

Sasuke fuhr erschrocken herum. Naruto hatte ihn also doch noch entdeckt, verdammt!
 

Naruto konnte kaum glauben, dass er Sasuke tatsächlich hier im Supermarkt traf. Wenn er daran dachte, dass er eigentlich gar nicht hatte herkommen wollen und nur deshalb gegangen war, weil seine Mutter ihn dazu verdonnert hatte...
 

„Sasuke!“, rief er erneut, da Sasuke sich nicht gerührt hatte, auf sein erstes Rufen hin.
 

Doch da drehte dieser sich hektisch um und rannte aus dem Supermarkt. Naruto sah ihm verwirrt nach.
 


 

Als Naruto am nächsten Morgen tatsächlich mal schon zeitig wach war und in die Küche kam, staunte seine Mutter nicht schlecht – für den Bruchteil einer Sekunde, glaubte sie sogar einen Geist zu sehen.

„Wie kommt es, dass du so früh wach bist?“, fragte sie irritiert. "Sonst kriegt man dich doch auch frühestens um halb acht aus dem Bett?"

„Ich muss noch einen Freund zur Schule abholen“, erklärte Naruto und schulterte seine Schultasche. „Bis heute Mittag, Mom“, verabschiedete er sich.

„Bis heute Mittag, Schatz...“, erwiderte Kushina immer noch völlig verdattert.
 

Sasuke saß vollkommen übernächtigt am Küchentisch, trank seinen dritten Kaffee an diesem Morgen und überflog lustlos die Zeitung.

Sein Vater war mitten in der Nacht heimgekommen, hatte einen riesen Radau veranstaltet und war wieder gegangen. Danach hatte Sasuke nicht mehr schlafen können.
 

Es klingelte.
 

Völlig irritiert sah Sasuke auf.

Das war die Haustürklingel. Eindeutig. Aber wer zur Hölle könnte zu ihm wollen?

Verwirrt stand er auf und ging zur Tür.
 

Er öffnete sie und...
 

Uzumaki!
 

„Wie hast du hergefunden?“, fragte Sasuke völlig perplex.

... der Alptraum geht weiter...

Weiter gehts=)
 


 


 

"Wie hast du hier her gefunden?", fragte Sasuke völlig perplex.

Was wollte der Kerl hier?

„War eigentlich ganz leicht, deine Adresse steht im Telefonbuch“, erklärte Naruto knapp.

„Was willst du hier? Und was noch viel wichtiger ist, was willst du von mir?“

„Ich möchte, dass wir zusammen zur Schule gehen“, verkündete Naruto strahlend.

„Was willst du?!“

„Dass wir beide heute zusammen zur Schule gehen“, wiederholte Naruto noch einmal.

Er sah Sasuke abwartend an. Doch der schien keine Idee zu haben, wie er überhaupt darauf reagieren sollte.

„Kommst du mit? Du solltest jetzt vielleicht lieber deine Sachen holen – nicht, dass wir noch zu spät zum Unterricht kommen.“

Aus seinen Gedanken gerissen starrte Sasuke auf die Wanduhr im Flur. Shit, Uzumaki hatte Recht. Es war schon fast acht Uhr. Er musste jetzt zur Schule gehen – und wie es aussah, zusammen mit Uzumaki.

Sasuke sah von der Uhr zurück zu Naruto. „Na schön“, entgegnete er ihm genervt. „Ich komme mit.“

Damit wandte er sich dann wieder von Uzumaki ab, um seine Schultasche und seinen Schlüssel zu holen.

„Brav so“, lobte Naruto.
 

„Du, darf ich dich mal was fragen?“, wollte Naruto wissen, nachdem sie sich zusammen auf den Weg zur Schule gemacht hatten.

„Hmm, mach doch.“

„Warum bist du gestern weggerannt? Im Supermarkt meine ich.“

„Ich hatte meine Gründe“, entgegnete Sasuke genervt.

„Welche Gründe?“

„Gründe, die dich nichts angehen!“

„Wow... du bist ja nicht gerade offen, anderen gegenüber.“

„...hm.“

Naruto grinste.

„Was ist?“, fauchte Sasuke.

„Nichts Besonderes. Ich dachte nur eben, dass es eine ganz schöne Herausforderung ist, dich zu knacken.“

„Bitte? Wovon sprichst du?“, wollte Sasuke wissen.

„Na ja, du bist so distanziert und verschlossen. Es wird schwer werden dir das abzugewöhnen, wenn wir Freunde werden wollen“, erklärte Naruto.

Sasuke sah ihn verdattert an, woraufhin Naruto zu lachen begann.

„Ich glaube wir sind ziemlich verschieden“, meinte Naruto nachdenklich.

„Ach ne, mach Sachen...“

„Ich schließe schnell und gerne Freundschaften. Ich glaube ich könnte nie alleine sein... Und sei mir nicht böse, aber irgendwie glaub ich dir nicht so ganz, dass du wirklich so gerne alleine bist, wie du tust.“

„Glaub es ruhig, das ist eine erwiesene Tatsache“, entgegnete Sasuke.

„Ach komm schon, niemand will alleine sein.“

„Ich schon. Und jetzt hör auf so zu tun, als würdest du mich kennen und lass mcih endlich in Ruhe!“

Naruto lächelte trotz Sasukes harter Worte. „Also, wenn du wirklich glaubst, dass ich mich dadurch abwimmeln lasse, bist du aber derjenige der mich schlecht kennt.“

„Stimmt, ich kenne dich nicht – und ich hab auch nicht vor daran irgendwas zu ändern!“

„Je mehr du dich dagegen wehrst, desto interessanter wird es doch“, meinte Naruto grinsend.

„Du hast sie echt nicht mehr alle. Lass mich in Ruhe!“, fauchte Sasuke und überquerte rasch den Schulhof, den sie gerade erreicht hatten und verschwand dann eilig im Schulgebäude.

Naruto grinste nur in sich hinein. Er würde Sasuke schon zu seinem Freund machen.
 


 


 

Der Unterricht war Naruto an diesem Morgen ungewöhnliche lange vorkommen. Der Morgen hatte sich gezogen, wie Kaugummi und er hatte bereits angefangen die Sekunden zu zählen. Wahrscheinlich hatte es daran gelegen, dass er die ganze Zeit nur an Sasuke hatte denken können und Pläne geschmiedet hatte, wie er ihn knacken konnte.

Nun stand er vor dem Schultor und wartete auf den Schwarzhaarigen, in der Hoffnung, dass der nicht bereits damit rechnete, dass er ihn hier abfangen wollte.

Doch dann kam Sasuke aus dem Schulgebäude. Er wirkte vollkommen in Gedanken versunken. Irgendwas beschäftigte ihn wohl gerade.

Naruto bemerkte er gar nicht, als er den Schulhof überquerte und das Tor erreichte. Der Blondhaarige packte diese Gelegenheit beim Schopf, in dem er Sasuke am Arm zu sich zog.

„Na, hast du mich schon vermisst?“, fragte Naruto und grinste breit.

„Oh ja! Und wie, ich bin fast gestorben vor Sehnsucht nach dir“, bemerkte Sasuke sarkastisch.

„Ich wusste doch, dass du mich magst“, lachte Naruto.

