And the Moon is shining every Day~ von abgemeldet (Uchihacest |) ================================================================================ Kapitel 1: And than would shine the sun, for everyone?~ ------------------------------------------------------- And than would shine the sun, for everyone?~ Gähnend rieb ich mir die Augen, streckte meine steifen Glieder. Wie spät war es? Spät genug, sagte mir meine Intuition. Ich schaute nach draußen, heute waren es nicht die Äste die tanzten, sonder der Regen der seinen Rhythmus pochend bekannt gab. Naturmusik. Ich seufzte, legte meine Hand gegen die Fensterscheibe. Es war schon Herbst. Die Zeit verging rasend, ganz so als wolle sie an mir vorbeilaufen. Früher war sie langsam, nein sogar fast schleichend gegangen, doch jetzt… Müde wie ich war packte ich meine Sachen zusammen, besser gesagt ich steckte mein Schwert ein. Mehr Habseligkeiten brauchte ich auch gar nicht. Ich festigte mein Band und ging hinunter, aß etwas. Wartend schaute ich aus dem Fenster des kleinen Gasthofes. Doch worauf wartete ich? Von Karin und den anderen hatte ich mich schon längst getrennt, ich hatte keine Lust mehr auf ihre Gesellschaft gehabt. Langsam ging ich durch den Wald hindurch, suchte einen geeigneten Platz zum trainieren. Eine Lichtung erwies sich als gut genug. Nach mehreren Stunden war ich durchnässt und außer Atem. Es hatte nicht aufgehört zu Regnen, doch das war mir egal. Ich schaute die zerstörten Bäume um mich herum an. Hatte es etwas genützt jetzt trainiert zu haben? Langsam schaute ich mich um. Wo sollte ich diesmal hingehen? Ich entschied mich für Osten. Und so begann ich meine Reise. Meine einsame Reise. Nach drei Tagen dauerlaufen, gönnte ich mir endlich mal wieder eine Pause. Ich musste schlafen. Ich seufzte, suchte unter einem Baum Schutz vor dem Regen. Mein Blick wanderte gen Boden. Der Regen prasselte unermüdlich weiter, fast so als wolle er jedem zeigen, das er machen konnte was er wollte. Ich mochte Regen, Gewitter dagegen nicht. Müde lehnte ich meinen Kopf an den Baum. Die Kälte welche meine Glieder lähmte, merkte ich schon lange nichts. War sie doch nichts im vergleich mit der Kälte meines Herzens. Langsam schloss ich die Augen… „Aniki!“ Ein kleiner Junge, mit schwarzen verwuschelten Haaren, rannte auf seinen Bruder zu. Dieser hob ihn in die Luft und wirbelte ihn einmal herum. Der kleine Junge quietschte vor Freude. „Nii-chan ich dachte du kommst erst später wieder…“, murmelte der Kleine, strahlte aber trotzdem übers Gesicht. „Weißt du Sasuke… Morgen hat jemand Geburtstag, den ich sehr gern habe und deswegen bin ich früher gekommen…“, meinte der ältere. Sasuke strahlte noch mehr wenn es überhaupt ging. Sein Bruder war extra wegen ihm früher Heimgekommen! Er hätte jauchzen können vor Freude. „Hast du denn auch ein Geschenk für mich Aniki?“, fragte der kleine Wirbelwind aufgeregt. Itachi schmunzelte und nickte nur. Denn ganze Tag unternahmen die Brüder etwas zusammen… Am nächsten Morgen, lag eine kleine Schatulle auf Sasukes Nachtschrank. Aufgeregt öffnete er diese. Hervor kam eine Kette. Strahlend machte Sasuke sie um. „Anikiiiiiiiiii“; rief der Junge durch das ganze Haus. Warf sich gegen seine Bruder, drückte sein Nässchen in dessen Bauch und schlang seine kleine Arme ebenfalls um diesen. „Danke Aniki, das ist das schönste was du mir je geschenkt hast…“ Schweißgebadet wachte ich auf. Nicht schon wieder… Langsam fuhr ich mir über die Augen. Ich hatte schon wieder von ihm geträumt. Von Erinnerungen geträumt. Wann hört das endlich auf?! Erinnerungen, wer braucht diese schon?! Ich jedenfalls nicht. Ich schaute mich um, zitterte vor Kälte, der dünne Stoff presste sich durch die Nässe des Regens an meinen Körper. Die Bäume um mich herum, verloren allmählich ihre Blätter, zeigten ihre knochigen Äste, welche wie Klauen, in die Luft ragten. Klauen, welche nach deinem Leben trachteten, welche dich zerreißen, zerstören wollten. Wie lange war es jetzt her? Wie lange hatte ich dich schon nicht mehr gesehen? Vor elf Monaten, waren wir uns per Zufall begegnet, doch wenige Minute hatte