And the Moon is shining every Day~ von abgemeldet (Uchihacest |) ================================================================================ Prolog: And the Moon is shining every Day~ ------------------------------------------ And the Moon is shining every Day~ Der Wind wehte, spielte sein eigenes Lied, während er die Äste der Bäume, damit zum Tanzen brachte. Die Sterne oben am Himmel leuchteten, schwach, konnten sich nicht gegen die dichte Wolkendecke so recht durchkämpfen. Der Mond strahlte ein kaltes, lebloses Licht, auf die Erde hinab, ganz so als wollte er diejenigen dort unten verspotten. Die Gardinen meines Fensters bewegten sich ebenso wie die Äste, in der nicht hörbaren Symphonie des Windes. Ebenso empfand ich das die Sterne heute Nacht, nicht etwas Trost spendendes hatten, denn der Mond verspottete mich. Sein graues Licht hüllte mich ein, ganz so als wolle er mir sagen: "Pass nur auf, bald bist du der Nächste…“ Doch der Nächste wofür? Fürs sterben? Reichlich ich hatte es verdient. Ich war schon lange nicht mehr stark, auch mein Stolz hatte mich verlassen, meine Würde, lag irgendwo in diesem Dorf. Ich wollte nicht an dieses Dorf denken, doch in letzter Zeit bestimmtes es immer mehr meine Gedanken. Aber warum nur? Nur weil ich dort mal gewohnt hatte? Weil ich dort die ersten acht Jahre meines Lebens glücklich gewesen bin? Ich weiß es nicht. Und gerade dass ich es nicht weiß, finde ich so fatal. Müsste nicht eigentlich ich, auf solche fragen eine Antwort haben oder kriegen? Es machte mich wahnsinnig, diese Gefühle machten mich wahnsinnig. Ein Seufzen entschlich sich meinen Lippen. Wieder blickte ich nach draußen. Mein Atem beschlug die Fensterscheibe in Regelmäßigen Abständen. Suchen blickten meine schwarzen Augen, den Nachthimmel ab. Wann war meine Gefühlswelt, eigentlich so zerbrochen? Ich weiß es nicht. Nur eins weiß ich. Er ist daran schuld. Er ganz alleine, und niemand anderes. Warum? Warum ich, warum immer ich? Was hatte ich getan? Schon wieder so viele Fragen. Fragen ohne antworten. Meine Finger zeichneten ein unbestimmtes Muster, auf der Fensterscheibe. Die Äste hatten aufgehört zu tanzen. Nur noch der Mond verspottete in seinen letzten Stunden die Menschen. Meine Augen sanken zu. Ich hatte keine Lust mehr nachzudenken. Aber worauf hatte ich in letzter Zeit schon Lust? Ich lachte bitter auf. Was wäre eigentlich, wenn ich mir mein Herz rausreißen würde? Würde ich dann noch fühlen? Würde ich dann noch das für dich fühlen? Ich weiß es nicht… Kapitel 1: And than would shine the sun, for everyone?~ ------------------------------------------------------- And than would shine the sun, for everyone?~ Gähnend rieb ich mir die Augen, streckte meine steifen Glieder. Wie spät war es? Spät genug, sagte mir meine Intuition. Ich schaute nach draußen, heute waren es nicht die Äste die tanzten, sonder der Regen der seinen Rhythmus pochend bekannt gab. Naturmusik. Ich seufzte, legte meine Hand gegen die Fensterscheibe. Es war schon Herbst. Die Zeit verging rasend, ganz so als wolle sie an mir vorbeilaufen. Früher war sie langsam, nein sogar fast schleichend gegangen, doch jetzt… Müde wie ich war packte ich meine Sachen zusammen, besser gesagt ich steckte mein Schwert ein. Mehr Habseligkeiten brauchte ich auch gar nicht. Ich festigte mein Band und ging hinunter, aß etwas. Wartend schaute ich aus dem Fenster des kleinen Gasthofes. Doch worauf wartete ich? Von Karin