„Ja, ich mag dich so sehr, dass ich mich am liebsten erhängen würde.“

„Lass das mal besser bleiben“, sagte Naruto und legte einen Arm um Sasuke.

„Nimm.Sofort.Deinen.Arm.Da.Weg!“, zischte Sasuke.

Erschrocken ließ Naruto von ihm ab. „Was ist denn? Leidest du etwa unter Berührungsängsten?“

„Nein, nur unter einem blondhaarigen Irren“, erklärte Sasuke.

„Sag mal, was hast du jetzt eigentlich vor?“, fragte Naruto, ohne auf Sasukes Bemerkung einzugehen.

„Hm? Wovon redest du?“, fragte Sasuke verwirrt.

„Na ja, ich dachte du hast vielleicht Lust mit zu mir zu kommen“, meinte Naruto.

„Wie bitte?“

„Ich will, dass du mit zu mir kommst“, wiederholte Naruto.

Sasuke verdrehte die Augen. „Und wie kommst du bitte darauf, dass ich das auch will?“

„Wieso, willst du nicht?“, fragte Naruto sichtlich enttäuscht.

„Wie naiv bist du eigentlich? Nein, ich will nicht.“

„Wir könnten Videospiele spielen oder Fußball und meine Mom kocht ganz leckere Sachen...“, versuchte Naruto ihn zu locken.

„Kein Interesse – Und jetzt mach Platz!“, fauchte Sasuke. Dann ging er einfach an ihm vorbei.
 

Naruto blieb traurig zurück. Sasuke traf ihn hart mit seinen Worten. Das Ganze war doch schwieriger als er es sich gedacht hatte. Sasuke machte es ihm wirklich nicht einfach.
 


 

„Was ist denn los mit dir Schatz? Heute Morgen bist du doch so fröhlich gegangen?“, fragte Kushina besorgt und musterte ihren Sohn.
 

Naruto lag mit dem Gesicht fast auf dem Tisch und pickte nervös auf seinem Teller herum. Ihm war die gute Laune heute echt vergangen. Er hatte ja schon gedacht, dass es nicht leicht werden würde mit Sasuke, aber dass es derart schwer würde... das hatte er nicht geahnt. Und auch nicht, dass Sasuke so... abweisend und verletzend sein konnte.
 

„Mh… ach nichts…“, antwortete er seiner Mutter nuschelnd.
 

Kushina legte den Teller weg, den sie gerade abgetrocknet hatte. Die Schürze legte sie neben die Spüle und setzte sich dann zu Naruto an den Küchentisch.
 

„Mach mir doch nichts vor. Du strahlst doch sonst so.“
 

„Okay...“, seufzte er. „Also es geht um Sasuke Uchiha, einen Jungen aus meiner Paralellklasse. Er ist ein richtiger Einzelgänger. Mit den anderen spricht er nie und in den Pausen ist er immer alleine. Ich wollte versuchen mich mit ihm anzufreunden, aber... mh, er legt nicht unbedingt so viel Wert auf Gesellschaft, habe ich festgestellt...“
 

„Aah, verstehe. Schatz, du kannst nicht erwarten, dass deine Freundschaftsattacken bei jedem wirken! Du hast es versucht, aber dieser Sasuke fühlt sich in seiner Rolle als Einzelgänger scheinbar wohl. Versuche zu akzeptieren, dass er keine Freundschaft mit dir will“, meinte Kushina.
 

„Aber es kann doch nicht sein, dass jemand gar keine Freunde haben will. Wenigstens einen braucht man doch, oder nicht?!“
 

„Mh… da hast du schon irgendwie Recht. Vielleicht will er aber auch einfach nur noch eine Weile seine Rolle weiterspielen. Irgendwann öffnet er sich sicher irgendwem. Das musst nicht unbedingt du sein, ja? Helfe einfach wem anders. Es gibt sicher viele Menschen, die sich über eine Freundschaft mit dir freuen würden...“, schlug seine Mum vor.
 

Naruto seufzte. Das passte ihm gar nicht. Er hatte sich bis jetzt doch nicht mit jedem anfreunden können. Irgendeine Möglichkeit musste es doch geben Sasuke umzustimmen. Es musste einfach!
 

„Hör auf zu grübeln. Iss lieber“, sagte Kushina noch, ehe sie aufstand und sich wieder dem Geschirr zuwandte.
 

Naruto nickte nur und ging dann in sein Zimmer, wo er sich erst einmal auf dem Schreibtischstuhl niederließ.
 

Niemand kann ganz ohne Freunde leben… Niemand! Matt musste irgendeinen Grund haben, niemanden an sich heran zu lassen – Oder er gab sich nur so.
 

Er musste dringend mehr über Sasuke in Erfahrung bringen. Nur wie? Er könnte vielleicht ein paar Lehrer, Schüler und Nachbarn befragen. Notfalls würde er ihn einfach selbst ausspionieren!

Und dann würde er es ganz sicher schaffen. Ein Grinsen machte sich auf Narutos Gesicht breit. Er hatte einen neuen Plan udn auch neuen Tatendrang. Egal, wie sehr Sasuke sich auch noch sträuben würde, er würde ihn zu seinem Freund machen.
 


 


 

Sasuke war heilfroh, dass er Uzumaki entkommen war. Er hatte schon befürchtete dieser Irre würde ihn zu sich nach Hause schleifen, würde er sich widersetzen.
 

Er öffnete die Haustür. Dadurch, dass es im Haus selbst so still war, kam einem das eigentlich sehr leise Geräusch vom Öffnen der Tür regelrecht laut vor.
 

Sasuke schloss die Tür wieder und legte im Flur seine Tasche ab. Fast schon mechanisch drückte er den Knopf des Anrufsbeantworters und begab sich in die Küche. Dort warf er als allererstes einen Blick in den Kühlschrank, während die gewohnte Bandansage ablief. Und fand dort zur Abwechslung mal nicht Spiegelei, mit Reis und Spinat vor.
 

Statt der sonst undefinierbaren Pampe befand sich das Mobiltelefon seines Vaters im Kühlschrank. Schon auf einem Teller platziert und sogar mit Gabel. Sasuke wusste nicht ob er lachen oder einfach den Kopf schütteln sollte.
 

Der Typ musste ja schon echt zerstreut gewesen sein, wenn er ihm schon sein (heißgeliebtes) Mobiltelefon servierte. Wobei Sasuke tatsächlich der Gedanke kam, dass dieses Telefon bestimmt tausendmal besser schmecken würde, als die undefinierbare Pampe. Irgendwie beunruhigend, wenn einem schon solche Gedanken kamen...
 

Aber Moment! Wenn sein Mobiltelefon im Kühlschrank lag – dann war die Pampe…
 

„Ach du... er wird doch nicht etwa mit dem Zeug telefonieren?!“, sagte Sasuke laut.
 

Er beschloss dieser Frage auf den Grund zu gehen. Sonst würde ihm das doch keine Ruhe lassen. Alleine, die Vorstellung, dass sein Vater... Obwohl es ihm durchaus zuzutrauen wäre, so zerstreut, wie er oft war...

Sasuke schnappte sich den Telefonhörer aus dem Flur und ging damit in die Küche. Der Hörer in seiner hand fühlte sich richtig fremd an. Wann hatte er eigentlich das letzte Mal telefoniert?
 

