In einem fremden Land und was da passiert wenn alles etwas durch einander gerät von AyshaMaySezaki (Fertig überarbeitet und nun gehts weiter) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- So nun ist der Prolog endlich überarbeitet. und ich hab doch etwas mehr verändert als mir anfang aufgefallen war. leider hab ich noch immer keine Betaleserin und daher hab ich noch viele rechtschreibfehler drin. ich hoffe ihr könnt mir verzeihen ich wünsche euch viel spaß beim lesen. ~*~*~*~*~*~ Prolog: „Boar! Was mach ich den jetzt? Wie bin ich den bitte hier her gekommen? Shadow wo hast du mich hin gebracht und besonders wie? Dabei habe ich wenn es hoch kommt bloß eine halbe Stunde auf deinem Rücken geschlafen, wenn überhaupt!“ fragt ein Mädchen, von vielleicht zehn Jahren, ihr schwarzes Pferd und weiß genau das dieses eigentlich nicht reden kann. Sie steht an einem kleinen See und lässt ihr Pferd da trinken, während sie sich umsieht. Nicht weit von ihr stehen einige Bäume und zwischen denen geht ein Weg entlang, der wohl direkt in den Wald führt. Sie weiß absolut nicht wie sie her gekommen ist, nur das sie nicht hier her gehört und das sie keine Ahnung hat wo genau sie sich befindet. Ihr Blick wandert kurz zum Himmel. Die Sonne will noch nicht so ganz aufgehen, auch wenn es langsam heller wird. Noch sind der Mond und die Sterne zu sehen. Bevor die Sonne richtig aufgeht sollte sie sich überlegen weiter zu reiten. Doch wohin? Sie sah sich aufmerksam um. Außer die weite Steppe, die vor ihr lag, gab es nur den Wald hinter sich und halt den kleinen See, neben dem sie noch immer stand. „Ich glaub wir sollten mal sehen wo dieser Weg hier hinführt, aber da kommt die nächste Frage: In welcher Richtung folgen wir dem Weg? In der einen Richtung liegt wohl ein Wald und in der anderen Richtung sehe ich die Spitzen von Türmen, hinter der Steppe. Dort wird wohl irgendwo eine Stadt sein oder so, aber der Weg ist ein ganzer Tagesritt! Geschätzter weise!“ überlegt sich das Mädchen laut. Ihr Hengst, der nun neben ihr steht, stupst sie leicht an. „Ja, Shadow, wie werden jetzt weiter reiten und mal sehen wo wir da hinkommen. Ich bin mal gespannt wo genau wir hier eigentlich sind? Seit dem wir nämlich in diesem Schloss, zusammen mit diesem Leuenkönig, Link und dieser möchte gern Prinzessin, waren ist alles anders. Das hier sieht ehrlich gesagt nicht aus wie eine Insel und wo ist das Meer hin? Das letzte an das ich mich erinnere ist diese eine große Statur des Helden von Hyrule, die Link ähnlich sah und das ich sie angefasst habe, wofür ich extra auf deinen Rücken gestiegen bin. Dann erst wieder wie es dunkel war und ich müde wurde. Ich habe dich unter mir gespürt, daher habe ich dann auch geschlafen.“ erklärt das Mädchen ihrem Pferd und das stupst sie bloß noch einmal an, dann spricht sie weiter, „Ich bin aber noch ein ganzes Stück auf dir geritten, eh ich eingeschlafen bin, oder? Dann wache ich auf, du trinkst hier gemütlich an diesem See und ich habe keine Ahnung wo ich bin! Oder gar wie ich zurückkomme! Aber genau so unerklärlich ist mir, wieso wir plötzlich von Dunkelheit umgeben waren. Vielleicht finden wir auch das hier heraus!“ Noch eine weile steht sie nur da und denkt an alles, an was sie sich noch erinnern kann. Erst dann geht sie ihre vier leeren Flaschen durch, die an ihrem Gürtel hängen. Sie sind alle leer. Nach dem sie zwei ihrer Flaschen mit Wasser gefüllt hat und noch einmal kontrolliert hat was sie noch an Waffen bei sich trägt. Es sind nur noch ein paar Pfeile für ihren kleinen Bogen und nur noch zwei Stäbe, die sie als Fackel nehmen kann. Ihren Bumerang fand sie auch recht schnell, in ihrer braunen Tasche. Nach dem sie alles durch gegangen ist, hängt sie sich ihre Tasche um, steht auf und bindet sich ihre Haare nach hinten, zu einem kleinen Zopf. Auch klopft sie sich den Staub von ihrem weiß-rotem Kleid und zupft die Hose darunter noch einmal gerade. Dann steigt sie auf ihren Hengst Shadow und macht sich auf den Weg dieses fremde Land zu erkunden. „Na dann, mal sehen was uns hier für Abenteuer erleben und ob wir einen Weg finden wieder nachhause zu kommen, Shadow!“ sagte sie munter und dabei wandert ihr Blick zu der Sonnen, die nun am aufgehen ist und Sterne und Mond vom Himmel vertreibt. Kapitel 1: Die Kokiris und der Deku-Baum ---------------------------------------- Also hier kapitel 1 ^^ natürlich auch schon überarbeitet ^^ ich hoffe nur das es nun alles besser klingt ^^ und das ich alle wiedersprüche beseitigt habe ^^ also viel spaß beim lesen ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 1: Die Kokiris und der Deku-Baum Sie war schon ein ganzes Stück geritten, da sieht sie eine Art Höhle, deren Wände allerdings aus Holz bestehen. Rund um diese Höhle stehen die Bäume so dicht, das man schon eine Fliege sein muss um da durch zu kommen. Sie steigt von Shadow ab und lässt ihn grasen. Sie geht etwas näher und da sieht sie viele Bäume am anderen Ende dieser Höhle. Sofort wusste sie dass dort der Wald richtig beginnt. Jedenfalls der Wald, den man betreten konnte. „Shadow warte hier! Ich gehe da mal hin und sehe nach ob wir vielleicht durch diesen Wald gekommen sind!“ sagt sie zu ihrem Hengst und geht langsam durch diese Baumhöhle. Langsam geht sie weiter und steht nun plötzlich auf einer Brücke und um sie herum dicke, alte Bäume. So etwas kannte sie nicht, aber sie wollte herausfinden wo sie war, also musste sie in das Unbekannte, auch wenn ihr etwas mulmig zu Mute war. Als sie durch den zweiten Durchgang gekommen ist, sieht sie sich genau um. Sie steht am Rande eines kleinen Dorfes, das zwischen all den Bäumen steht. Auch fällt ihr auf, dass die Häuser in alte Bäume gehauen sind. Sie sieht sich um und da erst bemerkte sie, dass sie beobachtet wurde. Da kommen mehrere Gestalten auf sie zu und diese Gestalten waren nicht größer als sie selber. Sie waren alle Kinder. Aber da fiel ihr auch auf das alle diese Kinder kleine, leuchtende Kugel um sich hatten. Sie sah sich diese Kugeln genauer an und erkannte dass das alles Feen waren. Kleine Wesen, die den Menschen sehr ähnlich sind, zarte Flügel auf dem Rücke und mit so einem leuchten um sich herum, das sie aus der Entfernung aussehen wie Lichtkugeln mit Flügeln. Sie waren doch so selten geworden, aber hier scheinen sie in Massen zu Leben. Da kam eins der Kinder nähe und sah sie wütend an. „Wer bist du und was willst du hier?“ fragte er schroff und auch leicht bedrohlich. Sie sieht ihn an, aber nicht mit Angst, sondern eher überrascht, wegen der Stimme und seiner Augen. Er trug grüne Kleidung, die ihr bekannt vorkommt. „Was bist du? Und wo bin ich hier?“ statt zu antworten, stellt sie ihrerseits eine Frage. Das Gesicht des Anderen wird noch etwas grimmiger und sie weicht einen Schritt zurück, jeder Zeit bereit ihr Schwert oder ihren Bogen zu ziehen. Dies scheint ihr gegenüber aber nicht zu merken und so kommt er ihr etwas näher, doch sie weicht nicht mehr zurück. Ihr Hand wandert langsam zu dem Schwertgriff, das auf ihrem Rücken geschnallt ist, aber eh ihre Hand da ankommt hört man eine Mädchenstimme rufen. „Halt Mido! Wir können nicht jedem Besucher mit Misstrauen begegnen!“ ein Mädchen kam näher und hielt den Jungen auf. Sie hatte auch grüne Kleidung, wie die Anderen und auch ihre Haare sind grün. „Hallo Fremde. Mein Name ist Salia! Und wie heißt du?“ fragt Salia die Fremde und lächelt freundlich. „Ich heiße Sara und es freut mich dich kennen zu lernen, was ich von deinem hitzigen Freund nicht sagen kann.“ antwortet Sara und nimmt den Arm wieder runter, während sie Salia anlächelt. „Ach Mido ist nur sehr misstrauisch, aber er hat auch seine netten Seiten. Er hat sich heute noch mit Niemandem streiten können! Aber sag mal: Wo kommst du den her? Du bist kein Kokiri!“ fragt Salia weiter. „Ich komme von der Insel Melka, aber ich weiß nicht wie ich jetzt hier her komme.“ antwortet Sara und begleitet Salia, die langsam durchs Dorf ging. Während sie losgegangen sind, haben die anderen Kinder ihnen nach gesehen und besonders dieser Mido folgte ihnen in einigem abstand. „Von diesem Ort habe ich noch nie gehört, aber generell kennen wir hier nicht viel über die Welt außerhalb der Wälder. Wir sind zum sterben verdammt wenn wir Kokiri den Wald verlassen!“ erklärt Salia und führt Sara zu einer bestimmten Hütte. Es lag so ziemlich mittig im Dorf und daneben stand ein Baum, auf dem auch eine Hütte war. An der Hütte angekommen, zieht sich Mido zurück. Salia geht kurz in die Hütte und kommt mit einer Schale voll Beeren zurück. In der Zwischenzeit hatte sich Sara erneut umgeguckt und es fing an ihr hier zu gefallen. „Ich glaub mal dass du Hunger hast, Sara! Bedien dich ruhig! Ich gehe später noch einmal in den Wald um mir neue Beeren zu suchen.“ bietet Salia ihrer neuen Freundin die Beeren an und Sara nimmt sie mit einem nicken an. Gerade als Sara sich ein paar Beeren nehmen wollte, bebte plötzlich die Erde und ein kreischen ist im ganzen Dorf zu hören. Sara sieht sich sofort um, aber sie kann keine Gefahr sehen, also wendet sie sich wieder an Salia. „Was war das?“ fragt sie. „Es kam vom Deku-Baum!“ antwortet Salia und sofort rennen beide Mädchen in die Richtung. Am Ende des Dorfes war wieder eine Art Durchgang, vor dem steht auch Mido schon. Er ging aber nicht wirklich weiter, denn er schien sich zu fürchten. „Was will die denn hier?“ fragt er sofort Salia, die neben Sara steht. Doch da drängt sich Sara einfach an ihm vorbei und rennt den Weg entlang. Sie zieht ihr Schwert als zwei Pflanzen sie angreifen und schlägt zu. Sofort verschwinden die beiden Pflanzen wieder und so rennt sie weiter. Als sie freie Sicht hat, bleibt sie plötzlich stehen und da sie nicht bemerkt hatte dass Salia und Mido ihr gefolgt sind, rannten sie ihn sie rein. „Was hältst du den so plötzlich an?“ meckert Mido und sieht an Sara und Salia vorbei, als er wieder aufstand, denn er war auf seinen Po gefallen. „Was ist das?“ fragt Sara und zeigt auf den riesigen, alten Baum der vor ihr steht und weswegen sie vor Schreck stehen geblieben ist. „Das ist der Deku-Baum!“ antwortet Salia und geht näher heran. Sara folgt ihr sofort, aber nur um sie auf zu halten. Das Mädchen hatte ein seltsames Gefühl, das von diesem Baum eine Gefahr ausging. „Salia, Kind! Was machst du und Mido hier? Und wer ist dieses fremde Mädchen, Salia?“ hört Sara plötzlich eine Stimme und sieht hoch zum Baum. Der Baum scheint sie anzusehen und da erkennt sie etwas an diesem Baum. Es war keine Gefahr die sie spürte, sondern etwas anderes. „Mein Name ist Sara, heiliger und ehrwürdiger Deku-Baum!“ antwortet sie erfurchtsvoll, doch als sie noch etwas sagen wollte, wurde sie unterbrochen. „Du brauchst nicht so ergeben mir gegenüber sein Kind! Ich bin zwar alt, aber nicht so heilig wie du denken magst, Sara! Aber ich sehe dass dir ein großes Schicksal vorbestimmt ist und dass du viel Kraft aufbringen musst um dieses Schicksal zu erfüllen! Also tritt ein und helfe dem Helden der sich schon seiner ersten Prüfung stellt!“ sprach der Deku-Baum ruhig, aber doch mit einem Unterton, dem man entnehmen konnte das es wichtig war. So nickte Sara, verabschiedete sich erst mal von Salia und Mido, die zurück ins Dorf gehen, während Mido leise vor sich hin flucht. Während sie gehen, rennt Sara zum Deku-Baum und betritt ihn. In dem Deku-Baum waren viele Spinnennetze und gleich im ersten Raum befand sich ein großes Loch im Boden. Sie hörte unten ein seltsames Geräusch und sprang ohne Furcht hinunter. Unten angekommen, landete sie im Wasser und als sie auftauchte, waren die Geräusche noch näher. Sie stieg aus dem Wasser und fand das nächste Loch in das sie rein springt. Erneut landet sie im Wasser und als sie auftaucht sieht sie dass sie beobachtet wird. Da steht ein Junge, der in grüne Kleidung gehüllt war und eine grüne Mütze auf dem blonden Haar trug. Allerdings war auch seine Kleidung nass, so wie jetzt auch Saras. Seine Augen beobachten sie genau und sie kommt aus dem Wasser und schüttelt erst mal so viel Wasser aus ihrem Kleid und ihrer Hose. Dann schüttelt sie noch einmal den Kopf, damit auch, so gut es ging, das Wasser aus ihren Haaren tropft, aber als sie den Jungen wieder ansieht, kleben ihre Haare über all in ihrem Gesicht und in ihrem Nacken. an der Haut. „Was machst du den hier?“ fragte der Junge sie. „Ich heiße Sara und der Deku-Baum hat mir erlaubt einzutreten und hat mich gebeten dir zu helfen!“ antwortet sie sofort und streicht sich die Haare aus dem Gesicht. „Der Deku-Baum hat dich darum gebeten? Dann hast du auch ein bestimmtes Schicksal! Ich heiße Link! Freut mich dich kennen zu lernen!“ stellt sich der Junge vor und da taucht eine kleine Fee unter seiner Mütze auf. „Mein Name ist Navi! Freut mich auch!“ stellt sich die kleine Fee selber vor und fliegt um Sara herum. Natürlich war Sara sofort aufgefallen, das der Junge den gleichen Namen trug, wie ihr Freund, aus ihrem Land. So sah Sara sich den Jungen noch einmal an und erkannte sogar Ähnlichkeiten mit ihrem Link. „Was genau machen wir jetzt hier in dem Baum?“ fragt Sara etwas verwirrt und folgt Link zu einer Tür, hinter der wohl ein Monster sein muss, den Link hielt sein Kokiri-Schwert in der einen Hand. Dadurch gewarnt, zieht auch sie ihr Schwert. „Der Deku-Baum wird von etwas bösen, das hinter dieser Tür ist, verflucht und ich will ihm helfen und das Monster töten!“ antwortet Link und Sara nickt. „Dann helfe ich dir so gut ich kann!“ fügt sie noch zu ihrem Nicken hinzu und so betreten beide Kinder den Raum, in dem das Monster sein muss. Nach einer guten halben Stunde standen die beiden Kinder, von je 10 Jahren, jeder mit seinem eigenen Schwert in der Hand, vor dem Monster das den Deku-Baum so zugesetzt hatte. Es war ein Spinnenmonster, das einem Parasiten ähnlich sah und das auf dem Namen Gohma hörte. Man konnte es nur am Auge angreifen und verletzten, da der restliche Körper gepanzert war. Die Kinder hatten mit gemeinsamer Kraft Gohma besiegt und sahen sich nun an. Während Sara die Spinne mit ihren Pfeilen von der Decke geholt hat, hat Link mit einer Deku-Nuss Gohma betäubt und dann mit dem Schwert zu gehauen. In der Zwischenzeit hat Sara sich um die kleinen Spinnen gekümmert, die ihrer ‚Mutter’ zur Hilfe eilen wollten. Beide hatten ein Lächeln auf den Lippen, auch wenn sie Beide ziemlich fertig aussahen. Saras Zopf war sogar aufgegangen und so hob sie nun das Band wieder auf, mit dem sie den Zopf gebunden hatte, eh sie den Raum betreten hatten. Beide gingen dann gemeinsam aus dem Deku-Baum und blieben auch gemeinsam vor ihm stehen. „Ich danke euch beiden! Ihr habt den Fluch von mir genommen, aber ich fürchte es war schon zu spät! Ich habe keine Kraft mehr übrig, aber ich bitte dich Link und auch dich Sara, ihr müsst zusammen diese Welt retten! Ich gebe euch den Heiligenstein des Waldes mit, auch als Kokiri-Smaragd bekannt. Link! Sara! Ihr müsst das Böse, was diese Welt bedroht aufhalten und dem Land wieder Frieden geben. Hyrule ist sonst dem Untergang geweiht.“ als er das sagte fällt ein grüner Stein aus seiner Baumkrone und Link fängt diesen mit Leichtigkeit auf. Er und Sara sehen sich den grünen Stein an und dann steckt Link den Stein weg. „Link du musst nun zum Schloss von Hyrule und dort die Prinzessin treffen, denn sie teilt dein Schicksal und du Sara... ich weiß nicht wieso du gerade jetzt hier auftauchst, aber dein Schicksal ist auch eng mit dem von Link und der Prinzessin verbunden, das spüre ich, also geht nun und erfühlt euer Schicksal! Und du Navi, holde Fee, begleite die beiden und helfe ihnen auf ihrem Weg, so gut du kannst! So... lebt... denn... wohl... junge... Helden!“ und so starb der Deku-Baum, was man daran sah, das der erst braune Baum, plötzlich grau wird und ein Blatt nach dem anderen langsam zu Boden fällt. Noch einen Moment stehen die beiden Kinder vor dem Baum, jeder in seinen Gedanken versunken, aber dann wenden sie sich ab und gehen erst mal zurück ins Dorf. Dort werden sie schon von den Kokiris erwartet. Als sie vor diesen stehen, tritt Mido vor und sieht nicht wirklich erfreut aus. „Ihr habt den Deku-Baum getötet! Ihr seit schuld das der Wald nun in gewahr ist! Ihr seit an allem Schult!“ meckert er und zeigt auf Beide. Doch er kassierte eine Kopfnuss von Salia, die dann auf Link und Sara zuging. Sara konnte sich ein freches Grinsen gerade so verkneifen. Mido sollte vielleicht mal lernen sich im Zaum zu halten, dachte sie, eh ihr Blick zu Salia ging. „Ihr habt beide dem Deku-Baum bloß helfen wollen, nicht wahr? Denn diese böse Macht, die ich schon eine weile im Wald gespürt habe, ist verschwunden! Ich vermute mal ihr seit bloß zu spät gekommen um dem Deku-Baum noch zu helfen!“ sagt sie und lächelt lieb, aber auch etwas traurig. „Ja, Salia! Wir kamen leider zu spät, aber so haben wir immerhin verhindert das unser Dorf angegriffen wird, von diesen Monstern!“ bestätigt Link ihre Vermutung und wirkt genau so traurig. Sara sieht von Link zu Salia und wendet sich dann an Mido, der nur noch Link wütend ansieht. Dann erst sieht er zu dem jungen Mädchen, das sich zu ihm stellte. „Was hast du gegen ihn? Er hat das Dorf gerettet und auch versucht den Deku-Baum zu retten!“ erklärt sie ihm. Erst brachte er bloß ein Grummeln über seine Lippen, doch dann schien er nach zu denken, ob er es ihr sagen sollte. „Ich kann ihn halt nicht leiden! Er gehört nicht hier her, aber alle sehen ihn als Kokiri! Ich weiß nicht mal warum, aber ich habe nicht das Gefühl das er ein Kokiri ist! Er scheint nicht hier her zu gehören. Da können alle sagen was sie wollen!“ versucht er seine Erklärung in Worte zu fassen und sieht Sara dabei an. Nach Midos Worten sieht sie Link noch einmal genau an, aber sie konnte keine Unterschiede erkennen. Er trug die gleichen grünen Kleider wie auch die Anderen und auch sah man keinen Größen unterschied. Aber eins war ihr schon die ganze Zeit etwas unwirklich vorgekommen: Die Kokiris waren doch eigentlich ausgestorben und die einzigen Überlebenden haben sich so gewandelt das sie sich nicht mehr Kokiris nennen konnten. Sie war ihnen ja sogar begegnet und sie sahen auch eher aus, wie kleine Bäume, als wie diese hier. Wo war sie das es hier noch Kokiris und Feen gab. Und der Deku-Baum ist hier gestorben, heißt das nicht das jetzt diese Insel, wenn es den eine war, zerfallen wird? Sie verstand das alles nicht aber der Deku-Baum sagte sie solle mit Link gehen, also würde sie das auch machen. Vielleicht fand sie ja auch so einen Weg zurück, auf ihre Insel. Erst wollen sie sofort los um zur Prinzessin zu kommen, doch die Kokiris waren so neugierig, wie Link sich durch die Gefahren gekämpft hat und wie sie dann zusammen das Spinnenmonster besiegt haben, das sie bis zum Abend im Dorf blieben. Als es Nacht wurde beschloss Link einfach kurzer Hand dass Sara bei ihm schlafen sollte und so folgte sie ihm in seine Hütte. Zusammen bereiteten sie ein Nachtlager für Sara her und zusammen saßen sie auch an einem Baumstamm, der als Tisch diente und aßen etwas. Sara und Link legten sich auch gleich nach dem Essen schlafen und sprachen noch einmal über den Kampf gegen dieses Spinnenmonster und wie gut sie zusammen gekämpft haben, obwohl sie den Kampfstil des Anderen nicht kannten. Doch waren beide Kinder so müde, dass sie schnell einschliefen. Saras letzter Gedanke war nur noch, das Link ja als Kokiri nie wachsen würde und auch die anderen immer auf Kindergröße bleiben würden. Die Kokiri Nachfahren die sie kannte, wurden ja auch nicht größer und blieben immer in Mini-Baum-Größe. Kapitel 2: Ein langer Weg ------------------------- Nun ist auch das Kapitel 2 überarbeitet ^^ ab jetzt geht es auch endlich weiter, denn nun gibt es keine wiedersprüche mehr ^^ viel spaß beim lesen ~*~*~*~*~*~ Kapitel 2 : Ein langer Weg Als es hell wird, wachte Link auf und sieht zu dem Nachtlager, auf dem Sara geschlafen hat. Allerdings ist Saras Lager leer. Sofort sprang er auf und wusch sich erst mal. Dann verließ er seine Hütte, klettert die Leiter hinunter und sieht sich um, ob er Sara sehen kann. Er sieht Salia, mit einer Schale voll Beeren langsam durchs Dorf gehen. Als er näher kommt, sieht sie ihn und lächelt ihm zu. Man sieht ihr an das sie fertig ist und sofort wusste Link, das es wegen der Sache mit dem Deku-Baum war. Sofort fühlte auch er sich wieder schlecht. „Morgen Link! Schon so früh auf? Sonst stehst du erst kurz vor dem Mittagessen auf!