und den anderen hatte ich mich schon längst getrennt, ich hatte keine Lust mehr auf ihre Gesellschaft gehabt. Langsam ging ich durch den Wald hindurch, suchte einen geeigneten Platz zum trainieren. Eine Lichtung erwies sich als gut genug. Nach mehreren Stunden war ich durchnässt und außer Atem. Es hatte nicht aufgehört zu Regnen, doch das war mir egal. Ich schaute die zerstörten Bäume um mich herum an. Hatte es etwas genützt jetzt trainiert zu haben? Langsam schaute ich mich um. Wo sollte ich diesmal hingehen? Ich entschied mich für Osten. Und so begann ich meine Reise. Meine einsame Reise. Nach drei Tagen dauerlaufen, gönnte ich mir endlich mal wieder eine Pause. Ich musste schlafen. Ich seufzte, suchte unter einem Baum Schutz vor dem Regen. Mein Blick wanderte gen Boden. Der Regen prasselte unermüdlich weiter, fast so als wolle er jedem zeigen, das er machen konnte was er wollte. Ich mochte Regen, Gewitter dagegen nicht. Müde lehnte ich meinen Kopf an den Baum. Die Kälte welche meine Glieder lähmte, merkte ich schon lange nichts. War sie doch nichts im vergleich mit der Kälte meines Herzens. Langsam schloss ich die Augen… „Aniki!“ Ein kleiner Junge, mit schwarzen verwuschelten Haaren, rannte auf seinen Bruder zu. Dieser hob ihn in die Luft und wirbelte ihn einmal herum. Der kleine Junge quietschte vor Freude. „Nii-chan ich dachte du kommst erst später wieder…“, murmelte der Kleine, strahlte aber trotzdem übers Gesicht. „Weißt du Sasuke… Morgen hat jemand Geburtstag, den ich sehr gern habe und deswegen bin ich früher gekommen…“, meinte der ältere. Sasuke strahlte noch mehr wenn es überhaupt ging. Sein Bruder war extra wegen ihm früher Heimgekommen! Er hätte jauchzen können vor Freude. „Hast du denn auch ein Geschenk für mich Aniki?“, fragte der kleine Wirbelwind aufgeregt. Itachi schmunzelte und nickte nur. Denn ganze Tag unternahmen die Brüder etwas zusammen… Am nächsten Morgen, lag eine kleine Schatulle auf Sasukes Nachtschrank. Aufgeregt öffnete er diese. Hervor kam eine Kette. Strahlend machte Sasuke sie um. „Anikiiiiiiiiii“; rief der Junge durch das ganze Haus. Warf sich gegen seine Bruder, drückte sein Nässchen in dessen Bauch und schlang seine kleine Arme ebenfalls um diesen. „Danke Aniki, das ist das schönste was du mir je geschenkt hast…“ Schweißgebadet wachte ich auf. Nicht schon wieder… Langsam fuhr ich mir über die Augen. Ich hatte schon wieder von ihm geträumt. Von Erinnerungen geträumt. Wann hört das endlich auf?! Erinnerungen, wer braucht diese schon?! Ich jedenfalls nicht. Ich schaute mich um, zitterte vor Kälte, der dünne Stoff presste sich durch die Nässe des Regens an meinen Körper. Die Bäume um mich herum, verloren allmählich ihre Blätter, zeigten ihre knochigen Äste, welche wie Klauen, in die Luft ragten. Klauen, welche nach deinem Leben trachteten, welche dich zerreißen, zerstören wollten. Wie lange war es jetzt her? Wie lange hatte ich dich schon nicht mehr gesehen? Vor elf Monaten, waren wir uns per Zufall begegnet, doch wenige Minute hatte dieses Treffen nur gedauert. Stockend griffen meine Finger nach der Kette, welche sich seit acht Jahren um meinen Hals befand. Ich hatte sie nie abgenommen, verband sie mich doch auf groteske Weise, mit dir. Sie war für mich der Beweis, dass du einmal anders gewesen bist. Liebevoll. Ich sollte dich hassen. Dich verfolgen und versuchen zu töten. Doch es war mir egal. Meine Rache war für mich nicht mehr