Er drückte auf den Knopf für das Nummern Verzeichnis. In diesem war neben Polizei, Feuerwehr und Notarzt nur eine Nummer eingespeichert. Die vom Büro von Sasukes Vater. Sasuke drückt auf den grünen Hörer und wartete, bis sich am anderen Ende der Leitung jemand meldete.
 

„Uchiha Masaharu, ja?“, meldete sich die Stimme seines Vaters etwas genervt.
 

„Hi Dad, ich bin´s.“
 

„He?“
 

„Sasuke…“
 

„…“
 

„Dein Sohn!! Wer würde dich sonst Dad nennen?“
 

„..Ah!...“, ihm ging nun ein Licht auf, wer am anderen Ende der Leitung war.
 

„Gut dass wir das nun hätten…“, sagte Sasuke leicht genervt.
 

„Weshalb rufst du an? Hast du etwa das Haus in Brand gesetzt?“, fragte Masaharu und leichte Panik klang mit.
 

„Du sprichst hier mit deinem fünfzehnjährigen Sohn – und nicht mit einem Vierjährigen!“
 

„Könnte doch sein. Das mit dem Brand mein ich. Also, warum rufst du denn nun an?“, fragte Masaharu schließlich.
 

„Mh… ach nur so. Vermisst du zufällig irgendwas?“
 

Sasuke setzte sich mit dem Telefon an den Tisch.
 

„He? Was meinst du?“
 

„Ach – nur, dass du mir dein Mobiltelefon zu Mittag serviert hast.“
 

„…“
 

„Es lag im Kühlschrank. Auf einem Teller. Und mit Gabel!“
 

Die Sache mit der Gabel war wohl am bizarrsten an der ganzen Sache.
 

„Oh…“
 

„Ja, oh. Weißt du zuällig noch, wo die du Pampe, äh, das Mittagessen hingetan hast?“

„Dein Mittagessen… mh… Bin aufgestanden, … Telefon in Kühlschrank… hm…“, nuschelte Masaharu. „Keine Ahnung!“
 

„Auch gut“, seufzte Sasuke. „Bye.“
 

Er legte auf.
 

Nicht, dass ihm tatsächlich was an dem zeug gelegen hätte. Er hätte es ohnehin nicht gegessen. Zum Glück, war er gestern einkaufen. Aber es interessierte ihn schon sehr, wo das Zeug abgeblieben sein könnte.
 


 

„Sag mal, wo willst du denn jetzt hin?“, fragte Kushina verdutzt, als Naruto in Richtung Tür marschierte.
 

„Muss noch was erledigen“, sagte er mit Grinsen auf dem Gesicht.
 

„Das hat doch nicht etwa mit diesem Sasuke zu tun?!“
 

„Doch!“
 

„Na, da haste dir ja was in den Kopf gesetzt“, meinte Kushina und musste schmunzeln.
 

„He? Gar keine Proteste?“, fragte Naruto überrascht.
 

„Ich kann dich doch eh nicht aufhalten. Wenn du dir was in den Kopf gesetzt hast, bist du eben nicht mehr zu halten. Du kannst schon echt stur sein, mein Schatz.“
 

„Hm…“, jetzt war es Naruto der schmunzeln musste.
 

„Sag ihm es gibt selbstgebackene Kekse. Das lockt ihn sicher aus seinem Mauseloch“, lächelte Narutos Mutter und ging dann wieder in die Küche.
 

Jetzt tat es Naruto richtig Leid, dass er sich so oft über sie beschwerte. Auch wenn sie oft streng war, sie stand doch auch immer hinter ihm.
 

Nachdem Sasuke gegessen udn danach abgewaschen hatte, legte er sich aufs Sofa. Er war hundemüde.
 

Zufrieden seufzend schloss er die Augen und genoss die Ruhe…
 

Bis diese durch lautes Geschrei unterbrochen wurde. Sasuke stöhnte genervt auf. Was war denn jetzt schon wieder?!
 

Sasuke war der letzte der neugierig war. Aber wenn ihn irgendwer störte, dann wollte er gefälligst auch wissen, über wen er sich aufzuregen hatte.
 

Also marschierte er zur Tür und öffnete diese ruckartig. Sah sich dann etwas um. Dabei entdeckte er einen seiner „liebsten“ Nachbarn. Orochimaru. Ein Mann in den Vierzigern. Er wohnte zwei Wohnungen neben Sasuke.
 

Der Typ war ein ziemlich schräger Vogel, der an alle möglichen Verschwörungstheorien glaubte. Er beschuldigte ständig irgendwen eigentlich ein Alien zu sein, das sich unter den Menschen eingenistet hatte und trieb damit alle in den Wahnsinn.
 

Im Moment schrie er gerade irgendwen an. Armer Kerl. Der war nun in den Klauen eines Verrückten. Und der würde ihn nicht eher loslassen, als dass anerkannte Wissenschaftler ihm bestätigen, dass es sich bei ihm nicht um eine paranormale Erscheinung handelte.
 

Dann entdeckte er Sasuke. Und plötzlich wirke sein Gesicht entspannter. Er winkte ihn zu sich. Etwas erwirrt schaute Sasuke sich um. Er meinte wohl wirklich ihn. Aber was wollte der von ihm? Egal, man kann a mal höflich sein und sich anhören, was der Freak zu sagen hat.
 

War ja manchmal sogar ganz unterhaltsam…
 

Sasuke kam,wie aufgefordert zu Orochimaru, blieb allerdings schon zwei bis drei Meter von ihm entfernt stehen. Sicher war doch sicher. Man sollte besser kein Risiko eingehen.
 

„Ach, da bist du ja“, sagte Orochimaru erleichtert.
 

„Dieser Typ da!“, er deutete mit dem Finger auf die Blondhaarige Person vor sich. „Schleicht schon die ganze Zeit herum und nervt die Leute. Er befragt sie nach dir. Bestimmt ist er ein Spion – Oder ein Außerirdischer. Vielleicht auch beides!!“
 

Erst da – und leider viel zu spät – erkannte Sasuke die blonde Sturmfrisur wieder.
 

„Scheiße“, murmelte Sasuke.
 

„Hi Sasuke“, grüßte Naruto freundlich.
 


 

Soooo, das wars wieder, über kommis freue ich mich natürlich immer wieder=)

... endlich Ruhe!

„Kennst du den Typen etwa?“, fragte Orochimaru perplex.

„Äh… nein!“, antwortete Sasuke.
 

Auch wenn diese Antwort nicht ganz wahrheitsgemäß war. Aber gelogen war es ja nun auch nicht. Schließlich kannte er Uzumaki ja wirklich nicht. Er war nichts weiter als ein flüchtiger Bekannter für ihn. Ein sehr, sehr nerviger und aufdringlicher flüchtiger Bekannter.
 

„Was?“, fragte Naruto verdutzt.
 

Naruto konnte kaum glauben, das Sasuke ihn gerade wirklich verleugnete. Er hatte wirklich behauptet ihn nicht zu kennen... Wieso machte er so was?
 

„Soll ich die Polizei rufen?“ fragte der Freak.
 

Sasukes Gesicht erhellte sich…
 

„…ja…JA! Das wird wohl das Beste sein!“, meinte Sasuke.
 