“ fragt Salia Link. „Ich habe nicht gut geschlafen. Du hast sicher auch nicht besser geschlafen. Hast du Sara gesehen?“ antwortet er auch recht schnell. „Ich habe recht ruhig geschlafen, ein wenig jedenfalls. Ich habe sie erst am kleinen See gesehen, doch als Mido zu ihr ging haben sie sich gestritten, danach habe ich sie nicht mehr gesehen!“ beantworte Salia Links Frage und beide laufen langsam zu ihrer Hütte, damit Salia die Beeren wegschaffen konnte, bevor sie zu Mido gehen wollen. Als sie vor Midos Hütte ankommen, hören sie, wie er in der Hütte vor sich hin flucht. Link und Salia treten ein und staunen nicht schlecht über das, was sie da sehen. Mido liegt rücklings auf dem Boden und Sara steht über ihm und hält ihm ihr Schwert an den Hals. Sein eigenes Schwert steckt doch tatsächlich über seinem Bett in der Wand. „Du hast mich heraus gefordert, also hör auf zu fluchen! Es war doch klar dass du verlieren wirst. Du hast nicht so viel Kampferfahrung wie ich, Mido, Anführer der Kokiri!“ sagt Sara mit einem Grinsen und steckt ihr Schwert wieder weg. „Du hattest nur Glück, denn ich war unkonzentriert!“ erwidert Mido und bemerkt erst da Link und Salia. Sofort fühlt er sich gedemütigt und wurde noch wütender. „Was wollt ihr den hier?“ faucht er die Beiden daher an. „Wir haben Sara gesucht!“ antwortet Salia ruhig. „Jetzt habt ihr mich ja gefunden! Können wir jetzt aufbrechen Link? Der Deku-Baum meinte, unsere Aufgabe ist wichtig! Wir sollten keine Zeit verlieren!“ sagt Sara, als sie zu dritt die Hütte verlassen und Mido allein zurück lassen, der noch immer vor sich her flucht. „Was soll das heißen? Wollt ihr uns verlassen?“ fragt die grün haarige verwirrt. „Der Deku-Baum sagt wir sollen ins Schloss und dort die Prinzessin treffen! Es tut mir leid, Salia, aber wir müssen den Wald verlassen!“ antwortet Link traurig. Salia begleitet ihre Freunde noch zu Links Hütte und lies sie dann allein. Sara und Link packten noch ein paar Nahrungsmittel ein und überprüften noch einmal ihre Waffen. Link hatte fünf Dekunüsse, zwei Dekustäbe und genügend Kerne für seine Feenschleuder. Sara hatte noch ein paar Pfeile organisiert, ihren Bumerang und zwei Dekustäbe. Ihre Flaschen fühlte sie mit Beerensaft, den Salia ihre vorbei gebracht hatte. Als alles gut verstaut ist und Sara wieder ihre Haare zu einem Zopf gebunden hat, verlassen sie die Hütte des Jungen und machen sich auf den Weg, raus aus dem Wald. Unterwegs verabschieden sich Beide noch von den anderen Kokiris, außer Mido und Salia, die nirgends zu sehen sind. Als sie durch den ersten Durchgang kommen und auf die Brücke treten, sehen sie Salia am Geländer der Brücke stehen. Weiter konnte sie nicht, den Kokiris würden sterben wenn sie den Wald verlassen, des wegen wartete sie hier am Waldrand auf die beiden Kämpfer. Die beiden Kinder gehen auch auf sie zu, aber während Link stehen bleibt, geht Sara schon weiter. Sie wollte den Beiden die letzten Minuten allein genießen lassen. Schließlich waren sie schon so lange die besten Freunde, das wusste Sara von Salia selbst, die es ihr den Tag vorher noch erzählt hatte. Es würde für Beide nicht leicht werde, wenn sie so lange getrennt waren, wenn nicht sogar für immer. „Salia... ich...“ fing Link an, aber Salia unterbricht ihn. „Ich wusste dass du anders bist als meine Freunde und ich. Du musstest den Wald irgendwann verlassen! Aber dachtest du wirklich ich würde mich nicht verabschieden? Ich wollt dir noch die hier geben! Damit du dich außerhalb des Waldes an mich und die Kokiris erinnerst!“ als sie das sagte, reichte sie Link ihre Feenokarina. „Aber die kann ich doch nicht annehmen! Die hast du einst vom Deku-Baum persönlich bekommen. Das ist dein größter Schatz, Salia!“ sagt Link, aber als das grün haarige Mädchen ihm zulächelt, nahm er sie trotzdem an. „Denk immer an uns, Link! Wir denken auch immer an dich!“ sagt sie noch und da wand er sich ab und rannte Sara nach, Navi flog ihm hinter her. Mit traurigem Blick sieht Salia ihrem Freund hinter her und dieser rennt weiter, ohne auch nur einmal zurück zu sehen. Als er aus dem Durchgang tritt, sieht er sofort Sara. Er schreckt etwas, wie er sieht, dass sie ein schwarzes kleines Pferd streichelt. Link kommt langsam näher und beobachtet das Pferd dabei genau. „Link, das ist Shadow! Mein treuer Freund! Mit ihm hab ich schon viel erlebt und mit ihm bin ich auch hier gelandet!“ stellt Sara das Pferd vor. „Hallo...“ sagt der blonde Junge und Navi verschwand schnell unter seiner Mütze, als er dem Pferd näher kommt und stellt dann fest, „Wir können aber nicht beide auf dem Pferd reiten!“ „Du hast Recht, Link. Dafür ist Shadow noch zu klein. Wir werden wohl laufen müssen.“ sagt Sara etwas traurig und so gehen die zwei Kinder langsam los. Navi blieb noch einen Moment unter Links Mütze, doch nach dem sie ihren Mut zusammen nahm, kommt sie heraus und fliegt langsam zu Shadow. Die kleine Fee schien zu zittern, wie sie bei dem Pferd ankam. Auch floh sie immer wieder, wenn Shadow sie ansehen wollte. „Navi, du brauchst keine Angst vor Shadow haben. Er ist manchmal vielleicht etwas dickköpfig, aber im Grunde ist er sehr lieb und hört aufs Wort!“ sagt Sara der Fee und lächelt ihr freundlich zu, während sie Shadow über den Hals streichelt. „Ich habe keine Angst, Sara! Ich habe mich bloß erschrocken!“ antwortet die kleine Fee. „Angst zu haben und sie zu zugeben ist doch keine schwäche. Aber wenn man sich seinen Ängsten nicht stellt, dann ist man schwach!“ sagt Link und Sara sieht ihn etwas überrascht an. Das hatte sie doch schon einmal gehört, dachte sie sich und beobachtet dabei Navi, die noch einmal einen Bogen fliegt und sich dann genau zwischen die Ohren von Shadow setzt, der das auch zulässt. Dann fällt ihr ein, wer diese Worte schon einmal gesagt hat. Es war der Leuenkönig, der ihr diese Worte gesagt hat, als sie selber an ihrer Reise gezweifelt hat. Sie hatte anfangs auch Angst auf die Reise zu gehen, doch sie wollte etwas bewegen und verändern, denn in ihrer Heimat hatte sie selber keine Zukunft gehabt. „Siehst du? So ist doch gut. Shadow ist doch lieb. Er würde dir nie was tun!“ lobte Link seine Fee, die sich auch über seine Worte zu freuen schien, denn sie umkreiste noch einmal seinen Kopf, bevor sie sich wieder zwischen Shadows Ohren setzt. Noch eine ganze weile folgen sie dem Weg, auf dem sie laufen und schon bald kam das Schloss näher. Die Zeit aber arbeitet gegen sie, denn die Sonne ging schon unter, als sie die Zugbrücke sehen konnten. „Wir müssen uns beeilen, Link! Wenn der Rest der Sonne weg ist, werden sie die Brücke bestimmt hochziehen und wer weiß was hier im Dunkeln rum läuft!“ als Sara das sagte, lag in ihrer Stimme schon etwas ängstliches, obwohl sie immer auf mutig tat. „Ja, du hast Recht! Lass und rennen.“ schlug Link vor. Sie erreichten die Brücke, kurz bevor diese hochgezogen wurde und rannten schnell hinüber. Shadow dicht hinter den Kindern und Navi hatte sich wieder unter Link Mütze bequem gemacht. Die zwei Wachen hatten die Kinder schon von weiten gesehen und haben noch diesen kleinen Moment gewartet, denn sie konnten doch keine Kinder den Monstern in der Steppe überlassen. Wie die kleine Gruppe die Zugbrücke überquert hatte, hörte man einen Wolf von weitem heulen und sofort wurde die Zugbrücke nach oben gezogen. „So allein ist es für euch Kinder viel zu gefährlich, da draußen in der Steppe!“ sagt einer der Wachen freundlich und eine zweite Wache kommt näher. „Wo kommt ihr den her?“ fragt diese allerdings nicht sehr freundlich und sieht sich die Kinder genau an. „Wir kommen aus Richtung Wälder!“ antwortet Sara. Erst da fällt ihr auf, dass der Mann ihre Waffen mustert. Schnell zog sie Link und Shadow weiter. Auch Navi hatte den prüfenden Blick der Wache gesehen, als sie kurz unter Links Mütze hervor gesehen hat. Doch Sara machte sich zu viele Gedanken, denn hier wurden niemanden seine Waffen weggenommen, aber etwas strenger überwacht. „Was den los?“ fragt Link Sara, die ihn in eine Seitengasse zog. „Wir müssen vorsichtig sein! Ich glaub das einige, wenn nicht sogar alle, Wachen uns am liebsten unsere Waffen abnehmen wollen! Wir sind zwar Kinder, aber Waffen sind Waffen! Aber erst mal sollten wir uns um einen Schlafplatz kümmern!“ schlug Sara vor und Linkt nickte. Sie liefen durch die fast leeren Straßen und da sehen sie ein Gasthaus. Sofort gehen sie rein und werden von einer älteren, schwarzhaarigen Frau begrüßt. „Willkommen im Gasthaus Mondschein! Ihr braucht sicher ein Zimmer mit zwei Betten!“ sprudelt es fröhlich aus der Frau heraus. Link nickte, denn Sara stand noch an der Tür, um noch einmal zu sehen, ob Shadow auch alles hatte. Allerdings brauchte sie sich keine Sorgen um ihren Hengst machen, denn ein Junge gab ihrem Pferd gerade ein wenig Futter und füllte auch den Wassertrog auf an dem der Hengst stand. Dann ging sie zu Link und der Frau. So führte die Frau dann die Kinder in ein Zimmer. „Hier könnt ihr bleiben, aber es kostet pro Nacht für jeden von euch einen Rubin, Kinder!“ erklärt die Frau und sieht von einem zum Anderen. „Da bitte und danke für das Zimmer. Wir werden erst einmal zwei Nächte bleiben!“ sagte Sara, drückte der Frau vier Rubine in die Hand und lächelte freundlich. Als die Wirtin die Rubin weggesteckt hatte lies sie die Kinder allein im Zimmer. Aber sie versprach ihnen später noch eine Kleinigkeit zu Essen zu bringen. Schließlich sollten sich Kinder nicht im Schankraum aufhalten, wo gefährliche Männer saßen. „Die Frau ist aber nett!“ sagt Navi, die wieder unter Link Mütze hervor kommt. „Ja, aber auch sie hat unsere Schwerter skeptisch angesehen!“ erklärt Sara. Währendessen legt sie ihre Tasche, das Schwert, das Schild und den Bogen ab. Ihrem Beispiel folgt auch Link, der nun auch seine Sachen ablegt. Dabei fällt Link aber eine Wunde an Saras Schulter auf, die man deutlich sieht, da sie nur ein einfaches Trägerkleid trägt. Dann mustert er sie aus dem Augenwinkel weiter. Unter dem Kleid trug sie eine rote Hose, die an ein paar Stellen dunkler war. Doch er spricht sie dann nicht darauf an, da er das Gefühl hat, kein Recht dazu zu haben. „Wir sind eben Kinder und diese sollten keine Schwerter bei sich haben! Auch wenn sie auf reisen sind!“ erklärt Link. Nach einer kurzen Zeit klopfte es und die Wirtin brachte den Kindern etwas zu essen. Das schlangen sie so schnell hinunter, dass die Wirtin gleich warten konnte, um das Geschirr wieder mit zu nehmen. Als die Frau dann wieder gegangen war, legten sich die Beiden auf die Betten, aber egal wie erschöpft sie auch waren, sie konnten nicht schlafen. „Link, glaubst du die Prinzessin weiß schon von dem Schicksal das sie mit uns verbindet?“ fragt Sara und sieht rüber zu Link, dessen Gesicht sie leicht sehen kann, da Navi genug Licht darauf wirft, während sie auf seinem Kissen sitzt und den Kinder zuhört. „Ich weiß es nicht, Sara, aber sag mal, wo genau kommst du denn her? In den Wäldern habe ich dich noch nie gesehen! Und manchmal hab ich das Gefühl, das du nicht weist wo du hier bist, den in der Steppe hast du dich so neugierig umgesehen!“ fragt Link dann direkt. „Ich komme nicht von hier! Die Insel von der ich komme, heißt Melka und von dort bin ich auch aufgebrochen, um Abenteuer zu erleben. Der Leunkönig hat mich begleitet! Und auch zwei meiner… Freunde!“ antwortet sie ehrlich, denn mit den Informationen konnte hier niemand etwas anfangen. „Wer ist der Leunkönig?“ fragt Link weiter. „Das ist ein sprechendes Boot. Er ist sehr, sehr schlau. Fast so schlau wie der Deku-Baum, der über Tantopia wacht!“ erklärt das rothaarige Mädchen. Da setzt sich Link auf. Er war neugieriger geworden und wollte nun am liebsten Saras ganze Geschichte hören. „Ihr habt auch einen Deku-Baum?“ kommt wieder eine Frage über seine Lippen. „Na ja... kann man so sagen.“ antwortet sie etwas verwirrt und erklärt dann weiter, „Ich bin jetzt schon den zweiten Tag hier, aber noch nichts habe ich gehört, das ich auch nur irgendwie kenne. Ich habe das Gefühl in einer ganz anderen Welt zu sein, als ich es früher war.“ Doch dann beschließen Beide sich schlafen zu legen, den dieses Geheimnis konnten sie jetzt eh nicht klären. Und Sara würde das auch nicht in dem Moment wollen. Sie hatten beide Morgen einen anstrengenden Tag vor sich, denn wenn sie zur Prinzessin wollten konnten sie nicht einfach so ins Schloss spazieren, das war ihnen Beiden klar. Allerdings mussten sie sich eh erst in der Stadt erkundigen; wo genau man die Prinzessin finden konnte, denn sie mussten ja wissen bis wo sie sich im schlimmsten Falle schleichen mussten. Link schlief nun schnell ein, aber Sara lag noch eine ganze weile wach. Ihr Blick ging aus dem Fenster, hoch zu den Sternen. Sie hatte von ihrem Lehrer dem Leuenkönig einiges über die Sterne erfahren, aber die Sternenbilder die sie nun aus dem Fenster sah, kannte sie alle nicht. Daran wurde ihr bewusst dass sie nicht mehr in ihrer Welt war, denn in ihrer Welt, waren überall die Sternenbilder gleich. Das hatte der Leuenkönig ihr am Anfang gesagt. Doch während sie so grübelte, schlief sie über ihre Gedanken doch irgendwann ein. In ihrem Traum lief sie hinter ihren Beiden Begleitern her, bis sie in der Dunkelheit verschwunden war und Sara allein zurück blieb. Kapitel 3: Ein ruhiger Moment und die Prinzessin ------------------------------------------------ Kapitel 3: Ein ruhiger Moment und die Prinzessin Der Tag bricht an und die Sonne erhellt langsam das Land. Im Schloss hört man schon, das etwas bevor steht und die Prinzessin sitzt schweißgebadet in ihrem Himmelbett und sieht der Sonne dabei zu, wie sie aufgeht. Sie atmet schwer und hält sich den Kopf. Ihr blondes, schulterlanges Haar ist leicht zerzaust, wodurch man sieht, dass sie sich im Schlaf hin und her geworfen hat. Sie schloss dann die Augen und dachte noch einmal an ihren Traum, der schuld daran war, dass sie so durchgeschwitzt erwacht war. Dieser Traum war kein normaler Traum gewesen, sondern eine Vorwarnung und so beschloss die Prinzessin kurzerhand, das sie ihrem Vater davon erzählen musste. Sie wollte gerade aufstehen, da hörte sie es an ihrer großen Tür klopfen. Sie zog sich schnell ihren Morgenmantel an und sagte dann etwas lauter, dass der jenige, der geklopft hatte eintreten kann. So öffnete sich die Tür und eine Frau trat ein, die weiße Haare hatte und diese zu einem Zopf trug. Sie hieß Impa und gehörte zu den Shikas und war auch Zeldas Amme. „Ich wünsche ihnen einen guten Morgen, Prinzessin!“ grüßt Impa die junge Prinzessin, „Ich hoffe sie haben gut geschlafen!“ „Morgen! Impa ich muss dringend mit meinem Vater reden! Ich hatte eine Vision!“ platz es gleich aus Zelda heraus, während Impa Zeldas Kleid aus dem Schrank holt. Sofort ist Impa alarmiert, denn sie kannte die Prinzessin seit Geburt und wusste dass diese besondere Fähigkeiten hatte. Die Prinzessin hat schon als Kleinkind besondere und meist gefährliche Situationen vorher gesehen, doch ihr Vater hatte es oft einfach als Zufälle abgetan. Die Frau wusste das es auch dieses mal so sein wird, allerdings unterstützt sie die Prinzessin wo sie nur konnte. „Ich werde sofort zu eurer Majestät gehen und darum bitten das ihr mit ihm reden könnt, Prinzessin!“ sagt Impa daher und verlässt das Zimmer schnell wieder, damit Zelda sich auch in ruhe fertig machen konnte. Dafür lies die Prinzessin extra zwei Zofen kommen, die ihr ins Kleid halfen und ihr auch die Haare machten. Der König legte viel wert auf das Äußere. Sie war ihrem Vater einmal unter die Augen getreten, wo sie ihre Haare noch nicht gemacht hatte und er hat sie sofort in ihrem Zimmer einsperren lassen. Allerdings war das schon ein paar Jahre her und seit dem hatte sich ihr Vater verändert. Zelda wollte bloß nicht herausfinden, ob zum Guten oder zum Schlechten. Nach dem Zelda endlich fertig war und sie sich noch einmal im Spiegel ansah, klopfte es erneut an der Tür und ihre Amme Impa trat wieder ein. Zelda drehte sich zu ihr und zupfte noch mal ihr Kleid ein wenig zu Recht. „Euer Vater wird euch in wenigen Minuten Empfangen, Prinzessin! Ich geleite euch bis zu ihm!“ erklärt Impa und beide verlassen das Zimmer, während die Zofen das Zimmer wieder herrichten. So gingen die beiden Frauen durch die Flure des Schlosses, die schon seit dem Sonnenaufgang beschmückt werde. Man erwartete heute einen Gast aus dem Stamme der Gerudos. Es war der König höchstpersönlich, um dem König von Hyrule seine Aufwartung zu machen und ihm die Treue zu schwören. So hatte Zelda es gestern Abend noch von Impa erfahren. Kurz vor dem großen Saal, bogen Beide in einen kleinen Seitenflur ab und gingen auf eine eher kleine Tür zu. Diese wurde von Impa geöffnet und die Prinzessin trat ein. Die Tür war so klein, das man dahinter auch einen kleinen Raum erwartete, aber genau das Gegenteil war der Fall. Dahinter war ein großer Raum, der auch große Fenster hatte, vor denen dunkelblaue Vorhänge hingen. Fast genau in der Mitte des Raumes saß der König an einem großen Schreibtisch und ging anscheinend ein paar Unterlagen durch. Ab und an schrieb er etwas darauf und kratze sich dann am Hinterkopf, als ob er doch noch einmal darüber nachdenken müsse. Zelda lächelte, als sie auf ihren Vater zuging. Dieser sah auch erst dann auf, als Zelda direkt vor seinem Schreibtisch stand. „Guten Morgen, werter Vater! Ich hoffe sie haben gut geschlafen!“ grüßt Zelda höflich. „Guten Morgen, mein Kind! Ich hatte eine ruhige Nacht. Allerdings kam Impa vorhin herein und sagte mir du hast nicht gut geschlafen, denn du hattest wieder so einen seltsamen Traum!“ grüßte ihr Vater sie und es klang eher nach einem Vater. „Vater es war kein Traum! Es war eine Vision! Das Spüre ich!