von Verlangen, stattdessen, wollte ich Ruhe und einfach nur schlafen. Nach einiger Zeit fing es an zu Gewittern. Bei dem Donner zuckte ich zusammen. Ich lachte bitter auf. Seht es euch an, der große Sasuke, der Sharinganträger, hatte Angst vor Gewitter. Seht nur wie er ängstlich sich umschaut. Pff. Nervös fuhr ich mir durch meine nassen Haare, welche mir lieblos im Gesicht hingen. Die Tropfen, welche sich in den Spitzen bildeten, spiegelten die Farbe meines Haares wieder, sahen ganz so aus, als wollten sie, das schwarz mit aufsaugen. Platsch. Plitsch. Immer wieder platze der Regen gegen die Pfützen, Bäume, Blätter. Gab dabei Geräusche von sich. Plitsch. Platsch, Platsch. Dieses Geräusch erinnerte mich an etwas anderes, an etwas viel gravierenderes, als so ein klein bisschen Regen. Plitsch. Platsch. Ich schloss die Augen, wollte nicht daran denken, doch wie es oft so der Fall war, wurde es nur noch schlimmer. Als ob es Gewalt benutzen wurde, schoben sich diese Erinnerungen in meinen Kopf, raubten mir die Sicht und versetzten mich zurück in meine Kindheit… "Too-san, Kaa-san, ich bin wieder da!“, rief der kleine Junge. Stürmte durch die Tür, schaute sich um. Wo waren sie? Langsam suchte er die Räume ab. In der Küche waren sie nicht, Arbeitszimmer auch nicht… Als er ins Wohnzimmer ging, fiel ihm auf, wie dunkel es war, und er hörte den Regen, welcher gegen das Haus schlug. „Kaa-san, Too-san?“, fragte er ängstlich, ging mehrere Schritte in die Dunkelheit und erschrak als er etwas Nasses an seinen Füßen spürte. Verwunderte schaute der Junge sich diese an und wich entsetzt zurück. Blut benetzte seine weißen Socken… Ich wimmerte. Sie sollten verschwinden, mich in Ruhe lassen. Ich wollte doch nur vergessen. Ich vergrub meine Hände in den Haaren. Schaute verzweifelt in den immer grauer werdenden Himmel. „Kaa-san… Too-san…“, entkam es meinen Lippen. Es war nicht mehr als ein Wispern gewesen, doch ich hatte das Gefühl, als hätte der ganze Wald, diese Worte mitbekommen. Das Krächzen eines Rabens, klang für mich wie ein verspottendes Lachen in meinen Ohren. Immer lauter schien das krächzen zu werden, immer Verspotterden. „Hör auf…“, krächzte ich. „Hör einfach nur auf…“ Nach etlichen Stunden wie es mir schien, regnete es nicht mehr. Der Himmel schien sternenlos zu mir runter. Der Mond schien wie so oft, kalt und grau hinab, doch heute hatte er eher etwas Tröstliches. Als ob er mir sagen wollte, es gäbe etwas besseres, als das was ich ihr erlebte. Doch was war es? Mein Kopf lehnte immer noch gegen den kalten Baumstamm. Meine Augen, blickten starr durch die Gegend, als ob sie etwas suchen würden. Doch was suchte ich? Ein Busch rasselte, der Wind trieb Blätter durch die Luft. Ließ sie wie seine Marionetten tanzen, ganz so als wurden sie ihm gehören. Als würde er bestimmen können wann ihr Leben endete und wann nicht. Ich lachte. Was für eine absurde Vorstellung. Ich stand auf, meine steifen Glieder ächzten unter dieser Bewegung auf. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, damit sich meine Haare, aus meinem Gesicht entfernten. Wie lange es wohl nach Suna dauern würde? Momentan bereiste ich das Land ohne Grund, blieb nicht länger als einen Tag, in einem Ort. Schließlich war ich Sasuke Uchiha. Nuke-nin. Erst gemächlich, doch dann immer schneller rannte ich los. Ich rannte davon, das wusste ich. Doch wovor rannte ich davon? Vor den Erinnerung? Vor ihm? Vor meinen Gefühlen? Oder doch einfach ganz vor mir selbst? [Das erste Kapitel. Ich weiß ziemlich schnell, aber ... ich hatte es nun mal fertig. Und lust es zu uploaden auch... Aber ich glaube, so schnell kommen nicht mehr Kapitel..] Kapitel 2: Or just more for all the others?