dieses Treffen nur gedauert. Stockend griffen meine Finger nach der Kette, welche sich seit acht Jahren um meinen Hals befand. Ich hatte sie nie abgenommen, verband sie mich doch auf groteske Weise, mit dir. Sie war für mich der Beweis, dass du einmal anders gewesen bist. Liebevoll. Ich sollte dich hassen. Dich verfolgen und versuchen zu töten. Doch es war mir egal. Meine Rache war für mich nicht mehr von Verlangen, stattdessen, wollte ich Ruhe und einfach nur schlafen. Nach einiger Zeit fing es an zu Gewittern. Bei dem Donner zuckte ich zusammen. Ich lachte bitter auf. Seht es euch an, der große Sasuke, der Sharinganträger, hatte Angst vor Gewitter. Seht nur wie er ängstlich sich umschaut. Pff. Nervös fuhr ich mir durch meine nassen Haare, welche mir lieblos im Gesicht hingen. Die Tropfen, welche sich in den Spitzen bildeten, spiegelten die Farbe meines Haares wieder, sahen ganz so aus, als wollten sie, das schwarz mit aufsaugen. Platsch. Plitsch. Immer wieder platze der Regen gegen die Pfützen, Bäume, Blätter. Gab dabei Geräusche von sich. Plitsch. Platsch, Platsch. Dieses Geräusch erinnerte mich an etwas anderes, an etwas viel gravierenderes, als so ein klein bisschen Regen. Plitsch. Platsch. Ich schloss die Augen, wollte nicht daran denken, doch wie es oft so der Fall war, wurde es nur noch schlimmer. Als ob es Gewalt benutzen wurde, schoben sich diese Erinnerungen in meinen Kopf, raubten mir die Sicht und versetzten mich zurück in meine Kindheit… "Too-san, Kaa-san, ich bin wieder da!“, rief der kleine Junge. Stürmte durch die Tür, schaute sich um. Wo waren sie? Langsam suchte er die Räume ab. In der Küche waren sie nicht, Arbeitszimmer auch nicht… Als er ins Wohnzimmer ging, fiel ihm auf, wie dunkel es war, und er hörte den Regen, welcher gegen das Haus schlug. „Kaa-san, Too-san?“, fragte er ängstlich, ging mehrere Schritte in die Dunkelheit und erschrak als er etwas Nasses an seinen Füßen spürte. Verwunderte schaute der Junge sich diese an und wich entsetzt zurück. Blut benetzte seine weißen Socken… Ich wimmerte. Sie sollten verschwinden, mich in Ruhe lassen. Ich wollte doch nur vergessen. Ich vergrub meine Hände in den Haaren. Schaute verzweifelt in den immer grauer werdenden Himmel. „Kaa-san… Too-san…“, entkam es meinen Lippen. Es war nicht mehr als ein Wispern gewesen, doch ich hatte das Gefühl, als hätte der ganze Wald, diese Worte mitbekommen. Das Krächzen eines Rabens, klang für mich wie ein verspottendes Lachen in meinen Ohren. Immer lauter schien das krächzen zu werden, immer Verspotterden. „Hör auf…“, krächzte ich. „Hör einfach nur auf…“ Nach etlichen Stunden wie es mir schien, regnete es nicht mehr. Der Himmel schien sternenlos zu mir runter. Der Mond schien wie so oft, kalt und grau hinab, doch heute hatte er eher etwas Tröstliches. Als ob er mir sagen wollte, es gäbe etwas besseres, als das was ich ihr erlebte. Doch was war es? Mein Kopf lehnte immer noch gegen den kalten Baumstamm. Meine Augen, blickten starr durch die Gegend, als ob sie etwas suchen würden. Doch was suchte ich? Ein Busch rasselte, der Wind trieb Blätter durch die Luft. Ließ sie wie seine Marionetten tanzen, ganz so als wurden sie ihm gehören. Als würde er bestimmen können wann ihr Leben endete und wann nicht. Ich lachte. Was für eine absurde Vorstellung. Ich stand auf, meine steifen Glieder ächzten unter dieser Bewegung auf. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, damit sich meine Haare, aus meinem Gesicht entfernten. Wie lange es wohl nach Suna dauern würde? Momentan bereiste ich das Land ohne Grund, blieb nicht länger als einen Tag, in einem Ort. Schließlich war ich Sasuke Uchiha. Nuke-nin. Erst gemächlich, doch dann immer schneller rannte ich los. Ich rannte davon, das wusste ich. Doch wovor rannte ich davon? Vor den Erinnerung? Vor ihm? Vor meinen Gefühlen? Oder doch einfach ganz vor mir selbst? [Das erste Kapitel. Ich weiß ziemlich schnell, aber ... ich hatte es nun mal fertig. Und lust es zu uploaden auch... Aber ich glaube, so schnell kommen nicht mehr Kapitel..] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)