“ widerspricht Zelda mal wieder, denn wenn es um dieses Thema ging, dann tat sie das öfters. Impa war an der Tür stehen geblieben, aber lauschte nun was Zelda ihrem Vater erzählte und die Amme hörte deutlich, wie besorgt die junge Prinzessin war, während sie so sprach. Ihr König hörte seiner Tochter zwar aufmerksam zu, aber die Amme wusste dass er es hinterher wieder einfach nur als Albtraum abtun würde. Das tat er schon seid mehr als ein Jahr, auch wenn sich immer wieder gezeigt hat, dass es doch nicht nur ein Traum war. Bei Sonnenaufgang im Dorf… Sara erwachte als erste, auch wenn sie als letzte eingeschlafen war. Sie fühlte sich allerdings wirklich ausgeruht, auch wenn sie nur maximal zwei Stunden geschlafen hatte. Sie setzte sich auf und sah zu Link hinüber. Der Junge schlief noch immer tief und fest und auch Navi, die noch immer neben Links Kopf auf dem Kissen lag, schlief noch. Sara erhob sich leise und zog sich wieder ihr Kleid über das Unterkleid und zog sich auch die Hose wieder darunter. Doch sie zog sich noch nicht die Schuhe an, denn sie schlich sich erst einmal so in das kleine Gemeinschaftsbad, das man nur vom Flur aus erreicht. Dort machte sie sich erst einmal ein wenig frisch und ging dann zurück in ihre Zimmer. Auf dem Weg dahin, roch sie dass unten schon das Frühstück gemacht wurde. Die Wirtin schien Eier und Speck zu braten und so wie es roch, tippte Sara auch darauf dass die Wirtin Brot gebacken hatte. Als sie zurück im Zimmer war, sah sie das Link auch endlich wach war und sogar schon angezogen war. Dieser sah auf, als er die Tür hörte. Nur Navi war nun nirgends zu sehen. „Morgen, Sara!“ grüßt Link und setzte sich seine Mütze auf. „Morgen, Link!“ grüßt Sara zurück und fügt noch hinzu, „Ich glaub das Frühstück ist fertig! Im Flur draußen duftet es schon nach Essen!“ „Dass klingt super. Ich habe einen Bärenhunger!“ freut sich der Junge auch sofort darauf. „Wo ist denn Navi hin?“ fragt Sara, als sie aus dem Zimmer traten, nach dem sich das Mädchen noch die Schuhe angezogen hat. „Sie wollte etwas Sonne genießen, eh wir uns wieder auf den Weg machen. Salia hatte mir mal erklärt, dass viele Feen die Sonne brauchen, da sie dadurch ihre Energie gewinnen! Also ist die Sonne für Navi, wie für uns das Schlafen und Essen zusammen!“ antwortet Link und gleich darauf betreten sie den Schankraum. „Guten Morgen, Kinder! Kommt in die Küche, denn die anderen Gäste werden auch gleich kommen!“ ruft die Wirtin aus der hintersten Ecke des Raums und führt dann die Kinder in die Küche. Diese war klein, aber doch sehr schön. Die beiden Freunde setzten sich an einen kleinen Tisch, an dem nur drei Stühle standen. Sofort stellte die Frau den Beiden je einen Teller mit Rührei, Speck und auch Brot vor die Nase, wobei das Brot noch warm war. Die Kinder fingen an zu essen und nach kurzer Zeit, setzte sich die Wirtin zu den Beiden und hatte dabei selber einen Teller zu Essen dabei. „Ich weis, es geht mich nicht wirklich etwas an, aber was genau machen zwei Kinder, die dazu noch bewaffnet sind, als rechnet ihr mit dem schlimmsten, in Hyrule? Was treibt euch durch die Steppe hier her? Und wo genau kommt ihr her?“ fragt die Wirtin, nach dem sie selber etwas gegessen hat. „Wir kommen aus den Wäldern, im Süden! Wir sind hier her gekommen, um die Prinzessin Zelda zu treffen! Allerdings wissen wir nicht wie wird das anstellen sollen!“ verrät Sara etwas, aber gerade so viel, wie sie für richtig hält. „Ach das wird nicht gerade einfach werden! Die Wachen im Palast sind nicht gerade unaufmerksam und außerdem sind sie gerade im Moment sehr aufmerksam, da hoher Besuch erwartet wird!“ erklärt die Wirtin, „Der König der Gerudos soll noch Heute Vormittag ein treffen und Morgen will er unserem König die Treue schwören!“ „König der Gerudos?“ fragt Sara, während Link nur zuhört. „Ich weis nicht viel über die Gerudos, aber man sagt, dass das Volk aus Frauen besteht und nur… alle hundert Jahre glaub ich, ein Mann geboren wird und dass er dann der König wird. Dieser soll, schon seid Jahren, unserem König dann die Treue schwören! Ach und ich weis dass sie in der Gerudo-Wüste, die im Westen der Steppe liegt, leben! Mehr kann ich euch leider nicht sagen, denn über sie wird hier nicht viel geredet! Aber auch über die Zoras oder die Goronen hört man in letzter Zeit immer weniger. Es ist als würden sie sich von uns entfernen!“ erklärt die Frau weiter. „Wir danken ihnen für die Informationen! Wir sind das erste Mal hier und kennen uns noch nicht aus! Können sie uns etwas hier in der Stadt empfählen?“ fragt da Link, dem eine Idee kam. „Also für Kinder gibt es das Krabbelmienen-Bowling und da der Junge eine Schleuder bei sich hat, könnt ihr mal in der Schießbude nach sehen. Ansonsten wollte hier nur in den kommenden Tagen ein Masken-Laden öffnen. Mehr interessantes werdet ihr für euch hier wohl nicht finden! Ach und ein paar Musiker machen auf dem Markt Musik!“ antwortet die Wirtin und räumt dann die Teller vom Tisch, „Ach und mir fällt ein: Wenn ihr zu der Prinzessin wollt, dann solltet ihr noch heute einen Antrag stellen, dass ihr eine Audienz bei ihr haben wollt! Vielleicht kommt ihr damit ja durch und könnt die Prinzessin in ein paar Tagen schon treffen. Aber euch wird das wohl nicht schnell genug gehen, denn ihr seht aus, als habt ihr es etwas eilig!“ „Wir danken ihnen noch einmal für das Essen und auch die Informationen! Wir werden den Antrag stellen und dann eventuell noch etwas länger in der Stadt bleiben! Aber da sagen wir ihnen noch mal bescheid, denn wir haben ja nur für zwei Nächte bezahlt!“ antwortet nun Sara und die Kinder verlassen das Gasthaus. Sara wollte nun noch einmal kurz nach Shadow gucken, denn er wurde in den Stall, der gleich neben dem Gasthaus stand, sehen. Link und Navi begleiteten ihre Freundin und zusammen treten sie in den Stall. Dort kam ihnen ein Junge entgegen, der nicht viel älter war, als sie Beide. „Guten Morgen! Wie kann ich euch helfen?“ fragte der Junge und stellte sich dann schnell als Raul vor. „Ich wollte nach meinem Pferd sehen! Er ist ein schwarzes Vollblut!“ erklärt sie und der Junge wusste sofort. „Er steht hinten links! Leider war keine weitere Box frei, da die anderen für die Gerudo Pferde reserviert sind. Aber er hat es hier gut! Ich werde ihn so lange pflegen, wie ihr hier seid! Auch kostet euch das nicht, denn der Stall wird vom König persönlich unterstützt!“ erklärt Raul und führt die Kinder zu der Box. Nach fast einer halben Stunde in der Box, machten sich die Kinder auf den Weg zum Markt. Sie wollten sich erst einmal etwas umhören, da Salia zu dem Schluss gekommen war, dass sie ja noch kaum etwas von dieser Welt wussten. Wie sie das Buntetreiben erreicht haben, dass sich Markt nennt, legt Link auch seinen Plan offen. „Wir haben ja gehört, dass die Wachen sehr vorsichtig sein sollen, aber trotzdem sind wir klein! Auch habe ich, wenn die Bilder, die in der Küche und um Schrankraum hingen, bemerkt, dass der Bereich vor dem direkten Schlosseingang, mit Bäumen und Büschen bewachsen sind. Dort können wir uns ja durch die Reihen schleichen und dann in den Büschen verstecken!“ erklärt Link und zusammen schlendern sie über den Markt. „Das mag ja schön und gut sein, aber ich falle doch mit meinen roten Sachen trotzdem ganz schön auf!“ findet Sara gleich einen Fehler in der Überlegung. „Du kannst doch die Ersatztunika von Link anziehen!“ sagt Navi, als sie wieder zu den Kindern stieß. „Das ist eine super Idee! Aber wo warst du denn so lange Navi?“ fragt Sara die kleine Fee. „Ich habe die Wachen ausgekundschaftet! Schließlich bin ich eine Fee und kann die Wachen daher aus der Luft beobachten!“ antwortet sie und sofort lobten Link und Sara die kleine Fee. Nach dem sie den Plan noch einmal durchgegangen waren, schlenderten sie noch ein wenig über den Markt. Als die Abenddämmerung einsetzte, gingen die Kinder in Richtung Schlosseingang. Dort sahen sie eine Felswand mit einem Vorsprung. Der Vorsprung war so lang, dass er über das Eingangstor ging und man konnte sie dort oben kaum sehen, da sie auch klein waren. Als sie gerade wieder gehen wollten, kam ihnen ein kleines Mädchen entgegen. Sie trug ein Ei bei sich und sah auch ein wenig traurig aus. „Guten Abend! Was ist denn los? Du siehst so traurig aus.“ fragt Link das Mädchen auch gleich. „Mein Vater, Talon, ist zum Schloss gegangen um dort Milch auszuliefern, doch das war schon gegen Mittag. Ich wollte ihn suchen gehen, da er nach der Arbeit oft einfach irgendwo einschläft. Leider lassen mich die Wachen nicht durch!“ erklärt sie und reicht den Beiden das Ei, „Ihr seht aber so aus, als wolltet ihr auch hinein und ihr habt vielleicht auch mehr Mut als ich! Ich war diese Ranke hier hinauf geklettert, aber auf der anderen Seite, hinter dem Tor, gibt es keine Möglichkeit hinunter zu klettern. Außer direkt in die Wachstube der Torwachen!“ „Du weist ja gut bescheid!“ wundert Sara sich etwas. „Ich muss ja zusehen, dass ich meinen Vater immer wieder finde und wecke und da lernt man nie aus!“ sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wir werden ihn wecken, sobald wir ihn finden!“ verspricht da Link und verabschiedet sich dann erst mal von Malon. Auch Sara verabschiedet sich erst einmal und so machen sich die beiden Kinder wieder auf den Weg zurück ins Gasthaus. Dort bekamen sie auch gleich Abendessen und zogen sich danach erst einmal zurück. Sara gab an, dass sie dann auch am nächsten Tag, nach dem Mittagessen wieder gehen würden, da ihr Antrag abgewiesen wurde und sie es in ein paar Wochen noch mal versuchen sollen. Link verstand das erst nicht. „Wenn wir angeben, dass wir Morgen wieder abreisen, dann kann man uns nur schwer finden, wenn wir fliehen müssen. Daher sollte sie auch schon mal alles dafür zu Recht machen, dass wir Morgen ohne Verzögerung los können!“ erklärt Sara. „Manchmal frag ich mich, wo du gelernt hast, so weit mitzudenken, Sara! Ich kenne mich nicht weiter aus in der Welt, aber du scheinst dich auszukennen!“ wundert sich Link nicht das erste Mal. „Ich musste schon früh auf eigenen Beinen stehen, Link! Meine Mutter wurde entführt, als ich gerade mal drei Jahre alt war! Mein Vater ging auf de Suche nach ihr, als ich vier war und ich ihm sagte, dass ich schon allein klar komme! Auf unserer Insel war es damals üblich, dass man von klein auf immer und überall aushalf. Als ich dann sieben war, kamen diese Räuber wieder und wollten mich holen, doch ich wurde von einem älteren Mann gerettet, der mir dann auch den Umgang mit dem Schwert lehrte. Doch leider fiel auch er in einem Angriff dieser Räuber auf unserer Insel, als ich gerade zehn geworden bin. Doch ich wurde von meinen zwei Freunden gerettet. Sie nahmen mich dann mit aufs Meer und dort lernte ich dann auch den Leuenkönig kennen, mit dem ich auch ein paar Monate unterwegs war, eh ich plötzlich hier landete!“ erklärt Sara wie es ihr bisher im Leben ergangen war, während sie sich umzog, „Irgendwann lernt man einfach alle Möglichkeiten einzuschätzen und mit zu berücksichtigen!“ „Dann hattest du ja nicht wirklich eine Kindheit!“ fiel es Navi auf und Sara lies traurig den Kopf hängen. „Tut mir leid, aber nun hast du ja uns an deiner Seite! Entweder wir finden einen Weg, wie du zurück kannst oder du bleibst einfach bei uns!“ meint da Link ganz locker. „Das werden wir sehen, wenn es soweit ist!“ winkt Sara dann auf einmal ab und zeigt aus dem Fenster. „Es ist Zeit!“ sagt Navi, als sie sieht, dass der Mond hinter dem Schloss aufgeht. „Dann machen wir uns mal auf den Weg!“ war Link nun voller Tatendrang. So öffneten die Kinder das Fenster und kletterten, über das kleine Vordach, über dem ihr Zimmerfenster lag, nach unten. Es war mittlerweile fast Menschenleer auf den Straßen und so kamen sie recht schnell voran. Nur um den Markt mussten sie einen kleinen Umweg gehen, da dort ein paar Wachen standen. Schließlich kamen sie wider auf den Weg, der zum Schloss führte. Als sie endlich am Vorsprung angekommen waren, kletterten sie geschwind und sehr geschickt die Ranken hinauf und schlichen über den Vorsprung, der doch weiter in die Felswand reichte, als man von unten sah. Da sie aus der Höhe aber nicht herunter springen konnten, hatten sie sich für die Wachstube entschieden. Sie wartete den Wachwechsel ab und kletterten dann ganz schnell die Leiter hinunter und schlichen sich dann aus der Tür. Da es dunkel war, konnten sie sich wirklich geschickt durch den Vorgarten des Schlosses schleichen. Schließlich kamen sie an dem Schlossgraben an, in einer Ecke, von wo man sie nicht sehen konnte. „Ich befürchte wir müssen hier schwimmen!“ meinte Link, als er um die Ecke sah und die Wachen erblickte, die überall vor dem Tor standen. „Die Wirtin hat doch von einem kleinen Schlupfloch gesprochen, wo das Wasser aus dem Schlossgarten kommt und im Schlossgraben endet!“ erinnert sich Sara an das Gespräch beim Abendessen. „Dann lasst uns schwimmen!“ stimmte Navi zu und die Kinder ließen sich langsam ins Wasser, damit sie keiner weiter hörte. So schwammen sie leise durch das Wasser, das zum Glück nicht so kalt war und kamen erst auf der anderen Seite des Schlosses heraus geklettert. Navi hatte das kleine Loch genau hier gesehen und nun sahen es auch Sara und Link. Es gab nur ein Problem: Es war so in die Mauer eingelassen, dass man nicht so leicht, als Kind, heran kam. „Wir können die Kisten hier nehmen!“ meinte Link und hob eine Plane an, die über ein paar Kisten gelegen hat, in denen Milch drinnen ist. „Ist das Malons Vater!“ fragte auf einmal Navi und auch Link und Sara gingen um die Kisten herum und sahen einen Mann dahinter schlafen. „Wir sollten ihn wecken!“ meinte Link und da hörte sie es auf einmal knacken. Sara holte sofort das Ei aus ihrer Tasche und sie sahen wie es aufbrach. Heraus kam ein kleines Kücken, das aber schon aufgereckt gackerte und sogar schon Krähen konnte. Zwar noch recht leise, aber es schien zu reichen. Talon schreckte auf und war schneller auf den Beinen als man es bei seinem Umfang vermuten lies. „Oh nein! Ich bin schon wieder eingeschlafen! Malon wird sicher sauer sein! Ich hab ihr doch versprochen das ich…“ und mit diesen Worten war ehr los gerannt und war außerhörweite, eh er geendet hatte. „Was für ein seltsamer Vogel!“ wunderte Sara sich und lies dann das Kücken frei, dass Talon hinterher rannte. Schließlich schoben die beiden Kinder die Kisten in die richtigen Positionen, damit sie zu dem kleinen Abfluss hinüber kamen. Als sie dort hindurch geklettert waren, mussten sie sich noch an einem dutzend Wachen vorbei schleichen. Als sie endlich im Schlosshof angekommen waren, war es schon Morgen und die Sonne war schon aufgegangen. Als sie auf den Hof traten, sahen sie, genau am anderen Ende des Platzes, eine Person. Link ging voran und Sara folgte ihm langsam. Wie sie näher kamen, stellten sie fest, dass es ein Mädchen war, das da an einem Fenster stand und hinein sah. Als das Mädchen die beiden Kinder hinter sich hörte, drehte sie sich erschrocken herum. Die Freunde stellten fest, dass das Mädchen nicht viel älter sein kann als sie selber. „Was macht ihr hier?“ fragt dann plötzlich eine Frau, die einfach neben dem Mädchen erschien. „Lass sie Impa! Ich glaub ich kenne die Beiden!“ meint wiederum das Mädchen und kam etwas näher, „Darf ich mich Vorstellen? Ich bin Prinzessin Zelda und Thronerbin von Hyrule!“ „Es ist uns eine Ehre sie kennen zu lernen!“ war Sara sofort sehr höflich. „Wir sind Sara und Link und kommen aus den Kokiri-Wäldern!“ erklärt dann Link, der wenig von den Sitten an Hof weiß. „Du bist der Junge aus dem Wald! Dan hast du eine Fee und auch einen grünen Stein bei dir?“ fragt Zelda auf einmal aufgeregt. „Ja, den haben wir dabei!“ antwortet Link und zeigt ihn Zelda. „Woher wisst ihr davon?“ fragt Sara leicht zweifelnd. „Ich werde es euch erklären!“ meint Zelda und fängt dann plötzlich die Geschichte von Hyrule zu erzählen. Die drei Göttinnen, Din, Farore und Nayru haben diese Welt geschaffen und haben dann, als Zeichen das sie da waren, das Triforc in der Welt zurück gelassen. Doch nach dem sie mit dieser Geschichte geendet hatte, fing sie an von einem Traum zu erzählen. In diesem überzogen dunkle Wolken das Land und nur ein grünes Licht, das aus den Wäldern kam, gab noch Hoffnung. Aus diesem trat ein in grün gekleideter Junge. „Ich weis es klingt verrückt, aber bitte glaubt mir, wenn ich euch sage, dass dies eine Vision war! Ich habe im Traum gesehen, was unserem wunderschönem Land bevorsteht, wenn wir es nicht verhindert!“ endete die Prinzessin schließlich. „Ich glaube dir, denn auch mich plagten schlimme Träume, eh ich auf meine Reise hier her aufbrach!“ antwortete Link und ging noch einen Schritt auf die Prinzessin zu. „Auch ich glaube dir, denn ich habe mittlerweile schon viele seltsame Dinge gehört, die sich dann als Wahr bestätigten!“ versichert dann auch Sara. „Dann sollte ich euch nun den Mann zeigen, der, wie ich glaube, die schwarzen Wolken Symbolisierte!“ meinte Zelda dann und lässt Link und Sara durch das Fenster sehen, durch das sie selber davor noch gesehen hat. Was sie sahen erschreckte beide Kinder. Es war nicht nur ein Mann, der wohl der König der Gerudos war, im Thronsaal. Nein, da war noch eine Frau. Sie trug ein schwarz-violettes Kleid und ihre schwarzen Haare sahen fast aus wie ein Hut. Sara zuckte sofort zurück, wie erst die Frau und dann der Mann zum Fenster sahen. „Hat er euch gesehen?“ fragt Zelda, doch die Beiden schüttelten den Kopf. „Wer ist die Frau bei dem Mann?“ fragte Sara dann sofort nach. „Ich weis es nicht! Sie wurde mir nicht mit Namen vorgestellt, aber Ganondorf meinte, das es seine rechte Hand sei und sie daher auch den Treueschwur ablegen wolle!“ antwortet Zelda dann. Doch schließlich drängte die Blondine zur Eile und erzählte was sie nun tun sollten. Sie bat Link und Sara nach den zwei weiteren heiligen Steinen zu suchen und diese dann zur Zitadelle der Zeit zu bringen. Nach dem sie den Beiden noch einen Brief mitgegeben hatte, brachte Impa die beiden Kinder ungesehen aus dem Schloss und bis zum Gasthaus. Dort holten Sara und Link bloß ihre Sachen, während Impa ihr Pferd holte. Sie war gut informiert und wusste, dass sie mit einem Pferd gekommen waren. Schließlich brachte sie die beiden Kinder und ihr Pferd auch ungesehen aus der Stadt und wies dann nach Osten. „Dort, am Fuße des Todesberges, liegt Kakariko! Ich habe diese Stadt einst gegründet und ihr werdet dort Hilfe finden! Nun macht euch auf den Weg und passt auf euch auf!“ und mit diesen Worten verschwand die Frau einfach in einem hellen Blitz. „Dann machen wir uns mal auf den Weg!“ meinte Link und so machten sie sich auch wirklich auf den Weg. Kapitel 4: Kakariko ------------------- Kapitel 4: Kakariko Sara führte Shadow an den Zügeln und lief neben Link her. Navi saß zwischen den Ohren des Pferdes. Sie waren schon seid etwas mehr als einer halben Stunde unterwegs und folgten dabei der Stadtmauer. Nach ein paar weiteren Minuten sahen sie vor sich einen kleinen Fluss, über den eine Brücke gebaut war. Nach weiteren zehn Minuten kamen sie endlich bei der Brücke an. Dort wollten sie eine kleine Pause machen. „Ich glaube es ist nicht mehr weit. Sie dort zwischen den Felsen geht eine Treppe nach oben!“ meint Link und zeigt auf die Stelle, die er meinte. Sara folgte seinem ausgestreckten Arm und sah dann auch die Treppe. „Es scheint so. Aber wir werden wohl noch mindestens eine halbe Stunde bis dorthin brauchen!“ schätzt Sara und sieht dann zu ihrem Pferd, das in ruhe aus dem Fluss trinkt. „Glaubst du wir werden die zwei fehlenden Steine schnell finden?