~ -------------------------------------------- Or just more for all the others?~ Der Sand blies mir ins Gesicht, die Hitze raubte mir die Luft. Langsam sanken meine Kräfte, müde suchte ich nach einem Unterschlupf. Längst hatte ich mich verlaufen, doch so Recht wollte ich es mir noch nicht eingestehen. Ein Uchiha verläuft sich nicht. Aber es gab keinen Anhaltspunkt wo ich war. Überall wo ich hinsah war Sand, nichts weiter. In welche Richtung Suna lag wusste ich nicht. Die Sonne stach hinunter, erhitzte meine bleiche Haut. Der Schweiß perlte über diese. Gott, so eine Hitze war ich echt nicht gewohnt, nun wusste ich auch warum ich Suna hasste. Die Sonne ging allmählich unter, und bis jetzt hatte ich noch immer nichts zum rasten gefunden. Zur Not wurde ich eben mitten in der Wüste schlafen, stören würde es mich ehrlich gesagt nicht gerade. Es war schon absurd, wie sich Temperaturen auf einen Schlag ändern konnten. Erst war es kochend heiß und dann wieder arschkalt. Ich seufzte, fuhr mir durch meine blauschwarzen Haare. Schlug dann mein Nachtlager auf. Fröstelnd rollte ich mich zusammen. Aber Millionen Sterne bedeckten den Horizont. Bildeten Muster, welche man sich mit Fantasie als alles Mögliche vorstellen konnte. Wolken waren keine zusehen, als ob sie einfach verschwunden wären. Nur der Mond zeigte sich, so wie jede Nacht. Nach und nach merkte ich wie ich immer müder wurde, meine Augen wollten nicht offen bleiben. Doch ich weigerte mich ein zu schlafen. Denn ich war mir nicht sicher, welche Träume mich diese Nacht heimsuchen würde. Doch selbst ich konnte gegen den einkehrenden Schlaf nichts ausrichten. Leider. Wer bist du? „Weder Vater noch Mutter hätten sterben müssen!“ Bin ich das? „Aber was hätte ich Schwächling, schon machen können? Weil ich nicht stark genug war.. ist meine Familie zu Grunde gegangen! Sie sind ermordet worden! Und ich?! Ich hab sie umkommen lassen.. Ich hab nur zugeschaut wie sie starben…! Wenn ich nur stark genug gewesen wäre..“ Hör auf. Ich konnte nichts mehr tun. Hör auf damit. „Wäre ich nur stärker gewesen… Es ist meine Schuld.“ Nein. Nein. Ich kann dafür nichts… „Es ist meine Schuld. Ganz allein meine. Ich hab sie umkommen lassen. Ich hab sie sterben lassen…!“ Mit einem lautlosen Schrei erhob ich mich. Mein Blick raste umher, ich musste mich vergewissern, dass es nicht wahr war. Ich seufzte tonlos. Mein Atem bildete kleine Wölkchen, vor meinem Gesicht. Ich versuchte mich zu konzentrieren, versuchte meinen Blick zu schärfen. Doch ich sah nur verschwommen. Doch warum sah ich so? Ich merkte wie etwas Nasses auf meinen Handrücken tropfte. Tränen. Ich blickte hinunter, musste mich vergewissern, dass sie wirklich da waren. Überall um mich herum war Stille und ich brach diese indem ich lachte. Laut und klar hallte mein Lachen, durch die Wüste. Ich lachte immer weiter, und weiter. Schaute auf meinen Handrücken und lachte. Lachte darüber, dass ich weinte. Lachte darüber, wie schwach ich war. Ich lachte über alles. Doch dann bemerkte ich, dass mein Lachen umschlug. In ein Schluchzen. In ein wehleidiges und doch so absurdes Schluchzen. Tränen liefen nun unhaltsam über meine Wangen. Benetzen mein