Er würde nie wieder schlecht über diesen Freak denken. Ganz egal, wie bizarr dessen Vorstellungen über diese Welt und die Galaxie auch waren, das war wohl der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
 

„Okay, du bleibst hier und passt auf diese außerirdische Etwas auf! Ich geh schnell rein und rufe die Polizei!“, meinte Orochimaru ganz aufgeregt. Er war sich ganz sicher eine große Entdeckung gemacht zu haben und konnte es kaum erwarten diese publik zu machen.
 

Und ehe Sasuke sich versah, war der Typ auch schon in seine Wohnung gerannt. Ließ scheinbar vor lauter Aufregung noch den Hörer fallen.
 

„Was sollte das? Wieso hast du diesem Irren gesagt, du würdest mich nicht kennen? Und was bitte soll die Sache mit der Polizei?“, stellte Naruto Sasuke zur Rede.
 

`Und da sagt der eine Irre zum andern Irren Irrer Typ… tss…`, dachte Sasuke.
 

„Du verfolgst mich die ganze Zeit, spionierst mich scheinbar auch noch aus… ein Potentieller Stalker ist hinter mir her… mh, keine Ahnung, wie ich da bloß auf die absurde Idee komme die Polizei zu rufen…“, meinte Sasuke sarkastisch.
 

„Aber das-“, versuchte Naruto das ganze aufzuklären. „Du weißt genau, dass das nicht so ist! Und wieso sagst du überhaupt so einen Mist? Wieso behauptest du mich nicht zu kennen? Du kennst mich doch!“
 

„Ach ja, tu ich das?“, entgegnete Sasuke.
 

„Ja, natürlich!! Ich bin Naruto Uzumaki, wir gehen auf dieselbe Schule – das weißt du doch!“
 

„Du hast Recht! Ich weiß wie du heißt und dass du auf die gleiche Schule gehst wie ich – und weiter? Kenn ich dich deswegen?“

„Verdammt! Du weißt genau, was ich meine!!“, schrie Naruto, der immer wütender wurde.
 

„Und wie kommst du jetzt schon wieder darauf?“
 

„…Was soll das heißen, Sie werden nicht kommen?! … Männer in weiß? Häh?...“, kam es aus der Wohnung.
 

„Scheinbar ist dein freakiger Freund bei der Polizei nicht so ganz unbekannt!“, meinte Naruto scharf.
 

„Ersten er ist nicht mein Freund. Und zweitens, wenn du nicht aufhörst mich zu verfolgen, dann rufe ICH die Polizei!“
 

„Na und? Mach doch!“
 

„Mach ich vielleicht auch!“
 

„Ich kapier echt nicht, was mit dir abgeht? Dass du das nicht begreifst, wenn jemand dir helfen will!“
 

„Ich brauche keine Hilfe!!“, entgegnete Sasuke laut.
 

„Verdammt! Wie kann man nur so stur sein?!“, sagte Naruto.
 

„Und wie kann man nur so dämlich sein??“, konterte Sasuke.
 

„Weißt du was? Die Polizei kannst du dir sparen – Ich gehe freiwillig!“, mit diesen Worten rannte Naruto auch schon davon.
 

Sasuke schaute ihm nur wütend nach. Echt, wieso war der bloß so verbissen in diese Sache? Und wieso regte der sich überhaupt auf?! Sasuke hatte ihn ja schließlich nicht darum gebeten ihn wie ein Hündchen zu verfolgen!
 

Kurz nachdem Naruto weggerannt war, kam auch Orochimaru wieder aus seiner Wohnung. Den Hörer hatte er immer noch in der Hand. Scheinbar ebenfalls ein ziemlich dämlicher Typ.
 

„Wo ist denn der Außerirdische hin?“, fragte er Sasuke, als er bemerkte, dass Naruto nicht mehr da war.
 

„Der ist wegen der Polizei zurück auf seinen Heimatplaneten geflüchtete“, entgegnete Sasuke bissig und ging zurück in seine eigene Wohnung.
 

Dort wollte er endlich die Ruhe haben, die er sich schon so lange ersehnt hatte. Und die würde er bestimmt haben. Denn so wie es nun aussah, war er Uzumaki endlich los. Nachdem Streit da eben, war er sich sehr sicher, dass Uzumaki sein Interesse an ihm verloren hat.
 

Er verstand sowieso nicht, warum dieser Typ die ganze Zeit so hartnäckig gewesen war. Oder warum er unbedingt mit ihm befreundet sein wollte, dieser dämliche Idiot.
 

Naruto war, nachdem er von Sasuke weggegangen war, in den Park gegangen. Dort hatte er sich auf die nächst beste Bank fallen lassen.

Er fühlte sich gerade echt beschissen. Er hatte es wieder nicht geschafft bei Sasuke weiter zu kommen. Und dann hatte Sasuke auch noch all diese gemeinen Sachen gesagt... Warum tat es das nur?
 

Überhaupt fühlte sich gerade irgendwie alles komisch an. Er wollte Sasuke immer noch als Freund, gleichzeitig war er gerade echt sauer auf ihn. Und irgendwie war alles so ... so verdammt verwirrend gerade.
 

Tja, jetzt musste er wohl Zwangskapitulieren. Wahrscheinlich hatte er sich diesmal wirklich etwas zu hohe Ziele gesetzt. Aber wie hätte er auch wissen sollen, dass Sasuke wirklich so... schwierig sein konnte.
 

… Nur irgendwie hatte er geglaubt. Dass er nach einer Weile etwas bei Sasuke bewirken könnte. Nicht gleich Freundschaft. Aber einfach, dass Sasuke begreift, dass er sein Freund sein will. Ihm helfen will. Und dass er sich ein bisschen darüber freut. Nur ein winzig kleines Lächeln hatte er ihm entlocken wollen.
 

Und dann lief alles so schief. Sasuke hat sich kein bisschen erweichen lassen. Stattdessen hasste er ihn nun. Und zu einer Freundschaft würde es wohl nie kommen…
 

«Wie kann man nur so stur sein? » hatte er ihn gefragt.
 

Wenn Naruto jetzt so darüber nachdachte, hätte er sich das gleiche auch selbst fragen können. Wie konnte er denn erwarten, Sasuke innerhalb einer Woche soweit zu haben, dass er sich ihm öffnet… Kein Wunder, dass Sasuke so abblockt. Er war wohl wirklich etwas sehr aufdringlich gewesen.
 

Aber trotzdem würde er Sasuke den Ausraster nicht so schnell verzeihen. Das war einfach nichts, was man jemandem mal einfach so an den Kopf warf…
 


 

Sasuke hatte es sich inzwischen wieder auf der Couch gemütlich gemacht.

Es war wieder herrlich still und ruhig – und gerade das kotzte ihn gerade irgendwie an.
 

Er hatte mit dem Gedanken gespielt den Fernseher an zu machen, aber ihm war nicht danach. Also starrte er nun einfach das abgeschaltete Fernsehgerät an und fragte sich, warum er eigentlich noch mal so scharf darauf gewesen war, alleine zu sein und seine Ruhe zu haben. So toll, wie er gedacht hatte, war es nämlich gar nicht.

Und so ungern er es auch zugeben wollte, manchmal fand er es schade, dass sein Dad nicht oft daheim war. Manchmal...
 