“ fragt Link und sieht über die Klippen hinauf, zum Todesberg. „Ich weis es nicht! In meiner Welt gibt es keine Heiligen Steine! Aber es gab so etwas Ähnliches!“ sagt sie, während sie Shadow weiter beobachtet. „Was genau gibt es bei euch?“ fragt Link. „Sie sahen aus wie drei runde Steine, aber sie sahen etwas so aus, als seien sie mit einer Glasschicht überzogen. Auch trug jeder ein Zeichen der Göttinnen in sich!“ versuchte Sara die Kugel zu beschreiben, an die sie sich nur schwach erinnern konnte. „Das klingt aber interessant!“ meint dann Link. Schließlich machten sie sich wieder auf den Weg und schwiegen die ganze Zeit, bis sie schließlich an der Treppe angekommen waren. Es hatte wirklich eine weitere halbe Stunde gedauert. Sie wollten auch gleich weiter gehen, doch da machte ihnen Shadow einen strich durch die Rechnung. Er weigerte sich die Stufen hinauf zu gehen. „Shadow nun komm doch!“ sagte Sara und versuchte erneut ihn in Bewegung zu setzten. „Lass doch gut sein, Sara! Er kann ja hier auf uns warten!“ meinte dann Link und zeigte auf einen Baum, der nicht weit weg stand, „Ihm wird schon nichts passieren! Er ist schlau und wird sich schon in Sicherheit bringen, sollte Gefahr drohen!“ „Ich weis, aber ich mache mir trotzdem Sorgen! Aber ich kann dich wohl überhaupt nicht überzeugen!“ klang Sara nicht gerade glücklich. Doch sie nahm die Zügel, band sie richtig fest, damit sie ihn nicht störten oder behinderten und streichelte ihm dann noch mal über die Nüstern. „Pass auf dich auf, mein Freund!“ sagte sie noch und ging dann zu Link, der schon die ersten Stufen hinauf gegangen war. Navi setzte sich nun wieder unter Links Mütze und die beiden Kinder stiegen die Stufen hinauf. Es dauerte eine ganze weile bis sie am Ende der Treppe angekommen waren. Auch waren sie doch ganz schön erschöpft. Link fing sich aber als erstes und sah dann den Weg entlang, der zwischen den Felswänden entlang ging. Schließlich hatte auch Sara sich genug erholt und so gingen sie wieder los. Nun kam auch Navi wieder hervor und flog ein Stück voraus. „Da vorn ist ein Tor, an dem Wachen stehen!“ rief sie, als sie nach einem kurzen Moment wieder zurückkam. „Ob die uns in die Stadt lassen?“ fragt Sara. „Warum sollten sie nicht? Wir sind doch nur zwei Kinder!“ erwidert Link und lächelt seiner Freundin zu. „Und ein Pferd!“ rief da Navi und blieb zwischen den beiden Kindern in der Luft stehen. Sofort drehten sich die Beiden um und sahen zurück, zur Treppe. Dort kam gerade ein schwarzes Pferd hinauf, dessen Hufe anscheinend gerade so auf die Stufen passten. Schließlich war es oben und sie erkannten, dass es Shadow war. Das Pferd kam auf Sara und Link zu getrabt und zog zwei ganze Kreise um sie. Die Kinder lächelten, denn sie freuten sich, dass Sahdow sie doch begleitete. „Du lässt mich nicht im stich, mein Freund! Ich hab es doch gewusst!“ meinte Sara leise, während sie ihm über die Stirn streichelte und ihn dann kurz drückte. Ein leises Wiehern war die einzige Antwort, die Shadow gab. So gingen sie um die letzte Biegung und kamen direkt auf das Tor zu. Die Wachen sahen die Kinder kurz an, dann nickten sie und ließen sie in das Dorf treten, wobei sie Shadow aber kurz verwirrt musterten. So kamen die Kinder in das Dorf und sahen gleich, dass es noch im Aufbau war. Doch eine ältere Dame kam direkt auf die Beiden zu und strahlte über das ganze Gesicht. „Willkommen in Kakariko! Impa hat mir schon eine Nachricht zukommen lassen, dass ihr kommt und ich werde mich um euch kümmern, solange ihr hier seid!“ meinte die Frau und drückte beide Kinder einmal. Sie trug ein langes Kleid in dunkelblau, dazu eine graue Schürze, mit dem königlichen Wappen und ihre hellbraunen Haare trug sie zu einer strengen Frisur nach oben gebunden. Doch ihre blauen Augen strahlten vor Freude und das Lächeln war warm und aufrichtig. Sofort mussten auch die Beiden anfangen zu lächeln. „Hallo! Ich bin Link und das ist Sara! Wir freuen uns hier zu sein!“ stellt sich erst Link vor und dann Sara. „Freut mich euch kennen zu lernen! Ich bin Shina! Impa hat mich zum Vorstand des Dorfes ernannt, wenn sie nicht da ist und ich freue mich, dass ich mich auch um euch kümmern darf!“ stellt nun auch die Frau sich vor und führt die Kinder dann durch das Dorf. Zu erst gingen sie noch ein Stück gerade durch das Dorf, eh sie nach Rechts abbogen und eine weitere kleine Treppe hinauf gingen. Oben angekommen gingen sie noch einmal nach rechts, eh sie zur linken erneut eine Treppe hatten, die sie ebenfalls hinauf gingen. Dort oben stand ein großes Haus, dessen Tür Shina öffnete. So traten sie zu dritt ein, während Shadow vor dem Haus warten musste. „Impa hat mir zwar nichts Genaues gesagt, aber sie meinte ihr müsst gestärkt weiter ziehen! Da ich nicht weis, was ihr bisher durch gemacht habt, habe ich mich entschieden euch gut zu bekochen! Ich hoffe es wird euch schmecken!“ meint Shina und stellt ein paar Schüssel auf den Tisch, eh sie sich an den Herd stellt. Link und Sara setzten sich an den Tisch und sahen nun was in den Schüssel waren. Die Schüsseln waren gefüllt mit warmen Reis, warmen Gemüse, Soße und Pudding. Dann stellte Shina ihnen Schüssel vor die Nasen, in denen warme, richtig gut duftende Suppe. Sofort meldeten sich die Mägen der Kinder und knurrten los. Shina lachte und sofort begannen die Kinder zu essen. Nach dem Shina dann auch noch etwas Fleisch auf den Tisch stellte, setzte sie sich dazu und fing auch an zu essen. „Wo genau wollt ihr denn nun hin?“ fragt Shina, während sich die Kinder die Teller voll machten, nach dem sie mit der Suppe fertig waren. „Wir müssen den Todesberg hinauf! Wir sollen zu den Goronen!“ antwortet Link und sieht dann zu Sara, denn er wusste nicht genau wie viel sie sagen durften. „Ach so! Dann werdet ihr neue Schilde brauchen! Das Holzschild wird auf dem Todesberg wenig Schutz bieten! Boris, unser Totengräber hat ein Hyliaschild! Doch er ist leider schon seid zwei Tagen verschwunden!“ antwortet Shina und sieht leicht besorgt aus. „Wo habt ihr ihn das letzte mal gesehen?“ fragt nun Sara. „Auf dem Friedhof, als er gerade seine letzte Runde begann!“ antwortet sie den Kindern. „Dann werden wir uns das nach dem Essen mal ansehen gehen!“ meint dann Link eher zu Sara und diese nickt. Schließlich verließen Link und Sara das Haus, nach dem Shina ihnen noch gesagt hatte, wo sie den Friedhof finden werden. So machten sie sich auf den Weg, wobei sie Shadow bei Shina zurück ließen, denn sie hatte angeboten ihr Pferd in ihren Stall zu stellen. Da Shadow auf dem Todesberg nicht wirklich hilfreich währ, nahem die Kinder das Angebot gern an. Nun waren sie auf dem Weg zum Friedhof und kamen nach zwanzig Minuten auch da an. Unterwegs hatten sie noch viele Bauarbeiter gesehen und eine junge Frau, die über all nach Hühnern suchte. Sara meinte sie würde sich darum kümmern und Link sollte schon vorgehen, aber da er mit half, waren die Hühner viel schneller wieder zusammen getragen und sie gab den Kindern eine leere Flasche zur Belohnung. Diese nahm Link an sich, da Sara schon welche besaß. „So nun sind wir auf dem Friedhof!“ meinte Link und ein schaudern lief allen drei über den Rücken, denn auch Navi war es hier leicht unheimlich, trotz das noch Tag war. „Dann wollen wir uns mal umsehen!“ meinte Sara und so machten sie sich daran, den Friedhof komplett abzusuchen und auch in dem Haus von Boris. Da sie aber nichts weiter fanden, blieben sie vor dem größten Grab auf dem Friedhof stehen. Davor war das Triforssymbol zu sehen, das in den Boden eingelassen war. Sara sah sich dieses kurz an, eh sie zum Grabstein sah. Auf dem Stein sah sie, ziemlich klein, eine Inschrift. Doch Sara kannte die Schriftzeichen nicht und so sah sie zu Link. „Kannst du das Lesen?“ fragte Sara, doch auch Link konnte es nicht. „’Hier ruhen die Gebrüder Grimm! Hofmusiker und auch Berater der Königsfamilie!’“ las Navi und die Kinder sahen sie überrascht an und so erklärte sie noch, „Es ist die alte Schrift der Hylianer! Wir Feen lernen alles vom Deku-Baum was er weiß und auch diese alten Schriften kannte er noch! Genau so wie die alte Sprache der Götter!“ „Er war ein wirklich schlauer Baum!“ meinte Link und schien einen kleinen Moment traurig zu sein. „Aber was genau hat es mit diesem Grab auf sich?“ fragt nun Navi. „Ich glaub dass dies der Grund für das Verschwinden von Boris ist!“ meint Sara und zieht link auf das Triforssymbol, „Spiel mal das Lied, das Impa uns noch beigebracht hat! Sie meinte doch das es nur die Mitglieder der königlichen Familie können!“ „Wie kann ein grab der Grund sein, dass ein Mensch verschwindet?“ fragt Navi, während Link das Lied auf seiner Okarina spielte. „Weil doch schon seid einer ganzen weile das Böse stärker wird, in dieser Welt und Geister sind nun einmal etwas böses, da sie nicht in ruhen frieden können und als wir den Friedhof betreten haben, habe ich mir eingebildet hier hinten einen Schatten gesehen zu haben!“ erklärt Sara schnell und genau in dem Moment schien sich was zu tun. Als Link mit dem spielen des Liedes fertig war, schien auf einmal das Licht zu flackern und ein leichtes Beben war zu spüren. Die Kinder hörten aufgeregte Schreie aus dem Dorf kommen, doch ihre Blicke lagen auf dem Grabstein. Dieser bekam auf einmal Risse, als müsse er einer starken Kraft standhalten. Doch er schaffte es nicht und so zersprang der Grabstein in tausend Teile. Die Kinder hoben ihre Arme zum Schutz vor ihre Gesichter. Navi hatte sich unter Links Hut versteckt. Wo erst das Grab gestanden hatte, war nun ein großes Loch im Boden. Ohne Angst zu zeigen, sprang Sara einfach hinein und Link folgte ihr. Zusammen gingen sie durch einen dunklen Gang, der in eine Kammer führte in der es modrig roch. Dort waren auch an den Wänden Mumien, die leise vor sich hin Jammerten. „Sind das echte Mumien?“ fragt Navi. „Das sind Mumien, die durch das Böse wieder erwacht sind! Sie werden uns das Leben aussaugen, wenn sie uns zu packen bekommen!“ erklärt Sara, die anscheinend schon mal mit solchen Monstern Bekanntschaft gemacht hatte. Die Kinder schlichen sich an allen fünf Mumien vorbei und als sie in die Kammer kamen, die hinter dem Raum der Mumien lag, roch es noch schlimmer nach Moder. Doch sie gingen tapfer weiter, bis sie ans Ende der Kammer kamen. Dort stand etwas geschrieben, das Navi für sie übersetzte. „’Von Sonne zu Mond, zur Sonne erneut, die ewige Ruhe die Toden erfreut!’“ dann flog sie zu einer weiteren kleinen Inschrift, „Hier stehen noch Noten! Link du solltest es mal probieren zu spielen!“ Und so probierte der Junge es. Es klang auch sehr bezaubern und ein lauter Schrei erklang aus der vorherigen Kammer, nach dem Link fertig war. Sofort rannten die Kinder dort hin. Die Mumien waren verschwunden, aber dafür lag nun ein Mann in der Mitte der Kammer und rührte sich nicht. Mit viel Anstrengung schafften die Kinder den Mann aus dem Grab und brachten ihn in das Haus des Totengräbers. Dort wachten sie eine weile über ihn, bis sogar Shina plötzlich herein geplatzt kam. Als sie den bewusstlosen Boris sah, stellte sie eine Menge Fragen. Sara und Link versuchten sie so gut wie möglich zu beantworten. Währenddessen kam Boris langsam zu sich. Auch ihm mussten sie nun aller erklären. „Da habt ihr ja eine richtige Heldentat begangen. Wir danken euch jedenfalls sehr! Ich weis nicht was ich ohne meinen Onkel gemacht hätte!“ bedankte sich Shina und öffnete dann eine Truhe ihres Onkels. Dort nahm sie das Schild heraus, von dem sie vorhin gesprochen hatte. Boris war damit einverstanden dass die Kinder es mitnehmen durften, denn bei ihm lag es eh bloß herum. So nahm es Link dankend entgegen und auch Sara bedankte sich. Schließlich sollten sie die Nacht noch bei Shina verbringen und sich noch mal ausgiebig ausschlafen. „Link? Schläfst du schon?“ fragt Sara, eine Stunde nach der Rettung von Boris. „Nein, ich komme nicht zur ruhe!“ antwortet Link und dreht sich in seinem Bett so, dass er Sara ansieht. „Das die Dunkelheit schon bis hierher gekommen ist, zeigt doch, wie stark der Einfluss von Ganondorf schon ist!“ meint dann Sara leise, da sie Shina noch in der Küche hören. „Ja und irgendwie ist das beängstigend!“ flüstert auch Navi. „Aber es gibt noch etwas, das ich euch sagen muss!“ kommt es dann von Sara, nach einen Moment des Schweigens. „Was denn?“ fragt Link nach, da Sara nicht gleich weiter spricht. „Auch in meiner Welt ist Ganondorf als unser Feind in Erscheinung getreten! Nur sah er da anders aus, als wir gegen ihn Kämpften! Er war nicht viel älter als dieser hier, aber er hatte eine stärkere Ausstrahlung!“ erzählte sie leise und Link hatte mühe sie zu verstehen, „Auch haben wir es nur zu dritt geschafft, gegen ihn zu bestehen und zu siegen! Aber auch er wollte das Trifors an sich reißen!“ Kapitel 5: Der Todesberg ------------------------ Kapitel 5: Der Todesberg Am nächsten Morgen erwachten die Kinder recht früh, auch wenn sie erst spät eingeschlafen waren. Nach dem Sara diesen kleinen Ausschnitt aus ihrer Welt offen gelegt hatte, hatten sie geschwiegen und waren ihren eigenen Gedanken nachgegangen. Wobei Link die Frage nicht aus dem Kopf ging, wie zwei Kinder von zehn Jahren gegen so einen Mann wie Ganondorf bestehen können. „Also passt gut auf euch auf! In letzter Zeit sollen Monster auf dem Pass zu den Goronen gesichtet worden sein!“ warnte Shina die Kinder, eh sie sie am Tor verabschiedete. „Ich kann es noch immer nicht glauben, dass diese beiden Kinder die ganze Welt retten sollen!“ murmelte die Wache die ganze Zeit im Hintergrund. „Finde dich damit ab, Griffon! Zelda hat es in dem Brief ja geschrieben gehabt!“ meint Shina nur, während Link und Sara sich schon auf den Weg machen, den Pass hinauf. „Wir sollten den Beiden viel Glück wünschen!“ hörten die beiden Streitenden, Impas Stimme. Die Leibwächterin der Prinzessin kam gerade die Treppen hinauf, die zu dem Tor führten und sah die beiden Kinder rasch hinter einer Felswand verschwinden. Die Wache war sofort verstummt und die nette Frau lächelte die Leibwächterin nur an. Dann sahen sie noch einen kleinen Moment den Pass hinauf, eh alle wieder ihren Arbeiten nach gingen und Impa wie üblich durch einen Deku-Nuss-Lichtblitz verschwand. Während dieser kleinen Versammlung, waren die drei Freunde doch schon ein gutes Stück vorangekommen und waren schon um die zweite Biegung. Allerdings waren sie kurz nach der zweiten Biegung, die ersten Monster gesehen, die Wasserläufern ähnlich sahen. Bloß größer, mit einem Auge und rot-orange. Navi versorgte die beiden Kinder mit allen nötigen Informationen zu den Monstern, da sie all das von dem Deku-Baum erlernt hatte. Etwa eine Stunde vor Mittag, kamen sie an einem riesigen Felsen an, der anscheinend vor etwas lag, denn ein Gorone marschierte vor dem Felsen auf und ab. „Entschuldigen sie! Was machen sie hier?“ fragt Link, da er doch neugierig war. „Oh, guten Tag! Der riesige Felsen hier, versperrt den Eingang zu Dodongos Hölle, in der die schmackhaftesten Felsen drin sind. Und ich habe doch soooo einen Hunger!“ sagt der Gorone. „Ihr esst Steine?“ fragt Sara, da ihr das fremd ist. „Ja, wir Goronen sind Felsen-Fresser!“ mehr konnte der Gorone nicht sagen, denn sein Magen fing an zu knurren. Nach noch einer kleinen Unterhaltung, verabschiedeten sich die Kinder und gingen weiter nach oben. Die Kinder hatten auch gefragt, wie lange sie noch bis zur Goronen-Hölle brauchten. Der Gorone meinte, bis kurz vor Sonnenuntergang sollten sie da sein. Jedoch hat er nicht gewusst ob sie auch in der Hölle übernachten konnten, denn Darunia war schlecht gelaunt und hat die Gästebetten in seiner Wut zerstört gehabt, nach dem die Sache mit dem Felsen geschehen war. „Was glaubt ihr wird uns bei den Goronen erwarten?“ fragt Navi, als auf einmal ein poltern auf sie zukam. „Aus dem Weg!“ rief Link, sprang nach Rechts und riss so auch Sara mit zu Boden. Doch keine Sekunde zu spät. Ein felsenartiger Stein kam mit viel Schwung auf sie zugerollt und sprang durch eine kleine Erhöhung, über die Kinder hinüber und ein kleines Stück weiter unten des Weges, explodierte der Stein, ohne zu zerspringen. Langsam richteten sich dann die Freunde wieder auf und klopften sich erst mal den Staub von der Kleidung. Dann rannten sie zu dem Stein, der eigentlich nur ein zusammengerollter Gorone war. „Was ist passiert?“ fragt nun Sara und bleibt vor dem Goronen stehen, der sich langsam ausrollte und aufstand. „Ich wollte mit einer Donnerblume versuchen den Felsen vor Dodongos-Hölle zu sprengen, doch leider explodieren die Donnerblumen einfach zu schnell!“ erklärt der Gorone und die Kinder atmeten erleichtert auf. „Wir haben uns übelste erschrocken! Pass doch mal besser auf wenn du so etwas tust!“ meckert dann Navi auf einmal los. „Es tut mir leid! Wir haben schon lange keine Besucher mehr gehabt und daher vermuten wir auch nur selten jemand Anderen auf diesem Pass, als uns selber!“ entschuldigt sich der Gorone. Auch mit diesem Goronen unterhielten sie sich einen Moment, denn er erklärte was Donnerblumen waren und wie man sie nutzen kann. Doch erklärte er auch, dass diese Blumen ziemlich schwer sind und man entweder sehr stark sein musste oder man nutze eins der Kraftarmbänder, die von Goronen geschmiedet werden. Sie waren mit einem Hauch Magie versehen und machten den Träger stark genug um so eine Blume zu tragen. Nach dem sie sich für die Informationen bedankt haben, machen sie sich gleich wieder auf den Weg. Auch schafften sie es bis kurz vor den Sonnenuntergang bei dem Eingang zu der Goronen-Hölle zu schaffen. Unterwegs haben sie sich noch den Kopf zerbrochen, wie sie Darunia eventuell aufmuntern können. Was Sara nicht ansprach, war ein Gedankengang zu den Donnerblumen, als sie vor der Goronen-Hölle eine dieser Blumen sahen und hinter einem Holzgeländer nach unten sahen und den Felsen erkennen konnten, weiter unten. Doch auch Link und Navi hatten sich in dem Moment etwas ähnliches Gedacht: Warum warfen sie die Donnerblume nicht einfach hinunter? Doch da sie es eilich hatten, ließen sie es erst einmal dabei und betraten dann endlich die Hölle der Goronen. Dort erklang eine Musik, die nur von Trommeln geschlagen wurde und doch so viele verschiedene Tonlagen hatte. Link und Sara lauschten der Musik einen Moment, bis sie sahen, dass ein Gorone direkt auf sie zukommt. „Wer seid ihre den und warum seid ihr den hier?“ fragt er nicht ganz so freundlich, „Bitte verzeiht, aber wir haben alle großen Hunger und sind daher auch ein wenig Misstrauisch Fremden gegenüber geworden!“ „Wir sind im Auftrag Prinzessin Zeldas hier und suchen den Heiligen Stein des Feuers!“ sagt Sara und lächelt verständnisvoll. „Ihr meint sicher, den roten Stein, der einst da drüben auf dem Podest als Zeichen der Goronen lag! Leider hat Darunia ihn sich geschnappt und sich kurz darauf in seinen Räumen eingeschlossen! Ganz unten in der Hölle!“ erklärt der Gorone, der den Kindern dann auch anbot, sie zu der Tür zu bringen, hinter der Darunia war. „Danke, das ist sehr freundlich! Wir sind ja das erste Mal hier und kenne uns nicht wirklich aus!