Broken Memory von cu123 ================================================================================ Kapitel 3: "Gefühle" -------------------- Broken Memory (Teil 3) Titel: Broken Memory Teil: 3/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Mal sehen, was soll ich hierzu sagen… ^^° … Ich glaube ihr lest es einfach… Pairing: Was es jetzt noch gibt wird vielleicht eine Überraschung sein – natürlich nicht für trunks_girl *ihr zuzwinker* ^^ Disclaimer: not my boys, no money make… (wer würde für so was auch Geld zahlen… ^^’’’) Zum besseren Verständnis: „eindeutig wörtliche Rede“ >>>>><<<<< Geschehen in der Vergangenheit (kein flashback ^.~) >>>>><<<<< /////\\\\\ nicht wirklich existierende Ebene (^^° keine besonders gute Erklärung, ich weiß >_<) \\\\\///// Teil 3 „Gefühle“ „Er ist schon viel zu lange fort…“ Die Worte waren ein Flüstern, nur für ihn selbst bestimmt, als er sich verzweifelt zurücklehnte. Auch wenn er es sich niemals eingestehen würde, hörte er doch eine leise Stimme in sich, die den Satz fortführte. >…und vielleicht will er es so.< Zweifel, er durfte sie nicht zulassen, es war einfach zu schmerzhaft. Ein Gewicht auf seinen Schenkeln ließ ihn die braunen Augen öffnen. Omi hatte sich neben dem Sessel hingehockt, sich mit den Armen auf seinen Beinen abstützend, sah dieser aus blauen Augen zu ihm hoch. „Wir werden ihn schon finden…“ Er erwiderte den Blick des Anderen stumm und nickte schließlich zögernd. Wenn er sich dessen doch nur sicher sein könnte. /////\\\\\ Das Meer rauschte seine beruhigende Melodie, während der Junge vor sich hindöste. Der Fremde, dessen Gesicht er immer noch nicht gesehen hatte, wiegte ihn sanft, streichelte ab und zu durch das rote Haar. „Warum bist du hier?“ Auch wenn das Wellenspiel ihn hypnotisierend umfing, war die Neugier in dem Jungen so sehr gewachsen, dass er aus seinem Dämmerzustand zurückkehrte, zum ersten Mal den Anderen ansprach. „Ich werde auf dich aufpassen…“ Violette Augen wollten verwundert zu dem Fremden sehen, wurden aber durch die fester werdende Umarmung um den Körper des Jungen daran gehindert. Er wehrte sich nicht dagegen, diese Nähe, diese Wärme, waren viel zu angenehm. „Aber warum?“ Der Fremde schien einen Moment nachzudenken und Traurigkeit lag in dessen Stimme, als er schließlich antwortete. „Damit dir niemand wehtun kann…“ Der Junge akzeptierte diese Worte, ohne sie wirklich zu verstehen, ließ sich wieder vom Spiel der Wellen einfangen. Bis der Andere plötzlich etwas sagte. „Soll ich dir eine Geschichte erzählen?“ Der Rothaarige musste nicht lange überlegen, freudige Erwartung durchzog ihn. „Ja bitte!“ Er hörte noch ein tiefes Durchatmen, bevor eine leise Stimme zu erzählen begann. „Es war einmal ein Junge namens Ran…“ \\\\\///// „Das soll mein Name sein?“ Zögernd sah er von einem zum anderen, erhielt von dem mit der Brille – Crawford, wie ihm einfiel – ein bestätigendes Nicken. „Ran…“ Fast wie ein Hauch kam es über seine Lippen, während er sich zu erinnern versuchte. Ja, eine gewisse Vertrautheit war damit verbunden, aber irgendetwas schien auch absolut falsch zu sein. Violette Augen schlossen sich für einen Moment, sahen dann die Anderen mit einer Spur mehr Sicherheit als zuvor an. Schuldig hatte wieder dieses gefühllose Grinsen aufgesetzt und auch wenn er sich etwas unwohl fühlte, war er doch froh, sie getroffen zu haben. „Woher-“, setzte er zu einer weiteren Frage an, wurde jedoch unterbrochen, als Crawford sich von der Couch erhob. „Es ist schon ziemlich spät, ich denke, wir führen dieses Gespräch morgen weiter.