Dann kamen ihm wieder Narutos Worte in den Sinn. Er hatte gesagt, dass er sich nicht vorstellen könnte alleine zu sein. Dass jeder einen Freund brauchte...

Warum nur, war Naruto das so wichtig?

Und warum gab er sich so viel Mühe mit ihm befreundet zu sein? Das war doch dämlich. Zumal er Naruto weit mehr, als nur eine Abfuhr erteilt hatte. Trotzdem hatte er es bis zu ihrem Streit vorhin hartnäckig versucht... komischer Typ.
 


 

Das Nachdenken hatte Naruto wirklich gut getan. Wirklichgut gelaunt war er jetzt nicht, aber er fühlte sich um einiges besser.
 

Nur eines bereitete ihm echt noch Sorgen – wie sollte er sich morgen gegenüber Sasuke verhalten?
 

Na ja, vielleicht könnte er ihm ja einfach aus dem Weg gehen. War ja eh der letzte Schultag. Und dann hatte er erst mal sechs Wochen in denen er sich überlegen konnte, was er wegen Sasuke machen könnte.
 

Ja, so würde er es machen…
 

Er schloss die Haustür auf. Beim Hineingehen fiel ihm sofort auf, wie ruhig es war. Das war im Hause Uzumaki in etwa so normal wie, dass die Lehrer in rosa Kaninchenanzügen zur Schule kamen
 

„Ist irgendwer gestorben?“, fragte Naruto, während er in die Küche ging.
 

„Nein Schatz, wir haben nur sturmfreie Bude. Ino ist noch zu einer Freundin und dein Vater ist auch noch mit Freunden unterwegs. Ein Bierchen trinken.“
 

„Oh, ein kleines Bierchen trinken…“, wiederholte Naruto in wissendem Ton, was das bedeutet.
 

„Japp, das bedeutet, ich werde ihn wohl mal wieder abholen müssen, weil er vergessen hat wo er wohnt“, meinte Kushina ein wenig amüsiert.
 

„Typisch Papa...“
 

„Wie ist es eigentlich gelaufen?“, erkundigte sich Kushina.

Naruto seufzte. Und Kushina erkannte an seinem, sich verdunkelnden, Gesicht, dass es wohl nicht so gut gelaufen war.
 

Kushina ging auf Naruto zu, legte ihm einen Arm um die Schultern und setzte sich mit ihm an den Tisch.
 

„Was ist denn passiert?“, fragte sie.
 

„Hier die Kurzfassung: Ich bin zu dem Gebäude gegangen in dem er wohnt. Hab alle Leute nach ihm befragt. So ein Irrer hielt mich für´n Alien. Der rief die Polizei. Die Polizei hat sich über ihn lustig gemacht. Sasuke hat mir ne Szene gemacht, weil ich ihn so sehr belästige und hat gemeint er ruft die Polizei. Ich bin laut geworden. Wir sind im Streit auseinander gegangen und hassen uns jetzt.“
 

„Du hasst ihn?“
 

„Ja… Nein! … Nicht wirklich … Ich hasse ihn nur für das, was er zu mir gesagt hat.“
 

„Was hast du jetzt vor?“, wollte seine Mom wissen.
 

„Ich gebe auf – und sehe ihm für den Rest meines Lebens nicht mehr in die Augen…“
 

„Ist das wirklich mein Naruto? Du gibst doch sonst nicht auf!“
 

„Ja, aber wenn er doch keine Freund will! Soll er doch für ewig allein sein!“, entgegnete Naruto trotzig.
 

Mit diesen Worten verschwand er in sein Zimmer. Er wollte jetzt einfach nur noch schlafen. Darüber vergas er dann sogar sich umzuziehen und sich die Zähne zu putzen.
 

So kannte Kushina ihren Sohn wirklich nicht. Dieser Sasuke musste echt ´ne harte Nuss sein. Und verdient hatte Naruto das echt nicht. Schließlich meinte er es ja nur gut. Wie er es immer tat. Er mag zwar sehr nervig und auch etwas sehr aufdringlich in seiner Art sein, aber er wollte Sasuke ja nur helfen.
 

Kushinas Blick fiel auf das Telefon. Sie betrachtete es eine Weile nachdenklich. Als sie scheinbar einen Entschluss gefasst hatte, stand sie auf und nahm sich das schnurlose Telefon mit an den Tisch.
 

„Hallo Tsunade, sag mal du weißt doch immer über alle Bescheid – Kannst du mir etwas über Sasuke Uchiha sagen…?“

...oder doch nicht?

Kapitel 4: Oder doch nicht?
 

Als Naruto am nächsten Tag zur Schule ging, hatte er schon irgendwie ein merkwürdiges Gefühl. Nach dem Streit mit Sasuke wollte er ihm nicht unbedingt begegnen. Oder es zumindest vermeiden in ein Gespräch mit ihm verwickelt zu werden.
 

Aber so wie der ausgeflippt war, war das auch eigentlich eher unwahrscheinlich, dass er das Gespräch mit ihm suchen würde. Er würde ihm wahrscheinlich nur böse Blicke zuwerfen – und das war sogar noch viel schlimmer, als mit ihm zu reden.
 

Als er am Schultor ankam, versuchte er diese düsteren Gedanken zu verbannen. Es war der letzte Schultag. Sechs unbeschwerte Wochen warteten auf ihn.
 

Er setzte ein Lächeln auf und betrat den Schulhof. Sasuke war nirgendwo zu entdecken. Auch auf dem Weg durchs Schulgebäude und zu seinem Klassenraum begegnete er ihm nicht. Zum Glück war Sasu nicht in seiner Klasse. Wären sie in derselben, wäre das sicherlich ein Problem geworden.
 

Entspannter setzte sich Naruto dann an einen Tisch und versuchte den letzten Tag einigermaßen gut hinter sich zu bringen.
 


 

Es tat wirklich gut mal nicht gleich am Eingang abgefangen zu werden. Sasuke hatte nämlich schon befürchtet, dass Uzumaki ihn trotz oder gerade wegen des Streits wieder abfangen würde.
 

Aber er war nicht da gewesen. Sasuke hatte problemlos und ohne jeglcihe Freundschaftsattacken seitens Uzumakis das Schulgebäude betreten können. Auf dem Weg zum Chemiesaal, war Uzumaki zwar an ihm vorbei gegangen, schien ihn aber nicht bemerkt zu haben. Er war scheinbar ganz schön in Gedanken versunken gewesen.
 

Und nun konnte Sasuke sich auf den „Unterricht“ konzentrieren – falls man das so nennen konnte. Eigentlich wurde nur geschwätzt und mit Papierkügelchen nach den Leuten geworfen. Nichts anderes eigentlich als sonst auch. Nur diesmal sagte der Lehrer nichts dagegen. War ja der letzte Tag. Und der Lehrer schien auch ziemlich gestresst zu sein…
 


 

Als Naruto nach dem Unterricht das Gebäude verließ, konnte er gar nicht so wirklich glauben, dass jetzt tatsächlich Ferien sein sollten. Wahrscheinlich würde er es erst am Montag fassen können, wenn mal kein Wecker klingelte – außer, er würde mal wieder vergessen, diesen abzustellen.
 