“ bedankt sich Sara und lächelt Link dann aufmunternd zu, da er sich immer so zurück hielt. So wurden sie durch die verschiedenen Etagen der Hölle geführt und konnten auch immer auf die darunter liegende schauen. Einmal mussten sie sogar einem großen, rollendem Goronen ausweichen, der einfach so auf einer Ebene seine Bahnen zog. Navi hatte sich seid dem unter Links Mütze verzogen, da ihr diese Hölle doch etwas unheimlich war. Bisher war sie nur im Wald oder offenen Gelände gewesen und so eine große Hölle, machte ihr ein wenig Angst. Doch Link und Sara gefiel es sogar ein bisschen in der Hölle, weil es viel zu entdecken gab. Schließlich kamen sie bei der untersten Ebene an. Dort verabschiedete sich der Gorone und so konnten die beiden Kinder vor die Tür treten. „Wie kommen wir da jetzt rein?“ fragt Sara und legt den Kopf ein wenig schreck. „Der Gorone hat doch angedeutet, dass Darunia auf einen Boten von dem Königshaus wartet! Vielleicht erkennt er ja das Lied und lässt uns dann hinein?!“ meint Link dann, nimmt die Okarina zur Hand und spielt das Wiegenlied von Zelda. Nach nur einem kurzen Moment des Wartens, tut sich sogar wirklich etwas. Ein Geräusch erklang, als ob Stein an Stein reiben würde. Dann sahen die beiden Freunde und Navi, dass das Tor sich hob und so den Durchgang freigab. „Dann gehen wir mal!“ meinte Link und dieses mal ging er voraus, wobei er allerdings nach Saras Hand griff und ihr noch einmal aufmuntern zu lächelte. Leider hatte der nette Gorone, den Beiden nicht nur gutes von Darunia erzählt und da Sara keine Goronen kannte, hat sie doch ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch bekommen Kapitel 6: Dodongos-Höhle ------------------------- Kapitel 6: Dodongos-Hölle Als sie endlich den kleinen Gang entlang gekommen waren und dahinter in dem Raum Darunia getroffen haben, war Sara noch ein wenig mehr eingeschüchtert von ihm. Auch hat er die beiden Kinder nach einem nicht mal fünf Minuten Gespräch einfach aus seinen Räumen geworfen. „Es tut mir leid! Seid dem Dodongos-Hölle von dem großen Felsen verschlossen ist, ist Darunia mehr als schlecht drauf. Nicht mal Tanzen mag er, wenn wir unsere Musik spielen!“ erklärt der Gorone, der die Beiden auch herum geführt hat. „Ich finde ihn echt unheimlich!“ ist Sara ehrlich und reibt sich sie Arme, als ob ihr kalt wäre. „Mh… ich glaub ich habe die Lösung gefunden! Eure Lieder kennt Darunia doch sicher alle in und auswendig! Wie währe es, wenn wir ihm ein fröhliches und neues Lied vorspielen würden? Du hast doch schon vorhin erklärt das Daruna unglaublich gern tanzt!“ meint da Link, der die ganze Zeit nur zugehört hatte. „Da währe ein Versuch wert!“ stimmt der Gorone zu, der sich mittlerweile als Bigogiro vorgestellt hatte. „Dann versuchen wir es… obwohl ich lieber hier bleiben würde!“ flüstert Sara so leise, dass nur Navi es hören kann. „Warum hast du so eine angst vor Darunia?“ meint Navi leise, nach dem sie sich auf Saras Schulter gesetzt hat. „Es hat mit etwas zu tun, dass ich in meiner Welt gelesen habe über die Goronen und ihren Langjährigen Anführer Darunia. Die Erzählungen von Bigogiro hat es nur noch verschlimmert!“ erzählt Sara, doch dieses mal hörte es auch Link. „Was redet ihr den hier über Darunia?“ fragt Link, als sie gerade wieder bei der untersten Ebene angekommen sind. „In meiner Welt, ist im Schloss Hyrule eine riesige Bibliothek und dort habe ich viel über die Goronen gelesen. Auch aus anderen Ländern. Dort stand über Daruna, dass er über drei Generationen über die hylianischen Goronen geherrscht hat und erst danach sein Nachfolger an der Reihe war und sogar den Krieg zwischen den hiesigen Goronen und den aus Termia beendete. Darunia hat einfach nicht nachgeben wollen und war daher als herzloser und brutaler Goron in die Geschichte eingegangen! Allerdings sind die Aufzeichnungen alt gewesen und stammten aus einer Zeit, bevor das Böse hier Einzug gehalten hatte. Alles was passiert war, nach dem das Böse über Hyrule gefallen war, war in den Flammen untergegangen, die später über Hyrule fielen!“ erklärt Sara und erinnert sich an die Bilder, die sie in den Büchern gesehen hat, „Auch sieht er hier gar nicht so schrecklich aus, wie es die Schreiber in ihren Büchern gezeichnet haben!“ „Das kann nicht unser Darunia sein! Sein Großvater hieß schon Darunia, Darunia der Große und war wirklich alles andere als Freundlich! Doch seid der Vater von unserem jetzigen Darunia an der Macht war, haben wir hier frieden und Wohlstand gehabt!“ mischt sich dann Bigogiro ein. „Dann müssen die Aufzeichnungen ja noch älter sein, als ich bisher gedacht habe!“ überlegt Sara dann laut. „Na wir werden das schon herausfinden! Aber jetzt gehen wir zu Darunia und ich spiele ihm ein Lied auf der Okarina vor, das mir Salia vor ein paar Jahren beigebracht hat! Sie nannte es ihr Lied und ich hab es gern Gespielt oder dazu getanzt!“ unterbricht Link dann die beiden Anderen und geht dann voran, wieder in die Räume von Darunia. Erneut warte Bigogiro vor den Räumlichkeiten und Sara folgt Link nur zögerlich. Sie wollte zwar eher Mutig wirken, doch man sah ihr zu deutlich an, dass sie doch etwas mehr Angst hatte, als sie es sich auch selber eingestand. Doch die war wie verflogen, als Link das Lied von Salia spielte und die Gesamte Goronen-Hölle von einem sehr frischen und freudigen Lied erfüllt war. Es lug direkt zum tanzen ein und auch Sara konnte nicht mehr still stehen, kurz nach dem Darunia selber angefangen hatte. Link spielte die ganze Zeit weiter und auch von draußen war zu hören, dass die anderen Goronen zu dem Lied tanzten. Es war sogar so mitreißend, dass Sara Angst komplett verflogen war, auch nach dem Link schon nicht mehr spielte und keiner mehr tanzte. „Mein Junge, das Lied war wirklich sehr erfrischend und hat mich so richtig mitgerissen! Ich möchte mich für meine unfreundliche Art von vorhin entschuldigen, aber ihr müsst verstehen: Seid dem Dodongos-Hölle verschlossen ist, leidet mein Volk Hunger und ich muss eine Lösung finden!“ entschuldigt sich Darunia und Sara tritt nun wieder neben Link, wobei sie noch immer etwas angestrengt atmet, da sie noch immer außer Atem war vom tanzen. „Es ist nicht so schlimm! Dafür haben wir Verständnis!“ versichert Link. „Das hör ich gern! Als Zeichen unserer Freundschaft möchte ich dir ein von uns geschmiedetes Armband geben! Leider hab ich nur noch eins zur Verfügung und daher kann es nur einer von euch tragen!“ und so überreicht der Gorone Link eins dieser Kraft-Armbänder und da Link das Lied gespielt hatte, fand Sara, dass es auch Link zustünde. Daher legte Link es dann auch gleich um und es passte sogar ganz genau. Sara währe es wohl eh zu locker am Arm gewesen. Dann sprachen sie mit Darunia, dass sie den Heiligenstein des Feuers bräuchten und er versprach den Beiden den Stein, sollten sie es schaffen Dodongos-Hölle zu befreien. Natürlich würden es die Freunde versuchen, denn sie waren tapferer, als man es ihnen zutraute. Doch da es schon in der Nacht war, wurden ihnen ein paar Gästebetten in einer Art extra Hölle gegeben, die eigentlich bloß einen weiteren Raum darstellen sollte. Dort schliefen die Kinder auch recht schnell ein, da es in der Hölle so ruhig war, wenn alles schlief, dass man eine Nadel hätte fallen hören. Am nächsten Morgen machten sich die Beiden dann gleich ganz früh auf den Weg und wie schon am Vortag überlegt und gleich am Morgen abgesprochen, warf Link, der die Donnerblumenfrucht ja nun anheben konnte, einfach die eine, die oben vor der Goronen-Hölle wuchs, über das niedrige Geländer. Zwar traf er erst bei seinem zweiten versucht so, dass die Wucht der Explosion den großen Stein zerstörte, aber immer hin war die Hölle jetzt offen. So begaben sich die Kinder zu deren Eingang und sofort traten sie ein. Doch auch der nächste Durchgang war durch eine Felswand versperrt. „Mach kurz Platz Sara!“ bat Link das Mädchen und sofort legte er kurz darauf eine Donnerblume vor die Felswand. Die Donnerblume hat er in einer kleinen Nische gefunden und gleich zu nutzen gewusst. Sofort machten sich natürlich die Kinder auf den Weg in die Hölle. Anfangs fanden sie es befremdlich, dass sie zwar in der unteren Ebene alles erledigt haben, aber nicht nach oben kommen, wo sie anscheinend aber auch hin mussten. „Lass uns eine Pause machen, Link! Ich kann nicht mehr!“ meint Sara, nach dem sie alles ein drittes mal abgeschritten hatten. Sie waren gerade in einem etwas dunklerem Raum und in dem viele Donnerblumen an einer Mauer wuchsen. Link machte seine Flasche vom Gürtel und trank etwas von dem Wasser, das sie bei den Goronen bekommen haben. Auch Sara nahm etwas zu trinken zu sich und holte dann auch ein kleines Päckchen heraus, das sie noch aus Kakariko hatte. Natürlich gab sie Link auch etwas zu essen ab und so saßen sie nun in dem Raum und grübelten darüber nach, wie sie weiter kommen konnten. Die kleine Fee erkundete währenddessen den Raum. Dabei machte Navi eine Entdeckung und flog zurück zu den Kindern. „Hey da oben geht es weiter!“ und sie zeigte die Steinmauer hinauf, an der die Donnerblumen wuchsen, „Auch sieht es dort oben so aus, als sei die Mauer als Treppe gedacht!“ „Nur wie kommen wir da rauf?“ fragt Link und sieht sich dann auch genauer im Raum um, während Sara noch schnell aufisst. Zusammen finden sie dann eine weitere allein stehende Donnerblume und unter den die alle in Reihe standen, fanden sie eine Lücke. Sofort konnten die drei eins und eins zusammen zählen und während Sara und Navi schon in Deckung gingen, legte Link die Donnerblume in die Lücke und huschte dann zu den Mädels. Nach einer kurzen Wartezeit, explodierte die eine Donnerblume und löste dadurch eine Kettenreaktion aus. Dann war es kurz Still, während sich der Staub langsam anfing zu legen. Doch als die Kinder schon dachten, es hätte nicht funktioniert, fing alles an zu beben und die Mauer kam langsam herunter. „Hilfe!“ rief Sara, als sie durch das Beben das Gleichgewicht verlor und Link sie halten musste, da sie sonst gegen sie Felswand gestürzt währe, an der wirklich scharfe Felskanten hervorstachen. „Die Treppe ist herunter gekommen!“ freute sich Navi, die als erstes etwas sah, da sie über den Qualm fliegen konnte. „Dann machen wir uns lieber wieder auf den Weg!“ meinte Link und Sara stimmte ihm dann zu. Schließlich kletterten sie dort hinauf und folgten dann dem Weg. Als sie schon wieder ein ganzes Stück vorangekommen waren und sich so einiges angeeignet hatten, worunter auch die Bombentasche fiel, brauchte Sara erneut eine Pause. Sie wusste selber nicht warum sie heute so wenig Ausdauer hatte. Vielleicht hatte sie einfach einen schlechten Tag. Sie setzte sich auf einen Felsen, der einer Gedenktafel ähnelte, da dort auch eine Tafel eingelassen war. Sie sah von ihrem Sitzplatz aus, direkt zu dem großen Dodongo-Kopf, der in den Fels gehauen war. „Leuchten die Augen rot, wird das Maul sich öffnen! Ich glaub so in etwa soll das Kaudaweltch da auf der Tafel bedeuten!“ dachte Sara laut und wendet sich dann an Link, der ebenfalls zu dem Kopf sah, aber dabei neben Sara stand, „Wie bekommen wir die Augen von dem Kopf da rot? Anmalen?“ „Ich weis nicht, aber ich glaube es hat einen Grund warum wir hier eine alte Bombentasche gefunden haben! Wollen wir mal versuchen Bomben in die Augen zu werfen? Wir sind zu zweit und daher würde es sogar Zeitgleich gehen!“ schlägt Link vor und Sara nickt es ab, da ihr selber keine bessere Idee einfiel. So machten sie wie ausgedacht und während Link die Fledermäuse mit seiner Feen-Schleuder abschießt, konnte Sara langsam und vorsichtig über die, schon zum Teil eingefallenen, Brücke gehen. Als sie und Link in Position standen, ließen sie Beide je eine Bombe fallen, die zum Glück etwas kleiner und leichter waren als die Donnerblumen, denn sonst könnte Sara sie nicht halten. Und Link hatte Recht. Kurz nach dem die Bomben in den Augenhöllen explodiert waren, wurde der Stein an der Stelle rot und nach einem kurzen Beben, hatte sich das Maul geöffnet. „Die Mechanik dieser Hölle möchte ich wirklich mal unter die Lupe nehmen!“ flüsterte Sara leicht beeindruckt und so gingen die Kinder wieder auf die untere Ebene. Dort gingen sie gleich durch die Tür, die im Maul zum Vorschein gekommen war und erledigten dort dahinter das letzte Rätsel. Endlich waren sie an der Boss-Tür angekommen und so traten sie in den Raum dahinter… Doch dieser war leer, bis auf eine kleine Truhe, in der Link Bomben fand. „Was ist den hier los? Hier ist ja gar nichts!“ wundert sich Sara und untersucht wirklich jede Stelle des Raumes genau, eh sie sich zu Link umdreht, der die ganze Zeit in der Mitte des Raumes gestanden hat und die Karte angestarrt hatte. „Weist du das wir schon einmal glück hatten weil wir Bomben für etwas nutzen? Hier auf der Karte sieht es so aus, als sei hier unten drunter noch ein Raum! Wollen wir eine Bombe legen und es herausfinden?“ fragt Link und erneut stimmte Sara zu. Sara und Navi gingen etwas zurück und auch Link kam zu ihnen, nach dem er die Bombe genau vor die Truhe gelegt hatte. Und erneut hatte er recht. Nach dem sich der Rauch gelegt hatte, sahen die Kinder, dass ein Teil des Bodens eingestürzt war. Nach dem sie noch einmal ihre Vorräte aufgestockt hatten, kamen sie in den Raum zurück und sprangen recht Todesmutig das Loch hinunter. Was auch wirklich nur knapp war, denn sie landeten auf dem hinteren Rückenteil von etwas großem und rutschten dann den Schwanz hinunter, da sie noch viel Schwung hatten. „Aua!“ beschwert sich Sara und drehte sich dann zu dem großen Etwas um. Es war Infernosaurus King Dodongo. Er war das Unheil, das geweckt wurde, als Ganondorf durch den Felsen die Hölle verschlossen hatte. Auch hatten sie von Darunia erfahren, wie man gegen dieses riesige Monster gewinnen kann. Nach diesen erhaltenen Infos, hatten sich die Kinder eine Strategie zu Recht gelegt. Nur hatten sie nicht gewusst, dass in der Mitte des Kampfraumes eine riesige Lavagrube ist. Der Rand war gerade breit genug für das Monster und so suchte sich Link einen guten Platz und Sara rannte dem Monster entgegen. Damit machte sie es auf sich aufmerksam und so folgte es ihr. Sie lockte es bis kurz vor Link, gab Link das Zeichen und zusammen rannten sie auf das Monster zu. Dieses wollte dann sofort Feuer speien und genau in dem Moment wie er das Maul aufriss, warf Link eine Bombe in den Rachen des Monsters. Durch die Explosion war King Dodongo kurz außer Gefecht gesetzt. Genau in dem Moment schlugen die beiden Kinder mit ihren Schwertern auf das Monster ein. Ganze drei Mal mussten sie das machen, eh auf einmal etwas schief ging. Immer wenn sich King Dodongo wieder gefangen hatte, rollte er sich zusammen und rollte eine halbe Runde um die Lavagrube. Als die Kinder das dritte Mal dabei waren sich in den Nischen der Wände vor King Dodongo zu drücken, damit sie vor dem rollenden Dodongo sicher waren, rammte King Dodongo genau an der Stelle die Wand, hinter der Sara versteckt war. Durch das kurze beben fielen ein paar Steine herab und ein etwas größerer erwischte Sara an der Schulter. Sie keuchte kurz vor Schmerz auf und lies dadurch aber ihr Schwert fallen. Link gab King Dodongo den Gnadenstoß und eilte dann zu Sara, die Link dabei nur noch zu sehen konnte. Zusammen beobachteten sie, wie King Dodongo in die Lavagrube rollte und dort verbrannte und die Lava gleichzeitig auskühlte. Auf dieser ausgekühlten Lava, erschien das blaue Licht, mit dessen Hilfe sie wieder an den Anfang der Hölle gebracht wurden. Link half Sara ihr Schwert weg zu stecken und half ihr dann auch aus der Hölle. Draußen trafen sie dann wieder Darunia. „Darunia! Wir haben King Dodongo besieht, aber Sara ist verletzt!“ sagte Link und als Darunia näher heran trat, verlor Sara sogar das Bewusstsein. „Wir bringen sie in unsere Hölle!“ sagte Darunia und sofort machten sich alle auf den Weg zur Goronen-Hölle und dort direkt in Darunias Räume. Kapitel 7: Noch ein Gast und die Große Fee ------------------------------------------ Kapitel 7: Noch ein Gast und die Große Fee Darunia legte Sara auf ein, von anderen Goronen zurechtgemachtes, Bett und sah sie besorgt an. Es kam eine Goronin, die sich als Bigara vorstellte und sie meinte, sie sei in Heilkunde bewandert und kümmert sich immer um die Verletzten ihres Volkes. Sie untersuchte Saras wunde an der Schulter und fand schnell den Grund, warum sie wegen einer so kleinen Verletzung, so sehr leidet. Auch versuchte sie ihr sofort zu helfen. Während der Untersuchung, redete Daruni mit Link. „Wir verdanken dir sehr viel, Link und mein Stamm wird dir auf ewig Dankbar sein! Deine und auch Saras Tat, war sehr groß für uns und ich bin bereit dir unsere Hilfe in jeglicher Lage anzubieten. Auch finde ich, dass wir Blutsbrüder werden sollten, da ihr jetzt zu unserem Stamm gehört, durch eure Hilfe!“ sagte Darunia und sah dabei zu Link. „Wir helfen allen, die unsere Hilfe brauchen, Darunia! Dafür muss man uns nicht so ein großes Geschenk machen!“ meinte Link zwar aber fügte noch hinzu, „Aber ich danke dir und ich bin mir sicher, wenn wir eure Hilfe brauchen, sagen wir dir bescheid!“ „Ich möchte es aber und als Zeichen unserer Blutsbruderschaft, überreiche ich dir hier und jetzt unseren größten Schatz. Den Heiligenstein des Feuers oder auch Goronen-Opal!“ sagt Darunia noch und reicht Link den roten Stein, der im Feuerschein schimmert, als wenn er aus Feuer besteht. „Ich danke dir, Darunia und ich werde ihn beschützen und hüten!“ verspricht Link und sieht dann besorgt zu Bigara, die sich gerade erhebt. „Ich befürchte ich kann für deine kleine Freundin nicht viel machen, Link! An diesen Felsen haben gift Ranken ihre Heimat gefunden gehabt und einer mit Ranken verwachsener Stein muss sie erwischt haben. Dadurch ist das Gift sehr schnell in ihren Blutkreislauf gekommen. Leider habe ich schon seid langem keine Heilkräuter mehr gegen dieses Gift, denn es wächst weit oben auf dem Gipfel des Todesberges!“ die Goronin klang traurig und entschuldigte sich immer wieder bei Link und Darunia, während sie ihren Blick beschämt zu Boden richtete. Im ersten Moment konnte Link nichts dazu sagen, denn es dauerte, bis diese Nachricht von ihm verarbeitet war. Hieße das Sara würde sterben müssen? Nein, das konnte Link doch nicht einfach zu lassen. Während Darunia und Bigara ihn fast schon besorgt ansahen, da er einen starren Blick hatte, ging Link alle Optionen im Kopf durch. „Dann müssen wir diese Kräuter holen gehen!“ meinte da Link und sprang gleich von dem Stuhl auf und sah die Goronen entschlossen an. „Das ist nicht so leicht! Seid kurzem stürzen auf dem Weg zum Gipfel, dauernd Felsen von oben herunter, weil der Berg diese ausspuckt!“ meint da Darunia und sieht nachdenklich drein, „Auch kann ich dir leider keinen Krieger zur Seite stellen, da meine Krieger alle zu hungrig sind und daher keine Hilfe währen! Und ich selber kann im Moment leider auch nicht weg von hier, da ich bei der Zuteilung der Felsen mit helfen muss, sonst entstehen Streitereien!“ „Ich kann sie doch begleiten!“ kommt es da von der Tür, in der ein weiterer Gorone steht, der sogar noch etwas größer war als Darunia und eine art Steinkette um den hals trug. „Aber du meintest doch du weist nicht was dich her verschlagen hat!