Gesicht, tropften auf meinen Handrücken. Ich weinte. Weinen soll befreiend sein. Doch eher wühlte es denn Schmerz, die Hilflosigkeit und alle anderen Gefühle, von welchen ich dachte, ich hätte sie gut verschlossen auf. Ich schaute zum Himmel, und wieder sah ich den Mond. Denn immer anwesenden Mond. Er verhöhnte mich. Verhöhnte meine Schwäche, verhöhnte meine Tränen, verhöhnte mein ganzes Sein. Sein Licht, erließ mich blässer schein, als ohnehin schon, ließ meine Haut einen fast durchsichtigen Teint annehmen. Ganz als hätte er Mitleid, als wolle er mir helfen, meinen Schmerz zu besiegen. Und jetzt begriff ich. Er verhöhnte mich nicht, nein sein Anblick sollte mich trösten, mir zeigen ich war nicht allein. Er wollte mir meinen Schmerz nehmen, indem sein silbriges, bleiches Licht, mich fast unsichtbar erschienen ließ. Unsichtbar. Weg. Oder gar tot sein. Konnte ich das? Konnte ich unsichtbar sein? Konnte ich weg sein? Mein Hier und jetzt von der Erde löschen? Und tot sein. Vereint wieder mit Mutter und Vater, mit all den anderen? Ich schaute hinauf erwartete eine Antwort, von meinem nun freundlich gesinnten Mond. Doch er gab mir keine. Wie so oft schwieg er mich an. Oder war er gar einfach stumm? Hatte er keine Stimme? Wollte er mir nicht antworten? Wollte er mir meine Fragen nicht beantworten? Ich lachte wieder. Ich hatte den Verstand verloren. Das war es. Ich frage mich ja schon selbst, ob der Mond eine Stimme besitzt oder nicht. Ich bin ganz klar verrückt geworden. Auf meiner Suche, bei meinem Weglaufen, bei meiner Rache, ist mein Verstand abhanden gekommen. Ich war verrückt. Nein, ich bin verrückt. Doch kann ich das bin nicht einfach in ein war umwandeln? Kann ich nicht einfach das hier und Jetzt hinter mir lassen? Ich wusste die Antwort. Ich wusste sie, tief in meinem Inneren. Ich wusste wie ich all diesen Wahnsinn entfliehen konnte. Und ich wusste wie ich endlich meinen Frieden finden konnte. Langsam glitt meine Hand hinunter, zu meiner Taille. Umschloss den kalten Griff, meines Schwertes. Ich konnte es, und ich würde es tun. Ich umschloss die Schneide des Schwertes, reagierte nicht auf den Schmerz, welcher entstand, als sich die Schwertschneide in meine Handinnenfläche bohrte. Ich legte meinen linken Unterarm frei. Schaute hinauf zum Mond, als ich ansetzte. Tief bohrte ich das Schwert in meinen eigenen Arm. Schnitt diesen auf. Ich fühlte wie das Blut anfing sich zu sammeln, nur um dann immer schneller, aus meinen Unterarm, hervor zu strömen. Warm floß es hinab. Tropfte auf den kühlen Sand. Es hätte mich nicht gewundert wenn es ein Zischen ergeben wurde, wo es aufeinander traff. Mein Blut war kochend heiß. So empfand ich. Ich schaute hinauf, zu dem Mond. Zu meinen einzigen Verbündeten. Ich lächelte, schaute weiter hinauf, regestrierte nicht, wie mir immer kälter wurde. Bald, bald, war ich dass alles los. Den Schmerz. Die Gefühle. Den Wahnsinn. Dem Hier und Jetzt. Und von dir. Aber wollte ich ohne dich, dort sein wo man hinkam? Ich weiß es nicht. Aber ich hoffe dort wo ich hinkomme, finde ich Antworten auf meine Fragen. Ich sah, wie sich von außen in meinen Blickfeld die Schwärze näherte. Erst langsam schleichend, dann rasanter. Und ich begrüßte sie mit offenen Armen. Ich ließ mich in sie fallen, wie in einem weichen Bett. Leb wohl, Mond. Leb wohl, Schmerz. Leb wohl, Wahnsinn. Leb wohl, Hier und Jetzt. Leb wohl, Bruder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)