 


 

Gerade, als er durch das Schultor ging, sah er seine Mutter, die ihn vom Auto aus zu sich winkte. Der Tag wurde wirklich immer besser. Jetzt musste er noch nicht einmal heim laufen!
 

„Hi Ma, was für ´ne Überraschung!“, strahlte Naruto.
 

„Dachte, ich hol dich mal ab, Schatz“, grinste Kushina.
 

„Lass das Schatz weg und alles ist perfekt!“, sagte Naruto und setzte sich auf den Beifahrersitz.
 

„Ich glaube nicht, dass du wirklich willst, dass ich das Schatz weglasse…“, ein tückisches Grinsen stahl sich auf das Gesicht seiner Mum.
 

„…Und wie kommst du darauf?!“
 

„Ganz einfach! Wenn ich nicht weiter Schatz zu meinem kleinen Schatz sagen darf, erfährt mein Schatz nie, was ich für tolle Neuigkeiten über einen gewissen einzelgängerischen Freund meines Schatzes hab!“
 

„Du hast was über Sasuke heraus gefunden?!“
 

„Aber, aber… Für jemanden, dem dieser Typ heute Morgen noch egal war, brennst du aber ganz schön auf diese Informationen…“, meinte Kuchina und genoss es dabei richtig Naruto zu ärgern.
 

„Ma, bitte hör auf mit den Spielchen. Es ist ernst. Fahr bitte los und erzähl mir, was du raus gefunden hast!!“, flehte Naruto.
 

„Okay, Okay…“, meinte Kushina schließlich und fuhr los.
 

„Spann mich nicht auf die Folter, erzähl!“, drängelte Naruto.
 

„Hey, hast du das Schild nicht gelesen, auf dem steht `Während der Fahrt nicht mit dem Fahrer reden`?“
 

„Doch, aber du bist die Fahrerin und jetzt schieß schon los!“
 

„Ist ja gut. Also, nachdem du gestern so niedergeschlagen in dein Zimmer bist, hab ich mal meine Freundin Tsunade angerufen-“
 

„Ist das nicht deine komische Freundin aus der Maniküre? Die, die immer über alles und jeden Bescheid weiß?“
 

„Ja ist sie. Und wenn du mich ausreden lassen würdest, müsstest du das nicht fragen!“
 

„Ja, ja! Jetzt erzähl schon endlich weiter!“
 


 


 

„Schon gut. Ich reagier einfach nimmer auf deine Unterbrechungen. Also wie auch immer. Informationen über deinen Freund zu bekommen, ist schwieriger, als die über einen international gesuchten Mörder.“
 

„Vielleicht ist er ja einer?“, meinte Naruto.
 

„Wie war das noch gleich mit deinen Unterbrechungen?!“
 

„Du wolltest nicht mehr drauf reagieren!“
 

„Ach ja, richtig! Also wie gesagt, es war echt schwer, was über diesen Jungen rauszubekommen. Erstaunlich, denn Tsunade weiß sogar genau, wann du gezeugt wurdest.“
 

„Was? Sag mal, könnt ihr nicht die Vorhänge zuziehen!?“
 

Kushina ignorierte ihren Sohn. „Tsunade konnte leider nicht all zu viel herausfinden. Nur, dass Sasuke vor etwa einem Jahr mit seinem Vater hierhergezogen ist – und dass anfangs wohl noch eine Frau mit den beiden dort gewohnt, aber sie soll wohl irgendwann verschwunden sein.“

„Dann ist Sasuke ja wirklich ein Killer!“
 

„Ach quatsch! Ist er bestimmt nicht. Offiziell soll sie nicht mal dort gewohnt haben, wahrscheinlich die Freundin von Sasukes Vater – die haben sich wohl getrennt. Das ist alles.“
 

„Weißt du noch irgendwas über Sasuke? Ich meine die Sachen über seinen Vater und so sind ja ganz nett aber… du weißt schon…“
 

„Ich weiß, ja. Aber sehr viel ist über ihn wie gesagt nicht herauszubekommen. Er scheint auch nicht sehr häufig das Haus zu verlassen. Die Sache mit Sasukes Nachbar und dir, davon wusste sie übrigens auch.“
 

„Das weiß die alles? Wow!“
 


 

„Ist leider nicht wirklich viel, aber Tsunade hat versprochen, dass sie mehr über ihn herausfinden will. Sie kennt da nämlich wen, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der früher mit Sasukes Vater gearbeitet hat.“
 

„Wow… klingt ja sehr viel versprechend!“, meinte Naruto sarkastisch.
 

In diesem Moment hielten sie gerade vorm Haus der Uzumakis und stiegen aus.
 

„Tsunades Verbindungen sind wirklich gut – glaub mir!“
 

„Aber trotzdem, woher weiß die verdammt noch mal, wann ich gezeugt wurde?“
 


 

„Das sind ja Dads Schuhe!“, stellte Sasuke überrascht fest, als er zu Hause ankam.
 

Sasuke konnte es gar nicht glauben. Sollte sein Alter Herr tatsächlich mal den Weg nach Hause gefunden haben
 

Gepolter, das aus der Küche drang bestätigte Sasukes Vermutung.
 

„Dad?“, fragte Sasuke vorsichtig und lugte mit dem Kopf in den Raum.
 

„Ach, Sasuke!“, stellte Masaharu fest und grinste schief. Auf dem Tisch und neben ihm auf dem Boden lag ein ganzer Haufen Papiere und Mappen.
 

„Was ist denn passiert? Haben sie dir die Arbeit mit nach Hause gegeben?“
 

„Äh, nein. Aber ich musste den Koffer abholen und nun zu meinem Boss bringen. Ich wollte ihn gerade ablegen … aber dann – na ja, wie du siehst…“, stotterte der Mann.
 

„Ah… dann bist du also nur wegen des Koffers hier?“, fragte Sasuke enttäuscht.
 

„Nein, ich wollte mal kurz vorbeisehen. Wie du das Schuljahr so hinter dich gebracht hast und so!“, erklärte Masaharu eilig.
 

„Aha“, Sasuke legte den Kopf schief und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Ja, äh… und – wie steht’s?“
 

„Mh… wie man’s nimmt.“
 

„Das ist schön Sasuke“, meinte Masaharu, woraufhin er die Augen verdrehte.
 

So gut hört er ihm also zu. Er hatte sich wahrscheinlich, bevor er hergekommen war, das ganze Gespräch schon mal vorbereitet.
 

„Ja, find ich auch“, erwiderte Sasuke sarkastisch.
 

„Ja, nicht wahr? Also, da alles soweit in Ordnung bei dir ist, werd ich mich wohl gleich wieder auf den Weg machen“, meinte Masaharu.
 

`Ach ja, bei mir ist ja gerade alles so in Ordnung, schon klar. Und da kann er ja wieder gehen, weil er ja deswegen hier war. Um zu sehen ob alles in Ordnung ist…`
 

Eigentlich müsste Sasuke wissen, dass es sich nicht lohnte sich noch wegen seinem Vater aufzuregen, aber er konnte einfach nichts gegen die in ihm aufsteigende Wut machen.
 

„Klar, dann geh“, erwiderte Sasuke mit scharfem Unterton.
 

Das schein Masaharu nicht einmal zu bemerken, er lächelte nur, nahm den Koffer und ging in Richtung Flur.
 