“ meint da wieder die Goronin und zog eine Augenbraue nach oben, was zeigte, das sie skeptisch war. „Wer ist das?“ fragt Link nach und sieht erst zu dem Goronen, eh sein Blick wieder zu Sara geht, wobei er besorgt war und sich fast schon eine Träne verkneifen musste. Der kleine Held wollte seine neue Freundin nicht verlieren und dafür würde er alles tun. Doch es machte ihn schon etwas Angst, doch diese lässt er sich nicht anmerken. Er musste für Sara mit stark sein. Also sah er wieder entschlossen zu dem Goronen. „Ich heiße Darmani. Ich komme aus Termina und bin der stärkste Krieger meines Stammes, der auf dem Pig Hiberia lebt!“ stellt er sich vor und verschränkt die Arme vor der Brust, während er Link musterte. „Es freut mich dich kennen zu lernen und wenn es wirklich geht, würde ich dich gern als Begleiter haben, um auf den Gipfel zu kommen!“ meint Link und sieht dann zu Darunia, als erwartete er sein Einverständnis. „Na gut! Dann geht Darmani mit dir zum Gipfel. Aber gebt gut auf euch acht! Ich mag nicht hören, dass unser neuer Bruder und unsere neue Schwester nicht mehr wieder kommen!“ knurrt Darunia fast ein wenig ungehalten und sieht Darmani an, als er warte er, dass er gut auf die Kinder acht gebe. Bigara trat mit einer Decke zu Sara und wickelte sie darin ein. Sie wirkte geknickt und Link ging zu ihr. Er wusste das sie sich vorwürfe machte. Er legte ihr eine Hand auf den Arm und lächelte ihr aufmunternd zu. Dieses erwiderte sie nur zögernd und ganz leicht. „Ihr müsst Sara gleich mitnehmen und gleich oben das Gegengift zubereiten! Ihr müsst einfach nur die Blätter und Blüten der Pflanze, Zorotu, zerkleinern und mit etwas Wasser zu einer zähen Masse zusammen rühren. Dies gebt ihr dann auf die Wunde auf und den Rest löst ihr in noch mehr Wasser auf und gebt es ihr zu Trinken! Bringt mir aber bitte noch ein Paar Pflanzen mit!“ bittet sie und erklärt es Link zwei mal, bis er zu verstehen gibt, dass er es sich gemerkt hat. Dann sah sie erneut zu Boden und erneut legte Link ihr eine Hand auf den Arm, während sogar Darunia ihr eine Hand auf die Schulter legte. Sie versuchten Beide, die Heilerin aufzumuntern. Es geschah ihr wohl nicht sooft, dass sie ihrem Patienten nicht helfen konnte. „Aber wie erkennen wir die Pflanzen?“ fragt Link dann noch nach, während Darmani Sara schon hoch hebt und sie noch einmal besorgt ansah. „Das kann ich übernehmen! Der Deku-Baum hat mich mit allen Pflanzen vertraut gemacht und ich kenne diese Pflanze, auch wenn ich sie eher unter dem Namen, Deku-Kraut kenne. Es wächst meist an hohen, sonnigen Orten wo die Erde immer gleich bleibend Warm ist!“ mischt sich nun Navi ein und fliegt aufgeregt um Link und Darmani herum, der Sara gut festhält. „Dann machen wir uns gleich auf den Weg!“ meint dann auch der Goronen-Krieger, wobei er sich nicht anmerken lies, wie er empfindet. So machen sie sich alle auch gleich auf den Weg, auch wenn es schon später Nachmittag ist und Darunia etwas Zweifel hat, ob sie es noch vor Anbruch der Nacht schaffen würde. Leider meinte die Heilerin der Goronen besorgt, dass es gilt, keine Zeit zu verlieren, da sie nicht sagen kann, wie stark Sara vergiftet wurde, durch die Ranke an dem Felsen und wie lange sie gegen das Gift ankämpfen kann. Schließlich ist sie noch ein Kind und kann nicht so lange gegen das Gift ankämpfen wie ein Gorone. Da Link und Darmani sehr flott unterwegs waren, kamen sie recht schnell an die Stelle, von wo man auf den Gipfel steigen kann. Unterwegs hatte sich Link noch so seine Gedanken gemacht, denn er machte sich große Sorgen um Sara. Aber auch Navi machte sich Sorgen un flog immer wieder von Link zu Sara und sah sie besorg an und legte eine Hand auf ihre Stirn. Dann bemerkten sie den Goronen, der an der Weggabelung stand und sie ansah. Es war der Gorone, der mit der Donnerblume versucht hat herunter zu rollen. „Ihr müsst hier diese große Stufen hinauf und dahinter den Pfad entlang gehen. Aber genau auf diesem Weg wird es dann gefährlich! Dort kommen meist die Felsen hinunter. Aber es gibt auch ein paar Vorsprünge oder wir Goronen, können es auch einfach mit unseren Rückenpanzer abwähren!“ erklärt er, während Link die ersten großen Stufen schon hinauf klettert. Darmani schafft es, trotz dass er Sara trägt, leichter, weil er ja auch größer ist. Oben angekommen winkten sie noch einmal zu dem Goronen hinunter und machten sich gleich wieder sehr schnell auf den Weg. Sie wollten keine Zeit mehr verlieren. Nach einer ganzen weile, in der die Sonne untergegangen war, wurde es auf einmal sehr warm und sie hörten immer deutlicher ein grollen, dass vom Gipfel zu kommen scheint. Als der Pfad auf einmal ein wenig schmaler wurde, hörten sie schon vor sich, wie die Felsen herab stürzten. Als sie dann auch endlich um die letzte Biegung kamen, sahen sie, durch den aufgegangenen Mond, dass die Felsen wirklich vom Gipfel herab geschleudert wurden und sehr unberechenbar auf den Weg vor ihnen fielen. Link rieß sofort die Augen auf, denn manche der Felsen, waren größer als Darunia, wenn er zu einem Stein zusammen gerollt ist. Also auch groß genug, ihn einfach unter sich zu begraben. Link schluckte einmal und atmete dann beruhigt aus. Er wollte doch stark sein. Darmani lies sich im gegensatz nichts anmerken. Kein Zittern, kein Schlucken, ja nicht einmal ein verdächtiges Ein- oder Ausatmen. „Wir machen hier am besten eine kurze Pause und überlegen uns wie wir weiter gehen!“ meint da Navi, die ziemlich verängstigt war und sogar zitterte. „Das ist eine gute Idee. Da kann Link auch gleich etwas essen und wir können versuchen Sara etwas zu trinken zu geben!“ meinte da Darmani und setzte sich einfach direkt auf dem Weg, wobei er vorsichtig Sara umlegt, damit sie es bequemer hat. Darmani achtete genau darauf, ob Sara es bequem hatte oder nicht und jedes Mal wenn sie auch nur ein wenig verrutschte, sah er sie sofort prüfend an. Schließlich konnte sie in ihrem Zustand nichts sagen und sich auch nicht beschweren. So machten sie also eine kurze Pause und sie schafften es sogar, dass Sara etwas Wasser zu sich nahm, wobei Link erleichtert aufatmete und sie öffnete sogar ganz leicht die Augen, was Link auch neuen Mut gab und sah entschuldigend zu Link und dann auch zu Darmani. Link strich seiner Freundin besorgt über die Stirn, eh er sich in Gedankenversunken selber setzte und etwas zu sich nahm. Darmani legte Sara nicht aus seinen Armen, denn der Boden war noch härter und unbequemer, als die Arme eines Goronen, so dachte Darmani und er hatte auch Recht, was Navi wiederum wusste. Es legte sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen, wie sie beobachtete, das Darmani sich auf seine Art Sorgen um sie machte. „Darf ich etwas fragen?“ unterbrach Link dann die stille, wenn man von dem Grollen absah, die er nicht mehr aushielt und ihn nervös machte. „Was denn?“ fragt der Gorone und sieht zu dem kleinen Kind hinunter, wobei er eine Augenbraue nach oben zog. „Wie kamst du den von Termina nach Hyrule? Ich hab noch nicht mal etwas von Termina gehört! Aber ich muss dazu auch sagen, dass ich noch nie aus dem Wald heraus gekommen bin, eh ich den Wald vor ein paar Tagen verlies!“ meint Link leicht neugierig und sieht nur einmal kurz zu Darmani nach oben, eh er wieder auf sein Essen sieht. „Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht ganz sicher! Ich weis noch, dass ich gerade auf dem weg zu unserem Tempel war, da dort etwas im Gange war und als ich dann gestolpert bin, weil der Schnee so hoch lag… spürte ich keine Kälte. Schließlich öffnete ich meine Augen und fand mich in einem Vulkan wieder. Von dort bin ich direkt, in die Räumlichkeiten von Darunia gestolpert, da ich einfach nur da hinaus wollte. Nach einem kurzen Gespräch mit ihm, haben wir uns geeinigt, dass ich erst einmal da bleiben kann, bis dieses Rätsel gelöst ist!“ antwortet Darmani, während Link wieder alles verstaut und klingt dabei sogar selber leicht verwirrt, denn es klang noch immer echt seltsam in seinen Ohren. „Und wieso hilfst du uns?“ fragt dann Navi, die sich auf Saras Schulter gesetzt hatte und ihr mit einer Hand über die Wange strich und sie dabei mit besorgter Miene ansah. „Weil ich das Gefühl hatte, ihr braucht meine Hilfe! Außerdem möchte ich etwas mehr über das Land hier lernen, da ich noch nie soweit von zuhause entfernt war!“ meint er dann und erhebt sich vorsichtig, „Am besten ich trage dich bis zu der großen Felswand, dort hinten und schütze dich so mit vor den Felsen!“ Auch machten sie es so, wie der Krieger gesagt hatte, weil Link auch keine andere Lösung hatte. Darmani schaffte es, dass er Sara nur noch mit einem Arm hielt und auf dem Anderen trug er dann Link, welcher sich besorgt an den Arm des Goronen krallt und sah immer wieder zu Sara, wenn die Felsen auf den Rücken des Goronen fielen. Sie brauchten fast eine ganze Stunde bis sie endlich an einer hohen Felswand angekommen waren. Dort waren Holzplanken befestigt, damit man daran hinauf klettern konnte. Aber auch eine sehr schmale Treppe war neben dieser Felswand, die aber anscheinend ein ganzen Stück am Berg entlang ging, eh sie zu der Plattform hinauf führte, zu der sie wollten. Also gab es nur den Weg gerade nach oben. Diesen sah Link etwas skeptisch an und zog sogar eine Augenbraue hoch, eh er fast schon erschöpft ausatmete. Noch eine ganze weile standen sie am Fuß der Wand und rätselten hin und her, wie sie nach oben kommen sollten. Schließlich sollte sich Link nach oben auf den Weg machen und Darmani würde ihm langsam folgen, da er nur eine Hand frei haben würde. Nach zu je einem Drittel der Wand, gab es außerdem einen recht großen Vorsprung, auf dem sie aber nur kurz verweilten, da die Zeit drängte und Link deswegen, unruhiger wurde. Als sie auf dem Letzten angekommen waren, drängte auch Navi zur Eile, da Sara schon hohes Fieber habe und ihre Atmung nur noch flach ging. Erneut wurde Link noch nervöser und er fing schon an, nervös an der Tunika herum zu spielen. Diese Gesten machten auch Darmani nervös und so schickte er Link und dann auch Navi nach vorn. Sofort kletterten sie weiter. „Ich glaub ich hab sie!“ rief Link von oben nach unten, nur wenige Minuten nach dem er oben angekommen war und klang dabei hoffnungsvoll, „Ich mache alles fertig!“ „Ich bin gleich oben!“ antwortet Darmani, atmete auch erleichtert auf und macht sich gleich wieder auf den Weg. Oben angekommen hatte Link schon alles zurecht gemacht und sofort konnte der Gorone das kleine Mädchen auf eine ausgebreitete Decke ablegen. Link schob die Decke beiseite, in die Sara eingewickelt war und trug die, ziemlich stinkende, Masse auf die Wunde auf. Dabei hatte Link das Gefühl, dass die Wunde schon ziemlich entzündet aussah und sich Saras ganze Haut schon heiß anfühlte, was ihn gleich wieder besorgte. Endlich fertig damit, rührte er den Rest zu dem Trank an und versuchte dann Sara die Medizin zum trinken zu geben. Nach mehreren Versuchen klappte es dann auch. Auch diese Sache erleichterte Link etwas, denn das hieß, dass Sara noch genug Kraft hatte um sich gegen das Gift zu währen. „Jetzt können wir erst einmal nur warten!“ meint Darmani und sieht dann von Sara und Link, zum Himmel hoch, womit er nur seine eigene Nervosität verstecken will. „Wie lange wird es wohl dauern?“ fragt Navi und flog nervös und besorgt um Sara und Darmani herum. „Ich glaub wenigstens ein paar Stunden! Die Heilerin meinte, es kann schnell gehen, oder aber es dauert eine ganze weile. Auf jedenfall sollten wir Geduld haben!“ Darmani klang etwas erleichtert, während er das sagte und sah dann wieder zu Link, „Am besten warten wir hier erst einmal bis zum Morgen und gucken dann, wie wir nach unten kommen!“ Link nickte und saß weiter neben Sara und behielt sie genau im Auge. Er machte sich noch immer Sorgen, auch wenn die Hoffnung immer stärker wurde. Sara war eine Kämpferin, also würde sie doch nicht wegen einem Gift aufgeben. Link gab die Hoffnung nicht auf und wünschte sich innerlich, dass Sara bald wieder zu sich kommen soll und dass das Fieber endlich sinken soll. „Und eh wir uns zum schlafen legen, können wir ja noch mal schnell bei der Großen Fee vorbei sehen, von der Darunia gesprochen hatte!“ fällt da Navi plötzlich wieder ein und versucht damit nur die gedrückte Stimmung zu lockern. „Und wo ist sie?“ fragt Link da nach und sieht sich um, wobei Navis Plan aufging, denn auch Link wollte sich einen Moment lang ablenken. Außerdem konnte eine Große Fee Sara sicher auch noch helfen. Jedenfalls dachte das Link. Während er sich umsieht kann der Blondschopf eine Höhle sehen, die aber anscheinend in den Krater des Vulkans führt, denn von dort kam eine Hitze, die fast schon unangenehm war. Aber weiter links von dem Durchgang, sah Link dann eine sehr unebene Wand, die aussah, als sei da ein Eingang oder eine Höhle verschüttet worden. Er stand also auf und ging zu der Wand. „Ich glaub ich lege hier mal eine Bombe!“ überlegt Link laut, wie er die Wand abtastete und tat dies dann auch. Nach dem sich der Staub gelegt hatte, sah man wirklich einen Durchgang und nach dem Link ein letzte Mal nach Sara gesehen hatte und ihr noch mal sagte sie müsse Kämpfen, ging er dort hinein. Darmani wachte in der Zeit über Sara und versprach gut auf sie aufzupassen. Link ging durch einen dunklen Gang und er hatte schon etwas Zweifel, doch dann auf einmal schimmerten die Wände, des Ganges und der Boden war auf einmal nicht mehr uneben, sondern gefliest. Er musste kurz die Augen zusammen kneifen, damit seine Augen sich an das Licht gewöhnen. Noch ein Stück weiter vorn, wurde der Gang noch heller und man sah schon, dass er in einer kleinen Halle endete. Dort stand, am Ende der Halle, eine Muschel auf einem Podest, in dem eine Quelle ist, in der eine kleine, gelbe Fee, auf einem Blatt sitzend, herum schwamm. Navi flog gleich schneller und wie sie in der Halle, nur kurz vor Link, ankam, sah die fremde Fee auf. „Wir haben bereits auf euch gewartet! Ich heiße Faro und werde nun die Große Fee rufen!“ sagte sie, flog hoch und ein kurzer Ton erklang, als wenn jemand eine kleine Glocke schlägt. Dabei flog sie zu Link, so dass er sie genau sehen konnte. Er war über die Ähnlichkeit zu Navi überrascht. Während Navi, blonde, schulterlange Haare hat und ein Kleid in weiß und gelb trägt, hat Faro kurze, gelb-blonde Haare und ein gelb-weißes Kleid an. Doch von beiden Feen waren die Augen blau. „Hallo, junger Held!“ hört man dann eine Frauenstimme, die von den Wänden zu kommen scheint und fast schon ein wenig belustig klang. Gleich darauf tauchte eine Große Fee, mit pinken Haaren und einem Blätterkleid, aus der Quelle auf und schwebt über dieser. Sie sieht zu Link, während dieser die Augen aufriss und kaum von der Fee abwenden konnte und winkt dann Faro zu sich, welcher sie etwas auf einer fremden Sprache sagt und die kleine Fee gleich darauf davon flog. „Sie wird deiner kleinen Freundin draußen helfen, wenn Hilfe noch notwendig ist! Aber nun werde ich dir etwas helfen, auf deinem Weg! Ich werde dir eine Kampfkunst beibringen, durch Magie, die dir eine größere Reichweite verschafft! Allerdings brauchst du dafür Magie und da du noch nie mit solch einer Kraft zu tun hast, werde ich deine Innere Magie mit meiner Erwecken!“ und so streckte sie ihre Arme nach Link aus und er wurde von einem grünen Licht umgeben, dass ihn auch etwas schweben lies, wodurch er erneut überrascht zu der Fee sah. Sofort spürte Link, dass sich etwas in ihm tat und dass etwas hervor geholt wurde, von dessen Existenz er nicht mal etwas wusste. Ganze fünf Minuten dauerte dieser Prozess, eh das Licht um ihn verlosch und die Fee ihn wieder anlächelte. Noch einen Moment schloss er dann die Augen um nach dieser Kraft in sich zu suchen und sah die Fee dank dankend an und auch sein Blick wirkte, in den Augen der Feen, stärker. „Nun beherrscht du die Wirbelattacke und kannst durch eine Drehung, mit deinem Schwert in der Hand, einen großen Kreis aus Magie erzeugen, dass auf Gegner wie Flammenklingen wirkt!“ erklärt die Fee und zu ihrem bedauern verabschiedete sie sich kurz darauf von dem kleinen Helden, denn sie war geschwächt, durch das Anwenden ihrer Magie und der dunkle Schatten durfte sie nicht bekommen. Link bedankte sich erst und verabschiedete sich dann aber auch gleich. So beeilte er sich dann wieder nach draußen, denn er wollte Darmani davon erzählen. Wo er dann auch bald ankam. Faro sah in dem Moment auf und verabschiedete sich dann von Link, Darmani und Navi und wünschte ihnen allen noch eine gute Reise. Navi sah ihr ein wenig neugierig hinterher, eh sie sich wieder besorgt zu Sara wendet. „Und hat der Besuch geholfen?“ fragte Darmani, wobei er nicht wirklich neugierig klang. „Ja, glaub schon! Den neuen Angriff werde ich aber nicht gleich ausprobieren, denn hier oben ist nicht genug Platz! Wie geht es Sara?“ fragte er dann gleich, nach dem er geantwortet hatte. „Schon besser! Die kleine Fee hatte noch etwas Magie in die Paste auf der Wunde fließen lassen und sie meint, wenn wir uns die Nacht hier noch ausruhen, können wir Morgenfrüh in alle ruhe hinab steigen, da es Sara bis dahin schon wieder viel besser gehen wird! Ihr Fieber ist ja jetzt schon etwas zurückgegangen und ihr Atem geht wieder fast normal!“ antwortet dann Darmani und lächelt dem jungen Helden zu. „Dann last uns hier ruhen! Dort drüben ist eine kleine Höhle in der Wand, in der wir uns verstecken können!“ sagt dann Navi und dort lassen sich die Freunde auch alle nieder. Kapitel 8: Eine neue Freundin und der Abschied der Goronen ---------------------------------------------------------- Kapitel 8: Eine neue Freundin und der Abschied der Goronen Als am nächsten Morgen, schon sehr früh, die Sonne aufging, erwachte Link als erster und sah gleich nach Sara. Ihre Körpertemperatur war wieder normal und sie schien ganz friedlich zu schlafen. Bei dieser Erkenntnis, dass es Sara schon besser ging, atmete er erleichtert auf und es hatte das Gefühl, ein Knoten löste sich in seinem Herzen. Also ging Link erst einmal vor die kleine Höhle und sah zum Himmel, der leicht bewölkt war. Auch sahen die Wolken grau aus, als ob es Heute noch regnen würde. So hing er kurz seinen Gedanken nach, eh seine Gedanken sich zerstreuten. Erst dann hatte er das Gefühl, beobachtet zu werden. Er sah zu der Höhle, die in den Berg hinein führte und dort, gleich daneben, stand ein Schild, auf dem eine wirklich große Eule saß. Sie sah Link genau an und verdrehte dann auch kurz den Kopf, eh sie ihn wieder normal ansah. „Hallo, junger Held! Schon eine weile beobachte ich dich und deine kleine Freundin. Ich weis auch von eurer Aufgabe und würde euch gern helfen! Euer Weg wird noch lang und beschwerlich werden, denn noch viele Gefahren warten auf euch! Doch werdet ihr auch viele neue Freunde treffen und ihre Hilfe wird euch weiter bringen!“ sagte die Eule mit einer ruhigen Stimme und sah ihn weiter mit ihren wissenden Augen an. „Und woher weist du so viel?“ fragt Link und legt selber den Kopf etwas schief, da er noch nie eine so große Eule gesehen hatte. „Ich weis vieles und habe schon viel gesehen. Mein Wissen ist sehr groß und ich stelle es gern dem Helden zur Verfügung, damit das Dunkle sich nicht auf der ganzen Welt verbreitet! Deswegen werde ich euch unterstützen!