Nothing on Earth is as beautiful as you on Halloween night von MafiaVamp (Sasuke und Naruto | vampire meets human) ================================================================================ Kapitel 3: Teil III ------------------- Nothing on Earth is as beautiful as you on Halloween night Teil III Naruto wurde zunehmend unsicherer. Eher unbewusst ging er einen Schritt zurück, trat dabei auf einen Ast, der ein in dieser Stille unglaublich laut wirkendes Knacksen von sich gab. Vor Schreck wäre er fast gestolpert, hätte nicht Sasuke ihn aufgefangen. Überrascht weiteten sich des Blonden blaue Seen, und tauchten in dieses Tiefschwarz ein, das näher schien als noch zuvor. Er erkannte einen rötlichen Schimmer darin, der den Uchiha nur noch unheimlicher wirken ließ. Wie hatte der Schwarzhaarige nur so schnell bei ihm sein können? Es war doch nicht vorauszusehen gewesen, dass er stolpern würde, oder? Peinlich berührt schoss Naruto eine leichte Röte ins Gesicht, und unter Aufwendung all seines Willens wandte er seinen Blick von den ihn magisch anzuziehen scheinenden Augen ab. Hastig riss er sich von den ungewöhnlich kalten und zugleich sanften Händen los, die ihn noch immer festhielten, und brachte wieder etwas Distanz zwischen sich und Sasuke. „Wa-was sollte denn das?“, stotterte er und sein Herz schlug schneller. „Du wärst fast gefallen, wäre dir das etwa lieber gewesen? Tzz…“, kam es äußerst giftig vom Anderen zurück. „Eh, nein, das nicht…“, beschämt blickte Naruto nach unten, murmelte leise: „Danke“ Ein kühler Windhauch strich ihn, des Schwarzhaarigen Umhang flatterte an ihm vorbei. „Komm mit. Bei uns… bei mir kannst du dich aufwärmen, Baka“, und schon schritt der Uchiha zügig weiter, ohne auf eine Reaktion des Blonden zu warten. Er war nicht weit gekommen, als hinter ihm schon ein lauter Ruf ertönte, zu laut und zu unpassend für diesen Ort: „Warte mal, Sasuke! Ich komme ja schon“ Naruto wusste nicht warum, doch er hatte das Gefühl, er könnte dem Uchiha trauen. Sasuke hatte sich umgedreht und war langsamer geworden, den Blick auf den näher Kommenden gerichtet. „Pass au-“, fast hätte der Blonde schon wieder Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Dieses Mal war es eine Wurzel, die aus dem Boden herausstach und Unfälle magisch anzuziehen schien, genau wie dieser blonde Chaot, den Sasuke nun abermals in seinen Armen hatte. „Uah… Tut mir leid, aber du hättest ja nicht gleich so schnell wegrennen müssen“, beschwerte sich der Blondschopf, der noch immer in Sasuke’s Armen hing. So nahe war. So verdammt nahe war. Der Schwarzhaarige sog scharf die Luft ein, und der unwiderstehlich süße Duft füllte seine Lungen, machte es ihm noch schwerer, der Versuchung zu widerstehen. Nur ein kleiner Biss… Seine Reißzähne schmerzten, und er verzog das Gesicht zu einem gequälten Lächeln. Ruckartig zog er Naruto auf die Beine und nahm sofort einen größeren Abstand zu diesem ein: „Kommst du jetzt? Und wehe, du machst sowas nochmal!“ Schweigend folgte der Blonde ihm, bis sie am Mausoleum ankamen. „Ne, oder? HIER wohnst du? Im Leben nicht!“, kommentierte Naruto sofort die Behausung des Uchiha. Dieser jedoch gab gar nicht erst Antwort, sondern trat näher an die alte Mauer heran und schob den Ärmel seines Mantels zurück. Im Mondlicht wirkte seine blasse Haut fast marmorn und verschmolz perfekt mit dem Stein, als der Uchiha einige Platten zur Seite schob und so einen Geheimeingang freilegte. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen, als er hinter sich die Kinnlade des Blonden fast auf den Boden fallen hörte. „Mach den Mund zu, es zieht“, kühl und ohne Hinweis auf seine Belustigung erklang seine Stimme, als er forschen Schrittes den Gang runter schritt. „Willst du jetzt noch ewig da stehen, und den Gang anstarren?“, als der Blonde noch immer nicht reagierte, drehte sich Sasuke teuflisch grinsend um und meinte nur leichthin: „Der Gang schließt sich gleich automatisch. Wenn du also…“ Mehr Worte brauchte es nicht, schon hatte sich die Steinwand hinter dem Chaoten wieder geschlossen. Kurz umgab sie nur vollkommene Dunkelheit, doch gerade als Naruto fragen wollte, worauf sie nun warteten, erschien am anderen Ende des Ganges ein kleines flackerndes Licht, das zunehmend immer größer wurde. Passend dazu hallte das Echo leiser Schritte von den Wänden wieder, jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Die Dunkelheit wich dem Licht einer Kerze, die warmes Licht ausstrahlte und die Umgebung erhellte. Naruto, Sasuke, und einen Unbekannten, der ähnlich wie der Uchiha unglaublich blasse Haut hatte. „Master, seid mir gegrüßt. Hattet Ihr einen schönen Spaziergang?“, fragte der kleinere Junge mit der Kerze in der Hand, während er den Kopf gesenkt hielt und nicht wagte, aufzublicken. Gebannt hatte Naruto den Atem angehalten, doch als der braunhaarige Junge Sasuke ansprach, atmete er geräuschvoll aus. Der Junge witterte den Blonden, wollte sich nach vorne auf diesen stürzen, doch Sasuke hielt ihn auf: „Nein, Konohamaru. Er ist tabu für dich“, und seine Stimme klang deutlich beherrscht. Keiner würde sich an dem blonden Chaoten vergreifen, keiner außer ihm durfte diesen anfassen, oder gar beißen. Mit einem bedrohlichen Knurren packte er Naruto’s Handgelenk und zog ihn hinter sich her, rief nach hinten zu Konohamaru: „Geh raus und such jemanden für Itachi. Er wird es willkommen heißen. Nun ab“, und ging erleichtert langsamer, als erhörte, wie sich die steinerne Wand hinter dem braunhaarigen Jungen zuschob. Der würde erst mal eine Weile mit der Jagd beschäftigt sein. „Mann, was war das denn eben für eine Aktion?“, Naruto ließ sich nicht mehr weiter von dem Uchiha mit sich ziehen, sondern riss sich los und starrte den andern entsetzt an: „Wollte der mich etwa umbringen? Sasuke, was ist hier los?“ Der Uchiha sah die blauen Seen wütend schimmern, und seufzte: „Gut, ich werde es dir erklären. Aber bitte komm erstmal mit“ Einige Korridore weiter hatten sie Sasuke’s Gemach erreicht, natürlich ohne Fenster oder dergleichen. Sasuke schloss die Türe hinter dem Blonden sorgfältig zu, bevor er sich zu diesem zuwandte. „Was los ist? Ich hatte nicht vor, gerade dir das zu erzählen… Naruto“ Der Schwarzhaarige entledigte sich seines Umhanges und seines Mantels, indem er sie einfach auf sein satinüberzogenes Bett segeln ließ. Dann setzte er sich in einen der bequemen Sessel, die er eigens für sein Gemach hatte designen lassen: schön anzusehen und extrem teuer. Der Uchiha bot Naruto einen Sessel direkt neben sich an, und als dieser Platz genommen hatte, rutschte er nach vorne, sein Gesicht dem den Blonden gefährlich nahe. „Das Geheimnis? Naruto…“, ein leises Kichern entwich Sasuke’s Lippen und er entblößte seine Reißzähne. [tbc] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)