“ Nachdruck schwang in der Stimme des Älteren mit und er wagte nicht zu widersprechen. Nagi, der Jüngste von allen, war schon die ganze Zeit ungeduldig – oder doch eher unruhig? – hin und her gerutscht und sprang jetzt mit einem zustimmenden Nicken auf. Er konnte noch einen abschätzenden Blick aus den tiefblauen Augen wahrnehmen, dann war der Braunhaarige auch schon aus dem Wohnzimmer verschwunden. Dieser merkwürdige Typ mit den vielen Narben war ihm nur kurz vorgestellt worden, um danach in den Keller zu gehen. Was er mit Erleichterung quittiert hatte, da ihm der Ausdruck in dem einen bernsteinfarbenen Auge ganz und gar nicht gefiel. Wildheit lag darin, aber gleichzeitig eine verdrehte Intelligenz, die ihm Schauer über den Rücken jagte. Jetzt war er allein mit Schuldig und Crawford. Letzterer musterte ihn mit einem unergründlichen Ausdruck und er musste unwillkürlich an die Worte des Orangehaarigen denken. Warum Weihnachtsgeschenk? Schuldig grinste plötzlich wissend, als hätte er seine Überlegungen aufgefangen und über seinen Körper lief ein merkwürdiges Prickeln, als Crawford auf ihn zukam. Er rührte sich nicht vom Fleck, während eine Hand langsam an seine Wange geführt wurde. Sie war so warm… >>>>><<<<< ‚Aber ich darf das nicht zulassen...’ Hastig schüttelte er den Kopf, als wollte er die Gedanken dadurch vertreiben. Doch es ging einfach nicht. Von neuem begann er Ken zu beobachten, der gerade mit ein paar anderen Beachvolleyball spielte. Er hielt diesen Urlaub immer noch für keine gute Idee, hatte sich von Anfang an dagegen gesträubt – als hätte er geahnt, was passieren würde. Da die Anspannung der regelmäßigen Missionen hier nicht auf ihm lastete, schweiften seine Gedanken immer wieder zu dem Braunhaarigen ab, versuchten das Gefühl zu analysieren, das dessen Nähe immer öfter in ihm auslöste. Ken musste irgendwie seinen Blick gespürt haben, denn er winkte ihm plötzlich vom Spielfeld her zu. Nach einem Moment der Erstarrung schaffte er es, erwidernd zu nicken, verdrängte das Gefühl, ertappt worden zu sein. Seit der Zeit, als seine Schwester kurz vor dem Tod gestanden und Ken ihn getröstet hatte, ging ihm der Braunhaarige nicht mehr aus dem Kopf – und wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass auch vorher schon hin und wieder Interesse aufgeflammt war. Die Unbeschwertheit, die vom Anderen ausging, hatte ihn angezogen, auch wenn er sich jegliche Reaktion verbat. Doch es fiel ihm immer schwerer, vor allem da Ken ihm gegenüber eine zunehmende Vertrautheit an den Tag legte. Er schreckte aus seinen Überlegungen auf, als er Ken genau auf sich zukommen sah. >>>>><<<<< Und er schloss unwillkürlich die Augen. Diese Berührung… Er lauschte in sich hinein, wusste, dass sie etwas Vertrautes hatte. Doch es stiegen keine Erinnerungen auf, er fand nur Leere, wo sie hätten sein müssen. Crawfords Atem kitzelte an seinem Ohr, als dieser ihm etwas zuflüsterte. „Willst du heute“, eine kurze Pause folgte, als würde sich der Andere noch die Worte zurechtlegen, „bei mir schlafen?“ Ein Schauer ließ ihn erzittern, während seine Gedanken rasten. War es möglich, dass sie sich schon näher kannten? Dieses Gefühl, es war so vertraut. Und er stimmte zu. >>>>><<<<< „Du willst also wirklich?“ Kens Stimme schwankte zwischen Überraschung und heller Freude. Mit einem warmen Gefühl im Herzen sah er die braunen Augen aufblitzen. ‚Es ist merkwürdig, aber ich wünschte, ich würde das öfter spüren…’ Ken hatte sich wieder gefasst, auch wenn dessen Mundwinkel immer wieder zuckten, ein breites Grinsen kaum unterdrücken konnten. „Es wird dir sicher gefallen“, meinte der Braunhaarige zuversichtlich. „Schließlich war Yohji gestern auch schon dort und Urlaub ist dafür da, auch einmal etwas Spaß zu haben.