“ antwortet sie und man hörte ein Lächeln aus ihrer Stimme. „Ah! Methusa! Du bist auch hier?“ fragt auf einmal Darmani überrascht und kommt aus der kleinen Höhle. „Darmani, Krieger der Pic Hiberia Goronen! Es freut mich dich wieder zu sehen!“ grüßt sie den Krieger und dreht noch einmal ihren Kopf. „Was ist denn das für eine große Eule?“ wundert sich da dann auch Sara, die sich ganz verschlafen die Augen reibt und anscheinend auch noch etwas unsicher auf den Beinen ist. „Sara, Kind der Meere und Reisende durch Zeit und Raum! Es ist schön zu sehen, dass es dir besser geht!“ grüßt die Eule dann Sara und diese reißt sofort die Augen auf. „Oh weise Methusa, was meint ihr mit der Bezeichnung ‚Kind des Meere und Reisende durch Zeit und Raum’?“ fragt da Navi und landet dann auf Saras Schulter. „Das kann ich euch jetzt noch nicht erklären, holde Fee, aber bald werdet ihr verstehen! Ihr müsst nun noch einmal zu den Goronen, meine Freunde, denn auch Darunia hat euch sicher noch etwas entscheidendes zu eurem letzten Abendteuer zu sagen und sicher möchte auch er wissen wie es Sara geht! Und nun verabschiede ich mich erst einmal!“ und mit diesen Worten erhob sich die Eule und flog davon. Noch einen Moment sahen die vier Freunde dem Schatten der Eule nach, eh sie sich ein kleines Frühstück genehmigen und dann den Rückweg antreten. Erneut trägt Darmani die Kinder, über den Pfad, mit den herab stürzenden Steine. Und dieses Mal bemerkt Darmani, was ihm gestern schon komisch daran vorkam. Denn als sie direkt unter dem Krater angekommen waren und gerastet hatten, fiel nicht ein Stein, aber sobald sie nur einen Fuß auf diesen Pfad setzten, stürzen die Steine nur so herab. Als es Mittag war, kamen sie endlich wieder in der Höhle der Goronen an und Darunia und Bigara kamen sofort auf sie zu gerannt, wie sie in der untersten Ebene angekommen waren. „Wie geht’s es dir Sara?“ fragt die Goronin auch sofort und Sara lächelt ihr zu. „Mir geht’s schon wieder viel besser, danke! Und ich möchte mich auch für die Hilfe bedanken. Ich wusste leider nicht das dort Giftige Pflanzen wachsen!“ antwortet die Rothaarige und sieht dann zu Darunia. „Das war früher auch nicht so. Doch dann kam dieser Kerl, stellte sich als Ganondorf vor und wollte von und den Stein des Feuers. Den ja nun ihr habt. Wie ihr euch sicher denken könnt, hatten wir ihm den Stein nicht gegeben und dafür hat er die Höhle blockiert und zur gleichen Zeit die Monster darin gerufen und geweckt. King Dodongo war schon vor Jahren ausgestorben und durch diesen Ganondorf war er plötzlich wieder da. Durch dieses Monster werden auch diese Giftranken wieder aufgetaucht sein, denn sie wachsen nur in der Nähe von King Dodongo!“ erklärt Darunia, während sie in seine Räumlichkeiten gehen. „Aber warum nur in seiner Nähe?“ fragt da Sara, die sich das ganze nicht erklären konnte, denn die Nähe dieses Monsters war schrecklich. „Habt ihr diesen faulen Geruch bemerkt, als ihr in seiner nähe wart?“ fragt da Bigara. „Ja, haben wir!“ antwortet Link und schüttelt sich bei der Erinnerung. „Das ist Schwefelkraut gewesen! Die Haut von King Dodongo sondert diesen Geruch aus, weil er ein Gift unter der Haut hat, welches durch Schwefelkraut erzeugt wird. Da dieses Kraut aber wiederum Schwefelreiche Luft oder Schwefel versetztes Wasser braucht, ist es so, dass dieses Kraut und King Dodongo sich gegenseitig am Leben erhalten! Bei uns heißt dieses Kraut auch Dodongo-Ranken!“ erklärt Bigara weiter und setzte sich neben Darunia. Link und Sara setzten sich auf zwei Hocker dem Goronenhäuptlich gegenüber und Darmani setzt sich hinter die beiden Kinder. Darunia und Bigara erzählen dann gleich, wie das mit Ganondorf abgelaufen ist und nun erfuhren die Kinder auch, dass Ganondorf wiederkommen wollte. Das wann hatte er den Goronen nicht gesagt, aber er meinte bald. Da die Sache mit der verschlossenen Höhle nun schon sechs Tage her war, machten sie sich langsam Sorgen. So berieten sie sich noch fast eine Stunde. „Also nun haben wir alle Informationen ausgetauscht und ich finde, ihr solltet jetzt aufbrechen! Allerdings würde ich zu euer Ehren lieber ein großes Fest feiern, aber ich weis das eure Mission wichtig ist. Folgt dem Fluss aufwärts, dann kommt ihr zu Zoras-Fluss und von dort in Zoras-Reich! Wir haben lange nichts mehr von den Zoras gehört, was schade ist, aber seid dem die Dunkelheit heraufzog, verschwand nach und nach auch das Vertrauen zu einander!“ erklärt Darunia und alle erheben sich auf einmal. „Ich werde erst einmal hier bleiben und hier helfen, diesen Berg zu verteidigen! Solltet ihr meine Hilfe brauchen, so werde ich es wissen und euch zur Hilfe eilen!“ versprach Darmani und verabschiedete die Kinder herzlich. Auch die Anderen Goronen verabschiedeten sich nach und nach bei Link und Sara und auch bei Navi. So verließen sie also die Höhle der Goronen, im Gepäck neue Nahrung, den Heiligen Stein des Feuers und eben so auch ein paar Heilkräuter. Es dauerte bis kurz nach Einbruch der Nacht, bis sie wieder in Kakariko waren und da stand noch immer der Wächter und hieß sie Willkommen. „Wir hatten schon das schlimmste befürchtet!“ meinte er und ließ sie in das Dorf. Hinter den Kindern schloss er das Tor aber auch wieder. Da die Goronen aber anscheinend wieder für die Sicherheit auf dem Berg sorgen werden, wird das Tor blad wieder die ganze Zeit offen stehen können, doch das sagten die Kinder nicht. Sie machten sich lieber gleich auf den Weg zu Shina. Diese empfing die Kinder mit Herzlichkeit, so dass sie gern eine Nacht blieben. Auch wurden sie erneut sehr gut und reichlich bekocht. Shina wollte auch alles über ihr Abenteuer wissen und sie erzählte so viel, wie sie für richtig hielten. Die gute Frau war schockiert, dass Sara so schwer verletzt worden war und wollte die Wunde auch gleich nach dem Essen sehen. Das junge Mädchen zeigte sie ihr dann auch gleich und Shina zog die Luft scharf ein. „Ich befürchte damit hast du noch eine Narbe mehr, mein Kind! Die wunde war wohl einfach zu sehr entzündet, als das sie narbenfrei verheilen würde! Aber ich sehe ja, dass du schon welche hast und selber wirst du dich wohl auch nur wenig darüber ärgern!“ sagt Shina und schmiert noch eine Creme auf die Wunde, die angeblich zusätzlich die ganz eigenen Heilungskräfte anregen soll. „Nein, es stört mich wenig. Jede Narbe ist Zeuge eines Abenteuers, aus dem ich lebend heraus gekommen bin! Daher ist es okay, wenn eine Narbe bleibt! Lieber eine Narbe auf der Haut, als ohne zu atmen unter der Erde zu leben!“ antwortet Sara und lächelt fast schon etwas schüchtern. „So jung und schon so ernste Worte! Euer Schicksal wünscht sich keine Mutter für ihre Kinder!“ klingt Shina fast schon etwas wütend, aber lächelte dann wieder freundlich, „Aber nun geht hoch und schlaft etwas. Morgen werdet ihr sicher auch wieder früh aufbrechen müssen, denn es dauert fast einen ganzen Tag von hier zu den Zoras!“ So begaben sich die Kinder wieder in das Zimmer mit den zwei Betten und legten sich dort auch gleich hin. Allerdings konnten sie wieder nicht schlafen und sahen sich daher lange an, während Navi leise eine Melodie vor sich her summte. Dabei saß sie auf dem Fensterbrett und sah zum Mond hinauf. „Wie war deine Kindheit, Link?“ fragt Sara dann auf einmal durch die Stille. „Wie kommst du den auf einmal darauf?“ fragt Link zurück, da er ziemlich verwirrt war. „Als Shina vorhin so gesprochen hatte und mir über die Haut gestrichen hatte… hab ich mich gefragt, wie eine Kindheit aussieht, wenn man fern von dem Dunkeln aufwächst!“ antwortet Sara und klettert dann auf einmal aus ihrem Bett und geht zu Links Bett hinüber, „Darf ich heute bei dir schlafen?“ „Natürlich!“ Link lies sie zu sich ins Bett klettern und deckte sie zu. „Danke, Link! Antwortest du mir auf meine Frage?“ fragte sie dann weiter nach. „Meine Kindheit war nicht unbedingt nur schön, da Mido mich oft geärgert hat, aber es war wohl mehr Kindheit als deine, Sara! Mido konnte mich noch nie leiden, was aber wohl auch daran lag, das Salia öfters mit mir spielte, als mit ihm. Sie und ich waren schon seid dem ich denken kann, gut befreundet und sie hat auch auf mich aufgepasst, als ich noch kleiner war. Auch mit den Anderen aus dem Wald kam ich gut klar. Meist meinte Salia auch, dass ich mich gut mit Mido verstehe, da sie immer der Meinung war, unsere Streitereien währen ein Zeichen unserer Freundschaft!“ erzählt Link und sieht Sara dabei weiter in die roten Augen. Es war Vollmond und das Licht fiel genau in das Zimmer der Kinder. Sara erwiderte den Blick und sah in Links saphirblaue Augen. Sie redeten dann noch eine weile leise. Wobei sie jedes traurige Thema mieden. Es lag genug Dunkelheit in der Welt und sie fingen an, darüber nach zu denken, wie zwei Kinder diesen mächtigen Gegner schlagen konnten. Irgendwann schliefen sie ein, ohne zu merken, dass es schon längst Mitternacht war und Navi sich nun schon nach draußen geschlichen hatte. Sie traf sich mit der Eule, die auf dem Dach des Hauses saß. „Methusa! Ich brauche deinen Rat!“ bat Navi und landete vor der großen Eule. „Ich weis, aber ich weis nicht wie ich dir weiter helfen kann, bei deinem Problem!“ meint die Eule darauf. „Aber du wirst doch wissen, wie es weiter gehen soll! Link und Sara sind wirklich gut befreundet und auch sehr mutig und sie sind bereit den Kampf mit Ganondorf auf sich zu nehmen! Doch Shina sagte es richtig: sie sind auch noch Kinder! Sie haben doch noch lange nicht die Kraft es mit diesem Mann auf zu nehmen!“ wirkt Navi unsicher. „Du darfst nicht zweifeln, Holde Fee! Link ist stark und bestimmt die mächtigste Waffe gegen das Böse zu schwingen, wobei ich Saras Aufgabe in dieser Welt noch immer nicht ganz sehe! Ihr Weg liegt auch für mich noch, hinter einem Schleier und nur sie kann diesen überwinden!“ meint Methusa und sieht zu der kleinen Fee hinunter. „Ich danke dir! Ich werde deinen rat berücksichtigen und weiter an meine Freunde glauben! Zusammen werden wir es schon irgendwie schaffen, auch wenn wir unseren Weg im Moment noch nicht sehen. Nun wünsche ich euch eine gute Nacht!“ verabschiedet sich Navi dann und flieg zurück zu den Kindern ins Zimmer. Sie legte sich auf das Kopfkissen, genau über den Köpfen der Kinder. Sie legte die Flügel an, rollte sich zur Seite und schlief dann selber ein Kapitel 9: Zoras-Fluss ---------------------- Kapitel 9: Zoras-Fluss Am frühen Morgen, die Sonne war gerade aufgegangen und der Hahn krähte schon, erwachte Link und wie er die Augen öffnete, sah er in das Gesicht von der schlafenden Sara. Diese schlief noch ganz friedlich und Navi hatte sich in ihre Haare gekuschelt, was etwas seltsam aussah. Doch es schlich sich nur ein kleines Lächeln auf Links Lippen und er geduldete sich, bis auch Sara endlich aufwachte. Was sollte er auch tun? Er lag schließlich an der Wand. „Guten Morgen, Link!“ nuschelte sie noch verschlafen und rieb sich dann die Augen. „Guten Morgen, Sara! Und auch dir guten Morgen, Navi!“ grüßte Link zurück und sah dann auch, wie Navi sich erhob und über eine Haarsträhne von Sara stolperte. „Wir sollten langsam aufstehen!“ sagt dann die Rothaarige. „Außerdem müssen wir gucken ob Shina schon wach ist!“ meinte dann der Blondschopf. „Ich glaub sie macht sogar schon Frühstück! Es richt jedenfalls schon schrecklich lecker!“ meint Navi, die schon bis zur Tür geflogen war. „Na dann auf! Mein Magen meldet sich auch schon!“ und genau in dem Moment knurrte Saras Magen und die Kinder mussten anfangen zu lachen. „Aufstehen!“ rief Shina die Treppe hinauf. „Wir kommen gleich!“ riefen beide Kinder wie aus einem Mund. Nach diesen Worten kletterten die Beiden aus dem Bett und zogen sich schnell an. Shina hatte ihre Sachen gestern Abend noch gewaschen und vermutlich ganz früh schon, trocken wieder hingelegt. Wie sie die Tür aufmachten, kam ihnen ein wirklich köstlicher Geruch entgegen. Es roch nach Ei, Speck, warmer Milch mit Honig, frischem Brot und auch nach einer leckeren Milchbreisuppe. Auch wenn die Zeiten schon als schwer galten, würde unter Shinas Dach nie jemand hungern müssen. „Guten Morgen, ihr Drei!“ grüßt die Frau die Kinder und die Fee, als diese sich auch gleich an den Tisch setzten. „Guten Morgen!“ grüßten sie zurück und die Kinder strahlten über das ganze Gesicht. Auch Sara fühlte sich wieder ganz bei Kräften und das sah man ihr auch an. Die letzte Blässe hatte ihr Gesicht verlassen und nun waren ihre Wangen wieder rosig, wie Shina es nannte. So hauten die Kinder rein, während Shina ihnen ein paar Dinge erzählte, wie es früher war und was sich verändert hatte, seid dem der Schatten auf dem Land lag. Aufmerksam hörten die Kinder zu. „Früher haben alle Völker unter einander Handel getrieben und es war nicht so schwer an Fisch zu kommen. Die Zoras haben jeden dritten Tag eine große Lieferung in die Hauptstadt gebracht. Auch die Goronen brachten Erze und Bomben vom Berg herab, um sie zum Handeln anzubieten. Es waren glückliche Zeiten und wir verstanden uns alle sehr gut. Selbst die Gerudo-Kriegerinnen brachten einmal alle zehn Tage eine Lieferung feinster Stoffe oder auch seltener Gewürze aus der Wüste. Auch haben wir von dem Stamm der Frauen die schönsten Schmuckstücke bekommen!“ erzählte Shina begeistert, doch dann verfinsterte sich ihr Gesichtsausdruck, „Doch dann, vor etwa zehn Jahren, als endlich der Krieg um Hyrule beendet war, hörten die Gerudos auf einmal auf, uns Sachen zu liefern. Der Krieg ging nicht einmal so lange, wie man Heute oft noch sagt. Es waren nicht mal zwei Jahre! Und als dann vor knapp einem halben Jahr eine Botin aus der Wüste ins Schloss kam, zu der Zeit war ich auch gerade in der Stadt bei Impa, da brach auch der Handel mit den Zoras und den Goronen ab! Niemand konnte uns sagen, warum, denn es kamen auch keine Boten mehr aus den Völkern! Schluss endlich war es dann so, dass der König Boten ausschickte, diese allerdings nie wieder kamen oder meist verletzt, da sie unterwegs von Horden von Monstern angegriffen wurden. So schob man den unterbrochenen Handel auf die Monster, die nun überall im Land aufgetaucht waren! Durch euer Abendteuer auf dem Todesberg, habt ihr diese Vermutung ja auch bestätigt! Jedes Volk muss nun erst mal bei sich selber Ordnung schaffen, eh wieder an Handel zu denken ist!“ „Das klingt alles schrecklich! Also seid dem Ganondorf aufgetaucht ist, scheinen diese Monster den Frieden im Land zu stören! Ich glaub er wollte mit Absicht verhindern, dass sich die Völker unter einander helfen!“ überlegt Navi laut und nimmt sich ein wenig Honig, mit einem Löffel. „Das kann durch aus sein, aber was sollen wir tun? Wir sind keine Kämpfer und die Soldaten müssen die Hauptstadt schützen!“ sagte Shina, mit einem Schulterzucken. „Dafür sind wir ja jetzt da! Jetzt müssen wir zu den Zoras und dort nach dem letzten Stein suchen!“ ist Link optimistisch. „Ich… hab da mal eine Frage!“ kommt es dann von Sara, die die ganze Zeit über geschwiegen hatte. „Was den, mein Kind?!“ hackt Shina nach, als Sara erst mal wieder schweigt. „Ich komme ja nicht aus diesem Land… und in meinem Land gibt es schon seid Jahren keine Zoras mehr! Sie haben sich bei uns… an ihren neuen Lebensraum anpassen müssen! In einem Buch hatte ich gelesen, dass die letzten Zoras vor über hundert Jahren gesehen worden waren!“ dann machte die Rothaarige eine kurze Pause, „Wie kann es also sein, dass hier die Zoras noch leben? Ich dachte, da es im Buch so stand, dass ALLE Zoras ausgestorben seien!“ Shina, Link und auch Navi sahen Sara nun etwas ratlos an, denn keiner konnte ihr wirklich eine Antwort geben. Die Zoras waren hier ja schließlich nicht ausgestorben oder verschwunden. Sie lebten hier, so lange Shina denken konnte und sie hatte auch noch nie davon gehört, dass irgendwo sonst, keine Zoras mehr leben würden. Nach dem sie einen Moment nachgedacht hatte, sah sie von ihrem Topf auf, der auf dem Feuer stand. „Ich würde jetzt mal eine Vermutung aufstellen! Da bei uns noch immer Zoras leben und ich auch weis, durch den Handel früher, dass auch in anderen Ländern noch Zoras leben und sich bester Gesundheit erfreuen, dass du, kleine Sara, nicht wirklich aus unserer Zeit kommst!“ Shina sah die Kinder nun ernst an und setzte sich zu den Beiden an den Tisch, nach dem sie den Topf vom Feuer genommen hatte, „Ich habe mal von Impa gehört, dass es früher möglich war, durch bestimmte, alte und nun vergessene Lieder durch die Zeit zu reisen oder sogar den Raum zu verschieben, so dass man durch verschiedene Welten reisen konnte! Ich habe es nie so recht geglaubt, muss ich sagen, aber seid dem du mir bei eurem letzten Besuch einiges erzählt hattest, bin ich mir da nicht mehr so sicher! Auch deine jetzige Frage wirft bei mir Zweifel auf!“ „Und hatte diese Eule dir nicht so einen komischen, langen Namen gegeben? Wie war das noch mal?“ fragt nun Link, der sich wieder erinnerte und sah kurz nachdenklich aus. „’ Sara, Kind der Meere und Reisende durch Zeit und Raum!’ das hat sie gesagt!“ half Navi ihrem Freund auf die sprünge. „Genau! Sie wollte uns da ja nichts genaueres sagen und meinte, sie erklärt es uns später! Vielleicht stimmt es ja! Vielleicht bist du aus einer anderen Zeit!“ sagte Link, doch dann fingen die Kinder und Shina auf einmal an zu lachen. „Es klingt alles sehr mysteriös und auch unglaublich, aber wenn ihr weiter sucht und eure Reise fortsetzt, dann werdet ihr sicher eine Lösung finden! Wenn euch Methusa aufgesucht hat, dann wird sie euch sicher bald Antworten geben!“ meint dann Shina noch zum Abschluss, eh sie anfängt, den Tisch abzuräumen. „Dann werden wir einfach mal sehn, ob wir hier ins Blaue rein spekulieren oder ob an dieser Version wirklich etwas dran ist!“ ist Sara ziemlich entschlossen nun wieder aufzubrechen. So verabschiedeten sie sich zum zweiten Mal bei Shina und wollten Shadow erst mitnehmen. Doch Shine hielt sie auf und erklärte ihnen, dass ihr Pferd hier wohl erst einmal besser aufgehoben währe da sie ja nun zu den Zoras gehen und daher den Fluss aufwärts folgen müssen. Ihr Hengst würde dort keinen Schutz vor den Monstern haben, wenn sie ihn mitnehmen würden uns so entschieden sie sich ihn bei Shina zu lassen. „Ich werde ihn Morgen mit auf die Lon-Lon-Farm mitnehmen! Kommt da hin, sobald ihr bei den Zoras fertig seid! Ich gebe Talon bescheid, dass ihr ihn dort abholen kommt, sobald ihr ihn braucht. Die Lon-Lon-Farm liegt fast mittig in der Steppe und ist von der Stadt, Kakariko und von Zoras-Fluss aus, gleich weit entfernt!“ erklärt Shina noch, während sie die Kinder zu der Treppe begleitet. „Wir danken dir noch mal, Shina! Pass bitte gut auf Shadow auf und dann sehen wir uns wieder, sobald wir bei den Zoras waren! Auf wieder sehn!