`Das war ja mal wieder klar`
 

Im Grunde störte es Sasuke ja wirklich schon nicht mehr. Er war daran gewöhnt, dass sein Vater nie da war. Und all zu viel Wert legte er nun auch nicht wieder darauf mit seinem Vater zusammen zu sein.
 

Na ja, Tschüss sagen konnte er ja trotzdem. Aus Höflichkeit halt… Auch wenn das nicht unbedingt zu ihm passte.
 

„Hey Dad, ich wollte noch-“
 

In dem Moment wurde gerade die Tür zugeknallt.
 

„…Tschüss sagen…“
 


 


 

Den nächsten Morgen verbrachte Naruto damit vor dem Fernseher zu sitzen, sich Cartoons anzusehen und seine Lieblingscornflakes zu essen. So ließ es sich leben. Ein toller Start in die Ferien.

„Kannst du bitte mal rangehen?“, rief Kushina aus dem Bad.
 

„Muss das sein?“, stöhnte Naruto.
 

„Ich wasch hier gerade deine dreckigen Klamotten! Darunter auch deine Socken!! Da werde ich ja wohl erwarten können, dass du mal ans Telefon gehst!!“, schrie sie.
 

Sie war ja mal wieder sehr gut gelaunt.
 


 

Widerwillig stand Naruto schließlich auf. Dabei war es gerade so gemütlich! Es hatte ewig gedauert das perfekte Verhältnis zu den Sofakissen herzustellen. Und außerdem waren ihm die Füße auf dem Kaffeetischchen eingeschlafen.
 

Aber was tat man nicht alles für seine Mutter, wo die einem doch so liebevoll die Socken in die Waschmaschine stopfte. War bestimmt ne große Qual – und so anstrengend noch dazu!
 

„Uzumaki, hallo?!“, sagte Naruto etwas ruppig, als er endlich den Hörer abgenommen hatte.
 

„Ach, Naruto Schatz! Schön, dass du rangehst, dich wollt ich sprechen! Ich bin’s, Tsunade“, sagte die Frau am anderen Ende der Leitung.
 

„Tsunade…?“, fragte Naruto überrascht
 

„Deine Mum hat mir das mit diesem Jungen erzählt. Du weißt du schon, Uchiha Ich sollte doch noch mal versuchen ein bisschen was raus zu finden. Aber ob du´s glaubst oder nicht, ich habe nichts herausgefunden. Und das ist wirklich seltsam, denn sonst weiß ich-“
 

„Du weißt, wann ich gezeugt würde!!!“, schoss Naruto heraus.
 

„Aber Schätzchen, natürlich weiß ich das!“, erwiderte die junge Frau wie selbstverständlich. „Du wurdest am 5. Juni 1988 um 3:05 gezeugt.“
 

„Woher verdammt noch mal weißt du das?“, schrie Naruto in den Hörer. Es war fast qualvoll zu ertragen, dass jemand so etwas intimes über ihn wusste!
 

„Ach Schatz, das war ganz einfach! Ich brauchte nicht mal meine Ausrüstung, ein einfaches Nachtsichtfernglas hat vollkommen ausgereicht! Deine Eltern halten es ja nicht für sonderlich nötig sich blickdichte Vorhänge zu besorgen…“
 

„Ich… woa…“, war zunächst mal alles, was Naruto raus bekam. „Aber woher wusstest du, dass ich da … schluck… gezeugt wurde? Die beiden hätten ja auch einfach nur...“
 

„Ich hab eben so meine Quellen...“
 

Okay, das war jetzt echt zu viel. Er legte sofort auf und ließ den Hörer förmlich auf die Station fallen.
 

Naruto schlurfte mit leerem Blick ins Bad, blieb dort im Türrahmen stehen und beobachtete, wie seine Mutter die Wäsche zusammenlegte.
 

„Wer war denn dran?“; erkundigte sich Kushina.
 

„Vorhänge“, presste Naruto hervor. Immer noch mit leerem Blick.
 

„Bitte?“
 

„Du solltest dir blickdichte Vorhänge kaufen. Oder weißt du was, lass einfach das Fenster zumauern“, schlug Naruto vor und tappte dann gleich davon.
 

„W-Was?“, fragte Kushina verwirrt. „Naruto… Naruto! Wo willst du hin?!“
 

„Ich muss noch mal kurz weg!“, antwortete Naruto knapp.
 


 

Eine Viertelstunde später stand er vor der Wohnung der Uchihas. Unsicher, was ihn hier erwarten würde, klingelte er etwas zögerlich.
 

Nur ein paar Sekunden später wurde die Tür geöffnet. Von keinem anderen als Sasuke. Wie Naruto bereits vermutete hatte.
 

„Uzumaki?“, fragte Sasuke überrascht, klang aber kein bisschen unfreundlich. Fast gut gelaunt.
 

„Wer – bist du? Woher kommst du? Und wie viele Menschenleben hast du bereits auf dem Gewissen?“
 

„Wie? Wovon redest du überhaupt?“
 

„Tu nicht so unschuldig! Ich weiß genau, dass du ein international gesuchter Killer bist!“, beharrte Naruto.
 

„Äh, was? Kann es sein, dass du dich in der Tür geirrt hast? Paranoide Freaks bitte zwei Türen weiter!“
 

„Na komm, sag schon, wo versteckst du die Leichen?“, fragte Naruto und bahnte sich an Sasuke vorbei einen Weg in die Wohnung.
 

„Welche Leichen?“, fragte Sasuke nun noch verwirrter und schloss die Tür hinter sich.
 

„Sind sie im Keller? Im Kühlschrank? Unter deinem Bett?... oder bist du so pervers, dass du sie in deinem Bett versteckst?!“
 

„Jetzt wird’s aber echt krank! Wovon redest du und was willst du von mir?“, wollte Sasuke endlich wissen.
 

Echt verrückt, wie dieser Typ sich aufführte. War der wirklich so irre oder tat der nur so?
 

„Sie weiß nicht wer du bist, sie weiß gar nichts über dich! Aber sie weiß gottverdammt noch mal, wann ich gezeugt wurde!!!!“, schrie Naruto.
 

„Moment mal, wer weiß, was über dich?“, jetzt war Sasuke endgültig verwirrt.
 

„Tsunade!“
 

„Tsunade?“, wiederholte Sasuke.
 

„Ja, Tsunade“, bestätigte Naruto.
 

„Welche Tsunade?“
 

„Die, die weiß, wann ich gezeugt wurde!“
 

„Oh ja, das ist jetzt sehr hilfreich.“
 


 

„Ach, das ist so ne Freundin meiner Mum aus dem Nagel-, Haar- und was-weiß-ich-was-Studio! Sie weiß immer über alles und jeden Bescheid. Und da hat meine Mum sie halt auch wegen dir gefragt. Und sie hat nichts weiter rauskriegen können, als das, was ich eh schon weiß und ihre ganzen Kontakte haben auch nichts über dich rauskriegen können… Das ist doch schon sehr seltsam, findest du nicht auch? Sie weiß sonst mehr, als das FBI. Sie weiß sogar, wann ich gezeugt wurde! Und das kann alles nur eins bedeuten: Du bist ein international gesuchter Killer!“
 

„Wow, einen Moment mal – Du spionierst mir nach?“, fragte Sasuke ungläubig.
 