“ Der letzte Satz kam mit besonderem Nachdruck. Sie hatten sich umgezogen und schlenderten jetzt zu dem nahe gelegenen Lokal. Die Sonne stand noch nicht sehr tief, die Tage hier waren sehr lang. Ken war plötzlich in Schweigen versunken und so erfüllte nur das leise Rauschen der Brandung die Luft zwischen ihnen mit Geräuschen. ‚Aber es ist nicht unangenehm… es reicht, einfach mit ihm zusammen zu sein…’ Bald klang ein gedämpftes Stimmengewirr auf, das mit jedem zurückgelegten Schritt lauter wurde. Und dann hatten sie ihr Ziel erreicht. Das Lokal war nach außen hin offen gebaut, überwiegend aus Holz, mit vielen Pflanzen, die den einzeln stehenden Tischen Privatsphäre gaben. Eine kleine Tanzfläche im Hintergrund war noch leer, obwohl leise Musik zu hören war. Schnell fanden sie einen ruhigeren Platz und bestellten sich etwas. Er merkte erst jetzt, wie hungrig er eigentlich war. >>>>><<<<< Sein Magen knurrte leise und langsam erwachend öffneten sich violette Augen. Er konnte an seinem Rücken die Wärme eines anderen Körpers spüren und ein Arm war um seine Hüfte geschlungen worden. Entspannt blieb er einfach liegen, betrachtete das ungewohnte Zimmer, während seine Gedanken zur letzten Nacht zurückschweiften. „Brad…“, kam es fast unhörbar über seine Lippen. Eigentlich hätte er doch etwas fühlen müssen, doch der Name brachte keine Saite in ihm zum Schwingen, immer noch war da nur Leere. Ein Stich der Enttäuschung durchfuhr ihn, dann akzeptierte er es. Schließlich blieb ihm auch nichts anderes übrig. Vorsichtig wand er sich aus der Umarmung, setzte sich auf und begann dann, seine Sachen zusammenzusuchen. „Schon wach, Ran?“ Die Stimme des Älteren ließ ihn sich umwenden, während er gerade die Hose schloss. Crawford stand auf und sein Blick glitt ungehindert über dessen nackten Körper, als sich der Schwarzhaarige ihm näherte. Er glaubte wieder diese Hände zu spüren und musste sich eingestehen, dass es ihm gefallen hatte. „Willst du mir nicht einen guten Morgen wünschen?“ Braune Augen funkelten amüsiert, als ihm der Andere die Frage stellte. Er tat so, als würde er darüber nachdenken. Seine violetten Augen schlossen sich und er hörte, wie Crawford näher kam, konnte schließlich die Hitze spüren, die dessen Körper verströmte. Sich nur daran orientierend streckte er einen Arm nach ihm aus, zog ihn ganz an sich heran. Ein flüchtiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel, bevor sich ihre Lippen trafen. Aber müsste er nicht irgendetwas fühlen? /////\\\\\ „Er mochte ihn also…“ Die Stimme des Jungen klang nachdenklich. „Oh ja, sehr sogar“, vernahm er leise die Antwort des Anderen, spürte, wie die Umarmung für einen Moment enger wurde. Er wusste immer noch nicht dessen Namen, kannte sein Gesicht nicht – aber es war ihm gleichgültig. Ihm gefiel es, einfach hier am Strand zu sitzen, im Blau des Meeres und des Himmels zu versinken und sich die Geschichte erzählen zu lassen. „Warum wird es eigentlich nicht dunkel?“ Ein plötzlicher Gedanke, der sofort ausgesprochen wurde. „Möchtest du das denn?“ „Nein…“ „…“ „Erzähle weiter… Wird er es Ken sagen?“ „Warte es ab…“ Der Wind spielte mit roten Haarsträhnen, als der Junge seine violetten Augen schloss und entspannt dem Klang der Stimme zu lauschen begann. \\\\\///// Ja, er konnte spüren, wie sich sein ganzer Körper entspannte, während die Hände des Älteren über ihn glitten. Er hatte sich widerstandslos zurück zum Bett leiten lassen, blickte jetzt nach oben, direkt in die braunen Augen des Anderen. Sie wirkten in ihrer Düsterheit fast schwarz, genauso wie die Haare. Licht schluckend und das Nichts willkommen heißend. Er versank in ihnen, während die Berührungen ihn aufglühen ließen. TBC Wieder ein Teil geschafft ^^ Ich weiß jetzt nicht, ob das Geschehen besonders realistisch ist – wohl eher nicht o.o# aber ich hoffe ihr seht darüber hinweg… *lieb guck* Und irgendwie kann ich mich diesmal überhaupt nicht entscheiden, ob ich diesen Teil mag *verzweifelt guck* Einige Stellen auf jeden Fall – aber… -.- Und jetzt seid nett und schreibt mir einen Commi! Sowas brauche ich nämlich zum Weiterschreiben *das jetzt keine Drohung sein soll* ^^°°° Wir lesen uns hoffentlich, cu ^-^ *winke winke* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)