“ verabschiedet sich noch Sara und dann gehen Link und Sara die Stufen hinunter. Link hatte nichts mehr gesagt, denn er hatte über alles nachgedacht was Shina erzählt hatte. Die Zoras waren nicht feindselig, aber sehr misstrauisch, seid dem der Handel abgebrochen war. Selbst Kindern gegenüber, werden sie wohl nur mit misstrauen begegnen. Wie kommen sie also an Informationen? Dann kam ihm aber eine Idee. Wenn sie das Vertrauen der Goronen gewonnen haben, in dem sie ihr Problem gelöst haben, dann wird das bei den Zoras sicher auch gehen. Schließlich haben auch sie mit Monstern zu kämpfen, weswegen ja der Handel abgebrochen war. Als die Kinder gerade am Fuß der Treppe angekommen waren, sahen sie den Fluss vor sich. Zu diesem gingen sie auch gleich und sahen dann in die Richtung, in die er floss. Dort lag die Stadt und das Schloss Hyrule. Dann wendeten sie ihren Blick in die Andere Richtung und sahen, dass der Fluss an einer Felswand entlang floss und dort gingen sie dann auch lang. Der Pfad zwischen Wand und Fluss war sehr schmal und die Kinder mussten eine zeitlang hinter einander laufen. Aber nach gut einer Stunde hatten sie den Pfad hinter sich gelassen und der Weg vor ihnen wurde nun wieder breiter. Weiter vor sich sahen sie auch schon, dass der Fluss eine Biegung machte und durch eine kleine Höhle floss. Bis sie dort ankamen, war noch mal eine halbe Stunde vergangen und es ging schon auf Mittag zu. Sie liefen noch ein gutes Stück weiter und kamen dann aus der Höhle hinaus und sahen vor sich eine kleine Mauer mit zwei Säulen. Zwischen den Säulen lagen große Felsen, die ihnen den Weg versperrten. Dann erst sahen sie, dass Methusa dort auf einer Säule saß und auf die Kinder gewartet hatte. „Ihr seid also endlich auf dem Weg zu den Zoras! Der Heiligestein des Wassers ist bei dem König der Zoras und wird von ihm behütet! Allerdings habt ihr noch einen langen Weg vor euch!“ sagt sie und verdreht wieder den Kopf. „Methusa! Ich habe eine dringende Frage an dich!“ kommt es gleich aus Sara heraus geplatzt. „Ich weis was du fragen willst, Sara, doch noch ist nicht die rechte Zeit, dass du die Antwort erhalten sollst! Geh deinen Weg, der noch im Nebel vor dir liegt und du wirst von selbst auf die Antwort stoßen! Noch seid ihr Kinder und versteht nicht alles was ihr erfahrt! Doch euer Geist und euer Verstand wird reifen und ihr werdet, noch eh die Reise endet, verstehen, warum ihr diesen Weg gehen musstet!“ sagt sie dann nur und hebt einen Flügel, als wollte sie das die Kinder weiter den Fluss aufwärts sahen. Das taten die Kinder auch und sahen, über den Fluss hinweg. Weiter vor sich sahen sie, dass das Tal, mit vielen Hindernissen versehen war. Aber als erstes legte Link eine Bombe, damit sie das erste Hindernis überwinden konnten. Die Felsen waren nach der Explosion beiseite geräumt und Methusa fing noch einmal an zu reden. „Ihr müsst hier sehr vorsichtig sein, denn in diesem Tal, werden Monster auf euch warten, doch der Pfad, auf dem ihr lauft, wird nur schmal sein! Vertraut auf eure Freundschaft und schreitet mutig voran! Wir werden uns bald wieder sehen, kleine Freunde!“ und mit diesen Worten verabschiedet sich die Eule und flog davon. „Also wieder keine Antwort auf unsere Fragen!“ knurrte Sara ein wenig sauer und sah dann zu Link. „Bleib ruhig, Sara! Sie meinte doch, wir werden die Antwort selber finden. Nun sollten wir uns aber einen kleinen Moment ausruhen und etwas essen. Danach haben wir noch den ganzen Nachmittag zeit, weiter zu kommen!“ meint Link und legt beruhigend und mit einem Lächeln auf den Lippen, eine Hand auf Saras Schulter. „Das mag alles stimmen, Link, aber ich will endlich wissen wie ich hier her kam!“ wirkt Sara noch immer etwas sauer. „Das wird schon Sara! Hab Mut und bleib Tapfer! Wir sind ja bei dir, um dir zu helfen, Antworten zu finden!“ meint auch Navi und zwinkert Sara zu, während sie aufgeregt hin und her flog. Auch Sara fing dann an zu lächeln und sofort war auch ihre Laune wieder besser. Wie abgesprochen, machten sie nun eine Pause, auch wenn sie diese so kurz wie möglich hielten. Und kurz nach dem sich wieder auf den Weg gemacht hatten, trafen sie einen seltsamen Mann. Er aß ganz begeistert bunte Bohnen, die er als Wundererbsen bezeichnete. Sara und Link kannten sie Beide nicht, aber kauften dem Mann je ein Paar ab. Dann machten sie sich wieder auf den Weg. Durch die Hilfe eines Huhnes, schafften sie es, an zwei breiten Stellen, über den Fluss zu kommen, in dem sie sich einfach an das Huhn hängten. Dank Navi, die mit Tieren sprechen konnte, hatte das Huhn es den beiden Kindern erlaubt, da sie ja auch noch nicht so schwer waren. Schließlich dankten sie dem Huhn, ließen es wieder frei und machten sich weiter auf den Weg. Wie Methusa gesagt hatte, trafen sie an den unmöglichsten Stellen auf Monster, als hätten sie einfach nur auf ahnungslose Wanderer gewatet. „Ich glaub ich brauch noch eine Pause!“ jammert Sara, die gerade ein gutes Stück rennen musste. Ein Oktopus hatte mit Korallen auf sie geschossen und da sie, trotz Schusswaffen, den Oktopus nicht treffen konnten, mussten sie weit genug weg rennen, damit er sie nicht mehr treffen konnte. Außerdem war der Weg ein ganzes Stück angestiegen und nun standen sie vor einer kleinen Hängebrücke. Über diese gingen sie dann noch und machten dann doch noch eine kleine Pause, während schon langsam die Sonne unterging. In der Schlucht, in der sie sich mittlerweile befanden, war es schon schrecklich dunkel und nur Dank Navi und einer kleinen Lampe, die mit einer Kerze leuchtete, hatten sie noch genug Licht. „Ich glaub wir haben es bald geschafft! Ich höre dort vorn schon den Wasserfall!“ meint Link und zeigt den Weg aufwärts. „Das hoffe ich! Langsam werde ich müde!“ ein gähnen bestätigt Saras Worte. „Dann machen wir uns lieber wieder auf den Weg!“ ist Navi voller Taten drang, was wohl daran lag, dass sie meist unter Links Mütze sitzt. Mit einem Lächeln auf den Lippen, machten sich die Kinder wieder auf den Weg und kamen nach fast einer halben Stunde am Wasserfall an. Der letzte Rest des Weges war noch mal etwas schwer zu meistern, da sie von dem Weg, auf dem sie gelaufen waren, auf ein anderes Stück hinunter springen mussten. Ihre Wasserflaschen konnten sie bei einer kleinen Quelle auffüllen, die gleich beim Wasserfall war. Jedoch hatten sie nun auch ein Problem, wie sie vor dem Wasserfall standen. Während Link und Sara vor dem Wasserfall standen und hin und her überlegten, untersuchte Navi eine Steinplatte, die zwischen den Kinder in den Boden eingelassen war. „Ich glaub hier müssen wir wieder das Lied spielen, dass Impa euch beigebracht hat!“ meint Navi schließlich. „Also dann! Willst du dieses mal, Sara?“ fragt Link und hält ihr die Okarina entgegen. „Danke! Dann kann ich gleich mal gucken, ob ich es kann!“ und so nahm Sara das Instrument und fing an zu spielen. Zeldas Wiegenlied hallte durch die ganze Schlucht nach unten und die Töne des Liedes, vermischten sich mit dem Rauschen des Wasserfalls. Doch als der letzte Ton verklungen war und auch das Echo verstummte, war ein klicken zu hören und das Rauschen wurde auf einmal leiser. Der Grund dafür war, dass oberhalb des Wasserfalls, was die Kinder nicht sehen konnten, das Wasser gestaut wurde, für kurzen Moment und einen Weg frei gab. So wurde ein Durchgang sichtbar, der hinter dem Wasserfall verborgen war. Ohne lange zu zögern, traten die Kinder hindurch und gingen den kurzen Durchgang entlang, eh sie in eine große Höhle kamen. Noch am Anfang blieben sie stehen und sahen sich staunend um. Kapitel 10: Zoras-Reich und ein wenig Ruhe ------------------------------------------ Kapitel 10: Zoras-Reich und ein wenig Ruhe Die Höhle der Zoras war ein sehr schöner Ort. Es war wie eine Höhle, in der ein kleiner Fluss sich seinen Weg hindurch suchte. Allerdings war dies von den Zoras, vor vielen Jahren so angelegt worden. Sie hatten einen Teil des Flusses, der nun Zoras-Fluss heißt, von dem Hauptweg, der über der Höhle entlang führte, nach hier drinnen umgeleitet. Dadurch entstand der Wasserfall, den die Kinder sehen konnten und dieser füllte den unteren Teil der Höhle. Die Kinder sahen von dem Vorsprung hinunter und konnten sehen, dass der Wasserstand immer gleich blieb, was bedeutete, dass das Wasser irgendwohin abfloss. Eine weile waren die Kinder wie verzaubert und konnten nur am Eingang stehen bleiben. Das Licht schien von überall und nirgendwo zu kommen. Jedenfalls konnte man nicht erkennen woher es kam, denn durch das Wasser wurde es an alle Höhlenwände gespiegelt. Als ein Zora auf die Kinder zukam, schreckten sie aus ihrem erstaunen Zustand auf und sahen zu dem Zora, der um einiges größer war als sie. Er war sogar größer als so mancher Hylianer, wie sie feststellten. „Guten Tag, Kinder! Ihr seid wohl die Gesandten des Königs von Hyrule. Wobei ich mich wundern muss, dass er zwei Kinder schickt!“ meint der Zora und verneigt sich ganz leicht, „Mein Name ist Feon und ich bin der Ratgeber des Königs!“ „Guten Tag Feon! Das ist Sara und ich bin Link! Wir wurden von der Prinzessin hier her geschickt!“ sagte Link und auch die Kinder deuteten eine kleine Verneigung an. „Dann kommt! Der König wartet bereits auf euch!“ und so geht der Zora los, wobei man ihm deutlich ansah, dass er nur für die Kinder langsamer lief, die auch in diesem Tempo Schwierigkeiten hatten mit ihm mit zu halten. Wobei dies nicht nur an den langen Beinen von Feon lag, sondern auch, weil die Kinder noch immer sehr neugierig waren und sich genau umsehen wollten. Feon wartete an Kreuzungen immer, damit die Kinder wieder zu ihm aufschließen konnten. Wobei es nur zwei Kreuzungen waren. Bei der ersten Kreuzung, ging es für die kleine Gruppe eine Treppe nach oben, doch der andere Weg ging, laut Feon, nach unten in den Bereich mit dem Wasser. Auch erklärte Feon, dass dort unten ein Abfluss ist, der das Wasser aus der Höhle in den Hylia-See leitete. An der zweiten Kreuzung gingen sie noch einmal eine Treppe nach oben, während es in der anderen Richtung, zu den Ruheräumen ging. Die einzelnen Zimmer der Zoras, aber auch die Gästeräume, denn meist blieben die Gäste wenigstens eine Nacht. „Hier ist nun der Raum des Königs!“ sagte Feon und direkt am Ende der Treppe kamen sie in eine etwas größere Höhle. Dort war nach rechts hin, direkt an der Wand, ein Weg durch die halbe Höhle, bis hin zu einem Vorsprung, auf dem ein sehr großer und nicht gerade schlanker Zora saß. Dieser schien der König zu sein, denn er hatte eine art Gewand an. Dies sollte ihn wohl als König auszeichnen. Link und Sara stellten sich auf einen kleinen Vorsprung, der direkt vor dem König war und verneigten sich vor ihm. „Guten Tag, König Zora! Diese Kinder sind von der Prinzessin Zelda ausgesandt worden, um uns Bericht zu erstatten! Das sind Link und Sara!“ stellte Feon die beiden Kinder vor. „Ach… Ich grüße euch, Kinder, doch leider seid ihr sehr ungünstig gekommen! Wir sind gerade alle auf der Suche nach meiner Tochter! Prinzessin Ruto! Sie ist schon seid gestern Mittag verschwunden!“ sagte er und wirkte auch sehr besorgt. „Verzeiht, König Zora!“ fing dann Link an, „Wir sind auf der Suche nach dem heiligen Stein des Wassers!“ „Ihr meint den Zora-Saphir? Ich weis gerade nicht wo er ist… ich glaub meine Tochter hatte ihn, als ich ihn das letzte mal sah! Feon wird euch in eure Zimmer bringen! Ich muss mich noch einmal entschuldigen, aber ich habe gerade wirklich keine Zeit für euch! Wir reden, wenn meine Tochter wieder da ist!“ und so schickt der König die Drei davon. Feon führte die Kinder zurück zu einem der Abzweige und führte sie da in die Schlafräume. Zuerst wollte er ihnen getrennte Zimmer geben, doch das wollte Sara nicht, denn ihr waren die Zoras genau so fremd wie die Goronen. In ihrer Welt gab es die beiden Völker nicht mehr. „Dann nehmt am besten das Zimmer! Es ist das Grö0te, was wir für Gäste haben!“ sagt er, öffnet die Tür, die eine interessante Mischung aus Holzrahmen und Steinplatten, war, „Ich muss mich auch für unseren König entschuldigen. Kurz nach der Geburt von Prinzessin Ruto, seiner Tochter, verschwand seine Frau, Königin Lulu und seid dem ist er sehr behütend, seiner Tochter gegenüber!“ „Das verstehe ich! Aber dann müssen wir versuchen die Prinzessin zu finden!“ meinte da Sara. „Das ist nicht so leicht. Sie hat sich meist davon geschlichen und wir wissen nichts darüber, da sie angst hatte wie sagen es ihrem Vater!“ klingt Feon leicht erschöpft. „Dann suchen wir sie!“ bot Link an und Feon lächelte die Kinder an. „Ihr seid sehr mutige Kinder, dass muss ich schon sagen! Wir haben vermutet dass sie zum Hylia-See geschwommen sein könnte, denn bei uns gibt es einen Durchgang zu eben diesem See! Selbst ihr müsstet, mit einer Silberschuppe, da hindurch kommen. Ich werde mal sehn, ob ich noch zwei Schuppen finde, denn wir haben sie früher den Abgesahnten des Königshauses Hyrule übergeben. Doch schon seid langem, ist dies nicht mehr Tradition!“ und mit diesen Worten lies der Zora die Kinder allein. Die Kinder sahen sich nun erst einmal im Raum um. Genau gegenüber der Tür stand ein recht großes Bett und neben der Tür stand ein einfacher Schrank. Dann gab es nur zwei Fackeln an den Wänden, die brannten, auch wenn die Luft ziemlich feucht war. Die Wände waren einfach nur aus Stein und es gab auch keine Bilder an den Wänden. Es war halt einfach nur eine kleine, möblierte Höhle. Doch es würde reichen, denn lange wollten die Kinder nicht hier bleiben, auch wenn die suche nach der Prinzessin wohl etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. „Also müssen wir nun diese Prinzessin suchen? Wieso stehen uns eigentlich immer so viele Hindernisse im Weg?“ fragt Navi, die nun unter Links Mütze hervor kam. „Weil das Böse sicher dabei seine Hände im Spiel hat, denn die wollen ja nicht, dass wir gewinnen!“ antwortet Link mit einem Lächeln auf den Lippen. „Link? Sara?“ hören sie Feon, da die Tür nur angelehnt war. Sofort gaben die Kinder aus dem Raum und sahen zu Feon hoch. Dieser lächelte freundlich und reichte beiden Kindern je ein kleines, mit Gold verziertes Holzkästchen. Als sie diese öffneten, waren darin kleine grün-silberne Kugeln, in denen deutlich Schuppen zu sehen waren. Die Kugeln hingen an geflochtenen, Lederbänden. Link und Sara reichten die Kästchen zurück und machten sich die Ketten um, verbargen sie aber unter ihrer Kleidung. „Das sind die Silberschuppen! Diese werden euch ermöglichen, unter Wasser etwas tiefer zu tauchen und auch etwas länger die Luft anhalten zu können! Es gibt auch noch Goldschuppen, doch diese sind sehr selten, weil die goldenen Zora-Fische fast ausgestorben sind. Die silbernen Zora-Fische leben allerdings noch in ganzen Schwärmen, hinter unserer Höhle, im See von Jabu-Jabu!“ erklärt Feon, währenddessen. „Wir danken dir, Feon! Wo finden wir nun diesen Durchgang?“ fragt Sara und sieht dabei entschlossen aus. „Ich werde euch hinbringen!“ und so führte er die Kinder hinab, bis zu dem See, am Grund der Höhle. Sie wurden dort von einem weiteren Zora begrüßt, der sich als Ciel vorstellte. Er half den Kinder vorsichtig ins Wasser, denn die Steine waren sehr rutschig und man konnte sich schon schlimm verletzten, wenn man stürzte. „Nun kommt!“ sagte Ciel und schwamm langsam voraus, während die Kinder folgten, „Dort unten seht ihr einen Durchgang, durch diesen müsst ihr tauchen! Ich werde euch natürlich helfen, denn trotz der Silberschuppen, könnt ihr nicht unter Wasser atmen!“ Und so ging es dann auch gleich los. Linkd und Sara hielten beide die Luft an und dann schwamm Ciel mit ihnen, an den Händen haltend, durch den Durchgang. Sara konnte ihre Augen nicht aufhalten und öffnete sie er wieder, als sie merkte, dass sie das Wasser verlies. Link war es auch nicht anders ergangen, denn Ciel war sehr schnell geschwommen. Als sie nun die Augen öffneten, sahen sie einen sehr großen See vor sich und fast in der Mitte, so vermuteten die Beiden, war eine Insel, auf der ein Bauch wuchs. Hinter sich sahen sie dann dass Land und schwammen erst einmal zu diesem. Ciel verabschiedete sich und schwamm dann wieder davon. Er meinte er habe noch eine Aufgabe zu erledigen. „Wow!“ sagte Sara, wie sie sich, klitsch nass in den Rasen setzt. „Das war mal was Neues!“ bestätigte Link und dann mussten die Freunde anfangen zu lachen. Navi kam wieder unter Links Mütze hervor, unter der sie sich verkrochen hatte. Auch sie war komplett nass geworden Ihre Flügel schüttelte sie gründlich und nach einem kurzen Moment in der Sonne, war Navi fast wieder komplett trocken. Sara und Link hatten es nicht so leicht. Ihre Kleidung und Haare klebten an ihnen. Doch trotzdem saßen sie einfach nur in der Sonne und sahen auf den Hylia-See. Sie hatten auch bemerkt, dass ein Gebäude auf einem Hügel stand, der zum See hin einfach abfiel, wie eine Klippe. Doch sie wollten erst einmal nicht dahin. „Wir sollten langsam mal auf die Suche gehen!“ unterbricht Navi dann die Stille. „Aber noch ist es ruhig, Navi! Lass uns noch ein paar minuten!“ meint Link und holt da die Okarina aus seiner Tasche. „Ja, spiel mir etwas vor, Link! Vielleicht kannst du mir das Spielen auf einer Okarina beibringen! Ich kann nur Harfe spielen, auch wenn ich keine besitze!“ freut sich Sara sofort und Link fing an Salias Lied darauf zu spielen. Nach nur ein paar Noten konnte Sara nicht mehr still sitzen und so stand sie auf, mittlerweile fast trocken und fing an zu der Musik zu tanzen. Link sah ihr dabei zu und ihm fiel auf, dass Sara das erste mal wirklich Sorgenfrei wirkte. Auch beobachtete er sie weiter… was schon seltsam war, denn er kannte sie doch nun schon eine weile, wenn man ein paar Tage so nennen wollte. Sie hatten sich schon viel von einander erzählt und doch wussten sie nichts von dem Anderen. Doch hier, so ruhig an dem Hylia-See sitzend oder tanzend, und dann diese Musik, die Link an den Wald und Salia erinnerte, viel ihm etwas auf. Er mochte Sara und bekam ein seltsames Gefühl in ihrer Gegendwart. Doch was ihn beunruhigte war: Er hatte fast schon mehr Angst davor, Sara in Gefahr zu bringen, als sich selber in die Gefahr zu stürzen. Doch woher kam dieses Gefühl und er hatte schon so eine Ahnung, dass dies nicht nur damit zu tun hatte, dass sie Freunde waren. „Was ist los Link? Du magst zwar noch so schöne und fröhliche Musik spielen, doch du machst ein Gesicht, wie drei Tage Regenwetter!“ fragte dann auf einmal Sara und riss Link so aus seinen gedanken. „Tut mir leid Sara! Ich hab einfach an diese große Aufgabe gedacht, die uns auferlegt worden ist!“ meinte Link und senkte die Okarina, bis seine Hände auf seinen Oberschenkeln lagen. „Ich weis was du meinst, Link! Doch wir dürfen das wichtigste an unserer Aufgabe nicht vergessen: Wir sind auch Hoffnungbringer! Gerade wir Beide… Oh tut mir leid, Navi! Wir Drei dürfen nie die Hoffnung aufgeben! Wir sind die, die Hyrule den Frieden zurückgeben können und daran müssen wir glauben! Meine Mutter hat immer gesagt: Der Glaube kann Berge versetzten! Während mein Vater immer meinte: Hoffnung stirbt zu letzte!“ dabei sah sie Link tief in die Augen… und etwas geschah in ihr, was sie sich nicht erklären konnte. „Du hast Recht! Wir schaffen das schon!“ stimmte Link ihr nach einem Moment des Schweigens zu und stand dabei auf. Beide Kinder, im alter von zehn Jahren, waren gezwungen ein Leben, weit ab einer Kindheit, zu leben und eine Aufgabe zu erfüllen, die nur ein Erwachsener sich gewagt hätte… doch genau in diesem einen Moment, hatten beide Herzen sich berührt und waren zu etwas geworden, dass erst viel später erwachen sollte. Oder hatte das böse zu viel macht, um dies zu zerbrechen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)