„Red keinen Unsinn, so was würde ich nie tun! – Ich lasse dir nachspionieren!“, korrigierte ihn Naruot.
 

„Boah, das beruhigt mich jetzt aber!“, meinte Sasuke. „Aber warum das Ganze?“
 

„Mir bleibt ja keine andere Wahl. Irgendwie musste ich ja rauskriegen, was mit dir abgeht!“ verteidigte sich Naruto.
 

„Und warum hast du mich nicht einfach gefragt?“
 

„Hättest du es mir denn gesagt?!“, fragte Naruto ungläubig.
 

„Vermutlich nicht…“, antwortete Sasuke ehrlich. „Aber das ist noch lange kein Grund mich auszuspionieren!“
 

„Lassen“
 

„Was?“, fragte Sasuke.
 

„Lassen. Dich ausspionieren zu lassen“, erwiderte Naruto.
 

„Von mir aus. Ausspionieren zu lassen.“
 


 

„Also, bist du nun ein international gesuchter Killer?“, fragte Naruto schließlich.
 

„Natürlich nicht!“, antwortete Sasuke.
 

„Dann hast du sicher auch nichts dagegen, wenn ich mir deinen Kühlschrank mal ansehe oder deinen Keller!?“
 

„Tu dir keinen Zwang an“, meinte Sasuke und führte Naruto in die Küche.
 

„Schicke Küche“, meinte Naruto.
 

„Danke“, erwiderte Sasuke.
 

„Perfekt um ein paar Leichen zu verstecken, findest du nicht auch?“, fügte Naruto hinzu.
 

„Glaub mir, das einzige ungewöhnliche, was du in dem Kühlschrank finden wirst sind Mobiltelefone“, versicherte Sasuke.
 

„Na das werden wir ja noch sehen“, meinte Naruto und warf einen Blick in den Kühlschrank. „Aaha!“
 

„Was Aha?“, fragte Sasuke.
 

„Das!“, Naruto deutete auf de Teller Spinat und Ei in seiner linken Hand. „Ist doch bestimmt das Gehirn eines deiner Opfer.“
 

„Nein. Das, ist das, was, dabei rauskommt, wenn mein Alterherr mal kocht“, korrigierte Sasuke.
 

„Oh…“, machte Naruto, stellte den Teller zurück. „Dann, äh, nehm ich mir jetzt halt mal euren Keller vor.“
 

„Wir haben gar keinen Keller“, erklärte Sasuke.
 

„Das sagen sie alle!“
 

„Geh von mir aus runter und überzeug dich selbst. Da unten gibt es nur einen zum Gebäude gehörenden Pool…“, versuchte Sasuke es noch einmal zu erklären.
 

„Aha! Du hast dich gerade selbst verraten. Ein Pool also, der Lieblingsplatz aller Killer, um eine oder mehrer Leichen zu verstecken!“
 

„Meinst du nicht die anderen Bewohner würden es merken, wenn da irgendwas Totes im Pool rum schwimmt?“, warf Sasuke ein.
 

„Okay, ich geb´s auf. Du bist wohl doch kein international gesuchter Killer mit Leichen im Keller.“
 

„Gut, dass du das endlich einsiehst. Sonst hätte sich das am Ende doch noch geändert“, meinte Sasuke und warf Naruto einen vielsagenden Blick zu.
 

„Du würdest doch nicht wirklich irgendwen umbringen, oder?“, fragte Naruto mit einem unguten Gefühl.
 

„Sagen wir mal so, ich würde es an deiner Stelle nicht darauf anlegen“, meinte Sasuke.

„Ich… glaub, ich geh dann mal lieber wieder“, meinte Naruto und wollte gerade an Sasuke vorbei, als dieser ihn festhielt.
 

„Ach Quatsch, wenn du schon mal hier bist, kannst du nicht gehen, ehe ich dir meine Kettensägensammlung gezeigt hab!“
 

„Muss das sein?“, fragte Naruto ängstlich.
 

„Reg dich wieder ab, war doch nur ein Scherz“, sagte Sasuke.
 

„Du machst Scherze? Okay, also was hast du mit dem richtigen Sasuke angestellt? Ist er im Pool?“
 

„Hey, ob du´s glaubst oder nicht, selbst ich hab so was wie ein kleines bisschen Humor“, erwiderte Sasuke. „Aber wie zur Hölle kommst du ausgerechnet darauf, ich sei ein international gesuchter Killer?“
 

„Ach, die Idee kam mir gestern auf der Heimfahrt. Weil doch niemand etwas über dich weiß.“
 

„Das liegt daran, dass ich nicht will, dass irgendjemand etwas über mich weiß…“, erklärte Sasuke.
 

„Aber warum?“, wollte Naruto wissen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2011-12-10T15:03:33+00:00 10.12.2011 16:03
Die Geschichte hört sich super an,mach bitte weiter mir gefällt was ich da gelesen habe.


LG
Onlyknow3
Von:  FreakyFrosch1000
2011-08-25T17:08:28+00:00 25.08.2011 19:08
WOW
die FF ist echt klasse xD
total süüß wie Naruto über Sasuke denkt "grins"
na wenigstens kommen sie mal ins Gespräch^^
freu mich schon auf das nächste,.
kannst du mich auf deine Ens-Liste setzten?
Lg freakyfrosch
Von:  sasa56
2011-01-30T14:29:25+00:00 30.01.2011 15:29
super kapitel.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56
Von:  _Kyuubi_
2010-05-09T11:18:01+00:00 09.05.2010 13:18
ein tolles kapi wieder
hat mir wieder sehr gefallen
und bin schon gespannt wie es nun weiter geht
mach shcnell weiter :D

mfg _Kyuubi-Chan_
Von:  _Kyuubi_
2010-04-28T22:21:20+00:00 29.04.2010 00:21
das kapi gefällt mir wirklich sehr
freu mich schon auf ein weiters kapi
bin schon gespannt wie es weiter geht
mach shcnell weiter :D
*ff zu favo pack*

mfg _Kyuubi-Chan_
Von:  Yume_Tsubasa
2010-04-28T21:17:50+00:00 28.04.2010 23:17
Heeeey, so wie versprochen ein kommi von mir, jaa du wirst es nicht glauben aber ich habs wirklich gelesen und...ich fands an manchen stellen richtig lustig... das telefon im Kühli ein echter knaller... frag mich nur wo er die pampe versteckt hat wenn das handy im kühlschrank liegt... naja wird warscheindlich nicht so wichtig sein, ich würd das zeug auch nicht freiwillig futtern wenn ich ährlich bin... aber gut wenn sasu´s Vater meint das man das essen kann :X

bin gespannt auf´s nächste kappi und ich hoffe doch das es bald hier stehen wird oder??

lg
Von:  Cute_Sasu
2010-02-16T00:00:20+00:00 16.02.2010 01:00
Ich finde die FF gelungen. :) Es gibt zwar Momente, in denen ich mir wünschen würde, das nach den Aussagen noch etwas stehen würde [zb.: "Lass mich doch in ruhe!", kam es verärgert von Sasuke, der den blonden nun wütend anblickte.], aber ansonsten ist sie doch recht gut. ^_~


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